Schlauer Kopf

Was zeichnet einen schlauen Kopf aus? Sicher, dass er sich mit einer Sache begeistert auseinandersetzt

Quatschköpfe, Dickköpfe, Wirrköpfe, Dummköpfe
Holzköpfe, Glatzköpfe, Sturköpfe und der Wasserkopf
für schlaue Köpfe fehlen die Worte, denn die sind eine seltene Sorte

Sie schauen sehr auf ihre Leidenschaft
und schauen sich neugierig um
doch was hat wirklich was gebracht
und sitzen nicht gerne herum

Quatschköpfe …

Sie gehen gern auf neue Themen ein
analysieren das Problem
und knien sich wirklich gerne rein
und machen es sich gern bequem

Quatschköpfe …

Und vermeiden dabei dumme Fragen
denn sind meistens unreflektiert
sie werden es nie so sagen
doch man hat es dennoch gespürt

Quatschköpfe …

Von wegen andern reden nach dem Mund
ungeeignet für Politik
das ist halt irgendwie zu bunt
und es ist doch selten geschickt

Quatschköpfe …
Ihr schlauen Köpfe, brauchen euch so sehr – und werdet davon bitte viel, viel mehr

Luft Liebe Licht

Was brauchen wir zum Leben? Am Ende doch Geld, um sicher mit allen Menschen auszukommen.

Luft, Liebe, Licht – Luft- grosser Freiheitsduft
Liebe – immer wieder biete – Licht – ungern darauf verzicht

Ich sag, leb von Luft und Liebe
kommt noch ein wenig Licht dazu
schön, wenn dies das Leben biete
denn so gelingt Freude im Nu

Luft, Liebe …

Aus der Luft entstand einst das Meer
in der Tiefe nur Dunkelheit
was zu erkennen wird zu schwer
und sehen uns’re Ratlosigkeit

Luft, Liebe …

Den Mars wollen wir bezwingen
trotz Baustellen auf der Erde
hier sollte viel mehr gelingen
entfalten hier uns’re Stärke

Luft, Liebe …

Licht, Liebe und Luft nicht genug
darum schauen wir auf das Geld
ohne Arbeit halt Selbstbetrug
so tickt unsere schöne Welt

Lasst uns lieber Luft und Liebe wählen
warum soll das Geld quälen

Bettlach

Was wäre wenn, ein Pendler unterwegs aussteigen würde‘

Bettlach – Selzach – Bellach – Solothurn
der frühe Vogel fängt den Wurm
vor dem grossen Sturm

Das sind die Stationen
das ist mein Arbeitsweg
wird er sich lohnen
vielleicht einmal zu spät

Bettlach – Selzach ..

Wie so nie aussteigen
ich lass Orte liegen
Gedanken ausweiten
lass mich unterkriegen

Bettlach – Selzach ..

Selzach was für ein Ort
beschaulich entlegen
was könnte ich denn dort
vielleicht einfach reden

Bettlach – Selzach ..

Immer nur in die Stadt
Arbeiten ist mein Ziel
ob es wohl immer klappt
wie ich mich dabei fühl

In Bellach steig ich aus
ich bleibe einfach hier
mal aus dem Alltag raus
geniesse feines Bier

Morgens

Ein Lied, um mit viel Schwung den Tag zu beginnen

Morgens, wenn der Tag beginnt
wer wohl gewinnt
gut getrimmt
alles stimmt
schönes find
für was er sich entsinnt
was er wohl erzwingt
und ob es bestimmt
auch wirklich gelingt

Morgens, wie es dir wohl geht
wer es versteht
was bered
und verklebt
neuer Weg
für neues nie zu spät
wie man es wohl dreht
wieder neu aufsteht
Engagement so angeregt

Abends, wenn die Sonne sinkt
der Tag ist ausgeklinkt
Abends, hab ich viel bewegt
ja, ich hab gelebt

Lass mich durch

Auf der Rolltreppe hetzen die Menschen, statt sich mal Zeit zu nehmen und miteinander zu reden

Lass mich durch, ich will weiter – auf der Karriereleiter
durch das Leben hetze – statt die Begegnung schätze

Mit Koffer auf der Rolltreppe
und jede Wette
viele stürmen dort hinauf
ich nimm das im Kauf

Zwänge mich brav an die Seite
er sucht das Weite
wo freundlicher Tagesgruss
wäre grosses Plus

Lass mich …

Schenken wir uns doch ein Lächeln
ist kein schwächeln
die Zeit wertvoller als Geld
was uns denn aufstellt

Lass mich …

Zur Zukunft philosophieren
Lebenssinn spüren
gemeinsam Kaffee trinken
neues aufblinken

Lass sie durch, es gewähren, statt den Weg zu versperren
gutes Beispiel voran – spreche Menschen freundlich an

Denn so wird es entspannt – er dennoch schnell verschwand

Einzigartig

Jeder Mensch ist einzigartig, doch in der Wirtschaft schnell ersetzbar

Du bist anders, einzigartig wunderbar – und damit absolut selten und rar
seh das mal ganz klar, es ist wahr – Gängelei dir spar

Von Kindesbeinen an verwöhnt
und alles wirkt so sehr geschönt
und später sich unterordne
ohne vertraute Worte

ein Prinz will nirgendwo passen
die Allüren bitte lassen
und sei fleissig diszipliniert
was selten zur Freiheit führt

Du bist anders …

Die Generationen spalten
statt schönes Leben gestalten
in enges Korsett stecken
bitte niemals anecken

Du bist anders …

Sich für Menschlichkeit entscheiden
dafür immer neue Zeiten
Wirtschaft räum den ersten Platz
Liebe ist der grösste Schatz

und dass jeder einzigartig wertvoll ist
bitte niemals vergisst

Ein Arschloch sein

Wir ziehen über andere Menschen her und kriechen ihnen dabei in den Arsch

Einer muss das Arschloch sein – singt man froh im Sonnenschein.
doch jeder kriecht fleissig rein – und will es nicht gewesen, gewesen sein

Wir schimpfen laut – wir geben Schuld,
es ist uns’re Ungeduld.
Wir kriechen rein, dann wieder raus,
armselig leben so ein Graus

Einer muss das …

Über ihn zieht – man gerne her
doch ohne ihn ist es für euch zu schwer
Doch schau genau, wer lacht zuletzt,
wer hat sich in die Drecklache gesetzt?

Einer muss das …

Im Alltag kommt’s, – immer so vor,
wenn er einmal spricht spitzt jeder sein Ohr
und mit sicherer Garantie
widerspricht man ihn offen niemals nie

Einer muss das …

So lachen wir, – doch denken nach,
scherzen oder schimpfen doch niemals Krach
und trinken ein paar Flaschen Bier
sitzen mal gerne ohne Arschloch hier

Und freuen uns, dass es ein Arschloch gibt
und gönnen ihm den kleinen Sieg

Ford Escort

Eine enttäuschte Liebe und Escortmodell? Lied sollte humorvoll sein

Wir liebten uns einst im Ford
er gab mir sein Ehrenwort
doch ich fand mich allein
eben auch nur ein Schwein

Fort, fort fort (2x) als Escort
schmeisst mich über Bord
du gabst mir dein Wort
jetzt halt Escort (2x)

Was will ich mit der Liebe
besser, wenn ich Geld kriege
und bleibe nur eine Nacht
Liebe für Geld gedacht

Fort, fort …

Die Männer, die sind so dumm
denken sie kriegen dich rum
und das Liebesgefühl
ist für mich nur ein Spiel

Fort, fort …

Du wolltest bei mir bleiben
warum so mies entscheiden
ihr Männer verschwindet
gern ein Kind aufbindet

Jetzt bin ich halt Escort, Tesla statt Ford
ob mein Herz lieben kann – kommt darauf an

Ausbeutung

Kapitalismus fusst auf Ausbeutung, was passiert, wenn niemand mehr ausbeutet?

Wer zahlt, bestimmt – unser Geld entrinnt
Kapitalist nur gewinnt – sind blind, wer spinnt
blas Ausbeutung in den Wind

Jeden Monat brav die Miete
als Dank die Kündigung kriege
Problem für dich garantiert
jetzt wird Luxussaniert

Wer zahlt …

Und es begleicht der Konsument
den Preis bestimmt der Produzent
und wälzt Kosten auf uns ab
so Kapitalistensaat

Wer zahlt …

Monatslohn erhalten der Deal
sind gezwungen zu diesen Spiel
der nur Gewinne erlaubt
und den Arbeitsplatz raubt

Wer zahlt …

Hurra wir sind alle Sklaven
hurra, wir bleiben die Braven
In dieser Welt, zählt das Geld
ob sie uns so gefällt

Nein, wir müssen neu denken – statt unsere Kraft verschwenden
an mehr Teilhabe denken – und Ausbeutung versenken

Reisezeit

Als Reisejournalist Uhren verschenken? Mein Mission hat mit der Uhr zu tun.

Ich bin Reisejournalist
zeig auch kleine List
dabei eine Uhr verschenk
was ich wohl dabei denk

Uhr Symbol der Zeit – reisen bringt uns weit
mit Uhr auf Reisen seid – wo ist der Guide
und sich die Sonne zeigt

Doch sich von Zeit befrei’n
schön wird reisen sein
gern gemeinsam reden
reisen, sehen, leben

Uhr Symbol …

Was will ich schon mit der Uhr
bringt dich auf die Spur
nimm Zeit für neue Wege
damit dich gern segne

So gebe ich gern dies Souvenir – hier soviel Reisefreude spür
es macht soviel Freude mir – und es ist so schön hier

So wollen wir uns freuen
auf zu was neuen
Ideen erörtern
den Tourismus fördern

Wegzeichen

Jemand dem Weg folgen, oder seinen eigenen Weg gehen?

(I) Weg wohl nach mir geht
dank Zeichen belegt
vielleicht wird es spät
bis man es versteht

(II) Ob der Weg wohl stimmt
wer dabei gewinnt
sich manches entsinnt
das Leben erklimmt

(I) Weg auch gegangen
wohl mitgehangen
und eingefangen
manches anprangern

(I) Weg mal zu Ende
wildes Gelände
manche Umstände
führten zur Wende

(II) Deutlich Weg gezeigt
führte ziemlich weit
nie Gleichgültigkeit
führte in Freiheit

Meinen Wegzeichen kannst du folgen – ob wir das auch sollten
jeden muss seinen Weg entdecken – versperrt manchmal durch Hecken
getan was wir wollten – schlussendlich was gegolten

Como

Como ist eine Stadt in Italien, die ich gerne besuche und heisst auch wie

Como, Komma, Como, komm ich
frage, dich und dich
was uns dort wohl erpicht, vermischt und erwischt

Como – wie wird das wohl sein
will ich womöglich nie mehr heim

Como – es viel Leben hat
was macht es aus diese Stadt

Como – sie gerne reden
in Cafés gerne aufleben

Como, Komma …

Como – grossartig der Dom
geschaffen für die Religion

Como – gelegen am See
am Ufer wem ich wohl erspäh

Como – der Blick von oben
ja, was sollte ich wirklich loben

Como, erfand Batterie
bist die Quelle der Energie

gut für Fantasie

Regenbogen

Der Regenbogen ein beliebtes Symbol, ein paar Gedanken.

Mögen toben – spann den Regenbogen
sei allen gut gewogen – auch die überzogen – lass sie loben

Der Regenbogen ist so wunderbar
Regen, Sonne Wunder werden wahr
die Farbe so harmonieren
und wir die Schöpfung spüren

Mögen toben …

Der Regenbogen und Übergänge
setzen den Farben wenig Zwänge
Farben klar sich präsentieren
statt Mischmasch postulieren

Mögen toben …

Der Regenbogen Symbol für Frieden
soll stets allen den Ausgleich bieten
manche ihn positionieren
Trennendes aufpolieren

Mögen toben …

Den Regenbogen als Freude sehen
schönes in der Natur geschehen
Farbenfrohheit zelebrieren
Vielfalt statt Einfalt küren

Lasst den Regenbogen Regenbogen sein
Jimmy macht das fein

Dadurch

Überlegungen, wie ich Freiheit finden kann, aus dem Buch „Mach dich frei“

Dadurch, wir uns eingestehen
dass Unfreiheiten bestehen
und sie beim Namen nennen

Dadurch, die Sehnsucht zulassen
und somit die Freiheit fassen
Wünsche beim Namen nenne

Dadurch, mit Wünsche Magneten
wie will ich mein Leben leben
mir diese Ziele nenne

Dadurch, dass ich Freunde finde
gemeinsam Leben entzünde
und Widerstände nenne

Dadurch, ich heute beginne
Anspruch ans Leben gewinne
und meine Träume nenne

Dadurch, zu wachsen im klaren
stets mein Engagement bewahren
und mein Risiko nenne

Dadurch, dass ich niederschreibe
ich wieder lebe und leide
und so mein Tagwerk kenne

Freier werden immer freier werden. Warum?
Weil wir so gut leben auf Erden, dadurch, darum

Gas geben

Immer Gas geben, um was zu erreichen, oder ist Langsamkeit besser?

Gas geben, darauf kommt’s an im Leben
schnell sich bewegen, nicht nur reden
eben Gas geben

Auf Radweg pressieren
lass mich drangsalieren
tret in die Pedale
so das Leben schnalle

Gas geben …

Warum sie mich wohl hetzen
statt Langsamkeit schätzen
soll das Leben so sein
was wäre wirklich fein

Immer greller und schneller
wie wird Leben heller
Ruhe und Kraft einkehren
von der Natur lehren

Gas geben …

Warum denn so viel schuften
lieber mal verduften
sich genau anschauen
lernen mehr Vertrauen

Gas geben …

Eben das die Hetze nichts bringt – auch ohne Einsatz nichts gelingt
Gas geben – worauf kommt’s an im Leben

Chuchechästli

Als ich zum ersten Mal in die Schweiz gekommen bin, wurde mein „Schweizertum“ mit dem Chuchechästli geprüft

Chuchechästli ka’sht das säga
als Uslandsschwyszer flätta
Chuchechästli, Chuechichäestli, Chuchechäestli (3x)

Lueg a mol wia scheen is Schwiiz
do, am Berg hätts es Hospiz

Loos a mol vo wo du bischt
us’m Uusland hätts nur Chabiis

Lüet mi liiber hüet ned a
oder cha go chei Bsuch ha

Chuchechästli …

Salu bischt au vo de Berg
seich, luegst au net wi a Zwerg

Schweizerdeutsch lernst du im Kindergarten
was denn die Schweizer da erwarten
wo auf Schweizerdeutsch die Literatur
Schriftsteller haben Erfolg mit Hochdeutsch nur
und die Sprache mag herzig klingen, lässt sich schön singen
beide Sprachen sollen gewinnen

Verstimmt

Meine Gitarre ist öfters bestimmt, ehrlich, ich merke das nicht mal

Die Gitarre ist verstimmt
beginnt, abgewinkt, gelingt, verbringt, getrimmt, verstimmt
aber worüber nur, helft mir auf die Spur

schaut ihr etwa bös
jetzt das Problem mal lös

liegt es am Wetter
oder am Gezetter

dann seid halt mal still
wenn Gitarre das will

Die Gitarre …

Hilft gutes Gehör
ob ich das jemals lehr

ja, es klingt schon schief
konzentriere mich tief

Die Gitarre …

es will nicht klappen
Spezialisten schnappen

doch ist keiner hier
alle trinken nur Bier

ich bin alleine
Publikum macht Beine

Die Gitarre ..

So bleibt sie verstimmt
euch auf Worte besinnt

Schwung

Heute ein Tag, wollte nicht aufstehen, dabei kann Leben so schön sein.

Schwung für den Tag – er bleibt mir versagt
und ich wenig wag und mich nur beklag

Das Tageslicht macht wach
doch im Bett so bequem
und denke da nicht nach
bleib liegen bis zehn

Schwung für …

Viel Arbeitszeit vorbei
nur noch nicht begonnen
wie wichtig Arbeit sei
viel Zeit verronnen

Schwung für …

Bald kommt schon der Mittag
essen, später schlafen
am Ende ist es Plag
sich aufzuraffen

Der Tag zieht vorüber
was habe ich getan
Bequemlichkeitshüter
das mein Lebensplan

Schwung für …

Denn verschwend Energie
Leben will sie schenken
ohne Schwung gibt’s die nie
sollte ich bedenken
den Tag Zeit schenken

Konzept

Viele Konzepte sind zum Scheitern verurteilt, doch es lohnt sich

Ich habe ein Konzept
das erscheint ganz nett
bohre manches Brett
schau zu oft weg

Konzept, Konzept, ach was ist der Zweck
Konzept, am Ende egal
Konzept, wandert in den Abfall

Meine Taktik ist gut
voll Ideenflut
doch bin auf der Hut
beim nächsten Zug

Konzept …

Und dann die Strategie
die ich mal durchzieh
wie erreich ich die
oft einfach flieh

Konzept …

Es ist gut sich was zu überlegen – und sich dafür zu regen
auf unbekannten Wegen – viel darüber reden

Allein lassen

Wenn mir aus dem Weg gegangen wird, eine schnelle Lösung, doch wüsste ich gerne die Gründe

Aus dem Weg, ich erleb
für Gespräch zu spät
man geht mir aus dem Weg

Beginn im Zug leis zu spielen
wortlos, das Abteil sich leert
wie will ich mich da fühlen
ist Musik so verkehrt

Aus dem Weg …

Alle heut Reiz überflutet
kaum noch miteinander spricht
wird uns viel zugemutet
doch Reden auch erfrischt

Aus dem Weg …

Ja, die Leute wollen Ruhe
es strömt zu viel auf uns ein
beleidigtes Getue
stellen uns selbst ein Bein

Aus dem Weg …

Und wenn man sich dann eben trennt
haben es so entschieden
den andern etwas mehr kennt
sich halt nicht gemieden

Alle sind gemeinsam auf dem Planeten – für ein schönes Leben
den Menschen begegnen – und halt auch zu reden

African Looser

Die Geflüchteten, welche im reichen Land wohnen, werden als Gewinner inszeniert.

