Hinten anstellen

Immer sich brav anstellen und die Macht akzeptieren, ob es was bringt

(I) Ich komm zum Schalter, frag
als nicht zuständig sich beklagt
bitte frag den Kollegen
nochmal anstellen, von wegen

Stellen Sie sich doch hinten an – sei ein braver Untertan,
Der stellt sich so an – obwohl ich befehlen kann.

(I) Ich quatsch könnt schöner sein
lade gerne zum Kaffee ein
Guten Morgen, ich bin hier
liebend mehr Kundenfreude spür

Stellen Sie sich …

(I) Ich will weiter forschen
und nicht immer gehorchen
bitte klärt das Anliegen
oder soll Wissen versiegen

(II) Das dauert aber lang – doch allerhand – Zeit verband

(I) Ich habe hier kein Glück
geniessen wir den Augenblick
und was ich allen rate
stimmen ab zu meiner Frage

(II) mein Wunsch signifikant – frag alle dann – bleib charmant

Stellen Sie sich …

(II) tja danke, interessant – Lösung galant – geh entspannt

Verrückte

Viele halten es für verrückt im Zug zu spielen, sind lieber Stöpsler

Von Verrückten im Zug umgeben
so gestalten sich das Leben
will ich einmal etwas reden
vielleicht auch was bewegen
und sie sich nur aufregen

Das Verrückte dies sei normal
und ich vielleicht sentimental
haben Verrückte eine Wahl
ihr Alltag wirkt nur trist und kahl
Lieder und Reden eine Qual

mit Verrücktheit zu stören – bitte klären
Menschen weder reden – sich noch bewegen
bin ich verrückt – was ist Glück

Sie stieren einsam vor sich hin
meine Musik nur leise klingt
jeder sich zur Einsamkeit zwingt
ja Gemeinschaft bringt vielleicht Sinn
die Einsicht mir da nicht gelingt

mit Verrücktheit ….

Ja, wie man einfach spielen kann
Verrückte haben keinen Plan
die Musik nur aus Headset klang
jetzt echte Musik hineindrang
man hat es ihnen angetan

mit Verrücktheit …

Wanderratten

Heinrich Heine beschreibt in einem Gedicht das Leben der Ratten

Es gibt zwei Sorten Ratten:
Die Hungrigen und die Satten.
Die Satten rasch ermatten

Die Satten sind vergnügt zu Haus,
Die Hungrigen die wandern aus.
Sie klimmen wohl über Höhen,
Sie schwimmen sogar durch die Seen;

Ersäuft oder bricht das Genick,
sie lassen die Toten zurück.
Die Brüder sind ihnen egal
verhalten sich ganz rattenkahl.

Es gibt ….

Der riesige Rattenhaufen,
denkt nur an fressen und saufen,
kümmern sich nicht um ihre Brut,
die Weiber sind Gemeindegut.

Es gibt ….

Die Wanderratten, o wehe!
sie kommen uns in die Nähe.
rücken heran, ich höre schon
ihr Pfeifen – und keine Sanktion

Es gibt …

O wehe! wir sind verloren,
sie stehen schon vor den Toren!
und wollen unser Eigentum
da hilft kein Evangelium

schimpfste – Gespinste und Redekünste – aus

Das Göttliche

Johann Wolfgang von Goethe sieht das Göttliche im Menschen, einige Zeilen habe ich weggelassen

Edel sei der Mensch, stets hilfreich und gut!
Denn das allein unterscheidet ihn heut
von allen Wesen, wir mögen kennen.
du bi da bi du du da do du nennen

Heil den unbekannten höhern Wesen,
Die wir ahnen! Ihnen gleiche der Mensch;
Sein Beispiel lehr uns jene mögen glauben.
du bi da bi du du da do du taugek

Denn unfühlend leuchted doch die Sonne
ist die Natur gleich zu Böse‘ und Gute,
schenket doch allem immer gleichen Glanz
du bi da bi du du da do du bi tanz

Preist die Menge, nach ewigen, ehrnen,
großen Gesetzen müssen wir alle
unseres Daseins Kreise vollenden.
du bi da bi du du da do du wenden

Das Gute lohnen, eilen und retten,
Nützlich verbinden und wir verehren
Die Unsterblichen Taten im Großen
du bi da bi du du da do famosen

Der Beste im Kleinen tut oder möchte.
Der edle Mensch sei stets hilfreich und gut!
Unermüdet das Nützliche, Rechte
du bi da bi du du da do bi brächte

und immer von Anbeginn neuen Mut

Tabu

Über Religion und Politik spricht man nicht, wirklich die richtige Einstellung. Wie werden wir gelenkt?

