Wahlurne

Wir wählen und was passiert mit der Stimme?

Die Wahlurne, ein Grab für Stimmen?
wer wird da wohl gewinnen
Und die Stimme, die wir geben
kann sie sich jemals erheben

Beerdige die Wahl, egal, faire Wahl – Prozentzahl

Wie wird das Ergebnis ausgelegt
hat die Wahl doch was bewegt
was mit den Stimmen wohl passiert
eingeäschert, aussortiert

Beerdige die…..

was interessiert Geschwätz von gestern
mögen alle nur lästern
tja die Stimme ist verstorben
Politik doch verdorben

Ständig Politik gestalten – Mitbestimmung erhalten
oder verwalten – und spalten

Die Urne ist doch nur eine Box
und aller Würde zum Trotz
wollen wir die Stimmen weihen
aus der Urne befreien

Warnung

Heinrich Heine warnt davor seine Bücher zu drucken und zeigt Kontrolle auf

(I) Solche Bücher lässt du drucken!
Teurer Freund, du bist verloren!
Willst du Geld und Ehre haben,
Musst du dich gehörig ducken.

(I) Nimmer hätt ich dir geraten,
So zu sprechen vor dem Volke,
So zu sprechen von den Pfaffen
Und von hohen Potentaten!

(I) Teurer Freund, du bist verloren!
Fürsten haben lange Arme,
Pfaffen haben lange Zungen,
Und das Volk hat lange Ohren!

(II) Auch meinen alten Zensor sah ich
mal wieder im Nebel, gebücket,
Begegnet er mir auf dem Gänsemarkt,
Schien sehr darnieder gedrücket.

(II) Wir schüttelten uns die Hände, es schwamm
Im Auge des Manns eine Träne,
Wie freute er sich, mich wieder zu sehn!
Es war eine rührende Szene

Bedrückt

Ein Wortspiel mit gefühlvollen Wörtern und Gefühl

Ich bin bedrückt
doch geglückt
zumindest ein klitzekleines Stück

Ich hab geschaut
dir vertraut
damit neue Ziele aufgebaut

Ich hab gehört
sie betört
meine Demotivation zerstört

Ich hab geträumt
was versäumt
doch auch Vorurteile aufgeräumt

Ich hab gezankt
nicht verlangt
und erntete damit auch Dank

Ich hab gedacht
gern gelacht
eine Vereinbarung ausgemacht

Ich hab gelebt
es besteht
die Hoffnung, dass es weitergeht

Ich bin verliebt
und gekriegt
das schönste Gefühl es jemals gibt

Die schlesischen Weber

Von Heinrich Heine eine Beschreibung der Weber und deren Hoffungen

Sie sitzen am Webstuhl und fletschen Zähne:
Im düstern Kerzenlicht keine Träne
Deutschland, wir weben dein kaltes Leichentuch,
Wir weben hinein den dreifachen Fluch –
Wir weben, wir weben!

Ein Fluch dem Gotte, zu dem wir gebeten
In Winterskälte und Hungersnöten;
Wir haben vergebens gehofft und geharrt –
Wir wurden geäfft, gefoppt und genarrt –
Wir weben, wir weben!

Ein Fluch dem König, dem König der Reichen,
Den Elend konnte nicht erweichen
Der noch den letzten Groschen von uns erpresst
Und uns dann wie Hunde erschießen lässt –
Wir weben, wir weben!

Ein Fluch gewebt dem falschen Vaterlande,
Wo nur gedeihen Schmach und Schande,
Wo jede Blume durch Herrschaft früh geknickt,
Und wo Fäulnis und Schmutz den Wurm erquickt –
Wir weben, wir weben!

Das Schiffchen stets rauschend fliegt, der Webstuhl kracht,
Wir weben emsig Tag und Nacht –
Altdeutschland, wir weben jetzt dein Leichentuch,
Wir weben hinein den dreifachen Fluch,
Wir weben, wir weben!

Es winkt zu Frühling

Ein Gedicht von Rainer Maria Rilke über den Frühling

Es winkt zu Frühling aus allen Dingen,
aus jeder Wendung weht es her: Gedenk!
entschließt im künftigen sich zum Geschenk,
ein Tag, an dem wir fremd vorüber gingen

Wer rechnet unseren Ertrag? Wer trennt
uns von alten, von vergangnen Jahren
haben wir seit Anbeginn erfahren,
so daß sich eins im anderen erkennt?

Als daß an uns Gleichgültiges erwarmt?
O Haus, o Wiesenhang, o Abendlicht
auf einmal bringst du’s beinah zum Gesicht
und stehst stets an uns umarmend und umarmt

Doch alle Wesen reicht der eine Raum:
Weltinnenraum. Die Vögel fliegen still
durch uns hindurch. O, der ich wachsen will,
ich seh hinaus, und in mir wächst der Baum.

Ich sorge mich, und in mir steht das Haus.
ich hüte mich, und in mir ist die Hut.
Geliebter, der ich wurde: an mir ruht
der schönen Schöpfung Bild und weint sich aus

Der Apfelgarten

Das Gedicht von Rainer Maria Rilke über den Apfelgarten und die reiche Ernte

Komm gleich nach dem Sonnenuntergange
sieh das Abendgrün des Rasengrunds;
ist es nicht, als hätten wir es lange
angesammelt und erspart in uns,

um es jetzt aus Fühlen und erinnern
neuer Hoffnung, halbvergessnen Freun
vermischt mit Dunkel aus dem Innern,
in Gedanken vor uns hinzustreun

Das Gewicht von hundert Arbeitstagen
unter Bäume wie von Dürer, die
immer überfüllte Früchte tragen,
dienend, voll Geduld, versuchend, wie

noch zu heben ist und hinzugeben,
was stolz alle Maße übersteigt,
wie man willig, durch ein langes Leben
nur das eine will und wächst und schweigt.

Klingelt der Wecker

Etwas neues beginnen wollen, doch am Morgen klingelt der Wecker und es ist, wie immer

Klingelt der Wecker heisst es aufstehn
wieder an die Arbeit gehn
was willst du sehn – was verstehn

Ja ich will verändern
motzt nur gegen gendern

Reiche an allen schuld
du übst dich in Geduld

Mal halt richtig wählen
doch nicht auf dich zählen

Klingelt der Wecker ….

So viel schöne Träume
wo die freien Räume

Jetzt endlich mal frei sein
doch sperrst dich täglich ein

immer nur beklagen
statt mal was zu wagen

Klingelt der Wecker ….

Neue Freunde finden
willst dich gleich binden

Und das Leben leben
ja wann, ja wann eben

Klingelt der Wecker …

Jetzt verwirkliche das Leben wahr
und mit klugen Sprüchen spar
damit abfahr – das ist klar (2x)

Steht im Weg

Im Weg stehen, ist für viele unverständlich, meinen sogar zu helfen
Steht im Weg, beweg, beweg, beweg
es nicht versteht, steht im Weg
Fortschritt belegt, doch verweht

Es geht nicht weiter
anders gescheiter
will Platz nicht räumen
Chancen versäumen

Chancen, so vergibt
die Sturheit da siegt
blind für neuen Pfad
ja nichts neues wag

Steht im Weg …

Dreht sich im Kreise
die gleiche Weise
Hoffnung langsam stirb
Leben so verwirkt

Warum stehen wir still – wenn doch jeder will
wie geht es weiter – auf der Lebensleiter

Jetzt trau dir was zu
Bewegung der Clou
du findest dein Glück
willst nie mehr zurück

Isabel

Ein Lied über eine junge Frau, die schnell ihr Herz verschenkt

Das ging aber schnell meine Isabel
der Mond schien hell – total informell
intellektuell – parallel – funktionell

So haben wir uns geliebt
und blieben die Nacht wach
ein schönes Glück geschmied
ja, dachten nicht nach

Das ging aber …

Ich liebe so sehr den Duft
den in Fülle versprüht
mich jetzt die Liebe ruft
und wohl nie verblüht

Das ging aber …

Kehren im Alltag zurück
wie sind wir für uns da
geniessen unser Glück
bleiben wir uns nah

Das ging aber …

Vielleicht eine Illusion
nie das Gefühl erlischt
ein wunderbarer Lohn
hat mich erwischt

Geld liegt auf Strasse

Das Geld liegt auf der Strasse, zum wem fliesst es, lohnt sich die Anstrengung?

Das Geld liegt auf der Strasse
doch dafür heisst es bücken
auf andere verlasse
mir mag es niemals glücken

Das Geld einfach aufheben
doch entnommen aus dem Dreck
wem wird es wohl gegeben
erfüllte es seinen Zweck

Einfach bücken – mag es glücken
was der Zweck – wer schaut weg
wem es gehört – niemand stört

Geld an richtige Stelle
wie das System es wohl lenkt
schnappt sich auf die Schnelle
wer das System eben blend

Einfach bücken …

Das Geld fliesst immer zu Geld
er hat es so bekommen
unser Traum für die Welt
nehmt es lieber besonnen

Strapazieren und sich bücken
verlieren – andere beglücken
warum sich bücken

Zwiegespräch

Mit Chat GPT habe ich ein Lied entwickelt und nur wenig korrigiert. Lyrik durch Computer?

Im Zwielicht der Gedanken, so schwer und auch so frei,
zwei Seelen sich versanken, im Flüstern, leise, scheu.
Das Erleben tief gespeichert, in jedem Wort, in jeder Macht,
Angst, Krankheit, Tod und Hoffnung, um Verstand gebracht

Geburt und Freude, eng umschlungen, in Zeit so bunt
Schwingungen, leise klingen, in jedem Herzensgrund
Resonanzen ebben ab, im Echo ferner Stunden,
aus Wänden wachsen Träume, in Schatten tief verbunden.

Farbe, Licht und Schattenwurf, in stummen Zimmern laut,
reflektiert ein Leben, das auf Stein und Mörtel baut.
Jahrhunderte die Mauern stehn, bewahren, schützen, tragen,
nur leicht berührt von neuer Zeit, die alten Narben plagen.

Irgendwann, das Alte weicht, Neues kraftvoll anbahn
aus Trümmern wächst, was einst entweicht, beginnt der Zyklus dann.
So weben sie, im Dämmerlicht, Gedanken, dicht und schwer,
das Gitter fällt, das Licht erlischt, doch ihre Seelen leer.

Zwei Stimmen der Stille, ein Dialog so alt wie Zeit,
sie erzählen von Lebenswille, Liebe Leid
Im Wechsel der Perspektiven, Spiel von Licht und Schatten,
finden in Briefen, was sie einst verloren hatten.

So endet die Reise, im Herzen tief vergraben,
die Kunst, die stille Weise, zu lieben und haben.
Im Zwiegespräch, in stiller Nacht, Seelen sich gefunden,
im Einklang mit der Welt gedacht, für immer verbunden.

Wiegenlied

Schlaf Kindlein schlaf beruht auf Christian Morgenstern, in seinen Gedicht schreibt er wesentlich provokanter

Schlaf, Kindlein, schlaf,
am Himmel steht ein Schaf;
des Schaf, das ist aus Wasserdampf
und kämpft wie du den Lebenskampf.
Schlaf, Kindlein, schlaf.

Schlaf, Kindlein, schlaf,
die Sonne frisst das Schaf
leckt es heiss weg vom blauen Grund
mit langer Zunge wie ein Hund
Schlaf, Kindlein, schlaf.

Schlaf, Kindlein, schlaf.
Nun ist es fort, das Schaf.
Es kommt der Mond und leuchtet schön
da heisst es bitte schlafen gehn
Schlaf, Kindlein, schlaf.

Schlaf, Kindlein, schlaf.
und sei bitte schön brav
die Nacht, die zieht auch mal vorbei
fühlst dich für den Tag wieder frei
Schlaf, Kindlein, schlaf.

König von Thule

Nach einen Gedicht von Johann Wolfgang von Goethe, Thema Freitod

König in Thule lebte
Immer gerecht sein mag
sein Leiden sie bewegte
den gold’nen Becher gab.

Und als er musste sterben,
Zählt’ er sein Hab’ im Reich,
Gönnt’ alles seinen Erben,
Den Becher nicht zugleich.

Sein Ende fand beim Königsmahl,
Die Ritter um ihn her,
im prächtigen Krönungsaal
Dort auf dem Schloß am Meer.

Schliesslich rief der alte Zecher,
Trink letzte Lebensglut,
Warf den heiligen Becher
Hinunter in die Flut.

Sie sahn ihn stürzen, trinken
sein Geist, der schien nun leer
Die Augen nun versinken
Trank nie ‘nen Tropfen mehr

Der Becher ihn errettet
vor dem grausamen Tod
er wird nun aufgebettet
war’s gegen das Gebot

Franzensbad

Ein Lied über den Kurort, wo ich ein paar Wochen gewesen bin

In Franzensbad, ich gerne zahl – will Neoklassizismus überall
in jedem Park, in jedem Saal
und jeden Abend ein Walzerball mit Damenwahl

Spa-Hotels mit Quellen rein,
in Böhmen muss dies Heilbad sein
Kaiser Franz gab einst sein Wort
ich baue hier den schönsten Ort

In Franzensbad …

Pavillons und Parks so grün,
überall schönste Rosen blühn
Musik klingt durch die lauen Nächte
ich nie wieder gehen möchte

In Franzensbad …

Im Heilbad, stets elegant
alle zeigen sich so charmant
erholen sich in den Bädern
werden zu grossen Wohltätern

In Franzensbad …

Und am Tanzboden schweben
Liebe in Franzensbad leben
sich an Luxusleben klammen
die Leidenschaft mag entflammen

Stürzen in eine schöne Liebschaft – die Anziehungskraft ist fabelhaft
bewundern die schöne Pracht – was Franzensbad halt ausmacht

Auswandertraum

Auswandern ist oft ein Wunschzettel, der selten in Erfüllung geht

In fernen Ländern, weit und fern,
sucht nach Glück, hat Heimat gern
voll Hoffnung und beten
verlässt Heimat für neues Leben

Auswandern, du träumst so sehr – von Sternen und Meer
Träumt soviel war es klug – bietet die Fremde genug
ja die Sehnsucht wiegt schwer – ob ich wohl wiederkehr

In den Städten gern immer hat
Freunde aus seiner Heimat
seine Sprache reden
warum Einheimischen begegnen?

Auswandern, du …

Und in der Ferne, in der Nacht,
leuchtet ein Stern, voller Pracht
und es heisst halt eben
sich mit Einheimischen abgeben

Auswandern, du …

In fremden Land, Sonnenschein
doch denkt an Heimat allein
nach was will er streben
im Ausland wirklich schönes Leben

Auswandern, du ….

Zuhause erzählt vom grossen Glück – doch will am liebsten zurück
in Heimat jeden Tag ein Stück – ist das sein Glück

Immigrant

Immigranten suchen den Reichtum in einen andern Land

Er will in ein anderes Land
der schlaue Immigrant
will woanders mal schauen
statt zuhause was aufbauen

Doch Migration heisst Heimatverlust
wo ist wohl der grosse WeltenDuft
und immer daheim gern anruft
sich immer gern hochstuft
dabei ist ausgegrooved

Jeder Armen ist wohlbekannt
Geld gibts geschenkt im Ausland
warum daheim anstrengen
unter den eigenen Zwängen

Doch Migration …

Sie behaupten sich arrogant
was ihm alles sei verdankt
daheim ist er grosse Held
im Ausland verdient er viel Geld

Doch Migration …

Und zeigt sich daheim gern galant
ja der grosse Emigrant
bitte gerne kopieren
ich will euch gerne einführen

kämpft euch durch zuhaus – das ist der Weltenlauf

Kurschatten

Bin auf einer Kur, finde keinen Kurschatten

In der Kurpark, heiter aber allein, tete, tete, tete
eine Dame, wollt sie wär‘ mein, tete, tete, tete
spazier, mit Rose in der Hand
zeigte mich so gar charmant, , tete, tete, tete

Oh, mein Kurschatten, so flink und so nett, gern im Bett
wenn ich komm‘, bist du schon weg, Schattenfleck
beglücken und nicht beschatten wär der Zweck, wär perfekt

Im Café, unter der Kurarkade, tete, tete, tete
ich sie zum Kaffee einlade, tete, tete, tete
ein Lächeln ach, vielleicht, ich sah
doch geht lieber zum Yoga, tete, tete, tete

Oh, mein Kurschatten …

Im Kurpavillon, bei einem Konzert, tete, tete, tete
habe ich ihr den Weg versperrt, tete, tete, tete
sie schaut mich bös und grimmig an
sie lässt mich einfach nicht ran, tete, tete, tete

Die Anmache, die mag schon ermatten – singe den Blues zum Kurschatten
sie willst mich übersehen – wie will ich die Kur überstehen

Am letzten Tag muss ich Koffer packen, tete, tete, tete
ein Abschiedskuss wird wohl klappen, tete, tete, tete
doch ich fand sie im Park nicht mehr
Kurschatten Liebe, ist schwer, tete, tete, tete, tete, tete, tete, tete, tete, tete

Spielt keine Rolle

Wird schnell gesagt, bedeutet Dinge zu akzeptieren, wenig hinterfragen

Was ich denn solle – spielt keine Rolle
was ich denn wolle – spielt keine Rolle
wenn ich auch grolle – spielt keine Rolle

Lass es dir doch gefallen
wenn sie sich alles krallen
wirst es auch mal schnallen
spielt keine Rolle

Was ich denn …

Manche sich halt wehren
womöglich dich einsperren
musst vieles entbehren
spielt keine Rolle

Sie setzen den Filter
sehe es bitte milder
sonst wird es noch wilder
spielt keine Rolle

Was ich denn …

Doch du musst es haben
hängt am seidenen Faden
dafür halt was wagen
spielt eine Rolle

Und du wirst sehen, was dich entzückt
was wird gehen – auf die Tube drück – hast vielleicht Glück

Was ich …. spielt eine Rolle …

Ich glaube

Wenn ich auf den Strassen mit Gitarre unterwegs bin, soll ich missioniert werden. Ein Lied über Glaube

Ich glaube an die Sonne
auch wenn Sie mal nicht scheint
und glaube an die Liebe
selbst an die vom Feind

Ich glaube an die Freiheit
bin Zwängen ausgesetzt
und glaube an die Fairness
werd ich auch verletzt

Ich glaube an den Frieden
den jeder so gern will
und glaube an das Leben
steht irgendwann still

Ich glaube an die Hoffnung
dazu ich geboren
und glaube an den Glauben
geht nie verloren

Und ist es der Glaube, der mich stärkt
Kraft in mir einfährt
und er ist es immer wert
missionieren verkehrt und gestört

Erster Schritt

Oft müssen wir den ersten Schritt tun

Ein erster Schritt, du beginnst die Brück für das Glück
vorwärts, nicht zurück, macht der andere mit – ihn bitt
für den nächsten Schritt

Alles fängt mit einem Wagnis an
ob man den andern vertrauen kann
wie wird er wohl reagieren
lässt seine Stärke spüren

Oder sich darauf konzentrieren
wie gemeinsam kooperieren
um den Weg auch einzuschlagen
und dafür Neues wagen

Ein erster ..