African Looser ist es so
bist du mit dem Leben wirklich froh
denn die Fröhlichkeit die ist wo
weinst du womöglich auf dem Klo

Er ist geflohen ins reiche Land
zeigt man sich anfangs sehr charmant
ihn ein einfaches Leben organisieren
doch was sie da wohl realisieren

African Looser …

Staunend sieht er was es alles gibt
und man ihn allen Anschein liebt
viele vom Asylwesen profitieren
und ihn am Anfang auch hofieren

African Looser …

Doch bei vielen halt nicht willkommen
sie blicken auf ihn benommen
haben Angst den schönen Wohlstand verlieren
und lassen ihn die Kälte spüren

Sprache lernen im Alter fällt schwer
mit Diaspora gelingt mehr
und muss daheim eben viel finanzieren
selber wenig echt profitieren

und hätte ihn Afrika mehr geschafft – hat sich zur Flucht aufgemacht
Gute Nacht – statt daheim seine Energie entfacht

Menschenleben

Eine Parabel, warum der Mensch 80 Jahre lebt, wie er lebt.

Der liebe Gott hat viel erschaffen
und jeden was gegeben
nur der Mensch mehr verlangt – es wohl verdankt

Rind könnte 60 werden
immer nur grasen, 20 sind genug

Huhn könnte 20 werden
immer nur gackern, 10 sind genug

Hund könnte 20 werden
immer nur dösen, 10 sind genug

Gott will den Menschen 20 glückliche Jahre geben
doch will die Geschenke von Rind, Huhn und Hund
als zusätzliches Leben

Die ersten 20 Jahre vergehen so geschwind
dann muss er 40 Jahren krampfen wie ein Rind
10 Jahre gackern wie ein Huhn
kann sich die letzten Jahre ausruhn

Darum leben wir heute 80 Jahre – und ich mit guten Tipps wohl spare
doch lasst die Jugend fröhlich – das Leben geht nun mal aus

Vertan

Ich spreche Leute an, die interessieren sich nicht, Zeit vertan?

(I) Ich sprech die Leute an – habe mich vertan
passt es in den Kram – habe mich vertan
was ist wohl der Plan – habe mich vertan

(II) Weiter durchhalten – Leben gestalten
nur hört niemand zu – reden ein Tabu

(II) Gerne bewegen – spür ich mein Leben
allein in Foren – die Zeit verloren

(I) Am Glück vorbeischramm – habe mich vertan
komm einfach nicht an – habe mich vertan
fühl mir auf den Zahn – habe mich vertan

(II) Warum abschinden – Lösungen finden
Abnutzerscheinung – für meine Meinung

(I) Am Glück

(II) Macht mir wirklich Spass – auf Glück ist Verlass
werd weitermachen – und was entfachen

(I) Ich sprech die …
(I) Am Glück …

(III) Ich will es trotzdem immer wagen – mag gelingen
verliere den Faden – überspringen
was bringt schon klagen – besser singen

Hit

Ich habe wieder eine gleiche Melodie (Classe Politique) verwendet, jeder wünscht sich einen Hit

Schaff einen Hit – Schritt – fit- Tritt
mich dafür bück – wird’s endlich ein Hit
ich bitt – macht alle mit

Mit Musik was bewegen
für ein lustiges Leben
Freude zelebrieren
Stress auskurieren

Schaff einen Hit …

Leicht zu merken soll der Text sein
ja und er fährt richtig rein
zum Tanzen inspirieren
Hemmung verlieren

Schaff einen Hit …

Wie das Leben fröhlich meistern
für die Liebe begeistern
freudig frisch motivieren
Ärger verlieren

Schaff einen Hit …

Vielleicht mich einer mal aufklär
ist ein weiteres Lied mehr
könnt ihr gern produzieren
ich werd’s probieren

Schaff einen Hit gilt jetzt mal – ich hab die Wahl – überall
und bin mit Freude dabei – dafür bin ich frei

Interview

Es ist schwierig, zu Interviews zu kommen und dann wird doch nur gelogen.

Ich hätte gern ein Interview
ja, das macht nur der Chef
und lassen Sie mich in Ruh
erst mal ein Drehbuchheft

Ich will nichts sagen, will nichts wagen
er könnt sonst klagen, wird mich plagen
egal, was Sie fragen, da werd ich nichts sagen

Ja, der Chef hat selten Zeit
Termin halt abmachten
und bitte nach Möglichkeit
Zoomtermin betrachten

Ich will nichts …

Vorher Fragen einreichen
keine Spontanität
wir wollen dann streichen
so ist das unser Weg

Ich will nichts …

Kritik bitte verschweigen
wollen sein ja perfekt
nie Interna ausbreiten
das bleibt gern versteckt

Auf solche Interviews gern verzichten – da lieber selber was erdichten
egal, es ist immer verlogen – der Leser wird betrogen
statt mich herum zu winden, werde ich die Inhalte finden

Wollte

Was ich immer machen wollte, doch immer zögerte

Wollte, hätte, könnte, müsste, sollte – ach was ich nicht alles wollte
mit dauernd guten Rat – verhindern wir die Tat

Der innere Schweinehund
der treibt es mit mir zu bunt
dein Leben läuft zwar rund
aber nicht gesund

Wollte, hätte …

In letzter Konsequenz
fallen wir in Dekadenz
weil du das Leben schwänzt
dich selber ausbremst

Wollte, hätte …

Alltag endlich durchbrochen
statt das Leben verlochen
sei davon betroffen
und endlich offen

Wollte, hätte, könnte, müsste, sollte – mich der Teufel nicht holte

Sonst reiben wir uns nur auf
das Unglück nimmt seinen Lauf
zur Umkehr nicht zu spät
es findet sich ein Weg

Dijon

Eine Stadt, die ich schon immer bereisen wollte

Wir fahren in das Herz vom schönen Burgund
die Wälder leuchten so herrlich bunt
feines Essen mag uns locken
in einem kleinen Hotel andocken

Oh Dijon, lohnt es schon, für Genuss Passion
Küche in Perfektion, unsere Version
geniessen eine schöne Region

In Weinberge wir so gerne blicken
der gute Wein mag uns entzücken
hier fühlen wir uns kurz daheim
Essen und Wein schmecken so herrlich fein

Oh Dijon, …

Wo Lachen und Liebe und gerne berühr
das Leben lassen uns hier verführt
haben den Stress hinterlassen
gemütlich spazieren durch die Gassen

Oh Dijon, …

Für meine Seele eine schöne Zeit
mal eingedrungen in Gemütlichkeit
die Zeit dort ist schnell vergangen
fröhlich unsere Lieder erklangen

und wir haben toll gegessen – den Stress nicht auspressen
werden das nie vergessen
Oh Dijon bei dir war schön – die Geschichten besteh’n
doch wir müssen weitergeh’n

Schaf

Viele Menschen sind wie Schafe angepasst und friedlich, glücklicherweise

Schaf bleib brav, was es wohl darf
bleib brav, eben brav

Jeden Morgen an die Arbeit ran
womöglich Spass machen kann
doch worauf kommt es denn wirklich an
wie ist dein Zukunftsplan

Schaf bleib …

Gerne ruhiges, schönen Leben
und nicht allzuviel reden
sich niemals zur Arbeit verspäten
und vollen Einsatz geben

Schaf bleib …

Wie wünscht du, wie du wirst mal belohnt
welches Leben wohl gewohnt
immer vor Abenteuer geschont
bist dann schnell geklont

Schaf bleib …

Denkst kannst auf alles verzichten
der Hirte wirds wohl richten
lassen uns gern wie Schafe züchten
gerade das mitnichten

Sondern frei, wie das schön sei
werd frei, eben frei

Schlizokrat

Ich denke hier an ein Schlitzohr, der in der Demokratie viel erreichen könnte

Der Schlizokrat weiss guten Rat
bisschen vermessen
halt was vergessen
erahnt Chancen
lässt alle tanzen

Der Schlizokrat den jeder mag
geht auf Leute zu
lässt dir deine Ruh
und spannt dich ein
ja das ist wohl fein

Schlizokrat, bist ein wenig hintertrieben, alle dich dennoch lieben
er mag das schon hinkriegen

Der Schlizokrat ein Mann der Tat
ist stets souverän
manchmal auch bequem
genialer Plan
leiert Dinge an

Schlizokrat, bist ..

Der Schlizokrat der hat’s gewagt
das Problem lösen
mit vielen Grössen
mag so gehen
dahinter stehen

Schlizokrat, bist ..

Der Schlizokrat liebt jeden Tag
Freudig beginnen
Leben gewinnen
im Zentrum Glück
ein wenig verrückt

Wasser und Brot

Jungpolitiker meinen die Sozialhilfe zu kürzen. Sie stigmatisieren damit die Armut

Geb ihnen Wasser und Brot – besteht keine Not
uns aber Faulheit droht – sitzen doch im gleichen Boot
sind wir verroht – wo ist das Lob – bringt es ins Lot

Ohne Arbeit armselig leben
das ist deren Streben
sich als Bettler fühlen
wofür all die Mühen

Geb ihnen …

Bringt guten Profit auf die Schnelle
vergibt er die Stelle
Drecksarbeit verrichten
der Markt mag es richten

Geb ihnen …

Mit Problemen bleibst du links liegen
Sozialhilfe kriegen
hast du einen Makel
für dich ein Debakel

Behandeln dich wie den letzten Dreck
schauen am liebsten weg
wirst dauernd schikaniert
als Looser angeführt

Geb ihnen …

Findest dich schliesslich mit Armut ab
bist hinab in das Grab
Suppe und Gutscheinbon
lebst mit dem Hungerlohn
sei nun deine Passion

Sinnvoll arbeiten

Ich verdiene mit meiner Arbeit kein Geld, für mich dennoch sinnvoll

Ich schreib den Beitrag, der verschwindet
im Netz niemand findet

Ich verfass das Lied, mir selbst entspringt
und wohl nirgends erklingt

Ich mach ein Projekt so ganz allein
der Nutzen ziemlich klein

Ich hab Ideen, die sind verträumt
Geld und Zeit versäumt

Ich treff Leute, tret auf die Füsse
wenn ich sie begrüsse

Ich arbeite gern, bemerk ich stets ungeniert
ich dabei soviel Freude gespürt
mir manchen reichen Freiraum kreiert – worüber sich mancher mokiert

Doch dafür verzichte ich auf Geld
entsage Konsum Welt

Und ich erledige, was ich will
halte nicht einfach still

Ich brauche keine Autorität
die nur im Wege steht

Und viele doch hoffnungsvoll nur blenden
wie mag das wohl enden

Ich sehe durchaus Sinn, habe experimentiert
und dabei oft mich selbst reflektiert
gerne die Arbeit weitergerührt – egal, ob sich mancher mokiert

Versuch Arbeit

Ein Bettler im Zug, junger Mann, ohne Einschränkung, versuch es mit Arbeit?

Versuche es mit arbeiten
wir haben so viel Chancen
die Bettelei will ich nicht leiden
den Leuten auf der Nase tanzen
Versuche es mit arbeiten

Wie steht es nun mit uns beiden
du meinst, so ist Geld verdient
ich will solch Spiele meiden
weil sich das nicht geziemt
Versuche es mit arbeiten

Wir sollten manchmal einschreiten
jeder bastelt an seinem Glück
es hilft nie bemitleiden
wie schaffst du dir die Brück
Versuche es mit arbeiten

Versuche es einmal …

Du darfst dich heut nicht entscheiden
im andern Land kassieren
Ungleichheit wird aufspreiten
alle nur verlieren
Versuche es mit arbeiten

Will die Diskussion doch ausweiten
geh, bau deine Heimat auf
ich will dir nichts ankreiden
leichter bei dir zuhaus
Versuche es mit arbeiten

Versuche es einmal …

So beginne halt zu arbeiten – kommen bessere Zeiten

Zürich

Die Mieten in Zürich sind für Normalbürger nicht mehr tragbar, sollten dort auch nicht arbeiten

Wenn ihr in Zürich schön wohnen wollt
braucht Geld
weil ihr dort arbeiten sollt
braucht Geld
dem System versteckt nur grollt
braucht Geld

In Zürich sind viele zu reich und denen ist das gleich
nur ihr seid zu weich für Zureich für Zureich

Bleiben in der Agglomeration
daheim
bekommen auch hier ihren Lohn
daheim
hohes Verdienst Illusion
daheim

In Zürich …

Sollen Chefs die Wohnung bezahlen
pendeln
mehr Zeit für uns ausmalen
pendeln
wie wollen alle strahlen
pendeln

In Zürich …

Eben wo arbeiten auch leben
lieben
Voraussetzungen geben
lieben
nicht am Lohn allein kleben
lieben
und mehr schätzen das Leben
lieben

Professor

Ein Besuch bei einem Künstler, der auch als Professor seine Erfahrungen weitergibt

Der Professor hat uns wohl empfangen
zu Gesprächen gelangen
zur Kunst und Kultur
da herrschen Freude pur

Professor, leihe mir ein Ohr, sei mein Mentor, sitz nicht aussen vor
heben uns empor – als Erfahrungsfaktor

Und wir sprachen auch über den Neid
warum wird das angekreid
es gibt die Typen
ihr Gehirn vernieten

Leistung und Fleiss kaum anerkennen
uns besser nicht verrennen
sind Stolz auf das Werk
das jeder gern bemerkt

Professor, leihe …

Jeder Mensch hat besond’re Gaben
bringen diese zum Tragen
finde dort dein Glück
jeden Tag ein Stück

Professor, leihe …

Immer lohnt sich ein frohes Schaffen
wir uns immer aufraffen
unser Leben lenkt
es uns Freude viel schenkt

Nützt es

Einfach mal probieren und nicht immer gleich fragen, was es nützt

Schadet es nicht, vielleicht nützt es was
ja dann mach das, auf das Glück ist oft Verlass

Viele reden Ideen aus
verkriech dich lieber zuhaus
vor Enttäuschung bewahren
wer sich im Klaren

Wettbewerb scheinbar ist zu stark
Chancen sind äusserst karg
nimmst jemand weg den Kuchen
es nicht versuchen

Schadet es ….

Ausreden bleiben ein Tabu
denn du lernst neues hinzu
Dein Engagement frisch erweckt
und dich nicht versteckt

Schadet es ….

Warum auf andere hören
sie sich doch nur empören
bist eine freie Person
startest eine Aktion

Schadet es ….

Wer kämpft, kann vielleicht verlieren
wenig Verlust einfrieren
los, sich alle was trauen
auf das Glück bauen

Will nicht

Manche wollen einfach nicht helfen, obwohl sie dies könnten

Will nicht zuhören
musste mich da ewig lang gedulden
ihn als Persönlichkeit hulden
es hat nichts gebracht
fühlte mich ausgelacht

Zuhören, arbeiten, entscheiden – dass will ich alles nicht
auf Geld aber nie verzicht – darauf bin ich stets erpicht
warum der Job wohl wenig erfrischt

Will nicht arbeiten
hat einen schönen Platz im grossen Büro
und sitzt am liebsten auf dem Klo
kann Hilfe brauchen
kann ich mir wohl rauchen

Zuhören …

Will nicht entscheiden
sein Geld bekommt er fürs herumsitzen
blockiert, lässt alles abblitzen
wohl dort versandet
wo sind wir gelandet

Was wäre wohl eine Utopie – wie bewältigen die Aufgaben wie?
mit Philosophie – oder Lakonie
Zuhören, arbeiten, entscheiden – ohne Ideologie

Stimmenfänger

Stimmen einfangen und für Abstimmungen begeistern, ein schönes Leben

Will schöne Stimmen einfangen
wie Vögel am Morgen sangen
mit dem Wünschen gerangen
zum Lebensglück gelangen

Wo sind die schönen Stimmen
es mag mir viel gelingen, kommt lasst uns singen

Soviel können wir heute machen
herrliche Freude entfachen
und halt zusammen lachen
lassen es wenig krachen

Wo sind …

Viel Freude können wir gestalten
ohne, dass sie uns bezahlten
einfach frisch, fröhlich walten
es mit der Liebe halten

Wo sind …

So wird uns’re Stimmung wirklich gut
dafür braucht es ein bisschen Mut
hilfreich ein munterer Zug
damit loslegen ist klug

Stimmen, Stimmung, Freude zählt
wohl die richtige Stimmung wählt

Unterschriftensammler

Ich sammle Unterschriften, um politisch aktiv zu sein

Bitte hier unterschreiben
so wir uns gerne leiden
will nicht herumstreiten
einfach unterschreiben

Sie dürfen hier ja wählen
ich will sie wenig quälen
auf ihre Hilfe zählen
später anders wählen

Nun ja, muss sie halt stören
und sie mir kurz zuhören
zum Anliegen betören
später nie mehr stören

Ein wenig auch verführen
muss ihre Macht zwar spüren
sie können mich ausküren
an Nase rumführen

Wie lang muss ich da stehen
Leute aus dem Weg gehen
mich liebsten übersehen
ich mag es verstehen

Leben so Demokratie
mit leichter Anarchie
bitte unterschreiben Sie

Urlaub

Wir brauchen immer mal Urlaub, um unsere Akkus zu laden

Urlaub, Urlaub, du ich glaub, mach mich aus dem Staub
such, was mich aufbaut

Wohin am besten reisen
neue Ideen aufgleisen
wann bekomme ich wie lange frei
wichtig für die Planung sei

Als Mensch sich wieder fühlen
entkommen den Arbeitsmühlen
muss meine Arbeitskraft behalten
statt mich auseinander falten

Urlaub, Urlaub, …

Als Chef, bitte im Sommer
zeig, dich doch als ein Frommer
dem Herr muss es bitte genehmen
schöne Zeit ist mein Sehnen

Dies wird uns allen nützen
neue Energie aufblitzen
erholt starte ausgeruht mit Schwung
und fühle mich wieder jung

Urlaub, Urlaub, …

Habe gern genügend Geld
etwas Wellness gern bestellt
freue mich auf köstliches Essen
die Arbeit gern vergessen

Demotivator

Wir werden oft demotiviert, weil es nicht so klappt wie es soll. Wer gesteht schon ein, dass er ein Demotivator ist?

