Fisches Nachtgesang
Ein nachdenkliches Lied über das Schweigen

Der Versuch von einem Kinderlied, wann begonnen wird sich zu trietzen
Auf dem Spielplatz spiel’n wir munter
und erleben unser Wunder
einer in die Pfütze springt
was die Mama gar nicht lustig find
Ätschibätsch, Ätschibätsch für Mama und Papa
für mich heisst es nur hurra, hurra
das Leben ist einfach wunderbar
Beim Sommerfest am kühlen See,
springen wir ins Wasser juchhe
und das in voller Montur
ja, das ist die reine Freude pur
Ätschibätsch …
Und dann spielen wir mal fangen
werd einfach ins Haus gelangen
und beginnen was zu essen
mich zu kriegen, dass könnt ihr vergessen
Wie ist es mit den verstecken
du wirst doch nicht Oma wecken
ich bin da unter dem Bett
ja, ich finde das halt einfach nett
Ätschibätsch …
Im Kindsgi da geht’s lustig zu
gemeinsam spassen, keine Ruh
so woll’n wir uns austoben
die Eltern werden es beloben
Ätschibätsch …
Eine Hommage an Everybody needs somebody von den Blues Brothers
Jeder, aber auch jeder
braucht, Liebe, braucht Liebe
Und wir wissen ganz genau, Liebe das ist stärkste Kraft, sie weckt nicht nur Leidenschaft
sie kann auch verzeihen und wir müssen uns einreihen
Jeder, aber auch jeder
braucht, Liebe, braucht Liebe
und das gilt für dich, dich, dich
und das gilt für mich, mich, mich
Denn wir leben nunmal lieber in froher Geselligkeit, wir mögen keine Traurigkeit
und wenn es die mal gibt, ist es gut wenn dich einer liebt
Jeder, aber auch jeder
braucht, Liebe, braucht Liebe
und das gilt für dich, dich, dich
und das gilt für mich, mich, mich
Und jetzt jetzt alle alle singen
gemeinsam die Freude erklingen
Jeder, aber auch jeder
braucht, Liebe, braucht Liebe
und das gilt für dich, dich, dich
und das gilt für mich, mich, mich
Und jetzt jetzt alle alle singen
gemeinsam die Freude erklingen
so wird das Leben gelingen
Jeder …
Als Gefallen habe ich jahrelang ein Grab bezahlt, warum, oft aus Tradition
(I) Erzähl von einen Grab
ich weiss wer darin lag
einst ein sehr reicher Mann
nun nichts mehr kann
(I) Im Hotel er verstarb
Geliebte suchte Rat
Heimaterde ja wie
Geld wollen sie
(I) Armengrab bestattet
Grabpflege berappelt
Gebeine überführen
finanzieren
(I) Das Grab wurd nie besucht
sie waren zwar betucht
doch ist man tot, vorbei
wie reich er sei
(II) Die Geliebte konnte sich die Reise nie leisten
und den Anverwandten war das egal
sie mit Häme abspeisten
der Tote hat keine Wahl
(II) Wenn niemand mehr zahlt wird das Grab halt aufgehoben
und die Gebeine landen auf dem Müll
welche Trauer oft loben
geerbt danach wird es still
(I) Von Leben bleibt nur Staub
und wer aufrichtig schaut
erkennt was wirklich zählt
wo Geld mal fehlt
Die Falten des Menschen entsprechen den Jahresringen vom Baum, sie werden mit zunehmenden Alter sichtbarer
(I) Jeder Frühling setzt Zeichen
wie mag das Leben wohl sein
soviel tut er dergleichen
will im Sonnenschein gedeih’n.
(II) Jahresringe, schmal und breit – tragen Lasten, tragen Zeit.
Ein Malheur jeder Schnee – so ins Gedächtnis geh
(II) Jahresringe, wie Falten – Privileg der Alten
erzählen von Plagen – und den schönen Tagen
(I) Können es wohl bezeugen
für immer und für ewig
all die Leiden und Freuden
verbleiben darin selig
(I) Wie Wachstum angefacht wird
zeigen gut Jahresringe
manch Geheimnis drin verbirgt
irgendwann ans Licht bringe
(I) Und so bleiben die Spuren
von einem langen Leben
beschreiben Zeit wie Uhren
und in Erinnerung schweben
(II) Jahresringe sie zeigen – doch auch manches Leiden
und wie kleiner Bericht – so kommt alles ans Licht – vermischt
Wer auf sein Leben zurückblickt, wird viele Stellen entdecken, wo er sich idiotisch verhalten hat.
Du schuftest Tag und Nacht
glaubst zählt nur täglich Brot
was hast du denn vollbracht
du warst schon ein Idiot, Vollidiot
Nun jammern Sie am Grab
kanntest nie echte Not
wie es halt kommen mag
du warst schon ein Idiot, Vollidiot
Was war mit Josephin
Gefühl dich nie belog
was ist der Liebe Sinn
du warst schon ein Idiot, Vollidiot
Der Lebensabend kurz
der schöne Traum verflog
du hast ihn ja vermurkst
du warst schon ein Idiot, Vollidiot
Wie oft denn gesehen
das schöne Abendrot
Leben so verstehen
du warst schon ein Idiot, Vollidiot
Das Leben mit so viel Angebot
hast es nie gelobt
vorbei ist es, du Vollidiot
Was zählt im Leben, Konsum oder ein erfülltes Leben
Erfreuen statt konsumieren – teilen statt profitieren
leben und sich rühren – lieben und sich spüren
Was im Leben zählt, wer ist schlau
wer kennt heute noch Morgentau
ein Leben nur in Bequemlichkeit
das bedeutet kaum Freiheit
Ein Auto, Haus, Geld auf der Bank
und reisen in ein fernes Land
hoffen, dass wir das erreichen
doch wie tun wir dergleichen
Erfreuen ….
Gastfreundschaft heut im Leben fehlt
nur mein Tagesinhalt der zählt
Einheimische als Servicekraft
wie das wohl Begegnung schafft
Erfreuen …
Und immer müssen wir stressen
statt mal die Zeit zu vergessen
hetzen wir zum nächsten Termin
wo führt das am Ende hin?
Leben verlieren – Freude spüren – Zeit kreieren
Erfreuen ….
Wollen wir uns am Tag freuen
die Gespräche nicht bereuen
Freudestrahlen gern im Gesicht
das zählt, was anderes nicht
Vor allem Frieden schaffen, dass muss unsere Maxime sein, auch im Alltag
Frieden – immer Frieden
heisst nicht immer siegen
sondern Verständnis zeigen
um in Zukunft Freunde bleiben
Ändern – etwas ändern
auch mal an den Rändern
und mit genügend Begegnung
erreicht du genug Bewegung
Reichtum – allen Reichtum
den nehmen viele krumm
wenn wir geschickt geben
alle können in Reichtum leben
Zukunft – wo die Zukunft
gestalten sagt Vernunft
wie wäre es was zu schenken
den Leben neu zu gedenken
Liebe – es braucht Liebe
was ich dafür biete
gemeinsam erfülltes Leben
dafür mein Schaffen gegeben
Ja ich soll schaffen – mich immer aufraffen
und mein Glück entfachen – dabei genug lachen
schaffen – lachen – schaffen
Mit wenig überleben mag richtig sein, doch im menschlichen Naturell steckt der Sammler.
Minimal – meine Wahl
auf viel Verzicht – es damit richt
wohin das Geld – zur Finanzwelt
habe ich viel – ein Puppenspiel
Ja, so ist der Minimalist
einmal der Geiz ihn auffrisst
was tun an allen Tagen
nur gleiche Kleidung tragen
Minimal …
Ja, bitte nur wenig Besteck
alles and’re schmeiss ich weg
empfängt daheim nie Gäste
das ist ja wohl das Beste
Ja, Gäste haben kostet Geld
das lieber für sich behält
auf hohe Kante legen
und er will trotzdem reden
Minimal …
Ja, das Leben ohne Konsum
immer nur das Minimum
so Lebensfreude verliert
wie er wohl das Leben spürt
Was wohl richtig ist – so leben wie der Minimalist
Die Macht liegt immer mehr bei staatlichen Institutionen und den Konzernen, die Kleinunternehmer bluten aus
Konzerne und Staat beherrschen den Markt
und ich mich da frag, was ich wohl sag
Der Staat darf so viel befehlen
die Regierung kannst du wählen
doch damit nichts entscheiden
vielleicht die Wahl vermeiden – vermeiden – vermeiden
Später Staatsbetrieb privatisieren
Menschen an der Nase führen
lassen sich es gefallen
sie mögen es schon schnallen – schon schnallen – schon schnallen
Konzerne ….
Bestimmen immer die Konzerne
gerne für Marktwirtschaft schwärme
doch die ist unterbunden
und der Markt wird geschunden – geschunden – geschunden
Konzerne …
Weil nur noch wenige bestimmen
die Reichen dabei gewinnen
verbandelt mit Politik
und wir finden das noch schick – das noch schick – das noch schick
Wie Bürokratie überquolle
Web schafft doch nur Monopole
bei Gerichten antreten
Demokratie ausleben – ausleben – ausleben
Mozart hat ein wunderbares Stück geschrieben, ich versuche es textlich zu untermalen
Hier die Originalversion
Doch, doch, ich will es heute wissen
und ich will dich heute küssen
ein Lächeln wir wohl erklingen
Zeit mit einer Schönen verbringen (2x)
Und hoffe, dass es wohl entfacht
und mit aller Macht
will ich sehen
eine schöne Nacht
will erflehen
und in voller Pracht
aufgehen (4x)
Doch doch du willst wirklich ablehnen
dabei du mein grosses Sehnen
musst du dich so mal entscheiden
ich muss so leidenschaftlich leiden (2x)
Doch doch meine Mühen vergebens
das mag sein ein Sinn des Lebens
und doch etwas Liebe gespürt
und das Leben neu herrlich gekürt (2x)
Und hoffe…
Doch, doch ein klein Fünkchen Liebe blieb
und ein süsser Traum mich umgibt
und denke an jenen Moment
der jetzt im brennenden Herzen brennt (2x)
Ja, ein Kollege verjagt immer die Kinder vom Privatgrundstück, die lassen sich wenig beeindrucken
Der Kinderschreck, der Kinderschreck
steht am Eck und ist gar nicht nett
und schnauzt die Kinder an
was man wohl machen kann
Der Kinderschreck, der Kinderschreck
er ist unbeweglich und fett
den ganzen Tag böse blickt
was ihn wohl das entzückt
Der Kinderschreck, der Kinderschreck
ja, wo sieht er wohl seinen Zweck
immer auch ein Ja Sager
ich frag mich, was mag er
Der Kinderschreck, der Kinderschreck
Kinder schaut halt am besten weg
denn er kann kaum noch lachen
was wird er denn machen
Der Kinderschreck, der Kinderschreck
kümmere dich um deinen Dreck
wir lächeln ihn freundlich zu
denken lass uns in Ruh
Der Kinderschreck, der Kinderschreck
dort am Eck, was ist der Zweck, gehen wir halt weg
In den Alpenländern leben wir wie in einer Käseglocke mit eingeschränkten Denken und Vorstellungen
Unter der Käseglocke, ich hocke, ich bocke, ich stocke
klein, sicher, kühl, reich – alles ist mir gleich
Ich lebe in einem reichen Land
bin trotzdem total verspannt
habe Angst um Wohlstand
und zittere ständig mit der Hand
Denke, ich habe zu wenig Geld
was kümmert mich denn die Welt
wer hat Armut wohl bestellt
Hauptsache es den Reichen gefällt
Unter der …
Was nützt Reichtum ohne tiefen Sinn,
ich als Mensch nur Schatten bin
alle streben nach Gewinn
und nehmen Sinnlosigkeit brav hin
Eingesperrt in einer Käseglocke, das ist wahr
und fühlen uns dabei wunderbar – abfahr!
Unter der …
Das Leben wir einfach ertragen
Arme bei uns nicht klagen
was wollen wir schon sagen
auf die vielen kritischen Fragen
Eingesperrt ….
Unter der …
Wir lieben es, die Oberschicht speziell einzuschweissen und vom Volk zu trennen
Eingeschweisst, es fällt ihnen leicht
eingeschweisst, sie haben es erreicht – eingeschweisst
Sie sondern sich von uns allen ab
die Mitarbeiter halten uns auf Trab
kommen nicht mehr nach oben
verschwinden uns’re Voten
Eingeschweisst ….
Sie leben in einer eig’nen Welt
unterjochen alle mit ihren Geld
damit werden sie brav geschützt
ob ihr Vermögen wirklich nützt
Eingeschweisst …
In Zukunft nur die Algorithmen
unterdrücken damit alle Bitten
Ermessensspielraum war einmal
heute Entscheide kalt und kahl
wie brechen wir es auf – wie kommen wir da raus
was schwört das herauf
Und die Reichenkaste anbeten
dafür uns’re Freiheit gern zerreden
solidarisch sein das ich bin
zusammengeschweisst das macht Sinn
Was wird, wenn der Strom lange ausfällt, darf nicht passieren
(I) Plötzlich steht das Land still
ja ein Blackout
etwas was keiner will
und alle schreien laut
(I) Das Netz überlastet
roter Bereich
jetzt wird neu getastet
es funktioniert nicht gleich
(II) gegen Kraftwerk geklagt – sie haben versagt
habt ihr genug gefragt
Bisher hat’s gut geklappt
stets reagiert
manchmal Leitung gekappt
kurzer Brownout passiert
(II) wie speist Sonne und Wind – das weiss jedes Kind
kommt und geht oft geschwind
(II) labiles Netz flattert mehr – Blackout wirkt da schwer
das Leben leicht zerstör
(I) Wie Leben gestalten
alles steht still
da hilft kein haushalten
den Blackout niemand will
(II) doch bisher nur ein Lied – hoffe Kurve kriegt
ein Blackout schmerzend wiegt
(I) Schwierig, hochzufahren,
braucht Gleichgewicht,
Reserven ansparen
kein Blackout uns erwischt
Wieder einmal ein Zwilling zu „Ich will raus“, doch manches Mal wollen die Menschen wieder heim
Ich will heim, Ich will heim – fühl mich ausgelaugt,
Ich will heim, Ich will heim – Heimat vertraut da da da
Die Welt da draußen Illlusion
was erzähl ich am Telefon
das alles so wunderbar klappt
doch ehrlich ich habe es satt
Ich will heim …
Bist in der grossen Stadt allein
bildest dir darauf zuviel ein
der Zusammenhalt meisten fehlt
sich jeder durch den Monat quält
In der Heimat da fehlt mein Licht
wie Lebensfreude mich erwischt
meine Gefühle sind vermischt
Ich will heim …
Nun stehe ich jetzt vor der Tür
wollte leben, weit weg von hier
meine Träume sind nun versenkt
fühlte mich durch das Geld gedrängt
Ich will heim …
In der Heimat …
Vielleicht werd ich wieder rausgeh’n
ich hoff, ihr werdet das versteh’n
darf ich mich bei euch ausspannen
leb’n wir jetzt glücklich beisammen
So träume ich vom Frieden
Text zu einer Melodie von Johann Sebastian Bach
Die Melodie, wie ich sie darbiete
In der sternhellen Nacht da flüstert der Wind
und denk an die kommende Zeit die friedvoll beginnt
Ich geh auf dich zu und wünsche einen schönen Tag
und hoffe, das dass jeder gern den Frieden mag
so der Traum vom Frieden gelingt
Träume von Frieden, so sanft wie die Geduld
und vergess mal eines jeden seine Schuld
freue dich der Zeit, die uns da trägt so weit
Und ich sehe ein schönes Lächeln im Gesicht
und wie ein wenig Freude drin aufbricht
die Welt so sanft sich durch die Zeit langsam zieht
und die Hoffnung dass es immer Frieden gibt
und so der Frieden nie entwischt
Träume von Frieden …
Wir sehen im Frieden steckt noch soviel Kraft
und füttert doch uns’re Leidenschaft
den Tag in Friede und Freiheit leben
und den Tag immer viel Frieden geben
denn der Frieden birgt Liebespracht.
Um eine kurze Zeit der Liebe zu erleben, lügen wir uns oft etwas vor
Sprechen von Liebe, doch es ist ein Spiel
ein kurzes Abenteuer ihr Ziel
es ist einfach ein Begehren
so die Liebe entehren
Lügenspiel, eine alte Poesie – nur Harmonie
vielleicht Fantasie – und irgendwie
auf einer Deponie – Liebe nie – Liebe nie
Ein warmes Lächeln, doch gefühllos kalt
sich einen Höhepunkt ausmalt
doch danach da ist es vorbei
Liebe ist hier einerlei
Lügenspiel, eine …
Gemeinsam eine kurze Zeit verbracht
und nur an kurze Freude gedacht
die Liebe verlogen leben
nicht mal darüber reden
Lügenspiel, eine …
So, wird eine Trophäe gesammelt
hat nur sinnlos rumgerammelt
geht das Leben so immerfort
wo bleibt ein ehrliches Wort
Die Wahrheit sticht – sie plötzlich einbricht
sehen alles im neuen Licht – worauf erpicht?