Die Situation ist verfahren
darüber sind wir uns im klaren
mit ersten Schritt viel verlieren
doch kann zu viel Glück führen

Ein erster ..

Es mag viel schönes passieren
Frieden und Freundschaft zelebrieren
überraschend oft aufgeblitzt
ein erster Schritt häufig nützt

Drum traut euch für den ersten Schritt
irgendwie geht die Welt doch mit

Zivilcourage

Es ist schwer, braucht Mut sich mit Andern auseinander zu setzen.

Zivilcourage erfordert Respekt und Mut
das wär gut – das wär gut

Dummschwätzen, andere belehren
Verantwortung unter den Tisch kehren
halten wir das in Ehren

Nicht diskutieren, sie haben recht
der andere ungebildet und frech
Hinterfragen ist schlecht

Zivilcourage …

Wie Gereizte mutig ansprechen
freundlich begrüssen, herzlich anlächeln
könnte sich zwar rächen

Vielleicht aber ein wenig doch entspannt
und ein anderer kommt schliesslich angerannt
und löst es ganz charmant

Zivilcourage …

Niemand braucht hier den Helden spielen
sondern sich halt in die Lage einfühlen
Kompromiss erzielen

Zivilcourage …

Manchmal tut gut ein Streit – vielleicht ging man zu weit
besser um Verzeihung bitten – ist ja genug gelitten
Liebe pflanzen – lasst uns fröhlich tanzen

Fuck get off

Ein Auto fährt durch die Fussgängerzone, Kennzeichen mit FGO, Fuck get off, das ist der Stoff der Zukunft?

Fuck get off – das ist der Stoff
aus dem die Hoffnung ist – warum braucht es denn Mist

Du meinst, musst einschreiten
kommen sonst schwere Zeiten
und musst Ärger bereiten

Fuck, get off …

Du willst nun aufbegehren
gegen all das beschweren
denkst dabei Glück zu mehren

Und irgendwie dich fragen
was muss ich denn wohl wagen
sonst geht’s uns an den Kragen

Fuck, get off …

Die Menschheit an einer Klippe
da hilft wohl nur die Abbitte
es gibt da keine Mitte

Fuck, get off …

Jetzt hast du dich angeklebt
war das der richtige Weg
wie das der andere seht

Stuck no chance – ein Affentanz
sich frei lieber enfalten – das Leben gestalten

Auf die Zukunft besinnen
mit Anstrengung gelingen
den Menschen, was zu bringen

Sinnvoll arbeiten

Ich verdiene mit meiner Arbeit kein Geld, für mich dennoch sinnvoll

Ich schreib den Beitrag, der verschwindet
im Netz niemand findet

Ich verfass das Lied, mir selbst entspringt
und wohl nirgends erklingt

Ich mach ein Projekt so ganz allein
der Nutzen ziemlich klein

Ich hab Ideen, die sind verträumt
Geld und Zeit versäumt

Ich treff Leute, tret auf die Füsse
wenn ich sie begrüsse

Ich arbeite gern, bemerk ich stets ungeniert
ich dabei soviel Freude gespürt
mir manchen reichen Freiraum kreiert – worüber sich mancher mokiert

Doch dafür verzichte ich auf Geld
entsage Konsum Welt

Und ich erledige, was ich will
halte nicht einfach still

Ich brauche keine Autorität
die nur im Wege steht

Und viele doch hoffnungsvoll nur blenden
wie mag das wohl enden

Ich sehe durchaus Sinn, habe experimentiert
und dabei oft mich selbst reflektiert
gerne die Arbeit weitergerührt – egal, ob sich mancher mokiert

Sauerampfer

Die Geschichte eines Sauerampfers am Bahngleis von Joachim Ringelnatz

(I) Ein Sauerampfer auf dem Damm
Stand zwischen Bahngleisen,
Machte vor jedem D-Zug stramm,
Sah viele Menschen reisen.

(II) Und stand verstaubt und schluckte Qualm
Schwindsüchtig und verloren,
Ein armes Kraut, ein schwacher Halm,
Mit Augen, Herz und Ohren.

(II) Er wäre gern mal auf Reisen
denn träumt so gern von der Welt
doch hört nur die Züge pfeifen
was ihn ein bisschen gefällt

(I) Sah Züge schwinden, Züge nahn.
Der arme Sauerampfer
Sah Eisenbahn um Eisenbahn,
Sah niemals einen Dampfer.
Ach wär er halt ein Krampfer

Demotivator

Wir werden oft demotiviert, weil es nicht so klappt wie es soll. Wer gesteht schon ein, dass er ein Demotivator ist?

Demotivator, wie kann es denn sein
prügelst dauernd auf mich ein
lasse die Finger davon
alles nur Illusion

Demotivator, Demotivator, Demotivator
meinen Mut damit verlor, ich dabei nur noch fror

Demotivator, statt mir Tipps geben
oder meinen Schwung heben
ziehst du mich dauernd runter
das birgt nur Negativ Zunder

Demotivator, …

Demotivator, stellst dich mir im Weg
meistens ist es schon zu spät
bin am Leben gehangen
und heut das Verlangen

Demotivator, gib doch guten Rat
was ich denn wohl so sehr mag
doch willst mich frustrieren
statt Hoffnung zu spüren

Demotivator, …

Demotivator, wünsch mit besser Glück
will mein Leben gern zurück
mich wieder vielmehr trauen
gern nach vorne schauen

DE

DE steht für Deutsch, ich liebe die Sprache, die Menschen und blicke hoffnungsvoll in die Zukunft

DE tut das weh, wenn ich das seh

DE steht für die Heimat Deutschland
bin da ganz entspannt
sich manch einer verrannt.
Lösung am besten galant

DE tut das …

DE sehen viele negativ
und auch destruktiv
manch Idee geht leider schief
wie es wohl mit Demut lief

DE tut das …

DE Domain für Internet
wirkt oft sehr adrett
neue Endung nur aneckt
niemand versteht den Zweck

DE tut das …

DE was bedeutet denn das
haben wir noch Spass
tun wir wirklich dafür was
gehen doch mehr auf die Strass

DE tut das …

DE gemütlich ‘nen Tee trinken
mag es uns stinken
wenn wir ein wenig hinken
wieder vor Stolz aufblinken

DE ich gern späh, vieles ist ok

Hilfsbereitschaft

Da hat wohl jemand seine Tasche vergessen, hinterher, nur es war meine Reisetasche

Ach, er vergisst wohl einfach die Tasche
hinterher dass er sie erhasche
nur hat die Tasche mir gehört
Hilfsbereitschaft Reise gestört

Ja zu helfen, ist manchmal verflixt – und oft bringt es nix
sich Gutes mit Dummen vermixt –
tralalal tickst, tralala blickst, tralala klickst, tralala zwickst

Ach, was wird nun mit der Tasche werden
wer wird sie am Bahnhof bemerken
wie hiess nochmals der kleine Ort
die Tasche nun nicht mehr an Bord
Ja zu helfen …

Ach, Visitenkarten oft vergesse
ist in der Tasche die Adresse
brauche mein Medikament
Apotheke sich auskennt

Ach, der Schlüssel, ja der ist auch noch drin
dann vor verschlossenen Türen bin
habe keine andere Wahl
jetzt fordert mich das Schicksal
Ja zu helfen …

Ach, so will ich mich mal bedanken
Hilfsbereitschaft darf niemals wanken
irgendwie wirds hoffentlich gut
was passiert, wenn Hilfe ruht

zwei Stunden danach – Bahn Tasche gebracht
was haben wir gelacht

Abends

Nach einen Gedicht von Georg Herwegh, einen grossen Lyriker

Du siehst den Himmel sich mit Purpur schmücken,
Doch alsbald, wie herauf die Sterne steigen,
Sich hinterm Berg hinab den Purpur neigen,
Denn er verschmäht′s, mit ihnen sich zu sticken.

Soll ich das Herz mit seinem Haupte flicken? –
Wenn abends stolz sich die Gedanken zeigen,
Dann wird das Herz, krank, müd und todwundt, schweigen,
Sein flammend Mal entziehn den Zweifelblicken.

Nacht ist′s, ob tausend Stern am Himmel stehen,
nacht, trotz des Hauptes blitzenden Gedanken,
und in des Morgens Purpur sie ertranken
Tag, wird wenn im Frühlicht beide vergehen

Das Herz will neues Glück anflehen
nie die Liebe zum frischen Tag erkranken
stattdessen sich für Freude Licht bedanken
einen wunderbaren Tag herbeiwehen

Abends – nachts – neuer Tag

Durchweg lebendig

Ein nachdenkliches Gedicht von Wilhem Busch, von mir ergänzt

Nirgend sitzen tote Gäste.
Allerorten lebt die Kraft.
Ist nicht selbst der Fels, der feste,
Eine Kraftgenossenschaft?

Festgeschweisst ewig halte
verbinden kleine Teile
sie nur mit Dynamit spalte
nun der Fels ewig weile

Durch und durch aus Eigenheiten,
So und so zu sein bestrebt,
Die sich lieben, die sich streiten,
Wird die bunte Welt gewebt.

Hier gelingt es, da mißglückt es.
Wünsche finden keine Rast.
Unterdrücker, Unterdrücktes,
Jedes Ding hat seine Last

Und denke was wird mal werden
verlassen die Erde nie
wenn wir dennoch einmal sterben
überlebt die Fantasie

Falken

Die Falken werden immer stärker, doch ich glaube, dass die Friedenstauben mehr beachtet werden.

Die Falken werden immer stärker – für die Friedenstauben immer härter
als je zuvor – die Falken haben kräftigen Chor – schreien uns ins Ohr

Mauer war gefallen – Wende der Zeiten
Westen konnte sich ausbreiten
Russland Gespräch vermeiden
die Falken haben schnell expandiert

Friedensdividende – eine Illusion
halt wie lange warten wir schon
auf diesen gerechten Lohn
die Falken haben die einkassiert

Die Falken ..

Ein neuer Kalter Krieg – ist so entstanden
wir neue Feindbilder kannten
Nato Armeen entsandten
die Falken haben nun attackiert

Die Falken ..

Amerikas Kriege – US Army kann
Libyen oder Afghanistan
Millionen sterben dran
die Falken haben Freiheit düpiert

Die Falken ..

Europas Schlachtfeld – was soll jetzt gelten
Friedenstauben bitte melden
Menschenrechte aufhellten
die Falken werden so abserviert

expandiert – einkassiert – attackiert – düpiert – abserviert

We can

Ich erinnere mich gerne an das Lied „Amen“, welches rockig in einer Kirche in Kenia gesungen wurde, ich hörte immer nur hey man.

Yes, we can
Hey man, hey men, hey fan
but when

Unrecht gerne wetzen
gegen and’re hetzen
so viele verletzten
daher lieber schätzen

Yes, we …

Statt legen hier Minen
Reiche gut bedienen
legen neue Schienen
was mag sich heut ziemen

Miteinander reden
an früher nicht kleben
friedlich vielmehr leben
suchen nach den Wegen

Yes, we …

so lasst uns besinnen
wie wirklich gewinnen
für Verzeihung stimmen
mag es doch gelingen

Yes, we …

was da heisst heut Frieden
alle Menschen lieben
unser Glück hier schmieden
und die Kurve kriegen

Yes, we …

Lebenslüge

Wir lügen uns oft selber an, um das Leben gut zu bewältigen

Die Lebenslüge hält am Leben
und wir manches aufgeben
vor allem bringt sie im Alltag Stolz
wenn mancher Wunsch wegschmolz

Schliesslich leben wir in Illusion
und sehen uns gern als Klon
hecheln nach den richtigen Weichen
uns’rer Erfolgreichen

Wenn wir uns dann mal was vornehmen
wir uns halt doch bequemen
wie Dranbleiben wirklich erfassen
lieber Abstand lassen

So wollen die Wahrheit verschweigen
die mag doch keiner leiden
seien wir lieber für uns perfekt
das ist der Lebenszweck

Denn lasst lieber ein Glück vormachen
statt mit der Welt verkrachen
lassen wir die Liebe doch siegen
erzielen wir Frieden

Entschuldigung

Den ersten Schritt gehen, auch wenn es unterwürfig wirkt

Er hat mich schwer beleidigt
warum fühle ich mich matt
ihn halt auch verteidigt
in manch Punkten recht hat

Die Schuld hab ich getragen
eine Lösung angestrebt
ich muss mich schon fragen
wer da wohl richtig lebt

Um Verzeihung bitten – das mag befreien,
so wir nicht weiter litten – in unsern Reihen

Ich hab ihn angerufen
und gesagt es tut mir leid
mich herabstufen
ist es Gerechtigkeit

Um Verzeihung …

Doch der Schritt hat sich gelohnt
der Konflikt löste sich auf
immer noch in mir wohnt
das ist der Dinge Lauf

Um Verzeihung …

Ich habe Liebe gewagt
vergessen dauert jetzt an
am Anfang leicht verzagt
nun Frieden siegen kann

Ansichtskarte

Ich schreibe oft mit erotischen Postkarten, um Verbesserungen zu erstreiten

Die Postkarte mit Erotik anlegen
Aufmerksamkeit erregen
und bewegen
lasst den Gefangenen frei

Die Postkarte nehmen viele in die Hand
entscheiden sie, wird verbannt
begreift Verstand
lasst den Gefangenen frei

Die Postkarte dank des Künstlers entfachtet
ob sie wohl Hass entmachtet
wird betrachtet
lasst den Gefangenen frei

Die Postkarte könnten soviel versenden
mag manch Vorurteil blenden
Ansicht wenden
lasst den Gefangen frei

Die Postkarte ist vielleicht eingetroffen
wie ist der Weg geloffen
können hoffen
lasst den Gefangenen frei

Die Postkarten sollte ein jeder schicken
wenn Sie viele erblicken
mag es glücken
lasst den Gefangenen frei

Novia

Erinnerung an eine Liebe

Demisiado con ma Novia – Liliana Patricia demisiado por la vida

Ich wollte die Welt erfahren
und war mir im klaren
jetzt das Leben erspüren
es soll mich verführen

Lateinamerika war mein Traum
mein Leben gab viel Raum
sechs Monate nahm ich Zeit
mit dem Rad kam ich weit

Demisiado …

Lebte auf einer Kaffeefarm
ein Mädchen dort umgarn
ob es eine Zukunft gibt
ja, ich war sehr verliebt

Demisiado …

Sie immer wieder zu küssen
hätte bleiben müssen
wollte grad dies vermeiden
und wollen uns schreiben

Demisiado …

Die Annahme einst verweigert
ich war da gescheitert
ein wichtiger Lebensschritt
den machten wir nicht mit

Demisiado …

Besoffen

Ein Besoffener hat herum gepöbelt, ich bin feige weitergezogen

Es ist so geloffen, er war besoffen, schlecht gerochen
trinkt sein Bier und stänkert rum
dass ist den andern zu dumm
versuchen ignorieren

sie fühlen sich belästigt
und Abscheu sich bekräftigt
Polizei alarmieren

Es hat ihm getroffen – was hat er denn verbrochen
will nur unter Menschen sein – daheim so allein
hier Betrunkene ignoriert, alarmiert, abserviert

Es ist so geloffen, er war besoffen, schlecht gerochen
die Polizei ihn verhört
meinte dass er and’re stört
sollen wir dich abführen?

