Luft Liebe Licht

Was brauchen wir zum Leben? Am Ende doch Geld, um sicher mit allen Menschen auszukommen.

Luft, Liebe, Licht – Luft- grosser Freiheitsduft
Liebe – immer wieder biete – Licht – ungern darauf verzicht

Ich sag, leb von Luft und Liebe
kommt noch ein wenig Licht dazu
schön, wenn dies das Leben biete
denn so gelingt Freude im Nu

Luft, Liebe …

Aus der Luft entstand einst das Meer
in der Tiefe nur Dunkelheit
was zu erkennen wird zu schwer
und sehen uns’re Ratlosigkeit

Luft, Liebe …

Den Mars wollen wir bezwingen
trotz Baustellen auf der Erde
hier sollte viel mehr gelingen
entfalten hier uns’re Stärke

Luft, Liebe …

Licht, Liebe und Luft nicht genug
darum schauen wir auf das Geld
ohne Arbeit halt Selbstbetrug
so tickt unsere schöne Welt

Lasst uns lieber Luft und Liebe wählen
warum soll das Geld quälen

Lebensraum

Wie und wer gestaltet den Lebensraum. Irgendwie wohl jeder

Wer bestimmt über Lebensraum
wo liegt unser Lebenstraum
nach was wollen wir schauen

Dämmerung, wo Sonne und Schatten sich neigen
wo will sich immer die Heimat gerne zeigen
wir suchen und fragen frei sein im munteren Streben
Uns’re Seelen ungetrübt, unser Wille fest im Leben

Wer bestimmt …

Nie knien wir vor Gier, vor des Goldes falschem Glanz,
das Dasein zu kostbar für sinnlosen Todestanz
lieber die gerechte Welt, wo das Friedenslicht erstrahlt
die Liebe zärtlich jedes Herz wie Balsan ummahlt

Wer bestimmt …

Zu Gast sind wir gerne, mit Herzen weit und offen
Liebe zur Heimat spendet überall Kraft und Hoffen
ein guter Ort, in Harmonie und Frieden
wo auch der Fremde spürt, dass alle das Leben lieben

Wer bestimmt …

Willkommen seid ihr, aus Fernen hergezogen
gern arbeiten und leben, durch Mitgefühl bewogen
wenn ihr wieder mal zuhause erzählt, hoffentlich versteht
dass jeder auf Heimat stolz in Frieden und Freiheit lebt

Bettlach

Was wäre wenn, ein Pendler unterwegs aussteigen würde‘

Bettlach – Selzach – Bellach – Solothurn
der frühe Vogel fängt den Wurm
vor dem grossen Sturm

Das sind die Stationen
das ist mein Arbeitsweg
wird er sich lohnen
vielleicht einmal zu spät

Bettlach – Selzach ..

Wie so nie aussteigen
ich lass Orte liegen
Gedanken ausweiten
lass mich unterkriegen

Bettlach – Selzach ..

Selzach was für ein Ort
beschaulich entlegen
was könnte ich denn dort
vielleicht einfach reden

Bettlach – Selzach ..

Immer nur in die Stadt
Arbeiten ist mein Ziel
ob es wohl immer klappt
wie ich mich dabei fühl

In Bellach steig ich aus
ich bleibe einfach hier
mal aus dem Alltag raus
geniesse feines Bier

Alte Oma

Ich habe eine Rentnerin kennengelernt, deren Miete die ganze Rente verschlingt und Zimmer auf Airbnb vermietet

Die alte Oma sitzt daheim
ihre Rente viel zu klein
Ja, für Geld heisst es arbeiten
um in der Wohnung zu bleiben

Sie vermietet bei Airbnb
Zimmer putzend auf dem Knie
für die Gäste muss allen passen
immer sich bewerten lassen

Die Oma will nicht klagen, oder ihre Kinder um Hilfe fragen
was will sie schon sagen, sie hat soviel ertragen

Dann hört sie vom jungen Migrant
kommt mit ausgestreckter Hand
ja, die sollen ja nicht schuften
und am liebsten halt verduften

Für ein würdiges Leben – wollen wir genügend Rente nicht geben
es ist schon daneben – lieber Fremdenhass heben

Der Mann hat sie betrogen
Kinder grossgezogen
und sie war immer für sie da
wann sehen die ihre Mama

die Oma singt dennoch tralalalla (3x)

Tourismusdirektor

Ein schöner Job? Für die Blogger bleibt nichts und sie wollen immer Mediadaten, statt über die Arbeit zu reden

Tour, Tour, Tortour? Tourismus kein Problem – meine Region die ist so schön
und ich mache mir bequem – lass mich auf den Partys sehn

Schwärmt von seinen Können
doch alle Blogger die flennen
alle Budgets schon gesprengt
Engagement so versenkt

Tour, Tour, Tour …

Bin wichtig, so denkt er sich,
bohrt in Nase am Bürotisch
Nichtstun, wohl sein Meisterwerk,
findet das grosse Stärk

Wirkt so gern im Hintergrund
redet jeden gern nach dem Mund
Arbeitet der Praktikant
nein, er sich nur entspannt

Tour, Tour, Tour …

Alle Infos auch im Web
auch, ob was frei ist, wo ein Bett
Hotels gehorchen willig
Preis bei Booking billig

Tour, Tour, Tour …

Leidenschaft wird verscherbelt
Engagement stets ausgemergelt
Reisen geht munter weiter
trotz dummer Entscheider

Freizeitlohn

Mehr Lohn oder mehr Freizeit – wir sollten beides haben

Lohn oder Freizeit zählt – man zu oft nur das Geld wählt
egal, wie man mit Kindern lebt und den Kindern fehlt

Lohn und Freizeit, Hand in Hand,
gestatten wir das unsern Land
wer sieht das Geld allein
Zeit nie bezahlbar sein

Ein frohes Kinderlachen
können wir mit Geld nicht entfachen
denn die Kinder die sind schlau
der Fantasie vertrau

Lohn oder Freizeit …

Arbeit genauso wichtig
sind doch alle gerne tüchtig
das Gute soll Lohn bringen
alle dann gewinnen

Lohn oder Freizeit …

Geld schwer kommt und geht geschwind
für schönes Leben öfters blind
finden wir die Ideen
mag es bestens gehen

Das Leben finanzieren, geht nicht mit spazieren
solidarisieren und Freizeitlohn etablieren

Kapitalist

Erzähle die Geschichte eines Kapitalisten, doch wütend bin ich auf mangelnde Solidarität

Kapitalismus das System
und bootet ganz bequem
der Vater viel Aktien besitzt
das hat immer was genützt
ja einfach boot – Vater hat genug

Boot, Mut, Gut, Wut, bitte kein Betrug
schöner Hut und Anzug mit Gierflut
Spuk der Kapitalistenbrut

Gute Idee wird sich finden
mit Mut kann er gründen
für Banken hat’s Sicherheiten
muss um das Geld nicht streiten
gut für den Mut – das Bankinstitut

Boot, Mut, …

Ja es gut, kann viel verdienen
reisst sich kaum am Riemen
dafür gute Mitarbeiter
und die sind auch gescheiter
meistens geht’s gut – wohl sein Attribut

Boot, Mut, …

Dem Kapitalist alles gehört
Neid und Wut da nur stört
Kapitalisten gern gebt
Teilet Solidarität
entfaltet Wut – fair teilen akut

Hab lieber Mut, seit gut – wenn ein Kapitalist das tut
jeder friedlich ruht – gerecht und klug

Schwung

Heute ein Tag, wollte nicht aufstehen, dabei kann Leben so schön sein.

Schwung für den Tag – er bleibt mir versagt
und ich wenig wag und mich nur beklag

Das Tageslicht macht wach
doch im Bett so bequem
und denke da nicht nach
bleib liegen bis zehn

Schwung für …

Viel Arbeitszeit vorbei
nur noch nicht begonnen
wie wichtig Arbeit sei
viel Zeit verronnen

Schwung für …

Bald kommt schon der Mittag
essen, später schlafen
am Ende ist es Plag
sich aufzuraffen

Der Tag zieht vorüber
was habe ich getan
Bequemlichkeitshüter
das mein Lebensplan

Schwung für …

Denn verschwend Energie
Leben will sie schenken
ohne Schwung gibt’s die nie
sollte ich bedenken
den Tag Zeit schenken

Hit

Ich habe wieder eine gleiche Melodie (Classe Politique) verwendet, jeder wünscht sich einen Hit

Schaff einen Hit – Schritt – fit- Tritt
mich dafür bück – wird’s endlich ein Hit
ich bitt – macht alle mit

Mit Musik was bewegen
für ein lustiges Leben
Freude zelebrieren
Stress auskurieren

Schaff einen Hit …

Leicht zu merken soll der Text sein
ja und er fährt richtig rein
zum Tanzen inspirieren
Hemmung verlieren

Schaff einen Hit …

Wie das Leben fröhlich meistern
für die Liebe begeistern
freudig frisch motivieren
Ärger verlieren

Schaff einen Hit …

Vielleicht mich einer mal aufklär
ist ein weiteres Lied mehr
könnt ihr gern produzieren
ich werd’s probieren

Schaff einen Hit gilt jetzt mal – ich hab die Wahl – überall
und bin mit Freude dabei – dafür bin ich frei

Loblied

Ein Loblied auf die Schweiz, für meine Freunde ein Märchenland

Von St. Gallen nach Genf, tief nach Luzern
schwärmen vom Märchenland allzu gern
Städte, malerisch voll Geschichte
gern zu vergangenen Zeiten dichte

Oh Schweiz – welch ein Reiz – die Berge und die Seen
ich will da niemals gehn – kann es selber gut verstehn

Uhren ticken im Takt der Präzision
und Schoko schmilzt im Gaumen mit Passion
Bahnen klettern die Berge langsam hoch
liebe das Panorama so sehr doch

Oh Schweiz ….

