Iwan

Die Geschichte eines attraktiven und freiheitsliebenden jungen Mann

Iwan, Iwan, Iwan hast du einen Plan – machst dich immer ran
was ich leider nicht kann – wer stört sich daran

Iwan, der Iwanowitsch
auf Vaterschaft nicht erpicht
es ihn doch einmal erwischt

Iwan, der Iwanowitsch
und sie ist in ihn verknallt
doch das lässt ihn einfach kalt

Iwan, der Iwanowitsch
der kann jede Frau haben
stellt keine dummen Fragen

Iwan, Iwan ….

Iwan, der Iwanowitsch
du hast ihn falsch eingeschätzt
wieso fühlst du dich verletzt

Iwan, Iwan ….

Iwan, der Iwanowitsch
Jetzt bleibe doch mal entspannt
manches baut sich auf Sand

Iwan, der Iwanowitsch
und doch hattest du auch Glück
ein Lachen dich jetzt entzückt

Iwan, Iwan ….

Iwan, der Iwanowitsch
und das Leben geht weiter
nimm es heute gern heiter

IoT

Die Computer erledigen immer mehr und der Mensch lässt es geschehen

Mein Kühlschrank schimpft dauernd auf dem Toaster
und erinnert ihn, mein Brot sei bald verbrannt
Die Kaffeemaschine meldet sich beim Kloster
Schickt mir schnell Weihwasser, hier ist Alarmzustand!

Der Staubsauger rattert ziellos durch die Küche,
Omeletts werden endlos in Pfanne gewendet
Die Lampe schimmert rot teilt süsse Düfte
der Router lacht, weil Liebesspiel nie endet

Oh, das Internet der Dinge, die gute Zeit verrinne, was es denn bringe
der Mensch sich besinne, Computer bestimme

Der Kühlschrank will das Gemüse erst abtropfen
und der Spiegel moniert, ich sei viel zu dick
auch die App will die ganze Zeit nur motzen
doch Photoshop hilft mit einen Schlankheitstrick

Oh, das Internet …

Die Türklingel öffnet nur noch für Postbote
weil mein Profil gelöscht im Haussystem
die Heizung im Sommer voll aufdreht, ich tobe
Der Browser scheitert dauernd am Passwortproblem

Leben wird smarter, bist so in – steckt auch im Blumentopf drin
der Mensch zählt nur gering
Das Internet der Dinge ist schon ein Ding

Mein Haus mit ’nen riesigen Daten-Schaden
bestellt einen Urlaubstrip nach Pakistan
das Wlan will wegen Überhitzung klagen
und die KI dafür einen genialen Plan

Volk ist schuld

Das Volk hat die Macht und damit die Regierung, die es will

Hättet die Macht
doch was ist heute Kult
wo wird politischer Streit entfacht
werden durch Medien eingelullt

Und mit Smartphone
da schaltet ihr nur ab
bitte mit mir jetzt keine Diskussion
ist das womöglich ein guter Rat

Die Freiheit ruft, sie woll’n sie löschen
Regierende sanft eindreschen
so nie zu bess’ren Zeiten aufbrechen

Und gibt es Krieg
alle sind begeistert
ihr wisst, dass Propaganda lügt
und Kriegsbesoffenheit meistert

Die Freiheit ….

Seid ein frommes Lamm – zur Schlachtbank führen kann

Nun zum Elend,
Doch schaut ihr liebend weg,
und seit des Mutes fehlend
ängstlich und still hockt ihr im Versteck

Seid …
Die Freiheit …

Wo bleibt das Herz
Liebe und Mut zeigen
es ginge für euch alle aufwärts
würdet euch für Freiheit entscheiden

Reich und gesund

Geld beruhigt und führt zu einer besseren Gesundheit und Glück

Geld, die beste Medizin
Geld beruhigt, ich glücklich bin
fühl mich gesund, mein Gewinn
was ich will, gern ich bestimm

Lieber reich und gesund – statt arm und krank
dich für’s Geld bedank

Geld und der Arzt springt umher
für Geld macht er gerne mehr
wird garantiert zum Charmeur
alle lieben Geld so sehr

Lieber reich …

Hilft dir bei kleinsten Wehweh
Hippokrates oft nur Schmäh
um Hilfe vergeblich fleh
als Armer zum Arzt mal geh

Ohne Geld bist du arm dran
sie müssen überall spar’n
bitte sei darüber im klar’n
Pech gehabt, bitte abfahr’n

Lieber reich …

Kassenpatient zählt nicht hier
als Medizin trink ein Bier
Zweiklassenmodell gern spür
rumjammern, das wollen wir

Lieber reich …

Nationalität

Wir werden immer nach der Nationalität, warum nur

(I) Warum fragst du, woher ich komme,
warum ist es für dich wichtig?
sind Fremde weniger tüchtig,

(I) Nur weil ich eben anders wirke
fragt du dich, was will ich denn hier
und ich so Ablehnung auch spür

(II) Woher ich komme, was ich bin
Frieden und Begegnung macht immer Sinn
statt Menschen in Schubladen sortieren

(II) Was zählt ist Herz, Verstand und Mut,
und eben nicht nur das Hab und Gut
und halt eben auch andere Werte

(I) Behandelt mich wie 2. Klasse
an Wahl darf ich nicht teilnehmen
und mich aus Ausländer schämen

(II) Mit Rechten oft gerne lügen
die Ausländer so meist unterkriegen
wo doch zählt am Ende Gerechtigkeit

(I) Alle Völker haben sich vermischt
und weshalb als besser bestimmt
der Vergangenheit euch entsinnt

Stolz auf Nation und Tradition – versteh ich schon
Definition – Selektion -Belohn

(II) Reden wir über den Alltag
der allen grosse Freude schenken mag
Liebe zu den Menschen immer hegen

Dolcinea

Die Geschichte von einer unglücklichen Liebschaft

Du mein süsses Gift, Dolcinea
du bist für mich wie ein Riff
wegen dir werde ich leiden
an der Liebe scheitern

Mich süss berührt, mich süss verführt,
das Unglück gespürt
Dolcinea, Dolcinea, Dolcinea

Wer dich erlebt, Dolcinea
jeder ist sofort schnell erregt
wirft jede Vernunft über Bord
kenne nur dieses Wort

Mich süss …

In dich verliebt, Dolcinea
etwas was es einfach gibt
verrückte Sucht nach süssen Glück
ich weiss, ich bin verrückt

Mich süss …

Ist es vorbei, Dolcinea
das Leben wirkt schwer wie Blei
die Männer die lässt du fallen
lass mir das gefallen

Mich süss …

für eine Liebesnacht, – um Verstand gebracht
Dolcinea, Dolcinea, Dolcinea

Sorge

Johann Wolfgang von Goethe beschreibt hier die Sorgen der Menschen

(I) Kehre nicht in diesem Kreise
Neu und immer neu zurück!
Lass, o lass mir meine Weise,
Gönn, o gönne mir mein Glück!

(I) Soll ich fliehen? Soll ichs fassen?
Nun, gezweifelt ist genug.
Willst du mich nicht glücklich lassen,
Sorge, nun so mach mich klug!

(II) Im holden Tal, auf schneebedeckten Höhen
War stets dein Bild mir nah:
mich in lichten Wolken wehen,
Im Herzen war mir’s da.

(II) Empfinde hier, wie mit allmächtgem Triebe
Ein Herz das andre zieht –
Und dass vergebens die Liebe
vor der Liebe flieht.

Selige Sehnsüchte

Über Sehnsüchte wie Fernweh und Liebe schrieb Johann Wolfgang von Goethe dies Gedicht

(I) Sagt es niemand, nur den Weisen,
Weil die Menge gleich verhöhnet,
Das Lebendge will ich preisen
Das nach Flammentod sich sehnet.

(II )In der Liebesnächte Kühlung,
Die dich zeugte, wo du zeugtest,
Überfällt dich fremde Fühlung
Wenn die stille Kerze leuchtet.

(I) Nicht mehr bleibest du umfangen
In der Finsternis Beschattung,
Und dich reißet neu Verlangen
Auf zu höherer Begattung.

(II) Keine Ferne macht dich schwierig,
Kommst geflogen und bist gebannt,
Und zuletzt, des Lichts begierig,
Bist du als Schmetterling gesandt

Solang du das nicht hast,
Dieses: Stirb und werde!
Bist du nur ein trüber Gast
Auf der dunklen Erde.

Liebliches

Etwas Liebliches dichtet Johann Wolfgang von Goethe mit Einflüssen aus dem Orient

Was doch Buntes dort verbindet
Mir den Himmel mit der Höhe?
Morgennebelung verblindet
und mit meinen Blicken flehe

Sind es Zelte des Vesires,
Die er lieben Frauen baute?
Sind es Teppiche des Festes,
Weil er sich der Liebsten traute?

Rot und weiß, gemischt, Blumenfass
Wüßt ich Schönres nicht zu schauen,
Doch wie, Hafis, kommt dein Schiras
Auf des Nordens trübe Gauen?

Ja es sind die bunten Mohne,
Die sich nachbarlich erstrecken,
Und, dem Kriegesgott zum Hohne,
Felder streifweis freundlich decken.

Möge stets so der Gescheute
Nutzend Blumenzierde pflegen,
Und ein Sonnenschein, wie heute,
Klären sie auf meinen Wegen!

Der verlorene Dichter

Heinrich Heine unglücklich in Paris

O, Deutschland, meine ferne Liebe,
Gedenk ich deiner, wein ich fast!
Das muntre Frankreich scheint mir trübe,
Das leichte Volk wird mir zur Last.

Nur der Verstand, so kalt und trocken,
Herrscht in dem witzigen Paris
O, Narrheitsglöcklein, Glaubensglocken,
Wie klingelt ihr daheim so süß!

Höfliche Männer! Doch verdrossen
Geb ich den artgen Gruß zurück.
Lächelnde Frauen! und so offen,
Doch bedeuten sie mir kein Glück

Und alles dreht sich hier im Kreise,
Mit Ungestüm, wie’n toller Traum!
Bei uns bleibt alles hübsch im Gleise,
Wie angenagelt, rührt sich kaum.

Mir ist, als hört ich fern erklingen
Nachtwächterhörner, sanft und traut;
Nachtwächterlieder hör ich singen,
Dazwischen Nachtigallenlaut.

Dem Dichter war so wohl daheime,
In Schildas teurem Eichenhain!
Dort wob ich meine zarten Reime
Aus Veilchenduft und Mondenschein.

Rastlose Liebe

Ein Gedicht von Johann Wolfgang von Goethe rasch und zügig gesungen

(I) Dem Schnee, dem Regen,
Dem Wind entgegen,
Im Dampf der Klüfte,
Durch Nebeldüfte,

(II) Immer zu! Immer zu!
Ohne Rast und Ruh!
Liebe durch Leiden
soll’ sich entscheiden

(I) Als so viel Freuden
Leben vergeuden.
Alle die Schmerzen
so tief im Herzen

(II) Ach, wie ich doch fühle
so mich zermühle
Wie – soll ich fliehen?
Wälderwärts ziehen?

(III) Alles vergebens!
Krone des Lebens,
Glück ohne Ruh,
Liebe, bist du!

Der schlichte Dichter

von Heinrich Heine, die Geschichte eines Dichters und seiner unerfüllten Liebe

(I) Leise zieht durch mein Gemüt
Liebliches Geläute.
Klinge, kleines Frühlingslied,
Kling hinaus ins Weite.

(I) Kling hinaus, bis an das Haus,
Wo die Blumen sprießen,
Wenn du eine Rose schaust,
Sag, ich laß sie grüßen.

(II)Sie liebten sich beide,
doch keiner wollt es dem andern gesteh’n;
Sie sah’n sich an so feindlich,
Und vor Liebe vergeh’n.

(II) Sie trennten sich endlich
und sahn sich nur noch zuweilen im Traum;
Sie waren längst gestorben,
Und wußten es selber kaum.

https://youtu.be/aYEbhgCqp6s

Don Juan

Die Sache, wenn jemannd der Liebe süchtig ist, doch Verantwortung vergisst, nach Heinrich Heine

(I) Schattenküsse, Schattenliebe,
Schattenleben, wunderbar!
Glaubst du, Närrin, alles bliebe
Unverändert, ewig wahr?

(I) Was wir lieblich fest besessen,
Schwindet hin, wie Träumerein,
Und die Herzen, die vergessen,
Und die Augen schlafen ein.

(II) Schaff mich nicht ab, wenn auch den Durst
Gelöscht der holde Trug;
Behalt mich noch ein Vierteljahr,
Dann habe auch ich genug.

(II) Kannst du nicht mehr Geliebte sein,
Sei Freundin mir bitte dann;
Hat man die Liebe durchgeliebt,
Fängt man die Freundschaft an.

(I) Ausgetrunken ist der Kelch,
mit Sinnenrausch gefüllt war,
Schäumend, lodernd, nie wie Fels
sehen wir den Tag so klar

(II) Es erlöschen nun die Lampen,
das wilde Licht ergossen
und den bunten Mummenschanz;
Alle Lieb ist verflossen

vorbei leidenschaftlicher Tanz

An Suleika

Aus der Suche in orientalischen Quellen hat Johann Wolfgang von Goethe dieses Gedicht erdacht

Dir mit Wohlgeruch zu kosen
Deine Freuden zu erhöh’n
Knospend müssen tausend Rosen
Erst in Gluten untergeh’n.

Um ein Fläschchen zu besitzen
Das den Ruch auf ewig hält
Schlank wie deine Fingerspitzen,
Da bedarf es einer Welt;

Einer Welt von Lebenstrieben,
Die, in ihrer Fülle Drang
Ahneten schon Bulbuls Lieben
Seeleregenden Gesang.

Sollte jene Qual uns quälen
Da sie unsre Lust vermehrt?
Hat nicht Myriaden Seelen
Timurs Herrschaft aufgezehrt?

Gegen Menschen

Jeder wünscht sich eine Politik für die Menschen, doch meistens werden die Interessen der Wohlhabenden gesehen

Eben Menschen – treten Menschen – gegen Menschen
neben Menschen – leben Menschen – gegen Menschen

Gegen Arme wird gewettert,
Ihre Chancen verwehrt.
Das System hat sie zerschmettert,
Wer ist schuld wer zerstört

Eben Menschen …

Wie in and’re Länder ziehen
selbst dazu fehlt das Geld
sammeln und einer muss fliehen
in uns’re reiche Welt

Eben Menschen …

Populismus dort Blick verengt
Not und Leid ignoriert.
und langfristig Wohlstand versenkt,
die Menschlichkeit verliert.

Wenn wir lernen, neu zu sehen – statt Mauern aufzubauen
Können wir gemeinsam gehen – auf Menschlichkeit vertrauen

In jedem steckt ein göttliches Licht
begnadet Menschensein
die Erzählung treffend erwischt
Liebe trifft rettend ein

An den Frühling

Friedrich Schiller lobt hier den Frühling

Willkommen schöner Jüngling!
Du Wonne der Natur!
Mit deinem Blumenkörbchen
Willkommen auf der Flur!

Ei! Ei! Da bist ja wieder!
Und bist so lieb und schön!
Und freu’n wir uns so herzlich,
Entgegen dir zu geh’n.

Denkst auch noch an mein Mädchen?
Ei lieber denke doch!
Dort liebte mich das Mädchen,
Und’s Mädchen liebt mich noch!

Fürs Mädchen manches Blümchen
Erbat ich mir von dir
Ich komm‘ und bitte wieder,
Und du? – du gibst es mir?

Willkommen schöner Jüngling!
Du Wonne der Natur!
Mit deinem Blumenkörbchen
Willkommen auf der Flur.

Schweigende Mehrheit

Die Mehrheit ist unzufrieden, aber schweigt

Schweigende Mehrheit, Mehrheit – ja lieber schweigt
die schweigende Mehrheit – hat Achtsamkeit
zur Veränderung nicht bereit

Statt das Änderungen passieren
lassen sich alle frustrieren
Als Einzelkämpfer wird’s nie klappen
springt jetzt über euren Schatten

Jeder kann sich engagieren
Was bringt euch das Demonstrieren
erstmals müssen wir uns besinnen
doch immer heisst es beginnen

Schweigende Mehrheit, Mehrheit …

Zusammen stark, das ist der Plan,
doch jeder der packt bitte an.
Die Welt verändern, ein kleines Stück
Mut aufwenden, frei unbedrückt

Schweigende Mehrheit, Mehrheit …

Die Mehrheit kann Zukunft schenken
mit Herz und Kraft, sicher lenken
statt zu schweigen lieber mal handeln
und den Alltag so verwandeln

Schweigende Mehrheit, Mehrheit – es ist soweit
seid der Ausreden leid – macht euch bereit
damit kommen wir alle weit

Blaue Hortensie

Am Beispiel der blauen Hortensie betrachtet Rainer Maria Rilke die Natur

(I) Wie das letzte Grün in Farbentiegeln
sind diese Blätter, trocken, stumpf und rauh,
hinter den Blütendolden, die ein Blau
nicht auf sich tragen, nur von ferne spiegeln.

(I) Sie spiegeln es verweint und ungenau,
als wollten sie es wieder verlieren,
wie in alten blauen Briefpapieren
Gelb in ihnen, Violett und Grau;

(II) Verwaschenes wie an einer Kinderschürze,
Nichtmehrgetragnes, dem nichts mehr geschieht:
wie fühlt man eines kleinen Lebens Kürze.