Demotivator, wie kann es denn sein
prügelst dauernd auf mich ein
lasse die Finger davon
alles nur Illusion

Demotivator, Demotivator, Demotivator
meinen Mut damit verlor, ich dabei nur noch fror

Demotivator, statt mir Tipps geben
oder meinen Schwung heben
ziehst du mich dauernd runter
das birgt nur Negativ Zunder

Demotivator, …

Demotivator, stellst dich mir im Weg
meistens ist es schon zu spät
bin am Leben gehangen
und heut das Verlangen

Demotivator, gib doch guten Rat
was ich denn wohl so sehr mag
doch willst mich frustrieren
statt Hoffnung zu spüren

Demotivator, …

Demotivator, wünsch mit besser Glück
will mein Leben gern zurück
mich wieder vielmehr trauen
gern nach vorne schauen

Dementor

Ein Mentor, der hilft, kommt nur in wenigen Fällen zum Zug. Im Leben kommt oft das Gegenteil vor. Steine werden in den Weg gelegt.

Dementor, wie kann es denn sein
du flüstert mir dauernd ein
lasse die Finger davon
alles nur Illusion

Dementor, Dementor, Dementor
dank dir ich alles verlor, ich bin da ganz Ohr

Dementor, statt mir Tipps geben
versaust bewusst mein Leben
wie musst du mich behindern
meine Chancen mindern

Dementor, legst Steine im Weg
egal wie mein Leben geht
statt mich zu unterstützen
soll ich dir nur nützen

Dementor, …

Dementor, gib doch guten Tipp
für einen wichtigen Schritt
will im Leben doch Erfolg
und schweben wie mit Gold

Dementor, …

Dementor, ich will eben Glück
und mich dafür gerne bück
lass das Negative sein
dafür setzt dich mal ein

Dementor, …

Demonteur

Irgendjemand muss die Sachen auseinanderbauen und deswegen diese Wortschöpfung

Demonteur, ja wir brauchen dich
allzuviel ist heut Gemisch
legt es auseinander
Probleme durchwander

Demonteur, Demonteur, Demonteur
dir die Zukunft mal gehör – dir heute schon schwör

Demonteur, fein es zerlegen
die Kreislaufwirtschaft eben
das Einzelteil muss stimmen
mag nur dir gelingen

Demonteur, gibt es Probleme
wer sich dafür wohl schäme
wurde halt falsch konstruiert
ausn’ander dividiert

Demonteur, …

Demonteur, wichtig die Arbeit
die kostet oft sehr viel Zeit
wenn wir diese beschränken
wo an Zukunft denken

Demonteur, …

Demonteur, bringst langfristig Glück
verfolgen den Weg zurück
denn Anfang neu bestimmen
mag jeder gewinnen

Dazwischen

Es kommt immer was dazwischen und manchmal braucht es frischen Schwung

Es kommt immer was dazwischen – sich die Dinge oft vermischen
uns wieder erfrischen – manches beiseite wischen

Wenn du denkst, dass es heut gelingt
ja, dann sei sicher ganz bestimmt
willst dich im Glück sonnen
fühlst dich jetzt benommen – kam was dazwischen

Es kommt …

Wenn du denkst, was war denn der Grund
am Morgen glücklich und gesund
fühlst dich jetzt nicht mehr wohl
trinkst etwas Alkohol – kam was dazwischen

Wenn du denkst, wärst doch lieber fit
dein Verhalten nicht grad der Hit
beginnst auszurufen
will dich runterstufen – kam was dazwischen

Es kommt …

Wenn du denkst, was denn falsch gemacht
was hast du damit wohl entfacht
läuft anders als du denkst
selbst dummerweise versenkst – kam was dazwischen

Es kommt …

Wenn du denkst, es macht keinen Sinn
im Nachhinein doch ein Gewinn
du schaffst viel viel mehr
dich mit Freude betör – kam nichts dazwischen

Fussgängerzone

Gedanken nach einen Konzert in der Fussgängerzone

Stehe in Fussgängerzone
ob sich das wohl lohne
nie Bewilligung dabei
kommt vielleicht Polizei

Statt konsumistisch ergötzen, Leben schätzen
und gerne schwätzen – auf allen Plätzen

Soll meine Kunst finanzieren
nur noch konsumieren
schön wär das einerlei
eben nicht egal sei

Fühle mich da ausgeschlossen
was habe ich verbrochen
singe keinen Einheitsbrei
gehen achtlos vorbei

Statt konsumistisch ergötzen …

Spielen das tut mir meistens gut
schenkt immer mir Mut
denke gibt viel Sklaverei
den Passanten verzeih

Statt konsumistisch ergötzen …

Hätten wir gemeinsam mehr Zeit
wären wir mehr befreit
und ich am liebsten gern schrei
Leute seid gerne frei

Statt konsumistisch ergötzen …

Beratung

Wir lassen uns beraten, am liebsten kostenlos und gerne jedes Detail. Gute bezahlte Berufe lassen sich das bezahlen.

Sich immer beraten lassen – könntest was verpassen
stürmst durch Einkaufsgassen – ich kann es nicht fassen – füllen falsche Kasse
sich kostenlos beraten lassen – woanders verprassen

Der Anwalt lässt keine Wahl
für eine Auskunft brav zahl
musste studieren
will schön flanieren

Sich immer beraten …

Händler soll viel erzählen
kein Detail darf da fehlen
den billigsten Preis
Internet ihn weiss

Sie wollen Beratungsgeld
solch eine verkehrte Welt
überall ich schau
ich bin richtig schlau

Sich immer beraten …

Lohnt es sich das ausbeuten
nur bei den kleinen Leuten
sind wir lieber fair
und helfen uns mehr
das gibt vielmehr her

Bordsteinschwalbe

Wenn es mit der Anmache nicht klappt, ist käufliche Liebe selten eine Lösung.

Die Bordsteinschwalbe, als ich lallte
sie schwallte, schnallte, ich schalte
und ich zahlte, mein Versagen lange hallte

Zum Ausgehen mich aufgemacht
eine tropische Nacht
nahm in der Bar ein paar Drinks
bin einsam und mir stinkst

Die Bordsteinschwalbe …

Ich trank eben über den Durst
das war mir eben Wurst
zum Bahnhof ich spazierte
ein Verlangen spürte

Die Bordsteinschwalbe …

Was willst du denn, du schöne Maid
mach mir die Beine breit
gebe halt 100 Stutz
halt noch die auch verputzt

Ich ging mit ihr auf ihr Zimmer
doch es klappte nimmer
jegliche Erregung schwand
fühlte mich ausgebrannt

Die Bordsteinschwalbe …

Beide jeden Stolz genommen
nix fürs Geld bekommen
wohl echte Liebe suchte
bekam das Verruchte

Support

Heute ist es oft gar nicht mehr möglich, zum Support vorzudringen, darin hindern interne Prozesse

(I) Am besten ist Support – immer gleich vor Ort
Telefon macht nur krank – sagt nur selten Dank
und mit Post schicken – mag das glücken

(II) so mach ich es direkt
was ich da bezweck
es zufriedene Leute gibt
jeder die schnelle Lösung liebt
und gehe zur Rezeption
eine Lösung Illusion

(I) ein Stockwerk hochgehetzt – Schalter nicht besetzt
schau einen Stock hinauf – Junge, komm und lauf
jetzt geht’s nach unten – nur geschunden

(II) nur dort fehlen Teile
wart eine Weile
sie holen die von oben
den Service will ich loben
wollen es hier behalten
bekomme Sorgenfalten

(I) Wurde wieder ertappt – Support selten klappt
es dauert heut alles lang – ein Geduldenzwang
wär’n über Support froh – das ist halt so

Pfusch

Pfusch entsteht oft durch mangelndes Engagement, Unwissenheit und fehlender Anerkennung

Husch, husch, husch führt zu pfusch, pfusch, pfusch
erstickt jede Lust und endet im Frust
wo bleibt der Genuss

Arbeit soll gestern erledigt sein
doch wir knien uns da nicht rein
schnell die Sache fertigkriegen
bleibt Aufmerksamkeit auch liegen

Wir sollten an Tun Freude haben
auch mal die Kritik wagen
und wenn eben, muss es warten
das gilt vor allem im Garten

Husch, husch, …

Alles im Leben braucht seine Zeit
manchmal eine Ewigkeit
doch nur gute Arbeit bringt Brot
sonst manches Problem droht

Husch, husch, …

Daher besser vernünftig planen
alles richtig verzahnen
über die Folgen nachdenken
sonst Zeit hoffnungslos versenken

Husch, husch, …

Und der Arbeit den Wert betrauen
nach Mensch und Natur schauen
seien immer fair und gerecht
Pfusch womöglich seltenes Pech

Bullshit Jobs

Ein Job, der keinen Sinn gibt, manchmal gut, manchmal schlecht bezahlt.

Welche Vision – nur Illusion – welche Mission – nach Fasson
Welche Reaktion – fairer Lohn – Burnout Syndrom – für Perfektion – das war’s schon
den Bullshit, den Bullshit, mache ich immer brav mit

Besser den Shit zu lassen
sich Gedanken zu machen
eben mal über den Sinn, den Bullshit …
und wo wollen wir hin

Nun, wem interessiert das denn
ich mich immer gut auskenn
weiss es ist am Ende Schrott, den Bullshit …
und das will kein Gott

Welche Vision …

langweilig herumsitzen
mag wirklich gar nichts nützen
bürokratisch versinken, den Bullshit …
das mag jeden stinken

wichtige Dinge niemand tut
versinken in Unsinnsflut
beginnt mal nachzudenken, den Bullshit …
nützlich Arbeit wenden

Welche Vision …

Jetzt ist spät – welcher Weg geht
gegen Dummheit immun – sinnvolles tun
runter vom hohen Ross – werden wir Bullshit los

Passagenmusiker

Gerade im Winter spiele ich gerne in Passagen, wo nur das Recht der Eigentümer zählt.

Draussen auf kalter Strasse spielen
wie mag sich das wohl fühlen
in der Passage will ich singen
dort mag es mir gelingen

Vielleicht Leute weniger hetzen
den Kontakt gerne schätzen
Security Service sorgt für Sicherheit
mich am liebsten halt vertreibt

Die Lieder auf dem Tablet haben
sonst Passagen vortragen
Geschichten dazu gern erzählen
wie im Alltag abquälen

Den öffentlichen Raum will ich schnappen
irgendwann wird das klappen
bin zu den Geschäften gern galant
Musik die Menschen entspannt

Wer will sich schon dazu beschweren
wer mag mir schon erklären
dass die Hausordnung das verbietet
warum Leben nicht liebet

Kämpfen wir für öffentlichen Raum
und einen Passagentraum
weniger hetzen und mehr schwätzen
den Kontakt gerne schätzen

Soldat

Vorbild ist das Lied von Wolf Biermann, meine Überlegungen sind konkret

(I)Soldat, Soldat, Soldat, lernt Disziplin
das macht manchmal Sinn

(II) Soldat, Soldat, Soldat, hörst auf Befehle
verkaufst deine Seele

(I) Soldat, Soldat, Soldat, machst du es gern
auf Gemeinschaft schwörn

(II) Soldat, Soldat, Soldat, willst du in den Krieg
da gibt’s keinen Sieg

(II) Soldat, Soldat, Soldat, willst du morden
kämpfen mit Worten

(II) Soldat, Soldat, Soldat, willst du jung ins Grab
Mutter ewig klagt

(I) Soldat, Soldat, Soldat, desertieren
Strafe riskieren

(I)Soldat, Soldat, Soldat, wir müssen reden
das alle leben

(I)Soldat, Soldat, Soldat, schenk den Frieden
dafür aufbieten

Blog

Ein Blog ist eine schöne Möglichkeit Diskussionen zu führen. Etwas anstrengend, doch die Kontrolle ist beim Blogger

Ich schreibe einen Blog
der vielleicht mal rockt
habe ich was verbockt
wie geht’s weiter

Den Link besser teilen
das Leute verweilen
nächste Meilen

wie geht’s weiter?

Drüber diskutieren
gern dokumentieren
Wahrheit spüren

wie geht’s weiter?

Steht dort für alle Zeit
zum abrufen weltweit
für die Freiheit

wie geht’s weiter?

Schreibe dazu ein Lied
Bewegung damit kriegt
was jeder liebt

so geht’s weiter?

Verbockt, Meilen, spüren, Freiheit, liebt

Letzter Waggon

Ich sitze gerne im letzten Waggon und spiele Gitarre

Im letzten Waggon im letzten Zug
Zeit vergeht ja wie im Flug
vielleicht ein kleiner Selbstbetrug
ertrink nie in eîgnen Sud
Energie neu boot

Dort sitz ich, spiele Gitarre
egal wie weit ich auch fahre
nehme die immer gerne mit
werde mit mehr üben fit

Und warum soll das euch stören
Musik kann Ärger betören
dafür nutzen alle Smartphone
ja macht Musik selber schon

Lieber Fröhlichkeit erwecken
anstatt dauernd nur anecken
und miteinander mehr reden
ja, so seh ich das Leben

im letzten Waggon ein letzter Zug
für mich ist das immer gut
Gitarre spielen gibt mir Mut
ist mein Verhalten da klug
brauche Freude Flut

wenn so das Leben endet
habe ich es nicht verschwendet

Singfreiheit

Ich muss für meine Singfreiheit kämpfen, egal ob sich manche belästigt fühlen, andere haben Freude

Pack ich die Gitarre aus
schmeissen sie mich gerne raus
wenden sich beleidigt ab
warum sind die wohl verkappt

Jetzt erst recht loslegen, Musik mag bewegen
spendet Segen – Befindlichkeiten verblöden

Schauen mir nicht ins Gesicht
Freude hat kaum noch Gewicht
Fürchten müssten was geben
so ein geiziges Leben

Jetzt erst …

Es muss sich ja nicht rechnen
will gern mit ihnen sprechen
doch fühlen sich belästigt
in Ignoranz gefestigt

Jetzt erst …

Am liebsten mich verprügeln
soll meine Zunge zügeln
der Künstler ist nichts mehr wert
nur der Konsum wird verehrt

Doch es sind nicht alle so
manche macht die Musik froh
Enttäuschung jetzt verpaffen
gibt halt noch manche Affen

Nasenbohrer

Statt was zu unternehmen oder über Probleme richtig zu sprechen, bohren viele lieber in der Nase.

Nasenbohrer warum machst du das
aus Langeweile, dass macht Spass – den ganzen Unsinn damit vergass
ich mich selbst entlarv – bin einfach zu brav

Ich stelle die gleichen dummen Fragen
ernsthafte Gespräche nicht wagen
immer nur die gleichen Klagen
zu dummen Fragen

Nasenbohrer …

So kann ich doch nichts neues erfahren
darüber bin ich mir im klaren
eben muss die Zeit ausharren
statt neues erfahren

Nasenbohrer …

Da könnt ich interessantes bewegen
über Gedanken tiefgründig reden
statt dauern Abschottung hegen
ruhig mal bewegen

Nasenbohrer …

Daher lieber in der Nase bohren
Geht die Zeit langweilig auch verloren
mein Verstand ist schon gefroren
wozu denn geboren

Nimm den Finger aus der Nase raus
neugierig in neue Welten saus
und auf Freude und Glück aufbaus
so kommt Liebe raus

Doppelbedeutung

Viele Wörter klingen gleich oder werden sogar identisch geschrieben. Dies kann zu Missverständnissen führen.

