Liebe leben

Ich wünsche mir im Leben mehr Zärtlichkeit, aktuell suggeriert das eine Werbekampagne einer Krankenkasse

Liebe leben, leb die Liebe
dich ruhig verbiege
und das Glück siege

Streichel mich, denn Zärtlichkeit ist schön
und wollen zueinanderstehn

Liebe leben …

Umarm mich, es schafft viel Vertrauen
unsere Freundschaft bauen

Küsse mich, Schmetterlinge im Bauch
liebe dich von Herzen auch

Liebe leben …

Berühr mich schönes Leben fühlen
dabei alle aufblühen

Liebe leben …

Lächle und den Tag gerne beginn
für alle grosser Gewinn

Automat

Am Bahnhof, der Fahrkartenautomat will nicht funktionieren, kompliziert und schlecht im Schuss

Automat, Automat, Automat – wem ich da wohl frag
wie er mich plagt, der Automat – oft ein Groschengrab

Er macht das Leben bequem
ich kann zu ihn gehn
doch er schafft manch ein Problem

Will nicht recht funktionieren
müde probieren
er will mich schikanieren

Automat, ….

Hallo, weiss jemand Bescheid
wer hat da wohl Zeit
mich vom Ärger da befreit

Ja, tatsächlich, klappt ja nicht
auf Menschen verzicht
jeder ein armer Wicht

Automat, ….

Geräte manchmal scheitern
sollte erheitern
Hilfsbereitschaft erweitern

Ob wir da abhängig sind
werden dafür blind
das weiss am besten der Wind.

Lieber Mann, lieber Mann, lieber Mann – gehen Sie da ran
mit gutem Plan, stimmt das Programm – Arbeit gut getan

Montag

Nach einem schönen Wochenende fehlt die Begeisterung sich am Montag in die Arbeit zu stürzen

Montag, das ist nie man Tag
gebe einen guten Rat
sei lieb zu mir

Wenn die Woche beginne
ich mich am liebsten winde
aus der Arbeit

Doch wir müssen etwas tun
Wochenende zum Ausruh’n
müssen schaffen

Und was ist mit dem Leben
da sollten wir bewegen
nicht nur für’s Geld

Es braucht die Finanzen
doch keinen dicken Ranzen
sondern Freiheit

Dabei auch Rücksicht nehmen
bedeutet mal auflehnen
Stabilität

Hinzu die Loyalität
finden den gerechten Weg
mit viel Liebe

Jeden Tag Liebe schenken
Montagsfrust abwenden
gutes Leben

Traum

Wie wohl ein Traum entsteht, vielleicht aus Gedanken

Jeder Tag weckt Gedanken
überwinden Schranken
in einem Traum, dem Leben trau’n

So dann bildet sich ein Wort
das trägt mich leise fort
in einem Traum, dem Leben trau’n

Daraus verbunden zum Satz
findet wo seinen Platz
In einem Traum, dem Leben trau’n

Dabei entlockt sich ein Bild
das mich irgendwie füllt
In einem Traum, dem Leben trau’n

So entsteht eine Szene
ich zufrieden gähne
In einem Traum, dem Leben trau’n

Ja, Fantasie wo ich bin
verstehe ich den Sinn
In einem Traum, dem Leben trau’n

Abgehängt

Bei einer Bergwanderung trottete ich jungen Leute alleine hinterher. Ein Gefühl von „abgehängt sein“.

Abgehängt, wird beschränkt und eingeengt
so still und heimlich gelenkt und versenkt

Schnell laufen manche hinterher
das Leben wirkt da wenig fair
unmöglich noch einzuholen
blicken nur noch verstohlen

Abgehängt, …

Manche werden runtergebuttert
andere wieder verzuckert
viele die Stärken verbergen
wie wird die Welt wohl werden

Voll trauriger Egoisten
wir es alle besser wüssten
Politik, die Menschen fördert
anstatt alle verhärtet

Abgehängt, …

Am Ende holt alle der Tod
er bringt es wieder ins Lot
jeder muss von dort mitgehen
vielleicht Leben verstehen

Abgehängt, …

Sollen alle ihre Chance kriegen
nicht an Herkunft und Glück liegen
wenn Gerechtigkeit schwierig scheint
besser für’s Leben vereint

Integriert, interessiert neu gespürt
so jeder wird berührt und profitiert –

Nicht mein Bier

Wir sollten uns gerne im Leben einsetzen, statt immer abwimmeln

Nicht mein Bier, doch mein Bier
was denke ich mir, warum bin ich hier
mal reflektier und philosophier zum Bier

Das ist mir doch egal
ich hätte zwar die Wahl
doch ich da halt frier – nicht mein Bier
jetzt mich engagier – doch mein Bier

Nicht mein Bier …

Wie ich wohl helfen kann
dafür fehlt mir der Plan
Problem vor der Tür – nicht mein Bier
jetzt das Leben spür – doch mein Bier

Ich könnte mehr reden
Menschen mehr begegnen
warum isolier – nicht mein Bier
Gespräche gern führ – doch mein Bier

Nicht mein Bier …

Ich fühl mich oft allein
wie könnte Leben sein
halt die Zeit verlier – nicht mein Bier
mehr organisier – doch mein Bier

Nicht mein Bier …

Das Leben mehr lieben
die Beine hochkriegen
ich mich immer zier – nicht mein Bier
viel mehr jubilier – doch mein Bier

Snow

Wenn es ein wenig schneit und es ein weissen Kleid gibt, fühlen wir uns glücklich.

Snow, Snow, Snow, bringe mich zum Flow
gern immer freudig tanzen
bringt mir neue Chancen

Blue, blue, blue was ist denn wirklich true
ich wünsche blauen Himmel
habe einen Fimmel

Dream, dream, dream langsam führt’s zum stream
Deine Wünsche entfalten
das Leben gestalten

Make, make, make und das Leben take
Täglich dein Leben lieben
immer dein Glück schmieden

Sing, sing, sing, schaffen wir den Swing
Zeit nehmen zum Verweilen
deine Freude teilen

Snow, blue, dream, make, sing, now, entlocken wir ein wow

Enge

Wir leben eng zusammen und haben unsere Träume verloren

Menge, Gedränge, Zwänge
wie funktioniert’s auf die Länge
statt Enge, kommt in die Gänge

In die Zukunft blicken
statt uns still und feig verdrücken
und gerne enge chillen
brauchen Freiheitswillen

statt Eltern beerben
für Fleiss und Entfaltung werben
die Enge hinterfragen
Ideen beitragen

Menge, Gedränge …

doch dabei gut leben
nach Solidarität streben
trotz der Enge verschwunden
in der Welt der bunten

Menge, Gedränge …

was machen die Reichen
setzen sie richtige Zeichen
für faire neue Normen
das Arme performen

Menge, Gedränge …

denn noch gibt es Weiten
dort Gedanken uns begleiten
von Freiheit, Glück und Frieden
sich die Menschen lieben

Waschküche

In Mehrfamilienhäusern sind Waschküchen im Grund für Nachbarschaftsstreit

Die Waschküche hat viele Gerüche – ist der Ort für Flüche
verflucht sei jeder im Haus – es ist hier ein Graus

Wir hätten es ja hier so gut
nur beim Waschen kommt hoch die Glut
der Terminplan nie eingehalten
wie Ordnung gestalten,
gestalten, oder?

Und die Maschine ist verdreckt
bitte alles sein, wie geleckt
schaue im Plan, wer war vor dran
ja, der was erleben kann,
erleben, oder?

Die Waschküche …

Die Wäsche einfach noch dort hängt
am liebsten den Burschen versenk
nimm die runter, unverhohlen
meint er dann, was gestohlen
gestohlen, oder?

Die Waschküche …

Unwirtlicher Begegnungsort
wechseln wir doch ein freundliches Wort
dort lieben, statt dauernd stressen
Ärger geht so vergessen
vergessen, oder?

Die Waschküche entlockt viele Flüche, gewinn neue Frische
begegne Nachbarn im Haus – mach das beste draus

Gerührt, geschüttelt

Cocktails werden gerührt oder geschüttelt, wie gehen wir mit den anderen um?

Gerührt, nicht geschüttelt, so Vernunft vermittelt
aufgerüttelt doch somit gut gekittelt

Wenn einer begegnet
sich der Weg nur ebnet
gut miteinander umgehen
und die Chancen sehen

Gerührt ….

Macht soll niemals locken
vorsichtig andocken
glätte erst einmal die Wogen
die Chancen ausloten

Gerührt ….

