Volk ist schuld

Das Volk hat die Macht und damit die Regierung, die es will

Hättet die Macht
doch was ist heute Kult
wo wird politischer Streit entfacht
werden durch Medien eingelullt

Und mit Smartphone
da schaltet ihr nur ab
bitte mit mir jetzt keine Diskussion
ist das womöglich ein guter Rat

Die Freiheit ruft, sie woll’n sie löschen
Regierende sanft eindreschen
so nie zu bess’ren Zeiten aufbrechen

Und gibt es Krieg
alle sind begeistert
ihr wisst, dass Propaganda lügt
und Kriegsbesoffenheit meistert

Die Freiheit ….

Seid ein frommes Lamm – zur Schlachtbank führen kann

Nun zum Elend,
Doch schaut ihr liebend weg,
und seit des Mutes fehlend
ängstlich und still hockt ihr im Versteck

Seid …
Die Freiheit …

Wo bleibt das Herz
Liebe und Mut zeigen
es ginge für euch alle aufwärts
würdet euch für Freiheit entscheiden

Reich und gesund

Geld beruhigt und führt zu einer besseren Gesundheit und Glück

Geld, die beste Medizin
Geld beruhigt, ich glücklich bin
fühl mich gesund, mein Gewinn
was ich will, gern ich bestimm

Lieber reich und gesund – statt arm und krank
dich für’s Geld bedank

Geld und der Arzt springt umher
für Geld macht er gerne mehr
wird garantiert zum Charmeur
alle lieben Geld so sehr

Lieber reich …

Hilft dir bei kleinsten Wehweh
Hippokrates oft nur Schmäh
um Hilfe vergeblich fleh
als Armer zum Arzt mal geh

Ohne Geld bist du arm dran
sie müssen überall spar’n
bitte sei darüber im klar’n
Pech gehabt, bitte abfahr’n

Lieber reich …

Kassenpatient zählt nicht hier
als Medizin trink ein Bier
Zweiklassenmodell gern spür
rumjammern, das wollen wir

Lieber reich …

Stehkragenproletarier

Ein Arbeiter, der in erster Linie den Kapitalisten dient

Stehkragenproletarier: verhätschelt das System
lebt doch bequem – mög’n – lebt schön
Stehkragenproletarier – wie wird’s weitergeh’n

Gehört zur gleichen Klasse
Träumen von Freiheit und Gerechtigkeit
als Genosse verlasse
und sorgt bei uns für Leid

Stehkragenproletarier …

Er meint, habe Geld und Ruhm
und hat vom Leben in Armut genug
kann sich gemütlich ausruh’n
blind für seinen Betrug

Stehkragenproletarier …
Er für Reiche unterdrückt
und legt uns an die Ketten eng und schwer
aus unsern Leben entrückt
wird menschlich kalt und leer

Und glaubt, erklimmte beruflich hoch – doch
Arbeiter verraten – baut Graben
zerschneidet Lebensband – gibt nicht mehr die Hand

Für den Stehkragen nur Hohn
für uns Solidarität wirklich zählt
er kriegt den Judaslohn
die Liebe uns beseelt

Ich will raus

Ich will raus aus dem Zug, schweres Durchkommen, die Freiheit, das Leben statt Enge

Ich will raus, ich will raus – fühl mich eingesperrt,
ich will raus, ich will raus – Freiheit, viel wert da da da

Die Welt da draußen ruft nach mir,
Ich will leben, will weg von hier.
in der Enge eingezwängt
so mein Leben sinnlos verschenkt

Ich will raus …

Das Leben rennt, die Zeit verrinnt,
es ist hier stickig still, kein Wind
von aussen lockt die Luft so klar
Leben kann sein, so wunderbar

Ich will raus …

In der Ferne erscheint mein Licht – wie Lebensfreude mich erwischt
meine Gefühle sind vermischt

Ich will raus ….

Ich muss Verantwortung zeigen
mich für die Liebe entscheiden
doch die muss mir Freiheit bieten
nur so kann ich richtig lieben

Ich will raus …
In der Ferne …

Lasst bitte die Tür offen
ich will irgendwann mal hoffen
überall die Freiheit habe
Liebe mich irgendwie trage

Geldsucht

Den Reichen macht Geld süchtig, den Armen züchtigt es, hart zu arbeiten, um ein wenig zu bekommen.

Geld macht süchtig, Geld es züchtig, Geld macht tüchtig,
Geld ist flüchtig, Geld ist richtig, Geld ist wichtig

Ja, für die Reichen eine Sucht
und für die Armen eine Zucht
auf der einen Seite die Gier
und andererseits Zwang verspür

Ja, bringt es was zu krampfen
halt so wie ungesund mampfen
der Genuss dabei öfters fehlt
am Ende freiwillig gewählt

Geld macht …

Ja, Geld sucht stets neue Quelle
denn wir wissen auf alle Fälle
bei Reichen wird es schneller mehr
ansonsten zu schnell der Verzehr

Geld macht …

Ja, Geld spielt wichtige Rolle
entscheidet doch, was ich solle
nimmt die Freiheit allzugern weg
ein Schelm wohl denkt über den Zweck

Geld macht …

Ja, Geld ist angeblich neutral
doch die Reichen hätten die Wahl
und unterjochen sich der Gier
besser für mehr Gemeinschaft rühr

was heisst richtig, wer ist tüchtig, was ist wichtig
wer ist flüchtig, warum süchtig, wozu züchtig

Handschellen

Eine Liebe ist, wie Handschellen tragen

Für einen schönen Traum, will ich Handschellen anlegen
und mich für die Liebe in kleiner Zelle bewegen
am liebsten das ganze Leben

Sperr mich in ein Gefängnis ein
auf Freiheit will verzichten
so kann das Leben schöner sein
und es mit dir einrichten

Für einen schönen …

Will mich fügen brav einreihen
der Partner darf bestimmen
und werde wohl viel verziehen
Agabe will erklimmen

Für einen schönen …

die Liebe schöner als Freiheit
mach das aus freien Stücken
am liebsten in alle Ewigkeit
lass mich so kaum bedrücken

Fühle dank Liebe grosses Glück
lebe glücklich in Frieden
habe Freiheit dennoch gern im Blick
die Liebe mag immer siegen

Ja, es ist ein wunderbares Gefühl, durch Handschellen gehindert
und ein schönes Spiel, meine Sehnsucht lindert

Impfung

Die Covid Massnahmen, waren die richtig, gerade im Umgang mit Kindern und Alten?

Geimpft oder ungeimpft
verunglimpft und viel geschimpft

Fühlten uns auf sinkenden Schiff
so hatte uns Covid im Griff
Schweden zeigte das es anders gehes war der bessere Weg

Geimpft oder …

Massnahmen übertrieben
und sie auch da belügen
gern Pflicht und alle impfen lassen
garantiert volle Kassen

Geimpft oder …

Wo Ansteckung nicht verhindert
Freiheit dafür vermindert
nur mit ständigen Tests bewegen
ausgrenzten lang das Leben

Geimpft oder …

Kneipen und Coiffeure tragen
den wirtschaftlichen Schaden
Miete auch wenn Laden leer
die Beamten hatten ihr Salär

So, ist unser Fazit heut – machten bereitwillig mit die Leut
und es führte zum mancher Qual – aufarbeiten auf keinen Fall
dafür haben die Wahl

Forelle

Ein hintergründiges Gedicht von Christian Schubart, bekannt durch Frank Schubert.

In einem Bächlein helle,
Da schoß in froher Eil
Die launische Forelle
Vorüber, wie ein Pfeil:
Ich stand an dem Gestade,
Und sah‘ in süsser Ruh
Des muntern Fisches Bade
Im klaren Bächlein zu.

Ein Fischer mit der Rute
Wohl an dem Ufer stand,
Und sah’s mit kaltem Blute
Wie sich das Fischlein wand.
So lang dem Wasser Helle,
So dacht‘ ich, nicht gebricht,
So fängt er die Forelle
Mit seiner Angel nicht.

Doch endlich ward dem Diebe
Die Zeit zu lang; er macht
Das Bächlein tückisch trübe:
Und eh‘ ich es gedacht,
So zuckte seine Rute;
Das Fischlein zappelt dran;
Und ich, mit regem Blute,
Sah die Betrogne an.

Ihr, die ihr noch am Quelle
Der sichern Jugend weilt,
Denkt doch an die Forelle;

Seht ihr Gefahr, so eilt!

Zoobesuch

Ein Besuch im Zoo, etwas philosophisch zum Thema Freiheit

Erwartungsfroh besucht er den Basler Zoo
mit Flamingo, den Gecko oder Dingo sowie Bonobo
zu allen Tieren ein schönes Hallo

Die Löwen schaut er sich gern an
was ist denn wohl deren Plan
dodododo im Zoo im Zoo
herumliegen und gut essen
darauf jeder versessen

Erwartungsfroh …

Er schaut sich an die Schimpansen
haben womöglich Wanzen
dodododo im Zoo im Zoo
denn die sind so aufgedreht
ob er gerne auch so lebt

Erwartungsfroh …

Und schaut auch mal zum Papagei
und zählt mit ihm gern bis drei
dodododo im Zoo im Zoo
ja ist er ist so schön bunt
und redet gern nach dem Mund

Erwartungsfroh …

Ja, so viele Tiere – wo das Leben ziere – und das Leben spüre
bin ich vielleicht auch eingesperrt – was ist Freiheit wert
wie sich Lebensqualität mehrt

Stosszeiten

Ein zweideutiges Wort, dass in der deutschen Sprache gerne verwendet wird.

Stosszeiten – Stosszeiten – ja, die mag ich leiden
am liebsten ausweiten Stosszeiten Stosszeiten
und stets begleiten

Am Morgen im Triebwagen
kann man einiges wagen
dank der grossen Menschenmenge
und grossen Gedränge

Stosszeiten …

Etwas Nähe, Tagesplan
was ich da wohl machen kann
Ja, es kann da schnell eng werden
was wohl dabei merken

Stosszeiten …

Und wenn ich steh im Verkehr
je da wünsche ich mir sehr
tja eben viel mehr Bewegung
statt kirchlicher Segnung

Stosszeiten …

Stossen, ja das macht viel Spass
die Zeiten ungern verlass
so wirken wir gern als Späher
da kommen wir näher

Lebensraum

Wie und wer gestaltet den Lebensraum. Irgendwie wohl jeder

Wer bestimmt über Lebensraum
wo liegt unser Lebenstraum
nach was wollen wir schauen

Dämmerung, wo Sonne und Schatten sich neigen
wo will sich immer die Heimat gerne zeigen
wir suchen und fragen frei sein im munteren Streben
Uns’re Seelen ungetrübt, unser Wille fest im Leben

Wer bestimmt …

Nie knien wir vor Gier, vor des Goldes falschem Glanz,
das Dasein zu kostbar für sinnlosen Todestanz
lieber die gerechte Welt, wo das Friedenslicht erstrahlt
die Liebe zärtlich jedes Herz wie Balsan ummahlt

Wer bestimmt …

Zu Gast sind wir gerne, mit Herzen weit und offen
Liebe zur Heimat spendet überall Kraft und Hoffen
ein guter Ort, in Harmonie und Frieden
wo auch der Fremde spürt, dass alle das Leben lieben

Wer bestimmt …

Willkommen seid ihr, aus Fernen hergezogen
gern arbeiten und leben, durch Mitgefühl bewogen
wenn ihr wieder mal zuhause erzählt, hoffentlich versteht
dass jeder auf Heimat stolz in Frieden und Freiheit lebt

Hans Guck in die Luft

Aus dem Buch Struwelpeter, bis zum Sturz in den Fluss

Wenn der Hans zur Schule ging
Stets sein Blick am Himmel hing
Nach Dächern, Wolken, Schwalben
Den Blick oben halten

Vor die eignen Füsse dicht,
Ja, das sah der Bursche nicht,
Stolpert, dass ein jeder ruft
Seht den Hans Guck-in-die-Luft!

Zeit verpufft – guckt in die Luft – niemand ruft
Was geschah – es kam so nah – Ratschlag spar
Ist das frei – lebst nebenbei – so es sei!

Einst ging er an Ufers Rand
Mit der Mappe in der Hand.
Nach dem blauen Himmel hoch
blickte hinauf noch und noch

Zeit verpufft …

Schliesslich rasch und kerzengrad
Immer mehr zum Flusse trat.
Und die Fischlein in der Reih‘
Sind erstaunt sehr, alle drei.

Zeit verpufft …

Noch ein Schritt! und jetzt der Hans
plumps! hinab kopfüber ganz!
Die drei Fischlein, sehr erschreckt,
Haben sich sogleich versteckt.

Vormund

Wir wollen immer bevormunden, statt den Menschen selber entscheiden zu lassen. Wer lässt sich schon gerne entmündigen, wird hingenommen.

Du sollst ihn vertrauen, wird nach dir schauen
dir die Freiheit rauben, nicht an dich glauben
wie willst du dich aufbauen

Der Vormund schlägt zu
du hast deine Ruh
wirst vom Leben geschützt
ob dir das was nützt

Du sollst ihn …

Du bist entmündigt
Freiheit gekündigt
was darfst du entscheiden
wo willst du bleiben

Du sollst ihn …

Halt bitte brav still
der Vormund es so will
nach eigenen Leben
danach wohl streben

Du sollst ihn …

Ist es wirklich gut
komm sei auf der Hut
Freiheit dir holen
sei dir befohlen

Und jeder will bevormunden, er weiss ja genau
was das beste ist, er ist ja schlau
und kein Respekt – sie erschreckt – sei du aufgeweckt

Einzigartig

Jeder Mensch ist einzigartig, doch in der Wirtschaft schnell ersetzbar

Du bist anders, einzigartig wunderbar – und damit absolut selten und rar
seh das mal ganz klar, es ist wahr – Gängelei dir spar

Von Kindesbeinen an verwöhnt
und alles wirkt so sehr geschönt
und später sich unterordne
ohne vertraute Worte

ein Prinz will nirgendwo passen
die Allüren bitte lassen
und sei fleissig diszipliniert
was selten zur Freiheit führt

Du bist anders …

Die Generationen spalten
statt schönes Leben gestalten
in enges Korsett stecken
bitte niemals anecken

Du bist anders …

Sich für Menschlichkeit entscheiden
dafür immer neue Zeiten
Wirtschaft räum den ersten Platz
Liebe ist der grösste Schatz

und dass jeder einzigartig wertvoll ist
bitte niemals vergisst

Die Westküsten

Ein diplomatischer Versuch nach Christian Morgenstern die Westküsten abzuschaffen

Die Westküsten traten in Köln zusammen
und zu folgenden Beschluss gelangen
gibt sofort weder Ost- noch Westküsten
dass sie nun genau am besten wüssten!“

Für immer heut dieses Joch abschütteln,
nur geschaffen von den Menschenbütteln
wollen wieder ihre Freiheit haben
die man einst hat so einfach begraben

Wie sich befreien, wie sich erretten
aus diesen widerwärtigen Ketten?
Ihr Westküsten, fing man an zu spotten,
gedenkt ihr den Menschen auszurotten?

wie immer passiert in solchen Fällen,
eine Resolution zu erstellen
hundert Tintenfische aufgetrieben,
Ihnen wurde folgendes geschrieben:

Wir wollen hier feierlich erklären
mag der Vergangenheit angehören
Vereinigte Westküsten der Erde.
Und wolle dass dies verbreitet werde.

Se riefen den Walfisch, doch er tat’s nicht
riefen die Möwen übten auch Verzicht
riefen die Wolke, doch sie zog weiter
Tja so ging es den Westküsten leider

Da war’s den Küsten, sie schau’n im Spiegel:
ganz seltsam erschien ihr Aufgewiegel
Still schwammen sie heim, wieder in ihr Land.
Und die Resolution, blieb unversandt.

Pfand

Ein Ukrainer muss ein hohes Pfand hinterlegen, um ausreisen zu können, er soll zurückkehren, doch das Leben ist wichtiger

Kurz darfst du aus dem Land
wir nehmen uns ein Pfand
muss dich opfern für den Krieg
für den grossen Endsieg

Für mich zählt Leben – lieber ein Pfand geben
sich in Freiheit bewegen – das mag ich mögen

Deine Tochter ist schwer krank
darfst halt mal ins Ausland
denk dran haben es erlaubt
und haben dir getraut

Für mich zählt ..

Bitte bei uns bedank
niemand hat dich verbannt
du musst vielleicht an die Front
und wirst vielleicht zerbombt

Für mich zählt …

Die Gefahr hast gekannt
bring Einsatz für dein Land
werde niemals Deserteur
die Menschen sind nie fair

Sie werden sich zerstückeln – nie wird dir etwas glücken
so hol zurück dein Pfand – und lebe nun entspannt

Für mich zählt …

Privatstaat

Wann ist Eigentum berechtigt und wie stark die Rechte, wie schwach die Pflichten?

Staat – ich klag, Privat – ich verzag, Staat – ich frag, Privat – ich wag
was gehört mir – was gehört dir – trinken wir ein Bier

Wo angeblich Freiheit wohnt,
Eigentum zu sehr geschont
zu oft die Freiheit vernichtet
statt das Eigentum verpflichtet

Staat ich klag …
Die Freiheit singt in jedem Baum,
für mich leider zu oft ein Traum
werde viel zu oft ausgesperrt
Bewegungsfreiheit wird verwehrt

Staat oder …

Eigentum wie gegossen
Gemeinnutz lang verflossen
Als Allmend galt einst der Boden
Anarchismus gerne loben

Wehren sich gegen Zwänge
und gegen zu viel Enge
weil es um die Freiheit geht
und für die Gemeinschaft besteht

Das Recht den Starken schützt – ist da wohl unnütz
verflixt – seien wir gewitzt

Ms Liberty

Bringen die Amerikaner wirklich Freiheit oder Unterdrückung?