(II) Doch plötzlich scheint das Blau gänzlich zu erneuern
in einer von den Dolden, und man sieht
ein rührend Blaues sich vor Grünem freuen.

freuend, dass man das Leben liebt

Gabi

Die Geschichte zu einer Liebe mit einer reifen Frau, es ist halt anders, wie in der Jugend

Ich mag sie – Gabi – beklag sie – Gabi
Ich plag sie – Gabi – ich frag sie – Gabi
Gabi, Gabi, Gabi – wie, wie, wie
wie lieb ich sie – sie -sie- Gabi

Gabi macht alles toll
sicher sehr gefühlvoll
wie es eben doch sein soll

Gabi verwirrt allzeit
durch die Sehnsucht gleit
meine Wünsche ausweit

Gabi will mit reden
und so gerne leben
die Gefühle schweben

Ich mag sie …

Gabi will mich komplett
besitzergreifend nett
und darf mit ihr in Bett

Gabi gibt an den Takt
bin völlig abgewrackt
war da richtig auf Zack

Ich mag sie …

Gabi jetzt wohl vorbei
so es halt nun mal sei
bin für andere frei

Niemals

Ein Lied für mehr Miteinander und Grosszügigkeit. Habgier ist schlecht für die Seele

Niemals geb Zigarette
oder spendier ein Bier
obwohl ich davon genug hätte
sitze allein hier

Ich bin weder Kiosk, noch eine Bank
ich bin kein Hotel, doch das macht mich krank!

Niemals Geld jemand geben
lieber Aktiendepot
und auch nie drüber reden
macht womöglich froh

Ich bin kein …

Niemals hier übernachten
das lasse ich nie zu
Leben in Bude brachten
nein, will meine Ruh

Ich bin kein …

Niemals mein Leben führen
dafür halt die Ehe
wie Puppenspiel mit Schnüren
ich Leben sehe

Ich bin mal ein Kiosk und eine Bank
ich bin ein Hotel, das macht das Leben charmant

Abschiebepraxis

Immer noch werden Menschen abgeschoben, von der Gesellschaft ausgegrenzt

Du musst im System rentieren, funktionieren,
and’re profitieren, sie dich isolieren
Abschiebung praktizieren

Passt du nicht in das Raster
willst trotzdem fairen Zaster
wo führt das hin – was macht Sinn

Mit Einschränkungen schaffen
sozial Denken entfachen
wo führt das hin – nichts einbringt

Du musst …

Will Geld mit dir verdienen
das mag sich heute ziemen
wo führt das hin – braucht Gewinn

Entstehen nur noch Kosten
auf verlorenen Posten
wo führt das hin – Wohlstand sinkt

Jetzt wirst du abgeschoben
wer will dich dafür loben
wo führt das hin – was wohl find

Du musst …

Doch für alles braucht es Geld
so tickt eben uns’re Welt
wo führt das hin – sind da blind

mit Regeln dich abservieren – akzeptieren
lieber integrieren – Chancen garantieren
die Lebensliebe spüren

99,99

Die Reichen in der Schweiz wehren sich gegen die Erbschaftssteuer. Wollen wir den Feudalismus?

99,99 Prozent analysieren
wie könnten alle profitieren, Schwerreiche Verantwortung spüren
sich solidarisieren – ohne Allüren

Sie sind reich,vermögend, schwerreich
plötzlich ein grosses Gekreisch
Erbschaft bitte unversteuert
Verantwortung so beteuert

99,99 Prozent …

Was tun mit soviel Vermögen
drohen, würden abzögen
Geld scheint uns wie ein scheues Reh
doch damit Macht stark aufbläh

Spielt eine wichtige Rolle
es wirklich auch so wolle
Menschenrechte gern einschränken
Demokratie versenken

99,99 Prozent …

Und glauben an Feudalismus
doch damit sei endlich Schluss
ein jeder Mensch sei gleich viel wert
das haben wir mal gehört

99,99 Prozent …

Aus Angst sollen alle kuschen
Abhängigkeiten pushen
doch lieber für Gleichheit streiten
Demokratie ausweiten

Textrem

Ich schreibe sehr gerne Lieder, texte extrem viel, bin ich damit textrem?

Texten, texten, texten, texten, ich bin extrem, Textrem
für wem wohl schön – ach wir werden sehn
pass nicht ins System

Über 1000 Lieder geschrieben
dabei viel hinterfragen
das kann Konflikte bieten
künstlerische Freiheit wagen

war passiert mit dem Liederschreiber
der alle damit nur stört
ach zieh du lieber weiter
lächerlich, was solche Kunst wert

Texten, texten …

mag’s jemand wirklich interessieren
was mit dem Lied ausdrücke
zu Diskussionen führen
was allzu selten mir glücke

Texten, texten …

sie bei den teuren Stars aufblühen
viel ins Marketing gesteckt
will mich dennoch abmühen
Liebe zur Musik gern erweck

eben textrem, textverdrehn, so genehm
ach wie ist das schön, ich will für Musik lebn
textrem

Handschellen

Eine Liebe ist, wie Handschellen tragen

Für einen schönen Traum, will ich Handschellen anlegen
und mich für die Liebe in kleiner Zelle bewegen
am liebsten das ganze Leben

Sperr mich in ein Gefängnis ein
auf Freiheit will verzichten
so kann das Leben schöner sein
und es mit dir einrichten

Für einen schönen …

Will mich fügen brav einreihen
der Partner darf bestimmen
und werde wohl viel verziehen
Agabe will erklimmen

Für einen schönen …

die Liebe schöner als Freiheit
mach das aus freien Stücken
am liebsten in alle Ewigkeit
lass mich so kaum bedrücken

Fühle dank Liebe grosses Glück
lebe glücklich in Frieden
habe Freiheit dennoch gern im Blick
die Liebe mag immer siegen

Ja, es ist ein wunderbares Gefühl, durch Handschellen gehindert
und ein schönes Spiel, meine Sehnsucht lindert

Isabel

Ein Lied über eine junge Frau, die schnell ihr Herz verschenkt

Das ging aber schnell meine Isabel
der Mond schien hell – total informell
intellektuell – parallel – funktionell

So haben wir uns geliebt
und blieben die Nacht wach
ein schönes Glück geschmied
ja, dachten nicht nach

Das ging aber …

Ich liebe so sehr den Duft
den in Fülle versprüht
mich jetzt die Liebe ruft
und wohl nie verblüht

Das ging aber …

Kehren im Alltag zurück
wie sind wir für uns da
geniessen unser Glück
bleiben wir uns nah

Das ging aber …

Vielleicht eine Illusion
nie das Gefühl erlischt
ein wunderbarer Lohn
hat mich erwischt

Scheuklappen

Wie oft treten wir andern Menschen mit Scheuklappen gegenüber. Eben mehr Miteinander

Auf andere Leute zeigen
blind für uns’re Scheuklappen
unseren Ärger ausbreiten
übersehen uns’re Macken

Oh, was wollen wir denn sehen
oh, wie mag es denn gehen
wenn wir kaum was verstehen

Warum verhält er sich wohl so
und blickt so unfreundlich drein
mit schlechter Bewertung droh
damit mach ich mich selber klein

Oh, was wollen …

Lieber doch Menschen aufmuntern
und Fröhlichkeit ausstrahlen
Ergebnis wird dich verwundern
warum eine Scheinwelt malen

Oh, was wollen …

Und so wird es vielleicht schöner
warum denn uns aufhetzen
zumindest mal angenehmer
wollen den Tag eben schätzen

Oh, was wollen …

Wir haben uns getroffen – freundlich, entspannt und offen
die Scheuklappen abgesoffen

Carsten

Er ist nun bald 40 und der Traum von der idyllischen Familie bleibt ein Traum

Anerkennung, Wohlstand und glückliche Famille,
das wär mein Wille, meine Idylle

Was will ich dafür heut geben, hmm
was mir die Eltern einst vorlebten, hmm
damals haben sich gefunden, hmm
Probleme überwunden

und haben sich stark verbündet, hmm
eine Familie gegründet, hmm
und auch ein schönes Haus gebaut, hmm
zueinander stets geschaut

Anerkennung, Wohlstand …

Nur Carsten ist immer noch allein, hmm
passende Frau finden darf nicht sein, hmm
spart sein Geld für kleines Glück, hmm
und heute zutiefst bedrückt

Die Arbeit und Wohnung naja, hmm
plötzlich ist das alles nicht mehr da, hmm
verzweifelt über Misere, hmm
und findet sich in Leere

Anerkennung, Wohlstand …

irgendwann klappt es noch, die Frau, die kommt doch
er hofft halt immer noch

Ja und weiter alles geben, hmm
und mit Menschen darüber reden, hmm
wird sich vielleicht jemand finden, hmm
und gemeinsam sich binden

Umsteigen

Das Leben besteht aus Veränderung, ein Wortspiel mit Präposition und den Wort steigen

Umsteigen – aufsteigen – absteigen
zusteigen – besteigen
wie wohl entscheiden

Wie ist eigentlich unser Leben
wann müssen wir uns verändern
müssen wohl immer wieder mal geben
oder werden wir zu Blendern

Umsteigen …

Können wohl immer besser leben
wirklich das Leben so gestrickt
andern Achtsamkeit und Liebe geben
trete lieber nen Schritt zurück

Wollen wir uns steigern – oder uns auch weigern – uns übersteigern
in neuen Kleidern – den Begleitern verweigern

Umsteigen …

Dabei uns gerne immer bewegen
sich nochmals neu orientieren
selbst wenn sie dir deinen Ast absägen
eine Veränderung so spüren

Wollen wir …

Das Leben irgendwann zu Ende
warum wollen immer mehr
das spontane Leben spricht Bände
ja, dafür liebe es so sehr

Overswatch

Ich kaufe viele Swatch und im Wort steckt „beobachten“ drin und sich vielleicht anpassen

Bin wie auf der Flucht, die Uhr, sie tickt
irgendwie ist doch alles verrückt
Hektik sich schickt, was mich zwickt, was wohl glückt
ach wär mein Alltag doch freier gestrickt

Der Tag gefüllt ohne viel Sinn
ich spinn, weiss nicht, wer und wo ich bin
beobachtet und kontrolliert
wo das wohl alles mal hinführt

Bin wie auf der Flucht …

Ich setz mir Ziele, hoch gesteckt,
Dummheit bemerkt darüber erschreckt
Habe Stress und mach mich no klein
Wie will ich da erfolgreich sein.

Und schaue auf die modische Swatch – geniesse dazu einen Scotch
und schaue verliebt in deine Augen – ich mag es nicht glauben
Overswatch am Ende dumm – krieg die Zeit besser rum

Bin wie auf der Flucht ….

Lass Swatch ticken, lass Zeit vorbei,
Leb‘ im hier und jetzt einsam und frei.
von schlechten Gefühlen trennen
für Liebe zum Leben brennen

Und schaue …

Nett sein

Immer lieb und nett sein, ist das wirklich Liebe?

Ich bin nett, ich bin nett, ich bin lieb
ein Engel, den es für dich gibt
doch am Ende dich betrügt und belügt

Bitte und danke sagen der Zweck
Verhalten stets adrett
und will ja nichts Böses tun
soll alles lieber mal ruhn

Ich bin nett …

Zu Kritik will ich nie reden
was soll das im Leben
Heuchlerei dafür viel mehr
eben ganz und gar unfair

Ich bin nett …

Anpassen das mach ich gerne
für die Armen schwärme
dagegen sich einsetzen
lieber dumm rumschwätzen

Doch brodelt es auch wild – nur nett sein, das gilt
ja nett sein, sei unser Schild

Tja und was ist mein wahres ich
ja, wie es ist wirklich
womöglich doch verlogen
zumeist gern selbstbezogen

Konflikt

Wie verhalte ich mich bei Konflikten und wie werden die gelöst?

Konflikt erst einmal vermeiden, meiden
und lieber zurücktreten, treten
nachdenken und entscheiden, scheiden
wie kann ich was bewegen, wegen

Bei Konflikten lieber gehen, gehen
mit den Füssen abstimmen, stimmen
und später weitersehen, sehen
wie mag ich mich entsinnen, sinnen

Bin ich verschwunden, wirklich überwunden, wunden, wunden, wunden
die Probleme jetzt unterbinden, eine Lösung finden, finden, finden, finden
dafür uns aufmachen – wollen darüber lachen, lachen, lachen, lachen

Bei Konflikten Schwäche zeigen, zeigen
langfristig anders denken, denken
sinnlosen Kampf vermeiden, meiden
in Richtung Anstand, lenken, lenken

Bin ich …

Konflikt gemeinsam bereden, reden
für uns Respekt einbringen, bringen
wir wollen doch gut leben, leben
für alle gut gelingen, lingen

Bin ich …

Luft Liebe Licht

Was brauchen wir zum Leben? Am Ende doch Geld, um sicher mit allen Menschen auszukommen.

Luft, Liebe, Licht – Luft- grosser Freiheitsduft
Liebe – immer wieder biete – Licht – ungern darauf verzicht

Ich sag, leb von Luft und Liebe
kommt noch ein wenig Licht dazu
schön, wenn dies das Leben biete
denn so gelingt Freude im Nu

Luft, Liebe …

Aus der Luft entstand einst das Meer
in der Tiefe nur Dunkelheit
was zu erkennen wird zu schwer
und sehen uns’re Ratlosigkeit

Luft, Liebe …

Den Mars wollen wir bezwingen
trotz Baustellen auf der Erde
hier sollte viel mehr gelingen
entfalten hier uns’re Stärke

Luft, Liebe …

Licht, Liebe und Luft nicht genug
darum schauen wir auf das Geld
ohne Arbeit halt Selbstbetrug
so tickt unsere schöne Welt

Lasst uns lieber Luft und Liebe wählen
warum soll das Geld quälen

Einzigartig

Jeder Mensch ist einzigartig, doch in der Wirtschaft schnell ersetzbar

Du bist anders, einzigartig wunderbar – und damit absolut selten und rar
seh das mal ganz klar, es ist wahr – Gängelei dir spar

Von Kindesbeinen an verwöhnt
und alles wirkt so sehr geschönt
und später sich unterordne
ohne vertraute Worte

ein Prinz will nirgendwo passen
die Allüren bitte lassen
und sei fleissig diszipliniert
was selten zur Freiheit führt

Du bist anders …

Die Generationen spalten
statt schönes Leben gestalten
in enges Korsett stecken
bitte niemals anecken

Du bist anders …

Sich für Menschlichkeit entscheiden
dafür immer neue Zeiten
Wirtschaft räum den ersten Platz
Liebe ist der grösste Schatz

und dass jeder einzigartig wertvoll ist
bitte niemals vergisst

Alte Oma

Ich habe eine Rentnerin kennengelernt, deren Miete die ganze Rente verschlingt und Zimmer auf Airbnb vermietet

Die alte Oma sitzt daheim
ihre Rente viel zu klein
Ja, für Geld heisst es arbeiten
um in der Wohnung zu bleiben

Sie vermietet bei Airbnb
Zimmer putzend auf dem Knie
für die Gäste muss allen passen
immer sich bewerten lassen

Die Oma will nicht klagen, oder ihre Kinder um Hilfe fragen
was will sie schon sagen, sie hat soviel ertragen

Dann hört sie vom jungen Migrant
kommt mit ausgestreckter Hand
ja, die sollen ja nicht schuften
und am liebsten halt verduften

Für ein würdiges Leben – wollen wir genügend Rente nicht geben
es ist schon daneben – lieber Fremdenhass heben

Der Mann hat sie betrogen
Kinder grossgezogen
und sie war immer für sie da
wann sehen die ihre Mama

die Oma singt dennoch tralalalla (3x)

Das Jahr

Den neubegonnenen Jahr ein Gedicht widmen und für Frieden kämpfen

Das Jahr angefangen – neues eingebracht?
ja, wofür haben wir uns aufgemacht?
Menschen wünschen sich – so sehr den Frieden
dennoch sich sinnlos so oft bekriegen
bitte lasst Wut, Gewalt – und Hass schweigen
euch als liebevolle Menschen zeigen

Die Amseln singen – und fröhlich trällern
wie stimmen dies Jahr die Appenzeller
die Krähen krächzen – der Mensch, der träumt
warum er sich wohl so wenig aufbäumt
vom Frieden da mag – ich gern erzählen
tja, wir sollten halt auch richtig wählen.

Das Jahr hat begonnen, bleiben besonnen
schaffen Friedenskolonnen – schöne Tage gewonnen

Die Wolken ziehen- aus fernen Ländern
man sucht überall nach reichen Spendern
der Himmel oben – ist frei für jeden
weit reisen für viele doch ein Segen
nach Veränderung – und Frieden suchen
die passende Reise bei mir buchen

Das Jahr hat …

Im neuen Jahr – da sollt ich aufstehen
warum soll es mit Krieg weitergehen
sind Politiker – da für den Frieden
dennoch sich sinnlos so oft bekriegen
bitte lasst Wut, Hass – und Gewalt schweigen
euch als liebevolle Menschen zeigen

Pfand

Ein Ukrainer muss ein hohes Pfand hinterlegen, um ausreisen zu können, er soll zurückkehren, doch das Leben ist wichtiger

Kurz darfst du aus dem Land
wir nehmen uns ein Pfand
muss dich opfern für den Krieg
für den grossen Endsieg

Für mich zählt Leben – lieber ein Pfand geben
sich in Freiheit bewegen – das mag ich mögen

Deine Tochter ist schwer krank
darfst halt mal ins Ausland
denk dran haben es erlaubt
und haben dir getraut

Für mich zählt ..