Es hat ihn … ignoriert, alarmiert, abgeführt, abserviert

so zieht er denn von dannen
es ist nicht sein Verlangen
in Zelle zu vegetieren

Es hat ihn … ignoriert, alarmiert, abgeführt, vegetiert, abserviert

Es ist so geloffen, er war besoffen, schlecht gerochen
versäuft bald seinen Verstand
und lebt am Gesellschaftsrand
wie mag er Liebe spüren

Es ist so geloffen, er war besoffen – auf gute Zeit hoffen

Fan

Rührt der Fan die Werbetrommel an oder erhält er Ideale

Ich bin dein Fan
ich weiss you can
darum will ich dir vertrauen
auf dich bauen
auf meinen Weg schauen

darum will ich gern dein Leben
wird es eben
niemals es aufgeben

doch sehe ich es, nicht gelingt
war ich zu blind
wer mit mir wohl gewinnt

das heisst hier Manipulation
haben mich schon
gibt es je fairen Lohn

deshalb schau auf meine Stärken
muss es merken
mich selbst mehr aufwerten

Ich bin dein Fan
und auch ein great man
der weiss, das er selbst muss leben
und muss geben
sein Leben gut weben

Sehnsucht

Sehnsucht ist ein altes Lied der Taiga, wie sind da meine Gefühle?

Sehnsucht nach Liebe, Träume, Weite
doch gerne hier bleibe

Sehnsucht nach Treue, Freude, Wissen
denke ich beflissen

Sehnsucht nach Hoffnung, Wahlen, Anmut
und ich weiss, es wird gut

Sehnsucht nach Freunden, Zeilen, Gnade
so das Leben wage

Sehnsucht nach Quelle, Glück, Achtsamkeit
die bringt uns alle weit

Sehnsucht nach Heimat, Nähe, Leben
die Liebe kann geben

Sehnsucht ist mehr als ein Wort
sie trägt uns fort
an einen geheimnisvollen Ort
endet die Sehnsucht dort?

Angst

Man soll nicht alles unter die Türe kehren, sondern Konflikte zulassen

Angst ist ein falscher Schnitt, Schritt
die nehmen wir immer mit
setzen wir uns doch zur Wehr wer
ist das Leben oft auch schwer

Hole erst einmal Luft, Luft
geniesse den Freiheitsduft
dann nimm dir langsam die Zeit, Zeit
atme und erst einmal schweig

Doch dann frag nach dem Sinn, Sinn
wer hat davon wohl Gewinn
wo liegt eigentlich dein Glück, Glück
schau dir an das ganze Stück

Und lief es für dich schlecht, schlecht
und es war zutiefst ungerecht
dann zeige die Sache auf auf
Aufklärung nimmt den Lauf

Musst zeigen, wie es war, wahr
dann wird vielen endlich klar
manch einer hat zuviel Macht macht
bei dir hat es halt gekracht

Und die fordern sei still still
ist genau was ich nicht will
Fakten müssen auf den Tisch, Tisch
behalt ehrliches Gesicht

Statt Angst heisst es nun Mut, Mut
nur so wird es wirklich gut

Gold

Das Lied ist im Hinblick mit Blockchain relevant

Gold, ist es das, was ihr wollt
dem ihr Respekt zollt, und der Gier folgt

Goldglauben – kann den Glanz rauben
Gold ist auf der Welt immer knapp
weil es für viel Anleger Wert hat
als Schmuckstück zudem begehrt
sich der Liebe verzehrt

Gold ist es das …

Goldglauben – kann den Glanz rauben
am Ende gibts halt Vertrauen
worauf wird der Mensch wohl schauen
denn nun Kryptowährung neu denkt
Gold Gedanken versenkt

Goldglauben – kann den Glanz rauben
wie virtuelles Geld entsteht
passiert ehe man sich verseht
versteckter Libertarismus
namensloser Geldfluss

Gold ist es das …

Goldglauben – kann den Glanz rauben
Politik kaum noch was melde
wo Wirtschaftspolitik gelte
Kapital kann frei bewegen
doch wem bringt das Segen

Gold ist es das …

Goldglauben – kann den Glanz rauben
Demokratisch existieren
wohin mag Ungleichheit führen
auf das Menschliche besinnen
Werte rasch verrinnen
Liebe muss gewinnen

Kind bleiben

Kind bleiben mit Naivität und Lebensfreude ist immer eine gute Mission

Kind bleiben
Naivität einverleiben
sich für Vertrauen entscheiden
Neugier soll uns leiten

Warum immer sachlich denken
und Gefühle versenken
wohin wirds uns lenken

Kind bleiben …

Und sehen lauter Probleme
zu selten halt das schöne
was uns all verwöhne

Kind bleiben …

Uns in Natur mehr bewegen
geniessen halt das Leben
miteinander reden

Fantasie bildende Spiele
das fördert neue Ziele
und stärkt die Gefühle

Kind bleiben …

Mit Naivität auch ringen
sorgt bei den meisten Dingen
für gutes Gelingen

Kind bleiben …

Keine Gewalt

Der Staat mit Gewaltmonopol muss da rücksichtsvoll sein

Keine Gewalt, die spüren wir bald
und es knallt, wer dafür wohl zahlt

Tut gut zu demonstrieren
die Macht mag Widerstand spüren
doch so leicht kommt du da nicht an
sich auf Mehrheit verlassen kann

Keine Gewalt ….

Es beginnt bei dir daheim
Watsche macht jedes Vertrauen klein
deutlich zeigt, wer hat da die Macht
und damit blinden Schmerz entfacht

Liebe und Hoffnung leidet
echte Konfrontation vermeidet
und Ducken mit Angst, das folgt
ist das was ihr im Leben wollt

Keine Gewalt ….

Doch darf nie unterschätzen
Auch Worte dienen dem Verletzen
sie verfehlen jeden Respekt
so wird langfristig Hass erweckt

Keine Gewalt ….

Immer nach Liebe streben
wir müssen Mut haben zu reden
was den Helden wirklich gefällt
sich Frieden zu allen gesellt

Keine Gewalt ….
ein Bad im Wald, so werden wir alt

Urkräfte

Was sind die Urkräfte der Menschen, ich denke alle haben mit Vertrauen, Hoffnung und Liebe zu tun

Hoffnung, Liebe und Vertrauen
darauf können wir aufbauen
Hoffnung bekräftigt unser Leben
die Liebe lehrt uns geben

Wir erblicken schwierig das Licht
das Vertrauen enttäuscht uns nicht
Mutter wird Liebe schenken
durch das Leben lenken

Hoffnung, Liebe …

Wir wollen gern neugierig sein
dank Mutterliebe klappt das fein
Wünsche sie stets gerne stillt
sich die Hoffnung erfüllt

Hoffnung, Liebe …

Wir werden oft unterschätzt
und manches Mal auch verhetzt
doch die Liebe, die uns steckt
lieber gute Geister weckt

Hoffnung, Liebe …

Wir sind manchmal schwer betroffen
können immer wieder hoffen
neben Schatten Sonne scheint
uns mit den Glück vereint

Hoffnung, Liebe …

Hässige Menschen

Schaffen wir es wirklich, schlechte Menschen zu lieben, oder müssen wir den Tarif durchgeben?

Ihr müsst sie lieb und nett behandeln,
erschreckt sie nicht – sie sind so zart!
Ihr müsst mit Palmen sie umwandeln,
getreulich ihrer Eigenart!
schlagt euern Hund, wenn er kläfft:
Küsst diese hässigen Menschen, wo ihr sie trefft!

Wenn sie in ihren Sälen hetzen,
sagt: »Ja und Amen – aber gern!
Hier habt ihr mich – schlagt mich in Fetzen!«
Und prügeln sie, so lobt den Herrn.
Denn Prügeln ist ihr Geschäft!
Küsst diese hässigen Menschen, wo ihr sie trefft.

Und schießen sie –: du lieber Himmel,
schätzt ihr das Leben hoch ein?
Das ist ein Pazifisten-Fimmel!
Wer möchte nicht gern Opfer sein?
verteilt das hassvolle Heft
küsst diese hässigen Menschen, wo ihr sie trefft

Gebt ihnen Bonbons und Zuckerchen …
nennt sie: süssen Schnuckerchen,
Doch dann verspürt ihr auch, ihr mal auch
schlechtes Gefühl in euern Bauch
so die Liebe hier entkräft
kämpft gegen hässige Menschen, wo ihr sie trefft

Spontan

Ein Treffen, „vielleicht kommt ich spontan“, damit ist die Spontanität schon weg

Vielleicht – spontan
pack es an – ob ich kann
ich wär so gern spontan

Doch die meiste Zeit sitze ich zuhaus
gehe viel zu wenig raus
dabei wär dort viel Leben
neuer Schwung eben

Vielleicht …

Wodurch ich so Energie verschenke
sie sich wieder schnell einrenke
in gemeinsame Ziele
hat es ja viele

Lieber hänge ich an kleinen Sachen
wann die sich entfachen
doch ohne Spontanität
wird es da zu spät

Vielleicht …

So bleibe ich meist ein Schwerenöter
wirke als Liebestöter
wo die Freude schwer passiert
und man nur verliert

Vielleicht – wie ran
werd spontan – statt vertan
beweis das ich es kann

1 Cent

Ein Mädchen schmeisst achtlos einen Cent während ich spiele auf das Pflaster. Der Vater meint nur, sie hätte es nicht so gemeint, egal?

Innerlich mein Regiment, stört sich an den einen Cent
in der Sonne brennt – Geber hat sich verrennt

Lieblos zu mir hingeschmissen
soll ich mich verpissen?
es geht um Art und Weise
die ist so Scheisse

Auch mit einem zwei Euro Stück
brächte so keinen Glück
es muss von Herzen kommen
sonst Sinn zerronnen

Innerlich mein …

Selbst wäre es 10 Euro Schein
fühl als Dreck, drüber wein
darum das wäre nicht fair
ob ich mich wohl wehr

Innerlich mein …

Wie schätzen wir denn unser Geld
wenn der Respekt verfällt
und rücksichtslos abgleiten
statt Liebe zeigen

Ist mein Denken so richtig, andern als bös bezichtigt
nehm ihn so wichtig, besser sich verflüchtigt

Widersprüche

Oft widersprechen sich unsere Eigenschaften, ich habe hier Gegensätze beschrieben.

Manchmal scheint es ein Widerspruch
steht in manch klugen Buch
wer schreit da wohl huch huch

Naives Nachdenken wird uns viel einschenken
kindliche Fantasie schafft es irgendwie

Schwungloses Engagement sich verrennt und verpennt
vielleicht mit Ruhe statt viel Getue

Maskuline Weiblichkeit geht vielen zu weit
es gibt viele Rollen, wir müssen wollen

Manchmal scheint …

Aufgeräumtes Chaos – wie mache ich das bloss
will ich verwirren – manches Mal mich irren

Eingeschränktes Potenzial – hast dennoch die Wahl
statt nur verwalten, die Zukunft gestalten

Manchmal scheint …

Zweifelndes Selbstvertrauen – in die Zukunft schauen
die Kurve kriegen – und das Leben lieben

Unendlicher Augenblick – ist dennoch ein Glück
wenn was ewig währt – sich die Zeit doch vermehrt

Manchmal scheint …

Hymne

Ein aufbauendes Lied mit einfacher Melodie

(I) Wir brauchen das Morgen
für unser Land
wir können nicht borgen
uns den Verstand

(II) wir müssen da Denken
wie soll’s denn sein
das Leben gut lenken
uns jetzt einreihn

(I) wir sollen da reden
und uns verstehn
in Freude leben
die Zukunft sehn

(II) Dafür braucht es alle
Liebe an sich
dein Leben mithalle
denk auch an dich

(I) Es ist da die Freiheit
die es bestimmt
doch nur Gemeinsamkeit
schliesslich gewinnt

Rumsitzen

Warten, dass jemand kommt, mit dem man sprechen kann

Ich sitze hier schon lange
es wird mir Angst und bange
das ich vergeblich warte
statt schönes Leben starte

Ich träume hier vergeblich
sich jemand einsetzt für mich
ich könnte Hilfe brauchen
vergrab die Zeit mit rauchen

Ich wünsche hier genug Zeit
die sich ja zu ende neigt
diese gut zu verbringen
was mag mir noch gelingen

Ich liebe hier Begegnung
verbessert zur meine Prägung
wir miteinander reden
ist ein für beide Segen

Ich beginn hier zu quatschen
was soll ich weiter latschen
nimm doch Platz, setz dich zu mir
so ein schönes Leben führ

Ende

Manchmal muss man einfach abwarten, bis sich ein Unglück verzieht

Wann kommt endlich das Ende
für eine neue Wende
die ich gut fände

Sie haben was verboten
die Idioten
wann bin ich die Einschränkung los
was mache ich jetzt bloss

Ich muss da einfach warten
nichts neues starten
und irgendwann geht es vorbei
es ist eine Sauerei

Wann kommt …

Da werde ich unterdrückt
und mir nichts geglückt
weil die andern haben die Macht
darauf gebe ich acht

Wann kommt …

Den Streit würd ich verlieren
mehr Ärger schüren
Irgendwann ist mit allen Schluss
neuer Lebensgenuss

Jetzt kommt endlich die Wende
Freude in die Welt sende
Leben füllt Bände

Rausgehen

Ich muss lernen mit meinen Liedern mehr rauszugehen

Wenn, wenn, wenn
möcht ich mit euch austauschen
denn, denn, denn
Gedanken lauschen
vielleicht ein wenig anbiedern
mit meinen Liedern

Wenn, wenn, wenn
um die Lieder verstehen
denn, denn, denn
muss ich rausgehen
Bedeutung euch gern erklären
vom Leben zerren

Wenn, wenn, wenn
und ich dann vor euch trete
denn, denn, denn
singe und rede
bewegt das meine Energie
belohnt manche Müh

Wenn, wenn, wenn
habe es wieder geschafft
denn, denn, denn
jetzt mich aufgerafft
und konnte viel Güte spüren
mochten uns rühren

Wenn – denn – wenn

Mögen

Eine Frage stelle ich mir immer, was machst du denn?

Wie magst du das
Wie machst du das
Mag es, mach es auch mit Spass

Wie mag dir was gelingen
Ja, eben etwas singen

Wie magst du dich verdingen
Ja, soll etwas bringen

Wie magst da wohl gewinnen
Ja meine Lieder klingen

Wie magst du …

Wie magst du dich entsinnen
Ja, Gedanken einbringen

Wie magst du das bestimmen
Ja, Konsumsucht entrinnen

Wie magst du auch mal spinnen
Ja, bedingungslos mich trimmen

Wie machst du …

Wie magst du mit dir ringen
Ja, muss mich halt mehr zwingen

Wie machst du …

Wie mag dir was gelingen
ja, halt vor Freude springen

Patnos

Sehr frei interpretiert das häufige zitierte Gedicht von Friedrich Hölderlin

Nah ist und dennoch schwer zu fassen
das ist unser herrlicher Gott
Wo Gefahr ist hoffen, und ihn lassen
das Rettende kommt auch.

Im Finstern wohnen und erzittern
wenn die Adler furchtlos kreisen
als Söhne der Alpen nie erzittern
so weisst du was ich brauch

Drum, da gehäuft stehen rings um mich
Gipfel der Zeit, und die Liebsten
Nah wohnen, freudig ermattend auch dich
betörend wie Weihrauch

So gib unschuldig Wasser an all,
o Fittige, treuester Sinn
hinüberzugehn ohne jede Qual
schenke lang Liebeshauch

Beginn

Das Ende scheint erreicht zu sein, Zeit für einen neuen Beginn

(I) Irgendwann nach langer Zeit
denkst du hast das Ende erreicht
ein Neubeginn ist angezeigt
das Leben verändert dich leicht

(II)Du gehst nun auf den wahren Weg
der zeigt du kannst es schaffen
musst dich einfach aufraffen
dir neue Chancen das Leben lädt

(I)Der neue Weg der Freiheit
den kannst du einfach entdecken
der Weg bringt dir Heiterkeit
mag viel Kräfte in dir wecken

(II) Doch es gibt da ein Hindernis
viele werde dich warnen
was nützt dir das Erbarmen
denn dir droht keine Finsternis

(I) Sondern vielmehr helles Licht
das bringt für alle mehr Frieden
sich mit Liebe stets vermischt
mag das Leben jeden bieten

Hoffnung

Friedrich Schiller beschreibt in seinen Lied die Hoffnung

Es reden und träumen die Menschen viel
Von bessern künftigen Tagen,
Nach einem glücklichen goldenen Ziel
Sieht man sie rennen und jagen.
Die Welt wird alt und wird wieder jung,
Doch der Mensch hofft immer Verbesserung.

