Stellwerk

Wo fallen die Entscheide, was bezwecken wir mit der Demokratie?

Die Schienen sind gelegt – der Bahnhof verfällt
Der Zug der fährt – wer die Signale stellt?
Wer wohl was bemerkt zum Stellwerk – zum Stellwerk

Sie stellen Weichen und Signale
gilt ein für alle Male
so wird das System gesteuert
nehmen es hin bescheuert

Die Schienen …

Die Gleise verlegt schon ewig lang
findet genug Anklang
wer demokratisch Wahl gewinnt
wird als Lokführer bestimmt

Die Schienen …

Und freut sich diesen Zug zu haben
so zum Erfolg beitragen
seine Möglichkeit überschätzt
alles durchs Stellwerk gesetzt

Wer die Befehle erteilt und an den Strecken feilt
Und im Stellwerk alles lenkt – Parlament?
nein das Establishment

Die Schienen …

Kettenhund

Vor allem die Security von VIPs verhält sich wie ein Kettenhund

Der Kettenhund angekettet – alle erschrecket
wird er gut gebettet
lässt sich für Unrecht einspannen. nimmt Wehrlose in die Zangen
wie zu Demokratie gelangen

Einen VIP er ja betreut
sucht die richtigen Leut
Arme er runterbuttert
sie gern rausgeschuppert

Der Kettenhund …

Und alles abklären
was könnte wohl wären
ja die Obrigkeiten
wer mag die schon leiden

Der abgehoben lebt
das Leben nicht versteht
nur weil denkt, er ist reich
am Ende dennoch gleich

Der Kettenhund …

und soll es bitte sein
kleiner Mann bleib nicht klein
Kettenhund naja
denk nur leck mich am A

der Kettenhund lieber beisst – doch damit verwaist
nur für die Reichen schwärm – haben wir das gern – klärn
Kettenhunde bitte entfern

Zoobesuch

Ein Besuch im Zoo, etwas philosophisch zum Thema Freiheit

Erwartungsfroh besucht er den Basler Zoo
mit Flamingo, den Gecko oder Dingo sowie Bonobo
zu allen Tieren ein schönes Hallo

Die Löwen schaut er sich gern an
was ist denn wohl deren Plan
dodododo im Zoo im Zoo
herumliegen und gut essen
darauf jeder versessen

Erwartungsfroh …

Er schaut sich an die Schimpansen
haben womöglich Wanzen
dodododo im Zoo im Zoo
denn die sind so aufgedreht
ob er gerne auch so lebt

Erwartungsfroh …

Und schaut auch mal zum Papagei
und zählt mit ihm gern bis drei
dodododo im Zoo im Zoo
ja ist er ist so schön bunt
und redet gern nach dem Mund

Erwartungsfroh …

Ja, so viele Tiere – wo das Leben ziere – und das Leben spüre
bin ich vielleicht auch eingesperrt – was ist Freiheit wert
wie sich Lebensqualität mehrt

Security AAA

Sollten nicht besser gut ausgebildete Polizisten als Sicherheitskräfte arbeiten, welche die Gesetze gut studieren und anwenden?

Liebe Security AAA, was das bedeutet ist doch klar
wisst nicht, wofür seid ihr da, mit meiner Kritik besser spar

Ihr benimmt euch machtbesessen
lasst Menschlichkeit vergessen
warum auch diskutieren
lieber blind Befehl ausführen

Im Eingang stramm und bereit,
ach ja sie tun mir doch leid
uniformiert und auch frustriert
mickriger Lohn wohl motiviert

Liebe Security …

Kontrollieren Gäste und Taschen
bei den VIPs Ausnahmen machen
mehr Schein als professionell
wehe es geht zu wenig schnell

Liebe Security …

Ein Kurs, schnell mal gemacht,
bin Security – nicht nachgedacht
Blinder Gehorsam das Gebot,
und rasch fliehen vor dem Mob

Liebe Security …

Meisten ist der Job zum Gähnen
mutieren schnell zu Hyänen
die Wehrlose schikanieren
und gern die Macht zelebrieren

Security AAA – kleiner Gendarm – leider so ganz ohne Charme

Bettlach

Was wäre wenn, ein Pendler unterwegs aussteigen würde‘

Bettlach – Selzach – Bellach – Solothurn
der frühe Vogel fängt den Wurm
vor dem grossen Sturm

Das sind die Stationen
das ist mein Arbeitsweg
wird er sich lohnen
vielleicht einmal zu spät

Bettlach – Selzach ..

Wie so nie aussteigen
ich lass Orte liegen
Gedanken ausweiten
lass mich unterkriegen

Bettlach – Selzach ..

Selzach was für ein Ort
beschaulich entlegen
was könnte ich denn dort
vielleicht einfach reden

Bettlach – Selzach ..

Immer nur in die Stadt
Arbeiten ist mein Ziel
ob es wohl immer klappt
wie ich mich dabei fühl

In Bellach steig ich aus
ich bleibe einfach hier
mal aus dem Alltag raus
geniesse feines Bier

Privatstaat

Wann ist Eigentum berechtigt und wie stark die Rechte, wie schwach die Pflichten?

Staat – ich klag, Privat – ich verzag, Staat – ich frag, Privat – ich wag
was gehört mir – was gehört dir – trinken wir ein Bier

Wo angeblich Freiheit wohnt,
Eigentum zu sehr geschont
zu oft die Freiheit vernichtet
statt das Eigentum verpflichtet

Staat ich klag …
Die Freiheit singt in jedem Baum,
für mich leider zu oft ein Traum
werde viel zu oft ausgesperrt
Bewegungsfreiheit wird verwehrt

Staat oder …

Eigentum wie gegossen
Gemeinnutz lang verflossen
Als Allmend galt einst der Boden
Anarchismus gerne loben

Wehren sich gegen Zwänge
und gegen zu viel Enge
weil es um die Freiheit geht
und für die Gemeinschaft besteht

Das Recht den Starken schützt – ist da wohl unnütz
verflixt – seien wir gewitzt

Freizeitlohn

Mehr Lohn oder mehr Freizeit – wir sollten beides haben

Lohn oder Freizeit zählt – man zu oft nur das Geld wählt
egal, wie man mit Kindern lebt und den Kindern fehlt

Lohn und Freizeit, Hand in Hand,
gestatten wir das unsern Land
wer sieht das Geld allein
Zeit nie bezahlbar sein

Ein frohes Kinderlachen
können wir mit Geld nicht entfachen
denn die Kinder die sind schlau
der Fantasie vertrau

Lohn oder Freizeit …

Arbeit genauso wichtig
sind doch alle gerne tüchtig
das Gute soll Lohn bringen
alle dann gewinnen

Lohn oder Freizeit …

Geld schwer kommt und geht geschwind
für schönes Leben öfters blind
finden wir die Ideen
mag es bestens gehen

Das Leben finanzieren, geht nicht mit spazieren
solidarisieren und Freizeitlohn etablieren

Kiffer

Verkiffen wir unser Leben, was tut uns wirklich gut?

Brauch Kiffen zum Leben
werde damit verblöden
und viel zu schnell ermatten
verlässlich nur selten klappen

Entschwind in Transzendenz
träume von vielen Fans
im Traum mich so sehr schätzen
doch hintenrum nur hetzen

Schon werd ich leicht dement
das Umfeld es erkennt
es macht halt irgendwie krank
Legalisierung sei dank

Und es ist auch die Sucht
sie sei immer verflucht
doch vermeide den Entzug
der wär womöglich klug

Entspannen stimmt das echt – als Ausrede mir recht
wie könnt ich das Leben gestalten – das Denken abschalten
nein – weg mit dem Kiffen – die Sucht umschiffen
das werd ich wohl müssen

Mir egal

Den Leuten, die ich zum Alltag befrage ist vieles egal.