Bitte bei uns bedank
niemand hat dich verbannt
du musst vielleicht an die Front
und wirst vielleicht zerbombt

Für mich zählt …

Die Gefahr hast gekannt
bring Einsatz für dein Land
werde niemals Deserteur
die Menschen sind nie fair

Sie werden sich zerstückeln – nie wird dir etwas glücken
so hol zurück dein Pfand – und lebe nun entspannt

Für mich zählt …

Kein Wort

Wir reden viel zu wenig über den Alltag und wie versucht wird, uns zu manipulieren

Kein Wort zu den Problemen
mich nach Lösungen sehnen
doch wie will mir was glücken
wenn ich mich lass bedrücken

Es ist an der Zeit das Wort zu erheben
zu reden, zu bewegen, zu leben
wir dann besser Leben mögen

Kein Wort zu den Ursachen
Unrecht darf sich entfachen
und nie da analysieren
nur in die Irre führen

Es ist an der Zeit …

Kein Wort zu den Massnahmen
wie wir alles verzahnen
und am Ende betrügen
den Wähler nur belügen

Es ist an der Zeit …

Kein Wort zu den Absichten
Taten gründlich belichten
wir die Falschen noch stützen
und ihren Wortbruch schützen

Auf zur Solidarität – bringt das Wort auf dem Weg
Liebe und Friede – uns das Leben biete

Matsch

Das Spielen im Matsch als Metapher für die Rechte der Frauen

Rein in den Matsch – razz fazz
Matsch, Matsch, Macho – der Traum zerplatzt

Frauen kämpfen Tag und Nacht,
für eine Welt, neu gedacht
doch das ist die Tradition
Frauenrechte wer will das schon

Rein in …

Die Männer wühlen im Dreck
und wollen schnell an den Speck
Frauen mit Verstand und Mut
gleiches Recht tut allen gut
Die Machos doch locken
egal was die verbocken
Frau akzeptiert wunderbar
Liebe macht blind, leider wahr
Rein in …
Verantwortung für das Kind
Mann schaut da oft in den Wind
dabei es die Zukunft lebt
bitte dafür alles gebt

Männer wühlen sich im Matsch
bleibt Frauen nur der Knatsch

Rein in …

Ford Escort

Eine enttäuschte Liebe und Escortmodell? Lied sollte humorvoll sein

Wir liebten uns einst im Ford
er gab mir sein Ehrenwort
doch ich fand mich allein
eben auch nur ein Schwein

Fort, fort fort (2x) als Escort
schmeisst mich über Bord
du gabst mir dein Wort
jetzt halt Escort (2x)

Was will ich mit der Liebe
besser, wenn ich Geld kriege
und bleibe nur eine Nacht
Liebe für Geld gedacht

Fort, fort …

Die Männer, die sind so dumm
denken sie kriegen dich rum
und das Liebesgefühl
ist für mich nur ein Spiel

Fort, fort …

Du wolltest bei mir bleiben
warum so mies entscheiden
ihr Männer verschwindet
gern ein Kind aufbindet

Jetzt bin ich halt Escort, Tesla statt Ford
ob mein Herz lieben kann – kommt darauf an

Strandliebe

Eine Liebe am Strand, zu oft nur ein ein Traum

Aufreizend aus dem Meer
mich nach dir allein verzehr
ich zeige mich als Charmeur
ich dir die Liebe erklär

Bitte nicht erschrecken
Salz auf der Haut mal lecken
warum uns verstecken
was im Leben bezwecken

Das Meeresrauschen uns umgibt – wenn man sich leidenschaftlich anschmiegt
und der Körper lachend schwingt – und die Sehnsucht Liebe bringt
der Mond schaut staunend herab – hoffentlich es endlich klappt

Wir spüren warmen Sand
die Palmen wedeln am Strand
lüstern überrannt
wie uns die Lust jetzt verband

Das Meeresrauschen ….

Die Augen leuchtend klar
und dein Körper wunderbar
streichle mehr als dein Haar
ja so halt die Liebe war

Das Meeresrauschen …

Angelo

Ein Freund von mir, etwas überspitzt besungen

Angelo warum rast du so, da ba du ba di ho, mit deinen schönen Cabrio
Angelo, und rassig bist du subito, da ba du ba di ho, ja, du machst uns froh
unser liebstes Szenario, da ba du ba di ho

Angelo, der flitzt durch das Tal
schleichen ist für ihn eine Qual
und er hupt immer so gern
einer mag ihn immer störn

Angelo, warum …

Angelo, fühlt sich wie ein Star
sexy erstrahlt mit grauen Haar
und die Sonnenbrille blitzt
und ist immer so gewitzt

Angelo, warum …

Angelo, sein Herz herzlich zart
gerne vor Pizzeria parkt
tischt alles auf wie daheim
schmeckt uns gut im Mondeschein

Angelo, warum …

Angelo, aktiv mit viel Schwung
und er bleibt immer sportlich jung
fühlt sich in der Liebe frei
mit ihm gern verbunden sei

Und ich dir ehrlich sag, er so gern Amore mag

Kurschatten Blues

Auf Kur, ich fühle mich alleine, und kein Kurschatten in der Nähe

Im Winternebel, kalt und grau,
im Park allein bei Morgentau
ich laufe keine Frau in Sicht,
mein Herz so schwer, kein Sonnenlicht

Cafés die haben heute zu
nur die Kur bitte immer Ruh
Ich bin allein und bleib allein
so darf das Leben niemal sein

Ich suche die Liebe, die Liebe so intensiv
die Liebe, die Liebe, die ich rief
und sinke so tief

Doch ich habe nun Sie entdeckt
diese Frau, ja, die wär perfekt
und sie hat mir zugezwinkert
was mein Betrüben lindert

Ich suche …

Ich sprech sie an, doch sie bleibt stumm
und ich stehe verlassen rum
sehe jeden Tag ihr Gesicht
warum keine Liebe aufbricht

Ich suche …

Betrübt, unglücklich, stehe da
und der Kurschatten Blues geht mir nah
mein Herz in der Stille verirrt
wann wohl die Liebe jemals wird

Escort

Was geht wohl in einer Escort Dame vor, warum macht sie das?

Im Schimmer der Nacht, es ist kalt
Wandelt sie leise und ihr Blick macht nie halt
Verkauft ihre Liebe halt für gutes Geld,
für die Welt des Luxus, wo der Schein schnell fällt.

Sie späht nach Luxus lebt, sie der Luxus anregt
sie wird dich beglücken, aus freien Stücken
nein nur für Geld, das ist ihre Welt

Sie schminkt sich, Augen strahlen leuchtend schön
und wird nun lächelnd zu ihren Kunden gehn
die Lichter der Stadt, sie flüstern ihr zu,
im Tanz des Verlangens findet sie keine Ruh.

Im Hotel, im Glanz, schenk Glas Sekt ihr ein
um für kurze Stunden nicht allein zu sein.
Sie lächelt, sie schmeichelt, sie kennt ihr Spiel,
Doch hinter dem Lächeln verbirgt sich so viel.

Sie späht …

Sie ist die Muse in der Nacht, Illusion,
Verführt mit schönen Lächeln, wer glaubt es schon
Im Luxus gebettet – innerlich leer,
Ein Callgirl im Leben, doch es fällt ihr schwer

Sie späht …

Sie weiss, viel ihren Körper begehren
doch sie weiss, sie wird sich täglich entehren
ihr zerbroch’nes Herz kalt und nie bezahlt
ein dunkler Stern, dennoch hell die Nacht erstrahlt

Kurschatten

Bin auf einer Kur, finde keinen Kurschatten

In der Kurpark, heiter aber allein, tete, tete, tete
eine Dame, wollt sie wär‘ mein, tete, tete, tete
spazier, mit Rose in der Hand
zeigte mich so gar charmant, , tete, tete, tete

Oh, mein Kurschatten, so flink und so nett, gern im Bett
wenn ich komm‘, bist du schon weg, Schattenfleck
beglücken und nicht beschatten wär der Zweck, wär perfekt

Im Café, unter der Kurarkade, tete, tete, tete
ich sie zum Kaffee einlade, tete, tete, tete
ein Lächeln ach, vielleicht, ich sah
doch geht lieber zum Yoga, tete, tete, tete

Oh, mein Kurschatten …

Im Kurpavillon, bei einem Konzert, tete, tete, tete
habe ich ihr den Weg versperrt, tete, tete, tete
sie schaut mich bös und grimmig an
sie lässt mich einfach nicht ran, tete, tete, tete

Die Anmache, die mag schon ermatten – singe den Blues zum Kurschatten
sie willst mich übersehen – wie will ich die Kur überstehen

Am letzten Tag muss ich Koffer packen, tete, tete, tete
ein Abschiedskuss wird wohl klappen, tete, tete, tete
doch ich fand sie im Park nicht mehr
Kurschatten Liebe, ist schwer, tete, tete, tete, tete, tete, tete, tete, tete, tete

Fantasie

Eine Hommage für mehr Fantasie im Leben

Regenbogen lass den Regenbogen, Regenbogen rein
wir können ans Ende laufen
dazu Fantasie, dazu Fantasie halt brauchen

Graues Mäuschen lad das graue Mäuschen, graue Mäuschen ein
ist die Schönheit ein Ideal
schöne Fantasie, schöne Fantasie optimal

Märchenkönig wie der Märchenkönig, Märchenkönig sein
er hat uns viel hinterlassen
wo die Fantasie, wo die Fantasie mag passen

Liebesleben, unser Liebesleben, Liebesleben schein
mit viel Nähe besser finden
mit der Fantasie, mit der Fantasie begründen

Strand mit Palmen, schau den Strand mit Palmen, Strand mit Palmen fein
ins Paradies scheinbar fliehen
wird die Fantasie, wird die Fantasie mitziehen

Lebensfreude, wo ist Lebensfreude, Lebensfreude klein
Zeit sich da aufzumachen
frohe Fantasie, frohe Fantasie entfachen

Glück erleben, schenk uns Glück erleben, Glück erleben wein
müssen uns dafür beeilen
gerne Fantasie, gerne Fantasie wir teilen

Die Fantasie, die Fantasie, die Fantasie
wird uns viel Freude schenken – und viel lenken
zu schönen Leben wenden

Seldwyla

Ein Ort der Fantasie mit allerhand ironische Geschichten über Verhalten und Liebe

In Seldwyla trifft sich Poesie – wer führt die Regie
wie läuft die Liebe wie – und die Ironie
ein wenig Fantasie

Kleider machen Leute
er scheinbar reiche Beute
doch agiert ohne List
ihn halt innerlich auffrisst

Im Lügenkarussell
da landet er ziemlich schnell
wie will er entfliehen
warum denn weiterziehen

In Seldwyla …

Der Ort bietet mal da
Romeo und Julia
sie müssen hier sterben
wer das Unrecht bemerken

In Seldwyla …

Es gibt viel Geschichten
die mochte er gern dichten
Spiegel der Gesellschaft
in Zukunft vermehrt wahrhaft

Das Groteske wird offenbart – das Leben manchmal hart
viel Unglück durch Neid und Streit – Liebe gewinnt mit der Zeit

Erlaub mir

Bei jeden kleinsten Regelverstoss werden Leute ärgerlich

Erlaub mir
rote Ampeln missachten
warum gleich nach Strafe trachten
und selbst zu überlegen
wie sicher bewegen

Erlaub mir
glauben an Schwarzen Schwan
der im See vielleicht schwimmen kann
es gibt den weissen Löwen
und auch Silbermöwen

Erlaub mir
weisse Rose mal pflücken
wird der Tag so besser glücken
irgendwo sie entdecken
neue Liebe wecken

Erlaub mir
grüne Wirtschaft aufbauen
und mehr auf die Natur schauen
da sind mir wichtiges Stück
wo liegt es denn das Glück

Liegt in einer farbenfrohen, vielfältigen Welt
befreit von der Gier nach Geld
keine Nachbarn verprellt, Liebe bestellt
erlaub mir, was wirklich erhellt
und so das Leben allen mehr gefällt

Look

Ein Look auf den man schaut, Wortspiele auf englisch

Take a look at the look
das ist doch oft Trug
müssen wir uns trauen
dennoch dahinterschauen

Take your time at the time
bist du oft allein
wie die Zeit gestalten
immer mit Frieden halten

Take the peace for the peace
Gewalt immer fies
bösartig gesellten
Hass nie vergelten

Take the help from the help
hat es auf der Welt
die Menschen Mut zeigen
viel mehr ausbreiten

Take a chance with a chance
und das voll und ganz
und liebe das Leben
auf allen Wegen

Frau mit Hund

Manchmal erschwert ein Hund eine Beziehung

Ich bin verliebt in nette Frau
es könnt mit ihr klappen ja genau
doch ihr Hund könnte vielleicht stören
ihr als Wichtigstes gehören

Der Hund, obwohl er nur noch pennt
erkennt mich auch als Konkurrent
passe ich in das kleine Rudel?
oder mach ich zu viel Trubel

Immer wieder brav Gassi gehn
sich mit Hund und Halter verstehn
Freiheit und Leben ist abgedankt
der Hund erlebt leider viel Zank

Ich habe die Hunde zwar gern
doch ich lieber mehr Menschen schwärm
und alle die kleinen Probleme
ich halt auch gerne hinnehme

Lieber Hundekot aufheben
statt mit einem Mann zu leben
sie ist halt auf den Hund gekommen
ich bleibe da doch besonnen

und suche einen neuen Flirt – wie sich das heut gehört
ein Hund, der kann wirklich treu sein – mampft sein Futter rein
und liegt sonst faul herum – vielleicht gar nicht so dumm

Warnung vor dem Mund

Ein Blues über die Lust auf ein Liebesabenteuer

Warnung vor dem Mund
seh schöne Lippen
bin ein Vagabund
den Kuss erbitten

Warnung vor dem Mund
finde ich das Glück
Liebe stets gesund
macht oft auch verrückt

Warnung vor dem Mund
und ich bin verwirrt
läuft denn alles rund
oder bin ich verwirrt

Warnung vor dem Mund
macht es wirklich Sinn
was ist wohl der Grund
dass ich verliebt bin

Warnung vor dem Mund
doch klappt es nicht
denn es beisst der Hund
da lieber verzicht

Flirtuhr

Ich gebe einen Freund, Uhren, die Frauen gefallen zum Flirten

Ich habe da eine Flirtuhr
was will ich damit nur
was ich wohl bezweck – ist sie weg
ist die schöne Uhr weg – das ist der Zweck

Erster Versuch
sie möchte lieber abkaufen – will grosszügig sein
habe nur kleinen Preis verlangt
als träumender Trottel verdankt

Zweiter Versuch
kenne jemanden, dort hätten Sie gute Chancen
soll Uhr widmen für Annelies
reingelegt, das war ziemlich mies

Ich habe ….

Dritter Versuch
ja, im Vorübergehen mal nach der Zeit gefragt
einen schönen Flirt begonnen
und somit doch mein Glück gewonnen

So habe ich verträumt geflirt und die Liebe hat mich erhört
ich geniesse mein schönes Glück – immer die Liebe im Blick
freue mich am Leben – die Liebe geben

Will nur Geld

Ich will ein Gespräch, er will nur Geld, danke für das Lied

Will von dir nur Geld
alles was mir gefällt – dein Geld Geld Geld

Wem interessiert’s willst gern reden
Geld sollst du geben
was geht mich an das Leben
und Lösungen darlegen

Will von dir …

Zu mir will ich nichts erzählen
mit Mitleid quälen
könnte auch anders wählen
mich lieber davon stehlen

Will von dir …

Denn du dir stiehlst mir nur die Zeit
für’s Betteln bereit
halt so durch das Leben gleit
alles wie bisher es bleibt

Geld Geld Geld – ist das unsere Welt
haben wir so bestellt
den Kern zum Leben entdecken
und Menschlichkeit erwecken

Und jetzt wie denn weitermachen
Geldgier auslachen
sehen wichtige Sachen
schönes Leben entfachen

Wir gehen am Meer

nach einem Gedicht von Max Dauthendey, Urlaubsgefühl

Wir gehen am Meer im tiefen Sand,
Die Schritte schwer und Hand in Hand.
Das Meer geht ungeheuer mit,
Wir geniessen jeden gemeinsamen Schritt

Wir fühlen endlich winzig klein
treten in eine Muschel ein.
wollen so tief wie Perlen ruhn,
Und werden stets schöner, wie die Perlen tun

Wir schauen tief und lang in Augen
die sich nun so sehr vertrauten
gedachten, was die Zukunft bringt
und schmachten wie die Sonne langsam versinkt

Wir finden hier so schönes Glück
welches uns die Freude verzückt
schenken dem Meer leises Ade
und es immer, wie dich in den Träumen seh

Schwarzes Schaf

Ein schwarzes Schaf hat womöglich Recht, wenn es sich wehrt

(I) Schafe mähet in der Koppel
da gefallen sich die Trottel
schön von aussen abgeblockt
was haben die da verbockt

(II) Ein schwarzes Schaf doch meutert
sie werden ausgebeutet
doch statt sind sie geläutet
sie lieber gehäutet

Was bringt der Hass – vergas – das, der Wolf sie frass – statt das Gras

(I) Schmeisst das schwarze Schaf endlich raus
es passt doch nicht in unser Haus
werden liebend gern unterdrückt
nie hinter Kulissen blickt
Was bringt …

(I)Reichen lasst bequemes Schlupfloch
und zieht dann den Zaun möglichst hoch
Arme sollen draussen bleiben
so die Schafe entscheiden
Was bringt …

(II) Und das schwarze Schaf leidet
in Koppel einsam weidet
oft von andern gemeidet
Unrecht angekreidet

(I) Schwarze Schafe gehörn dazu
das ist hier immer noch Tabu
warum sie diskriminieren
wir davon profitieren
Was bringt …

Schlizokrat

Ich denke hier an ein Schlitzohr, der in der Demokratie viel erreichen könnte

Der Schlizokrat weiss guten Rat
bisschen vermessen
halt was vergessen
erahnt Chancen
lässt alle tanzen

Der Schlizokrat den jeder mag
geht auf Leute zu
lässt dir deine Ruh
und spannt dich ein
ja das ist wohl fein

Schlizokrat, bist ein wenig hintertrieben, alle dich dennoch lieben
er mag das schon hinkriegen

Der Schlizokrat ein Mann der Tat
ist stets souverän
manchmal auch bequem
genialer Plan
leiert Dinge an

Schlizokrat, bist ..