Ich will nicht in die Kirche
sondern lieber eine Kirsche
ja, Cherry, mon Cherie
ich hab Fantasie

Ich stehe oft unter Strom
schwimme immer mit dem Strom
wenn Strom strömt in Strömen
kann Leben krönen

Ich sitze hintern Steuer
und mich plagt so sehr die Steuer
teuer, heuer, gerecht
was wird wohl geblecht

Ich red zu für und wider
und mache es immer wieder
wieder wider denken
Leben gut lenken

Ich denk an manche Laster
passen wohl auf welchen Laster
Laster Zaster kostet
ob Leben rostet

Habt ihr verstanden, was ich will
überlegt und seid still
so wird man überlegen
mit lakonischen Reden
etwas Sprachwitz eben (2 x)

Komplex

Eine Bank wirbt damit, das Leben sei komplex, kommt darauf an

Ach ist das komplex – es ist verhext
ich bin perplex habe einen Komplex

Mache ich es mir zu kompliziert
habe ich es gut analysiert
oder zu schnell losgelegt
jetzt ist es einfach zu spät

Ach ist das …

Habe den Tag gut strukturiert
mich das Leben genug berührt
so will ich froh beginnen
mag es mir doch gelingen

Ach ist das …

Seh es besser differenziert
Alternative variiert
um die Sachen kümmern
das Leben zurechtzimmern

Gute Lösungen stets probiert
und mich dabei meist amüsiert
erfreue mich am Leben
will immer Liebe geben

Ach ist das …

Appetit

Wenn ich zum Essen eingeladen, habe ich ungeduldigen Appetit

Franky komm ich habe Hunger
hör auf mit dem rumgelunger
fang endlich an, zu kochen
hast es mir versprochen

Habe Appetit, eine kleine Bitt, mach mich wieder fit

Franky komm, richtig eingekauft
du weisst was ich heute brauch
gutes für meinen Magen
hatte es im Laden

Habe Appetit, …

Franky komm, kurz überlegen
was wird es heute geben
bitte schmeiss den Herd an
machen wir einen Plan

Habe Appetit, …

Franky komm, Spezialitäten
bringen uns immer Segen
italienische Sachen
die wir uns jetzt machen

Franky komm, der Tisch reich gedeckt
man oh man hat fein geschmeckt
und jetzt noch ‘nen Honig Schnaps
nun Freude und Glück hats

Habe Appetit, …

Montag

Nach einem schönen Wochenende fehlt die Begeisterung sich am Montag in die Arbeit zu stürzen

Montag, das ist nie man Tag
gebe einen guten Rat
sei lieb zu mir

Wenn die Woche beginne
ich mich am liebsten winde
aus der Arbeit

Doch wir müssen etwas tun
Wochenende zum Ausruh’n
müssen schaffen

Und was ist mit dem Leben
da sollten wir bewegen
nicht nur für’s Geld

Es braucht die Finanzen
doch keinen dicken Ranzen
sondern Freiheit

Dabei auch Rücksicht nehmen
bedeutet mal auflehnen
Stabilität

Hinzu die Loyalität
finden den gerechten Weg
mit viel Liebe

Jeden Tag Liebe schenken
Montagsfrust abwenden
gutes Leben

Verordnung

Die Corona Verordnung wurde in Baden Württemberg 14 x in den letzten 5 Monaten verändert, obwohl wir in der Schweiz die Endemie haben.

Die Regierung ständig Verordnungen erneuert
sind die denn bescheuert
Beratung verteuert

Wenn ich die Verordnung seh, oh je, oh je, das tut weh

Wer bei den Steuern heute richtig abrechnen kann
ein Wunder muss da ran
gibt keinen rechten Plan

Denn die Verordnungen sich ständig widersprechen
doch soll es sich rechnen
durch zu viele Schwächen

Wenn ich …

Wegen Rechtsverletzung müssen wir Richter nerven
sie Fragen aufwerfen
und manches entschärfen

Wenn ich …

Ja, sollen Richter Gesetze heute entscheiden
unser Recht entgleiten
Debatten ausweiten

Wenn ich …

Und die Gesetze sollen Bürger doch verstehen
Zeit nach neuen spähen
wie wird’s weitergehen

Wünschenswert wäre ein fairer Ermessensspielraum
das sei mehr als ein Traum
Demokratie ausbau’n

Grosse Schuhe

Wenn ein Familienunternehmen weiter gegeben wird, können die Schuhe zu gross sein

Grosse Schuhe – ziehen dir die einfach an
Grosse Schuhe – doch dir fehlt jeder Plan
Grosse Schuhe – wächst du vielleicht hinein
oder bleiben die Füsse klein

Grosse Schuhe – dir werden Ziele gesteckt
Grosse Schuhe – ob das Energie weckt
Grosse Schuhe – dein Leben selbst gestalten
die Leidenschaften entfalten

Grosse Schuhe – sie wollen nicht verstehen
Grosse Schuhe – es wird dir gut gehen
Grosse Schuhe – jeder will nur dein Glück
übersehen halt deinen Blick

Grosse Schuhe – zieh sie jetzt doch einfach aus
Grosse Schuhe – geh mal weg von zuhaus
Grosse Schuhe – doch das am Ende quält
dir deine Familie fehlt

Grosse Schuhe – eine Lösung halt finden
Grosse Schuhe – es ist dein Empfinden
Grosse Schuhe – Familie wichtig
jeder ist irgendwo tüchtig

Grosse Schuhe – jetzt deinen Willen lassen
Grosse Schuhe – wird ihnen doch passen
Grosse Schuhe – ’ne Lösung gefunden
Schwierigkeiten überwunden

1000 Lieder

Gemeinsam mit meinen Repertoire habe ich einen grossen Liederschatz und ich muss üben.

Die Zahl von 1000 Liedern überschritten
ich darf euch bitten
lasst mich bitte daher üben
will nicht betrüben

Viele 1000 Menschen an Hunger leiden
wie es vermeiden
die Verteilung neu gestalten
und fair verwalten

1000 Probleme scheinen heut unlösbar
machen wir uns klar
wir haben viel Varianten
lasst Ideen ranken

1000 mal hör ich dumme Kommentare
ich mir Zeit spare
jetzt nochmals die Frage zitiert
war die Antwort fundiert

1000 Tage noch lieben und viel viel mehr
schenkten Freude her
Jeder Tag bringt dir neues Glück
hab die Zukunft im Blick

Speisekarte

Wie geht es uns im Restaurant? Der Service wird gewünscht, kann er alles wissen, was tun für gute Atmosphäre

Ich schau auf die Speisekarte
und ich warte- und ich warte
kaum Personal und ziemlich voll
find ich nicht toll – find ich nicht toll
Wann kommt die Beratung?

Es wird bestimmt hier gut schmecken
was entdecken – was entdecken
Speisekarte mit viel Auswahl
für mich ‘ne Qual – für mich ‘ne Qual
Wie wohl gut bedienen?

Nun endlich mal was ausgewählt
was da wohl zählt – was da wohl zählt
ein paar Details will ich fragen
mich beraten – mich beraten
Woher das Fachwissen?

Könnte Infos gut verweisen
was aufgleisen – was aufgleisen
Gutes Bloggen kann viel bringen
mag gelingen – mag gelingen
Was nützt hier Internet?

Den Service bequemer machen
viel mehr lachen – viel mehr lachen
Eine schöne Arbeit gestalten
sich entfalten – sich entfalten
Wie kann ich verbessern?

Technik soll dem Personal nützen – vor Ausbeutung auch schützen
Speisekarten ins Netz reinstellen – leichter finden die Quellen
am Ende soll jeder gut verdient – für schönen Abend geziemt

Wirkung

Wirken ist oftmals wichtiger als werken. Doch ist die Arbeit eine Voraussetzung.

Wirkst du mit deinem Werk
oder wirst du ausgesperrt
wie gehst du dann damit um
oder findest du es dumm

Die Wirkung die zählt, reine Arbeit abgewählt
wenn die Anerkennung fehlt

Du magst dich bemühen
will draus nichts erblühen
nur Nutzen wird anerkannt
ansonsten dich verrannt

Die Wirkung …

So was ist wohl der Sinn
und persönliche Gewinn
intensiv sich einsetzen
und nie zu viel hetzen

Die Wirkung …

Sei dann stolz auf dein Tun
zeige es gerne herum
und achte wer dich aufbaut
dir da gerne vertraut

Geh raus zeig dich offen
wie ist es wohl geloffen
immer habe gerne Mut
und alles wird gut

Die Wirkung …

Am Bahnhof

Ein guter Ort zu singen, obwohl die meisten auf den Zug oder nach Hause hetzen.

Am Bahnhof steh ich da – und singe tralala
und komme euch ganz nah – als Liedermacherstar

Und kann da recht schnell dichten
die Langeweile vernichten
Gern manche Gespräche wag
Ideen schöpfe ich aus dem Alltag

So will ich was berichten
wer wollte mir beipflichten
kann zu Liedern was erzählen
wie wir wohl täglich das Leben wählen

Am Bahnhof …

Wie die Probleme schlichten
gut mit fröhlichen Geschichten
wir können darüber streiten
und verändern ein wenig die Zeiten

Am Bahnhof …

Auf keinen Fall verzichten
die schönen Dinge berichten
so lautet meine Devise
gerne positiv den Vortrag schliesse

Am Bahnhof …

Wollen wir uns aufrichten
denken an unsere Pflichten
für ein schönes Leben sorgen
uns freuen auf einen schönen Morgen

Am Bahnhof …

Unfair

Wegen Krankheit oder Unfall ausgesteuert, bedeutet ohne gute Versicherungen ein Leben in Armut

Unfair, ja, sie schmeissen – ihn zum alten Eisen
möge er doch verwaisen – und vergreisen
vergeblich fleissig – Wirtschaft eisig

Hat sich immer angestrengt und geplagt
eine Krankheit ihn geschwächt
niemals so richtig geklagt
irgendwie ungerecht

Unfair, sie …

Er will wieder eine gute Stelle
und bewirbt sich überall
weggespült sind die Felle
Absagen eine Qual

Wollen ja am Arbeiter verdienen
und das ohne Risiko
Krankheiten ja verminen
wo ist Sozialniveau

Unfair, sie …

So soll er halt dahin vegetieren
weder Wohlstand noch Beruf
wenig partizipieren
Ausgrenzung damit schuf

Unfair, sie …

Bei der Wirtschaft nur Profit mag zählen
dagegen kämpfe ich an
Leben in Freiheit wählen
wo ich glücklich sein kann

Grosser Mann

Jeder träumt davon ein grosser Mann zu sein, es braucht mehr Glück als Fleiss und Anpassung. Doch es lohnt mit den Leben zufrieden zu sein.

Grosser Mann – kleines Zimmer
ja so schafft du es nimmer
bist halt nur ein kleiner Mann und hast dich vertan

Seine Energie entfachen
will wichtig sein, lässt es krachen
selbst, wenn er jetzt bescheiden wohnt
wird mit Reichtum bald belohnt

Und er vertraut gern den Blendern
nur da wird sich wenig ändern
sein Idealismus rasch verputzt
von andern nur ausgenutzt

Grosser Mann …

Und denkt, er könne gestalten
sie wollen aber nur spalten
Konkurrenzdenken, nur das zählt
doch er hat es so gewählt

Grosser Mann …

Dennoch immer Schönes sehen
einen neuen Weg mal gehen
wir haben eine reiche Welt
überlebst mit wenig Geld

Setz auf die richtigen Werte
wenn man dich davon aussperrte
von gespielten Glanz und Glamour
findest die richtige Spur

Video

Wenn ich ein Video machen möchte, ernte vor allem bei jungen Leuten, Ablehnung.

Du, bitte kurz ein Video
das Internet, das will es so
bewegt was sehen, immer gern
warum dagegen sperrn

Wie schön ist doch ein Video
mit Bewegung und oho

Du alle wollen das heute
verwöhnt denken alle Leute
als Dank dann noch verspottet
Mut so ausgerottet

Du erwartest immer viel Spass
noch besser Video ist krass
gerne immer Perfektion
dabei lügen wir schon

Wie schön …

Du willst nie im Netz erscheinen
das ist die Schwäche im Kleinen
zeige dich doch selbstbewusst
was soll denn vorab Frust

Wie schön …

Du, zeige, stets Lebensfreude
vergiss die hässige Meute
Sei stolz darauf, was du machst
und immer fröhlich lachst

Wie schön …

ICE

Für meine Reisen benutze ich gerne den ICE, eine ganz tolle Ingenieurleistung. Nur seit dem wird der Service immer schlechter

Ich brauche dich sehr
warum machst du es allen schwer
komme nie zu spät
zeigen wir ökologischen Weg

ICE, ICE ich nach dir späh
mit dir schöne Zugreisen seh
ICE, ICE

für schöne Reise
bitte Service aufgleise
und mehr Pünktlichkeit
an Bord verbringen wir schöne Zeit

mit netten Reden
einem glücklichen Leben
Reisen geniessen
viel Begegnungen mögen spriessen

statt zu verbittern
und vor Bösheit erzittern
schweigend verrecken
statt freudige Geister erwecken

organisieren
echte Leidenschaft spüren
mit Freude reisen
und auf die Bitternis pfeifen

777

Mein Lied Nr. 777, es sind so viele geworden, weil es Spass macht

Siebenhundertsiebenundsiebzig Lieder an der Zahl
es war niemals eine Qual
sich die Lieder auszudenken
Alltag mochte sie schenken

Siebenhundertsiebenundsiebzig mal was entwickelt
es hat so oft geprickelt
und rasch niedergeschrieben
ich mag es wirklich lieben

Siebenhundertsiebenundsiebzig Stück abgeheftet
die Leidenschaft gekräftet
muss mich einfach mehr trauen
und nach den Leuten schauen

Siebenhundertsiebenundsiebzig nun spielen
als Liedermacher fühlen
freue mich, es fällt niemals schwer
das Leben gibt so viel her

Freude an der Musik
für jeden etwas Glück
die Liebe im Blick
denke an die Zukunft und auch zurück
macht bitte mit

Weitblick

Beim Schach weiss ich, es ist immer wichtig, ein paar Züge im voraus zu denken und auch an die Zukunft

Weitblick,
denke übernächsten Schritt
ein kleiner Trick
der in Zukunft hilft

Weitblick,
traurige Zeit überbrück
schaue zurück
Zukunft wird besser

Weitblick,
es kommt wieder liebes Glück
immer ein Stück
in Zukunft lebe

Weitblick
ich nehme dich gerne mit
bleiben wir fit
in unsre Zukunft

Weitblick
am Ende der grosse Hit
und eine Bitt
Lieben die Zukunft

Weitblick
so wird aller Leben Schick
schönes Fazit
freu dich in Zukunft

Oscar

Wenn ich am Theaterplatz singe, wird von der Bar Oscar One, die Musik angedreht, ein Zeichen zu verschwinden. Der Chef will das so, darüber können wir nicht reden.

Oh Oscar, stellen wir doch mal klar, was da war,
willst, dass ich abfahr, deine Arroganz dir spar
schade, um die schöne Bar
wärst besser, wie der Oskar von der Saar
oder wie Oskar Schindler gar

Werde ich am Platz stehen
musst die Anlage aufdrehen
mich eben schikanieren
statt ruhig musizieren

Oh Oscar …

Könnte viel Lärm erzeugen
Energie so vergeuden
mich dann pönalisieren
Mächtige stets hofieren

Oh Oscar …

Besser ich ziehe nun fort
von dem öffentlichen Ort
du lässt deine Macht spüren
könnten ja debattieren

Scheinbar hast du gewonnen
Künstler sind nicht willkommen
jetzt besser kapitulieren
somit banalisieren

Oh Oscar …

Dennoch bleibe ich Sieger
singe überall Lieder
zu rekapitulieren
friedliches Leben führen
zu Oscar informieren

Oh Gott

Wie oft rutscht mir dieser Spruch heraus, um meine Machtlosigkeit einzugestehen. Doch man sollte viel mehr aufbegehren.

Oh Gott oh Gott, oh wei, oh wei, sodele und Sapperlot – mache meinen Job
finden wir alle flott

Am liebsten ständig klagen
so niemanden schaden
auf keinen Fall was wagen
bleiben viele Fragen

Oh Gott …

Was können wir erreichen
so setzen wir Zeichen
und lassen uns erweichen
von den armen Reichen

Die wollen Macht ausspielen
Gehorsam erzielen
sollen uns stets klein fühlen
was mag uns da blühen

Oh Gott …

Die Zukunft endlich sehen
Verknüpfung verstehen
um Besserung nicht flehen
Lösungen angehen

Oh Gott …

Als Mehrheit schlau abstimmen
Chance zu gewinnen
der Gemeinschaft entsinnen
so mag es gelingen

Park

Ich spiele gerne in einen Park und ziehe mich gerne in die Natur zurück

(I)Gehe aus dem Haus
kleine Maus
nervige Laus
such den Applaus

(I) Nehme mal den Zug
neuer Mut
bin ich wohl gut
wo ist der Hut

(I) Erreiche die Stadt
Leben hat
eben nicht glatt
fühle mich matt

(I) Ziehe n den Park
alles Quark
wäre gern stark
bleibe wortkarg

(I) Komme in den Wald
Musik hallt
Natur Vielfalt
Freude folgt bald

(II) Aus dem Haus, mit dem Zug in die Stadt
Auftritt dort nicht klappt

(II) Versuchs im Park, dann im Wald, Natur
gelingt mit Bravour

(II) Mit Schwung wieder in den Park zurück
Liedermacherglück

Soziale Medien

Einige wenige beherrschen aktiv soziale Medien und profitieren, viele verlieren kommunikative Fähigkeiten

Wie habe ich Zeit verschwendet
Facebook, Tiktok oder Instagram
von allerhand geblendet
ob ich wohl noch reden kann

Soziale Medien sind wie ein Requiem zum sozialen Tod

Wie wenig Wörter sind genug?
wichtig, meine Beiträge liken
warum ist das wirklich klug
und das reden, vermeiden

Soziale Medien …

Wie haben wir so schnell gelernt
kurz vorwurfsvoll zu diskutieren
kaum für Menschen erwärmt
wie wollen Reden führen

Soziale Medien …

Wie sich Meinung heute bildet
immer mit kritisch Hinterfragen
stattdessen sie verwildet
nie reden, sondern klagen

Soziale Medien …

Soziale Medien sind wie ein Requiem – lernt lieber leben

Wie wir unsere Zeit verbringen
intensiv nur ins Smartphone blicken
doch es mag noch gelingen
mit Reden uns erquicken

Soziale Medien sind wie ein Requiem lieber das Leben

kann entzücken und beglücken

Spielen

Ich gehe gerne mit der Gitarre weg und spiele Lieder. Auch im Zug, wo sich manche gestört fühlen, doch manche haben auch gerne Unterhaltung

Will meine Lieder gern vortragen
und was die Leute dazu sagen
suche dafür ruhigen Ort
spreche mit andern manches Wort

Ich Zug gern im Kinderabteil
präsentiere gern Lieder feil
manche dort sogar zuhören
und wenn es mag jemand stören

Soll er doch in andern Waggon
nur keinen hässigen Ping Pong
denn hier darf man etwas lärmen
will euch für Leben erwärmen

Viele Leute Musik lieben
sie schenkt allen etwas Frieden
wir leben gern mit Melodie
und wie schön ist Poesie

Gerne nehme ich auch Rücksicht
wenn man halt mir auch darüber spricht
will auf aller Glück zielen
sollt euch frei und glücklich fühlen

Reim

Ich reime viel und gerne bei meinen Liedern. Reime schränken einerseits ein, doch andererseits beleben sie die Fantasie.