Mir egal das ist mein Ort und ich beweg mich niemals fort
was zählt schon mein Wort, denn Lügen ist mein Sport

Egal, Politik nicht zählt
warum wird denn gewählt

Egal, ob der Lohn genug
man hilft sich mit Betrug

Und auch egal, wenn ich auf die Schnauze fall
leb gerne im Kaninchenstall

Egal, wie die Nachbarschaft
für Reden fehlt die Kraft

Egal, wie schlecht die Wohnung
auch eine Entlohnung

Mir egal …

Egal, muss Urlaub streichen
will auf das Meer pfeifen

Egal ob der Wohlstand passt
fall niemanden zur Last

Und auch egal …

Egal, eben sei mal fair
statt nur alles versperr

Egal nun Berge versetz
wichtig heut hier und jetzt

Neoasyl

Ich wurde aus der Stadt weggewiesen und darf die nicht mehr betreten

Ich darf die Stadt nicht mehr betreten
will aber frei leben – also von wegen
und reden – und mich bewegen

Den Bürgern ist es recht
Musik spielen das ist schlecht
alle im Kaninchenstall
so lautet halt deren Wahl

Meinungsfreiheit vergessen
was ist der Typ vermessen
ja Grundrechte gern versenken
mit Notrecht alles lenken

Ich darf die Stadt …

Wie lang Gerichte mühlen
mit Ausgegrenzten fühlen
ja, der Entscheid kann dauern
viele Gefahren lauern

Ich darf die Stadt …

Doch, es betrifft eben auch dich
ungerecht an und für sich
das hat die Schweiz nicht verdient
wenn Politik vermint

Bin Verbrecher ohne Verbrechen – für wem mag sich das rechnen
ich bleibe galant und charmant
hoffe auf Bewegung und Lebensfreude im Land

3W

Was wäre wichtig und quasi kostenlos möglich für die Bevölkerung

Oh je, oh je – wie ich es wohl seh – mit Wasser, Wifi und WC
ein entwickeltes Land so versteh – Wasser, Wifi und WC

Wasser – teuer am Kiosk kaufen
die Geld für die teuren Miete brauchen
dafür den Konsum anfecht
machen mit Abfall noch Geschäft

Oh je, oh je …

Wifi – hat doch jeder bei uns schon
mit Hotspot helfen eine Illusion
wie sich gut informieren
wir wollen dich lieber ausschmieren

Oh je, oh je …

WC – das kostet halt immer Geld
so funktioniert Kapialistenwelt
wie steht es um Hygiene
ich mich für die Geldgier schäme

Das alles könnte auch kostenlos sein – die Manager sehen das nicht ein
als öffentliche Aufgaben – müssen wir das tragen
ein Stückchen Lebensqualität – in Zukunft besser wählt

Zeitsklaven

Wir ordnen uns als Angestellte einen Zeitdiktat unter. Wem nützt Flexibilität?

Punkt 8 Uhr schliess ich auf – Punkt 12 Uhr schliess ich zu
Punkt 12:10 ist die Suppe auf dem Tisch – und um 12:20 gibt es den Fisch
sowie um 12:40 Kaffee und Nachttisch

Setz die Pause im Geschäft fort
immer zu früh am Arbeitsort
doch die Türe, die bleibt geschlossen
ja, sei davon gern betroffen

Punkt 8 Uhr …

Doch warum nach Kunden richten
brauchen mich, ich sie mitnichten
Öffnungszeiten immer einhalten
niemals flexibel gestalten

Punkt 8 Uhr …

Schön, das Leben total verplant
und alles exakt schön verzahnt
lassen die Zeit genau bestimmen
weil wir so alle gewinnen

Doch da sind wir Sklaven der Zeit – kommen wir so wirklich weit
wie lang lassen wir uns einsperren – manchmal müssen wir uns wehren
sind für den andern nicht da – traurig aber wahr
entfliehen der Sklaverei – bestimmen Zeit frei

Bierspekulant

In Baden wird aus einer Brauerei eine Immobilienfirma

Ich fahr von Baden nach Appenzell
mit der Bahn bequem und schnell
denn in Baden gibts nur Müller Bier
nicht gebraut in Baden hier

Sondern beim Falken in Schaffhausen
lokales Bier gern kaufen
wie eben im Appenzeller Land
dort noch eigenes Bier fand

Oh, liebe Leute, lieber brauen statt lassen bauen
wir müssen auf Geld schauen und guten Bier vertrauen

Müller Bräu besteht als Marke noch
ziehen jetzt Wohnungen hoch
kassieren für Nichtstun viel Geld
tja Immobilienwelt

Oh, liebe Leute …

Produzieren nur noch teures Craft
ein kleiner Braukessel schafft
das kostet dann aber merklich mehr
gibt das der Markt sicher her

Oh, liebe Leute …

Wenn wir für Mieten viel blechen
wie mag sich Budget rechnen
wollen nicht auf Wasser umsteigen
sich für Boykott entscheiden

Flöhe und Läuse

Ein Gedicht von Theodor Storm mit einem Vers ergänzt

Die Flöhe und die Läuse.
Die hatten sich beim Schopf
Und kämpften gar gewaltig
Auf eines Buben Kopf.

Sie juckten und sie zwickten
und gaben niemals ruh
so sie niemand erquicken
wie lange schaut man zu

Das nahm der Bube übel
Und haschte Floh und Laus
Und macht‘ mit einem Dübel
Den Kämpfern den Garaus.

So war der Kampf entschieden
niemand hat gewonnen
der Bub liess sich nichts bieten
haben halt gesponnen
alles war zerronnen

Zürich

Die Mieten in Zürich sind für Normalbürger nicht mehr tragbar, sollten dort auch nicht arbeiten

Wenn ihr in Zürich schön wohnen wollt
braucht Geld
weil ihr dort arbeiten sollt
braucht Geld
dem System versteckt nur grollt
braucht Geld

In Zürich sind viele zu reich und denen ist das gleich
nur ihr seid zu weich für Zureich für Zureich

Bleiben in der Agglomeration
daheim
bekommen auch hier ihren Lohn
daheim
hohes Verdienst Illusion
daheim

In Zürich …

Sollen Chefs die Wohnung bezahlen
pendeln
mehr Zeit für uns ausmalen
pendeln
wie wollen alle strahlen
pendeln

In Zürich …

Eben wo arbeiten auch leben
lieben
Voraussetzungen geben
lieben
nicht am Lohn allein kleben
lieben
und mehr schätzen das Leben
lieben

Support

Heute ist es oft gar nicht mehr möglich, zum Support vorzudringen, darin hindern interne Prozesse

(I) Am besten ist Support – immer gleich vor Ort
Telefon macht nur krank – sagt nur selten Dank
und mit Post schicken – mag das glücken

(II) so mach ich es direkt
was ich da bezweck
es zufriedene Leute gibt
jeder die schnelle Lösung liebt
und gehe zur Rezeption
eine Lösung Illusion

(I) ein Stockwerk hochgehetzt – Schalter nicht besetzt
schau einen Stock hinauf – Junge, komm und lauf
jetzt geht’s nach unten – nur geschunden

(II) nur dort fehlen Teile
wart eine Weile
sie holen die von oben
den Service will ich loben
wollen es hier behalten
bekomme Sorgenfalten

(I) Wurde wieder ertappt – Support selten klappt
es dauert heut alles lang – ein Geduldenzwang
wär’n über Support froh – das ist halt so

Soziale Medien

Einige wenige beherrschen aktiv soziale Medien und profitieren, viele verlieren kommunikative Fähigkeiten

Wie habe ich Zeit verschwendet
Facebook, Tiktok oder Instagram
von allerhand geblendet
ob ich wohl noch reden kann

Soziale Medien sind wie ein Requiem zum sozialen Tod

Wie wenig Wörter sind genug?
wichtig, meine Beiträge liken
warum ist das wirklich klug
und das reden, vermeiden

Soziale Medien …

Wie haben wir so schnell gelernt
kurz vorwurfsvoll zu diskutieren
kaum für Menschen erwärmt
wie wollen Reden führen

Soziale Medien …

Wie sich Meinung heute bildet
immer mit kritisch Hinterfragen
stattdessen sie verwildet
nie reden, sondern klagen

Soziale Medien …

Soziale Medien sind wie ein Requiem – lernt lieber leben

Wie wir unsere Zeit verbringen
intensiv nur ins Smartphone blicken
doch es mag noch gelingen
mit Reden uns erquicken