Let me free – Ms Liberty – Let me free – Ms Liberty
it’s easy – it’s easy Ms. Liberty

Menschenrechte ausspannt
bringst Krieg in fremdes Land
weil man dort eben Öl fand
es kommt zum Widerstand (2x)

Let me ….

Für dich zählt die Geldgier
Menschenrecht auf dem Papier
zum unterdrücken bist hier
was ist deine Manier

Dank Drohnen willst siegen
besser die Waffen schwiegen
mit den Medien lügen
und die Welt betrügen

Let me ….

Niemand kann gewinnen
dich lieber mal besinnen
zu deinen Werten zwingen
wird dir nie gelingen

Let me ….

So schwer zu verstehen
Frieden ohne Armeen
heute um Frieden flehen
statt sich im Kreis drehen
aus meinen Land gehen

Angelo

Ein Freund von mir, etwas überspitzt besungen

Angelo warum rast du so, da ba du ba di ho, mit deinen schönen Cabrio
Angelo, und rassig bist du subito, da ba du ba di ho, ja, du machst uns froh
unser liebstes Szenario, da ba du ba di ho

Angelo, der flitzt durch das Tal
schleichen ist für ihn eine Qual
und er hupt immer so gern
einer mag ihn immer störn

Angelo, warum …

Angelo, fühlt sich wie ein Star
sexy erstrahlt mit grauen Haar
und die Sonnenbrille blitzt
und ist immer so gewitzt

Angelo, warum …

Angelo, sein Herz herzlich zart
gerne vor Pizzeria parkt
tischt alles auf wie daheim
schmeckt uns gut im Mondeschein

Angelo, warum …

Angelo, aktiv mit viel Schwung
und er bleibt immer sportlich jung
fühlt sich in der Liebe frei
mit ihm gern verbunden sei

Und ich dir ehrlich sag, er so gern Amore mag

Emigrant

Aus der Schweiz wandern viele aus, weil sie sich für den Franken Luxus leisten können

Er will in ein anderes Land
der schlaue Emigrant
kann im Ausland was gelten
daheim gelingt ihn das selten

Doch Migration heisst Heimatverlust
wo ist wohl der grosse WeltenDuft
und immer daheim gern anruft
sich immer gern hochstuft
dabei ist ausgegrooved

Schnödes Ansehen ihn verbannt
zieht lieber in armes Land
dort macht er auf dicke Hose
ist für alle der ganz Grosse

Doch Migration …

Zeigt sich spendabel und galant
ja der grosse Emigrant
hier alles billig und recht
daheim, sind die Menschen schlecht

Doch Migration …

Doch die Heimat wird anerkannt
Reichtum halt von dorther stammt
möglichst viel profitieren
und die Renten nie verlieren

kämpft euch durch zuhaus – das ist der Weltenlauf

König Christoph

Christoph Blocher, Doyen der SVP wird in der Schweiz verehrt, wofür?

Oh Schweizer ihr habt die beste Partei
umrahmt von Bergen ach so frei
unsere Schweiz in Mauern hüllen
damit seine Träume sich erfüllen

Gelobt, mit dem Alpenhorn, nimmt alle auf’s Korn
Gelobt, mit Träumen, mutig, kühn – die Alpen rühm
Gelobt, mit schwarze Schafen, das geht nicht – er wird nie erwischt
Gelobt, mit König Christoph, sein Witz – vor Weltoffenheit schützt
Gelobt, soll lange leben – wir alle dafür beten

Oh Schweizer, streitet für Europa laut
die böse EU euch beraubt
Fremde Richter – gar nicht unser Wunsch
liebt nur unsern Nürnberger Weihnachtspunsch

Gelobt, mit …

Oh Schweizer, mit deinem Edelweiss
Steuern verstecken gern aufgleist
Rosinenpickerei euer Spiel
ein Land für die Reichen euer Ziel

Gelobt, mit …

Oh Schweizer habt ihr mutig nachgedacht
tief im Herzen, in stiller Nacht,
„Ist alles so einfach, wie ich sag‘?
Oder nur Käse, Uhren, Schokolad
und ob jeder König Christoph mag

Spielt keine Rolle

Wird schnell gesagt, bedeutet Dinge zu akzeptieren, wenig hinterfragen

Was ich denn solle – spielt keine Rolle
was ich denn wolle – spielt keine Rolle
wenn ich auch grolle – spielt keine Rolle

Lass es dir doch gefallen
wenn sie sich alles krallen
wirst es auch mal schnallen
spielt keine Rolle

Was ich denn …

Manche sich halt wehren
womöglich dich einsperren
musst vieles entbehren
spielt keine Rolle

Sie setzen den Filter
sehe es bitte milder
sonst wird es noch wilder
spielt keine Rolle

Was ich denn …

Doch du musst es haben
hängt am seidenen Faden
dafür halt was wagen
spielt eine Rolle

Und du wirst sehen, was dich entzückt
was wird gehen – auf die Tube drück – hast vielleicht Glück

Was ich …. spielt eine Rolle …

Wegzeichen

Jemand dem Weg folgen, oder seinen eigenen Weg gehen?

(I) Weg wohl nach mir geht
dank Zeichen belegt
vielleicht wird es spät
bis man es versteht

(II) Ob der Weg wohl stimmt
wer dabei gewinnt
sich manches entsinnt
das Leben erklimmt

(I) Weg auch gegangen
wohl mitgehangen
und eingefangen
manches anprangern

(I) Weg mal zu Ende
wildes Gelände
manche Umstände
führten zur Wende

(II) Deutlich Weg gezeigt
führte ziemlich weit
nie Gleichgültigkeit
führte in Freiheit

Meinen Wegzeichen kannst du folgen – ob wir das auch sollten
jeden muss seinen Weg entdecken – versperrt manchmal durch Hecken
getan was wir wollten – schlussendlich was gegolten

Dadurch

Überlegungen, wie ich Freiheit finden kann, aus dem Buch „Mach dich frei“

Dadurch, wir uns eingestehen
dass Unfreiheiten bestehen
und sie beim Namen nennen

Dadurch, die Sehnsucht zulassen
und somit die Freiheit fassen
Wünsche beim Namen nenne

Dadurch, mit Wünsche Magneten
wie will ich mein Leben leben
mir diese Ziele nenne

Dadurch, dass ich Freunde finde
gemeinsam Leben entzünde
und Widerstände nenne

Dadurch, ich heute beginne
Anspruch ans Leben gewinne
und meine Träume nenne

Dadurch, zu wachsen im klaren
stets mein Engagement bewahren
und mein Risiko nenne

Dadurch, dass ich niederschreibe
ich wieder lebe und leide
und so mein Tagwerk kenne

Freier werden immer freier werden. Warum?
Weil wir so gut leben auf Erden, dadurch, darum

Ich glaube

Wenn ich auf den Strassen mit Gitarre unterwegs bin, soll ich missioniert werden. Ein Lied über Glaube

Ich glaube an die Sonne
auch wenn Sie mal nicht scheint
und glaube an die Liebe
selbst an die vom Feind

Ich glaube an die Freiheit
bin Zwängen ausgesetzt
und glaube an die Fairness
werd ich auch verletzt

Ich glaube an den Frieden
den jeder so gern will
und glaube an das Leben
steht irgendwann still

Ich glaube an die Hoffnung
dazu ich geboren
und glaube an den Glauben
geht nie verloren

Und ist es der Glaube, der mich stärkt
Kraft in mir einfährt
und er ist es immer wert
missionieren verkehrt und gestört

Verstimmt

Meine Gitarre ist öfters bestimmt, ehrlich, ich merke das nicht mal

Die Gitarre ist verstimmt
beginnt, abgewinkt, gelingt, verbringt, getrimmt, verstimmt
aber worüber nur, helft mir auf die Spur

schaut ihr etwa bös
jetzt das Problem mal lös

liegt es am Wetter
oder am Gezetter

dann seid halt mal still
wenn Gitarre das will

Die Gitarre …

Hilft gutes Gehör
ob ich das jemals lehr

ja, es klingt schon schief
konzentriere mich tief

Die Gitarre …

es will nicht klappen
Spezialisten schnappen

doch ist keiner hier
alle trinken nur Bier

ich bin alleine
Publikum macht Beine

Die Gitarre ..

So bleibt sie verstimmt
euch auf Worte besinnt

Sag ja

Ein Lied, um sich selbst Mut zu machen, erinnert ein wenig an „ich will das einer mit mir geht“

Ich sag ja zum Leben und zu mir selbst
die Welt wird sogleich heller
bin kein Bittsteller

Denn ich bin einzigartig
mach mir das nicht madig

Und will Gutes erreichen
achte auf die Zeichen

sehe lieber Freundlichkeit
damit kommen wir weit

Ich sag ja …

bekämpfe die Probleme
für die ich mich schäme

packe die irgendwie an
die Lösung finden kann

Ich sag ja …

Meine Freiheit ist viel wert
und mir allein gehört

Wer versucht zu betrüben
Liebe wird stets Leben siegen

Ich sag ja auch zu dir – und sag ja zu mir
zu einem schönen Leben – mit Lieben bewegen
Ich sag ja zu mir selbst – was davon hältst

Hase

Ich habe den Hasen Augustin im Repertoire, der sich wenig reimt und nun ein eigenes Hasenlied verfasst

Ach, der Hase flitzt, schnell wie ein Blitz
schlägt Haken gewitzt
beim Flüchten nützt – so beschützt

Und der Hase der rennt
hat dafür Talent
lässt sich nicht erwischen
schnell hinter Büschen

Warum ihn denn jagen
was kommt zum tragen
vielleicht obsiegt der Neid
auf seine Freiheit

Das Leben gelingen
mit fröhlich springen
immer herumtoben
das Leben loben

Ja, er rennt, rennt, rennt, ein Geschenk, schenk, schenk
wie es die Natur halt kennt

Weggewiesener

Ich bin für drei Monate aus Baden weggewiesen, weil ich in der Stadt spiele.

Stadtpolizei lässt verfügen
gern Lebensfreude verhüten
immer nur bewilligen
manche Kunst nicht billigen

Ihr könnt raten, raten, raten, ich will’s wagen, wagen, wagen
sie mich plagen, plagen, plagen, es ist Baden, Baden, Baden

Auftritt in kleiner Passage
der Barbesitzer in Rage
sollte nur noch verschwinden
Arme gern Arme schinden

Ihr könnt raten …

Das Geld ist mir aber egal
der Konsumismus eine Qual
Besteh auf Meinungsfreiheit
doch kam ich damit nicht weit

Ihr könnt raten….

Die Polizei Begegnung stiehlt
auf Geheiss sonderbar befiehlt
Freunde am Ort nun meiden
wie werd ich mich entscheiden

Junge, dagegen musst du dich wehren – wenn sie dich aussperren
und die Grundrechte langsam leeren – unter dem Tisch kehren
nur es dauert das Beschweren – lasst Freiheit wieder mehren

Frau mit Hund

Manchmal erschwert ein Hund eine Beziehung

Ich bin verliebt in nette Frau
es könnt mit ihr klappen ja genau
doch ihr Hund könnte vielleicht stören
ihr als Wichtigstes gehören

Der Hund, obwohl er nur noch pennt
erkennt mich auch als Konkurrent
passe ich in das kleine Rudel?
oder mach ich zu viel Trubel

Immer wieder brav Gassi gehn
sich mit Hund und Halter verstehn
Freiheit und Leben ist abgedankt
der Hund erlebt leider viel Zank

Ich habe die Hunde zwar gern
doch ich lieber mehr Menschen schwärm
und alle die kleinen Probleme
ich halt auch gerne hinnehme

Lieber Hundekot aufheben
statt mit einem Mann zu leben
sie ist halt auf den Hund gekommen
ich bleibe da doch besonnen

und suche einen neuen Flirt – wie sich das heut gehört
ein Hund, der kann wirklich treu sein – mampft sein Futter rein
und liegt sonst faul herum – vielleicht gar nicht so dumm

Käthi und Kitty

Ein Doppelleben führt jeder irgendwie, eine Seite bleibt oft verborgen

Sie führt ein Doppelleben – soll es öfters geben
heimlich drüber reden – über das Doppelleben

Sie ist bescheiden und brav
als ich sie einst zufällig traf
bodenständig und so nett
doch ab und zu ist sie weg

Sie führt ein …

Sie lebt dann sehr mondän
Luxus, ja der ist so schön
wird zur feurigen Geliebten
der muss man vieles bieten

Und schminkt sich geschickt
kleidet sich für die Erotik
und flirtet mit jedermann
der sie sich leisten kann

Sie führt ein …

Und es geht wieder zurück
im Dorf ist man von ihr verzückt
bescheiden und still
was sie halt vom Leben will

Käthi und Kitty wer ist sie denn
Kitty, der Vamp für den ich brenn
doch Käthi beruhigt eben
ehrenwertes Leben

Krim

Die Bewohner sollen selber bestimmen, was aus ihnen wird und sich nicht vor Vertreibung fürchten müssen

Krim, wo führt das hin
was macht Sinn, für wem ein Gewinn
nehmen wir den Krieg nicht hin
ich für Frieden bin

Wer hat Recht auf ein Stück Land
die Bewohner werden nicht gefragt
ausgeschaltet der Verstand
Lösungen vertagt

Krim, wo …

Die Menschen wollen Frieden
und eine gerechte Politik
die mag den Menschen liegen
eben nicht der Krieg

Krim, wo …

Wollen keine Despoten
wo Macht, Herrschaft und Korruption zählt
so viele Idioten
haben so gewählt

Krim, wo …

Es geht den Menschen schlecht – dank Völkerrecht
über die Köpfe hinweg – Menschenrechte ein Dreck
ein gutes Leben erreichen – dafür setzt die Zeichen
statt der Lügen – braucht es Freiheit und Frieden (2x)

Blockfrei

Es braucht sie, die neutralen Staaten, die sich nicht in fremde Händel einmischen.

Blockfrei ist mehr als Neutralität
ein Weg zur Solidarität
ob die noch besteht?

Erinnere mich an Tito und Co
gruppierten Länder so
unabhängig, frei von Ost und West
souverän felsenfest

Blockfrei ist …

Es braucht die multipolare Welt
statt mächtiges Geld
und für alle ihr tägliches Brot
gelebter Dialog

Blockfrei ist …

Anarchie, demokratisch sei
keine Weltpolizei
wo jeder schafft Frieden für sein Volk
den Nachbarn Respekt zollt

Und eine faire Unabhängigkeit
genügend Nachdenkzeit
jeden sein Problem gut verstehen
und Ursachen sehen

Für Neutralität ein starker Block
der auf den Planeten rockt
und jeden seine Stimme zählt
vom Frieden und Freiheit beseelt.

Free frei

Eine Hommage an die Freiheit, leicht rockig

I want one, I want two, I want one, two, I want three

I want one, I want two, I want three, I want one, two, I want three
I want, one, two, three, free, everybody should be free,

Ich will eins, Ich will zwei, Ich will eins, zwei, Ich will drei
Ich will eins, Ich will zwei, Ich will drei, Ich will eins, zwei, Ich will drei
Ich will, eins, zwei, drei, frei, ein jeder sollte sein frei,

I want to be free, like the wind, wie der Wind, ein lebensfrohes Kind
wie wir alle gern sind – geschwind, frei wie der Wind, free like the wind

Free gets the star, this ist wahr

Frei wie ein Stern, will me burn

Free unverwechselbar klar

Frei sein unser Lohn, how we grown

I want to be free …

I want one …

Ich will eins …

Free and frei, jeder sei
Frei und free life has to be

I want to be free …

Schnipsel Schnitzel

Ein Wortspiel, humorvoll zu singen

Schnipsel Schnitzel, Schlips, spritz, schnitz, schlitz, schwitz, spitz
verschmitzt beschwipst

Wohl ein Witz
den hab ich mir überlegt
denn so gerne red
wie ein Wortspiel vermutlich geht

Schnipsel Schnitzel …

wie ein Blitz
passiert viel auf dem Planet
was hat Priorität
und sich alles um Liebe dreht

Schnipsel Schnitzel …

ach verflixt
such dieSolidarität
Lebensqualität
mit Freiheit der richtige Weg

Schnipsel Schnitzel …

und die Hitz
schläft ein die Aktivität
wieder viel verschmäht
und ich doch den Tag gern gelebt

Warnung vor dem Mund

Ein Blues über die Lust auf ein Liebesabenteuer

Warnung vor dem Mund
seh schöne Lippen
bin ein Vagabund
den Kuss erbitten

Warnung vor dem Mund
finde ich das Glück
Liebe stets gesund
macht oft auch verrückt

Warnung vor dem Mund
und ich bin verwirrt
läuft denn alles rund
oder bin ich verwirrt

Warnung vor dem Mund
macht es wirklich Sinn
was ist wohl der Grund
dass ich verliebt bin

Warnung vor dem Mund
doch klappt es nicht
denn es beisst der Hund
da lieber verzicht

Zivilcourage

Es ist schwer, braucht Mut sich mit Andern auseinander zu setzen.