Selber schuld am Leben, das ist einfach dahin gesagt, wie man aufwächst ist oft entscheidend
Monat beginnt, schon knapp bei Kasse
und überhaupt nichts verprasse
selber schuld – keine Klasse
Ja, hab das Konto überzogen
ich habe mich da betrogen
selber schuld – Bank belogen
Du bist selber schuld für dein Leben – jeden genug Talent gegeben
Bildung und Arbeit eben – und einfach sparsam leben
Und ich weiss, brauch halt Zigaretten
muss deswegen viel einstecken
selber schuld – wirst verrecken
Ins Restaurant kann ich nie gehen
muss kleinen Luxus verschmähen
selber schuld – nicht umsehen
Zeitungsaustragen bringt kein Geld
oft krank, Vertretung nicht gestellt
selber schuld – so ist die Welt
Weil ich ständig Geldängste habe
und zulang Leiden rumtrage
selber schuld – warum plage
Du bist selber ….
im Theater ich noch niemals war
pass nicht dahin, das ist mir klar
selber schuld – dein Jammern spar
kann meine Schulden nicht bezahlen
so viel Stundungen verfallen
selber schuld – diese Qualen
Ein Pendel bringt Änderung, es schlägt manchmal auch zurück und weitet sich aus
A nach B, B nach A, A nach B, B nach A
das Pendel schlägt hier und da
wenn es ruht wär das wunderbar?
Die Menschen wollen Stabilität
doch was ist die Realität
bewegt sich immer hin und her
und das lieben wir halt sehr
A nach B …
Stabilität ist das wirklich gut
alle denken, dies sei klug
das Pendel muss ständig schwingen
wollen uns voranbringen
Hoffen auch, das Pendel schlägt zurück
und das ist manchmal das Glück
denn wir sind zu weit gegangen
und ins Unrecht verfangen
A nach B …
Und was ich mir vom Leben erbitt
hält das Pendel uns auch fit
müssen uns immer bewegen
für ein spannendes Leben
Die Computer erledigen immer mehr und der Mensch lässt es geschehen
Mein Kühlschrank schimpft dauernd auf dem Toaster
und erinnert ihn, mein Brot sei bald verbrannt
Die Kaffeemaschine meldet sich beim Kloster
Schickt mir schnell Weihwasser, hier ist Alarmzustand!
Der Staubsauger rattert ziellos durch die Küche,
Omeletts werden endlos in Pfanne gewendet
Die Lampe schimmert rot teilt süsse Düfte
der Router lacht, weil Liebesspiel nie endet
Oh, das Internet der Dinge, die gute Zeit verrinne, was es denn bringe
der Mensch sich besinne, Computer bestimme
Der Kühlschrank will das Gemüse erst abtropfen
und der Spiegel moniert, ich sei viel zu dick
auch die App will die ganze Zeit nur motzen
doch Photoshop hilft mit einen Schlankheitstrick
Oh, das Internet …
Die Türklingel öffnet nur noch für Postbote
weil mein Profil gelöscht im Haussystem
die Heizung im Sommer voll aufdreht, ich tobe
Der Browser scheitert dauernd am Passwortproblem
Leben wird smarter, bist so in – steckt auch im Blumentopf drin
der Mensch zählt nur gering
Das Internet der Dinge ist schon ein Ding
Mein Haus mit ’nen riesigen Daten-Schaden
bestellt einen Urlaubstrip nach Pakistan
das Wlan will wegen Überhitzung klagen
und die KI dafür einen genialen Plan
Freud und Leid liegen eng zusammen und wir könnten uns oft Leid sparen
Wir hätten die Freud
und schaffen das Leid
Leid statt Freud in unserer Zeit
Leben in guten Wohlstand
egal ob Hunger und Krieg
Frieden einfach ausgespannt
die Kriegsindustrie lügt
Wir hätten ….
Und setzten auf Sanktionen
sich Menschen nicht begegnen
wem wir da wohl belohnen
und was wir bewegen
Hören auf Propaganda
verbieten and’re Quellen
und wie lautet das Mantra
Elend so bestellen
Wir hätten …
Könnten Hunger abschaffen
doch unsere Gedanken
denken wohl nur an Waffen
Menschlichkeit verbannten
Wir hätten …
Warum hört ihr auf Falken
schaffen lieber Freud statt Leid
lasst sie nicht mehr walten
es ist jetzt an der Zeit
Wir schaffen das Leid
und hätten die Freud
Freud statt Leid in unserer Zeit
Ich will mich durchsetzen, ein anderer meint nur, dann ist ja gut, wirklich?
Wenn Sie meinen, dann ist ja gut
suhlen halt in ihren Sud – ist es wirklich klug
dann ist ja gut – dann ist ja gut
weiss genau, was richtig ist
irgendwie ist es schon Mist
sehe eben meine Sicht
denn die hat ja auch Gewicht
Wenn Sie meinen …
Ach, bitte akzeptieren
na und, ich darf ja irren
dazulernen nicht mein Stil
auch nicht mein Lebensgefühl
Wenn Sie meinen …
Ich halt mich einfach für schlau
bin auch eine dumme Sau
und fühle mich als mächtig
doch bin ich niederträchtig
Und so bleibt wie es war – du hältst still, das ist doch klar
einfach wunderbar
So mach ich immer weiter
du wärst auch ein Entscheider
wage doch einen Konflikt
wär vielleicht mal ganz geschickt
Wenn Sie meinen, dann ist nicht gut
sie entfalten falschen Mut – damit nichts am Hut
dann ist nicht gut – dann ist nicht gut
Ein Kinderlied umgeändert, mit ernsten Hintergrund
(I) Der Globus quietscht und eiert
der Rost sitz überall
immer die gleiche Leier
wir haben keine Wahl
(II) Wirtschaft Wirtschaft über alles
das müssen wir ertragen
im Falle eines Falles
viel Quatsch uns klagen
(I) Geld bestimmt die Arbeit
es lehrt den rechten Weg
warum wohl das viele Leid
eigentlich doch recht blöd
(II) Und jeder schafft’s zum Millionär
bei vielen ist Geld immer knapp
zweite Million nicht schwer
denn wer hat, der hat
(II) Und jede Minute verplant
Sinnlos oft konsumieren
was der Natur angetan
wie Leben spüren
(I) Hinterfragt das Leben
was macht für uns denn Sinn
uns freuen und bewegen
und dass ich manchmal spinn
Abhängigkeit mit wenig Entfaltungsmöglichkeiten sind ein süsses Gift, der Ausweg ist schwierig
Das süsse Gift, dass du nimmst – und kaum noch was bestimmst
Weil es immer verlässlich kommt
schränkt ein deinen Horizont
es scheinbar deinen Leben nützt
vor Veränderung schützt
Das süsse Gift …
Weil es dich immer unterdrückt
dich dies aber kaum bedrückt
Hauptsache, gibt Stabilität
so die Realität
Weil du einfach nichts Neues wagst
obwohl du es immer sagst
doch das Risiko ist zu gross
kauf ein Lotterielos
Das süsse Gift …
Weil verhindert anders denken
und deine Ansicht wenden
vielleicht sogar noch absteigen
und soviel erleiden
Das süsse Gift …
Weil du auf Neues verzichtest
und nur in Träumen dichtest
eben dich an alles gewöhnt
wird alles nur geschönt
Das süsse Gift …
Weil du bist jeden Tag süchtig
immer weniger tüchtig
stell endlich das süsse Gift ab
wirklich ein guter Rat?
Wertschätzung ist für uns ein wichtiger Faktor im Leben
Wertschätzung, Wertschätzung ein jeder will
seid still – komm, hör und fühl
Wenn ich nur ein Kostenfaktor bin
soll bringen nur den Gewinn
wer will was neues schaffen
auseinanderklaffen
Wertschätzung …
Einige nur zu erben hoffen
da ist was schief geloffen
alle auf gleichen Niveau
das macht viele froh
Wertschätzung ….
Die Welt schön und besser aufbauen
für aller Zukunft schauen
und richtig Weichen stellen
mag alles aufhellen
Uns alle hoch schätzen – statt nur zu hetzen
jeden Chancen geben – für ein freies Leben
mal überlegen
Uns für das Glück aller vereinen
neue Chancen aufkeimen
was besser bleibt beim Alten
und was wir gestalten
Uns alle …
Wertschätzung …
HI statt nur KI das Referat auf den Entrepreneurship Summit in Berlin hat mich überzeugt
Mögen – bewegen – zu möglich und Möglichkeit
heute die Zeit – was vermögen macht sich breit
Eine neue Zeit dank KI,
Wissen finden – so leicht wie nie.
Für jedermann, es ist bereit,
Lösung finden mit Leichtigkeit.
Und Problem besser verstehen
ein schönes Leben erspähen
Mögen – bewegen …
Wir können so viel noch lernen
statt von KI nur zu schwärmen
Das Wissen neugierig bewegen
und für alle gut darlegen,
und Humanität überall
für alle heut die beste Wahl
Mögen – bewegen …
Gemeinsam denken, kreativ
und gute Geister gerne rief
Mit Fantasie und Herz dabei
zusammen lernen einfach sei
macht alle gern bei HI mit
seid bereit für einen grossen Schritt
Wir nennen das Human Imagination eine Sensation
HI statt KI – Vorstellungskraft aus Fantasie (2x)
In der Zeitung musste ich lesen, dass ein Bürger aus finanziellen Gründen das Aufenthaltsrecht entzogen wird.
Du musst weg – musst weg
hat keinen Zweck – keinen Zweck
verdienst kein Geld – kein Geld
uns nicht gefällt – nicht gefällt
du musst raus – musst raus
es ist aus – es ist aus
Das Aufenthaltsrecht wegnehmen
wo nun bleiben
für Apartheit nicht schämen
eben fürs Geld uns entscheiden
Du musst weg …
Sozialhilfe wie eine Bank
Hilfe als Kredit
niemals gebrechlich und krank
eben für den Arbeitsmarkt fit
Brav leben und integrieren
das halt nicht genügt
soziale Kälte spüren
wird in der Schweiz niemals gerügt
Du must weg …
Geld oder Leben gern mal klär
sind im Bankenland
und wenn das Leben unfair
wird er halt aus der Schweiz verbannt
Über Sehnsüchte wie Fernweh und Liebe schrieb Johann Wolfgang von Goethe dies Gedicht
(I) Sagt es niemand, nur den Weisen,
Weil die Menge gleich verhöhnet,
Das Lebendge will ich preisen
Das nach Flammentod sich sehnet.
(II )In der Liebesnächte Kühlung,
Die dich zeugte, wo du zeugtest,
Überfällt dich fremde Fühlung
Wenn die stille Kerze leuchtet.
(I) Nicht mehr bleibest du umfangen
In der Finsternis Beschattung,
Und dich reißet neu Verlangen
Auf zu höherer Begattung.
(II) Keine Ferne macht dich schwierig,
Kommst geflogen und bist gebannt,
Und zuletzt, des Lichts begierig,
Bist du als Schmetterling gesandt
Solang du das nicht hast,
Dieses: Stirb und werde!
Bist du nur ein trüber Gast
Auf der dunklen Erde.
Das Leben beginnt mit Licht und findet Glück in der Wärme der Liebe, so Heinrich Heine
Der bess’re Mensch tritt in die Welt
Mit fröhlichem Vertrauen,
Er glaubt, was ihm die Seele schwellt,
Auch außer sich zu schauen,
Und weiht, von edlem Eifer warm
Der Wahrheit seinen treuen Arm.
Doch alles ist so klein so eng,
Hat er es erst erfahren,
Da sucht er in dem Weltgedräng
Sich selbst nur zu bewahren,
Das Herz in kalter stolzer Ruh
Schließt endlich sich der Liebe zu.
Sie geben, ach! nicht immer Glut
Der Wahrheit helle Strahlen,
Wohl denen, die des Wissens Gut
Nicht mit dem Herzen zahlen.
Drum paart zu eurem schönsten Glück
Mit Schwärmers Ernst des Weltmanns Blick.
Johann Wolfgang Goethe dichtet wie ein junges Mädchen zu einem älteren Mann als Gesellschafterin gebracht wird.
Ich führt einen Freund zum Maidel jung,
Wollt ihm zu genießen geben,
den jugendlichen, fröhlichen Schwung
ein frisches, warmes Leben
Nun sitzen gespannt an ihrem Bett,
Tät sich auf ihr Händlein stützen.
Der Herr, der verhält sich gar nett
Tät gegenüber sitzen.
Er spitzt die Nase, er tippt sie an,
Betracht’t herüber, hinüber;
Und nun was hat er wohl getan,
Die Sinnen gingen über.
Der liebe Herr schenkt für allen Dank
und sag dem Mädchen leis Adieu
sie war so hübsch und auch so schlank
blickte verschämt in die Höh
Ach Herr Gott, ach Herr Gott, ach Herr Gott,
mit Menschenglut meines Geistes
ich weiss es nicht, entschuldigt Not
Mein ganzes Herz zerreißt es.
Maria, Maria rief ich laut,
ach wäre ich mehr bedächtig
verschenkt die allerschönste Braut
der Lohn war doch so mächtig
Friedrich beleuchtet hier den Sinn von einen Kampf
Nein, länger werd‘ ich diesen Kampf nicht kämpfen,
den Riesenkampf der Pflicht.
vermögest du des Herzens Flammentrieb zu dämpfen,
So fordre, Tugend, dieses Opfer nicht.
Geschworen hab‘ ich’s, ja ich hab’s geschworen,
Mich zu bändigen.
Hier ist dein Kranz, er sei auf ewig mir verloren,
Nimm ihn zurück und laß mich sündigen.
Zerrissen sei, was wir bedungen haben,
die Krone sei verscherzt.
Glückselig, wer in Wonnetrunkenheit begraben,
So leicht den tiefen Fall verschmerzt.
Sie sieht den Wurm an meiner Jugend nagen
meinen Lenz entflohn,
Bewundert still mein heldenmütiges Entsagen
Und großmutsvoll beschließt sie meinen Lohn.
Mißtraue, schöne Seele, Engelgüte,
Mitleid bewaffnet mich.
Gibt’s in des Lebens unermeßlichem Gebiete
Gibt’s einen andern schönern Lohn als dich?
Als das Verbrechen, das ich fliehen wollte?
Tyrannisches Geschick!
Der einz’ge Lohn, der meine Tugend krönen sollte,
Ist meiner Tugend letzter Augenblick!
Heinrich Heine beschreibt hier seine Misere kränklich auf dem Tod zu warten
Den Söhnen des Glückes schenk Lob
in ihrem Leben, beneiden
schenkt man ihnen friedlich schnellen Tod
dürfen in Freude verscheiden.
Im Festkleid mit Rosen geschmückt,
Die noch wie lebend blühten,
Gelangen ins Schattenreich mit Glück
Fortunas Favoriten.
Nie hatte Siechtum hat sie entstellt,
wie beneide ich ihr Los
Gebrechen mich schmerzvoll so befällt
andere fühlen sich famos
O Gott, verkürze meine Qual,
Damit man mich bald begrabe;
Inkonsequenz ist jetzt wohl deine Wahl
o Herr, ich mich beklage
Der Schmerz verdumpft den heitern Sinn
Und macht mich melancholisch;
Genug nicht der traurige Spaß verging,
bist du diabolisch
Ich heule dir die Ohren voll,
Wie andre gute Christen
O Misere! warum der Groll
Freude des Humoristen!
Ein Gedicht von Johann Wolfgang von Goethe rasch und zügig gesungen
(I) Dem Schnee, dem Regen,
Dem Wind entgegen,
Im Dampf der Klüfte,
Durch Nebeldüfte,
(II) Immer zu! Immer zu!
Ohne Rast und Ruh!
Liebe durch Leiden
soll’ sich entscheiden
(I) Als so viel Freuden
Leben vergeuden.
Alle die Schmerzen
so tief im Herzen
(II) Ach, wie ich doch fühle
so mich zermühle
Wie – soll ich fliehen?
Wälderwärts ziehen?
(III) Alles vergebens!
Krone des Lebens,
Glück ohne Ruh,
Liebe, bist du!
Ein Loblied auf den Kölner Dom von Heinrich Heine
Auf einer großen Weide gehen
Viel tausend Schafe silberweiß,
Wie wir sie heute wandeln sehen
Sah‘ sie der allerält’ste Greis.
Sie altern nie und trinken Leben
Aus einem unerschöpften Born,
Ein Hirt ist ihnen zugegeben
Mit schön gebog’nem Silberhorn.
Er treibt sie aus zu goldnen Toren,
Er überzählt sie jede Nacht,
Und hat der Lämmer keins verloren,
So oft er auch den Weg vollbracht.
Ein treuer Hund hilft sie ihm leiten,
Ein munt’rer Widder geht voran.
Die Herde, kannst du sie mir deuten,
Und auch den Hirten zeig‘ mir an.
Friedrich Schiller beschreibt hier eine Schafweide
Auf einer großen Weide gehen
Viel tausend Schafe silberweiß,
Wie wir sie heute wandeln sehen
Sah‘ sie der allerält’ste Greis.
Sie altern nie und trinken Leben
Aus einem unerschöpften Born,
Ein Hirt ist ihnen zugegeben
Mit schön gebog’nem Silberhorn.
Er treibt sie aus zu goldnen Toren,
Er überzählt sie jede Nacht,
Und hat der Lämmer keins verloren,
So oft er auch den Weg vollbracht.
Ein treuer Hund hilft sie ihm leiten,
Ein munt’rer Widder geht voran.
Die Herde, kannst du sie mir deuten,
Und auch den Hirten zeig‘ mir an.