Die Hoffnung führt ihn ins Leben ein,
umflattert fröhliche Knaben,
Den Jüngling locket ihr Zauberschein,
wird mit dem Greis nicht begraben,
beschließt er im Grab den müden Lauf,
am Grab pflanzt er – die Hoffnung auf.

Es ist kein leerer schmeichelnder Wahn,
Erzeugt im Gehirn des Toren,
Im Herzen kündet es laut sich an:
Zu Besserm sind wir geboren!
Und was die innere Stimme spricht,
Das täuscht die hoffende Seele nicht.

Aufwecken

Und auch aufstehen, um seinen Weg zu gehen

Weck mich auf
das ist der Lauf
statt die Chancen verkauf
nutz das Leben zuhauf

Ich bin ja gerne aufgeweckt
und zeig, was in mir steckt
suchen einen neuen Weg
da ist es nie zu spät

Lach mir zu
kenn kein tabu
gut gelaunt sein in Nu
Leben hurra huhu

Ich bin ja …

Träum mit mir
ja, jetzt bin hier
und ich das Leben spür
jetzt mich gerne so rühr

Ich bin ja …

Sporn mich an
du weisst ich kann
oft gehe ich nicht ran
und was passiert dann

Aufgeweckt – Chance gecheckt – Gutes ausgeheckt und erweckt

Ökodiktatur

Ich denke, Menschen müssen frei handeln können, um Lösungen zu finden. Die kommen weder von Staat noch von Konzernen

Ja, kommt ihr nur – mit der Ökodiktatur
leiste meinen Schwur – nur Freiheit hilft der Natur

Die Ökos stehen schon bereit
den Markt wollen genau regeln
wo bleibt da unsere Freiheit
wollen sie bestimmend aushebeln

Ja, kommt …

Wer soll Lösungen ausdenken
wenn sie in Abhängigkeit führen
wenn wir die Freiheit versenken
und ständig Sanktionen spüren

Ja, kommt …

Es regiert Staat und Konzerne
Lösungen da gern  verschwimmen
wer sich wohl dafür erwärme
besser alle können bestimmen

Was bringt uns denn ein Gefängnis
wir nur nach Schlupflöchern suchen
nie gut für schlaue Empfängnis
und alle darüber fluchen

Ja, kommt …

Fantasie und Freiheit bringt Glück
vor allem Menschen vertrauen
Sucht faire Regeln mit viel Geschick
wollen in die Zukunft schauen

Alle wissen es braucht den Staat
als guten Fairnessapparat

Der Andere

Wir brauchen Mitmenschen, zuviel Individualität ist uns fremd

Die Zeit des Anderen ist vorbei
nur damit bin ich nicht frei
ein Leben im Individualismus verscherzt
und alle Beziehungen ausgemerzt
die Zeit des anderen braucht es wieder
für mich sind es zumindest die Lieder

Anderer als Geheimnis
der immer auch was offen liess

Anderer als Verführung
träumte oft von der Berührung

Anderer als Liebhaber
am Ende nur noch Gelaber

Anderer als Begehren
konnte mich dagegen wehren

Die Zeit ….

Anderer als das Vorbild
heut nur ein Superstar was gilt

Anderer als Höllenqual
doch ich hatte dennoch die Wahl

Anderer als grosser Schmerz
doch öffnet die Liebe das Herz

Die Zeit …

Will heim

Ab und zu wieder heim, kann nur eine kleine Lösung sein

Der Monat hat kaum angefangen
bin pleite, es will nicht langen
ich sitze da mit wenig Geld
will heim ins geliebte Selb
will heim nach Selb

Nun sitze ich hier ganz alleine
das Leben so wie ich meine
bin auf mich selber gestellt
will heim ins geliebte Selb
will heim nach Selb

Langsam schlendere ich die Kleinstadt
es niemanden zu reden hat
ein Hund mich wütend anbellt
will heim ins geliebte Selb
will heim nach Selb

Ach wie war da doch die Kindheit schön
sah als Pfadfinder Fahnen wehn
und Erinnerung hochschnellt
will heim ins geliebte Selb
will heim nach Selb

An die Heimat wir so gern denken
mochte doch Mutterliebe schenken
habe den Entschluss gefällt
will heim ins geliebte Selb
will heim nach Selb

Jetzt denken an vergangene Zeit
in Liebe für Zukunft bereit
und sich das Leben aufhellt
bin daheim in der geliebten Welt
Glück in der Welt

Der kleine Prinz

Ich habe einige Zitate aus dem Märchen zu einen Lied zusammen gefügt

Ich suche Freunde, die wollen mich zähmen
doch das würde mich auch lähmen
es ist wichtig, man sich vertraut
immer auf die Liebe baut

Vom kleinen Prinz können wir sehen – wie Freundschaft und Liebe mag bestehen
und die Sorgen verwehen

Glaub mir, du siehst nur mit dem Herzen gut
Augen fallen rein auf Betrug
vieles bleibt dem Menschen unsichtbar
das ist heute jedem klar

Vom kleinen Prinz …

Wie ich in Zukunft blick erschauert mich kalt
sehne mich nach Wasser recht bald
und such den Brunnen in der Wüste
der mich erfreuen müsste

Vom kleinen Prinz …

Nehme die Raupen von den Blättern weg
das will ich nicht hat keinen Zweck
daraus werden mal Schmetterlinge
was allen Freude bringe

Vom kleinen Prinz …

Alle grossen Leute, waren Kinder
manche werden später Schinder
vergessen da ihre Kinderzeit
dachten nur damals befreit

Ihr macht euch auf schön, ihr seid aber leer
deswegen fällt das Leben schwer
bekommt die Rose nie zu Gesicht
seht alles im falschen Licht
besser zur Liebe aufbricht

Pobeda

In Russland wird am 9. Mai der Sieg im 2. Weltkrieg intensiv gefeiert. Ein Versuch eines Liedes für die Feierlichkeiten

Wir feiern den Tag des Sieges
und unser Gedenken behüt es
vergangen wie im Feuer die Kohle
führte zu unseren Wohle
Pobeda

Jedes Jahr wir gern verehren
unsern Helden in Zeiten schweren
im Kampf Europa zu erlösen
von diesen schlimmen bösen
Pobeda

Jeder kennt unsere Helden
wollen niemals den Hass vergelten
gegen diesen schlimmen Kriegstyrann
für aller Freiheit getan

Haben Tränen in den Augen
wir können es kaum noch glauben
wir werden nie ein Land überfallen
niemals mit Kriegen prallen
Pobeda

Kriege sind absolut unnötig
ja, es ist grausam und so schäbig
einfallen mit Unrecht schänden
kommt fasst uns an den Händen
Pobeda

Und lasst uns für Frieden streiten
und ihn mit Freude stets ausweiten
Heute feiern wir in Liebe das Fest
das an Frieden glauben lässt
Pobeda

Schrei

Nicht immer auf das Geschrei der Leute hören, selber nachdenken

Wenn die Leute schreien
die sind an allem schuld
Wenn Propaganda
die Menschen einlullt
dann schrei du – wir müssen leben
dann schrei du – wir müssen forschen
dann schrei du – da nicht gehorchen

Wenn die Leute glauben
uns fehlt jeder Verstand
wenn der Mächtige
den Anstand verbannt
dann glaub du – wir müssen reden
dann glaub du – wir müssen finden
dann glaub du – uns halt verbünden

Wenn die Leute klagen
warum geht’s uns schlecht
wenn hat der Reiche
ist das wohl gerecht
dann klag du – wir müssen geben
dann klag du – wir müssen zählen
dann klag du – halt anders wählen

Wenn die Leute lieben
fangen an verstehen
wenn sich das Volk fragt
wie besser gehen
dann lieb du – wir müssen streben
dann lieb du – wir müssen glühen
dann lieb du – wird Leben blühen

Alle

Bei einer Geschichte von der Gründung der Friedensorganisation Caux, ist Frieden eine Aufgabe aller und nicht nur der Reichen.

Alle Leute packt mit an – damit die Welt es schaffen kann
mit Reden allein nicht getan – Handeln, Leben ändern, los voran

Wir müssen was verändern
besonders in armen Ländern
überall Reichtum aufbauen
und nach der Natur schauen

Alle Leute packt …

Reichtum, selten heisst das Geld
sondern eine glückliche Welt
stoppen, dass der Krieg wo noch bellt
Geldgier zudem abgestellt

Alle Leute packt …

Geld und Kraft immer bringen
für die Reichen nicht verdingen
als faire Partner gewinnen
Brüderlichkeit besinnen

Die Welt für uns erhalten
schädlich wirkt jegliches spalten
den Status Quo verwalten
womit wir Zukunft bezahlten

Alle Leute packt …

Bessere Welt abgeben
sich besinnen auf das Leben
fair handeln statt nur reden
alle nach Fairness streben

Dazu braucht es uns alle – ein für alle Male

Im Manöver Biwak

Das Leben der Soldaten, desertieren wird immer noch hart bestraft, warum sollen Menschen töten?

Im Feld hintern Kirchhofsgemäuer
lodert versteckt ein Lagerfeuer
schlafen ermüdet die braven Soldaten
und träumen von Gänsebraten

Sie halten noch das Gewehr im Arm
der lange Mantel hält sie warm
nur einer steht einsam am Feuer und wacht
horcht hinaus in die schwarze Nacht

Und sollte er den Feind entdecken
muss er die Kameraden wecken
doch dafür ist es sicherlich schon zu spät
Gegner finden leise den Weg

Greifen an, wenn man sie nicht bemerkt
sich niemand gegen Morden sperrt
fragt euch, wem nützt denn eigentlich das Kriegen
schenken wir uns lieber Frieden

brecht das Biwak ab – zieht zurück in eure Stadt

Sie zu ihm

Kurt Tucholsky über eine Liebe, wo die Zärtlichkeit fehlt

Ich hab dir alles hingegeben
mich, meine Seele, Zeit und Geld
Du bist ein Mann – du bist mein Leben
du meine kleine Unterwelt
Doch habe ich mein Glück gefunden
seh ich dir manchmal ins Gesicht
Ich kenn dich in so vielen Stunden
nein, zärtlich bist du nicht

Du küsst recht gut. Auf manche Weise
zeigst du mir, was das ist, Genuss
Du hörst gern Klatsch, sagst mir leise,
wann ich die Lippen nachziehn muss
Du bleibst sogar vor andern Frauen
in gut gespieltem Gleichgewicht
man kann dir manchmal sogar trauen.
nein zärtlich bist du nicht

Oh wärst du zärtlich, ja meinetwegen
kannst du sogar gefühlvoll sein.
Mensch, wie ein warmer Frühlingsregen
so hüllte Zärtlichkeit mich ein
Wärst du der Weiche von uns beiden
wärst du der Dumme. Bube sticht
Denn wer mehr liebt, der muss mehr leiden.
Nein, zärtlich bist du nicht

Aus

Von Tucholsky ein Gedicht über das Ende einer Beziehung vernotet

Einmal müssen zwei auseinandergehn
einmal will einer den andern nicht mehr verstehn
einmal gabelt sich jeder Weg – und jeder geht allein
Schuld wird dran niemand sein

Einmal Schuld trifft halt die Ablauf der Zeit
Vielleicht treffen wir uns in der Unendlichkeit
den andern ganzes Leben – trägt jeder mit sich herum
und nehmen manches krumm

Einmal hat es euch zusammengespült,
ihr habt euch erhitzt, seid geschmolzen, und erkühlt
Ihr wart neugieriges Kind – die Hälfte sinkt nun herab
jetzt neue Zukunft habt

Einmal geht jeder seinem Schicksal zu
Leben ist Wandlung. Jedes ich sucht wieder ein du
Jeder sucht seine Zukunft. Und geht mit stockendem Fuss
ohne Erklärung und Gruss

Auf der Sonne

Nach Joachim Ringelnatz, wie komme ich wohl auf die Sonne?

Willst du gern auf der Sonne wandern
Und begegnen den Salamandern
Hol dir deinen Spazierstock heraus
Und schleiche dich heimlich aus dem Haus
Und wander langsam in aller Ruh
Immer direkt auf die Sonne zu.

So dann ist es dunkel geworden
da mach dir besser keine Sorgen
falls dir begegnet irgendein Gnom
dagegen hilft dir ja ein Smartphone
Und weil du die Sonne nicht erreichst,
Dich eben wieder nach Hause schleichst.

Um es bald wieder zu probieren
auf der Sonne wirst du nicht frieren
du kommst ihr einfach nicht näher
bräuchtest wohl einen guten Späher
und das ist am Ende Lebensglück
dafür kehr halt wieder nach Haus zurück

Weiss doch

Ein Blick in eine Depression. Chancenlos.

Weiss doch, warum es wird verlangt
Weiss doch, Leiden wird gezankt
Weiss doch, bin dran erkrankt
Weiss doch, weiss doch, weiss doch

Weiss doch, das es wie weitergeht
Weiss doch, mich jemand versteht
Weiss doch, das mein Herz bebt
Weiss doch, weiss doch, weiss doch

Weiss doch, das ich mir Zeit raube
Weiss doch, immer erlaube
Weiss doch, und mir graute
Weiss doch, weiss doch, weiss doch

Weiss doch, mir mein Leben halt stinkt
Weiss doch, deine Nähe was bringt
Weiss doch, es irgendwie gelingt
Weiss doch, weiss doch, weiss doch

Weiss doch, dass ein Leben schön wiegt
Weiss doch, ich hab’s raus gekriegt
Weiss doch, an Liebe liegt
Weiss doch, weiss doch, weiss doch

Tragik

Eine tragische Situation hat immer Lichtblicke, immer an Liebe glauben

Die Tragik bedeutet auch Glück
sie wird das Leben brutal ändern
und wir finden uns an den Rändern
lieben verschlendern

Die Tragik bedeutet ein Stück
wir das Leben völlig neu aufgleisen
manche Dinge mögen verwaisen
lieben aufreissen

Die Tragik bedeutet zurück
heute im Leben halt nur ein Sehnen
und müssen uns doch auflehnen
lieben bequemen

Die Tragik bedeutet uns drückt
jetzt mit dem Leben halt neu aufbauen
hoffen wir auf mit verzweifeltes trauen
lieben anschauen

Die Tragik bedeutet den Blick
das Leben in Zukunft immer lieben
so finden wir auch innern Frieden
lieben neu schmieden

Quincy

Ich habe einen Obdachlosen getroffen, konnte mit ihm aber nicht reden

Quincy flieh und zieh
was wird wie, Dramaturgie
Leben prägt all die, Quincy

Ich habe ihn kurz angesprochen
auf baldigen Treffen pochen
komm bringe dir was mit vom Laden
tut bestimmt gut deinen Magen

Ich bin gleich zurückgekommen
Schokolade raus genommen
wie versprochen ihn gerne verschenkt
dass er an meine Lieder denkt

Quincy flieh und …

Ich konnte mit Liedern gefallen
sich die Gedanken aufwallen
Alltags Schimpferei hat ihm entzückt
vor einem Gespräch sich gedrückt

Quincy flieh und …

Ich sollte ein wenig nur warten
will blicken in seine Karten
er wirkte auf mich so verbittert
wie ist er da rein geschlittert

Quincy flieh und ..