Zivilcourage erfordert Respekt und Mut
das wär gut – das wär gut

Dummschwätzen, andere belehren
Verantwortung unter den Tisch kehren
halten wir das in Ehren

Nicht diskutieren, sie haben recht
der andere ungebildet und frech
Hinterfragen ist schlecht

Zivilcourage …

Wie Gereizte mutig ansprechen
freundlich begrüssen, herzlich anlächeln
könnte sich zwar rächen

Vielleicht aber ein wenig doch entspannt
und ein anderer kommt schliesslich angerannt
und löst es ganz charmant

Zivilcourage …

Niemand braucht hier den Helden spielen
sondern sich halt in die Lage einfühlen
Kompromiss erzielen

Zivilcourage …

Manchmal tut gut ein Streit – vielleicht ging man zu weit
besser um Verzeihung bitten – ist ja genug gelitten
Liebe pflanzen – lasst uns fröhlich tanzen

Überzeugung

Nach einem Gedicht von Friedrich Hölderlin erweitert auf vier Strophen

Als wie der Tag die Menschen hell umscheint,
Und mit dem Lichte, das den Höhn entspringt,
Die dämmernden Erscheinungen vereint,
solch ein Wissen mit Geistigkeit gelingt.

Und wie die Nacht die Dunkelheit bringt
gegen die sich der Mensch mit Feuer wehrt
und seine Kraft im Schlaf schliesslich versinkt
das neue Tagwerk sein Glück wieder vermehrt

Ist überzeugt, kann Natur besiegen
forscht und entschlüsselt deren Gesetze
und verstrickt sich so oft auch in Lügen
greift zu mancherlei gemeiner Hetze

Er erklimmt einst wohl die Himmelsstufen
in nahender Zukunft, wenn auch nicht heut
der Mensch sei zu guter Tat berufen
und von seinem Glück wohl auch überzeugt

Frei wie der Wind

Mit Jimmy beginne ich eine Konzertreihe unter diesen Namen.

Frei wie der Wind – wir gerne sind
gross und klein immer Kind – frei wie der Wind

Wir können den Wind kaum fassen
ihn ein wenig weiterblasen
er lässt sich den Schwung kaum nehmen
werden uns nach dessen Freiheit sehnen

Frei wie der …

Wir können den Wind gut fühlen
was können wir da erzielen
da gibt es was wir nur spüren
uns in Fantasie und Traum entführen

Frei wie der …

Wir können den Wind erklären
er wird unser Glück vermehren
versuchen wir ihn zu fangen
zu neuen Erkenntnissen gelangen

Frei wie der …

Wir können den Wind wohl nützen
müssen die Natur doch schützen
sonst nur noch Stürme entfachen
überlegen was im Leben machen

Frei wie der Wind – das Leben bestimmt
nah und fern – nie besinnt
frei ist der Wind

Axenstrasse

Eine schöne Strasse am Urnersee, die immer wieder gesperrt und ausgebaut wird.
Axen Axen Axenstrasse

Verkehr muss wachsen, wachsen, wachsen, fällt auf die Nase
es sind Faxen, Faxen mit den Achsen – Faxen, Faxen

Schnell von Zürich ins Tessin
da wollen sie alle hin
und das bitte möglichst schnell
solange es ist hell

Strasse immer ausgebaut
niemand auf Radfahrer schaut
die wollen ins Urner Land
am liebsten schön entspannt

Axen, Axen, …

Strassenbau nur ans Auto denkt
unkonzentriert gern gelenkt
die Autofahrer brauchen Raum
von wegen Landschaftstraum

Axen, Axen, …

Autos durch den Seelisberg
haben dieses schöne Werk
Axenstrassen Tourismus
allen ein grosses Plus
Axen, Axen, …

Halt nur noch Langsamverkehr
eine schöne Lösung wär
Tempo 20 doch genügt
Urlaubsfreude versprüht

Slep

Jimmy ein Musiker hat mir die Idee einer Musikpartei geschenkt, hier ein Lied seiner Partei

Slep – sei kein Depp
den Jimmy wählen
so Leute fehlen
mag Menschlichkeit zählen

Slep – was der Zweck
Politik wagen
die Meinung sagen
statt sich nur vergraben

Slep – sei der Gag
von Null auf Hundert
genug geflunkert
sollen sein mal verwundet

Slep – auf das Deck
wer der Souverän
das Volk viel mehr sehn
und für Rechte aufstehn

Slep – kommt vom Fleck
jetzt was erreichen
Wünsche begleichen
setzen hier ein Zeichen

So gib den Jimmy deine Stimme
die Schweiz so mehr gewinne
an Menschlichkeit – dafür ist es Zeit
und an mehr Freiheit

Wohnung

Hier geht es um die Immobilienwirtschaft, die Profite einsackt

Eine Wohnung muss her
in der Agglo ganz schön schwer
sich brav bewerben
hoffentlich wird’s werden

Und alles brav akzeptieren – das System nie kritisieren – alles zu betonieren
Immobilien prosperieren – und die Menschen den Lohn verlieren

Eine Wohnung …

Über den Kopf ein Dach
womöglich mit Nachbarn Krach
dennoch brav zahlen
egal, welche Qualen

Eine Wohnung …

Wenn Rendite steigt
trotzdem Wohnungsknappheit bleibt
Arbeit brav folgen
werden stets gemolken

Eine Wohnung …

Freiheit wird Fremdwort
Arbeitsplatz unser Hort
nur brav dort dienen
sind fleissige Bienen

Uns fehlt immer Geld Geld
ob uns Knappheit so gefällt
Miete brav blechen
wie wird sich das rechnen

Eine Wohnung …

Wegweisung

Statt Diskussionen zu fördern, wird das Recht der Reichen gestärkt

Ich wurde weggewiesen
hatte Veranstaltung gestört
entfachte kleine Krisen
und Widerstand geehrt

Meinungsfreiheit hohes Gut – zeige gern etwas Mut
Mächtige in Wut – Polizei weist weg Protest ruht
ist solche Wegweisung gut

So zeigt sich eben die Macht grad
Diskussionen unterbleiben
ich schreite munter zur Tat
lasse mich vertreiben

Meinungsfreiheit …

Mit andern drüber sprechen
und meine Mission erläuter
es wird sich halt doch rächen
sind doch Recht Verbeuger

Meinungsfreiheit ..

Ich mache immer weiter
und man das Unrecht hinnimmt
werde damit gescheiter
wer am Ende gewinnt

Und doch ich immer mehr spür
es regt immer mehr Widerstand
am Ende bestimmen wir
für Meinungsrecht im Land

Fuck get off

Ein Auto fährt durch die Fussgängerzone, Kennzeichen mit FGO, Fuck get off, das ist der Stoff der Zukunft?

Fuck get off – das ist der Stoff
aus dem die Hoffnung ist – warum braucht es denn Mist

Du meinst, musst einschreiten
kommen sonst schwere Zeiten
und musst Ärger bereiten

Fuck, get off …

Du willst nun aufbegehren
gegen all das beschweren
denkst dabei Glück zu mehren

Und irgendwie dich fragen
was muss ich denn wohl wagen
sonst geht’s uns an den Kragen

Fuck, get off …

Die Menschheit an einer Klippe
da hilft wohl nur die Abbitte
es gibt da keine Mitte

Fuck, get off …

Jetzt hast du dich angeklebt
war das der richtige Weg
wie das der andere seht

Stuck no chance – ein Affentanz
sich frei lieber enfalten – das Leben gestalten

Auf die Zukunft besinnen
mit Anstrengung gelingen
den Menschen, was zu bringen

Nass werden

Ich schwimm im Regen und werde nass

Gehst ins Freibad – ist wohl schad
bald beginnt es zu regnen
wie sieht es aus dein Leben

Ab ins Wasser, ist’s auch kalt
der Körper gewöhnt sich bald
du fühlst dich munter erfrischt
mit neuem Schwung vermischt

Du ziehst die ersten Runden
mit dem Wasser verbunden
und intensiv zu atmen
und das Leben laben

Gehst …

Nun fängt es an zu tropfen
sie am Wasser anklopfen
ein wunderbares Schwimmen
konnte dir gelingen

Ich schwimm im Regen und werde nasser als nass
es macht im Regen Spass
eine wunderbare Freude, heute
und dein Leben erspürst du mal ganz bewusst
ja, schwimmen im Regen erweckt manche Lust
verdrängt Frust

Walking Tour

Ein Spaziergang ist etwas wunderbares, endlich wieder ein zweisprachiges Lied

On walking tour
schau mal auf die Uhr

I have no time
muss das wirklich sein

Let’s walking and talking
reden und laufen
better Zeit never kaufen

Such an nice tree
neue Energie

Sit on a bank
Gemeindegeschenk

Let’s walking …

Eat little bred
es wird etwas spät

Go to my house
muss morgen früh raus

dream a good night
was morgen wohl bleibt

Let’s walking …

sit in office
was ich da vermisse

nice walking tour
war die beste Kur

let’s do again
müssen es so drehn

Schnauz und Miez

Geschichte von Hund und Katze bei einer Frau von Christian Morgenstern

Ri-ra-rumpelstiez,
wo ist der Schnauz, Wo ist die Miez?
Der Schnauz, liegt da beim Ofen
und leckt sich genüsslich die Pfoten.
Die Miez, schaut runter auf die Strasse
und schielt auf die Porzellan Vase

Rumpeldipumpel, schnaufeschnauf,
da kommt die Frau die Treppe rauf.
Was bringt die Frau dem Kätzchen?
Einen Knäul, einen Knäul, mein Schätzchen,
einen Knäul aus grauem Wollenflaus,
der aussieht wie eine kleine Maus.

Rumpeldipumpel, jetztausdemhaus
da kommt die Frau die Treppe rauf.
Was bringt die Frau dem Hündchen?
Ein Halsband, ein Halsband, mein Kindchen,
damit wird der Hund nun eingezwängt
ihn ein kurzer Spaziergang geschenkt

Ri-ra-rumpeldidaus,
und damit ist die Geschichte aus

Fisch untern Tisch

Es reimt sich gut und jetzt gibt es Kartoffeln ohne Fisch

Der Fisch ist untern Tisch
dass man ja nicht erwischt
aufs Leben erpicht
es ist im gelungen
im Eimer gesprungen
wird vielleicht nicht verschlungen

Kleine hat ihn versteckt
als sie den Tisch gedeckt
was sie wohl bezweckt
den Fisch eben retten
in allen Facetten
sie ihn gegessen hätten

Fisch bleibt da lieber still
man ihn sonst fressen will
Leben heisst das Ziel
an den Anlässen
feinen Fisch vergessen
heisst nur Kartoffeln essen

Der Vogel

Den Tod mit Humor nehmen, ein Rezept von Wilhelm Busch

Ein Vogel am Ast angeleimt,
Er flattert sehr und kann nicht heim.
Es wird bald mit zu Ende sein
Tod kommt schleichend rein

So will ich keine Zeit verlieren,
Will noch ein wenig quinquilieren
Und lustig pfeifen wie zuvor
Was ich brauchen kann, ist Humor

Ein schwarzer Kater schleicht herzu,
Die Krallen scharf, das ist der Clou
Der Vogel zittert ohne Ruh
Verschwinden ist tabu

So will …

Am Baum hinauf immer höher
Kommt dem armen Vogel näher.
der Kater ist halt von jeher
gemeiner Häher

So will …

Der Vogel denkt: Weil das nun so ist
Und weil mich doch der Kater frisst,
ich hätte mich so gern verpisst
steck im grossen Mist

Der Beste

Ich sage gerne, ich bin der Beste, der Besten, natürlich als Scherz

Der Beste, der Besten
Der Klügste, der Klugen
Der Schönste, der Schönen
schau wer du bist, dass dich jeder vermisst

Der Dümmste, der Dummen
Der Faulste, der Faulen
Der Frechste, der Frechen
schau, wer du bist, dass die jeder vergisst

Der Liebste, der Lieben
Der Bravste, der Braven
Der Geilste, der Geilen
schau, wer du bist, jeder am besten ist

Ein Artist, Minimalist, Maximalist, Optimist
Aktivist, Populist, Humanist oder Tourist
wie wärs als Surrealist

Der Humorvollste der Humorvollen
der Gefälligste der Gefälligen
der Zufriedenste der Zufriedenen
schau, wer du bist, vielleicht gern Humorist

Hotel Mama

Manche Kinder werden nicht flügge, das System setzt auf Selbständigkeit

Im Hotel Mama
ein kleines Drama
er will einfach nicht raus
aus diesem schönen Haus

Bequem warmes Nest
krallt sich richtig fest
sein Leben zwar bestimmt
sich kaum auf Leistung trimmt

Auto auch gern leiht
da hat er Freiheit
sucht ja damit ne Frau
das macht er richtig schlau

Wünschen sich Enkel
wieder Geplänkel
selbst auf Beine stehen
mit Frau vielleicht gehen

Sieht kaum noch Chancen
warum Avancen
dabei ist Welt ganz toll
mit Möglichkeiten voll
was denn Hotel Mama soll

Licht aus

Wegen Strommangellage sollen wir das Licht löschen, braucht mit LED kaum Energie, nur symbolisch?

Sie knipsen einfach das Licht aus
lasse es mir gefallen
sie werden niemals schnallen
die Freiheit unterdrücken
wird nie richtig glücken

Denkmäler nicht mehr beleuchtet
überall die dunkle Nacht
was hat das schon eingebracht
lieben alles sei erhellt
Dunkelheit kaum gefällt

Zuhause Energie sparen
denn am Strom mangelt es sehr
der wird angeblich nicht mehr
um genug produzieren
muss Wissen kursieren

Wie sieht es aus bei den Reichen
dort die Lichter abschalten
etwas Gleichheit gestalten
sonst fährt die Welt an die Wand
wie lösen das entspannt

So gibt es immer weniger Licht
übt fleissig den Verzicht
wehe, du wirst erwischt
glaube den Lügen besser nicht
und schalte an das Licht

Quatschkopf

Ich rede gerne, die Leute halten mich für einen Quatschkopf, wer hört noch gerne zu?

Der Quatschkopf, der Quatschkopf
er möchte so gerne reden, ja das ist für ihn leben
für viele nur der arme Tropf

Er hat noch viele Fantasie
sucht immer gern Synergie
versteht auch Poesie
und liebt die Lakonie

Der Quatschkopf, …

Sein Leben, das gibt viel her
ist gerne zu jeden fair
es hat für alle mehr
und fühlen uns oft leer

Der Quatschkopf, …

Für die Freiheit beneiden
lässt sich schwer vertreiben
mit den Eigenheiten
sein Wissen ausweiten

Der Quatschkopf, …

Alle können gewinnen
es mag uns viel gelingen
wenn wir uns entsinnen
und alle einstimmen

Blog

Ein Blog ist eine schöne Möglichkeit Diskussionen zu führen. Etwas anstrengend, doch die Kontrolle ist beim Blogger

Ich schreibe einen Blog
der vielleicht mal rockt
habe ich was verbockt
wie geht’s weiter

Den Link besser teilen
das Leute verweilen
nächste Meilen

wie geht’s weiter?

Drüber diskutieren
gern dokumentieren
Wahrheit spüren

wie geht’s weiter?

Steht dort für alle Zeit
zum abrufen weltweit
für die Freiheit

wie geht’s weiter?

Schreibe dazu ein Lied
Bewegung damit kriegt
was jeder liebt

so geht’s weiter?

Verbockt, Meilen, spüren, Freiheit, liebt

Wichtig

Man denkt, das jemand einen nicht braucht und das Verhältnis einseitig ist, stimmt das

Du, du, du brauchst mich nicht – aber ich brauch eben dich
zählt nur deine Sicht
wichtig, das will ich

Du kannst Arbeit geben
gegen Geld um zu leben
muss ich da anbetteln
und mich verzetteln

Du, du …

Hast halt die Kontakte
ich vergeblich nachhakte
leg gutes Wort ein
das wäre halt fein

Du, du …

Nur wirst du abgeschirmt
wie wirst du dabei gefirmt
in einer Blase
nur hohle Phrase?

Du, du …

Vom Leben abgetrennt
passiert ganz heimlich dezent
können mal sprechen
nötig zu rechnen

Du, du, du brauchst auch mich – genauso brauch halt ich dich
entzünden wir ein Licht
fröhlich, frei und frisch

Trafotrauma

Bei einem Empfang, wo ich eingeladen war, hatte ich meine Gitarre und Lieder dabei. Mir wurde eine Falle gestellt und mich ausgesetzt.

Das Trafo ist ein Drama
habe ein Trauma – ja da schauma
ja, das glaub’ ma, ja da klaun’ma

Ich steh unter Strom
habe Trafo Syndrom
kalte Glitzerwelt
willkommen Geld

Das Trafo …

ja ich muss zittern
wenn sie mich wittern
eglig keine Kunst
gibt niemals Brunst

Das Trafo …

nur noch Prozesse
Menschen vergesse
bin hochgespannt
Leben verbrannt

Das Trafo …

wie Isolator
kommt es mir da vor
billig Energie
Monotonie
statt Fantasie

so funktioniert Kapitalismus nie
werde das Trafo an mich reissen
und auf das Trauma pfeifen

Belästigt

Was bedeutet schon belästigt, Unfreundlichkeit und fehlende Hilfsbereitschaft, was ist damit?

Ich fühle mich belästigt, es hat sich verfestigt
und bekräftigt
wie fühlt sich das denn an, wer ist schuld daran?

Dieses eisige Schweigen
sich unfreundlich abwenden
wer mag das schon leiden
wem willst du das schenken

Schöner freudiges Lachen
und ein lächelnder Blick
wird Freude entfachen
schenkt jeden etwas Glück

Ich fühle ….

