Globus quietscht und eiert

Ein Kinderlied umgeändert, mit ernsten Hintergrund

(I) Der Globus quietscht und eiert
der Rost sitz überall
immer die gleiche Leier
wir haben keine Wahl

(II) Wirtschaft Wirtschaft über alles
das müssen wir ertragen
im Falle eines Falles
viel Quatsch uns klagen

(I) Geld bestimmt die Arbeit
es lehrt den rechten Weg
warum wohl das viele Leid
eigentlich doch recht blöd

(II) Und jeder schafft’s zum Millionär
bei vielen ist Geld immer knapp
zweite Million nicht schwer
denn wer hat, der hat

(II) Und jede Minute verplant
Sinnlos oft konsumieren
was der Natur angetan
wie Leben spüren

(I) Hinterfragt das Leben
was macht für uns denn Sinn
uns freuen und bewegen
und dass ich manchmal spinn

Wissen ist Macht

Stimmt das? Was bedeutet eigentlich Wissen? Was glauben wir?

Wissen ist Macht – mal nachgedacht – was KI wohl rafft
wer das Wissen schafft

Wir müssen Wissen hinterfragen
und müssen die Quellen prüfen
statt alles blind ertragen
gemeinsam nach Wahrheit schürfen

Wissen ist …

KI wird Wissen analysieren
statt nur in den Bildschirm blicken
besser Gespräch führen
dadurch wird uns viel glücken

Wissen ist …

Wer Wissen in Zukunft kontrolliert
und die wollen vor allem Geld
Monopole jeder spürt
statt einer fortschrittlichen Welt

Wissen ist …

Etwas verbessern, Wissen macht Sinn
es braucht eben die Sichtweisen
wie führt der Weg wohl dahin
wohl auch die Meinung der Leisen

die KI Anbieter werden mächtig – uns ist das lästig
wir brauchen Kontrollen – und sollen
statt Augenwischereien – Wissen befreien

Qantas

Die Fluglinie Qantas als Beispiel für schöne Flüge in den Urlaub

Cuanto, cuando, Qantas – was ist das
Wann, wieviel – Lebensfreude unser Ziel
auf zur Reise – schöne Lebensweise

Los, wir werden abheben
lange, doch was ist schon Zeit
gern unser Geld ausgeben
Kontinente überschreit

Cuanto …

Erleben Sonnenaufgang
und landen wohlbehütet
jetzt Urlaub beginnen kann
Reise lang ausgebrütet

Cuanto …

Wann wir Zeit verbringen
was für Tourismus geben
beides wird wohl gelingen
wir für den Urlaub leben

Vom Jetlag bleibt etwas Müdigkeit
doch das Herz lacht Tag und Nacht
in der Ferne Glück – Freude im Blick

Wie der Urlaub gelungen
und was wird nächstes Jahr
schöne Erinnerungen
es geht uns gut, dass ist klar

Markenwahn

Warum zahlen wir für Marken soviel mehr, nur dank Werbung, vor allem für die Kinder

Neues T-Shirt ist cool und schick
ja die Marke bringt dir Glück
ach bist du arm dran – ziehst nur Billigmode an

Brav die Werbung täglich schauen,
die tollen Sachen woll’n wir auch.
nur Deppen der Werbung trauen
wissen, ist nur Schall und Rauch

Neues T-Shirt …

Meine Eltern können zahlen
ich finde das sonderbar
Hauptsache ich kann prahlen
tragen, was im Fernseh’n war

Neues T-Shirt …

Geld für’n Namen, echt jetzt, geil – Marke hier, Marke dort, ja weil
ist eben geil

Was wirklich zählt, ist mein Lachen,
und die grosse Freundschaft mit dir
eben nicht die teuren Sachen
sondern, heute spielen, wir

Draussen mehr herumtollen – das sollten wir sollen

Bedrückt

Ein Wortspiel mit gefühlvollen Wörtern und Gefühl

Ich bin bedrückt
doch geglückt
zumindest ein klitzekleines Stück

Ich hab geschaut
dir vertraut
damit neue Ziele aufgebaut

Ich hab gehört
sie betört
meine Demotivation zerstört

Ich hab geträumt
was versäumt
doch auch Vorurteile aufgeräumt

Ich hab gezankt
nicht verlangt
und erntete damit auch Dank

Ich hab gedacht
gern gelacht
eine Vereinbarung ausgemacht

Ich hab gelebt
es besteht
die Hoffnung, dass es weitergeht

Ich bin verliebt
und gekriegt
das schönste Gefühl es jemals gibt

Ausschaffen

In der Zeitung musste ich lesen, dass ein Bürger aus finanziellen Gründen das Aufenthaltsrecht entzogen wird.

Du musst weg – musst weg
hat keinen Zweck – keinen Zweck
verdienst kein Geld – kein Geld
uns nicht gefällt – nicht gefällt
du musst raus – musst raus
es ist aus – es ist aus

Das Aufenthaltsrecht wegnehmen
wo nun bleiben
für Apartheit nicht schämen
eben fürs Geld uns entscheiden

Du musst weg …

Sozialhilfe wie eine Bank
Hilfe als Kredit
niemals gebrechlich und krank
eben für den Arbeitsmarkt fit

Brav leben und integrieren
das halt nicht genügt
soziale Kälte spüren
wird in der Schweiz niemals gerügt

Du must weg …

Geld oder Leben gern mal klär
sind im Bankenland
und wenn das Leben unfair
wird er halt aus der Schweiz verbannt

Die schlesischen Weber

Von Heinrich Heine eine Beschreibung der Weber und deren Hoffungen

Sie sitzen am Webstuhl und fletschen Zähne:
Im düstern Kerzenlicht keine Träne
Deutschland, wir weben dein kaltes Leichentuch,
Wir weben hinein den dreifachen Fluch –
Wir weben, wir weben!

Ein Fluch dem Gotte, zu dem wir gebeten
In Winterskälte und Hungersnöten;
Wir haben vergebens gehofft und geharrt –
Wir wurden geäfft, gefoppt und genarrt –
Wir weben, wir weben!

Ein Fluch dem König, dem König der Reichen,
Den Elend konnte nicht erweichen
Der noch den letzten Groschen von uns erpresst
Und uns dann wie Hunde erschießen lässt –
Wir weben, wir weben!

Ein Fluch gewebt dem falschen Vaterlande,
Wo nur gedeihen Schmach und Schande,
Wo jede Blume durch Herrschaft früh geknickt,
Und wo Fäulnis und Schmutz den Wurm erquickt –
Wir weben, wir weben!

Das Schiffchen stets rauschend fliegt, der Webstuhl kracht,
Wir weben emsig Tag und Nacht –
Altdeutschland, wir weben jetzt dein Leichentuch,
Wir weben hinein den dreifachen Fluch,
Wir weben, wir weben!

Aare

Die Aare ist ein Fluss, der die Schweiz prägt. Doch der hohe Wohlstand ist in Zürich und Basel

An der Aare im Arch am Arsch – denke ich nach
warum liegen soviel Chancen brach – was entfach
setzt die Aare im Marsch

Aare entspringt in Schweizer Bergen
kämpft sich durch eine enge Schlucht
lässt den Thuner See gross werden
und manch schöne Stadt besucht

Sie windet sich durch die Hauptstadt Bern
schlägt Schlaufen im schönsten Grün
Solothurn grüsst, hat Aarau gern
die Schweiz mag überall blühn

An der Aare …

Mit Limmat und Reuss zusammen fliesst
ein Wasserschloss in Vogelsang
und später in den Rhein sich ergiesst
was war wohl der Aare Plan

An der Aare …

Die Aare solch stolzer Schweizer Strom
gediegene Schweiz, schön und klar,
geprägt durch Lager und Spedition
und ich wohl nun weiter fahr

Die Aare bringt ein wenig – des Geldes sehnig
Von Limmat die Banken – betanken
am Rhein die Pharma – gutes Karma

Libertär

Es gibt einige Vertreter, die sich für ein libertäres Gedankengut stark machen, wo die Wirtschaft über die Politik dominiert

Libertär – ist das fair, libertär – Millionär
libertär – ist nicht schwer, libertär – menschlich leer

Leben besser ohne Staat
und regeln alles privat
der mit Geld allein bestimmt
dafür immer mehr gewinnt

Private sind effizient
was man vom Staat ja nicht kennt
arbeiten gut die Reichen
stellen richtige Weichen

Libertär …

Und in Luxus gern schweben
mickriges Trinkgeld geben
Arbeiter leben prekär
teilen fällt den Reichen schwer

Libertär …

Und Steuern ganz abschaffen
dann werden wir was machen
Reichtum bitte stets schützen
Armut kann ihnen nützen

Demokratie – wollen sie sie – irgendwie – bestimmen nur sie
und nie Solidarität – das ist ihre Realität
wer will denn solch einen Weg – irgendwann ist es zu spät

Plan mit Bahn

Wann kommst an? Bin mit der Bahn unterwegs, unmöglich zu planen

Plan mit der Bahn – bestimmt dich vertan
wann kommst du jemals an?

Züge, werden gern gestrichen
pünktlich fahren sie selten
und einen Zug erwischen
mag als Heldentat gelten

Plan mit …

Mit ökologischen Gedanken
reisen lieber mit dem Zug
ist wie mit einem Kranken
wie wird es wohl wieder gut

ist von einem Krebs befallen
und alles recht vermodert
Manager gut bezahlen
dafür noch mehr verlottert

Plan mit …

Und welchen Rat soll ich geben
damit den Zug wohl erreich
spontan und freudig leben
ja, ist halt einfach mal gleich

Setzt euch ein für die Bahn – mit dummen Sprüchen nicht getan
müssen Verantwortliche ran – jetzt, statt irgendwann
Wer ist schuld daran – jedes Nachbarland es kann – und dann

Geldsucht

Den Reichen macht Geld süchtig, den Armen züchtigt es, hart zu arbeiten, um ein wenig zu bekommen.

Geld macht süchtig, Geld es züchtig, Geld macht tüchtig,
Geld ist flüchtig, Geld ist richtig, Geld ist wichtig

Ja, für die Reichen eine Sucht
und für die Armen eine Zucht
auf der einen Seite die Gier
und andererseits Zwang verspür

Ja, bringt es was zu krampfen
halt so wie ungesund mampfen
der Genuss dabei öfters fehlt
am Ende freiwillig gewählt

Geld macht …

Ja, Geld sucht stets neue Quelle
denn wir wissen auf alle Fälle
bei Reichen wird es schneller mehr
ansonsten zu schnell der Verzehr

Geld macht …

Ja, Geld spielt wichtige Rolle
entscheidet doch, was ich solle
nimmt die Freiheit allzugern weg
ein Schelm wohl denkt über den Zweck

Geld macht …

Ja, Geld ist angeblich neutral
doch die Reichen hätten die Wahl
und unterjochen sich der Gier
besser für mehr Gemeinschaft rühr

was heisst richtig, wer ist tüchtig, was ist wichtig
wer ist flüchtig, warum süchtig, wozu züchtig

Born to win

Geboren um zu gewinnen? Oder vielmehr dafür sorgen, dass alle gewinnen

(I) Born to win – was macht Sinn – born to win – ich bestimm

(II) du da da du du du da du

(I) Where are you – was machst du – where are you – kein Tabu
(II) di du du bi du bi du bi do

(I) Mach mich froh – love it so -mach mich froh – come let’s go

(III) Immer nur gewinnen das Ziel
es verlieren viel zu viel
denn die Armen meist viel wagen
müssen es ehrlich sagen

Born to win …

(III) Wir haben alle viel geschafft
aus dem Leben was gemacht
Banditen zum Teufel jagen
dann gäb es wenig Klagen

Born to win ….
du da da …

(III) Gemeinsam Profit erzielen
teilen mit vielen vielen
alle sollen gerne teilhaben
weil sie halt auch beitragen

Born to win ….
di du du …

Schleuser Schlepper

Kommen mit dem Wunsch für ein besseres Leben, Solidarität meist ein Fremdwort

Schleuser und Schlepper – sind das die Retter
nein – das sind Nepper

Standortförderung ein Versprechen
kann sich für Reiche rechnen
in armen Ländern suggerieren
alle sollen migrieren

Für jeden gibt es Haus und viel Geld
die schöne Migrantenwelt
statt daheim Gesellschaft aufbauen
sich geschäftlich was trauen
Schleuser und …

Vermögen aus Heimat abziehen
bezeichnen wir als fliehen
leben auf in Steueroase
Verantwortung verlasse
Schleuser und …

Bringen das Geld zu Schweizer Banken
für Geld gibt’s keine Schranken
statt Verantwortung für Arbeitsplätze
schuldig der Armut und Hetze

Sie wurden geneppt, hierher verschleppt
seid doch aufgeweckt
deine Heimat weg – woanders der Depp
und halt gerne nett

Reicher komm

Die Reiche sollen kommen, die Armen maximal als Arbeitskräfte, die profitabel sind

Reiche bitte in Land kommen
Hilfsbedürftig musst verschwinden
Reiche dürfen sich sonnen
Gemeingut unterbinden

Sie gerne die Reichen anlocken
und was in schöner Schweiz soll
belegen kühl ganz trocken
Steuervermeidung toll

Arm als Sklave gerne schaffen
als Arbeitskraft zählst du nur
können nie was entfachen
auf der kurzen Lebenstour

Wohlstandskinder sind die Erben
von wegen liberal denken
was wird aus dem Land werden
zu Feudalismus wenden.

Macht dank Kapitalismusspiel
Solidarität wird abgestellt
für die Armen kein Gefühl
statt mehr Gleichheit auf der Welt

Reicher komm, Reicher komm – hierher – deine Steuern mögen wir sehr
Armer geh, Armer geh – schnell weg – es hat für dich keinen Zweck
niemand will dich haben – stopp klagen – liebe was wagen!

Crazy

Das Leben ist verrückt, Versuch mit einem Lied darauf einzugehen

Oh, wie ist die Welt verrückt – ob es uns noch glückt
in den Abgrund blickt – wer da richtig tickt
und wohl aufmückt

Crazy, in der Politik Banausen
die wir gerne zerzausen
nur uns das wenig bringt
wenn kaum noch etwas gelingt

Oh, wie ist …

Crazy, die Gage mancher Star kassiert
kaum ums Publikum foutiert
und ein Post bringt viel ein
da schauen die Leute rein

Crazy, am Smartphone nur sinnlos hängen
in Isolation zwängen
Verhunzen dank Blendern
was soll sich damit ändern

Oh, wie ist …

Crazy, Fantasiepreise noch toppen
möglichst viel Unsinn shoppen
unsere reiche Welt
die Armut aufrecht erhält

Oh, wie ist …

Crazy, bitte lasst uns drüber reden
was heisst wohl normal leben
kümmern uns um Vernunft
wollen grossartige Zukunft

99,99

Die Reichen in der Schweiz wehren sich gegen die Erbschaftssteuer. Wollen wir den Feudalismus?

99,99 Prozent analysieren
wie könnten alle profitieren, Schwerreiche Verantwortung spüren
sich solidarisieren – ohne Allüren

Sie sind reich,vermögend, schwerreich
plötzlich ein grosses Gekreisch
Erbschaft bitte unversteuert
Verantwortung so beteuert

99,99 Prozent …

Was tun mit soviel Vermögen
drohen, würden abzögen
Geld scheint uns wie ein scheues Reh
doch damit Macht stark aufbläh

Spielt eine wichtige Rolle
es wirklich auch so wolle
Menschenrechte gern einschränken
Demokratie versenken

99,99 Prozent …

Und glauben an Feudalismus
doch damit sei endlich Schluss
ein jeder Mensch sei gleich viel wert
das haben wir mal gehört

99,99 Prozent …

Aus Angst sollen alle kuschen
Abhängigkeiten pushen
doch lieber für Gleichheit streiten
Demokratie ausweiten

Bahnticket Rucksack

Mit dem Rucksack halten viele den Platz neben sich frei, selbst wenn manche Leute dann nicht sitzen können.

(I) Für den Rucksack den Platz da sehen, da gibt’s nix zu flehen
ein Ticket, von wegen
du kannst ruhig stehen, weitersehen
rücksichtslos leben, na eben

(II) Der Zug ist total voll
stehen Leute na toll
Plätze durch Gepäck belegt
sich keiner richtig aufregt

(I) Im Rucksack sind meine Wertsachen – da lässt sich nichts machen
komm verschwind, sags gelind
es ist schon zum Lachen – was entfachen
wohl der Egoismus gewinnt

(II) Rücksichtsvoll erscheint fremd
tut so, als ob er pennt
hofft dass ihn niemand stört
der Platz neben ihn gehört

(II) Er wirklich sehr erschreckt
vom Schaffner aufgeweckt
Kontrolle für Rucksack zahl
wär vielleicht die beste Wahl

(I) Für den Rucksack einen Platz buchen – wird jeder ausrufen
ungeheuer, zu teuer
so werde ich es verfluchen – Lösung suchen
und den Anstand erneuer

(II) Erreichen mehr Anstand
in unsern schönen Land
irgendwie es wohl schäbig
ein Rucksack Ticket nötig

Untertan Erde

Macht euch die Erde untertan, sagt die Bibel, heute sollten wir schlauer sein

Wir machten uns die Erde untertan – Ist das wohl ein guter Plan?
wir sehen, was die Natur kann – ist das unser Untertan
eher der Untergang

Sollten Verhältnis zur Natur klären
hat viele Menschen und wenig Bären
pfuschen der Natur überheblich rein
Haus- statt Wildtier soll wirklich so sein

Tiere halten wir, sie zu verzerren
und wir uns weiterhin vermehren
Nachhaltig für uns ein leeres Wort
wischen Verantwortung einfach fort

Wir machten …

Und die Natur mag den Menschen nur stören
langes Leben soll uns nur gehören
verstehen wir wir wirklich den Lebenslauf
bedeutet das Leben Konsumrausch

Die Natur denkt in anderen Zeiträumen.
wir mit Arroganz die Erde säumen
sollten aufhören, von Beherrschung zu träumen

Wir machten …

Doch ums was wir uns heute wohl scheren
im Leben das liebe Geld vermehren
müssen lernen die Natur verstehen
viel mehr die Schönheiten sehen

Die Natur …

Lokführerstreik

Wie ist unsere Einstellung zu den Lokführerstreik in Deutschland. In den Medien spiegelte sich vor allem die Meinung der Deutschen Bahn wider

Oh, die Lokführer streiken alle leiden, verstehen wir alle Seiten – ankreiden
(immer wieder mal: tuff, tuff, tuff, huu, tuff, tuff, tuff)
könnten wohl vermeiden – das Streiken oder lassen uns in die Irre leiten

Die Gewerkschaft wird vorgeführt
warum denn unzufrieden
Lohnangebot nicht honoriert
was soll man denn bieten?