Der Schlizokrat der hat’s gewagt
das Problem lösen
mit vielen Grössen
mag so gehen
dahinter stehen

Schlizokrat, bist ..

Der Schlizokrat liebt jeden Tag
Freudig beginnen
Leben gewinnen
im Zentrum Glück
ein wenig verrückt

Verführt

Wie schnell macht man doch was, was eigentlich dumm ist, doch lässt es geschehen

Du hast mich verführt
irgendwie berührt
das mich eingefangen
und Verstand ausgehangen

Du hast mich verführt
und hab dich gespürt
die sympathische Art
und ich kam da in Fahrt

Du hast mich verführt
und mich dann gekürt
als deine grosse Lieb
verschwommen dich nur sieht

Warum das passiert
fühle mich düpiert
ich seh das ungeniert
ich bin nur aufgewühlt
du hast mit mir gespielt

Du hast mich verführt
eben auch zermürbt
nun ist das Leiden gross
was war eigentlich los

Schöner Augenblick
kleines kurzes Glück
meine Kräfte verzehrt
war doch am Ende wert

Du hast …

Schnupfen

Wenn jemand Schnupfen hat, geht man ihn aus den Weg, nach einen Gedicht von Christian Morgenstern

Ein Schnupfen hockt auf der Terrasse,
auf dass er sich ein Opfer fasse
denn er sucht einen neuen Wirt
das tut er ganz unbeirrt

Eine Frau sehr hübsch und noch ganz gar jung
die nimmt er ungeniert mit viel Schwung
es war die schöne Annette
die ihn lieber nicht hätte

Annette entwischt gleich ein Hatschi
und hat ihn sicher bis Montag früh
der Ausgang ihr nun verleidet
weil sie ja jeder meidet

Alle haben Respekt vor Viren
und sie muss Abneigung wohl spüren
denn liebend mit der Annette
will nun keiner ins Bette

Immer zahlt er

Der Mann ist meistens der Gelackmeierte, die Frau macht Schluss

Sie sind miteinander liiert
eine Anziehung spürt
am Ende er verliert

Ja, sie zieht meist den Schlussstrich
und ja es hat dich erwischt
Gefühle und Stolz vermischt
die Abrechnung sie auftischt

Rechnungen immer getragen
er will da nie fragen
meint, würde nur klagen

Ja, sie zieht …

Was zählte, war das Vergnügen
musste sich belügen
doch musste was bieten

Ja, sie zieht …

Schöne Hotels, gutes Essen
war auf sie versessen
sie will ihn vergessen

Ja, sie zieht …

Und machte mit ihm knallhart Schluss
schaffte nur noch Verdruss
kein letzter Abschiedskuss

Sie war’n miteinander liiert
zur Enttäuschung geführt
jetzt jeder nur verliert

Geliebte

Eine Liebschaft kann rasch entstehen, wenn man sich drauf einlässt und die Gefühle überhand nehmen

In einer Bar sich getroffen
und plötzlich ist was geloffen
sie waren sich plötzlich so heiss
und mal auf die Treue pfeif

Und sie gingen auf ein Zimmer
entflammen den Liebesglimmer
ermatten glücklich heiss erregt
das Gefühl sich nicht mehr legt

Du sie hat einen Mann – der sie nie so glücklich machen kann
und sich bei dir so schön entspann

Treffen sich am versteckten Ort
für den Ehemann halt mal fort
erleben Freude Momente
die Ehe halt ausblende

Du sie hat …

Fühlen und es so auch wissen
wenn sie sich freundschaftlich küssen
dass ihr Gefühl am andern hängt
diesem ihre Liebe schenkt

Du sie hat …

Sie will vor allem guten Sex
auch wenn dadurch die Liebe wächst
es zählt dennoch der Augenblick
wem ist da wohl was geglückt

sich die Geliebte vergnügt

Fisch untern Tisch

Es reimt sich gut und jetzt gibt es Kartoffeln ohne Fisch

Der Fisch ist untern Tisch
dass man ja nicht erwischt
aufs Leben erpicht
es ist im gelungen
im Eimer gesprungen
wird vielleicht nicht verschlungen

Kleine hat ihn versteckt
als sie den Tisch gedeckt
was sie wohl bezweckt
den Fisch eben retten
in allen Facetten
sie ihn gegessen hätten

Fisch bleibt da lieber still
man ihn sonst fressen will
Leben heisst das Ziel
an den Anlässen
feinen Fisch vergessen
heisst nur Kartoffeln essen

Schmetterling

Bei Heinrich Heine geht es schliesslich um die Rose, die dritte Strophe habe ich gedichtet

Der Schmetterling in die Rose verliebt,
Umflattert tausendmal,
Ihn selber doch, aber, goldig zart,
Umflattert der liebende Sonnenstrahl.

Jedoch, in wen ist die Rose verliebt?
Das wüßt ich gar zu gern.
Ist es die singende Nachtigall?
Ist es der schweigende Abendstern?

Ob wohl der Abendstern die Rose liebt
wie wohl sie betrachten
blicket auf Rose in Finsternis
möget wohl immer hoffend schmachten

Ich weiß nicht, in wen die Rose verliebt;
Ich aber lieb euch all‘:
Rose, Schmetterlinge, Sonnenstrahl,
Abendstern und singend Nachtigall.

Mehr Meer

Mehr Meer und schöne Ferien, sich verwöhnen lassen mit guten Service und feinen Essen

Mehr mehr mehr – Meer, Meer, Meer
lieben wir so sehr – gibt mehr Meer her

Wir freuen uns über den Wohlstand
schön wär dafür ein starkes wir
das ist uns allen wohlbekannt
leider kennen wir viel Gier

Warum kriegen manche nicht genug
soviel kannst du niemals essen
kämpfen wir dagegen mit Mut
Verpflichtungen vergessen

Mehr mehr …

Am Strand können wir uns erholen
wir lieben so sehr dort Urlaub
das sein wohl jeden empfohlen
sich für den Alltag aufbaut

Mehr mehr …

Für Erholung gern Geld ausgeben
damit gern Tourismus dienen
das ist doch ein schönes Leben
für Menschen statt Maschinen

Mehr mehr …

Helfen alle der Wirtschaft weiter
gebt jeden einen guten Lohn
so werden alle befreiter
und eine schöne Vision

Friedensreise

Ein Kollege will in den Iran reisen, dient das dem Frieden?

Friedensreise – ist das wirklich weise
ich vielleicht im Iran
was bewirken kann
mit mir neu bekannt
aus dem schönen Land

Friedensreise – habe eine Meise
schau auf Kriegsgebiet
einseitig nur liebt
Menschlichkeit verbrannt
im umkämpften Land

Friedensreise – werde lieber leise
zu Diktatoren
bin da verloren
Sprechen ist verbannt
dort im Abhörland

Friedensreise – da gern was enteise
zu Menschenrechten
den Hass entflechten
an besten charmant
gibt ein Zukunftsland

Friedensreise – was ich da aufgleise
leb gerne Freude
dank freier Leute
zeige mich entspannt
hoff auf Friedensland

Reisen trägt bei zum Frieden – wollt ihr Menschen lieben
bezieht sie mit ein – ein kleiner Schritt zum Frieden sein

Hast du

Eine philosophische Betrachtung, was einen das Leben schenkt

Haste was, biste was – haste nix, biste nix
Haste ene, willste kene – haste kene, willste ene

Ja, schau mal, was das Leben bietet
warum ihr es dafür liebet
immer fällt was für dich ab
vom Kreisssaal bis zum Grab

Haste was …

Ja, schau drum sich auch ruhig bücken
statt vor Verantwortung drücken
und für die Zukunft streiten
dafür leiden und leiten

Haste was …

Ja schau ein Zustand nie ideal
und es gibt immer eine Wahl
was ist wohl der beste Weg
und was wohl lange besteht

Ja schau her, was denn heute gerecht
immer gibt es König und Knecht
beide aufs gleiche Niveau
Gerechtigkeit geht die so

Haste was …

Ja, schau jetzt, wie uns’re Zukunft wird
verlassen uns auf guten Hirt
das heisst auf alles schauen
schönen Leben vertrauen
immer Liebe aufbauen

Papa zahl

Der Vater ist bei einer Trennung oftmals nur als Alimentenzahler willkommen

Der Vater zahlt ein Leben lang
und niemand stört sich dran
ja, mein Lieber zahl
ist’s auch eine Qual

Der Vater hat kein Sorgerecht
wichtig ist, dass er blecht
Nur Mutter fürs Kind
dabei sind wir blind

Der Vater wird gern ausgespielt
weil halt das Kind so fühlt
fordert was es will
Papa hält da still

Der Vater kann kaum erziehen
vergeblich die Mühen
liegt doch in Natur
also zahl halt nur

Der Vater muss sich mal wehren
eben halt beschweren
Kind für ihn viel zählt
zusammen gewählt

Irrlichter

Pazifisten werden als Irrlichter verunglimpft, niemand will die Ursachen bekämpfen

Irrlichter, was sie denn wollen
statt das Panzer rollen
Gegner verhandeln sollen
statt nur zu grollen

Ja, lieber diffamieren als zu diskutieren
diskreditieren und beschmieren

Vernichter, Falken dürfen ran
sie haben einen Plan
werfen Gegner aus der Bahn
womöglich vertan

Ja, lieber …

Gesichter der Opfer sehen
wie mag das schon gehen
wenn sie um Frieden flehen
Krieg bleibt bestehen

Ja, lieber …

Verzichter die sollen mal heim
fallen immer nur rein
es sollen nur Fallen sein
wünsch Friedenskeim

Beschwichter, sie wollen leben
sucht bitte nach Wegen
löscht rasch die dummen Fehden
und Frieden geben

Ja, lieber …

Was ist ein Kuss

Nach einem Gedicht von Friedrich Halm, wo ich den Reim verstärkt habe.

Der Kuss, ein Wunder, ein einzigartiges Glück
viel überbrückt
Die Lippe küsst, wohin das Herz sich wohl neigt;
Ehrfurcht die Hände, Mund zur Begegnung bereit
Denn wie des Morgenlandes Weisen sangen
und Freundschaft beleben zärtlich die Wangen

Der Kuss ist für das Kind ein Weg zu Vertrauen
darauf schauen
Bringt lindernd bestärkt dich voller Mitgefühl
Doch der Kuss auf die Lippen er doch aufwühl
und siehe da, es gehet damit aufwärts
wechselt zu Liebe und wildlodernden Herz

Der Kuss kühlt und glüht; er fragt und gibt Antwort
das immerfort
Verlangen auf das müd‘ geschloss’ne Auge,
und schenkt Gnade mit lebenslangen Traute
Und Sehnsucht hauchet ihn seufzend in die Luft:
Noch mehr! Ein Kuss verstärket durch manchen Duft

Der Kuss ist mächtig, darum ihn sehr schätzet
er benetzet
er heilt und er vergiftet, trennt und bindet
kann versöhnen, entzweien und verkündet
Mit Wonne zerstört oder Freude wecket
Verliebte zu ewigen Einheit decket

Und mehr noch, mehr! Was könnte nicht ein Kuss
viel mehr als einfacher Gruss oftmals ein Muss

Frage an das Herz

Gedicht von Friedrich Halm zur Liebe, konnte es unverändert übernehmen

Mein Herz ich will dich fragen:
Was ist denn Liebe, sag?
„Zwei Seelen ein Gedanke,
zwei Herzen und ein Schlag!“

Und sprich, woher kommt Liebe?
„Sie kommt und sie ist da!“
Und sprich, wie schwindet Liebe?
„Die war’s nicht, der’s geschah!

Und was ist reine Liebe?
„Die ihrer selbst vergisst!“
Und wann ist Lieb am tiefsten?
„Wenn sie am stillsten ist!“

Und wann ist Lieb am reichsten?
„Das ist sie, wenn sie gibt!“
Und sprich, wie redet Liebe?
„Sie redet nicht, sie liebt!“

Bumerang

Ein Gedicht von Ringelnatz, zu dem ich drei Verse hinzugefügt habe.

War einmal ein Bumerang;
War ein Weniges zu lang.
Bumerang flog ein Stück,
Aber kam nicht mehr zurück.
Publikum – noch stundenlang –
Wartet auf Bumerang.

War einmal in Sansibar
Liebesferien das ist wahr
täglich verliebter Blick
zu oft die Brieftasche zück
Publikum zu relaxt gar
Träumt nur von Sansibar

War einmal ein totes Huhn
hat nun Zeit sich auszuruhn
den ganzen Tag gepickt
mit Futterwahl ungeschickt
Publikum freut’s eben drum
Schmeckt gut das tote Huhn

War einmal ein schöner Tag
verbracht im Goldenen Prag
das Bier alle entzückt
Tagesausflug wohl geglückt
Publikum es gern so mag
genossen schöner Tag

Oh dein Popo

Ein schöneres Wort für Arsch, den ich schon einige Male bei Liedern betrachtet habe.

Oh dein Popo, den lieb ich so, der macht mich froh
ein so schöner Popo

Ein Popo erhascht manchen Blick
gebückt besonders geschickt
wenn Äusserlichkeit bestimmt
so als Eindruck mitnimmt

Oh mein Popo …

Doch die Natur ist so gestrickt
was ist ihr da wohl geglückt
Popo immer verschieden
ihn irgendwer lieben

Oh mein Popo …

So sei also niemals bedrückt
sondern lieber auch verzückt
von dieser grossen Vielfalt
wovon manch einer prahlt

Oh mein Popo …

Wenn manchmal der Hintern zwickt
unser Leben oftmals schmückt
lasst den Popo hochleben
so sei Leben eben

Oh mein Popo …

Frank

Ein Freund von mir hat mich um dieses Lied gebeten. Zum Verlust von Träumen.

Frank sei Dank, einst Demonstrant
ist gespannt, was wird aus dem Land

Einst lebte er Philanthrop
als es ihn die Ferne zog
daheim die Firma errichtet
als Misanthrop vernichtet

Frank sei ..

Das hat alles keinen Zweck
ich bin da richtig erschreckt
wo ist der Optimismus hin
das Leben braucht einen Sinn

Frank sei ..

Die Tochter sieht nur sein Geld
ist es wirklich so bestellt
sondern vielmehr sich selten sieht
wenig um Treffen bemüht

Frank sei ..

Schön wär die Schuld bei andern
und diese weiterwandern
das Leben immer gut Leben
suchen nach neuen Wegen

Tut gut

Was tut uns im Leben gut, mir das Lieder machen

Ich bin so gut, es tut mir gut, habt nur Mut

Für ein schönes Leben
viel Liebe geben
wünsch einen schönen Tag
Träume geben Rat

Ich bin so gut, …

Und am nächsten Morgen
vergess mal die Sorgen
herbei mit viel Schwung
Schwung, der hält dich jung

Ich bin so gut, …

Vielleicht einfach dichten
viel dir beipflichten
hast irgendwo Talent
was kaum einer kennt

Ich bin so gut, …

Beim Märchen erzählen
immer Glück wählen
in der Fantasie stimmt
jeder doch gewinnt

Für ein schönes Leben
viel Liebe geben
und eine schöne Nacht
Tag hat Glück gebracht

Like

Ich habe einen Buchtitel zu einem Lied verarbeitet, soziale Medien sind Alltag

Likst du noch
oder lebst du schon
bist in einer Illusion
die Sache ist oft verzwickt
was ein ehrlicher Klick

Suchst du noch
oder schreibst du schon
wie ist wohl die Reaktion
nehmt ihr es wirklich wichtig
und was ist da richtig

Hoffst du noch
oder zählst du schon
was ist deine Motivation
meinst du, das bringt Geld
und eine bessere Welt?