Lieber bleiben wir vergrämt
stieren verbittert wohin
auch wenn uns das beschämt
füllt das den Lebenssinn

Ich fühle …

Das darf niemals passieren
menschliche Kälte obsiegt
Freude dezimieren
jeder sich da anlügt

Ich fühle …

Auf Freiheit das Glas heben
die jeden gefallen mag
lass die Freude leben
und lache in den Tag

Singfreiheit

Ich muss für meine Singfreiheit kämpfen, egal ob sich manche belästigt fühlen, andere haben Freude

Pack ich die Gitarre aus
schmeissen sie mich gerne raus
wenden sich beleidigt ab
warum sind die wohl verkappt

Jetzt erst recht loslegen, Musik mag bewegen
spendet Segen – Befindlichkeiten verblöden

Schauen mir nicht ins Gesicht
Freude hat kaum noch Gewicht
Fürchten müssten was geben
so ein geiziges Leben

Jetzt erst …

Es muss sich ja nicht rechnen
will gern mit ihnen sprechen
doch fühlen sich belästigt
in Ignoranz gefestigt

Jetzt erst …

Am liebsten mich verprügeln
soll meine Zunge zügeln
der Künstler ist nichts mehr wert
nur der Konsum wird verehrt

Doch es sind nicht alle so
manche macht die Musik froh
Enttäuschung jetzt verpaffen
gibt halt noch manche Affen

Made

Ein Lied im Stil von Joachim Ringelnatz versucht zu dichten. Die Geschichte einer unzufriedenen Made

Sie lebte so gut im Speck
meinte, sie müsse weg
für die Made, bringt das nur Schreck

Ach du liebe Made, erfreu dich einer Lage
du dem Essen schade, der Mensch das beklage

Möchte leben gut vegan
macht sich an Hipster ran
wo die Made wohl lernen kann

Ach du liebe …

Sie Kleine nur auspressen
später nur gefressen
das hat die Made vergessen

So findet sie halt ein Reiher
beileibe kein Freier
nie mehr legt die Made Eier

Ach du liebe …

Wärst du im Speck geblieben
deine Kinder lieben
wie es der Made beschieden

Menschenrecht

Ausländerin ausgewiesen, weil sie Sozialhilfe bezieht – Menschenrecht in der Schweiz

Oh Menschenrecht, oh wie wird mir schlecht – Unrecht passiert in echt

Die Würde des Menschen ist unantastbar
heisst es ganz am Anfang
heute ist das vielen nicht klar
and’re leiden unter Zwang

Oh Menschenrecht …

Persönliche Freiheit für jeden gelten
Selbstbestimmung verankert
Rücksicht auf andre wird selten
Freiheit für “Kleine” wanket

Gleichheit vor dem Gesetz gilt das für jeden
doch Vermögen da sehr schützt
so sieht es halt aus im Leben
gut bezahlter Anwalt nützt

Oh Menschenrecht …

Schliesslich unsere Freiheit zu versammeln
wird eingeschränkt mehr und mehr
allzu oft daheim vergammeln
was gibt uns das Recht noch her

Oh Menschenrecht …

Petitionsrecht für Beschwerden und Bitten
das wirklich der beste Weg
gern gehen mit grossen Schritten
warum sind wir da so träg

Oh Menschenrecht, jetzt durchgesetzt – statt hetzt, Leben schätzt

Enge

Wir leben eng zusammen und haben unsere Träume verloren

Menge, Gedränge, Zwänge
wie funktioniert’s auf die Länge
statt Enge, kommt in die Gänge

In die Zukunft blicken
statt uns still und feig verdrücken
und gerne enge chillen
brauchen Freiheitswillen

statt Eltern beerben
für Fleiss und Entfaltung werben
die Enge hinterfragen
Ideen beitragen

Menge, Gedränge …

doch dabei gut leben
nach Solidarität streben
trotz der Enge verschwunden
in der Welt der bunten

Menge, Gedränge …

was machen die Reichen
setzen sie richtige Zeichen
für faire neue Normen
das Arme performen

Menge, Gedränge …

denn noch gibt es Weiten
dort Gedanken uns begleiten
von Freiheit, Glück und Frieden
sich die Menschen lieben

Kaninchenstall

Das Internet und die wachsende Entfremdung führen uns in ein Leben, allein im Kaninchenstall

Jeder glücklich und isoliert
die Arbeit wird diktiert
und Unfug konsumiert
alles digital – dank Kaninchenstall

Freiheit probiert und auskuriert
in Diktatur geführt
Hauptsache saturiert
und dafür bezahl – im Kaninchenstall

Abhängig sein und technisiert
von Natur separiert
wenig Leben gespürt
es ist eine Qual – gern Kaninchenstall

Medial stets manipuliert
Reiche werden hofiert
der Arme vegetiert
ist es uns egal – der Kaninchenstall

Befreit und neu formiert
Sklaventum ignoriert
wieder humanisiert
haben doch die Wahl – statt Kaninchenstall

Zahnbürste

Hast du deine Zahnbürste dabei, man sperrt grundlos Leute ein. Einsperren passiert immer noch, nur schenken sie die Zahnbürste

Die Zahnbürste nehme ich gerne mit
hält die Zähne gesund und fit
gerne schöne Zähne erblickt
ja, doch irgendwie der Hit

Ich habe meine Zahnbürste dabei
und bin damit frei, liebe Polizei

Praktisch immer meine rote Jacke
sie immer gerne einpacke
ja, auch eine kleine Macke
warum keinen Schlafsacke

Ich habe die Regenjacke dabei
und bin damit frei, liebe Polizei

Natürlich braucht es meine Gitarre
es ist für mich meine Knarre
wirke heute damit bizarre
ich mir Freude bewahre

Ich habe die Gitarre dabei
und bin damit frei, liebe Polizei

Am liebsten packe ich ein, die Freude
und mich daher ungern beuge
ja, so ist das, liebe Leute
finden manche Glücksbräute

Ich habe die Lebensfreude dabei
und bin damit frei, liebe Polizei

Polizeistaat

Polizei wird vor allem gegen arme Menschen eingesetzt und die Überwachung nimmt zu

Ewige Armut Polizeistaat
Reichtum mit Feudalismus
Ewige Sklaverei ihr vorhabt
sende den Freiheitsgruss

Statt Schnüffelei, lieber frei, Leben sei sozial, wir haben die Wahl

Gesetze werden heut geschaffen
um uns zu drangsalieren
Gesetze auseinanderklaffen
wollen Liebe spüren

Statt Schnüffelei …

Bedeutet es euch viel das gendern
nichts für freie Republik
Bedeutet, grübeln an den Rändern
wo liegt da der Fortschritt

Statt Schnüffelei …

Betrachten wir mal die Verfassung
dort steckt so viel Gutes drin
betrachten wir ihre Anmassung
sie verlieren den Sinn

Statt Schnüffelei …

Frei leben mit Solidarität
darauf sich konzentrieren
Frei leben pflastern uns einen Weg
Demokratie schnüren

Aktives Leben führen – Liebe allen gebühren

Lebenslüge

Wir lügen uns oft selber an, um das Leben gut zu bewältigen

Die Lebenslüge hält am Leben
und wir manches aufgeben
vor allem bringt sie im Alltag Stolz
wenn mancher Wunsch wegschmolz

Schliesslich leben wir in Illusion
und sehen uns gern als Klon
hecheln nach den richtigen Weichen
uns’rer Erfolgreichen

Wenn wir uns dann mal was vornehmen
wir uns halt doch bequemen
wie Dranbleiben wirklich erfassen
lieber Abstand lassen

So wollen die Wahrheit verschweigen
die mag doch keiner leiden
seien wir lieber für uns perfekt
das ist der Lebenszweck

Denn lasst lieber ein Glück vormachen
statt mit der Welt verkrachen
lassen wir die Liebe doch siegen
erzielen wir Frieden

Blondes Mädchen

Ich habe eine Studentin in Luzern beobachtet, die Unterstützer für eine karitative Organisation sucht

Ein blondes Mädchen
als Student ein Rädchen
quatscht jeden mal an
er Amnesty helfen kann

Es ist ein Betteln
sich nur nicht verzetteln
denn so ist ihr Job
jeden Tag der gleiche Trott

Nur Mitgliedschaften
Einnahmen betrachten
NGO braucht Geld
wie bei jeden auf der Welt

Mag mit dir reden
doch nicht übers Leben
nur sozial jetzt sein
hilft jetzt, sieht wohl jeder ein

Sind über sie froh
Amnesty im Büro
nicht diskutieren
wie Mitglieder zuführen

Sich halt einsetzen
Argumente ätzen
Liebe beweisen
Passivität entreissen

Vive la Republique

Das Gedicht von Georg Herwegh beschreibt die Republik in der Schweiz, für meinen Vortrag habe ich einige Verse gekürzt

Berg an Berg und Brand an Brand
Lodern hier zusammen;
Welch ein Glühen! – ha! so stand
Ilion einst in Flammen.
Ein versinkend Königshaus
Raucht vor meinem Blicke,
Und ich ruf‘ ins Land hinaus:
Vive la république !

Heil’ge Gluten, reiner Schnee,
Golden Freiheitkissen,
Abendglanzumstrahlter See,
Schluchten, wild zerrissen –
Daß im Schweizerlandrevier
Sich kein Nacken bücke!
Kaiser ist der Bürger hier;
Vive la république !

Eine Phalanx stehet fest,
Fest und ohne Wanken,
Und an euren Alpen meßt
Euere Gedanken!
Eurer Berge Kette nur
Ward euch vom Geschicke;
Auf die Kette schrieb Natur:
Vive la république !

Blumen um die Schläfe her
Steigen eure Höhen,
Frisch, wie Venus aus dem Meer,
Auf aus euren Seen;
Daß aus deinem Jungfernkranz
Man kein Röschen knicke,
Schweizerin, hüt‘ ihn wohl beim Tanz!
Vive la république !

Auf die Felsen wollte Gott
Seine Kirchen bauen;
Vor dem Felsen soll dem Spott
Seiner Feinde grauen!
Zwischen hier und zwischen dort
Gibt’s nur eine Brücke:
Freiheit, o du Felsenwort!
Vive la république !

Ein Saxophonist hat sich eine neue Melodie überlegt und ich nehme diese gerne hier auf.

Freiheit ist Liebe

Das schöne Gedicht zur Freiheit von Friedrich Halm habe ich um drei Strophen erweitert.

Freiheit ist Liebe, Freiheit ist Recht
Zum Menschen weiht und adelt sie den Knecht,
Bewaffnet steht sie an des Thrones Stufen,
Und Achtung dem Gesetz hört man sie rufen.
Achtung uns selbst und unsrer Menschenpflicht.
Wer sie verletzt, verdient die Freiheit nicht!

Freiheit ist Liebe, Freiheit ist Kampf
doch wir wollen ihn nicht den Pulverdampf
Friedlich erheben, lass uns gewähren
und baldigst das Glück aller Bürger mehren
Und darum zeigt allen euer Gesicht
sonst behalten wir die Freiheit nicht!

Freiheit ist Liebe, Freiheit ist Glück
nie zum Feudalismus der Weg zurück
für die Gemeinschaft sich stets einsetzen
statt gegen Benachteiligte zu hetzen
jeder zur Solidarität aufbricht
einen alleine nützt die Freiheit nicht

Freiheit ist Liebe, Freiheit sind wir
dich nicht der Bequemlichkeit heute zier
Verantwortung heisst unser Zauberwort
welches für alle gilt, gleich an jeden Ort
und immer entzünden für sie ein Licht
in Zukunft Liebe in Freiheit aufbricht

Ansichtskarte

Ich schreibe oft mit erotischen Postkarten, um Verbesserungen zu erstreiten

Die Postkarte mit Erotik anlegen
Aufmerksamkeit erregen
und bewegen
lasst den Gefangenen frei

Die Postkarte nehmen viele in die Hand
entscheiden sie, wird verbannt
begreift Verstand
lasst den Gefangenen frei

Die Postkarte dank des Künstlers entfachtet
ob sie wohl Hass entmachtet
wird betrachtet
lasst den Gefangenen frei

Die Postkarte könnten soviel versenden
mag manch Vorurteil blenden
Ansicht wenden
lasst den Gefangen frei

Die Postkarte ist vielleicht eingetroffen
wie ist der Weg geloffen
können hoffen
lasst den Gefangenen frei

Die Postkarten sollte ein jeder schicken
wenn Sie viele erblicken
mag es glücken
lasst den Gefangenen frei

Lattenzaun

Ein Galgengedicht von Christian Morgenstern, ein wenig erweitert

Es war einmal ein Lattenzaun,
mit Zwischenraum, hindurchzuschaun.
Ein Architekt, der dieses sah,
stand eines Abends plötzlich da
und nahm den Zwischenraum heraus
und baute draus ein großes Haus.

Der Zaun indessen stand ganz dumm,
mit Latten ohne was herum.
Ein Anblick grässlich und gemein.
ein Schreck für kleine Kinderlein
dies darf in unserer Stadt nicht sein
drum zog ihn der Senat auch ein.

Der Zaun wollte sich noch wehren
und bei Gericht mal beschweren
Der Architekt war gar nicht froh
und versteckte sich auf dem Klo
heimlich durch dessen Fenster floh
nach Amerika irgendwo

Der Richter sprach zum lieben Zaun
der Schuldige ist abgehaun
Du Zaun, Latten hast im Nu
die Leute machen gerne zu
denn so sorgst du im Nu für Ruh
Freiheit Tabu, das ist der Clou (2x)

Friedenstag

Wann schaffen wir es, dass Weihnachten zu einem Friedenstag wird?

Lasst uns an Friedenstagen
die Waffen und den Streit begraben
das muss ein Ende haben
An diesen Tag den Frieden wagen

Einst wurde ein Christkind geboren
die Welt war angeblich verloren
doch entstand ein neues Zeitalter
bei Barbaren Friedensentfalter

Lasst uns an …

Die Moslems feiern den Ramadan
wo man Demut länger leben kann
die Gewalt vom Alltag entfernen
sich für Frieden endlich erwärmen

Lasst uns an …

Wenn ein Nobelpreis wird verliehen
sollte er Frieden nach sich ziehen
bedeutet Verzicht auf Kriegstreiben
gute Diplomatie aufzeigen

Lasst uns an …

Und wie gestalten wir das Neujahr
denken nach wie schrecklich der Krieg war
an den Tag muss Frieden gewinnen
und alle Lösungen einbringen

Knast

Es ist schwer, aus der Schweiz aus- und einzureisen, ein wenig wie in einem grossen Gefängnis

Leben wie im Knast
Mehrheitsbeschluss gefasst
alle müssen es akzeptieren
sie nun die Regeln schnüren

Von aussen ist das Gefängnis schön
ihr lebt da sehr bequem und angenehm

Leben wie im Knast
ganz selten kommt ein Gast
das wird uns vielleicht irritieren
mag Menschlichkeit sich rühren

Von aussen …

Leben wie im Knast
doch gönnen wir kaum Rast
brauchen zu Geld zu konsumieren
lassen uns gern verführen

Leben wie im Knast
für manche eine Last
sie ja nur schützend isolieren
mit Liebe nicht berühren

Von aussen …

Leben wie im Knast
und wenn es dir nicht passt
muss du dich dennoch arrangieren
gute Freunde ausspüren

Von aussen …

Leben wie im Knast
und ihr werdet geschasst
doch dennoch die Freiheit probieren
ihr werdet Liebe schüren

Freiheiten

Hier differenziere ich die gedankliche, finanzielle und kulturelle Freiheit

Worum sich Freiheit, wohl schert, was ist sie uns wert
wie sie das Glück vermehrt, viel läuft noch verkehrt

Wir brauchen Freiheit im Gedanken
so können wir uns entfalten
setzen oft unsinnige Planken
viel an Lebensfreude mag erkalten
die Freiheit muss Verantwortung spüren
sonst wird sich die Freiheit verlieren

Worum …

Die Kosten müssen wir stets decken
Leben ohne Zwang verdienen
nie Menschlichkeit mit Blut beflecken
allen nützen dabei die Maschinen
den Kapitalismus stets reformieren
Ungerechtigkeiten annullieren

Worum …

Freiheit überall sein und reisen
damit wir uns können sehen
doch allzu gerne wir verwaisen
oft bringt es wenig wegzugehen
vor Ort Menschen ihr Recht akzeptieren
überall Liebe praktizieren

WW

Ein Lied, womit ich die SBB eine Grundversorgung bereitzustellen

Wasser, WIFI, wie
schaffen viel Energie
stimmt so die Chemie
schenkt auch Poesie

Wasser, WIFI, wo
überall macht es froh
denn wir brauchen es so
nicht nur im Bistro

Wasser, WIFI, was
auf wem ist wohl Verlass
übervoll heut das Fass
macht so keinen Spass

Wasser, WIFI, wann
wie lange wohl warten kann
machen uns endlich ran
haben uns vertan

Wasser, WIFI, wer
gestalten wir es fair
sich um Ausländer scher
ist gar nicht so schwer

Gereimtheiten

Der Zwilling von Ungereimtheiten. Hier fasse ich den Sinn wieder in Reimen.