Oh, die Lokführer …

Wie wärs denn mit mehr Akzeptanz
Verantwortung Schichtarbeit
wo geblieben der einstige Glanz
wo Beamte bereit

Die Bahn galt als Musterbetrieb
stellten uns’re Uhr danach
die Pünktlichkeit total versiebt
und heut liegt alles brach

Oh, die Lokführer …

Wer kämpft für Bahn im Autoland
ja wir brauchen sie dennoch
Politik fuhr sie an die Wand
pfeift aus dem letzten Loch

Doch mit Kampfeswillen – neuen Ideen
Gewerkschaft – den Kampf überstehen
so sollte es uns auch gehen

Wochenmarkt

Ein Wunsch von einen Händler am Markt

Morgens früh, die Sonne geht grad auf,
ich gerne zum Wochenmarkt lauf
Frisches Obst, herrlicher Blumenduft
gute Laune liegt in der Luft

Ein schöner Samstag, so ihn mag, nach allerhand frag
der Wochenmarkt, der wohl schönste Part

Auf Ständen viel Spezialitäten
gerne mit Verkäufer reden
Honig, Käse und frische Beeren
seinen Essensvorrat gern mehren

Ein schöner Samstag …

Ein Schwatz mit Freunden gehört dazu
jeder fühlt sich hier wohl im Nu
Ein Treffpunkt für Alt und für Jung
und tanke Kraft für weiteren Schwung

Ein schöner Samstag …

Das Wochenende so gestartet
und ein gutes Essen wartet
und ich weiss somit woher es stammt
und soviel Frische am Markt hier fand

Der Wochenmarkt – ein schöner Ort – ein Café hat es dort
Der Wochenmarkt – allen gut gefällt – und alle erhellt

Zelt im Feld

Einfach in der freien Natur zelten und das Leben geniessen.

Mit dem Zelt im Feld ohne Geld
so mein Leben mir gefällt, mein Leben so erhellt
in der schönen Welt

Gilt nur der schnöde Mammon
den alle gerne anbeten
doch was ist wohl der schönste Lohn
miteinander reden

Mit dem Zelt …

Hotel mit tausend Sternen
schlafe unter dem Himmelsdach
meine Sehnsüchte mich wärmen
denk über’s Leben nach

Mit dem Zelt …

Vergiss mal die Finanzen
haben zum Leben nie genug
lieber nutzt die Zeit zu tanzen
und schöpft so neuen Mut

Wie sind wir im Leben gestrickt – bringt Geld auch Glück
gar es uns verzückt – doch auch bedrückt

Wir müssen Gier verhindern
Geld sollte einfach verfallen
ausgeben statt überwintern
nie mit Reichtum prallen

Wie sind ..
Mit dem Zelt …

Zoobesuch

Ein Besuch im Zoo, etwas philosophisch zum Thema Freiheit

Erwartungsfroh besucht er den Basler Zoo
mit Flamingo, den Gecko oder Dingo sowie Bonobo
zu allen Tieren ein schönes Hallo

Die Löwen schaut er sich gern an
was ist denn wohl deren Plan
dodododo im Zoo im Zoo
herumliegen und gut essen
darauf jeder versessen

Erwartungsfroh …

Er schaut sich an die Schimpansen
haben womöglich Wanzen
dodododo im Zoo im Zoo
denn die sind so aufgedreht
ob er gerne auch so lebt

Erwartungsfroh …

Und schaut auch mal zum Papagei
und zählt mit ihm gern bis drei
dodododo im Zoo im Zoo
ja ist er ist so schön bunt
und redet gern nach dem Mund

Erwartungsfroh …

Ja, so viele Tiere – wo das Leben ziere – und das Leben spüre
bin ich vielleicht auch eingesperrt – was ist Freiheit wert
wie sich Lebensqualität mehrt

Asylheim

Wie gehen wir mit Menschen um, die zu uns kommen? Sind Asylheime der geeignete Weg?

Hinter grauen Wänden sitzen sie
Spind, Etagenbett und Kühlfach
Gefangen in der Bürokratie
viele Chancen liegen brach

Ein Taschengeld, wofür es wohl genügt
im Alltag nur zum herumsitzen
ein Schlepper, der ausnutzt und betrügt
angeblich zu nichts nützen

Sie sitzen und warten – wie mag es ausarten
Sie sitzen und träumen – doch auch schäumen
Sie sitzen sind frustriert – das hab ich gespürt

Warum schaffen wir keine Brücken
gestalten gemeinsam doch mal was
sehen im System nur noch Lücken
das Leben für alle krass

Sie sitzen und …

Fehlt Grundlage um zu arbeiten
und wollen Sie ungern sehen
stattdessen Probleme aufzeigen
sie sollen wieder gehen

Sie sitzen und …

Und glauben fest der Diaspora – die haben es geschafft, na klar
doch was ist wirklich wahr – was wollen sie da?

Stosszeiten

Ein zweideutiges Wort, dass in der deutschen Sprache gerne verwendet wird.

Stosszeiten – Stosszeiten – ja, die mag ich leiden
am liebsten ausweiten Stosszeiten Stosszeiten
und stets begleiten

Am Morgen im Triebwagen
kann man einiges wagen
dank der grossen Menschenmenge
und grossen Gedränge

Stosszeiten …

Etwas Nähe, Tagesplan
was ich da wohl machen kann
Ja, es kann da schnell eng werden
was wohl dabei merken

Stosszeiten …

Und wenn ich steh im Verkehr
je da wünsche ich mir sehr
tja eben viel mehr Bewegung
statt kirchlicher Segnung

Stosszeiten …

Stossen, ja das macht viel Spass
die Zeiten ungern verlass
so wirken wir gern als Späher
da kommen wir näher

Erben

Warum wollen wir erben, doch eher nach eigener Lebensleistung streben

Vieles tun vor dem Sterben – sonst lachen die Erben
die dein Geld verprassen werden – will ich mal bemerken
darum Lebensfreude heute stärken

Lebewohl grosser Wohlstand
vermögend sein kaum entspannt
das Leben jetzt erspüren
ein freies Leben führen

Vieles tun …

Was bringt dir eigenes Haus
du kommst niemals richtig raus
und immer brav zuhaus sitzt
das ist irgendwie unnütz

Vieles tun …

Was kann wohl mal ersetzen
immer durchs Leben hetzen
Ja, die Zeit ersetzt du nie
auch die schöne Fantasie

Vieles tun …

Und wenn du musst mal gehen
hattest genug gesehen
frei und glücklich noch gelebt
was auch dein Erbe versteht

und die Moral von der Geschicht
nutzt dein Leben zöger nicht
vererbe doch eine glückliche Zeit
bringt uns alle weit weit weit

Badener Lied

Ein Lied über meinen Lebensmittelpunkt, Baden bei Wien und die Region Baden.

Badener Bäder und die Region
lieben alle mit Passion
viel Faszination und Emotion

Wo die Limmat munter fliesst
im Altstadtbummel vertieft
und neues findest hier
im alten Bäderquartier

Badener Bäder …

Im Wienerwald klassik Bad
und mit kaiserlichen Rat
errichtet voller Pracht
Beethoven hier viel erdacht

Badener Bäder …

Rund um den schönen Schwarzwald
entdeckst Region Baden bald
mit vielen Rebbergen
die Menschen glücklich werden

Badener Bäder …

Alle Badener Baden entdecken – Lebensgeister frisch erwecken
erfreuen uns am Wein im Abendsonnenschein
entspannen und begegnen – für ein schönes Leben

Alte Oma

Ich habe eine Rentnerin kennengelernt, deren Miete die ganze Rente verschlingt und Zimmer auf Airbnb vermietet

Die alte Oma sitzt daheim
ihre Rente viel zu klein
Ja, für Geld heisst es arbeiten
um in der Wohnung zu bleiben

Sie vermietet bei Airbnb
Zimmer putzend auf dem Knie
für die Gäste muss allen passen
immer sich bewerten lassen

Die Oma will nicht klagen, oder ihre Kinder um Hilfe fragen
was will sie schon sagen, sie hat soviel ertragen

Dann hört sie vom jungen Migrant
kommt mit ausgestreckter Hand
ja, die sollen ja nicht schuften
und am liebsten halt verduften

Für ein würdiges Leben – wollen wir genügend Rente nicht geben
es ist schon daneben – lieber Fremdenhass heben

Der Mann hat sie betrogen
Kinder grossgezogen
und sie war immer für sie da
wann sehen die ihre Mama

die Oma singt dennoch tralalalla (3x)

Tourismusdirektor

Ein schöner Job? Für die Blogger bleibt nichts und sie wollen immer Mediadaten, statt über die Arbeit zu reden

Tour, Tour, Tortour? Tourismus kein Problem – meine Region die ist so schön
und ich mache mir bequem – lass mich auf den Partys sehn

Schwärmt von seinen Können
doch alle Blogger die flennen
alle Budgets schon gesprengt
Engagement so versenkt

Tour, Tour, Tour …

Bin wichtig, so denkt er sich,
bohrt in Nase am Bürotisch
Nichtstun, wohl sein Meisterwerk,
findet das grosse Stärk

Wirkt so gern im Hintergrund
redet jeden gern nach dem Mund
Arbeitet der Praktikant
nein, er sich nur entspannt

Tour, Tour, Tour …

Alle Infos auch im Web
auch, ob was frei ist, wo ein Bett
Hotels gehorchen willig
Preis bei Booking billig

Tour, Tour, Tour …

Leidenschaft wird verscherbelt
Engagement stets ausgemergelt
Reisen geht munter weiter
trotz dummer Entscheider

Kreuzfahrt

Wir gehen gerne auf eine Kreuzfahrt, doch was macht uns dort wirklich Freude?

Ja, wir wollten mal auf Kreuzfahrt gehn
mit möglichst wenig Geld
und immer am Buffet stehn
als grosser Mann von Welt

Ja, wir wollten mal auf Kreuzfahrt gehn
Kabine wie Kaninchenstall
lieber nie nach draussen sehn
gern gute Buffetwahl

Ja, wir wollten mal auf Kreuzfahrt gehn
und schöner teurer Landausflug
nach andern Kulturen spähn
eine Stunde genug

Ja, wir wollten mal auf Kreuzfahrt gehn
und stehen immer an der Bar
zu der schönen Reise redn
hier immer sonnenklar

Ja, wir wollten mal auf Kreuzfahrt gehn
gern an Bord fleissig shoppen
um zollfreien Einkauf flehn
um Konsum zu toppen

und was war denn das Ziel
Essen, Essen, möglichst viel (2x)

Freizeitlohn

Mehr Lohn oder mehr Freizeit – wir sollten beides haben

Lohn oder Freizeit zählt – man zu oft nur das Geld wählt
egal, wie man mit Kindern lebt und den Kindern fehlt

Lohn und Freizeit, Hand in Hand,
gestatten wir das unsern Land
wer sieht das Geld allein
Zeit nie bezahlbar sein

Ein frohes Kinderlachen
können wir mit Geld nicht entfachen
denn die Kinder die sind schlau
der Fantasie vertrau

Lohn oder Freizeit …

Arbeit genauso wichtig
sind doch alle gerne tüchtig
das Gute soll Lohn bringen
alle dann gewinnen

Lohn oder Freizeit …

Geld schwer kommt und geht geschwind
für schönes Leben öfters blind
finden wir die Ideen
mag es bestens gehen

Das Leben finanzieren, geht nicht mit spazieren
solidarisieren und Freizeitlohn etablieren

Ms Liberty

Bringen die Amerikaner wirklich Freiheit oder Unterdrückung?

Let me free – Ms Liberty – Let me free – Ms Liberty
it’s easy – it’s easy Ms. Liberty

Menschenrechte ausspannt
bringst Krieg in fremdes Land
weil man dort eben Öl fand
es kommt zum Widerstand (2x)

Let me ….

Für dich zählt die Geldgier
Menschenrecht auf dem Papier
zum unterdrücken bist hier
was ist deine Manier

Dank Drohnen willst siegen
besser die Waffen schwiegen
mit den Medien lügen
und die Welt betrügen

Let me ….

Niemand kann gewinnen
dich lieber mal besinnen
zu deinen Werten zwingen
wird dir nie gelingen

Let me ….

So schwer zu verstehen
Frieden ohne Armeen
heute um Frieden flehen
statt sich im Kreis drehen
aus meinen Land gehen

Glarner Batzen

Die Idee einer Währung für das Glarnerland

Die Glarner sind so helle
und gemacht auf die Schnelle
mit dem Glarner Batzen
an den Franken kratzen

Die Glarner denken das ganz schlicht – sie haben, so sagt man sich
den Batzen mal aufgetischt – der Bitcoin und Franken aufmischt und sticht

Ob Käse, Brot, oder Wein,
mit dem Batzen kehr gern ein
im Restaurant im Tal
damit beste Auswahl

Die Glarner denken …

Den Batzen liebt der Glarus
viel schöner ist nur ein Kuss
Wertschöpfung geschieht hier
auch für das Glarner Bier

Die Glarner denken …

Ja, eigene Währung zählt
Glarner haben so gewählt
dank an die Glarner Bank
die den Batzen erfand

Warum Franken oder Euro gar – der Glarner Batzen ist wunderbar
und der lokale Star – sicher jeden klar – schön, wahr?

Escort

Was geht wohl in einer Escort Dame vor, warum macht sie das?

Im Schimmer der Nacht, es ist kalt
Wandelt sie leise und ihr Blick macht nie halt
Verkauft ihre Liebe halt für gutes Geld,
für die Welt des Luxus, wo der Schein schnell fällt.

Sie späht nach Luxus lebt, sie der Luxus anregt
sie wird dich beglücken, aus freien Stücken
nein nur für Geld, das ist ihre Welt

Sie schminkt sich, Augen strahlen leuchtend schön
und wird nun lächelnd zu ihren Kunden gehn
die Lichter der Stadt, sie flüstern ihr zu,
im Tanz des Verlangens findet sie keine Ruh.

Im Hotel, im Glanz, schenk Glas Sekt ihr ein
um für kurze Stunden nicht allein zu sein.
Sie lächelt, sie schmeichelt, sie kennt ihr Spiel,
Doch hinter dem Lächeln verbirgt sich so viel.

Sie späht …

Sie ist die Muse in der Nacht, Illusion,
Verführt mit schönen Lächeln, wer glaubt es schon
Im Luxus gebettet – innerlich leer,
Ein Callgirl im Leben, doch es fällt ihr schwer

Sie späht …

Sie weiss, viel ihren Körper begehren
doch sie weiss, sie wird sich täglich entehren
ihr zerbroch’nes Herz kalt und nie bezahlt
ein dunkler Stern, dennoch hell die Nacht erstrahlt

Auswandertraum

Auswandern ist oft ein Wunschzettel, der selten in Erfüllung geht

In fernen Ländern, weit und fern,
sucht nach Glück, hat Heimat gern
voll Hoffnung und beten
verlässt Heimat für neues Leben

Auswandern, du träumst so sehr – von Sternen und Meer
Träumt soviel war es klug – bietet die Fremde genug
ja die Sehnsucht wiegt schwer – ob ich wohl wiederkehr

In den Städten gern immer hat
Freunde aus seiner Heimat
seine Sprache reden
warum Einheimischen begegnen?

Auswandern, du …

Und in der Ferne, in der Nacht,
leuchtet ein Stern, voller Pracht
und es heisst halt eben
sich mit Einheimischen abgeben

Auswandern, du …

In fremden Land, Sonnenschein
doch denkt an Heimat allein
nach was will er streben
im Ausland wirklich schönes Leben

Auswandern, du ….