Sorgsam suchen den Weg
den man gemeinsam geht
so sorgsam Ideen vermischt
auf die Chancen erpicht

Das Projekt gelungen
und hast nichts erzwungen
konntest die Freundschaft gewinnen
auf die Chancen trimmen

Nicht geschüttelt, gerührt und so Vernunft verspürt
uns engagiert zu schönen Leben führt

Champagnerlied

Georg Herwegh fragt in dem Gedicht nach dem Sinn des Kampfes und freut sich am Leben.

Wir griffen jüngst, den Weltbrand anzufachen,
Ihr Brüder, nach dem Schwert;
Doch diese Welt, so lasst uns drüber lachen!
Ist unsres Ernsts nicht wert.
Juchhe, die Narrenschelle!
Die Jugend ist ein Glas Champagnerwein:
Drum will sie schnelle, schnelle,
Gleich frisch an ihrer Quelle,
Getrunken sein. Schenkt ein! Schenkt ein!

Was kümmern uns die Kronen und die Fürsten?
Gott segne unsern Herrn!
Wir wollen was zu trinken, wenn wir dürsten,
Wir zechen all so gern.
Lasst uns die Hände reichen
Zu trautem, frischem, fröhlichem Verein!
Die Reben, nicht die Eichen,
Die sollen unser Zeichen,
Ja, Zeichen sein. Schenkt ein! Schenkt ein!

Lasst den Philister mit dem Leben sparen –
Er ist ein armer Mann.
Soll ich zu Wasser in den Himmel fahren,
Wenn ich’s im Feuer kann?
Juhe, die Narrenschelle!
Die Jugend ist ein Glas Champagnerwein:
Drum will sie schnelle, schnelle,
Gleich frisch an ihrer Quelle,
Getrunken sein. Schenkt ein! Schenkt ein!

60

Mein Lied zum 60. Geburtstag, mögen viele schöne Jahre folgen

Ich gehe jetzt schlafen, neues Leben als Pensionär
erwache im Altersheer
will es ruhig angehen
einfach weitersehen

Jeden Tag erfüllt leben, bist du auch alt – und immer gerne streben, werde nie kalt
nach glücklich zufriedenen Leben

Ich frage und alle das Leben als Rentner erklär
und frag euch, ist es denn fair
jetzt den Wohlstand versenken
was mögen wir denken

Jeden Tag …

Ich denke nach – wie Leben weiter nutzen, es verehr
glückliche Arbeit jetzt lehr
beginn mit einem Startup
sehen wie es wohl klappt

Ich glaube, ein aktives Leben ist heute nicht schwer
es bringt uns das Glück doch her
kannst irgendwie gestalten
dein Leben entfalten

Jeden Tag …

Ich träume, Tag ist vollbracht, liebe das Leben so sehr
der Tag bleibt ohne Wiederkehr
bleibe stets entspannt
und zu allen charmant

Jeden Tag …

Am Bahnhof

Ein guter Ort zu singen, obwohl die meisten auf den Zug oder nach Hause hetzen.

Am Bahnhof steh ich da – und singe tralala
und komme euch ganz nah – als Liedermacherstar

Und kann da recht schnell dichten
die Langeweile vernichten
Gern manche Gespräche wag
Ideen schöpfe ich aus dem Alltag

So will ich was berichten
wer wollte mir beipflichten
kann zu Liedern was erzählen
wie wir wohl täglich das Leben wählen

Am Bahnhof …

Wie die Probleme schlichten
gut mit fröhlichen Geschichten
wir können darüber streiten
und verändern ein wenig die Zeiten

Am Bahnhof …

Auf keinen Fall verzichten
die schönen Dinge berichten
so lautet meine Devise
gerne positiv den Vortrag schliesse

Am Bahnhof …

Wollen wir uns aufrichten
denken an unsere Pflichten
für ein schönes Leben sorgen
uns freuen auf einen schönen Morgen

Am Bahnhof …

Die Linde

Sehr oft stehen bei Neubauten die Bäume im Weg, obwohl sie vielen Menschen Freude bereiten

Linn, die Linde
im Kapitalismus eine Sünde
bringt den Bauherrn um die Pfründe

Hier soll die Überbauung entstehen
doch sie lieber Linde sehen
und sogleich es regt sich Widerstand
was der Bauherr nicht gut fand

Linn, die …

Leute, ich will da investieren
schöne Wohnungen kreieren
Doch die Linde steht jetzt im Weg
Zeit, nun wird sie halt zersägt

Linn, die …

Schon 500 Jahre steht sie schon
ewig Leben ist Illusion
die Linde ist kein grosser Schatz
wird moderner Betonplatz

Wir Menschen müssen uns mehr zutraun
was bringt schon der komische Baum
nein, wir wollen lieber Natur
bietet eine reiche Flur

Linn, die …

Das werden wir so entscheiden
die Linde, die muss hier bleiben
plane die Überbauung so
alle sind darüber froh

Linn, die Linde
kämpfte gegen viele Winde
heute dort jeder Glück finde

Beziehung

Beziehungen gehen auseinander, hinterlassen Wunden, manch Neubeginn wird verhindert

Immer gerne zusammen ist – in der Beziehung nie vergisst –
und sich vermisst – eben ist – kein Egoist

Heute dauert das Leben lang
hart zu ziehen an einem Strang
muss Kompromisse eingehen
das Schöne dort eben sehen

In der Beziehung …

Partner dir Signale sendet
und plötzlich alles beendet?
wenn es einen nun nicht mehr passt
wird der andere gern gehasst

In der Beziehung …

Jeder muss seinen Weg finden
statt Einsamkeit sich neu binden
richtig loslassen das fällt schwer
am liebsten gibt man halt nichts her

Du musst den Partner freigeben
er braucht ein neues Leben
getrennt Beziehung erhalten
wird am Ende nur erkalten

In der Beziehung …

Eigenarten erste Stelle
das führt zu Liebesgefälle
es gilt mit der grossen Liebe
immer Hingabe aufbiete

Wodka

Erinnerung an die vielen Feste in russischen Datschas

Wodka, Freunde aufgepasst
ist gut für Gastfreundschaft
doch niemals zuviel trinken
apathisch versinken

Russland und Wodka – in der Datscha kleines Glück
ach wie gern kehrte ich da zurück

Wodka, nur zwanzig Gramm
da stossen wir gern an
setzen einen Trinkspruch ab
Freundschaft, Liebe mag

Russland und ….

Wodka, reich gedeckter Tisch
Verhalten freundschaftlich
und beginnen zu singen
Musik mag erklingen

Wodka, Russland erlebt
Probleme weg geweht
sie können anders denken
ihr Leben verschenken

Russland und …

Wodka, hier trinke ich Wein
kannst gerne mein Gast sein
ich serviere gern auch Saft
es zählt die Gastfreundschaft

Video

Wenn ich ein Video machen möchte, ernte vor allem bei jungen Leuten, Ablehnung.

Du, bitte kurz ein Video
das Internet, das will es so
bewegt was sehen, immer gern
warum dagegen sperrn

Wie schön ist doch ein Video
mit Bewegung und oho

Du alle wollen das heute
verwöhnt denken alle Leute
als Dank dann noch verspottet
Mut so ausgerottet

Du erwartest immer viel Spass
noch besser Video ist krass
gerne immer Perfektion
dabei lügen wir schon

Wie schön …

Du willst nie im Netz erscheinen
das ist die Schwäche im Kleinen
zeige dich doch selbstbewusst
was soll denn vorab Frust

Wie schön …

Du, zeige, stets Lebensfreude
vergiss die hässige Meute
Sei stolz darauf, was du machst
und immer fröhlich lachst

Wie schön …

Expander

Wenn wir an beiden Enden ziehen, leiert sich alles aus. Selbst Übungen mit Expandern haben oft einen Fixpunkt.