Soziale Medien sind wie ein Requiem lieber das Leben

kann entzücken und beglücken

Ämter

Vor allem die Sozialämter betrachten die Bürger kaum als Kunden

Ja für die Sozial Ämter
gelten als Looser und Verschwender
stehlen nur die liebe Zeit
schlagen Sie mit unsren Wünschen breit

Warum mich abhängig halten – kann doch als Bürger schalten und walten
jeder soll ein gutes Leben entfalten – Bürokratie darf niemals spalten

Um im System zu leben
braucht es Umverteilung eben
mit Armut in den Gassen
wir jede Menschlichkeit verpassen

Warum mich abhängig …

Sollte fair sein, irgendwie
doch wie greift eben Bürokratie
sie fühlen sich als Götter
und oftmals leider auch als Spötter

Sie feilschen um jeden Cent
wer da wohl einen Nutzen erkennt
sie uns liebend erpressen
oftmals geht der Rechtsstaat vergessen

Warum mich abhängig …

Wir haben das Menschenrecht
behandeln uns als der arme Knecht
die ihr Leben verpfänden
an liebende Gemeinschaft wenden.
lasst uns kooperieren
alle ein schönes Leben führen

Kreise

Im Leben viele Kreise ziehen, ein wichtiges Unterfangen

Wetten, der Stein das Wasser trifft
erekennst du eine Schrift
wie kommen Kreise zustande
die ich vorher nie kannte

Kreise, Kreise, bilde die langsam und leise
nie entgleise aus einer schönen Zeitreise

Gehen mit mal andern reden
sich ruhig verspäten
kann ich neue Kreise ziehen
muss mich dafür abmühen

Sprechen über manch ein Problem
wie es die andern sehn
spannende Kreise sich bilden
sich Dinge etwas milden

Kreise, Kreise, …

Handeln, um etwas zu ändern
aber nicht mit Blendern
denen deine Kreise nützen
die musst du dann auch schützen

Kreise, Kreise, …

Lieben und viele einbringen
sie sollen gewinnen
deine Kreise bleiben offen
hat es sich gut getroffen

Kreise, Kreise, …

Glücksritter

Sie wollen in die reichen Länder. Verständnis? Wirklich eine Win Win Situation

Er sucht das Glück, Glück, Glück
mit Deutschland im Blick, Blick

Eine Art Gold, Gold, Gold
denkt, macht, was ihr wollt

Ich glaub sein Wort, Wort, Wort
Schlepper bringt mich dort, dort

Daheim ist Leid, Leid, Leid
die Reise geht weit, weit

Bei euch noch Platz, Platz, Platz
überall ist Hatz, Hatz

Aber viel Geld, Geld, Geld
wichtig auf der Welt, Welt

Und das Recht, Recht, Recht
bitte es nicht brecht, brecht, brecht

Daheim was tun, tun, tun
möglich wär ein Boom, Boom

Aber es gibt Krieg, Krieg, Krieg
niemals ein Sieg, Sieg

Daher die Flucht, Flucht, Flucht
trifft mit voller Wucht, Wucht

Für wem wohl fair, fair, fair
Die Welt ist nicht leer, leer

Ja, wo der Sinn, Sinn, Sinn
wer weiss wohl ein Win Win

Ja, wo ist Glück, Glück, Glück
schau auch zurück, rück

Glücksritter Glück

Freiheiten

Hier differenziere ich die gedankliche, finanzielle und kulturelle Freiheit

Worum sich Freiheit, wohl schert, was ist sie uns wert
wie sie das Glück vermehrt, viel läuft noch verkehrt

Wir brauchen Freiheit im Gedanken
so können wir uns entfalten
setzen oft unsinnige Planken
viel an Lebensfreude mag erkalten
die Freiheit muss Verantwortung spüren
sonst wird sich die Freiheit verlieren

Worum …

Die Kosten müssen wir stets decken
Leben ohne Zwang verdienen
nie Menschlichkeit mit Blut beflecken
allen nützen dabei die Maschinen
den Kapitalismus stets reformieren
Ungerechtigkeiten annullieren

Worum …

Freiheit überall sein und reisen
damit wir uns können sehen
doch allzu gerne wir verwaisen
oft bringt es wenig wegzugehen
vor Ort Menschen ihr Recht akzeptieren
überall Liebe praktizieren

Schulden

Manche Leute kommen nie aus den Schulden raus. Und verpassen so das Leben.

Ach lieber Petrus, halte mich auf Trab
sonst nehme ich Schulden mit in das Grab

Du willst einfach konsumieren
ein schönes Leben spüren
lässt du dich verführen
bald kannst dich kaum noch rühren

Ach lieber …

Sie gaben mal einen Kredit
verpfändest dich leicht damit
musst bleiben immer fit
auf dem ganzen Schuldenritt

Ach lieber …

Dein ganzes Leben jetzt zahlen
Träume noch ausmalen
bei den Schuldenqualen
verhindert Lebenswahlen

Ausgrenzen

Simon Geissbühler erlaubt in seinem Buch „Schrumpf Schweiz“ nur Leistungsträgern das Kino. Die anderen sollen sich am Sonnenuntergang erfreuen.

Wer sich dem System nicht fügt – der wird betrübt
an Alternativen nichts liegt – ausgegrenzt und ausgesiebt

In der Gesellschaft zählt Konsum
sich dagegen wehren ist dumm
du sollst dich jeden Tag plagen
und ja nicht klagen

Kein Geld ins Kino zu gehen
den Sonnenuntergang ansehen
die Natur, die fordert kein Geld
vielfältige Welt

Wer sich …

Kein Geld ins Kino zu gehen
den Sonnenuntergang ansehen
die Natur, die fordert kein Geld
vielfältige Welt

Wer sich …

Der Konsum dagegen welcher Wert?
und die Armen gerne aussperrt
niemand sagt fühlt sich ausgegrenzt
sondern gern geschwänzt

Wer sich …

Die Gesellschaft nur akzeptiert
der Mensch, der richtig funktioniert
und der immer gerne nimmt
wenig selbst bestimmt

Wer sich …

Die Sonne soll ruhig sinken
beim Kino ein Wasser trinken
sich den Film lassen erzählen
ob wir da quälen
denn wollen die Meinung hören
oder nur stören

Album meiner Frau

Das Gedicht von Friedrich Hebbel 1:1 übernommen

In deiner Seele unbefleckten Adel,
In ihrer Unschuld, wurzeln deine Schwächen,
Und was die meisten vor gemeinem Tadel
Bewahrt, das ist ihr innerstes Gebrechen.

Es könnte einer dir das Leben rauben,
Und wäre dir schon halb dein Blut entquollen,
So würdest du ihm noch im Sterben glauben,
Er hätt′ dir bloß die Ader öffnen wollen.

Will die Natur die Schönheit rein entfalten,
So darf sie nichts von ihrem Feind ihr sagen,
Sie kann nur dann das Herrlichste gestalten,
Doch muß sie seinen Untergang auch wagen.

Oft wünscht′ ich dir zu deinem vollen Frieden,
Du möchtest in der Brust des Feindes lesen,
Doch weiß ich wohl, es wird dir nicht beschieden,
Denn dieser Mangel trägt dein ganzes Wesen!

Werbeverbot

Alkoholwerbung ist verboten, halte ich für gut, Leute trinken immer noch genug

Schöne Werbung für Zigaretten
verführt alle, nicht nur Deppen
davon wird man rasch süchtig
dafür Werbung eher nichtig

Werbeverbot …

Wenn einer  wird gierig nach Stoff
wegen den vielen Tageszoff
so ist er nicht mehr so tüchtig
und für viele oft unwichtig

Werbeverbot …

Dennoch Idee für Genuss fördern
suchen nach passenden Wörtern
was irgendwie sich verflüchtig
im Leben oft sehr vorsichtig

Werbeverbot …

Es ist eben doch Genuss der zählt
und deswegen  die Liebe wählt
benehmen uns viel zu züchtig
zeigen uns lieber aufrichtig

Nehmt das Werbeverbot ruhig hin
ein Sterbeverbot gibt keinen Sinn
Gebot ist die Liebe

Werbeverbot will Sterbeverbot – wie lautet das Gebot?