Überall grasen Kühe auf Wiesen
und wir Spezialitäten genießen
lieben ein Land der Harmonie und Ruhe
braucht es das geschäftliche Getue

Kein Deutsch

Wie oft höre ich das von Menschen, die hier leben und arbeiten wollen, Sprache ist ein wichtiger Schlüssel

Ich begrüsse jemanden im Zug
Antwort “kein Deutsch” wirklich klug?
jedes Gespräch abwiegeln
statt halt als Echo spiegeln

Lern doch bitte Deutsch, willst du hier leben
selbst ein Tourist wird sich Mühe geben
lieber an Mitleid kleben – und halt nicht reden

Ein paar Worte rasch trainiert
doch die sind nur frustriert
bekommen Geld einfach so
das macht doch niemanden froh

Lern gefälligst …

Vielleicht das Smartphone einziehen
müssten sich mehr abmühen
statt nur mit daheim sprechen
für wem mag sich das rechnen

Lern gefälligst …

Sprache sprechen immer wichtig
und Menschen sind auch tüchtig
ist jemand da zu bequem
ja dann halt auf Wiedersehn

Denn Worte zeigen Freundlichkeit
wichtig in unserer Zeit
kann etwas Deutsch, gerne hör
für wem ist dies allzu schwer

Sinnvoll arbeiten

Ich verdiene mit meiner Arbeit kein Geld, für mich dennoch sinnvoll

Ich schreib den Beitrag, der verschwindet
im Netz niemand findet

Ich verfass das Lied, mir selbst entspringt
und wohl nirgends erklingt

Ich mach ein Projekt so ganz allein
der Nutzen ziemlich klein

Ich hab Ideen, die sind verträumt
Geld und Zeit versäumt

Ich treff Leute, tret auf die Füsse
wenn ich sie begrüsse

Ich arbeite gern, bemerk ich stets ungeniert
ich dabei soviel Freude gespürt
mir manchen reichen Freiraum kreiert – worüber sich mancher mokiert

Doch dafür verzichte ich auf Geld
entsage Konsum Welt

Und ich erledige, was ich will
halte nicht einfach still

Ich brauche keine Autorität
die nur im Wege steht

Und viele doch hoffnungsvoll nur blenden
wie mag das wohl enden

Ich sehe durchaus Sinn, habe experimentiert
und dabei oft mich selbst reflektiert
gerne die Arbeit weitergerührt – egal, ob sich mancher mokiert

Zürich

Die Mieten in Zürich sind für Normalbürger nicht mehr tragbar, sollten dort auch nicht arbeiten

Wenn ihr in Zürich schön wohnen wollt
braucht Geld
weil ihr dort arbeiten sollt
braucht Geld
dem System versteckt nur grollt
braucht Geld

In Zürich sind viele zu reich und denen ist das gleich
nur ihr seid zu weich für Zureich für Zureich

Bleiben in der Agglomeration
daheim
bekommen auch hier ihren Lohn
daheim
hohes Verdienst Illusion
daheim

In Zürich …

Sollen Chefs die Wohnung bezahlen
pendeln
mehr Zeit für uns ausmalen
pendeln
wie wollen alle strahlen
pendeln

In Zürich …

Eben wo arbeiten auch leben
lieben
Voraussetzungen geben
lieben
nicht am Lohn allein kleben
lieben
und mehr schätzen das Leben
lieben

Nützt es

Einfach mal probieren und nicht immer gleich fragen, was es nützt

Schadet es nicht, vielleicht nützt es was
ja dann mach das, auf das Glück ist oft Verlass

Viele reden Ideen aus
verkriech dich lieber zuhaus
vor Enttäuschung bewahren
wer sich im Klaren

Wettbewerb scheinbar ist zu stark
Chancen sind äusserst karg
nimmst jemand weg den Kuchen
es nicht versuchen

Schadet es ….

Ausreden bleiben ein Tabu
denn du lernst neues hinzu
Dein Engagement frisch erweckt
und dich nicht versteckt

Schadet es ….

Warum auf andere hören
sie sich doch nur empören
bist eine freie Person
startest eine Aktion

Schadet es ….

Wer kämpft, kann vielleicht verlieren
wenig Verlust einfrieren
los, sich alle was trauen
auf das Glück bauen

Will nicht

Manche wollen einfach nicht helfen, obwohl sie dies könnten

Will nicht zuhören
musste mich da ewig lang gedulden
ihn als Persönlichkeit hulden
es hat nichts gebracht
fühlte mich ausgelacht

Zuhören, arbeiten, entscheiden – dass will ich alles nicht
auf Geld aber nie verzicht – darauf bin ich stets erpicht
warum der Job wohl wenig erfrischt

Will nicht arbeiten
hat einen schönen Platz im grossen Büro
und sitzt am liebsten auf dem Klo
kann Hilfe brauchen
kann ich mir wohl rauchen

Zuhören …

Will nicht entscheiden
sein Geld bekommt er fürs herumsitzen
blockiert, lässt alles abblitzen
wohl dort versandet
wo sind wir gelandet

Was wäre wohl eine Utopie – wie bewältigen die Aufgaben wie?
mit Philosophie – oder Lakonie
Zuhören, arbeiten, entscheiden – ohne Ideologie

Urlaub

Wir brauchen immer mal Urlaub, um unsere Akkus zu laden

Urlaub, Urlaub, du ich glaub, mach mich aus dem Staub
such, was mich aufbaut

Wohin am besten reisen
neue Ideen aufgleisen
wann bekomme ich wie lange frei
wichtig für die Planung sei

Als Mensch sich wieder fühlen
entkommen den Arbeitsmühlen
muss meine Arbeitskraft behalten
statt mich auseinander falten

Urlaub, Urlaub, …

Als Chef, bitte im Sommer
zeig, dich doch als ein Frommer
dem Herr muss es bitte genehmen
schöne Zeit ist mein Sehnen

Dies wird uns allen nützen
neue Energie aufblitzen
erholt starte ausgeruht mit Schwung
und fühle mich wieder jung

Urlaub, Urlaub, …

Habe gern genügend Geld
etwas Wellness gern bestellt
freue mich auf köstliches Essen
die Arbeit gern vergessen

Beratung

Wir lassen uns beraten, am liebsten kostenlos und gerne jedes Detail. Gute bezahlte Berufe lassen sich das bezahlen.

Sich immer beraten lassen – könntest was verpassen
stürmst durch Einkaufsgassen – ich kann es nicht fassen – füllen falsche Kasse
sich kostenlos beraten lassen – woanders verprassen

Der Anwalt lässt keine Wahl
für eine Auskunft brav zahl
musste studieren
will schön flanieren

Sich immer beraten …

Händler soll viel erzählen
kein Detail darf da fehlen
den billigsten Preis
Internet ihn weiss

Sie wollen Beratungsgeld
solch eine verkehrte Welt
überall ich schau
ich bin richtig schlau

Sich immer beraten …

Lohnt es sich das ausbeuten
nur bei den kleinen Leuten
sind wir lieber fair
und helfen uns mehr
das gibt vielmehr her

Mundräuber

Mitarbeiter dürfen keine Reste mitnehmen, alles muss in den Abfall

Der Mundräuber, am Anfang ein paar Kräuter
gemeutert, erbeutet, geläutert,

Der Befehl, Reste werden weggeschmissen
jetzt werde ich angeschissen
habe eben Mundraub begangen
kommen mich da belangen

Für eine Weintraube wirst du entlassen
bei Arbeit nicht zu spassen
und das Gericht das gern bestätigt
Menschenverstand sich entledigt

Der Mundräuber …

Kreislaufwirtschaft dargestellt als schönes Ziel
für die Wirtschaft schönes Spiel
hier wird der Konsument belogen
und vom System gern betrogen

Der Mundräuber …

Ja, all die guten Dinge in den Abfall
sie lassen uns keine Wahl
nehme ich, was für ein Verbrechen
darüber mag niemand sprechen

Der Mundräuber …

So ist kapitalistische Sklaverei
unterdrücken gerecht sei
dazu sollten mal offen reden
den Mundräuber Rechtsschutz geben

Pfusch

Pfusch entsteht oft durch mangelndes Engagement, Unwissenheit und fehlender Anerkennung

Husch, husch, husch führt zu pfusch, pfusch, pfusch
erstickt jede Lust und endet im Frust
wo bleibt der Genuss

Arbeit soll gestern erledigt sein
doch wir knien uns da nicht rein
schnell die Sache fertigkriegen
bleibt Aufmerksamkeit auch liegen

Wir sollten an Tun Freude haben
auch mal die Kritik wagen
und wenn eben, muss es warten
das gilt vor allem im Garten

Husch, husch, …

Alles im Leben braucht seine Zeit
manchmal eine Ewigkeit
doch nur gute Arbeit bringt Brot
sonst manches Problem droht

Husch, husch, …

Daher besser vernünftig planen
alles richtig verzahnen
über die Folgen nachdenken
sonst Zeit hoffnungslos versenken

Husch, husch, …

Und der Arbeit den Wert betrauen
nach Mensch und Natur schauen
seien immer fair und gerecht
Pfusch womöglich seltenes Pech

Temperament

Das Temperament ist uns gegeben, wir können daran arbeiten

Ja, das Temperament, wer sich da auskennt
und sich verrennt und Temperament als Ausrede nennt

Wir sind oft ängstlich, zu sehr aufgeschlossen
Extreme machen betroffen
ist gefährlich, offen für and’re sein
doch sind wir ehrlich, was bringt Ruhe rein

Ja, das Temperament …

Neugierig, impulsiv, abschätzen, was bekannt
hat sich schon manch einer verrannt
Neugier gibt dem Leben oft neuen Schwung
dennoch Alltag eben mal interessiert und jung

Ja, das Temperament …

Anerkennung, Narzisst, oder Soziopathe
Leben läuft oft ungerade
fast jeder liebt Aufmerksamkeit und Lob
uns somit Glück gibt und berührt dem Misanthrop

Ja, das Temperament …

Ausdauer doch viele geben leider schnell auf
den Ton diktiert gern unser Bauch
wir wissen Dranbleiben bestimmt dasLeben
wer and’re kann leiten, dem wird oft gegeben

Ja, das Temperament …

Tugend, wahr schön und gut und das Temperament sich ausruht

Immer nur Ja

Der Zwilling von Immer nur Nein. Dort einfach Nein durch Ja ersetzt. Mein schnellstes Lied.