Alexander, steckst im Expander – charmanter, prägnanter, Alexander
warum denn ausgeleiert – Freiheit wird gefeiert – und vereiert

Klassische ökonomische Prinzipien will niemand mehr kennen
hier will ich sie mal nennen
überall muss es einen kalkulierten Ausgangspunkt geben
sonst schnell im Nirwana schweben
Und damit fehlt Wirtschaft und allen die Orientierung
Profitmaximierung

Alexander …

Den gegebenen Ertrag mit möglichst wenig Mittel erreichen
und dafür stellen die Weichen
mit gegebenen Mittel möglichst hohen Ertrag erzielen
so könnte Wirtschaft spielen
doch niemals sollten wir an beiden Enden wirklich zerren
so Leben entleeren

Alexander …

Was nützt es, wenn sich alle von einfachen Prinzipien entfernen
Grundlagen vernünftig lernen
wir müssen mehr diskutieren, Fehlentwicklung stoppen
sonst wird die Wirtschaft floppen
Friedliches, faires, freies Leben zählt mehr als Geld
für eine schöne Welt

Sprachlos

Sprachlos ist keine Lösung, wir müssen die Zukunft gestalten

In Instagram makellos
was ich mach ich bloss, bin sprachlos

Alltagsleben inhaltslos
was ich mach ich bloss, bin sprachlos

Beziehungen bedeutungslos
was ich mach ich bloss, bin sprachlos

Die Jugend perspektivlos
was ich mach ich bloss, bin sprachlos

Die Elite skrupellos
was ich mach ich bloss, bin sprachlos

Das Volk orientierungslos
was ich mach ich bloss, bin sprachlos

Gefühle immer mehr herzlos
was ich mach ich bloss, bin sprachlos

Was ich mach ich bloss,
bin ich meine Kraft denn wirklich los
denken wir doch wieder gross
vergesst belanglose Shows
besser die Zukunft anstoss

ICE

Für meine Reisen benutze ich gerne den ICE, eine ganz tolle Ingenieurleistung. Nur seit dem wird der Service immer schlechter

Ich brauche dich sehr
warum machst du es allen schwer
komme nie zu spät
zeigen wir ökologischen Weg

ICE, ICE ich nach dir späh
mit dir schöne Zugreisen seh
ICE, ICE

für schöne Reise
bitte Service aufgleise
und mehr Pünktlichkeit
an Bord verbringen wir schöne Zeit

mit netten Reden
einem glücklichen Leben
Reisen geniessen
viel Begegnungen mögen spriessen

statt zu verbittern
und vor Bösheit erzittern
schweigend verrecken
statt freudige Geister erwecken

organisieren
echte Leidenschaft spüren
mit Freude reisen
und auf die Bitternis pfeifen

Lauterbach

Der deutsche Politiker ist omnipräsent in Medien und verbreitet Angst. Quellen beweisen, dass er mit der Pharma verbandelt ist

Ihr werdet verlauterbacht hier
die Reisenden in die Angst führ
immer mehr Ausgrenzung so spür

Sind die Massnahmen auch umstritten
lassen wir uns gerne bitten
Gesetze werden schnell gemacht
und alles verlauterbacht

Ihr werdet, ….

Dabei hat es denn wirklich genützt
wenn der Rechtsstaat schnell angekritzt
Bürger, um Grundrechte gebracht
ja, das ist verlauterbacht

Ihr werdet, ….

Schliesslich schützen wir aller Leben
und wir dafür alles geben
ungern gestritten und gelacht
und heisst verlauterbacht

Können Nutzen nur schwer belegen
lassen uns stets neu aufregen
Leute habt ihr nachgedacht
gerne seid verlauterbacht?

Verlauterbacht wir agieren
auch ein Lauterbach kann irren
uns liebevoll besser spüren

Zahnbürste

Hast du deine Zahnbürste dabei, man sperrt grundlos Leute ein. Einsperren passiert immer noch, nur schenken sie die Zahnbürste

Die Zahnbürste nehme ich gerne mit
hält die Zähne gesund und fit
gerne schöne Zähne erblickt
ja, doch irgendwie der Hit

Ich habe meine Zahnbürste dabei
und bin damit frei, liebe Polizei

Praktisch immer meine rote Jacke
sie immer gerne einpacke
ja, auch eine kleine Macke
warum keinen Schlafsacke

Ich habe die Regenjacke dabei
und bin damit frei, liebe Polizei

Natürlich braucht es meine Gitarre
es ist für mich meine Knarre
wirke heute damit bizarre
ich mir Freude bewahre

Ich habe die Gitarre dabei
und bin damit frei, liebe Polizei

Am liebsten packe ich ein, die Freude
und mich daher ungern beuge
ja, so ist das, liebe Leute
finden manche Glücksbräute

Ich habe die Lebensfreude dabei
und bin damit frei, liebe Polizei

Weitblick

Beim Schach weiss ich, es ist immer wichtig, ein paar Züge im voraus zu denken und auch an die Zukunft

Weitblick,
denke übernächsten Schritt
ein kleiner Trick
der in Zukunft hilft

Weitblick,
traurige Zeit überbrück
schaue zurück
Zukunft wird besser

Weitblick,
es kommt wieder liebes Glück
immer ein Stück
in Zukunft lebe

Weitblick
ich nehme dich gerne mit
bleiben wir fit
in unsre Zukunft

Weitblick
am Ende der grosse Hit
und eine Bitt
Lieben die Zukunft

Weitblick
so wird aller Leben Schick
schönes Fazit
freu dich in Zukunft

Kreise

Im Leben viele Kreise ziehen, ein wichtiges Unterfangen

Wetten, der Stein das Wasser trifft
erekennst du eine Schrift
wie kommen Kreise zustande
die ich vorher nie kannte

Kreise, Kreise, bilde die langsam und leise
nie entgleise aus einer schönen Zeitreise

Gehen mit mal andern reden
sich ruhig verspäten
kann ich neue Kreise ziehen
muss mich dafür abmühen

Sprechen über manch ein Problem
wie es die andern sehn
spannende Kreise sich bilden
sich Dinge etwas milden

Kreise, Kreise, …

Handeln, um etwas zu ändern
aber nicht mit Blendern
denen deine Kreise nützen
die musst du dann auch schützen

Kreise, Kreise, …

Lieben und viele einbringen
sie sollen gewinnen
deine Kreise bleiben offen
hat es sich gut getroffen

Kreise, Kreise, …

Firma

Was mache ich als Firma, die Anerkennung lässt auf sich warten

Ich frag mich wie ich weitermachen soll
ob ich meine Leben da Tribut zoll
versteck in Illusionen
angebliche Visionen
sehe, es bringt am Ende nichts ein
gelte als unbedeutend klein

Liedermacher, Reisejournalist und noch mehr
das Leben gibt so viel her und ist am Ende auch fair

Ich weiss, einfach mal die Leute fragen
stelle fest, dass wenige was wagen
und es kommt manch schlauer Rat
nie belegt durch seine Tat
ja kritisieren, fällt immer leicht
sich schnell Vorurteilen angleicht

Liedermacher …

Ich glaub, ziehe weiter meine Wege
und mich besser wenig halt aufrege
selten sich die Sorgen teilt
sich am Trash TV aufgeilt
Am besten, einfach weitermachen
kann bestimmt Erfolg entfachen

Liedermacher …

Ich seh, es hat langfristig seinen Sinn
über meine Arbeitszeit bestimm
Freude an Text und Musik
immer die Liebe im Blick
reflektiere gern mein Tageswerk
es hat mein Leben doch gestärkt

Urkräfte

Was sind die Urkräfte der Menschen, ich denke alle haben mit Vertrauen, Hoffnung und Liebe zu tun

Hoffnung, Liebe und Vertrauen
darauf können wir aufbauen
Hoffnung bekräftigt unser Leben
die Liebe lehrt uns geben

Wir erblicken schwierig das Licht
das Vertrauen enttäuscht uns nicht
Mutter wird Liebe schenken
durch das Leben lenken

Hoffnung, Liebe …

Wir wollen gern neugierig sein
dank Mutterliebe klappt das fein
Wünsche sie stets gerne stillt
sich die Hoffnung erfüllt

Hoffnung, Liebe …

Wir werden oft unterschätzt
und manches Mal auch verhetzt
doch die Liebe, die uns steckt
lieber gute Geister weckt

Hoffnung, Liebe …

Wir sind manchmal schwer betroffen
können immer wieder hoffen
neben Schatten Sonne scheint
uns mit den Glück vereint

Hoffnung, Liebe …

Der Wolf

Als Reisejournalist habe ich den Bericht „ein Wolf geht shoppen“ verfasst, hier das Lied

Der Wolf hat ein Lebensrecht
genauso wie der Herr Specht
der manch Bäume gern zerstört
wie wird er wohl belehrt?

Der Wolf liebt den Menschen nicht
oft die Kugel ihn erwischt
er kann sich nur verstecken
wird sonst brutal verrecken

Der Wolf ist ein wildes Tier
Menschverhalten passt nicht hier
aus Angst sie uns angreifen
auf Tierschutz werden pfeifen

Der Wolf in die Stadt spaziert
fühlt er sich sehr schnell verwirrt
und will zurück zum Rudel
ihn stört der Menschen Trubel

Der Wolf findet leicht Fressen
Reste von guten Essen
leben in der Stadt geschwind
dabei niemand mehr gewinnt

weder Wolf noch Kind

Stolz

An einem Wahlkampfstand in Quedlinburg kam mir die Idee, Wahlkämpfer Revue passieren zu lassen.

