Einblicke in das Liedermachen
Meine Lieder entstehen vor allem aus Begegnungen im Alltag, aber auch beim Lesen eines Buches oder manchmal kommen mir Gedanken in den Sinn. Ich nehme mein Smartphone, überlege mir eine kleine Melodie und erstelle eine kurze Aufnahme.
Recht bald setze ich mich zuhause hin und entwerfe einen Text. Dafür verwende ich gerne kurze Reime. Selten nehme ich den Computer zu Hilfe, um einen Reim zu finden oder Synonyme. Es entwickelte sich doch ein grosser Wortschatz. So stark, dass manches Wort nach vergeblicher Computersuche selbst in den Sinn kommt.
Das systematische Liedermachen habe ich nur bei wenigen Liedern angewandt. Eben sich ein Thema überlegen und eine Geschichte aufbauen. Später alles zu gruppieren, Melodien im Internet suchen, etc.
Melodisch möchte ich gerne mehr schaffen, ich überlege mir einfache Melodien und die passenden Gitarrengriffe. Anschliessend werden die Reime auf eine einheitliche Silbenzahl gebracht.
Schliesslich drucke ich ein Exemplare aus und hefte es im Ordner ab. Wünschenswert ist es das Lied öfters zu spielen, die Reaktionen einzufangen und zu verbessern. Doch es sind so viele.
Ebenfalls wird das Lied sofort auf die Webseite hochgeladen. Aktuell überlege ich mir auch künstliche Intelligenz als Unterstützung, die Universität Malaga hat mit Melomics ein Projekt entwickelt, was helfen könnte. Jegliche Kontaktaufnahme scheitert.
Mehrmals im Jahr reiste ich in die Ukraine zu Ihor Hayda. Ich habe die letzten Entwürfe bei mir und trage diese vor. Er überlegt sich die Noten und wegen der kurzen Verse sind diese meistens im Zweivierteltakt verfasst.
Mithilfe von MuseScore schreibt er die Noten und bald steht das Lied als PDF zur Verfügung. Weitere Verbesserungen erfolgen ständig im Original auf der Cloud. Die Lieder werden Interessierten gerne nach einem Vortrag abgegeben. Ich freue mich auf viele Begegnungen mit meinen Lieder