Schreibst du noch
oder lachst du schon
über deinen Märchenthron
auf dem du gerade sitzt
ob es irgendwie nützt

Zählst du noch
oder wirst du schon
Teil einer schönen Vision
echte Gefühle bieten
uns als Menschen lieben

Letzter Waggon

Ich sitze gerne im letzten Waggon und spiele Gitarre

Im letzten Waggon im letzten Zug
Zeit vergeht ja wie im Flug
vielleicht ein kleiner Selbstbetrug
ertrink nie in eîgnen Sud
Energie neu boot

Dort sitz ich, spiele Gitarre
egal wie weit ich auch fahre
nehme die immer gerne mit
werde mit mehr üben fit

Und warum soll das euch stören
Musik kann Ärger betören
dafür nutzen alle Smartphone
ja macht Musik selber schon

Lieber Fröhlichkeit erwecken
anstatt dauernd nur anecken
und miteinander mehr reden
ja, so seh ich das Leben

im letzten Waggon ein letzter Zug
für mich ist das immer gut
Gitarre spielen gibt mir Mut
ist mein Verhalten da klug
brauche Freude Flut

wenn so das Leben endet
habe ich es nicht verschwendet

Ich habe dich so lieb

Nach einen Gedicht von Joachim Ringelnatz, ein verzweifelter Versuch die Liebe zu erneuern

Du, ich habe dich so lieb!
möchte gerne bedenken
es mit dir viel schönes gibt
um dir den Tag zu schenken

Ich habe dir nichts getan
Nun ist mir traurig zu mut
was ich wohl jetzt machen kann
tut eine Rose wohl gut

Vorbei – verjährt – bin leise
doch will nimmer vergessen.
egal wohin ich reise
und immer noch vermessen

Doch, die Zeit hat sich entstellt
und wie alle Lebewesen
ein Hund manchmal sinnlos bellt
würde so gerne lesen

Er kann auch niemals schreiben
doch er schwänzelt immer treu
können länger so bleiben
leben besser Liebe neu

Und wie ich dann wohl lache
gern wie ein freudiges Sieb
Lücken sind dann Hauptsache
denk – ich habe dich so lieb (2x)

Überfluss

Materieller Überfluss und ideeller Mangel, so sehe ich oft die Welt

Überfluss schafft Verdruss
daher Schluss, Muss mit Verdruss

Wenn Wohlstand ist verkehrt
sei das nicht wünschenswert
doch irgendwann kommt die Gier
wie ich Leben immer spür

Überfluss schafft …

Wenn wir nur noch kaufen
die Wirtschaft muss laufen
doch eben nur materiell
eben kaum noch ideell

Überfluss schafft …

Wenn wir Dienste bieten
auf der Tasche liegen
Staat soll dafür bezahlen
bedanken uns bei Wahlen

Überfluss schafft …

Wenn wir Arbeit schätzen
statt immer verletzen
sonst gibt’s nur noch Konzerne
haben wir das denn gerne
schönes Leben lerne

Überfluss schafft Genuss
lieber Gruss, Plus statt nur Muss

Bescheidenheit

Was nützt uns am Ende Bescheidenheit, viel, bedeutet auch Rücksicht, wird oft ausgenützt

Ja ich, bin ja so bescheiden
könnt Bücher drüber schreiben
wie ich mich selbst unterdrücke
was mir selten glücke

Ja ich, bin ja so bescheiden
könnt ich das wohl vermeiden
wehr mich gegen die Zwänge
mich nach vorne dränge

Ja ich, bin ja so bescheiden
könnt mich besser einkleiden
denn Kleider machen Leute
bringen dicke Beute

Ja ich, bin ja so bescheiden
könnt euch was ankreiden
ich muss euch drum belügen
nur so euch rumkriegen

Ja ich, bin ja so bescheiden
könnt ich doch untertreiben
mit schneeweisser Weste
bin ich halt der Beste

am Ende gibt’s auch Schatten
wegen Sonne nie ermatten
Bescheidenheit ist ein Zier
doch weiter kommt man ohne ihr

Taktgefühl

Ich habe ein schwaches Gefühl für Takt und versuche dennoch ein rücksichtsvoller Mensch zu sein.

Das Taktgefühl, das Taktgefühl
ist ein Spiel, dass ich nicht will – jetzt seid mal still
ach sei nicht so kühl
Takt, Takt, Takt, Takt – klack

Du wirst es nie kapieren
den Takt den musst du spüren
ich verhalt mich lieber taub
was meinst du, was ich glaub

Das Taktgefühl …

Im Leben profilieren
mit Takt andere führen
gestärkt die Welt verwandeln
alle gut behandeln

Das Taktgefühl …

Du musst es halt trainieren
den Takt immer probieren
nur so kannst du gewinnen
nur so wird es gelingen

Das Taktgefühl …

Du wirst es realisieren
vom Takt auch profitieren
so gewinnst du neuen Schwung
das hält dich länger jung

Zitrone

Ein Lied über eine Frau, sauer, wie eine Zitrone, inhaltlich ähnlich wie Xanthippe

Die Zitrone mit den langen Beinen
sie bringt mich oft zum Weinen
sieht wenig Lebensglück
oh, wie ist das denn verrückt

Oh meine Zitrone, mit dir vielleicht das Leben lohne
und ich es betone, zweifelsohne, bist für mich eine Ikone

Die Zitrone muss endlich aufkeimen
im grossen und im kleinen
ihr Leben gestalten
oh, bitte nicht erkalten

Die Zitrone lässt sich gerne leimen
mit Glück durch dich vereinen
glaubt zuviel, was sie hört
oh, übers Leben beschwert

Oh meine Zitrone …

Die Zitrone denkt gern im geheimen
sie mag es ehrlich meinen
am liebsten dich gerne
oh, von dir Liebe lerne

Oh meine Zitrone …

Die Zitrone so mag es scheinen
sei mit der Welt im reinen
warum denn sein so sauer
oh, gibt halt Glückerbauer

Oh meine Zitrone …

Schwer

Ein Zwiegespräch über das schwere Leben. Gemeinsam können wir das besser bewältigen

Ja, das Leben ist schwer
zu dir wohl fair?
schon morgens viel Verkehr
dem ich ja nur stör
und er wird täglich mehr

Ja, die Arbeit ist schwer
zu dir wohl fair
Profit den Chef gehör
meine Kraft verzerr
Energie nur entleer

Ja, die Freude ist schwer
zu dir wohl fair?
niemand offen beschwer
finde Leben leer
das Glück mich betör

Ja, die Liebe ist schwer
zu dir wohl fair?
sollte Lachen viel mehr
fröhlich mal einkehr
ja, ich liebe das sehr

Ja, am Ende ist es doch fair
Ja danke, für die schöne Lehr

Liebesdialog

Mein Lied „Liebe leben“ hier als gedanklicher Zwilling erweitert. Im Kern die Aussagen einer Plakatkampagne

Sprechen wir über Liebe
was sie uns wohl biete
die Liebe uns behüte – über uns verfüge

Streichel mich, denn Zärtlichkeit ist schön
gibt es jemals ein Problem
liebst du es
wir wollen zueinanderstehn

Liebe leben …

Umarm mich, es schafft viel Vertrauen
uns in die Augen schauen
liebst du es
mehr als Freundschaft aufbauen

Küsse mich, für Liebe schöner Brauch
und Schmetterlinge im Bauch
liebst du es
sehe dich mit dem Herzen auch

Liebe leben …

Berühr und schönes Leben fühlen
jeden Tag neu aufblühen
liebst du es
mögen unser Glück glühen

Liebe leben …

Lächle und den Tag gerne beginn
das gibt wahren Lebenssinn
liebst du es
das ich immer bei dir bin

Liebe leben

Ich wünsche mir im Leben mehr Zärtlichkeit, aktuell suggeriert das eine Werbekampagne einer Krankenkasse

Liebe leben, leb die Liebe
dich ruhig verbiege
und das Glück siege

Streichel mich, denn Zärtlichkeit ist schön
und wollen zueinanderstehn

Liebe leben …

Umarm mich, es schafft viel Vertrauen
unsere Freundschaft bauen

Küsse mich, Schmetterlinge im Bauch
liebe dich von Herzen auch

Liebe leben …

Berühr mich schönes Leben fühlen
dabei alle aufblühen

Liebe leben …

Lächle und den Tag gerne beginn
für alle grosser Gewinn

Zynisch

Es gibt, obwohl es allen gut gehen kann, zu viele zynische Menschen

Wie kann man nur sein so zynisch – verletzend, ignorant, böse, fühl nichts
zyn, zyn, zynisch – zyn zyn fühln

Lieber wieder betteln statt Sozialstaat
so heisst manch zynischer Rat
jeder ist seines Glückes Schmied
das Glück bei manchen selten wiegt

Wie kann man …

Das Schicksal hat alles vorbestimmt
halt einer dabei gewinnt
von wegen freiwillig teilen
lieber Vermögen festkeilen

Doch die Gier ist allzuoft betörend
Gemeinschaftsgewinn störend
der Wettbewerb alleine zählt
wobei es an den Regeln fehlt

Wie kann man …

Dinge regeln bedeutet beschränken
alles wird sich selbst lenken
wenn ihn schweres Leiden plagt
so hat er einfach Pech gehabt

Wie kann man …

Lieber den Zynismus jetzt begraben
sich auf neue Pfade wagen
der Mensch hat grosse Talente
wird Zeit für neue Allmende

Nicht mein Bier

Wir sollten uns gerne im Leben einsetzen, statt immer abwimmeln

Nicht mein Bier, doch mein Bier
was denke ich mir, warum bin ich hier
mal reflektier und philosophier zum Bier

Das ist mir doch egal
ich hätte zwar die Wahl
doch ich da halt frier – nicht mein Bier
jetzt mich engagier – doch mein Bier

Nicht mein Bier …

Wie ich wohl helfen kann
dafür fehlt mir der Plan
Problem vor der Tür – nicht mein Bier
jetzt das Leben spür – doch mein Bier

Ich könnte mehr reden
Menschen mehr begegnen
warum isolier – nicht mein Bier
Gespräche gern führ – doch mein Bier

Nicht mein Bier …

Ich fühl mich oft allein
wie könnte Leben sein
halt die Zeit verlier – nicht mein Bier
mehr organisier – doch mein Bier

Nicht mein Bier …

Das Leben mehr lieben
die Beine hochkriegen
ich mich immer zier – nicht mein Bier
viel mehr jubilier – doch mein Bier

Snow

Wenn es ein wenig schneit und es ein weissen Kleid gibt, fühlen wir uns glücklich.

Snow, Snow, Snow, bringe mich zum Flow
gern immer freudig tanzen
bringt mir neue Chancen

Blue, blue, blue was ist denn wirklich true
ich wünsche blauen Himmel
habe einen Fimmel

Dream, dream, dream langsam führt’s zum stream
Deine Wünsche entfalten
das Leben gestalten

Make, make, make und das Leben take
Täglich dein Leben lieben
immer dein Glück schmieden

Sing, sing, sing, schaffen wir den Swing
Zeit nehmen zum Verweilen
deine Freude teilen

Snow, blue, dream, make, sing, now, entlocken wir ein wow

1000 Lieder

Gemeinsam mit meinen Repertoire habe ich einen grossen Liederschatz und ich muss üben.

Die Zahl von 1000 Liedern überschritten
ich darf euch bitten
lasst mich bitte daher üben
will nicht betrüben

Viele 1000 Menschen an Hunger leiden
wie es vermeiden
die Verteilung neu gestalten
und fair verwalten

1000 Probleme scheinen heut unlösbar
machen wir uns klar
wir haben viel Varianten
lasst Ideen ranken

1000 mal hör ich dumme Kommentare
ich mir Zeit spare
jetzt nochmals die Frage zitiert
war die Antwort fundiert

1000 Tage noch lieben und viel viel mehr
schenkten Freude her
Jeder Tag bringt dir neues Glück
hab die Zukunft im Blick

007

Ein Beziehungslied auf den Spuren von 007

Du hast meinen Drang gerührt
mein Kopf hat nur geschüttelt, bin durchgerüttelt
du bist zu durchtrieben
für richtigen 007

007 denkt nur ans vögeln – und alle verblödeln
der Luxus, die Macht, das Geld – zählt wenig auf der Welt

Du hast mich abgewiesen
doch ich will dich gewinnen, bin ganz von Sinnen
ich werde dich schon kriegen
gebahr mich als 007

007 denkt ..

Du hast jetzt kurz gelächelt
jetzt die Verführung starten, nett sein, nicht warten
in schöne Träume wiegen
das kann gut der 007

007 denkt ..

Du hast mich schüchtern geküsst
gleich werde ich verführen, zärtlich berühren
was darf ich dir noch bieten
der charmante 007

Du hast mich rangelassen
jetzt sind wir durchgerüttelt, Herz ausgeschüttelt
womöglich länger lieben
oder etwa 007

dich sofort betrügen, belügen, wirst nicht genügen, kommt nicht in die Tüten, abfliegen, 007

Undank

Wer hilft, erntet oft Undank, Hilfe ist für Gutmenschen zu oft eine Selbstverständlichkeit

Undank ist der Weltenlohn
das erläuterte schon – meine liebe Yvonne

Doch ich bleibe trotzdem treu
versuche es immer neu
verliere manche Scheu
mich dadurch freu

Undank ist …

Doch geht auch manches schief
weil es eben anders lief
und mancher nur noch rief
das war ziemlich mies

Doch ich mache mir nichts draus
ist eine nervige Laus
gehe weiterhin raus
durch die Traumwelt saus

Undank ist …

Doch leider hat Yvonne recht
aber nur ein wenig geschwächt
denn habe zwar geblecht
neue Hoffnung echt

Undank ist …

Doch ich will weitersehen
mit meinem Weitergehen
niemals um Dank flehen
Liebe verstehen

Novia

Erinnerung an eine Liebe

Demisiado con ma Novia – Liliana Patricia demisiado por la vida

Ich wollte die Welt erfahren
und war mir im klaren
jetzt das Leben erspüren
es soll mich verführen

Lateinamerika war mein Traum
mein Leben gab viel Raum
sechs Monate nahm ich Zeit
mit dem Rad kam ich weit

Demisiado …

Lebte auf einer Kaffeefarm
ein Mädchen dort umgarn
ob es eine Zukunft gibt
ja, ich war sehr verliebt

Demisiado …

Sie immer wieder zu küssen
hätte bleiben müssen
wollte grad dies vermeiden
und wollen uns schreiben

Demisiado …

Die Annahme einst verweigert
ich war da gescheitert
ein wichtiger Lebensschritt
den machten wir nicht mit

Demisiado …

Zeitrendite

Ich verschenke Swatch Uhren. Erhöht das die Zeitrendite?

Tik tak tik tak tik – immer die Uhr im Blick
ein Gespräch entzückt, Langweile überbrückt
Tik tak tik tak tik, hat mir das Schicksal geschickt

Wo ist die Zeitrendite
wer wohl dafür biete
und meine Zeit eintausch
für kleinen Konsumrausch

Tik tak tik …

Kann man die Zeit verschenken
darüber nachdenken
verschenke ich jetzt eine Uhr
wie plant wohl die Natur

Tik tak tik …

Ich kann die Zeit einteilen
an Tagesplan feilen
doch leben und sei gesund
nur so läuft Zeitplan rund

Tik tak tik …

Ja die Uhr kann gut nützen
vor Verspätung schützen
so kommt alles pünktlich an
die Zeit gut teilen kann

Der Seufzer

Gefährlich, wenn es einen warm um das Herz wird :-), nach Christian Morgenstern

Ein Seufzer lief Schlittschuh nachts auf dem Eis
und träumte von Liebe und Freude.
es war dort beim Stadtwall, und schneeweiss
glänzten die alten Gebäude.

Der Seufzer spürte nicht wie Zeit verging
träumte weiter von seinem Glück
wo führt das am Abend noch hin
lief beherzt vor und zurück

Der Seufzer dacht an sein lieb Mädelein
und blieb erglühend lang stehen
dass dünne Eis brach darauf ein –
er ward nimmer gesehen.

