Das Jahr

Den neubegonnenen Jahr ein Gedicht widmen und für Frieden kämpfen

Das Jahr angefangen – neues eingebracht?
ja, wofür haben wir uns aufgemacht?
Menschen wünschen sich – so sehr den Frieden
dennoch sich sinnlos so oft bekriegen
bitte lasst Wut, Gewalt – und Hass schweigen
euch als liebevolle Menschen zeigen

Die Amseln singen – und fröhlich trällern
wie stimmen dies Jahr die Appenzeller
die Krähen krächzen – der Mensch, der träumt
warum er sich wohl so wenig aufbäumt
vom Frieden da mag – ich gern erzählen
tja, wir sollten halt auch richtig wählen.

Das Jahr hat begonnen, bleiben besonnen
schaffen Friedenskolonnen – schöne Tage gewonnen

Die Wolken ziehen- aus fernen Ländern
man sucht überall nach reichen Spendern
der Himmel oben – ist frei für jeden
weit reisen für viele doch ein Segen
nach Veränderung – und Frieden suchen
die passende Reise bei mir buchen

Das Jahr hat …

Im neuen Jahr – da sollt ich aufstehen
warum soll es mit Krieg weitergehen
sind Politiker – da für den Frieden
dennoch sich sinnlos so oft bekriegen
bitte lasst Wut, Hass – und Gewalt schweigen
euch als liebevolle Menschen zeigen

1111

Immer die Nr. 1 sein, leider im Fall von Heinz auch mal bezüglich Krankheit

Eins, eins, eins, eins
was meinst – einst zum Heinz

Einst war er doch charmant
und als Draufgänger bekannt
doch was wohl wirklich zählt
wenn die Liebe dabei fehlt

Einst schuf er Vermögen
was zählen schon die Nöten
sein Schicksal jeder bestimmt
nicht jeder Reichtum erzwingt

Eins, eins …

Einst wurde er schwer krank
wieder gesund Gott sei dank
weiss das Leben ist mehr
als sein millionenschwer

Einst muss er einsehen
jeder muss wieder gehen
und wie das Leben gelebt
wurde auch weggefegt

Einst, einst, einst, einst
du weinst – frag sich Heinz

Brachte 1 1 1 1 ihm Glück – ja, ein kleines Stück
er konnte leben – das wurde ihm gegeben

Matsch

Das Spielen im Matsch als Metapher für die Rechte der Frauen

Rein in den Matsch – razz fazz
Matsch, Matsch, Macho – der Traum zerplatzt

Frauen kämpfen Tag und Nacht,
für eine Welt, neu gedacht
doch das ist die Tradition
Frauenrechte wer will das schon

Rein in …

Die Männer wühlen im Dreck
und wollen schnell an den Speck
Frauen mit Verstand und Mut
gleiches Recht tut allen gut
Die Machos doch locken
egal was die verbocken
Frau akzeptiert wunderbar
Liebe macht blind, leider wahr
Rein in …
Verantwortung für das Kind
Mann schaut da oft in den Wind
dabei es die Zukunft lebt
bitte dafür alles gebt

Männer wühlen sich im Matsch
bleibt Frauen nur der Knatsch

Rein in …

Ältestenrat

Was wird, wenn alte Menschen entscheiden? Sie gehen öfters zur Wahl, als junge Menschen

Es zählt der alte Mensch wenig
der Macher ist der König
spart euren guten Rat
Wichtig ist der Mann der Tat

Doch die Alten sind die Weisen
sollten Erfahrung preisen
Doch heute bestimmt die Gier
viel Geld – gebt das bitte mir

Dividende, Urlaub, Rente – so lautet die Wende
ist das unser Ende – ein Ältestenrat verhindern könnte

Statt dass die Alten wir ehren
wir den Verstand entleeren
von Hören auf Vernunft
und Glauben an die Zukunft

Dividende …

Zu behalten unsern Wohlstand
müssen leben Hand in Hand
wie man wohl heute lebt
was wohl der richtige Weg

Dividende …

Wir wissen, was wirklich zählt,
im Herzen Weisheit, das Leben erwählt.

Taschenlampe

Ich vergleiche unser Leben mit einer Taschenlampe

Leben wie eine Taschenlampe
das ist so ein Gedanke
lange genug brannte?
es für ein schönes Leben langte?

Gern einschalten und viel leuchten
ihr wisst, was mit dem Akku passiert
seine Lebensenergie sinnlos verliert

Akkuladung ist gegeben
die Energie irgendwie verbraucht
besser stets frei ins Leben eingetaucht

Leben …

ein Nichtgebrauch hat zur Folge
viel schönes Leben wohl vermeiden
ja, die Kontakte rosten und nicht leiten

Leben …

betrachtet ihr euer Leben
wo jeder entscheidet anonym
Ergebnis zur Taschenlampe synonym

und jedes Kind will gern strahlen
die Taschenlampe stets einschalten
ein schönes fröhliches Leben gestalten

mit leuchten vor Dunkelheit schützen – und uns gegenseitig unterstützen
das wird allen wirklich nützen

Stöpsel

Die Leute stecken Stöpsel in die Ohren und gehen jeden Gespräch aus dem Weg

(I) Immer den Stöpsel rein ins Ohr
nehme es mit Humor
wenn niemand mehr miteinander spricht
aus den Kaninchenstall nie entwischt

(I) Und halt Lieblingsmusik hören
bitte da nicht stören
lieber auf die Mitmenschen verzicht
statt mein Anliegen zum Leben bericht

(II) Ja, der Stöpsel das Leben verstopft
das geht nichts in den Kopf
Stöpst Schnösel Stöpsel Leid
eigentlich eine Kleinigkeit

(I) Früher gedöst und weggeschaut
heute auf stöpseln baut
und wenn ich es ganz ehrlich belicht
ich auf nette Gemeinschaft verzicht

(II) Ja der Stöpsel dient dazu als Schirm
und entleert das Gehirn
lebe nur für mich allein
wie wird die Zukunft sein

Wäre der Stöpsel wenigstens chic
ach wie sind wir doch verrückt – wir Stöpsel

Ampel

Ich stehe vor ein Ampel und mache mir dazu Gedanken

Rot gelb grün – wo führt das hin – was macht Sinn

Rot heisst erst einmal stehen bleiben
wie dann wohl richtig entscheiden
und wir warten oft zu lange
um die Zukunft wird’s uns bange
wenn wir erröten
wollen sie uns mögen

Rot, gelb, grün …

Grün bedeutet endlich loslegen
manchmal gibt’s manche Fehden
denn wir ziehen jetzt einfach los
fühlen uns fantastisch famos
wo liegt unser Ziel
bringt das uns wirklich viel

Rot, gelb, grün …

Gelb bedeutet oft Unsicherheit
kommt daher im sonnigen Kleid
rot oder grün wird gelb folgen
entscheidet was wir doch sollten
nur kurz ist die Qual
worauf fällt wohl die Wahl

Die Ampel auf was stellt sie uns ein
empfinden es manchmal als gemein
wie wird wohl das Leben sein – sicher fein, fein, fein

Classe Politique

Wir sehen die Classe Politique als abgehoben an, dabei kann jeder mitmachen

Classe Politique – tick – trick -tick
bringt sie uns Glück – die Classe Politique
ein Hit – macht alle mit

Mit Politik was bewegen
für angenehmes Leben
müsst euch engagieren
und diskutieren

Classe Politique …

Und über Standpunkte streiten
sich dennoch immer leiden
vielleicht mal provozieren
passend platzieren

Classe Politique …

Nur so das Leben gestalten
weg mit den Sorgenfalten
wenn wir argumentieren
auch reflektieren

Classe Politique …

Andere Meinung verstehen
wie mag’s am besten gehen
neue Sichten generieren
und optimieren

Classe Politik sind wir all – mit Steuern zahl – gehst zur Wahl
doch sei mit Freude dabei – dafür sind wir frei

Überzeugung

Nach einem Gedicht von Friedrich Hölderlin erweitert auf vier Strophen

Als wie der Tag die Menschen hell umscheint,
Und mit dem Lichte, das den Höhn entspringt,
Die dämmernden Erscheinungen vereint,
solch ein Wissen mit Geistigkeit gelingt.

Und wie die Nacht die Dunkelheit bringt
gegen die sich der Mensch mit Feuer wehrt
und seine Kraft im Schlaf schliesslich versinkt
das neue Tagwerk sein Glück wieder vermehrt

Ist überzeugt, kann Natur besiegen
forscht und entschlüsselt deren Gesetze
und verstrickt sich so oft auch in Lügen
greift zu mancherlei gemeiner Hetze

Er erklimmt einst wohl die Himmelsstufen
in nahender Zukunft, wenn auch nicht heut
der Mensch sei zu guter Tat berufen
und von seinem Glück wohl auch überzeugt

Sanktionsrat

Gerne wird jemand mit Ausgrenzung bestraft

Er wird sanktioniert, isoliert, disqualifiziert und diffamiert
und spürt dass dies zu nichts führt

Sie wollen seinen Schwung bremsen
und ihn am liebsten ausgrenzen
meinen, sie werden ihn los
überlegt doch, stellt ihn bloss

Er lässt sich das nicht gefallen
wird kämpfen, statt umzufallen
ändert seine Strategie
und zeigt dabei Fantasie

Er wird ….

Eine neue Taktik fällt ihn ein
sanktionieren ist niemals fein
miteinander halt reden
doch er soll da austreten

Er wird …

Ausgrenzung hat nie was gebracht
was haben Sie sich denn gedacht
die Brücken einzureissen
sich die Zähne ausbeissen

Besser ist immer ein Dialog – der andere kein Idiot
doch halt vom Ross absteigen – Blockaden vermeiden
Macht oft in falscher Hand – der Sanktionsrat ist entspannt

Erotikbier

Alkohol baut Schranken ab und es kommt zu einen amourösen Abenteuer.

Wir treffen uns einst in der Bar
der Kopf noch hell und klar
bestellen Erotikbier
viel Lust auf dich verspür

Unbekannte Biermarke
mit rötlicher Farbe
Sex Prozent Alkohol
tja, dann passiert es wohl

Wir kommen auf Gedanken
überwinden Schranken
wir uns da verlieren
was kann noch passieren

Wir sind ein wenig benebelt – Verstand ist ausgehebelt
wollen nur noch aufs Zimmer – was vergessen wir immer
das es eben um mehr geht – wie das Gefühl aufsteht
Dessous – rote Schuh -Dessous – rote Schuh – Dessous – rote Schuh
der Verstand ist verloren – wird was neu geboren?

Und nach schöner Liebesnacht
gemeinsam aufgewacht
und blicken ratlos drein
tja, das Bier war doch fein

Bierspekulant

In Baden wird aus einer Brauerei eine Immobilienfirma

Ich fahr von Baden nach Appenzell
mit der Bahn bequem und schnell
denn in Baden gibts nur Müller Bier
nicht gebraut in Baden hier

Sondern beim Falken in Schaffhausen
lokales Bier gern kaufen
wie eben im Appenzeller Land
dort noch eigenes Bier fand

Oh, liebe Leute, lieber brauen statt lassen bauen
wir müssen auf Geld schauen und guten Bier vertrauen

Müller Bräu besteht als Marke noch
ziehen jetzt Wohnungen hoch
kassieren für Nichtstun viel Geld
tja Immobilienwelt

Oh, liebe Leute …

Produzieren nur noch teures Craft
ein kleiner Braukessel schafft
das kostet dann aber merklich mehr
gibt das der Markt sicher her

Oh, liebe Leute …

Wenn wir für Mieten viel blechen
wie mag sich Budget rechnen
wollen nicht auf Wasser umsteigen
sich für Boykott entscheiden

Axenstrasse

Eine schöne Strasse am Urnersee, die immer wieder gesperrt und ausgebaut wird.
Axen Axen Axenstrasse

Verkehr muss wachsen, wachsen, wachsen, fällt auf die Nase
es sind Faxen, Faxen mit den Achsen – Faxen, Faxen

Schnell von Zürich ins Tessin
da wollen sie alle hin
und das bitte möglichst schnell
solange es ist hell

Strasse immer ausgebaut
niemand auf Radfahrer schaut
die wollen ins Urner Land
am liebsten schön entspannt

Axen, Axen, …

Strassenbau nur ans Auto denkt
unkonzentriert gern gelenkt
die Autofahrer brauchen Raum
von wegen Landschaftstraum

Axen, Axen, …

Autos durch den Seelisberg
haben dieses schöne Werk
Axenstrassen Tourismus
allen ein grosses Plus
Axen, Axen, …

Halt nur noch Langsamverkehr
eine schöne Lösung wär
Tempo 20 doch genügt
Urlaubsfreude versprüht

Kinder

Kinder haben viel Lebensfreude und sind frei

Laufen durch die Felder
unter dem Himmel blau
statt Geld lieber Wälder
ja die Kinder sind schlau

Lachen wie die Sonne
und immer gern spielen
Ärger ab in Tonne
und auf Freude schielen

Kinder spielen herum – kümmern sich nicht drum
frei, unbeschwert, mit Schwung – Erwachsene dafür zu dumm

Macht Spass alle sind gleich
Kindern Leben glücke
fragen nie, bist du reich
ihr Lachen als Brücke

Im Gras liegen und Wolken beobachten
Fantasien entstehen
sollte uns wie Kindern gehen
statt sich abzuschinden
lachend Grenzen überwinden

Slep

Jimmy ein Musiker hat mir die Idee einer Musikpartei geschenkt, hier ein Lied seiner Partei

Slep – sei kein Depp
den Jimmy wählen
so Leute fehlen
mag Menschlichkeit zählen

Slep – was der Zweck
Politik wagen
die Meinung sagen
statt sich nur vergraben

Slep – sei der Gag
von Null auf Hundert
genug geflunkert
sollen sein mal verwundet

Slep – auf das Deck
wer der Souverän
das Volk viel mehr sehn
und für Rechte aufstehn

Slep – kommt vom Fleck
jetzt was erreichen
Wünsche begleichen
setzen hier ein Zeichen

So gib den Jimmy deine Stimme
die Schweiz so mehr gewinne
an Menschlichkeit – dafür ist es Zeit
und an mehr Freiheit

999

999 als Symbol, dass eine Klippe überwunden wird und was Neues begonnen

Nine Nintynine kann das wirklich sein
warum denke ich so klein
Tausend wäre doch fein

Einen Wert überschreiten
da muss ich mich entscheiden
vier Ziffern niederschreiben
oder lasse ich es bleiben

Nine Nintynine …

Was will ich denn erreichen
da gibt es manche Weichen
beachte sie dergleichen
wie lange wird es reichen

Nine Nintynine …

Irgendwas heut erzielen
wie will ich mich denn fühlen
es kommt vor wie zu spielen
mit guten Lebensstilen

Nine Nintynine …

Und suche Freude und Glück
mich dafür gerne aufmück
ein schönes Leben in Blick
das ist doch irgendwie chic

Nine Nintynine …

Schaf

Viele Menschen sind wie Schafe angepasst und friedlich, glücklicherweise

Schaf bleib brav, was es wohl darf
bleib brav, eben brav

Jeden Morgen an die Arbeit ran
womöglich Spass machen kann
doch worauf kommt es denn wirklich an
wie ist dein Zukunftsplan

Schaf bleib …

Gerne ruhiges, schönen Leben
und nicht allzuviel reden
sich niemals zur Arbeit verspäten
und vollen Einsatz geben

Schaf bleib …

Wie wünscht du, wie du wirst mal belohnt
welches Leben wohl gewohnt
immer vor Abenteuer geschont
bist dann schnell geklont

Schaf bleib …

Denkst kannst auf alles verzichten
der Hirte wirds wohl richten
lassen uns gern wie Schafe züchten
gerade das mitnichten

Sondern frei, wie das schön sei
werd frei, eben frei

Fuck get off

Ein Auto fährt durch die Fussgängerzone, Kennzeichen mit FGO, Fuck get off, das ist der Stoff der Zukunft?