Soll’s der Schwager verstehen – Ja
was von ihm gesehen – Ja
oder gar mehr aufgehen – Ja
in schönen Höhen – Ja

Immer nur Ja – schön bist du da
immer nur Ja – das geht mir nah
immer nur Ja – find ich wunderbar

Hast von meinem Schwager gehört – Ja
Noch nie von ihm gestört – Ja
dich noch nie Musik betört – Ja
irgendwas einfährt – Ja

Immer nur …

Weisst du was meinen Schwager freut – Ja
über seine Arbeit – Ja
denkst du wirklich befreit – Ja
gern zu jeder Zeit – Ja

Immer nur …

Ob der Schwager wohl richtig tickt – Ja
Kennst du das grosse Glück – Ja
bewege dich doch ein Stück – Ja
findest du das schick – Ja

Scheinbar ist der Schwager ein Mann – der bewegen kann
Jeder ist interessiert – soviel Begeisterung gespürt
einmal muss doch nein sagen – kritisch hinterfragen

Wichtig

Man denkt, das jemand einen nicht braucht und das Verhältnis einseitig ist, stimmt das

Du, du, du brauchst mich nicht – aber ich brauch eben dich
zählt nur deine Sicht
wichtig, das will ich

Du kannst Arbeit geben
gegen Geld um zu leben
muss ich da anbetteln
und mich verzetteln

Du, du …

Hast halt die Kontakte
ich vergeblich nachhakte
leg gutes Wort ein
das wäre halt fein

Du, du …

Nur wirst du abgeschirmt
wie wirst du dabei gefirmt
in einer Blase
nur hohle Phrase?

Du, du …

Vom Leben abgetrennt
passiert ganz heimlich dezent
können mal sprechen
nötig zu rechnen

Du, du, du brauchst auch mich – genauso brauch halt ich dich
entzünden wir ein Licht
fröhlich, frei und frisch

Sauber

Immer soll es sauber sein, wir übertreiben es

Verunreinigt aber nicht verschmutzt
da hat einer geputzt – was hat uns das genutzt
bin da halt verschnupft

Bettler aus Stadt vertreiben
Konsumtempel meiden
ein sauberer Ort
wie es ist mit Freiheit dort

Verunreinigt ..

Chirurgisch Waffen einsetzen
niemanden verletzen
ein sauberer Krieg
scheinheiliger Sieg

Verunreinigt ..

Menschen alleine lassen
Hilfsangebot verpassen
ein sauberer Akt
der Reichtum da viel verkackt

Verunreinigt ..

Andern Freude bereiten
mit Nachbarn ausweiten
ein sauberes Haus
da kommt auch schönes raus

Kleinigkeiten übersehen
über Dingen stehen
ein sauberer Weg
gerne Solidarität

Immer nur nein

Frustrierend, dass sich niemand für den Schwager interessiert, immer nur nein

Soll’s den Schwager schlecht gehen – Nein
noch von ihm gesehen – Nein
oder ihn gar verstehen – Nein
in schönen Höhen – Nein

Immer nur nein – mach mich nur klein
immer nur nein – find ich gemein

Hast du meinen Schwager gestört – Nein
Noch nie von ihm gehört – Nein
dich noch nie Musik betört – Nein
irgendwas einfährt – Nein

Immer nur …

Weisst du was meinen Schwager freut – Nein
über seine Arbeit – Nein
denkst du wirklich befreit – Nein
gern zu jeder Zeit – Nein

Immer nur …

Ob der Schwager wohl richtig tickt – Nein
Kennst du das grosse Glück – Nein
bewege dich doch ein Stück – Nein
findest du das schick – Nein

Dabei ist der Schwager ein Mann – der bewegen kann
nein, niemand ist interessiert – nie soviel Abneigung gespürt
einmal muss doch ja sagen – lass dich einladen

Überfluss

Materieller Überfluss und ideeller Mangel, so sehe ich oft die Welt

Überfluss schafft Verdruss
daher Schluss, Muss mit Verdruss

Wenn Wohlstand ist verkehrt
sei das nicht wünschenswert
doch irgendwann kommt die Gier
wie ich Leben immer spür

Überfluss schafft …

Wenn wir nur noch kaufen
die Wirtschaft muss laufen
doch eben nur materiell
eben kaum noch ideell

Überfluss schafft …

Wenn wir Dienste bieten
auf der Tasche liegen
Staat soll dafür bezahlen
bedanken uns bei Wahlen

Überfluss schafft …

Wenn wir Arbeit schätzen
statt immer verletzen
sonst gibt’s nur noch Konzerne
haben wir das denn gerne
schönes Leben lerne

Überfluss schafft Genuss
lieber Gruss, Plus statt nur Muss

Schwer

Ein Zwiegespräch über das schwere Leben. Gemeinsam können wir das besser bewältigen

Ja, das Leben ist schwer
zu dir wohl fair?
schon morgens viel Verkehr
dem ich ja nur stör
und er wird täglich mehr

Ja, die Arbeit ist schwer
zu dir wohl fair
Profit den Chef gehör
meine Kraft verzerr
Energie nur entleer

Ja, die Freude ist schwer
zu dir wohl fair?
niemand offen beschwer
finde Leben leer
das Glück mich betör

Ja, die Liebe ist schwer
zu dir wohl fair?
sollte Lachen viel mehr
fröhlich mal einkehr
ja, ich liebe das sehr

Ja, am Ende ist es doch fair
Ja danke, für die schöne Lehr

Montag

Nach einem schönen Wochenende fehlt die Begeisterung sich am Montag in die Arbeit zu stürzen

Montag, das ist nie man Tag
gebe einen guten Rat
sei lieb zu mir

Wenn die Woche beginne
ich mich am liebsten winde
aus der Arbeit

Doch wir müssen etwas tun
Wochenende zum Ausruh’n
müssen schaffen

Und was ist mit dem Leben
da sollten wir bewegen
nicht nur für’s Geld

Es braucht die Finanzen
doch keinen dicken Ranzen
sondern Freiheit

Dabei auch Rücksicht nehmen
bedeutet mal auflehnen
Stabilität

Hinzu die Loyalität
finden den gerechten Weg
mit viel Liebe

Jeden Tag Liebe schenken
Montagsfrust abwenden
gutes Leben

Speisekarte

Wie geht es uns im Restaurant? Der Service wird gewünscht, kann er alles wissen, was tun für gute Atmosphäre

Ich schau auf die Speisekarte
und ich warte- und ich warte
kaum Personal und ziemlich voll
find ich nicht toll – find ich nicht toll
Wann kommt die Beratung?

Es wird bestimmt hier gut schmecken
was entdecken – was entdecken
Speisekarte mit viel Auswahl
für mich ‘ne Qual – für mich ‘ne Qual
Wie wohl gut bedienen?

Nun endlich mal was ausgewählt
was da wohl zählt – was da wohl zählt
ein paar Details will ich fragen
mich beraten – mich beraten
Woher das Fachwissen?

Könnte Infos gut verweisen
was aufgleisen – was aufgleisen
Gutes Bloggen kann viel bringen
mag gelingen – mag gelingen
Was nützt hier Internet?

Den Service bequemer machen
viel mehr lachen – viel mehr lachen
Eine schöne Arbeit gestalten
sich entfalten – sich entfalten
Wie kann ich verbessern?

Technik soll dem Personal nützen – vor Ausbeutung auch schützen
Speisekarten ins Netz reinstellen – leichter finden die Quellen
am Ende soll jeder gut verdient – für schönen Abend geziemt

Wirkung

Wirken ist oftmals wichtiger als werken. Doch ist die Arbeit eine Voraussetzung.

Wirkst du mit deinem Werk
oder wirst du ausgesperrt
wie gehst du dann damit um
oder findest du es dumm

Die Wirkung die zählt, reine Arbeit abgewählt
wenn die Anerkennung fehlt

Du magst dich bemühen
will draus nichts erblühen
nur Nutzen wird anerkannt
ansonsten dich verrannt

Die Wirkung …

So was ist wohl der Sinn
und persönliche Gewinn
intensiv sich einsetzen
und nie zu viel hetzen

Die Wirkung …

Sei dann stolz auf dein Tun
zeige es gerne herum
und achte wer dich aufbaut
dir da gerne vertraut

Geh raus zeig dich offen
wie ist es wohl geloffen
immer habe gerne Mut
und alles wird gut

Die Wirkung …

Kaninchenstall

Das Internet und die wachsende Entfremdung führen uns in ein Leben, allein im Kaninchenstall

Jeder glücklich und isoliert
die Arbeit wird diktiert
und Unfug konsumiert
alles digital – dank Kaninchenstall

Freiheit probiert und auskuriert
in Diktatur geführt
Hauptsache saturiert
und dafür bezahl – im Kaninchenstall

Abhängig sein und technisiert
von Natur separiert
wenig Leben gespürt
es ist eine Qual – gern Kaninchenstall

Medial stets manipuliert
Reiche werden hofiert
der Arme vegetiert
ist es uns egal – der Kaninchenstall

Befreit und neu formiert
Sklaventum ignoriert
wieder humanisiert
haben doch die Wahl – statt Kaninchenstall

Unfair

Wegen Krankheit oder Unfall ausgesteuert, bedeutet ohne gute Versicherungen ein Leben in Armut

Unfair, ja, sie schmeissen – ihn zum alten Eisen
möge er doch verwaisen – und vergreisen
vergeblich fleissig – Wirtschaft eisig

Hat sich immer angestrengt und geplagt
eine Krankheit ihn geschwächt
niemals so richtig geklagt
irgendwie ungerecht

Unfair, sie …

Er will wieder eine gute Stelle
und bewirbt sich überall
weggespült sind die Felle
Absagen eine Qual

Wollen ja am Arbeiter verdienen
und das ohne Risiko
Krankheiten ja verminen
wo ist Sozialniveau

Unfair, sie …

So soll er halt dahin vegetieren
weder Wohlstand noch Beruf
wenig partizipieren
Ausgrenzung damit schuf

Unfair, sie …

Bei der Wirtschaft nur Profit mag zählen
dagegen kämpfe ich an
Leben in Freiheit wählen
wo ich glücklich sein kann

Übrig

Wir können den Hunger in der Welt abschaffen, 6 Mrd abgeben und einen wirtschaftlichen Kreislauf in Gang setzen

(I) Wenn jeder teilt
was ihn übrig bleibt
dann wird jeder satt
weil die Erde genug hat

(I) Wenn fair leben
Gleichheit anstreben
die Gier verbannen
wozu braucht es Tyrannen

(II) Dafür den Kreislauf vertrauen
er lässt sich doch erbauen
alle sollen glücklich sein
lasst Freude in uns rein

(II) So lasst vernünftig beginnen
um gute Lösung ringen
und schätzt bitte die Arbeit
die bringt uns alle weit

(I) Wenn wir denken
allen Glück senden
finden die Liebe
so Freude allen biete

(II) Eine solche Welt ist möglich
wenn Teilen ist alltäglich
alle sich engagieren
jeder Wohlstand spüren

Gereimtheiten

Der Zwilling von Ungereimtheiten. Hier fasse ich den Sinn wieder in Reimen.