Zuhause erzählt vom grossen Glück – doch will am liebsten zurück
in Heimat jeden Tag ein Stück – ist das sein Glück

Immigrant

Immigranten suchen den Reichtum in einen andern Land

Er will in ein anderes Land
der schlaue Immigrant
will woanders mal schauen
statt zuhause was aufbauen

Doch Migration heisst Heimatverlust
wo ist wohl der grosse WeltenDuft
und immer daheim gern anruft
sich immer gern hochstuft
dabei ist ausgegrooved

Jeder Armen ist wohlbekannt
Geld gibts geschenkt im Ausland
warum daheim anstrengen
unter den eigenen Zwängen

Doch Migration …

Sie behaupten sich arrogant
was ihm alles sei verdankt
daheim ist er grosse Held
im Ausland verdient er viel Geld

Doch Migration …

Und zeigt sich daheim gern galant
ja der grosse Emigrant
bitte gerne kopieren
ich will euch gerne einführen

kämpft euch durch zuhaus – das ist der Weltenlauf

Emigrant

Aus der Schweiz wandern viele aus, weil sie sich für den Franken Luxus leisten können

Er will in ein anderes Land
der schlaue Emigrant
kann im Ausland was gelten
daheim gelingt ihn das selten

Doch Migration heisst Heimatverlust
wo ist wohl der grosse WeltenDuft
und immer daheim gern anruft
sich immer gern hochstuft
dabei ist ausgegrooved

Schnödes Ansehen ihn verbannt
zieht lieber in armes Land
dort macht er auf dicke Hose
ist für alle der ganz Grosse

Doch Migration …

Zeigt sich spendabel und galant
ja der grosse Emigrant
hier alles billig und recht
daheim, sind die Menschen schlecht

Doch Migration …

Doch die Heimat wird anerkannt
Reichtum halt von dorther stammt
möglichst viel profitieren
und die Renten nie verlieren

kämpft euch durch zuhaus – das ist der Weltenlauf

Kapitalist

Erzähle die Geschichte eines Kapitalisten, doch wütend bin ich auf mangelnde Solidarität

Kapitalismus das System
und bootet ganz bequem
der Vater viel Aktien besitzt
das hat immer was genützt
ja einfach boot – Vater hat genug

Boot, Mut, Gut, Wut, bitte kein Betrug
schöner Hut und Anzug mit Gierflut
Spuk der Kapitalistenbrut

Gute Idee wird sich finden
mit Mut kann er gründen
für Banken hat’s Sicherheiten
muss um das Geld nicht streiten
gut für den Mut – das Bankinstitut

Boot, Mut, …

Ja es gut, kann viel verdienen
reisst sich kaum am Riemen
dafür gute Mitarbeiter
und die sind auch gescheiter
meistens geht’s gut – wohl sein Attribut

Boot, Mut, …

Dem Kapitalist alles gehört
Neid und Wut da nur stört
Kapitalisten gern gebt
Teilet Solidarität
entfaltet Wut – fair teilen akut

Hab lieber Mut, seit gut – wenn ein Kapitalist das tut
jeder friedlich ruht – gerecht und klug

Nigeria Connection

Eine Betrugsmasche, bei der Gutgläubigkeit ausgenutzt wird

Nigeria Connection – kennst du die schon
nur eine Illusion -der schnellen Million

Oft halt Verlierer gibt
beim Raffgier Prinzip
doch wollen wir dahin
schenkt Nigeria da Sinn

Nigeria Connection …

Die Idee Betrug belohnt
Verbrecher geschont
zeigen es wunderbar
dabei ist jedem klar

Nigeria Connection …

So einfach gibt es Geld?
Spannung die gefällt
ja, sie legen dich rein
könnte ja so schön sein

Die Banditen sind klug, mit Betrug
könnten andere Dinge machen
ein Wirtschaftswunder entfachen
wie schenken wir da wohl Mut
und lasst sie schmachten
später vielleicht Vernünftiges erbrachten

Macht

Eine Ankündigung zu einer Ausstellung über Macht hat mich inspiriert, werde die Austellung gerne besuchen

Was macht Macht – Macht macht – geben wir acht?
wie sie sich entfacht – einmal nachgedacht

Macht ist immer gepaart mit Geld
so Beliebte unterstellt
Bürger Mächtige vertreten
dort oben sich kaum aufregen

Was macht …

Menschenschiff ist immer aktuell
doch wir vergessen viel zu schnell
wer sind die Reichen da oben
und wer soll denn wirklich toben

Was macht …

Am untern Ende wird aufgewühlt
und mit falschen Ängsten gespielt
sollen sich die Köpfe einschlagen
zu Ungerechtigkeit klagen

Was macht …

Doch nie Vermögende angreifen
und mal etwas Gleichheit schleifen
jede Persönlichkeit zählt viel
doch für Medien nie das Ziel

Vermögende kritisiert – was passiert – wer Macht verliert

Tempo 20

Tempo 20 in der Stadt ist für Fussgänger angenehm, den Autofahrer zu langsam

Mit Tempo 20 schleichen, ach, ach, ach, Zeit liegt brach
die Stadt setzt da Zeichen, wer da wohl mitmacht

Ja, das liebe Tempo zwanzig
macht Autofahrer grantig
Autolobby vergraulen
die Stadt für Fussgänger bauen

Ein Auto ist eine Gefahr
rasen wir, ist jeden klar
der Fussgänger kaum geschützt
wem schnelles Fahren wirklich nützt

Mit Tempo 20 …

Bei 20 gleich zu Fuss gehen
Autofahrer einsehen
Autos weg aus der Stadt
machen jede Begegnung platt

Mit Tempo 20 …

Ja lieber viel 20 Zonen
wir so viel besser wohnen
Lärm und Unfall geht zurück
das ist doch unser wahres Glück

Und wer das Auto so sehr liebt – es ja die Autobahn gibt
dort eine Extrarunde drehen – so mag Autofahren gehen
doch die Städte lasst leben – euch mehr zu Fuss bewegen
das ist Leben

Shoppen

Ein Besuch im Shopping Center, voll mit Kaufanreizen, wenig Orte zum Entspannen

Der Rausch ist nicht zu toppen – ich bin erschrocken
wie sie mich locken – zusammenrotten um zu shoppen

Kaufreize strömen auf mich ein
die Welt kann die so wunderbar sein
und das meiste brauche ich doch nie
bringt es wohl Sympathie

Der Rausch …

Wenn ich durch den Glamour ziehe
am Ende habe ich doch Mühe
auch mit einfachen kleinen Dingen
Erlebnis bestimmen

Und eben nicht mehr begegnen
eben nur in Restis und Läden
selten eine Bank mit einem Baum
was wär mein Lebensraum

Der Rausch …

Lebenstraum das heisst flanieren
genügend Zeit zu meditieren
was wohl heute oft im Leben fehlt
im Leben wirklich zählt

Und was bringt der Konsumrausch – für was gebe ich Geld aus?
ob ich mich verlauf – oder falsch kauf
wie fühle ich mich zuhaus – gehe ich wieder raus?

Weggewiesener

Ich bin für drei Monate aus Baden weggewiesen, weil ich in der Stadt spiele.

Stadtpolizei lässt verfügen
gern Lebensfreude verhüten
immer nur bewilligen
manche Kunst nicht billigen

Ihr könnt raten, raten, raten, ich will’s wagen, wagen, wagen
sie mich plagen, plagen, plagen, es ist Baden, Baden, Baden

Auftritt in kleiner Passage
der Barbesitzer in Rage
sollte nur noch verschwinden
Arme gern Arme schinden

Ihr könnt raten …

Das Geld ist mir aber egal
der Konsumismus eine Qual
Besteh auf Meinungsfreiheit
doch kam ich damit nicht weit

Ihr könnt raten….

Die Polizei Begegnung stiehlt
auf Geheiss sonderbar befiehlt
Freunde am Ort nun meiden
wie werd ich mich entscheiden

Junge, dagegen musst du dich wehren – wenn sie dich aussperren
und die Grundrechte langsam leeren – unter dem Tisch kehren
nur es dauert das Beschweren – lasst Freiheit wieder mehren

Verbotene Stadt

Ich habe eine Wegweisung für drei Monate von Baden kassiert, für mich nun eine verbotene Stadt

Ich darf nicht in die verbotene Stadt
wo es viele Verbote hat und Lebensfreude knapp
wann haben wir das mal satt

Setzen Lebensfreude auf
alle paar Jahre wieder
entsteht manch schönes Holzhaus
reissen es wieder nieder

Ich darf nicht ..

Manch Beizer sich saniert
wenn die Einnahmen stimmen
Konsumismus zelebriert
wie Lebensfreude bringen

Stattdessen wirkt nur die Gier
und die Lebensfreude stört
wo das Bekenntnis zu wir
sich niemand richtig da wehrt

Ich darf nicht ..

Sei ein braver Untertan
bitte nur konsumieren
wie gut der Wirklich gut Wahn
kaum Lebensfreude spüren

Die verbotene Stadt zieht alle an – weil man dort Party machen kann
statt im Dorf mehr zu feiern – sich ausnehmen lassen von Geiern
da ist die verbotene Stadt auch gut – Leute zeigt doch mehr Mut
entkommt diesen Sud

Steigern

Immer mehr Gewinn, statt mehr Glück, warum steigern wir uns in die Gier hinein

Steigern, steigern, steigern, steigern, steigern, steigern
auf dem Geldschatz reiten – wohin wir wohl gleiten
lassen uns vom Geld treiben

Mein Geld darf sich nur vermehren
die Armut mag da nicht stören
vor jeder Ausgabe kneifen
auf gerechte Löhne pfeifen

Zählen nur noch die Finanzen
uns’re Herzlichkeit zerfranzen
freuen uns, wenn der Index steigt
Gesellschaft auseinander treibt

Steigern, steigern …

Jemand über’s Ohr gehauen
ausgenutzt sein Vertrauen
mit Geld gerne angestachelt
doch alle mal eingekachelt

Steigern, steigern …

Von falschen Freunden umgeben
ja ein wunderbares Leben
gibt ja Ansehen in der Welt
nur ich teile nie Macht und Geld
allen Anschein allen gefällt

Steigern, steigern …

Spekulatius

Viele spekulieren mit Bitcoin, um reich zu werden. Die Arbeit zählt nix mehr

Wo ist das grosse Plus – irgendwer mehr arbeiten muss
Bitcoin als Spekulatius – alle glauben dem Stuss
vom Christkind in Gruss

Geld wird für alle arbeiten
wenn wir uns für Bitcoin entscheiden
wie soll das wohl gelingen
wer will Arbeit einbringen

Wo ist das …

Wir können Arbeit versenken
Leben in Luxus herbei denken
und auch die Nerven schonen
für wem wird sich das lohnen

Wo ist das …

Nur der Preis von Bitcoin zählt
ihn jeder ja zum Shoppen gern wählt
alle wollen da normales Geld
mancher auf die Schnauze fällt

Die Blockchain, die schöne Idee
unglaublich, was ich da heute seh
alle wollen spekulieren
statt bess’ren Handel führen

Und führen so viele hinters Licht – auf Blockchain Verständnis niemand erpicht
eine Chance für Gleichheit und Transparenz – wie lange noch Dekadenz?

Budget

Ich muss zu sparsam leben, das Budget gibt nicht mehr her

Ich fühl mich allein
geh ins Restaurant rein
Geld langt grad noch für ein Bier
wäre gerne öfters hier

Kann ich vergessen
gerne etwas essen
auf dem Konto ist Ebbe
Knappheit macht dich zur Schnecke

Das Budget ist schon weg – was ist denn der Lebenszweck
immer irgendwo ein Leck – ich mich nach der Decke streck
ein gutes Budget wär doch nett

Warum ist Geld knapp
jeder zu wenig hat
und am Leben teilnehmen
die Armut halt verbrämen

Das Budget …

Arbeit gut zahlen
mir das gern ausmalen
doch wie das Geld verdienen
bleiben nur Strassenbühnen

Das Budget …

Gratis

Ich will etwas gratis, will nicht so klappen

(I) Habe ich was bekommen
ich versuch es immer zu
blicke leicht vernommen
sie wollen ihre Ruh

(I) Wasser gibt’s meist noch umsonst
kostet kaum, geben sie her
doch wenn du wo wohl wohnst
das wird dann halt schon schwer

(II) Er rempelst mich an
trinkt ein Glas Wein
ich trinken kann
fällt ihm nicht ein

(I) Und der Strassenmusikant
der will schliesslich nur betteln
ein Gespräch wär charmant
will mich nicht verzetteln

(II) Es gibt zwei für eins
als Angebot
solo halt keins
für mich halt grob

(I) Ein Anderer soll zahlen
und für mich halt mitbestellt
ihn Märchen ausmalen
wie sieht sie aus die Welt

Gratis, gratis, gratis – ist Sonne, Liebe und der Tag
mich daran erfreuen mag

3W

Was wäre wichtig und quasi kostenlos möglich für die Bevölkerung

Oh je, oh je – wie ich es wohl seh – mit Wasser, Wifi und WC
ein entwickeltes Land so versteh – Wasser, Wifi und WC

Wasser – teuer am Kiosk kaufen
die Geld für die teuren Miete brauchen
dafür den Konsum anfecht
machen mit Abfall noch Geschäft

Oh je, oh je …

Wifi – hat doch jeder bei uns schon
mit Hotspot helfen eine Illusion
wie sich gut informieren
wir wollen dich lieber ausschmieren

Oh je, oh je …

WC – das kostet halt immer Geld
so funktioniert Kapialistenwelt
wie steht es um Hygiene
ich mich für die Geldgier schäme

Das alles könnte auch kostenlos sein – die Manager sehen das nicht ein
als öffentliche Aufgaben – müssen wir das tragen
ein Stückchen Lebensqualität – in Zukunft besser wählt

Schnellsterbig

Schnellsterbig statt stelllebig bedeutet, dass eben Dinge rasch verschwinden.

Schnell gekommen, schon verschwunden
hinterfragen unterbunden
Schnelllebig, wenn alles stirbt
und Energie schnell verwirkt

Und der Gedankentod, der uns da droht
schnell stirbt – ohne Not

Die Technik so schnell veraltet
für den Konsum so gestaltet
wegwerfen ist grosser Trumpf
versinken im Ökosumpf

Und der Gedankentod, …

Als grosse Neuheit schnell zündet
und noch viel schneller verschwindet
es ist so schnell entwertet
und noch schneller entbehrtet

Und der Gedankentod, …

Keine Zeit, dass etwas entsteht
damit die Arbeit einhergeht
es fehlen die Konturen
finden kaum noch die Spuren

Ist dranbleiben vorbei – Ex und Hopp besser sei
wer so denkt – ist niemals frei

Bert

Sich als kleiner Mann gegen die Mächtigen wehren.

Bert, ist es verkehrt, ist es das wert
das man sich beschwert
wird es wohl gehört

Das war heute gar nicht recht
man behandelte dich so schlecht
lass es gefallen
sollst es eben schnallen

Auf “Kleine” gehen sie los
und fühlen sich dabei famos
hast auch keine Macht
doch jetzt hast du was entfacht

Bert, ist es …

Du musst den Täter finden
lassen Beweise verschwinden
wirst manches ausgraben
mit klugen Hinterfragen

Bert, ist es …

Und plötzlich wird vielen klar
Ungeheuerlichkeit ist wahr
du hast aufgeblitzt
wird der Mächtige geschützt

Tja und genauso ist es passiert – offiziell verliert
man nimmt das Unrecht hin – hat auch seinen Sinn
Bert – du hast dich gewehrt – das machen wir vermehrt

Will nur Geld

Ich will ein Gespräch, er will nur Geld, danke für das Lied

Will von dir nur Geld
alles was mir gefällt – dein Geld Geld Geld

Wem interessiert’s willst gern reden
Geld sollst du geben
was geht mich an das Leben
und Lösungen darlegen

Will von dir …

Zu mir will ich nichts erzählen
mit Mitleid quälen
könnte auch anders wählen
mich lieber davon stehlen

Will von dir …

Denn du dir stiehlst mir nur die Zeit
für’s Betteln bereit
halt so durch das Leben gleit
alles wie bisher es bleibt

Geld Geld Geld – ist das unsere Welt
haben wir so bestellt
den Kern zum Leben entdecken
und Menschlichkeit erwecken

Und jetzt wie denn weitermachen
Geldgier auslachen
sehen wichtige Sachen
schönes Leben entfachen

Zeitsklaven

Wir ordnen uns als Angestellte einen Zeitdiktat unter. Wem nützt Flexibilität?

Punkt 8 Uhr schliess ich auf – Punkt 12 Uhr schliess ich zu
Punkt 12:10 ist die Suppe auf dem Tisch – und um 12:20 gibt es den Fisch
sowie um 12:40 Kaffee und Nachttisch

Setz die Pause im Geschäft fort
immer zu früh am Arbeitsort
doch die Türe, die bleibt geschlossen
ja, sei davon gern betroffen

Punkt 8 Uhr …

Doch warum nach Kunden richten
brauchen mich, ich sie mitnichten
Öffnungszeiten immer einhalten
niemals flexibel gestalten

Punkt 8 Uhr …

Schön, das Leben total verplant
und alles exakt schön verzahnt
lassen die Zeit genau bestimmen
weil wir so alle gewinnen

Doch da sind wir Sklaven der Zeit – kommen wir so wirklich weit
wie lang lassen wir uns einsperren – manchmal müssen wir uns wehren
sind für den andern nicht da – traurig aber wahr
entfliehen der Sklaverei – bestimmen Zeit frei

Bierspekulant

In Baden wird aus einer Brauerei eine Immobilienfirma

Ich fahr von Baden nach Appenzell
mit der Bahn bequem und schnell
denn in Baden gibts nur Müller Bier
nicht gebraut in Baden hier

Sondern beim Falken in Schaffhausen
lokales Bier gern kaufen
wie eben im Appenzeller Land
dort noch eigenes Bier fand

Oh, liebe Leute, lieber brauen statt lassen bauen
wir müssen auf Geld schauen und guten Bier vertrauen

Müller Bräu besteht als Marke noch
ziehen jetzt Wohnungen hoch
kassieren für Nichtstun viel Geld
tja Immobilienwelt

Oh, liebe Leute …

Produzieren nur noch teures Craft
ein kleiner Braukessel schafft
das kostet dann aber merklich mehr
gibt das der Markt sicher her

Oh, liebe Leute …

Wenn wir für Mieten viel blechen
wie mag sich Budget rechnen
wollen nicht auf Wasser umsteigen
sich für Boykott entscheiden

Axenstrasse

Eine schöne Strasse am Urnersee, die immer wieder gesperrt und ausgebaut wird.
Axen Axen Axenstrasse

Verkehr muss wachsen, wachsen, wachsen, fällt auf die Nase
es sind Faxen, Faxen mit den Achsen – Faxen, Faxen

Schnell von Zürich ins Tessin
da wollen sie alle hin
und das bitte möglichst schnell
solange es ist hell

Strasse immer ausgebaut
niemand auf Radfahrer schaut
die wollen ins Urner Land
am liebsten schön entspannt

Axen, Axen, …

Strassenbau nur ans Auto denkt
unkonzentriert gern gelenkt
die Autofahrer brauchen Raum
von wegen Landschaftstraum

Axen, Axen, …

Autos durch den Seelisberg
haben dieses schöne Werk
Axenstrassen Tourismus
allen ein grosses Plus
Axen, Axen, …

Halt nur noch Langsamverkehr
eine schöne Lösung wär
Tempo 20 doch genügt
Urlaubsfreude versprüht

Wirklich gut

Eine Betrachtung vom Wohlstand und das wir an andere denken

Du dir geht’s gut
wir haben hier zum Leben genug
ist denn der himmliche Vater gerecht
wenn leben noch viel Arme fürchterlich schlecht (2x)

Wirklich gut, soll für alle passen – wirklich gut, wollen Armut abschaffen
wirklich gut, keine Reichtumsklassen – wirklich gut, schönes Leben für Mensch und Natur umfassen

Du wir sind frei
was immer was Besonderes sei
auf der Welt sind viele unterdrückt
wie wohl hier was mit Migration glückt (2x)

Wirklich gut …

Du sind wir schlau
wie unseren Leben doch vertrau
sollten viel mehr miteinander reden
Probleme betreffen auf der Welt jeden (2x)

Wirklich gut …

Du was ich kann
was wäre für die Zukunft der Plan
warum für Konsum so stark aufgeilen
wollen alle gute Lösungen teilen (2x)

Wirklich gut …

Du es wird Zeit
für mehr ehrliche Barmherzigkeit
sondern dass wir alle hinterfragen
gemeinsam engagiertes Leben wagen (2x)

Wohnung

Hier geht es um die Immobilienwirtschaft, die Profite einsackt

Eine Wohnung muss her
in der Agglo ganz schön schwer
sich brav bewerben
hoffentlich wird’s werden

Und alles brav akzeptieren – das System nie kritisieren – alles zu betonieren
Immobilien prosperieren – und die Menschen den Lohn verlieren

Eine Wohnung …

Über den Kopf ein Dach
womöglich mit Nachbarn Krach
dennoch brav zahlen
egal, welche Qualen

Eine Wohnung …

Wenn Rendite steigt
trotzdem Wohnungsknappheit bleibt
Arbeit brav folgen
werden stets gemolken

Eine Wohnung …

Freiheit wird Fremdwort
Arbeitsplatz unser Hort
nur brav dort dienen
sind fleissige Bienen

Uns fehlt immer Geld Geld
ob uns Knappheit so gefällt
Miete brav blechen
wie wird sich das rechnen

Eine Wohnung …

Freifahrt

Wenn der öffentliche Verkehr gratis ist, würden da die Leute aufs Auto verzichten?