Ein Seufzer verlor halt den Verstand
vom Wasser ward nun verschlungen
fehlte eine helfende Hand
Liebe ist wohl misslungen

Der Seufzer ist ersoffen – halt dumm geloffen

Weitergehen

So wie ich weiter gehen sehe, muss vor allem mit meinen Zeitdieben fertig werden

Es wird Zeit zu gehen
du wirst bald mehr verstehen
etwas neues muss ich machen
und wieder viel mehr lachen

Es wird Zeit zu lachen
Energie mehr entfachen
und den Menschen zu hören
manche Gedanken stören

Es wird Zeit zu stören
Gefühle mehr betören
sich der Hoffnung entsinnen
für gutes Leben trimmen

Es wird Zeit zu trimmen
das Leben mehr gewinnen
mag jeder, Stück Glück kriegen
und dafür viel zu lieben

Es wird Zeit zu lieben
sich zurecht viel mehr schmieden
Zeitdiebe müssen gehen
ihr werdet es verstehen

Paarung

Ein Vater schilderte mir die Partnersuche der Tochter

Ich bin jung
Zeit für Pa-Pa-Pa-Paarung
such mich dumm und krumm
und die Zeit geht rum – trotz mit neuem Schwung

Ja, im Internet gern sucht
gleich den Datingort bucht
den Zufall blend ich aus
was ich kriege, ist ein Graus

Ist nie der Traumpartner weil
komplett das Gegenteil
kaum Aufmerksamkeit schenkt
nur an das Vergnügen denkt

Ich bin jung …

Wo ist Zeit für einen Gruss
oder gar für einen Kuss
durch den Alltag hetzen
lieber ins Café setzen

Dort reden über die Welt
was im Leben gefällt
auf Partnersuche sind
schwer, versteht jedes Kind

Ich bin jung …

Sich mischen unter Leute
geht so einfach heute
mehr tanzen und lachen
wird die Liebe erwachen

Urkräfte

Was sind die Urkräfte der Menschen, ich denke alle haben mit Vertrauen, Hoffnung und Liebe zu tun

Hoffnung, Liebe und Vertrauen
darauf können wir aufbauen
Hoffnung bekräftigt unser Leben
die Liebe lehrt uns geben

Wir erblicken schwierig das Licht
das Vertrauen enttäuscht uns nicht
Mutter wird Liebe schenken
durch das Leben lenken

Hoffnung, Liebe …

Wir wollen gern neugierig sein
dank Mutterliebe klappt das fein
Wünsche sie stets gerne stillt
sich die Hoffnung erfüllt

Hoffnung, Liebe …

Wir werden oft unterschätzt
und manches Mal auch verhetzt
doch die Liebe, die uns steckt
lieber gute Geister weckt

Hoffnung, Liebe …

Wir sind manchmal schwer betroffen
können immer wieder hoffen
neben Schatten Sonne scheint
uns mit den Glück vereint

Hoffnung, Liebe …

Amore

In Como wurde ich gebeten zur Freundin zu gehen und ihr ein Ständchen zu singen

Ein junger Mann mich zum Liebesboten ernennt
spontan und obwohl er mich kein bisschen kennt
auf den Zettel Namen und Gasse
ich mir den Mut doch fasse

Amor, Amor, du Liebesgott – handle bitte flott
er will amore, amore mit Isadore

Doch zuerst will ich gerne mein Sandwich essen
und beinahe meinen Auftrag vergessen
treffe Leute aus meiner Schweiz
sie begleiten hätte Reiz

Amor, Amor …

Dann spreche ich lange mit einem Migranten
wie konnte er in dieser Stadt nur landen
und er lebt hier doch ziemlich prekär
die Heimat gibt wenig her

Vergeblich suche ich nun den Strassennamen
orts- und sprachenfremd, ihr könnt es wohl erahnen
wo es nicht mal freies Wifi hat
alle sind nicht aus der Stadt

Amor, Amor …

Schliesslich hilft jemand und zeigt mir freudig den Ort
so halte ich doch das gegebene Wort
singe, Isadore weint vor Glück
Liebesbote ein schöner Trick

Haarwechsel

Das Original von Heinrich Heine heisst Wechsel, die Strophen 3-5 sind von mir gedichtet

Mit der Brünetten hat’s ein Ende!
Ich gerate dieses Jahr
Wieder in ihre blauen Augen,
Wieder in das blonde Haar.

Die Blondine, die ich dann liebe,
Ist so fromm, so sanft, so mild!
In der Hand den Lilienstengel,
Wäre sie ein Heil’genbild.

Doch wird mit vergangenen Zeiten
ihr Haar mal ergrauen
wie das Leben beginnt zu herbsten
mich vielleicht wieder trauen

Ein Mädchen suchen mit schwarzer Pracht
und sie mit Geld umgarnen
denn im Alter es viel nicht mehr nützt
vielleicht schenkt sie Erbarmen

Heute eine grosse Wahl an Farben
Friseur jeden Farbton wählt
der Frau mag wohl passend scheint
ob die Haarfarbe viel zählt

Hässige Menschen

Schaffen wir es wirklich, schlechte Menschen zu lieben, oder müssen wir den Tarif durchgeben?

Ihr müsst sie lieb und nett behandeln,
erschreckt sie nicht – sie sind so zart!
Ihr müsst mit Palmen sie umwandeln,
getreulich ihrer Eigenart!
schlagt euern Hund, wenn er kläfft:
Küsst diese hässigen Menschen, wo ihr sie trefft!

Wenn sie in ihren Sälen hetzen,
sagt: »Ja und Amen – aber gern!
Hier habt ihr mich – schlagt mich in Fetzen!«
Und prügeln sie, so lobt den Herrn.
Denn Prügeln ist ihr Geschäft!
Küsst diese hässigen Menschen, wo ihr sie trefft.

Und schießen sie –: du lieber Himmel,
schätzt ihr das Leben hoch ein?
Das ist ein Pazifisten-Fimmel!
Wer möchte nicht gern Opfer sein?
verteilt das hassvolle Heft
küsst diese hässigen Menschen, wo ihr sie trefft

Gebt ihnen Bonbons und Zuckerchen …
nennt sie: süssen Schnuckerchen,
Doch dann verspürt ihr auch, ihr mal auch
schlechtes Gefühl in euern Bauch
so die Liebe hier entkräft
kämpft gegen hässige Menschen, wo ihr sie trefft

Gereimtheiten

Der Zwilling von Ungereimtheiten. Hier fasse ich den Sinn wieder in Reimen.

Warum sind manche so reich
irgendwie ist es Ihnen dann doch gleich
denken, ist eben wie es ist
und wirklich faires Teilen vergisst

Was bringt uns denn noch die Gier
eine Sucht, die passiert oft dort und hier
viele kriegen halt nie genug
schlussendlich erkennen Selbstbetrug

Freiheit mit Mauern schützen
wir noch als Gefängniswärter nützen
Gründe sind da heut verschwommen
denken es wird Wohlstand genommen

Rumziehen als Nomaden
für Junge sind moderne Arbeitsplagen
so gerne sind sie doch daheim
nur fällt das der Wirtschaft nicht gern ein

Könnten stoppen Einsamkeit
trotzdem ersticken wir in diesem Leid
unsere Herzen sind versperrt
sie sind besonders der Liebe wert

Sterben

Der Gedanke an den Tod kann uns lebendig halten und ein sinnvolles Leben führen

Du wirst einmal sterben – das Leben nicht verderben
nicht denken ans vererben – die Welt bunt färben

Der Tod reisst in dir ein Loch
aber doch
das kann man neu bestücken
wird Leben glücken

Du wirst einmal …

Scheinbar gibt es keinen Weg
wer versteht
es zwingt uns zum Loslassen
müssen es fassen

Das ist oft ein harter Schnitt
was entglitt
wollen es nicht verstehen
muss weitergehen

Du wirst einmal …

Liebe kann dabei nützen
uns schützen
vor allzu viel Traurigkeit
vergiss mal die Zeit

Du wirst einmal …

Werden die Kurve kriegen
und lieben
geniessen die Gegenwart
reif für neuen Start

Du wirst leben!

Kleiner Prinz

Ein Freund hat seinen Sohn als kleinen Prinzen geliebt

Wir haben dich alle gern
von dir die Liebe lern
dank dem fröhlichen Herz
bereit für manchen Scherz

Bist behütet und geliebt
Freude, dass es dich gibt
alle sind stolz auf dich
wirkst munter und fröhlich

Und sprühst voller Ideen
wie mag es wohl gehen
du bringt uns zum Lachen
nur mit kleinen Sachen

Einmal wirst du wie uns gross
die Erinnerung bricht los
weiter Liebe versprühst
und in Liebe aufblühst

Treue

Treue, Loyalität und sind wichtige Elemente für das Zusammenleben

Treu bin ich, doch Treue bei dir
deinen Egoismus ich spür
die Treue braucht immer zwei
sonst ist alles einerlei

Treu war stets unser Herz
uns wohl bei grossen Schmerz

Treu wie ein Hund das lerne neu
dadurch bleibe im Sturme treu
niemals einfach verschwinde
beim ersten lauen Winde

Treu war stets …

Treu wie ist fühle ich mich dann
dass ich dich gehen lassen kann
Untreue gezeigt mit Taten
und fühlte mich verraten

Treu war stets …

Treu, dein Herz war kalt, ich gehe
vielleicht dich nie wieder sehe
wenn man nicht mehr ist loyal
ist das für alle nur Qual

Treu überwinden das Leiden
können es nicht vermeiden
doch trennen wir uns in Frieden
uns dennoch weiter lieben

Album meiner Frau

Das Gedicht von Friedrich Hebbel 1:1 übernommen

In deiner Seele unbefleckten Adel,
In ihrer Unschuld, wurzeln deine Schwächen,
Und was die meisten vor gemeinem Tadel
Bewahrt, das ist ihr innerstes Gebrechen.

Es könnte einer dir das Leben rauben,
Und wäre dir schon halb dein Blut entquollen,
So würdest du ihm noch im Sterben glauben,
Er hätt′ dir bloß die Ader öffnen wollen.

Will die Natur die Schönheit rein entfalten,
So darf sie nichts von ihrem Feind ihr sagen,
Sie kann nur dann das Herrlichste gestalten,
Doch muß sie seinen Untergang auch wagen.

Oft wünscht′ ich dir zu deinem vollen Frieden,
Du möchtest in der Brust des Feindes lesen,
Doch weiß ich wohl, es wird dir nicht beschieden,
Denn dieser Mangel trägt dein ganzes Wesen!

Terminus

Eine Liason beenden ist oft kein guter Zug.

Je crois c’est fini, ma chérie –
merci – c’est la vie

Wir hatten uns verloffen
in Paris getroffen
für jeden Tipp offen

Sympathie entstanden
und vor Neugier brannten
in einer Bar landen

Doch wusste nicht wohin
kleines Hotel im Sinn
ach was jetzt, ich so spinn

Je crois …

Nun noch komplett verwirrt
doch du hast mich bezirrt
haben uns halt geirrt

Ich blick auf die Blumen
strahlte 100 Lumen
möchte mich wegzoomen

Je crois …

Was soll ich dir bieten
Anstrengung vermieden
wohl damit zufrieden

Zu alt für neuen Weg
für Liebe jetzt zu spät
Leben sich weiterdreht

Je crois …

so sage ich halt Adieu
vielleicht das sogar mieux
zumindest peu a peu

Wartelohn

Wie ist es auf ein Rendevouz zu warten und mit Liebe beglückt zu werden?

Morgenjunge Herrlichkeit,
Hell die Welt und frisch der Wind,
Wartend klopft mein Herz geschwind -:
Eine Minute schon über der Zeit!
Ach, wie oft schon sagt ichs meinen Kind

Sie ist wichtig, die Pünktlichkeit!
weil die Zeit langsam entsinnt,
Und ich schaue fast mich blind,
Ist das Mädel denn nicht gescheit?
Zehn Minuten schon über der Zeit!

Soll ich eine Ewigkeit
Wartend sehnen Geduld nimmt
Der Minutenfolge breit
Wie ein Lavastrom – Zeit, oh Zeit!
Deine Minuten wie Stunden sind! …

Sieh, da flattert ihr blaues Kleid,
Flattert fröhlich jetzt im Wind!
Alles Warten ist verwunden,
Hat sich Mund auf Mund gefunden,
dehnten sich gerne die Sekunden

Blick in Blick sich eingesenkt.
ich mich dafür gern verrenkt
Und der Wind mit Neigen
Ein Panier aus Frühlingszweigen
Über unsren lieben Küsse schwenkt.

Pobeda

In Russland wird am 9. Mai der Sieg im 2. Weltkrieg intensiv gefeiert. Ein Versuch eines Liedes für die Feierlichkeiten

Wir feiern den Tag des Sieges
und unser Gedenken behüt es
vergangen wie im Feuer die Kohle
führte zu unseren Wohle
Pobeda

Jedes Jahr wir gern verehren
unsern Helden in Zeiten schweren
im Kampf Europa zu erlösen
von diesen schlimmen bösen
Pobeda

Jeder kennt unsere Helden
wollen niemals den Hass vergelten
gegen diesen schlimmen Kriegstyrann
für aller Freiheit getan

Haben Tränen in den Augen
wir können es kaum noch glauben
wir werden nie ein Land überfallen
niemals mit Kriegen prallen
Pobeda

Kriege sind absolut unnötig
ja, es ist grausam und so schäbig
einfallen mit Unrecht schänden
kommt fasst uns an den Händen
Pobeda

Und lasst uns für Frieden streiten
und ihn mit Freude stets ausweiten
Heute feiern wir in Liebe das Fest
das an Frieden glauben lässt
Pobeda

Schrei

Nicht immer auf das Geschrei der Leute hören, selber nachdenken

Wenn die Leute schreien
die sind an allem schuld
Wenn Propaganda
die Menschen einlullt
dann schrei du – wir müssen leben
dann schrei du – wir müssen forschen
dann schrei du – da nicht gehorchen

Wenn die Leute glauben
uns fehlt jeder Verstand
wenn der Mächtige
den Anstand verbannt
dann glaub du – wir müssen reden
dann glaub du – wir müssen finden
dann glaub du – uns halt verbünden

Wenn die Leute klagen
warum geht’s uns schlecht
wenn hat der Reiche
ist das wohl gerecht
dann klag du – wir müssen geben
dann klag du – wir müssen zählen
dann klag du – halt anders wählen

Wenn die Leute lieben
fangen an verstehen
wenn sich das Volk fragt
wie besser gehen
dann lieb du – wir müssen streben
dann lieb du – wir müssen glühen
dann lieb du – wird Leben blühen

Sie zu ihm

Kurt Tucholsky über eine Liebe, wo die Zärtlichkeit fehlt

Ich hab dir alles hingegeben
mich, meine Seele, Zeit und Geld
Du bist ein Mann – du bist mein Leben
du meine kleine Unterwelt
Doch habe ich mein Glück gefunden
seh ich dir manchmal ins Gesicht
Ich kenn dich in so vielen Stunden
nein, zärtlich bist du nicht

Du küsst recht gut. Auf manche Weise
zeigst du mir, was das ist, Genuss
Du hörst gern Klatsch, sagst mir leise,
wann ich die Lippen nachziehn muss
Du bleibst sogar vor andern Frauen
in gut gespieltem Gleichgewicht
man kann dir manchmal sogar trauen.
nein zärtlich bist du nicht

Oh wärst du zärtlich, ja meinetwegen
kannst du sogar gefühlvoll sein.
Mensch, wie ein warmer Frühlingsregen
so hüllte Zärtlichkeit mich ein
Wärst du der Weiche von uns beiden
wärst du der Dumme. Bube sticht
Denn wer mehr liebt, der muss mehr leiden.
Nein, zärtlich bist du nicht

Aus

Von Tucholsky ein Gedicht über das Ende einer Beziehung vernotet

Einmal müssen zwei auseinandergehn
einmal will einer den andern nicht mehr verstehn
einmal gabelt sich jeder Weg – und jeder geht allein
Schuld wird dran niemand sein

Einmal Schuld trifft halt die Ablauf der Zeit
Vielleicht treffen wir uns in der Unendlichkeit
den andern ganzes Leben – trägt jeder mit sich herum
und nehmen manches krumm

Einmal hat es euch zusammengespült,
ihr habt euch erhitzt, seid geschmolzen, und erkühlt
Ihr wart neugieriges Kind – die Hälfte sinkt nun herab
jetzt neue Zukunft habt

Einmal geht jeder seinem Schicksal zu
Leben ist Wandlung. Jedes ich sucht wieder ein du
Jeder sucht seine Zukunft. Und geht mit stockendem Fuss
ohne Erklärung und Gruss

Sich verschenken

Sich selbst verschenken, dieses Empfinden überkommt Eltern. Es sollte ein Motto für uns alle sein, aber nicht immer

Sich selbst verschenken, die grösste Tugend
in der Jugend
man spürt, allein wird wohl nichts werden
will leben, nicht sterben

Drum Engagement, für andere geben
das ist leben
und irgendwann bekommst du ein Kind
geht oft schnell und geschwind

Dein ganzes Leben für’s Kind dich sorgen
was wird morgen
das Geld was du verdienst verweht schnell
manche Entscheidung fäll

Wieviel Zeit hast für Menschen, dich lieben
was sie bieten
Prioritäten anders sehen
die helfen, verstehen

Oft siegt leider die Oberflächlichkeit
es tut dir leid
doch das Leben treibt weiter sein Spiel
verschenke dich selbst viel

Schenken

Versuch einer singbaren Form des schönen Gedichts von Joachim Ringelnatz

Schenke immer fein
Gewissen sei rein

Immer gediegen
die Gaben wiegen

Wenn die Bedachten
mal auch schmachten

Schenke herzlich und bleib frei
Schenke dabei

Melodie 1:
Was auch in dir wohnt
dich reichlich belohnt.

Geschmack und Humor
deine Freude zuvor

Schenke mit Geist ohne List
dass dein Geschenk
du selber bist

Ein ganzes Leben

Joachim Ringelnatz beschreibt hier das Leben einer Eintagsfliege

Weisst du noch, fragt die Eintagsfliege
abends, wie ich auf der Stiege
dir damals manchen Käsekrümel stahl?

Mit Abgeklärtheit eines Greises
der Fliegenmann: “Ja, ich weiß es”
Und er lächelte: „Es war einmal „

Weisst du noch, so fragte weiter sie,
wie ich damals unterm sechsten Knie
jene schwere Blutvergiftung hatte?“ –

Weisst du noch wie ich, weil ich grollte,
den Fliegenleim-Selbstmord wollte? –
war geschockt, entgegnet der Gatte.

