Die meisten armen Künstler leben in den USA
Meine Freundin Sandra ist immer sehr kritisch, doch sie ist belesen und als Nerd viel im Internet unterwegs. Ich drucke hier wörtlich den Inhalt den Inhalt ihrer E-Mail ab
„Einfach reisen – cool – als Hobby nice – geschäftlich, vergiss es und
vergiss Fairtrade und Co. 😉 in den USA. Das ist dort nur was für
Romantiker. Finanziell dürftest du schnell an deine Grenzen kommen –
darum mach unbedingt bei einem Couchportal mit, wo du bei Leuten umsonst ein Sofa bekommst.
Kurz gesagt, als reine Privatreise warum nicht, aber die romantischen
Anteile würde ich eher als Wunschdenken abtun 😉 sorry, aber ich bin nun
mal direkt. Das Budget ist „utopisch“ hoch! Wenn du mit singen Geld
verdienen willst, bist du in den USA auch am falschen Ort – da leben die
meisten armen Künstler der Welt.
Also – Übernachtung auf Couchsurfer – kostenlos Verpflegung bleibt natürlich – Und – 80 Prozent der Amerikaner kennen den Unterschied zwischen Schweden und der Schweiz wirklich nicht und sie werden auch nie nach Europa reisen, die haben ganz andere Probleme!
Mein Tipp – fahr 6 Wochen da hin (dafür reichen die Mittel) mach dir
selber ein Bild und vergiss alle Romantik! Die USA ist definitiv kein
Land für Romantiker und sie haben den schlechtesten Kaffee der Welt,
halten das chemische Zeug aber für Lecker 😉 da änderst du auch mit
Fairtrade nichts daran.“
Diese Kritik ist auch wichtig, ich habe mich nie beschäftigt, wie Fairtrade international wichtig ist. Diese Frage werde ich mal Nestlé stellen, bin ja dort ein Aktionär. Meine Anfrage zur Kaffeesituation in den USA blieb unbeantwortet, weder von Nestlé, noch bei meinen Besuchen in Hamburg