Zahl damit wir nicht zahlen
schöne Zukunft ausmalen
öV kann gratis sein
seht das doch bitte ein

Lässt stehen deinen Wagen
und mit Steuern beitragen
schluss mit Ticketchaos
steigen ein, fahren los

Freifahrt mit öV ist möglich – wir brauchen den doch täglich
machen wir ihn mehr erträglich

Warum soll alles kosten
natürlich wenn wir posten
Geld hält Wirtschaft in Schwung
manches Mal ist das dumm

Freifahrt mit öV …

Wir würden soviel sparen
da sind wir uns im klaren
und Oma besuchen
Lebensfreude buchen

Freifahrt mit öV …

Dass Mobilität nie fehlt
somit am Ende zählt
macht für Gemeinschaft Sinn
allseits schöner Gewinn

Fuck get off

Ein Auto fährt durch die Fussgängerzone, Kennzeichen mit FGO, Fuck get off, das ist der Stoff der Zukunft?

Fuck get off – das ist der Stoff
aus dem die Hoffnung ist – warum braucht es denn Mist

Du meinst, musst einschreiten
kommen sonst schwere Zeiten
und musst Ärger bereiten

Fuck, get off …

Du willst nun aufbegehren
gegen all das beschweren
denkst dabei Glück zu mehren

Und irgendwie dich fragen
was muss ich denn wohl wagen
sonst geht’s uns an den Kragen

Fuck, get off …

Die Menschheit an einer Klippe
da hilft wohl nur die Abbitte
es gibt da keine Mitte

Fuck, get off …

Jetzt hast du dich angeklebt
war das der richtige Weg
wie das der andere seht

Stuck no chance – ein Affentanz
sich frei lieber enfalten – das Leben gestalten

Auf die Zukunft besinnen
mit Anstrengung gelingen
den Menschen, was zu bringen

Kopfsteuer

In der Schweiz sind Krankenkassenprämien eine Kopfsteuer, doch in den USA haben viele keine Versicherung.

Kopf, Kopf, Kopf, Kopfsteuer – ist doch ungeheuer
Krankenversicherung zu teuer – brauchen Gemeinschaftsfeuer

Eben die Solidarität
bei Risiko ein guter Weg
gemeinsam auch fair tragen
sollen Unternehmen auch klagen

Kopf, Kopf, …

Ich will auch keine USA
nur mit Firma versichert da
arm und arbeitslos, blöder
mangels Geld brutal unter die Räder

Kopf, Kopf, …

bekommt nur schlechte Behandlung
die schöne Risiko Wandlung
für Gesundheit auch schauen
Krankenkasse da gern betrauen

Kopf, Kopf, …

Staat muss die Gesundheit schützen
Kopfsteuer endlich abblitzen
Seien wir nicht so bequem
suchen wir ein besseres System

Pol, Pol, Pol, Politik – was uns wohl allen glückt
debattiert alle dabei gerne mit – für nächsten Gemeinschaftsschritt

Aktienwert

Von einem Unternehmen bin ich sicher gewesen, dass die Aktie nicht weiter fallen kann, weil doch Sachwerte vorhanden sind, fein säuberlich ausgeklammert?

Die Aktien liegen im Keller
und das geht immer schneller
sie haben uns wohl belogen
oder sogar betrogen

Ach du lieber Aktionär – das war gar nicht fair
wer das wohl klär – sicher nicht der Aktionär

Frisches Geld wär halt ein Segen
suchen nach neuen Wegen
will den Investor reinholen
für diesen Zweck wird gestohlen

Ach du lieber …

Was will ich schon beweisen
wie die Gesetze greifen
Panama Papers verstecken
Hintergründe anecken

Dazu haben wir wohl kein Recht
Governance wirklich schlecht
schlagen mit Nebeninfos breit
angebliche Ehrlichkeit

Ach du lieber …

Muss den Verlust jetzt abschreiben
ihn mir selber ankreiden
habe sicher mal wieder Glück
irgendwie alles verrückt

Mehr Meer

Mehr Meer und schöne Ferien, sich verwöhnen lassen mit guten Service und feinen Essen

Mehr mehr mehr – Meer, Meer, Meer
lieben wir so sehr – gibt mehr Meer her

Wir freuen uns über den Wohlstand
schön wär dafür ein starkes wir
das ist uns allen wohlbekannt
leider kennen wir viel Gier

Warum kriegen manche nicht genug
soviel kannst du niemals essen
kämpfen wir dagegen mit Mut
Verpflichtungen vergessen

Mehr mehr …

Am Strand können wir uns erholen
wir lieben so sehr dort Urlaub
das sein wohl jeden empfohlen
sich für den Alltag aufbaut

Mehr mehr …

Für Erholung gern Geld ausgeben
damit gern Tourismus dienen
das ist doch ein schönes Leben
für Menschen statt Maschinen

Mehr mehr …

Helfen alle der Wirtschaft weiter
gebt jeden einen guten Lohn
so werden alle befreiter
und eine schöne Vision

12 AKW

Mit 12 AKW hätte Afrika mal genug Strom, für Krieg geben wir ein Vielfaches aus.

Afrika soll sich entwickeln
und dort braucht es genügend Strom
es mag uns da sehr prickeln
die Russen könnten das schon

12 AKW statt Krieg – wenn ihr die Menschen liebt
Energie lange gibt – ein grosser Sieg
12 AKW – ich viel lieber seh

Kernkraft vielleicht heute ein Weg
wie auf die Risiken blicken
trotz Radioaktivität
Klimaschutz mag entzücken

Die Technik ist heute weiter
wieder verwerten und Strahlung
für Zukunft vielleicht gescheiter
wie wird es mit der Zahlung

12 AKW …

Warum soviel für’s Militär
und für unsinniges Kriegsspiel
stellen wir uns endlich quer
das sei gemeinsames Ziel

12 AKW …

Trinkwasser genug gewinnen
wofür ständig neue Waffen
das mag uns bald gelingen
Energie Frieden schaffen

12 AKW …

Flammkuchen

Beim Flammkuchen Abend in Karlsruhe habe ich spontan das Lied überlegt

Flamm, flamm, flamm, Flammkuchen
warum lange suchen
lasst uns einen Tisch bei Gregi buchen

Aus dem Elsass kommt er her
zu machen, scheinbar gar nicht schwer
liegt im Supermarkt herum
ausgehen, ja darum

Flamm, flamm, …

Ob wir wirklich was sparen
oder besser mal wegfahren
Alltagsmühen vergessen
fein trinken und essen

Einen Platz reservieren
seine Freunde mal ausführen
gemeinsam am Abendtisch
ertönt die Freundschaft frisch

Flamm, flamm, …

Die Auswahl, die wir fanden
traditionell Varianten
Hawaii, griechisch, Lachs, Spinat
schwierig ist guter Rat

Flamm, flamm, …

Schlussendlich mit süsser Creme
dieser Abend war wirklich schön
was haben wir uns gefreut
so ein Glückstherapeut

Shareholder Value

Heute muss der Aktionär zufriedengestellt werden. Was bringt er den Unternehmen?

Aktien sind immer gestiegen
nur den Börsenpreis abwiegen
dafür gute Dividende
wenig Ertrag Legende

Was kriegt der Aktionär – ist das denn immer fair
und der Grossaktionär – bekommt Einsichten mehr
Gleichheit muss her

Rückkauf von Aktien warum
Investiert besser in Wachstum
Geschäft führt so in Missstände
dabei vieles ausblende

Was bekommt …

Ob sie denn alles sagen
Grundstücke übertragen
die scheinheilige Kehrtwende
vielleicht da was auffände

Was bekommt …

Fürs Schweigen CEO bezahlt
Erfolg wird zu oft ausgemalt
wenig über die Umstände
das besser mal beende

Ich will mehr Transparenz – richtige Kompetenz
Demokratie geglänzt – das ist die Präferenz
uns’re Essenz

Schwarzsehen

Das Fernsehen nutzen, ohne dafür zahlen? Richtig? Und wie sehen wir unsere Zukunft?

Schwarz, schwarz, schwarz
sehen, hören, fahren, was?
braucht es das?

Schwarzsehen, wie mag das gehen
ich schau einfach zu
mag GEZ noch herum flehen
zahlen ist da tabu

Schwarz, schwarz …

Schwarzhören, wem mag das stören
ich sperr Ohren auf
freiwillig bei Konzert aussperren
ob ich wohl Tickets kauf

Schwarz, schwarz …

Schwarzfahren, bin mir im Klaren
ich will Geld sparen
vor Kontrolle rechtzeitig fliehen
mich davon entziehen

Schwarz, schwarz …

Ist es wirklich nur gut, wenn man zahlen tut
Angebot blechen wir indirekt alle – sitzen in der Falle
mit schwarz sehen keine Option – für schöne Vision
denn alles hat Sinn – wozu der Gewinn

Alphabet

Ich denke ein wenig an das Unternehmen Alphabet, doch auch an meine T.Tours. Vieles aus dem Alltag.

Z das will ich nicht sein
ein T das wäre bestimmt fein
lass mir den Tee schmecken
was will ich denn bezwecken
eben schönen Tourismus
vielleicht mit Plus und Kuss

abc am Anfang langsam geh
Generation Z – welcher Zweck
mit alpha geht’s weiter – so ist’s gescheiter

Den M als Buchstaben
gäb das vielleicht klagen
will ich gern Musik machen
Ärger vielleicht entfachen
doch denke ich an Migros
denkt heut nur an viel Moos

abc ..

Vielleicht lieber das A
Neubeginn geschieht da
womöglich alles am Arsch
setzt neue Kräfte in Marsch
manch neue Wege beginnen
das alle gewinnen

abc was…

Hotel Mama

Manche Kinder werden nicht flügge, das System setzt auf Selbständigkeit

Im Hotel Mama
ein kleines Drama
er will einfach nicht raus
aus diesem schönen Haus

Bequem warmes Nest
krallt sich richtig fest
sein Leben zwar bestimmt
sich kaum auf Leistung trimmt

Auto auch gern leiht
da hat er Freiheit
sucht ja damit ne Frau
das macht er richtig schlau

Wünschen sich Enkel
wieder Geplänkel
selbst auf Beine stehen
mit Frau vielleicht gehen

Sieht kaum noch Chancen
warum Avancen
dabei ist Welt ganz toll
mit Möglichkeiten voll
was denn Hotel Mama soll

Enfant terrible

Wenn jemand auf eine sympathische Weise die Leute legal über den Tisch zieht

Ausserkantonales Enfant terrible
wärst besser im Entlebuch geblieben
hätte vielen Ärger vermieden

Du bist nach Zürich gezogen
hätten gern verbogen
darauf sie angelogen
und dir dann gewogen

Ausserkantonales …

Du zeigst, was man erreichen kann
mit einem schlauen Plan
zeigen dich als guter Mann
haben sich halt vertan

Ausserkantonales …

Doch stehst so grossartig im Blick
eben der grosse Hit
zogen sie begeistert mit
mit einen kleinen Trick

Wie schön die reich sein Illusion
schöne Lebensoption
gibt ‘ne Aktienemission
und dabei warst nur ein Gnom

Ausserkantonales …

Es ist gewesen deren Wahl
doch das ist heut egal
war für viele ein Reinfall
schlussendlich doch legal – eben ausserkantonal

Mundräuber

Mitarbeiter dürfen keine Reste mitnehmen, alles muss in den Abfall

Der Mundräuber, am Anfang ein paar Kräuter
gemeutert, erbeutet, geläutert,

Der Befehl, Reste werden weggeschmissen
jetzt werde ich angeschissen
habe eben Mundraub begangen
kommen mich da belangen

Für eine Weintraube wirst du entlassen
bei Arbeit nicht zu spassen
und das Gericht das gern bestätigt
Menschenverstand sich entledigt

Der Mundräuber …

Kreislaufwirtschaft dargestellt als schönes Ziel
für die Wirtschaft schönes Spiel
hier wird der Konsument belogen
und vom System gern betrogen

Der Mundräuber …

Ja, all die guten Dinge in den Abfall
sie lassen uns keine Wahl
nehme ich, was für ein Verbrechen
darüber mag niemand sprechen

Der Mundräuber …

So ist kapitalistische Sklaverei
unterdrücken gerecht sei
dazu sollten mal offen reden
den Mundräuber Rechtsschutz geben

Stadtweile

Immer wieder lese ich, dass Städte nach Geschäftsschluss veröden. Langweilig, kein Leben mehr.

Stadtweile, Langweile, immer nur Eile – Zeit nicht teile
oder verweile – dafür gibt’s keine Häuserzeile

In der Stadt Platz nur noch Büros
und kaum noch Strassenshows
dazu ein Take Away an jeden Eck
Essenskurier welcher Zweck

Denn lange Pausen ein Fremdwort
im Kaninchenstallort
pendelt am Abend gestresst nach Haus
wer geht heute noch heraus

Stadtweile, …

Die Stadt ist nur für’s Geld gebaut
nur im Ausgang wird’s laut
niemand mehr redet und sich begegnet
und sich ein Gespräch ebnet

Stadtweile, …

Zuhause wollen sie nur noch streamen
später zum Strand beamen
wer mag spielen oder musizieren
und Lebensfreude spüren

Stadtweile, …

Und ja nicht raus und reden – wär doch ein schönes Leben
vielleicht halt nur für mich – vielleicht für dich

Franken

Franken ist eine Region in Deutschland und gleichzeitig die Schweizer Währung

Mit dem Aktenkoffer, das ist fein
grüezi, kommen Sie bitte rein
wir lieben so sehr die Franken
wollen uns dafür bedanken

Ja, ich komme aus dem Frankenland
Banken verlieren den Anstand
ich suche einen Arbeitsplatz
und bring euch Erfahrungsschatz

Lauf mit Aktenkoffer gern spazieren
nur Brötchen sich dort platzieren
Geld, soll es für Arbeit geben
für ein schönes reiches Leben

Warum Vermögen immer nur mehr
das ist für Reiche halt nicht schwer
Steuergesetze sind optimal
der kleine Mann mit Arbeit zahl

Den Franken als Geld lieber – statt aus Franken neue Brüder
Menschen vergrämt – das Land gelähmt
überwindet die Raffgier – lieber Aufbruch spür

Licht aus

Wegen Strommangellage sollen wir das Licht löschen, braucht mit LED kaum Energie, nur symbolisch?

Sie knipsen einfach das Licht aus
lasse es mir gefallen
sie werden niemals schnallen
die Freiheit unterdrücken
wird nie richtig glücken

Denkmäler nicht mehr beleuchtet
überall die dunkle Nacht
was hat das schon eingebracht
lieben alles sei erhellt
Dunkelheit kaum gefällt

Zuhause Energie sparen
denn am Strom mangelt es sehr
der wird angeblich nicht mehr
um genug produzieren
muss Wissen kursieren

Wie sieht es aus bei den Reichen
dort die Lichter abschalten
etwas Gleichheit gestalten
sonst fährt die Welt an die Wand
wie lösen das entspannt

So gibt es immer weniger Licht
übt fleissig den Verzicht
wehe, du wirst erwischt
glaube den Lügen besser nicht
und schalte an das Licht

Priorität

Ein Schwank aus meiner Jugend, jemand klaut den Mantel, der Kellner will Geld kassieren, was tun?

Zahlen oder Dieb jagen
was tun in uns’ren Tagen
wer ist denn hier der Bandit
davon zu viele gibt

Zuerst dies oder das – was ich wohl lass

Schnell den Geldbeutel zücken
da wird uns vieles glücken
nur Problem bleibt bestehen
wie nun weitergehen

Müssen zur Wurzel dringen
was mag die Lösung bringen
jeder meldet seinen Wunsch
und will gerne den Punsch

Zuerst dies …

Doch womit denn anfangen
wohin mag die Kraft langen
viele lassen es halt sein
fallen auf Worte rein

Zuerst dies …

Nur Nebensächlichkeiten
dort zählen Spalteinheiten
aus den Leben was machen
nun heisst es aufwachen

Zuerst dies und dann das – geben wir Gas

Laufenburg

Um Strom besser verteilen zu können ist in Laufenburg der Stern von Laufenburg entstanden. Europa?

Lauf, lauf, lauf zum Stern, hast du Europa gern

Haben Stromnetze zusammengespannt
das Stromnetz in Europa entstand
konnten Schwächen überwinden
neue Chancen finden

Lauf, lauf, …

die Badenser haben sich entfremdet
Gemeinschaftsgefühl ja, das wendet
wenn man eine Grenze zieht
weniger Nachbarn gibt

Lauf, lauf, …

Hatten einst von Leitungen profitiert
die EU hat da liberalisiert
der Stadt fehlen Steuergelder
und die schönen Wälder

Lauf, lauf, …

Das Rheingefälle wurde unterdrückt
mit einem Wasserwerk gut geglückt
Schifffahrt heute Geschichte
nun die Zukunft richte

Lauf, lauf, …

Sich den Märkten mehr noch unterordnen
nur Strombörsen überborden
stoppt besser die Spekulation
besser neue Vision

Twitter

Mit wenigen Worten etwas sagen und weitersagen, eine schöne Idee, warum ein privates Unternehmen?

