Untertan Erde

Macht euch die Erde untertan, sagt die Bibel, heute sollten wir schlauer sein

Wir machten uns die Erde untertan – Ist das wohl ein guter Plan?
wir sehen, was die Natur kann – ist das unser Untertan
eher der Untergang

Sollten Verhältnis zur Natur klären
hat viele Menschen und wenig Bären
pfuschen der Natur überheblich rein
Haus- statt Wildtier soll wirklich so sein

Tiere halten wir, sie zu verzerren
und wir uns weiterhin vermehren
Nachhaltig für uns ein leeres Wort
wischen Verantwortung einfach fort

Wir machten …

Und die Natur mag den Menschen nur stören
langes Leben soll uns nur gehören
verstehen wir wir wirklich den Lebenslauf
bedeutet das Leben Konsumrausch

Die Natur denkt in anderen Zeiträumen.
wir mit Arroganz die Erde säumen
sollten aufhören, von Beherrschung zu träumen

Wir machten …

Doch ums was wir uns heute wohl scheren
im Leben das liebe Geld vermehren
müssen lernen die Natur verstehen
viel mehr die Schönheiten sehen

Die Natur …

Lokführerstreik

Wie ist unsere Einstellung zu den Lokführerstreik in Deutschland. In den Medien spiegelte sich vor allem die Meinung der Deutschen Bahn wider

Oh, die Lokführer streiken alle leiden, verstehen wir alle Seiten – ankreiden
(immer wieder mal: tuff, tuff, tuff, huu, tuff, tuff, tuff)
könnten wohl vermeiden – das Streiken oder lassen uns in die Irre leiten

Die Gewerkschaft wird vorgeführt
warum denn unzufrieden
Lohnangebot nicht honoriert
was soll man denn bieten?

Oh, die Lokführer …

Wie wärs denn mit mehr Akzeptanz
Verantwortung Schichtarbeit
wo geblieben der einstige Glanz
wo Beamte bereit

Die Bahn galt als Musterbetrieb
stellten uns’re Uhr danach
die Pünktlichkeit total versiebt
und heut liegt alles brach

Oh, die Lokführer …

Wer kämpft für Bahn im Autoland
ja wir brauchen sie dennoch
Politik fuhr sie an die Wand
pfeift aus dem letzten Loch

Doch mit Kampfeswillen – neuen Ideen
Gewerkschaft – den Kampf überstehen
so sollte es uns auch gehen

Stellwerk

Wo fallen die Entscheide, was bezwecken wir mit der Demokratie?

Die Schienen sind gelegt – der Bahnhof verfällt
Der Zug der fährt – wer die Signale stellt?
Wer wohl was bemerkt zum Stellwerk – zum Stellwerk

Sie stellen Weichen und Signale
gilt ein für alle Male
so wird das System gesteuert
nehmen es hin bescheuert

Die Schienen …

Die Gleise verlegt schon ewig lang
findet genug Anklang
wer demokratisch Wahl gewinnt
wird als Lokführer bestimmt

Die Schienen …

Und freut sich diesen Zug zu haben
so zum Erfolg beitragen
seine Möglichkeit überschätzt
alles durchs Stellwerk gesetzt

Wer die Befehle erteilt und an den Strecken feilt
Und im Stellwerk alles lenkt – Parlament?
nein das Establishment

Die Schienen …

Wochenmarkt

Ein Wunsch von einen Händler am Markt

Morgens früh, die Sonne geht grad auf,
ich gerne zum Wochenmarkt lauf
Frisches Obst, herrlicher Blumenduft
gute Laune liegt in der Luft

Ein schöner Samstag, so ihn mag, nach allerhand frag
der Wochenmarkt, der wohl schönste Part

Auf Ständen viel Spezialitäten
gerne mit Verkäufer reden
Honig, Käse und frische Beeren
seinen Essensvorrat gern mehren

Ein schöner Samstag …

Ein Schwatz mit Freunden gehört dazu
jeder fühlt sich hier wohl im Nu
Ein Treffpunkt für Alt und für Jung
und tanke Kraft für weiteren Schwung

Ein schöner Samstag …

Das Wochenende so gestartet
und ein gutes Essen wartet
und ich weiss somit woher es stammt
und soviel Frische am Markt hier fand

Der Wochenmarkt – ein schöner Ort – ein Café hat es dort
Der Wochenmarkt – allen gut gefällt – und alle erhellt

Matsch

Das Spielen im Matsch als Metapher für die Rechte der Frauen

Rein in den Matsch – razz fazz
Matsch, Matsch, Macho – der Traum zerplatzt

Frauen kämpfen Tag und Nacht,
für eine Welt, neu gedacht
doch das ist die Tradition
Frauenrechte wer will das schon

Rein in …

Die Männer wühlen im Dreck
und wollen schnell an den Speck
Frauen mit Verstand und Mut
gleiches Recht tut allen gut
Die Machos doch locken
egal was die verbocken
Frau akzeptiert wunderbar
Liebe macht blind, leider wahr
Rein in …
Verantwortung für das Kind
Mann schaut da oft in den Wind
dabei es die Zukunft lebt
bitte dafür alles gebt

Männer wühlen sich im Matsch
bleibt Frauen nur der Knatsch

Rein in …

Badefrau

Ich bin auf Kur und da gibt es Badefrauen, die dafür sorgen, dass der Kurbetrieb funktioniert

Mit Schlamm sie dich behandelt,
mit strengen Blick durchwandelt.
„Entspannen!“, Bitte jetzt Ruh,
der Zeiger tickt, kein Tabu.

Im Spa, da herrscht sie, streng und weise,
ja, sie ja Heilung aufgleise – auf deine Meinung pfeife
Sie massiert und packt dich ein – Doch lachen nein . darf nicht sein!

Uhr tickt in ihren Händen,
pünktlich Behandlung enden.
knetet Muskeln, straff und fest
dir das Fett dabei auspresst

Ach du Badefrau – ich dir doch vertrau
gut für meinen Körperbau – ich bin schlau

Bequemlichkeit kein Pardon
das ist eine Illusion
den Tagesplan einhalten
und immer fit gestalten

Im Spa …

Bewegen entspannt baden
gut für die müden Waden
die Qualen gehn bald mal vorbei
leb wieder beschwerdefrei

Ach du ..

Reisezeit

Als Reisejournalist Uhren verschenken? Mein Mission hat mit der Uhr zu tun.

Ich bin Reisejournalist
zeig auch kleine List
dabei eine Uhr verschenk
was ich wohl dabei denk

Uhr Symbol der Zeit – reisen bringt uns weit
mit Uhr auf Reisen seid – wo ist der Guide
und sich die Sonne zeigt

Doch sich von Zeit befrei’n
schön wird reisen sein
gern gemeinsam reden
reisen, sehen, leben

Uhr Symbol …

Was will ich schon mit der Uhr
bringt dich auf die Spur
nimm Zeit für neue Wege
damit dich gern segne

So gebe ich gern dies Souvenir – hier soviel Reisefreude spür
es macht soviel Freude mir – und es ist so schön hier

So wollen wir uns freuen
auf zu was neuen
Ideen erörtern
den Tourismus fördern

Mir egal

Den Leuten, die ich zum Alltag befrage ist vieles egal.

Mir egal das ist mein Ort und ich beweg mich niemals fort
was zählt schon mein Wort, denn Lügen ist mein Sport

Egal, Politik nicht zählt
warum wird denn gewählt

Egal, ob der Lohn genug
man hilft sich mit Betrug

Und auch egal, wenn ich auf die Schnauze fall
leb gerne im Kaninchenstall

Egal, wie die Nachbarschaft
für Reden fehlt die Kraft

Egal, wie schlecht die Wohnung
auch eine Entlohnung

Mir egal …

Egal, muss Urlaub streichen
will auf das Meer pfeifen

Egal ob der Wohlstand passt
fall niemanden zur Last

Und auch egal …

Egal, eben sei mal fair
statt nur alles versperr

Egal nun Berge versetz
wichtig heut hier und jetzt

Schwung

Heute ein Tag, wollte nicht aufstehen, dabei kann Leben so schön sein.