Fuck get off – das ist der Stoff
aus dem die Hoffnung ist – warum braucht es denn Mist

Du meinst, musst einschreiten
kommen sonst schwere Zeiten
und musst Ärger bereiten

Fuck, get off …

Du willst nun aufbegehren
gegen all das beschweren
denkst dabei Glück zu mehren

Und irgendwie dich fragen
was muss ich denn wohl wagen
sonst geht’s uns an den Kragen

Fuck, get off …

Die Menschheit an einer Klippe
da hilft wohl nur die Abbitte
es gibt da keine Mitte

Fuck, get off …

Jetzt hast du dich angeklebt
war das der richtige Weg
wie das der andere seht

Stuck no chance – ein Affentanz
sich frei lieber enfalten – das Leben gestalten

Auf die Zukunft besinnen
mit Anstrengung gelingen
den Menschen, was zu bringen

Demagoge

Ein „bürgerlicher“ Politiker tritt auf, prügelt zwei Stunden auf Randgruppen ein, die Halle ist voll, kräftiger Applaus.

Den Demagogen, den wir so loben
wir sind Idioten und verschroben

Alle lauschen ihn gespannt zu
bei seinen Sprüchen kein Tabu
mit Vergangenheit bestückt
hat er die Zukunft in Blick

Leute wir müssen wir zurück
hatten früher ja soviel Glück
doch verklären die Realität
früheres Leiden nicht seht

Und wir sind immer alle träg
er kennt allein den richtigen Weg
Adel war doch ideal
die schöne Zeit war einmal

Stets unzufrieden mit der Wahl
brächte sie alle gern zu Fall
die auf seiner Seite sind
im Recht, mit ihm gewinnt

Super seine Ansicht – er verspricht
vielleicht wag ich ein Gedicht
Demagoge bist zufrieden
siehst überall nur Nieten
Demagogen – genug gelogen

Go grow

Bei einen Blues Konzert, ein melancholisches go, besser ein grow, Wachsen ist ein Naturgesetz

Die Strasse lauf ich runter
wird sie da wohl bunter
go, go, go, grow, grow, go, grow

Immer soll ich was kaufen
würd am liebsten saufen
go, go, go, grow, grow, go, grow

Um Zukunft zu bestehen
halt uns öfters sehen
go, go, go, grow, grow, go, grow

Beginnen mal zu reden
von mir aus zu Schweden
go, go, go, grow, grow, go, grow

Wie ist da Leben denn dort
bringt es was, gehen fort
go, go, go, grow, grow, go, grow

Egal der vielen Macken
hier heisst es anpacken
go, go, go, grow, grow, go, grow

Obwohl wir sind hier daheim
fühlen uns oft zu klein
go, go, go, grow, grow, go, grow

Doch können viel erreichen
tun wir was, dergleichen
go, go, go, grow, grow, go, grow

Das Leben läuft nun mal so
am schönsten ist es auf dem Klo
das macht uns richtig froh

Fisch untern Tisch

Es reimt sich gut und jetzt gibt es Kartoffeln ohne Fisch

Der Fisch ist untern Tisch
dass man ja nicht erwischt
aufs Leben erpicht
es ist im gelungen
im Eimer gesprungen
wird vielleicht nicht verschlungen

Kleine hat ihn versteckt
als sie den Tisch gedeckt
was sie wohl bezweckt
den Fisch eben retten
in allen Facetten
sie ihn gegessen hätten

Fisch bleibt da lieber still
man ihn sonst fressen will
Leben heisst das Ziel
an den Anlässen
feinen Fisch vergessen
heisst nur Kartoffeln essen

12 AKW

Mit 12 AKW hätte Afrika mal genug Strom, für Krieg geben wir ein Vielfaches aus.

Afrika soll sich entwickeln
und dort braucht es genügend Strom
es mag uns da sehr prickeln
die Russen könnten das schon

12 AKW statt Krieg – wenn ihr die Menschen liebt
Energie lange gibt – ein grosser Sieg
12 AKW – ich viel lieber seh

Kernkraft vielleicht heute ein Weg
wie auf die Risiken blicken
trotz Radioaktivität
Klimaschutz mag entzücken

Die Technik ist heute weiter
wieder verwerten und Strahlung
für Zukunft vielleicht gescheiter
wie wird es mit der Zahlung

12 AKW …

Warum soviel für’s Militär
und für unsinniges Kriegsspiel
stellen wir uns endlich quer
das sei gemeinsames Ziel

12 AKW …

Trinkwasser genug gewinnen
wofür ständig neue Waffen
das mag uns bald gelingen
Energie Frieden schaffen

12 AKW …

Gene

Es ist umstritten, welchen Einfluss die Gene auf unser Verhalten haben

Menschen haben ihre Gene und ihre Kultur
in einem Land sozialisieren wie geht da nur
welche Werte bringen uns auf die richtige Spur
was macht die menschliche Natur

Ob Ausländer raus, ob Ausländer rein
was mag wohl richtig sein
gut integrieren
nicht assimilieren

Ja Verständnis jetzt, Verständnis ist gut
seien wir auf der Hut
wenn sie drangsalieren
Hass auf uns propagieren

Menschen haben …

Und ausgrenzen nie, ausgrenzen ist schlecht
hier gilt ein Menschenrecht
dürfen nie isolieren
wird nur zu Gewalt führen

Menschen haben …

Lebensfreude dort, Lebensfreude hier
und ich Bewegung spür
wo wir reformieren
und wo auch konservieren

Wollen in Frieden alle leben – dies Lied mag Hoffnung geben

Unterschriftensammler

Ich sammle Unterschriften, um politisch aktiv zu sein

Bitte hier unterschreiben
so wir uns gerne leiden
will nicht herumstreiten
einfach unterschreiben

Sie dürfen hier ja wählen
ich will sie wenig quälen
auf ihre Hilfe zählen
später anders wählen

Nun ja, muss sie halt stören
und sie mir kurz zuhören
zum Anliegen betören
später nie mehr stören

Ein wenig auch verführen
muss ihre Macht zwar spüren
sie können mich ausküren
an Nase rumführen

Wie lang muss ich da stehen
Leute aus dem Weg gehen
mich liebsten übersehen
ich mag es verstehen

Leben so Demokratie
mit leichter Anarchie
bitte unterschreiben Sie

Schwarzsehen

Das Fernsehen nutzen, ohne dafür zahlen? Richtig? Und wie sehen wir unsere Zukunft?

Schwarz, schwarz, schwarz
sehen, hören, fahren, was?
braucht es das?

Schwarzsehen, wie mag das gehen
ich schau einfach zu
mag GEZ noch herum flehen
zahlen ist da tabu

Schwarz, schwarz …

Schwarzhören, wem mag das stören
ich sperr Ohren auf
freiwillig bei Konzert aussperren
ob ich wohl Tickets kauf

Schwarz, schwarz …

Schwarzfahren, bin mir im Klaren
ich will Geld sparen
vor Kontrolle rechtzeitig fliehen
mich davon entziehen

Schwarz, schwarz …

Ist es wirklich nur gut, wenn man zahlen tut
Angebot blechen wir indirekt alle – sitzen in der Falle
mit schwarz sehen keine Option – für schöne Vision
denn alles hat Sinn – wozu der Gewinn

Demotivator

Wir werden oft demotiviert, weil es nicht so klappt wie es soll. Wer gesteht schon ein, dass er ein Demotivator ist?

Demotivator, wie kann es denn sein
prügelst dauernd auf mich ein
lasse die Finger davon
alles nur Illusion

Demotivator, Demotivator, Demotivator
meinen Mut damit verlor, ich dabei nur noch fror

Demotivator, statt mir Tipps geben
oder meinen Schwung heben
ziehst du mich dauernd runter
das birgt nur Negativ Zunder

Demotivator, …

Demotivator, stellst dich mir im Weg
meistens ist es schon zu spät
bin am Leben gehangen
und heut das Verlangen

Demotivator, gib doch guten Rat
was ich denn wohl so sehr mag
doch willst mich frustrieren
statt Hoffnung zu spüren

Demotivator, …

Demotivator, wünsch mit besser Glück
will mein Leben gern zurück
mich wieder vielmehr trauen
gern nach vorne schauen

Friedensreise

Ein Kollege will in den Iran reisen, dient das dem Frieden?

Friedensreise – ist das wirklich weise
ich vielleicht im Iran
was bewirken kann
mit mir neu bekannt
aus dem schönen Land

Friedensreise – habe eine Meise
schau auf Kriegsgebiet
einseitig nur liebt
Menschlichkeit verbrannt
im umkämpften Land

Friedensreise – werde lieber leise
zu Diktatoren
bin da verloren
Sprechen ist verbannt
dort im Abhörland

Friedensreise – da gern was enteise
zu Menschenrechten
den Hass entflechten
an besten charmant
gibt ein Zukunftsland

Friedensreise – was ich da aufgleise
leb gerne Freude
dank freier Leute
zeige mich entspannt
hoff auf Friedensland

Reisen trägt bei zum Frieden – wollt ihr Menschen lieben
bezieht sie mit ein – ein kleiner Schritt zum Frieden sein

Am Arsch

Wenn Chaos herrscht und nichts mehr klappt

Alles am Arsch
jetzt aber marsch
seid brav, brav, brav

Ja, so ist die Welt
ob sie uns gefällt
das ist mal egal
haben eine Wahl

Alles …

Was wollen wir tun
gibt bald nur noch Zoom
starren auf Smartphone
das lieben wir schon

Alles …

Den Arsch bewegen
aktiver leben
gerne beglücken
mag uns entzücken

Alles …

Wir wollen feiern
statt herumeiern
Zukunft gewinnen
und etwas spinnen

Männlichkeit

Mehr Weiblichkeit als Zukunft für den Planeten?

Destruktiv in der Dummheit
berechnend in der Ignoranz
selbstgerecht in Unfähigkeit
ein Affentanz

Er will die andern führen
Sie Gefühle aufspüren

Er will die Stärken zeigen
Sie lieber Schwachen leiten

Er will immer erobern
Sie will für Liebe lodern

Er muss doch schnell fertig sein
Sie bringt neu Leben herein

Er will oft nur entnehmen
Sie die Natur aussöhnen

Er meint, er denkt rational
Sie empfindet das als Qual

Er meint, er muss bestimmen
Sie will, dass alle gewinnen

Den Weg zur wahren Stärke
Fantasie für Lebensgrundlage
Gemeinschaft mit Zusammenhalt
Liebe wage

Vortrag ans Hochzeitspaar

Ein Hochzeitslied, welches Freunde singen könnte

Eure Hochzeitssonne scheint.
Wir hoffen, dass ihr es ehrlich meint.
Wenn wir nach zwei, vier, acht oder zehn
vergangenen Jahren dann sehn
hoffen wir, dass wir euch dann noch verstehn.

Und wenn ihr dann – hinterher,
euch sogar das Glück mal vermehr
und dann – glücklicher als mit uns seid,
noch gleich verliebt nach Probezeit,
doppelte Freude mit halbem Leid,

Nun sich die Hände fassen.
die Welt vom Stapel lassen.
alle treten respektvoll zurück:
freut euch auf die Zukunft ein Stück
Jubeln wir alle mit Gott viel Glück

und schenken freudigen Blick

Schwer

Ein Zwiegespräch über das schwere Leben. Gemeinsam können wir das besser bewältigen

Ja, das Leben ist schwer
zu dir wohl fair?
schon morgens viel Verkehr
dem ich ja nur stör
und er wird täglich mehr

Ja, die Arbeit ist schwer
zu dir wohl fair
Profit den Chef gehör
meine Kraft verzerr
Energie nur entleer

Ja, die Freude ist schwer
zu dir wohl fair?
niemand offen beschwer
finde Leben leer
das Glück mich betör

Ja, die Liebe ist schwer
zu dir wohl fair?
sollte Lachen viel mehr
fröhlich mal einkehr
ja, ich liebe das sehr

Ja, am Ende ist es doch fair
Ja danke, für die schöne Lehr

Vergänglich

Vergänglich ist alles, nur nicht die Vergangenheit, habe ich im Afrikanischen Museum gelesen

Vergänglich ist die Vergangenheit
wie jede Zeit
doch sie bleibt bestehen
können ihr nicht entgehen

Ist es wirklich vergangen
konnt sie nie einfangen
und wir zurückdenken
zum neuen Glück fänden

Vergänglich ist …

Eigentum mal abschreiben
das müssen wir entscheiden
mal richtig durchgescreent
war es wirklich fair verdient

Vergänglich ist …

Dinge einmal loslassen
Zukunft mag besser passen
wird dir mehr gefallen
du musst es halt schnallen

Vergänglich ist …

Die Vergangenheit ein Glück?
sie kommt halt nie mehr zurück
musst nach vorne schauen
die Zukunft aufbauen

Schaue auf die Gegenwart
sie ist zu dir gerne zart
schaff dem Leben Freude
gern die Zeit vergeude

Hampelmann

Wann ist jemand eine Marionette? Wir wissen es nicht, dennoch unterstellen wir dies

Olaf Scholz (?) ist ein Hampelmann
den man zappeln lassen kann
und es läuft alles nach Plan
weil man ihn hampeln lassen kann
irgendwann sind wir dann dran

(verschiedene Namen einfügen)

Eine Marionette jede Wette,
statt am Faden an einer Kette
lieber die Freiheit hätte
hinab gespült in der Toilette
was uns da wohl rette