Warum sind manche so reich
irgendwie ist es Ihnen dann doch gleich
denken, ist eben wie es ist
und wirklich faires Teilen vergisst

Was bringt uns denn noch die Gier
eine Sucht, die passiert oft dort und hier
viele kriegen halt nie genug
schlussendlich erkennen Selbstbetrug

Freiheit mit Mauern schützen
wir noch als Gefängniswärter nützen
Gründe sind da heut verschwommen
denken es wird Wohlstand genommen

Rumziehen als Nomaden
für Junge sind moderne Arbeitsplagen
so gerne sind sie doch daheim
nur fällt das der Wirtschaft nicht gern ein

Könnten stoppen Einsamkeit
trotzdem ersticken wir in diesem Leid
unsere Herzen sind versperrt
sie sind besonders der Liebe wert

Schenke Lieder

Manche Menschen fühlen sich durch meine Lieder gestört, da heisst es weitermachen.

Lass dich nieder – wo sie singen Lieder
und denk immer wieder – schenke Lieder

Ich will gerne zu reden
Ablehnung erleben
und singe vor mich hin
nur selten gewinn

Lass dich nieder …

Ob ihn das wohl gefällt
traurig ist die Welt
wo Gesang soviel stört
das sich nicht gehört

Lass dich nieder …

Es muss mir gelingen
und da hilft mir singen
Traurigkeit ich verlier
neue Hoffnung spür

Lass dich nieder …

Ich singe für ihn schlecht
mir ist das dennoch recht
soll er übertrumpfen
ich will nicht schrumpen

Immer wieder – singe gerne Lieder
statt verknorkst und bieder – schenke Lieder

Schulden

Manche Leute kommen nie aus den Schulden raus. Und verpassen so das Leben.

Ach lieber Petrus, halte mich auf Trab
sonst nehme ich Schulden mit in das Grab

Du willst einfach konsumieren
ein schönes Leben spüren
lässt du dich verführen
bald kannst dich kaum noch rühren

Ach lieber …

Sie gaben mal einen Kredit
verpfändest dich leicht damit
musst bleiben immer fit
auf dem ganzen Schuldenritt

Ach lieber …

Dein ganzes Leben jetzt zahlen
Träume noch ausmalen
bei den Schuldenqualen
verhindert Lebenswahlen

Ausgrenzen

Simon Geissbühler erlaubt in seinem Buch „Schrumpf Schweiz“ nur Leistungsträgern das Kino. Die anderen sollen sich am Sonnenuntergang erfreuen.

Wer sich dem System nicht fügt – der wird betrübt
an Alternativen nichts liegt – ausgegrenzt und ausgesiebt

In der Gesellschaft zählt Konsum
sich dagegen wehren ist dumm
du sollst dich jeden Tag plagen
und ja nicht klagen

Kein Geld ins Kino zu gehen
den Sonnenuntergang ansehen
die Natur, die fordert kein Geld
vielfältige Welt

Wer sich …

Kein Geld ins Kino zu gehen
den Sonnenuntergang ansehen
die Natur, die fordert kein Geld
vielfältige Welt

Wer sich …

Der Konsum dagegen welcher Wert?
und die Armen gerne aussperrt
niemand sagt fühlt sich ausgegrenzt
sondern gern geschwänzt

Wer sich …

Die Gesellschaft nur akzeptiert
der Mensch, der richtig funktioniert
und der immer gerne nimmt
wenig selbst bestimmt

Wer sich …

Die Sonne soll ruhig sinken
beim Kino ein Wasser trinken
sich den Film lassen erzählen
ob wir da quälen
denn wollen die Meinung hören
oder nur stören

Nach Hause

Etwas gemeinsam trinken, doch nie zum Alki werden

Geh heim, es wird nun dafür Zeit
doch heben wir noch Einen
sind für den Abschied bereit
mit dem Schnaps, den Kleinen

Geh heim, ja der war wirklich gut
jetzt halt noch mal geniessen
und schenke uns etwas Mut
was wir noch beschliessen

Geh heim, hab genug getrunken
haben die Freundschaft erlebt
beginnen nicht zu unken
bereitet uns den Weg

Geh heim, werde wieder nüchtern
trinke bitte nur selten
denn du wirst damit schüchtern
trennst dich von den Welten

Geh heim, jetzt bist du ja daheim
viele Ideen schmiede
Lebensfreude zieht dort rein
lebe dort die Liebe

Gebot

Es gibt Verbote, die sinnvoll sind und als Gebot betrachtet werden sollten.

Dieses Verbot ist mehr ein Gebot
und bringt uns am Ende viel Lob

Nicht schneller als 30 fahren
hilft Wohnquartiere bewahren
so Kinder können spielen
und uns alle wohl fühlen

Wegen Hochwasser halt gesperrt
das Leben ist dem Staat viel wert
die Gefahr bricht plötzlich rein
da lieber weg vom Ort bleib’n

Dieses Verbot …

Müssen Grenzwerte einhalten
Produktion besser gestalten
die Natur nicht belasten
dafür Entscheide fassten

Dieses Verbot …

Hunde dort mit Leine hüten
wo die Vögel wollen brüten
es gibt auch Hundewiesen
dort sie gerne freiliessen

Dieses Verbot …

Nachtruhe bitte ab 10 Uhr
der Körper braucht diese Kur
sonst fühlen wir morgens matt
ist besser wenn man Schwung hat

Beginn

Das Ende scheint erreicht zu sein, Zeit für einen neuen Beginn

(I) Irgendwann nach langer Zeit
denkst du hast das Ende erreicht
ein Neubeginn ist angezeigt
das Leben verändert dich leicht

(II)Du gehst nun auf den wahren Weg
der zeigt du kannst es schaffen
musst dich einfach aufraffen
dir neue Chancen das Leben lädt

(I)Der neue Weg der Freiheit
den kannst du einfach entdecken
der Weg bringt dir Heiterkeit
mag viel Kräfte in dir wecken

(II) Doch es gibt da ein Hindernis
viele werde dich warnen
was nützt dir das Erbarmen
denn dir droht keine Finsternis

(I) Sondern vielmehr helles Licht
das bringt für alle mehr Frieden
sich mit Liebe stets vermischt
mag das Leben jeden bieten

Privatgrund

Ich setze mich in den Garten eines Pfarrhauses, denke über Privatgrund nach

Du, das ist hier privat
ach spar dir deinen Rat
bin hierher gekommen
Gedanken zu sonnen
Leben zu geniessen

Vögel zwitschern freudig
ihnen niemals räudig
besitzen die Lüfte
schnuppern feine Düfte
Natur mag da spriessen

Ob sich die Wiesen gefallen liessen
Teil sein von fiesen, miesen, Betongeldanalysen

Boden ist für alle
bitte endlich schnalle
die Erde, die ist frei
was unser Motto sei
freuen uns an diesen

Ob sich …

Lasst uns den Ort segnen
miteinander reden
zeigen uns halt kesser
und fühlen uns besser
so das Leben priesen

Sich die Wiesen nicht gefallen liessen Betongeldanalysen

Dissident

Selbst die USA kennen Dissidenten wie Edward Snowden

Zum Dissidenten ist er geworden
er blieb doch lange verborgen
bereitete den Regime Sorgen
was ist aus ihm geworden?

Kritik hat sich stets gesteigert
dabei hat er sich geweigert
Unrecht weiter akzeptieren
konnte so kein Leben führen

Musste mit der Zeit Angst kriegen
als ihn erste Freunde mieden
warum soviel protestieren
er musste sich einfach rühren

Zum Dissidenten …

Die Zeit kam, er musste fliehen
in ein anderes Land ziehen
wollte ja nicht emigrieren
Familie so verlieren

Zum Dissidenten …

Am neuen Ort sich einleben
sich dennoch für den Freiheit regen
vor Geheimdienst isolieren
hoffentlich das Leben spüren

Zum Dissidenten …

Doch er will wieder heimkehren
zuviel an den Kräften zerren
zuhause solidarisieren
als grossen Kritiker küren

Ökodiktatur

Ich denke, Menschen müssen frei handeln können, um Lösungen zu finden. Die kommen weder von Staat noch von Konzernen

Ja, kommt ihr nur – mit der Ökodiktatur
leiste meinen Schwur – nur Freiheit hilft der Natur

Die Ökos stehen schon bereit
den Markt wollen genau regeln
wo bleibt da unsere Freiheit
wollen sie bestimmend aushebeln

Ja, kommt …

Wer soll Lösungen ausdenken
wenn sie in Abhängigkeit führen
wenn wir die Freiheit versenken
und ständig Sanktionen spüren

Ja, kommt …

Es regiert Staat und Konzerne
Lösungen da gern  verschwimmen
wer sich wohl dafür erwärme
besser alle können bestimmen

Was bringt uns denn ein Gefängnis
wir nur nach Schlupflöchern suchen
nie gut für schlaue Empfängnis
und alle darüber fluchen

Ja, kommt …

Fantasie und Freiheit bringt Glück
vor allem Menschen vertrauen
Sucht faire Regeln mit viel Geschick
wollen in die Zukunft schauen

Alle wissen es braucht den Staat
als guten Fairnessapparat

Do buy

Das Lied ist nach einen kritischen Bericht über Dubai entstanden, gilt für viele Metropolen

Der Konsumismus hat den Kommunismus geschlagen
jetzt dürfen wir es nicht wagen
nach Gerechtigkeiten zu fragen
auf zum Shopping in den Laden

Bauen im Orient Traumstädte
kannst alles kaufen, jede Wette
im reichen Glanz das Geld regiert
sinnloshaft dort herum spaziert

Konsumismus ist autoritär

Diktaturen bringen uns den her
so die Wirtschaft viel produziert
Roboterleben realisiert

Der Konsumismus …

Und schön immer brav shoppen gehen
das wird überall gern gesehen
Gesichtserkennung installiert
Denken instrumentalisiert

Der Konsumismus …

Sklaven schaffen hinter Kulissen
doch die sollen sich von uns verpissen
er arme Menschen drangsaliert
nie gegen Unrecht revoltiert

Der Konsumismus …

Leben bedeutet nicht nur kaufen
muss für alle Menschen gut laufen
Wohlstand jetzt demokratisiert
uns zum besseren Leben führt

Überall

Eine sehr freie Interpretation des Gedichts von Joachim Ringelnatz, eine Hommage an die Freiheit

Überall ist Wunderland.
mit einer Burg am Strand
und du hörst das Meer rauschen
willst mit keinem tauschen

Überall ist Dunkelheit.
stirbt mal was in der Zeit
die Sonne wird aufgehen
all die Schönheit sehen

Überall ist Ewigkeit.
und du siehst so weit
am Tag schaffst du dir Räume
nachts die schönen Träume

Überall lebt das Leben.
irgendwo daneben
halt wie die kleinen Schnecken
musst das Glück entdecken

Ja, überall, überall
manchmal gibt’s einen Knall
sei aber niemals Spielball
habe immer die Wahl

überall – überall

Frühlingszeit

Friedrich von Bodenstedt hat ein romantischen Gedicht verfasst habe, daraus ein Lied erstellt

Wenn der Frühling auf die Berge steigt
Und im Sonnenstrahl der Schnee zerfließt,
Wenn das erste Grün am Baum Frische zeigt
Und im Gras das erste Blümlein sprießt –
Wenn vorbei im Tal
Nun mit einem Mal
Alle Regenzeit und Winterqual

Schallt es von den Höhn
Bis zum Tale weit:
Oh, wie wunderschön
Ist die Frühlingszeit!

Wenn am Gletscher heiß die Sonne leckt,
Wenn die Quelle von den Bergen springt,
Alles rings mit jungem Grün sich deckt
Und das Lustgetön der Wälder klingt
Lüfte lind und lau
Würzt die grüne Au,
Und der Himmel lacht so rein und blau,

Schallt es von den Höhn
Bis zum Tale weit:
Oh, wie wunderschön
Ist die Frühlingszeit!

Freie Wirtschaft

Meinung zur Wirtschaft von Kurt Tucholsky, von mir ein wenig umgetextet

Ihr sollt Tarifverträge abbauen
ihr sollt auf die Direktoren vertrauen
sie Angestellten quatschen uns mehr herein
wollen freie Unternehmer sein

Ja wohl – alles sei mir
Wir nicht – aber ihr

Ihr solltet euch allesamt was schämen
wollt von dem armen Staat noch Geld nehmen
Ihr braucht keine Heime für eure Lungen,
keine Renten und Versicherungen.

Wenn Menschlichkeit halt frier
Wir nicht – aber ihr

Bilden bis in die weiteste Ferne
Trusts, Kartelle, Verbände und Konzerne
Wir diktieren die Preise und Verträge
kein Schutzgesetz sei uns im Wege.

Raffen weltweite Gier
Wir nicht – aber ihr

Die Forderung ist bereits verkündet
ein schlauer Professor sie euch begründet
vom Volk das Schweigen zu mehr Ausbeutung führt
es ist an der Zeit, dass ihr euch rührt

Ich Solidarität spür
Ihr nicht – Aber Wir Wir Wir

Das Ideal

Kurt Tucholsky beschreibt hier unsere Wunschvorstellung, ein wenig abgeändert, wo es um Frauen geht

Villa im Grünen mit Terrasse
vorn die Ostsee, hinten die Friedrichstrasse
mit schöner Aussicht, ländlich-mondän
vom Badezimmer ist die Zugspitze zu sehn
aber abends zum Theater nicht weit
das Ganze schlicht, voller Bescheidenheit

Neun Zimmer – nein, vielleicht lieber zehn
Ein Dachgarten, wo alte Eichen drauf stehn
eine süße Frau voller Schärfe
eine zweite, die sich mir am Hals werfe
die Dienerschaft, gut gezogen und stumm
Bibliothek mit viel Kunst drumherum

Ja, und das hab ich ganz vergessen
Prima Küche vom Koch stets feinstes Essen
alte Weine aus schönem Pokal
und isst du auch viel bleibst du dünn wie ein Aal
Und Geld, an Schmuck eine richtige Portion
Noch ne Million, noch ne Million.

Aber, wie das so ist hienieden
manchmal scheints so, als sei es mir beschieden
nur pöapö, das irdische Glück.
Immer fehlt dir zum Reichtum irgendein Stück
hast du die Frau, dann fehlen Moneten
du bist der Geldsack, wird dir Sex geben

Jedes Glück hat einen kleinen Stich
Wir möchten so viel an sich
Haben. Sein. Und gelten
Dass einer alles hat – das ist selten

An das Publikum

Grundlage ein Gedicht von Tucholsky, will das Publikum nachdenken?

ja, dann hochverehrtes Publikum
sag mal: bist du wirklich so dumm
und schon im Delirium

Wie uns das geschieht an allen Tagen
die Kulturbranche will sagen?
Macht immer nur das Publikum froh
spricht: »Das Publikum will es so!«

Ja, dann ..

Jeder Filmfritze sagt: »Was soll ich machen?
man wünscht zuckrige Sachen!«
Jeder Verleger zuckt und halt spricht:
Kritische Bücher laufen nicht!«

Ja, dann ..

So dumm, dass in Zeitungen, früh und spät,
nur weniger zu lesen steht?
aus Angst, euch verhetzend zu sein
aus Furcht, vor verletzten Pein

Ja, dann…

Aus lauter Besorgnis, Müller und Lohn
könnten mit Abbestellung drohn?
Aus Bangigkeit, es klagten am Ende
einer der Wirtschaftsverbände

und protestierte und denunzierte
aufrührte und prozessierte
es lastet doch zu jeder Zeit
der Fluch der Mittelmäßigkeit.