Schwung für den Tag – er bleibt mir versagt
und ich wenig wag und mich nur beklag

Das Tageslicht macht wach
doch im Bett so bequem
und denke da nicht nach
bleib liegen bis zehn

Schwung für …

Viel Arbeitszeit vorbei
nur noch nicht begonnen
wie wichtig Arbeit sei
viel Zeit verronnen

Schwung für …

Bald kommt schon der Mittag
essen, später schlafen
am Ende ist es Plag
sich aufzuraffen

Der Tag zieht vorüber
was habe ich getan
Bequemlichkeitshüter
das mein Lebensplan

Schwung für …

Denn verschwend Energie
Leben will sie schenken
ohne Schwung gibt’s die nie
sollte ich bedenken
den Tag Zeit schenken

Utopie

Utopien können uns helfen, die Probleme zu überwinden.

Ich weiss, es ist heiss in diesen Land – wir bringen uns um den Verstand
als Greis, darauf pfeif – fasst euch an die Hand
es braucht ihn, den Wohlstand, es braucht ihn, den Wohlstand

Um Wohlstand zu behalten
aufhören zu spalten
an einem Strang ziehen
statt vor Verantwortung fliehen

Manche sich fest kleben
wollen was bewegen
doch kommt es zum Dialog
oder sehen alle nur rot

Ich weiss, ….

Wenn sich der Alltag ändert
was wird da gegendert
es ist ein Luxusproblem
wo andere um Essen flehn

Ich weiss, ….

Also mal gut nachdenken
viel lässt sich wenden
verändern und entwickeln
so mag es für alle prickeln

Ich weiss, ….

Wenn wir uns engagieren, miteinander debattieren
ein faires Leben führen, statt blind zu konsumieren
so werden wir es spüren – Utopie praktizieren

Free frei

Eine Hommage an die Freiheit, leicht rockig

I want one, I want two, I want one, two, I want three

I want one, I want two, I want three, I want one, two, I want three
I want, one, two, three, free, everybody should be free,

Ich will eins, Ich will zwei, Ich will eins, zwei, Ich will drei
Ich will eins, Ich will zwei, Ich will drei, Ich will eins, zwei, Ich will drei
Ich will, eins, zwei, drei, frei, ein jeder sollte sein frei,

I want to be free, like the wind, wie der Wind, ein lebensfrohes Kind
wie wir alle gern sind – geschwind, frei wie der Wind, free like the wind

Free gets the star, this ist wahr

Frei wie ein Stern, will me burn

Free unverwechselbar klar

Frei sein unser Lohn, how we grown

I want to be free …

I want one …

Ich will eins …

Free and frei, jeder sei
Frei und free life has to be

I want to be free …

Vertan

Ich spreche Leute an, die interessieren sich nicht, Zeit vertan?

(I) Ich sprech die Leute an – habe mich vertan
passt es in den Kram – habe mich vertan
was ist wohl der Plan – habe mich vertan

(II) Weiter durchhalten – Leben gestalten
nur hört niemand zu – reden ein Tabu

(II) Gerne bewegen – spür ich mein Leben
allein in Foren – die Zeit verloren

(I) Am Glück vorbeischramm – habe mich vertan
komm einfach nicht an – habe mich vertan
fühl mir auf den Zahn – habe mich vertan

(II) Warum abschinden – Lösungen finden
Abnutzerscheinung – für meine Meinung

(I) Am Glück

(II) Macht mir wirklich Spass – auf Glück ist Verlass
werd weitermachen – und was entfachen

(I) Ich sprech die …
(I) Am Glück …

(III) Ich will es trotzdem immer wagen – mag gelingen
verliere den Faden – überspringen
was bringt schon klagen – besser singen

Wollte

Was ich immer machen wollte, doch immer zögerte

Wollte, hätte, könnte, müsste, sollte – ach was ich nicht alles wollte
mit dauernd guten Rat – verhindern wir die Tat

Der innere Schweinehund
der treibt es mit mir zu bunt
dein Leben läuft zwar rund
aber nicht gesund

Wollte, hätte …

In letzter Konsequenz
fallen wir in Dekadenz
weil du das Leben schwänzt
dich selber ausbremst

Wollte, hätte …

Alltag endlich durchbrochen
statt das Leben verlochen
sei davon betroffen
und endlich offen

Wollte, hätte, könnte, müsste, sollte – mich der Teufel nicht holte

Sonst reiben wir uns nur auf
das Unglück nimmt seinen Lauf
zur Umkehr nicht zu spät
es findet sich ein Weg

Too rich

Im Vergleich zu vielen Orten in Afrika ist die Schweiz zu reich. Wir müssen da was tun

Zürich – too rich
Dafur – too poor
unterziehen wir uns einer kleinen Verteilungskur
everywhere could be rich nobody poor
Do we need a witch to switch
doch dafür müssen wir geben, dass alle gut leben

Getrud lives good
Margreth – lives bad
alle können besser leben, finden raus, wie es geht
everybody could live good nobody bad
Do we need a witch to switch
wahrscheinlich uns mehr begegnen miteinander reden

for all – good wealth
for all – good health
soll doch ein jeder reich werden, die Erde schenkt ihn uns
everybody, everywhere should be fair
Do we need a witch to switch
überall den Reichtum schaffen, dafür uns aufraffen

Stimmvolk

Wir stimmen ab, doch welchen Einfluss haben wir dann noch?


Oh du liebes Stimmvolk – machen Sie was ihr wollt
Anhimmelnd Respekt zollt – und dennoch grollt
überlegt, was ihr sollt

Halt offen diskutieren
und argumentieren
öffentlichen Raum annektieren
Leben kreieren

Oh du liebes …

Gerne mal reflektieren
dazu debattieren
die Dinge problematisieren
gern schwadronieren

Vielleicht doch fantasieren
dazu recherchieren
neue Möglichkeiten addieren
und optimieren

Oh du liebes …

Statt blindes propagieren
Respekt demonstrieren
niemals die Schwachen drangsalieren
und ignorieren

Oh du liebes …

Alle Bürgen integrieren
es immer probieren
die guten Sachen konservieren
mal reformieren

Hast du

Eine philosophische Betrachtung, was einen das Leben schenkt

Haste was, biste was – haste nix, biste nix
Haste ene, willste kene – haste kene, willste ene

Ja, schau mal, was das Leben bietet
warum ihr es dafür liebet
immer fällt was für dich ab
vom Kreisssaal bis zum Grab

Haste was …

Ja, schau drum sich auch ruhig bücken
statt vor Verantwortung drücken
und für die Zukunft streiten
dafür leiden und leiten

Haste was …

Ja schau ein Zustand nie ideal
und es gibt immer eine Wahl
was ist wohl der beste Weg
und was wohl lange besteht

Ja schau her, was denn heute gerecht
immer gibt es König und Knecht
beide aufs gleiche Niveau
Gerechtigkeit geht die so

Haste was …

Ja, schau jetzt, wie uns’re Zukunft wird
verlassen uns auf guten Hirt
das heisst auf alles schauen
schönen Leben vertrauen
immer Liebe aufbauen

Grosse Schuhe

Wenn ein Familienunternehmen weiter gegeben wird, können die Schuhe zu gross sein

Grosse Schuhe – ziehen dir die einfach an
Grosse Schuhe – doch dir fehlt jeder Plan
Grosse Schuhe – wächst du vielleicht hinein
oder bleiben die Füsse klein

Grosse Schuhe – dir werden Ziele gesteckt
Grosse Schuhe – ob das Energie weckt
Grosse Schuhe – dein Leben selbst gestalten
die Leidenschaften entfalten

Grosse Schuhe – sie wollen nicht verstehen
Grosse Schuhe – es wird dir gut gehen
Grosse Schuhe – jeder will nur dein Glück
übersehen halt deinen Blick

Grosse Schuhe – zieh sie jetzt doch einfach aus
Grosse Schuhe – geh mal weg von zuhaus
Grosse Schuhe – doch das am Ende quält
dir deine Familie fehlt

Grosse Schuhe – eine Lösung halt finden
Grosse Schuhe – es ist dein Empfinden
Grosse Schuhe – Familie wichtig
jeder ist irgendwo tüchtig

Grosse Schuhe – jetzt deinen Willen lassen
Grosse Schuhe – wird ihnen doch passen
Grosse Schuhe – ’ne Lösung gefunden
Schwierigkeiten überwunden

Zaubern

Immer versuchen, ein schönes Leben zu zaubern. Sich aber auch der Verantwortung für anderer besinnen.