Der Reim erfasst nur den Sinn
was ich damit wohl gewinn
doch bleibe ich den Reimen treu
weil ich mich daran freu

Immer viel Reimen, in grossen und kleinen
mit zarten und feinen – Reimen

Es gäbe viel mehr Worte
ohne Reimen verorte
doch keine muntere Struktur
es fehlt die Politur

Immer viel …

Ja, Leute lieben den Rap
ohne Reime keinen Zweck
will lieber philosophieren
statt Text zu diktieren

Immer viel …

Der Reim die Lieder verstärkt
ich sehe das als mein Werk
einen Rhythmus so zu bauen
auf Reaktion schauen

Immer viel …

Das Lied war schnell gedichtet
gern mit Reimen verrichtet
mit Reimen weiter abmühen
durch die Strassen ziehen

Domestique

Ein Freund arbeitet als Hausangestellter, ich habe mir zum Beruf Gedanken gemacht

Ich bin der Domestique, Domestique
auf Superreiche aufblicke
verziehen keine Mienen
ich muss stets brav dienen

Bücken, blicken, ticken, knicken, herum schicken, was machen die Domestiquen?

Ich lüg als Domestique, Domestique
bau der Herrschaft manche Brücke
halte ihnen Pöbel fern
wie wollen sie sich wehrn
Bücken, blicken, ….

Wie ruht der Domestique, Domestique
mich immer gerne ausklicke
dauernd gibt es was zu tun
will mich aber ausruhn
Bücken, blicken, ….

Wie erträgt Domestique, Domestique
allzuoft die bösen Blicke
denkt ich bin weniger wert
da läuft doch was verkehrt
Bücken, blicken, ….

Ich wünsch als Domestique, Domestique
das der Pöbel euch mal fi..
was ihr euch wohl von euch denkt
ihr Leben aller lenkt

So denn als Domestique, Domestique
mich niemals wirklich aufmücke
Feudalismus angepasst
lieber andere Last

Kellner

„You made my day“, dieses Kompliment hat mir ein Kellner gemacht. Ich hatte im Park gespielt, während er arbeiten musste.

Ich arbeite für dich, sie, ihm, für alle
die Arbeit mir gefalle
gerne mit Menschen zu tun
doch bitte lasst mich mal ruhn

Sich schicken, nie aufmücken oder ausflippen
immer nur bücken, brav nicken,
verstehen wie andere ticken, selten aufblicken

An Samstag, Sonntag, und abends muss ich ran
schnell ändert sich mancher Plan
und alles immer picobello
was denkt sich wohl Marcello

Sich schicken, …

Inklusiv, exklusiv, doch gerne Trinkgeld
ich liebe die Gastrowelt
nur die Löhne sind zu tief
doch denk immer positiv

Sich schicken, …

Ärger, Wut, Enttäuschung und Streit sich anhören
darf mich niemals stören
will Gäste glücklich machen
entlocke gute Sachen

Sich schicken, …

Liebe, Freude und Vergnügen zu bieten
dass Menschen Ausgang lieben
zeige mit viel Hingabe
ich gerne Gäste habe

Blondes Mädchen

Ich habe eine Studentin in Luzern beobachtet, die Unterstützer für eine karitative Organisation sucht

Ein blondes Mädchen
als Student ein Rädchen
quatscht jeden mal an
er Amnesty helfen kann

Es ist ein Betteln
sich nur nicht verzetteln
denn so ist ihr Job
jeden Tag der gleiche Trott

Nur Mitgliedschaften
Einnahmen betrachten
NGO braucht Geld
wie bei jeden auf der Welt

Mag mit dir reden
doch nicht übers Leben
nur sozial jetzt sein
hilft jetzt, sieht wohl jeder ein

Sind über sie froh
Amnesty im Büro
nicht diskutieren
wie Mitglieder zuführen

Sich halt einsetzen
Argumente ätzen
Liebe beweisen
Passivität entreissen

Routine

Wenn wir routiniert wie eine Maschine werden, sind wir austauschbar

Arbeiten wie eine Maschine – so ist das mit der Routine
wem ich dabei wohl diene – verzieh keine Miene
als fleissige Biene – die Routine

Die Prozesse optimiert
jeder Schritt kontrolliert
und als gut verifiziert
zu Gewinnmaximum führt

Arbeiten wie …

Der Mensch erst adaptiert
später Maschine platziert
der Mensch so funktioniert
und ihn lieber nicht mehr spürt

Arbeiten wie …

Und materialisiert
deren Wert orientiert
wo ein Mensch wird akzeptiert
so ein wenig Wärme schürt

Doch nur noch automatisiert
wir sind da rasch abserviert
was mit dem Leben passiert
wie wird die Zukunft gekürt?

Arbeiten wie …

Werden wohl nun observiert
durch Computer registriert
nie durch die Welt spaziert
hätten wir uns doch gerührt

Chef

Der Chef hat alleine das sagen, heisst Diktator, den Vers mit „ans Messer liefern“ habe ich nur hier notiert, er ist sehr provokant

Werde Chef und du hast immer recht
manchmal schmutzige Wäsche wäscht
als Zahlmeister am Ende blecht

In der Arbeit stumpfsinnige Sachen
dafür morgens aufwachen
du musst halt einfach machen

Es ist wie eine Diktatur
schaust verzweifelt auf die Uhr
denkst nach, ja wann geh ich nur

Meinst du es ginge anders besser
lieferst du dich ans Messer
sei lieber ein Vergesser

Manche Dinge laufen gar nicht fair
da niemand gern Kunde wär
es unter die Türe kehr

Werde Chef …

Am Ende bringt er das Geld herein
verzweifeln, wirds nicht so sein
sonst hätten wir nichts daheim

Seine Arbeit System unterhält
gibt manch einen zu viel Geld
was denen viel Neid bestellt

Werde Chef …

Doch jeder kann als Chef beginnen
oft wird es schwer gelingen
weil die Zahlen nicht stimmen

Ja der Chef der hat immer recht
am Ende ist das leider schlecht
denn Demokratie wird geschwächt

Zeitrendite

Ich verschenke Swatch Uhren. Erhöht das die Zeitrendite?

Tik tak tik tak tik – immer die Uhr im Blick
ein Gespräch entzückt, Langweile überbrückt
Tik tak tik tak tik, hat mir das Schicksal geschickt

Wo ist die Zeitrendite
wer wohl dafür biete
und meine Zeit eintausch
für kleinen Konsumrausch

Tik tak tik …

Kann man die Zeit verschenken
darüber nachdenken
verschenke ich jetzt eine Uhr
wie plant wohl die Natur

Tik tak tik …

Ich kann die Zeit einteilen
an Tagesplan feilen
doch leben und sei gesund
nur so läuft Zeitplan rund

Tik tak tik …

Ja die Uhr kann gut nützen
vor Verspätung schützen
so kommt alles pünktlich an
die Zeit gut teilen kann

Perfekt

Ich kenne viele, die nach Perfektionismus streben und an der Realität scheitern

Don’t be perfect, better do step by step
gemeinsam wird’s immer mehr wird’s perfekt
das ist ein guter Arbeitszweck

Lebe nach dem Pareto Prinzip
zwanzig Prozent Einsatz achtzig Prozent ergibt
achtzig Prozent ist meist nicht genug
da kommt Schritt für Schritt zum Zug

Don’t be perfect …

Schritt für Schritt jemand wird verbessern
und lasse die anderen ruhig mal lästern
mit den Schritten geht es gut voran
tasten hundert Prozent an

Die hundert Prozent kannst du streichen
finden sich immer missverständliche Zeichen
besser die Zeit anders investiert
so viel mehr Freude kreiert

Don’t be perfect …

So sehe ich meinen Arbeitssinn
mit vielen unfertigen Dingen auch gewinn
ihr könnt gerne mehr damit machen
statt perfekt sein, mehr lachen

Firma

Was mache ich als Firma, die Anerkennung lässt auf sich warten

Ich frag mich wie ich weitermachen soll
ob ich meine Leben da Tribut zoll
versteck in Illusionen
angebliche Visionen
sehe, es bringt am Ende nichts ein
gelte als unbedeutend klein

Liedermacher, Reisejournalist und noch mehr
das Leben gibt so viel her und ist am Ende auch fair

Ich weiss, einfach mal die Leute fragen
stelle fest, dass wenige was wagen
und es kommt manch schlauer Rat
nie belegt durch seine Tat
ja kritisieren, fällt immer leicht
sich schnell Vorurteilen angleicht

Liedermacher …

Ich glaub, ziehe weiter meine Wege
und mich besser wenig halt aufrege
selten sich die Sorgen teilt
sich am Trash TV aufgeilt
Am besten, einfach weitermachen
kann bestimmt Erfolg entfachen

Liedermacher …

Ich seh, es hat langfristig seinen Sinn
über meine Arbeitszeit bestimm
Freude an Text und Musik
immer die Liebe im Blick
reflektiere gern mein Tageswerk
es hat mein Leben doch gestärkt

Angelegenheit

Misch dich nicht ein, der kann sich selber drum kümmern. Meistens ist wirklich Undank Welten Lohn

Kümmere ich um deine Sachen
andere in Ruhe lassen
so kommt’s für alle gut

Wo ist das deine Angelegenheit
Egoismus ist keine Kaltherzigkeit
was kümmert dich des anderen Leid
gehe bitte mit der Zeit

Die andern wissen es selbst genau
tue gefälligst nicht so schlau
misch dich bitte nirgends ein

Arbeite für vernünftigen Zweck
dafür schaue hier halt weg
er kann sich selber helfen

Wo ist das …

Schliesslich gibt’s Organisationen
für die mag sich helfen lohnen
denn die machen ihren Job

Ideale gehen verloren
Leidenschaft ist ausgegoren
gibt wenig Anerkennung

Wo ist das …

In der Gesellschaft, die öfters fehlt
weil eben das Geld zu viel zählt
als Leistungsanreiz Arme

Drum auf Menschlichkeit aufbauen
sonst wird die Seele ergrauen
am Ende gewinnt Liebe

Dilettant

Heute wird probiert, ob man es schafft und weniger überlegt

Dilettant heisst der kuriose Mann
der findet sein Vergnügen dran
etwas zu machen, was er nicht kann
und er hat sich da nie vertan

Den Zustand wollen wir das nicht sehen
ja es muss doch weitergehen
und wollen es gar nicht verstehen
wir uns da nur noch aufblähen

Kritiker gerne was nachtragen
ständiges, klares Versagen
die Mehrheit will da nicht klagen
liegt lieber schwer im uns’ren Magen

Bürgern nun, da müssen wir selbst was tun
da sind wir heut alle immun
weil das wäre wirklich opportun
machen nichts und weiter ausruhn

Aufgewacht, uns jetzt mal engagieren
und viel mehr debattieren
lassen uns nicht länger verführen
unsere Macht demonstrieren
Dilettanten demaskieren

Glücksritter

Sie wollen in die reichen Länder. Verständnis? Wirklich eine Win Win Situation

Er sucht das Glück, Glück, Glück
mit Deutschland im Blick, Blick

Eine Art Gold, Gold, Gold
denkt, macht, was ihr wollt

Ich glaub sein Wort, Wort, Wort
Schlepper bringt mich dort, dort

Daheim ist Leid, Leid, Leid
die Reise geht weit, weit

Bei euch noch Platz, Platz, Platz
überall ist Hatz, Hatz

Aber viel Geld, Geld, Geld
wichtig auf der Welt, Welt

Und das Recht, Recht, Recht
bitte es nicht brecht, brecht, brecht

Daheim was tun, tun, tun
möglich wär ein Boom, Boom

Aber es gibt Krieg, Krieg, Krieg
niemals ein Sieg, Sieg

Daher die Flucht, Flucht, Flucht
trifft mit voller Wucht, Wucht

Für wem wohl fair, fair, fair
Die Welt ist nicht leer, leer

Ja, wo der Sinn, Sinn, Sinn
wer weiss wohl ein Win Win

Ja, wo ist Glück, Glück, Glück
schau auch zurück, rück

Glücksritter Glück

Zugetragen

Ein Zwilling von Zugeflogen, hier geht es um die Entwicklung von Ideen

Zugetragen, wer hat Ideen geraten
ich will sie doch wagen

Wo habe ich das gehört
Ideen wohl erfährt
und manchen stört

Zugetragen …

Wie damit weiterfahren
wie Ideen waren
bin da im klaren

Mit Solidarität
neue Ideen lebt
in Zukunft geht

Zugetragen …

Eine Zukunft kann wohl sein
sind da Ideen fein
glücklich gern bleib’n

Zugetragen …

Wo steckt denn wohl unser Ziel
mit Ideen viel
bleiben agil

Zugetragen …

So wird es uns gelingen
mit Ideen spinnen
uns entsinnen

Und immer ein Stück
Ideen ein Glück
sind immer schick

Zugeflogen

Das Urheberrecht hat mich beschäftigt. Alle meine Liedideen kommen irgendwie zugeflogen

Zugeflogen, wie doch Gedanken woben
ich sie aufgesogen

Wie ist das mit Fantasie
Gedanken Energie
doch kommt die, wie

Zugeflogen …

Wie ist das mit Begegnung
bringt Gedanken Regung
Überlegung

Eher Spontanität
neue Gedanken sät
trifft auf dem Weg

Zugeflogen …

Da ist die mystische Kraft
sie mit Gedanken schafft
gern dauerhaft

Zugeflogen …

Schön, immer zu spazieren
viel Gedanken spüren
sich verlieren

Das ganze lieber ohne Ziel
ein Gedanken Spiel
das schenkt uns viel

Zugeflogen …

So habt ihr es vernommen
die Gedanken kommen
habt gewonnen

Urheber

Ich wurde wegen Urheberrechtverletzung angegangen und empfand das als herabwürdigend

Du lieber Urheber ist das Recht
behandelst andere als Knecht
deine Erlaubnis nicht hatte
Kultur auch so ermatte

Du hetzt gerne Anwälte gleich los
was passierte dir damit bloss
es wurde zu dir geschrieben
das lässt du dir nicht bieten

Du, förderst hier die Abmahnungspest
Anwälte wie Banditennest
Menschen werden eingeschüchtert
somit rechtlich ernüchtert

Du zerstörst so Kreativität
ist heute mehr ein falscher Weg
du wurdest ja sogar zitiert
solche Haltung jeden friert

Du brauchst siebzig Jahre lange Zeit
nach dem Tod Werk vom Recht befreit
damit Kultur Fortschritt blockiert
zu manch Leistungsarmut führt

Du kämpf gegen die Grossen
nicht, wo leben von Almosen
forder doch ein Nanosystem
das ist für alle bequem

Tournee

Eine Idee, wie meine Tournee aussehen könnte

Er kommt einst in die fremde Stadt – und er viele Lieder hat
ob es mit der Tournee wohl klappt – Tor, tour, tour, Tournee

Den Ort ganz zufällig ausgewählt
schaut einmal, was das Glück jetzt zählt
wie Leute wohl reagieren
wie sie ihn wohl spüren

Er kommt …

Sich langsam einfinden, ist der Plan
ob er hier wohl auftreten kann
wie ihn Menschen akzeptieren
will Begegnung spüren

Er kommt …

Wie sie die Lieder wohl aufnehmen
viel Glück und Freude sein Sehnen
will oft durch den Ort spazieren
und Passion aufspüren

Oder kommt sofort die Polizei
Gewerbe und Meinung sind frei
doch oft sie ihn drangsalieren
den Rechtsstaat so spüren

Er kommt …

Wichtig ist ihn ein kleines Konzert
die Menschen am Ort sind ihn das wert
versucht zu organisieren
Frieden, lieben spüren

Amore

In Como wurde ich gebeten zur Freundin zu gehen und ihr ein Ständchen zu singen

Ein junger Mann mich zum Liebesboten ernennt
spontan und obwohl er mich kein bisschen kennt
auf den Zettel Namen und Gasse
ich mir den Mut doch fasse

Amor, Amor, du Liebesgott – handle bitte flott
er will amore, amore mit Isadore

Doch zuerst will ich gerne mein Sandwich essen
und beinahe meinen Auftrag vergessen
treffe Leute aus meiner Schweiz
sie begleiten hätte Reiz

Amor, Amor …

Dann spreche ich lange mit einem Migranten
wie konnte er in dieser Stadt nur landen
und er lebt hier doch ziemlich prekär
die Heimat gibt wenig her

Vergeblich suche ich nun den Strassennamen
orts- und sprachenfremd, ihr könnt es wohl erahnen
wo es nicht mal freies Wifi hat
alle sind nicht aus der Stadt

Amor, Amor …

Schliesslich hilft jemand und zeigt mir freudig den Ort
so halte ich doch das gegebene Wort
singe, Isadore weint vor Glück
Liebesbote ein schöner Trick

Schenke Lieder

Manche Menschen fühlen sich durch meine Lieder gestört, da heisst es weitermachen.