Ja, dann…

Hast du denn so einen schwachen Magen
Kannst keine Wahrheit vertragen
Bist also nur ein Griessbrei Fresser
Ja, dann verdienst du es nicht besser

Völkermord

Die Nazi haben fürchterlich gewütet, doch viele andere Völkermorde sind nicht ausgesühnt

Kaukasus Turkenvolk Tscherkasser
ausgesetzt im salzigen Wasser
was heute niemand erfährt
Frieden dort nicht mehr gelehrt

Doch der Nazistaat, der fürchterliche Verbrechen tat
und der Deutsche Frieden wagt – ja, damit die Nato plagt
niemand die Wahrheit sagt und Michel Arschkarte hat
findet endlich Frieden statt – findet endlich Frieden statt

Armenier abscheulich krepiert
heute ständig in Mitleid rührt
wärmen Nationalisten
wollen Frieden ausmisten

Doch der Nazistaat …

Indianer brutal geschlachtet
ihre Rechte stets missachtet
das Land die Freiheit predigt
sich den Frieden so entledigt

Der Hutus brutaler Völkermord
darüber fällt hier kaum ein Wort
es sind die guten Schwarzen
den Frieden dort verharzen

Doch der Nazistaat …

Und Juden ihre Toten rächen
in Palästina einbrechen
fangt doch an mehr zu lieben
die Mehrheit will dort Frieden

Keiner will einen Nazistaat
mit Frieden ausgedient hat

Kaution

Ob Assange oder Nawalny, wegen Vorstoss gegen Kautionsregel ab in den Knast

Es sind Kautionsauflagen
die ihn in Einzelhaft tragen
jeder wird zustimmend sagen
er musste es wagen

Kaution, Kaution, ja ihr wisst schon
bietet wenig Schutz vor Isolation
was tun bei brenzliger Situation
faire Verhandlung Illusion – Kaution, Kaution

Er musst sich doch verstecken
sie wollten nur nochmal checken
feige Bande wohl aufwecken
sollt er denn verrecken
Kaution …

Wir wissen, das ist unfair
vor der eigenen Türe kehr
Menschenrechte leiden schwer
wo Unrecht Recht verzehr
Kaution …

Justiz auf den Augen blind
statt sich auf Gerechtigkeit besinnt
klar wer bei den Auflagen gewinnt
und hier Fairness verschwimmt
hoffe das Recht gelingt

Schicksal

Wenn es doch so einfach wäre, jeder seines Glückes Schmied

Schicksal – Schicksal – manchmal lässt keine Wahl
bist du auch hart wie Stahl – verloren im Trauertal

Zwischen Einsam und Geborgenheit
geniesse immer die Zeit
dauert eine Ewigkeit
von Einsamkeit befreit

Schicksal …

Andere über dich oft bestimmen
dem ist schwer zu entrinnen
neuen Weg lang erklimmen
immer neu besinnen

Schwer wie sich Armen müssen abmühen
Schuldenlast kann schnell blühen
einfach Kredit beziehen
schwer Schulden entfliehen

Schicksal …

Dein Schicksal steht wohl auf welchen Blatt
wer wohl die Schuld daran hat
setzen Reiche selten matt
bügeln Verbrechen glatt

Schicksal …

Die Rettung daraus Demokratie
sie bereitet manche Müh
bitte Arme liebet sie
sie hilft uns irgendwie

Genug

Irgendwann sollte genug sein, der Finanzwirtschaft zu dienen

Ich will euer Geld nicht mehr
schmeiss es euch hinterher
euch liegt im Magen schwer
mal unser Verhältnis klär

Mir stinkt eure Gier – bringt mal ein Bier

Im Leben genug getan
finanziell Achterbahn
nicht vor den Karren spann
was stört euch denn daran
Mir stinkt …

Ich entscheide jetzt, was ich will
seid da gefälligst still
weiter Visionen grill
wir haben den Overkill
Mir stinkt …

Umsatz steigern, Kosten senken
gibt das nicht zu denken
von zwei Enden lenken
dummerweise einschränken

es braucht eine Konstante
die ich einmal kannte
der Mensch sich entspannte
sich Bescheidenheit nannte
Mir stinkt …

warum die Geschwindigkeit
wieso all dieses Leid
was bringt der Geldesneid
seid für die Liebe bereit

Verdient das Geld fair – sonst wird das Leben leer

Sucht

Nach einen Gespräch mit einen Alkoholiker entstanden

Er bettelt am Bahnhof
quatscht jeden an – ob er Geld geben kann
wofür er es braucht, davon nicht spricht

Süchtig, nach dem Stoff, den Körper und Geist verlangt
Alkohol, Tabak oder Heroin, vieles macht krank
geht’s dir im Leben gut, sag dank

Er wartet vor’m Kiosk
will jetzt ein Bier – bleibt noch ein wenig hier
davon nicht spricht
doch trinkt er Bier, fragt er nach Verzicht?

Süchtig, nach …

Er nimmt dem nächsten Zug
ist egal wohin
Gelaber kommt in Sinn
davon nicht spricht, fragt nach Verzicht
die Menschen handeln wie ein Gericht

Süchtig, nach …

Er wandert durch den Park
auch das muss sein – gern ein schönes Daheim
davon nicht spricht, fragt nach Verzicht, wie ein Gericht
und sieht immer schönes Sonnenlicht

Süchtig, nach den Stoff, was will er denn schon machen
Abhängigkeit lässt immer wieder zusammen krachen
muss immer Menschlichkeit erwachen

davon nicht spricht, fragt nach Verzicht, wie ein Gericht, schönes Sonnenlicht

Friedhof

Ich bin gestern am Friedhof in Zürich gewesen, ein Ort der Ruhe und Entspannung

Am Friedhof, ein ruhiger Ort
geht das Leben über Bord
irgendwann lagerst du dort
ja, ich kann noch fort

Friedlich, friedlich, Freiheit, am Friedhof hier,
den spüren wir – also ein friedliches Leben führ

Am Friedhof, mal überdenken
wie lange kann ich blenden
wird sich mein Leben wenden
viel Freude spenden

Friedlich, friedlich …

Am Friedhof, nie Kinder spielen
dort können Ruhe fühlen
und im Gedanken wühlen
Herzschmerz abkühlen

Friedlich, friedlich …

Am Friedhof, denk ich auch an Krieg
da gibt es nie einen Sieg
das Leiden dort ewig wiegt
dass man dennoch liebt

Am Friedhof, die Zukunft sehen
musste auch ein Mensch gehen
viel in Liebe bestehen
das Leben drehen

Ruhig, ruhig, Stille, die grosse Kür
mein Leben spür – immer dahinter sehen das Wir

Parkplatz

Braucht es wirklich so viele Parkplätze, sollten mehr laufen

Der Parkplatz – der grösste Schatz
in den Innenstädten
müssen wir diese retten?

Sollen kleine Läden florieren
müssen wir mehr spazieren
und kaufen am Computer
erkennen als das böse Luder

Statt Geiz ist geil hinterher jagen
sich persönlich beraten
das ist Lebensqualität
die Zeit geben, worum es auch geht

Dauernd werden wir durch Stress gequält
ob da ein Abstellplatz zählt
es muss doch alles stimmen
wollen wir schöne Zeit verbringen

Der Parkplatz …

Dafür suchen Ruhe und Natur
statt der Überholspur
wo stecken uns’re Freuden
wenn Autos stressen und ausbeuten

Der Parkplatz …

Uns im Leben viel mehr begegnen
halt Parkplätze aufheben

Der Parkplatz – in einen Satz
nimmt Menschen Lebensraum
schöner wär da mancher Baum

Red

Eine Frau, die dem Mann unter der Fuchtel hat, er leidet und bleibt

She is red – I feel sad – she is bad
sie klammert mich ganz einfach fest
anstatt mich endlich gehen lässt

She is red – I feel sad – she is bad
und ich lass mich schikanieren
spüre mein tägliches frieren

She is red – I feel sad – she is bad
sie will das ich bei ihr bleibe
sieht wie ich darunter leide

She is red – I feel sad – she is bad
gebraucht sein heisst die feine List
sei doch besser ein Egoist

She is red – I feel sad – she is bad
könnte doch jetzt endlich verschwinden
warum Unglück an mich binden

She is red – I feel sad – she is bad
such eine, die gut zu mir passt
und lebe im Liebespalast

Umzug

Einige wechseln gerne ihr Umfeld, ich gehöre nicht dazu, umziehen zu müssen, sollte ein NoGo sein.

Jetzt wo ich umgezogen bin
suche ich nach neuen Sinn
ja, nein, ja, bewege mich gern dorthin
für alle ein Gewinn

Durch Kündigung oft geschunden
immer ein Dach gefunden
ja, nein, ja, kam schwierig über die Runden
hatte schwere Stunden

Wohne mit Einkommenschwachen
da müssen wir entfachen
ja, nein, ja, für die Zukunft aufwachen
das beste draus machen

Vor allem lernen zu wehren
den Zusammenhalt lehren
ja, nein, ja, sich gegen Nachteile sperren
und manche Begehren

Vergangenheit besser kennen
Ungerechtigkeiten nennen
ja, nein, ja, die Chancen nicht verpennen
und sinnlos losflennen

Ich will hier für immer bleiben
mich als Bürger hier zeigen
ja, nein, ja, Versäumnisse ankreiden
Liebe alle Seiten

Gesicht

Wie eine Liebe doch nie vergessen geht

Ich sehe dein Gesicht
was wieder neu auffrischt
manch Erinnerung wacht auf
das Leben nimmt seinen Lauf

Liebe oft gefischt und erwischt
doch klappte es dann nicht

Ich war auf dich erpicht
sah dich im schönsten Licht
doch du hast mich nicht bedacht
kein Feuer für mich entfacht

Es war nur meine Sicht
und hat so sehr gezischt
du würdest mir gut passen
musste davon ablassen

Liebe oft …

Wo die Sehnsucht aufbricht
bin ich ein armer Wicht
doch es ist schönes Gefühl
oft für den andern ein Spiel

Liebe oft …

Und wenn sich viel vermischt
doch besser ist Verzicht
denn ich bin glücklich allein
kann oft sehr liebevoll sein

Liebe oft …

Kontern

Der Film Contra ermunterte mich aktiver zu Kontern. Hat mehr überzeugt als der Kurs „Schlagfertigkeit“ bei Linkedin

Gut kontern ist immer was wert
wenn man auch Kräfte verzerrt
Gegenangriff wagen
halt den andern plagen

Immer gut kontern, so wirst du dich absondern
von feiger Duckerei

Statt kontern geben wir schnell auf
lassen Dingen ihren Lauf
sich wehren bringt nichts ein
lasse ich es besser sein

Immer gut …

Mit kontern anfangs unbeliebt
scheinbar so den Frieden wiegt
immer angeschissen
sie sich nicht verpissen

Schenkt Kontern das Gefühl Selbstwert
so ist das wohl nicht verkehrt
Selbstbewusstsein heben
immer Liebe leben

City

Heute dienen die Innenstädte nur Firmen und Wohlhabenden

I walk alone through the City
it’s so a pity
für die Reichen gemacht
wer hat das gedacht

I sit alone drink my coffee
feeling to be free
würde gerne reden
sich alle verspäten

I sing alone with my guitar
never be a star
doch ich lieb das spielen
mich wunderbar fühlen

I love alone with my living
should more giving
so das Leben mir gefällt
in unserer schönen Welt

Living in the city?

Aargau

Der Kanton wo ich in der Schweiz lebe, das Lied entstand mit der Regierungsratskandidatur

Der Aargau ist der Kanton
in dem ich heute wohn
ob ich es wohl auch wollte?
ob ich es wohl auch wollte?

Klar, man war da lange Zeit
zum weggehen bereit?
warum herum ziehen
muss vor nichts fliehen

Ich kenne mich gut hier aus
sollte besser nicht raus
doch oft konservativ
vielleicht schuld Heimatschutzmief

Besser kreativ und lieb
davon einige gibt
doch bestimmt mich wehre
gebietet es die Ehre

Meine Zukunft besser bau
hier im schönen Aargau
hoffe viele Ideen
hier mir entgegen wehen

Gitarrenfreiheit

Warum ich mit der Gitarre unterwegs bin

Ohne Gitarre nicht ausgehen
das ist schwer zu verstehen
bin so freier Mann
Leben bestimmen kann

Denn meine Gitarre will klingen
und Menschen Freude bringen
und wenn sie mir dann fehlt
fühle mich sehr gequält

Ja im Krankenhaus Gitarre
Gedanken um mich scharre
werde schneller gesund
das Leben wieder bunt

Hat man die Gitarre genommen
so ist halt viel zerronnen
sie bringt mir immer Glück
und ich bin viel mehr fit

Gitarre mit dir kann ich träumen
mich aber auch aufbäumen
glaube an die Liebe
führt immer zum Siege

Flow

Ein Flow ist ein Zustand, wo einfach Dinge gut gelingen und alles im Fluss ist, wie jetzt gerade

Ja, ich will einen Flow
macht der mich froh
immer wieder go, go, go
ja, das liebe ich so

Denken, probieren, versagen,
was würdest du für Flow raten

Ja, ich will …

Gestalten, ertragen, tanzen
bricht für den Flow manche Lanzen

Ja, ich will …

Neugierig, träumen, rausfinden
im Flow Blockaden überwinden

Kopieren, stehlen, verändern
einen Flow gibt’ s in allen Ländern

Ja, ich will …

Halt hoffen, erspüren, fühlen
der Flow könnte auch aufwühlen

Laut singen, spielen, mal lachen
vielleicht wird der Flow erwachen

Ja, ich will …

Glück erleben, ärgern und lieben
so können den Flow wir kriegen

Vermögen

Vermögen sollte nicht auf Schulden von anderen aufbauen. Diese Situation raubt die Freiheit

Vermögen, wer es wohl vermag
doch ist es wirklich dessen Tat

Stecken viel in der Schuldenfalle
hohen Mietzins zahle
und dank Staatskrediten konsumiert
später die Abhängigkeit spürt

Vermögen, …

Immer an Reichenerlass nur feilen
wo bleibt das verteilen
Immobilien stark bestimmen
niemand mag das Spiel gewinnen

Brüderlich, so denken uns nützt
langfristig das Vermögen schützt

Die Banken sind entscheidend für’s System
sehen wir zu bequem
doch mit einseitig Reichtum mehren
die Umverteilung erschweren

Vermögen, …

Vermögen bedeuten oft auch Schulden
wir gerne erdulden
doch betrachten wir die lange Sicht
was tun gegen Ungleichgewicht

Brüderlich, …

Funktioniert

Wie trotz Lockdown, die wichtigen Dinge im Leben alle klappen

Es funktioniert
wir können verzichten
und wieder mehr dichten
das Leben gestalten
weg vom verwalten

Wird produziert
alles das was nötig scheint
uns Vertrauen vereint
die Wirtschaft es wohl schafft
dennoch wird viel gerafft

Gern praktiziert
andere unterstützen
muss nicht einmal nützen
machen gern Gefallen
ohne gleich zu prallen

Viel diskutiert
wie die Zukunft wohl wird
wenn der Mensch eben stirbt
erwecken das Leben
dafür alles geben

Und realisiert
Menschen sich vereinen
im grossen und kleinen
lassen sich nicht hetzen
und Berge versetzen

die Solidarität – sie besteht
und die Liebe – und Friede

Zuflucht

Unser Name war in Deutschland unbekannt, meine Mutter sagte immer Zurfluh wie Zuflucht

Zurfluh wie Zuflucht
die Mutter früher buchstabiert
die Leute dann orientiert
dies Wort im Alltag kaum besteht
um was es bei Zuflucht geht

Zurfluh wie Zuflucht
ja, da wollen viel gerne hin
friedliches Leben gern im Sinn
hier ein freies Leben führen
wir Fluchtgründe kaum spüren

Zurfluh wie Zuflucht
viele machen sich auf dem Weg
weil zuhaus eben Leid besteht
gerne einen sicheren Ort
jagen sie am liebsten fort

Zurfluh wie Zuflucht
habe Bedenken das zu sein
fühl mich als Bürger machtlos klein
gibt zuwenig und zuviel Geld
was braucht heut wirklich die Welt

Zurfluh wie Zuflucht
wir müssen Lösungen finden
damit das Leid überwinden
und eben mehr drüber reden
wie kann man Hilfe geben

Zurfluh wie Zuflucht
die würde überall geschätzt
werden zu viele noch verhetzt
beim Leben, oft fehlt Friede
verstärken es mit Liebe

Begrenzung

Für eine massvolle Zuwanderung? Mein Lied gegen die Initiative

Es kommen zu viel
was ist denn deren Ziel
ja die Bosse sie locken
um in der Schweiz anzudocken

Wir werden da schnell ausgrenzen
das führt zu falschen Frequenzen
und Eiertänzen

Wer wird das steuern
wie sie Leute anheuern
ist es gut zu beschränken
dabei Rechte zu versenken

Wir werden …

Massvoll schönes Wort
schicken sie einfach fort
gibt halt die tiefe Klasse
sich alles gefallen lasse

Wir werden …

Begrenzen sistiert
in Abhängigkeit führt
wird das was bringen
nur neues Unrecht beginnen

Deswegen besser nicht
gebt der Freiheit Gewicht
die Lösung ist das Leben
und den Wohlstand aller heben

Notrecht

Regierungen können mit Notrecht diskussionslos handeln

Wir haben jetzt reingeprecht – das Notrecht
brauchen wir das echt – glaube ich nicht recht

Sie packen die Gunst der Stunde
wir blicken wie treue Hunde
warten auf die neue Kunde
und die Verfassung weint

Wir haben jetzt ….

Nur noch wenige entscheiden
fehlen die Debatten streiten
Experten vieles vorbereiten
die Verfassung ist entsteint

Wir haben jetzt ….

Da hat mal jemand gewedelt
Rechte werden ausgehebelt
sehen wie uns die Angst benebelt
die Verfassung uns vereint

Es heisst die Stimme erheben
das gehört zu unsern Leben
müssen darüber offen reden
die Verfassung hat gemeint

Wir haben jetzt ….

Doch passiert plötzlich vieles neu
zumauern alles feig und scheu
zu lange wir schauten immer treu
ja die Verfassung weint

weint-entsteint-vereint-gemeint-weint

Open eye

Die Augen von Menschen spiegeln die Seele

An open eye – will never lie – and never die

Es soll in die Welt blicken
Menschen zusammenrücken
und bauen viele Brücken

An open eye …

Es soll sich nicht mehr schämen
Böse endlich rausnehmen
vergessen diese Szenen

An open eye …

Es soll Hunger verschwinden
und Menschen nicht zerschinden
Reichtum vor Hass erblinden

Es soll die Arbeit sehen
und Wohlstand auch bestehen
ohne uns zu belehen

An open eye …

Es soll Frieden endlich sein
und Mütter nicht mehr allein
freudig sitzen beim Glas Wein

An open eye …

Es soll das Leben siegen
und viel Glück mitkriegen
ohne uns zu verbiegen

An open eye!