Warum sind manche so reich
irgendwie ist es Ihnen dann doch gleich
denken, ist eben wie es ist
und wirklich faires Teilen vergisst

Was bringt uns denn noch die Gier
eine Sucht, die passiert oft dort und hier
viele kriegen halt nie genug
schlussendlich erkennen Selbstbetrug

Freiheit mit Mauern schützen
wir noch als Gefängniswärter nützen
Gründe sind da heut verschwommen
denken es wird Wohlstand genommen

Rumziehen als Nomaden
für Junge sind moderne Arbeitsplagen
so gerne sind sie doch daheim
nur fällt das der Wirtschaft nicht gern ein

Könnten stoppen Einsamkeit
trotzdem ersticken wir in diesem Leid
unsere Herzen sind versperrt
sie sind besonders der Liebe wert

NB Syndrom

An der Fachoberschule musste bei Abwesenheit eine Entschuldigung vorgelegt werden, wir diagnostizierten das NB-Syndrom.

Ach mein lieber Gott
habe keinen Bock
dank NB Syndrom
ach ja das weisst du schon

Ich habe keine Lust
für alle nur Frust
bleibe ich daheim
für uns das beste sein

Doch das ändert nicht
in echt mich nicht erpicht
mein Leben leben
für alle ein Segen

Dafür halt was tun
kämpfen wie ein Shogun
Blockade lösen
mit Tipps seriösen

Syndrom entlassen
statt Leben verpassen
so kann es klappen
statt immer ermatten

Meine Lieder

Das Gedicht von Louise Otto Peters vertont, auf dem Liedblatt sind nur die ersten drei Verse.

Als Kind schon nahm die Leier ich zu Handen –
Denn früh verlernte ich der Kindheit Spiele;
Ich träumte nur in stillen Dichterlanden
Entrückt der Schwestern lärmenden Gewühle.
Ob auch mein Lied verstimmt und schrill geklungen
Gleich einer Glocke, die entzwei gesprungen,
Dumpfdröhnend nur und unharmonisch läutet:
Ich wußt es doch was Dichterlust bedeutet!

Ich sang von Schmetterlingen und von Sternen,
Sang meinen Teuern, die im Jenseits wallen,
Ich sang von Gott und heiligen Himmelsfernen,
Bald auch von Rosen und von Nachtigallen,
Von Nachtigallen, denn im Liebeshaine
Fühlt ich der Liebe Wonne als die meine –
Fühlt ich ein neues Wesen mich geworden –
Da – ha! ein Schlag – ich stand an Grabespforten.

Sie gähnten weit und schlossen dann sich wieder –
Ich blieb zurück auf thränenfeuchter Erde,
Um mich verdorrte Kränze, Klagelieder,
In mir ein Feuer, das am Herzen zehrte! –
Was sing ich nun? – soll ich in eitlen Klagen,
Der kalten Welt von heißen Schmerzen sagen?
Soll ich um Mitleid singend betteln gehen?
Soll feig den Tod ich um Erlösung flehen? –

O Eines, Eines hab ich mir gerettet,
Es ist der Stolz, der mit dem Schicksal ringet,
Der sich wohl auch auf einem Grabe bettet,
Und doch im Leide festen Mut erzwinget.
O der weiß nichts von starren Ohnmachtskrämpfen
Er wagts noch um das höchste Gut zu kämpfen
Auf denn zum Lied! als Schwert solls Euch begegnen
Es ist gefeit zum Rächen und zum Segnen.

Das Lied der Freiheit ist mir noch geblieben –
Ich will es kühn vor ihren Feinden singen;
Es soll mit Jubeln und mit heilgen Lieben
Zu ihnen und des Volkes Freunden dringen.
Sie können höhnen mich und schweigen heißen,
Die Lieb zur Freiheit nimmer mir entreißen.
In solchem Kampfe fühl ich mich gefunden:
Der Streit der Freiheit heilt der Liebe Wunden.

Waise

Ich bin jetzt im Alter Waiser, da stört mich die Ausgrenzung.

Wenn ich mit Gitarre reise
sonst verwaise
weil kaum jemand mit mir spricht
das gehört sich nicht

Wie ich das Gespräch aufgleise
hab ich ne Meise
sie denken ist der wohl dicht
so ein armer Wicht

So ziehe ich Gedanken Kreise
sag wie ich heisse
denk, ich sei ein helles Licht
auf’s Gespräch verzicht

Der Andere jedoch vereise
freundlich mich preise
interessiert kein Weltbericht
er einfach aufbricht

Ja ich denke, für mich ganz leise
so was ist scheisse
mir eine Begegnung entwischt
ein neues Lied dicht

Wie ist denn die Art und Weise
halt doch Abspeise
mich die Gitarre gern aufricht
daran kaum zerbricht
neu Leben vermischt

Wachtraum

Es ist immer ein langer Weg, bis ich aufsteh

Ich bin kaum wach, wach, wach
und ich denke ach, ach, ach
Träume meine Sach

So lieber träum, träum, träum
ich mich aufbäum, bäum, bäum
aufsteh und aufräum

Dann Kaffee trink, trink, trink
mich herein winkt, winkt winkt
mein Reden gelingt

So mir dir red, red, red
es wird schon spät, spät, spät
Liebe unser Weg

Leute, heut liebt, liebt, liebt
das Leben gibt, gibt, gibt
und rasch weiterzieht

Vorbei der Tag, Tag, Tag
ich ihn gern mag, mag, mag
kommt bald die Nacht

Drücker

Am Bahnhof und in Fussgängerzonen stehen die „Vertreter“ von Hilfswerken. Die ersten Beiträge fliessen in Promotion.

Er arbeitet für eine gute Organisation
bekommt indirekt seinen Lohn
es wird alles professionalisiert
und gleich anonymisiert

Muss Mitgliedschaften abdrücken – die Hilfswerke haben viele Lücken
Freiwillige kaum nachrücken – wie mag die Zukunft glücken

Für das NGO sind das ja eigene Leute
hoffen da auf reiche Beute
sind froh Leute dafür zu finden
und sich halt mal abschinden

Muss Mitgliedschaften …

Früher sammelten die Mitglieder engagiert und gratis
Promotion heut kleiner Beschiss
mag Idealismus vergammeln
Hauptsache Gelder sammeln

Alles halt professionalisieren – Ideale gerne deklassieren
keinesfalls diskutieren – müssen heute rentieren

Leute stellt euch vor wieder bedingungslos handeln
lasst Ideale klug verbandeln
die Mitarbeiter von NGO
wären auf der Strasse froh
tja die Menschen sind halt so

Schnupftabakdose

Ein beliebtes Gedicht von Joachim Ringelnatz, bei mir lässt sich der Holzwurm das Nussholz schmecken

Es war eine Schnupftabaksdose
die hatte einst Friedrich der Grosse
sich selbst geschnitzelt aus Nussbaumholz
darauf war die Dose mächtig stolz

Da kam ein Holzwurm rein gekrochen
hatte feinen Nussbaum gerochen
die Dose erzählte lang und breit
von Friedrich dem Grossen seiner Zeit.

Nannte den alten Fritz generös
und das machte den Holzwurm nervös
sagte, wie er zu bohren begann
was geht mich Friedrich der Grosse an

Der feine Nussbaum wird mir schmecken
was will Friedrich da bezwecken
deine Geschichte ist zum schiessen
ich lebe heut und will geniessen

Wohlstand

Wohlstand, kein Hunger, Gesundheit, gute Arbeitsplätze, sollte auf der ganzen Welt gelten

Wohlstand für die ganze Welt – da er uns gefällt
von vielen Sorgen befreit – und von soviel Leid
Wohlstand – sei uns eingebrannt – bitte für jedes Land

Alles beruht auf Menschen Arbeit
durch Maschinen von vielen befreit
und wenn in Billigland platziert
oft zu Sklaventum dort führt

Wohlstand …

Essen kostet dort den hohen Preis
zeigen ihr Prestige mit Huhn und Reis
weil’s eben korrupt funktioniert
zu hohen Verlusten führt

Bildung Lösung aller Probleme
wer nach einfachen Jobs sehne
was wird wohl rationalisiert
dann zur Entmenschlichung führt

Wohlstand …

Es zählen der Reichen Interessen
Verhandlungsmacht andrer vergessen
Märkte gehören reformiert
so zu Chancengleichheit führt

Wohlstand …

Jeder Mensch hat gleiches Lebensrecht
dafür Ungerechtigkeit entflecht
keine Lösung wenn zu migriert
mehr daheim sein Leben führt

Kerze

Meine Mutter sagte immer, gehe mit der Kerze zum Friedhof und komme zurück.