Ja, wenn wir twittern
sie vielleicht wittern
mit Lügen füttern
alle erzittern

Leicht weiterleiten
wer wird entscheiden
was zu vermeiden
ab in die Weiten

Wo hilft dir ein Tweet
ja, dass aber zieht
sogar ab in Krieg
sei lieber verliebt

Wie Liebe finden
Stress aufkünden
mit Freude binden
ohne die Pfründen

Twittern eine Wahl
am Ende die Qual
was ist wohl der Fall
wer hat einen Knall

erzittern – die Weiten – verliebt – Pfründen – Knall – zahl!

Wichtig

Man denkt, das jemand einen nicht braucht und das Verhältnis einseitig ist, stimmt das

Du, du, du brauchst mich nicht – aber ich brauch eben dich
zählt nur deine Sicht
wichtig, das will ich

Du kannst Arbeit geben
gegen Geld um zu leben
muss ich da anbetteln
und mich verzetteln

Du, du …

Hast halt die Kontakte
ich vergeblich nachhakte
leg gutes Wort ein
das wäre halt fein

Du, du …

Nur wirst du abgeschirmt
wie wirst du dabei gefirmt
in einer Blase
nur hohle Phrase?

Du, du …

Vom Leben abgetrennt
passiert ganz heimlich dezent
können mal sprechen
nötig zu rechnen

Du, du, du brauchst auch mich – genauso brauch halt ich dich
entzünden wir ein Licht
fröhlich, frei und frisch

Trafodrama

Zum Niedergang einer einst stolzen Industrie

Trafodrama a a a – Energie noch da?

Die BBC hat Geschichte geprägt
das war einst der richtige Weg
Migranten den Weg bereitet
auf der Welt sich ausweitet

Trafodrama ….

Irgendwann ging der Firma die Luft aus
mit Asea machte man neues draus
sich am Anfang gut geschlagen
heute muss man sich fragen

Trafodrama ….

Technologie an Alstom verscherbelt
hat sich alles ausgewerkelt
Übernahme dann durch GE
Arbeitnehmer bestimmten nie

In Baden gibts jetzt nur noch Ableger – Bevölkerung immer träger
ob es mit Dummköpfen klappt – als bewegende Stadt
wir machen Party im Trafo – das Leben ist so
kriegen nichts mehr zustand – im Trafoland
das Trafodrama – ein Nirwana?

Nudelsuppe

Viel Geld ausgeben, um dennoch prekär zu wohnen, wir können uns zumindest Nudelsuppe leisten

Ess doch Nudelsuppe
in die Röhre gucke
mal ein feines Essen
musst eben vergessen

Geld bitte für Miete
dir ein Dach ja biete
warum nur so teuer
ist mir nicht geheuer

Du wirst sonst betrieben
auf die Strasse fliegen
der nächste Vermieter?
vielleicht ein Gebieter

Alles offenlegen
nur Schuldschein von wegen
viel manipulieren
hinters Licht halt führen

Ja, am Essen sparen
wir sind uns in klaren
für Sklaven ideal
wir hätten die Wahl

Unsere Arbeit, die zählt
dafür mich wählt
Diskussion heute fehlt
mit Nanokapitalismus beseelt

Lass Reiche sein

Eine Millionärin hat mal gemeint, wir wollen für uns sein, brauchen niemanden. Vielleicht besser?

Lass Reiche sein, lass sie allein
blicke nicht drein, was soll der Schein
lass die Reichen allein

Sie wollen nie Solidarität
Geld zu teilen, das niemals geht
verhindern dies dank vieler Lakaien
uns vom Reichtum befreien

Sie wollen keinesfalls was abgeben
Geld raffen, lautet ihr Leben
warum sollen wir für sie was machen
den Reichenstreik entfachen

Lass Reiche …

Sie wollen uns mit Konsum verbocken
Geld soll dabei immer locken
Schmeisst es ihnen doch schamlos hinterher
dann wiegt die Gier wirklich schwer

Lass Reiche …

Sie wollen den Lebenssinn kapieren
Geld allein wird zu nichts führen
auf sich gestellt ist jeder verloren
für Gemeinschaft geboren

Lass Reiche …

Sie wollen dann doch dazu gehören
Geld darf niemanden betören
denn am Ende zählt allen die Liebe
und viel menschlicher Güte

Darf ich das

Jemand mit wenig Geld hat schöne Schuhe und ruft Missgunst hervor.

Darf ich das – Leben mit Spass
an manchen, irgendwas – was kümmert dich das?

Soll man mir möglichst wenig geben
nur weil ich vom Staat muss leben
womöglich dauernd betteln
und mich nie verzetteln – darf ich das

Darf ich das …

Gerne ein Bier und Zigarette
so ich Leben gerne hätte
dazu modische Schuhe
vergiss dein Getue – darf ich das

Darf ich …

Jedes Leben hat den gleichen Wert
Diskriminierung stets verkehrt
jeder hat seine Stärken
das muss du dir merken – darf ich das

Du bist ein trauriger Pessimist
der seine Liebe oft vergisst
ein anderer dürfen kann
das geht dir gar nichts an – – darf ich das

Darf ich das …

Die Gesellschaft hat mehr als genug
wirtschaften wirklich alle klug
das Leben hat manchen Reiz
die Lösung ist kein Geiz

Darf ich das – die Aussicht ist krass
Diskriminierung lass – was kümmert mich das!

Bescheidenheit

Was nützt uns am Ende Bescheidenheit, viel, bedeutet auch Rücksicht, wird oft ausgenützt

Ja ich, bin ja so bescheiden
könnt Bücher drüber schreiben
wie ich mich selbst unterdrücke
was mir selten glücke

Ja ich, bin ja so bescheiden
könnt ich das wohl vermeiden
wehr mich gegen die Zwänge
mich nach vorne dränge

Ja ich, bin ja so bescheiden
könnt mich besser einkleiden
denn Kleider machen Leute
bringen dicke Beute

Ja ich, bin ja so bescheiden
könnt euch was ankreiden
ich muss euch drum belügen
nur so euch rumkriegen

Ja ich, bin ja so bescheiden
könnt ich doch untertreiben
mit schneeweisser Weste
bin ich halt der Beste

am Ende gibt’s auch Schatten
wegen Sonne nie ermatten
Bescheidenheit ist ein Zier
doch weiter kommt man ohne ihr

Automat

Am Bahnhof, der Fahrkartenautomat will nicht funktionieren, kompliziert und schlecht im Schuss

Automat, Automat, Automat – wem ich da wohl frag
wie er mich plagt, der Automat – oft ein Groschengrab

Er macht das Leben bequem
ich kann zu ihn gehn
doch er schafft manch ein Problem

Will nicht recht funktionieren
müde probieren
er will mich schikanieren

Automat, ….

Hallo, weiss jemand Bescheid
wer hat da wohl Zeit
mich vom Ärger da befreit

Ja, tatsächlich, klappt ja nicht
auf Menschen verzicht
jeder ein armer Wicht

Automat, ….

Geräte manchmal scheitern
sollte erheitern
Hilfsbereitschaft erweitern

Ob wir da abhängig sind
werden dafür blind
das weiss am besten der Wind.

Lieber Mann, lieber Mann, lieber Mann – gehen Sie da ran
mit gutem Plan, stimmt das Programm – Arbeit gut getan

Bankrott

Das Unternehmen wird immer mehr zerschlagen, da bestimmen nur die grossen Anteilseigner

Macht weiter euren Trott
das führt in den Bankrott
ich empfinde da Spott

Profitable Firma abgetrennt
für Mitarbeiter kaum Happyend
die Rendite alleine zählt
Mitbestimmung fehlt

Macht weiter …

Die Arbeiter habens geschaffen
Aktionäre wollen nur raffen
verführt durch Investoren
alles verloren

Macht weiter …

Das Tafelsilber verscherbelt
das Unternehmen abgewerkelt
Geld einfach herausziehen
sich nicht bemühen

Macht weiter …

Unternehmen weiter so führen
den Bankrott die Arbeiter spüren
Investor Geld gerettet
sind gut gebettet

Arbeiter bestimmen
auf Zukunft besinnen
so alle gewinnen

Omega

Teure Uhren spiegeln Reichtum wider und können leicht mitgenommen werden.

Oh ist das Mega
eine Omega
fühle mich als Star
ist doch jeden klar

Die Seamaster und Speedmaster
sind ein kleines Desaster
falle damit aus dem Raster

Soviel Werte am Handgelenk
lieber dabei nicht gedrängt
und Dieben eine Chance schenk

Oh, das ist Mega …

Constellation muss ich haben
den Chronometer tragen
nach Co Axial noch fragen

Oh, das ist Mega …

Die Moonwatch ist ein echter Hit
erschwinglich dank Swatch Plastik
und das Anstellen hält uns fit

Omega ist schliesslich Prestige
zeigen Sie gern in Zürich
elitär und verführerisch

Denn das gibt Blabla
man mich damit sah
und es ist damit wahr
ich bin halt ein Star

Übermorgenland

Die Line in Saudi Arabien, 170 km sollen sich 500 Meter hohe Hochhäuser durch das Land ziehen.

Heute, morgen, übermorgen, wie sieht die Welt denn aus
werden wir da gestalten oder gibt es den Garaus?
Megastädte im Orient statt Morgenland
Botschaft aus der Ferne gesandt
vom Übermorgenland

Arm sein, krampfen, ausgebeutet und für den Reichtum verlebt
dass die Art, wofür in Zukunft die ganze Menschheit strebt
in Shopping Centern, konsumieren galant
wem wird dies Leben wohl verdankt
im Übermorgenland

Höher, alleine, mondänisiert, neues Gefühl für wohnen
unnatürlich auf 500 Meter thronen
Wolkenkratzer beeinflussten Leben markant
so das Leben doch entschwand
vom Übermorgenland

Leben, lieben, füreinander, wollen das Leben spüren
Solidarität bekunden statt uns separieren
Zur gemeinsamen Liebe der Planet uns verdammt
bleiben dennoch etwas entspannt
im Übermorgenland

Hoffen, handeln, Optimismus, was wollen wir versprühen
alle Menschen sinnvoll Technik beherrschen muss blühen
Zukunftsversionen durch manche Romane bekannt
welche Lösung wäre galant
dank Übermorgenland

bauen wir auf Sand – das Übermorgenland?

Philanthropen

Die Philanthropen werden mit ihren Stiftungen mächtiger und es fehlt jegliche Kontrolle

Philanthropen – wir sie loben
für ihr Engagement
im Detail keiner kennt
intransparent

Philanthropen – sie ausbooten
kritischen Beitrag
wird ungern hinterfragt
und kaum was sagt

Philanthropen – sind verlogen
zeigen sich als Held
wollen die beste Welt
doch nur dank Geld

Philanthropen – gern abgehoben
nur ihre Richtung stimmt
Abhängigkeit getrimmt
wer da gewinnt

Philanthropen – neu ausloten
greifen sie mal an
und stören ihren Plan
was man tun kann

sie gerne kritisieren
Steuerbeitrag einführen
eben mehr kontrollieren
wir Demokratie spüren
sonst werden wir verlieren

Kaninchenstall

Das Internet und die wachsende Entfremdung führen uns in ein Leben, allein im Kaninchenstall

Jeder glücklich und isoliert
die Arbeit wird diktiert
und Unfug konsumiert
alles digital – dank Kaninchenstall

Freiheit probiert und auskuriert
in Diktatur geführt
Hauptsache saturiert
und dafür bezahl – im Kaninchenstall

Abhängig sein und technisiert
von Natur separiert
wenig Leben gespürt
es ist eine Qual – gern Kaninchenstall

Medial stets manipuliert
Reiche werden hofiert
der Arme vegetiert
ist es uns egal – der Kaninchenstall

Befreit und neu formiert
Sklaventum ignoriert
wieder humanisiert
haben doch die Wahl – statt Kaninchenstall

Die Linde

Sehr oft stehen bei Neubauten die Bäume im Weg, obwohl sie vielen Menschen Freude bereiten

Linn, die Linde
im Kapitalismus eine Sünde
bringt den Bauherrn um die Pfründe

Hier soll die Überbauung entstehen
doch sie lieber Linde sehen
und sogleich es regt sich Widerstand
was der Bauherr nicht gut fand

Linn, die …

Leute, ich will da investieren
schöne Wohnungen kreieren
Doch die Linde steht jetzt im Weg
Zeit, nun wird sie halt zersägt

Linn, die …

Schon 500 Jahre steht sie schon
ewig Leben ist Illusion
die Linde ist kein grosser Schatz
wird moderner Betonplatz

Wir Menschen müssen uns mehr zutraun
was bringt schon der komische Baum
nein, wir wollen lieber Natur
bietet eine reiche Flur

Linn, die …

Das werden wir so entscheiden
die Linde, die muss hier bleiben
plane die Überbauung so
alle sind darüber froh

Linn, die Linde
kämpfte gegen viele Winde
heute dort jeder Glück finde

9 Euro

Die Bundesregierung verkauft von Juni-August 2022 ein 9 Euro Ticket heraus für den Regionalverkehr

Ich bin ja froh – über Ticket für 9 Euro

Ist es wohl ein Experiment
das jeder die Bahn gut kennt
mit Service, schönen Zügen
muss ich da wohl lügen

Ich bin ja froh …

Habe Angst, ist überfüllt
womöglich noch vermüllt
Bahnpersonal am Limit
und dauernd nur grimmig

Rücksichtslosigkeit nimmt da zu
jeder will nur seine Ruh
denn das Menschengedränge
treibt uns in die Enge

Ich bin ja froh …

Es braucht einen günstigen Preis
für bess’re Nutzung vom Gleis
das mehr Züge wohl fahren
seid bitte in klaren

Ich bin ja froh …

Wir müssen die Bahn mehr lieben
nicht nur dem Auto fügen
für Gemeinschaft auflehnen
und Zug gerne nehmen

Expander

Wenn wir an beiden Enden ziehen, leiert sich alles aus. Selbst Übungen mit Expandern haben oft einen Fixpunkt.

Alexander, steckst im Expander – charmanter, prägnanter, Alexander
warum denn ausgeleiert – Freiheit wird gefeiert – und vereiert

Klassische ökonomische Prinzipien will niemand mehr kennen
hier will ich sie mal nennen
überall muss es einen kalkulierten Ausgangspunkt geben
sonst schnell im Nirwana schweben
Und damit fehlt Wirtschaft und allen die Orientierung
Profitmaximierung

Alexander …

Den gegebenen Ertrag mit möglichst wenig Mittel erreichen
und dafür stellen die Weichen
mit gegebenen Mittel möglichst hohen Ertrag erzielen
so könnte Wirtschaft spielen
doch niemals sollten wir an beiden Enden wirklich zerren
so Leben entleeren

Alexander …

Was nützt es, wenn sich alle von einfachen Prinzipien entfernen
Grundlagen vernünftig lernen
wir müssen mehr diskutieren, Fehlentwicklung stoppen
sonst wird die Wirtschaft floppen
Friedliches, faires, freies Leben zählt mehr als Geld
für eine schöne Welt

Airbnb

Airbnb, ein gefeierter Konzern diskriminiert Behinderte. Wer geht da vor?

Airbnb als Helden verehren
einfach die Hotellerie zerstören
sie ja nur profitieren
und dich mit Handicap isolieren

Seh, dass Airbnb beispielsweise
Eingeschränkte am liebsten abweise
denn damit profitieren
sie weniger die Probleme spüren

Für Airbnb zählt praktisch nur das Geld
wo bleibt die vielfältige getakte Welt
wer soll da profitieren
Handicap ins Hotel abservieren

Airbnb hochgelobt der Konzern
Provision, und wir sharen Zimmer gern
wollen nur profitieren
die Inklusion halt besser einfrieren

Airbnb wird niemals fair teilen
Gesetze müssen sich da beeilen
wo alle profitieren
Diskriminierte bitte euch rühren
lasst eure Macht spüren

Für Airbnb ist Zeit zu gehen – ich hoffe, ihr werdet das verstehen
den Konzern nicht weiter aufblähen – eine bessere Zukunft säen
gegen Ausbeutung und Diskriminierung aufstehen
lasst Liebesfahnen wehen

Ämter

Vor allem die Sozialämter betrachten die Bürger kaum als Kunden

Ja für die Sozial Ämter
gelten als Looser und Verschwender
stehlen nur die liebe Zeit
schlagen Sie mit unsren Wünschen breit

Warum mich abhängig halten – kann doch als Bürger schalten und walten
jeder soll ein gutes Leben entfalten – Bürokratie darf niemals spalten

Um im System zu leben
braucht es Umverteilung eben
mit Armut in den Gassen
wir jede Menschlichkeit verpassen

Warum mich abhängig …

Sollte fair sein, irgendwie
doch wie greift eben Bürokratie
sie fühlen sich als Götter
und oftmals leider auch als Spötter

Sie feilschen um jeden Cent
wer da wohl einen Nutzen erkennt
sie uns liebend erpressen
oftmals geht der Rechtsstaat vergessen

Warum mich abhängig …

Wir haben das Menschenrecht
behandeln uns als der arme Knecht
die ihr Leben verpfänden
an liebende Gemeinschaft wenden.
lasst uns kooperieren
alle ein schönes Leben führen

20 Minuten

20 Minuten ist ein Gratiszeitung in der Schweiz. Ob diese wirklich der politischen Willensbildung nutzt, wofür Medien meiner Meinung nach dienen sollten.