Ich will sie nicht, die schlechte Nachricht,
bitte um Nachsicht, die Freude verwischt,
auf lustiges erpicht

Ich höre jeden Tag nur Krieg
und von dem tollen Sieg
auch über das Leiden
zaubere neue Weiten

Ich will sie …

und viele schöne Dinge
was immer gelingen
und mag jemand schwächeln
zaubere ich ein Lächeln

und schauen wir auf die Kinder
sind da viel geschwinder
vergessen schnell den Schmerz
zaubern ein offenes Herz

Ich will sie …

und gerne in den Himmel blick
offenbart sich so schick
mit den Wolkenbildern
zaubern kann da was schildern

Ich will sie …

und ja, du bist endlich bei mir
eine offene Tür
so was muss es geben
zaubre ein schönes Leben

Kellner

„You made my day“, dieses Kompliment hat mir ein Kellner gemacht. Ich hatte im Park gespielt, während er arbeiten musste.

Ich arbeite für dich, sie, ihm, für alle
die Arbeit mir gefalle
gerne mit Menschen zu tun
doch bitte lasst mich mal ruhn

Sich schicken, nie aufmücken oder ausflippen
immer nur bücken, brav nicken,
verstehen wie andere ticken, selten aufblicken

An Samstag, Sonntag, und abends muss ich ran
schnell ändert sich mancher Plan
und alles immer picobello
was denkt sich wohl Marcello

Sich schicken, …

Inklusiv, exklusiv, doch gerne Trinkgeld
ich liebe die Gastrowelt
nur die Löhne sind zu tief
doch denk immer positiv

Sich schicken, …

Ärger, Wut, Enttäuschung und Streit sich anhören
darf mich niemals stören
will Gäste glücklich machen
entlocke gute Sachen

Sich schicken, …

Liebe, Freude und Vergnügen zu bieten
dass Menschen Ausgang lieben
zeige mit viel Hingabe
ich gerne Gäste habe

Freiheitsdrang

Wie ich Freiheit leben will

Am Morgen heisst es aufzustehen
den Tag munter begehen
wenn ich bleibe liegen
sich die Chance trüben
Ich fühle mich dabei, wirklich frei

Und dann mal einen Kaffee trinken
in Träume kurz versinken
denn Tag sich schön schmieden
was mir Freunde rieten
Ich fühle mich dabei, wirklich frei

Hinunter und wenig spazieren
wohin mag ich tendieren
was andern anbieten
was bisher vermieden
Ich fühle mich dabei, wirklich frei

Dann mit der Arbeit beginnen
wer mag es wohl bestimmen
von gestern geblieben
heute fertig kriegen
Ich fühle mich dabei, wirklich frei

Und auch nach meinen Lieben schauen
gemeinsam aufbauen
statt was vorzulügen
Verantwortung fügen
Ich fühle mich dabei, wirklich frei

Schliesslich der Tag geht mal zur Neige
ich empfand wieder Weite
gerne leicht ermüden
und den Frieden lieben
Ich fühle mich dabei, wirklich frei

Spazieren

Ein Lied mit vielen Reimen und eine Einladung für einen Spaziergang

Jeden Morgen gern spazieren,
später flanieren
ein wenig rühren
und parlieren

Mögen spinnend fantasieren,
anderes spüren
partizipieren
und auch führen

Lasst uns öfters diskutieren,
gern provozieren
elektrisieren
motivieren

Sachlage verifizieren,
doch kontrollieren
so Leben spüren
funktionieren

Nie jemanden isolieren
gar separieren
vielleicht berühren
sich verlieren

Wie uns wohl orientieren
mal terminieren
was mag passieren
Zukunft schnüren

Versuche positionieren
sich arrangieren
mit den Allüren
halt spazieren

Neutral

Wenn ich mich aus allen raushalte, nimmt das Unrecht zu.

Neutral, neutral, ist meine Wahl – ja keine Wahl, für andere Qual
Hauptsache nicht dafür zahl – irgendwann triffst dich mal

Neutral klingt immer wunderbar
dabei ist doch jeden klar
den Starken dabei schütz
der Schwache nur abblitzt

Dem Starken, dem ist das ganz recht
so die Diplomatie schwächt
muss sich engagieren
Neutralität spüren

Neutral, neutral …

Die Sache auf’s Parkett bringen
zur Entscheidung durchringen
statt feig abseits stehen
wie lange mag das gehen

Neutral, neutral …

Die Schweizer finden das ganz toll
Einfluss geheim bleiben soll
wir wirtschaftlich zeigen
und Ausgleich vermeiden

Neutral, neutral …

Die Reichen setzen auf die Schweiz
das hat einen schönen Reiz
können sich verstecken
sie ja nicht erschrecken

mit Kritik erwecken – oder gar anecken – lieber Ärsche lecken

Trieb

Ich habe einen Hund erlebt, der nur noch eines im Sinn hatte

Der Rüde hört nicht mehr und streunt
sich plötzlich für Freiheit aufbäumt
doch hat nur eines im Sinn
wo ist die nächste Hündin?

Ja, der Trieb, ja der Trieb, hab ich lieb, dass es ihn gibt
jeden Verstand uns nimmt – die Natur gewinnt

Wohl der junge Mann beim Date schaut
wie ist das Mädchen denn so gebaut
und überrascht, was die sich traut
zeigt sich später auch versaut

Ja, der Trieb …

Doch an Verantwortung denken
sich für mehr als Lust verrenken
wird nun drei aus eins und eins
ist es nun meins oder deins

Ja, so stellt sich Verantwortung dar
aus Spass wird Ernst, das ist mal klar
doch auch in Schritt in Zukunft
erkennen später Vernunft

Ja, der Trieb

Dilettant

Heute wird probiert, ob man es schafft und weniger überlegt

Dilettant heisst der kuriose Mann
der findet sein Vergnügen dran
etwas zu machen, was er nicht kann
und er hat sich da nie vertan

Den Zustand wollen wir das nicht sehen
ja es muss doch weitergehen
und wollen es gar nicht verstehen
wir uns da nur noch aufblähen

Kritiker gerne was nachtragen
ständiges, klares Versagen
die Mehrheit will da nicht klagen
liegt lieber schwer im uns’ren Magen

Bürgern nun, da müssen wir selbst was tun
da sind wir heut alle immun
weil das wäre wirklich opportun
machen nichts und weiter ausruhn

Aufgewacht, uns jetzt mal engagieren
und viel mehr debattieren
lassen uns nicht länger verführen
unsere Macht demonstrieren
Dilettanten demaskieren

Übrig

Wir können den Hunger in der Welt abschaffen, 6 Mrd abgeben und einen wirtschaftlichen Kreislauf in Gang setzen

(I) Wenn jeder teilt
was ihn übrig bleibt
dann wird jeder satt
weil die Erde genug hat

(I) Wenn fair leben
Gleichheit anstreben
die Gier verbannen
wozu braucht es Tyrannen

(II) Dafür den Kreislauf vertrauen
er lässt sich doch erbauen
alle sollen glücklich sein
lasst Freude in uns rein

(II) So lasst vernünftig beginnen
um gute Lösung ringen
und schätzt bitte die Arbeit
die bringt uns alle weit

(I) Wenn wir denken
allen Glück senden
finden die Liebe
so Freude allen biete

(II) Eine solche Welt ist möglich
wenn Teilen ist alltäglich
alle sich engagieren
jeder Wohlstand spüren