Schröder, Schulz und Scholz – wie gewinnt die SPD wieder Stolz
wie sieht aus mit Gerechtigkeit, Freiheit und Lebenszeit

(I) Es gab den Kanzler Schröder
für Hartz 4 dient als Feder
damit wurde es oft prekär
was gaben die Reformen her?

Schröder, Schulz …

(I) Es gab den Kandidat Schulz
bereichert Personenkults
doch er wurde schnell abgesägt
obwohl er sich ins Zeug gelegt

Schröder, Schulz …

(I) Was gibt uns die Hoffnung Scholz
Frage, macht watt ihr wollts?
will mit den Grünen es schaffen
wo doch Unterschiede klaffen

Schröder, Schulz …

(II) Die SPD hat lang regiert
das Land mitgeführt
es wurde vieles erreicht
manches zu sehr aufgeweicht

(II) Wieder gute Mitte finden
muss sich verbinden
doch fragen wir uns für wem
Macht allein ist zu bequem

Feiern

Bei einer Feier fühlte ich mich alleine, ein paar Klänge mit der Gitarre brachte neuen Schwung

Trinken, lachen, quatschen, lieben –  ins Träumen sinken, krachen, klatschen, schmiegen
so wollen wir fröhlich sein, komm schenk nochmals ein

Vergiss die lieben Sorgen
haben Zeit bis morgen
Trink prickelnden Traubensaft
gibt uns’rer Freude Kraft

Trinken, lachen, …

Mach ein glückliches Gesicht
alleine bleibst du nicht
Lache und zeig dich belebt
unser Gefühl da bebt

Trinken, lachen, …

Wir zeigen offenes Herz
bereit für manchen Scherz
Quatsche, frage nach Namen
in angenehmen Rahmen

Trinken, lachen, …

Etwas Ausgelassenheit
dafür ist jetzt die Zeit
liebe die Menschen immer
so sind alle Gewinner

Widersprüche

Oft widersprechen sich unsere Eigenschaften, ich habe hier Gegensätze beschrieben.

Manchmal scheint es ein Widerspruch
steht in manch klugen Buch
wer schreit da wohl huch huch

Naives Nachdenken wird uns viel einschenken
kindliche Fantasie schafft es irgendwie

Schwungloses Engagement sich verrennt und verpennt
vielleicht mit Ruhe statt viel Getue

Maskuline Weiblichkeit geht vielen zu weit
es gibt viele Rollen, wir müssen wollen

Manchmal scheint …

Aufgeräumtes Chaos – wie mache ich das bloss
will ich verwirren – manches Mal mich irren

Eingeschränktes Potenzial – hast dennoch die Wahl
statt nur verwalten, die Zukunft gestalten

Manchmal scheint …

Zweifelndes Selbstvertrauen – in die Zukunft schauen
die Kurve kriegen – und das Leben lieben

Unendlicher Augenblick – ist dennoch ein Glück
wenn was ewig währt – sich die Zeit doch vermehrt

Manchmal scheint …

Dick

Ich mache mir Gedanken über das Übergewicht, es mag nicht weichen, muss das beste draus machen

Mensch, Dicker, bist du fett
wie adrett, vielleicht nett
der Bauch erfüllt welchen Zweck
sollte besser weg            

Mensch, Dicker, du brauchst Geld
ihr gefällt, sich gesellt
dazu mit Liebe verstellt
Reichtum für die Welt

Mensch, Dicker nehm mal ab
guter Rat, wie die Tat
wichtig ist schon, isst dich satt
bist dennoch viel matt

Mensch, Dicker bleib doch so
bist ja froh, lichterloh
siehst du dich im Video
freust dich irgendwo

Mensch, Dicker ja, es geht
mit dir red, manchmal spät
Figur steht dir kaum im Weg
und so lieb und leb

Kleiner Prinz

Ein Freund hat seinen Sohn als kleinen Prinzen geliebt

Wir haben dich alle gern
von dir die Liebe lern
dank dem fröhlichen Herz
bereit für manchen Scherz

Bist behütet und geliebt
Freude, dass es dich gibt
alle sind stolz auf dich
wirkst munter und fröhlich

Und sprühst voller Ideen
wie mag es wohl gehen
du bringt uns zum Lachen
nur mit kleinen Sachen

Einmal wirst du wie uns gross
die Erinnerung bricht los
weiter Liebe versprühst
und in Liebe aufblühst

Mögen

Eine Frage stelle ich mir immer, was machst du denn?

Wie magst du das
Wie machst du das
Mag es, mach es auch mit Spass

Wie mag dir was gelingen
Ja, eben etwas singen

Wie magst du dich verdingen
Ja, soll etwas bringen

Wie magst da wohl gewinnen
Ja meine Lieder klingen

Wie magst du …

Wie magst du dich entsinnen
Ja, Gedanken einbringen

Wie magst du das bestimmen
Ja, Konsumsucht entrinnen

Wie magst du auch mal spinnen
Ja, bedingungslos mich trimmen

Wie machst du …

Wie magst du mit dir ringen
Ja, muss mich halt mehr zwingen

Wie machst du …

Wie mag dir was gelingen
ja, halt vor Freude springen

Album meiner Frau

Das Gedicht von Friedrich Hebbel 1:1 übernommen

In deiner Seele unbefleckten Adel,
In ihrer Unschuld, wurzeln deine Schwächen,
Und was die meisten vor gemeinem Tadel
Bewahrt, das ist ihr innerstes Gebrechen.

Es könnte einer dir das Leben rauben,
Und wäre dir schon halb dein Blut entquollen,
So würdest du ihm noch im Sterben glauben,
Er hätt′ dir bloß die Ader öffnen wollen.

Will die Natur die Schönheit rein entfalten,
So darf sie nichts von ihrem Feind ihr sagen,
Sie kann nur dann das Herrlichste gestalten,
Doch muß sie seinen Untergang auch wagen.

Oft wünscht′ ich dir zu deinem vollen Frieden,
Du möchtest in der Brust des Feindes lesen,
Doch weiß ich wohl, es wird dir nicht beschieden,
Denn dieser Mangel trägt dein ganzes Wesen!

Patnos

Sehr frei interpretiert das häufige zitierte Gedicht von Friedrich Hölderlin

Nah ist und dennoch schwer zu fassen
das ist unser herrlicher Gott
Wo Gefahr ist hoffen, und ihn lassen
das Rettende kommt auch.

Im Finstern wohnen und erzittern
wenn die Adler furchtlos kreisen
als Söhne der Alpen nie erzittern
so weisst du was ich brauch

Drum, da gehäuft stehen rings um mich
Gipfel der Zeit, und die Liebsten
Nah wohnen, freudig ermattend auch dich
betörend wie Weihrauch

So gib unschuldig Wasser an all,
o Fittige, treuester Sinn
hinüberzugehn ohne jede Qual
schenke lang Liebeshauch

Hoffnung

Friedrich Schiller beschreibt in seinen Lied die Hoffnung

Es reden und träumen die Menschen viel
Von bessern künftigen Tagen,
Nach einem glücklichen goldenen Ziel
Sieht man sie rennen und jagen.
Die Welt wird alt und wird wieder jung,
Doch der Mensch hofft immer Verbesserung.

Die Hoffnung führt ihn ins Leben ein,
umflattert fröhliche Knaben,
Den Jüngling locket ihr Zauberschein,
wird mit dem Greis nicht begraben,
beschließt er im Grab den müden Lauf,
am Grab pflanzt er – die Hoffnung auf.

Es ist kein leerer schmeichelnder Wahn,
Erzeugt im Gehirn des Toren,
Im Herzen kündet es laut sich an:
Zu Besserm sind wir geboren!
Und was die innere Stimme spricht,
Das täuscht die hoffende Seele nicht.