Nimm die Kerze und sterbe
leg dich im Friedhof auf die Erde
du wirst sicher nicht bleiben
Träume für das Leben entscheiden

Nimm die Kerze und träume
geniesse herum die schönen Bäume
und denke du musst beitragen
Schaffen und hinterfragen

Nimm die Kerze und schaffe
dich immer freudig gern aufraffe
so kannst du was erreichen
Leben schenkt manche Zeichen

Nimm die Kerze und lebe
hinterfrage mal deine Fehde
lässt sich vielleicht verhindern
mit Liebe wirst du sie lindern

Nimm die Kerze und liebe
und überleg was alles bliebe
wenn du die Erde verlässt
halt immer an Liebe fest

Schöpfer

Wir alle schöpfen was im Leben, eine Anregung eines Freundes.

Wir alle können Schöpfer sein
ob arm ob reich, ob gross, ob klein
ob wir nehmen, ob wir geben, immer bringt’s was ein

Die Natur hat uns reich beschenkt
wir viel daraus gewinnen
ob da wohl jeder richtig denkt
wie mag es für uns stimmen

Wir alle …

Reichtum der ist für alle gut
wird grösser mit den Teilen
für gute Leistung braucht es Mut
an neuer Lösung feilen

Armut müssen wir abschaffen
das kann heute gelingen
dafür braucht es Friedenswaffen
die allen Wohlstand bringen

Wir alle …

Einerseits den Arsch aufreissen
doch geniessen auch die Zeit
so den richtigen Weg weisen
denken immer gross und weit

Wir alle …

Wenn wir gemeinsam mehr reden
vielleicht auch etwas dichten
gibt der Schöpfer seinen Segen
die Liebe richtig gewichten

Wir alle schöpfen sollten nicht kröpfen und schröpfen

Repaircafe

Es ist besser, wenn Dinge repariert als produziert werden.

Reparieren wieder seh – im Repaircafe
und ich versteh – dies als super Idee

Besser was lange benützen
wenn nötig auch repariert
so wird die Umwelt schützen
nur wer das finanziert

Statt liegt Arbeitskraft brach
sie sind sehr engagiert
denken mal darüber nach
so besser produziert

Repaircafe …

Selber gratis Hand anlegen
dies mancher gerne probiert
ziehen selbst die Fäden
die Arbeit fasziniert

Repaircafe …

Viel wird von den Leuten geflickt
manchmal auch improvisiert
oft sind die Sachen geglückt
vor allem Freude gekürt

Ein Geschenk von einer Fee – dafür gern fleh
bald öfters seh – eine solche Idee

Irgendwas

Nach irgendwie, irgendwann ein ähnliches Lied mir irgendwas, es bleibt noch irgendwo und irgendwer.

Irgendwas vernünftig arbeiten
wie schnell kann es mir da verleiten
sehe ich verschiedene Seiten
spüre und sehe Glück entgleiten

Irgendwas tun mit meinen Leben
viel mehr den anderen begegnen
glückliche Minuten so geben
und hoffe auf ein Freudebeben

Irgendwas tun mit richtig stimmen
denn ich will die Leute gewinnen
mich zu vielen Dingen entsinnen
lasse die Gitarre schön klingen

Irgendwas wirklich richtig machen
gewinne immer mit gut lachen
damit mal Ideen entfachen
vielleicht schöne verrückte Sachen

Irgendwas hin zu mehr Weltfrieden
warum sich unsinning bekriegen
einfach alle heute vielmehr lieben
statt uns einsam nur zu vernieten

Irgendwas können wir verändern
und sei es nur schmal an den Rändern

Irgendwas, es macht auch Spass

Citadela

Name einer Designvorlage, Arbeit, die ich einfach nicht beginne

Wie eine Maus vor der Schlange
so schaue ich dich an
und weiss das es viel ändern kann
weil ich beginne

Du bist nur ein Musterdesign
ich muss doch beginnen
es kann eigentlich nur gelingen
weil da bin ich gut

Es geht hierbei um Internet
publiziere dort gut
davon gibt es niemals genug
müssen da reden

Hier könnt ihr lesen
über was kann reden
was sollte mich denn bewegen
jetzt und in Zukunft

Standpunkt diskutieren
was wohl zählt in Zukunft
was gebietet denn die Vernunft
Leben kreieren

ich kann verändern
es mag gelingen
kann publizieren
wir müssen reden
für das Leben

Nützlich

Was ist eigentlich nützlich? Dienen sicherlich, aber es braucht auch Mut für Änderungen

Was nötig scheint
uns mit Natur vereint
wir wirklich dienen
was meinst du

Es ist ein Witz, im Leben nützt, wer stibitz, wem schützt
mit entsprechend tilten deine Meinung bilden

Was kaum was braucht
jeder sei mal Erlaucht
wirklich gerne tun
was meinst du

Die Zeit geben
alle bald gut leben
unsere Zeit opfern
was meinst du?

Es ist ein Witz …

Was wir kaufen
zum Laden hinlaufen
lassen beraten
was meinst du?

Es ist ein Witz …

Mal zuhören
dabei wenig stören
und dazu lernen
was meinst du?

Es ist ein Witz …

Statt verschwenden
viel Hilfe aussenden
was uns Freude bringt
es gelingt

Bin da

Ich bin da und soll vernünftig leben, nur wie?

Bin da, um zu denken
meine Energie lenken
mal auch was verschenken
wird sich das Leben wenden

Bin da, um zu schaffen
auch bedingungslos aufraffen
sinnvolles auch machen
mal mit andern zu lachen

Bin da, zu gestalten
neue Chancen entfalten
seh nach Kinder/Alten
lassen uns nie spalten

Bin da, um zu schonen
späte Generationen
niemals überthronen
die Natur nie verhohnen

Bin da, zu entrinnen
Leben mit wenig Sinnen
das alle gewinnen
für aller Zukunft ringen

Bin da um zu leben
nach grosser Liebe streben
Frieden, Freiheit geben
Herausforderung eben

Idol

Ein Freund hat mich auf die Idee gebracht, mal ein Lied über Vorbilder zu machen

Ein Idol – was bringt das wohl
entfessle ich am Ende, auch meine Talente

Bodybuilding ein Trend
der Körper ist doch ein Geschenk
sollen ihn muskulös perfektionieren
wie Götter fabrizieren
Jeder findet das toll – es gibt ein Idol
Ein Idol …

Ein Sänger sein, dein Ziel
da gibt es aber schon sehr viel
immer im Blick haben ein kleines Fenster
nie Alltagsgespenster
Ob ich jetzt singen soll – so macht’s das Idol
Ein Idol …

Gleiches für Film und Sport
kennen nur erfolgreichen Hort
sehen wir den Superstar, der meistens siegt
es viel Verlierer gibt
Ob ich jetzt träumen soll – Nein, heisst’s beim Idol
Ein Idol …

Wie geht es meist den Star
der Anfang immer schwierig war
vielleicht die Vorbilder, aber hart trainiert
was zum Erfolg dann führt
Ob ich arbeiten soll – Ja, meint das Idol

Greifen nach den Sternen
Träumen, aber lieber lernen
das Leben bietet viele Varianten
wo wir Können tanken

Woher

Oft rechtfertige ich mich, wie ich meinen Lebensunterhalt bestreite, warum nur?

Von was lebst du, hast du denn genug Geld
die Frage vielen Menschen gefällt
schau lieber was dir zum Glück gesellt
was hat es bereit gestellt

Woher kommst du, wohin willst du
diese Frage an sich
geht auch an dich

Was ist wichtig, ja vor allem Liebe
und wichtig vor allem der Friede
mich niemand wirklich böse miede
vertrage kaum Seitenhiebe

Woher kommst du …

Finanzquelle, wer dich wohl wohl bezahlt
diese Frage lässt mich doch nicht kalt
ob Hartz4, Direktoren Gehalt
Wichtig wir werden glücklich alt

Woher kommst du …

Was ist deine Arbeit, werd ich gefragt
früher hätte ich da noch geklagt
dazu allerlei Schwachsinn gesagt
nun mein Leben fröhlich gewagt

Woher kommst du …

Deine Familie, ja wo ist denn die
diese Frage schafft dir Sympathie
denn ohne Eltern lebte ich nie
und heute frei durch’s Leben zieh

Denken

Gestern bin ich spazieren gewesen, was sind Sterne, was sind Flugzeuge, was denke ich über den Nachthimmel

Ich seh nachts Sterne
freue mich daran so sehr,
was es denn wohl alles wär
vielleicht ein Flugzeug, die Mir oder LED Licht
ich denk es nicht

Geh gern zur Arbeit
fällt es mir manchmal auch schwer
manch einer ist da unfair
doch ich auf Gier, Mobbing, Stress, Feigheit wirklich verzicht
ich denk es nicht

Will niemals streiten
denn mein Leben wird sonst leer
oder vielleicht doch umkehr
denn Streit schafft nur Unfrieden und endet vor Gericht
ich denk es nicht

Es zählt nur Freundschaft
die ist wichtig immer mehr
und ich mich dafür verzehr
alles nur berechnend und scheinheilig aufgetischt
ich denk es nicht

Ich empfind Liebe
ja ich dich wirklich heut begehr
dich überzeugen wird schwer
da muss ich alles geben, humorvoll stets erfrischt
ich denk es nicht

Nun habe ich euch gesungen und kennt meine Sicht
schreibt ein Gedicht

Grossmaul

Es gibt viele Leute, die nur kommandieren, ausrufen, keien Lösungen wissen und selbst an Banalitäten scheitern.