Freiheiten

Hier differenziere ich die gedankliche, finanzielle und kulturelle Freiheit

Worum sich Freiheit, wohl schert, was ist sie uns wert
wie sie das Glück vermehrt, viel läuft noch verkehrt

Wir brauchen Freiheit im Gedanken
so können wir uns entfalten
setzen oft unsinnige Planken
viel an Lebensfreude mag erkalten
die Freiheit muss Verantwortung spüren
sonst wird sich die Freiheit verlieren

Worum …

Die Kosten müssen wir stets decken
Leben ohne Zwang verdienen
nie Menschlichkeit mit Blut beflecken
allen nützen dabei die Maschinen
den Kapitalismus stets reformieren
Ungerechtigkeiten annullieren

Worum …

Freiheit überall sein und reisen
damit wir uns können sehen
doch allzu gerne wir verwaisen
oft bringt es wenig wegzugehen
vor Ort Menschen ihr Recht akzeptieren
überall Liebe praktizieren

Trottinett

Ich habe ein Trottinett am Fundbüro abgegeben, dort als wertlos betrachtet, soll es in Zukunft liegen lassen

Das Trottinett
jetzt einfach weg
vielleicht “ausgeliehen”
was soll ich mich abmühen

Das Trottinett
gern wieder hätt
wird einfach neu gekäuft
Konsumismus so läuft

Das Trottinett
ein Häufchen Dreck
zum Fundbüro bringen
für die mag ich spinnen

Das Trottinett
hat welchen Zweck
heute ein Konsumschrott
doch irgendwie ein Flop

Das Trottinett
mach jede Wett
kann jedem Glück schenken
bitte daran denken

Danke schön

Ein Wortspiel mit Reimen von Danke schön. Dazu habe ich mir eine Verhandlungssituation überlegt

Prankegeb’n
das sei unser Motto zu streiten
egal, ob sie uns leiden
unsinnige Kämpfe meiden

Schrankeheb’n
eine Lösung jetzt finden
Streitpunkte überwinden
in Win-Win münden

Wankeseh’n
wir sollten weiter handeln
müssen Dinge verwandeln
nicht zu viel sandeln

Plankegeh’n
gibt Dinge zu beachten
Paket nicht überfrachten
nach Lösung trachten

Dankeschön
konnten doch was hinkriegen
mochte es manchmal sieden
haben den Frieden

Pranke, Schranke, Wanke, Planke, Danke

Alle

Bei einer Geschichte von der Gründung der Friedensorganisation Caux, ist Frieden eine Aufgabe aller und nicht nur der Reichen.

Alle Leute packt mit an – damit die Welt es schaffen kann
mit Reden allein nicht getan – Handeln, Leben ändern, los voran

Wir müssen was verändern
besonders in armen Ländern
überall Reichtum aufbauen
und nach der Natur schauen

Alle Leute packt …

Reichtum, selten heisst das Geld
sondern eine glückliche Welt
stoppen, dass der Krieg wo noch bellt
Geldgier zudem abgestellt

Alle Leute packt …

Geld und Kraft immer bringen
für die Reichen nicht verdingen
als faire Partner gewinnen
Brüderlichkeit besinnen

Die Welt für uns erhalten
schädlich wirkt jegliches spalten
den Status Quo verwalten
womit wir Zukunft bezahlten

Alle Leute packt …

Bessere Welt abgeben
sich besinnen auf das Leben
fair handeln statt nur reden
alle nach Fairness streben

Dazu braucht es uns alle – ein für alle Male

Ast

Ich sitze auf einen Ast von Bequemlichkeit durchtränkt

Du lebst zu sehr bequem
doch ist das Leben auch schön
wer ist da, der dir was gibt
wer ist da, wo dich liebt

Du willst soviel klagen
und kannst wenig ertragen
wer ist da, der dich noch stört
wer ist da, der dich hört

Säge dir ab deinen Ast
verwest durch feige Last
zu lange warst du Gast
vorbei mit der Rast

Dein Wunsch mal erfassen
dafür anderes lassen
wer ist da, dem du noch nützt
wer ist da, wo dich schützt

Säge dir …

Das Leben neu finden
aufhören sich zu schinden
wer ist da, der dir das zeigt
wer ist da, wo nichts bleibt

Säge dir …

Du liebst dann das Leben
weisst wie wichtig zu geben
wer ist da, der dich aufnimmt
wer ist da, wo Liebe bestimmt

Finanzwirtschaft

Da läuft was schief, dass sich Finanzen von der produktiven Wirtschaft entfernen und doch alles bestimmen

Realwirtschaft und Finanzwirtschaft
einst gut geklappt – jeder gleichen Teil hat
nun drücken uns Finanzen platt
Investoren aalglatt und übersatt
es braucht wieder ein Patt

Finanzmittel sind gestiegen
die Wirtschaft stark überwiegen
sind Blasen Investoren
die handeln unverfroren

Sind ums fünffache gewachsen
wo sind ausgleichende Achsen
der Finanzteil bläst sich auf
wir nehmen das still im Kauf
Realwirtschaft …

Dabei ist ihr Geld Illusion
genutzt meist zur Spekulation
doch da wollen wir nicht hin
das gibt für uns keinen Sinn
Realwirtschaft …

Weg suchen, die Luft rauslassen
den Realitätsschock verpassen
das die echte Wirtschaft zählt
die gibt was den Menschen fehlt
Realwirtschaft …

Die Geldfantasie entbinden
und eine Lösung finden

Europäischer Rat

Hier bestimmen die Regierungen in Europa, EU Parlamentarier haben nichts zu melden

Der Europäische Rat
der hinter verschlossenen Türen tagt
so der Demokratie entsagt
jetzt endlich mal Offenheit wagt

Wie kämpft ihr für Menschenrechte
was gute Lösungen brächte
das ist unverhandelbar

Was lasst ihr laufen Korruption
die wahren Täter kennt ihr schon
das ist unverhandelbar

Wo Bürger muss mitentscheiden
Diskussion offen einleiten
das ist unverhandelbar

Wie ihr macht Richtlinien
setzt damit auf falsche Schienen
das ist unverhandelbar

Wer wählt EU-Regierung
Parlament gehört die Führung
das ist unverhandelbar

Wir ihr schwebt allein da oben
akzeptieren nur Idioten
das ist unverhandelbar

Wie wollt ihr weiter verhandeln
und Europa so verschandeln
unsere Rechte werden wahr

Sozialkapital

Yunos Muhammad, Friedensnobelpreisträger verfechtet das Sozialkapital, soviel nehmen wie man braucht und Erfüllung in der Arbeit sehen

Sozial – das Kapital
lokal, überall, global
die Gier eine Qual
dagegen haben wir die Wahl
mit Sozialkapital

Gerade in reichen Ländern
müssen wir rasch verändern
Versteckte Kosten bewerten
die Menschen sich mehr erden

Wir müssen den Nutzen kennen
die Ausbeuter benennen
Ungerecht viel kassieren
die sollen das auch spüren
Sozial …

Für Erfüllung und den Wohlstand
Kapitalismus Garant
wenn er sozial wird eingesetzt
statt Menschenrechte verletzt
Sozial …

Statt Gesellschaft ausfransen
für alle gleiche Chancen
jeder soll was unternehmen
der Ausbeutung entflehnen
Sozial …

Sozialkapital der Segen
Wohlstand schaffen für jeden

Verantwortung

Verantwortung heute und morgen, doch was ist mit der Vergangenheit?