Bananenrepublik

Unser Rechtsgebahren gleicht einer Bananenrepublik

Ich lebe in der Bananenrepublik
viele finden das hier wirklich schick
doch nichts zu melden
wollen als was Besonderes gelten
wollen als was Besonderes gelten

Die Rechte der Reichen sind fein gesponnen
die Abzocker haben gewonnen
Mehrheit dies hinnimmt
werden gerne zum Wegschauen getrimmt (2x)

Hab Glück, lebe so in einem reichen Land
mit meinen Ansichten nicht charmant
Almosen halt geben
unsere Sklaven kämpfen ums Leben (2x)

Reiche Menschen ihr Geld hier deponieren
und wir lassen uns alle schmieren
Arme gerne einlullt
nehmt Unrecht hin und übt euch in Geduld (2x)

Wie können wir solche Verbrecher decken
die müssen sich nicht mal verstecken
sie werden noch gelobt
und in armen Ländern herrscht grosse Not (2x)

Wir lassen die Ungerechtigkeiten zu
doch wiegen uns gern in falscher Ruh
das geht doch wirklich nicht
was die Welt braucht, ist ein faires Gericht (2x)
hoffen dass die Liebe mal sticht

Wachtraum

Es ist immer ein langer Weg, bis ich aufsteh

Ich bin kaum wach, wach, wach
und ich denke ach, ach, ach
Träume meine Sach

So lieber träum, träum, träum
ich mich aufbäum, bäum, bäum
aufsteh und aufräum

Dann Kaffee trink, trink, trink
mich herein winkt, winkt winkt
mein Reden gelingt

So mir dir red, red, red
es wird schon spät, spät, spät
Liebe unser Weg

Leute, heut liebt, liebt, liebt
das Leben gibt, gibt, gibt
und rasch weiterzieht

Vorbei der Tag, Tag, Tag
ich ihn gern mag, mag, mag
kommt bald die Nacht

Poetentod

Ein Gedicht von Gottfried Keller, auf meinen Liedblatt habe ich nur fünf Strophen

Der Herbstwind rauscht; der Dichter liegt im Sterben,
Der letzten Sonne Strahl, netzt er den Mund;
An seinem Lager knie′n die zarten Erben,
Tut er den letzten Willen also kund:

Mit dunklem Purpurwein, darin ertrunken
Die Blätterschatten fallen an der Wand;
Dann wieder rückwärts auf den Pfühl gesunken,
Des Weibes Stirn ruht heiß auf seiner Hand.

„Die ich aus luft′gen Klängen aufgerichtet,
Vorbei ist dieses Hauses Herrlichkeit;
Ich habe ausgelebt und ausgedichtet
Mein Tagewerk und meine Erdenzeit.

Das keck und sicher seine Welt regierte,
Es bricht mein Herz, mit ihm das Königshaus;
Der Hungerschlucker, der die Tafel zierte:
Der Ruhm, er flattert mit den Schwalben aus.

So löschet meines Herdes Weihrauchflamme
Und zündet wieder schlechte Kohlen an,
Wie′s Sitte war bei meiner Väter Stamme,
Vor ich den Schritt auf dieses Rund getan!

Und was den Herd bescheid′nen Schmuckes kränzte,
Was sich an alter Weisheit um ihn fand,
In Weihgefäßen auf Gesimsen glänzte,
Streut in den Wind, gebt in der Juden Hand!

Daß meines Sinnes unbekannter Erbe
Mit find′ger Hand, vielleicht im Schülerkleid,
Auf off′nem Markte ahnungsvoll erwerbe
Die Heilkraft wider der Vernachtung Leid.

Werft jenen Wust verblichner Schrift in′s Feuer,
Der Staub der Werkstatt mag zu Grunde geh′n!
Im Reich der Kunst, wo Raum und Licht so teuer,
Soll nicht der Schutt dem Werk im Wege steh′n!

Dann laßt des Gartens Zierde niedermähen,
Weil unfruchtbar; die Lauben brechet ab!
Zwei junge Rosenbäumchen lasset stehen
Für mein und meiner lieben Frauen Grab!

Mein Lied mag auf des Volkes Wegen klingen,
Wo seine Banner von den Türmen weh′n;
Doch ungekannt mit mühsalschwerem Ringen
Wird meine Sippschaft dran vorübergehn!“

Noch überläuft sein Angesicht, das reine,
Mit einem Strahl das sinkende Gestirn;
So glühte eben noch im Purpurscheine,
Nun starret kalt und weiß des Berges Firn.

Und wie durch Alpendämmerung das Rauschen
Von eines späten Adlers Schwingen webt,
Ist in der Todesstille zu erlauschen,
Wie eine Geisterschar von hinnen schwebt.

Sie ziehen aus, des Schweigenden Penaten,
In faltige Gewande tief verhüllt;
Sie geh′n, die an der Wiege einst beraten,
Was als Geschick sein Leben hat erfüllt!

Voran, gesenkten Blicks, das Leid der Erde,
Verschlungen mit der Freude Traumgestalt,
Die Phantasie und endlich ihr Gefährte,
Der Witz, mit leerem Becher, still und kalt.

Schrei

Nicht immer auf das Geschrei der Leute hören, selber nachdenken

Wenn die Leute schreien
die sind an allem schuld
Wenn Propaganda
die Menschen einlullt
dann schrei du – wir müssen leben
dann schrei du – wir müssen forschen
dann schrei du – da nicht gehorchen

Wenn die Leute glauben
uns fehlt jeder Verstand
wenn der Mächtige
den Anstand verbannt
dann glaub du – wir müssen reden
dann glaub du – wir müssen finden
dann glaub du – uns halt verbünden

Wenn die Leute klagen
warum geht’s uns schlecht
wenn hat der Reiche
ist das wohl gerecht
dann klag du – wir müssen geben
dann klag du – wir müssen zählen
dann klag du – halt anders wählen

Wenn die Leute lieben
fangen an verstehen
wenn sich das Volk fragt
wie besser gehen
dann lieb du – wir müssen streben
dann lieb du – wir müssen glühen
dann lieb du – wird Leben blühen

Der Floh

Die Geschichte vom Floh endet bei Joachim Ringelnatz mit dem Entstehen zweier Flöhe. Beim Pferd gehören Flöhe zum Leben.

Herr Müller hatte einen Floh
Der stach Herrn Müller irgendwo
Bedankte sich für die Ehre
nahm er seine lange Schere

Und schnitt ihn in zwei Teile
Jedoch, nach ‘ner kurzen Weile
Da wurden aus dem einen Floh
Zwei neue Flöhe draus – Oho

Da sprach einer von den beiden
Ja, einen Floh so zerschneiden
das ist doch für niemanden schön
schafft nur manch neues Problem

Wir müssen jetzt noch mehr pieksen
und irgendwo viel mehr kieksen
und willst du uns mal loswerden
bring uns halt zu deinen Pferden

Pferde liebe Flöheleben
sie springen viel besser eben
alle sind viel in der Natur
ja das ist uns’re Lebenskur

Überall

Eine sehr freie Interpretation des Gedichts von Joachim Ringelnatz, eine Hommage an die Freiheit

Überall ist Wunderland.
mit einer Burg am Strand
und du hörst das Meer rauschen
willst mit keinem tauschen

Überall ist Dunkelheit.
stirbt mal was in der Zeit
die Sonne wird aufgehen
all die Schönheit sehen

Überall ist Ewigkeit.
und du siehst so weit
am Tag schaffst du dir Räume
nachts die schönen Träume

Überall lebt das Leben.
irgendwo daneben
halt wie die kleinen Schnecken
musst das Glück entdecken

Ja, überall, überall
manchmal gibt’s einen Knall
sei aber niemals Spielball
habe immer die Wahl

überall – überall

Aus

Von Tucholsky ein Gedicht über das Ende einer Beziehung vernotet

Einmal müssen zwei auseinandergehn
einmal will einer den andern nicht mehr verstehn
einmal gabelt sich jeder Weg – und jeder geht allein
Schuld wird dran niemand sein

Einmal Schuld trifft halt die Ablauf der Zeit
Vielleicht treffen wir uns in der Unendlichkeit
den andern ganzes Leben – trägt jeder mit sich herum
und nehmen manches krumm

Einmal hat es euch zusammengespült,
ihr habt euch erhitzt, seid geschmolzen, und erkühlt
Ihr wart neugieriges Kind – die Hälfte sinkt nun herab
jetzt neue Zukunft habt

Einmal geht jeder seinem Schicksal zu
Leben ist Wandlung. Jedes ich sucht wieder ein du
Jeder sucht seine Zukunft. Und geht mit stockendem Fuss
ohne Erklärung und Gruss

An meinen Kaktus

Eine Hommage von Joachim Ringelnatz an seinen Kaktus

Hey, du alter Stachelkaks
Kein wenig wie Bohnerwachs,
Kein Gewächs, das die Liebe sich pflückt,
Sondern du bist nur verrückt.

Ich weiss, dass du wenig trinkst.
ohne dass du selber stinkst,
Saugst du den Mief ein wie Tropenluft.
Hast danach keinerlei Duft.

