Ein Lied über die Demut, es braucht Mut auf Dinge zu verzichten
Den Mut – Demut – ruht – klug – gut – tut
Wir wollen alles zwar sofort Konsumismus lautet der Sport übervoll sei der Kleiderschrank für Schneider schenken wir Undank dafür mache ich keinen Wank
Den Mut …
Und ich will alles bekommen das denk ich mir unbenommen wenn es anscheinend mal nicht klappt irgendwo finde ich noch Rat voll gestresst immer weiter nag
Warum bin ich nicht bescheiden ich könnte doch frei entscheiden Tret lieber einen Schritt zurück so finde ich eher mein Glück was mich dann doch vielmehr entzückt
Den Mut …
Anerkennung mir selbst schenken und meiner Arbeit gedenken höre nicht auf das Gebuhe und das alberne Getue so finde ich meine Ruhe
strebsam, herzlich und bereit – ein wenig Bescheidenheit führt uns die Demut weit, weit, weit
Die Leber ist ein lebenswichtiges Organ und nur schwer zu ersetzen
Obdachlos oder Millionär bei beiden arbeitet die Leber – oft schwer doch jeden nur eine gehör
Und wird die Leber in Alkohol getränkt sein Leben so mal versenkt durch Erfahrung gekränkt wie wird das wohl gelenkt
Obdachlos oder …
Und in der Leber steckt uns’re Seele und der Mensch auf sie zähle wenn die Funktion fehle folgt grosses Gequäle Und Lebensfreude mit Kranksein vergeht wer die Leber wohl versteht es wird dann oft zu spät für einen andern Weg Obdachlos oder …
Wie kommen wir weg vom Laster – warum fallen wir durch den Raster die Natur mehr schätzen – auf Gesundheit setzen und damit basta
Ein diplomatischer Versuch nach Christian Morgenstern die Westküsten abzuschaffen
Die Westküsten traten in Köln zusammen und zu folgenden Beschluss gelangen gibt sofort weder Ost- noch Westküsten dass sie nun genau am besten wüssten!“
Für immer heut dieses Joch abschütteln, nur geschaffen von den Menschenbütteln wollen wieder ihre Freiheit haben die man einst hat so einfach begraben
Wie sich befreien, wie sich erretten aus diesen widerwärtigen Ketten? Ihr Westküsten, fing man an zu spotten, gedenkt ihr den Menschen auszurotten?
wie immer passiert in solchen Fällen, eine Resolution zu erstellen hundert Tintenfische aufgetrieben, Ihnen wurde folgendes geschrieben:
Wir wollen hier feierlich erklären mag der Vergangenheit angehören Vereinigte Westküsten der Erde. Und wolle dass dies verbreitet werde.
Se riefen den Walfisch, doch er tat’s nicht riefen die Möwen übten auch Verzicht riefen die Wolke, doch sie zog weiter Tja so ging es den Westküsten leider
Da war’s den Küsten, sie schau’n im Spiegel: ganz seltsam erschien ihr Aufgewiegel Still schwammen sie heim, wieder in ihr Land. Und die Resolution, blieb unversandt.
Freischützen, ein anderes Wort für Wilderer, schützten Bauern vor Wildschäden
Einst hat der Hiasl gelebt das Wild einfach erlegt Leben ohne Tadel entgegen den Adel
Seine Kugel die traf gut und er zeigte viel Mut störendes Wild reduziert den Schaden minimiert
Es waren die Freischützen konnten den Volk nützen halt gegen die Obrigkeit trieben es halt zu weit
Denk der Hiasl war ein Held – gegen die Obrigkeitswelt er konnte sein Leben frei leben – und den Menschen viel geben schliesslich brutal hingerichtet – Zeiten haben sich gelichtet es ist unser Weltenlauf – der Hiasl steht immer wieder auf
Jagen darf die Oberschicht das Volk übe Verzicht Wer im Wald hat gewildert als Böses bebildert
Im Mittelalter wurden Todsünden definiert, doch es war auch eine Zeit der allmächtigen Kirche, Armut und Rechtlosigkeit.
Wie mögen wir unterbinden, die sieben Todsünden, die sie uns verkünden Hochmut, Habgier, Wolllust, Zorn, Völlerei, Neid und Trägheit nur Eitelkeit – was uns vom Leben bleibt
Im Mittelalter wurden definiert als Teufelsdinge deklariert doch können wir dem entfliehen was mag uns im Leben blühen
Wie mögen …
Übers heutige Leben reflektiert die Habgier kapitalisiert wird sogar als toll dargestellt allen Anschein nach gut gefällt
Und wer heute das Leben richtig spürt auch Hochmut, Wolllust, Alltag ziert und schauen wir uns an den Neid so alltäglich in unsrer Zeit.
Wie mögen …
Solidarität komplett ignoriert sich um andere nicht foutiert doch Trägheit, Völlerei und Zorn uns angeblich sogar anspornt
Wie mögen …
Gern zu den Todsünden diskutieren ein fröhlich Leben führen verzichten auf böse Triebe Leben mit Herz und Liebe
Im Zug habe ich ein fröhliches, aktives Mädchen mit Smartphone gesehen. Oft sind die Leute eher gelangweilt und frustriert. Das Lied will zeigen, dass ein Smartphone Spass machen kann.
Mit dem Smartphone einfach lachen
und verrückte Sachen machen
unsere Freude vervielfachen
Ich freue mich, wenn ich mal in das Smartphone schaue
und damit manch Freundschaften aufbaue
mir den Lebens Spass zutraue
und meine Zeit sinnvoll verdaue
Ich freue mich, wenn ich auf das Smartphone verzichte
gerne überlege ich mir Gedichte
meine Gefühle ausrichte
damit auch Ärger schlichte
Mit dem Smartphone …
Ich freue mich, wenn das Smartphone denn informiere
viel anderes Wissen produziere
und mich gegen Unrecht rühre
dabei Zuversicht verspüre
Mit dem Smartphone …
Ich freue mich, statt mit den Smartphone mit dir reden
das Gerät kann ich ruhig weglegen
geniesse ein frohes Leben
und wir alle uns mehr mögen
Mit dem Smartphone …
Ich freue mich, ja ich freue mich an der Liebe
die mir sicher ohne Smartphone bliebe
kenne wohl meine Zeitdiebe
und an meinen Leben schmiede