Verantwortung
für heute und morgen
doch bleiben uns die Sorgen
immer öfters verborgen

Neoliberale gesiegt
und uns selbst runter gekriegt
als Lüge sehr verwegen
dass Reiche gerne geben
Verantwortung …

Die Gierigen, oben, sind stark
treffen den Armen ins Mark
für den Sozialstaat kein Geld
den Rücksichtslosen gefällt
Verantwortung …

Wenige sich alles schnappen
dagegen uns nicht wappnen
oben wieder wegnehmen
ein verzweifeltes Sehnen
Verantwortung …

Denn viel Geld bedeutet viel Macht
Leute jetzt seid mal aufgebracht
Umverteilung machte arm
jetzt sind mal die andern dran

Verantwortung
gestern, heute, morgen
für kleiner Leute Sorgen
dort sollen knallen Korken

Irgendwer

Verantwortung übernehmen ist wichtig

Irgendwer, irgendwer, irgendwer
ist oft einfach und gleichzeitig schwer
denn wer will es heute wagen
geht’s ihn doch schnell an den Kragen

Irgendwer, irgendwer, irgendwer
Hauptsache er bleibt selber immer fair
manchmal gehört dazu streiten
sich deswegen dennoch leiden

Irgendwer, irgendwer, irgendwer
jeder wäre gerne ein Millionär
kann sich erlauben zu schenken
werden dafür an ihn denken

Irgendwer, irgendwer, irgendwer
bei vielen ist es langweilig und leer
sich für den Frieden einsetzen
statt rassistisch rumzuhetzen

Irgendwer, irgendwer, irgendwer
gebt doch alle im Leben etwas mehr
das kann jeden schnell gelingen
sich mehr für’s Leben einbringen

Irgendwer das kann jeder heut sein
entwickeln uns mehr gross als klein

Dorfleben

Ein Dorf, dass ich besuchte, wird fast schon kriminell geführt

Gemeindechef Christian
ist leider ein böser Mann
verhält sich als böses Weib
hinterhältig, mürrisch, feig

Dabei könnte man im Dorf schön leben
wunderbar von Wäldern umgeben
ein wenig Industrie daneben
in der Gastwirtschaft einen heben

Ja dem Christian vertraut
und so illegal gebaut
das Dorfbild ist nicht mehr schön
für den Bauherrn kein Problem

Christian lässt sie spassen
wie sei durch den Ort rasen
bist jetzt ja noch keiner tot
das bringen wir nie ins Lot

Dabei …

Der Christian muss verschwinden
müssten sich mehr verbünden
niemand will hier was machen
die Parteien sie schachen

Der Christian darf hetzen
besser wär ihn abzusetzen
man will ja dort nur schlafen
das Dorf der stille Hafen

Dabei …

Lockup

Wir haben einen Lockdown erlebt, wo ein Lockup folgt

Lockdown, lockup
stattdessen statt
wer recht wohl hat
welches Konzept wohl klappt

Wollen wieder frei leben
wenn auch mit Nachteilen eben
wenig wirklich neu nachdenken
lieber uns verrenken

Lockdown, lockup …

Soll sein wieder wie vorher
Verzichte für viele zu schwer
doch das müssen wir angehen
und uns mehr verstehen

Weniger in Zukunft schweigen
Verbesserungen einleiten
statt Symptome nur benennen
Ursachen erkennen

Lockdown, lockup …

Und doch wieder mal kämpfen
diesmal nicht so schnell besämpfen
wir haben jetzt manches erlebt
manches anders besteht

Lockdown, lockup …

Brauch nur wieder viel Liebe
was uns das Leben gebiete
mehr Rücksicht auf Natur nehmen
wollen wir dies sehnen

Sankara

Thomas Sankara hat viele Reformen in Burkina Faso eingeleitet, als ich für meine Webseite die Landesgeschichte recherchierte, fehlte er oft

Sankara, Sankara war ein Präsident
als Che Afrika gerne kennt
nur ein paar Jahre an der Macht
und als Sozialist umgebracht

Sankara, Sankara wagte Reformen
und hielt sich an faire Normen
für genügend Nahrung sorgen
keine Hungerhilfe borgen

Sankara, Sankara, lebte bescheiden
die Menschen mochten ihn leiden
und für die Frauen viel getan
er dachte wohl den schönen Plan

Sankara, Sankara, manches aufgebaut
dennoch seinen Feind vertraut
er musste halt das Rad fahren
über den Tod sich im klaren

Sankara, Sankara, die Sonne versinkt
und wenn mein Lied heute erklingt
erwacht eine Generation
ist allein dein verdienter Lohn

Sankara, Sankara, du hast was gemacht
hoffentlich Afrika erwacht
und für die Zukunft sich Kraft nimmt
und mit seinen Chancen gewinnt

Richter

Ich habe einen meiner Meinung nach befangenen Richter in Zürich erleben müssen

Richter – fallen rein auf Irrlichter
taugen Sie als Beschwichter oder sind gar Rechtsvernichter

Gelogen wird viel am Gericht
viel gezeigt im falschen Licht
Einfluss Geld wirkt immer noch zu viel
mit guten Anwalt leichtes Spiel

Und wenn wir stehen vor Gericht
da bringt jeder seine Sicht
wird der kleine Bürger dort gehört
oder ihm seine Rechte verwehrt

Richter …

Wie entscheidet nun das Gericht
ist jeder auf Sieg erpicht
muss Gesetze richtig auslegen
das ist heute sehr verwegen

Denn eines ist klar dem Gericht
es gibt das Gesetzdickicht
und richtig entscheiden, das wird schwer
zu oft betrachtet als unfair

Richter …

Tja es ist ja klar vor Gericht
heisst für Partei oft Verzicht
Paragraphen ohne Erbarmen
mehr betroffen sind die Armen

Darum denk mein liebes Gericht
Richter sei kein Bösewicht
ich weiss ihr könnt und wollt viel Gutes

Richter – was meint ihr zum Dichter?

Wege

Ich singe oft „die Dämmerung fällt“ beim Spaziergang am Abend, heute ist mir ein eigenes Lied in den Sinn gekommen

Auf den Wegen, die wir gingen
konnten nichts erzwingen
mochte viel gelingen
doch das Leben ist wunderschön

Die Liebe mich immer lockte
und sie manches mal verbockte
das Leiden aushockte
doch das Leben ist wunderschön

Und Arbeit sie mich erfüllte
manch ehrliche Ansicht killte
nur noch das Geld stillte
doch das Leben ist wunderschön

Meiner Freiheit Priorität
doch öfters auch der falsche Weg
merkte das meist zu spät
doch das Leben ist wunderschön

Wie ich Leben betrachte
Zeiten so vergänglich machte
bin heut damit sachte
denn das Leben ist wunderschön

Grenzen

Um Probleme zu lösen, sind Grenzen hinterlich, richtig viel muss an der Basis entschieden werden, Nationen passen da nicht

Hurra, die Grenzen sind wieder da – das ist Europa
der Gemeinschaftsgedanke ist entwischt – macht die Grenzen dicht

Selber nur für uns noch schauen
ohne auf den Nachbarn bauen
glauben Kontrollen können nützen
vor was sollen sie schützen?

Neue Zölle sind rasch deklariert
alles wird stark kontrolliert
sich so Politiker suhlen
gierig nach viel Macht buhlen

Hurra, die …

Wo ist die Gemeinsamkeit
sind wir derer wirklich leid
Probleme gemeinsam angehen
ist das schwer zu verstehen

Hurra, die …

Weil die Alten viel grollen
wünschen wie früher Rollen
Junge wollen ein freies Leben
und nach Verständnis streben

Hurra, die …

Werden Rechte entzogen
dafür wird gern gelogen
Aufgegleist der Weg zur Diktatur
Anfangs Grenzschliessung nur

Doch die Hoffnung Europa
ist durch die noch Jungen da

Hurra, die …

Anstecken

Rudolf hat mir einige Liedideen geschickt, die ich abarbeite. Die zweite Strophe wird nicht immer gesungen.