Und du kaum in Blüte stehst
du niemals jemand anflehst
und wer dich berührt versehentlich
bekommt einen kleinen Stich

Betrunken, lachender Mann
hat es halt einfach getan
schenkte mir, dich lustiges Kleines
statt eines Stachelschweines

Schönes Leben

Kommt mir beim Spaziergang im Sinn, muss dennoch die weltweite Armut bekämpfen

Das Leben ist schön
das Leben ist bequem
das Leben ist angenehm
freudig so geschehn

Mal freudig nachdenke
freudig die Zeit schenke
freudig Gedanken lenke
zu Wohlstand wende

Allen Wohlstand schaffen
für Wohlstand aufraffen
statt Wohlstand zu verpaffen
aus Zeit was machen

Lange Zeit abgetaut
Lange Zeit nicht geschaut
Lange Zeit zu viel erlaubt
jetzt mal neu vertraut

Jetzt wieder arbeiten
jetzt wieder entscheiden
jetzt wieder neu besaiten
uns da beneiden

Liebe, Kraft besinnen
Liebe gewinnen

Flennen

Ich werde bequem und ersticke oft in Selbstmitleid

Wenn ich dich seh
was ist weil ich geh
wie es tut mir weh
weiss ich warum

Wenn ich was mach
was brav leise lach
wie trau kleiner Sach
weiss ich warum

Ich anerkenn, dass ich mein Leben verpenn
und immer davon renn
was bedeutet das denn – mein Leben damit hemm
heimlich flenn

Wenn ich mal glaub
was Verstand mir raubt
wie ich das erlaub
weiss ich warum

Ich anerkenn …

Wenn ich seh das Ziel
was bedeutet viel
wie ist es als Spiel
weiss ich warum

Ich anerkenn …

Wenn ich wirklich lieb
was mich oft aufrieb
wie es mich wohl schmied
weiss ich warum

Blauer Himmel

Im Schweizer Mittelland wo ich lebe, ist es oft neblig und grau. Da wünsche ich mir den blauen Himmel

Ich male den Himmel blau, er ist mir zu grau
wenn ich jetzt nach oben schau, ist er blau

Wir lieben die Welt schön und klar
fühlen uns da wunderbar
im Innern meinen Traum leben
Aussen für Liebe streben

Das fordert ja doch manche Müh
die ich in die Länge zieh
es irgendwann mal auch raffe
viel Glück für alle schaffe

Ich male den …

Dann wird mein Traum Realität
dafür ist es nie zu spät
dann ich fühle mich wirklich wohl
mehr wirkt als manch ein Symbol

Das Gefühl kann was erreichen
ein grosses Reifezeichen
das Beharrlichkeit doch gewinnt
sich seiner Stärken besinnt

Ich male den …

Er ist da der blaue Himmel
mit allerhand Getümmel
ja lebt das Leben liebe Leute
schenkt uns allen viel Freude

Ich male den …

Kerze

Meine Mutter sagte immer, gehe mit der Kerze zum Friedhof und komme zurück.

Nimm die Kerze und sterbe
leg dich im Friedhof auf die Erde
du wirst sicher nicht bleiben
Träume für das Leben entscheiden

Nimm die Kerze und träume
geniesse herum die schönen Bäume
und denke du musst beitragen
Schaffen und hinterfragen

Nimm die Kerze und schaffe
dich immer freudig gern aufraffe
so kannst du was erreichen
Leben schenkt manche Zeichen

Nimm die Kerze und lebe
hinterfrage mal deine Fehde
lässt sich vielleicht verhindern
mit Liebe wirst du sie lindern

Nimm die Kerze und liebe
und überleg was alles bliebe
wenn du die Erde verlässt
halt immer an Liebe fest

Weg

Immer wieder denke ich über den Lebensweg nach

Ich wage, klage, plage und frage
was ich wohl sage
meinen Weg gehen

Ich gehe, stehe, flehe und sehe
mich nur aufblähe
wer wird mir reden

Ich rede, lebe, gebe und fehde
wenn ich halt strebe
was heisst auch streiten

Ich streite, leide, meide und weide
durch das Leben gleite
was ich doch liebe

Ich liebe, kriege, riete und siege
was ich dir biete
seh da meinen Weg

Ein Weg, für den ist es nie zu spät
mit einem gemeinsamen Ziel
da brächte uns viel
daher wage und es geht,
streite, liebe und leb

Sinner

Trotz Fehler das gute im Menschen sehen

I am a winner, I am a sinner
was ist schlecht, was ist recht
der Mensch ist ja gut
das schenkt mir Mut

There always to sides
find the right lights
let’s stay tights

I am a hero, I am a zero
was ich kann, was vertan
die Arbeit bringt was ein
kann fair da sein

There always …

I am a switcher, I am a hitcher
hab gefegt, neuer Weg
den Standpunkt klären
sich beschweren

I am a thinker, I am a shrinker
trau mir zu, denk tabu
Neues erreichen
was aufweichen

There always …

I am a lover, I am your brother
für dich da, immer nah
vergesse die Triebe
zählt die Liebe

Friedhof

Ich bin gestern am Friedhof in Zürich gewesen, ein Ort der Ruhe und Entspannung

Am Friedhof, ein ruhiger Ort
geht das Leben über Bord
irgendwann lagerst du dort
ja, ich kann noch fort

Friedlich, friedlich, Freiheit, am Friedhof hier,
den spüren wir – also ein friedliches Leben führ

Am Friedhof, mal überdenken
wie lange kann ich blenden
wird sich mein Leben wenden
viel Freude spenden

Friedlich, friedlich …

Am Friedhof, nie Kinder spielen
dort können Ruhe fühlen
und im Gedanken wühlen
Herzschmerz abkühlen

Friedlich, friedlich …

Am Friedhof, denk ich auch an Krieg
da gibt es nie einen Sieg
das Leiden dort ewig wiegt
dass man dennoch liebt

Am Friedhof, die Zukunft sehen
musste auch ein Mensch gehen
viel in Liebe bestehen
das Leben drehen

Ruhig, ruhig, Stille, die grosse Kür
mein Leben spür – immer dahinter sehen das Wir

Beirut

Die Stadt ist ein Brennpunkt im Osten. Eine riesige Explosion, die Stadt halb zerstört, doch die Bewohner schaffen es irgendwie

Beirut ist das Paris im Orient – das man als tolerant anerkennt
die Stadt sich immer wieder aufrafft
Glück, Frieden, Freiheit schafft
Beirut – tut gut

Ich habe viel von dir gehört
anders als arabische Welt
obwohl dein Land sie manchmal stört
ihnen die Oase gefällt
Beirut – tut gut

Ihr seid eine Multination
Unterschied gemeinsam leben
doch sag mir wo ist euer Lohn
wie lange lasst ihr euch kneten

Beirut …

Viel Flüchtlinge ins Land kommen
ständig Opfer Gewalt und Krieg
habt es immer hingenommen
und irgendwie sich eingewiegt

Beirut …

Denn habt euch als Menschen bewährt
lebt Hoffnung, Freude und Liebe
viel Schönes über euch erfährt
wünsche euch Wohlstand und Friede
Beirut – tut gut

Denn das ist was alle wollen
ihr habt dazu beigetragen
alle mal nach Beirut sollen
Toleranz im Leben wagen

Beirut …

Krabbeltiere

Ein Freund beklagt sich über Käfer, mache ein Lied darüber, ist es nicht zu steril?

Die Krabbeltiere krabbeln ums ganze Haus
gerne die Natur, aber weit hinaus
denn wollen unsere Ruhe
vergessen da das Ökogetue

Die Krabbeltiere krabbeln auf dem Essen
Appetit geht damit rasch vergessen
sie gehören nicht auf den Tisch
stattdessen ein fein dekorierter Fisch

Die Krabbeltiere krabbeln sogar ins Ohr
dabei jegliche Fassung ich verlor
dort fürchterlich stören
ich will schliesslich meine Musik hören

Die Krabbeltiere krabbeln auf den Boden
nicht mal dafür können wir sie loben
denn was wollen die dort machen
vielleicht eine Kolonie entfachen

Die Krabbeltiere krabbeln auf der Wand
da gerade ich ausser Rand und Band
und kann sie bequem zerdrücken
haben nicht mal Chance mich zu zwicken

Die Krabbeltiere krabbeln einmal nicht mehr
dann gibt die Natur uns zu wenig her
können ohne sie nicht leben
und müssen Lebensraum dennoch geben

Instanzen

Rudi Dutschke ist vor 40 Jahren gestorben, er rief zum Marsch durch die Instanzen auf

Wir marschieren durch die Instanzen
bereitet viele Chancen
brechen für vieles Lanzen
lassen die Puppen tanzen
im grossen und ganzen

Die Legislative
soll Gesetze vorschlagen
doch das passiert da oben
oft weit abgehoben

Die Executive
soll Gesetze ausführen
versagt Ermessenspielraum blind
und der Reiche, der gewinnt

Wir marschieren …

Die Judikative
soll Gesetze Recht prüfen
verstecken sich in Verfahren
statt Vorschriften sparen

Wir marschieren …

Die all Allgemeinheit
will gut in Wohlstand leben
doch was soll sie dafür tun
abschalten und ausruhn?