Die Sache, wenn jemannd der Liebe süchtig ist, doch Verantwortung vergisst, nach Heinrich Heine
(I) Schattenküsse, Schattenliebe,
Schattenleben, wunderbar!
Glaubst du, Närrin, alles bliebe
Unverändert, ewig wahr?
(I) Was wir lieblich fest besessen,
Schwindet hin, wie Träumerein,
Und die Herzen, die vergessen,
Und die Augen schlafen ein.
(II) Schaff mich nicht ab, wenn auch den Durst
Gelöscht der holde Trug;
Behalt mich noch ein Vierteljahr,
Dann habe auch ich genug.
(II) Kannst du nicht mehr Geliebte sein,
Sei Freundin mir bitte dann;
Hat man die Liebe durchgeliebt,
Fängt man die Freundschaft an.
(I) Ausgetrunken ist der Kelch,
mit Sinnenrausch gefüllt war,
Schäumend, lodernd, nie wie Fels
sehen wir den Tag so klar
(II) Es erlöschen nun die Lampen,
das wilde Licht ergossen
und den bunten Mummenschanz;
Alle Lieb ist verflossen
vorbei leidenschaftlicher Tanz
Beim Besuch von Chaplin’s Welt in Vevey habe ich einige Weisheiten mitgenommen
Ein Tag ohne Lachen ist ein verlorener Tag
ich dir gerne mitteilen mag
am besten mit einem Lachen beginnen
und fröhliche Lieder singen
das Leben freudvoll dich trag
Du musst an dich glauben, dass ist das Geheimnis
doch zu oft unser Versäumnis
immer aufstehen, wenn geht etwas schief
und es wenig später besser lief
immer ein schönes Gleichnis
Wir denken zuviel und fühlen zu wenig
doch der Gefühle so sehnig
denn mit denken allein fahren kaum gut
die Gefühle schenken uns den Mut
Leben ist nunmal lehmig
Kein Regenbogen sieht, wer nur zu Boden blickt
oft unser Leben sich so schickt
nach oben blicken, und aufrecht gehen
immer Schönes im Alltag sehen
und so freudevoll aufmückt
Nichts ist dauernd, selbst Schwierigkeiten,
die lassen sich wohl kaum vermeiden
doch irgendwann sind viele mal passé
gedulde dich, warte, trinke Tee
halt für Demut entscheiden
Aus der Suche in orientalischen Quellen hat Johann Wolfgang von Goethe dieses Gedicht erdacht
Dir mit Wohlgeruch zu kosen
Deine Freuden zu erhöh’n
Knospend müssen tausend Rosen
Erst in Gluten untergeh’n.
Um ein Fläschchen zu besitzen
Das den Ruch auf ewig hält
Schlank wie deine Fingerspitzen,
Da bedarf es einer Welt;
Einer Welt von Lebenstrieben,
Die, in ihrer Fülle Drang
Ahneten schon Bulbuls Lieben
Seeleregenden Gesang.
Sollte jene Qual uns quälen
Da sie unsre Lust vermehrt?
Hat nicht Myriaden Seelen
Timurs Herrschaft aufgezehrt?
Jeder wünscht sich eine Politik für die Menschen, doch meistens werden die Interessen der Wohlhabenden gesehen
Eben Menschen – treten Menschen – gegen Menschen
neben Menschen – leben Menschen – gegen Menschen
Gegen Arme wird gewettert,
Ihre Chancen verwehrt.
Das System hat sie zerschmettert,
Wer ist schuld wer zerstört
Eben Menschen …
Wie in and’re Länder ziehen
selbst dazu fehlt das Geld
sammeln und einer muss fliehen
in uns’re reiche Welt
Eben Menschen …
Populismus dort Blick verengt
Not und Leid ignoriert.
und langfristig Wohlstand versenkt,
die Menschlichkeit verliert.
Wenn wir lernen, neu zu sehen – statt Mauern aufzubauen
Können wir gemeinsam gehen – auf Menschlichkeit vertrauen
In jedem steckt ein göttliches Licht
begnadet Menschensein
die Erzählung treffend erwischt
Liebe trifft rettend ein
Friedrich Schiller lobt hier den Frühling
Willkommen schöner Jüngling!
Du Wonne der Natur!
Mit deinem Blumenkörbchen
Willkommen auf der Flur!
Ei! Ei! Da bist ja wieder!
Und bist so lieb und schön!
Und freu’n wir uns so herzlich,
Entgegen dir zu geh’n.
Denkst auch noch an mein Mädchen?
Ei lieber denke doch!
Dort liebte mich das Mädchen,
Und’s Mädchen liebt mich noch!
Fürs Mädchen manches Blümchen
Erbat ich mir von dir
Ich komm‘ und bitte wieder,
Und du? – du gibst es mir?
Willkommen schöner Jüngling!
Du Wonne der Natur!
Mit deinem Blumenkörbchen
Willkommen auf der Flur.
Ein Gedicht von Wolfram von Eschenbach, das Einblick in die Poesie des Mittelalters gewährt
Laß, Herre, mich nicht übersehen,
Was mir an Heil und Huld geschehen,
An Seligkeit, die endelos.
Dein Kind und Dein Sippengenoß
Bin ich, Dir ganz ungleicher:
Ich Armer und Du Reicher,
Versippt in Deiner Menschlichkeit,
Doch teilhaft Deiner Göttlichkeit,
Das Vaterunser mich nennet,
Als Kind mich anerkennet.
Wes Leben so sich endet,
Daß Gott nicht wird gepfändet
Der Seele durch des Leibes Schuld,
Und er dennoch sich die Huld
Der Welt erhielt mit Würdigkeit,
Der blieb vom rechten Ziel nicht weit.
Eine Hommage von Rainer Maria Rilke an das Leben
Ich lebe mein Leben in wachsenden Ringen,
die sich über die Dinge ziehn.
Ich werde den letzten vielleicht nicht vollbringen
aber versuchen will ich ihn.
Ich kreise um Gott, um den uralten Turm,
und kreise jahrtausendelang;
ich weiß noch nicht: bin ich ein Falke, ein Sturm
oder vielmehr großer Gesang.
Ich gehe durch Tage, fließen wie Wasser,
still in einer grossen Tiefe
und seh in meinen Träumen die Aufpasser
mich zu allen gern hoch hieve
Ich lausche Stimmen von manchen Winden
ich kaum noch passend begreife
und denke, werde wo ich bin, wohl finden
Zeit für eine grosse Reise
Rainer Maria Rilke beschreibt hier eine Lebenserfahrung, die jeder gerne hat
Da dich das geflügelte Entzücken
über manchen frühen Abgrund trug,
baue jetzt der unerhörten Brücken
kühn berechenbaren Bug.
Wunder ist nicht nur im unerklärten
überstehen so mancher Gefahr;
erst in einer klaren reingewährten
Leistung wird das Wunder wunderbar.
Mitzuwirken ist nicht Überhebung
an dem unbeschreiblichen Bezug,
immer inniger wird die Verwebung
nur Getragensein ist nicht genug.
Deine ausgeübten Kräfte spanne,
bis sie reichen, immer zwischen zwein
Widersprüchen . . . denn findet im Manne
will der Gott kundig beraten sein.
Am Beispiel der blauen Hortensie betrachtet Rainer Maria Rilke die Natur
(I) Wie das letzte Grün in Farbentiegeln
sind diese Blätter, trocken, stumpf und rauh,
hinter den Blütendolden, die ein Blau
nicht auf sich tragen, nur von ferne spiegeln.
(I) Sie spiegeln es verweint und ungenau,
als wollten sie es wieder verlieren,
wie in alten blauen Briefpapieren
Gelb in ihnen, Violett und Grau;
(II) Verwaschenes wie an einer Kinderschürze,
Nichtmehrgetragnes, dem nichts mehr geschieht:
wie fühlt man eines kleinen Lebens Kürze.
(II) Doch plötzlich scheint das Blau gänzlich zu erneuern
in einer von den Dolden, und man sieht
ein rührend Blaues sich vor Grünem freuen.
freuend, dass man das Leben liebt
Ich muss sehen, wie jemand wohnt, um zu sehen, wie jemand zu mir passt
(I) Wie du wohnst, will das sehen
so kann ich dich verstehen
wie mein Leben drehen
um mit dir zu gehen
(I) Stehen Blumen auf dem Tisch
wie die Wohnung wohl gepflegt
wie empfängst du denn mich
komm ich mal viel zu spät
(II) Wie ich es betrachte,
auf was ich wohl achte
ich denke mal ganz sachte
(I) In Vitrinen aufgeräumt
und wo lagern die Schuhe
wirkt die Wohnung verträumt
und bietet sie Ruhe
(II) Wie wohnst du – gesehen
will ich dich verstehen
kann ich mit dir gehen
(I) Auf den Tisch viel servieren
und auch ein wenig Chaos
Gastfreundschaft so spüren
bist du mein grosses Los
(II) Wie ich mit dir lebe
gemeinsame Wege
die ich gern berede
(II ) Die inneren Werte
die Wohnung, die Fährte
das Leben mich lehrte
Etwas neues beginnen wollen, doch am Morgen klingelt der Wecker und es ist, wie immer
Klingelt der Wecker heisst es aufstehn
wieder an die Arbeit gehn
was willst du sehn – was verstehn
Ja ich will verändern
motzt nur gegen gendern
Reiche an allen schuld
du übst dich in Geduld
Mal halt richtig wählen
doch nicht auf dich zählen
Klingelt der Wecker ….
So viel schöne Träume
wo die freien Räume
Jetzt endlich mal frei sein
doch sperrst dich täglich ein
immer nur beklagen
statt mal was zu wagen
Klingelt der Wecker ….
Neue Freunde finden
willst dich gleich binden
Und das Leben leben
ja wann, ja wann eben
Klingelt der Wecker …
Jetzt verwirkliche das Leben wahr
und mit klugen Sprüchen spar
damit abfahr – das ist klar (2x)
Ein Motto von einer Ausstellung der Sinti. Es geht darum die Lebensklänge zu spüren und mehr Musik zu machen, die verbindet.
Lebensklänge im Musikgemenge
ohne Zwänge, ohne Strenge
in voller Länge
Das Rauschen in der schönen Zeit
das trägt uns manchmal sehr weit
wir besinnen uns was gut tut
gewinn gerne neuen Mut
Lebensklänge im …
Und blicke in die Welt, so trist
und jede Freude vergisst
die Musik, die mit Freude berührt
das jeder schon mal gespürt
Klänge des Lebens, manchmal vergebens
Wohlsein erhebens, erstrebens – wert
Und es erwächst so neue Kraft
gestärkt mit viel Leidenschaft
und Freude in uns alle einkehrt
das Leben sei so viel wert
Lebensklänge im …
Klänge des Lebens …
Herzensmelodie klinge sacht
schlaf ein, in ruhiger Nacht
erfreu dich am schönen Lebensklang
freies Leben so gewann
Ich gehe gerne an Seen und habe einen Tag dort eingefangen
Am See seh viel – mit Ziel
Lebensspiel – Leben fühl
An See ein Picknick
schöner als zuhaus
ja, ein kleines Glück
machen wir was draus
Am See …
Am Ufer laufen
Jogger leicht verschwitzt
was sie wohl brauchen
ihr Körper aufblitzt
Menschen entspannen
Badekleidung nur
manche auch angeln
das ist Leben pur
Am See …
Und ein Fotograf
fängt die Stimmung ein
alle sind so brav
schönes Leben sein
Wie die Sonne untergeht – leuchtend Himmel auflebt
am Ufer sitze – Zeit mal anders nütze
in Ruhe entspannt – Leben charmant
Die Geschichte zu einer Liebe mit einer reifen Frau, es ist halt anders, wie in der Jugend
Ich mag sie – Gabi – beklag sie – Gabi
Ich plag sie – Gabi – ich frag sie – Gabi
Gabi, Gabi, Gabi – wie, wie, wie
wie lieb ich sie – sie -sie- Gabi
Gabi macht alles toll
sicher sehr gefühlvoll
wie es eben doch sein soll
Gabi verwirrt allzeit
durch die Sehnsucht gleit
meine Wünsche ausweit
Gabi will mit reden
und so gerne leben
die Gefühle schweben
Ich mag sie …
Gabi will mich komplett
besitzergreifend nett
und darf mit ihr in Bett
Gabi gibt an den Takt
bin völlig abgewrackt
war da richtig auf Zack
Ich mag sie …
Gabi jetzt wohl vorbei
so es halt nun mal sei
bin für andere frei
Lieber wird der Teufel an die Wand gemalt, statt mal zu warten, was passiert
Male den Teufel an die Wand
warum bin sowenig entspannt
und das gilt für das ganze Land
und so die Freude somit schwand
Der Morgen pessimistisch geprägt
wer das heute wohl noch versteht
es gibt ja immer einen Weg
doch zu viel wird da verdreht
Und ich verbinde mich mit dem Leben – mit den Menschen reden
denn der wird mehr bewegen – doch stets nach Bessern streben
leben – leben – leben
Und die Sorgen sind tief verstrickt
die Lösung ein einfacher Trick
gegen die Probleme aufmück
und dich nicht dauernd nur bück
Und ich verbinde …
Das Leben doch so bunt und klar
und es ist nie wie es einst war
die Zukunft sei jetzt wunderbar
mittendrin bist du der Star
Und ich verbinde …
Ich lösche den Teufel von der Wand
ich habe mich da nur verrannt
gestalte Leben Hand in Hand
bin zielgestrebt und charmant
Die Leber ist ein lebenswichtiges Organ und nur schwer zu ersetzen
Obdachlos oder Millionär
bei beiden arbeitet die Leber – oft schwer
doch jeden nur eine gehör
Und wird die Leber in Alkohol getränkt
sein Leben so mal versenkt
durch Erfahrung gekränkt
wie wird das wohl gelenkt
Obdachlos oder …
Und in der Leber steckt uns’re Seele
und der Mensch auf sie zähle
wenn die Funktion fehle
folgt grosses Gequäle
Und Lebensfreude mit Kranksein vergeht
wer die Leber wohl versteht
es wird dann oft zu spät
für einen andern Weg
Obdachlos oder …
Wie kommen wir weg vom Laster – warum fallen wir durch den Raster
die Natur mehr schätzen – auf Gesundheit setzen
und damit basta
Wir sind nur wenig bereit, Honorar für Beratung zu entrichten
Das Honorar kann ich mir sparen
gern alles Mögliche erfahren
Hurra, hurra kostet kein, kostet kein Honorar
Im Internet irgendwie suchen
mag ich auch ständig drüber fluchen
Alle Detail ausspionieren
In Notfall noch telefonieren
Das Honorar ….
Wie sollen Journalisten leben
müssen ihren Job halt aufgeben
Wer wird dann noch recherchieren
dank KI automatisieren
Ob es richtig stimmt, ist mir egal
ja, Beratung, ja das war einmal
Das Honorar ….
Verkäufer darf mich gern beraten
versuch es auch in jeden Laden
Was will Beratung noch bezwecken
Geld verdienen an allen Ecken
Das Honorar …
Für Bank und Zinsen zahle immer gern
sollten uns lieber dazu beschwern
Zum Konsumieren gibts genug Geld
so sieht sie aus, reiche, schöne Welt
Ein Lied über die Sucht, zu trinken, statt Freunde zu suchen
Ich habe drei Freunde, Jim, Johnnie und Jack
mit ihnen gehen all meine Probleme weg
Ich muss für sie zahlen, das ist mir genehm
trinke mir das Leben wieder schön
im Laden nehm mir alle drei
meine Auswahl so sei
Ich habe …
Ich muss Whisky für mein Glück kaufen
mich daheim in Ruhe besaufen
vielleicht trinkt einer mit mir mit
ja, das wär ja der Hit
Ich habe …
Denn drei richtige Freunde finden
die wirklich zu mir stehen
mich im Leben mehr überwinden
mag ohne Alkohol gehen
Ich muss Freunde finden, mach mich auf
und gehe halt wirklich aus mir raus
Jim, Johnnie und Jack war einmal
Wasser trink gute Wahl
Denn drei ….
Ich habe …
Im Weg stehen, ist für viele unverständlich, meinen sogar zu helfen
Steht im Weg, beweg, beweg, beweg
es nicht versteht, steht im Weg
Fortschritt belegt, doch verweht
Es geht nicht weiter
anders gescheiter
will Platz nicht räumen
Chancen versäumen
Chancen, so vergibt
die Sturheit da siegt
blind für neuen Pfad
ja nichts neues wag
Steht im Weg …
Dreht sich im Kreise
die gleiche Weise
Hoffnung langsam stirb
Leben so verwirkt
Warum stehen wir still – wenn doch jeder will
wie geht es weiter – auf der Lebensleiter
Jetzt trau dir was zu
Bewegung der Clou
du findest dein Glück
willst nie mehr zurück
Sprüche, welche ein Kollege gerne verwendet
Ja, der Jimmy ein sehr kluger Mann
mit dem ich vieles diskutieren kann
er geht an die Sache einfach ran
seine Sprüche – was sagst du dann?