Sie zu ihm

Kurt Tucholsky über eine Liebe, wo die Zärtlichkeit fehlt

Ich hab dir alles hingegeben
mich, meine Seele, Zeit und Geld
Du bist ein Mann – du bist mein Leben
du meine kleine Unterwelt
Doch habe ich mein Glück gefunden
seh ich dir manchmal ins Gesicht
Ich kenn dich in so vielen Stunden
nein, zärtlich bist du nicht

Du küsst recht gut. Auf manche Weise
zeigst du mir, was das ist, Genuss
Du hörst gern Klatsch, sagst mir leise,
wann ich die Lippen nachziehn muss
Du bleibst sogar vor andern Frauen
in gut gespieltem Gleichgewicht
man kann dir manchmal sogar trauen.
nein zärtlich bist du nicht

Oh wärst du zärtlich, ja meinetwegen
kannst du sogar gefühlvoll sein.
Mensch, wie ein warmer Frühlingsregen
so hüllte Zärtlichkeit mich ein
Wärst du der Weiche von uns beiden
wärst du der Dumme. Bube sticht
Denn wer mehr liebt, der muss mehr leiden.
Nein, zärtlich bist du nicht

Velo Rouge

Mir wurde mein Velo gestohlen und verkauft, ich habe da eine Geschichte konstruiert

Er sieht sie jeden Tag
auf einen roten Rad
möchte gern mit ihr flirten
so Leidenschaft erhärten

Er ist neu in der Stadt
auch ein Verlangen hat
gibt’s nen Keller mit Bordell
das findet er doch recht schnell

Le velo rouge – ca me touche
ich bekomme Wut, steigert sich ins Blut
dabei wäre doch alles gut

Zu den Damen Mann geht
dort ein rotes Rad steht
seine Traumfrau schafft dort an
macht sich dennoch an sie ran
Le velo rouge …

Sie haben guten Sex
er ist total perplex
doch sie will von ihm nur Geld
ist dafür, das Sex gefällt
Le velo rouge …

Doch er hasst dieses Spiel
stört sein Liebesgefühl
sich rotes Rad nun gekrallt
verkauft, damit Sex bezahlt

Jetzt fehlt ihr das Velo rouge
betrogen, sein letzter Grusch

Genug

Irgendwann sollte genug sein, der Finanzwirtschaft zu dienen

Ich will euer Geld nicht mehr
schmeiss es euch hinterher
euch liegt im Magen schwer
mal unser Verhältnis klär

Mir stinkt eure Gier – bringt mal ein Bier

Im Leben genug getan
finanziell Achterbahn
nicht vor den Karren spann
was stört euch denn daran
Mir stinkt …

Ich entscheide jetzt, was ich will
seid da gefälligst still
weiter Visionen grill
wir haben den Overkill
Mir stinkt …

Umsatz steigern, Kosten senken
gibt das nicht zu denken
von zwei Enden lenken
dummerweise einschränken

es braucht eine Konstante
die ich einmal kannte
der Mensch sich entspannte
sich Bescheidenheit nannte
Mir stinkt …

warum die Geschwindigkeit
wieso all dieses Leid
was bringt der Geldesneid
seid für die Liebe bereit

Verdient das Geld fair – sonst wird das Leben leer

Sucht

Nach einen Gespräch mit einen Alkoholiker entstanden

Er bettelt am Bahnhof
quatscht jeden an – ob er Geld geben kann
wofür er es braucht, davon nicht spricht

Süchtig, nach dem Stoff, den Körper und Geist verlangt
Alkohol, Tabak oder Heroin, vieles macht krank
geht’s dir im Leben gut, sag dank

Er wartet vor’m Kiosk
will jetzt ein Bier – bleibt noch ein wenig hier
davon nicht spricht
doch trinkt er Bier, fragt er nach Verzicht?

Süchtig, nach …

Er nimmt dem nächsten Zug
ist egal wohin
Gelaber kommt in Sinn
davon nicht spricht, fragt nach Verzicht
die Menschen handeln wie ein Gericht

Süchtig, nach …

Er wandert durch den Park
auch das muss sein – gern ein schönes Daheim
davon nicht spricht, fragt nach Verzicht, wie ein Gericht
und sieht immer schönes Sonnenlicht

Süchtig, nach den Stoff, was will er denn schon machen
Abhängigkeit lässt immer wieder zusammen krachen
muss immer Menschlichkeit erwachen

davon nicht spricht, fragt nach Verzicht, wie ein Gericht, schönes Sonnenlicht

Red

Eine Frau, die dem Mann unter der Fuchtel hat, er leidet und bleibt

She is red – I feel sad – she is bad
sie klammert mich ganz einfach fest
anstatt mich endlich gehen lässt

She is red – I feel sad – she is bad
und ich lass mich schikanieren
spüre mein tägliches frieren

She is red – I feel sad – she is bad
sie will das ich bei ihr bleibe
sieht wie ich darunter leide

She is red – I feel sad – she is bad
gebraucht sein heisst die feine List
sei doch besser ein Egoist

She is red – I feel sad – she is bad
könnte doch jetzt endlich verschwinden
warum Unglück an mich binden

She is red – I feel sad – she is bad
such eine, die gut zu mir passt
und lebe im Liebespalast

Umzug

Einige wechseln gerne ihr Umfeld, ich gehöre nicht dazu, umziehen zu müssen, sollte ein NoGo sein.

Jetzt wo ich umgezogen bin
suche ich nach neuen Sinn
ja, nein, ja, bewege mich gern dorthin
für alle ein Gewinn

Durch Kündigung oft geschunden
immer ein Dach gefunden
ja, nein, ja, kam schwierig über die Runden
hatte schwere Stunden

Wohne mit Einkommenschwachen
da müssen wir entfachen
ja, nein, ja, für die Zukunft aufwachen
das beste draus machen

Vor allem lernen zu wehren
den Zusammenhalt lehren
ja, nein, ja, sich gegen Nachteile sperren
und manche Begehren

Vergangenheit besser kennen
Ungerechtigkeiten nennen
ja, nein, ja, die Chancen nicht verpennen
und sinnlos losflennen

Ich will hier für immer bleiben
mich als Bürger hier zeigen
ja, nein, ja, Versäumnisse ankreiden
Liebe alle Seiten

Flieg Martin flieg

Man fliegt aus einer Firma, dies als Chance zu begreifen braucht Mut und Begeisterung.

Flieg Martin flieg – Probleme um die Ohren
Flieg Martin flieg – hast den Job verloren

Flieg Martin flieg – dich begeistert engagiert
Flieg Martin flieg – wirst einfach aussortiert

Flieg Martin flieg – ein neues Leben starten
Flieg Martin flieg – statt frustriert abwarten

Flieg Martin flieg – von Enttäuschung entbinden
Flieg Martin flieg – wirst neues Glück finden

Flieg Martin flieg – gut aufgestellt jetzt richtig
Flieg Martin flieg – für uns wirklich wichtig

Flieg Martin flieg – die Träume jetzt auch denken
Flieg Martin flieg – wird dir Erfolg schenken

Missionieren

Immer wollen mich Menschen bekehren, ist stressig

Wenn ihr eure Maske trägt
ist das ein falscher Weg
für das Leben oft zu spät
schaut, dass ihr Freiheit lebt

Müsst euch oft verstellen
wollt für andere beten
verbessert ihr das Leben

Tja, wollt missionieren
in Bibel steht auch tut es nicht
das ist jetzt meine Sicht

Die Pflicht Gott geben
damit ganz Afrika zerstört
glauben wird kaum erhört
Wenn ihr …

Alle Religionen
Christen, Moslems seid ihr bereit
geht bitte mit der Zeit

Wenn ihr euch mal umschaut
es herrscht eine Art Sklaverei
lasst die Menschen nicht frei
Wenn ihr …

Gott hat keine Freude
wenn ihr den Menschen Freiheit nimmt
bei Sekten meistens stimmt
Wenn ihr …

Was soll da missionieren
das kann Gott selber tun
darf er sich denn ausruhn?