Ich wartete, er blieb verschwunden
Begegnung schafft manchmal Wunden
und nur einfach Armen was geben
noch kein liebevolles Leben

Spieglein

Bin ich im Leben glücklich, dass weiss ich oft, wenn ich in den Spiegel schau

Spieglein, Spieglein an der Wand
ich bin doch der schönste im ganzen Land
ja mein lieber Freund das wär ja schön
du machst es dir da sehr bequem

Spieglein, Spieglein an der Wand
ich bin doch zu allen immer charmant
ja, mein lieber Freund, du dich belügst
mit dieser Einschätzung betrügst

Spieglein, Spieglein an der Wand
ich bin doch stets modisch und elegant
ja, mein lieber Freund, wo hast du Stil
aber zählt das wirklich so viel

Spieglein, Spieglein an der Wand
ich bin doch oft alleine und verbannt
ja, mein lieber Freund, so ist Leben
mit andern darüber reden

Spieglein, Spieglein an der Wand
ich bin doch wirklich meistens anerkannt
ja, mein lieber Freund sei auf dich stolz
du bist aus besonderen Holz

und in der Tat bist du sehr viel wert
das Leben hat dich viel gelehrt

Schönes Leben

Kommt mir beim Spaziergang im Sinn, muss dennoch die weltweite Armut bekämpfen

Das Leben ist schön
das Leben ist bequem
das Leben ist angenehm
freudig so geschehn

Mal freudig nachdenke
freudig die Zeit schenke
freudig Gedanken lenke
zu Wohlstand wende

Allen Wohlstand schaffen
für Wohlstand aufraffen
statt Wohlstand zu verpaffen
aus Zeit was machen

Lange Zeit abgetaut
Lange Zeit nicht geschaut
Lange Zeit zu viel erlaubt
jetzt mal neu vertraut

Jetzt wieder arbeiten
jetzt wieder entscheiden
jetzt wieder neu besaiten
uns da beneiden

Liebe, Kraft besinnen
Liebe gewinnen

Granit

Da beisst auf Granit, doch auch Fels kann gesprengt werden

Du beisst auf Granit
gestört durch kleinen Split
bereit für nächsten Schritt
und kämpf da mit

Der hat halt zuviel
dank ungerechten Spiel
bist kaum noch mobil
verlierst Gefühl

Der meint nicht geben
Einstellung zum Leben
will dazu nicht reden
wirst zertreten

Du willst es lassen
dich damit befassen
nie Chancen verpassen
wird dich hassen

Der wird verlieren
der Geiz nicht mehr führen
Leben neu bugsieren
Liebe spüren

Granit ist gesprengt
euch neue Kraft geschenkt

Fluss

Ich wohne am Fluss und mache da viele Spaziergänge

Ja, der Fluss, der fliesst – wie es eben ist
mit viel Wasser fliesst er schneller
bei schönen Wetter, fliesst er heller

Ich geh da oft spazieren
Gedanken, wanken, stranden, verlieren
und liebe die Strömung
führt zu Entlähmung

Da schöpfe ich neue Kraft
Gedanken, wanken, stranden, Leidenschaft
Leben zu gestalten
statt nur verwalten

Ja, der Fluss …

Dafür braucht es stets Energie
Gedanken, wanken, stranden, für das wie
und manchen guten Schwung
öfters Zumutung

Ja, der Fluss …

Trödle und will glücklich sein
Gedanken, wanken, stranden, lass sie rein
und den Flusslauf folge
mir Zeit vergolde

Ja, der Fluss …

Gespeist durch viele Quellen
Gedanken, wanken, stranden, gesellen
und es braucht viel Liebe
mir der Fluss biete
und Frieden wiege

Vergeblich

Mit meiner Arbeit für Afrika fehlen Perspektiven. Immer Geld zahlen, warum diese Bettelei?

Vergeblich
die Armut mich verbittert
es kaum einen erschüttert
wer da noch erzittert
wie uns’re Hilfe verwittert

Vergeblich
Gedanken neu zu lenken
nur drehen um Tangenten
müssten uns verrenken
Ungleichheit weltweit beenden

Vergeblich
Afrikas Problem sehe
wie auf Wirtschaft zugehe
Korruption verwehe
doch dauernd Gott im Raum stehe

Vergeblich
Afrikas Chancen spüren
sich mit Kultur kaum rühren
Egoleben führen
doch öffnen sich endlich Türen

Vergeblich
viele Menschen abschinden
müssen Lösungen finden
Bettelei verschwinden
fairer in Wirtschaft einbinden

Song

Bei Postkarten schreibe ich gerne „take a look at my song“, wieder anglizistisch

Take a look at my song
not wrong, too long?
it’s a fighting song

Ich will mich beschweren
euch Fairness lehren
nach Liebe verzehren
und Armut rauskehren

Take a look …

Ich will jetzt mal reden
was bringt das beten
Menschen hungern eben
könntet genug geben

Take a look …

Ich muss deshalb singen
mag was gelingen
wie kann ich umstimmen
alle doch gewinnen

Take a look …

ihr braucht keine Kriege
wir wollen Friede
keinen dummen Siege
lernen wahre Liebe

Menschenmenge

Nur gemeinsam können wir das Leben lehren, wir haben halt eine hohe Bevölkerungsdichte

Die Menschenmenge, das Gedränge
und enge Gezwänge
fehlt so sehr – unser Leben lehr

Das grosse Streiten, aufbereiten
sehen beide Seiten
gibt’s nicht mehr – unser Leben lehr

Ein leises Frieren, heute küren
fernes führen spüren
zeigt sich her – unser Leben lehr

Stilles Gewimmer, aus dem Zimmer
einsam immer, flimmer
sieht wohl wer – unser Leben lehr

Und es bezeugen, gefällt Leuten
ja Freuden, vergeuden
ist nicht mehr – unser Leben lehr

Lautes Lachen, lass es krachen
schöne Sachen, machen
das ist nicht leer – mag das Leben sehr

Ja die Liebe, und der Friede
den ich kriege, biete
das ich nicht schwer – mag das Leben sehr

Blauer Himmel

Im Schweizer Mittelland wo ich lebe, ist es oft neblig und grau. Da wünsche ich mir den blauen Himmel

Ich male den Himmel blau, er ist mir zu grau
wenn ich jetzt nach oben schau, ist er blau

Wir lieben die Welt schön und klar
fühlen uns da wunderbar
im Innern meinen Traum leben
Aussen für Liebe streben

Das fordert ja doch manche Müh
die ich in die Länge zieh
es irgendwann mal auch raffe
viel Glück für alle schaffe

Ich male den …

Dann wird mein Traum Realität
dafür ist es nie zu spät
dann ich fühle mich wirklich wohl
mehr wirkt als manch ein Symbol

Das Gefühl kann was erreichen
ein grosses Reifezeichen
das Beharrlichkeit doch gewinnt
sich seiner Stärken besinnt

Ich male den …

Er ist da der blaue Himmel
mit allerhand Getümmel
ja lebt das Leben liebe Leute
schenkt uns allen viel Freude

Ich male den …

Kerze

Meine Mutter sagte immer, gehe mit der Kerze zum Friedhof und komme zurück.

Nimm die Kerze und sterbe
leg dich im Friedhof auf die Erde
du wirst sicher nicht bleiben
Träume für das Leben entscheiden

Nimm die Kerze und träume
geniesse herum die schönen Bäume
und denke du musst beitragen
Schaffen und hinterfragen

Nimm die Kerze und schaffe
dich immer freudig gern aufraffe
so kannst du was erreichen
Leben schenkt manche Zeichen

Nimm die Kerze und lebe
hinterfrage mal deine Fehde
lässt sich vielleicht verhindern
mit Liebe wirst du sie lindern

Nimm die Kerze und liebe
und überleg was alles bliebe
wenn du die Erde verlässt
halt immer an Liebe fest

Weg

Immer wieder denke ich über den Lebensweg nach

Ich wage, klage, plage und frage
was ich wohl sage
meinen Weg gehen

Ich gehe, stehe, flehe und sehe
mich nur aufblähe
wer wird mir reden

Ich rede, lebe, gebe und fehde
wenn ich halt strebe
was heisst auch streiten

Ich streite, leide, meide und weide
durch das Leben gleite
was ich doch liebe

Ich liebe, kriege, riete und siege
was ich dir biete
seh da meinen Weg

Ein Weg, für den ist es nie zu spät
mit einem gemeinsamen Ziel
da brächte uns viel
daher wage und es geht,
streite, liebe und leb

Weihnachten

Weihnachtslieder werden immer gerne gewünscht, hier ist mein Werk dazu

Zeit zu besinnen – Freude gewinnen
fröhliche Lieder klingen – Liebe mag gelingen

Weihnachten du schaust wieder vorbei
den Menschen da gerne verzeih
verbunden mit viel Liebelei
haben zu dieser Zeit frei

Zeit zu …

An den Festtagen ruht mal Arbeit
und verhindern jedes Leid
schenken allen genug Zeit
und die Träume ziehen weit

Wir träumen von der friedvollen Welt
auf dem schneebedeckten Feld
so uns der Winter gefällt
haben den Frieden bestellt
Zeit zu …

So mag Weihnachten gern einkehren
wir das Christkind verehren
sollte uns Liebe lehren
und diese auch vermehren
Zeit zu …

Dürfen geniessen alle Leute
Weihnachten gern schon heute
lasst klingen das Geläute
und singen mit viel Freude

Folgt das Neue Jahr – viel Neues erfahr
das ist uns allen ja klar – wird bestimmt wunderbar

Bessere Zeiten

Die besseren Zeiten haben wir jetzt, dennoch müssen wir dafür streiten

Bessere Zeiten, die sind schon da
bessere Zeiten, geh’n uns nah
wir jammern, wie schön es war
dabei wird’s besser, ist doch klar

Wissen holen aus dem Internet
lernen über die Welt
viele werden dabei fett
weil man sich vorm Bildschirm verstellt

Können nun miteinander reden
was machen wir aus der Welt
wenn wir gemeinsam streben
wichtig, dass man sich gesellt

Bessere Zeiten …

Grundbedürfnisse können decken
was soll Armut auf der Welt
immer noch viel verrecken
was Schmarotzerstaaten gefällt

Bessere Zeiten …

Junge Menschen habt Fantasie
euch gehört bald diese Welt
gut es lösen irgendwie
uns das schöne Leben behält

Sinner

Trotz Fehler das gute im Menschen sehen

I am a winner, I am a sinner
was ist schlecht, was ist recht
der Mensch ist ja gut
das schenkt mir Mut

There always to sides
find the right lights
let’s stay tights

I am a hero, I am a zero
was ich kann, was vertan
die Arbeit bringt was ein
kann fair da sein

There always …

I am a switcher, I am a hitcher
hab gefegt, neuer Weg
den Standpunkt klären
sich beschweren

I am a thinker, I am a shrinker
trau mir zu, denk tabu
Neues erreichen
was aufweichen

There always …

I am a lover, I am your brother
für dich da, immer nah
vergesse die Triebe
zählt die Liebe

Schöpfer

Wir alle schöpfen was im Leben, eine Anregung eines Freundes.

Wir alle können Schöpfer sein
ob arm ob reich, ob gross, ob klein
ob wir nehmen, ob wir geben, immer bringt’s was ein

Die Natur hat uns reich beschenkt
wir viel daraus gewinnen
ob da wohl jeder richtig denkt
wie mag es für uns stimmen

Wir alle …

Reichtum der ist für alle gut
wird grösser mit den Teilen
für gute Leistung braucht es Mut
an neuer Lösung feilen

Armut müssen wir abschaffen
das kann heute gelingen
dafür braucht es Friedenswaffen
die allen Wohlstand bringen

Wir alle …

Einerseits den Arsch aufreissen
doch geniessen auch die Zeit
so den richtigen Weg weisen
denken immer gross und weit

Wir alle …

Wenn wir gemeinsam mehr reden
vielleicht auch etwas dichten
gibt der Schöpfer seinen Segen
die Liebe richtig gewichten

Wir alle schöpfen sollten nicht kröpfen und schröpfen

Arm bei Reich

Wie ist als Armer in einen reichen Land leben? Schnell ist Ausgrenzung vom gesellschaftlichen Leben spürbar

Tja, wie es ist als Armer im reichen Land
bist ausgegrenzt und fühlst dich verbannt
am Leben nur wenig teilnehmen
zuhause nach mehr Teilhabe sehnen

Arm bei reich – das sei erstmal gleich – ihr seid alle zu weich

Die Gesellschaft viel zu wenig durchgemischt
es fehlt Politik der Armen Sicht
Bürgerlich wird alles dominiert
und die Armen gerne schikaniert

Arm bei …

Sie dürfen halt hier doch existieren
viele von Armut noch profitieren
es gibt manch guten Sozialberuf
so halt die Armutsverwaltung schuf

Arm bei …

Schwer wird’s die Armen herausfiltern
ihre Armut ungerne andern schildern
der Staat muss da geschickt verwalten
darf niemals die Gesellschaft spalten

Wenn Programme sollen wirklich nützen
heisst es den Reichtum nicht zu schützen
Einflüsse bleiben dort verborgen
für Fairness und Offenheit sorgen

Arm bei …

Reichtum soll für alle sein – denken da viel zu klein

Flieg Martin flieg

Man fliegt aus einer Firma, dies als Chance zu begreifen braucht Mut und Begeisterung.

Flieg Martin flieg – Probleme um die Ohren
Flieg Martin flieg – hast den Job verloren

Flieg Martin flieg – dich begeistert engagiert
Flieg Martin flieg – wirst einfach aussortiert

Flieg Martin flieg – ein neues Leben starten
Flieg Martin flieg – statt frustriert abwarten

Flieg Martin flieg – von Enttäuschung entbinden
Flieg Martin flieg – wirst neues Glück finden

Flieg Martin flieg – gut aufgestellt jetzt richtig
Flieg Martin flieg – für uns wirklich wichtig

Flieg Martin flieg – die Träume jetzt auch denken
Flieg Martin flieg – wird dir Erfolg schenken

Depression

Da kommen Erinnerungen hoch an eine depressive Freundin, die unter der Krankheit sehr litt.

Sie ist so wunderschön
jeder wollt mit ihr geh’n
doch da muss man seh’n
das verzweifelte Fleh’n

Sie ist eine Schönheit
ihre Art wirkt befreit
doch das gibt es viel Leid
welches in ihr drinnen bleibt
Sie war so …

Der Traum von jeden Mann
gut präsentieren kann
bauen den Lebensplan
endet im Dunkelwahn
Sie ist so …

Unmöglich entfliehen
umsonst alle Mühen
Konsequenz halt ziehen
so mag Liebe verglühen
Sie war so …

Depression klaut den Raum
zerstören jeden Traum
Sie rast da gegen den Baum
ich wollt das einfach nicht glaub’n

Das Dunkle hat halt gesiegt
ich habe sie dennoch geliebt

Lernen

Ein Lied, dass es lohnt zu lernen

Ich lerne gerne
mich da entferne
dummes Nichtwissen
denn das ist beschissen

Frage nach Lage
ja, ich es wage
wie ist die Zukunft?
brauchen wir da Vernunft?

Ich lebe gebe
ein wenig bete
doch ich muss was tun
Gott wird sich sonst ausruhn

Nehme und sehne
ja mich auflehne
will nicht verrecken
falsche Ärsche lecken

Ich liebe Friede
was dafür biete
Wissen gern teile
an Lösungen feile

Schimpfen

Schimpfen ist gut. Ich platziere meine Beschwerden direkt, gerne provokativ

Schimpfen und verunglimpfen
die Nase rümpfen
ist ein schlechter Zug

Es muss sein, dass Beschweren
gerne auch provokant
oft muss man sich wehren
wie machen elegant?

Schimpfen ….

Dennoch freundlich verhalten
hilft manches mal viel mehr
wenn sie doch erkalten
wirkt Freundlichkeit auch leer

Dann muss man eben streiten
dabei sein auch geschickt
harten Weg nicht meiden
schon viel ist damit geglückt

Schimpfen …

Schimpfen muss man öfters wagen
doch auch Dinge ändern
hilft nicht dauernd klagen
schwierig in allen Ländern

Oeffentliches Schimpfen oft verboten
da will ich meine Heimat loben

Aargau

Der Kanton wo ich in der Schweiz lebe, das Lied entstand mit der Regierungsratskandidatur

Der Aargau ist der Kanton
in dem ich heute wohn
ob ich es wohl auch wollte?
ob ich es wohl auch wollte?

Klar, man war da lange Zeit
zum weggehen bereit?
warum herum ziehen
muss vor nichts fliehen

Ich kenne mich gut hier aus
sollte besser nicht raus
doch oft konservativ
vielleicht schuld Heimatschutzmief

Besser kreativ und lieb
davon einige gibt
doch bestimmt mich wehre
gebietet es die Ehre

Meine Zukunft besser bau
hier im schönen Aargau
hoffe viele Ideen
hier mir entgegen wehen

Kampf

Wer sich nicht wehrt, lebt verkehrt, selbst in aussichtsloser Lage lohnt sich der Kampf

Den Kampf, wir müssen den kämpfen
vielleicht die Hoffnungen dämpfen
es macht hier einfach keinen Sinn
einfach schmeiss den nicht so Bettel hin

Sich nichts draus machen und darüber lachen, hey!

Doch kleinen Angriff platzieren
Verachtung halt akzeptieren
sich dennoch kämpferisch wehren
langfristig als beste Lösung klären

Sich nichts draus …

Schwierig wird es, war anfangs klar
und vieles überhaupt nicht wahr
die Falle leicht sehbar gestellt
eben doch angepasst Entscheid gefällt

Zuerst einmal die Kraft tanken
jetzt einhalten manche Schranken
den Verlust in Sieg noch lenken
den Gegner still und heimlich versenken

Sich nichts draus …

Gegner, hinterhältig und feig
irgendwie tut er mir da leid
meint er hätte hier gewonnen
lassen wir ihn doch im Erfolg sonnen

Hatten richtig zugeschlagen
rochen schon vorher den Braten
der Angriff der ging rasch vorbei
sind lieber kreativ und wirklich frei

Irgendwas

Nach irgendwie, irgendwann ein ähnliches Lied mir irgendwas, es bleibt noch irgendwo und irgendwer.