Jeden Morgen klingelt wieder der Wecker, Tag anbricht
Schau vor dem Kopf, und auch ins Gesicht
die Strippenzieher sieht man nicht
Alles hat seinen Grund seh’s bei Licht
und jeder gerne über Schuldige spricht
Rollentausch statt Gericht – auf was wohl verzicht
Ja, mit dem Jimmy kann ich reden
sollten uns mehr gemeinsam erheben
wir lieben mit Musik das Leben
damit Politik bewegen
Jeden Morgen …
Ja, mit Jimmy bin ich im klaren
wir müssen halt noch lange ausharren
vielleicht doch schlaue Sprüche sparen
die Situation verfahren
Ja, der Jimmy es so erklärt
was ist Leben eigentlich wert
wenn man sich gegen die Wahrheit sperrt
hören wir die Sprüche vermehrt
Jeden Morgen …
Bewegung und Lebensfreude, Motto der Musikpartei
A – Ah – B – Bewegen
schön Leben – Lebensfreude erheben
Motto der Musikpartei
Bewegung und Lebensfreude sei
Politik, die kann verändern
mit weniger Blendern
A – Ah – B …
Der Rhythmus alle vereint
Musik es gut mit allen meint
Politik, bitte mehr gerecht
Einig schaffen in echt
A – Ah – B …
Und mit Takt und Melodie
wunderbar blüht auf Fantasie
Politik, die kann entspannen
schaffen wir zusammen
A – Ah – B …
Und lieben wir gern das Wort
nehmen alle gern mit an Bord
Politik braucht mehr als Wirtschaft
strählen Leidenschaft
Lobbyisten packt mal ein – wir wollen menschlicher sein
die Musikpartei lebt von Ideen und will Bewegung sehen
Immer noch werden Menschen abgeschoben, von der Gesellschaft ausgegrenzt
Du musst im System rentieren, funktionieren,
and’re profitieren, sie dich isolieren
Abschiebung praktizieren
Passt du nicht in das Raster
willst trotzdem fairen Zaster
wo führt das hin – was macht Sinn
Mit Einschränkungen schaffen
sozial Denken entfachen
wo führt das hin – nichts einbringt
Du musst …
Will Geld mit dir verdienen
das mag sich heute ziemen
wo führt das hin – braucht Gewinn
Entstehen nur noch Kosten
auf verlorenen Posten
wo führt das hin – Wohlstand sinkt
Jetzt wirst du abgeschoben
wer will dich dafür loben
wo führt das hin – was wohl find
Du musst …
Doch für alles braucht es Geld
so tickt eben uns’re Welt
wo führt das hin – sind da blind
mit Regeln dich abservieren – akzeptieren
lieber integrieren – Chancen garantieren
die Lebensliebe spüren
Das Leben ist verrückt, Versuch mit einem Lied darauf einzugehen
Oh, wie ist die Welt verrückt – ob es uns noch glückt
in den Abgrund blickt – wer da richtig tickt
und wohl aufmückt
Crazy, in der Politik Banausen
die wir gerne zerzausen
nur uns das wenig bringt
wenn kaum noch etwas gelingt
Oh, wie ist …
Crazy, die Gage mancher Star kassiert
kaum ums Publikum foutiert
und ein Post bringt viel ein
da schauen die Leute rein
Crazy, am Smartphone nur sinnlos hängen
in Isolation zwängen
Verhunzen dank Blendern
was soll sich damit ändern
Oh, wie ist …
Crazy, Fantasiepreise noch toppen
möglichst viel Unsinn shoppen
unsere reiche Welt
die Armut aufrecht erhält
Oh, wie ist …
Crazy, bitte lasst uns drüber reden
was heisst wohl normal leben
kümmern uns um Vernunft
wollen grossartige Zukunft
Mit dem Rucksack halten viele den Platz neben sich frei, selbst wenn manche Leute dann nicht sitzen können.
(I) Für den Rucksack den Platz da sehen, da gibt’s nix zu flehen
ein Ticket, von wegen
du kannst ruhig stehen, weitersehen
rücksichtslos leben, na eben
(II) Der Zug ist total voll
stehen Leute na toll
Plätze durch Gepäck belegt
sich keiner richtig aufregt
(I) Im Rucksack sind meine Wertsachen – da lässt sich nichts machen
komm verschwind, sags gelind
es ist schon zum Lachen – was entfachen
wohl der Egoismus gewinnt
(II) Rücksichtsvoll erscheint fremd
tut so, als ob er pennt
hofft dass ihn niemand stört
der Platz neben ihn gehört
(II) Er wirklich sehr erschreckt
vom Schaffner aufgeweckt
Kontrolle für Rucksack zahl
wär vielleicht die beste Wahl
(I) Für den Rucksack einen Platz buchen – wird jeder ausrufen
ungeheuer, zu teuer
so werde ich es verfluchen – Lösung suchen
und den Anstand erneuer
(II) Erreichen mehr Anstand
in unsern schönen Land
irgendwie es wohl schäbig
ein Rucksack Ticket nötig
Macht euch die Erde untertan, sagt die Bibel, heute sollten wir schlauer sein
Wir machten uns die Erde untertan – Ist das wohl ein guter Plan?
wir sehen, was die Natur kann – ist das unser Untertan
eher der Untergang
Sollten Verhältnis zur Natur klären
hat viele Menschen und wenig Bären
pfuschen der Natur überheblich rein
Haus- statt Wildtier soll wirklich so sein
Tiere halten wir, sie zu verzerren
und wir uns weiterhin vermehren
Nachhaltig für uns ein leeres Wort
wischen Verantwortung einfach fort
Wir machten …
Und die Natur mag den Menschen nur stören
langes Leben soll uns nur gehören
verstehen wir wir wirklich den Lebenslauf
bedeutet das Leben Konsumrausch
Die Natur denkt in anderen Zeiträumen.
wir mit Arroganz die Erde säumen
sollten aufhören, von Beherrschung zu träumen
Wir machten …
Doch ums was wir uns heute wohl scheren
im Leben das liebe Geld vermehren
müssen lernen die Natur verstehen
viel mehr die Schönheiten sehen
Die Natur …
Ein Lied mit vielen Reimen mit dem oft zitierten Joe
Joe sei lieb
und bitte gib
werd nie müd
und viel biet
was ich krieg
piep piep piep piep piep
Joe mach mit
dich immer bitt
halt dich fit
sei der Hit
stets im Blick
chic, chic, chic, chic, chic
Joe halt bück
Handsalbung zück
kleines Stück
ich dich drück
wie ne Mück
Glück Glück Glück Glück Glück
piep piep ist chic bringt Glück
Oh Joe, so muss das Leben sein
oh Joe, manchmal doch gemein
oh Joe, so fühlen wir uns fein
oh Joe, seh das doch ein
Joe, Joe, Joe, Joe, Joe – so bist du froh (2x)
Über Religion und Politik spricht man nicht, wirklich die richtige Einstellung. Wie werden wir gelenkt?
Religion und Politik – ist das geschickt?
Thema was uns beglückt
oder nur Sport und Reisen uns entzückt
(I) Auch über Frauen oder Männer nicht reden
können nichts belegen
und streuen dabei manches Gerücht
das Thema nie verlicht
Religion und …
(I) So fliehen wir zu den Themen Reisen und Sport
es gibt manch tollen Ort
irgendwie ist es doch einerlei
sind da gerne dabei
(II) Die Welt bietet grosse Sachen – lasst Fantasie entfachen
und vor allem recht viel lachen
Religion und …
(I) Oder sollen wir sprechen über die Arbeit
verbringen dort viel Zeit
uns dafür die Freizeit postuliert
wer wirklich profitiert
Religion und …
(II) Und lassen uns nie versenken – müssen immer dran denken
wer mag unser Leben lenken
Ein Liedspiel, wo Reihen umgestellt werden, schön für Kinder
Lieb, piep, gib, wieg, sieg, müd, krieg und bieg
Bück, zück, Mück, drück, rück, Stück und Glück
Hit, mit, fit, bitt, schick, dick, klick, blick und Trick
Und jetzt nochmal, ändern wir Wortreihen
statt immer gleich runterleiern
lasst uns feiern!
Gib, sieg, bieg, lieb, wieg, piep, müd und krieg,
Mück, drück, bück, zück, Glück, rück und Stück
Bitt, fit, dick, blick, mit, hit, schick bitt und Trick
Und jetzt nochmal …
piep, bieg, sieg, gib , krieg, wieg, lieb und müd
zück, bück, Mück, drück, rück, Stück und Glück
blick, bitt, dick, fit, Hit, klick, mit, schick und Trick
Wie viel verschiedene Wortreihen
könnten wir dann runterleiern
lieber feiern
Die Covid Massnahmen, waren die richtig, gerade im Umgang mit Kindern und Alten?
Geimpft oder ungeimpft
verunglimpft und viel geschimpft
Fühlten uns auf sinkenden Schiff
so hatte uns Covid im Griff
Schweden zeigte das es anders gehes war der bessere Weg
Geimpft oder …
Massnahmen übertrieben
und sie auch da belügen
gern Pflicht und alle impfen lassen
garantiert volle Kassen
Geimpft oder …
Wo Ansteckung nicht verhindert
Freiheit dafür vermindert
nur mit ständigen Tests bewegen
ausgrenzten lang das Leben
Geimpft oder …
Kneipen und Coiffeure tragen
den wirtschaftlichen Schaden
Miete auch wenn Laden leer
die Beamten hatten ihr Salär
So, ist unser Fazit heut – machten bereitwillig mit die Leut
und es führte zum mancher Qual – aufarbeiten auf keinen Fall
dafür haben die Wahl
Vor allem die Security von VIPs verhält sich wie ein Kettenhund
Der Kettenhund angekettet – alle erschrecket
wird er gut gebettet
lässt sich für Unrecht einspannen. nimmt Wehrlose in die Zangen
wie zu Demokratie gelangen
Einen VIP er ja betreut
sucht die richtigen Leut
Arme er runterbuttert
sie gern rausgeschuppert
Der Kettenhund …
Und alles abklären
was könnte wohl wären
ja die Obrigkeiten
wer mag die schon leiden
Der abgehoben lebt
das Leben nicht versteht
nur weil denkt, er ist reich
am Ende dennoch gleich
Der Kettenhund …
und soll es bitte sein
kleiner Mann bleib nicht klein
Kettenhund naja
denk nur leck mich am A
der Kettenhund lieber beisst – doch damit verwaist
nur für die Reichen schwärm – haben wir das gern – klärn
Kettenhunde bitte entfern
Am Stammtisch spricht das Volk, wer hört zu
Im Löwen, Hirschen oder Bären
sich um Korrektheit nicht scheren
sich allzu gerne beschweren
die Vergangenheit verehren
und ihr Bierchen gemütlich leeren
Und der Stammtisch – empfängt auch mich
Dicht eine Geschicht – gefühlt vermischt
Und was eben passiert – halt etwas infiltriert
wie wird wohl reflektiert
Im Löwen ..
Fakten falsch benennen – und ein bisschen flennen
entscheiden tun Memmen
Und der Stammtisch …
Im Löwen …
Zuhause sitzt ein Drachen – das ist nicht zum Lachen
was soll er denn machen
Im Löwen …
Kneipen muss es geben – die Freundschaft aufleben
ja, Steuern erheben
Und der Stammtisch …
So sei halt das System – so ist es uns genehm
der Wirt soll gern hochlebn
Im Löwen …
Die 10 Gebote werden ständig gebrochen und dennoch stellt sich damit Erfolg ein
(I) Die 10 Gebote haben sich gedreht
der Glaube am Rande steht
jetzt mit Unrecht übersät
(II) And’re Götter beten wir an
für Gott heut keinen Plan
(III) Sonntag wohl kein Feiertag mehr
die Eltern verachten
für Alte ist es schwer
Die 10 Gebote …
(II) Und Töten eine Heldentat
und die Ehe nur noch plagt
(III) Immer nur stehlen und hehlen
betrügen und lügen
das darf auch nicht fehlen
Die 10 Gebote …
(II) Frauen von andern verführen
und Neid zelebrieren
(I) Missachtung mit Erfolg gerne belohnt
was dem wohl innewohnt
wird der Verbrecher verschont
Doch es muss gute Gebote geben
für ein soziales Leben
In der Natur finden wir viele idyllische Plätze, doch für unser Leben müssen wir arbeiten
Bedeutet Idylle, leben in Stille
fühlen in Fülle, so sei mein Wille
Natur mit sanftem Schweigen
hier möchte ich gerne bleiben
Vögel zwitschernd singen
mag Zufriedenheit bringen
Bedeutet Idylle …
Der Himmel lächelt wunderschön klar
das Leben wär einfach wunderbar
leider ruft daheim die Pflicht
Gefühle dafür gemischt
Blumen blühen, idyllisch, fern von Eile,
keine Langeweile
Ich arbeite für die Lieben
ein schönes Leben will ich bieten
und dafür wünschen Wohlstand
werden dafür anerkannt
Blumen blühen …
Bedeutet Idylle …
Jeden Tag darum so viel Hektik
und auf dessen Erfolg zurückblick
doch mit der schönen Natur
was denke ich dabei nur
Bedeutet Idylle …
Halt doch die Pflicht erfülle – denn führt doch zur Idylle
Was wir wirklich müssen, aufbauend auf einen Beitrag in den sozialen Medien
Es ist oft ein Stuss – was man muss – schafft nur Verdruss
Schluss mit dem ständigen Muss
Langatmige Steuererklärung oder rasch zum Zug
warten öfters klug
machen mal einen Lebensplan
und haben uns vertan
Nötig sind nur Atmen, Essen, Schlafen und Toilette
was uns denn rette
und wer atmet denn intensiv
ein und aus richtig tief
Es ist oft …
Und für das Essen, nehmen wir wirklich genügend Zeit
Hektik macht sich breit
so schön intensiv zu essen
mit Kochkünsten messen
Es ist oft …
Ohne genügend Schlaf werden viele mal richtig krank
Leben sei entspannt
jeder schnell im Hamsterrad steckt
wenn uns der Wecker weckt
Aber wir müssen doch vielmehr miteinander reden
öfters begegnen
leben das Leben mehr sozial
das wär doch ideal
Also überlegt gut, was ihr müsst – gern zum Liebesspiel mehr wüsst
dies bitte nie vergisst
Einfach in der freien Natur zelten und das Leben geniessen.
Mit dem Zelt im Feld ohne Geld
so mein Leben mir gefällt, mein Leben so erhellt
in der schönen Welt
Gilt nur der schnöde Mammon
den alle gerne anbeten
doch was ist wohl der schönste Lohn
miteinander reden
Mit dem Zelt …
Hotel mit tausend Sternen
schlafe unter dem Himmelsdach
meine Sehnsüchte mich wärmen
denk über’s Leben nach
Mit dem Zelt …
Vergiss mal die Finanzen
haben zum Leben nie genug
lieber nutzt die Zeit zu tanzen
und schöpft so neuen Mut
Wie sind wir im Leben gestrickt – bringt Geld auch Glück
gar es uns verzückt – doch auch bedrückt
Wir müssen Gier verhindern
Geld sollte einfach verfallen
ausgeben statt überwintern
nie mit Reichtum prallen
Wie sind ..
Mit dem Zelt …
Das Leben besteht aus Veränderung, ein Wortspiel mit Präposition und den Wort steigen
Umsteigen – aufsteigen – absteigen
zusteigen – besteigen
wie wohl entscheiden
Wie ist eigentlich unser Leben
wann müssen wir uns verändern
müssen wohl immer wieder mal geben
oder werden wir zu Blendern
Umsteigen …
Können wohl immer besser leben
wirklich das Leben so gestrickt
andern Achtsamkeit und Liebe geben
trete lieber nen Schritt zurück
Wollen wir uns steigern – oder uns auch weigern – uns übersteigern
in neuen Kleidern – den Begleitern verweigern
Umsteigen …
Dabei uns gerne immer bewegen
sich nochmals neu orientieren
selbst wenn sie dir deinen Ast absägen
eine Veränderung so spüren
Wollen wir …
Das Leben irgendwann zu Ende
warum wollen immer mehr
das spontane Leben spricht Bände
ja, dafür liebe es so sehr
Ein Besuch im Zoo, etwas philosophisch zum Thema Freiheit
Erwartungsfroh besucht er den Basler Zoo
mit Flamingo, den Gecko oder Dingo sowie Bonobo
zu allen Tieren ein schönes Hallo
Die Löwen schaut er sich gern an
was ist denn wohl deren Plan
dodododo im Zoo im Zoo
herumliegen und gut essen
darauf jeder versessen
Erwartungsfroh …
Er schaut sich an die Schimpansen
haben womöglich Wanzen
dodododo im Zoo im Zoo
denn die sind so aufgedreht
ob er gerne auch so lebt
Erwartungsfroh …
Und schaut auch mal zum Papagei
und zählt mit ihm gern bis drei
dodododo im Zoo im Zoo
ja ist er ist so schön bunt
und redet gern nach dem Mund
Erwartungsfroh …
Ja, so viele Tiere – wo das Leben ziere – und das Leben spüre
bin ich vielleicht auch eingesperrt – was ist Freiheit wert
wie sich Lebensqualität mehrt
Gemeinsam reisen kann bedeuten, mitgerissen zu werden
Die Jugend hat ihre Kraft
da steckt drin noch viel im Saft
mit viel toller Energie
und sie wissen genau wie
eben das Leben leben
und nach viel Freude streben
und sind gerne unterwegs
und das Motto lautet stets
Herumreisen – herumreissen – auf Miesepeter pfeifen
Mitreisen – mitreissen – nach den Sternen greifen
und mit einer jungen Frau
gestaltet es mancher schlau
sie schenkt Freude und Elan
wunderbarer Altersplan
Herumreisen …
zum Reisen genügend Geld
gehört dir da wohl die Welt
ja lieber was entfachen
aus dem Leben was machen
Herumreisen …
Damit können wir was erzielen
und uns als Menschen fühlen
Immer lieb und nett sein, ist das wirklich Liebe?