Wege

Ich singe oft „die Dämmerung fällt“ beim Spaziergang am Abend, heute ist mir ein eigenes Lied in den Sinn gekommen

Auf den Wegen, die wir gingen
konnten nichts erzwingen
mochte viel gelingen
doch das Leben ist wunderschön

Die Liebe mich immer lockte
und sie manches mal verbockte
das Leiden aushockte
doch das Leben ist wunderschön

Und Arbeit sie mich erfüllte
manch ehrliche Ansicht killte
nur noch das Geld stillte
doch das Leben ist wunderschön

Meiner Freiheit Priorität
doch öfters auch der falsche Weg
merkte das meist zu spät
doch das Leben ist wunderschön

Wie ich Leben betrachte
Zeiten so vergänglich machte
bin heut damit sachte
denn das Leben ist wunderschön

Grenzen

Um Probleme zu lösen, sind Grenzen hinterlich, richtig viel muss an der Basis entschieden werden, Nationen passen da nicht

Hurra, die Grenzen sind wieder da – das ist Europa
der Gemeinschaftsgedanke ist entwischt – macht die Grenzen dicht

Selber nur für uns noch schauen
ohne auf den Nachbarn bauen
glauben Kontrollen können nützen
vor was sollen sie schützen?

Neue Zölle sind rasch deklariert
alles wird stark kontrolliert
sich so Politiker suhlen
gierig nach viel Macht buhlen

Hurra, die …

Wo ist die Gemeinsamkeit
sind wir derer wirklich leid
Probleme gemeinsam angehen
ist das schwer zu verstehen

Hurra, die …

Weil die Alten viel grollen
wünschen wie früher Rollen
Junge wollen ein freies Leben
und nach Verständnis streben

Hurra, die …

Werden Rechte entzogen
dafür wird gern gelogen
Aufgegleist der Weg zur Diktatur
Anfangs Grenzschliessung nur

Doch die Hoffnung Europa
ist durch die noch Jungen da

Hurra, die …

Woher

Oft rechtfertige ich mich, wie ich meinen Lebensunterhalt bestreite, warum nur?

Von was lebst du, hast du denn genug Geld
die Frage vielen Menschen gefällt
schau lieber was dir zum Glück gesellt
was hat es bereit gestellt

Woher kommst du, wohin willst du
diese Frage an sich
geht auch an dich

Was ist wichtig, ja vor allem Liebe
und wichtig vor allem der Friede
mich niemand wirklich böse miede
vertrage kaum Seitenhiebe

Woher kommst du …

Finanzquelle, wer dich wohl wohl bezahlt
diese Frage lässt mich doch nicht kalt
ob Hartz4, Direktoren Gehalt
Wichtig wir werden glücklich alt

Woher kommst du …

Was ist deine Arbeit, werd ich gefragt
früher hätte ich da noch geklagt
dazu allerlei Schwachsinn gesagt
nun mein Leben fröhlich gewagt

Woher kommst du …

Deine Familie, ja wo ist denn die
diese Frage schafft dir Sympathie
denn ohne Eltern lebte ich nie
und heute frei durch’s Leben zieh

Frühling

Das Lied ist eine Folge vom Virus, kann nicht mehr raus, niemanden kennen lernen, trotz Sonnenschein

Der Frühling wurde mir gestohlen
durch ein sonderbares Gefühl
kann mir die Zeit nicht wiederholen
und es zählt nicht, was ich will

Habe mich zuhause eingesperrt
darin sah ich allein den Sinn
am Anfang mich ein wenig gewehrt
das ich jetzt alleine bin

Mich wärmen keine Sonnenstrahlen
mich zieht es überhaupt nicht hinaus
und ich beginne zu erkahlen
die Gefühle sind ein Graus

Doch warum jetzt dieses Empfinden
was die Aktivität einschränkt
will mich ja dennoch mit der binden
was der Verstand wohl bedenkt

Ich darf dir niemals mehr begegnen
doch irgendwann wird das mal sein
wie denn noch miteinander reden
nehme ich dich zu mir heim

Was wird später passieren
denn wir hatten Liebe gespürt
wollten uns immer isolieren
das Leben anders führt

Es wurde ein Wirkstoff gefunden
wie es Wissenschaftler tun
damit bist du wohl unterbunden
und ich gegen dich immun

Je suis

Je suis bedeutet sich mit etwas zu identifizieren, doch gilt das auch, wenn ich von der Wirtschaft ausgenutzt werde?

Je suis, fragil, stabil, labil
und habe dennoch Gefühl
ich will nicht alles sein
seht das bitte ein

Alles gleichzeitig machen
auf meine Kinder achten
Büro von Zuhause führen
wie Erleichterung spüren

Je suis

Homeoffice das Zauberwort
eigentlich ein schöner Ort
dort von Geschäft trennen
müssen wir auch können

Je suis

Wo das ruhige Zimmer
fehlt in Wohnungen immer
manche brauchen die Struktur
mit lieber alter Stechuhr

Je suis

Auch will ich gern abschalten
warum Bereitschaft halten
die Arbeitszeit hat den Sinn
dass ich eben freier bin

Je suis will ich entscheiden
nicht müssen dafür leiden
ja, gebt mir jetzt die Freiheit
dafür kommt jetzt die Zeit

Kopf

So fühle ich mich, wenn ich krank bin

Vollgeknallt der Kopf
fühle mich als armer Tropf
wo die Konzentration
Flucht in die Depression

Diese Lösung nicht taugt
ich sie dennoch mir erlaub
mein Denken befreien
irgendwie wird’s gedeihen

Da ist die Fantasie
eine Lösung irgendwie
nach draussen spazieren
Natur und Freiheit spüren

Lieder niederschreiben
warten auf bess’re Zeiten
wie soll das denn gehen
meine Krankheit verstehen

Dank für etwas Arbeit
sie übersteht manche Zeit
auch ich vom Stress verschont
und es sich für alle lohnt

Ich kann dennoch leben
gerade auch deswegen
habe die Talente
die ich gerne verschenke

Der Kopf halt belastet
Hauptsache nicht ausrastet
Dankbar für eure Geduld
wenn das Leben mich durchspuhlt

Bimmeln

Eine Stadt mit weniger Autos, die Leute müssten mehr Fahrrad fahren, aber eben auf der Strasse

Da ist die Fahrradklingel
ein lustiges Gebimmel
die Freiheit zu erleben
sich auf den Sattel heben

Doch wir müssen geniessen
mit andern nicht verdriessen
Bürgersteig sind für Leute
das gilt besonders heute

wollen wir schnell rasen
dafür haben wir Strassen
dort sind wir wenig geschützt
was niemanden wirklich nützt

Autoverkehr einschränken
da gibt’s viele Bedenken
ja, wirtschaftlicher Schaden
keiner kommt zum Laden

Braucht das Auto so viel Platz
freier Raum der grösste Schatz
soll den Menschen gehören
Autos vor allem stören

So lasst uns bummeln bimmeln
uns auf den Plätzen wimmeln
das Leben dort auch leben
ohne Auto daneben

Wie du mir

Es braucht Grenzen, denn sonst brechen Chaos und Unrecht aus, sie können auch schützen. Langfristig dennoch überwinden.

Wie du mir, so ich dir
trinken lieber etwas Bier
doch ich den Leiden dennoch spür

Du lebst ziemlich im Dreck
und alle schauen nur weg
wir wollen ein schönes Leben
müssen mehr darüber reden

Musst dein Leben wenden
am Anfang hilft was spenden
dich in mein Haus aufnehmen
wäre das wirklich dein Sehnen
Wie du mir …

Ja, ich lebe sehr gut
schenke gerne etwas Mut
bei euch die Lösung finden
das Leiden rasch unterbinden

Wie du mir …

Dafür uns einsetzen
statt Grenzen zu verletzen
und beginnen zu teilen
nie an Abschottung verweilen

Wie du mir …

Doch es braucht Verstehen
mag es so besser gehen
und ich will ja gutes tun
bin ja gegen Leid nicht immun
müssen wir das richtige tun

America

Mein Lied zu meiner Enttäuschung zum Einreiseverbot in die Staaten

Good morning America
so wollte ich dich gern begrüssen
doch du musstest es vermiesen

Wollte euch Freude bringen
gemeinsam Lieder singen
Einreise mir verboten
immer hat’s Idioten

Kann es nochmals probieren
lasse mich nicht frustrieren
Müsst den Grund schon nennen
da sollte ich mich auskennen

Good morning …

Ist es wirklich wie es ist
steck drin noch zu viel Rassist
doch wir reden nunmal ehrlich
ist das bei euch gefährlich?

1 Prozent sitzen im Knast
da will ich nie sein ein Gast
Ihr stellt euch hin als offen
so sind wir, nur besoffen

Good morning …

Glaubt den Frieden zu dienen
doch Begegnung wollt verminen
Mit Schimpferei jetzt genug
machen wir es wieder gut
singend uns jetzt aufgerafft
für viel Frieden und Freundschaft

Zäune

Ein abgesperrter Spielplatz, warum braucht es da Zäune

Zäune
wo sind meine Träume
abgesperrt sind Bäume
hier Leben versäume

Hecken
sind gut zum Verstecken
aber nicht erwecken
dienen vielen Zwecken

Grenzen
sind doch Spirenzen
fördern Differenzen
haben Konsequenzen

Mauern
hinter der wir lauern
Bewacher versauern
abgeschotten kauern

Brücken
sie uns doch entzücken
überwinden Lücken
so kann das Leben glücken

Entrechtet

Die Kündigung der Personenfreizügigkeit mit der EU bedeutet schlussendlich den Abbau von Rechten.

Entrechtet, geknechtet, verächtet, gespechtet
entrechtet

Rechte werden genommen
Gründe gerne verschwommen
nützen vor allem den Reichen
sie lassen da nichts aufweichen

Entrechtet ….

Schmeissen Leute aus dem Boot
besteht dafür keine Not
Argument, immer die Kosten
glauben gerne die Dummpfosten

Entrechtet ….

Rechte Armen entziehen
sie nicht zu uns mehr fliehen
doch schaffen Illegalität
statt die Solidarität

Entrechtet ….

Fällt später auf uns zurück
besser die Zukunft in Blick
Ausländer sollen uns pflegen
Reiche müssen heute geben

Entrechtet ….

Müssen genau anschauen
wie sie die Rechte abbauen
hat mit Menschenliebe zu tun
kämpfen dagegen mit etwas Mumm

Und irgendwie

Ein Lied begonnen und situationsbezogen getextet, bis die U-Bahn gekommen ist

Und irgendwie muss ich singen
wer weiss ob es wird gelingen
doch irgendwie wenig stören
jemand wird mir schon zuhören

Und irgendwie muss ich üben
meinen Ehrgeiz manchmal trüben
doch irgendwie wird’s nichts heute
es sind meist die falschen Leute

Und irgendwie muss ich starten
warum immer weiter warten
doch irgendwie kommt bald der Zug
und ich verschwinde mit dem Hut

Und irgendwie sich beklagen
was erlaube ich es zu wagen
doch irgendwie will ich streiten
dafür Kämpfe mag ich leiden

Hinweis
das Lied wird spontan immer weiter gesungen

KI

Wir sprechen kaum über AI, obwohl der Einfluss ständig wächst

Künstliche Intelligenz, die ist wie?
ja, wo ist denn die
und wie entscheidet sie

Sammelt erstmals fleissig die Daten
später im Datenmeer fleissig baden
und Entscheide mal versuchen
wie läuft das mit den Zimmer buchen

Vor allem wird sie ständig lernen
sich vom Programmierer entfernen
die Algorithmen optimieren
manche Firmen profitieren

Künstliche Intelligenz …

Der Kunde wird rasch durchsichtig
für Bedürfniserkennung wichtig
später wie manipulieren
zum Auftragsergebnis führen
Künstliche Intelligenz …

Wenig die Technik entwickeln
kaum veröffentlicht in Artikeln
lassen uns die Blackbox bauen
und sollen dennoch vertrauen

Die Demokratie sich gern ausklinkt
damit Datendiktaktur uns bringt
denn nur wenn wir drüber reden
können wir noch was bewegen

Künstliche Intelligenz …

Macht die KI für alle offen
der Widerstand ist schon getroffen
doch den Menschen scheint das egal
heute haben wir noch die Wahl

52

Vor fünf Jahren habe ich begonnen und denke die 1000 Lieder sind realistisch.

Mit zweiundfünfzig habe ich was neu begonnen
Träume waren schon zerronnen
geschäftlicher Erfolg mit viel Geld
die glückliche Familienwelt

Mit zweiundfünfzig das Lieder schreiben erweckt
für mehr Hinterfragen und Respekt
wollte noch hundert Lieder schaffen
mich als Liedermacher aufraffen

Mit zweiundfünfzig wieder Gitarre in Berlin
den Takt bekam ich einfach nie hin
meine Lieder sind kompliziert
einen eigenen Stil bald gespürt

Mit zweiundfünfzig fünf Lieder mal fertig gemacht
die ich mir schon lange ausgedacht
bei Ihor Melodie vernotet
Takt und Rhythmus halt ausgelotet

Mit vierundfünfzig liess ich die Fantasie mehr frei
gut oder schlecht war mir einerlei
Ideen texten und vertonen
fragte nie, ob sich das wird lohnen

Mit fünfundfünfzig viel Inhalte ins Netz gestellt
meinen Lebenslauf dazu gesellt
jeder soll bitte Lieder nützen
warum denn immer alles schützen

Mit dreiundsechzig werden es Lieder werden
die mag ich euch gerne vererben
mein Leben wurde damit reicher
nutzt im Web meinen Musikspeicher

Assange

Julian Assange ist inhaftiert wegen Verstoss der Kautionsvorschriften und soll abgeschoben werden. Die Welt schweigt.

A chance for life and freedom
wie kann es denn passieren
wir Menschen isolieren
die den Kampf für Frieden führen

Assange for life and freedom
du hast dir viel zugetraut
auf das Gute vielen gebaut
und vielleicht den falschen vertraut

Chance for Mr. Assange
Schande für Gerichte
die sind wie Bösewichte
sehn mich nach Hoffnung und Lichte

Give him now life and freedom
dazu verpflichtet das Recht
Unrecht passiert jetzt in echt
lieber Rechtsstaat wann wird’s dir schlecht

How long is life and freedom
wenn wir sie handeln lassen
werden die Chancen verpassen
Leben und Freiheit geschassen

Stau

Die Strassen sind zu voll, es gibt Stau, dann fühlen wir uns eingeengt, Anregung von einen älteren Fan

Wir kommen nicht voran
wer ist schuld daran
der Stau

Warum fahren allein
muss das wirklich sein
der Stau

Alle zur gleichen Zeit
zur Arbeit bereit
im Stau

Verkehrsmittel fehlen
und wir uns quälen
im Stau

Radio will warnen
gibt kaum Erbarmen
beim Stau

Vielleicht Zeit zum Reden
zusammen leben
beim Stau

Langsam weiter schleichen
Tempo angleichen
im Stau

um rasch durchzurasen
gibt’s Rettungsgassen
im Stau

Was bringt Strassen bauen
und wir uns stauen
dem Stau

was nützt da das Hetzen
sollen ihn schätzen
dem Stau

Friss oder stirb

Das ist die Meinung, entweder akzeptieren oder leiden

Friss oder stirb
sollst dich nicht wehren
man will dich bekehren
Ungerechtigkeit verehren

Friss oder stirb
Mächtige entscheiden
sie lassen dich leiden
könntet es ja vermeiden

Friss oder stirb
du wirst nicht krepieren
man wird dich isolieren
trau dich den Kampf zu führen

Friss oder stirb
tritt auf neue Pfade
sind meist nicht gerade
und schenken dennoch Gnade

Friss oder stirb
du findest einen Weg
selten dafür zu spät
und es irgendwie doch geht

Friss oder stirb
lass dir nicht gefallen
manchmal muss es knallen
und aufeinander prallen

Friss der stirb
wähle doch den Nachteil
denke zu warum weil
langfristig ein Seelenheil

Dumme Nüsse

Dumme Nuss benutze ich als freundliches Schimpfwort, wenn ich mich ärgere, oft nichtmals direkt

Dumme Nüsse – sind manchmal die Mädchen
Dumme Nüsse – am Ende nur Rädchen
Dumme Nüsse – meinen können wissen
lassen den Verstand da gern vermissen

Dumme Nüsse – beharren auf falsches Recht
Dumme Nüsse – und entscheiden dabei schlecht
Dumme Nüsse – wollen sich durchsetzen
dabei versehentlich einen verletzen

Dumme Nüsse – besser nicht ernst nehmen
Dumme Nüsse – sich einfach auflehnen
Dumme Nüsse – fühlen sich beleidigt
und werden ärgerlich verrückt

Dumme Nüsse – wollen immer siegen
Dumme Nüsse – dabei alles kriegen
Dumme Nüsse – zwinge zu Konzessionen
um mich schliesslich zu belohnen

Dumme Nüsse – können auch mal lernen
Dumme Nüsse – von den Bildungsfernen
Dumme Nüsse – denn die sind auch ganz schlau
und schätzen sie als hübsche Frau

Dumme Nüsse – Anderssein verstehen
Dumme Nüsse – so wird’s besser gehen
Dumme Nüsse – jeder hat seine Stärken
irgendwie um Verständnis werben

Psychiatrie

Was passiert, wenn eine Manie ausbricht?

Du bist verwirrt
wirst eingeliefert
du bist verloren
irgendwie neu geboren

Hast Spuren hinterlassen
sie durften dich nicht fassen
die Freunde müssen’s wissen
die Freundin nochmal küssen

Du bist …

Ist die Klinik wirklich echt
machen sie denn alles recht
besser öfters laut schreien
Freundschaften jetzt gedeihen

Du bist …

Wenn sie die Fesseln lösen
ich entkomme den Bösen
diesen falschen Gedanken
und es öffnen sich Schranken

Du bist …

Sicher bist, es sind die Guten
wolltest es nicht vermuten
wenn Aerzte dich verstehen
kannst du friedlich frei gehen
die Liebe wieder sehen

Aufstehen

Was verbirgt sich hinter Aufstehen und Empörung?