Grosse Schuhe

Wenn ein Familienunternehmen weiter gegeben wird, können die Schuhe zu gross sein

Grosse Schuhe – ziehen dir die einfach an
Grosse Schuhe – doch dir fehlt jeder Plan
Grosse Schuhe – wächst du vielleicht hinein
oder bleiben die Füsse klein

Grosse Schuhe – dir werden Ziele gesteckt
Grosse Schuhe – ob das Energie weckt
Grosse Schuhe – dein Leben selbst gestalten
die Leidenschaften entfalten

Grosse Schuhe – sie wollen nicht verstehen
Grosse Schuhe – es wird dir gut gehen
Grosse Schuhe – jeder will nur dein Glück
übersehen halt deinen Blick

Grosse Schuhe – zieh sie jetzt doch einfach aus
Grosse Schuhe – geh mal weg von zuhaus
Grosse Schuhe – doch das am Ende quält
dir deine Familie fehlt

Grosse Schuhe – eine Lösung halt finden
Grosse Schuhe – es ist dein Empfinden
Grosse Schuhe – Familie wichtig
jeder ist irgendwo tüchtig

Grosse Schuhe – jetzt deinen Willen lassen
Grosse Schuhe – wird ihnen doch passen
Grosse Schuhe – ’ne Lösung gefunden
Schwierigkeiten überwunden

Munter

Ein „M“ vor „unter“ macht munter, ein paar Wortspielereien

Munterwegs immer unterwegs
viel schöne Täler sehts
immer schön spazieren
immer schön flanieren

Munterschicht – ja die Unterschicht
darauf lieber verzicht
du musst was riskieren
du musst reformieren

Munterlassen – nie unterlassen
mit Zukunft befassen
Ideen kreieren
Ideen probieren

Munterkriegen nie unterkriegen
nie dem Schicksal fügen
sondern revoltieren
sondern sich stets rühren

Muntertreiben – übertreiben
lieber Stolz zeigen
sich gut präsentieren
sich gut renommieren

Muntertan sei kein Untertan
verfolge schönen Plan
viel mehr debattieren
viel mehr engagieren

1000 Lieder

Gemeinsam mit meinen Repertoire habe ich einen grossen Liederschatz und ich muss üben.

Die Zahl von 1000 Liedern überschritten
ich darf euch bitten
lasst mich bitte daher üben
will nicht betrüben

Viele 1000 Menschen an Hunger leiden
wie es vermeiden
die Verteilung neu gestalten
und fair verwalten

1000 Probleme scheinen heut unlösbar
machen wir uns klar
wir haben viel Varianten
lasst Ideen ranken

1000 mal hör ich dumme Kommentare
ich mir Zeit spare
jetzt nochmals die Frage zitiert
war die Antwort fundiert

1000 Tage noch lieben und viel viel mehr
schenkten Freude her
Jeder Tag bringt dir neues Glück
hab die Zukunft im Blick

Enge

Wir leben eng zusammen und haben unsere Träume verloren

Menge, Gedränge, Zwänge
wie funktioniert’s auf die Länge
statt Enge, kommt in die Gänge

In die Zukunft blicken
statt uns still und feig verdrücken
und gerne enge chillen
brauchen Freiheitswillen

statt Eltern beerben
für Fleiss und Entfaltung werben
die Enge hinterfragen
Ideen beitragen

Menge, Gedränge …

doch dabei gut leben
nach Solidarität streben
trotz der Enge verschwunden
in der Welt der bunten

Menge, Gedränge …

was machen die Reichen
setzen sie richtige Zeichen
für faire neue Normen
das Arme performen

Menge, Gedränge …

denn noch gibt es Weiten
dort Gedanken uns begleiten
von Freiheit, Glück und Frieden
sich die Menschen lieben

Philanthropen

Die Philanthropen werden mit ihren Stiftungen mächtiger und es fehlt jegliche Kontrolle

Philanthropen – wir sie loben
für ihr Engagement
im Detail keiner kennt
intransparent

Philanthropen – sie ausbooten
kritischen Beitrag
wird ungern hinterfragt
und kaum was sagt

Philanthropen – sind verlogen
zeigen sich als Held
wollen die beste Welt
doch nur dank Geld

Philanthropen – gern abgehoben
nur ihre Richtung stimmt
Abhängigkeit getrimmt
wer da gewinnt

Philanthropen – neu ausloten
greifen sie mal an
und stören ihren Plan
was man tun kann

sie gerne kritisieren
Steuerbeitrag einführen
eben mehr kontrollieren
wir Demokratie spüren
sonst werden wir verlieren

Widerstand

Wie ein friedlicher Widerstand vollzogen wird, lernen wir nicht. Stattdessen scheinen Waffen die einzige Option zu sein.

Frieden schaffen – ohne Waffen
uns dafür aufraffen – wir müssen es machen

Der Andere ist bedroht vom Tod
Waffen helfen kaum aus der Not
denn Abschreckung hat nicht funktioniert
der Krieg ist eskaliert

Frieden schaffen …

Doch können sie sich wirklich wehren
wie die Situation klären
da über Lösungen debattiert
die Situation spürt

Frieden schaffen …

Friedlicher Widerstand verrichtet
wie wird ein Konflikt geschlichtet
man lieber Waffen produziert
damit zu Leiden führt

Miteinander reden entscheidet
nicht nur Vergehen ankreidet
zuerst mal gründlich analysiert
wie wird es auskuriert

Frieden schaffen …

Wollen Stabilität und Frieden
die meisten Menschen sich lieben
sich jeder fürs Schöne engagiert
allzu gerne bezirrt

Weitblick

Beim Schach weiss ich, es ist immer wichtig, ein paar Züge im voraus zu denken und auch an die Zukunft

Weitblick,
denke übernächsten Schritt
ein kleiner Trick
der in Zukunft hilft

Weitblick,
traurige Zeit überbrück
schaue zurück
Zukunft wird besser

Weitblick,
es kommt wieder liebes Glück
immer ein Stück
in Zukunft lebe

Weitblick
ich nehme dich gerne mit
bleiben wir fit
in unsre Zukunft

Weitblick
am Ende der grosse Hit
und eine Bitt
Lieben die Zukunft

Weitblick
so wird aller Leben Schick
schönes Fazit
freu dich in Zukunft

Jetzt

Jetzt lebe ich, immer wieder mir eine Rückmeldung geben

Ja und jetzt
habe das Leben geschätzt
die Schönheiten auch gesehen
konnte ich es verstehen

Ja und jetzt
wurde ich jemals verpetzt
Kritik direkt freundlich erklärt
doch manches Mal mich gesperrt

Ja und jetzt
hoffe hatte nie verletzt
war ich manchmal zu provokant
im Alter viel mehr charmant

Ja und jetzt
bin immer wieder entsetzt
wieviel Unrecht dennoch geschieht
Verantwortliche beliebt

Ja und jetzt
mein Appell zu allerletzt
macht das Leben für alle fein
bitte friedlich, kulant sein

Falken

Die Falken werden immer stärker, doch ich glaube, dass die Friedenstauben mehr beachtet werden.

Die Falken werden immer stärker – für die Friedenstauben immer härter
als je zuvor – die Falken haben kräftigen Chor – schreien uns ins Ohr

Mauer war gefallen – Wende der Zeiten
Westen konnte sich ausbreiten
Russland Gespräch vermeiden
die Falken haben schnell expandiert

Friedensdividende – eine Illusion
halt wie lange warten wir schon
auf diesen gerechten Lohn
die Falken haben die einkassiert

Die Falken ..

Ein neuer Kalter Krieg – ist so entstanden
wir neue Feindbilder kannten
Nato Armeen entsandten
die Falken haben nun attackiert

Die Falken ..

Amerikas Kriege – US Army kann
Libyen oder Afghanistan
Millionen sterben dran
die Falken haben Freiheit düpiert

Die Falken ..

Europas Schlachtfeld – was soll jetzt gelten
Friedenstauben bitte melden
Menschenrechte aufhellten
die Falken werden so abserviert

expandiert – einkassiert – attackiert – düpiert – abserviert

20 Minuten

20 Minuten ist ein Gratiszeitung in der Schweiz. Ob diese wirklich der politischen Willensbildung nutzt, wofür Medien meiner Meinung nach dienen sollten.

20 Minuten, die machen dich matt
und platt,
mit Nachrichten übersatt
kaum Inhalt hat

5 Minuten blättern, nicht mehr
doch leer
Unterhaltung die muss her
lieben sie sehr

1 Minute Redakteurzeile wie
geht die
Nachricht braucht doch Energie
Inhalt so nie

100 Minuten surfen Internet
ganz nett
wie wohl Denken da ansteckt
klicken nur weg

20 Minuten hat einiges angerichtet
mit Werbung Verstand vernichtet
schlimmer ist Facebook und Co.
macht niemanden richtig froh
müssen wieder zueinander finden
unsere Kräfte neu verbinden.

Freiheit ist Liebe

Das schöne Gedicht zur Freiheit von Friedrich Halm habe ich um drei Strophen erweitert.

Freiheit ist Liebe, Freiheit ist Recht
Zum Menschen weiht und adelt sie den Knecht,
Bewaffnet steht sie an des Thrones Stufen,
Und Achtung dem Gesetz hört man sie rufen.
Achtung uns selbst und unsrer Menschenpflicht.
Wer sie verletzt, verdient die Freiheit nicht!

Freiheit ist Liebe, Freiheit ist Kampf
doch wir wollen ihn nicht den Pulverdampf
Friedlich erheben, lass uns gewähren
und baldigst das Glück aller Bürger mehren
Und darum zeigt allen euer Gesicht
sonst behalten wir die Freiheit nicht!

Freiheit ist Liebe, Freiheit ist Glück
nie zum Feudalismus der Weg zurück
für die Gemeinschaft sich stets einsetzen
statt gegen Benachteiligte zu hetzen
jeder zur Solidarität aufbricht
einen alleine nützt die Freiheit nicht

Freiheit ist Liebe, Freiheit sind wir
dich nicht der Bequemlichkeit heute zier
Verantwortung heisst unser Zauberwort
welches für alle gilt, gleich an jeden Ort
und immer entzünden für sie ein Licht
in Zukunft Liebe in Freiheit aufbricht

Niedergeschlagenheit

Wenn der Wille fehlt was zu tun, ist oft eine Arbeit und Kollegen, das was einen anspornt

Du lässt den Kopf hängen, Hängen
doch sehe, es gibt auch Licht
der Tag schön für dich anbricht
Doch das siehst du eben nicht

Ja, die Sonne kann scheinen, Scheinen
das Helle bringt schöne Sicht
doch was bringt dir der Verzicht
Doch das siehst du eben nicht

Geh ungern aus dem hause, Hause
es ruft die tägliche Pflicht
meine Arbeit gern verricht
Doch das siehst du eben nicht

Es winkt ein schönes Schaffen, schaffen
bin darauf immer erpicht
und schreib manch guten Bericht
Doch das siehst du eben nicht

Am Mittag gutes Essen, essen
gutes schmackhaftes Gericht
so manch einen doch beschwicht
Doch das siehst du eben nicht

Später ein wenig schwimmen, Schwimmen
ein wenig Sport mich auch besticht
sich mit Freude oft vermischt
Doch das siehst du eben nicht

Schliesslich kannst du gut schlafen, Schlafen
hielt der Tag was er verspricht
oder war er doch zu schlicht
gelungen ist dies Gedicht
fühl dich nicht als armer Wicht

Routine

Wenn wir routiniert wie eine Maschine werden, sind wir austauschbar

Arbeiten wie eine Maschine – so ist das mit der Routine
wem ich dabei wohl diene – verzieh keine Miene
als fleissige Biene – die Routine

Die Prozesse optimiert
jeder Schritt kontrolliert
und als gut verifiziert
zu Gewinnmaximum führt

Arbeiten wie …

Der Mensch erst adaptiert
später Maschine platziert
der Mensch so funktioniert
und ihn lieber nicht mehr spürt

Arbeiten wie …

Und materialisiert
deren Wert orientiert
wo ein Mensch wird akzeptiert
so ein wenig Wärme schürt

Doch nur noch automatisiert
wir sind da rasch abserviert
was mit dem Leben passiert
wie wird die Zukunft gekürt?

Arbeiten wie …

Werden wohl nun observiert
durch Computer registriert
nie durch die Welt spaziert
hätten wir uns doch gerührt

Besoffen

Ein Besoffener hat herum gepöbelt, ich bin feige weitergezogen

Es ist so geloffen, er war besoffen, schlecht gerochen
trinkt sein Bier und stänkert rum
dass ist den andern zu dumm
versuchen ignorieren

sie fühlen sich belästigt
und Abscheu sich bekräftigt
Polizei alarmieren

Es hat ihm getroffen – was hat er denn verbrochen
will nur unter Menschen sein – daheim so allein
hier Betrunkene ignoriert, alarmiert, abserviert

Es ist so geloffen, er war besoffen, schlecht gerochen
die Polizei ihn verhört
meinte dass er and’re stört
sollen wir dich abführen?

Es hat ihn … ignoriert, alarmiert, abgeführt, abserviert

so zieht er denn von dannen
es ist nicht sein Verlangen
in Zelle zu vegetieren

Es hat ihn … ignoriert, alarmiert, abgeführt, vegetiert, abserviert

Es ist so geloffen, er war besoffen, schlecht gerochen
versäuft bald seinen Verstand
und lebt am Gesellschaftsrand
wie mag er Liebe spüren

Es ist so geloffen, er war besoffen – auf gute Zeit hoffen

Gottlos

Könnten wir mit Geld so leben, dass es für uns vorhanden ist, wie die Luft

Gottlos oder geldlos sind da eher kopflos
wo wollen wir denn hin – was gibt für uns denn Sinn?

Wir müssen uns entscheiden
Gemeinschaft kann sonst abgleiten
wer wohl die Renten finanziert

Gottlos …

Oft spät den Beruf erfassen
in die Frühpension entlassen
bis hundert Jahre finanziert?

Beten Religion wirds richten
kommen gerne mit Geschichten
am Ende der Staat finanziert

Gottlos …

Geldschöpfung wirkt bei Reichen
will denen niemanden streichen
so wird die Zukunft finanziert?

Gottlos …

Geld uns geben wie die Luft
das gäbe endlich Freiheitsduft
Nanobeiträgen finanziert?