Und wie ich das erste Ei gebar? –
Weißt du noch, wie es sechs Uhr war? –
Und wie ich in Milch gefallen bin?? – –

Fliegenmann gibt keine Antwort mehr,
„Lang, lang ist’s her – lang ist’s her – ist’s her“
Summt es leise, müde vor sich hin

Tja, das ist der Lebenssinn

Spieglein

Bin ich im Leben glücklich, dass weiss ich oft, wenn ich in den Spiegel schau

Spieglein, Spieglein an der Wand
ich bin doch der schönste im ganzen Land
ja mein lieber Freund das wär ja schön
du machst es dir da sehr bequem

Spieglein, Spieglein an der Wand
ich bin doch zu allen immer charmant
ja, mein lieber Freund, du dich belügst
mit dieser Einschätzung betrügst

Spieglein, Spieglein an der Wand
ich bin doch stets modisch und elegant
ja, mein lieber Freund, wo hast du Stil
aber zählt das wirklich so viel

Spieglein, Spieglein an der Wand
ich bin doch oft alleine und verbannt
ja, mein lieber Freund, so ist Leben
mit andern darüber reden

Spieglein, Spieglein an der Wand
ich bin doch wirklich meistens anerkannt
ja, mein lieber Freund sei auf dich stolz
du bist aus besonderen Holz

und in der Tat bist du sehr viel wert
das Leben hat dich viel gelehrt

Flennen

Ich werde bequem und ersticke oft in Selbstmitleid

Wenn ich dich seh
was ist weil ich geh
wie es tut mir weh
weiss ich warum

Wenn ich was mach
was brav leise lach
wie trau kleiner Sach
weiss ich warum

Ich anerkenn, dass ich mein Leben verpenn
und immer davon renn
was bedeutet das denn – mein Leben damit hemm
heimlich flenn

Wenn ich mal glaub
was Verstand mir raubt
wie ich das erlaub
weiss ich warum

Ich anerkenn …

Wenn ich seh das Ziel
was bedeutet viel
wie ist es als Spiel
weiss ich warum

Ich anerkenn …

Wenn ich wirklich lieb
was mich oft aufrieb
wie es mich wohl schmied
weiss ich warum

Völkermord

Die Nazi haben fürchterlich gewütet, doch viele andere Völkermorde sind nicht ausgesühnt

Kaukasus Turkenvolk Tscherkasser
ausgesetzt im salzigen Wasser
was heute niemand erfährt
Frieden dort nicht mehr gelehrt

Doch der Nazistaat, der fürchterliche Verbrechen tat
und der Deutsche Frieden wagt – ja, damit die Nato plagt
niemand die Wahrheit sagt und Michel Arschkarte hat
findet endlich Frieden statt – findet endlich Frieden statt

Armenier abscheulich krepiert
heute ständig in Mitleid rührt
wärmen Nationalisten
wollen Frieden ausmisten

Doch der Nazistaat …

Indianer brutal geschlachtet
ihre Rechte stets missachtet
das Land die Freiheit predigt
sich den Frieden so entledigt

Der Hutus brutaler Völkermord
darüber fällt hier kaum ein Wort
es sind die guten Schwarzen
den Frieden dort verharzen

Doch der Nazistaat …

Und Juden ihre Toten rächen
in Palästina einbrechen
fangt doch an mehr zu lieben
die Mehrheit will dort Frieden

Keiner will einen Nazistaat
mit Frieden ausgedient hat

Velo Rouge

Mir wurde mein Velo gestohlen und verkauft, ich habe da eine Geschichte konstruiert

Er sieht sie jeden Tag
auf einen roten Rad
möchte gern mit ihr flirten
so Leidenschaft erhärten

Er ist neu in der Stadt
auch ein Verlangen hat
gibt’s nen Keller mit Bordell
das findet er doch recht schnell

Le velo rouge – ca me touche
ich bekomme Wut, steigert sich ins Blut
dabei wäre doch alles gut

Zu den Damen Mann geht
dort ein rotes Rad steht
seine Traumfrau schafft dort an
macht sich dennoch an sie ran
Le velo rouge …

Sie haben guten Sex
er ist total perplex
doch sie will von ihm nur Geld
ist dafür, das Sex gefällt
Le velo rouge …

Doch er hasst dieses Spiel
stört sein Liebesgefühl
sich rotes Rad nun gekrallt
verkauft, damit Sex bezahlt

Jetzt fehlt ihr das Velo rouge
betrogen, sein letzter Grusch

Song

Bei Postkarten schreibe ich gerne „take a look at my song“, wieder anglizistisch

Take a look at my song
not wrong, too long?
it’s a fighting song

Ich will mich beschweren
euch Fairness lehren
nach Liebe verzehren
und Armut rauskehren

Take a look …

Ich will jetzt mal reden
was bringt das beten
Menschen hungern eben
könntet genug geben

Take a look …

Ich muss deshalb singen
mag was gelingen
wie kann ich umstimmen
alle doch gewinnen

Take a look …

ihr braucht keine Kriege
wir wollen Friede
keinen dummen Siege
lernen wahre Liebe

Menschenmenge

Nur gemeinsam können wir das Leben lehren, wir haben halt eine hohe Bevölkerungsdichte

Die Menschenmenge, das Gedränge
und enge Gezwänge
fehlt so sehr – unser Leben lehr

Das grosse Streiten, aufbereiten
sehen beide Seiten
gibt’s nicht mehr – unser Leben lehr

Ein leises Frieren, heute küren
fernes führen spüren
zeigt sich her – unser Leben lehr

Stilles Gewimmer, aus dem Zimmer
einsam immer, flimmer
sieht wohl wer – unser Leben lehr

Und es bezeugen, gefällt Leuten
ja Freuden, vergeuden
ist nicht mehr – unser Leben lehr

Lautes Lachen, lass es krachen
schöne Sachen, machen
das ist nicht leer – mag das Leben sehr

Ja die Liebe, und der Friede
den ich kriege, biete
das ich nicht schwer – mag das Leben sehr

Weihnachten

Weihnachtslieder werden immer gerne gewünscht, hier ist mein Werk dazu

Zeit zu besinnen – Freude gewinnen
fröhliche Lieder klingen – Liebe mag gelingen

Weihnachten du schaust wieder vorbei
den Menschen da gerne verzeih
verbunden mit viel Liebelei
haben zu dieser Zeit frei

Zeit zu …

An den Festtagen ruht mal Arbeit
und verhindern jedes Leid
schenken allen genug Zeit
und die Träume ziehen weit

Wir träumen von der friedvollen Welt
auf dem schneebedeckten Feld
so uns der Winter gefällt
haben den Frieden bestellt
Zeit zu …

So mag Weihnachten gern einkehren
wir das Christkind verehren
sollte uns Liebe lehren
und diese auch vermehren
Zeit zu …

Dürfen geniessen alle Leute
Weihnachten gern schon heute
lasst klingen das Geläute
und singen mit viel Freude

Folgt das Neue Jahr – viel Neues erfahr
das ist uns allen ja klar – wird bestimmt wunderbar

Vernunft

Das Lied sollte mal Appell heissen, doch finde den Liedtitel Vernunft besser, denn wir sollten mitreden dürfen.

Ich appelliere an die Vernunft
es geht doch um eure Zukunft
müsst Verantwortung tragen
uns nie hinterfragen

Ich appelliere an Gehorsam
traurig, das es nun so weit kam
ihr müsst euch ganz schön einschränken
nur wir das Land lenken

Ich appelliere an Vertrauen
dass wir nach den besten schauen
und bitte nicht diskutieren
wir müssen jetzt führen

Appellieren doch an den Verstand
viel Teilhabe das nützt dem Land
Empfindung von allen Leuten
von Massnahmen überzeugen

Appellieren an Menschengüte
führt alles zu neuer Blüte
hinter Lösung Liebe sehen
wo wird es gut gehen
Kritik halt verstehen

Motivation

Glücklicherweise halte ich den Alkohol in Zaun, doch besser ein Spaziergang

Ich habe mich hingelegt
überhaupt nicht bestrebt
die Chancen zu leben, Leben, leben

Energie nicht angefacht
halt einfach nichts gedacht
könnte die Zeit leben, Leben, leben

In der Wohnung geblieben
alles nur vermieden
statt raus und jetzt leben, Leben, leben

Zur Flasche noch gegriffen
vor Gespräch gekniffen
gelangweilt dumm leben, Leben, leben

Kann das Geld wirklich nützen
den Fleiss unterstützen
ein wenig mehr leben, Leben, leben

Anerkennung ist wichtig
sonst wird Arbeit nichtig
jeder kann die leben, Leben, leben

So werd ich Lieder schreiben
Liedermacher bleiben
bitte helft mir leben, Leben, leben

Ein wenig an mich denken
Anerkennung schenken
das ist Liebe leben, Leben, leben

Gutes Jahr

Das Jahr hindurch meistens gesund und glücklich

Es ist ein gutes Jahr geworden
hatten zwar ein paar Sorgen
manch Probleme überborden
doch immer kam ein schöner Morgen

Ein gutes Jahr – so wunderbar
vieles machbar – das ist uns klar

Es ist ein gutes Jahr wie immer
wird stets besser statt schlimmer
doch es gibt manch Gewimmer
entstanden aus zu viel Geflimmer

Ein gutes ….

Es ist ein gutes Jahr für jeden
überwinden oft Gräben
mag sich manches Glück auch verspäten
doch wollen wir in Liebe leben

Es ist ein gutes Jahr uns passiert
wenn man auch manches verliert
in Zukunft fleissig investiert
glücklich, haben die Liebe gespürt

Ein gutes …

Es wird ein gutes Jahr neu kommen
uns alle reich besonnen
sehen es doch frisch unbenommen
zeigen wir uns etwas versponnen
zum Jahresende gewonnen

Sinner

Trotz Fehler das gute im Menschen sehen

I am a winner, I am a sinner
was ist schlecht, was ist recht
der Mensch ist ja gut
das schenkt mir Mut

There always to sides
find the right lights
let’s stay tights

I am a hero, I am a zero
was ich kann, was vertan
die Arbeit bringt was ein
kann fair da sein

There always …

I am a switcher, I am a hitcher
hab gefegt, neuer Weg
den Standpunkt klären
sich beschweren

I am a thinker, I am a shrinker
trau mir zu, denk tabu
Neues erreichen
was aufweichen

There always …

I am a lover, I am your brother
für dich da, immer nah
vergesse die Triebe
zählt die Liebe

Welt

Ein Lied über die Welt, die wir für uns friedlich und liebevoll gestalten können

Eine wunderbare Welt wurde uns geschenkt
wie wird die wohl gemeinsam bestens gelenkt
für alle Menschen wird was getan
gebt den Anteil, wovon er leben kann

Die Welt gehört allen gleich, was soll da arm und reich
Die Völker wär’n gerecht – was heisst da gut, was heisst da schlecht

Eine wunderbare Welt bietet die Chance
zu leben glücklich im sonnigen Glanze
sie schenkt dir gerne manch Freudenstück
mit andern sich freuen an deinem Glück

Die Welt …

Eine wunderbare Welt schafft sich Probleme
ich mich für die Gier vieler Menschen schäme
dabei wird viel Unrecht unterstützt
müssen dafür sorgen, dass Geld abblitzt

Die Welt …

Eine wunderbare Welt, die Güte aufwiegt
und die Menschlichkeit am Ende siegt
wir für Frieden und Liebe leben
mag eine wunderbare Welt geben

Allen recht getan

Oft muss man sich entscheiden, sonst verliert man alle

Allen recht getan
ist eine Kunst, die niemand kann
da hilft auch kein Plan
und man nur verlieren kann

Sollst Position beziehen
andere will sich nicht abmühen
was wird alles noch blühen
vernünftig jetzt zu fliehen

Allen recht getan …

Entscheiden heisst verlieren
sollen Verantwortung selbst spüren
lieber dein Leben führen
sich sinnvoll engagieren

Es wird niemanden nützen
du kannst da niemanden schützen
lass die Dinge abblitzen
wird sich sonst überhitzen

Allen recht getan …

Ehrlichkeit bleibt stets der beste Weg
was dem Betroffenen meist aufregt
gern die Opferrolle prägt
Liebe leben nie zu spät

Red

Eine Frau, die dem Mann unter der Fuchtel hat, er leidet und bleibt

She is red – I feel sad – she is bad
sie klammert mich ganz einfach fest
anstatt mich endlich gehen lässt

She is red – I feel sad – she is bad
und ich lass mich schikanieren
spüre mein tägliches frieren

She is red – I feel sad – she is bad
sie will das ich bei ihr bleibe
sieht wie ich darunter leide

She is red – I feel sad – she is bad
gebraucht sein heisst die feine List
sei doch besser ein Egoist

She is red – I feel sad – she is bad
könnte doch jetzt endlich verschwinden
warum Unglück an mich binden

She is red – I feel sad – she is bad
such eine, die gut zu mir passt
und lebe im Liebespalast

Singen

Ein freudiges Lied zum Singen und den Wunsch nach Liebe

Ich singe, sehe, such und sag
dabei das Leben wag
und immer gerne mag
auch wenn es manchmal plagt

Ich singe ein Lied
in der mein Gedanke fliegt
und immer die Liebe siegt

Ich singe …

Ich sehe die Liebe
sie gedeiht dort wo Friede
mit dem Leben gern biete

Ich singe …

Ich suche mein Glück
wo ich bin immer entzückt
jeden Tag ein kleines Stück

Ich singe …

Ich sage gerne ja
jeder Mensch sei gern mir nah
dort Leben und Liebe sah

Gesicht

Wie eine Liebe doch nie vergessen geht

Ich sehe dein Gesicht
was wieder neu auffrischt
manch Erinnerung wacht auf
das Leben nimmt seinen Lauf

Liebe oft gefischt und erwischt
doch klappte es dann nicht

Ich war auf dich erpicht
sah dich im schönsten Licht
doch du hast mich nicht bedacht
kein Feuer für mich entfacht

Es war nur meine Sicht
und hat so sehr gezischt
du würdest mir gut passen
musste davon ablassen

Liebe oft …

Wo die Sehnsucht aufbricht
bin ich ein armer Wicht
doch es ist schönes Gefühl
oft für den andern ein Spiel

Liebe oft …

Und wenn sich viel vermischt
doch besser ist Verzicht
denn ich bin glücklich allein
kann oft sehr liebevoll sein

Liebe oft …

Liebeshass

Das Lied war einfach mal da, eine Medaille hat immer zwei Seiten

Lieben und Hassen
wie mag das passen
zwei verschiedene Seiten
die sich ausweiten

Herzen und Schmerzen
müssen ausmerzen
wer will Glück will spüren
muss auch mal verlieren

Schenken und Stehlen
nicht verhehlen
alles gut gestalten
dies wird sonst erkalten

Träumen und Leben
so geht es uns eben
mit Liebe befeuern
Einigkeit beteuern

Lieben von Herzen
Schenken und Träumen
sich dafür aufbäumen

Lachen

Die drei Wörter leben, lieben, lachen habe ich in Englisch auf einen Plakat gesehen.

Leben, lieben, lachen
lasst es doch mal krachen
damit wir aufwachen
und was Neues machen

Was bedeutet uns Glück
was uns öfters entzückt
grad einen Augenblick

Und was macht denn Freude
die Zeit sofort vergeude
und niemals bereute

Liebe schön auf der Welt
jeden so sehr gefällt
das Leben aufgehellt
Leben, lieben ..

Wenn da mal was schief geht
findet sich stets ein Weg
wo viel Liebe besteht

Müssen doch erkennen
wir uns oft verrennen
dabei uns verbrennen
Leben, lieben ..