Ich bin nett, ich bin nett, ich bin lieb
ein Engel, den es für dich gibt
doch am Ende dich betrügt und belügt
Bitte und danke sagen der Zweck
Verhalten stets adrett
und will ja nichts Böses tun
soll alles lieber mal ruhn
Ich bin nett …
Zu Kritik will ich nie reden
was soll das im Leben
Heuchlerei dafür viel mehr
eben ganz und gar unfair
Ich bin nett …
Anpassen das mach ich gerne
für die Armen schwärme
dagegen sich einsetzen
lieber dumm rumschwätzen
Doch brodelt es auch wild – nur nett sein, das gilt
ja nett sein, sei unser Schild
Tja und was ist mein wahres ich
ja, wie es ist wirklich
womöglich doch verlogen
zumeist gern selbstbezogen
Wer hat Respekt vor dem Alter, bei Ausländer habe ich das Gefühl, fehlt dies vor allem, wenn diese aus andern Ländern einwandern.
Warum das Alter respektieren
lieber drangsalieren?
Respekt vorm Alter ist klein
lasst sie leiden, lasst sie allein
Verschwunden heut die Hilfsbereitschaft
zählt des Stärkeren Kraft
und die jungen Migranten
wollen Behörden alles verdanken
Wenig Geld, gebrechlich, schweres Los – ja ich gebe dir noch einen Stoss
Respektlos – niveaulos – famos – was machen wir da bloss
Wie wohl Im Alter würdig leben
wenig Rente geben
im Ausland nur respektiert
dort mit Geld aus reichen Ländern schmiert
Manche Junge denken gern brutal
mit Geld gern gesehen
was ist das Potenzial
jemand wird das mal verstehen
Respekt und Liebe neu beschwören.
das mit Härte den Jungen erklären
Ja, niemand sein, niemand engagiert sich, das wird immer mehr
Niemand sein unser Ziel, bedeutet uns so viel
Niemand will mehr wählen, niemand auf dich zählen
Niemand ist mehr froh oder lässt dich aufs Klo
Niemand geht mehr aus, bleibt lieber zuhaus,
Niemand trinkt dein Bier, niemand spielt mehr Klavier
Niemand tanzt oder singt, was doch Freude bringt
Jeden seine Ruh, niemand hört dir zu, , jeden drückt der Schuh
schönes du du du da du
Niemand lacht mehr laut, alles wirkt so verstaubt
niemand fährt ins Blaue, nur Fernsehen schaue
Niemand ruft dich an, und ist das wohl der Plan
Jeden seine …
Niemand spielt mehr mit, jeder nur Durchschnitt
Niemand kocht oder bäckt, Fast Food was uns schmeckt
Niemand liest ein Buch, ist das wohl unser Fluch
Jeden seine …
Ist denn jemand da – ist denn jemand da – ist denn jemand da -naja
Jemand ist verrückt und sich nicht verdrückt
Jemand sagt “Hallo” und viel lächeln froh
Jemand sagt “Na klar” schönes Leben, nicht wahr
Jemand freut sich über Glück, der Niemand ist verrückt
Die Uhren muss falsch gehen, wenn uns der Tod holt
Der Tod kommt sicher, nur die Uhr geht falsch
doch was ist die Uhr, was die Zeit
zeigen wir uns für’s Leben bereit
Ich red von der inneren Uhr
und von unserer Zensur
der Zeit hinterher zu jagen
später den Tod beklagen
Der Tod kommt …
Die Uhr befiehlt uns zu oft Hast
wo bleibt die nötige Rast
umsonst wird der Körper getrimmt
und ob damit alles stimmt
Der Tod kommt …
Wo bringt die Uhr das grosse Glück
schauen wir einmal zurück
hörten die Stille eben kaum
unser schnelllebiger Raum
Die Uhr, sie tickt, ist mal vorbei
ob dies wohl das Leben sei
mögen erkennen unser Licht.
das für alle neu anbricht
Der Tod kommt …
Wie verhalte ich mich bei Konflikten und wie werden die gelöst?
Konflikt erst einmal vermeiden, meiden
und lieber zurücktreten, treten
nachdenken und entscheiden, scheiden
wie kann ich was bewegen, wegen
Bei Konflikten lieber gehen, gehen
mit den Füssen abstimmen, stimmen
und später weitersehen, sehen
wie mag ich mich entsinnen, sinnen
Bin ich verschwunden, wirklich überwunden, wunden, wunden, wunden
die Probleme jetzt unterbinden, eine Lösung finden, finden, finden, finden
dafür uns aufmachen – wollen darüber lachen, lachen, lachen, lachen
Bei Konflikten Schwäche zeigen, zeigen
langfristig anders denken, denken
sinnlosen Kampf vermeiden, meiden
in Richtung Anstand, lenken, lenken
Bin ich …
Konflikt gemeinsam bereden, reden
für uns Respekt einbringen, bringen
wir wollen doch gut leben, leben
für alle gut gelingen, lingen
Bin ich …
Was brauchen wir zum Leben? Am Ende doch Geld, um sicher mit allen Menschen auszukommen.
Luft, Liebe, Licht – Luft- grosser Freiheitsduft
Liebe – immer wieder biete – Licht – ungern darauf verzicht
Ich sag, leb von Luft und Liebe
kommt noch ein wenig Licht dazu
schön, wenn dies das Leben biete
denn so gelingt Freude im Nu
Luft, Liebe …
Aus der Luft entstand einst das Meer
in der Tiefe nur Dunkelheit
was zu erkennen wird zu schwer
und sehen uns’re Ratlosigkeit
Luft, Liebe …
Den Mars wollen wir bezwingen
trotz Baustellen auf der Erde
hier sollte viel mehr gelingen
entfalten hier uns’re Stärke
Luft, Liebe …
Licht, Liebe und Luft nicht genug
darum schauen wir auf das Geld
ohne Arbeit halt Selbstbetrug
so tickt unsere schöne Welt
Lasst uns lieber Luft und Liebe wählen
warum soll das Geld quälen
Eine Lobesarie auf den schönen Tag, der uns jeden Morgen begleitet
Ein wunderschöner Tag wurde heute gemacht
und er hat mir soviel Glück gebracht
und so viel Freude in mir erwacht
was habe ich mir wohl ausgedacht
Der Sonne einen schönen Tag wünschen
meine Sorgen übertünchen
und will Freude haben
und den Tag weitertragen
Ein wunderschöner Tag ..
Ja und ich darf dir heute begegnen
und wir heute wieder leben
und was unternehmen
was ist unser Sehnen
Stets mit Liebe und Freude gestalten
und mit Optimismus halten
was schönes erreichen
und Glück unterstreichen
Ein wunderschöner Tag ..
Abends ein schöner Sonnenuntergang
und wie herrlich der Tag gelang
lass den Tag ausklingen
ja, es mag schon stimmen
Ein wunderschöner Tag ..
Manchmal muss man sich mit einer Situation abfinden
Ist halt so
nimm es hin – siehst du Sinn
Waterloo – werde froh – verhalt dich so
Immer gerne ducken
auf keinen Fall zucken
irgendwie anpassen
es geschehen lassen
Ist halt so …
Wie sich könnte wehren
wie was neues lehren
was denn besser machen
Fantasie entfachen
Ist halt so …
Es braucht Mut, es braucht Kraft
und Leidenschaft
einfach mitschwimmen
vielleicht neu besinnen
ein Gebot der Stunde
heilt auch manche Wunde
Ist halt so …
Es braucht …
im Kern sich treu bleiben
für’s Leben entscheiden
ist halt so – bleibe klug
ist halt so alles gut
Warum wollen wir erben, doch eher nach eigener Lebensleistung streben
Vieles tun vor dem Sterben – sonst lachen die Erben
die dein Geld verprassen werden – will ich mal bemerken
darum Lebensfreude heute stärken
Lebewohl grosser Wohlstand
vermögend sein kaum entspannt
das Leben jetzt erspüren
ein freies Leben führen
Vieles tun …
Was bringt dir eigenes Haus
du kommst niemals richtig raus
und immer brav zuhaus sitzt
das ist irgendwie unnütz
Vieles tun …
Was kann wohl mal ersetzen
immer durchs Leben hetzen
Ja, die Zeit ersetzt du nie
auch die schöne Fantasie
Vieles tun …
Und wenn du musst mal gehen
hattest genug gesehen
frei und glücklich noch gelebt
was auch dein Erbe versteht
und die Moral von der Geschicht
nutzt dein Leben zöger nicht
vererbe doch eine glückliche Zeit
bringt uns alle weit weit weit
Mit allgemeinen Sätzen kann ein schöner Dialog entstehen
Im Café beim Kaffee, fängt es an,
„Irgendwann mal“, beginnt der Mann.
„Wem interessiert’s?“, lacht die Frau daneben,
„Spielt keine Rolle“, nur das Leben.
„Hab’s vergessen“, das wäre doch der Clou
fügt er mit Grinsen hinzu,
den Dialog den lasst uns jetzt führen
über den Sinn philosophieren
Du musst dich jetzt messen, mit Worten
du darfst die Zeit nun nicht horten
draussen wo jetzt so schön die Sonne lacht
ein Spaziergang wär jetzt angedacht
Irgendwann mal, wem interessierts – spielt keine Rolle – habs vergessen
gehen wir essen?
Du hast geredet – Seid euch begegnet
Weg geebnet
Nun sei einfach schlau – Dialog aufbau
nach Freundschaft schau
Stell gute Fragen – und nicht mehr sagen
etwas wagen
Das Pflegeheim, die letzte Station vor dem Tod pflegte meine Mutter zu sagen
Endstadium – Endstation – was erwarten wir schon
Delirium – Desillusion – Demission – Hohn
Im Heim, da ist mein neuer Platz
selbständig sein, für die Katz
betreut, versorgt, doch ohne Wahl
Freiheit weg, es war einmal.
Endstadium …
Zum Leben gehört Leid und Schmerz
Abschied nimm, mit schwerem Herz
Bilanz ziehen, ein letztes Mal
friedlich gehen, eine Qual.
Erinnerungen verblassen, die Gegenwart ist nun leer
wir müssen das Leben verlassen, das fällt dennoch schwer
Endstadium …
Erinnerungen …
Endlich einschlafen, ohne Leid
die Seele löst sich, bereit
wird irgendwann vom Tod erwählt
Abschied nehmen, ungezählt
und für immer jemand fehlt
Erinnerungen …
Ein Lied über meinen Lebensmittelpunkt, Baden bei Wien und die Region Baden.
Badener Bäder und die Region
lieben alle mit Passion
viel Faszination und Emotion
Wo die Limmat munter fliesst
im Altstadtbummel vertieft
und neues findest hier
im alten Bäderquartier
Badener Bäder …
Im Wienerwald klassik Bad
und mit kaiserlichen Rat
errichtet voller Pracht
Beethoven hier viel erdacht
Badener Bäder …
Rund um den schönen Schwarzwald
entdeckst Region Baden bald
mit vielen Rebbergen
die Menschen glücklich werden
Badener Bäder …
Alle Badener Baden entdecken – Lebensgeister frisch erwecken
erfreuen uns am Wein im Abendsonnenschein
entspannen und begegnen – für ein schönes Leben
Jeder Mensch ist einzigartig, doch in der Wirtschaft schnell ersetzbar
Du bist anders, einzigartig wunderbar – und damit absolut selten und rar
seh das mal ganz klar, es ist wahr – Gängelei dir spar
Von Kindesbeinen an verwöhnt
und alles wirkt so sehr geschönt
und später sich unterordne
ohne vertraute Worte
ein Prinz will nirgendwo passen
die Allüren bitte lassen
und sei fleissig diszipliniert
was selten zur Freiheit führt
Du bist anders …
Die Generationen spalten
statt schönes Leben gestalten
in enges Korsett stecken
bitte niemals anecken
Du bist anders …
Sich für Menschlichkeit entscheiden
dafür immer neue Zeiten
Wirtschaft räum den ersten Platz
Liebe ist der grösste Schatz
und dass jeder einzigartig wertvoll ist
bitte niemals vergisst
Wir ziehen über andere Menschen her und kriechen ihnen dabei in den Arsch
Einer muss das Arschloch sein – singt man froh im Sonnenschein.
doch jeder kriecht fleissig rein – und will es nicht gewesen, gewesen sein
Wir schimpfen laut – wir geben Schuld,
es ist uns’re Ungeduld.
Wir kriechen rein, dann wieder raus,
armselig leben so ein Graus
Einer muss das …
Über ihn zieht – man gerne her
doch ohne ihn ist es für euch zu schwer
Doch schau genau, wer lacht zuletzt,
wer hat sich in die Drecklache gesetzt?
Einer muss das …
Im Alltag kommt’s, – immer so vor,
wenn er einmal spricht spitzt jeder sein Ohr
und mit sicherer Garantie
widerspricht man ihn offen niemals nie
Einer muss das …
So lachen wir, – doch denken nach,
scherzen oder schimpfen doch niemals Krach
und trinken ein paar Flaschen Bier
sitzen mal gerne ohne Arschloch hier
Und freuen uns, dass es ein Arschloch gibt
und gönnen ihm den kleinen Sieg
Nach einen Gedicht von Christian Morgenstern die Geschichte vom Korken
Ein blonder Korke spiegelt sich
in einem Lacktablett
allein er sah sich dennoch nicht,
selbst wenn er Augen hätt!
Das macht, die er senkrecht steigt
zu seinem Spiegelbild!
Wenn man ihn freilich seitwärts neigt,
zerfällt, was oben gilt.
O Mensch, gesetzt, du spiegelst dich
im, sagen wir, im All!
Und senkrecht! – wärest du dann nicht
ganz in demselben Fall?
Blonder Korken jetzt ohne Wein
was wohl noch gelange
irgendwann fliegt in Müll hinein
davor ist im bange
Das ruhige Leben vorbei
im Abfall wie wanken
gezwängt, verbrennt, es so wohl sei
sind seine Gedanken
Für Christian Morgenstern hat der Papagei die Sprache für den Menschen erfunden
Es war einmal ein Papagei,
der war beim Schöpfungsakt dabei
und lernte gleich am rechten Ort
des ersten Menschen erstes Wort.
Des Menschen erstes Wort war A
und hieß fast alles, was er sah,
z. B. Fisch, z. B. Brot,
z. B. Leben oder Tod.
Erst nach Jahrhunderten voll Schnee
erfand der Mensch zum A das B
und dann das L und dann das Q
und schließlich noch das Z dazu.
Gedachter Papagei in dem
ward älter als Methusalem,
bewahrt treu in Brust und Schnabel
erste menschliche Vokabel.
Zum Schlusse starb auch er am Zips.
Doch heut noch steht sein Bild in Gips,
geschmückt mit einem großen A,
im Staatsschatz zu Ekbatana.
Was sich die Luft von Gott wünscht erklärt Christian Morgenstern
Die Luft war einst dem Sterben nah.
Hilf mir, mein himmlischer Papa‘,
schrie sie laut mit so trübem Blick
Ich werde dumm, ich werde dick
du weißt ja sonst für alles Rat
schick mich auf Reisen, in ein Bad
auch saure Milch wird empfohlen;
oder lass den Teufel holen
Der Herr, scheuend vor Blamage
erfand rasch die Tonmassage.
Es gibt seitdem die Welt, die schreit
Wobei die Luft famos gedeiht.
Und denken wir wegen dem Smog
das wir alle wären bald tot
die Luft, wird immer gut leben
der Herrgott spendet den Segen
Die Luft wie für uns ideal
ja, vielleicht war sie das einmal
daher heisst es fleissig baden
das will ich euch gerne raten
Christian Morgenstern beschreibt das lange Leben einer Schildkröte
Ich bin nun tausend Jahre alt
und werde täglich älter;
der Gotenkönig Theobald
erzog mich im Behälter
Seitdem ist mancherlei geschehn,
doch weiß ich nichts heut davon;
später, da läßt für Geld mich sehn
ein Kaufmann zu Heilbronn.
lebe heute ausgestellt im Zoo
als seltenes Unikat
über langes Lebens nicht froh
wer gibt mir guten Rat
Ich kenne weder des Todes Bild
noch will des Sterbens Nöte:
Ich bin die Schild – ich bin die Schild –
ich bin die Schild – krö – kröte.“
Clemens Bretano baut auf dem Gedicht König von Thule auf und sucht den Becher
Durch den Wald mit raschen Schritten
ziehe ich durch’s Leben hin
Freude sind, was Leid gelitten
Schweres Herz hat leichten Sinn
Von ‘nen Becher muss ich hören
Komm reiche mir deine Hand,
Denn er muss bald uns gehören
ziehen wir ins weite Land
Die Sirene in den Wogen,
fängt sie mich im Wasserschloß,
Gäbe, den sie hingezogen,
Gern die Bürde wieder los.
Aber muß nach Thule ziehen
Suchen auf des Meeres Grund
Ein Becher belohnt die Mühen
Trinkt draus und werde gesund.