Gottlos …

Gott als geldlos erdenken
Fantasie mag Lösung schenken
mit viel geben finanziert

Wandlung

Vieles wandelt sich in der Natur, auffällig vor allem der Schmetterling

Du hässliche Raupe
ob ich es wohl glaube
du wirst ein Schmetterling
wahrhaft buntes schönes Ding

Du herrliche Blüte
du wirst zu schnell müde
senkst plötzlich den schönen Kopf
unbeachtet armer Tropf

Und aus dir kleinen Ei
ausgebrütet und frei
ein stolzer Adler entsteht
der durch die Lüfte schwebt

Die Natur Wunder schenkt
viel zu wenig bedenkt
dass sie uns sehr überrascht
mit vielen Zauber erhascht

Was alles geschieht im Wandel der Zeit
seien wir für die Wunder bereit
die Natur im neuen Kleid
freuen wir uns an der Zeit
die uns noch bleibt
schenken wir Heiterkeit

Fan

Rührt der Fan die Werbetrommel an oder erhält er Ideale

Ich bin dein Fan
ich weiss you can
darum will ich dir vertrauen
auf dich bauen
auf meinen Weg schauen

darum will ich gern dein Leben
wird es eben
niemals es aufgeben

doch sehe ich es, nicht gelingt
war ich zu blind
wer mit mir wohl gewinnt

das heisst hier Manipulation
haben mich schon
gibt es je fairen Lohn

deshalb schau auf meine Stärken
muss es merken
mich selbst mehr aufwerten

Ich bin dein Fan
und auch ein great man
der weiss, das er selbst muss leben
und muss geben
sein Leben gut weben

Friedenstag

Wann schaffen wir es, dass Weihnachten zu einem Friedenstag wird?

Lasst uns an Friedenstagen
die Waffen und den Streit begraben
das muss ein Ende haben
An diesen Tag den Frieden wagen

Einst wurde ein Christkind geboren
die Welt war angeblich verloren
doch entstand ein neues Zeitalter
bei Barbaren Friedensentfalter

Lasst uns an …

Die Moslems feiern den Ramadan
wo man Demut länger leben kann
die Gewalt vom Alltag entfernen
sich für Frieden endlich erwärmen

Lasst uns an …

Wenn ein Nobelpreis wird verliehen
sollte er Frieden nach sich ziehen
bedeutet Verzicht auf Kriegstreiben
gute Diplomatie aufzeigen

Lasst uns an …

Und wie gestalten wir das Neujahr
denken nach wie schrecklich der Krieg war
an den Tag muss Frieden gewinnen
und alle Lösungen einbringen

Sehnsucht

Sehnsucht ist ein altes Lied der Taiga, wie sind da meine Gefühle?

Sehnsucht nach Liebe, Träume, Weite
doch gerne hier bleibe

Sehnsucht nach Treue, Freude, Wissen
denke ich beflissen

Sehnsucht nach Hoffnung, Wahlen, Anmut
und ich weiss, es wird gut

Sehnsucht nach Freunden, Zeilen, Gnade
so das Leben wage

Sehnsucht nach Quelle, Glück, Achtsamkeit
die bringt uns alle weit

Sehnsucht nach Heimat, Nähe, Leben
die Liebe kann geben

Sehnsucht ist mehr als ein Wort
sie trägt uns fort
an einen geheimnisvollen Ort
endet die Sehnsucht dort?

Tal

Aus einem Tal herausfinden, bedeutet eine Herausforderung

Ja, die Welt wird immer schlimmer – und wir immer dümmer
wir sind die Gewinner – oder Menschen immer schlimmer
haben von Zukunft einen Schimmer

Laufe ich entlang dem schönen Tal
ständig wird’s kleiner und schmal
zur Passhöhe führt’s steinig und weit
überwinden schwere Zeit
bis sich öffnet eine neue Welt
den Neuanfang uns gesellt

Ja, die Welt …

Der Weg hinauf ist lang und hart
die Landschaft mehr schroff als zart
vom Wetter nur wenig sind geschützt
was hat der Weg wohl genützt
irgendwann müssen wir losziehen
bedeutet für uns Mühen

Ja, die Welt ..

Denn wir sehen neue Zuversicht
die jetzt in uns neu aufbricht
wenn wir mit viel Liebe durchhalten
uns Probleme nicht spalten
und es öffnet sich ein weites Tal
dort gibt’s neue Lebenswahl

Personenkult

Manche Leute werden in den Himmel gehoben, auch wenn sie im Rückblick nichts bewegt haben

(I) Es herrscht einfach Kult
wer ist daran schuld
am Ende viel Glück
das alle verzückt

(I) Es wird gejubelt
und auch getrubelt
und viele Senkel
für das Geplänkel

(II) Ja, das sind so viele
verlieren die Ziele
sie lenken sich nur ab
von alltäglicher Plag

(I) Es ist ja nicht fair
zudem viel zu schwer
Glück lieber verteilen
soll jeden ereilen

(II) Ja, im Himmel loben
als grossen Glücksboten
muss doch irritieren
unser Leben spüren

(II) Ja Kult steckt in jeden
das müssen wir leben
warum uns verstecken
für Liebe erwecken

Villa

Wie es wohl den Menschen geht, versteckt in Villen hinter Mauern

Hinter eisernen Tor versteckt
sehe ich ein grosses Anwesen
hat meine Neugier erweckt
wie sind die Leute belesen?

In der Villa, in der Villa – vielleicht trinkt er traurig Tequilla
und es wird immer stiller – in der Villa, in der Villa

Ein Namensschild am Eingang fehlt
stattdessen braucht es einen Code
nur von Bekannten gewählt
bleib bitte draussen liebe Not

In der Villa …

Drinnen liegt ein gepflegter Park
im Haus allerbester Luxus
doch vielleicht ein grosser Sarg
die Freiheit wär ein wahres Plus

Das Geld eben die Freiheit nimmt
und alle irgendwie versklavt
warum dem Fussvolk entrinnt
damit sich der Reiche bestraft

In der Villa …

Hat Angst um Leben und Geld
wem kann er wohl vertrauen
wie schaffen die bess’re Welt
da müssen wir alle schauen

Nano Kapitalismus

Jason Lanier hat mich angeregt, den Kapitalismus zu reformieren mit Nanoeinkommen

Von der Starverteilung wieder zur Glocke finden, dafür Energie binden
mögen die grossen Gegensätze verschwinden

Es braucht eine starke Mittelschicht
damit die Wirtschaft einfach wächst
das bestätigt jeder Bericht
der sich damit auseinandersetzt

Von der …

Doch Geld fliesst zu den sehr Reichen
und die Mittelschicht verschwindet
wir handeln da nicht der gleichen
kapitalistisch sind erblindet

Von der …

Daten sollen Menschen gehören
doch Firmen verdienen viel Geld
mit gratis Service betören
auf den ersten Blick Menschen gefällt

Doch Internet wird nur zentrieren
nur der Monopolist der siegt
die meisten werden verlieren
mit prekären neuen Jobs belügt

Von der …

Ein klugen Algorithmus entwerft
der Nanobeiträge uns verteilt
unsere Anstrengungen schärft
unser Denken weiter daran feilt
Mittelschicht wieder entsteht
weil es eben auch anders geht.

Gereimtheiten

Der Zwilling von Ungereimtheiten. Hier fasse ich den Sinn wieder in Reimen.

Warum sind manche so reich
irgendwie ist es Ihnen dann doch gleich
denken, ist eben wie es ist
und wirklich faires Teilen vergisst

Was bringt uns denn noch die Gier
eine Sucht, die passiert oft dort und hier
viele kriegen halt nie genug
schlussendlich erkennen Selbstbetrug

Freiheit mit Mauern schützen
wir noch als Gefängniswärter nützen
Gründe sind da heut verschwommen
denken es wird Wohlstand genommen

Rumziehen als Nomaden
für Junge sind moderne Arbeitsplagen
so gerne sind sie doch daheim
nur fällt das der Wirtschaft nicht gern ein

Könnten stoppen Einsamkeit
trotzdem ersticken wir in diesem Leid
unsere Herzen sind versperrt
sie sind besonders der Liebe wert

NB Syndrom

An der Fachoberschule musste bei Abwesenheit eine Entschuldigung vorgelegt werden, wir diagnostizierten das NB-Syndrom.

Ach mein lieber Gott
habe keinen Bock
dank NB Syndrom
ach ja das weisst du schon

Ich habe keine Lust
für alle nur Frust
bleibe ich daheim
für uns das beste sein

Doch das ändert nicht
in echt mich nicht erpicht
mein Leben leben
für alle ein Segen

Dafür halt was tun
kämpfen wie ein Shogun
Blockade lösen
mit Tipps seriösen

Syndrom entlassen
statt Leben verpassen
so kann es klappen
statt immer ermatten

Balance

Wie werden wir von den Reichen manipuliert. Wir müssen ein Gegengewicht bilden

Wir lieben die Fonds und die vons, hoffen auf die richtige Balance
doch was tun die Schönen und Reichen – ich glaube sie tun uns nicht dergleichen

So werden wir schön abgelenkt
statt lang diskutieren
unser Horizont eingeschränkt
müssen uns endlich spüren

Wir lieben…

Wir blicken gespannt auf den Sport
Begeisterung spüren
zu unserer Zukunft kein Wort
wir diese mal verlieren

Wir lieben…

Und sollen alle hart krampfen
und niemals verlieren
sehen unser Geld verdampfen
können uns wenig rühren

Wer hat im System gewonnen
eben, die sich rühren
ehrliche Werte genommen
doch immer brav parieren

Wir lieben…

Bewegt euch in Richtung Zukunft
statt brav zu parieren
mitbestimmen meint die Vernunft
müssen mehr Liebe spüren

Stolz

An einem Wahlkampfstand in Quedlinburg kam mir die Idee, Wahlkämpfer Revue passieren zu lassen.

Schröder, Schulz und Scholz – wie gewinnt die SPD wieder Stolz
wie sieht aus mit Gerechtigkeit, Freiheit und Lebenszeit

(I) Es gab den Kanzler Schröder
für Hartz 4 dient als Feder
damit wurde es oft prekär
was gaben die Reformen her?

Schröder, Schulz …

(I) Es gab den Kandidat Schulz
bereichert Personenkults
doch er wurde schnell abgesägt
obwohl er sich ins Zeug gelegt

Schröder, Schulz …

(I) Was gibt uns die Hoffnung Scholz
Frage, macht watt ihr wollts?
will mit den Grünen es schaffen
wo doch Unterschiede klaffen

Schröder, Schulz …

(II) Die SPD hat lang regiert
das Land mitgeführt
es wurde vieles erreicht
manches zu sehr aufgeweicht

(II) Wieder gute Mitte finden
muss sich verbinden
doch fragen wir uns für wem
Macht allein ist zu bequem

Ungereimtheiten

Ein Versuch für ein Lied ohne Reime. Es gibt auch noch die Gereimtheiten mit gleicher Melodie

Warum sind manche so reich
und andere bleiben für immer arm
steuerfrei Vermögen kriegen
wie schwer ein Aufstieg für Arme wird

Was bringt uns denn uns die Gier
lassen Unsichtbare dafür leiden
niemand schadet gerne direkt
warum gehorchen Konzessionen

Freiheit mit Mauern schützen
und wir alle Gefängniswärter sind
wie wollen wir das verstehen?
wer schliesst sich denn schon gerne ein?

Leben im globalen Dorf
und alle rumziehen als Nomaden
wie in Hektik Ruhe finden?
kennen dabei weder Stadt noch Land

Und einsam in voller Welt
unsere Herzen mehr versperren
wie alleine überleben?
müssen fühlen als Teil der Natur

Sterben

Der Gedanke an den Tod kann uns lebendig halten und ein sinnvolles Leben führen

Du wirst einmal sterben – das Leben nicht verderben
nicht denken ans vererben – die Welt bunt färben

Der Tod reisst in dir ein Loch
aber doch
das kann man neu bestücken
wird Leben glücken

Du wirst einmal …

Scheinbar gibt es keinen Weg
wer versteht
es zwingt uns zum Loslassen
müssen es fassen

Das ist oft ein harter Schnitt
was entglitt
wollen es nicht verstehen
muss weitergehen

Du wirst einmal …

Liebe kann dabei nützen
uns schützen
vor allzu viel Traurigkeit
vergiss mal die Zeit

Du wirst einmal …

Werden die Kurve kriegen
und lieben
geniessen die Gegenwart
reif für neuen Start

Du wirst leben!

Augenblick

Viele schöne Augenblicke machen das Leben lebenswert. Inspiration von einem Buch zu Übergängen im Leben.

Es zählt nur der Augenblick, der nimmt uns mit
in das Glück, das manchmal litt, das ist der Trick

Wir leben gerade jetzt
manchmal sind wir verletzt
so geht das mal vorbei
für das Glück wieder frei

Nutzen wir die Gegenwart
gleich für den neuen Start
sehen wir die Zeichen
stellen wir die Weichen

Es zählt nur …

Wenn da ist ein Übergang
mit dem das Leben rang
da wo soviel passiert
zu guten Menschsein führt

Es zählt nur …

Als Teil der Natur sehen
es wird weitergehen
wir sehen die Vielfalt
und es ändert sich bald

Es zählt nur …

Dann sind wir angekommen
das neue verschwommen
und finden die Liebe
die das Leben biete

Hymne

Ein aufbauendes Lied mit einfacher Melodie

(I) Wir brauchen das Morgen
für unser Land
wir können nicht borgen
uns den Verstand

(II) wir müssen da Denken
wie soll’s denn sein
das Leben gut lenken
uns jetzt einreihn

(I) wir sollen da reden
und uns verstehn
in Freude leben
die Zukunft sehn

(II) Dafür braucht es alle
Liebe an sich
dein Leben mithalle
denk auch an dich

(I) Es ist da die Freiheit
die es bestimmt
doch nur Gemeinsamkeit
schliesslich gewinnt

Patnos

Sehr frei interpretiert das häufige zitierte Gedicht von Friedrich Hölderlin

Nah ist und dennoch schwer zu fassen
das ist unser herrlicher Gott
Wo Gefahr ist hoffen, und ihn lassen
das Rettende kommt auch.

Im Finstern wohnen und erzittern
wenn die Adler furchtlos kreisen
als Söhne der Alpen nie erzittern
so weisst du was ich brauch

Drum, da gehäuft stehen rings um mich
Gipfel der Zeit, und die Liebsten
Nah wohnen, freudig ermattend auch dich
betörend wie Weihrauch

So gib unschuldig Wasser an all,
o Fittige, treuester Sinn
hinüberzugehn ohne jede Qual
schenke lang Liebeshauch

Terminus

Eine Liason beenden ist oft kein guter Zug.