Du Grossmaul
du denkst du bist richtig schlau
bläst dich gross auf wie ein Pfau
und keinen Respekt vor schöner Frau

Das Herumstänkern gefällt dir sehr – wie kommt eine Lösung her
deine Mittel sind meist unfair – bindest uns auf manch einen Bär

Du Grossmaul …

Weisst innerlich nicht was denn tun – dies einzusehen bleibst immun
Hauptsache die grosse Klappe – dahinter steckt nicht mal Pappe

Lösung mit Konsens erkennen – siehst du nur als Werk vom Memmen
wie du angehst die Probleme – ich mich dafür wirklich schäme

Du Grossmaul …
Um mit dir Lösungen finden – bedeutet ein überwinden
du besitzt die Position – findest die den richtigen Ton

Du Grossmaul …

Doch besser du siehst mal ein – politisch halt den Dummspruch klein
werde lieber ein Komödiant – damit beliebt und auch bekannt

Virus

Ein Virus breitet sich aus, Berührung wird damit gefährlich

Ja, so das Virus
verhindert halt jeden Kuss
ein richtiger Entschluss
weil es verschwinden muss

Die Bedenken
müssen Leben lenken
liessen es uns schenken
sorgsam überdenken

Dennoch leben
ja mit Vorsicht eben
miteinander reden
nach Lösungen streben

Isolieren
müssen Freude spüren
als Eremit rühren
und sozialisieren

Mit Vertrauen
dürfen nicht ergrauen
in die Zukunft schauen
müssen daran bauen

Warum dann

In diesen Lied reflektiere ich meine Arbeit

Tourismus in afrikanischen Ländern
was wird sich dort in Zukunft ändern
um Unterstützung anzuzetteln
erwartet dich ein Betteln

Warum machst du es dann
weil ich vielleicht daran
wachsen kann

Ideen zur Nachbarschaftsökonomie
lokale Zukunft schön irgendwie
alle finden es interessant
doch die Gründe nicht frappant

Warum machst …

Reisebüro als Dienstleister denken
statt Ideale zu versenken
alles machen, wo die Kohle stimmt
wer da am Ende gewinnt

Warum machst …

Internetmonopole jetzt zertrümmern
statt ängstlich vor dem Computer flimmern
werden Angebote entstehen
die mehr Menschlichkeit sehen

Warum machst …

Jeden Tag mit Schwung an vielen arbeiten
und das auch wirklich weiterleiten
schwer wird es, wenn man ist oft allein
wie wird mein Warum dann sein

Kälber

Vor allem im deutschsprachigen Raum lebt man für die Arbeit

Wir leben nur für die Arbeitswelt
obwohl uns es da nicht mal so gefällt
ist oft, als ob uns ein Hund anbellt

Mit Menschen kaum mehr ernsthaft sprechen
das Leben wird sich da mal rächen
fehlender Streit bewirkt Verbrechen

ja, die dümmsten Kälber
wählen ihre Schlächter selber
zahlen dafür noch viele Gelder
und spielen die Duckmäuser selber

Autofahren sie uns bald nehmen
glauben nur noch den Systemen
nur noch künstlich nach Ferne sehnen

Immer mehr ungehemmt Monopol
im Internet günstig, doch unwohl
wo entsteht denn da ein Gegenpol

ja, die …

Lassen uns halten im Kaninchenstall
bauen überall einen Schutzwall
irgendwann da kommst zum bösen Knall

Lassen uns halten im Kaninchenstall
bauen überall einen Schutzwall
irgendwann da kommst zum bösen Knall

ja, die …

Dann werden Unschuldige gehängt
und unser Wohlstand dazu versenkt
denn wir haben da nicht gut gelenkt

ja, die …

und nur weil wir sind nicht engagiert
den ganzen Tag leben so frustiert
wo ist Liebe, die Freude kreiert

Rosenthal

Mein Stolz für ein Unternehmen ist vergangen, nachdem es nur noch arrogant verwaltet wird.

Rosenthal
ja, das war einmal erste Wahl
den Namen stets stolz verkündet
dieser Stolz nun entschwindet

Aus meinen beschaulichen Selb
Ende westlicher Welt
als Kunst Mittelpunkt aufgestellt
hat vieler Geschmäcker gefällt

Selb wurde zur Designerstadt
Turm mit Hallenbad
nun ein grosses Theater hat
Kultur und Arbeit wirklich satt

Waren eine Künstlerregion
mit Designervision
gedanklicher Innovation
verloren jedoch diesen Thron

Philip Rosenthal gegangen
in Stolz gefangen
alter Glanz niedergerangen
Nachfolger nicht aufgeschwangen

Selb als Künstlerstadt errichte
deswegen mal dichte
wer sich wohl danach richte
bräuchten da mehr Künstlerlichte

Future

Entstanden an einem Digitalforum aufgrund einer Meinung zu zukünftigen Kompetenzen.

Be a part
be different
contribute
know what is
take it easy

Das ist meine kurze Vision
als Zukunft taugt die schon
Teil einer grossartigen Welt
wo Leben mehr ist, als Geld
Da kann jeder ruhig anders sein
bringt sich sinnvoll nützlich ein
einfache Ziele anpeilen
mehr Wissen lernen, teilen

Now we all a part
a better life let’s start

3 Taten

Drei Dinge braucht der Mann, drei Dinge sollten getan werden. Ein Lied über was wir tun.

Morgen, drei Taten
was werde ich wagen
wollen raten
schön parieren

Morgen, drei Schöne
wo ich mich bequeme
nie auflehne
nur verführen

Morgen, drei Werke
entfalte hier Stärke
welche Werte
Ehrgeiz spüren

Morgen, drei Zeiten
möchte liebend gleiten
in die Weiten
gern spazieren

Morgen, drei Dinge
Werk, Zeit, gelinge
Frau, Glück bringen
schön kreieren

Schnee

Die gleiche Melodie, wie bei den Sternen und ebenfalls die Inspiration von Volker Stahlmann. Schnee wäre Gelegenheit zur Besinnung.

Schnee schneite dieser Tage über das Land
was sogleich zu Ruhe verband
schenkte uns ein schönes weisses Kleid
und die Welt wirkte endlos weit

Einzelheiten deckte der Schnee mal zu
die Menschen hätten viel mehr Ruh
die weisse Pracht sie wirkt so still
das aber die Wirtschaft niemals will

Wir müssen sofort den Schnee wegräumen
statt den Frieden zu erträumen
für die Skifahrer bleibt er liegen
wobei wir uns betrügen

Wieso müssen alle zur Arbeit hetzen
könnten die Arbeit versetzen
mit den Kindern den Schneemann bauen
mehr der Fantasie vertrauen

Mit Salz wird der feine Schnee zerfressen
um später weiter zu stressen
entfernen dieses weisse Laken
den grauen Alltag ertragen

Ja die Welt muss immer funktionieren
doch sollten mehr Liebe spüren
Schnee überwindet manche Schranken
schenken wir in gute Gedanken

Fairtrade

In jungen Jahren haben wir mit den Pfadfindern auf den Dörfern Theater gespielt, „ich bin nicht schuld“ und den Teufelkreis der Armut beschrieben.

Ich bin der Hunger
wer ist schuld, wie gehe ich weg
keine Nahrung, hat keinen Zweck

Ich bin die Nahrung
wer ist schuld, nichts angebaut
guter Boden, bin ausgelaugt

Ich bin der Boden
wer ist schuld, dass nichts mehr wächst
wo ist Wasser, es ist verhext

Ich bin das Wasser
wer ist schuld, braucht’s überall
es fehlt Arbeit, sind nur Spielball

Ich bin die Arbeit
wer ist schuld, sie wollen Lohn
es fehlt das Mittel, dass ist ein Hohn

Ich bin das Mittel
wer ist schuld, irgendwie entsteht
es fehlt der Handel, dass es uns gut geht

Ich bin der Handel
wer ist schuld, Lösung finden
mit mehr Fairtrade überwinden

möge der Hunger verschwinden

Warten

Warten, das Lied hatte ich immer im Kopf, das Vorbild habe ich vergessen. Es ist eine Hommage an meine Art zu arbeiten.

Warten immer nur warten
Einsamkeit um mich scharten
genügend Zeit sich auszuruhn
muss sich endlich was tun

Schaffen immer nur schaffen
doch nicht zusammen raffen
Faulheit brauchen wir ebenso
nie dabei dumm wie Stroh

Gehen immer nur gehen
und uns besser verstehen
suche neue Lebensweisen
Ideen aufgleisen

Lachen immer nur Lachen
gelingen manche Sachen
für eine neue Lebensart
gehen wir an den Start

Lieben immer nur lieben
so können wir Glück kriegen
lasst uns miteinander sprechen
Verkrustung aufbrechen

Arbeiten

Für das Leben ist Arbeit sehr wichtig, wir können uns damit verwirklichen. Leider gibt die Wirtschaft den Takt an.

Arbeiten, arbeiten, arbeiten
damit uns andere leiden
und andere uns leiten
ob wir so Freude bereiten?
oder vom Leben abgleiten

Hört auf euch beim Schaffen zu quälen
sollt doch lieber das Leben wählen
stolz euer Werk gerne empfehlen
lasst euch die Zeit nicht stehlen

Arbeiten …

Sollen wie Roboter tätig sein
unsere Mitsprache die ist klein
der Arbeitgeber entscheidet allein
das finden wir gar nicht fein

Arbeiten …

Immer mehr wird automatisiert
werdet wegrationalisiert
was aber nur zur Unfreireiheit führt
werdet nur noch drangsaliert

Arbeiten …

Wo ist sie nur Solidarität
die einst unsern Grosseltern vorschwebt
zählt heut die Effektivität
irgendwann ist es zu spät

wenn nur sollen die Zahlen stimmen
unsere Lichter so verglimmen
damit wir alle gewinnen
kämpfen mit allen Sinnen

Arme Erika

Auf der Kulturnacht Brugg 2019 hat der Moderator von der Tram Polin und Am Erika gesungen, lustige Wortspiele. Mit der armen Erika hinterfrage ich die Migration.