Doch ich marschiere durch Instanzen
schnür dafür meinen Ranzen

Stau

Die Strassen sind zu voll, es gibt Stau, dann fühlen wir uns eingeengt, Anregung von einen älteren Fan

Wir kommen nicht voran
wer ist schuld daran
der Stau

Warum fahren allein
muss das wirklich sein
der Stau

Alle zur gleichen Zeit
zur Arbeit bereit
im Stau

Verkehrsmittel fehlen
und wir uns quälen
im Stau

Radio will warnen
gibt kaum Erbarmen
beim Stau

Vielleicht Zeit zum Reden
zusammen leben
beim Stau

Langsam weiter schleichen
Tempo angleichen
im Stau

um rasch durchzurasen
gibt’s Rettungsgassen
im Stau

Was bringt Strassen bauen
und wir uns stauen
dem Stau

was nützt da das Hetzen
sollen ihn schätzen
dem Stau

Wind

Meine Hommage an Blowing in the Wind für meine eigene Situation. Ich habe die Verse gekürzt und die Melodie „flotter“ gemacht.

Es geht manchmal etwas schief
weil es ganz anders lief
versink dabei im Tief

Wie lang will der Wind mich tragen
wer kann das heute sagen
will mein Leben befragen
was wären meine Gaben

Geboren in den reichen Land
mit gesunden Verstand
was habe ich erkannt
Wie lang will ..

Um mit euch diskutieren
will ich provozieren
will mich isolieren
Wie lang will ..

Wem soll ich die Schuld geben
und asketisch leben
doch nach Wohlstand streben
Wie lang will ..

Dennoch suche ich nach Sinn
wo gebe ich die Zeit hin
denk was ich wohl gewinn
Wie lang will ..

Täglich schenk ein kleines Stück
zu meinen Lebensglück
gern auf meine Zeit blick
Wie lang will ..

Tod

Wer über den Tod bewusst nachdenkt, ohne es zu müssen, freut sich oft mehr am Leben

Ich in jetzt mal tot
ja, wie lebte ich denn mein Leben
Statt tot, frage ich mich, hat sich das Leben gelohnt
ja, muss mein Leben geben

Ich bin jetzt mal tot
ja, habe ich mein Leben verbracht
Statt tot, wieviel schöne Tage sind es gewesen
habe ich draus was gemacht?

Ich bin jetzt mal tot
ja, mit dem Leben ist es vorbei
Statt tot, die meiste Zeit habe ich nur geschuftet wofür all die Quälerei?

Ich bin jetzt mal tot
ja, was nehme ich vom Leben mit
Statt tot, oft hab ich auf Materielles geachtet
wäre lieber heute fit

Ich bin jetzt mal tot
ja, was zukünftig vom Leben bleibt
Statt tot, eine schöne Zeit habe mit euch gelebt
Nehme ich mir doch mehr Zeit

Ich bin jetzt mal tot
nein, besser das Leben echt schätzen
Statt tot, freudig, frisch immer mein Leben geniessen
niemals durch‘s Leben hetzen

Ich lebe jetzt

Quatschen

Manche Leute halten für einen Quatschkopf. Vom Inhalt ähnlich wie das Lied Psycho

Quatsch, quatsch, quatschen
immer fleissig tratschen
den Humor nie vergessen
und möglichst lange essen
Du, sollst doch niemande ansprechen
das wäre doch fast ein Verbrechen
wir nicht miteinander reden
gibt es da den Kirchensegen?

Quatsch, quatsch …

Heute sind viele physisch beschränkt
das immer über den anderen denkt
wenn mal hier jemand gerne spricht
ist er doch ein gestörter Wicht

Das viele Misstrauen macht uns krank
da hilft nicht mehr das Geld auf der Bank
wir müssen Vertrauen schaffen
uns für Gespräch aufraffen

So schaffen wir uns die Sympathie
und lassen laufen die Fantasie
wollen uns gerne anlachen
und mit quatschen weitermachen

Handyman

Lösen wir mit den Handy unsere Probleme oder zerstören wir Menschlichkeit. Das frage ich mich oft

Yes, the Handyman
Yes, we can, yes we can
das sprechen verlernen
uns von der Natur entfernen

Können wir denn das Leben gestalten?
was machen wir mit unseren Alten?
um die sollten wir uns sorgen
können uns Erfahrung borgen

Wie sollen die Kinder empfinden
wenn wir sie elektronisch
und niemals im Wald spazieren
schön wär’s einen Baum berühren

Yes, the Handyman

Wie sollen wir noch Liebe erleben
kann die je ein Handy denn geben
wollen alle Sinne nutzen
statt nur Pornos zu verputzen

Yes, the Handyman

Ich weiss, wir leben immer enger
Anforderungen immer strenger
wollen wir ein Leben bieten
in Zukunft uns mehr lieben

Glockengeläut

Heute habe ich den Glocken gelauscht und ein Lied über das Leben versucht, immer Frieden und Liebe, ein schönes Ziel.

Ding Dong Dang Dang Dang
ich höre den Glockenklang
und das Leben als Gnade empfang
wieso das nicht zu jeden drang

Wir müssen Friede und Liebe leben
ein Ding des Möglichen für jeden
warum denn so viel Konzessionen
am wenigsten bei Religionen

Ding Dong ….

Wir müssen Friede und Liebe leben
doch ein Dong beendet dies eben
und wir können einfach nicht verzeihen
sollten uns einfach anschreien

Ding Dong ….

Wir müssen Friede und Liebe leben
was kann ein Dang für uns doch geben
unseren Alltag freudig mehr erhellen
und ein zum fröhlichen Fest gesellen

Dang Dang Dang
jetzt ist es Zeit für fröhlichen Gesang
der zu uns freudig klang

Russland

An einer Konferenz mit Russen gesprochen, diese sehen Frieden als einzige Option, das Volk hat soviel leiden müssen.

Oh Mutter Rossija
du hast das grösste Land der Welt da
und hast so oft gelitten
wir dich nie um Verzeihung bitten

Du gilt als Reich der Bösen
doch von diesen Gedanken lösen
der Menschen Grosszügigkeit
sind auch zum Leiden leider bereit

Ihr habt grosse Talente
doch auch Führer sehr potente
lasst uns Lösungen finden
Probleme können so verschwinden

Immerzu Dumme quasseln
führt zu bösen Säbelrasseln
nur den Scharfmachern nützen
Propaganda vor Krieg nicht schützen

Die Menschen mehr begegnen
und unsere Freundschaften pflegen
steht auf gegen die Lügen
lassen wir uns  nie bekriegen
und kämpfen für den Frieden

Plastik

Plastik verschmutzt die Weltmeere, es ist weit mehr als die Zerstörung einiger pardiesischer Inseln


Oh du mein schönes Insel Atoll
was hier der dumme Plastikmüll soll
ich finde das gar nicht toll
woher kommt der wohl

Plastik war angenehm am Beginn
verbesserte unsere Medizin
Verschwendung macht niemals Sinn
wo führt dies alles für uns hin

400 Mio Tonnen stellen wir her
10 Millionen wandern ins Meer
für mein Atoll ist das unfair
auch Mikroplastik  schwirrt umher

Partikel dringen ins Leben ein
essen nicht nur die armen Fischlein
wir müssen daher behutsam sein
vielleicht hilft  Diskussion beim Glas Wein

Diesen Plastik kriegen wir kaum los
schafft die Wirtschaft nie mit ihren Moos
sei das Recycling auch noch so gross
stellt es nur  Machtlosigkeit bloss

Irgendwie das Problem angehen
wir werden Lösungen aussehen
Zusammenhänge verstehen
PH Optimist Ideen

Herrlich

Eine Hommage an das Leben und der Lebensfreude

Das Leben ist herrlich, herrlich, herrlich
bleiben wir doch ehrlich, ehrlich, ehrlich
zeigen uns stets fairlich, fairlich, fairlich
mit Liebe nie spärlich, spärlich, spärlich

Die Liebe schenkt Freude, Freude, Freude
das gilt nicht nur heute, heute, heute
denken nie an Beute, Beute, Beute
sondern richtig deute, deute, deute

Deuten, richtig dichte, dichte, dichte
und dabei nie richte, richte, richte
sehe im neuen Lichte, Lichte, Lichte
vielleicht mal verzichte, zichte, zichte

es braucht Mut, das Leben, Leben, Leben
dabei Freude geben, geben, geben
und nach Wahrheit streben, streben, streben
immer Liebe leben, leben, leben

Politik

Wir schimpfen gerne auf die da oben, doch in Arbeit sind wir meiner Meinung nach der Fisch, welcher im Kopf stinkt. Diskussionen werden vermieden, über Politik und Religion spricht man nicht.