Je crois c’est fini, ma chérie –
merci – c’est la vie

Wir hatten uns verloffen
in Paris getroffen
für jeden Tipp offen

Sympathie entstanden
und vor Neugier brannten
in einer Bar landen

Doch wusste nicht wohin
kleines Hotel im Sinn
ach was jetzt, ich so spinn

Je crois …

Nun noch komplett verwirrt
doch du hast mich bezirrt
haben uns halt geirrt

Ich blick auf die Blumen
strahlte 100 Lumen
möchte mich wegzoomen

Je crois …

Was soll ich dir bieten
Anstrengung vermieden
wohl damit zufrieden

Zu alt für neuen Weg
für Liebe jetzt zu spät
Leben sich weiterdreht

Je crois …

so sage ich halt Adieu
vielleicht das sogar mieux
zumindest peu a peu

Ökodiktatur

Ich denke, Menschen müssen frei handeln können, um Lösungen zu finden. Die kommen weder von Staat noch von Konzernen

Ja, kommt ihr nur – mit der Ökodiktatur
leiste meinen Schwur – nur Freiheit hilft der Natur

Die Ökos stehen schon bereit
den Markt wollen genau regeln
wo bleibt da unsere Freiheit
wollen sie bestimmend aushebeln

Ja, kommt …

Wer soll Lösungen ausdenken
wenn sie in Abhängigkeit führen
wenn wir die Freiheit versenken
und ständig Sanktionen spüren

Ja, kommt …

Es regiert Staat und Konzerne
Lösungen da gern  verschwimmen
wer sich wohl dafür erwärme
besser alle können bestimmen

Was bringt uns denn ein Gefängnis
wir nur nach Schlupflöchern suchen
nie gut für schlaue Empfängnis
und alle darüber fluchen

Ja, kommt …

Fantasie und Freiheit bringt Glück
vor allem Menschen vertrauen
Sucht faire Regeln mit viel Geschick
wollen in die Zukunft schauen

Alle wissen es braucht den Staat
als guten Fairnessapparat

Dankbares Leben

Gottfried Keller beschreibt hier die Dankbarkeit für das Leben in seiner Zeit

Was gestern freudig mocht′ das Herz erheben,
Wir müssen′s lächelnd heute rückwärts stellen;
Wenn die Erfahrungen des Geistes schwellen,
Erlebnisse gleich Blumen sie durchweben.

So mag man breiter stets den Strom erschauen,
Auch tiefer mählich sehn den Grund wir winken
denn wissen, wir werden niemals versinken
Und lernen täglich mehr der Flut vertrauen.

Nun zierliche Geschirre, sie zu trinken,
Leiht, Götter! uns, und Marmor, um zu bauen
statt im Leben tiefsinnig zu ergrauen
Den festen Damm zur Rechten und zur Linken!
So wollen wir gern in die Zukunft schauen

Wie schön, wie schön ist dieses kurze Leben,
Wenn es eröffnet alle seine Quellen!
Die Tage gleichen klaren Silberwellen,
Sich mit Macht zu überholen streben.

Im Manöver Biwak

Das Leben der Soldaten, desertieren wird immer noch hart bestraft, warum sollen Menschen töten?

Im Feld hintern Kirchhofsgemäuer
lodert versteckt ein Lagerfeuer
schlafen ermüdet die braven Soldaten
und träumen von Gänsebraten

Sie halten noch das Gewehr im Arm
der lange Mantel hält sie warm
nur einer steht einsam am Feuer und wacht
horcht hinaus in die schwarze Nacht

Und sollte er den Feind entdecken
muss er die Kameraden wecken
doch dafür ist es sicherlich schon zu spät
Gegner finden leise den Weg

Greifen an, wenn man sie nicht bemerkt
sich niemand gegen Morden sperrt
fragt euch, wem nützt denn eigentlich das Kriegen
schenken wir uns lieber Frieden

brecht das Biwak ab – zieht zurück in eure Stadt

Zweifler

Das Gedicht von Friedrich von Bodenstedt verändert und in Liedform gebracht

Die Menge, schwer zu überzeugen
kann Beispiel oder Macht nur beugen
drum soll, wer lehrt, die Worte sparen
und sich durch Handeln offenbaren

Verhasst sind die Schwätzer alle
mit ihrer Worte vollem Schwalle
was nützen hier Glaubenswütige
wie auch Verstandesübermütige.

Die dann machen ihre Politik
sie nehmen das Volk ganz selten mit
leben getrennt in einer Blase
reden unverständliche Phrase

Wie soll man da noch Ihnen glauben
wo Handeln den Verstand mag rauben
wer nicht durch ein erfreulich Leben
weiss guten Lehren den Reiz geben

Dem wäre besser, dass er schwiege
denn auch damit gewinnt man Siege
wo sich immer gutes Beispiel mehrt
wird sogar selbst der Zweifler leicht bekehrt

Nachts im Wald

Christian Morgenstern hat einen Spaziergang nachts im Wald gedichtet, von mir vernotet und mit zwei Versen angereichert

Bist du des nachts durch Wald gegangen,
wo man den eigenen Fuss nicht sah
Doch die Sehnsucht überwand dein Bangen:
Dich führt der Weg.

Hält dich Leid und Trübsal umfangen,
dass du zitterst, welchem Ziel du nah?
dein Vertrauen besiegt dein Bangen:
Dich führt dein Weg.

Bald wirst du an dein Ziel gelangen,
an Dunkelheit gewöhnt die ist da
Doch es kommt nicht mehr zu Stand dein Bangen:
Dich führt dein Weg.

Sag hat sich der Mut an dich gehangen
bist stolz angekommen, gesund, ja
am Ende ist verbrannt dein Bangen:
Dich führt dein Weg.

Freie Wirtschaft

Meinung zur Wirtschaft von Kurt Tucholsky, von mir ein wenig umgetextet

Ihr sollt Tarifverträge abbauen
ihr sollt auf die Direktoren vertrauen
sie Angestellten quatschen uns mehr herein
wollen freie Unternehmer sein

Ja wohl – alles sei mir
Wir nicht – aber ihr

Ihr solltet euch allesamt was schämen
wollt von dem armen Staat noch Geld nehmen
Ihr braucht keine Heime für eure Lungen,
keine Renten und Versicherungen.

Wenn Menschlichkeit halt frier
Wir nicht – aber ihr

Bilden bis in die weiteste Ferne
Trusts, Kartelle, Verbände und Konzerne
Wir diktieren die Preise und Verträge
kein Schutzgesetz sei uns im Wege.

Raffen weltweite Gier
Wir nicht – aber ihr

Die Forderung ist bereits verkündet
ein schlauer Professor sie euch begründet
vom Volk das Schweigen zu mehr Ausbeutung führt
es ist an der Zeit, dass ihr euch rührt

Ich Solidarität spür
Ihr nicht – Aber Wir Wir Wir

Aus

Von Tucholsky ein Gedicht über das Ende einer Beziehung vernotet

Einmal müssen zwei auseinandergehn
einmal will einer den andern nicht mehr verstehn
einmal gabelt sich jeder Weg – und jeder geht allein
Schuld wird dran niemand sein

Einmal Schuld trifft halt die Ablauf der Zeit
Vielleicht treffen wir uns in der Unendlichkeit
den andern ganzes Leben – trägt jeder mit sich herum
und nehmen manches krumm

Einmal hat es euch zusammengespült,
ihr habt euch erhitzt, seid geschmolzen, und erkühlt
Ihr wart neugieriges Kind – die Hälfte sinkt nun herab
jetzt neue Zukunft habt

Einmal geht jeder seinem Schicksal zu
Leben ist Wandlung. Jedes ich sucht wieder ein du
Jeder sucht seine Zukunft. Und geht mit stockendem Fuss
ohne Erklärung und Gruss

Tragik

Eine tragische Situation hat immer Lichtblicke, immer an Liebe glauben

Die Tragik bedeutet auch Glück
sie wird das Leben brutal ändern
und wir finden uns an den Rändern
lieben verschlendern

Die Tragik bedeutet ein Stück
wir das Leben völlig neu aufgleisen
manche Dinge mögen verwaisen
lieben aufreissen

Die Tragik bedeutet zurück
heute im Leben halt nur ein Sehnen
und müssen uns doch auflehnen
lieben bequemen

Die Tragik bedeutet uns drückt
jetzt mit dem Leben halt neu aufbauen
hoffen wir auf mit verzweifeltes trauen
lieben anschauen

Die Tragik bedeutet den Blick
das Leben in Zukunft immer lieben
so finden wir auch innern Frieden
lieben neu schmieden

Vergeblich

Mit meiner Arbeit für Afrika fehlen Perspektiven. Immer Geld zahlen, warum diese Bettelei?

Vergeblich
die Armut mich verbittert
es kaum einen erschüttert
wer da noch erzittert
wie uns’re Hilfe verwittert

Vergeblich
Gedanken neu zu lenken
nur drehen um Tangenten
müssten uns verrenken
Ungleichheit weltweit beenden

Vergeblich
Afrikas Problem sehe
wie auf Wirtschaft zugehe
Korruption verwehe
doch dauernd Gott im Raum stehe

Vergeblich
Afrikas Chancen spüren
sich mit Kultur kaum rühren
Egoleben führen
doch öffnen sich endlich Türen

Vergeblich
viele Menschen abschinden
müssen Lösungen finden
Bettelei verschwinden
fairer in Wirtschaft einbinden

Unbezahlbar

Die Konsumenten wollen für Dienstleistungen immer weniger zahlen, Konzerne und Behörden verlangen einfach

Dienstleistung schlecht oder gar nicht bezahlt
Wirtschaft ungerecht und abbefahlt
ja, für manche Pech und verkahlt
wir sind frech und verstrahlt

Die Leute geben wenig aus
Paketboten kommen ins Haus
was sie erhalten als Lohn
zu wenig für die harte Fron

Dienstleistung ….

Kaum zahlen für Haare schneiden
der Markt wird geizig entscheiden
wenn der Friseur halt nur herum
gilt für Lohn tschinderassabum

Dienstleistung ….

Vergessen jede Loyalität
das Internet ein falscher Weg
wenn Leistung nicht sofort scheint schick
zum Wettbewerber nur ein Klick

Der Lohn muss da alles decken
wegen der Kosten verrecken
Bei Konzernen und Staat es klappt
kein Problem, wenn man die Macht hat
den geben wir nicht länger statt

Dienstleistung ….

Bessere Zeiten

Die besseren Zeiten haben wir jetzt, dennoch müssen wir dafür streiten

Bessere Zeiten, die sind schon da
bessere Zeiten, geh’n uns nah
wir jammern, wie schön es war
dabei wird’s besser, ist doch klar

Wissen holen aus dem Internet
lernen über die Welt
viele werden dabei fett
weil man sich vorm Bildschirm verstellt

Können nun miteinander reden
was machen wir aus der Welt
wenn wir gemeinsam streben
wichtig, dass man sich gesellt

Bessere Zeiten …

Grundbedürfnisse können decken
was soll Armut auf der Welt
immer noch viel verrecken
was Schmarotzerstaaten gefällt

Bessere Zeiten …

Junge Menschen habt Fantasie
euch gehört bald diese Welt
gut es lösen irgendwie
uns das schöne Leben behält

Tradition

Was bringen uns viele Traditionen, vor allem, dass Familien uns beherrschen

Tradition – was bedeutet das schon
Restriktion – statt Vision
Korruption – statt Position
brauchen die Evolution

Warum nächste Generation
lebenswert, das sei eure Mission
doch keine Kapitalkumulation
Leistung nicht erben bestimmt den Lohn

Tradition …

Jetzt haben wir viel Migration
wie finden wir den richtigen Ton
deren Nutzen ist eine Fiktion
dafür braucht es manche Aktion

Nichts ändern, oft die Reaktion
führt auch zur Machtdemonstration
ein Durchhalten statt Kapitulation
und aufbauen feine Rebellion

Tradition …

Ziel sollte eine sein eine Fusion
Leidenschaft mit viel echter Passion
zumindest eine gute Portion
für eine Liebesrevolution

Tradition …

Friedhof

Ich bin gestern am Friedhof in Zürich gewesen, ein Ort der Ruhe und Entspannung

Am Friedhof, ein ruhiger Ort
geht das Leben über Bord
irgendwann lagerst du dort
ja, ich kann noch fort

Friedlich, friedlich, Freiheit, am Friedhof hier,
den spüren wir – also ein friedliches Leben führ

Am Friedhof, mal überdenken
wie lange kann ich blenden
wird sich mein Leben wenden
viel Freude spenden

Friedlich, friedlich …

Am Friedhof, nie Kinder spielen
dort können Ruhe fühlen
und im Gedanken wühlen
Herzschmerz abkühlen

Friedlich, friedlich …

Am Friedhof, denk ich auch an Krieg
da gibt es nie einen Sieg
das Leiden dort ewig wiegt
dass man dennoch liebt

Am Friedhof, die Zukunft sehen
musste auch ein Mensch gehen
viel in Liebe bestehen
das Leben drehen

Ruhig, ruhig, Stille, die grosse Kür
mein Leben spür – immer dahinter sehen das Wir

Was Neues

Eine traurige Einschätzung in einen Interview mit einen Wirtschaftswissenschaftler – das neue wird nicht geboren

Es ist tot, wird nichts Neues geboren
haben es so beschworen
wir alle fühlen uns verloren
müssen was auserkoren

Was Neues muss jetzt her
dafür plagen müssen wir sehr
wir alle und nicht irgendwer 

Und was jetzt, Alternativen fehlen
freier Markt darf uns quälen
wir können uns Leben kaum wählen
es leiden unsere Seelen

Was Neues …

Sie sind da, Faschisten sind stark erwacht
wer hätte das noch gedacht
an Demo zeigen sie ihre Pracht
Demokrat wird ausgelacht

Was Neues …

Doch will nicht, Egalismus ist das Zie
statt Verstand nur noch Gefühl
verstecke mich im Computerspiel
so ändern wir nicht mehr viel

Was Neues …

Es braucht sie, Liebe ich muss sie leben
viel mit anderen reden
und nach neuen Lösungen streben
und viel Menschlichkeit geben

Swisscity

Eine 5 Millionenstadt im Raum von Zürich bis Basel wäre möglich. Die Schweiz wird prosperieren.

Ein 10 Millionen Land
werden wir bald mal sein
es kommt daher charmant
eine Metropole zu sein

Mittelland fühlt sich frappant
Überbauung zu gross
fühlen sich doch am Rand
dazu als kleine Dörfer bloss

Die Agglos schauen gespannt
wie Wohnraum kreieren
fahren bald an die Wand
denn wollen noch Natur spüren

Architekten sind bekannt
gern kreativ bauen
das wird aber verbannt
angeblich auf Kosten schauen

Was gestern wohl noch stand
immer nur erneuern
schütten so Geld in Sand
so Wohnungen überteuern

Mit Mietpreisen uns verrannt
uns abhängig machen
lösen wir das galant
Boden gehört uns entfachen

Brüder

Mit meinen Gedanken bin ich oft bei beiden Brüdern.