Doch dann ist das handeln
wir uns da verwandeln
uns gerne verbandeln

Living, loving, laughing
thats’ always greatest thing
which happiness will bring
let us together sing

Frauen

Eine Hommage an die Frauen mit vielen Reimen

Ach ihr lieben Frauen
seid hübsch anzuschauen
eine Zukunft bauen
sollten wir uns trauen

Bernadette
du bist nett
und so adrett

Angelique
du bist schick
schenk einen Blick

Beatrice
du bist süss
was machen liess
Ach …

Marion
lieb dich schon
und deinen Lohn

Julia
bist jetzt da
was schönes sah

Karolin
mitten drin
seh einen Sinn
Ach …

Melanie
krieg ich nie
beste Partie

Teilen

Es ist eine Hommage zu teilen, damit wird das Leben schöner

Schaut auf das Leben
was bringt denn das Geld
beginnt doch zu geben
gestaltet ihr die Welt

Was bringt die Freude
bist damit allein
dafür braucht es heute
für alle schönes Sein

Fangt an zu teilen
damit es wird mehr
bessere Zeit anpeilen
ist gar nicht so schwer

Wissen einsperren
das ist wirklich dumm
müssen doch viel lehren
über’s Leben warum

Zeit die scheint schwierig
wie überwinden
hört auf mit dem gierig
gute Lösung finden

Lasst doch einwirken
das Leben träumen
und werdet viel birgen
praktisch nichts versäumen

Fangt an zu teilen

fangt an zu teilen

Zu zweit

Jeder Mensch sehnt sich doch nach einen Partner

Gern die Zeit
ginge weit
viel langsamer bewegen
spüren Details im Leben

Gern zu zweit
wär bereit
doch wie jemanden finden
wann will sich jemand binden

Gern das Lied
im Schlaf wiegt
in Ruhe innehalten
von allen mal abschalten

Gern der Traum
gibt er Raum
für eine Zukunftsvision
fehlt vielen richtiger Lohn

Gern der Tag
kommen mag
gehe ihn an mit viel Schwung
bleib mit dem Leben jung

Gern halt dich
munter frisch
und wir die Liebe leben
Tag, Traum, Lied, Zeit bewegen

Herz

Ein kurzes Lied über Herzschmerz

Mein Herz wird mir schwer
gegen die Liebe sperr
so sehr ich dich auch begehr
halt viel der Liebe verzehr

Wie weiter gehen
ist oft nicht zu sehen
so wird sie mal verwehen
um neue Wege flehen

Mein Musik machen
irgendwelche Sachen
ein Weg um auch zu lachen
und kleines Glück entfachen

Wo sind die Gaben
was mein Herz will sagen
Verstand, Gefühle baden
jeden Tag Liebe wagen

Frühling

Das Lied ist eine Folge vom Virus, kann nicht mehr raus, niemanden kennen lernen, trotz Sonnenschein

Der Frühling wurde mir gestohlen
durch ein sonderbares Gefühl
kann mir die Zeit nicht wiederholen
und es zählt nicht, was ich will

Habe mich zuhause eingesperrt
darin sah ich allein den Sinn
am Anfang mich ein wenig gewehrt
das ich jetzt alleine bin

Mich wärmen keine Sonnenstrahlen
mich zieht es überhaupt nicht hinaus
und ich beginne zu erkahlen
die Gefühle sind ein Graus

Doch warum jetzt dieses Empfinden
was die Aktivität einschränkt
will mich ja dennoch mit der binden
was der Verstand wohl bedenkt

Ich darf dir niemals mehr begegnen
doch irgendwann wird das mal sein
wie denn noch miteinander reden
nehme ich dich zu mir heim

Was wird später passieren
denn wir hatten Liebe gespürt
wollten uns immer isolieren
das Leben anders führt

Es wurde ein Wirkstoff gefunden
wie es Wissenschaftler tun
damit bist du wohl unterbunden
und ich gegen dich immun

Demenz

Demenz wird immer mehr verbreitet, der Mensch baut ab, doch wir wissen nicht, wie sieht seine Welt aus

Demenz, irgendwann kommt die Zeit
es ist so weit, Tristesse macht sich breit
wer hat das Leid?

Am Anfang werden Dinge vergessen
wir sind dann noch versessen
dass sie uns nicht vergessen
Demenz …

Später werden Sie wie kleine Kinder
bewegen nur die Münder
doch sie sind nicht wie Kinder
Demenz …

Die Entwicklung sie weicht nur noch zurück
uns fehlt das Lernende Glück
denken an die Zeit zurück

Werden konfrontiert mit hilflos verwirrt
haben das machtlos gespürt
wir fühlen uns verwirrt
Demenz …

Wir wissen nicht, wie sieht’s im andern aus
denken Leben sei ein Graus
ahnen nicht, wie sieht es aus

Schliesslich nur noch im Bett liegend pflegen
für wem denn dies ein Segen
wir wollen dennoch pflegen
Demenz …

Jetzt ein grosses Mysterium umgibt
den Menschen den man noch liebt
gerne seine Liebe gibt

Wenn

Wenn mich Gott holt, muss das so sein, das sind meine Gedanken zur Hoffnung

Wenn das Leben will
so will ich leben
und nach dem besten streben
was es kann mir geben

Wenn die Freundschaft will
so will ich teilen
und bei Freunden verweilen
mich nie beeilen

Wenn die Arbeit will
so will ich schaffen
mich schwungvoll mal aufraffen
statt dumm zu gaffen

Wenn die Krankheit will
so will ich ruhen
mein Leben mal reviewen
raus aus alten Schuhen

Wenn die Natur will
so will ich danken
denn sie setzt auch mal Schranken
lässt uns manchmal wanken

Wenn die Liebe will
so will ich lieben
schönsten Höhepunkt kriegen
dafür alles bieten

Belohnung

Ein Lied mit vielen Reimen, die ersten beiden Strophen nach einer Diskussion über die Politik der USA

Lieber belohnen
als nur dumme Sanktionen

lieber nie Drohnen
unschuldiges Leben schon

lieber schön wohnen
nie solche Ghettozonen

lieber Visionen
statt immer Endstationen

lieber Zitronen
was sollen Fiktionen

lieber Aktionen
neues Denken betonen

lieber Fraktionen
als wenn einzelne thronen

lieber Konzessionen
statt riskante Missionen

lieber Personen
als künstliche Attraktionen

lieber Diskussionen
mitbestimmen Millionen

lieber Passionen
als dauernd nur smartphonen

lieber Produktionen
nie schädliche Emissionen

lieber belohnen
in allen Situationen

Bachelor

Eine Sendung, die viele Leute in den Bann zieht, ist so Liebe möglich?

Eine Rose schenk ich dir
vielleicht schläfst du bald mit mir
denn bleibst du jetzt ja noch hier
deinen Rosenkavalier

Schön wie sich jede präsentiert
jede mich gern verführt
nur im richtigen Leben
nie die Nachfrage geben

Eine Rose ….

Dann habe ich die Qual der Wahl
auf was schaue ich jetzt mal
ich allein darf entscheiden
mich darfst du niemals meiden

Eine Rose ….

Seichte Unterhaltung ist das
macht den Leuten scheinbar Spass
echtes Leben ist oft hart
dafür aber später zart
Eine Rose ….

Fernsehen spendiert den Urlaub
für Privatsphärenraub
Eintritt in die Glamourwelt
vielleicht gibt das etwas Geld

Die Show nur eine gewinnt
im Alltag schnell verrinnt
fragen uns war es Liebe
oder doch nur Zeitdiebe

Jeden Tag

Jeden Tag könnt ich ein Lied schreiben, wenn ich aufmerksam bin

Jeden Tag könnt ein Lied schreiben
es passiert da so viel
ich muss leiden und leiten
komme ich denn ans Ziel

Jeden Tag habe ich Ärger
wie jeder and’re noch
doch werde stark und stärker
springe über das Loch

Jeden Tag braucht es eben Stille
statt dumm fehden
egal, was ich will, der Wille
auf all meinen Wegen

Jeden Tag muss ich dennoch streiten
denn Veränderung, muss sein
was wohl bleibt vom bleiben
sehen viele nicht ein

Jeden Tag, sollen wir lieben
jemanden der ist nah
was heisst denn Kriege kriegen
sag doch zum Frieden ja

Jeden Tag, muss ich freudig leben
ist ein grosses Geschenk
immer mal geben, geben
und dennoch schenk, denk, lenk

Dumme Nüsse

Dumme Nuss benutze ich als freundliches Schimpfwort, wenn ich mich ärgere, oft nichtmals direkt

Dumme Nüsse – sind manchmal die Mädchen
Dumme Nüsse – am Ende nur Rädchen
Dumme Nüsse – meinen können wissen
lassen den Verstand da gern vermissen

Dumme Nüsse – beharren auf falsches Recht
Dumme Nüsse – und entscheiden dabei schlecht
Dumme Nüsse – wollen sich durchsetzen
dabei versehentlich einen verletzen

Dumme Nüsse – besser nicht ernst nehmen
Dumme Nüsse – sich einfach auflehnen
Dumme Nüsse – fühlen sich beleidigt
und werden ärgerlich verrückt

Dumme Nüsse – wollen immer siegen
Dumme Nüsse – dabei alles kriegen
Dumme Nüsse – zwinge zu Konzessionen
um mich schliesslich zu belohnen

Dumme Nüsse – können auch mal lernen
Dumme Nüsse – von den Bildungsfernen
Dumme Nüsse – denn die sind auch ganz schlau
und schätzen sie als hübsche Frau

Dumme Nüsse – Anderssein verstehen
Dumme Nüsse – so wird’s besser gehen
Dumme Nüsse – jeder hat seine Stärken
irgendwie um Verständnis werben

Souvenir

Souvenirs sind eine schöne Sache, um sich an Reisen zu erinnern und als Geschenke

Souvenir, Souvenir
die zeigen, ich war hier
vielleicht mit dir
Souvenir, Souvenir

Zuerst war da mal Paris
ach wie warst du damals süss
gingen die Champs Elysee
danach tat mein Herz so weh

Am Wenzelplatz in Prag
habe es dann doch gewagt
im Word Wide Web zu suchen
ein Rendevous uns buchen
Souvenir …

Das ist gewesen in Mainz
Du hast dich verliebt in Heinz
Ausflug nach Eltville gemacht
Liebe durch Rosen gebracht
Souvenir …

Jetzt sitz ich im schönen Cheb
fühle mich als grosser Depp
viele Chancen nicht genutzt
jetzt vom Schicksal weggeputzt

Souvenir …

Zum Schluss nach Frauenau
wo ich mir das Glas anschau
träume Liebe und Glück
denk an die Reisen zurück

Bienenfrau

Wie könnte das Lied zum Verständnis der Generationen beitragen

Die Bienenfrau halt bedingungslos lieben
und den Kindern Zukunft bieten
wechselt sie oft die Blüten
besser wenig lügen

Der Bienenfrau bedingungslos vertrauen
sie wird auf die Kinder schauen
könnte da was aufbauen
sie niemals vergrauen

Die Bienenfrau will bedingungslos leben
dafür die Kinder heimlich beten
sie würden gerne mal reden
wie ist dieses Schweden

Die Bienenfrau wird bedingungslos sterben
das werden die Kinder merken
wenn das Leben fehlt auf Erden
sinnlos noch zu werben

Die Bienenfrau bedingungslos erhalten
Kinder unmöglich verwalten
sie lassen sich nicht spalten
zwischen Jungen/Alten

Die Bienenfrau schenkt bedingungslos Zukunft
und bei Kindern siegt die Vernunft
eben nicht die Wirtschaftszunft
sondern Naturzukunft

Wutbürger

Schimpfen viel, doch beteiligen sich nicht konstruktiv an der Politik. Aber das wird immer schwieriger gemacht.

Wut, Wut, wütend, meistens die, die, die wenig Leistung bringen
und schön in Annehmlichkeiten schwimmen
sorgen für negative Stimmen
statt unser Land neu zu trimmen

Der Wutbürger verhebt sich gegen die Macht
er wird dabei aber ausgelacht
denn er wirkt wie eine Parodie
tägliche Idiotie

Wut, Wut …

Sie als Generation gerne verprassen
nicht mit neuen Zielen aufmachen
sehen apathisch den Abwärtstrend
sich niemand dagegen stemmt

Wut, Wut …

Ihren Kindern wenig als Vorbild dienen
funktionieren so wie Maschinen
die Oberschicht darf ihnen befehlen
mit weniger Geld quälen

Wut, Wut …

Eine Lösung gegen Wut könnt ich wissen
mit dem Thema vielmehr beflissen
es braucht Liebe zur Konfrontation
blinder Hohn bringt keinen Lohn

Lena

Ein Freund hat mich gebeten, ein Lied für die Tochter zu schreiben, die seiner Meinung nach ihre Jahre vergeudet.

Lena in welche Lage bist du da geraten
willst deinen Herzensmut nicht verraten
willst den Ausbruch nicht wagen
willst dich immer nur vertragen
Lena, lass dir was sagen

Dieter lässt sich von dir umsorgen
dein Leiden bleibt ihm nicht verborgen
und er fordert von dir immer mehr
zeigt sich überhaupt nicht fair

Lena, …

Er führte lang sein Ego Leben
heute sollst du aufopfernd pflegen
deine Zukunft interessiert nicht mehr
und du schuftest da noch schwer

Lena, …

Sich mal anstrengen ist kommt nicht in Sinn
nimmst ein armseliges Leben hin
dein eigenes Lebens gibts nicht mehr
doch er ist dein Teddybär

Warum will du dich denn verschenken
man muss das Leben anders lenken
ohne Wandel nützt es niemanden mehr
das Leben wird kalt und leer

Lena, …

keiner einen andern nur gehör
dennoch auf Freiheit und Liebe schwör

Key

In einen Restaurant habe ich einen Spruch gesehen und daraus ein Lied für meine Tournee in Amerika entworfen

Love is the key
of happiness
and I guess it will bless
many people

Liebe der Schlüssel für das Glück
nutzen wir ihn jeden Tag ein Stück
schenken einen fröhlichen Blick
und damit alle verzück

Love …

Dieser Schlüssel kostet kein Geld
ihn gibt es überall auf der Welt
und jeden der Schlüssel gefällt
hätte ich ihn nur bestellt

Liebe zählt viel
unsere Freude
vertäute sie heute
viele Leute

The key of love you get it so easy
maybe it looks a little cheesy
and we feeling all so breezly
our future will be peacely

Love is the key – Liebe zählt viel
of happiness – unsere Freude
and I guess it will bless – vertäute sie heute
many people – viele Leute

Gute Menschen

Mehrheitlich sind die Menschen gutmütig und wurden mit Liebe erzogen. Gleiche Melodie „Böse Menschen“ und die Schuhlieder

Gute Menschen – die gibt es Gott sei dank viel
Gute Menschen – sie zeigen gerne Gefühl
Gute Menschen – freuen sich am Leben
die immer gerne was abgeben

Gute Menschen – blicken gerne ins Gesicht
Gute Menschen – erfreuen sich am Gedicht
Gute Menschen – machen unser Leben schön
auch wenn sie Tatsachen verdrehen

Gute Menschen – suchen die Lebensfreude
Gute Menschen – gerne unter Leute
Gute Menschen – hören dir gerne zu
und lassen dir auch deine Ruh

Gute Menschen – werden gern drangsaliert
Gute Menschen – und in die Irre geführt
Gute Menschen – die können sich vertrauen
an besserer Zukunft bauen

Gute Menschen – können auch mal böse sein
Gute Menschen – wir sollten ihnen verzeihen
Gute Menschen – der Aerger, der muss raus
leben oft als arme graue Maus

Gute Menschen – müssen immer ermuntern
Gute Menschen – über den Mut uns wundern
Gute Menschen – sind Zeichen der Liebe
jeder solche Freunde kriege

Eltern

In den Bergen klopft mein Herz und ich fühle Sehnsucht, obwohl ich dort nie gelebt habe. Beschreibe hier mein Gefühl als Doppelbürger

Bei Bergen empfinde ich Verlassen
mein Vater, Schweizer stammt von hier
er musste sich neu anpassen
warum ich wohl jetzt so ein Leben führ

Meine Mutter unterwegs in der Schweiz
das kurze Liebesglück gefällt
das Land strahlte zwar manchen Reiz
doch mein Vater folgte in ihre deutsche Welt

Die Eltern schenkten uns Kindern viel Glück
mein Vater lebte in Deutschland
in den Ferien gings zurück
was ich wohl als rechte Heimat empfand

Wenn Eltern aus verschiedenen Nationen
ihre Kinder bekommen
und können glücklich wohnen
das Schicksal mag sie überall belohnen

Sie gestalteten deutsch schweizer Leben
ob ich wohl darum heimatlos bin
dahin will niemand mehr streben
beide Länder haben heut für mich Sinn

Wenn Eltern …

Nationalität nie eine Rolle es gibt
immer nur den Vorwand spielen
wichtig, der Mensch der sich verliebt
Freunde, Eltern lassen Heimat fühlen

Yvette

Wieder einmal ein Lied über unser grosses Problem eine Liebesbeziehung einzugehen

Yvette, ach Yvette, ach Yvette
du bist ja wirklich nett
und so adrett
ich gerne mehr von dir hätt
heute Nacht im Bett

Ach höre ich schon klagen
jetzt geht es an den Kragen
wie kann es mir nur wagen
das darf man doch nicht sagen

Doch es wäre nicht Yvette, denn sie bleibt nett

Yvette …

Ach mein lieber frecher Herr
mehr Geduld ist das so schwer
gib so schnell mein Herz nicht her
da erwarte ich etwas mehr

Versuch mich zu verführen
humorvoll zelebrieren
und ein Kribbeln zu spüren
sonst wirst du mich verlieren

Ach Fred, ach mein Fred, ach mein Fred
bist zu wirklich ganz nett
mach jede Wett
brauchen kein Internet
landen auch so im Bett

Sichtweise

Wie wir die Welt empfinden, hat dies Auswirkungen auf unser Denken. Sich mit schönen Dingen beschäftigen, hilft viel

Wie man eben sein Leben oft sieht
man sich dabei belügt
oder in eine Traumwelt flieht
dennoch alles wirklich liebt

Blumen bewundern
Duft, Freude, Farbe sehen
Schöne Frau gegenüber
Anlächeln – Blumen schenken

vielleicht lächelt sie zurück
das wäre doch ein grosses Glück

Gesenkt ist der Kopf
nur Löcher, Schmutz, Grau sehen
Einsamkeit zu viel spüren
Unwohl sein – weiter gehen

und du denkst Riss im Asphalt
das wirst du bestimmt nicht gern alt

Sehen das Leben als Optimist
auch, wenn es nicht so ist
mit einen sei dir gewiss
dass du ein lieber Mensch bist