Irgendwas vernünftig arbeiten
wie schnell kann es mir da verleiten
sehe ich verschiedene Seiten
spüre und sehe Glück entgleiten

Irgendwas tun mit meinen Leben
viel mehr den anderen begegnen
glückliche Minuten so geben
und hoffe auf ein Freudebeben

Irgendwas tun mit richtig stimmen
denn ich will die Leute gewinnen
mich zu vielen Dingen entsinnen
lasse die Gitarre schön klingen

Irgendwas wirklich richtig machen
gewinne immer mit gut lachen
damit mal Ideen entfachen
vielleicht schöne verrückte Sachen

Irgendwas hin zu mehr Weltfrieden
warum sich unsinning bekriegen
einfach alle heute vielmehr lieben
statt uns einsam nur zu vernieten

Irgendwas können wir verändern
und sei es nur schmal an den Rändern

Irgendwas, es macht auch Spass

Beirut

Die Stadt ist ein Brennpunkt im Osten. Eine riesige Explosion, die Stadt halb zerstört, doch die Bewohner schaffen es irgendwie

Beirut ist das Paris im Orient – das man als tolerant anerkennt
die Stadt sich immer wieder aufrafft
Glück, Frieden, Freiheit schafft
Beirut – tut gut

Ich habe viel von dir gehört
anders als arabische Welt
obwohl dein Land sie manchmal stört
ihnen die Oase gefällt
Beirut – tut gut

Ihr seid eine Multination
Unterschied gemeinsam leben
doch sag mir wo ist euer Lohn
wie lange lasst ihr euch kneten

Beirut …

Viel Flüchtlinge ins Land kommen
ständig Opfer Gewalt und Krieg
habt es immer hingenommen
und irgendwie sich eingewiegt

Beirut …

Denn habt euch als Menschen bewährt
lebt Hoffnung, Freude und Liebe
viel Schönes über euch erfährt
wünsche euch Wohlstand und Friede
Beirut – tut gut

Denn das ist was alle wollen
ihr habt dazu beigetragen
alle mal nach Beirut sollen
Toleranz im Leben wagen

Beirut …

Ernst nehmen

Jetzt nimmt mich keiner mehr ernst, vielleicht passt das ja

Leben Ergebnis Querdenker
denen die Anerkennung fehlte
eben Zeitverschwender
und mit Ignoranz quälte
Akzeptiert ….

Keiner soll mich da ernst nehmen
ich gehe irgendwie meinen Pfad
will mich nicht bequemen
mit unsinnig guten Rat

Ohne Ernst schon genug erreicht
viele sehen das heute noch nicht
mich ungern angegleicht
zu vielen ‘ne and’re Sicht
Akzeptiert …

Statt Ernst nehmen lieber lachen
zu meinen erreichten Lebensstück
sind verrückte Sachen
brachten mir aber auch Glück

Frauen

Eine Hommage an die Frauen mit vielen Reimen

Ach ihr lieben Frauen
seid hübsch anzuschauen
eine Zukunft bauen
sollten wir uns trauen

Bernadette
du bist nett
und so adrett

Angelique
du bist schick
schenk einen Blick

Beatrice
du bist süss
was machen liess
Ach …

Marion
lieb dich schon
und deinen Lohn

Julia
bist jetzt da
was schönes sah

Karolin
mitten drin
seh einen Sinn
Ach …

Melanie
krieg ich nie
beste Partie

Teilen

Es ist eine Hommage zu teilen, damit wird das Leben schöner

Schaut auf das Leben
was bringt denn das Geld
beginnt doch zu geben
gestaltet ihr die Welt

Was bringt die Freude
bist damit allein
dafür braucht es heute
für alle schönes Sein

Fangt an zu teilen
damit es wird mehr
bessere Zeit anpeilen
ist gar nicht so schwer

Wissen einsperren
das ist wirklich dumm
müssen doch viel lehren
über’s Leben warum

Zeit die scheint schwierig
wie überwinden
hört auf mit dem gierig
gute Lösung finden

Lasst doch einwirken
das Leben träumen
und werdet viel birgen
praktisch nichts versäumen

Fangt an zu teilen

fangt an zu teilen

Funktioniert

Wie trotz Lockdown, die wichtigen Dinge im Leben alle klappen

Es funktioniert
wir können verzichten
und wieder mehr dichten
das Leben gestalten
weg vom verwalten

Wird produziert
alles das was nötig scheint
uns Vertrauen vereint
die Wirtschaft es wohl schafft
dennoch wird viel gerafft

Gern praktiziert
andere unterstützen
muss nicht einmal nützen
machen gern Gefallen
ohne gleich zu prallen

Viel diskutiert
wie die Zukunft wohl wird
wenn der Mensch eben stirbt
erwecken das Leben
dafür alles geben

Und realisiert
Menschen sich vereinen
im grossen und kleinen
lassen sich nicht hetzen
und Berge versetzen

die Solidarität – sie besteht
und die Liebe – und Friede

Georgiu

Georgiu ist ein Bekannter mit sonnigen Temperament, es ist immer unterhaltsam mit ihm

Georgiu, Georgiu, Georgiu, Georgiu, Georgiu
oft wäre ich gern, so wie du
mit dir vergeht die Zeit in Nu

Du bist im Herzen immer ein Kind
so schnell die Sympathie gewinnt

Im Gedanken für viele ein Spinner
in unserer Zeit Gewinner

Selbstverständlich für dich ist Toleranz
das ohne jede Arroganz

Georgiu, Georgiu …

Gegenüber allen zeigst du gern Respekt
der wenn nötig auch aneckt

Lange Spaziergänge entlang den Fluss
vertreiben dir jeden Verdruss

Startest immer fröhlich neu in den Tag
das ist, was ich an dir so mag

Georgiu, Georgiu …

Ausgiebige gemeinsame Essen
bleiben jeden unvergessen

lavern dort alle in lustigen Kreis
kann man auch bringen manchen Scheiss

Georgiu, Georgiu …

So stelle ich mir liebe Menschen vor
noch kindlich, doch klug, manchmal Tor

Gegangen

Mein Bruder ist überraschend gestorben, ich hatte lange gebraucht, darüber weg zu kommen

Du bist einfach gegangen
kann Zeit nie wieder einfangen
An gemeinsamen Zeiten so gehangen
dir Ade zu sagen, wäre mein Verlangen

Das war unerwartet
alles ist zu Ende
gerade neu gestartet
nie mehr zu dir fände

Du bist einfach …

Dich nie mehr sehen kann
denke stets an die Zeit
wie fange ich jetzt wohl an
beengt und nicht befreit

Du bist einfach …

Nun folgt lange Trauer
es fällt mir doch so schwer
und wiederkehrt ein Schauer
gibt das Leben noch was her

Du bist einfach …

Es braucht jetzt neuen Schwung
wer ihn mir wohl jetzt gibt
ich bin jetzt noch immer jung
der das Leben jetzt liebt

Zuflucht

Unser Name war in Deutschland unbekannt, meine Mutter sagte immer Zurfluh wie Zuflucht

Zurfluh wie Zuflucht
die Mutter früher buchstabiert
die Leute dann orientiert
dies Wort im Alltag kaum besteht
um was es bei Zuflucht geht

Zurfluh wie Zuflucht
ja, da wollen viel gerne hin
friedliches Leben gern im Sinn
hier ein freies Leben führen
wir Fluchtgründe kaum spüren

Zurfluh wie Zuflucht
viele machen sich auf dem Weg
weil zuhaus eben Leid besteht
gerne einen sicheren Ort
jagen sie am liebsten fort

Zurfluh wie Zuflucht
habe Bedenken das zu sein
fühl mich als Bürger machtlos klein
gibt zuwenig und zuviel Geld
was braucht heut wirklich die Welt

Zurfluh wie Zuflucht
wir müssen Lösungen finden
damit das Leid überwinden
und eben mehr drüber reden
wie kann man Hilfe geben

Zurfluh wie Zuflucht
die würde überall geschätzt
werden zu viele noch verhetzt
beim Leben, oft fehlt Friede
verstärken es mit Liebe

Arbeitsstelle

Was ist die Position, der Arbeitsplatz, der Beruf. Was suche ich eigentlich?

Ich will die Position
ja das schaffe ich schon
wär ein guter Lohn

und die Arbeitsstelle
will die auf alle Fälle
beginn auf die Schnelle

später am Arbeitsplatz
kenne ich keine Hatz
Zeit für manchen Schwatz

gelernt guten Beruf
mir Möglichkeiten schuf
bin besser als mein Ruf

denn ich arbeite sehr gerne
obwohl sich Arbeit mehr entferne

zur reinen Leistungserfüllung
und geldgetriebenen Vermüllung

der Mensch als Ressource nur zählt
dabei jede Brüderlichkeit fehlt

und sprechen nur noch von Märkten
was bleiben die menschlichen Stärken

eben die Aenderung wage
soll sein meine neuen Aufgabe

Zu zweit

Jeder Mensch sehnt sich doch nach einen Partner

Gern die Zeit
ginge weit
viel langsamer bewegen
spüren Details im Leben

Gern zu zweit
wär bereit
doch wie jemanden finden
wann will sich jemand binden

Gern das Lied
im Schlaf wiegt
in Ruhe innehalten
von allen mal abschalten

Gern der Traum
gibt er Raum
für eine Zukunftsvision
fehlt vielen richtiger Lohn

Gern der Tag
kommen mag
gehe ihn an mit viel Schwung
bleib mit dem Leben jung

Gern halt dich
munter frisch
und wir die Liebe leben
Tag, Traum, Lied, Zeit bewegen

Notrecht

Regierungen können mit Notrecht diskussionslos handeln

Wir haben jetzt reingeprecht – das Notrecht
brauchen wir das echt – glaube ich nicht recht

Sie packen die Gunst der Stunde
wir blicken wie treue Hunde
warten auf die neue Kunde
und die Verfassung weint

Wir haben jetzt ….

Nur noch wenige entscheiden
fehlen die Debatten streiten
Experten vieles vorbereiten
die Verfassung ist entsteint

Wir haben jetzt ….

Da hat mal jemand gewedelt
Rechte werden ausgehebelt
sehen wie uns die Angst benebelt
die Verfassung uns vereint

Es heisst die Stimme erheben
das gehört zu unsern Leben
müssen darüber offen reden
die Verfassung hat gemeint

Wir haben jetzt ….

Doch passiert plötzlich vieles neu
zumauern alles feig und scheu
zu lange wir schauten immer treu
ja die Verfassung weint

weint-entsteint-vereint-gemeint-weint

Ohrfeige

Zum ersten Mal eine Ohrfeige für dekadentes Leben

Da hat mir jemand eine Ohrfeige verpasst
auf das war ich nicht gefasst
wäre bald ausgespasst – gönnen uns etwas Rast

Ständig sorglos leben geht vorbei
bleiben wir dabei wirklich frei
uns nicht auf falsche Pfade führen
sondern die Wahrheit spüren

Da hat mir …

Es ist ein leiser Knall, der uns weckt
werden von Aengsten angesteckt
wie denn richtig reagieren
unbequemes rumrühren

Doch einfacher gesagt als getan
es anders weitergehen kann
wir müssen manches variieren
Situation reflektieren

Da hat mir …

Es braucht in Zukunft neue Wege
wie jeder liebend gern lebe
es ist Zeit zu kapitulieren
ein Schritt wird passieren

Vor allem nach Lösungen spähen
die wir alle auch verstehen
so mag mancher verlieren
schlaue Pakete schnüren

Da hat mir …

Und alles in Liebe verfolgen
hat schon immer viel gegolten
anders Leben demnächst kreieren
wem als Gewinner küren

Kaum zuviel

Wir haben vielleicht zu viel T-Shirts, aber vom guten Leben sind viel entfernt

Kaum etwas und dort zuviel
ist kein Spass, doofes Spiel
Gib doch was, du hast zuviel
ist zu krass, was keiner will

Kaum da noch Zähne
mich dafür leider schäme
Krankenkasse da nicht zahlt
lässt euch das wirklich kalt

Zuviel Vagabund
leben wie ein bunter Hund
Vermögen muss passen
mich niederzulassen

Kaum etwas …

Kaum noch zu trinken
Wasser wird verschwinden
Gross genug der Ozean
kommen da schwierig ran

Kaum etwas …

Zuviel Milliardär
viele geben kaum was her
meinen es sei fair verdient
so werden wir vermint

Kaum etwas …

Zuviel Konsumdrang
die Wirtschaftswelt uns aufzwang
wie nur wirklich gedeihen
uns besser befreien

Kaum spür die Liebe
welche die Zeit aufwiege
wir sollten immer geben
ist der Sinn im Leben

Verhandeln

Verhandeln, miteinander eine Lösung finden, ist wichtiger denn je

Verhandeln, verhandeln, verhandeln
Geduld üben mit verbandeln – eben varianteln
sich hüten vor den granteln
lieber die Dinge mal wandeln

Wir müssen uns gleichwertig spüren
und uns dabei vor Augen führen
wenn wir andere deprimieren
werden wir nur verlieren

Verhandeln …

Vor allem sich in Geduld üben
jeder sollte das beste bieten
mag Verhandeln uns auch ermüden
alle könnten so siegen

Stärken vor allem die Menschlichkeit
und opfern dafür nötige Zeit
ablenken spontan mit kleiner Freud
reden manchmal über Leid

Verhandeln …

Gute Lösungen durchspielen
können Win Win vielleicht erzielen
stärken uns mit Freuden Kanülen
und sich gut dabei fühlen

Verhandeln …

Jetzt konnten alle doch gewinnen
menschlicher Stärke besinnen
manche Wege einmal neu begingen
so kann viel uns gelingen

Experiment

Ja, man sollte immer mal Experimente wagen, dabei wissen, was man tun

Ja, Experimente
was man wohl alles vielleicht fände
sie brachten die Menschheit auch voran
manches Experiment lohnen kann

Sorgsam vorbereiten
nur äusserst vorsichtig ausweiten
Versuchsaufbau/ende vorausplanen
Erkenntnisse verzahnen

Fairsteuern einführen
die jeder als gerecht mag spüren
und eben Egoismus verhindern
und Ungleichheit vermindern

Miteinander teilen
statt in Unfairness verweilen
damit könnten alle reicher werden
als Aufgabe der Behörden

Zeit innehalten
Fantasie gemeinsam entfalten
und über die Zukunft mehr reden
halt nachhaltig was bewegen

Schönes Experiment
als spontanen Liebesbeweis kennt
lasst uns diesen immer fleissig üben
führt zu vielen Glücks Schüben

Open eye

Die Augen von Menschen spiegeln die Seele

An open eye – will never lie – and never die

Es soll in die Welt blicken
Menschen zusammenrücken
und bauen viele Brücken

An open eye …

Es soll sich nicht mehr schämen
Böse endlich rausnehmen
vergessen diese Szenen

An open eye …

Es soll Hunger verschwinden
und Menschen nicht zerschinden
Reichtum vor Hass erblinden

Es soll die Arbeit sehen
und Wohlstand auch bestehen
ohne uns zu belehen

An open eye …

Es soll Frieden endlich sein
und Mütter nicht mehr allein
freudig sitzen beim Glas Wein

An open eye …

Es soll das Leben siegen
und viel Glück mitkriegen
ohne uns zu verbiegen

An open eye!

Anstecken

Rudolf hat mir einige Liedideen geschickt, die ich abarbeite. Die zweite Strophe wird nicht immer gesungen.