Die Freude hat mich angesteckt
wie wird es weiter gehen
fühl mich fröhlich auferweckt
find das Leben schön

Gibt auch gefährlichen Infekt
der das Leben zerstört
manch einer brutal verreckt
der zu uns gehört

Ich sammle Ueberfluss Gepäck
ist wahrlich schlechter Stil
und zu oft Süsses geschleckt
war oft viel zu viel

Wo der nötige Lerneffekt
muss wissen was mir liegt
was ist denn mein Lebenszweck
der vieles aufwiegt

Warten alle auf den Monatsscheck
die Miete zu begleichen
dafür erlegen manchen Dreck
für unsere Reichen

Ungerechtigkeit muss jetzt weg
dafür noch nicht zu spät
feiern ein tolles Comeback
Solidarität

Gesund

Ich habe immer wieder Zahnprobleme und andere Ärgernisse. Meine Vorsätze mehr Sport und gesünder essen vergesse ich immer.

Wenn meine Zähne lächeln vor Glück
schmerzen sie manch mir ein Stück
Zahnärzte ungern ins Maul blicken
dafür hohe Rechnung zücken

Wenn meine Beine kaum mich tragen
und die Schmerzen plagen
ich das Laufen zuwenig übe
und werde zu schnell müde

Wenn meine Nase andauernd niesst
die Viren hinaus schiesst
und ich ärgere mich über das Jucken
würde gerne mich verducken

Wenn mein Kopf beginnt zu schmerzen
gibt es nichts zu scherzen
möchte nur noch irgendwo liegen
einen schmerzfreien Schlaf kriegen

Wenn ich mich endlich gesund fühle
gleich in alter Mühle
beginne erneut meine Sünden
die wieder in Krankheit münden
sollte einen Ausweg finden

Freiheit

Das Lied über die Freiheit hätte ich schon lange schreiben sollen, ich kann sie leben

Freiheit, da müssen wir kämpfen
für Freiheit streiten
unsere Hoffnungen nie dämpfen
Hass und Gewalt meiden

Freiheit, das ist doch nur Schein
wir sollten es endlich sein
pressen uns im Wohlstand rein
halten uns als Sklaven klein

Freiheit, gibt’s kaum auf der Welt
wir tauschen sie gegen Geld
die Armut wird dargestellt
Ignoranz dazu gesellt
Freiheit …

Freiheit, fordern wir immer
es wird meist immer schlimmer
hören nicht das Gewimmer
aus fernen Armutszimmer
Freiheit …

Freiheit, wird jetzt aufgebracht
Internet dazu gemacht
Kontrolle für viele Pracht
Leute, jetzt mal aufgewacht
Freiheit …

Freiheit, im Konsum verlieren
und uns so korrumpieren
Empathie stark forcieren
Freiheit, Gemeinschaft spüren

Wind

Meine Hommage an Blowing in the Wind für meine eigene Situation. Ich habe die Verse gekürzt und die Melodie „flotter“ gemacht.

Es geht manchmal etwas schief
weil es ganz anders lief
versink dabei im Tief

Wie lang will der Wind mich tragen
wer kann das heute sagen
will mein Leben befragen
was wären meine Gaben

Geboren in den reichen Land
mit gesunden Verstand
was habe ich erkannt
Wie lang will ..

Um mit euch diskutieren
will ich provozieren
will mich isolieren
Wie lang will ..

Wem soll ich die Schuld geben
und asketisch leben
doch nach Wohlstand streben
Wie lang will ..

Dennoch suche ich nach Sinn
wo gebe ich die Zeit hin
denk was ich wohl gewinn
Wie lang will ..

Täglich schenk ein kleines Stück
zu meinen Lebensglück
gern auf meine Zeit blick
Wie lang will ..

Fairtrade

In jungen Jahren haben wir mit den Pfadfindern auf den Dörfern Theater gespielt, „ich bin nicht schuld“ und den Teufelkreis der Armut beschrieben.

Ich bin der Hunger
wer ist schuld, wie gehe ich weg
keine Nahrung, hat keinen Zweck

Ich bin die Nahrung
wer ist schuld, nichts angebaut
guter Boden, bin ausgelaugt

Ich bin der Boden
wer ist schuld, dass nichts mehr wächst
wo ist Wasser, es ist verhext

Ich bin das Wasser
wer ist schuld, braucht’s überall
es fehlt Arbeit, sind nur Spielball

Ich bin die Arbeit
wer ist schuld, sie wollen Lohn
es fehlt das Mittel, dass ist ein Hohn

Ich bin das Mittel
wer ist schuld, irgendwie entsteht
es fehlt der Handel, dass es uns gut geht

Ich bin der Handel
wer ist schuld, Lösung finden
mit mehr Fairtrade überwinden

möge der Hunger verschwinden

Mosambik

Das Land wurde von einer schweren Katastrophe heimgesucht, Folge vom Klimawandel aber auch von Ungerechtigkeit.

Denken wir an Mosambik
haben hier in vielen Glück
die glauben an das Paradies
und die Banker lachen sich schief

Denken wir an die Bank a Swiss
verantwortlich für viel Beschiss
für Geld wird Moral geschunden
und durch niemanden unterbunden

Denken wir an Korruption
spielen gerne einen leisen Ton
die müssen wir stark bekämpfen
uns’re Hoffnungen nie dämpfen

Denken wir an Katastrophen
weg von dem bequemen Ofen
fordern von unseren Reichen
ihre Schulden zu begleichen

Denken wir was die verdienen
dank vieler fleissigen Bienen
nehmen wir Ihnen das Geld weg
alles andere keinen Zweck
in Liebe sind wir Herren Schreck

Netzbeschmutzer

Bei Nestbeschmutzer habe ich verschrieben, Netzbeschmutzer und nutze das Lied für meine Kritik am Internet.

Netzbeschmutzer, wer ist das wohl
Netzbeschmutzer, ist das frivol
Netzbeschmutzer, sie machen lol
Netzbeschmutzer, ja, was das soll

Internet ist für uns passabel
in vielen Dingen auch valabel
viel mehr als ein paar Datenkabel
sondern was wie der Turm von Babel

Gelenkt von riesigen Konzernen
und gegen Demokratie lärmen
wir dennoch helfen und schwärmen
sich für Freiheit nicht erwärmen

Stattdessen Sie uns kontrollieren
uns am liebsten alleine führen
erschweren jeder Diskutieren
und lassen Ihre Marktmacht spüren

Wir wissen alle, wie sei heissen
wir sie ständig mit Daten speisen
Datenschutz ist ein heisses Eisen
ohne dies könnten wir verwaisen

Doch ganz einfach viel unterbinden
dafür  mit Urheberrecht schinden
lasst neue  Lösungen ankünden
vielleicht in echte Liebe münden
um die dürfen wir uns nicht winden

Nestbeschmutzer

Gleichzeitig mit dem Bürgermeister entstanden und die selbe Melodie hinterlegt. Auf Kritik erhalte ich oft hämische Ablehnung.

Nestbeschmutzer, sieht manches Leck
Nestbeschmutzer, wo ist der Zweck
Nestbeschmutzer, geh endlich weg
Nestbeschmutzer, lern mal Respekt

Er findet zu oft, das sei nicht gut
er redet sich gerne auch in Glut
Kritik anhören niemand zeigt Mut
daraus ergibt sich dann falsche Wut

Der soll gefälligst akzeptieren
wir hier ein gutes Leben führen
dafür Probleme ignorieren
im Alltag viel diskriminieren

Trotzdem traut er sich aufzulehnen
damit gibt bei einigen Spännen
und viele nur kleingeistig krämen
führt später zu neuen Problemen

Soll es wirklich bleiben, wie es ist
übersehen wir doch manchen Mist
wird Zeit, dass man Wegschauen vergisst
spürt, dass ihr halt verändern müsst

Doch ändern sich zu schnell die Zeiten
zu spät sich darauf vorzubereiten
uns die Massnahmen entgleiten
und friedlich über vieles streiten
wie unsere Liebe ausweiten

Arbeiten

Für das Leben ist Arbeit sehr wichtig, wir können uns damit verwirklichen. Leider gibt die Wirtschaft den Takt an.