20 Minuten, die machen dich matt
und platt,
mit Nachrichten übersatt
kaum Inhalt hat

5 Minuten blättern, nicht mehr
doch leer
Unterhaltung die muss her
lieben sie sehr

1 Minute Redakteurzeile wie
geht die
Nachricht braucht doch Energie
Inhalt so nie

100 Minuten surfen Internet
ganz nett
wie wohl Denken da ansteckt
klicken nur weg

20 Minuten hat einiges angerichtet
mit Werbung Verstand vernichtet
schlimmer ist Facebook und Co.
macht niemanden richtig froh
müssen wieder zueinander finden
unsere Kräfte neu verbinden.

Limmatstadt

Im Limmattal wollen die Städte mehr zusammenarbeiten. Eine zu grosse Verwaltung kümmert sich vor allen um sich

Die Limmatstadt, die Limmatstadt
ist doch nur ein Feigenblatt
damit es gute Posten hat
wo findet denn Änderung statt?

Die Regio fünfundzwanzig
präsentieren Sie glanzig
noch ‘ne Initiative
was sind wohl die Motive

Die Limmatstadt …

Jedes Bad ein Abonnement
da man liebend gern einschränkt
das wäre die Kleinigkeit
mehr kennen und Wahlfreiheit

Die Limmatstadt …

Kantonsgrenzen überschreiten
mögen viele nicht leiten
schaffen kaum was im Verbund
kaum etwas läuft wichtig rund

Die Limmatstadt …

Über Budgets kaum im klaren
am Ende doch nichts sparen
schaffen viele neu Posten
die vor sich dahin rosten

Nur wenn Leute was tun sollen
am Ende gar nicht wollen
nur gehts da ums liebe Geld
Gemeinschaftssinn abbestellt

Fan

Rührt der Fan die Werbetrommel an oder erhält er Ideale

Ich bin dein Fan
ich weiss you can
darum will ich dir vertrauen
auf dich bauen
auf meinen Weg schauen

darum will ich gern dein Leben
wird es eben
niemals es aufgeben

doch sehe ich es, nicht gelingt
war ich zu blind
wer mit mir wohl gewinnt

das heisst hier Manipulation
haben mich schon
gibt es je fairen Lohn

deshalb schau auf meine Stärken
muss es merken
mich selbst mehr aufwerten

Ich bin dein Fan
und auch ein great man
der weiss, das er selbst muss leben
und muss geben
sein Leben gut weben

Gold

Das Lied ist im Hinblick mit Blockchain relevant

Gold, ist es das, was ihr wollt
dem ihr Respekt zollt, und der Gier folgt

Goldglauben – kann den Glanz rauben
Gold ist auf der Welt immer knapp
weil es für viel Anleger Wert hat
als Schmuckstück zudem begehrt
sich der Liebe verzehrt

Gold ist es das …

Goldglauben – kann den Glanz rauben
am Ende gibts halt Vertrauen
worauf wird der Mensch wohl schauen
denn nun Kryptowährung neu denkt
Gold Gedanken versenkt

Goldglauben – kann den Glanz rauben
wie virtuelles Geld entsteht
passiert ehe man sich verseht
versteckter Libertarismus
namensloser Geldfluss

Gold ist es das …

Goldglauben – kann den Glanz rauben
Politik kaum noch was melde
wo Wirtschaftspolitik gelte
Kapital kann frei bewegen
doch wem bringt das Segen

Gold ist es das …

Goldglauben – kann den Glanz rauben
Demokratisch existieren
wohin mag Ungleichheit führen
auf das Menschliche besinnen
Werte rasch verrinnen
Liebe muss gewinnen

Übrig

Wir können den Hunger in der Welt abschaffen, 6 Mrd abgeben und einen wirtschaftlichen Kreislauf in Gang setzen

(I) Wenn jeder teilt
was ihn übrig bleibt
dann wird jeder satt
weil die Erde genug hat

(I) Wenn fair leben
Gleichheit anstreben
die Gier verbannen
wozu braucht es Tyrannen

(II) Dafür den Kreislauf vertrauen
er lässt sich doch erbauen
alle sollen glücklich sein
lasst Freude in uns rein

(II) So lasst vernünftig beginnen
um gute Lösung ringen
und schätzt bitte die Arbeit
die bringt uns alle weit

(I) Wenn wir denken
allen Glück senden
finden die Liebe
so Freude allen biete

(II) Eine solche Welt ist möglich
wenn Teilen ist alltäglich
alle sich engagieren
jeder Wohlstand spüren

Dubai

Dubai, eine Shoppingmetropole, eine kritische Anmerkung zur Freiheit

Dubai, do buy, Dubai, do buy, bye bye
Konsumismus macht uns frei

Du fliegst hierhin für den Luxus
am Ende ist es doch Guggus
die Menschen sind da egal
bleibt Konsum erste Wahl

Dubai, do buy …

Der Kuckuck einst Freiheit Symbol
heute für wem gilt das wohl
Demokratie aussenden
und das wieder wenden

Als Touristen Klappe halten
Recht wird kurz erkalten
überlegt, wem Geld geben
nach Menschlichkeit streben

Dubai, do buy ….

So versteht uns der liebe Emir
besser Grossherzigkeit spür
Religion und Politik
dort Diskussion nicht schick

Dubai, do buy ….

Zuhause können wir schreiben
uns wieder frei entscheiden
wie Veränderung starten
auf Touristen warten

Dubai, do buy ….
Tourismus macht alle frei

Nano Kapitalismus

Jason Lanier hat mich angeregt, den Kapitalismus zu reformieren mit Nanoeinkommen

Von der Starverteilung wieder zur Glocke finden, dafür Energie binden
mögen die grossen Gegensätze verschwinden

Es braucht eine starke Mittelschicht
damit die Wirtschaft einfach wächst
das bestätigt jeder Bericht
der sich damit auseinandersetzt

Von der …

Doch Geld fliesst zu den sehr Reichen
und die Mittelschicht verschwindet
wir handeln da nicht der gleichen
kapitalistisch sind erblindet

Von der …

Daten sollen Menschen gehören
doch Firmen verdienen viel Geld
mit gratis Service betören
auf den ersten Blick Menschen gefällt

Doch Internet wird nur zentrieren
nur der Monopolist der siegt
die meisten werden verlieren
mit prekären neuen Jobs belügt

Von der …

Ein klugen Algorithmus entwerft
der Nanobeiträge uns verteilt
unsere Anstrengungen schärft
unser Denken weiter daran feilt
Mittelschicht wieder entsteht
weil es eben auch anders geht.

Arm werden

Im Musical Anatevka heisst es „wenn ich einmal reich bin“, wahrscheinlicher ist es zu verarmen

Wenn ich einmal arm bin, wo ist des Lebens Sinn
wo ich wohl gewinn und dennoch reich bin

Du stürzt mit Schwung ins Arbeitsleben
willst nach Karriere streben
erträgst manche Gräben

Weiterbildung, die wird was bringen
Diplom sogar gelingen
jetzt wirst du gewinnen
Wenn ich …

Doch mit Akademikerschwemme
sitzt du schön in der Klemme
Lebenszeit verrenne

Und die Arbeit wird immer schwerer
der Gehaltszettel leerer
und Arbeit prekärer
Wenn ich …

Irgendwann macht dich das alles krank
Kündigung der Firmen Dank
kein Geld mehr von der Bank

Schulden plagen, es kommt fast nichts rein
so ein Abstieg kann schnell sein
machen dich hilflos klein
Wenn ich …

Wo jeder nur schwer rauskommen kann
scheitert jeder gute Plan
Du passt dich nun mal an,
und bist ein armer Mann

Bankster

Rücksichtslose Banker werden als Bankster bezeichnet. Sie bringen der Schweiz Geld, aber bei den „kleinen“ Leuten Verachtung

Bankster, oh Bankster, bitte sperrt euch ein – ihr sollt nicht unter Leuten sein
denn die sind für euch dumm und klein – Bankster, Bankster, das ist so nicht fein

Fragte nach einem mir unbekannten Ort
warum störst du, so lautet die Antwort
meint, ich würde nur Zeit rauben
bist dumm, willst du ans Gute glauben

Bankster, oh Bankster …

Sie werden bezahlt für diskretes Schweigen
und für Kunden die Steuern vermeiden
doch das kann nur Reichen glücken
sie kriegen die Gesetzeslücken

Bankster, oh Bankster ….

Wenn sie schlussendlich doch ihr Geld ausgeben
nur damit sie mehr in Luxus schweben
dann noch bitte mit viel Rabatt
obwohl er mehr als genügend hat

Bankster, oh Bankster …

Wohnen abgeschottet in schönen Villen
die Gesellschaft gern auseinander drillen
hört endlich auf für sie schaffen
sie euren Lohn zusammen raffen

Bankster, oh Bankster, haltet sie doch klein – entblösst ihnen ihren Glitzerschein
mit uns Leben teilen, das wär fein – Bankster, Bankster, macht Gewissen rein

Trottinett

Ich habe ein Trottinett am Fundbüro abgegeben, dort als wertlos betrachtet, soll es in Zukunft liegen lassen

Das Trottinett
jetzt einfach weg
vielleicht “ausgeliehen”
was soll ich mich abmühen

Das Trottinett
gern wieder hätt
wird einfach neu gekäuft
Konsumismus so läuft

Das Trottinett
ein Häufchen Dreck
zum Fundbüro bringen
für die mag ich spinnen

Das Trottinett
hat welchen Zweck
heute ein Konsumschrott
doch irgendwie ein Flop

Das Trottinett
mach jede Wett
kann jedem Glück schenken
bitte daran denken

WW

Ein Lied, womit ich die SBB eine Grundversorgung bereitzustellen

Wasser, WIFI, wie
schaffen viel Energie
stimmt so die Chemie
schenkt auch Poesie

Wasser, WIFI, wo
überall macht es froh
denn wir brauchen es so
nicht nur im Bistro

Wasser, WIFI, was
auf wem ist wohl Verlass
übervoll heut das Fass
macht so keinen Spass

Wasser, WIFI, wann
wie lange wohl warten kann
machen uns endlich ran
haben uns vertan

Wasser, WIFI, wer
gestalten wir es fair
sich um Ausländer scher
ist gar nicht so schwer

Schulden

Manche Leute kommen nie aus den Schulden raus. Und verpassen so das Leben.

Ach lieber Petrus, halte mich auf Trab
sonst nehme ich Schulden mit in das Grab

Du willst einfach konsumieren
ein schönes Leben spüren
lässt du dich verführen
bald kannst dich kaum noch rühren

Ach lieber …

Sie gaben mal einen Kredit
verpfändest dich leicht damit
musst bleiben immer fit
auf dem ganzen Schuldenritt

Ach lieber …

Dein ganzes Leben jetzt zahlen
Träume noch ausmalen
bei den Schuldenqualen
verhindert Lebenswahlen

Ausgrenzen

Simon Geissbühler erlaubt in seinem Buch „Schrumpf Schweiz“ nur Leistungsträgern das Kino. Die anderen sollen sich am Sonnenuntergang erfreuen.

Wer sich dem System nicht fügt – der wird betrübt
an Alternativen nichts liegt – ausgegrenzt und ausgesiebt

In der Gesellschaft zählt Konsum
sich dagegen wehren ist dumm
du sollst dich jeden Tag plagen
und ja nicht klagen

Kein Geld ins Kino zu gehen
den Sonnenuntergang ansehen
die Natur, die fordert kein Geld
vielfältige Welt

Wer sich …

Kein Geld ins Kino zu gehen
den Sonnenuntergang ansehen
die Natur, die fordert kein Geld
vielfältige Welt

Wer sich …

Der Konsum dagegen welcher Wert?
und die Armen gerne aussperrt
niemand sagt fühlt sich ausgegrenzt
sondern gern geschwänzt

Wer sich …

Die Gesellschaft nur akzeptiert
der Mensch, der richtig funktioniert
und der immer gerne nimmt
wenig selbst bestimmt

Wer sich …

Die Sonne soll ruhig sinken
beim Kino ein Wasser trinken
sich den Film lassen erzählen
ob wir da quälen
denn wollen die Meinung hören
oder nur stören

Kunde

Ich hatte vergeblich den Kundendienst kontaktiert, nicht erreicht und am Ende mehr bezahlt

Was zählt bei Konzernen der Kunde noch
man braucht den Umsatz doch
kennt weder Service noch Kulanz
nur noch Affentanz

Ach du lieber Kunde
entzünde doch die Lunde
kämpf gegen faule Hunde
setzt arroganten Konzerne eine Wunde

Sich immer nur via Hotline melden
viel Warten mag gelten
20 Minuten vergeblich
ist das etwa löblich

Ach du lieber ….
Schriftlich sollen wir uns nicht mehr rühren
wohin mag das führen
es gibt halt kaum Alternativen
in Wut mögen triefen

Ach du lieber ….

Doch man kann sich überall beschweren
mit Netzwerk wehren
immer fleissig dazu schreiben
mögen die nicht leiden

Ach du lieber ….

Und die Konzerne endlich zerschlagen
Demokratie wagen
denn die sind der neue Adel
braucht mehr Kampf und Tadel

Pizzaiolo

Wir gehen alle gerne zum Italiener, wo Lebensfreude verbreitet wird

Bitte Pizza, mein Pizzaiolo
gibt kein Contra nur Pro
mach die Seele froh – mein Pizzaiolo
Pizza liebe ich ja so

Beim Italiener des Lebens freuen
und feines Essen nie bereuen
Antipasto Gewinn
für die Freude und Sinn

Auf Karte passende Pizza finden
so rutscht der Zeitstress rasch nach hinten
Gross ist da die Auswahl
ja probieren wir mal

Bitte Pizza …

Viel Zutaten aus der besten Küche
dazu angenehme Gerüche
nette Atmosphäre
Lebensfreude lehre

Der Keller verbreitet gute Laune
auf Leute, ich da manchmal staune
das fällt jeden auch leicht
schönes Lächeln oft reicht

Bitte Pizza …

Geniessen gutes Essen und den Wein
irgendwann ziehen wir wieder heim
noch ein Amaretto
alles ist nun petto
Abend war perfecto

Privatgrund

Ich setze mich in den Garten eines Pfarrhauses, denke über Privatgrund nach

Du, das ist hier privat
ach spar dir deinen Rat
bin hierher gekommen
Gedanken zu sonnen
Leben zu geniessen

Vögel zwitschern freudig
ihnen niemals räudig
besitzen die Lüfte
schnuppern feine Düfte
Natur mag da spriessen

Ob sich die Wiesen gefallen liessen
Teil sein von fiesen, miesen, Betongeldanalysen

Boden ist für alle
bitte endlich schnalle
die Erde, die ist frei
was unser Motto sei
freuen uns an diesen

Ob sich …

Lasst uns den Ort segnen
miteinander reden
zeigen uns halt kesser
und fühlen uns besser
so das Leben priesen

Sich die Wiesen nicht gefallen liessen Betongeldanalysen

Hyänen

Damit meine ich die Inkassofirmen, die mit billig gekauften Forderungen Menschen drangsalieren

Hyänen
müssen wir vergrämen
sie Menschen ausbluten
halten sich noch für die Guten

Zedieren
wohin mag das führen
Unrecht fein durchdrücken
immer öfters will es glücken

Rechtmässig
Gerichte sind lässig
statt abzublocken
mit einem Rechtsvorschlag locken

Sie wissen
das Recht ist beschissen
schwierig für die Schwachen
die Wirtschaft biegt sich vor Lachen

Sind müde,
und sehen es trübe
denken sind chancenlos
doch die Kleinen wären da gross

Aasgeier
halt die gleiche Leier
kleine Leute nützen
und Kredithaie schützen

Entschulden
nicht mehr lange dulden
leben in der Knechtschaft
brauchen echte Liebe wahrhaft

Geldwäscher

Mittlerweile ist die Geldwäsche subtil, unsichtbar geworden, doch die ist da

In der Schweiz Geldwäsche wäscht immer weisser
bewegen sich gern leiser
Schwarzgeld den Banken nur angedichtet
Vermögensschutz verrichtet

Halten die Vermögensdaten geheim
das soll auch immer so bleib’n
die sind ja zuhause geschäftstüchtig
und machen alles richtig

Vermögen verwalten machen wir gern
die Herkunft will uns kaum stör’n
in Bilanzen führen wir weisses Geld
wenn auch aus der ganzen Welt

Wir kassieren unser kleines Prozent
dafür wird es richtig gelenkt
machen mit Entscheidungsträgern bekannt
die Schweiz ist ein feines Land

Willkommen sind vor allem die Reichen
gehen da über Leichen
Unrecht allzu gerne wir ausblenden
wenn sie das Geld brav senden.

Ja wir wollen alles Geld
weil es dem hier so gefällt
der beste Platz der ganzen Welt

Werbeverbot

Alkoholwerbung ist verboten, halte ich für gut, Leute trinken immer noch genug

Schöne Werbung für Zigaretten
verführt alle, nicht nur Deppen
davon wird man rasch süchtig
dafür Werbung eher nichtig

Werbeverbot …

Wenn einer  wird gierig nach Stoff
wegen den vielen Tageszoff
so ist er nicht mehr so tüchtig
und für viele oft unwichtig

Werbeverbot …

Dennoch Idee für Genuss fördern
suchen nach passenden Wörtern
was irgendwie sich verflüchtig
im Leben oft sehr vorsichtig

Werbeverbot …

Es ist eben doch Genuss der zählt
und deswegen  die Liebe wählt
benehmen uns viel zu züchtig
zeigen uns lieber aufrichtig

Nehmt das Werbeverbot ruhig hin
ein Sterbeverbot gibt keinen Sinn
Gebot ist die Liebe

Werbeverbot will Sterbeverbot – wie lautet das Gebot?

Preis

Manchmal denke ich zu schnell einen Preis zu akzeptieren statt zu verhandeln

Es gibt einen Preis
den niemand richtig weiss
er wird einfach verlangt
man sich dafür bedankt

Es gibt einen Weg
den man vergeblich geht
akzeptiert wie es ist
seinen Mut gern vergisst

Es gibt einen Wert
der die Kräfte verzehrt
ich zahlte zu teuer
das Geld fehlt mir heuer

Es gibt eine Wahl
vermeiden manche Qual
lerne zu verzichten
das Leben wird’s richten

Es gibt einmal Glück
jeden Tag ein Stück
Entscheidung verdauen
in die Zukunft schauen

Konsument

Schön wäre es, wenn der Konsument wirklich beginnt die Struktur zu ändern. Doch dafür fehlt es an Macht.