Die Freude hat mich angesteckt
wie wird es weiter gehen
fühl mich fröhlich auferweckt
find das Leben schön

Gibt auch gefährlichen Infekt
der das Leben zerstört
manch einer brutal verreckt
der zu uns gehört

Ich sammle Ueberfluss Gepäck
ist wahrlich schlechter Stil
und zu oft Süsses geschleckt
war oft viel zu viel

Wo der nötige Lerneffekt
muss wissen was mir liegt
was ist denn mein Lebenszweck
der vieles aufwiegt

Warten alle auf den Monatsscheck
die Miete zu begleichen
dafür erlegen manchen Dreck
für unsere Reichen

Ungerechtigkeit muss jetzt weg
dafür noch nicht zu spät
feiern ein tolles Comeback
Solidarität

Frühling

Das Lied ist eine Folge vom Virus, kann nicht mehr raus, niemanden kennen lernen, trotz Sonnenschein

Der Frühling wurde mir gestohlen
durch ein sonderbares Gefühl
kann mir die Zeit nicht wiederholen
und es zählt nicht, was ich will

Habe mich zuhause eingesperrt
darin sah ich allein den Sinn
am Anfang mich ein wenig gewehrt
das ich jetzt alleine bin

Mich wärmen keine Sonnenstrahlen
mich zieht es überhaupt nicht hinaus
und ich beginne zu erkahlen
die Gefühle sind ein Graus

Doch warum jetzt dieses Empfinden
was die Aktivität einschränkt
will mich ja dennoch mit der binden
was der Verstand wohl bedenkt

Ich darf dir niemals mehr begegnen
doch irgendwann wird das mal sein
wie denn noch miteinander reden
nehme ich dich zu mir heim

Was wird später passieren
denn wir hatten Liebe gespürt
wollten uns immer isolieren
das Leben anders führt

Es wurde ein Wirkstoff gefunden
wie es Wissenschaftler tun
damit bist du wohl unterbunden
und ich gegen dich immun

Denken

Gestern bin ich spazieren gewesen, was sind Sterne, was sind Flugzeuge, was denke ich über den Nachthimmel

Ich seh nachts Sterne
freue mich daran so sehr,
was es denn wohl alles wär
vielleicht ein Flugzeug, die Mir oder LED Licht
ich denk es nicht

Geh gern zur Arbeit
fällt es mir manchmal auch schwer
manch einer ist da unfair
doch ich auf Gier, Mobbing, Stress, Feigheit wirklich verzicht
ich denk es nicht

Will niemals streiten
denn mein Leben wird sonst leer
oder vielleicht doch umkehr
denn Streit schafft nur Unfrieden und endet vor Gericht
ich denk es nicht

Es zählt nur Freundschaft
die ist wichtig immer mehr
und ich mich dafür verzehr
alles nur berechnend und scheinheilig aufgetischt
ich denk es nicht

Ich empfind Liebe
ja ich dich wirklich heut begehr
dich überzeugen wird schwer
da muss ich alles geben, humorvoll stets erfrischt
ich denk es nicht

Nun habe ich euch gesungen und kennt meine Sicht
schreibt ein Gedicht

Kopf

So fühle ich mich, wenn ich krank bin

Vollgeknallt der Kopf
fühle mich als armer Tropf
wo die Konzentration
Flucht in die Depression

Diese Lösung nicht taugt
ich sie dennoch mir erlaub
mein Denken befreien
irgendwie wird’s gedeihen

Da ist die Fantasie
eine Lösung irgendwie
nach draussen spazieren
Natur und Freiheit spüren

Lieder niederschreiben
warten auf bess’re Zeiten
wie soll das denn gehen
meine Krankheit verstehen

Dank für etwas Arbeit
sie übersteht manche Zeit
auch ich vom Stress verschont
und es sich für alle lohnt

Ich kann dennoch leben
gerade auch deswegen
habe die Talente
die ich gerne verschenke

Der Kopf halt belastet
Hauptsache nicht ausrastet
Dankbar für eure Geduld
wenn das Leben mich durchspuhlt

Demenz

Demenz wird immer mehr verbreitet, der Mensch baut ab, doch wir wissen nicht, wie sieht seine Welt aus

Demenz, irgendwann kommt die Zeit
es ist so weit, Tristesse macht sich breit
wer hat das Leid?

Am Anfang werden Dinge vergessen
wir sind dann noch versessen
dass sie uns nicht vergessen
Demenz …

Später werden Sie wie kleine Kinder
bewegen nur die Münder
doch sie sind nicht wie Kinder
Demenz …

Die Entwicklung sie weicht nur noch zurück
uns fehlt das Lernende Glück
denken an die Zeit zurück

Werden konfrontiert mit hilflos verwirrt
haben das machtlos gespürt
wir fühlen uns verwirrt
Demenz …

Wir wissen nicht, wie sieht’s im andern aus
denken Leben sei ein Graus
ahnen nicht, wie sieht es aus

Schliesslich nur noch im Bett liegend pflegen
für wem denn dies ein Segen
wir wollen dennoch pflegen
Demenz …

Jetzt ein grosses Mysterium umgibt
den Menschen den man noch liebt
gerne seine Liebe gibt

Wie du mir

Es braucht Grenzen, denn sonst brechen Chaos und Unrecht aus, sie können auch schützen. Langfristig dennoch überwinden.

Wie du mir, so ich dir
trinken lieber etwas Bier
doch ich den Leiden dennoch spür

Du lebst ziemlich im Dreck
und alle schauen nur weg
wir wollen ein schönes Leben
müssen mehr darüber reden

Musst dein Leben wenden
am Anfang hilft was spenden
dich in mein Haus aufnehmen
wäre das wirklich dein Sehnen
Wie du mir …

Ja, ich lebe sehr gut
schenke gerne etwas Mut
bei euch die Lösung finden
das Leiden rasch unterbinden

Wie du mir …

Dafür uns einsetzen
statt Grenzen zu verletzen
und beginnen zu teilen
nie an Abschottung verweilen

Wie du mir …

Doch es braucht Verstehen
mag es so besser gehen
und ich will ja gutes tun
bin ja gegen Leid nicht immun
müssen wir das richtige tun

Wenn

Wenn mich Gott holt, muss das so sein, das sind meine Gedanken zur Hoffnung

Wenn das Leben will
so will ich leben
und nach dem besten streben
was es kann mir geben

Wenn die Freundschaft will
so will ich teilen
und bei Freunden verweilen
mich nie beeilen

Wenn die Arbeit will
so will ich schaffen
mich schwungvoll mal aufraffen
statt dumm zu gaffen

Wenn die Krankheit will
so will ich ruhen
mein Leben mal reviewen
raus aus alten Schuhen

Wenn die Natur will
so will ich danken
denn sie setzt auch mal Schranken
lässt uns manchmal wanken

Wenn die Liebe will
so will ich lieben
schönsten Höhepunkt kriegen
dafür alles bieten

Belohnung

Ein Lied mit vielen Reimen, die ersten beiden Strophen nach einer Diskussion über die Politik der USA

Lieber belohnen
als nur dumme Sanktionen

lieber nie Drohnen
unschuldiges Leben schon

lieber schön wohnen
nie solche Ghettozonen

lieber Visionen
statt immer Endstationen

lieber Zitronen
was sollen Fiktionen

lieber Aktionen
neues Denken betonen

lieber Fraktionen
als wenn einzelne thronen

lieber Konzessionen
statt riskante Missionen

lieber Personen
als künstliche Attraktionen

lieber Diskussionen
mitbestimmen Millionen

lieber Passionen
als dauernd nur smartphonen

lieber Produktionen
nie schädliche Emissionen

lieber belohnen
in allen Situationen

Follow

Im Zug hat mir ein chinesischer Geschäftsmann ein Lied aus der Heimat gesungen. Es klang ein bisschen wie follow und shy.

Don’t follow me, be shy and try
and ask always why

Sie lebt an einem schönen Ort
und wollte mit mir fort
hasste das begrenzte Denken
ich sollte Freiheit schenken

Don’t follow ….

Doch ich habe halt oft versagt
und viel zu viel gewagt
die Realität ignoriert
ein Egoleben geführt

Stecke doch lieber in Raster
habe meine Laster
Helden haben scheinbar viel Schwung
aber sterben halt auch jung

Don’t follow ….

Das angepasste Leben
kann uns auch viel geben
wichtig ist es zu lieben
und halt der kleine Frieden

Don’t follow ….

Bleibe in der Heimat zuhaus
wenige müssen raus
langfristig lohnt das bleiben hier
meine Liebe schenk ich dir

Schwarze Listen

Man wird auf die schwarze Liste gesetzt und kann sich nicht wehren, z.B. in der Schweiz bei Krankenkassen, die die Behandlungskosten verweigern.

Schwarze Listen – drauf will keiner stehen
Schwarze Listen – aber sie halt bestehen
Schwarze Listen – niemand will bestimmen
und niemand sagt dir, wie entrinnen

Schwarze Listen – keinen Gesetz verpflichtet
Schwarze Listen – werden manchmal gedichtet
Schwarze Listen – die hält keiner für gerecht
doch sind sie denn auch immer schlecht

Schwarze Listen – sorgen Anstand zu wahren
Schwarze Listen – und gerecht verfahren
Schwarze Listen – sie können halt bestrafen
denn wir lassen uns zu oft versklaven

Schwarze Listen – wir sollten dennoch wissen
Schwarze Listen – was sie denn vermissen
Schwarze Listen – wie sie uns dann entfernen
und was können wir denn daraus lernen

Schwarze Listen – deswegen viele Leiden
Schwarze Listen – nur Schulden ankreiden
Schwarze Listen – jeder hat seine Stärken
am Ende bleiben so viel Scherben

Schwarze Listen – sind niemals ideal
Schwarze Listen – bringen wir sie zu Fall
Schwarze Listen – Zeit der Pranger ist vorbei
werden wir endlich wirklich frei

Und irgendwie

Ein Lied begonnen und situationsbezogen getextet, bis die U-Bahn gekommen ist

Und irgendwie muss ich singen
wer weiss ob es wird gelingen
doch irgendwie wenig stören
jemand wird mir schon zuhören

Und irgendwie muss ich üben
meinen Ehrgeiz manchmal trüben
doch irgendwie wird’s nichts heute
es sind meist die falschen Leute

Und irgendwie muss ich starten
warum immer weiter warten
doch irgendwie kommt bald der Zug
und ich verschwinde mit dem Hut

Und irgendwie sich beklagen
was erlaube ich es zu wagen
doch irgendwie will ich streiten
dafür Kämpfe mag ich leiden

Hinweis
das Lied wird spontan immer weiter gesungen

Warum dann

In diesen Lied reflektiere ich meine Arbeit

Tourismus in afrikanischen Ländern
was wird sich dort in Zukunft ändern
um Unterstützung anzuzetteln
erwartet dich ein Betteln

Warum machst du es dann
weil ich vielleicht daran
wachsen kann

Ideen zur Nachbarschaftsökonomie
lokale Zukunft schön irgendwie
alle finden es interessant
doch die Gründe nicht frappant

Warum machst …

Reisebüro als Dienstleister denken
statt Ideale zu versenken
alles machen, wo die Kohle stimmt
wer da am Ende gewinnt

Warum machst …

Internetmonopole jetzt zertrümmern
statt ängstlich vor dem Computer flimmern
werden Angebote entstehen
die mehr Menschlichkeit sehen

Warum machst …

Jeden Tag mit Schwung an vielen arbeiten
und das auch wirklich weiterleiten
schwer wird es, wenn man ist oft allein
wie wird mein Warum dann sein

52

Vor fünf Jahren habe ich begonnen und denke die 1000 Lieder sind realistisch.

Mit zweiundfünfzig habe ich was neu begonnen
Träume waren schon zerronnen
geschäftlicher Erfolg mit viel Geld
die glückliche Familienwelt

Mit zweiundfünfzig das Lieder schreiben erweckt
für mehr Hinterfragen und Respekt
wollte noch hundert Lieder schaffen
mich als Liedermacher aufraffen

Mit zweiundfünfzig wieder Gitarre in Berlin
den Takt bekam ich einfach nie hin
meine Lieder sind kompliziert
einen eigenen Stil bald gespürt

Mit zweiundfünfzig fünf Lieder mal fertig gemacht
die ich mir schon lange ausgedacht
bei Ihor Melodie vernotet
Takt und Rhythmus halt ausgelotet

Mit vierundfünfzig liess ich die Fantasie mehr frei
gut oder schlecht war mir einerlei
Ideen texten und vertonen
fragte nie, ob sich das wird lohnen

Mit fünfundfünfzig viel Inhalte ins Netz gestellt
meinen Lebenslauf dazu gesellt
jeder soll bitte Lieder nützen
warum denn immer alles schützen

Mit dreiundsechzig werden es Lieder werden
die mag ich euch gerne vererben
mein Leben wurde damit reicher
nutzt im Web meinen Musikspeicher

2020

Die Goldenen Zwanziger vor 100 Jahren

Twenty twenty
could be trendy
die Goldenen Zwanziger vor hundert Jahren
Zeiten des Aufbruchs waren

Elektrizität im ganzen Land
der Leben war nun mehr entspannt
vieles konnte sich verbreiten
und harte Arbeit vermeiden

Twenty twenty …

Frauen hatten neue Jobs im Büro
nicht nur wegen des Geldes froh
alternativ schaffend eingesetzt
und waren dort auch sehr geschätzt

Twenty twenty …

Eigentlich begann es dank Rentenmark
sie hat das Vertrauen erstarkt
und zeigt es braucht eben gute Jobs
so sind wir immer voll des Lobs

Twenty twenty …

Viele feierten, lebten und tanzten
erkannten die vielen Chancen
Deutschland erstmals Demokraten
durften in Lebensglück baden

Zu wenig haben die Menschen kapiert
dass da gutes für sie passiert
doch haben die falschen betört
und Welt wäre beinah zerstört

Jeden Tag

Jeden Tag könnt ich ein Lied schreiben, wenn ich aufmerksam bin

Jeden Tag könnt ein Lied schreiben
es passiert da so viel
ich muss leiden und leiten
komme ich denn ans Ziel

Jeden Tag habe ich Ärger
wie jeder and’re noch
doch werde stark und stärker
springe über das Loch

Jeden Tag braucht es eben Stille
statt dumm fehden
egal, was ich will, der Wille
auf all meinen Wegen

Jeden Tag muss ich dennoch streiten
denn Veränderung, muss sein
was wohl bleibt vom bleiben
sehen viele nicht ein

Jeden Tag, sollen wir lieben
jemanden der ist nah
was heisst denn Kriege kriegen
sag doch zum Frieden ja

Jeden Tag, muss ich freudig leben
ist ein grosses Geschenk
immer mal geben, geben
und dennoch schenk, denk, lenk

Verschwinden

Statt einem Streit zu lösen, soll der andere nur noch verschwinden. Zusammen lieben unmöglich.

Verschwinden, verschwinden, verschwinden
wir wollen keine Lösungen finden
von Verantwortung entbinden
Zeit zu verschwinden, Zeit zu verschwinden

Vergessen, vergessen, vergessen
wo es mal wenig gab zum Essen
sind auf Wohlstand so versessen
Zeit zu vergessen, Zeit zu vergessen

Verraten, verraten, verraten
trotz der vermeintlichen gute Taten
viel Schuld einfach auch mich laden
Zeit zu verraten, Zeit zu verraten

Verlassen, verlassen, verlassen
alleine streifen durch enge Gassen
auf Kleinigkeiten aufpassen
Zeit zu verlassen, Zeit zu verlassen

Versuchen, versuchen, versuchen
über Niederlagen nicht gleich fluchen
zu leben, ohne fest buchen
Zeit zu versuchen, Zeit zu versuchen

Verlieben, verlieben, verlieben
nie überlegen, was will ich bieten
Freiheit, Vertrauen und Frieden
Zeit zu verlieben, Zeit zu verlieben

Instanzen

Rudi Dutschke ist vor 40 Jahren gestorben, er rief zum Marsch durch die Instanzen auf

Wir marschieren durch die Instanzen
bereitet viele Chancen
brechen für vieles Lanzen
lassen die Puppen tanzen
im grossen und ganzen

Die Legislative
soll Gesetze vorschlagen
doch das passiert da oben
oft weit abgehoben

Die Executive
soll Gesetze ausführen
versagt Ermessenspielraum blind
und der Reiche, der gewinnt

Wir marschieren …

Die Judikative
soll Gesetze Recht prüfen
verstecken sich in Verfahren
statt Vorschriften sparen

Wir marschieren …

Die all Allgemeinheit
will gut in Wohlstand leben
doch was soll sie dafür tun
abschalten und ausruhn?

Doch ich marschiere durch Instanzen
schnür dafür meinen Ranzen

Gedanken

Die Gedanken sind frei, das Lied schätze ich sehr, über meine eigenen Gedanken auch ein Lied

Was mache ich mit Gedanken
wenn sie öfters wanken
in meinen Träumen verwirrt bin
frage mich nach den Sinn

Was wird aus den Gedanken
sie Angst doch empfanden
ich in Scheinwelt gefangen bin
da will ich ja nicht hin

Was bringt mich zu den Gedanken
welch Infos dort landen
alles aufnehme, wo ich bin
was passiert wenn ich spinn

Wenn jemals steuern Gedanken
Körper wird versanden
physisch nicht dabei bin
scheinheiliger Gewinn

Wertvoll sind meine Gedanken
setz selbst meine Schranken
was ich denke ich nicht auch bin
zu viel steckt in mir drin

Lass ich frei meine Gedanken
sie werden es danken
habe ich seit Beginn
nehme viel mit Liebe hin

1 Euro

Ich hatte heute einen Euro in der Hand betrachtet, viel kann ich dafür nicht kaufen

Ich halt ‘nen Euro in der Hand, sind vier Flaschen Pfand
charmant, bekannt,  galant, frappant, verrannt in diesen Land

Ich blinzle mit dem Euro in die Sonne
das ist unsere grosse Wonne
die scheint für jeden ohne Geld
und schenkt eine reiche Welt

Dann halte ich den Euro in den Himmel
die Wolken mit viel Gewimmel
wir können Regen kaum vermeiden
träumen von fröhlichen Zeiten

Die Flasche lass ich ohne Euro füllen
später meinen Durst stillen
Leitungswasser spendiert Bistro
sie helfen den Fragenden so

Sogar ohne Euro einen feinen Tee
dazu lädt ein, eine Glücksfee
wir sprechen über meine Musik
die ist für jeden grosses Glück

Auch ohne Euro kann ich gerne spielen
mit Menschen die Liebe fühlen
die man gibt und kostet ja nicht
zaubert ein Lächeln ins Gesicht

Beschämend

Ich habe einer Frau mit Kinderwagen nicht geholfen, zu wenig Zeit?