Vermögen

Vermögen sollte nicht auf Schulden von anderen aufbauen. Diese Situation raubt die Freiheit

Vermögen, wer es wohl vermag
doch ist es wirklich dessen Tat

Stecken viel in der Schuldenfalle
hohen Mietzins zahle
und dank Staatskrediten konsumiert
später die Abhängigkeit spürt

Vermögen, …

Immer an Reichenerlass nur feilen
wo bleibt das verteilen
Immobilien stark bestimmen
niemand mag das Spiel gewinnen

Brüderlich, so denken uns nützt
langfristig das Vermögen schützt

Die Banken sind entscheidend für’s System
sehen wir zu bequem
doch mit einseitig Reichtum mehren
die Umverteilung erschweren

Vermögen, …

Vermögen bedeuten oft auch Schulden
wir gerne erdulden
doch betrachten wir die lange Sicht
was tun gegen Ungleichgewicht

Brüderlich, …

KI

Wir sprechen kaum über AI, obwohl der Einfluss ständig wächst

Künstliche Intelligenz, die ist wie?
ja, wo ist denn die
und wie entscheidet sie

Sammelt erstmals fleissig die Daten
später im Datenmeer fleissig baden
und Entscheide mal versuchen
wie läuft das mit den Zimmer buchen

Vor allem wird sie ständig lernen
sich vom Programmierer entfernen
die Algorithmen optimieren
manche Firmen profitieren

Künstliche Intelligenz …

Der Kunde wird rasch durchsichtig
für Bedürfniserkennung wichtig
später wie manipulieren
zum Auftragsergebnis führen
Künstliche Intelligenz …

Wenig die Technik entwickeln
kaum veröffentlicht in Artikeln
lassen uns die Blackbox bauen
und sollen dennoch vertrauen

Die Demokratie sich gern ausklinkt
damit Datendiktaktur uns bringt
denn nur wenn wir drüber reden
können wir noch was bewegen

Künstliche Intelligenz …

Macht die KI für alle offen
der Widerstand ist schon getroffen
doch den Menschen scheint das egal
heute haben wir noch die Wahl

Junkie

Oft gebe ich Geld, obwohl ich denke, es hilft wenig, aber lindert Leid

Ach du Junkie
es ist doch dein Problem
Leben wäre bequem

Du bettelst für Heroin
denn den Entzug hältst du nicht aus
bin froh das ich jetzt nicht so bin
lag es an dem Elternhaus

Ach du Junkie …

Meine Kindheit war wunderbar
gefördert, geliebt, mit Chancen
die Zukunft war nicht so klar
konnte lachen, weinen, tanzen

Konnte Leben gestalten
frei, doch Gemeinschaft stets geschätzt
an ein paar Regeln halten
manchmal fühlte ich mich verletzt

Ach du Junkie …

Wirst deine Dosis haben
ich weiss nicht was es bringt Mitleid
wird dich durch’s Leben tragen
damit kommst du langfristig nicht weit

Ach du Junkie …

Über andere richten
sollte ich mir nicht erlauben
ich versuche es mit Dichten
dass wir an die Zukunft glauben

Auch du Junkie
ja, was meinst du dazu
Geld verschwindet im Nu

Rote Schuhe

Im Lied beschreibe ich die erotische Wirkung von roten Schuhen und die Abhängigkeiten

Rote Schuhe – in die bist du schnell verliebt
Rote Schuhe – für die sie sofort alles gibt
Rote Schuhe – leidet dabei ihr Herz
übersteht auch manchen Schmerz

Rote Schuhe – schick für die Erotik
Rote Schuhe – bringen sie denn auch das Glück
Rote Schuhe – denken an Glitzer Welt
doch Liebe womöglich verfällt

Rote Schuhe – sind immer schön anzusehn
Rote Schuhe – nur lange kann das nicht gehn
Rote Schuhe – im späteren Alltag
meistens im Schrank herumlag

Rote Schuhe – ja, zieht sie die jetzt an
Rote Schuhe – und bezirzt manchen Mann
Rote Schuhe – wenn sie wird auch verehrt
so zählt am Ende der innere Wert

Rote Schuhe – und die Emanzipation
Rote Schuhe – wollen sie trotzdem schon
Rote Schuhe – Schönheit immer wichtig
die Glamourwelt macht süchtig

Rote Schuhe – hat daran heute Freude
Rote Schuhe – schafft glückliche Leute
Rote Schuhe – die Nacht jetzt erwecken
da muss sich niemand verstecken

Lena

Ein Freund hat mich gebeten, ein Lied für die Tochter zu schreiben, die seiner Meinung nach ihre Jahre vergeudet.

Lena in welche Lage bist du da geraten
willst deinen Herzensmut nicht verraten
willst den Ausbruch nicht wagen
willst dich immer nur vertragen
Lena, lass dir was sagen

Dieter lässt sich von dir umsorgen
dein Leiden bleibt ihm nicht verborgen
und er fordert von dir immer mehr
zeigt sich überhaupt nicht fair

Lena, …

Er führte lang sein Ego Leben
heute sollst du aufopfernd pflegen
deine Zukunft interessiert nicht mehr
und du schuftest da noch schwer

Lena, …

Sich mal anstrengen ist kommt nicht in Sinn
nimmst ein armseliges Leben hin
dein eigenes Lebens gibts nicht mehr
doch er ist dein Teddybär

Warum will du dich denn verschenken
man muss das Leben anders lenken
ohne Wandel nützt es niemanden mehr
das Leben wird kalt und leer

Lena, …

keiner einen andern nur gehör
dennoch auf Freiheit und Liebe schwör

Rex

Ich habe einen Freund, der geht ständig zu seiner Ex und kommt unglücklich zurück, kann sich nicht trennen

Der Rex, der hat Sex
mit seiner Ex, der alten Hex
jeder ist perplex

Er kommt von ihr doch nicht los
warum macht er denn das bloss
das Verlangen ist zu gross

Lässt sich zum Teufel jagen
statt Beziehung begraben
dennoch immer klagen

Immer wieder zieht’s ihn hin
Ausrede immer im Sinn
wo ist da sein Gewinn

Er spürt halt immer den Schmerz
von dem verlassenen Herz
zieht es immer rückwärts

Wie will er sich rauswinden
hoffentlich was neues finden
und Liebe empfinden

Doch der Rex, der will Sex

Wetter

Gegen das Wetter können wir nichts machen und bei Wind die Wolken zu beobachten sorgt für viel Spannung

Wenn es windet und es regnet
und nur nach Sonnenschein strebt
braucht es alles, das ihr lebt
und glücklich immer sein möget

Wenn der Regen dauernd fällt
braucht es der Acker den wir bestellt
und genug Grundwasser behält
oft fehlt Trinkwasser in der Welt

Wenn die Winde über uns ziehen
fordert das starkes Bemühen
vielleicht Gedanken erblühen
keine Ressourcen verglühen

Wenn die Sonne auf uns runter strahlt
ein Lächeln auf das Gesicht malt
sind wir gerne im schattigen Wald
und fühlen uns niemals kalt

Wenn das Wetter eben manchmal spinnt
hoffen das dies schadlos verrinnt
immer doch die Natur gewinnt
und wir wieder glücklich sind

Arme Erika

Auf der Kulturnacht Brugg 2019 hat der Moderator von der Tram Polin und Am Erika gesungen, lustige Wortspiele. Mit der armen Erika hinterfrage ich die Migration.

Arme Erika will nach Amerika
Arme Erika bleibt arm in Amerika
Das Land ist für die Reichen da
bleibe du in Nicaragua

Arme Erika geht nach Amerika
illegal arme Erika in Amerika
kriegt ein paar Dollar ha ha
besser als in Nicaragua

Arme Erika lebt in Amerika
Zimmer klein arme Erika in Amerika
Reiche residieren in Villa
wie auch in Nicaragua

Arme Erika schickt aus Amerika
paar Dollar arme Erika in Amerika
die Zustände bleiben schlecht da
so ja auch in Nicaragua

Als billige Arbeiter für Reiche klonen
auch in armen Erika Nationen
die Kapitalisten brav schonen
dort würde ne Änderung lohnen

arme Erika im Amerika
Arme Erika, die in Amerika
kaum Menschenrechte sah
soll die nach Nicaragua?