Arme Erika will nach Amerika
Arme Erika bleibt arm in Amerika
Das Land ist für die Reichen da
bleibe du in Nicaragua

Arme Erika geht nach Amerika
illegal arme Erika in Amerika
kriegt ein paar Dollar ha ha
besser als in Nicaragua

Arme Erika lebt in Amerika
Zimmer klein arme Erika in Amerika
Reiche residieren in Villa
wie auch in Nicaragua

Arme Erika schickt aus Amerika
paar Dollar arme Erika in Amerika
die Zustände bleiben schlecht da
so ja auch in Nicaragua

Als billige Arbeiter für Reiche klonen
auch in armen Erika Nationen
die Kapitalisten brav schonen
dort würde ne Änderung lohnen

arme Erika im Amerika
Arme Erika, die in Amerika
kaum Menschenrechte sah
soll die nach Nicaragua?

Musikant

In diesen Lied erkläre ich warum ich auftrete. Es geht mir darum mit Menschen über Alltagsprobleme zu sprechen.

Was macht denn hier der Musikant
humorvoll anstatt elegant
will aber auch etwas sagen
was manche wenig vertragen

Seine Lieder füllt er mit Sinn
für alle ist das ein Gewinn
mit Lieder lässt sich beschreiben
was wir nicht so gerne leiden

Doch meistens hört ihn niemand zu
sie wollen lieber ihre Ruh
bedeutet bitte nicht stören
Probleme mir nicht gehören

Der Musikant wird nun spielen
und mit ander’n Menschen fühlen
und über das Leben reden
da können wir was bewegen
und haben ein schönes Leben

Musikant als PDF

Freu dich

Das Lied habe ich für jemanden geschrieben, der in seiner Arbeit frustriert ist

Freu dich, wein nicht
das Leben ist doch wunderschön
die Sorgen werden vergehn

Du stehst auf, die Glieder schmerzen
nimm es mit frohen Herzen
die Sonne strahlt dir entgegen
vielleicht gerade deswegen

Freu dich, wein nicht …

In der Arbeit meist geschunden
Kreativität unterbunden
such dir Alternativen
es gibt immer Perspektiven

Freu dich, wein nicht …

Auf dem Heimweg bist du allein
stoppe dieses isoliert sein
viele auch Probleme haben
könnt doch ruhig drüber klagen

Doch dann gleich was besser machen
fröhlich in die Sonne lachen
so wird es noch ein schöner Tag
es gibt manch einen, der dich mag

Freu dich zum Download

Ewiger Student

Ich habe mich als Student sehr wohlgefühlt und die 14 Semester sind rasch vergangen. Gerne will ich der Gesellschaft für die gute Zeit was zurückgeben.
Ewiger Student

Der ewige Student
der nur die Uni kennt
scheinbar das Leben verpennt
ist allen nicht mal so fremd

Ach, wo ihr so gerne studiert
wünschen wir dass ihr Lösungen kreiert
dass unser Leben wird bequemer
und insgesamt auch schöner

Der ewige Student
ideell eingeengt
und sich dagegen zwängt
vielleicht hier gar richtig denkt

Ach, wo ihr …

Ewige Studenten
am besten verrenten
sollen wir dafür spenden
das darf doch so nicht enden

Ach, wo ihr …

Ewige Studenten
uns später oft lenken
liessen sich gern beschenken
was bringt denn das beschränken

Ewiger Student als PDF

Ruth

Wie einmal ein Liebeslied, über eine Frau, die sich meiner Meinung nach der Liebe entzieht.

Ruth, sei auf der Hut
vor der Liebesflut
denn die tut dir gut, zeige doch etwas Mut,

Du bist eine hübsche Frau
das weisst du eben genau
und meinst du machst es schlau
doch bist allein etwas grau

Ruth, sei auf der Hut …

Da war der hübsche Johann
und machte sich an dich ran
ein schöne Zeit begann
was da so passieren kann

Du wolltest nichts riskieren
liesst dich nicht verführen
wolltest nie Leiden spüren
folgte ein Abservieren

Ruth, sei auf der Hut ..

Die Liebe doch annehmen
Gefühle nicht bezähmen
sich dafür niemals schämen
sonst lassen wir uns lähmen
und die Liebe nehmen

Ruth als PDF zum Downlaod

Journalist

Ich bin neu nun journalistisch unterwegs und es wird mir wenig zugetraut. Doch das Handwerkszeug werde ich noch lernen, ich denke jeder sollte den Mut zu Journalismus haben.

Der Journalist, wird gern angepisst
was er nie vergisst und sieht so vielen Mist

Er kennt keine Frist, ist oft Extremist und Fatalist
dabei Optimist, Realist und Pessimist
an Begegnung misst, gern auch Aktivist
spielt als Gitarrist, der zuviel isst
dabei Pazifist und manchmal Humorist
weder Kapitalist noch Kommunist,
er ist Kolumnist der wenig küsst
reist als Tourist und Opportunist
er ist Publizist, den ihr lesen müsst
was du wohl bist sei doch auch Journalist

Der Journalist, ist heut Publizist
nutzt manche List, wo ihr gerne mehr wüsstet

der Journalist – der Journalist

Es passt

Meine Drillinge zur Zeit, einmal zu früh, zu spät oder eben gerade richtig.

Es passt, hab es erfasst
genügend Rast, manchmal auch verhasst
bin ich nie verblasst, fühlte mich im Palast
ein wenig Fantast, und es hat gepasst

Es ist wohl jetzt die richtige Zeit
zufällig bis du dafür bereit
und du wirst es sicher spüren
jetzt kannst du deinen Plan realisieren

trotz der offenen Fragen
konntest du es wirklich wagen
und noch hast du begonnen
überraschend fast alles gewonnen

Es passt, hab es …

Manchmal stand’s du vor Problemen
konntest Lösungswege einnehmen
bliebst deinen Weg dennoch treu
und ein paar Dinge regelten sich neu

Es passt, hab es …

Was du willst ist geschehen
deine Idee wird bestehen
es war ein glückliches Ende
und gab den Leben eine schöne Wende

Es passt als PDF Download

Telefon

Wie oft werden wir durch Telefonanrufe gestört, die uns meist nur belästigen und Dinge verkaufen wollen, die wir nicht brauchen.

Tuut tuut tuut geh ans Telefon
ja mach nun schon
dann trete ich in Aktion
brauch die Provision

investieren in eine Plantage in Afrika
dort hungern Leute doch Palmöl ist da

dann besser einen anderen Telefonvertrag
und ich sie in zwei Jahren wieder plag

eine neue Versicherung wäre ganz schlau
Verarbeitungszentrum neu in Krakau

und wie steht es mit dem lieben Computer
da bin ich Spezialist absoluter

kostenpflichtiger Eintrag ins Register
das will so unser Innenminister

und spenden Sie doch Hilfsorganisationen
um arme Funktionäre zu belohnen

Tuut, tuut, tuut er geht doch nicht ran
na schade dann
wäre doch so gut für den Mann
wenn er etwas kaufen kann

Telefon als PDF

Ich

Ich

Mit diesem Lied will ich gegen den Egoismus ankämpfen. Freiheit des Einzelnen ist gut, doch sollten wir wieder zur Solidarität finden.

I – I -I – Ich immer nur ich, denke nur an mich
ist das wirklich verwunderlich
wird der Egoismus einmal siegen
und uns dieses Weltbild liegen

D – D -D – Du immer nur du, lass doch in Ruh
verschwinde gefälligst im Nu
wofür brauche ich andere Leute
lebe gut mit Smartphone heute

W – W -W – Wir immer wir, alle sind wir hier
verzweifeln des Alleinseins schier
denn wir brauchen einander immer noch
sonst fallen wir ins tiefe Loch

N – N -N – Nun immer nun, lass uns jetzt was tun
sind gegen Menschlichkeit doch nicht immun
für Solidarität streiten
gegen all diese Bosheiten

Ich glaube, das eine Zukunft für uns möglich ist
weil niemand gerne empfangene Liebe vergisst
das ist doch so schön im Leben
und dahin sollten wir streben

Ich als PDF Download

Fürbitte

Fürbitte

Während des Tages regen wir uns über viele Kleinigkeiten auf. Am liebsten hätten wir ein wenig Mitleid. Wer hat Ideen für humorvolle Erlebnisse beim Tagesablauf.

Ich bin gerade aufgewacht
vorbei ist jetzt die dunkle Nacht
Bemitleide mich – du Armer

Auf dem Arbeitsweg immer Stau
verdammt noch mal Strassenausbau
Bemitleide mich – du Armer

Kaffeemaschine ist ganz leer
morgens Kaffee doch so begehre
Bemitleide mich – du Armer

Der Chef ist immer schlecht gelaunt
was niemanden wirklich erstaunt
Bemitleide mich – du Armer

Die Nudeln sind gekocht zu weich
zu viel Salat und kein Fleisch
Bemitleide mich – du Armer

Arbeit habe ich viel zu viel
lieber mit dem Computer spiele
Bemitleide mich – du Armer

FC Bayern wieder verliert
was den Fussballfan sehr frustriert
Bemitleide mich – du Armer

Es ist nun schon wieder gleich zehn
bin müde muss schlafen gehen
Bemitleide mich – du Armer

Fürbitte

Smartphone

Das Smartphone ist für viele Menschen unentbehrlich geworden. Aber lassen wir uns wirklich damit zufrieden stellen.