Lass dich nieder – wo sie singen Lieder
und denk immer wieder – schenke Lieder

Ich will gerne zu reden
Ablehnung erleben
und singe vor mich hin
nur selten gewinn

Lass dich nieder …

Ob ihn das wohl gefällt
traurig ist die Welt
wo Gesang soviel stört
das sich nicht gehört

Lass dich nieder …

Es muss mir gelingen
und da hilft mir singen
Traurigkeit ich verlier
neue Hoffnung spür

Lass dich nieder …

Ich singe für ihn schlecht
mir ist das dennoch recht
soll er übertrumpfen
ich will nicht schrumpen

Immer wieder – singe gerne Lieder
statt verknorkst und bieder – schenke Lieder

1 Cent

Ein Mädchen schmeisst achtlos einen Cent während ich spiele auf das Pflaster. Der Vater meint nur, sie hätte es nicht so gemeint, egal?

Innerlich mein Regiment, stört sich an den einen Cent
in der Sonne brennt – Geber hat sich verrennt

Lieblos zu mir hingeschmissen
soll ich mich verpissen?
es geht um Art und Weise
die ist so Scheisse

Auch mit einem zwei Euro Stück
brächte so keinen Glück
es muss von Herzen kommen
sonst Sinn zerronnen

Innerlich mein …

Selbst wäre es 10 Euro Schein
fühl als Dreck, drüber wein
darum das wäre nicht fair
ob ich mich wohl wehr

Innerlich mein …

Wie schätzen wir denn unser Geld
wenn der Respekt verfällt
und rücksichtslos abgleiten
statt Liebe zeigen

Ist mein Denken so richtig, andern als bös bezichtigt
nehm ihn so wichtig, besser sich verflüchtigt

Irgendwem

Ich spiele im Zug, verschenke Lieder und wenn die keiner will, lasse ich eins liegen

Irgendwem schaffe ich ein Problem, bam bam – mag es in Freude übergehn bam bam
mit einem Lied wird das Leben schön

Niemand will mein Lied haben
Gedanken weiter tragen
so lege ich das Lied hin
findet jemand einen Sinn?

Es an irgendwem signiert
der vielleicht Neugier verspürt
und wundert sich, was das soll?
entwickelt er einen Groll?

Irgendwem schaffe …

Ja, er wird es doch lesen
es ist halt so gewesen
ich den Zufall spielen lass
vielleicht macht es dennoch Spass

Irgendwem schaffe …

Und fängt er an zu singen
wird Freude vielen bringen
vielleicht traut er nur summen
sich irgendwie vermummen

Irgendwem schaffe …

Nein, lassen die Freude raus
und das nicht allein zu Haus
darum liegt das Lied im Zug
halte das sogar für klug, bam bam

Gemeinsam

Viele Dinge können nur mit Mitwirkenden geschafft werden. Die eierlegende Wollmilchsau ist ein Trugschluss.

Gemeinsam kann viel klappen – was alleine mag ermatten
es fehlen die Debatten – die Gründer alle hatten

Ich versuche allein mein Glück
schaffe da nur ein kleines Stück
in manchen Dingen bin ich gut
für andres schwitze ich Blut

Gemeinsam kann…

Jeder sieht nur seine Idee
es bräuchte nur wenig Schmäh
über den Schatten zu springen
dann kann uns viel gelingen

Gemeinsam kann…

Zwei mal Zwei ergibt da die Acht
gemeinsam Wissen sich entfacht
und was realisieren kann
ziemlich rasch, nicht irgendwann

Gemeinsam kann…

Drum lass es uns gemeinsam tun
damit erreichen wir einen Boom
zumindest besser als allein
Arbeit wird so schöner sein

Streik

Wie organisiert man wohl einen Streik, der die Reichen trifft?

Vergesst die Illusionen
Arbeit mag sich lohnen
zahlt zuviel für’s wohnen
lebt endlich für Visionen

Euch solidarisieren
für Reformen rühren
einen Streik kreieren
den nur die Reichen spüren

Sie endlich auch mal sollen
Armen Tribut zollen
werden sie erst grollen
doch das ist was wir wollen

In Spekulation mündet
so Reichen Geld bindet
so Kaufkraft verschwindet
Bodenrente begründet

Wir haben Demokratie
für uns und nicht für Sie
es kostet etwas Müh
ein neues Recht erblüh

Auftritt

Ein Künstler hat ein Konzert abgebrochen, weil er keinen Zugang zum Publikum hatte. Mir geht es ähnlich

Ich freu mich zu spielen
und will mich gut fühlen
dafür wünsch ich Aufmerksamkeit
und halt eure Zeit

Der Auftritt, da nehme ich euch mit
die Musik sei unser Kitt

Ich will wenig stören
Gedanken betören
beginnt bitte nachzudenken
will Lieder schenken

Der Auftritt, …

Ich will euch ermuntern
gemeinsam verwundern
was im Leben passiert
wohin der Tag führt

Der Auftritt, …

Ich will mich bedanken
gemeinsam aufranken
in viel schönen Augenblicken
uns halt entzücken

Der Auftritt – ja, der hält uns fit

Rausgehen

Ich muss lernen mit meinen Liedern mehr rauszugehen

Wenn, wenn, wenn
möcht ich mit euch austauschen
denn, denn, denn
Gedanken lauschen
vielleicht ein wenig anbiedern
mit meinen Liedern

Wenn, wenn, wenn
um die Lieder verstehen
denn, denn, denn
muss ich rausgehen
Bedeutung euch gern erklären
vom Leben zerren

Wenn, wenn, wenn
und ich dann vor euch trete
denn, denn, denn
singe und rede
bewegt das meine Energie
belohnt manche Müh

Wenn, wenn, wenn
habe es wieder geschafft
denn, denn, denn
jetzt mich aufgerafft
und konnte viel Güte spüren
mochten uns rühren

Wenn – denn – wenn

Mögen

Eine Frage stelle ich mir immer, was machst du denn?

Wie magst du das
Wie machst du das
Mag es, mach es auch mit Spass

Wie mag dir was gelingen
Ja, eben etwas singen

Wie magst du dich verdingen
Ja, soll etwas bringen

Wie magst da wohl gewinnen
Ja meine Lieder klingen

Wie magst du …

Wie magst du dich entsinnen
Ja, Gedanken einbringen

Wie magst du das bestimmen
Ja, Konsumsucht entrinnen

Wie magst du auch mal spinnen
Ja, bedingungslos mich trimmen

Wie machst du …

Wie magst du mit dir ringen
Ja, muss mich halt mehr zwingen

Wie machst du …

Wie mag dir was gelingen
ja, halt vor Freude springen

Lückenbüsser

Ich habe mich als Lückenbüsser, erst kam ich angeblich zu früh, sollte warten, dann wurde ein Geschäftstermin abgesagt, habe dennoch die Zeit vertrödelt

Ich, ich, will, will kein Lückenbüsser sein
dass, dass, fällt, fällt mir nicht ein
nein, nein, nein, nein – denke da wohl zu klein

Ein bisschen flexibel sein, tut gut
verhindert manchen Missmut
oft keine böse Absicht
wenn man was anders verspricht

Ich, ich will …

Fühlst dich beleidigt und unwichtig
denkst, du bist ja so tüchtig
seh es in guten Licht
sei auf den Termin erpicht

Ich, ich will …

Daher akzeptiere meinen Rat
schreite munter los zur Tat
will es dein Stolz lieber nicht
Ablehnung bringt nur Verzicht

Ich, ich will ….

Jeder setzt seine Priorität
und oft erfährst du es spät
vergiss ‘nen schlechten Bericht
nur mit Enttäuschung vermischt

Später richtig die Chance gepackt
und es ging plötzlich zack zack
denn wenn das Glück dich erwischt
führt zu freudigen Gesicht

Langweilig

Mit meinen Melodien könnte ich mehr machen, da herrscht Langweile

Er sagt, meine Musik
die ist langweilig, langweilig
vielleicht ist das der Trick

Er sagt, bist verloren
was die Faktoren, Faktoren
lässt ihn einfach schmoren

Er sagt, Können zeigen
Faulheit vermeiden, vermeiden
das Üben ausweiten

Er sagt, lern mehr reden
such dir Kollegen, Kollegen
zieht geschickt die Fäden

Er sagt, Musik lieben
täglich überbieten, bieten
neue Lösung schmieden

Verkaufen

Alles muss verkauft werden, damit die Leute überzeugt ist, hat alles auch seinen Preis

Verkaufen, Verkaufen, Verkaufen
so wird es immer laufen – liebend gern abtauchen
vor Erschöpfung schnaufen
ob wir es denn auch brauchen

Nur verkaufen schafft auch Werte
dort zu viele Kräfte verzehrte
gratis Leistung Wohlstand mehrte
was ich immer gerne lehrte

Verkaufen …

Das Verkaufen soll rentieren
sie gerne argumentieren
sinnvoll müssen konsumieren
und ins Leben investieren

Beim Verkaufen muss er drücken
und sein ganzes Können zücken
vielleicht mag es wirklich glücken
bauen lieber schöne Brücken
Verkaufen …

Hat Verkaufen wirklich gelohnt
vom Unsinnigen alle verschont
oder nur einer dabei thront
angedreht Grundstück auf den Mond

Verkaufen …

Mit Verkaufen viel auswählen
nicht jeden damit gleich quälen
manches mag wirklich nicht fehlen
wichtig, geht’s gut unsern Seelen

Drücker

Am Bahnhof und in Fussgängerzonen stehen die „Vertreter“ von Hilfswerken. Die ersten Beiträge fliessen in Promotion.

Er arbeitet für eine gute Organisation
bekommt indirekt seinen Lohn
es wird alles professionalisiert
und gleich anonymisiert

Muss Mitgliedschaften abdrücken – die Hilfswerke haben viele Lücken
Freiwillige kaum nachrücken – wie mag die Zukunft glücken

Für das NGO sind das ja eigene Leute
hoffen da auf reiche Beute
sind froh Leute dafür zu finden
und sich halt mal abschinden

Muss Mitgliedschaften …

Früher sammelten die Mitglieder engagiert und gratis
Promotion heut kleiner Beschiss
mag Idealismus vergammeln
Hauptsache Gelder sammeln

Alles halt professionalisieren – Ideale gerne deklassieren
keinesfalls diskutieren – müssen heute rentieren

Leute stellt euch vor wieder bedingungslos handeln
lasst Ideale klug verbandeln
die Mitarbeiter von NGO
wären auf der Strasse froh
tja die Menschen sind halt so

Postchirurg

Ein Freund zeigte mir an der Seite eingeschnittene Briefe, manchmal fehlte eine Kleinigkeit

Der Postchirurg – heimlich knurrt
er wird absurd – aber dafür spurt
inspiziert die Briefe – vor Ärger triefe, halt anders liefe

Er hat Medizin studiert
das Skalpell geschickt geführt
doch oft Schwestern belästigt
das hat sich verfestigt

Der Postchirurg ….

Nun er Briefe halt seziert
kleine Dinge draus entführt
das macht er halt bei der Post
der Job dort ist schwere Kost

Die Briefe leicht havariert
auf dem Postweg niemand spürt
unmöglich, wird der erwischt
Spuren hinterlässt er nicht

Der Postchirurg ….

Der Brief kaum Inhalt verliert
das Messer war eingeführt
er wird weiter fein schneiden
halt gern anders arbeiten
der Sexdrang ihn ständig harzt
nie ‘nen Job erhält als Arzt

Schönes Leben

Kommt mir beim Spaziergang im Sinn, muss dennoch die weltweite Armut bekämpfen

Das Leben ist schön
das Leben ist bequem
das Leben ist angenehm
freudig so geschehn

Mal freudig nachdenke
freudig die Zeit schenke
freudig Gedanken lenke
zu Wohlstand wende

Allen Wohlstand schaffen
für Wohlstand aufraffen
statt Wohlstand zu verpaffen
aus Zeit was machen

Lange Zeit abgetaut
Lange Zeit nicht geschaut
Lange Zeit zu viel erlaubt
jetzt mal neu vertraut

Jetzt wieder arbeiten
jetzt wieder entscheiden
jetzt wieder neu besaiten
uns da beneiden

Liebe, Kraft besinnen
Liebe gewinnen

Vergeblich

Mit meiner Arbeit für Afrika fehlen Perspektiven. Immer Geld zahlen, warum diese Bettelei?

Vergeblich
die Armut mich verbittert
es kaum einen erschüttert
wer da noch erzittert
wie uns’re Hilfe verwittert

Vergeblich
Gedanken neu zu lenken
nur drehen um Tangenten
müssten uns verrenken
Ungleichheit weltweit beenden

Vergeblich
Afrikas Problem sehe
wie auf Wirtschaft zugehe
Korruption verwehe
doch dauernd Gott im Raum stehe

Vergeblich
Afrikas Chancen spüren
sich mit Kultur kaum rühren
Egoleben führen
doch öffnen sich endlich Türen

Vergeblich
viele Menschen abschinden
müssen Lösungen finden
Bettelei verschwinden
fairer in Wirtschaft einbinden

Flaschensammler

Den Flaschensammler besser zahlen, mehr Verantwortung geben und weiterbilden, das wäre wichtig.

Andere littern, er mag erzittern
kann nicht verwittern – er mag verbittern

Bückt, hebt Aludose auf
ach eigentlich scheiss was drauf
ja ein paar Cent verdienen
ja er reisst sich am Riemen

Lieber wär er Spezialist
Wirtschaft sich lieber verpisst
Recycling Chancen gut kennt
Sammlung kostet ein paar Cent

Andere littern ..

Handel und Produzenten
die den Planeten schänden
für den Rohstoff kaum zahlen
mit ökologisch prahlen

Andere littern ..

Knowhow in Afrika fehlt
Abfall theoretisch zählt
auch hier wird er kaum benutzt
Ökologie so verputzt

Andere littern ..

Sie schaffen ja Jobs für Arme
ach Herrgott dich erbarme
zeig ihn mal rote Karte
damit nicht zu lange warte

Aufsteiger

Wenn jemand aufsteigen will, braucht er Hilfe, sonst unmöglich

Er kommt aus der Unterschicht
Aufsteigen für ihn die Pflicht
Die halten ihn nicht für dicht
nein, nein das schaffst du nicht

Verboten, verschoben, gelogen, Idioten
Noten, Quoten, Loben, verboten

Was wäre, zieht rasch aus
ihr wisst, dort herrscht oft ein Graus
marschiert zum Gemeindehaus
Leute ich muss da raus
Verboten …

Gebt mir ein gutes Zimmer
Geld für Ausbildung immer
vergessen wir Gewimmer
sonst wird es nur schlimmer
Verboten …

Denn ich weiss bin genug schlau
und Anwalt werden, ja, genau
und dafür ich euch vertrau
später für Fairness schau

Du, da Forderung stellen
das schlägt zu viele Wellen
braune Hunde da bellen
ertrinkst in Stromschnellen
Verboten …

Ohne Hilfe schafft er es nicht
und putzt heute beim Gericht
ich hoffe er zeigt Nachsicht
ja, ja, er war ganz dicht

Praktikant

Heute wird sogar bewusst Verantwortung für Beschwerden an Praktikanten gegeben, selber erlebt

Praktikant, Praktikant, Praktikant
statt Zukunft scheinheilig verdankt
innerlich Zank – abgerankt
System ist krank – und nicht wankt
gerne in Bank – wird verlangt
mit deiner Jugend betankt – Chance dennoch sank

In einen Lebenslauf muss das rein
bei den Reichen gern im Ausland sein
am Ende verwöhnte Kinderlein
aus Prestige ach wie fein

Praktikant …

Die da nicht so begütert leben
sich über Bewerbung aufregen
Tätigkeiten total daneben
Lohn bringt Pech statt Segen

Der Praktikant soll sich dankbar zeigen
zum Kopieren gerne anleiten
und bitte immer schön bescheiden
Kritik auch vermeiden

Praktikant ..

