Dennoch mit Gelassenheit
Da kommt ein Virus mit den Namen Corona und er wirft alle Pläne über den Haufen. Er ist ansteckend, wird wahrscheinlich alle Menschen betreffen und ist tödlich, vor allem für arme Alte und Kranke. Es ist eine grosse Herausforderung durch die Omnipräsenz in den Medien. Ich bin unentschlossen, meine geschäftlichen Aktivitäten auf Eis gelegt. Ich habe Zeit, könnte alle meine Lieder auf Youtube stellen.
Doch was machen wir in solch einer Ausnahmesituation, die das Leben auf dem Kopf stellt. Innehalten, akzeptieren, das hier ein epochales Ereignis im reichen Westen stattfindet. Die Menschen wissen, die Natur ist stärker, es gibt keinen Schutz. Ich bin in der Agglomeration von Zürich, dicht bevölkert, gefährlich, lieber im beschaulichen Selb?
Wie schaffe ich jetzt einen Tagesablauf? Ich gehe viel spazieren, alleine, suche Kontakt per Telefon, per Whatsapp, will Projekte aufgleisen, die in die Zukunft weisen, will Lieder machen, irgendwie klappt das nicht, blockiert.
Wir leben in einer Gesellschaft, die hoch entwickelt ist, viel Geld hat, viele Erkenntnisse, gut organisiert ist und dennoch, es gibt da die Hamsterer. Läden werden leer geräumt, leere Läden habe ich in der Sowjetunion gesehen. Mittlerweile ist die Lage entspannt, die Läden voll.
Meine Amerikatournee ist gescheitert, jetzt auch die Europatournee, was will ich, wenn mir niemand zuhört. Doch ich will, jetzt erst recht. Das bedeutet aber Gelassenheit, es ruhig angehen, einen Tagesablauf bekommen, Lieder schreiben und hoffen, dass die Welt nach dem Virus eine schönere ist, mit solidarischen Menschen.
Nach einigen Gesprächen mit Freunden ist der Entschluss gereift, die Zeit zu nutzen, weitere Infos
Fanpost von Rudolf
Statt Tournee Quarantäne
Warten auf den Impfstoff