Arbeiten, arbeiten, arbeiten
damit uns andere leiden
und andere uns leiten
ob wir so Freude bereiten?
oder vom Leben abgleiten

Hört auf euch beim Schaffen zu quälen
sollt doch lieber das Leben wählen
stolz euer Werk gerne empfehlen
lasst euch die Zeit nicht stehlen

Arbeiten …

Sollen wie Roboter tätig sein
unsere Mitsprache die ist klein
der Arbeitgeber entscheidet allein
das finden wir gar nicht fein

Arbeiten …

Immer mehr wird automatisiert
werdet wegrationalisiert
was aber nur zur Unfreireiheit führt
werdet nur noch drangsaliert

Arbeiten …

Wo ist sie nur Solidarität
die einst unsern Grosseltern vorschwebt
zählt heut die Effektivität
irgendwann ist es zu spät

wenn nur sollen die Zahlen stimmen
unsere Lichter so verglimmen
damit wir alle gewinnen
kämpfen mit allen Sinnen

Nagel

Viel Gewalt entsteht, ohne dass wir wissen, warum. Irgendwie eskaliert es, ohne dass wir wissen, wer Hammer und Nagel ist.

There’s no hammer, there’s no nail
what’s the reason that we fail

Wir schlagen oft zu schnell zu
kennen wenig Tabu
erkennen später, dass war nicht recht
haben jemanden geschwächt

There’s no hammer ….

Fehler kann jeder machen
muss es manchmal krachen
und am Ende zählt das Resultat
egal wie es  kommen mag

There’s no hammer ….

Dinge zu überlegen
kann sich viel bewegen
doch wir haben eben keine Zeit
damit gibt es soviel Leid

There’s no hammer ….

Ist es nötig, jetzt was tun
oder besser ausruhn
sorgsam nach einer Lösung schauen
anstatt nur draufzuhauen

Plastik

Plastik verschmutzt die Weltmeere, es ist weit mehr als die Zerstörung einiger pardiesischer Inseln


Oh du mein schönes Insel Atoll
was hier der dumme Plastikmüll soll
ich finde das gar nicht toll
woher kommt der wohl

Plastik war angenehm am Beginn
verbesserte unsere Medizin
Verschwendung macht niemals Sinn
wo führt dies alles für uns hin

400 Mio Tonnen stellen wir her
10 Millionen wandern ins Meer
für mein Atoll ist das unfair
auch Mikroplastik  schwirrt umher

Partikel dringen ins Leben ein
essen nicht nur die armen Fischlein
wir müssen daher behutsam sein
vielleicht hilft  Diskussion beim Glas Wein

Diesen Plastik kriegen wir kaum los
schafft die Wirtschaft nie mit ihren Moos
sei das Recycling auch noch so gross
stellt es nur  Machtlosigkeit bloss

Irgendwie das Problem angehen
wir werden Lösungen aussehen
Zusammenhänge verstehen
PH Optimist Ideen

Justin

Das Lied ist entstanden als ich von einen Satiriker hörte, der angeblich die Unterschicht verhöhnt, das Kind heisst Tschasdin.

Justin, deine Mutter hat dich immer lieb
und wie sie dir alles im Leben gibt
und hofft, dass dir das Leben leicht wiegt
somit Fröhlichkeit heisst der Sieg

Justin, dein Vater zeigt selten Liebe her
denn zu ihm waren die Zeiten wenig fair
und hofft, dass es bei dir anders wär
arbeitet für dein Leben schwer

Justin, du bist ein Kind der Unterschicht
dennoch bist du kein armer Wicht
irgendwie entzünde in dir ein Licht
die Liebe gibt dir eine weite Sicht
sind die Nebel auch noch so dicht

Justin, deine Eltern schenkten das Leben
und du musst nach Chancengleichheit streben
die Gesellschaft muss das verstärkt geben
da hilft eben nicht nur Beten

Justin, du bist …

Justin, vielleicht wirst du einen Partner finden
und später eine Familie gründen
sich mit Liebe durchs Leben winden
und magst vieles gut empfinden


Hass

Wut darf niemals in Hass umschlagen, wir sollten uns immer in die Augen schauen können.

Hass
macht keinen Spass
werfe ich meine Liebe zum Frass
und vergesse dabei jedes Mass

Doch was tue ich, werde verletzt
und sich keiner darüber entsetzt
meine Gefühle aufgewetzt
und werde kein bisschen geschätzt

Hass ..

Es lässt sich aufhetzen die Meute
im Alltag sind es patente Leute
und sind für Schinder leichte Beute
das passiert immer öfters heute

Lasse mich in ein Schema pressen
Gründe werden gerne vergessen
lasse mich trotzdem zu sehr stressen
denn muss mich wütend friedlich messen

Hass …

Weiterhin faire Streite führen
vielleicht mal gemeinsam spazieren
Dabei lasst uns den Hass verlieren
und immer stark die Liebe spüren

Vater

Hier habe ich verschiedene Zeitpunkte (20, 35, 50, 70) beschrieben, wenn einer Vater wird. Das Lied ist nach einer konstruktiven Diskussion in der Tram entstanden.

Wir waren unerfahren und sehr jung
und du bist in mein Leben getreten
fühlte mich verloren und etwas dumm
doch du hast meinen Leben Ziele gegeben

Mein Kind, wie glücklich hast du mich gemacht
ich hätte niemals an soviel Freude gedacht
was haben wir gelacht
und gemeinsam haben wir es weit gebracht

Wir haben uns für dich klar entschieden
eine Familie war unser Traum
bin lange in der Arbeit geblieben
so richtig Zeit für dich fand ich leider kaum

Mein Kind, wie …

Meine Frau war jung, ich schon etwas alt
Konnte den Erfolg hinter mir lassen
du brachtest in mein Leben Vielfalt
konnte mich diesmal mit dir genug befassen

Mein Kind, wie …

In meinen Alter ein Baby kriegen
dazu gehört von uns beiden viel Mut
denn mit meinen Geld kann nicht aufwiegen
wenn ich gehen muss, entfalte keine Wut

denn wir haben es weit gebracht
und wir sind für’s Leben gemacht

Schach

Was soll das Schach spielen mit der Natur? Wenn wir die Umwelt schädigen, bestrafen wir uns selbst. Wenn die Menschen bewusster leben, wird es eine Änderung geben. Die Politik erweist sich als feige.

Setzen wir die Erde matt
schaffen wir uns selber ab
gegen die Erde gelingt nicht mal ein Patt

Die Damen sind schon lange aus den Spiel
Die Kriege mit vielen Toten war’n zu viel
da müssen es die Bauern wohl richten
uns’re Umwelt Bedrohung zu schlichten

Setzen wir ….

Offiziere kontrollieren die Flanken
und bringen so die Erde ins Wanken
doch niemand kennt heute des Springers Zug
vielleicht mit Fantasie und echten Mut

Setzen wir ….

Immer wieder geben wir der Erde Schach
damit legen sinnlos die Nerven flach
was soll das die Erde bekriegen
sinnlos Versuche die Natur besiegen

So lasst uns das Schachspiel rasch beenden
und unsere Ressourcen richtig lenken
für Freiheit und Frieden mit der Natur
Wohlergehen sei unsere Richtschnur
wechseln wir Bauern in die rechte Spur

Lügen

Bei uns sollen wir immer die Wahrheit sagen, machen wir das. Wir wollen doch die Wahrheit oft nicht hören und für Lügen gibt es viele Variationen

Lügen, heisst nicht immer betrügen
sondern die Wahrheit etwas biegen
ob wir die Kurve damit kriegen
möge das Gute immer siegen

Lückenhaft gesät die Dokumente
dünn passende Argumente
können uns wenig vorstellen
denn kaum jemand untersucht die Quellen

Journalisten knapp recherchieren
das Geschäft muss profitieren
Internet soll ja nichts kosten
deswegen Redaktionen rosten

Lügen, heisst nicht …

Die Einstellung oftmals akzeptieren
ja nicht das Gesicht verlieren
da bleibt natürlich viel versteckt
was da wurde oft heimlich ausgeheckt

Aus wenig Zeichen Schlagzeilen gestalten
so kann Propaganda walten
vielleicht hilft uns da nur lachen
denn so können wir noch was entfachen

Lügen, heisst nicht …

Publiziert alle wie Journalisten
um sehr mehr die Wahrheit wüssten
stürzt euch in Diskussionen
wo wir gerne die Wahrheit betonen

Versager

Wir können rasch versagen, wenn wir uns davor abwenden, dass der Mensch ein soziales Wesen ist.