Paradies

Ich bin auf einen indonesischen Abend gewesen, Bali scheint paradiesisch und ich hatte das Gefühl Menschen leben das dort. Nehmen wir ein Stück Paradies nach Hause.

Ins Paradies – auf das ich mich einliess
mit dir ganz allen
jeden Tag Sonnenschein

Besonders der Menschen Fröhlichkeit
von täglich Zeitstress und Pflicht befreit
und in den Ferien schön verwöhnt
ist es wirklich nicht einmal geschönt

Ins Paradies …

Warum müssen wir soweit fliegen
könnten doch das bei uns auch kriegen
müssten wir nur mehr Liebe schenken
statt nur ans liebe Geld zu denken

Ins Paradies …

Wenn wir Solidarität finden
statt uns gegenseitig zu schinden
werden in der Nächstenliebe fit
was denkt ihr zum anspornenden Tipp

Ins Paradies …

Wollen wir die Zeit jetzt geniessen
vergessen wir mal alle Krisen
und wenn wir wieder zurück reisen
ändern wir mal Betrachtungsweisen

das bei uns sei das Paradies

Renard

Frauen, sind listig wie Füchse, dies hat mir ein französisch sprechender Mann in einer U-Bahn erklärt. Das deckt sich mit meiner Erfahrung und ich habe ein Lied dazu verfasst.

Renard, das ist ein Fuchs und so sollen Frauen sein
die Warnung schärfte ein alter Mann mir ein
in der Tat spürte ich immer die feine List
und lebte mein Leben als Egoist

Renard, was hat mir diese Warnung gebracht
Renard, stattdessen nur Angst in mir entfacht
Renard, hatte Angst mein Leben zu verschenken
Renard, wird jemals jemand an mich denken

Renard, meine Vorurteile wurden bestätigt
damit hat sich die Liebe oft erledigt
denn war’n die Schmetterlinge im Bauch vergangen
uns an Kleinigkeiten aufgehangen

Renard, was hat …..

Renard, warum wollen wir Männer nicht verstehen
dass Frauen die Welt eben anders sehen
sie möchten Verantwortung und Zukunft teilen
und wir in Bequemlichkeit verweilen

Renard, was hat …..

Renard, doch die Liebe wäre doch irgendwie schön
wie konnte ich meine Zukunft so verdreh’n
mit jeden Jahr wird es schwerer Liebe finden
wir müssen uns im Leben halt binden

Renard, Frauen ihr seid Füchse das stimmt,
doch liebt uns wie das Kind

Renard als PDF zum Download

AGB

Wie oft akzeptieren wir blind die AGBs, um Leistungen und Waren zu erhalten und haben dann wenig Rekursmöglichkeiten.

AGB oh das tut weh
wenn ich das mal praktisch seh

Akzeptieren, verstanden angeklickt – weil es sich im Internet schickt
wird ja dabei nichts passieren – lasse mich zum schnellen Kauf verführen

AGB oh das tut weh …

Will gegen Kauf was unternehmen – oft sinnlos mein Auflehnen
werde meisten nur verlieren – kaum ‘ne Chance mehr zu protestieren

Der Lieferant will mir an den Kragen – kann einfach gegen mich klagen
mit Anwalt mich strapazieren – und akzeptierte Regeln zitieren

AGB oh das tut weh …

Im Detail wurde alles beschrieben – nur nicht das sie Kunden lieben
dessen Gelder interessieren- statt ehrliche Leistung garantieren

AGB oh das tut weh …

Will eure AGBs nicht leiden – bei jeden Auftrag schreiben
kann ich nur schwer konsumieren – vielleicht ein besseres Leben führen

AGB zum Download

Pitch

Ich habe einige Zeit in der Startup Szene aktiv. Meiner Meinung nach gehen wir den falschen Weg. Konzept und Verträglichkeit mit der Natur sind wichtiger, als die kurzen Pitches.

Der Pitch so ein Kitsch, Investorenglitsch
verarscht junge Leute
für Finanzisten leichte Beute

Junge dürfen ihre Zeit investieren
schon die fertige Lösung präsentieren
wichtig die Finanzziele irgendwie
statt Kreativität und Fantasie

Und meist schwören auf Internetideen
keine Zeit um grosse Dinge auszuspähen
der Staat könnte sich vielmehr plagen
und mit uns Zukunftsinvestitionen wagen

Der Pitch so ein ….

In ein paar Sekunden alles erklären
uns ständig über Zeitverlust beschweren
doch niemand diskutiert gerne Fakten
Präsentation für verstaubte Akten

Der Pitch so ein ….

So pitchen wir und erstellen ein Konzept
das den Investor statt uns allen schmeckt
und träumen weiter vom schnellen Geld
doch wie gestalten wir besser die Welt
wie ist es um die Zukunft bestellt

Pitch als PDF zum Download

Ruth

Wie einmal ein Liebeslied, über eine Frau, die sich meiner Meinung nach der Liebe entzieht.

Ruth, sei auf der Hut
vor der Liebesflut
denn die tut dir gut, zeige doch etwas Mut,

Du bist eine hübsche Frau
das weisst du eben genau
und meinst du machst es schlau
doch bist allein etwas grau

Ruth, sei auf der Hut …

Da war der hübsche Johann
und machte sich an dich ran
ein schöne Zeit begann
was da so passieren kann

Du wolltest nichts riskieren
liesst dich nicht verführen
wolltest nie Leiden spüren
folgte ein Abservieren

Ruth, sei auf der Hut ..

Die Liebe doch annehmen
Gefühle nicht bezähmen
sich dafür niemals schämen
sonst lassen wir uns lähmen
und die Liebe nehmen

Ruth als PDF zum Downlaod

Grün

ebenfalls eine schöne Farbe

Grün, grün oh grün
unsere Gedanken blühen
ist es recht, wie wir uns abmühen

Grün, Hoffnung für bessere Zeiten
über die wir auch entscheiden
bestimmen wie durchs Leben gehen
und uns mit anderen verstehen

Grün, wohltuend ist die Natur
für alle ein Geschenk nicht nur
damit es die Enkel gut haben
eben dafür Sorge tragen

Grün, grün oh grün …

Grün, im Wald die schöne Ruhe
gegen hektisches Getue
die Meisterwerke ruhig bestaunen
vergessen die üblen Launen

Grün, eine Wohltat für uns jetzt
Ökologie ist sehr geschätzt
wenn wir sehen was die Natur schafft
helfen wir mit aller Kraft
dann ist alles fabelhaft

Grün, grün oh grün …
Das Lied Grün zum Download

CCC

Mit Gadget haben ich ein kritisches Buch zur Entwicklung vom Internet gelesen, es braucht unser Engagement.

Computer bringen Chaos und die Cloud
was sich da wohl zusammenbraut

Jetzt uns’re Chancen vergraben
statt eine bessere Welt haben

Gehorchen blind Algorithmen
eher doch den Menschsein widmen

Versuchen zu manipulieren
uns in Abhängigkeit führen

Internet ist für Giganten
wo die besten Köpfe landen

Echt verdienen ist Illusion
ihre Geld Tipps dazu frecher Hohn

Nur noch Werbung soll sich lohnen
statt Kreativität zu betonen

Könnten das System gestalten
sollten dafür innehalten

Lassen wir es nicht entgleiten
Alternativen jetzt aufzeigen

Computer bringen Chaos und die Cloud
jetzt haben wir das angeschaut

CCC PDF zum Downlaod

Überwachung

Ich will Unterschriften sammeln gegen den Einsatz von Sozialdetektiven. Ich denke die bisherigen Gesetze genügen und das Parlament hat den Wagen überladen

Schnüffeln den Nachbarn aus
oh Gott das ist doch ein Graus
verwanzen wir Auto und Haus
da kommt noch machen raus

Wir finden immer neue Gesetze
Armut und Ausländerhetze
lassen wir uns alles bieten
und unsere Hirne vernieten

Ich denke, ich bin ja ein braver Mann
wo niemals was passieren kann
für die erotischen Bilder
gibt es heute beste Filter

Schnüffeln den Nachbarn …

Damit Detektive rentieren
Observierte überführen
es könnte ja auch die Polizei
aber das ist uns einerlei

Schnüffeln den Nachbarn …

es ist schön wird jeder überwacht
so wird an ihn ein wenig gedacht
Mächtige können alles lenken
sollen wir die Freiheit verschenken

Überwachung als PDF zum Download

Ideen

Ich habe viele Ideen, manchmal denke ich selbst es sind zu viele Projekte, die ich im Angriff nehme.