Ich habe zwei Brüder
im Gedanken immer wieder
wie es Ihnen wohl geht
wie es um mich steht

Ein Bruder das Original
die Heimat für ihn stets die Wahl
verliess er mit mir nur einmal
nach Mexiko das war sein Fall

Doch er ist daheim geblieben
hatte gerne seinen Frieden
wollte alle Menschen lieben
die ihn aber oft aussieben

Ich habe zwei …

Zweiter nach US gegangen
neues Leben angefangen
konnte Glück an ihn gelangen
wir mit seiner Ferne rangen

Humor kommt ihn gern in den Sinn
für alle immer ein Gewinn
und wenn ich mal alleine bin
schreibe ich eine E-Mail hin

Ich habe zwei Brüder
denk an sie, singe Lieder
Einer jetzt ist bedeckt
Zukunft noch erweckt

Taxi

Ich beschäftige mich mit den Leben vom Taxifahrer

Taxifahren
jeden Tag – in der Nacht
was hat es mir gebracht
durch mich entfacht

Taxi wie deine Zukunft ist – mit selber fahren im Zwist
sind wir doch mal Optimist – die Zukunft ist nicht trist
wie ihr alle wisst – und denken müsst

Taxifahren
Stehen meist – nur herum
die Zeit dafür die ist dumm
nur hohes Pensum

Taxi wie …

Taxifahren
zu teuer – nichts für mich
Preise sind zu hoch an sich
das sich doch ausglich

Taxifahren
Besoffene – wir karren
Geld für’s Auto kannst sparen
sei da in klaren

Taxi wie …

Taxifahren
könnte mehr – gelingen
wie Zeit sinnvoll verbringen
um Zukunft ringen

Taxi wie deine Zukunft – ihr wissen müsst

Frauen

Eine Hommage an die Frauen mit vielen Reimen

Ach ihr lieben Frauen
seid hübsch anzuschauen
eine Zukunft bauen
sollten wir uns trauen

Bernadette
du bist nett
und so adrett

Angelique
du bist schick
schenk einen Blick

Beatrice
du bist süss
was machen liess
Ach …

Marion
lieb dich schon
und deinen Lohn

Julia
bist jetzt da
was schönes sah

Karolin
mitten drin
seh einen Sinn
Ach …

Melanie
krieg ich nie
beste Partie

Funktioniert

Wie trotz Lockdown, die wichtigen Dinge im Leben alle klappen

Es funktioniert
wir können verzichten
und wieder mehr dichten
das Leben gestalten
weg vom verwalten

Wird produziert
alles das was nötig scheint
uns Vertrauen vereint
die Wirtschaft es wohl schafft
dennoch wird viel gerafft

Gern praktiziert
andere unterstützen
muss nicht einmal nützen
machen gern Gefallen
ohne gleich zu prallen

Viel diskutiert
wie die Zukunft wohl wird
wenn der Mensch eben stirbt
erwecken das Leben
dafür alles geben

Und realisiert
Menschen sich vereinen
im grossen und kleinen
lassen sich nicht hetzen
und Berge versetzen

die Solidarität – sie besteht
und die Liebe – und Friede

Georgiu

Georgiu ist ein Bekannter mit sonnigen Temperament, es ist immer unterhaltsam mit ihm

Georgiu, Georgiu, Georgiu, Georgiu, Georgiu
oft wäre ich gern, so wie du
mit dir vergeht die Zeit in Nu

Du bist im Herzen immer ein Kind
so schnell die Sympathie gewinnt

Im Gedanken für viele ein Spinner
in unserer Zeit Gewinner

Selbstverständlich für dich ist Toleranz
das ohne jede Arroganz

Georgiu, Georgiu …

Gegenüber allen zeigst du gern Respekt
der wenn nötig auch aneckt

Lange Spaziergänge entlang den Fluss
vertreiben dir jeden Verdruss

Startest immer fröhlich neu in den Tag
das ist, was ich an dir so mag

Georgiu, Georgiu …

Ausgiebige gemeinsame Essen
bleiben jeden unvergessen

lavern dort alle in lustigen Kreis
kann man auch bringen manchen Scheiss

Georgiu, Georgiu …

So stelle ich mir liebe Menschen vor
noch kindlich, doch klug, manchmal Tor

Lockup

Wir haben einen Lockdown erlebt, wo ein Lockup folgt

Lockdown, lockup
stattdessen statt
wer recht wohl hat
welches Konzept wohl klappt

Wollen wieder frei leben
wenn auch mit Nachteilen eben
wenig wirklich neu nachdenken
lieber uns verrenken

Lockdown, lockup …

Soll sein wieder wie vorher
Verzichte für viele zu schwer
doch das müssen wir angehen
und uns mehr verstehen

Weniger in Zukunft schweigen
Verbesserungen einleiten
statt Symptome nur benennen
Ursachen erkennen

Lockdown, lockup …

Und doch wieder mal kämpfen
diesmal nicht so schnell besämpfen
wir haben jetzt manches erlebt
manches anders besteht

Lockdown, lockup …

Brauch nur wieder viel Liebe
was uns das Leben gebiete
mehr Rücksicht auf Natur nehmen
wollen wir dies sehnen

Ohrfeige

Zum ersten Mal eine Ohrfeige für dekadentes Leben

Da hat mir jemand eine Ohrfeige verpasst
auf das war ich nicht gefasst
wäre bald ausgespasst – gönnen uns etwas Rast

Ständig sorglos leben geht vorbei
bleiben wir dabei wirklich frei
uns nicht auf falsche Pfade führen
sondern die Wahrheit spüren

Da hat mir …

Es ist ein leiser Knall, der uns weckt
werden von Aengsten angesteckt
wie denn richtig reagieren
unbequemes rumrühren

Doch einfacher gesagt als getan
es anders weitergehen kann
wir müssen manches variieren
Situation reflektieren

Da hat mir …

Es braucht in Zukunft neue Wege
wie jeder liebend gern lebe
es ist Zeit zu kapitulieren
ein Schritt wird passieren

Vor allem nach Lösungen spähen
die wir alle auch verstehen
so mag mancher verlieren
schlaue Pakete schnüren

Da hat mir …

Und alles in Liebe verfolgen
hat schon immer viel gegolten
anders Leben demnächst kreieren
wem als Gewinner küren

Kaum zuviel

Wir haben vielleicht zu viel T-Shirts, aber vom guten Leben sind viel entfernt

Kaum etwas und dort zuviel
ist kein Spass, doofes Spiel
Gib doch was, du hast zuviel
ist zu krass, was keiner will

Kaum da noch Zähne
mich dafür leider schäme
Krankenkasse da nicht zahlt
lässt euch das wirklich kalt

Zuviel Vagabund
leben wie ein bunter Hund
Vermögen muss passen
mich niederzulassen

Kaum etwas …

Kaum noch zu trinken
Wasser wird verschwinden
Gross genug der Ozean
kommen da schwierig ran

Kaum etwas …

Zuviel Milliardär
viele geben kaum was her
meinen es sei fair verdient
so werden wir vermint

Kaum etwas …

Zuviel Konsumdrang
die Wirtschaftswelt uns aufzwang
wie nur wirklich gedeihen
uns besser befreien

Kaum spür die Liebe
welche die Zeit aufwiege
wir sollten immer geben
ist der Sinn im Leben

Idol

Ein Freund hat mich auf die Idee gebracht, mal ein Lied über Vorbilder zu machen

Ein Idol – was bringt das wohl
entfessle ich am Ende, auch meine Talente

Bodybuilding ein Trend
der Körper ist doch ein Geschenk
sollen ihn muskulös perfektionieren
wie Götter fabrizieren
Jeder findet das toll – es gibt ein Idol
Ein Idol …

Ein Sänger sein, dein Ziel
da gibt es aber schon sehr viel
immer im Blick haben ein kleines Fenster
nie Alltagsgespenster
Ob ich jetzt singen soll – so macht’s das Idol
Ein Idol …

Gleiches für Film und Sport
kennen nur erfolgreichen Hort
sehen wir den Superstar, der meistens siegt
es viel Verlierer gibt
Ob ich jetzt träumen soll – Nein, heisst’s beim Idol
Ein Idol …

Wie geht es meist den Star
der Anfang immer schwierig war
vielleicht die Vorbilder, aber hart trainiert
was zum Erfolg dann führt
Ob ich arbeiten soll – Ja, meint das Idol

Greifen nach den Sternen
Träumen, aber lieber lernen
das Leben bietet viele Varianten
wo wir Können tanken

Demenz

Demenz wird immer mehr verbreitet, der Mensch baut ab, doch wir wissen nicht, wie sieht seine Welt aus

Demenz, irgendwann kommt die Zeit
es ist so weit, Tristesse macht sich breit
wer hat das Leid?

Am Anfang werden Dinge vergessen
wir sind dann noch versessen
dass sie uns nicht vergessen
Demenz …

Später werden Sie wie kleine Kinder
bewegen nur die Münder
doch sie sind nicht wie Kinder
Demenz …

Die Entwicklung sie weicht nur noch zurück
uns fehlt das Lernende Glück
denken an die Zeit zurück

Werden konfrontiert mit hilflos verwirrt
haben das machtlos gespürt
wir fühlen uns verwirrt
Demenz …

Wir wissen nicht, wie sieht’s im andern aus
denken Leben sei ein Graus
ahnen nicht, wie sieht es aus

Schliesslich nur noch im Bett liegend pflegen
für wem denn dies ein Segen
wir wollen dennoch pflegen
Demenz …

Jetzt ein grosses Mysterium umgibt
den Menschen den man noch liebt
gerne seine Liebe gibt

Belohnung

Ein Lied mit vielen Reimen, die ersten beiden Strophen nach einer Diskussion über die Politik der USA

Lieber belohnen
als nur dumme Sanktionen

lieber nie Drohnen
unschuldiges Leben schon

lieber schön wohnen
nie solche Ghettozonen

lieber Visionen
statt immer Endstationen

lieber Zitronen
was sollen Fiktionen

lieber Aktionen
neues Denken betonen

lieber Fraktionen
als wenn einzelne thronen

lieber Konzessionen
statt riskante Missionen

lieber Personen
als künstliche Attraktionen

lieber Diskussionen
mitbestimmen Millionen

lieber Passionen
als dauernd nur smartphonen

lieber Produktionen
nie schädliche Emissionen

lieber belohnen
in allen Situationen

Schwarze Listen

Man wird auf die schwarze Liste gesetzt und kann sich nicht wehren, z.B. in der Schweiz bei Krankenkassen, die die Behandlungskosten verweigern.

Schwarze Listen – drauf will keiner stehen
Schwarze Listen – aber sie halt bestehen
Schwarze Listen – niemand will bestimmen
und niemand sagt dir, wie entrinnen

Schwarze Listen – keinen Gesetz verpflichtet
Schwarze Listen – werden manchmal gedichtet
Schwarze Listen – die hält keiner für gerecht
doch sind sie denn auch immer schlecht

Schwarze Listen – sorgen Anstand zu wahren
Schwarze Listen – und gerecht verfahren
Schwarze Listen – sie können halt bestrafen
denn wir lassen uns zu oft versklaven

Schwarze Listen – wir sollten dennoch wissen
Schwarze Listen – was sie denn vermissen
Schwarze Listen – wie sie uns dann entfernen
und was können wir denn daraus lernen

Schwarze Listen – deswegen viele Leiden
Schwarze Listen – nur Schulden ankreiden
Schwarze Listen – jeder hat seine Stärken
am Ende bleiben so viel Scherben

Schwarze Listen – sind niemals ideal
Schwarze Listen – bringen wir sie zu Fall
Schwarze Listen – Zeit der Pranger ist vorbei
werden wir endlich wirklich frei

Warum dann

In diesen Lied reflektiere ich meine Arbeit

Tourismus in afrikanischen Ländern
was wird sich dort in Zukunft ändern
um Unterstützung anzuzetteln
erwartet dich ein Betteln

Warum machst du es dann
weil ich vielleicht daran
wachsen kann

Ideen zur Nachbarschaftsökonomie
lokale Zukunft schön irgendwie
alle finden es interessant
doch die Gründe nicht frappant

Warum machst …

Reisebüro als Dienstleister denken
statt Ideale zu versenken
alles machen, wo die Kohle stimmt
wer da am Ende gewinnt

Warum machst …

Internetmonopole jetzt zertrümmern
statt ängstlich vor dem Computer flimmern
werden Angebote entstehen
die mehr Menschlichkeit sehen

Warum machst …

Jeden Tag mit Schwung an vielen arbeiten
und das auch wirklich weiterleiten
schwer wird es, wenn man ist oft allein
wie wird mein Warum dann sein

Amerika

Habe das Lied für den Visatermin gedichtet

Amerika, Amerika
ich sag hey, hallo
wir werden sicher da glücklich froh
a propos irgendwo steckt mein Reisefloh

Amerika, warum will ich da hin
irgendwie seh ich einen Sinn
sehe länger mal meinen Bruder
vielleicht treffe ich manches Luder

Ja, will meine Lieder vortragen
was deine Leute wohl sagen
denn ich mache das auf German
sicher finde ich manch einen Fan

Amerika, Amerika …

Statt als Tourist nur mit ESTA
Antrag für 6 Monatsvisa
will ein wenig mich aufraffen
keine Abhängigkeiten schaffen

Ideen und Lieder kreieren
das Land in der Vielfalt spüren
in kleinen Orten verweilen
meine Eindrücke gerne teilen

Amerika, Amerika …

Doch ich kehre gern wieder zurück
in der Heimat find ich das Glück
Amerika wir werden sehen
wie wird es mit uns wird wohl gehen

Amerika, Amerika …

Psychiatrie

Was passiert, wenn eine Manie ausbricht?