Ich arbeite wie eine Maschine
dabei dem Finanzkapital nur diene
Spass bei der Arbeit fehlt schon lange
dennoch ist mir um meinen Job bange
dafür lebe ich arm und prekär
beim Wohlstand herum ist das nicht fair – doch

Egal wie mein Lohn – Hauptsache ein Smartphone
Egal wie mein Lohn – Hauptsache ein Smartphone

In der Stadt hause ich einem kleinen Zimmer
wegen Nachfrage steigt die Miete immer
ich bezahl brav sonst fliege ich auf die Strasse
was ich mir dann gefallen lasse
man meint 6 qm ist Platz genug
beengt sein, ist das wirklich richtig und klug – doch

Egal wie ich wohn – wichtig ist ein Smartphone

Ich weiss unsere Freiheit geht verloren
Wirtschaftsverbrechen bleiben ungeschoren
Almosenempfänger werden geschunden
Steuerumgehung nicht unterbunden
wir lassen uns im Detail überwachen
statt wirkliche Demokratie entfachen – doch

Ich füge mich schon – lasst mir nur mein Smartphone

Denn als Sklave fühle ich mich wohl – dafür ist das Smartphone ganz toll
was denn da die Freiheit soll, was denn da die Freiheit soll

PDF zum Download: Smartphone

Master

Master

Es soll ein humorvolles Lied zum Thema Studium sein. Heute muss der Student viel Wissen erwerben und immer weniger soziale Fähigkeiten

Ma ma ma ma ma Master
Endlich habe ich es geschafft
Mich immer wieder aufgerafft
Jetzt bin ich ja recht qualifiziert
Bin der beste habe ich immer schon gespürt

Ich muss mich fleissig bewerben
von meinen Eltern nichts mehr erben
vielleicht sollte ich sie doch mal fragen
ich will bei der Arbeit mich weniger plagen

Ma ma ma ma ma Master

ich habe viel lernen müssen
leider kein richtiges küssen
wie mache es mit den Kindern
die kosten viel Zeit, das lässt sich doch verhindern

Jeden Tag lockt das liebe Geld
wird bald automatisch zur Verfügung gestellt

Ma ma ma ma ma Master
vielleicht gibt der Chef mehr Zaster
und falls für ich mich die Arbeit aufhört
bin ich dank des Masters oft verehrt

Master zum Download als PDF

Lebensweg

Lebensweg

Das Lied soll über den Lebensweg philosophieren. Wir sind auf einer Reise unser ganzes Leben lang. Wann geben wir, wann nehmen wir?

Wohin geht die Reise
wo siehst du heute den Sinn
noch mehr materieller Gewinn
bist hier mit zu gestalten
oder Bestehendes verwalten

Wohin geht die Reise
was hast du gemacht mit dem Leben
genommen oder gegeben
beides ist wichtig, muss so sein
nehmen vor allem, bist du klein

Wohin geht die Reise
mittlerweile bist du gut situiert
statt verändern hast du blockiert
du denkst zu viel ans nehmen
dafür solltest du dich schämen

Wohin geht die Reise
jetzt bist du alt was tun mit dem Geld
ist es das, was für dich zählt
du kannst es jetzt hinterfragen
und was schönes, neues wagen

Lied Lebensweg als PDF

Estrella

Die Frauen sind die Zukunft Afrikas. Estrella will was ändern und wird durch die Männergesellschaft benachteiligt. Es gibt viele Estrellas.

Hey Estrella geboren in Afrika
du nimmst Verantwortung wahr
packst dort deine Chance jetzt
wirst manches Mal auch verletzt

Hey Estrella, die Männer sie verschwinden
sie wollen sich nicht binden
ihr Frauen ihr könnt viel mehr
Verantwortung tragen ist schwer

Hey Estrella, lasst euch die Zukunft spüren
und das Land besser führen
das muss euch bald gelingen
und allen Hoffnung bringen

Hey Estrella habe Spass am Leben
ihr müsst Männern vergeben
sie sind auf hilflos getrimmt
was leider eben stimmt
sie sind dafür zu blind
sehen wie alles verrinnt

Lied Estrella als PDF

Aufwachen

Was passiert, wenn ich am Morgen aufwache und der Tag beginnt. Ich benutze immer das Wort erstmal, zu schnell beeilen wir uns und vergessen wesentliche Dinge.

Wenn wir immer morgens aufwachen
sollten wir erstmal lachen
und uns freuen auf den Tag
was er wohl Schönes bringen mag

schlaftrunken überlegen was tun
um uns erstmal auszuruhn
ein Frühstück gemütlich geniessen
lassen Gedanken spriessen

mit Freude an die Arbeit gehen
erstmal Sinn verstehen
vielleicht mal Unbequemes starten
anstatt damit dauernd zu warten

niemals gestresst, humorlos krampfen
erstmal Misslaune abdampfen
uns in Richtung Glück lenken
Menschen unsere Zeit verschenken

Die Sonne wird wieder versinken
lasst erstmal was trinken
und dabei zufrieden lachen
weil wir wieder morgens aufwachen

Lied Aufwachen als PDF

Nur mit mir

Es gibt Leute, die erreichen im Leben viel. Oft ist da einer, der hilft und manchmal sogar jemand, der ausgegrenzt wird. Dieses Lied erzählt eine solche Geschichte, und er reimt sich immer die dritte Zeile im nächsten Reim

Nur mit mir erreicht ihr was ihr wollt
und von dir die volle Sympathie
denn ich weiss wie es wird funktionieren
und bei ihr da passt es einfach nie

Nur mit mir, könnt ihr was erreichen
und von dir musst der Einsatz kommen
denn ich will es richtig realisieren
und von ihr jeder Schwung genommen

Nur mit mir, nur mit mir, nur mit mir
nicht mit ihr, nicht mit ihr, nicht mit ihr
sehe die Chancen nur bei dir

Nur mit mir, schaffe ich praktisch nichts
doch mit dir da werd ich bestimmt reich
denn mit dir will ich kräftig kassieren
und mit ihr ist mir eh alles gleich

Nur mit mir …

Nur mit mir, Ertrag soll bei mir sein
denn mit dir habe ich es gerafft
denn niemand soll dabei partizipieren
und mit ihr sie wurde abgeschafft

Nur mit mir …

Nur mit mir, hab alles was ich will?
denn mit dir kann ich gut da stehen
denn ich allein konnte  profitieren
und bei ihr soll alles weggehen

Nur mit mir, nur mit dir, nur mit ihr
hätte es nicht alle mehr gebracht
denn am Ende werde ich nur verlieren
was will ich tun mit Einfluss und Macht

Glücklich macht

Was macht glücklich? Sicher das Leben, denn es bietet soviel schöne Dinge. Vor allem immer wieder ein neuer Tag mit neuen Gelegenheiten. Wir haben eine Welt, in der wir glücklich sein können. Das Lied basiert auf die Endungen des Refrains von Ich lebe für’s Auto.

Glücklich macht
ein Leben mit wenig Hast
fühlen wie im Palast
wenn deine Aufgabe passt
andren den Frieden lasst

Traurig macht
wirst du einfach geschasst
sägst dir ab deinen Ast
sinnlos Essen verprasst
und unsägliche Tiermast

Glücklich macht
fällt dir einer zur Last
und du kommst nicht zur Rast
hättest du was verpasst
später gern gesehener Gast

Glücklich macht
hast du richtig gelacht
schlafe ein ganz sacht
eine ruhige Nacht
bis die Sonne neu erwacht

Lied Glücklich macht als PDF Download

Auto

Ein Auto ist praktisch, wir können fast überall unabhängig fahren, doch ist es wichtiger als die Gesundheit, der Mensch und hat es sich nicht gewandelt von einen Mittel zur Freiheit hin zum Statussymbol?


Ich lebe fürs Auto, es bringt mich voran – wichtig ist vor allem die Autobahn
jeder mit Autos Geld verdienen kann – sicher gibt es nur Autos irgendwann

Das Auto ist das was für uns passt
bauen dem Auto einen Palast
gerne haben wir tägliche Hast
ganz selten nehmen wir Rast
am liebsten fahren wir ohne Gast
wird sinnlos Energie verprasst
so fällt uns wirklich niemand zu Last
doch haben viel im Leben verpasst?

Ich lebe fürs Auto, Zigaretten holen – schont immer meine schönen Sohlen
wird es mal irgendwann gestohlen – finde ich es wieder in Polen

Ich lebe fürs Auto, das ganze Land – der Sozialstaat rast an den Rand
die Autoindustrie ist stets galant – wenn sich wieder mal ein Skandal fand

Das Auto ist das was für uns passt …..

Ich lebe fürs Auto, zur Schule bringen – Kinder niemals auf Schulweg singen
ohne Fahrrad muss auch gelingen – muss die Kasse für Steuern klingen

Ich lebe fürs Auto, schnell eins kaufen – dumm sind die die meistens laufen
im Zentrum um Parkplätze raufen – nie erwischen lassen beim saufen

Das Auto ist das was für uns passt …..

Ich lebe fürs Auto, hasse Neider – dank dem Auto forschen wir weiter
wir leben vielfältig und breiter – schlussendlich sind alle gescheiter.

Ich lebe fürs Auto, wenn es selbst fährt- Kinder haben, das ist doch verkehrt
denn wir kennen den rechten Wert – dass man uns ja keine Strassen sperrt!

Das Auto ist das was für uns passt …..

Ich lebe fürs Auto, produzieren – und immer mehr automatisieren
auf keinen Fall hier was verlieren – soll doch der Dummkopf ruhig musizieren.


Bedingungslos

Ich kämpfe für das bedingungslose Grundeinkommen. Es soll uns zu mehr Freiheit und weniger Geldabhängigkeit führen. Dies ist Teil der Weiterentwicklung einer Gesellschaft. Gerade im Zusammenleben zählen viele Werte, die die Wirtschaft nur zweitrangig interessiert.


Das Leben wird durch Lohnarbeit diktiert
wehe wenn man den Job einmal verliert
bekommst Hartz 4 oder Arbeitslosengeld
doch bleibst in der Abhängigkeitswelt

Was du willst zählt kaum – bezahlte Jobs interessiert kein Traum
du brauchst Geld zum überleben – und darfst nicht in Gedanken schweben

Du findest was passt zu 50 Prozent
und bleibst stets eingeengt und eingeschränkt
doch die Gesellschaft ist damit zufrieden
dabei könnte sie mehr bieten

Was du willst…

Um die wichtigen Kosten zu decken
sollten wir keine Ärsche mehr lecken
finden jetzt die Freiheit, die wir alle möchten
statt uns täglich wissentlich nur zu knechten
könnten tun, was uns wirklich gefällt
und hätten vielleicht bald die bessere Welt

Lied Bedingungslos als PDF Download

Hier die Aufnahme aus dem Tonstudio:

Bedingungslos