Der Konsument – pennt, schuld an Elend
weil er sich verrennt
und der Produzent – im Moment
an den Konsument nur denkt

Märchen werden erzählt
das Leben so gewählt?
wir in reichen Staaten
können wir beraten
Aufbruch noch wagen

Nein, der Profit der quält
manche Marktregel fehlt
bestimmt die Gier und Macht
Manager drüber lacht
sind Abzocker gebt acht

Der Konsument …

Sind mit System vermählt
zu viel Wert ausgeschält
im Alltag geschunden
durch Schulden gebunden
schaffen knapp die Runden

Der Konsument …

Wo Demokratie zählt
die Menschen sind beseelt
wollen Gerechtigkeit
das geht nur mit Freiheit
dafür ist es an der Zeit

Der Konsument – klemmt, endlich anfängt
und Habgier versenkt

Reichenstaat

Für wem ist der Staat, doch für die Mehrheit?

Wie wir die Reichen ehren
Arme lieber aussperren
und Arschkriecherei lehren
will sich jemand wehren

F-F-Feiger Reichenstaat
wo ist dein Rückgrat – Steueroasen Substrat
andere Länder plagt – schämen nicht wagt
scheinheilig und fad – gute Tat?

So was mit Ausbeutung geht
man das lieber nicht versteht
nur weil Reichtum sich einhegt
märchenhaft reich hier lebt

Miete hoch um zu wohnen
und dann in Ghetto Zonen
predigen Illusionen
Leistung hier will lohnen

F-F-Feiger …

Was nützt uns falscher Respekt
uns in Wahrheit schlimm befleckt
Geld sinnlos bei uns versteckt
Kritik böse aneckt

F-F-Feiger …

Jeden Menschen gleichen Teil
entfernt Kannibalen Keil
fair bietet eure Dienste feil
so wird es für alle geil

Wohlstand

Wohlstand, kein Hunger, Gesundheit, gute Arbeitsplätze, sollte auf der ganzen Welt gelten

Wohlstand für die ganze Welt – da er uns gefällt
von vielen Sorgen befreit – und von soviel Leid
Wohlstand – sei uns eingebrannt – bitte für jedes Land

Alles beruht auf Menschen Arbeit
durch Maschinen von vielen befreit
und wenn in Billigland platziert
oft zu Sklaventum dort führt

Wohlstand …

Essen kostet dort den hohen Preis
zeigen ihr Prestige mit Huhn und Reis
weil’s eben korrupt funktioniert
zu hohen Verlusten führt

Bildung Lösung aller Probleme
wer nach einfachen Jobs sehne
was wird wohl rationalisiert
dann zur Entmenschlichung führt

Wohlstand …

Es zählen der Reichen Interessen
Verhandlungsmacht andrer vergessen
Märkte gehören reformiert
so zu Chancengleichheit führt

Wohlstand …

Jeder Mensch hat gleiches Lebensrecht
dafür Ungerechtigkeit entflecht
keine Lösung wenn zu migriert
mehr daheim sein Leben führt

Finanzwirtschaft

Da läuft was schief, dass sich Finanzen von der produktiven Wirtschaft entfernen und doch alles bestimmen

Realwirtschaft und Finanzwirtschaft
einst gut geklappt – jeder gleichen Teil hat
nun drücken uns Finanzen platt
Investoren aalglatt und übersatt
es braucht wieder ein Patt

Finanzmittel sind gestiegen
die Wirtschaft stark überwiegen
sind Blasen Investoren
die handeln unverfroren

Sind ums fünffache gewachsen
wo sind ausgleichende Achsen
der Finanzteil bläst sich auf
wir nehmen das still im Kauf
Realwirtschaft …

Dabei ist ihr Geld Illusion
genutzt meist zur Spekulation
doch da wollen wir nicht hin
das gibt für uns keinen Sinn
Realwirtschaft …

Weg suchen, die Luft rauslassen
den Realitätsschock verpassen
das die echte Wirtschaft zählt
die gibt was den Menschen fehlt
Realwirtschaft …

Die Geldfantasie entbinden
und eine Lösung finden

Kartell

Es gibt Kartelle, die oft aus Branchenverbänden entstehen

Reiche schaffen ein Kartell – das rechnet sich ganz schnell
die Kunden damit prell – lächerlich Fairness Appell

Ein Monopol schafft sich Macht
Politik arbeitet sacht
endlose Gier so erwacht
Konsument um’s Geld gebracht
Reiche schaffen …

Wir zahlen den hohen Preis
was irgendwie jeder weiss
denn die Reichen denken leis
echter Wettbewerb ist scheiss

Wettbewerb wird stranguliert
Konzern gerne synergiert
dabei wachsen ungeniert
später zu Kartellen führt
Reiche schaffen …

Wie Kartelle verbieten
sie Mechanismen schmieden
beste Anwälte rieten
wie Gesetze verschieben

Politik braucht Vertrauen
denen auf Finger hauen
Gesetze gut anschauen
echten Wettbewerb bauen

Du gemütliches Kartell – ein Verein offiziell
bald erweckt der Rebell – zudem ich mich gern gesell

Marktregeln

Aus den Buch „Rettet den Kapitalismus“ von Robert Reich

Eigentum
braucht es zur Verantwortung
sollte auch gemeinsam sein
alles für sich fordern schafft Pein

Damit ein Markt funktioniert
gehört er sich demokratisiert
und schlau justiert

Monopol
das zerstört den Wettbewerb
wir müssen die zerschlagen
mögen Konzerne auch klagen
Damit ein …

Leistungstausch
braucht gleiche Verhandlungsmacht
auf Augenhöhe sprechen
es sich mag für alle rechnen

Insolvenz
möglich muss sein Neubeginn
Schulden lebenslang plagen
wer traut sich da was zu wagen
Damit ein …

Durchsetzung
garantiert den Rechtsanstand
sich das Gute muss siegen
keinesfalls Macht, Geld und Lügen

Somit ein Markt kreiert
der Bürger sich gern engagiert
was jeder kapiert

Parkplatz

Braucht es wirklich so viele Parkplätze, sollten mehr laufen

Der Parkplatz – der grösste Schatz
in den Innenstädten
müssen wir diese retten?

Sollen kleine Läden florieren
müssen wir mehr spazieren
und kaufen am Computer
erkennen als das böse Luder

Statt Geiz ist geil hinterher jagen
sich persönlich beraten
das ist Lebensqualität
die Zeit geben, worum es auch geht

Dauernd werden wir durch Stress gequält
ob da ein Abstellplatz zählt
es muss doch alles stimmen
wollen wir schöne Zeit verbringen

Der Parkplatz …

Dafür suchen Ruhe und Natur
statt der Überholspur
wo stecken uns’re Freuden
wenn Autos stressen und ausbeuten

Der Parkplatz …

Uns im Leben viel mehr begegnen
halt Parkplätze aufheben

Der Parkplatz – in einen Satz
nimmt Menschen Lebensraum
schöner wär da mancher Baum

Sommerschlussverkauf

Wie süchtig sind wir nach Rabattschlachten?

Die Sommerkollektion Mode muss raus
dafür gibt’s den Sommerschlussverkauf
im Winter das gleiche Argument
und die Konsumseele wärmstens brennt

Viel konsumieren – wir wollen das spüren
Geiz ist Geil alleine wirkt – was sich da wohl verbirgt

Auf einem Tage alle sehnlichst warten
Black Friday den Konsumrausch starten
sollten viel Rabatte ergattern
wochenlang vorher drüber plappern

Viel konsumieren …

Und ist der grosse Tag zu rasch verflogen
der Cyber Monday raus gezogen
Einkaufshorden durch Internet ziehen
sich für Online Schnäppchen abmühen

Viel konsumieren …

Der wichtigste Moment ist zu Weihnachten
für die welche die das Spiel missachten
dann irgendwas halt noch besorgen
alle fühlen sich so geborgen

Zum Konsumieren lassen wir uns verführen

Was Neues

Eine traurige Einschätzung in einen Interview mit einen Wirtschaftswissenschaftler – das neue wird nicht geboren

Es ist tot, wird nichts Neues geboren
haben es so beschworen
wir alle fühlen uns verloren
müssen was auserkoren

Was Neues muss jetzt her
dafür plagen müssen wir sehr
wir alle und nicht irgendwer 

Und was jetzt, Alternativen fehlen
freier Markt darf uns quälen
wir können uns Leben kaum wählen
es leiden unsere Seelen

Was Neues …

Sie sind da, Faschisten sind stark erwacht
wer hätte das noch gedacht
an Demo zeigen sie ihre Pracht
Demokrat wird ausgelacht

Was Neues …

Doch will nicht, Egalismus ist das Zie
statt Verstand nur noch Gefühl
verstecke mich im Computerspiel
so ändern wir nicht mehr viel

Was Neues …

Es braucht sie, Liebe ich muss sie leben
viel mit anderen reden
und nach neuen Lösungen streben
und viel Menschlichkeit geben

Swisscity

Eine 5 Millionenstadt im Raum von Zürich bis Basel wäre möglich. Die Schweiz wird prosperieren.

Ein 10 Millionen Land
werden wir bald mal sein
es kommt daher charmant
eine Metropole zu sein

Mittelland fühlt sich frappant
Überbauung zu gross
fühlen sich doch am Rand
dazu als kleine Dörfer bloss

Die Agglos schauen gespannt
wie Wohnraum kreieren
fahren bald an die Wand
denn wollen noch Natur spüren

Architekten sind bekannt
gern kreativ bauen
das wird aber verbannt
angeblich auf Kosten schauen

Was gestern wohl noch stand
immer nur erneuern
schütten so Geld in Sand
so Wohnungen überteuern

Mit Mietpreisen uns verrannt
uns abhängig machen
lösen wir das galant
Boden gehört uns entfachen

Vision

Wir alle träumen von einem schöneren Leben für alle Menschen

Menschen sind bei uns nie einsam und allein
ich träume, gebe, hoffe, lebe

Wir gönnen ihnen statt Wasser mehr Wein
ich träume, gebe, hoffe, lebe

bei Unternehmern zählt was er tut, statt Schein
ich träume, gebe, hoffe, lebe

Verbesserungen denken wir nicht zu klein
ich träume, gebe, hoffe, lebe

Träumen, geben, hoffen, leben
immer wagen – nie verzagen
das ist meine Vision
und einiges passiert auch schon

jetzt arme Arbeiter vom Mühsal befrein
ich träume, gebe, hoffe, lebe

werden mehr gastfreundlich und grosszügig sein
ich träume, gebe, hoffe, lebe

ein sozialer Kapitalismus mag gedeihn
ich träume, gebe, hoffe, lebe

Träumen ..

ja, meine vielen Visionen sind doch fein
ich träume, gebe, hoffe, lebe

am Ende schenkt uns Liebe und Frieden ein
ich träume, gebe, hoffe, lebe

Träumen …

City

Heute dienen die Innenstädte nur Firmen und Wohlhabenden

I walk alone through the City
it’s so a pity
für die Reichen gemacht
wer hat das gedacht

I sit alone drink my coffee
feeling to be free
würde gerne reden
sich alle verspäten

I sing alone with my guitar
never be a star
doch ich lieb das spielen
mich wunderbar fühlen

I love alone with my living
should more giving
so das Leben mir gefällt
in unserer schönen Welt

Living in the city?

Verschenken

Fahrradmarkt in Wettingen, jeder will verkaufen, zum Marktpreis, durch kostenlose Verkaufsmöglichkeiten im Internet und anderswo, wollen Leute mehr

Nein, ich kann doch nichts verschenken
was andere mögen denken
müsste mich dafür viel verrenken
von Grossmut lassen lenken

Nein, die Sachen brauch ich wirklich nicht
übte gerne den Verzicht
ohne Geld bin ich ein armer Wicht
sehe das doch bei klaren Licht

Nein, hast du genug Geld das zählt
auch wenn Gemeinschaft mir fehlt
System ist eben so gewählt
Rationalität empfehlt

Nein, muss halt immer verkaufen
mit Kunden herum raufen
sinnlos das Geld später versaufen
irgendwie ein Misthaufen

Ja, lerne doch Grosszügigkeit
die schafft vielen mehr Freiheit
schenken uns allen mehr Freudezeit
sei zum Verschenken bereit

Sozialkapital

Yunos Muhammad, Friedensnobelpreisträger verfechtet das Sozialkapital, soviel nehmen wie man braucht und Erfüllung in der Arbeit sehen

Sozial – das Kapital
lokal, überall, global
die Gier eine Qual
dagegen haben wir die Wahl
mit Sozialkapital

Gerade in reichen Ländern
müssen wir rasch verändern
Versteckte Kosten bewerten
die Menschen sich mehr erden

Wir müssen den Nutzen kennen
die Ausbeuter benennen
Ungerecht viel kassieren
die sollen das auch spüren
Sozial …

Für Erfüllung und den Wohlstand
Kapitalismus Garant
wenn er sozial wird eingesetzt
statt Menschenrechte verletzt
Sozial …

Statt Gesellschaft ausfransen
für alle gleiche Chancen
jeder soll was unternehmen
der Ausbeutung entflehnen
Sozial …

Sozialkapital der Segen
Wohlstand schaffen für jeden

Kapital

Es gibt verschiedene Arten von Kapital, wir denken immer nur an die Finanzen. Kapital sollten wir viel breiter bewerten.

Finanzen nur Kapital?
natural, sozial
sowie menschliches Kapital

Finanzen alles bestimmen
und wir uns dafür trimmen
uns besser entsinnen
wie können wir gewinnen?

Finanzen …

Betrachten wir mal die Natur
wichtig für das Leben nur
bestimmt die Lebensuhr
und steigert Empfinden pur

Finanzen …

An die Menschen besser denken
statt nur Finanzen lenken
Natur nie versenken
mag sich alles einrenken

Finanzen …

Soziales Denken unser Netz
nie dürfen sein abgehetzt
wie werden wir verletzt
besser die Liebe geschätzt

Vererben wir Kapital?
natural, sozial
schliesslich kulturelles Kapital

Repaircafe

Es ist besser, wenn Dinge repariert als produziert werden.

Reparieren wieder seh – im Repaircafe
und ich versteh – dies als super Idee

Besser was lange benützen
wenn nötig auch repariert
so wird die Umwelt schützen
nur wer das finanziert

Statt liegt Arbeitskraft brach
sie sind sehr engagiert
denken mal darüber nach
so besser produziert

Repaircafe …

Selber gratis Hand anlegen
dies mancher gerne probiert
ziehen selbst die Fäden
die Arbeit fasziniert

Repaircafe …

Viel wird von den Leuten geflickt
manchmal auch improvisiert
oft sind die Sachen geglückt
vor allem Freude gekürt

Ein Geschenk von einer Fee – dafür gern fleh
bald öfters seh – eine solche Idee

Piraten

Genossenschaften mit guten Ideen werden gekapert, die Ideen verraten

Piraten
wie können sie es wagen
eine gute Idee zu verraten
und Welt geht langsam baden

Piraten, sie stürzen einfach herein
kapern sich Genossenschaftsverein
und sich viele Dinge rauben
und wir ihnen das erlauben

Piraten, einfach totgeschwiegen
und lassen uns gern vernieten
jetzt Informations Overkill
gibt’s jemand, der ihn wirklich will

Piraten …

Piraten, werden vor uns fliehen
sollten wirklich in den Kampf ziehen
denn wir haben mehr Fantasie
mit Freiheit, Frieden irgendwie

Piraten …

Piraten, die Schätze uns holen
denn es wurde uns gestohlen
Zukunft gemeinsam bestimmen
alle sollen da gewinnen

Gewerbemesse

Ich habe einmal als Reiseveranstalter auf einer Gewerbemesse ausgestellt. Die Akzeptanz fehlte, fühlte mich als „unproduktiv“ behandelt

Frisch auf der Messe ausgestellt
fühlte habe Hass bestellt?
Nachbarn manches nicht gefällt

Versetzt im hintersten Eck
wir sollten womöglich weg
und eben ein dummer Schreck

Nachbar mit den grössten Flächen
wollte mit mir nie sprechen
verneint Hilfe, wird sich rächen

Irgendwann sagt er abfahren
war mir sofort im klaren
so könnte ich Geld sparen

Die Messe machte keinen Sinn
kein Weg führte zu mir hin
auch kein Gemeinschaftsgewinn

Als Aussätziger behandelt
hatten anders verhandelt
alles total verwandelt

Musste Hausverbot erleben
konnte dazu nicht mehr reden
konnte nur noch Hass geben

Die Messenhallen unten voll
was denn die Ausgrenzung soll
Junge als Kunden wär’n toll

Dort habe ich ganz fest gespürt
der wer die Jungen verliert
wird später sehr isoliert

Reklamation

Wenn ich mich falsch behandelt fühle, reklamiere ich, andere ducken weg

Das mit der Reklamation
ja, das schaffen wir schon
was die machen ist ein Hohn

Ihr glaubt viel zu trauen
auf rumducken aufbauen
lasse uns nichts gefallen
das müsst ihr langsam schnallen

Versucht halt reinzulegen
wenn wir dabei nachgeben
zeigen wir uns nur feige
Kampfwille geht zu Neige

Das mit …

Sich wehren ist manchmal hart
wie gehe ich an den Start
Setzt doch erstmals auf Kulanz
wäre für beide ein Glanz

Das mit …

Scheinbar an Lösung mangelt
nochmals rein gehangelt
sich immer besser wehren
nicht um Drohungen scheren

Doch stets Haltung bewahren
lasse sie halt abfahren
Liebe wird immer siegen
moralisch auch Recht kriegen

Vermögen

Vermögen sollte nicht auf Schulden von anderen aufbauen. Diese Situation raubt die Freiheit

Vermögen, wer es wohl vermag
doch ist es wirklich dessen Tat

Stecken viel in der Schuldenfalle
hohen Mietzins zahle
und dank Staatskrediten konsumiert
später die Abhängigkeit spürt

Vermögen, …

Immer an Reichenerlass nur feilen
wo bleibt das verteilen
Immobilien stark bestimmen
niemand mag das Spiel gewinnen