Am Ende billige Arbeitskraft
heute die moderne Lagerhaft
damit Menschen keine Rechte schafft
eines Kampfes bedarft
sich in Liebe aufrafft

Das Praktikum, kriegst du rum, sei nicht dumm, zeige Mumm

Soleure

Der französische Name für Solothurn, die Stadt ist schön und in Kirchen spürt man geistige Kraft

Für mich die schönste Stadt der Welt
kann ich dort leben mit wenig Geld
weil es mir einfach dort so gefällt
wenn mich auch manch ein Hund anbellt

Du erstrahlst im schönen Barock
der viele Touristen doch anlockt
als Reiseziel doch nicht gerockt
In diesem Fall es nicht verbockt

Soleure, Soleure, Soleure
ich mich nach dir verzehr
komme gerne zu dir her
Soleure, Soleure, Soleure

Denn dadurch wirkt es beschaulich
an Flussufer für mich mal traurig
doch fühle ich mich dennoch glücklich
was bedeutet euch das Glück an sich

Soleure,…

Und irgendwo in einen Café
das sitze ich und geniesse den Tee
wie ich dabei heimlich nach Zeit späh
ist es dennoch Zeit, dass ich geh

Soleure,…

Jedes lerne ich ein neues Stück
deine Pracht ist für viele Glück
geistige Nahrung das ist dein Chic
und ich kehre gerne wieder zurück

Song

Bei Postkarten schreibe ich gerne „take a look at my song“, wieder anglizistisch

Take a look at my song
not wrong, too long?
it’s a fighting song

Ich will mich beschweren
euch Fairness lehren
nach Liebe verzehren
und Armut rauskehren

Take a look …

Ich will jetzt mal reden
was bringt das beten
Menschen hungern eben
könntet genug geben

Take a look …

Ich muss deshalb singen
mag was gelingen
wie kann ich umstimmen
alle doch gewinnen

Take a look …

ihr braucht keine Kriege
wir wollen Friede
keinen dummen Siege
lernen wahre Liebe

Unbezahlbar

Die Konsumenten wollen für Dienstleistungen immer weniger zahlen, Konzerne und Behörden verlangen einfach

Dienstleistung schlecht oder gar nicht bezahlt
Wirtschaft ungerecht und abbefahlt
ja, für manche Pech und verkahlt
wir sind frech und verstrahlt

Die Leute geben wenig aus
Paketboten kommen ins Haus
was sie erhalten als Lohn
zu wenig für die harte Fron

Dienstleistung ….

Kaum zahlen für Haare schneiden
der Markt wird geizig entscheiden
wenn der Friseur halt nur herum
gilt für Lohn tschinderassabum

Dienstleistung ….

Vergessen jede Loyalität
das Internet ein falscher Weg
wenn Leistung nicht sofort scheint schick
zum Wettbewerber nur ein Klick

Der Lohn muss da alles decken
wegen der Kosten verrecken
Bei Konzernen und Staat es klappt
kein Problem, wenn man die Macht hat
den geben wir nicht länger statt

Dienstleistung ….

Ja ich will

Ja, ich will eine glückliches Leben, wie jeder, ob das mit still sein möglich ist?

Ja, ich will – Ja, ich will – halt nicht still, halt nicht still
und ich brüll, und ich brüll – haben zu viel Müll

Den Menschen viel Gemeinschaft abkam
Leben nur für des Geldes Plan
irgendwie schon so ein Wahn
wie werden doch alle lahm

Die Menschen brav Fernsehen schauen
statt sich gemeinsam aufbauen
Zufriedenheit stets scheine
Zukunftsfreude aufkeime

Ja, ich will …

Die Menschen könnten so viel lachen
und uns auch mehr Freude machen
vergessen manche Sachen
müssen Kräfte entfachen

Die Menschen Leben schön begehen
zur Natur und Liebe stehen
nicht unsinnig aufblähen
sprühen voller Ideen

Ja, ich will …

Des Mensch auf der Suche nach Glück
den baue ich gern eine Brück
das Leben könnt doch sein schick
gewinnt der glückliche Blick

Ja, ich will …

Quacksalber

Thematisch verwandt mit Erfolgsmensch, einfache Wahrheiten sollen die Menschen weiterbringen, ohne die Ursachen zu ändern

Ich weiss immer guten Rat
und schreite sofort zur Tat
ihr nehmt das liebend hin – weil ich Quacksalber bin
tralala tralala – tralala la – ich bin für euch da

Ich nutze gerne Youtube
Kommentare sind genug
euch sein Wirken gefällt – gebt den Quacksalber Geld
tralala tralala – tralala lala – ich bin für euch da

Ich nenne euch die Bösen
und ihr könnt weiter dösen
und es ist sonnenklar – der Quacksalber spricht wahr
tralala tralala – tralala lala – ich bin für euch da

Ich kenne die Experten
aus euch wird noch was werden
sein Wissen ist der Clou – stimmt den Quacksalber zu
tralala tralala – tralala lala – ich bin für euch da

Ich im Leben viel verzicht
biet meiner Vision Gewicht
ist authentisch und echt – der Quacksalber hat recht
tralala tralala – tralala lala – ich bin für euch da

Ich muss euch mal belehren
alle andern nur stören
bitte die kritisieren – Quacksalber muss führen
tralala tralala – tralala lala – ich bin für euch da

Ich nenn euch Zahlungsdaten
könnt dann mehr Wissen laden
jetzt ist aber genug – mit Quacksalberbetrug
tralala tralala – tralala lala – ich bin für euch da

Bessere Zeiten

Die besseren Zeiten haben wir jetzt, dennoch müssen wir dafür streiten

Bessere Zeiten, die sind schon da
bessere Zeiten, geh’n uns nah
wir jammern, wie schön es war
dabei wird’s besser, ist doch klar

Wissen holen aus dem Internet
lernen über die Welt
viele werden dabei fett
weil man sich vorm Bildschirm verstellt

Können nun miteinander reden
was machen wir aus der Welt
wenn wir gemeinsam streben
wichtig, dass man sich gesellt

Bessere Zeiten …

Grundbedürfnisse können decken
was soll Armut auf der Welt
immer noch viel verrecken
was Schmarotzerstaaten gefällt

Bessere Zeiten …

Junge Menschen habt Fantasie
euch gehört bald diese Welt
gut es lösen irgendwie
uns das schöne Leben behält

Streuner

Mein Motivationslied mehr in kleine Ortschaften gehen und spielen

Ich streune, singend durch die Stadt
hoffe, dass es heute klappt
alle dürfen die Lieder hören
will niemanden stören

Streuner, Versäumer, Träumer,
denkt ihr wirklich so – kommt ins Bistro

Ich streune, setzte mich im Park
fühle mich dort leicht erstarkt
geniesse die Bäume um mich rum
arbeite an mehr Schwung

Streuner …

Ich streune, spreche Leute an
habe mich da oft vertan
doch alle gehen mir aus dem Weg
wie jeder für sich lebt

Ich streune, spiele Gitarre
ob ich besser weiterfahre
muss mich lieber weiter abmühen
warum immer fliehen

Streuner …

Ich streune, sollte jetzt reden
weil die Menschen bewegen
statt Gespräche immer vermeiden
sich den Leben zeigen

Aufbau

Wir haben soviel Wohlstand, weil uns Ausländer beim Aufbau geholfen haben

Wer hat das Land aufgebaut
seit Heimatglück geklaut
wird dafür gutes Geld erhalten
die Seele ist gespalten

Wir sollten sehen, wir sind die Gewinner
und es wird nur noch schlimmer
auf der Welt viel Gewimmer
wir bleiben die Reichen immer
bei uns fehlen die Spinner
richtig teilen werden wir nimmer

Er hat immer dran geglaubt
dass man gut zu ihn schaut
hat sich in schweren Arbeitstunden
für uns viel abgeschunden

Er bleibt, holt sich seine Braut
dem Leben mehr vertraut
geniesst endlich Familienglück
weiss, im Alter geht’s zurück

Wir sollten sehen …

Jetzt ist er alt und ergraut
in Heimat was gebaut
mittlerweile niemand lebt mehr dort
sind jetzt auch alle fort
im Geldeshort

Wir sollten sehen …

Taxi

Ich beschäftige mich mit den Leben vom Taxifahrer

Taxifahren
jeden Tag – in der Nacht
was hat es mir gebracht
durch mich entfacht

Taxi wie deine Zukunft ist – mit selber fahren im Zwist
sind wir doch mal Optimist – die Zukunft ist nicht trist
wie ihr alle wisst – und denken müsst

Taxifahren
Stehen meist – nur herum
die Zeit dafür die ist dumm
nur hohes Pensum

Taxi wie …

Taxifahren
zu teuer – nichts für mich
Preise sind zu hoch an sich
das sich doch ausglich

Taxifahren
Besoffene – wir karren
Geld für’s Auto kannst sparen
sei da in klaren

Taxi wie …

Taxifahren
könnte mehr – gelingen
wie Zeit sinnvoll verbringen
um Zukunft ringen

Taxi wie deine Zukunft – ihr wissen müsst

Flieg Martin flieg

Man fliegt aus einer Firma, dies als Chance zu begreifen braucht Mut und Begeisterung.

Flieg Martin flieg – Probleme um die Ohren
Flieg Martin flieg – hast den Job verloren

Flieg Martin flieg – dich begeistert engagiert
Flieg Martin flieg – wirst einfach aussortiert

Flieg Martin flieg – ein neues Leben starten
Flieg Martin flieg – statt frustriert abwarten

Flieg Martin flieg – von Enttäuschung entbinden
Flieg Martin flieg – wirst neues Glück finden

Flieg Martin flieg – gut aufgestellt jetzt richtig
Flieg Martin flieg – für uns wirklich wichtig

Flieg Martin flieg – die Träume jetzt auch denken
Flieg Martin flieg – wird dir Erfolg schenken

Vermittler

Bei Streitigkeiten lohnt sich oft ein Vermittler. Meist stösst er eine Lösung an

Vermittler, ja eben – die muss es geben
erleichtern das Leben – manchmal verwegen

Sie mischen sich in die Sache ein
eine Lösung könnte sein
ja jetzt mal richtig anpacken
lassen Probleme sacken

Du sollst ihn die Geschichte erzählen
sich damit abquälen
stets sind wichtig beide Seiten
die wollen sich nur meiden

Vermittler …

Sie trauen sich, da einzuschalten
zu Parteien halten
keiner wird dabei verrissen
erst die Faktenlage wissen

Vermittler …

Neutrale Personen oft nützen
bringen viel ins Schwitzen
oft bringt viel ein anderer Blick
sie äussern gerne Kritik

Die Parteien sich endlich trauen
Verständnis aufbauen
wollen eine Lösung finden
den Streit so unterbinden

Ernst nehmen

Jetzt nimmt mich keiner mehr ernst, vielleicht passt das ja

Leben Ergebnis Querdenker
denen die Anerkennung fehlte
eben Zeitverschwender
und mit Ignoranz quälte
Akzeptiert ….

Keiner soll mich da ernst nehmen
ich gehe irgendwie meinen Pfad
will mich nicht bequemen
mit unsinnig guten Rat

Ohne Ernst schon genug erreicht
viele sehen das heute noch nicht
mich ungern angegleicht
zu vielen ‘ne and’re Sicht
Akzeptiert …

Statt Ernst nehmen lieber lachen
zu meinen erreichten Lebensstück
sind verrückte Sachen
brachten mir aber auch Glück

Citadela

Name einer Designvorlage, Arbeit, die ich einfach nicht beginne

Wie eine Maus vor der Schlange
so schaue ich dich an
und weiss das es viel ändern kann
weil ich beginne

Du bist nur ein Musterdesign
ich muss doch beginnen
es kann eigentlich nur gelingen
weil da bin ich gut

Es geht hierbei um Internet
publiziere dort gut
davon gibt es niemals genug
müssen da reden

Hier könnt ihr lesen
über was kann reden
was sollte mich denn bewegen
jetzt und in Zukunft

Standpunkt diskutieren
was wohl zählt in Zukunft
was gebietet denn die Vernunft
Leben kreieren

ich kann verändern
es mag gelingen
kann publizieren
wir müssen reden
für das Leben

Arbeitsstelle

Was ist die Position, der Arbeitsplatz, der Beruf. Was suche ich eigentlich?

Ich will die Position
ja das schaffe ich schon
wär ein guter Lohn

und die Arbeitsstelle
will die auf alle Fälle
beginn auf die Schnelle

später am Arbeitsplatz
kenne ich keine Hatz
Zeit für manchen Schwatz

gelernt guten Beruf
mir Möglichkeiten schuf
bin besser als mein Ruf

denn ich arbeite sehr gerne
obwohl sich Arbeit mehr entferne

zur reinen Leistungserfüllung
und geldgetriebenen Vermüllung

der Mensch als Ressource nur zählt
dabei jede Brüderlichkeit fehlt

und sprechen nur noch von Märkten
was bleiben die menschlichen Stärken

eben die Aenderung wage
soll sein meine neuen Aufgabe

Je suis

Je suis bedeutet sich mit etwas zu identifizieren, doch gilt das auch, wenn ich von der Wirtschaft ausgenutzt werde?

Je suis, fragil, stabil, labil
und habe dennoch Gefühl
ich will nicht alles sein
seht das bitte ein

Alles gleichzeitig machen
auf meine Kinder achten
Büro von Zuhause führen
wie Erleichterung spüren

Je suis

Homeoffice das Zauberwort
eigentlich ein schöner Ort
dort von Geschäft trennen
müssen wir auch können

Je suis

Wo das ruhige Zimmer
fehlt in Wohnungen immer
manche brauchen die Struktur
mit lieber alter Stechuhr

Je suis

Auch will ich gern abschalten
warum Bereitschaft halten
die Arbeitszeit hat den Sinn
dass ich eben freier bin

Je suis will ich entscheiden
nicht müssen dafür leiden
ja, gebt mir jetzt die Freiheit
dafür kommt jetzt die Zeit

Fragt sich

Eine Darstellung eines Tagesablaufs von mir

Fragt sich so
wie, was und wo?
immer entscheiden

Was jetzt tun
will mich ausruhn
doch der Tag beginnt

Jetzt aufstehn
im Kreis sich drehn
endlich mal starten

Nun schreiben
mag es leiden
wird wirklich super

Hab’s geschafft
ein Lied verfasst
für heute alles

Nein, niemals
und wenn dann falls
etwas neues tun

Programmier
es gern probier
mit WordPressen

Gute Idee
oh je, oh je
der Tag schon vorbei

Die Bilanz
ein Freudentanz
ist mir gelungen

Warum dann

In diesen Lied reflektiere ich meine Arbeit

Tourismus in afrikanischen Ländern
was wird sich dort in Zukunft ändern
um Unterstützung anzuzetteln
erwartet dich ein Betteln

Warum machst du es dann
weil ich vielleicht daran
wachsen kann

Ideen zur Nachbarschaftsökonomie
lokale Zukunft schön irgendwie
alle finden es interessant
doch die Gründe nicht frappant

Warum machst …

Reisebüro als Dienstleister denken
statt Ideale zu versenken
alles machen, wo die Kohle stimmt
wer da am Ende gewinnt

Warum machst …

Internetmonopole jetzt zertrümmern
statt ängstlich vor dem Computer flimmern
werden Angebote entstehen
die mehr Menschlichkeit sehen

Warum machst …

Jeden Tag mit Schwung an vielen arbeiten
und das auch wirklich weiterleiten
schwer wird es, wenn man ist oft allein
wie wird mein Warum dann sein

52

Vor fünf Jahren habe ich begonnen und denke die 1000 Lieder sind realistisch.

Mit zweiundfünfzig habe ich was neu begonnen
Träume waren schon zerronnen
geschäftlicher Erfolg mit viel Geld
die glückliche Familienwelt

Mit zweiundfünfzig das Lieder schreiben erweckt
für mehr Hinterfragen und Respekt
wollte noch hundert Lieder schaffen
mich als Liedermacher aufraffen

Mit zweiundfünfzig wieder Gitarre in Berlin
den Takt bekam ich einfach nie hin
meine Lieder sind kompliziert
einen eigenen Stil bald gespürt

Mit zweiundfünfzig fünf Lieder mal fertig gemacht
die ich mir schon lange ausgedacht
bei Ihor Melodie vernotet
Takt und Rhythmus halt ausgelotet

Mit vierundfünfzig liess ich die Fantasie mehr frei
gut oder schlecht war mir einerlei
Ideen texten und vertonen
fragte nie, ob sich das wird lohnen

Mit fünfundfünfzig viel Inhalte ins Netz gestellt
meinen Lebenslauf dazu gesellt
jeder soll bitte Lieder nützen
warum denn immer alles schützen

Mit dreiundsechzig werden es Lieder werden
die mag ich euch gerne vererben
mein Leben wurde damit reicher
nutzt im Web meinen Musikspeicher

Instanzen

Rudi Dutschke ist vor 40 Jahren gestorben, er rief zum Marsch durch die Instanzen auf

Wir marschieren durch die Instanzen
bereitet viele Chancen
brechen für vieles Lanzen
lassen die Puppen tanzen
im grossen und ganzen

Die Legislative
soll Gesetze vorschlagen
doch das passiert da oben
oft weit abgehoben

Die Executive
soll Gesetze ausführen
versagt Ermessenspielraum blind
und der Reiche, der gewinnt

Wir marschieren …

Die Judikative
soll Gesetze Recht prüfen
verstecken sich in Verfahren
statt Vorschriften sparen

Wir marschieren …

Die all Allgemeinheit
will gut in Wohlstand leben
doch was soll sie dafür tun
abschalten und ausruhn?