Beschämend, enttäuschend, erkalten
warum nur so verhalten
so Leben nie gestalten

Verlassen, ruhelos und noch dumm
warum läuft alles krumm
geht doch auch andersrum

Nichts geben, sich klammern, Geiz zeigen
so kann mich niemand leiden
will so nicht abgleiten

Verlassen, verzweifelt, wegschauen
wie darauf je aufbauen
wir brauchen viel Vertrauen

Probleme, erdrückend, hoffnungslos
lernen denken neu und gross
nur so schaffen wir das bloss

Neuer Schwung, begeistern, Energie
mit viel Liebe irgendwie
das Wort aufgeben, gibts nie

Koffer

Ich habe kurz mal meinen Koffer verloren und ein Lied überlegt

Mein Koffer geht auf Reisen
wird hoffentlich nicht verwaisen
und ich ihn will wieder finden
ohne mich zu schinden

Mein Koffer im falschen Zug
hoffentlich wird noch alles gut
welches Ziel wohl jetzt erreichen
nicht zuviel abweichen

Mein Koffer wird jetzt gesucht
ja, es wird aber leicht verrucht
wartet in Lyon statt Paris
da fühle ich mich mies

Meinen Koffer jetzt folgen
schwebe liebend gern auf Wolken
besser kommt er doch nach Lyon
vernünftigerweise schon

Mein Koffer in den Händen
wie hätte das können enden
alle Dinge neu einkaufen
In Shoppingwahn laufen

Mein Koffer ist grosses Glück
darin steckt drin manch Lieblingsstück
das ich halt so gern bezichte
dank schöner Geschichte

Mein Koffer ist wieder da
ich schreie da gerne hurra

Hilf mir

Ein Hilferuf, den ich manchmal schreien möchte

Hilf mir doch
versink im Loch
Hoffnung gibt es immer noch
will erleben ein neues Hoch

In meinen Leben läuft viel verkehrt
zweifle an meinen Wert
muss arm, alleine hausen
verbieten mir alle Flausen

Doch die Träume will ich behalten
mag die Welt auch erkalten
für viele nur Illusion
für mich eine schöne Vision

Hilf mir …

Versuche einen Sinn zu geben
wonach alle gerne streben
das Geld Killerargument
damit uns manche Chance verrennt

Hilf mir …

Mit vielen werke ich oft allein
sollte niemals der Sinn sein
in geldgesteuerten Welt
bestimmt vieles das liebe Geld

Hilf mir …

Doch kann viel Liebe täglich spüren
das Leben mich entführen
beschenkt mich mit viel Elan
fange wieder von vorne an.

Amerika

Habe das Lied für den Visatermin gedichtet

Amerika, Amerika
ich sag hey, hallo
wir werden sicher da glücklich froh
a propos irgendwo steckt mein Reisefloh

Amerika, warum will ich da hin
irgendwie seh ich einen Sinn
sehe länger mal meinen Bruder
vielleicht treffe ich manches Luder

Ja, will meine Lieder vortragen
was deine Leute wohl sagen
denn ich mache das auf German
sicher finde ich manch einen Fan

Amerika, Amerika …

Statt als Tourist nur mit ESTA
Antrag für 6 Monatsvisa
will ein wenig mich aufraffen
keine Abhängigkeiten schaffen

Ideen und Lieder kreieren
das Land in der Vielfalt spüren
in kleinen Orten verweilen
meine Eindrücke gerne teilen

Amerika, Amerika …

Doch ich kehre gern wieder zurück
in der Heimat find ich das Glück
Amerika wir werden sehen
wie wird es mit uns wird wohl gehen

Amerika, Amerika …

Reiseschuhe

Wollte immer ein Lied machen „mich brennt’s in meinen
Reiseschuhn“, jetzt die schönen Schuhe umgedichtet

Reiseschuhe – ich muss unbedingt raus
Reiseschuhe – halte es nicht aus zuhaus
Reiseschuhe – mich lockt nun die Ferne
doch ich schwör, ich hab euch gerne

Reiseschuhe – bitte du musst verstehen
Reiseschuhe – ich will neues sehen
Reiseschuhe – von Reiselust angesteckt
und in mir viel Neugier erweckt

Reiseschuhe – die werde ich anziehn
Reiseschuhe – doch ich will niemals fliehn
Reiseschuhe – schätze mein Heimat Glück
und will gerne wieder zurück

Reiseschuhe – freu mich auf Begegnung
Reiseschuhe – und manchen Freudensprung
Reiseschuhe – denn ich freu mich auf die Welt
die dank der Vielfalt uns gefällt

Reiseschuhe – die Kulturen schätzen
Reiseschuhe – dabei wenig hetzen
Reiseschuhe – sie werden mich schützen
und für viele Dinge nützen

Reiseschuhe – sie müssen mir passen
Reiseschuhe – damit euch verlassen
Reiseschuhe – wir bleiben in Kontakt
wär schön wenn ihr mich dazu fragt

Psychiatrie

Was passiert, wenn eine Manie ausbricht?

Du bist verwirrt
wirst eingeliefert
du bist verloren
irgendwie neu geboren

Hast Spuren hinterlassen
sie durften dich nicht fassen
die Freunde müssen’s wissen
die Freundin nochmal küssen

Du bist …

Ist die Klinik wirklich echt
machen sie denn alles recht
besser öfters laut schreien
Freundschaften jetzt gedeihen

Du bist …

Wenn sie die Fesseln lösen
ich entkomme den Bösen
diesen falschen Gedanken
und es öffnen sich Schranken

Du bist …

Sicher bist, es sind die Guten
wolltest es nicht vermuten
wenn Aerzte dich verstehen
kannst du friedlich frei gehen
die Liebe wieder sehen

Bienenfrau

Wie könnte das Lied zum Verständnis der Generationen beitragen

Die Bienenfrau halt bedingungslos lieben
und den Kindern Zukunft bieten
wechselt sie oft die Blüten
besser wenig lügen

Der Bienenfrau bedingungslos vertrauen
sie wird auf die Kinder schauen
könnte da was aufbauen
sie niemals vergrauen

Die Bienenfrau will bedingungslos leben
dafür die Kinder heimlich beten
sie würden gerne mal reden
wie ist dieses Schweden

Die Bienenfrau wird bedingungslos sterben
das werden die Kinder merken
wenn das Leben fehlt auf Erden
sinnlos noch zu werben

Die Bienenfrau bedingungslos erhalten
Kinder unmöglich verwalten
sie lassen sich nicht spalten
zwischen Jungen/Alten

Die Bienenfrau schenkt bedingungslos Zukunft
und bei Kindern siegt die Vernunft
eben nicht die Wirtschaftszunft
sondern Naturzukunft

Armut

Gleich nach dem Checkout musste ich das Hostel verlassen, in einen Hotel wäre das nicht passiert, aber dafür hatte ich zu wenig Geld

Wenn du arm bist, wirst wenig bekommen
du bist ja daran schuld
hast ja nichts richtig unternommen
für echte Arbeit fehlte Geduld

Wenn du arm bist, bleibst du auf den Niveau
bleibt Mittelschicht allein
und du fügst dich dabei dennoch froh
hält dich für unbedeutend und klein

Wenn du arm bist, zu wenig für den Tag
nur Leute schlau reden
dir aber niemand richtig helfen mag
sie kaum mit wenig Geld leben

Wenn du arm bist, und dazu Härte spürst
denn es gibt ne Sanktion
und jetzt noch die Würde verlierst
versteht niemand mit seinen festen Lohn

Wenn du arm bist, organisieren
mehr als 50 Prozent
ein kämpferisches Leben führen
es bringt nichts wenn man in Foren flennt

Reichtum soll für alle sein
müssen uns vom arm sein befreien

Abend

Entstanden bei einen Sonnenuntergang in Kroatien, ich alleine mit der Gitarre

Es ist Abend
hab ich genug gelacht
oder viel nachgedacht
wer weiss es wohl

Es ist Abend
was wollte ich heute
vor allem doch Freude
wer weiss es wohl

Es ist Abend
schnell ist es gegangen
oft mit mir gerangen
wer weiss es wohl

Es ist Abend
was nehme ich wohl mit
wie seh ich mein mein Fazit
wer weiss es wohl

Es ist Abend
morgen wieder ein Tag
was er wohl bringen mag
wer weiss es wohl

Es ist Abend
das Leben stets lieben
und nie genug kriegen
wer weiss es wohl

Strasse

Oft gehe ich am Abend noch die Einkaufstrasse entlang und reflektiere den Tag

Ich geh die Strasse runter
ich geh die Strasse rauf
und es ist ein Wunder
dass ich dennoch lauf

Fühl mich da ganz alleine
niemand schenkt einen Blick
wenn ich etwas meine
nie Antwort zurück

Sollte halt etwas kaufen
das ist immer der Zweck
begegnen und laufen
jeder schaut nur weg

Wenn mir eben etwas fehlt
warum denn ein Problem
der Konsument nur zählt
macht das Leben schön?

Warum miteinander sprechen
sind da bereits immun
wir müssen uns rechnen
wie es Menschen tun

Ich laufe gern die Strasse
an jeden Abend hier
mit den rechten Masse
gefällt es auch mir

Laub

Immer versuchen gemeinsam etwas zu tun, auch wenn es schwer fällt.

Viel Laub verfällt nicht zu Staub
sondern zu fruchtbarer Erde
was wohl mal aus dir werde?

Du gehst dein Leben
Du kennst dein Streben
Manchmal verwegen
Du willst dein Leben

Du setzt dir Ziele
Du hast Gefühle
dich oft aufwühle
Was sind die Ziele?
Laub …

Du willst bestimmen
und auch gewinnen
es mag zerrinnen
Kannst du bestimmen

Das sind da Regeln
mit denen segeln
scheiterst an Pegeln
Was bringen Regeln
Laub …

Das ist die Freude
niemals bereute
die gilt es heute
Brauchst die Freude

Zukunft birgt niemals nur ein Blatt
das verfällt eben schnell zu Staub
auf das kaum etwas aufbaut

Fighting

Wer nie kämpft und zu allen ja sagt, wirkt liderlich und langweilig.

You fight
you might win
trittst nicht an
ist Chance vertan

You talk
what could be
fragst du nicht
bist ein armer Wicht

You see
find a way
bist du blind
verloren geschwind

You dream
know you want
aufgeben
verloren eben

You win
but not all
dir gleich
so bist du zu weich

Fighting, fighting, fighting
es doch probieren
statt gleich zu kapitulieren

Gute Menschen

Mehrheitlich sind die Menschen gutmütig und wurden mit Liebe erzogen. Gleiche Melodie „Böse Menschen“ und die Schuhlieder

Gute Menschen – die gibt es Gott sei dank viel
Gute Menschen – sie zeigen gerne Gefühl
Gute Menschen – freuen sich am Leben
die immer gerne was abgeben

Gute Menschen – blicken gerne ins Gesicht
Gute Menschen – erfreuen sich am Gedicht
Gute Menschen – machen unser Leben schön
auch wenn sie Tatsachen verdrehen

Gute Menschen – suchen die Lebensfreude
Gute Menschen – gerne unter Leute
Gute Menschen – hören dir gerne zu
und lassen dir auch deine Ruh

Gute Menschen – werden gern drangsaliert
Gute Menschen – und in die Irre geführt
Gute Menschen – die können sich vertrauen
an besserer Zukunft bauen

Gute Menschen – können auch mal böse sein
Gute Menschen – wir sollten ihnen verzeihen
Gute Menschen – der Aerger, der muss raus
leben oft als arme graue Maus

Gute Menschen – müssen immer ermuntern
Gute Menschen – über den Mut uns wundern
Gute Menschen – sind Zeichen der Liebe
jeder solche Freunde kriege

Future

Entstanden an einem Digitalforum aufgrund einer Meinung zu zukünftigen Kompetenzen.

Be a part
be different
contribute
know what is
take it easy

Das ist meine kurze Vision
als Zukunft taugt die schon
Teil einer grossartigen Welt
wo Leben mehr ist, als Geld
Da kann jeder ruhig anders sein
bringt sich sinnvoll nützlich ein
einfache Ziele anpeilen
mehr Wissen lernen, teilen

Now we all a part
a better life let’s start

Weit

Ein Lied über die Weite des Lebens und der Hoffnung

Weit, weit, weit trägt mich mein Leben
Bleibt, bleibt, bleibt, um zu geben
Leid, Leid, Leid, aufheben
Zeit, Zeit, Zeit, die muss ich leben

Wie gutes Leben führen
Freiheit und Liebe spüren
einen Lebenssinn finden
viel Unsinn wird verschwinden

Weit, weit …

Wer sind wir in Wirklichkeit
was machen wir mit der Zeit
wenn wir die Fragen stellen
gute Entscheidungen fällen

Weit, weit …

Was wir im Leben vermissen
bauen dazu auf Wissen
denn die Welt uns reich beschenkt
der Mensch aber vieles lenkt

Weit, weit …

Können alle beitragen
mit Talenten und Gaben
mehr Liebe und Respekt pur
Geld nicht mehr die Richtschnur

und das Leben bringt und weit

Sichtweise

Wie wir die Welt empfinden, hat dies Auswirkungen auf unser Denken. Sich mit schönen Dingen beschäftigen, hilft viel

Wie man eben sein Leben oft sieht
man sich dabei belügt
oder in eine Traumwelt flieht
dennoch alles wirklich liebt

Blumen bewundern
Duft, Freude, Farbe sehen
Schöne Frau gegenüber
Anlächeln – Blumen schenken

vielleicht lächelt sie zurück
das wäre doch ein grosses Glück

Gesenkt ist der Kopf
nur Löcher, Schmutz, Grau sehen
Einsamkeit zu viel spüren
Unwohl sein – weiter gehen

und du denkst Riss im Asphalt
das wirst du bestimmt nicht gern alt

Sehen das Leben als Optimist
auch, wenn es nicht so ist
mit einen sei dir gewiss
dass du ein lieber Mensch bist

Besser ich

Ich habe mich für eine Pressereise nach Indien beworben. Warum soll ich dort hinreisen?

Jetzt will ich nach Indien fliegen
eine schlechte Ökobilanz kriegen
doch ich könnt vielleicht was bewegen
neues Denken anregen

Jetzt will ich, statt Reisebosse sprechen
mit Reisen nachdenken reinbreschen
die Leute nicht gern hören wollen
aber halt wissen sollen

Jetzt will ich, nicht das Internet nutzen
Leute dafür persönlich anstupsen
und eben Konfrontation wagen
höre gerne die Klagen

Jetzt will ich, es mal eben dort versuchen
und werden viele über mich fluchen
ich brauch ja keinen Heiligenschein
lieber unbedeutend sein

Jetzt will ich, ja besser will ich
ich weiss, braucht keinen Hexerich
die Reise wäre kein Verderben
jetzt will ich, besser werden

Können

Wenn wir an etwas glauben, können wir viel erreichen. Greta Thunberg beweist es mit dem Fridays for Future

Ich kann ja nichts machen
im Denken liebe Ursachen
irgendwie doch zum Lachen
viel könnte da erwachen

Jetzt mal was tun
aber auch ausruhen
Zeit immer recht
tun, was ich eben möchte

Ich kann ja beginnen
kleine Schritte so gelingen
mir Mitmacher vielleicht bringen
viele dabei gewinnen

Jetzt mal ..

Ich kann ja mal streiten
soll mich denn jeder leiden
ruhig Fehler ankreiden
vielleicht gibt’s bessere Zeiten

Ich kann ja aufspüren
mein Wünsche deklarieren
Meinungen akzeptieren
Überzeugung votieren

Jetzt mal ..

Ich kann ja bewegen
die Angst, die wird sich mal legen
mich einfach wenig regen
immer nur die Liebe leben

Leid

Leid ist der Zwilling von Danke. Wir sollten uns für ein gutes Leben aller einsetzen.

Leben bringt manches Leid
irgendwie wird das schon
in der schweren Zeit
Leid niemals Frustration

Will leben, statt lieben
Will nehmen, statt geben
Will fordern, statt bieten
Will sitzen, statt streben

Will folgen, statt lenken
Will alles, statt warten
Will neiden, statt denken
Will zögern, statt starten
Leid … Stagnation

Will schimpfen, statt reden
Will passen, statt merken
Will lästern, statt segnen
Will schaffen, statt werken
Leid … Isolation

Will feiern, statt freuen
Will suchen, statt finden
Will treiben, statt steuern
Will bleiben, statt winken
Leid … Halluzination

Will leben, statt leiden
Will leben, statt meiden
Will leben, na eben
ein Leben gegeben
Danke