Brüderlich, so denken uns nützt
langfristig das Vermögen schützt

Die Banken sind entscheidend für’s System
sehen wir zu bequem
doch mit einseitig Reichtum mehren
die Umverteilung erschweren

Vermögen, …

Vermögen bedeuten oft auch Schulden
wir gerne erdulden
doch betrachten wir die lange Sicht
was tun gegen Ungleichgewicht

Brüderlich, …

Wachsen

Alleine was machen, bringt selten was

Bin allein
soll nicht sein
alleine kaum was schaffen
muss mich dauernd aufraffen

Sind wir zwei
schon mehr frei
können Arbeit aufteilen
jeder am Wissen feilen

Jetzt schon drei
besser sei
mehr die Stärken entfalten
nötig jetzt richtig Verwalten

Also vier
Erfolg spür
können viel diskutieren
echte Teamarbeit spüren

Endlich acht
gibt uns Macht
als Unternehmen im Markt
fühlen wir uns langsam stark

Schliesslich viel
ernstes Spiel?
wollen uns Freude geben
das alle glücklich leben

Verhandeln

Verhandeln, miteinander eine Lösung finden, ist wichtiger denn je

Verhandeln, verhandeln, verhandeln
Geduld üben mit verbandeln – eben varianteln
sich hüten vor den granteln
lieber die Dinge mal wandeln

Wir müssen uns gleichwertig spüren
und uns dabei vor Augen führen
wenn wir andere deprimieren
werden wir nur verlieren

Verhandeln …

Vor allem sich in Geduld üben
jeder sollte das beste bieten
mag Verhandeln uns auch ermüden
alle könnten so siegen

Stärken vor allem die Menschlichkeit
und opfern dafür nötige Zeit
ablenken spontan mit kleiner Freud
reden manchmal über Leid

Verhandeln …

Gute Lösungen durchspielen
können Win Win vielleicht erzielen
stärken uns mit Freuden Kanülen
und sich gut dabei fühlen

Verhandeln …

Jetzt konnten alle doch gewinnen
menschlicher Stärke besinnen
manche Wege einmal neu begingen
so kann viel uns gelingen

Experiment

Ja, man sollte immer mal Experimente wagen, dabei wissen, was man tun

Ja, Experimente
was man wohl alles vielleicht fände
sie brachten die Menschheit auch voran
manches Experiment lohnen kann

Sorgsam vorbereiten
nur äusserst vorsichtig ausweiten
Versuchsaufbau/ende vorausplanen
Erkenntnisse verzahnen

Fairsteuern einführen
die jeder als gerecht mag spüren
und eben Egoismus verhindern
und Ungleichheit vermindern

Miteinander teilen
statt in Unfairness verweilen
damit könnten alle reicher werden
als Aufgabe der Behörden

Zeit innehalten
Fantasie gemeinsam entfalten
und über die Zukunft mehr reden
halt nachhaltig was bewegen

Schönes Experiment
als spontanen Liebesbeweis kennt
lasst uns diesen immer fleissig üben
führt zu vielen Glücks Schüben

Rothschilds

Verschwörungen erzählen Geschichten, die auf den ersten Blick einen Punkt Wahrheit beinhalten, es sind aber dennoch Lügengeschichten

Die Verschwörer haben es eben leicht
wir sind gegen Mutmassungen wenig geeicht
was werden für Geschichten dargereicht
sich nur Machtlosigkeit einschleicht

Die Rothschilds, die Rothschilds haben nichts zu melden
sie können schliesslich nicht allzuviel gelten
lasst trinken deren feinen Wein
auf das lasse ich mich gerne ein

In unserer Zeit, wer da wohl gewinnt
und auf der Welt ziemlich viele Meinungen sind
zeigen wir uns am liebsten vielmals blind
weil uns das zum Nachdenken zwingt
Die Rothschilds …

Doch verführen hier die Demagogen
mit Pseudowissenschaften gerne verlogen
so werden wir am Ende betrogen
glätten wir besser die Wogen
Die Rothschilds …

Wir müssen aber miteinander sprechen
denn jede Ausgrenzung könnte sich bös rächen
lassen uns durch Lügen nicht ausstechen
in Zukunft schlauer aufbrechen
Die Rothschilds …

Wenn wir Zusammenhänge erkennen
überwinden unser gedankliches Trennen
gemeinsam richtige Fakten nennen
so wird Liebe für uns brennen

Geschäftsleute

Es gibt eben auch die Geschäftsleute, die Not ausnutzen, statt diese zu bekämpfen

Sie nennen sich Geschäftsleute
machen gerne reiche Beute
mit Mangel oder Monopol
sind für viele ein Idol

Denn wer Kohle scheffelt ist gut
bringt Experten zur Weissglut
wie entlohnen Menschen pflegen
bringt doch wohl viel mehr Segen

Wer mit Mangel zusammen rafft
schadet unserer Gemeinschaft
statt Mangel eliminieren
diesen sogar noch schüren

Dieses Verhalten rücksichtslos
stellt den ehrlichen Bürger bloss
sind ja schlau und nutzen Chancen
uns auf der Nase tanzen

Wettbewerb sie übergehen
egal wie dem Markt andere sehen
Trumpfen auf gern gross und mächtig
finden wir das wirklich prächtig

Kämpfen wir für gerechten Markt
und Initiative erstarkt
besser die Solidarität
das wär der gesunde Weg

Bachelor

Eine Sendung, die viele Leute in den Bann zieht, ist so Liebe möglich?

Eine Rose schenk ich dir
vielleicht schläfst du bald mit mir
denn bleibst du jetzt ja noch hier
deinen Rosenkavalier

Schön wie sich jede präsentiert
jede mich gern verführt
nur im richtigen Leben
nie die Nachfrage geben

Eine Rose ….

Dann habe ich die Qual der Wahl
auf was schaue ich jetzt mal
ich allein darf entscheiden
mich darfst du niemals meiden

Eine Rose ….

Seichte Unterhaltung ist das
macht den Leuten scheinbar Spass
echtes Leben ist oft hart
dafür aber später zart
Eine Rose ….

Fernsehen spendiert den Urlaub
für Privatsphärenraub
Eintritt in die Glamourwelt
vielleicht gibt das etwas Geld

Die Show nur eine gewinnt
im Alltag schnell verrinnt
fragen uns war es Liebe
oder doch nur Zeitdiebe

2020

Die Goldenen Zwanziger vor 100 Jahren

Twenty twenty
could be trendy
die Goldenen Zwanziger vor hundert Jahren
Zeiten des Aufbruchs waren

Elektrizität im ganzen Land
der Leben war nun mehr entspannt
vieles konnte sich verbreiten
und harte Arbeit vermeiden

Twenty twenty …

Frauen hatten neue Jobs im Büro
nicht nur wegen des Geldes froh
alternativ schaffend eingesetzt
und waren dort auch sehr geschätzt

Twenty twenty …

Eigentlich begann es dank Rentenmark
sie hat das Vertrauen erstarkt
und zeigt es braucht eben gute Jobs
so sind wir immer voll des Lobs

Twenty twenty …

Viele feierten, lebten und tanzten
erkannten die vielen Chancen
Deutschland erstmals Demokraten
durften in Lebensglück baden

Zu wenig haben die Menschen kapiert
dass da gutes für sie passiert
doch haben die falschen betört
und Welt wäre beinah zerstört

Gier

Das Lied hiess ursprünglich WIR, vom gleichnamigen Netzwerk hatte ich mir mehr Solidarität versprochen

Sie kriegen nie genug
das tut ihnen nicht gut
und sie werden zu fett
nur zum Mammon Geld nett

Gier, Gier, Gier, Gier, Gier
was willst du denn hier
raus aus dem Leben mit dir
so wird das nie mit wir

Haben keine Träume
fürchten freie Räume
denkende Kulturen
alle sollen spuren

Gier …

Wo ist Kreislaufdenken
wollen nichts verschenken
wollen nicht investiern
kleingeistig präsentiern

Gier …

Doch so sind nicht alle
die stecken in der Falle
die müssen mitschwimmen
dabei nur verglimmen

Vergisst Idioten
mögen die auch toben
denn die sind von gestern
es nützt nicht, das Lästern

Wir – Gier – wir – ihr – frier – hier – mir – wir

1 Euro

Ich hatte heute einen Euro in der Hand betrachtet, viel kann ich dafür nicht kaufen

Ich halt ‘nen Euro in der Hand, sind vier Flaschen Pfand
charmant, bekannt,  galant, frappant, verrannt in diesen Land

Ich blinzle mit dem Euro in die Sonne
das ist unsere grosse Wonne
die scheint für jeden ohne Geld
und schenkt eine reiche Welt

Dann halte ich den Euro in den Himmel
die Wolken mit viel Gewimmel
wir können Regen kaum vermeiden
träumen von fröhlichen Zeiten

Die Flasche lass ich ohne Euro füllen
später meinen Durst stillen
Leitungswasser spendiert Bistro
sie helfen den Fragenden so

Sogar ohne Euro einen feinen Tee
dazu lädt ein, eine Glücksfee
wir sprechen über meine Musik
die ist für jeden grosses Glück

Auch ohne Euro kann ich gerne spielen
mit Menschen die Liebe fühlen
die man gibt und kostet ja nicht
zaubert ein Lächeln ins Gesicht

Gericht

Gerichte schätze ich als Möglichkeit Lösungen zu finden, viele Streite wären nicht nötig

Warum denkst du es ist töricht
das Gericht, das Gericht
manches Licht, manches Licht
dringt hinein in das Dickicht

Es ist die Chance zu wehren
die Richter vielleicht belehren
wie sieht es aus mit dem Recht
und was passiert mir in echt

Warum denkst …

Die Gesetze, die da gelten
eröffnen manchmal neue Welten
fragen was ist Gerechtigkeit
brauchen wir denn dieses Leid

Warum denkst …

Wollen in Einigung gleiten
sonst lang am Urteil arbeiten
was dann doch recht belastet
Gericht ist überlastet

Warum denkst …

Sollten es dabei belassen
schonen die Gerichtskassen
oft schwer zu akzeptieren
glückliches Leben führen

Koffer

Ich habe kurz mal meinen Koffer verloren und ein Lied überlegt

Mein Koffer geht auf Reisen
wird hoffentlich nicht verwaisen
und ich ihn will wieder finden
ohne mich zu schinden

Mein Koffer im falschen Zug
hoffentlich wird noch alles gut
welches Ziel wohl jetzt erreichen
nicht zuviel abweichen

Mein Koffer wird jetzt gesucht
ja, es wird aber leicht verrucht
wartet in Lyon statt Paris
da fühle ich mich mies

Meinen Koffer jetzt folgen
schwebe liebend gern auf Wolken
besser kommt er doch nach Lyon
vernünftigerweise schon

Mein Koffer in den Händen
wie hätte das können enden
alle Dinge neu einkaufen
In Shoppingwahn laufen

Mein Koffer ist grosses Glück
darin steckt drin manch Lieblingsstück
das ich halt so gern bezichte
dank schöner Geschichte

Mein Koffer ist wieder da
ich schreie da gerne hurra

Reiseschuhe

Wollte immer ein Lied machen „mich brennt’s in meinen
Reiseschuhn“, jetzt die schönen Schuhe umgedichtet

Reiseschuhe – ich muss unbedingt raus
Reiseschuhe – halte es nicht aus zuhaus
Reiseschuhe – mich lockt nun die Ferne
doch ich schwör, ich hab euch gerne

Reiseschuhe – bitte du musst verstehen
Reiseschuhe – ich will neues sehen
Reiseschuhe – von Reiselust angesteckt
und in mir viel Neugier erweckt

Reiseschuhe – die werde ich anziehn
Reiseschuhe – doch ich will niemals fliehn
Reiseschuhe – schätze mein Heimat Glück
und will gerne wieder zurück

Reiseschuhe – freu mich auf Begegnung
Reiseschuhe – und manchen Freudensprung
Reiseschuhe – denn ich freu mich auf die Welt
die dank der Vielfalt uns gefällt

Reiseschuhe – die Kulturen schätzen
Reiseschuhe – dabei wenig hetzen
Reiseschuhe – sie werden mich schützen
und für viele Dinge nützen

Reiseschuhe – sie müssen mir passen
Reiseschuhe – damit euch verlassen
Reiseschuhe – wir bleiben in Kontakt
wär schön wenn ihr mich dazu fragt

Souvenir

Souvenirs sind eine schöne Sache, um sich an Reisen zu erinnern und als Geschenke

Souvenir, Souvenir
die zeigen, ich war hier
vielleicht mit dir
Souvenir, Souvenir

Zuerst war da mal Paris
ach wie warst du damals süss
gingen die Champs Elysee
danach tat mein Herz so weh

Am Wenzelplatz in Prag
habe es dann doch gewagt
im Word Wide Web zu suchen
ein Rendevous uns buchen
Souvenir …

Das ist gewesen in Mainz
Du hast dich verliebt in Heinz
Ausflug nach Eltville gemacht
Liebe durch Rosen gebracht
Souvenir …

Jetzt sitz ich im schönen Cheb
fühle mich als grosser Depp
viele Chancen nicht genutzt
jetzt vom Schicksal weggeputzt

Souvenir …

Zum Schluss nach Frauenau
wo ich mir das Glas anschau
träume Liebe und Glück
denk an die Reisen zurück

Reichtum

Wenn ich über die Armut schreibe, so muss ich auf den Reichtum betrachten

Wenn du reich bist, dich viele gern schätzen
hast wohl viel gewagt
manchmal sie auch die Messer wetzen
doch nur meinst du warst gefragt

Wenn du reich bist, schwimmst auf hohen Niveau
fühlst dich als Mittelschicht
eigentlich mit deinen Leben froh
auf immer mehr Vermögen erpicht

Wenn du reich bist, willst du dennoch sparen
denn warum ausgeben
und bist dir oft nicht mehr im klaren
gibst den anderen wenig zum Leben

Wenn du reich bist, kann nur zurecht kommen
mit Beziehung und Geld
denn wird dir dies alles genommen
bist du rasch verloren auf der Welt

Wenn du reich bist, alle was haben
mehr als nur 10 Prozent
viel mehr Fairheit im Leben wagen
einsehen, wie wenig ihr es kennt

Armut die soll niemals sein
an Reichtum für alle feilen

Armut

Gleich nach dem Checkout musste ich das Hostel verlassen, in einen Hotel wäre das nicht passiert, aber dafür hatte ich zu wenig Geld

Wenn du arm bist, wirst wenig bekommen
du bist ja daran schuld
hast ja nichts richtig unternommen
für echte Arbeit fehlte Geduld

Wenn du arm bist, bleibst du auf den Niveau
bleibt Mittelschicht allein
und du fügst dich dabei dennoch froh
hält dich für unbedeutend und klein

Wenn du arm bist, zu wenig für den Tag
nur Leute schlau reden
dir aber niemand richtig helfen mag
sie kaum mit wenig Geld leben

Wenn du arm bist, und dazu Härte spürst
denn es gibt ne Sanktion
und jetzt noch die Würde verlierst
versteht niemand mit seinen festen Lohn

Wenn du arm bist, organisieren
mehr als 50 Prozent
ein kämpferisches Leben führen
es bringt nichts wenn man in Foren flennt

Reichtum soll für alle sein
müssen uns vom arm sein befreien

Berlin-Peking

China hat in Rekordzeit den grössten Flughafen der Welt errichtet, während in Berlin Bauvorschriften diskutiert werden.

Es klappt nicht in Berlin, es klappt in Peking
das ist ja ein Ding – ja, wo kämen wir da hin

Flughafen wird schnell errichtet
paar Dörfer einfach vernichtet
ja, die schaffen das in China
wir haben ein Vorschriftenklima
Es klappt …

Chinesen werden überwacht
und um Menschenrechte gebracht
da befiehlt halt die Partei
für uns gilt Datenleierei
Es klappt …

Hier leben viel vom Vater Staat
der Chinese sich ständig nur plagt
und leben in Wohntürmen
und hier gegen Mieten stürmen
Es klappt …

Berliner glauben toll zu sein
das stimmen Chinesen gerne ein
Toleranz ist zu üben
das lernt man nicht mit sich fügen
Es klappt …

Peking von Berlin weit entfernt
die Wirtschaft sich dafür gern aufwärmt
fleissig gehorsames Volk
dass noch jeder gerne molk

Lebensfrohe Berliner sich wehren hin ding
in Peking gibt’s auch noch viel zu kehren ding hin

Rosenthal

Mein Stolz für ein Unternehmen ist vergangen, nachdem es nur noch arrogant verwaltet wird.

Rosenthal
ja, das war einmal erste Wahl
den Namen stets stolz verkündet
dieser Stolz nun entschwindet

Aus meinen beschaulichen Selb
Ende westlicher Welt
als Kunst Mittelpunkt aufgestellt
hat vieler Geschmäcker gefällt

Selb wurde zur Designerstadt
Turm mit Hallenbad
nun ein grosses Theater hat
Kultur und Arbeit wirklich satt

Waren eine Künstlerregion
mit Designervision
gedanklicher Innovation
verloren jedoch diesen Thron

Philip Rosenthal gegangen
in Stolz gefangen
alter Glanz niedergerangen
Nachfolger nicht aufgeschwangen

Selb als Künstlerstadt errichte
deswegen mal dichte
wer sich wohl danach richte
bräuchten da mehr Künstlerlichte

Thorium

Thorium soll die neue Energiequelle der Zukunft sein, es ist aber schwerer als gedacht

Thorium
Uran Plutonium
Bum bum bum

Was ist aus Thorium geworden?
hätten keine Energiesorgen?
doch es ist nicht so einfach wie beschrieben
wir müssen weiter forschen und üben

Können damit kaum Waffen bauen
wollten wir uns es nicht anschauen
Thorium Abfall seltener Erden
wir es vielleicht doch noch nutzen werden

Wir brauchen neue Energien
welche uns dazu heute einfielen
wie Thorium, Brennzelle, Wasserstoff
was ist richtig, dazu braucht es auch Zoff

Doch wir sollten alle betrachten
und reine Neinsager entmachten
die richtige Energie noch finden
damit viele Probleme entschwinden

Der Energiebedarf wird steigen
müssen über Forschung auch streiten
und eben über Prozesse
darin uns einmal die Zukunft messe