Wo die Schätze sind begraben
Weiß ich längst, Geduld, Geduld,
Alle Schätze werd’ ich haben
Zu bezahlen alle Schuld
Und willst du die Welt verschlingen
und dein Lieb’chen sei dabei
viel mit Gesundheit gelingen
denn die macht dich wirklich frei
Nach einen Gedicht von Johann Wolfgang von Goethe, Thema Freitod
König in Thule lebte
Immer gerecht sein mag
sein Leiden sie bewegte
den gold’nen Becher gab.
Und als er musste sterben,
Zählt’ er sein Hab’ im Reich,
Gönnt’ alles seinen Erben,
Den Becher nicht zugleich.
Sein Ende fand beim Königsmahl,
Die Ritter um ihn her,
im prächtigen Krönungsaal
Dort auf dem Schloß am Meer.
Schliesslich rief der alte Zecher,
Trink letzte Lebensglut,
Warf den heiligen Becher
Hinunter in die Flut.
Sie sahn ihn stürzen, trinken
sein Geist, der schien nun leer
Die Augen nun versinken
Trank nie ‘nen Tropfen mehr
Der Becher ihn errettet
vor dem grausamen Tod
er wird nun aufgebettet
war’s gegen das Gebot
Ein Ukrainer muss ein hohes Pfand hinterlegen, um ausreisen zu können, er soll zurückkehren, doch das Leben ist wichtiger
Kurz darfst du aus dem Land
wir nehmen uns ein Pfand
muss dich opfern für den Krieg
für den grossen Endsieg
Für mich zählt Leben – lieber ein Pfand geben
sich in Freiheit bewegen – das mag ich mögen
Deine Tochter ist schwer krank
darfst halt mal ins Ausland
denk dran haben es erlaubt
und haben dir getraut
Für mich zählt ..
Bitte bei uns bedank
niemand hat dich verbannt
du musst vielleicht an die Front
und wirst vielleicht zerbombt
Für mich zählt …
Die Gefahr hast gekannt
bring Einsatz für dein Land
werde niemals Deserteur
die Menschen sind nie fair
Sie werden sich zerstückeln – nie wird dir etwas glücken
so hol zurück dein Pfand – und lebe nun entspannt
Für mich zählt …
Wir reden viel zu wenig über den Alltag und wie versucht wird, uns zu manipulieren
Kein Wort zu den Problemen
mich nach Lösungen sehnen
doch wie will mir was glücken
wenn ich mich lass bedrücken
Es ist an der Zeit das Wort zu erheben
zu reden, zu bewegen, zu leben
wir dann besser Leben mögen
Kein Wort zu den Ursachen
Unrecht darf sich entfachen
und nie da analysieren
nur in die Irre führen
Es ist an der Zeit …
Kein Wort zu den Massnahmen
wie wir alles verzahnen
und am Ende betrügen
den Wähler nur belügen
Es ist an der Zeit …
Kein Wort zu den Absichten
Taten gründlich belichten
wir die Falschen noch stützen
und ihren Wortbruch schützen
Auf zur Solidarität – bringt das Wort auf dem Weg
Liebe und Friede – uns das Leben biete
Manche fühlen sich durch meine Lieder gestört
Bitte sei mal still
ich keine Musik hier will
dich freundlich gebeten
warum drüber reden
Ja, meine Lieder
ihr seid alle zu bieder
ich setz mich dafür ein
Debatten müssen sein
Doch ich werde gehen – sie auf ihre Macht bestehen
Toleranz verschmähen – tja halt besser gehen
Was will ich streiten
solche Menschen halt meiden
deren Leben so fad
ob ich dazu was sag
Doch ich soll …
Am Ende nur Neid
im alles egal mir Kleid
sind bekifft schaffen nicht
vielleicht ein kleines Licht
Doch ich soll ..
War der Rückzug klug – oder fehlender Mut?
was bringt denn schon die Wut
Wohnblock oder Einfamilienhaus, was ist wohl besser?
Ich lebe im Wohnblock
habe mein Leben verbockt
und wurde rausgeschmissen
wer wird mich vermissen
Ich lebe monoton
langweilig, entlegen wohn
Hauptsache wenig Miete
weil ich nichts reinkriege
Jetzt sitze ich im kleinen Zimmer – bei feinen Kerzendimmer
und wie sag ich immer – mit Geld immer schlimmer
für billig Bier langt’s immer
Ich lebe muss schmoren
die Wände haben Ohren
nie Kinder draussen spielen
wie sich glücklich fühlen
Jetzt sitze …
Ich lebe mit viel Pech
vielleicht wird Leben gerecht
steige finanziell empor
wo das richtige Tor
Jetzt sitze …
Immer die Nr. 1 sein, leider im Fall von Heinz auch mal bezüglich Krankheit
Eins, eins, eins, eins
was meinst – einst zum Heinz
Einst war er doch charmant
und als Draufgänger bekannt
doch was wohl wirklich zählt
wenn die Liebe dabei fehlt
Einst schuf er Vermögen
was zählen schon die Nöten
sein Schicksal jeder bestimmt
nicht jeder Reichtum erzwingt
Eins, eins …
Einst wurde er schwer krank
wieder gesund Gott sei dank
weiss das Leben ist mehr
als sein millionenschwer
Einst muss er einsehen
jeder muss wieder gehen
und wie das Leben gelebt
wurde auch weggefegt
Einst, einst, einst, einst
du weinst – frag sich Heinz
Brachte 1 1 1 1 ihm Glück – ja, ein kleines Stück
er konnte leben – das wurde ihm gegeben
Mehr Lohn oder mehr Freizeit – wir sollten beides haben
Lohn oder Freizeit zählt – man zu oft nur das Geld wählt
egal, wie man mit Kindern lebt und den Kindern fehlt
Lohn und Freizeit, Hand in Hand,
gestatten wir das unsern Land
wer sieht das Geld allein
Zeit nie bezahlbar sein
Ein frohes Kinderlachen
können wir mit Geld nicht entfachen
denn die Kinder die sind schlau
der Fantasie vertrau
Lohn oder Freizeit …
Arbeit genauso wichtig
sind doch alle gerne tüchtig
das Gute soll Lohn bringen
alle dann gewinnen
Lohn oder Freizeit …
Geld schwer kommt und geht geschwind
für schönes Leben öfters blind
finden wir die Ideen
mag es bestens gehen
Das Leben finanzieren, geht nicht mit spazieren
solidarisieren und Freizeitlohn etablieren
Eine Liebe am Strand, zu oft nur ein ein Traum
Aufreizend aus dem Meer
mich nach dir allein verzehr
ich zeige mich als Charmeur
ich dir die Liebe erklär
Bitte nicht erschrecken
Salz auf der Haut mal lecken
warum uns verstecken
was im Leben bezwecken
Das Meeresrauschen uns umgibt – wenn man sich leidenschaftlich anschmiegt
und der Körper lachend schwingt – und die Sehnsucht Liebe bringt
der Mond schaut staunend herab – hoffentlich es endlich klappt
Wir spüren warmen Sand
die Palmen wedeln am Strand
lüstern überrannt
wie uns die Lust jetzt verband
Das Meeresrauschen ….
Die Augen leuchtend klar
und dein Körper wunderbar
streichle mehr als dein Haar
ja so halt die Liebe war
Das Meeresrauschen …
Was geht wohl in einer Escort Dame vor, warum macht sie das?
Im Schimmer der Nacht, es ist kalt
Wandelt sie leise und ihr Blick macht nie halt
Verkauft ihre Liebe halt für gutes Geld,
für die Welt des Luxus, wo der Schein schnell fällt.
Sie späht nach Luxus lebt, sie der Luxus anregt
sie wird dich beglücken, aus freien Stücken
nein nur für Geld, das ist ihre Welt
Sie schminkt sich, Augen strahlen leuchtend schön
und wird nun lächelnd zu ihren Kunden gehn
die Lichter der Stadt, sie flüstern ihr zu,
im Tanz des Verlangens findet sie keine Ruh.
Im Hotel, im Glanz, schenk Glas Sekt ihr ein
um für kurze Stunden nicht allein zu sein.
Sie lächelt, sie schmeichelt, sie kennt ihr Spiel,
Doch hinter dem Lächeln verbirgt sich so viel.
Sie späht …
Sie ist die Muse in der Nacht, Illusion,
Verführt mit schönen Lächeln, wer glaubt es schon
Im Luxus gebettet – innerlich leer,
Ein Callgirl im Leben, doch es fällt ihr schwer
Sie späht …
Sie weiss, viel ihren Körper begehren
doch sie weiss, sie wird sich täglich entehren
ihr zerbroch’nes Herz kalt und nie bezahlt
ein dunkler Stern, dennoch hell die Nacht erstrahlt
Wie die schnell färbt das Verhalten einer Gesellschaft ab?
Färbt ab, klappt nicht zu knapp – in die Falle tapp – fährt ab
das ist doch fad – zum nachdenken rat
nur das Leben hab – färbt ab
In Kultur hinein geboren
mit offenen Ohren
sieht viel mit den Augen
wird alles glauben
Färbt ab …
Wie sie in Thailand gern lächeln
die Freude entfesseln
uns gern begegnen
Lächeln ein Segen
Afrika gerne singt und tanzt
Lebensrhthymus dort fandst
doch von Armut geprägt
findet sich ein Weg
Färbt ab …
Wir hier materiell viel haben
dennoch soviel klagen
und gegen die Angst
lächeln, singt und tanzt
Färbt ab …
Das gute soll abfärben – lasst uns das bemerken
was ist wirklich klug, was tut gut? – färbt ab
Freischützen, ein anderes Wort für Wilderer, schützten Bauern vor Wildschäden
Einst hat der Hiasl gelebt
das Wild einfach erlegt
Leben ohne Tadel
entgegen den Adel
Seine Kugel die traf gut
und er zeigte viel Mut
störendes Wild reduziert
den Schaden minimiert
Es waren die Freischützen
konnten den Volk nützen
halt gegen die Obrigkeit
trieben es halt zu weit
Denk der Hiasl war ein Held – gegen die Obrigkeitswelt
er konnte sein Leben frei leben – und den Menschen viel geben
schliesslich brutal hingerichtet – Zeiten haben sich gelichtet
es ist unser Weltenlauf – der Hiasl steht immer wieder auf
Jagen darf die Oberschicht
das Volk übe Verzicht
Wer im Wald hat gewildert
als Böses bebildert
Als Reisejournalist Uhren verschenken? Mein Mission hat mit der Uhr zu tun.
Ich bin Reisejournalist
zeig auch kleine List
dabei eine Uhr verschenk
was ich wohl dabei denk
Uhr Symbol der Zeit – reisen bringt uns weit
mit Uhr auf Reisen seid – wo ist der Guide
und sich die Sonne zeigt
Doch sich von Zeit befrei’n
schön wird reisen sein
gern gemeinsam reden
reisen, sehen, leben
Uhr Symbol …
Was will ich schon mit der Uhr
bringt dich auf die Spur
nimm Zeit für neue Wege
damit dich gern segne
So gebe ich gern dies Souvenir – hier soviel Reisefreude spür
es macht soviel Freude mir – und es ist so schön hier
So wollen wir uns freuen
auf zu was neuen
Ideen erörtern
den Tourismus fördern
Verkiffen wir unser Leben, was tut uns wirklich gut?
Brauch Kiffen zum Leben
werde damit verblöden
und viel zu schnell ermatten
verlässlich nur selten klappen
Entschwind in Transzendenz
träume von vielen Fans
im Traum mich so sehr schätzen
doch hintenrum nur hetzen
Schon werd ich leicht dement
das Umfeld es erkennt
es macht halt irgendwie krank
Legalisierung sei dank
Und es ist auch die Sucht
sie sei immer verflucht
doch vermeide den Entzug
der wär womöglich klug
Entspannen stimmt das echt – als Ausrede mir recht
wie könnt ich das Leben gestalten – das Denken abschalten
nein – weg mit dem Kiffen – die Sucht umschiffen
das werd ich wohl müssen
Eine Hommage für mehr Fantasie im Leben
Regenbogen lass den Regenbogen, Regenbogen rein
wir können ans Ende laufen
dazu Fantasie, dazu Fantasie halt brauchen
Graues Mäuschen lad das graue Mäuschen, graue Mäuschen ein
ist die Schönheit ein Ideal
schöne Fantasie, schöne Fantasie optimal
Märchenkönig wie der Märchenkönig, Märchenkönig sein
er hat uns viel hinterlassen
wo die Fantasie, wo die Fantasie mag passen
Liebesleben, unser Liebesleben, Liebesleben schein
mit viel Nähe besser finden
mit der Fantasie, mit der Fantasie begründen
Strand mit Palmen, schau den Strand mit Palmen, Strand mit Palmen fein
ins Paradies scheinbar fliehen
wird die Fantasie, wird die Fantasie mitziehen
Lebensfreude, wo ist Lebensfreude, Lebensfreude klein
Zeit sich da aufzumachen
frohe Fantasie, frohe Fantasie entfachen
Glück erleben, schenk uns Glück erleben, Glück erleben wein
müssen uns dafür beeilen
gerne Fantasie, gerne Fantasie wir teilen
Die Fantasie, die Fantasie, die Fantasie
wird uns viel Freude schenken – und viel lenken
zu schönen Leben wenden
Die Leute lassen sich von den Politikern, wie Rattenfängern einlullen
Sie ziehen durch das ganze Land
und sind uns auch wohlbekannt
sie immer so gerne hetzen
wir das halt unterschätzen
wenn sie halt verletzen und vernetzen
Einige sind wohl bekannt
und zeigen sich dann halt verspannt
sind zu Ihnen einfach nicht fair
Politik ist für sie schwer
versprechen immer mehr inhaltslos leer
Die andern geben sich kulant
fahren mit Vollgas die Wand
wir steuern zu auf Riffen
sie werden angegriffen
wie mit ausgepfiffen sie umschiffen
Und sie bleiben elegant
und wir haben uns verrannt
lieben so sehr das Bürgertum
ja wir sitzen lieber rum
wo bliebt denn unser Mumm – statt schauen dumm
Wir verlieren das Recht und werden geschwächt
durch die Parteien und ihre Lakaien
glauben kein Wort und leben im Jammerort – alles über Bord
Zur Dankbarkeit im Leben, es gibt so vieles, was gegeben wird
Für alles, was auf uns zukommt
was uns begegnet, widerfährt
ist viel Dankbarkeit wert
Für die Sonne, die jeden Tag scheint
und die Menschen in Freude eint
Für die Luft, die wir können atmen
uns im Wasser können baden
Für den Reichtum unsrer Vorväter
schafften Wohlstand auf jeden Meter
Für was unerwartet geschieht
plötzlich einschneit und mich belehrt
da kämpfen ist es wert
Für den Freund, der jetzt mal schreibt
und sprechen über manches Leid
Für den Nachbarn vor der Türe steht
nach Schwatz glücklich nach Hause geht
Für die Alten, die Ruhe ausstrahlen
gerne für die Kinder zahlen
Für die Jungen, das Alter schätzen
statt über Borniertheit hetzen
Für alles, was uns begegnet
uns prägt, ärgert oder auch stört
unser Leben ist es wert
Für die Nacht, die abends stets eintritt
und morgen für den ersten Schritt
Bei jeden kleinsten Regelverstoss werden Leute ärgerlich
Erlaub mir
rote Ampeln missachten
warum gleich nach Strafe trachten
und selbst zu überlegen
wie sicher bewegen
Erlaub mir
glauben an Schwarzen Schwan
der im See vielleicht schwimmen kann
es gibt den weissen Löwen
und auch Silbermöwen
Erlaub mir
weisse Rose mal pflücken
wird der Tag so besser glücken
irgendwo sie entdecken
neue Liebe wecken
Erlaub mir
grüne Wirtschaft aufbauen
und mehr auf die Natur schauen
da sind mir wichtiges Stück
wo liegt es denn das Glück
Liegt in einer farbenfrohen, vielfältigen Welt
befreit von der Gier nach Geld
keine Nachbarn verprellt, Liebe bestellt
erlaub mir, was wirklich erhellt
und so das Leben allen mehr gefällt
Como ist eine Stadt in Italien, die ich gerne besuche und heisst auch wie
Como, Komma, Como, komm ich
frage, dich und dich
was uns dort wohl erpicht, vermischt und erwischt
Como – wie wird das wohl sein
will ich womöglich nie mehr heim
Como – es viel Leben hat
was macht es aus diese Stadt
Como – sie gerne reden
in Cafés gerne aufleben
Como, Komma …
Como – grossartig der Dom
geschaffen für die Religion
Como – gelegen am See
am Ufer wem ich wohl erspäh
Como – der Blick von oben
ja, was sollte ich wirklich loben
Como, erfand Batterie
bist die Quelle der Energie
gut für Fantasie
Überlegungen, wie ich Freiheit finden kann, aus dem Buch „Mach dich frei“
Dadurch, wir uns eingestehen
dass Unfreiheiten bestehen
und sie beim Namen nennen
Dadurch, die Sehnsucht zulassen
und somit die Freiheit fassen
Wünsche beim Namen nenne
Dadurch, mit Wünsche Magneten
wie will ich mein Leben leben
mir diese Ziele nenne
Dadurch, dass ich Freunde finde
gemeinsam Leben entzünde
und Widerstände nenne
Dadurch, ich heute beginne
Anspruch ans Leben gewinne
und meine Träume nenne
Dadurch, zu wachsen im klaren
stets mein Engagement bewahren
und mein Risiko nenne
Dadurch, dass ich niederschreibe
ich wieder lebe und leide
und so mein Tagwerk kenne
Freier werden immer freier werden. Warum?