Er will am Ort was bewirken
für die in armen Bezirken
doch damit bleibt er allein
wie es ist, immer verweiln

Ja, der Fisch stinkt im Kopf
es war doch ein armer Tropf
ja mit so einem Denken
muss man ihn versenken

So wird er ein Delegierter
und glaubt an Aufbruch, den spürt er
leider gibt’s Fraktionszwang
damit vieles niederrang

doch der Fisch …

Jetzt schafft er es zum Minister
hält sich an’s Gesetzregister
und muss Behörde führen
Bürokratie spüren

doch der Fisch …

Wenn er dann wäre Präsident
schert er sich nicht ums Parlament
schliesslich gebraucht er die Macht
hat es ihn was gebracht

Als Kopf Verantwortung tragen
alle für Lösungen beraten
für Demokratie leben
statt andern Schuld geben

Städtereise

Als Reiseunternehmer beschäftige ich auch mit Städtereisen. Ich arbeite am Programm Reisecoach und habe dazu die Stadterlebnisse als Spiel entwickelt.

Wir wollen eine Stadt besuchen
dafür eine Reise buchen
doch wissen wir, was wir wollen
vielleicht einfach rumtollen

Die Neugier beim Reisen spüren
viele verrückte Pläne schnüren
in die Fantasie entführen
blicken hinter manche Türen

Wir wollen uns bestens vorbereiten?
opfern dafür genug Zeiten
forschen, was gibt’s zu entdecken
welche Spezialitäten schmecken

Müssen wir vorher alles wissen
auf das können wir verzichten
doch wir sollten Menschen finden
dafür uns’re Kraft binden

Die Neugier beim …

Und Ueberraschung lieben
was kann alles Natur bieten
wir müssen die Zeit auslehnen
weniger unternehmen

Die Neugier beim …

Städtereise als PDF zum Downlaod

Hätte

Ich habe den Zug versäumt, hätte dies die Welt verändern können? Ja, sicher, man weiss nie, was passiert

Was wäre wenn?
Den Zug halt noch erreicht hätte

ja, jede Wette
mich in Birgit verliebt
und erweckten wilden Trieb

später dann im Bette
an Verhütung nicht gedacht
ein Sonnenschein angelacht

es kam Annette
sie hat nichts hingenommen
sah die Welt unbenomnen

was sie wohl rette
die bessere Welt schaffen
statt immer nur rumgaffen

es gab ne Kette
viele begannen im Kleinen
auf eigenen Beinen

was soll die Glätte
kämpften für Veränderung
kriegten Politiker rum

und uns’re Städte
ökologisch umgestellt
und veränderte die Welt

und jede Wette
hat sie den Zug mal versäumt
und sich in den Hans verträumt

und dann im Bette?

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Idiot

Oft fühle ich mich als Idiot, wenn ich mich für andere einsetze, die mir in den Rücken fallen. Dieser Faktum, muss man sich im Klaren sein.

Ja, schau ihn an, den Idiot
woher kommt denn unser Brot
wer sorgt für’s Angebot
Ja, was will er denn, der Idiot

Ja, er will was, der Idiot
auf der Welt gegen die Not
sind alle im gleichen Boot
ja, und glaub ich ihm, dem Idiot

Ja, glaubt ihn nur, dem Idiot
sein Denken wie ein Exot
und meistens ist er mundtot
ja, bin ich es selbst, der Idiot

Ja, wer bin ich, ein Idiot
kämpft gegen manches Gebot
bringt’s damit wieder ins Lot
Ja, was denkt er sich, ein Idiot

Ja, das denk ich, als Idiot
hab ich dem Lebens Pilot
finde den passenden Code
Ja, ich schau mich an, als Idiot

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Gefühle

Gefühle

Gefühle sind stark, sie geben uns Kraft. Das Lied soll uns anregen, die Gefühle für Veränderung zu nutzen.


Wie fühlt man sich, wenn der Tag beginnt
und Entscheidungen nötig sind
viel auf Sachlichkeit getrimmt

Wie freut man sich, wenn etwas ist geglückt
und es war ein wenig verrückt
doch die Freude dich entzückt

Wie traut man sich, auf Neues zuzugehn
denn damit ist schon viel geschehn
ja, so schön ist dann das Lebn


Fühlen, freuen und trauen
wird uns immer aufbauen
wenn wir zu den anderen schauen
und unseren Gefühlen vertrauen

Gefühle

Gelassenheit

Gelassenheit

Das Lied ist entstanden nach einem Vortrag zu Gelassenheit. Es fällt älteren Menschen leichter und es gibt weitere Befindlichkeiten, über die es nachzudenken lohnt.

Gelegenheit
Gelegenheit ist eine Möglichkeit
die das Leben uns offeriert
am besten gerne probiert

Gemütlichkeit
Gemütlichkeit ist unsere Freiheit
uns am Leben zu erfreuen
die Zeit nicht zu bereuen

Gemeinsamkeit
Gemeinsamkeit geht manchmal wenig weit
doch sich Leben am andern misst
was manch einer gern vergisst

Gegebenheit
Gegebenheit – unsicher sein macht sich breit
wie wird Leben später glücken
statt Mauern lieber Brücken

Gelassenheit
Gelassenheit gilt für unsere Zeit
das Leben geht irgendwo hin
es hat durchaus seinen Sinn.

Gelassenheit

Lebensweg

Lebensweg

Das Lied soll über den Lebensweg philosophieren. Wir sind auf einer Reise unser ganzes Leben lang. Wann geben wir, wann nehmen wir?

Wohin geht die Reise
wo siehst du heute den Sinn
noch mehr materieller Gewinn
bist hier mit zu gestalten
oder Bestehendes verwalten

Wohin geht die Reise
was hast du gemacht mit dem Leben
genommen oder gegeben
beides ist wichtig, muss so sein
nehmen vor allem, bist du klein

Wohin geht die Reise
mittlerweile bist du gut situiert
statt verändern hast du blockiert
du denkst zu viel ans nehmen
dafür solltest du dich schämen

Wohin geht die Reise
jetzt bist du alt was tun mit dem Geld
ist es das, was für dich zählt
du kannst es jetzt hinterfragen
und was schönes, neues wagen

Lied Lebensweg als PDF

Warum nicht?

Mein Patenkind hat heute Geburtstag. Ich habe ihr vorgenommen ein Lied zu schenken und so wie ich mir meine Gedanken mache, kommt mir ein Lied über Geschenke in Sinn. Was brauchen wir eigentlich zum Leben? Irgendwie nur Zeit der anderen?


Warum nicht mehr Zeit verschenken – dabei echt an andere denken
den Materialismus entsagen – gibt es auch dabei manche Klagen

Warum nicht ein bisschen verrückt
manch einem vielleicht entzückt
und viel ist damit geglückt
hoffe du bist nicht bedrückt

Warum jetzt einfach nichts kaufen – statt im Konsum zu ersaufen
prüfe ob ich das wirklich brauche – und die Kubazigarre rauche?

Warum nicht ein bisschen verrückt …

Warum nicht auch provozieren – und engagiert debattieren
ob sich da wohl was freudig entflecht- hat die Mehrheit doch nicht immer recht

Warum nicht ein bisschen verrückt …

Warum nicht Schluss mit diesen Dichten- träumen wir von netten Geschichten
schliessen den Tag mit einem Lachen- das können nur Glückliche machen

Warum nicht ein bisschen verrückt ..

Lied Warum nicht als PDF Download

Glücklich macht

Was macht glücklich? Sicher das Leben, denn es bietet soviel schöne Dinge. Vor allem immer wieder ein neuer Tag mit neuen Gelegenheiten. Wir haben eine Welt, in der wir glücklich sein können. Das Lied basiert auf die Endungen des Refrains von Ich lebe für’s Auto.

Glücklich macht
ein Leben mit wenig Hast
fühlen wie im Palast
wenn deine Aufgabe passt
andren den Frieden lasst

Traurig macht
wirst du einfach geschasst
sägst dir ab deinen Ast
sinnlos Essen verprasst
und unsägliche Tiermast

Glücklich macht
fällt dir einer zur Last
und du kommst nicht zur Rast
hättest du was verpasst
später gern gesehener Gast

Glücklich macht
hast du richtig gelacht
schlafe ein ganz sacht
eine ruhige Nacht
bis die Sonne neu erwacht

Lied Glücklich macht als PDF Download