Ideen verändern die Welt
die uns immer vor Herausforderungen stellt
was vielen überhaupt nicht gefällt
alte Konzepte werden bestellt

Ideen, Ideen sind immer gut
wir schöpfen damit neuen Mut
und das tut uns gut

Ideen müssen wir teilen
und nur allzuoft müssen wir uns beeilen
müssen gemeinsam daran feilen
doch ab und zu auch länger verweilen

Ideen, Ideen …
Ideen werden noch gerne gekillt
es braucht einen Veränderer, der sie neu füllt
Gier alter Technik ist nie gestillt
zu Aenderungen ist man kaum gewillt

Ideen, Ideen …
Ideen diskutieren
damit am Fortschritt viele partizipieren
wird dies guten Lösungen führen
leider manche werden auch verlieren
müssen ihr Leben neu strukturieren

Freudenhaus

Bei meinen Lied Prostitution schwärme ich vom Suchen nach Liebe und Respekt, jedoch geht es im Freudenhaus vor allem um Sex.

Ins Freudenhaus muss er gehen
was viele Leute nicht verstehen
der Mann will seinen Drang loswerden
das hilft gegen manche Beschwerden

Im Freudenhaus – im Freudenhaus
geht er ein und aus
für viele Frauen ist das ein Graus
doch braucht es meiner Meinung ein Freudenhaus

Das älteste Gewerbe es gibt
und niemand so richtig will und liebt
dem kriminellen Millieu
sagen wir am besten Adieu

Lasst Freudenhäuser akzeptieren
den Strassenstrich eliminieren
gute Arbeitsbedingungen klären
und die Illegalität erschweren

Im Freudenhaus …..

Der Mann fühlt sich doch oft allein
Ausgrenzung keine Lösung sein
und Verlogenheit bringt nicht weiter
nehmen wir es dennoch etwas heiter

Freudenhaus als PDF zum Download

Bettler

Immer wenn ich Bettler sehe, frage ich mich, wie soll ich damit umgehen. Sie kommen oft aus armen Ländern und man hört von Ausbeutung. Auch denke ich, dass diese Menschen den Stolz aufgeben.

Was soll ich bei Bettlern machen
gebe ich Ihnen etwas Geld
werden Sie über mich lachen
hier verändere ich die Welt

Er sitzt am Strassenrand
seinen Stolz hat er aufgegeben
er streckt heraus die Hand
und scheint armselig zu leben

Zuständig ist der Staat
ich will bei mir keine Armut mehr
scheitert der Apparat
Armutsverwaltung ist verdammt schwer

Was soll ich mit Bettlern machen …

Lassen sich ausbeuten
mit Geld scheint das ja okay
fordern von kleinen Leuten
nichts davon merkt der reiche Bankier

Was soll ich mit Bettlern machen …

Ich blick in sein Gesicht
und schenke einen frohen Blick
gibt eine neue Sicht
das Leben ist unser grosses Glück

Was sollen wir es mit Bettlern halten …
lasst uns immer Liebe geben

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Prostitution

Wie oft machen wir im Alltag etwas was wir nur gegen Geld tun, irgendwann ist da jeder käuflich? Ein gedanklicher Zwilling ist das Lied „Gewinn“

Er will Sex und kauft sich eine Frau dafür
sie lässt ihn gewähren, das Geld gehört ihr
doch jede Moral geht verloren
bleibt am Ende nicht ungeschoren

Vielleicht will er Liebe
und etwas Respekt
denkt das ist gut für die Gefühle
die er gern versteckt

Seine Arbeit erfüllt er für das Gehalt
wird immer stärker abgebrüht und kalt
er kann Bedürfnisse stillen
den Herzenswunsch nicht erfüllen

Vielleicht will …

Am liebsten wäre er für mehr Menschlichkeit
damit konsequent sein raubt die Freiheit
ehrlich sein ist verdammt schwer
so bleibt der Alltag so oft so leer

Vielleicht will …

Doch im Kleinen können wir was bewegen
und uns dennoch für Menschlichkeit regen
bis wann muss du dich verkaufen
irgendwann wird es anders laufen

Prostitution

Telefon

Wie oft werden wir durch Telefonanrufe gestört, die uns meist nur belästigen und Dinge verkaufen wollen, die wir nicht brauchen.

Tuut tuut tuut geh ans Telefon
ja mach nun schon
dann trete ich in Aktion
brauch die Provision

investieren in eine Plantage in Afrika
dort hungern Leute doch Palmöl ist da

dann besser einen anderen Telefonvertrag
und ich sie in zwei Jahren wieder plag

eine neue Versicherung wäre ganz schlau
Verarbeitungszentrum neu in Krakau

und wie steht es mit dem lieben Computer
da bin ich Spezialist absoluter

kostenpflichtiger Eintrag ins Register
das will so unser Innenminister

und spenden Sie doch Hilfsorganisationen
um arme Funktionäre zu belohnen

Tuut, tuut, tuut er geht doch nicht ran
na schade dann
wäre doch so gut für den Mann
wenn er etwas kaufen kann

Telefon als PDF

Parasit

Wir schimpfen über Sozialschmarotzer aber sehen nicht die Parasiten, die auf Kosten anderer leben. Die sehen wir nicht und sie richten oft einen grossen Schaden an.

Lieber ein Schmarotzer
statt ein Parasit – der Schmarotzer hält uns fit
den Parasit kriegt kaum jemand mit

Wir drangsalieren Almosenbitter
zeigen uns selten als edle Ritter
sie sollen sich gefälligst stets bedanken
sie sind unsere Gesellschaftskranken

Dann gibt es die netten feinen Herren
die auf liberale Werte schwören
und hintenrum über die Bürger lachen
denn die lassen alles mit sich machen

Lieber ein Schmarotzer …

Einen Schmarotzer können wir rausfinden
die Parasiten kaum unterbinden
sie wollen die Gesellschaft heimlich lenken
und sich dafür als Helfer verrenken

Es gilt Parasiten auszuscheiden
das führt vielleicht zu manchen Leiden
doch irgendwann müssen wir das angehen
wollen wir menschlich weiterbestehen

Sind wir schlechten Parasiten los – geht es uns famos
Auch Schmarotzer sind verkehrt – doch Symbiose ist was wert

Parasit als PDF Download

Stabilität

Wir Menschen streben je älter, je mehr nach Stabilität, doch die gibt es nicht. Am Ende braucht es immer Engagement für ein besseres Leben.

Wir streben nach Stabilität
obwohl sich die Welt weiterdreht
wissen genau, nichts für immer besteht
wenn andere wollen werden wir abgesägt

Wir müssen Veränderung wagen
sonst geht es uns an den Kragen
und nicht nur drauflos Klagen
Stabilität sollte uns dabei nicht plagen

Nur Stabilität kann niemals sein
andere bringen Wünsche ein
still heimlich, verschworen und geheim
wir müssen aufpassen, und uns wieder befrei’n

Stabilität muss es geben
nach fairen Strukturen streben
Demokratie Engagement leben
und sich für eine bessere Zukunft regen

Stabilität als PDF Download

Smartphone

Das Smartphone ist für viele Menschen unentbehrlich geworden. Aber lassen wir uns wirklich damit zufrieden stellen.