Bürger, Markt oder Staat
wer hat denn hier versagt

Die Bürger werden individuell
entsolidarisieren klappt schnell

Selt’ner sind Gemeinschaftsgedanken
zudem fehlen die Leitplanken

Wohin soll sich uns’re Zukunft bewegen
sicher für des Menschen Segen
Doch das Internet ist da sehr prekär
denn das ist überhaupt nicht fair

Weniger Konzerne haben viel Macht
der Datenschutz wird ausgelacht

Der Digitalisierung sich fügen
führt nur zu Falschheit und Lügen

Demokratisch müssen wir bestimmen
so kann die Zukunft gelingen

Lasst uns teilhaben
und die Zukunft wagen

Rote Hexe

Die rote Hexe ist eine Freundin von mir, die ein ganz tolles, nachhaltiges Leben führt. Möge sie lange leben.

Es lebt die rote Hexe in ihren Hexenhaus
umgeben von schwarzen Raben zieht es sie hinaus
und will uns Freude bringen
hoffen es möge immer gelingen

Rote, rote Hexe, lass mich fröhlich sein
so ein Hexenleben wäre für mich oft ganz fein

Sie hört allen zu, spricht auch gerne mit den Kranken
mit Ihrer Liebe bringt sie manches Weltbild ins Wanken
doch Sie wünscht immer allen das Beste
und liebt märchenhafte Paläste

Rote, rote Hexe, …

Deine täglichen Sorgen einfach ihr anvertrauen
wird aus der Zauberwelt dein Elixier brauen
auch liebt sie heimelige Speisen
und geht im Hexenkleid gerne auf Reisen

Rote, rote Hexe, …

Wie die rote Hexe könnten doch alle leben
und Menschen, Tieren und Natur viel Zuwendung geben
dafür müssen wir oft nicht mal zaubern
nur öfters fröhlich herum plaudern

Lied Rote Hexe zum Download

Kamerun

Das Lied erinnert ein wenig an den Tannenbaum und soll zum Verhalten gegenüber Afrikanern nachdenklich machen. Haben diese nicht Werte, die sich für uns lohnen, z.B. die Fröhlichkeit

Oh Kamerun, oh Kamerun
was sollen wir jetzt nur tun
kommen deine Menschen hierher
wird es für uns verdammt mal schwer

Oh sie sind hier, oh sie sind hier
trinken am liebsten kühles Bier
denn wir spüren sie als Ballast
kennen nicht uns’re Arbeitshast

Oh, jetzt ein Tee, oh jetzt ein Tee
vielleicht im Geist die liebe Fee
die uns neue Ideen schenkt
und so die Wirtschaft richtig lenkt

Oh wie leben, ob wie leben
wir so gern nach Wohlstand streben
Lebensfreude für uns kaum zählt
dafür Politiker gewählt

Oh lieber Mann, oh lieber Mann
was fangen wir Kameruner an
suchen Lösung in Begegnung
das schafft allen Bewegung

Kamerun Lied zum Download

Dinge

Es gibt Leute, die meinen, ich soll irgendeinen Job annehmen, statt als Lebenskünstler meine Tage zu gestalten.

Sollen immer brav dienen
den Dummen und Maschinen
und ja nichts wagen
die Zustände nicht beklagen

Soll ich mich verdingen – es wird auch so gelingen
will nicht über die Klippe springen –  das wird uns doch nichts bringen

Experimieren wir fairlich
Ergebnisse wären herrlich
sonst bleiben wir Sklaven
in unseren Enklaven

Soll ich mich verdingen ….

Freiheit uns selbst gewähren
um dumme Zwänge nicht scheren
wir stiegen von den Bäumen
um mit Aengsten aufzuräümen

Soll ich mich verdingen …

Drum lebe ich mein Leben
wollt mir dafür was geben
wer wird für mich sorgen?
sind doch Chancen verborgen
gibt es immer ein Morgen

Billig

Billig

Billig kommt uns teuer. Mit dem Ziel alles gratis zu wollen, verabschieden wir uns vor Wertschätzung. Jedoch sollten wir nicht bei allen verdienen.

Billig kommt uns teuer
füttern damit ein Ungeheuer

Über uns Konzerne gebieten
und markenmächtig vernieten
mit Billig Shopping uns ablenken
statt das Verhalten überdenken

Tierfabriken für billiges Fleisch
machen die Naturzerstörer reich
stoppt Massenproduktionsleiden
uns fürś Kleingewerbe entscheiden

Billig kommt uns teuer ….

Der Altenpfleger kriegt wenig Lohn
viel ein Fussballer dagegen schon
wo des Menschen Liebe Einsatz zählt
finanziell oft die Wertschätzung fehlt

Billig kommt uns teuer ….

Transparent die Kosten aufdecken
und bewussten Gebrauch erwecken
denn billig wird richtig teuer weil
ganz ehrlich, Geiz ist nicht wirklich geil

Billig

Estrella

Die Frauen sind die Zukunft Afrikas. Estrella will was ändern und wird durch die Männergesellschaft benachteiligt. Es gibt viele Estrellas.

Hey Estrella geboren in Afrika
du nimmst Verantwortung wahr
packst dort deine Chance jetzt
wirst manches Mal auch verletzt

Hey Estrella, die Männer sie verschwinden
sie wollen sich nicht binden
ihr Frauen ihr könnt viel mehr
Verantwortung tragen ist schwer

Hey Estrella, lasst euch die Zukunft spüren
und das Land besser führen
das muss euch bald gelingen
und allen Hoffnung bringen

Hey Estrella habe Spass am Leben
ihr müsst Männern vergeben
sie sind auf hilflos getrimmt
was leider eben stimmt
sie sind dafür zu blind
sehen wie alles verrinnt

Lied Estrella als PDF

Grasspaziergang

Das Stück erinnert an Freundschaft, an eine gemeinsame Wanderung, an die Ziele, ans Leben und eine positive Einstellung zum Leben.

Wir spazieren durch das Gras
werden plötzlich nass
stehen oben auf dem Pass
trinken eine Mass
haben heute recht viel Spass

Das Leben lässt uns viele Chancen
schön, sollten vielleicht öfters tanzen
Diese Tage tanken wir neue Kraft
schön, für unsere Freundschaft

Wir spazieren durch …

Wir denken über unsere Gefühle
schön, wir haben gemeinsam Ziele
Wir freuen uns so auf daheim
schön, werden weiter glücklich sein

Wir spazieren durch …
L

Anstand

Ich habe mir Gedanken über gesellschaftliche Anerkennung gemacht. Wir geben Menschen, die von anderen profitieren oft einen höheren Wert, als der sich plagende kleine Mann. Ein Steuersatz von 50% der auf Teilen aufbaut, wird heute nicht mehr akzeptiert.

Sie sind intolerant, egoistisch, optisch galant
bringen dich an dem Verzweiflungsrand, bleiben entspannt
die Welt fährt an die Wand, Gewinne beim Vorstand

wo ist er geblieben der Anstand?

Sie werden hochgejubelt und teilen nicht gerne
für die anderen Menschen fehlt Herzenswärme
und beklagen sich über Neid – sind zum Teilen nicht bereit

Kritik wird verbannt, nie schuld, zeigen sich charmant
kein Respekt für das Land, Skandal liegt auf der Hand
alle ausgebrannt, was mach einer toll noch fand

wo ist er geblieben der Anstand?

Sie werden hochgejubelt ..

Hunger ist frappant, kümmert nicht, ist ja Ausland
egal wie hoch der Armutsstand , sie tun weltgewandt
wir hoffen Sie sind tolerant, leben abgehoben elegant

wo ist er geblieben der Anstand?

Lied Anstand als PDF Download