Weil wir so gut leben auf Erden, dadurch, darum
Wenn ich auf den Strassen mit Gitarre unterwegs bin, soll ich missioniert werden. Ein Lied über Glaube
Ich glaube an die Sonne
auch wenn Sie mal nicht scheint
und glaube an die Liebe
selbst an die vom Feind
Ich glaube an die Freiheit
bin Zwängen ausgesetzt
und glaube an die Fairness
werd ich auch verletzt
Ich glaube an den Frieden
den jeder so gern will
und glaube an das Leben
steht irgendwann still
Ich glaube an die Hoffnung
dazu ich geboren
und glaube an den Glauben
geht nie verloren
Und ist es der Glaube, der mich stärkt
Kraft in mir einfährt
und er ist es immer wert
missionieren verkehrt und gestört
Immer Gas geben, um was zu erreichen, oder ist Langsamkeit besser?
Gas geben, darauf kommt’s an im Leben
schnell sich bewegen, nicht nur reden
eben Gas geben
Auf Radweg pressieren
lass mich drangsalieren
tret in die Pedale
so das Leben schnalle
Gas geben …
Warum sie mich wohl hetzen
statt Langsamkeit schätzen
soll das Leben so sein
was wäre wirklich fein
Immer greller und schneller
wie wird Leben heller
Ruhe und Kraft einkehren
von der Natur lehren
Gas geben …
Warum denn so viel schuften
lieber mal verduften
sich genau anschauen
lernen mehr Vertrauen
Gas geben …
Eben das die Hetze nichts bringt – auch ohne Einsatz nichts gelingt
Gas geben – worauf kommt’s an im Leben
Tempo 20 in der Stadt ist für Fussgänger angenehm, den Autofahrer zu langsam
Mit Tempo 20 schleichen, ach, ach, ach, Zeit liegt brach
die Stadt setzt da Zeichen, wer da wohl mitmacht
Ja, das liebe Tempo zwanzig
macht Autofahrer grantig
Autolobby vergraulen
die Stadt für Fussgänger bauen
Ein Auto ist eine Gefahr
rasen wir, ist jeden klar
der Fussgänger kaum geschützt
wem schnelles Fahren wirklich nützt
Mit Tempo 20 …
Bei 20 gleich zu Fuss gehen
Autofahrer einsehen
Autos weg aus der Stadt
machen jede Begegnung platt
Mit Tempo 20 …
Ja lieber viel 20 Zonen
wir so viel besser wohnen
Lärm und Unfall geht zurück
das ist doch unser wahres Glück
Und wer das Auto so sehr liebt – es ja die Autobahn gibt
dort eine Extrarunde drehen – so mag Autofahren gehen
doch die Städte lasst leben – euch mehr zu Fuss bewegen
das ist Leben
Worauf kommt es an, eine kurze philosophische Überlegung
Worauf sehe ich
Worauf höre ich
Was werde ich jetzt beginnen
wie das Leben gewinnen
Und was fühle ich
und was spüre ich
Wie ist heute mein Befinden
was muss heute verschwinden
Mit wem spreche ich
mit wem träume ich
überleg was tun mit dem Tag
irgendwann wird eingesargt
Wofür lebe ich
wofür strebe ich
ja endlich Bewusstsein spüren
ein gutes Leben führen
Und ich frag mich, was es denn soll – am Leben glaube, wie ein Troll
statt Vorgaben brav abnicken – lieber hinter Kulissen blicken
mit Freude alle entzücken
Ich habe den Hasen Augustin im Repertoire, der sich wenig reimt und nun ein eigenes Hasenlied verfasst
Ach, der Hase flitzt, schnell wie ein Blitz
schlägt Haken gewitzt
beim Flüchten nützt – so beschützt
Und der Hase der rennt
hat dafür Talent
lässt sich nicht erwischen
schnell hinter Büschen
Warum ihn denn jagen
was kommt zum tragen
vielleicht obsiegt der Neid
auf seine Freiheit
Das Leben gelingen
mit fröhlich springen
immer herumtoben
das Leben loben
Ja, er rennt, rennt, rennt, ein Geschenk, schenk, schenk
wie es die Natur halt kennt
Wenn mir aus dem Weg gegangen wird, eine schnelle Lösung, doch wüsste ich gerne die Gründe
Aus dem Weg, ich erleb
für Gespräch zu spät
man geht mir aus dem Weg
Beginn im Zug leis zu spielen
wortlos, das Abteil sich leert
wie will ich mich da fühlen
ist Musik so verkehrt
Aus dem Weg …
Alle heut Reiz überflutet
kaum noch miteinander spricht
wird uns viel zugemutet
doch Reden auch erfrischt
Aus dem Weg …
Ja, die Leute wollen Ruhe
es strömt zu viel auf uns ein
beleidigtes Getue
stellen uns selbst ein Bein
Aus dem Weg …
Und wenn man sich dann eben trennt
haben es so entschieden
den andern etwas mehr kennt
sich halt nicht gemieden
Alle sind gemeinsam auf dem Planeten – für ein schönes Leben
den Menschen begegnen – und halt auch zu reden
Die Geflüchteten, welche im reichen Land wohnen, werden als Gewinner inszeniert.
African Looser ist es so
bist du mit dem Leben wirklich froh
denn die Fröhlichkeit die ist wo
weinst du womöglich auf dem Klo
Er ist geflohen ins reiche Land
zeigt man sich anfangs sehr charmant
ihn ein einfaches Leben organisieren
doch was sie da wohl realisieren
African Looser …
Staunend sieht er was es alles gibt
und man ihn allen Anschein liebt
viele vom Asylwesen profitieren
und ihn am Anfang auch hofieren
African Looser …
Doch bei vielen halt nicht willkommen
sie blicken auf ihn benommen
haben Angst den schönen Wohlstand verlieren
und lassen ihn die Kälte spüren
Sprache lernen im Alter fällt schwer
mit Diaspora gelingt mehr
und muss daheim eben viel finanzieren
selber wenig echt profitieren
und hätte ihn Afrika mehr geschafft – hat sich zur Flucht aufgemacht
Gute Nacht – statt daheim seine Energie entfacht
Ein Look auf den man schaut, Wortspiele auf englisch
Take a look at the look
das ist doch oft Trug
müssen wir uns trauen
dennoch dahinterschauen
Take your time at the time
bist du oft allein
wie die Zeit gestalten
immer mit Frieden halten
Take the peace for the peace
Gewalt immer fies
bösartig gesellten
Hass nie vergelten
Take the help from the help
hat es auf der Welt
die Menschen Mut zeigen
viel mehr ausbreiten
Take a chance with a chance
und das voll und ganz
und liebe das Leben
auf allen Wegen
Ich vergleiche unser Leben mit einer Taschenlampe
Leben wie eine Taschenlampe
das ist so ein Gedanke
lange genug brannte?
es für ein schönes Leben langte?
Gern einschalten und viel leuchten
ihr wisst, was mit dem Akku passiert
seine Lebensenergie sinnlos verliert
Akkuladung ist gegeben
die Energie irgendwie verbraucht
besser stets frei ins Leben eingetaucht
Leben …
ein Nichtgebrauch hat zur Folge
viel schönes Leben wohl vermeiden
ja, die Kontakte rosten und nicht leiten
Leben …
betrachtet ihr euer Leben
wo jeder entscheidet anonym
Ergebnis zur Taschenlampe synonym
und jedes Kind will gern strahlen
die Taschenlampe stets einschalten
ein schönes fröhliches Leben gestalten
mit leuchten vor Dunkelheit schützen – und uns gegenseitig unterstützen
das wird allen wirklich nützen
Manchmal erschwert ein Hund eine Beziehung
Ich bin verliebt in nette Frau
es könnt mit ihr klappen ja genau
doch ihr Hund könnte vielleicht stören
ihr als Wichtigstes gehören
Der Hund, obwohl er nur noch pennt
erkennt mich auch als Konkurrent
passe ich in das kleine Rudel?
oder mach ich zu viel Trubel
Immer wieder brav Gassi gehn
sich mit Hund und Halter verstehn
Freiheit und Leben ist abgedankt
der Hund erlebt leider viel Zank
Ich habe die Hunde zwar gern
doch ich lieber mehr Menschen schwärm
und alle die kleinen Probleme
ich halt auch gerne hinnehme
Lieber Hundekot aufheben
statt mit einem Mann zu leben
sie ist halt auf den Hund gekommen
ich bleibe da doch besonnen
und suche einen neuen Flirt – wie sich das heut gehört
ein Hund, der kann wirklich treu sein – mampft sein Futter rein
und liegt sonst faul herum – vielleicht gar nicht so dumm
Ich muss zu sparsam leben, das Budget gibt nicht mehr her
Ich fühl mich allein
geh ins Restaurant rein
Geld langt grad noch für ein Bier
wäre gerne öfters hier
Kann ich vergessen
gerne etwas essen
auf dem Konto ist Ebbe
Knappheit macht dich zur Schnecke
Das Budget ist schon weg – was ist denn der Lebenszweck
immer irgendwo ein Leck – ich mich nach der Decke streck
ein gutes Budget wär doch nett
Warum ist Geld knapp
jeder zu wenig hat
und am Leben teilnehmen
die Armut halt verbrämen
Das Budget …
Arbeit gut zahlen
mir das gern ausmalen
doch wie das Geld verdienen
bleiben nur Strassenbühnen
Das Budget …
Die Leute stecken Stöpsel in die Ohren und gehen jeden Gespräch aus dem Weg
(I) Immer den Stöpsel rein ins Ohr
nehme es mit Humor
wenn niemand mehr miteinander spricht
aus den Kaninchenstall nie entwischt
(I) Und halt Lieblingsmusik hören
bitte da nicht stören
lieber auf die Mitmenschen verzicht
statt mein Anliegen zum Leben bericht
(II) Ja, der Stöpsel das Leben verstopft
das geht nichts in den Kopf
Stöpst Schnösel Stöpsel Leid
eigentlich eine Kleinigkeit
(I) Früher gedöst und weggeschaut
heute auf stöpseln baut
und wenn ich es ganz ehrlich belicht
ich auf nette Gemeinschaft verzicht
(II) Ja der Stöpsel dient dazu als Schirm
und entleert das Gehirn
lebe nur für mich allein
wie wird die Zukunft sein
Wäre der Stöpsel wenigstens chic
ach wie sind wir doch verrückt – wir Stöpsel
Eine Parabel, warum der Mensch 80 Jahre lebt, wie er lebt.
Der liebe Gott hat viel erschaffen
und jeden was gegeben
nur der Mensch mehr verlangt – es wohl verdankt
Rind könnte 60 werden
immer nur grasen, 20 sind genug
Huhn könnte 20 werden
immer nur gackern, 10 sind genug
Hund könnte 20 werden
immer nur dösen, 10 sind genug
Gott will den Menschen 20 glückliche Jahre geben
doch will die Geschenke von Rind, Huhn und Hund
als zusätzliches Leben
Die ersten 20 Jahre vergehen so geschwind
dann muss er 40 Jahren krampfen wie ein Rind
10 Jahre gackern wie ein Huhn
kann sich die letzten Jahre ausruhn
Darum leben wir heute 80 Jahre – und ich mit guten Tipps wohl spare
doch lasst die Jugend fröhlich – das Leben geht nun mal aus
Eine Handlung von William Shakespeare gepackt in ein Lied
Sein oder Nichtsein; das ist hier die Frage:
Obs edler im Gemüt, die Pfeile schleudern
erdulden einen See der Plage
Widerstand, sterben, schlafen, meutern
Nichts weiter! Und zu wissen, dass nur der Schlaf
das Herzweh und die tausend Stösse endet,
vielleicht auch träumen! Ja, ach so brav
irdische Verstrickung so wendet
Sein oder Nichtsein; das sei hier die Frage:
Ach verzeih, dass ich das Leben so beklage
wer beantwortet wohl mir die Frage – dieser Tage
Zwingt uns heute stillzustehn mit der Rücksicht
das Elend wird in hohe Jahre kommen
des Mächtigen Pein mit viel Gewicht
und stöhnt‘ und schwitzte so benommen
Sein .. das sei …
Nur dass die Furcht vor etwas kommt nach dem Tod,
das unentdeckte Land, in das sich verirrt
dass wir die Übel in grosser Not
uns allzu sehr immer mehr verwirrt
Sein .. das sei …
Durch diese Rücksicht nun aus der Bahn gelenkt,
verlieren so der Handlung Namen, seid still
was wohl in meinen Leben gedenkt
du reizende Nymphe, ich dich will
und im, Gebet all Sünden versenkt
Eine Hommage an die Freiheit, leicht rockig
I want one, I want two, I want one, two, I want three
I want one, I want two, I want three, I want one, two, I want three
I want, one, two, three, free, everybody should be free,
Ich will eins, Ich will zwei, Ich will eins, zwei, Ich will drei
Ich will eins, Ich will zwei, Ich will drei, Ich will eins, zwei, Ich will drei
Ich will, eins, zwei, drei, frei, ein jeder sollte sein frei,
I want to be free, like the wind, wie der Wind, ein lebensfrohes Kind
wie wir alle gern sind – geschwind, frei wie der Wind, free like the wind
Free gets the star, this ist wahr
Frei wie ein Stern, will me burn
Free unverwechselbar klar
Frei sein unser Lohn, how we grown
I want to be free …
I want one …
Ich will eins …
Free and frei, jeder sei
Frei und free life has to be
I want to be free …
Ich habe wieder eine gleiche Melodie (Classe Politique) verwendet, jeder wünscht sich einen Hit
Schaff einen Hit – Schritt – fit- Tritt
mich dafür bück – wird’s endlich ein Hit
ich bitt – macht alle mit
Mit Musik was bewegen
für ein lustiges Leben
Freude zelebrieren
Stress auskurieren
Schaff einen Hit …
Leicht zu merken soll der Text sein
ja und er fährt richtig rein
zum Tanzen inspirieren
Hemmung verlieren
Schaff einen Hit …
Wie das Leben fröhlich meistern
für die Liebe begeistern
freudig frisch motivieren
Ärger verlieren
Schaff einen Hit …
Vielleicht mich einer mal aufklär
ist ein weiteres Lied mehr
könnt ihr gern produzieren
ich werd’s probieren
Schaff einen Hit gilt jetzt mal – ich hab die Wahl – überall
und bin mit Freude dabei – dafür bin ich frei
Eine Beziehung beginnt verträumt, hält den Alltag nicht stand
Illusion in der Emotion ist das nur eine Vision – schon
schöne Liason – richtiger Ton – Reflexion
Mission oder Frustration – Pardon
Ich denke du magst mich gern
je mehr ich von dir lern
hinterrücks und verlogen
ganz und gar betrogen
Illusion in …
Die meisten sind gerne nett
und niemand ist perfekt
doch das Geld schlussendlich zählt
Vermögen, dass mir fehlt
Illusion in …
Ich mich dann zurückziehe
vor Enttäuschung fliehe
denn ich pass einfach nicht hin
und seh dort wenig Sinn
Was ist der gute Riecher – die Lösung in Bücher
nein, im Leben, begegnen, reden, bewegen
Leidenschaft, die gibt Kraft – Leiden schafft – Leidenschaft
Ich will ein Gespräch, er will nur Geld, danke für das Lied
Will von dir nur Geld
alles was mir gefällt – dein Geld Geld Geld
Wem interessiert’s willst gern reden
Geld sollst du geben
was geht mich an das Leben
und Lösungen darlegen
Will von dir …
Zu mir will ich nichts erzählen
mit Mitleid quälen
könnte auch anders wählen
mich lieber davon stehlen
Will von dir …
Denn du dir stiehlst mir nur die Zeit
für’s Betteln bereit
halt so durch das Leben gleit
alles wie bisher es bleibt
Geld Geld Geld – ist das unsere Welt
haben wir so bestellt
den Kern zum Leben entdecken
und Menschlichkeit erwecken
Und jetzt wie denn weitermachen
Geldgier auslachen
sehen wichtige Sachen
schönes Leben entfachen
Wir ordnen uns als Angestellte einen Zeitdiktat unter. Wem nützt Flexibilität?
Punkt 8 Uhr schliess ich auf – Punkt 12 Uhr schliess ich zu
Punkt 12:10 ist die Suppe auf dem Tisch – und um 12:20 gibt es den Fisch
sowie um 12:40 Kaffee und Nachttisch
Setz die Pause im Geschäft fort
immer zu früh am Arbeitsort
doch die Türe, die bleibt geschlossen
ja, sei davon gern betroffen
Punkt 8 Uhr …
Doch warum nach Kunden richten
brauchen mich, ich sie mitnichten
Öffnungszeiten immer einhalten
niemals flexibel gestalten
Punkt 8 Uhr …
Schön, das Leben total verplant
und alles exakt schön verzahnt
lassen die Zeit genau bestimmen
weil wir so alle gewinnen
Doch da sind wir Sklaven der Zeit – kommen wir so wirklich weit
wie lang lassen wir uns einsperren – manchmal müssen wir uns wehren
sind für den andern nicht da – traurig aber wahr
entfliehen der Sklaverei – bestimmen Zeit frei
Mit Jimmy beginne ich eine Konzertreihe unter diesen Namen.