Aufstehen, wie mag das gehen
wer will es wagen, was bringt das klagen
zusammen finden, uns halt binden

Irgendwann kommt mal die Zeit
sind wir da bereit
uns im Spiegel betrachten
auf die Sicht achten

Irgendwie zählen Werte
die ich gern lehrte
wichtig wo in welchen Land
manchmal unbekannt

Aufstehen …

Irgendwo braucht es Ruhe
egal, was ich tue
lasst mir bitte den Frieden
kann sonst nichts bieten

Aufstehen …

Irgendwas auch zum Essen
Leiden vergessen
so die Energie tanke
stehe nicht wanke

Aufstehen …

Irgender auf einen Platz
heut der grösste Schatz
Tag gemütlich verbringen
mag viel gelingen

Aufstehen

Bienenfrau

Wie könnte das Lied zum Verständnis der Generationen beitragen

Die Bienenfrau halt bedingungslos lieben
und den Kindern Zukunft bieten
wechselt sie oft die Blüten
besser wenig lügen

Der Bienenfrau bedingungslos vertrauen
sie wird auf die Kinder schauen
könnte da was aufbauen
sie niemals vergrauen

Die Bienenfrau will bedingungslos leben
dafür die Kinder heimlich beten
sie würden gerne mal reden
wie ist dieses Schweden

Die Bienenfrau wird bedingungslos sterben
das werden die Kinder merken
wenn das Leben fehlt auf Erden
sinnlos noch zu werben

Die Bienenfrau bedingungslos erhalten
Kinder unmöglich verwalten
sie lassen sich nicht spalten
zwischen Jungen/Alten

Die Bienenfrau schenkt bedingungslos Zukunft
und bei Kindern siegt die Vernunft
eben nicht die Wirtschaftszunft
sondern Naturzukunft

Reichtum

Wenn ich über die Armut schreibe, so muss ich auf den Reichtum betrachten

Wenn du reich bist, dich viele gern schätzen
hast wohl viel gewagt
manchmal sie auch die Messer wetzen
doch nur meinst du warst gefragt

Wenn du reich bist, schwimmst auf hohen Niveau
fühlst dich als Mittelschicht
eigentlich mit deinen Leben froh
auf immer mehr Vermögen erpicht

Wenn du reich bist, willst du dennoch sparen
denn warum ausgeben
und bist dir oft nicht mehr im klaren
gibst den anderen wenig zum Leben

Wenn du reich bist, kann nur zurecht kommen
mit Beziehung und Geld
denn wird dir dies alles genommen
bist du rasch verloren auf der Welt

Wenn du reich bist, alle was haben
mehr als nur 10 Prozent
viel mehr Fairheit im Leben wagen
einsehen, wie wenig ihr es kennt

Armut die soll niemals sein
an Reichtum für alle feilen

Kleinunternehmer

Sie plagen sich ab, oft ineffizient. Ich betrachte das Modell des kleinen Einzelunternehmers als gescheitert, schöner wären demokratische Kooperativen.

Matze, Rene, Tanja und Bert
deren Arbeit ist wenig wert
wollen als Unternehmer gut leben
doch sich im Hamsterrad bewegen

Rackern sich ab alle Tage
immer gibt es neue Klage
ertränkt in Verpflichtungen und Schulden
müssen allzu viel Zins erdulden

Hängen so an scheinbarer Freiheit
und wünschen sich Aufmerksamkeit
als Selbständiger niemals sich binden
können so kaum noch Arbeit finden

Alleine mag vieles schwer gelingen
wie sich denn auf Fitness trimmen
müssten viel mehr als Team gestalten
kümmern sich zu sehr um’s verwalten

Lassen sich allzu gern beraten
immer höher wird der Schaden
Gemeinsamkeit könnte vieles lösen
allein schwer zu sein die Bravösen

solltet euch doch solidarisieren
so Kleinunternehmer profitieren

Frag dich

Ich ärgere mich über Leute und frag mich, was das soll. Die einfache Melodie lässt viel Raum für Fantasie

Frag mich so
wie werde ich froh
pass mich an
Zeit nur vertan

Träum halt nur
wo ist die Spur
seh wie ist
oft grosser Mist

Reg mich auf
Lebenslauf
nützt es was
macht’s mal Spass

Schimpft halt mal
ihr habt die Wahl
ändert nicht
hängt armen Wicht

haltet still
wer das halt will
Stirbt mal schön
so nicht aufstehen

Lach darüber
bleib der Krieger
Verwässern
Details bessern

Future

Entstanden an einem Digitalforum aufgrund einer Meinung zu zukünftigen Kompetenzen.

Be a part
be different
contribute
know what is
take it easy

Das ist meine kurze Vision
als Zukunft taugt die schon
Teil einer grossartigen Welt
wo Leben mehr ist, als Geld
Da kann jeder ruhig anders sein
bringt sich sinnvoll nützlich ein
einfache Ziele anpeilen
mehr Wissen lernen, teilen

Now we all a part
a better life let’s start

Weit

Ein Lied über die Weite des Lebens und der Hoffnung

Weit, weit, weit trägt mich mein Leben
Bleibt, bleibt, bleibt, um zu geben
Leid, Leid, Leid, aufheben
Zeit, Zeit, Zeit, die muss ich leben

Wie gutes Leben führen
Freiheit und Liebe spüren
einen Lebenssinn finden
viel Unsinn wird verschwinden

Weit, weit …

Wer sind wir in Wirklichkeit
was machen wir mit der Zeit
wenn wir die Fragen stellen
gute Entscheidungen fällen

Weit, weit …

Was wir im Leben vermissen
bauen dazu auf Wissen
denn die Welt uns reich beschenkt
der Mensch aber vieles lenkt

Weit, weit …

Können alle beitragen
mit Talenten und Gaben
mehr Liebe und Respekt pur
Geld nicht mehr die Richtschnur

und das Leben bringt und weit

Meute

Wir lassen uns wieder verführen und begraben die Demokratie quer durch alle Parteien

Sie hetzen die Meute
auf die armen Leute
früher so auch heute
schöner wäre Freude

Das wird nie wieder sein
und alle fallen rein
entwickeln sich zum Schwein
alternativlos klein

Kaum miteinander reden
noch weniger beten
vergessen das Streben
gibt nie einen Segen

Sie flüchten in Lügen
andere betrügen
lassen uns das bieten
Tatsachen verbiegen

Darum diskutieren
alle respektieren
jeden Menschen spüren
Lösungen erküren

Empört euch

Ein Lied, dass ich schon lange schreiben wollte, in der Ukraine habe ich die passende Melodie von einen Kinderfilm „Yakari“ entdeckt

Empört euch, empört euch, empört euch
wie oft müsst ihr das hören
um eure schöne Welt zu stören
denn von Gerechtigkeit haben wir uns entfernt
Werte der Menschlichkeit verlernt

Mit Armen immer weniger teilen
für Reiche an Steuern sparen feilen
Unternehmen sollen nur abkassieren
nur deren Leistung präsentieren

Empört euch ….

Die Rohstoffe immer mehr vergeuden
den kleinen Mann nehmen die Freuden
er soll in Zukunft nicht mehr verreisen
und ihn möglichst billig abspeisen

Reiche dürfen sich alles erlauben
sie lassen uns in guten Glauben
sie die Welt zum Guten ändern wollen
doch wir dazu nichts sagen sollen

Empört euch …

Wenn wir dennoch einmal demonstrieren
darf die Polizei schikanieren
die Freiheit ist uns immer weniger wert
Aktivisten gern schnell eingesperrt

Empört euch ….

Fordern 99% Solidarität
was nur das reiche Prozent versteht

Empört euch …

Rex

Ich habe einen Freund, der geht ständig zu seiner Ex und kommt unglücklich zurück, kann sich nicht trennen

Der Rex, der hat Sex
mit seiner Ex, der alten Hex
jeder ist perplex

Er kommt von ihr doch nicht los
warum macht er denn das bloss
das Verlangen ist zu gross

Lässt sich zum Teufel jagen
statt Beziehung begraben
dennoch immer klagen

Immer wieder zieht’s ihn hin
Ausrede immer im Sinn
wo ist da sein Gewinn

Er spürt halt immer den Schmerz
von dem verlassenen Herz
zieht es immer rückwärts

Wie will er sich rauswinden
hoffentlich was neues finden
und Liebe empfinden

Doch der Rex, der will Sex

Tun

Eine Mischung zwischen in Englisch und Deutsch über unsere Aktivitäten

When I feel
when I say
when I do
when I lay

Mein Leben gern gestalten
statt nur noch verwalten
statt erkalten
frei schalten

Yes I like to see the world
no one I want to hurt
and my word
could disturb

Was ich glaub
was ich tu
was ich denk
hab gern Ruh

How I think
wie ich denk
How I link
wie ich schenk

Mögen geniessen die Welt
yes we like our freedom
love will win
viel geling

Identify

In China wird alles registriert und kontrolliert, eine perfekte Welt mit Sanktionen, irgendwann durch Algorithmen

Identify – why?
security is a lie
don’t be to shy

or say to freedom bye bye

Mächtige kontrollieren
uns gleich sanktionieren
dürfen Freiheit nie spüren
sollen funktionieren

Frei sein vorbei
nur durch Angstmacherei
gibt Spitzelei
so unser Leben nun sei

We live in a big prison
don’t have any mission
forget our tradition
nothing to do with wisdom

Freiheit

Das Lied über die Freiheit hätte ich schon lange schreiben sollen, ich kann sie leben

Freiheit, da müssen wir kämpfen
für Freiheit streiten
unsere Hoffnungen nie dämpfen
Hass und Gewalt meiden

Freiheit, das ist doch nur Schein
wir sollten es endlich sein
pressen uns im Wohlstand rein
halten uns als Sklaven klein

Freiheit, gibt’s kaum auf der Welt
wir tauschen sie gegen Geld
die Armut wird dargestellt
Ignoranz dazu gesellt
Freiheit …

Freiheit, fordern wir immer
es wird meist immer schlimmer
hören nicht das Gewimmer
aus fernen Armutszimmer
Freiheit …

Freiheit, wird jetzt aufgebracht
Internet dazu gemacht
Kontrolle für viele Pracht
Leute, jetzt mal aufgewacht
Freiheit …

Freiheit, im Konsum verlieren
und uns so korrumpieren
Empathie stark forcieren
Freiheit, Gemeinschaft spüren

Wind

Meine Hommage an Blowing in the Wind für meine eigene Situation. Ich habe die Verse gekürzt und die Melodie „flotter“ gemacht.

Es geht manchmal etwas schief
weil es ganz anders lief
versink dabei im Tief

Wie lang will der Wind mich tragen
wer kann das heute sagen
will mein Leben befragen
was wären meine Gaben

Geboren in den reichen Land
mit gesunden Verstand
was habe ich erkannt
Wie lang will ..

Um mit euch diskutieren
will ich provozieren
will mich isolieren
Wie lang will ..

Wem soll ich die Schuld geben
und asketisch leben
doch nach Wohlstand streben
Wie lang will ..

Dennoch suche ich nach Sinn
wo gebe ich die Zeit hin
denk was ich wohl gewinn
Wie lang will ..

Täglich schenk ein kleines Stück
zu meinen Lebensglück
gern auf meine Zeit blick
Wie lang will ..

Delite

Ein Wortspiel mit Elite und löschen, auf einer Zugfahrt als Grafitti entdeckt.

Delite, Delete
schön, dass es uns gibt
Delite, delete
Frieden, Freiheit liebt

Sind wir die Elite der Welt
verfügen über so viel Geld
doch wenn wir darauf sitzen
wird es der Menschheit wenig nützen

Die Lösung, wäre halt teilen
uns für mehr Fairness beeilen
stoppen dieses Sklaven halten
und die Menschen unfair spalten

Delite …

Warum geht es manchen so schlecht
offene Strukturen wären recht
könnten mehr gemeinsam feiern
statt kompliziert herumeiern

Eliten, die braucht es heut nicht
lebt das Leben ehrlich und schlicht
seid der Gemeinschaft untertan
aber nicht einen Gangsterclan

Delite …

Das Leben kann aller Fest sein
dies sehen Eliten nicht ein
es hilft demokratisieren
diskutieren statt nur führen

Vagabund

Ich ziehe gerne durch die Welt, will mich gerne verlieben, auch wenn es nur von kurzer Dauer ist.

Ja, jetzt bin ich auf Reisen
und will ungerne verwaisen
mein Leben vielleicht neu aufgleisen

Ja, ich bin halt ein Vagabund
wär gerne ein bunter Hund
doch am liebsten bin ich froh und gesund

Ja, ich will mich verlieben
du wolltest es verschieben
so können wir uns später nie kriegen

Ja, so ist es mit Romanzen
bin etwas knapp mit Finanzen
zufrieden im grossen und ganzen

Ja, bald will ich weiterziehen
danke für eure Mühen
viel gute Gespräche gediehen

Ja, werde mich entsinnen
konnten doch alle gewinnen
und unseren Alltag entrinnen

Ja, glaubt mir, es etwas gibt
das ist für alle ein Sieg
wenn Leben und Natur wird geliebt

Spion

Die 007 Filme sind eine schöne Geschichte, die aber im Stillen prägen. Tolle Autos, moderne Technik, alles fliegt in die Luft und das Problem ist gelöst.

Der Spion
das ist eine schöne Illusion
ja er schafft das schon
die Gerechtigkeitsvision

Doch es glauben leider die Blöden
das sie nützt die Lizenz zum Töten
in Wirklichkeit mag nichts gelingen
mit vielen raffinierten Dingen

Doch er hat schöne Autos und Frauen
und Leute gerne darauf schauen
im idyllischen Luxusressort
schön für den Feriendetektor

Der Spion …

Doch wir Spione täglich haben
dazu uns im Smartphone vergraben
geben gerne alle Infos preis
dieses Verhalten ist ziemlich heiss

Der Spion …

Doch wenn wir gemeinsam noch reden
haben wir ein besseres  Leben
und fühlen uns wie ein grosser Held
statt Ressort draussen im freien Feld

Die Liebe und Natur schätzen
wenn beim Reden die Worte fetzen
soll allen der Reichtum gehören
wenn nur nicht die Dummen stören

Bürgermeister

Ich streite gerne mit Bürgermeistern direkt, weil sich die Stadträte für meine Anliegen nicht interessieren.

Bürgermeister, schön zu Beginn
Bürgermeister, wo willst du hin
Bürgermeister, wo ist der Sinn
Bürgermeister, Pensionsgewinn

Er glaubt er sei wichtig in der Stadt
doch schnell hat er den kleinen Mann satt
die Verwaltung setzt ihn zudem matt
und er wird immer weiter aalglatt

Ja, er  scheint gut zu präsentieren
langweilig Sitzungen zu führen
verhindert jedes Diskutieren
und will scheinheilig drangsalieren

Bürger lassen sich das gefallen
sie wollen die Wahrheit nicht schnallen
kann doch sich ruhig die Kohle krallen
und scheinheilig brav weiter strahlen

Wir wollen alle den fetten Speck
vor Politiker hab ich Respekt
obwohl er abgestumpft nicht aneckt
wundert mich das erst zu spät auscheckt

Wir sollten uns trauen zu streiken
und die Macht muss bei uns bleiben
ihn seine Fehler ankreiden
hoffen alle auf bess’re Zeiten
lassen von der Liebe leiten

Arbeiten

Für das Leben ist Arbeit sehr wichtig, wir können uns damit verwirklichen. Leider gibt die Wirtschaft den Takt an.

Arbeiten, arbeiten, arbeiten
damit uns andere leiden
und andere uns leiten
ob wir so Freude bereiten?
oder vom Leben abgleiten

Hört auf euch beim Schaffen zu quälen
sollt doch lieber das Leben wählen
stolz euer Werk gerne empfehlen
lasst euch die Zeit nicht stehlen

Arbeiten …

Sollen wie Roboter tätig sein
unsere Mitsprache die ist klein
der Arbeitgeber entscheidet allein
das finden wir gar nicht fein

Arbeiten …

Immer mehr wird automatisiert
werdet wegrationalisiert
was aber nur zur Unfreireiheit führt
werdet nur noch drangsaliert

Arbeiten …

Wo ist sie nur Solidarität
die einst unsern Grosseltern vorschwebt
zählt heut die Effektivität
irgendwann ist es zu spät

wenn nur sollen die Zahlen stimmen
unsere Lichter so verglimmen
damit wir alle gewinnen
kämpfen mit allen Sinnen

Nochmals

Die Idee stammt von einen Werbeplakat der deutschen Bahn, nochmals kuscheln, statt am Bahnsteig warten. Warum nicht mehr Mut, weniger zu arbeiten?

Nochmals träumen
bevor wir  aufstehen
um zur Arbeit zu gehen

Nochmals kuscheln
Zärtlichkeit zu erleben
statt nach Karriere streben

Nochmals fühlen
steck ich unter Chefknute
danach ist mir nicht zumute

Nochmals lesen
doch bleibt alles beim gleichen
ich will ja was erreichen

Nochmals speisen
statt hungrig zu beginnen
da mag wenig gelingen

Nochmals küssen
soll ich den wirklich jetzt weg
für den kleinen Gehaltsscheck

Nochmals reden
was wir vom Leben erwarten
und heute anders starten

Nochmals trauen
heute mich lieber nicht plag
geniesse daheim den Tag

Nochmals träumen …