Du bist verwirrt
wirst eingeliefert
du bist verloren
irgendwie neu geboren

Hast Spuren hinterlassen
sie durften dich nicht fassen
die Freunde müssen’s wissen
die Freundin nochmal küssen

Du bist …

Ist die Klinik wirklich echt
machen sie denn alles recht
besser öfters laut schreien
Freundschaften jetzt gedeihen

Du bist …

Wenn sie die Fesseln lösen
ich entkomme den Bösen
diesen falschen Gedanken
und es öffnen sich Schranken

Du bist …

Sicher bist, es sind die Guten
wolltest es nicht vermuten
wenn Aerzte dich verstehen
kannst du friedlich frei gehen
die Liebe wieder sehen

Junkie

Oft gebe ich Geld, obwohl ich denke, es hilft wenig, aber lindert Leid

Ach du Junkie
es ist doch dein Problem
Leben wäre bequem

Du bettelst für Heroin
denn den Entzug hältst du nicht aus
bin froh das ich jetzt nicht so bin
lag es an dem Elternhaus

Ach du Junkie …

Meine Kindheit war wunderbar
gefördert, geliebt, mit Chancen
die Zukunft war nicht so klar
konnte lachen, weinen, tanzen

Konnte Leben gestalten
frei, doch Gemeinschaft stets geschätzt
an ein paar Regeln halten
manchmal fühlte ich mich verletzt

Ach du Junkie …

Wirst deine Dosis haben
ich weiss nicht was es bringt Mitleid
wird dich durch’s Leben tragen
damit kommst du langfristig nicht weit

Ach du Junkie …

Über andere richten
sollte ich mir nicht erlauben
ich versuche es mit Dichten
dass wir an die Zukunft glauben

Auch du Junkie
ja, was meinst du dazu
Geld verschwindet im Nu

Kälber

Vor allem im deutschsprachigen Raum lebt man für die Arbeit

Wir leben nur für die Arbeitswelt
obwohl uns es da nicht mal so gefällt
ist oft, als ob uns ein Hund anbellt

Mit Menschen kaum mehr ernsthaft sprechen
das Leben wird sich da mal rächen
fehlender Streit bewirkt Verbrechen

ja, die dümmsten Kälber
wählen ihre Schlächter selber
zahlen dafür noch viele Gelder
und spielen die Duckmäuser selber

Autofahren sie uns bald nehmen
glauben nur noch den Systemen
nur noch künstlich nach Ferne sehnen

Immer mehr ungehemmt Monopol
im Internet günstig, doch unwohl
wo entsteht denn da ein Gegenpol

ja, die …

Lassen uns halten im Kaninchenstall
bauen überall einen Schutzwall
irgendwann da kommst zum bösen Knall

Lassen uns halten im Kaninchenstall
bauen überall einen Schutzwall
irgendwann da kommst zum bösen Knall

ja, die …

Dann werden Unschuldige gehängt
und unser Wohlstand dazu versenkt
denn wir haben da nicht gut gelenkt

ja, die …

und nur weil wir sind nicht engagiert
den ganzen Tag leben so frustiert
wo ist Liebe, die Freude kreiert

Future

Entstanden an einem Digitalforum aufgrund einer Meinung zu zukünftigen Kompetenzen.

Be a part
be different
contribute
know what is
take it easy

Das ist meine kurze Vision
als Zukunft taugt die schon
Teil einer grossartigen Welt
wo Leben mehr ist, als Geld
Da kann jeder ruhig anders sein
bringt sich sinnvoll nützlich ein
einfache Ziele anpeilen
mehr Wissen lernen, teilen

Now we all a part
a better life let’s start

Besser ich

Ich habe mich für eine Pressereise nach Indien beworben. Warum soll ich dort hinreisen?

Jetzt will ich nach Indien fliegen
eine schlechte Ökobilanz kriegen
doch ich könnt vielleicht was bewegen
neues Denken anregen

Jetzt will ich, statt Reisebosse sprechen
mit Reisen nachdenken reinbreschen
die Leute nicht gern hören wollen
aber halt wissen sollen

Jetzt will ich, nicht das Internet nutzen
Leute dafür persönlich anstupsen
und eben Konfrontation wagen
höre gerne die Klagen

Jetzt will ich, es mal eben dort versuchen
und werden viele über mich fluchen
ich brauch ja keinen Heiligenschein
lieber unbedeutend sein

Jetzt will ich, ja besser will ich
ich weiss, braucht keinen Hexerich
die Reise wäre kein Verderben
jetzt will ich, besser werden

Kriegswirtschaft

Die Pilatuswerke kämpfen für den Wartungsauftrag in Saudi Arabien, obwohl die Flugzeuge für den Krieg im Jemen eingesetzt werden

Der Arbeitsplatz wichtiger als das Leben
auch wenn wir fördern damit den Krieg
so denken viele leider eben
weil man das Leiden nicht sieht

Für Kriegsindustrie demonstrieren
haben Angst was zu verlieren
friedliche Dinge realisieren
dafür was investieren

Ja, wir arbeiten halt mit Despoten
sind erfüllende Idioten
und schimpfen gegen die da oben
die freie Wirtschaft loben

Wie schändlich oft die Argumente
getötet werden ja nur Fremde
dafür geben wir eine Spende
so nie das Leiden ende

Warum arbeiten wir nicht für Frieden
lieber die Verbrechen vermieden
diplomatische Lösungen schmieden
Schuldige in Haft kriegen

Mosambik

Das Land wurde von einer schweren Katastrophe heimgesucht, Folge vom Klimawandel aber auch von Ungerechtigkeit.

Denken wir an Mosambik
haben hier in vielen Glück
die glauben an das Paradies
und die Banker lachen sich schief

Denken wir an die Bank a Swiss
verantwortlich für viel Beschiss
für Geld wird Moral geschunden
und durch niemanden unterbunden

Denken wir an Korruption
spielen gerne einen leisen Ton
die müssen wir stark bekämpfen
uns’re Hoffnungen nie dämpfen

Denken wir an Katastrophen
weg von dem bequemen Ofen
fordern von unseren Reichen
ihre Schulden zu begleichen

Denken wir was die verdienen
dank vieler fleissigen Bienen
nehmen wir Ihnen das Geld weg
alles andere keinen Zweck
in Liebe sind wir Herren Schreck

Pflastersteine Leben

Im Rahmen unserer Triologie schauen wir uns doch mal das Leben von einen Pflasterstein an.

Wie möchte er denn wohl leben
der kleine junge  Pflasterstein
sich am gleichen Ort nie bewegen
welch Lebenssinn fällt uns dazu ein

Pflastersteine, die liegen oft lange Zeit
für uns  herum, für uns bereit
und müsst uns’re Tritte spüren
sofort den Kontakt verlieren

Wie möchte er …

Pflastersteine miteinander verbunden
machen Wellen da die Runden
zumindest seid ihr kaum allein
das kann echt schön im Leben sein

Wie möchte er …

Pflastersteine ändert täglich das Anlitz
niemand vor Wind und Regen schützt
ein hartes Leben abverlangt
und später  so wenig gedankt

Wie möchte er …

Irgendwann werdet ihr brutal rausgerissen
und irgendwie klein zerschlissen
doch ich will mich recht bedanken
für die Geschichten, die sich ranken
wenn ich tat verliebt wanken

Pflastersteine Fragen

Zu unserer Trilogie über Pflastersteine beschäftigen wir uns mit ein paar Fragen.

Wir Fragen zum Leben stellen
über  den kleinen Pflasterstein
wo sind eigentlich seine Quellen
was wird im ganzen Leben sein

Pflastersteine, spüren sie das Sonnenlicht
gibt es für Sie ein jüngstes Gericht
wie war das, als sie wurden  geboren
was haben sie denn hier verloren

Wir Fragen …

Pflastersteine, haben Emotionen
wie soll sich die Arbeit lohnen
sie liegen doch immer nur rum
wer arbeitet ist da doch dumm

Wir Fragen …

Pflastersteine was machen die im Dunkeln
Betrunkene darauf schunkeln
ja, können sie auch was trinken
was, wenn sie im Meer versinken

Wir Fragen …

Pflastersteine das wären ein paar Fragen
was mag uns der Dichter  sagen
auf alle Fälle wir euch schätzen
und euch nur ungern abwetzen
helfen oft  bei manchen Schwätzchen

Energie

Das Leben ist nur Energie behaupten manche Wissenschaftler. Ich beziehe mich auf die Lebensenergie, die Leute spüren, wenn diese verliebt sind.

Energie die brauchen wir zum Leben
sollte uns die Liebe geben
doch wir manches Mal dran zweifeln
und das Leben nicht begreifen

Im Zug wenn wir zur Arbeit fahren
warum mit trister Langweile paaren
auf uns’re Arbeit sollten wir uns freuen
und keine Sekunde müssen bereuen

Viele gerne zuhause bleiben
sich oft mit Unsinn ihre Zeit vertreiben
doch sollten wir unsere Arbeit schätzen
und nie deswegen müssen hetzen

Energie die …

Die Wirtschaft nimmt uns die Energie
alternativlos, kein neues Denken wie
und so wird der Raum negativ aufgefüllt
und mancher Gedanke wird gekillt

Energie die …

Energie, in uns wieder finden
und eben in Liebe münden
den Schindern auch die Meinung sagen
und öfters mal den Ausbruch wagen
sonst geht es an den Kragen
es wird gut, lasst uns Liebe wagen

Pflastersteine Allgemein

Ich sage immer gerne zum Spass, ich beschäftige mich mit den Liebesleben der Pflastersteine, hier das Lied dazu

Er wird einfach so hingelegt
der kleine neue Pflasterstein
wie es ihm wohl dabei geht
in ihn blicken wir nicht rein

Pflastersteine, das Laufen wird angenehm
für manche auch im Garten schön
sie langfristig positionieren das ist schwer
verbundene Arbeit oft nicht fair

Er wird ..

Pflastersteine werden zusammen gesteckt
wird da vielleicht Liebe erweckt
das sich Steine nicht vermehren
wir schon in der Schule leeren

Er wird ..

Pflastersteine werden individuell
Wind, Sonne, Regen ändert schnell
und sie lange überdauern
obwohl Gräser drunter lauern

Er wird ..

Plastersteine leben ewig wie der Dichter
schauen in uns’re Gesichter
schätzen Sie an vielen Tagen
es gibt dazu viele Fragen
ob wir wohl die Antwort wagen

Plastik

Plastik verschmutzt die Weltmeere, es ist weit mehr als die Zerstörung einiger pardiesischer Inseln


Oh du mein schönes Insel Atoll
was hier der dumme Plastikmüll soll
ich finde das gar nicht toll
woher kommt der wohl

Plastik war angenehm am Beginn
verbesserte unsere Medizin
Verschwendung macht niemals Sinn
wo führt dies alles für uns hin

400 Mio Tonnen stellen wir her
10 Millionen wandern ins Meer
für mein Atoll ist das unfair
auch Mikroplastik  schwirrt umher

Partikel dringen ins Leben ein
essen nicht nur die armen Fischlein
wir müssen daher behutsam sein
vielleicht hilft  Diskussion beim Glas Wein

Diesen Plastik kriegen wir kaum los
schafft die Wirtschaft nie mit ihren Moos
sei das Recycling auch noch so gross
stellt es nur  Machtlosigkeit bloss

Irgendwie das Problem angehen
wir werden Lösungen aussehen
Zusammenhänge verstehen
PH Optimist Ideen

Akzeptanz

Wir akzeptieren, dass das Geld wichtiger ist, als die Natur. Stets haben wir Angst zu finanziellen Folgen.

Warum denn akzeptieren
dass sie Aengste schüren
könnten was verlieren
mal weniger produzieren

Die Wirtschaft will gern den Takt bestimmen
drohen mit stets Arbeitsplatzverlust
uns auf brave Anpasser trimmen
und haben doch nur Frust

Warum immer …

Wegen der Umwelt ja nie einschränken
mit Wüsten verhandeln, gibt nie Sinn
doch könnten wir mal weiterdenken
gegen Erde nie gewinn

Warum immer …

Wie könnte Wohlstand für uns aussehen
vielleicht nehmt für die Lieben mehr Zeit
wieder mehr in spazieren gehen
kämen wir vielleicht weit

Warum immer …

Müssen die Fähigkeiten ausbauen
alle demokratisch einbinden
uns gegen die Wirtschaft was trauen
Freiheit für uns finden

Mit Unsinn produzieren jetzt mal Stopp
denke wir verhalten uns bekloppt.

Vater

Hier habe ich verschiedene Zeitpunkte (20, 35, 50, 70) beschrieben, wenn einer Vater wird. Das Lied ist nach einer konstruktiven Diskussion in der Tram entstanden.

Wir waren unerfahren und sehr jung
und du bist in mein Leben getreten
fühlte mich verloren und etwas dumm
doch du hast meinen Leben Ziele gegeben

Mein Kind, wie glücklich hast du mich gemacht
ich hätte niemals an soviel Freude gedacht
was haben wir gelacht
und gemeinsam haben wir es weit gebracht

Wir haben uns für dich klar entschieden
eine Familie war unser Traum
bin lange in der Arbeit geblieben
so richtig Zeit für dich fand ich leider kaum

Mein Kind, wie …

Meine Frau war jung, ich schon etwas alt
Konnte den Erfolg hinter mir lassen
du brachtest in mein Leben Vielfalt
konnte mich diesmal mit dir genug befassen

Mein Kind, wie …

In meinen Alter ein Baby kriegen
dazu gehört von uns beiden viel Mut
denn mit meinen Geld kann nicht aufwiegen
wenn ich gehen muss, entfalte keine Wut

denn wir haben es weit gebracht
und wir sind für’s Leben gemacht

Zukunft

Wie sieht unsere Zukunft aus, werden wir rücksichtslos oder eine oberflächliche Spassgesellschaft? Das Lied ist entstanden, als ich einige Kommentare im Blick gelesen habe.

Ich sehe soviel Hass, statt die Zukunft
oder nur Spass, statt Vernunft
doch niemals hatten wir soviel Möglichkeiten
für eine glänzende Zukunft zu streiten

Die Kommentare gegen Armut
den anderen gern niederstrecken
führt in mir zu viel blinde Wut
doch muss ich Menschlichkeit erwecken

Ich sehe soviel ….

Wir können genug produzieren
müssen niemanden drangsalieren
lasst die Roboter die Arbeit tun
dafür miteinander reden nun

Ich sehe soviel ….

So machen wir das Leben reicher
und alle werden etwas gleicher
wenn Leistung das alleinige Ziel
so wird das oft ein unfaires Spiel

Ich sehe soviel ….

Alle Menschen sind heut liebenswert
da denken viele einfach verkehrt
hoffe, dass das Blatt mal sich wendet
für uns alle in Liebe endet

Zukunft als Lied zum Download

Du da

Ich habe eine schöne Liebe erlebt, es braucht beide, um diese fortzusetzen

Du du du da da da
wir sind doch so nah
was ist denn wirklich wahr
Du du du da da da du da

Ich denk nach über dich
denkst du nach über mich
mal aus dem Fenster lehnen
später was unternehmen

Du du du …

aufregend war die Nacht
unsere Liebe entfacht
viel Zärtlichkeiten geschenkt
und uns manches Mal verrenkt

Du du du …

Liebe schenkt Energie
und auch viel Fantasie
gemeinsam leben wagen
und Verantwortung tragen

Geniessen wir die Zeit
die ganze Ewigkeit
das wir uns immer lieben
und haben unser’n Frieden

Du-Da zum Downlaod als PDF

Schach

Was soll das Schach spielen mit der Natur? Wenn wir die Umwelt schädigen, bestrafen wir uns selbst. Wenn die Menschen bewusster leben, wird es eine Änderung geben. Die Politik erweist sich als feige.