Frei wie der Wind – wir gerne sind
gross und klein immer Kind – frei wie der Wind
Wir können den Wind kaum fassen
ihn ein wenig weiterblasen
er lässt sich den Schwung kaum nehmen
werden uns nach dessen Freiheit sehnen
Frei wie der …
Wir können den Wind gut fühlen
was können wir da erzielen
da gibt es was wir nur spüren
uns in Fantasie und Traum entführen
Frei wie der …
Wir können den Wind erklären
er wird unser Glück vermehren
versuchen wir ihn zu fangen
zu neuen Erkenntnissen gelangen
Frei wie der …
Wir können den Wind wohl nützen
müssen die Natur doch schützen
sonst nur noch Stürme entfachen
überlegen was im Leben machen
Frei wie der Wind – das Leben bestimmt
nah und fern – nie besinnt
frei ist der Wind
In Russland kann jede Babuschka bestechen, bei uns ist es subtiler, Geld hat zuviel Macht
Ich forder – halt meine Order
ich habe dafür bezahlt
mich lässt das ganze kalt
Judaslohn für Korruption – Gerechtigkeit ist Illusion
Munition der Korruption – Geld regelt alles schon
Unterton der Korruption – irgendwie eine Funktion
Emotion der Korruption – Schönheit immer gern belohn
Erosion der Korruption – bleibt sie stets nur Fiktion
Ich zeig Macht – dabei leise lach
er erfüllt seinen Zweck
legalisiert dem Dreck
Judaslohn für …
Ich finds toll – was das Gesetz soll
wird für mich gern ausgelegt
und so das Recht verdreht
Judaslohn für …
Es kann jeder – sag ich mir später
Alltag an vielen Orten
es mag überbordern
Judaslohn für …
Lasst sie laufen – wir können kaufen
ganz so wie es uns beliebt
werd ist da wohl der Dieb
niemand Korruption liebt – bitte nicht mitspielt
Die Stadt, die auf einer GA Strecke liegt, italienisches Lebensgefühl und Aperol Spritz
Domodossola – schöner Ort mit dem GA – was will ich da
Aperol Spritz gerne ja, ja, ja, ja, ja (2x)
Zuerst per Zug durch Lötschberg
Tunnel dem Wallis so viel wert
und dann durch den Simplon
in Italien schon
Domodossola …
Aus dem Bahnhof in die Stadt
wo es viel schöne Cafés hat
spaziere am Dorfplatz
Zeit für einen Schwatz
Domodossola …
Gitarrenständer hingestellt
schaue wie dort mein Lied gefällt
will es gern erklären
Musik so ehren
Domodossola …
Ist ein gemütlicher Ort
und erklingt manch freundliches Wort
doch jetzt Aperol Spritz
Freude aufgeblitzt
Domodossola …
Zum Leben gern reflektier
ein schöner Ausflug ist es hier
und bin gleich in der Schweiz
auch die hat ihren Reiz
Viele Menschen sind wie Schafe angepasst und friedlich, glücklicherweise
Schaf bleib brav, was es wohl darf
bleib brav, eben brav
Jeden Morgen an die Arbeit ran
womöglich Spass machen kann
doch worauf kommt es denn wirklich an
wie ist dein Zukunftsplan
Schaf bleib …
Gerne ruhiges, schönen Leben
und nicht allzuviel reden
sich niemals zur Arbeit verspäten
und vollen Einsatz geben
Schaf bleib …
Wie wünscht du, wie du wirst mal belohnt
welches Leben wohl gewohnt
immer vor Abenteuer geschont
bist dann schnell geklont
Schaf bleib …
Denkst kannst auf alles verzichten
der Hirte wirds wohl richten
lassen uns gern wie Schafe züchten
gerade das mitnichten
Sondern frei, wie das schön sei
werd frei, eben frei
Eine Betrachtung vom Wohlstand und das wir an andere denken
Du dir geht’s gut
wir haben hier zum Leben genug
ist denn der himmliche Vater gerecht
wenn leben noch viel Arme fürchterlich schlecht (2x)
Wirklich gut, soll für alle passen – wirklich gut, wollen Armut abschaffen
wirklich gut, keine Reichtumsklassen – wirklich gut, schönes Leben für Mensch und Natur umfassen
Du wir sind frei
was immer was Besonderes sei
auf der Welt sind viele unterdrückt
wie wohl hier was mit Migration glückt (2x)
Wirklich gut …
Du sind wir schlau
wie unseren Leben doch vertrau
sollten viel mehr miteinander reden
Probleme betreffen auf der Welt jeden (2x)
Wirklich gut …
Du was ich kann
was wäre für die Zukunft der Plan
warum für Konsum so stark aufgeilen
wollen alle gute Lösungen teilen (2x)
Wirklich gut …
Du es wird Zeit
für mehr ehrliche Barmherzigkeit
sondern dass wir alle hinterfragen
gemeinsam engagiertes Leben wagen (2x)
Anhalten und sich Zeit nehmen, wünsche ich mir oft
Stopp – nimm dir Zeit
so kommst du wirklich weit
und fühlst dich befreit
schenk Heiterkeit
nimm dir Zeit
Stopp – für ein Wort
mach Pause mit dem Sport
lauf nicht dauernd fort
sei mit am Bord
für ein Wort
Stopp – für die Tat
was gut rauskommen mag
bitte nicht verzag
ein guter Rat
für die Tat
Stopp – halt für mich
ein kleiner Halt an sich
mit der Hetze brich
Leben mehr frisch
halt für mich
Stopp – so wirst du top
hot – hot – hot – hot
das wär doch richtig flott
Ein Auto fährt durch die Fussgängerzone, Kennzeichen mit FGO, Fuck get off, das ist der Stoff der Zukunft?
Fuck get off – das ist der Stoff
aus dem die Hoffnung ist – warum braucht es denn Mist
Du meinst, musst einschreiten
kommen sonst schwere Zeiten
und musst Ärger bereiten
Fuck, get off …
Du willst nun aufbegehren
gegen all das beschweren
denkst dabei Glück zu mehren
Und irgendwie dich fragen
was muss ich denn wohl wagen
sonst geht’s uns an den Kragen
Fuck, get off …
Die Menschheit an einer Klippe
da hilft wohl nur die Abbitte
es gibt da keine Mitte
Fuck, get off …
Jetzt hast du dich angeklebt
war das der richtige Weg
wie das der andere seht
Stuck no chance – ein Affentanz
sich frei lieber enfalten – das Leben gestalten
Auf die Zukunft besinnen
mit Anstrengung gelingen
den Menschen, was zu bringen
Bei einen Blues Konzert, ein melancholisches go, besser ein grow, Wachsen ist ein Naturgesetz
Die Strasse lauf ich runter
wird sie da wohl bunter
go, go, go, grow, grow, go, grow
Immer soll ich was kaufen
würd am liebsten saufen
go, go, go, grow, grow, go, grow
Um Zukunft zu bestehen
halt uns öfters sehen
go, go, go, grow, grow, go, grow
Beginnen mal zu reden
von mir aus zu Schweden
go, go, go, grow, grow, go, grow
Wie ist da Leben denn dort
bringt es was, gehen fort
go, go, go, grow, grow, go, grow
Egal der vielen Macken
hier heisst es anpacken
go, go, go, grow, grow, go, grow
Obwohl wir sind hier daheim
fühlen uns oft zu klein
go, go, go, grow, grow, go, grow
Doch können viel erreichen
tun wir was, dergleichen
go, go, go, grow, grow, go, grow
Das Leben läuft nun mal so
am schönsten ist es auf dem Klo
das macht uns richtig froh
Ich schwimm im Regen und werde nass
Gehst ins Freibad – ist wohl schad
bald beginnt es zu regnen
wie sieht es aus dein Leben
Ab ins Wasser, ist’s auch kalt
der Körper gewöhnt sich bald
du fühlst dich munter erfrischt
mit neuem Schwung vermischt
Du ziehst die ersten Runden
mit dem Wasser verbunden
und intensiv zu atmen
und das Leben laben
Gehst …
Nun fängt es an zu tropfen
sie am Wasser anklopfen
ein wunderbares Schwimmen
konnte dir gelingen
Ich schwimm im Regen und werde nasser als nass
es macht im Regen Spass
eine wunderbare Freude, heute
und dein Leben erspürst du mal ganz bewusst
ja, schwimmen im Regen erweckt manche Lust
verdrängt Frust
In der Schweiz sind Krankenkassenprämien eine Kopfsteuer, doch in den USA haben viele keine Versicherung.
Kopf, Kopf, Kopf, Kopfsteuer – ist doch ungeheuer
Krankenversicherung zu teuer – brauchen Gemeinschaftsfeuer
Eben die Solidarität
bei Risiko ein guter Weg
gemeinsam auch fair tragen
sollen Unternehmen auch klagen
Kopf, Kopf, …
Ich will auch keine USA
nur mit Firma versichert da
arm und arbeitslos, blöder
mangels Geld brutal unter die Räder
Kopf, Kopf, …
bekommt nur schlechte Behandlung
die schöne Risiko Wandlung
für Gesundheit auch schauen
Krankenkasse da gern betrauen
Kopf, Kopf, …
Staat muss die Gesundheit schützen
Kopfsteuer endlich abblitzen
Seien wir nicht so bequem
suchen wir ein besseres System
Pol, Pol, Pol, Politik – was uns wohl allen glückt
debattiert alle dabei gerne mit – für nächsten Gemeinschaftsschritt
Nach einem Gedicht von Joachim Ringelnatz
In dem Haus, wo ich zu Gast
habe ich mich etwas erschreckt
es hat mir nicht gepasst
war eine Maus im Versteck,
Bewegte sich regte sich
alles hinter einem Brett
störte mich und leise sprich
bist du adrett oder nett
Sah mich lange, bange an
ein kleines weisses Mäuschen
was ich mir doch erlauben kann
in ihren kleinen Häuschen
Meinte wohl, was wollt ich hier
wo komme ich denn wohl her
trink doch besser mal ein Bier
und verschwind wieder aufs Meer
Seemann du hast kein Daheim
du lebst halt nur auf hoher See
lasse mich bitte allein
lass mir die Heimat und geh
Es reimt sich gut und jetzt gibt es Kartoffeln ohne Fisch
Der Fisch ist untern Tisch
dass man ja nicht erwischt
aufs Leben erpicht
es ist im gelungen
im Eimer gesprungen
wird vielleicht nicht verschlungen
Kleine hat ihn versteckt
als sie den Tisch gedeckt
was sie wohl bezweckt
den Fisch eben retten
in allen Facetten
sie ihn gegessen hätten
Fisch bleibt da lieber still
man ihn sonst fressen will
Leben heisst das Ziel
an den Anlässen
feinen Fisch vergessen
heisst nur Kartoffeln essen
Die Mieten in Zürich sind für Normalbürger nicht mehr tragbar, sollten dort auch nicht arbeiten
Wenn ihr in Zürich schön wohnen wollt
braucht Geld
weil ihr dort arbeiten sollt
braucht Geld
dem System versteckt nur grollt
braucht Geld
In Zürich sind viele zu reich und denen ist das gleich
nur ihr seid zu weich für Zureich für Zureich
Bleiben in der Agglomeration
daheim
bekommen auch hier ihren Lohn
daheim
hohes Verdienst Illusion
daheim
In Zürich …
Sollen Chefs die Wohnung bezahlen
pendeln
mehr Zeit für uns ausmalen
pendeln
wie wollen alle strahlen
pendeln
In Zürich …
Eben wo arbeiten auch leben
lieben
Voraussetzungen geben
lieben
nicht am Lohn allein kleben
lieben
und mehr schätzen das Leben
lieben
Wir stimmen ab, doch welchen Einfluss haben wir dann noch?
Oh du liebes Stimmvolk – machen Sie was ihr wollt
Anhimmelnd Respekt zollt – und dennoch grollt
überlegt, was ihr sollt
Halt offen diskutieren
und argumentieren
öffentlichen Raum annektieren
Leben kreieren
Oh du liebes …
Gerne mal reflektieren
dazu debattieren
die Dinge problematisieren
gern schwadronieren
Vielleicht doch fantasieren
dazu recherchieren
neue Möglichkeiten addieren
und optimieren
Oh du liebes …
Statt blindes propagieren
Respekt demonstrieren
niemals die Schwachen drangsalieren
und ignorieren
Oh du liebes …
Alle Bürgen integrieren
es immer probieren
die guten Sachen konservieren
mal reformieren
Wie wichtig ist es, pünktlich zu sein? Es kann immer was passieren.
Unterwegs mit Zug
ist es wirklich klug
verpass den Anschluss
für den nächsten Bus
Passiert auch mit Bus
ein kleiner Verdruss
Feierabendverkehr
Fahrplan einhalten wird schwer
Pünktlich unterwegs zu sein – wär fein
tja, da musst du laufen – Zeit kannst du nicht kaufen
Zeit andern zu begegnen und Leben zu leben
Jetzt das halt mal klär
was bringt wirklich mehr
Also unterwegs zu Fuss
für die Gesundheit ein Plus
Pünktlich …
Nie daraus ein Muss
ist das Auto im Schuss
fahre wann ich will zurück
oft bedeutet das auch Glück
Pünktlich …
Kein Fahrplan im Blick
Spontan sein der Trick
zuverlässig immer schick
bitte ohne zuviel Tick
Beim Italiener erleben wir Lebensfreude
Italiener kennen Fröhlichkeit dank der Küche
und ihre lebenslustige Frische
sitzen gerne zu Tische
sich Alltag mit Feiern vermische
Beginnen wir mit Parma
und freuen uns auf das feine Essen
lassen den Alltag vergessen
Weiter mit etwas Penne
sitzen gemeinsam fröhlich zusammen
uns für die Freundschaft entflammen
Italiener …
Danach eine kleine Pizza
und schlussendlich viel reden und lachen
so das grosse Glück entfachen
Italiener …
Beenden mit Grappa
gemeinsam feiern gibt viel Freude her
beneidet uns der Millionär
Italiener …
Spaghetti, Rigatoni, , Funghi, Gnocchi, Napoli, Margherita, Pantone,
Mozarella, Amaretto, Prosciutto, Rucola
Tortellini, Lasagne, Limonetta – que bueno
Manche Kinder werden nicht flügge, das System setzt auf Selbständigkeit
Im Hotel Mama
ein kleines Drama
er will einfach nicht raus
aus diesem schönen Haus
Bequem warmes Nest
krallt sich richtig fest
sein Leben zwar bestimmt
sich kaum auf Leistung trimmt
Auto auch gern leiht
da hat er Freiheit
sucht ja damit ne Frau
das macht er richtig schlau
Wünschen sich Enkel
wieder Geplänkel
selbst auf Beine stehen
mit Frau vielleicht gehen
Sieht kaum noch Chancen
warum Avancen
dabei ist Welt ganz toll
mit Möglichkeiten voll
was denn Hotel Mama soll
Das Lied geistert schon lange durch meinen Kopf. Entlebuch materiell arm, doch gesegnet mit herrlicher Natur
Schönes Entlebuch, armes Entlebuch
will gern zum Napf hinziehen
aus der Konsumwelt fliehen
dort hätte ich gern gewohnt
der Napf dort die Berge thront
Schönes Entlebuch, armes Entlebuch
muss als Bauer halt schaffen
mich jeden Tag aufraffen
von schnellen Verkehrswegen
der Napf doch sehr entlegen
Schönes Entlebuch, armes Entlebuch
hier will ich stets arbeiten
für tiefen Lohn entscheiden
erfreue mich an Natur
am Napf hier die Richtschnur
Schönes Entlebuch, armes Entlebuch
am Napf Wunder des Lebens
and’re sind blind vergebens
was wohl Reichtum bedeutet
der Napf dafür wach läutet
Schönes Entlebuch, armes Entlebuch
ja, hier fühle ich mich reich
Konsumismus ist gleich
ich will hier immer bleiben
des Napfes grosse Weiten
Nach einem Gedicht von Johann Wolfgang von Goethe, die Beziehung zu Christus habe ich weggelassen.
Er lebt Gleichnis und Exempel
für ihn jeder Markt ein Tempel.
So schlendert’ er in Geistes Ruh’
Einst mit ihm einem Städtchen zu
Sah etwas blinken auf der Straß’,
ein zerbrochen Hufeisen was.
Er sagte zum Begleiter drauf:
Heb bitte doch das Eisen auf!
Nun war der Fund ihm viel zu klein,
Hät müssen Kron’ und Zepter sein;
Aber wie sollt’ er seinen Rücken
für halbes Hufeisen bücken?
Er also sich zur Seite kehrt
Und tut, als hätt’ er’s nicht gehört.
Der Herr, nach seiner Langmut, drauf
Hebt selber das Hufeisen auf
Geht er vor eines Schmiedes Tür,
Nimmt von dem Mann zehn Pfennig dafür.
gibt gleich das Geld für Kirschen aus
und zieht zum andern Tor hinaus,
Geht immer voraus vor allen,
Lässt mal eine Kirsche fallen.
Das Vöglein schmeckte seinem Gaum.
Und lebte einen schönen Traum
Dank Kirschlein dich zur Erde schickt,
Und dafür immer gerne bück
Dich zur rechten Zeit regen,
Wirst du immer bequem leben