Doch ich marschiere durch Instanzen
schnür dafür meinen Ranzen

Stau

Die Strassen sind zu voll, es gibt Stau, dann fühlen wir uns eingeengt, Anregung von einen älteren Fan

Wir kommen nicht voran
wer ist schuld daran
der Stau

Warum fahren allein
muss das wirklich sein
der Stau

Alle zur gleichen Zeit
zur Arbeit bereit
im Stau

Verkehrsmittel fehlen
und wir uns quälen
im Stau

Radio will warnen
gibt kaum Erbarmen
beim Stau

Vielleicht Zeit zum Reden
zusammen leben
beim Stau

Langsam weiter schleichen
Tempo angleichen
im Stau

um rasch durchzurasen
gibt’s Rettungsgassen
im Stau

Was bringt Strassen bauen
und wir uns stauen
dem Stau

was nützt da das Hetzen
sollen ihn schätzen
dem Stau

Friss oder stirb

Das ist die Meinung, entweder akzeptieren oder leiden

Friss oder stirb
sollst dich nicht wehren
man will dich bekehren
Ungerechtigkeit verehren

Friss oder stirb
Mächtige entscheiden
sie lassen dich leiden
könntet es ja vermeiden

Friss oder stirb
du wirst nicht krepieren
man wird dich isolieren
trau dich den Kampf zu führen

Friss oder stirb
tritt auf neue Pfade
sind meist nicht gerade
und schenken dennoch Gnade

Friss oder stirb
du findest einen Weg
selten dafür zu spät
und es irgendwie doch geht

Friss oder stirb
lass dir nicht gefallen
manchmal muss es knallen
und aufeinander prallen

Friss der stirb
wähle doch den Nachteil
denke zu warum weil
langfristig ein Seelenheil

Hilf mir

Ein Hilferuf, den ich manchmal schreien möchte

Hilf mir doch
versink im Loch
Hoffnung gibt es immer noch
will erleben ein neues Hoch

In meinen Leben läuft viel verkehrt
zweifle an meinen Wert
muss arm, alleine hausen
verbieten mir alle Flausen

Doch die Träume will ich behalten
mag die Welt auch erkalten
für viele nur Illusion
für mich eine schöne Vision

Hilf mir …

Versuche einen Sinn zu geben
wonach alle gerne streben
das Geld Killerargument
damit uns manche Chance verrennt

Hilf mir …

Mit vielen werke ich oft allein
sollte niemals der Sinn sein
in geldgesteuerten Welt
bestimmt vieles das liebe Geld

Hilf mir …

Doch kann viel Liebe täglich spüren
das Leben mich entführen
beschenkt mich mit viel Elan
fange wieder von vorne an.

Amerika

Habe das Lied für den Visatermin gedichtet

Amerika, Amerika
ich sag hey, hallo
wir werden sicher da glücklich froh
a propos irgendwo steckt mein Reisefloh

Amerika, warum will ich da hin
irgendwie seh ich einen Sinn
sehe länger mal meinen Bruder
vielleicht treffe ich manches Luder

Ja, will meine Lieder vortragen
was deine Leute wohl sagen
denn ich mache das auf German
sicher finde ich manch einen Fan

Amerika, Amerika …

Statt als Tourist nur mit ESTA
Antrag für 6 Monatsvisa
will ein wenig mich aufraffen
keine Abhängigkeiten schaffen

Ideen und Lieder kreieren
das Land in der Vielfalt spüren
in kleinen Orten verweilen
meine Eindrücke gerne teilen

Amerika, Amerika …

Doch ich kehre gern wieder zurück
in der Heimat find ich das Glück
Amerika wir werden sehen
wie wird es mit uns wird wohl gehen

Amerika, Amerika …

Bienenfrau

Wie könnte das Lied zum Verständnis der Generationen beitragen

Die Bienenfrau halt bedingungslos lieben
und den Kindern Zukunft bieten
wechselt sie oft die Blüten
besser wenig lügen

Der Bienenfrau bedingungslos vertrauen
sie wird auf die Kinder schauen
könnte da was aufbauen
sie niemals vergrauen

Die Bienenfrau will bedingungslos leben
dafür die Kinder heimlich beten
sie würden gerne mal reden
wie ist dieses Schweden

Die Bienenfrau wird bedingungslos sterben
das werden die Kinder merken
wenn das Leben fehlt auf Erden
sinnlos noch zu werben

Die Bienenfrau bedingungslos erhalten
Kinder unmöglich verwalten
sie lassen sich nicht spalten
zwischen Jungen/Alten

Die Bienenfrau schenkt bedingungslos Zukunft
und bei Kindern siegt die Vernunft
eben nicht die Wirtschaftszunft
sondern Naturzukunft

Knarre

Gitarren statt Knarren, ein Spruch von Udo Lindenberg, wichtiger denn je

Es ist eine Gitarre
und keine Knarre
doch sie ist auch gefährlich
da bin ich ganz ehrlich

mit ihr kann ich reden
mit ihr will ich leben
mit ihr kann ich streben
mit ihr kann ich kneten

mit ihr kann ich lachen
verrücktes auch machen
sie wird nie abflachen
und vieles entfachen

Es ist …

sie ist mein Begleiter
manchmal so gescheiter
bin so Songwriter
fleissiger Wegbereiter

Es ist …

welchen Weg wir wählen
wollen uns nicht quälen
spielen in den Sälen
wo die Menschen zählen

Vielleicht gibt es ein Ziel
wir wollen lachen viel
gestalten schönes Spiel
ein humorvoller Deal

Kälber

Vor allem im deutschsprachigen Raum lebt man für die Arbeit

Wir leben nur für die Arbeitswelt
obwohl uns es da nicht mal so gefällt
ist oft, als ob uns ein Hund anbellt

Mit Menschen kaum mehr ernsthaft sprechen
das Leben wird sich da mal rächen
fehlender Streit bewirkt Verbrechen

ja, die dümmsten Kälber
wählen ihre Schlächter selber
zahlen dafür noch viele Gelder
und spielen die Duckmäuser selber

Autofahren sie uns bald nehmen
glauben nur noch den Systemen
nur noch künstlich nach Ferne sehnen

Immer mehr ungehemmt Monopol
im Internet günstig, doch unwohl
wo entsteht denn da ein Gegenpol

ja, die …

Lassen uns halten im Kaninchenstall
bauen überall einen Schutzwall
irgendwann da kommst zum bösen Knall

Lassen uns halten im Kaninchenstall
bauen überall einen Schutzwall
irgendwann da kommst zum bösen Knall

ja, die …

Dann werden Unschuldige gehängt
und unser Wohlstand dazu versenkt
denn wir haben da nicht gut gelenkt

ja, die …

und nur weil wir sind nicht engagiert
den ganzen Tag leben so frustiert
wo ist Liebe, die Freude kreiert

Schaffen

Wie viel ist meine Arbeit wert? Essen und Dach über den Kopf, genügt das?

Der Fischer fängt den Fisch
doch was schaffe ich

Der Bäcker backt das Brot
was schaff ich Idiot

Der Bauer pflanzt den Mais
ich schaffe viel Scheiss

Der Klempner flickt den Hahn
ich schaff Unsinn an

Der Koch kocht feinen Kohl
schaffe viel Symbol

Die Putzfrau schruppt Boden
schaffe viel Proben

Der Schreiner macht den Schrank
schaffe manchen Zank

Der Arzt gibt ne Spritze
schaffe, mach Witze

Der Friseur frisiert Haar
beim schaffen Zeit spar

Stromer bringt Energie
schaff ich irgendwie

Schaffner knippst Billet
bin beim Schaffen nett

ja, sol ich was Sinnvolles machen
bring nicht mal die Leute zum Lachen
sondern schaffe viel nutzlose Sachen
doch warum es immer machen

Der Kellner bringt Essen
Schaffen vergessen

Kleinunternehmer

Sie plagen sich ab, oft ineffizient. Ich betrachte das Modell des kleinen Einzelunternehmers als gescheitert, schöner wären demokratische Kooperativen.

Matze, Rene, Tanja und Bert
deren Arbeit ist wenig wert
wollen als Unternehmer gut leben
doch sich im Hamsterrad bewegen

Rackern sich ab alle Tage
immer gibt es neue Klage
ertränkt in Verpflichtungen und Schulden
müssen allzu viel Zins erdulden

Hängen so an scheinbarer Freiheit
und wünschen sich Aufmerksamkeit
als Selbständiger niemals sich binden
können so kaum noch Arbeit finden

Alleine mag vieles schwer gelingen
wie sich denn auf Fitness trimmen
müssten viel mehr als Team gestalten
kümmern sich zu sehr um’s verwalten

Lassen sich allzu gern beraten
immer höher wird der Schaden
Gemeinsamkeit könnte vieles lösen
allein schwer zu sein die Bravösen

solltet euch doch solidarisieren
so Kleinunternehmer profitieren

Lena

Ein Freund hat mich gebeten, ein Lied für die Tochter zu schreiben, die seiner Meinung nach ihre Jahre vergeudet.

Lena in welche Lage bist du da geraten
willst deinen Herzensmut nicht verraten
willst den Ausbruch nicht wagen
willst dich immer nur vertragen
Lena, lass dir was sagen

Dieter lässt sich von dir umsorgen
dein Leiden bleibt ihm nicht verborgen
und er fordert von dir immer mehr
zeigt sich überhaupt nicht fair

Lena, …

Er führte lang sein Ego Leben
heute sollst du aufopfernd pflegen
deine Zukunft interessiert nicht mehr
und du schuftest da noch schwer

Lena, …

Sich mal anstrengen ist kommt nicht in Sinn
nimmst ein armseliges Leben hin
dein eigenes Lebens gibts nicht mehr
doch er ist dein Teddybär

Warum will du dich denn verschenken
man muss das Leben anders lenken
ohne Wandel nützt es niemanden mehr
das Leben wird kalt und leer

Lena, …

keiner einen andern nur gehör
dennoch auf Freiheit und Liebe schwör

Ibrahim

Ich habe da einen Ibrahim aus Wien im Kopf, der in der Gesellschaft als bildungsfern behandelt wird

Ja, aus dem Benedikt wird ein Jurist
aber nicht der Ibrahim
weil ihm die Bildung vergisst

Denn er ist ja Ausländer
ist für alle ein Fremder
als bildungsfern abgestempelt
und immer angerempelt

Ja, aus dem …

Er ist zwar hier geboren
für die Wirtschaft verloren
in der Bildung früh aussortiert
schnell Fachkräfte verliert

Ja, aus dem …

Wird Hartz4 beziehen
uns hohe Kosten blühen
Bildung wird nachgefragt
vielen die Chancen versagt

Ja, aus dem …

So fehlen uns Ideen wie
wird es weitergehen
was jeder Mensch bringen kann
ohne sturen Bildungsplan

Benedikt kann gestalten statt zu spalten

Ideentanz

Wir können tanzen, wenn wir Ideen haben. Es soll ein fröhliches Lied in Ergänzung zu den weiteren Unternehmerliedern sein

Wenn ich über Ideen denke
sie in die Welt entsende
so will ich sie kurz beschreiben
werden sie immer leiden

Ideen, wie Babys – so niedlich uns so froh
und in Spiegeln teilen allen Chapeau

Ideen, wie Autos, überallhin rasen
wie neue Schuhe, laufe mir Blasen

Ideen, wie Träume, Kräfte in uns wecken
sollten manchmal wie Masern anstecken

Ideen, wie Schluckauf, können wir nicht stoppen
süsse Schokolade, nicht zu toppen

Ideen, wie Waffeln, frisch am besten schmecken
als Konzepte sich lange erstrecken

Wenn ich die Ideen beende
weil ich es gut fände
wir gemeinsam viel anregen
für ein besseres Leben

3 Taten

Drei Dinge braucht der Mann, drei Dinge sollten getan werden. Ein Lied über was wir tun.

Morgen, drei Taten
was werde ich wagen
wollen raten
schön parieren

Morgen, drei Schöne
wo ich mich bequeme
nie auflehne
nur verführen

Morgen, drei Werke
entfalte hier Stärke
welche Werte
Ehrgeiz spüren

Morgen, drei Zeiten
möchte liebend gleiten
in die Weiten
gern spazieren

Morgen, drei Dinge
Werk, Zeit, gelinge
Frau, Glück bringen
schön kreieren

Kriegswirtschaft

Die Pilatuswerke kämpfen für den Wartungsauftrag in Saudi Arabien, obwohl die Flugzeuge für den Krieg im Jemen eingesetzt werden

Der Arbeitsplatz wichtiger als das Leben
auch wenn wir fördern damit den Krieg
so denken viele leider eben
weil man das Leiden nicht sieht

Für Kriegsindustrie demonstrieren
haben Angst was zu verlieren
friedliche Dinge realisieren
dafür was investieren

Ja, wir arbeiten halt mit Despoten
sind erfüllende Idioten
und schimpfen gegen die da oben
die freie Wirtschaft loben

Wie schändlich oft die Argumente
getötet werden ja nur Fremde
dafür geben wir eine Spende
so nie das Leiden ende

Warum arbeiten wir nicht für Frieden
lieber die Verbrechen vermieden
diplomatische Lösungen schmieden
Schuldige in Haft kriegen

Bloggen

Ich schreibe viel im Internet, veröffentliche meine Gedanken und Ideen und dies fast kostenlos

Bloggen
im Internet rocken
haut uns aus den Socken
nie langweilig und trocken

Wir schreiben was wir meinen
auf eigenen Webseiten
wird virtuell mal erscheinen
soll das Leiben ausweiten

Bloggen …

Wir schreiben wie uns gefällt
das ganz einfach, weltweit rasch
so wie wir sehen uns’re Welt
und vielleicht gibt’s mal Mischmasch

Bloggen …

Wir schreiben, WordPress einrichten
die Software dafür ist frei
so wir auch verzichten
auf reine Geldmacherei

Wir schreiben, helfen gern andern
fordern dafür unsern Lohn
bitte alle zu uns abwandern
wir haben eine Vision

unser Wort auszudrucken
anstatt dauernd nur zu ducken

Dreaming

Bevor wir etwas realisieren sollten wir die Zeit zum Träumen und Umschauen nutzen

Dreaming and streaming
Den Träumen genug Zeit schenken
statt Aktivitäten einlenken
weil wir uns sonst einschränken

Talking and walking
So verschaffen wir uns ein Handeln
und mit Gedanken verbandeln
wenn wir dabei manchmal wandeln

Wating and shaking
Sorgsam das Konzept kreieren
und drin kräftig herumrühren
beginnen den Markt zu spüren

Testing no pressing
Ergebnis sorgsam betrachten
und auf die Kritiken achten
was ist mit althergebrachten

Making and rating
Kreativ in den Markt dringen
und Zufriedenheit erbringen
so mag der Erfolg gelingen

Fridolin

Mein Lied Nr. 250 entstammt der Literatur vom Leben des Augustins, der vom Schicksal hart getroffen, stets Lebensfreude hat

Mein Fridolin, mein Fridolin
wo führt dein Leben hin
lebe das Leben
das ist der Sinn

Die Arbeit liegt dir nicht am Weg
warum 120 Prozent
aufstehen liebend gern spät
kaum das Leben nicht verpennt

Denn du sprichst gern mit den Fremden
nie weiss man recht, ob er das will
irgendwie wird es enden
und wenn er will, bleibt er still

Mein Fridolin …

Was die Leute von dir wollen
in Liebe für Sie dennoch tun
markierst den humorvollen
um dich genug auszuruhn

Mein Fridolin …

Spazierst gern in reicher Natur
und erfreust dich an jeden Baum
geniesst so das Leben pur
das lässt du dir nicht klaun

Du beweist so die Liebe
und die kannst du gerne teilen
wenn ich am Glück so schmiede
darf ich mich nicht beeilen

Schokobauer

Passend zu meinen Lied der Schokobauer meine Schokoreisen und Fairtrade

Vom Schokobauer und seinen Leben
sind wir als Konsument getrennt
geniessen unser Schokoglück
wieviel Bauer steckt im Stück?

Der Schokobauer
da steht eine Mauer
wären die Erbauer
Gerechtigkeitslauer

Vom Schokobauer und seinen Leben
ist auch der Produzent getrennt
der kann die Preise bestimmen
wie aus Armut entrinnen

In Kakaoländern
Terms of Trade verändern
weil ja die Spenden
Armut nicht beenden

In Kakaoländern und deren Leben
müssen mehr als geben, eben
schenken wir ehrlich mehr Empathie
macht ess besser, wie schaffen, wie

Nestlé, Lindt, Suchard, Callebaut
ein neuer Status quo
lieben Schoko so
mit Schoko macht alle froh

Warten

Warten, das Lied hatte ich immer im Kopf, das Vorbild habe ich vergessen. Es ist eine Hommage an meine Art zu arbeiten.

Warten immer nur warten
Einsamkeit um mich scharten
genügend Zeit sich auszuruhn
muss sich endlich was tun

Schaffen immer nur schaffen
doch nicht zusammen raffen
Faulheit brauchen wir ebenso
nie dabei dumm wie Stroh

Gehen immer nur gehen
und uns besser verstehen
suche neue Lebensweisen
Ideen aufgleisen

Lachen immer nur Lachen
gelingen manche Sachen
für eine neue Lebensart
gehen wir an den Start

Lieben immer nur lieben
so können wir Glück kriegen
lasst uns miteinander sprechen
Verkrustung aufbrechen

1. Mai

Ich bin beim 1. Mai mitgelaufen. Die Reden von Politikern wenig kämpferisch, den Gewerkschaften lauf die Mitglieder davon. Wie geht es wohl weiter mit dem internationalen Feiertag. Tag der Arbeit?

1. Mai, 1. Mai
werden wir frei
von Drangsaliererei
und Duckmäuserei

Wo ist er geblieben unser Kampf
Verschwunden unter Bratwurstdampf
schön, dass wir den Tag begehen
doch sollten uns als Kämpfer sehen

Als Kämpfer für Unabhängigkeit
für die Freiheit ist jetzt die Zeit
gut organisiert frei handeln
statt täglich in der Arbeit granteln

1. Mai, …

Und die Arbeit selbst bestimmen
für uns die Roboter trimmen
wir die diese programmieren
und davon wirklich profitieren

Reiche wollen alles behalten
Angestellte einfach spalten
nun den Kampf dagegen wagen
einmal platzt uns jetzt der Kragen

1. Mai, …

Müssen neue Lösungen finden
unsere Kräfte dafür binden
kämpfen wir gegen die Feigen
statt auf ewig Hass herumreiten
am 1. Mai in Liebe streiten