Setzen wir die Erde matt
schaffen wir uns selber ab
gegen die Erde gelingt nicht mal ein Patt

Die Damen sind schon lange aus den Spiel
Die Kriege mit vielen Toten war’n zu viel
da müssen es die Bauern wohl richten
uns’re Umwelt Bedrohung zu schlichten

Setzen wir ….

Offiziere kontrollieren die Flanken
und bringen so die Erde ins Wanken
doch niemand kennt heute des Springers Zug
vielleicht mit Fantasie und echten Mut

Setzen wir ….

Immer wieder geben wir der Erde Schach
damit legen sinnlos die Nerven flach
was soll das die Erde bekriegen
sinnlos Versuche die Natur besiegen

So lasst uns das Schachspiel rasch beenden
und unsere Ressourcen richtig lenken
für Freiheit und Frieden mit der Natur
Wohlergehen sei unsere Richtschnur
wechseln wir Bauern in die rechte Spur

Ewiger Student

Ich habe mich als Student sehr wohlgefühlt und die 14 Semester sind rasch vergangen. Gerne will ich der Gesellschaft für die gute Zeit was zurückgeben.
Ewiger Student

Der ewige Student
der nur die Uni kennt
scheinbar das Leben verpennt
ist allen nicht mal so fremd

Ach, wo ihr so gerne studiert
wünschen wir dass ihr Lösungen kreiert
dass unser Leben wird bequemer
und insgesamt auch schöner

Der ewige Student
ideell eingeengt
und sich dagegen zwängt
vielleicht hier gar richtig denkt

Ach, wo ihr …

Ewige Studenten
am besten verrenten
sollen wir dafür spenden
das darf doch so nicht enden

Ach, wo ihr …

Ewige Studenten
uns später oft lenken
liessen sich gern beschenken
was bringt denn das beschränken

Ewiger Student als PDF

Unterschicht

Ich mache mir hier über die Unterschicht und die Oberschicht Gedanken, meiner Meinung nach ist eine gute Mittelschicht am besten

Die Unterschicht, die Unterschicht, soll sich ruhig bekriegen
Die Oberschicht, die Oberschicht hat dennoch ihren Frieden

Die Unterschicht, die Unterschicht, plagt sich für jeden Cent
Die Oberschicht, die Oberschicht keine Reformen erkennt

Die Unterschicht, die Unterschicht, wollen sie verführen
Die Oberschicht, die Oberschicht, lässt ihr Stärke spüren

Die Unterschicht, die Unterschicht, läuft dem Geld hinterher
Der Oberschicht, der Oberschicht fällt die Million nicht schwer

Die Unterschicht, die Unterschicht, soll sich ruhig abquälen
Die Oberschicht, die Oberschicht lässt ab und zu mal wählen

Die Unterschicht, die Unterschicht, glaubt Armut zu entfliehen
Die Oberschicht, die Oberschicht erlaubt dafür das Spielen

Die Unterschicht, die Unterschicht, lebt wie in einen Zoo
Der Oberschicht, der Oberschicht geht es aber ebenso

Die Mittelschicht, die Mittelschicht, dahin wollen wir streben
Die Unterschicht, die Oberschicht daher besser aufheben

Nein

Immer wird einen gesagt, lerne nein zu sagen und selbst Kleinigkeiten, die rasch erledigt sind, werden damit abgelehnt. Zudem denken wir immer mehr materiell.

Nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein
das darf nicht sein
nein, nein, nein, heisst eben nein

Jeder sagt lerne doch nein zu sagen
auch wenn andere dein nein beklagen
und jeder wirklich am besten fährt
wenn man sich um nur um Wichtiges schert

zumindest belohne mich finanziell
man leistet doch heute nichts ideell
und Vergütung bitte wirklich genug
habe keine Lust für Selbstbetrug

Nein, nein, nein ….

Oder mit Gegenleistung verrechnen
ansonsten Beziehungen abbrechen
denn Freundschaften existieren nicht
es ist da jeder hier ein armer Wicht

Nein, nein, nein …

Dennoch soll es meistens ein Ja geben
denn wir müssen gut zusammen leben
meistens eine Kleinigkeit wird verlangt
und es gibt immer einen netten Dank.

Ja ja ja ja ja ja ja ja ja
ist kein blabla
ja ja ja heisst eben ja

Nein als PDF zum Download

Ideen

Ich habe viele Ideen, manchmal denke ich selbst es sind zu viele Projekte, die ich im Angriff nehme.

Ideen verändern die Welt
die uns immer vor Herausforderungen stellt
was vielen überhaupt nicht gefällt
alte Konzepte werden bestellt

Ideen, Ideen sind immer gut
wir schöpfen damit neuen Mut
und das tut uns gut

Ideen müssen wir teilen
und nur allzuoft müssen wir uns beeilen
müssen gemeinsam daran feilen
doch ab und zu auch länger verweilen

Ideen, Ideen …
Ideen werden noch gerne gekillt
es braucht einen Veränderer, der sie neu füllt
Gier alter Technik ist nie gestillt
zu Aenderungen ist man kaum gewillt

Ideen, Ideen …
Ideen diskutieren
damit am Fortschritt viele partizipieren
wird dies guten Lösungen führen
leider manche werden auch verlieren
müssen ihr Leben neu strukturieren

Wir sind dran

Das Buch vom Club of Rome „wir sind dran“ hat mich geprägt und ich fand dort in der Buchmitte eine schöne Anregung für ein Lied.

Wir sind dran
Wir sind dran einen Neuanfang wagen
statt über das Ende der Welt klagen
wir müssen unsere Zeit gestalten
und uns freuen über kleine Falten

wenn wir uns erinnern

wir waren dran, als eine neue Ehrfurcht für’s Leben erwachte
wir waren dran, was uns eine nachhaltige Entwicklung brachte
wir waren dran, zu der Zeit als Gerechtigkeit, Frieden, Liebe Auftrieb bekam
wir waren dran, als alles auf Erden die freudige Wende nahm

und manches zerrinnen

wir waren dran die Natur muss sich nicht mehr dem Kapital fügen
wir waren dran und es verschwanden all die vielen Wachstumslügen
wir waren dran und liessen uns von der Wirtschaft nicht mehr ausspielen
wir waren dran stoppten bei den Reichen das geht mich nichts an fühlen

Wir sind dran, können jetzt was erreichen
packen wir es, stellen wir die Weichen
die könnt ihr im Buch “wir sind dran” finden
sollten unsere Kräfte dafür binden

Wir sind dran als PDF

Glück

Glück

Ich spiele da mit einigen einfachen Wörtern und sehne mich zurück nach der Kindheit.

Glück, Glück, Glück
Schick, schick, schick
wir sollen es gut haben im Leben
allen viel Liebe geben

Wieder wie Kinder sein
Glück, Begegnung, Reichtum teilen
platzten genial in die Welt hinein
so könnten wir etwas heilen

Kling kling kling
sing sing sing
den andern öfters mal kontaktieren
und viel mehr musizieren

Wieder wie Kinder sein …

Reich reich reich
gleich gleich gleich
unsere Unterschiede sind nicht gross
was ist da mit manchen los

Glück

Tablette

Tablette

Das Buch Time for a Change hat mich zu einem Lied inspiriert, was denn wäre wenn wir eine Tablette der Wahrheit, des Glücks, der Menschlichkeit schlucken. Die Erde haben wir schon eingenommen, besser sich ihr zu unterwerfen, wir Menschen sind schwächer.

Wir haben einfach die Erde verschluckt
Die Erde braucht die Menschen nicht mehr
Sie hat kein wenig geruckt und gegluckt
Was tun wir, damit es anders wäre

Wir Menschen sind Sklaven der Maschinen
und dürfen nur noch den Märkten dienen

Wir lassen ein Ungeheuer entfachen
werfen Geld in gierige Rachen

Intensiv haben wir den Planet ruiniert
ungleicher Reichtum viele nur frustriert

Die Menschen wollen die Wahrheit nicht sehen
alle wissen, so kann es nicht weitergehen

Und wenn ein kleines Baby das Licht erblickt
fühlt es, wie sind die denn alle verrückt

Schlucken wir alle eine Tablette
Wahrheit, Glück, Frieden und Menschlichkeit
so machen wir eine nette Wette
das uns vielleicht die Erde verzeiht

Tablette zum Download als PDF

Schinder

Es ist ein Menschenschinder, der seine Interesse ohne Rücksicht durchsetzt und sich über fehlenden Respekt beschwert. Solidarität und Kompromisse sind ihn fremd, er setzt unreflektiert Befehle um.


Er meint, dass er bestimmen kann – er glaubt, er sei der ideale Mann
er denkt, er darf anderen befehlen – alles schweigt, es leiden unsere Seelen

Man fragt, ist das wirklich fair – man spürt, blanker Hass wird immer mehr
man weiss, wir wollen Ruhe und Frieden – alles schweigt, wir lassen uns Kälte bieten

Der Schinder kann sich frei entfalten
Der Schinder lässt seine Stärke walten
Den Schinder hat niemand richtig gern
Deshalb sollten wir Schinders Weise stören

Es heisst, ganz einfach nur freuen – es scheint, wir werden das bereuen
es stimmt, wir müssen uns mehr zutrauen – alles schweigt, wie wir die Zukunft verbauen

Der Schinder kann sich frei ….

Nun doch, hat einer den Mut gewagt – und doch, den Schinder die Meinung gesagt
jetzt doch, fühlt sich die Menge erleichtert – alles schweigt, unsre Seele hat gebeichtet

Den Schinder in die Schranken lenken – statt später der Gewalt gedenken
Leute wir wollen doch glücklich sein – fallt doch nicht auf Schinders Weise rein
Leute wir wollen doch glücklich sein – fallt niemals auf Schinders Weise rein
Lied Schinder als PDF Download

Irgendwie

Irgendwie wird alles gut, habe nur den Mut, das Lied soll hinterfragen und Hoffnung machen. Es ist ein sehr spontan entstanden, inspiriert durch Berichte über immer stärke Technologie und schwächere Soziologie.


Irgendwie zählen nur Wirtschaftsziele
Irgendwie fragt niemand was ich fühle
Irgendwie möcht ich Sinn erstreben
Irgendwie soll mir wer die Antwort geben

Irgendwie ist ein jeder Teil der Natur
Irgendwie verloren auf weiter Flur
Irgendwie muss die Zukunft besser glücken
Irgendwie nicht an Technik ersticken

Irgendwie die Probleme angehen
Irgendwie nicht nur Symptome sehen
Irgendwie nie Fantasie beschränken
Irgendwie gelingt uns neues Denken

Irgendwie muss es demnächst anders sein
Irgendwie fühl ich mich damit allein
Irgendwie finden wir wahre Werte
Irgendwie retten wir uns die Erde

Irgendwie werden es alle spüren
Irgendwie auch mal etwas verlieren
Irgendwie werden wir uns aufraffen
Irgendwie etwas Neues zu schaffen

Irgendwie wird Liebe immer siegen
Irgendwie greifen wir nach den Frieden

Irgendwie, irgendwie
Lied Irgendwie als PDF Download

Eh nur Shit

Es gibt viele Dinge, die es nicht bräuchte, z.B. rote Ampeln wenn kein Auto kommt. Aber auch Waffen, dumme Ansichten und eine Politik, die den Menschen wenig dient.

Computer können fehlerfrei Verkehr organisieren
lassen wir Autos selbst fahren und arrangieren
Rote Ampeln weg damit, ist ja eh nur Shit
Rote Ampeln weg damit, ist ja eh nur Shit

Lasst uns für monotone Arbeit Roboter bauen
uns mehr um Menschen kümmern, lieben, schauen
Arbeitsplage weg damit ist ja eh nur Shit (2x)

Maschinen gesteuert aus der Ferne unbemerkt
töten überraschend, kalt und abgeklärt
Todesdrohnen weg damit, ist ja eh nur Shit (2x)

Geld und Finanzen steuern Ziele und den Lebensinhalt
alle werden mehr oberflächlich, gierig, kalt
Geldregierung weg damit, ist ja eh nur Shit (2x)

Wenn der Tochter eine Beziehung richtig glückt
ist da jemand, der sie andauernd unterdrückt
Schwiegermütter weg damit, ist ja eh nur Shit (2x)

Einen Politiker alle Verantwortung aufdrängen
will nur verstecken und andere einengen
Präsidenten weg damit, ist ja eh nur Shit (2x)

Wir sollten die Dinge auf der Welt besser verstehen
so können wir richtig Lösungen angehen
keine Ahnung weg damit, ist ja eh nur Shit (2x)

Die Menschen wünschen sich Nähe und Aufmerksamkeit
einen ausgrenzen und verachten geht zu weit
Liebesentzug weg damit, ist ja eh nur Shit (2x)

Die da meinen solche Dinge können bald verschwinden
dies können wohl nur die Besserwisser erfinden
Utopisten her damit, wollen keinen Shit (2x)

Lied Eh nur Shit als PDF Download

Verantwortungspyramide

Wir leben in einer spannenden Zeit, wo jeder einzelne mit der ganzen Welt über das Internet kommunizieren kann. Wird sich damit die Welt ändern, demokratischer und transparenter werden oder ….


Der Adel war unser heilig Herr freies Leben war für uns sehr schwer
liessen uns Unrecht stumm gefallen sie durften uns einfach abknallen
alles für die da oben – waren rechtlose Idioten

Die Verantwortung wird sich drehen – was viele erschreckt
die Pyramide auf der Spitze stehen – ist nicht alles perfekt
werden wir weitergehen – was Machthungrigen nicht schmeckt

Später hatten wir die Republik – schickten Leute in die Politik
Wir haben Klügste auserkoren, aber damit die Macht verloren
taten sich nicht um Pöpel schern – dafür gab mehr reiche Herrn

Die Verantwortung wird sich ….

Dank freien unkontrollierten Internet – fällt vielleicht die Befehlskette weg
die Informationen grassieren wild – vielen Leuten passt das nicht ins Bild
lasst das Geld nach unten fliessen – möge neuer Wohlstand spriessen

Die Verantwortung wird sich ….

Mitmenschen als soziale Wesen, nur mit Individualismus verwesen
Gier, Betrug, Macht sofort stoppen sonst wird der Liberalismus floppen
Warum fällt das Teilen so schwer – geteiltes Glück wiegt doch mehr

Lied Verantwortungspyramide als PDF Download