Ich arbeite wie eine Maschine
dabei dem Finanzkapital nur diene
Spass bei der Arbeit fehlt schon lange
dennoch ist mir um meinen Job bange
dafür lebe ich arm und prekär
beim Wohlstand herum ist das nicht fair – doch

Egal wie mein Lohn – Hauptsache ein Smartphone
Egal wie mein Lohn – Hauptsache ein Smartphone

In der Stadt hause ich einem kleinen Zimmer
wegen Nachfrage steigt die Miete immer
ich bezahl brav sonst fliege ich auf die Strasse
was ich mir dann gefallen lasse
man meint 6 qm ist Platz genug
beengt sein, ist das wirklich richtig und klug – doch

Egal wie ich wohn – wichtig ist ein Smartphone

Ich weiss unsere Freiheit geht verloren
Wirtschaftsverbrechen bleiben ungeschoren
Almosenempfänger werden geschunden
Steuerumgehung nicht unterbunden
wir lassen uns im Detail überwachen
statt wirkliche Demokratie entfachen – doch

Ich füge mich schon – lasst mir nur mein Smartphone

Denn als Sklave fühle ich mich wohl – dafür ist das Smartphone ganz toll
was denn da die Freiheit soll, was denn da die Freiheit soll

PDF zum Download: Smartphone

Kleiner Millionär

Kleiner Millionär

Sind Millionärskinder wirklich glücklicher. In einen goldenen Käfig geboren, ohne wirklich frei zu sein

Der kleine Millionär
hat es im Leben schwer
geboren mit ziemlich reich
das ist ihn aber gleich

Refrain:
Wenn ihm die Freiheit fehlt – hat er das gewählt
Prestige ist das was zählt – statt Liebe, die ihn fehlt

Der kleine Millionär
er wäre so gern fair
gute Freunde sein Ziel
davon gibt es scheinbar viel

Wenn ihm die Liebe …

Der kleine Millionär
fühlt sich plötzlich leer
meint jeder sei gleich wert
wird dafür sofort ausgesperrt

Der kleine Millionär
hat lieber wieder mehr
denn Geld ist ja neutral
auch für ihn die bessere Wahl

Wenn ihm die Liebe …

Der kleine Millionär
ob es je anders wäre
friedlich, frei und gerecht,
wie jeder gerne leben möchte

Kleiner Millionär als PDF

Anstand

Ich habe mir Gedanken über gesellschaftliche Anerkennung gemacht. Wir geben Menschen, die von anderen profitieren oft einen höheren Wert, als der sich plagende kleine Mann. Ein Steuersatz von 50% der auf Teilen aufbaut, wird heute nicht mehr akzeptiert.

Sie sind intolerant, egoistisch, optisch galant
bringen dich an dem Verzweiflungsrand, bleiben entspannt
die Welt fährt an die Wand, Gewinne beim Vorstand

wo ist er geblieben der Anstand?

Sie werden hochgejubelt und teilen nicht gerne
für die anderen Menschen fehlt Herzenswärme
und beklagen sich über Neid – sind zum Teilen nicht bereit

Kritik wird verbannt, nie schuld, zeigen sich charmant
kein Respekt für das Land, Skandal liegt auf der Hand
alle ausgebrannt, was mach einer toll noch fand

wo ist er geblieben der Anstand?

Sie werden hochgejubelt ..

Hunger ist frappant, kümmert nicht, ist ja Ausland
egal wie hoch der Armutsstand , sie tun weltgewandt
wir hoffen Sie sind tolerant, leben abgehoben elegant

wo ist er geblieben der Anstand?

Lied Anstand als PDF Download

10 Bier und Pizza

Ein ironisches Lied andere Menschen zu akzeptieren, wie sie sind und andere Werte zu schätzen. Staatliche Hilfe braucht es in unserer Gesellschaft aus Ausgleich. Die Drangsalierung ist nicht nötig, jeder will ein schönes Leben.


Ich will eine Pizza und 10 Bier
Bitte, bitte gönnt das mir
lebe jetzt von Hartz4
brauche viel mehr als Pizza und Bier

Der Berater dort in der Bank – macht viele geldgierig nervenkrank
wissen alle das ist ungerecht – und zutiefst menschlich grottenschlecht
Können heute genug produzieren – warum müsst ihr Arme schikanieren
Ich will eine Pizza …

Arbeite und sei gerne reich – mehr für dich ist mir gleich
Von Bettelei soll niemand leben – der Staat soll das Geld geben
für den den Kapitalisten klonen – da soll sich Arbeit gefälligst lohnen
Ich will eine Pizza …

Überall  herrscht Sklaverei – kaum einer ist im Land frei
Leute zeigt lieber echten Mut – intelligent ohne blinde Wut
lasst mal Faulheit loben – kämpft friedlich gegen Idioten

Ein wenig bleibe ich noch hier
zuhause warten 10 Bier
Pizza mache ich mir
teile ich gerne mit dir
und schaue brav RTL4


Verwirklichung

Das Lied habe ich rasch geschrieben, mein Arbeitsstil, dass für mich materielle Dinge wenig Priortität haben, sondern die Spass an der Arbeit. Auf die Bemerkung, Sie machen doch sicher nichts umsonst, wusste ich nicht wie antworten, also ein Lied!

Du hast deine Träume du hast ein Ziel
an andern Menschen liegt dir viel
kaputt sich schuften was soll das? – Arbeiten können macht doch Spass

Wir wollen Freiheit zu leben
Freiheit geben
und eine bessre Welt erstreben

Unser Job sollte eine Freude sein
der Chef muss ehrlich bleiben
wir wollen uns emanzipieren – lassen uns nicht schikanieren

Wir wollen Freiheit …

Warum ist unsre Arbeit wenig wert
da läuft doch einiges verkehrt
regieren wirklich die Banken – weisen wir sie in die Schranken

Wir müssen den Reichtum besser teilen
nicht uns an Sternchen aufgeilen
Finanzmechanismen kapieren – und müssen neues kreieren

Wir wollen Freiheit …

Wollen wir unser Leben gestalten
warum hängen wir am Alten
mehr für alle auf Erden – gemeinsam wird es schon werden
Wir wollen Freiheit … (2x)
Lied Verwirklichung als PDF Download

Erfolgsmensch

Am Ende kann der Mensch selbst bestimmen, was er mit den Leben macht. Er ist aber immer Teil eines komplexen Systems. Indem das Leben positiv angegangen wird, geht es uns allen besser. Dafür braucht es keine Erfolgstrainings sondern Freude am Leben.

Es liegt soviel an dir

Die Zeit vergeht, ich bleib stehn
So kann es nicht weitergehn
Vorsätze mache ich immer neu
doch bleib ich den alten Dingen treu

Es liegt soviel an mir was ich aus den Leben mach und ob ich Freude daran hab

Nehm mein Leben jetzt in die Hand
Vorwärts aber nicht ausgebrannt
Wirf alte Dinge über Bord
Geh ein paar Stunden einfach fort

Es liegt so viel an dir was …

Heute was tun nicht morgen
Weg mit den Ärger und Sorgen
Problemen gegenüberstehn
Und mit neuen Schwung weitergehn

Es liegt so viel an dem was …

Die Welt meint es gut mit mir
Sie öffnet immer eine Tür
Die vielleicht zeigt, alles wird gut
Nehme heute einfach rechten Mut

Es liegt so viel an uns was …

Lied Es liegt soviel an dir als PDF Download

Elexieren

Ein Elexier ist ein Wundermittel, welches Änderungen hervorbringen soll. In diesen Lied habe ich überlegt, wie das Leben angegangen werden soll und wichtig ist es zu kommunizieren, zu reden und Zeit zu haben.


Um das Leben zu lieben
Du du, dich brauche ich, nicht nur mich
um das Leben zu lieben sollten wir
kontaktieren, faszinieren, prominieren, kreieren
und kommunizieren

Um die Menschen zu lieben
Du du, dich brauche ich, nicht nur mich
um die Menschen zu lieben sollten wir
akzeptieren, tolerieren, integrieren, motivieren
und kommunizieren

Um die Arbeit zu lieben
Du du, dich brauche ich, nicht nur mich
um die Arbeit zu lieben sollten wir
definieren, produzieren, diskutieren, partizipieren
und kommunizieren

Um die Zeiten zu lieben
Du du, dich brauche ich, nicht nur mich
um die Zeiten zu lieben sollten wir
probieren, riskieren, verlieren, engagieren
und kommunizieren

Um die Zukunft zu lieben
Du du, dich brauche ich, nicht nur mich
um die Zukunft zu lieben sollten wir
appellieren, taktieren, delegieren, reflektieren
und kommunizieren
Lied Elixieren als PDF Download