Religion und Politik – ist das geschickt?
Thema was uns beglückt
oder nur Sport und Reisen uns entzückt

(I) Auch über Frauen oder Männer nicht reden
können nichts belegen
und streuen dabei manches Gerücht
das Thema nie verlicht

Religion und …

(I) So fliehen wir zu den Themen Reisen und Sport
es gibt manch tollen Ort
irgendwie ist es doch einerlei
sind da gerne dabei

(II) Die Welt bietet grosse Sachen – lasst Fantasie entfachen
und vor allem recht viel lachen

Religion und …

(I) Oder sollen wir sprechen über die Arbeit
verbringen dort viel Zeit
uns dafür die Freizeit postuliert
wer wirklich profitiert

Religion und …

(II) Und lassen uns nie versenken – müssen immer dran denken
wer mag unser Leben lenken

Top 10

Immer zu den Besten gehören, wie lohnt sich Leistung und warum?

Ich will in die Top ten und wenn, ja denn
eben Top ten

Mein Ziel zu den Besten gehör
mit echter Leistung jawohl
was nützt den der Charmeur
wirklich anstrengen ist toll

Ich will …

Leistung, Leistung, immer Spitze sein
so seh ich Leben allein, so seh ich Leben allein

Und das Leben wird belohnen
auch wenn Leistung wenig zählt
warum mich da schonen
doch das wahre Leben fehlt

Ich will ..,

Doch dabei fühl ich mich gut
und strenge mich im Leben an
respektvoll mit Demut
wohl der beste Lebensplan

Leistung …
Ich will…

Vielleicht solch ein Leben der Flopp
denn es braucht eben jeden
irgendwo jeder Top
und alle besser leben

Lokführerstreik

Wie ist unsere Einstellung zu den Lokführerstreik in Deutschland. In den Medien spiegelte sich vor allem die Meinung der Deutschen Bahn wider

Oh, die Lokführer streiken alle leiden, verstehen wir alle Seiten – ankreiden
(immer wieder mal: tuff, tuff, tuff, huu, tuff, tuff, tuff)
könnten wohl vermeiden – das Streiken oder lassen uns in die Irre leiten

Die Gewerkschaft wird vorgeführt
warum denn unzufrieden
Lohnangebot nicht honoriert
was soll man denn bieten?

Oh, die Lokführer …

Wie wärs denn mit mehr Akzeptanz
Verantwortung Schichtarbeit
wo geblieben der einstige Glanz
wo Beamte bereit

Die Bahn galt als Musterbetrieb
stellten uns’re Uhr danach
die Pünktlichkeit total versiebt
und heut liegt alles brach

Oh, die Lokführer …

Wer kämpft für Bahn im Autoland
ja wir brauchen sie dennoch
Politik fuhr sie an die Wand
pfeift aus dem letzten Loch

Doch mit Kampfeswillen – neuen Ideen
Gewerkschaft – den Kampf überstehen
so sollte es uns auch gehen

Ruhewaggon

Im Zug sollten die Menschen leben, statt nur für sich ein, ein Ort der Begegnung

Was wohl im Zug passiert
da wird Leben offeriert
ja, ein schöner öffentlicher Raum
das Leben leben wie ein Traum

Eine liest Buch und Ruhe sucht
einer surft oder im Chat – ist er nett
eine schaut Video, ist halt so
einer singt – schrecklich klingt
eine spricht am Telefon mit lauten Ton
Leute sich unterhalten, Lebensfreude gestalten

Wer sich fühlt belästigt
besser es wird bekräfigt
das frohes Leben im Zug geschieht
besser gemeinsam Leben liebt

Und dann der Ruhewaggon – was bringt er schon
nur Separation und Respekt Illusion

Eine liest …

Kurzweilig wird die Fahrt
ich dir immer gerne rat
im Zug gern gesprächig verweilen
unser schönes Leben teilen

Und dann …
Eine liest …

Respekt

Wer hat Respekt vor dem Alter, bei Ausländer habe ich das Gefühl, fehlt dies vor allem, wenn diese aus andern Ländern einwandern.

Warum das Alter respektieren
lieber drangsalieren?
Respekt vorm Alter ist klein
lasst sie leiden, lasst sie allein

Verschwunden heut die Hilfsbereitschaft
zählt des Stärkeren Kraft
und die jungen Migranten
wollen Behörden alles verdanken

Wenig Geld, gebrechlich, schweres Los – ja ich gebe dir noch einen Stoss
Respektlos – niveaulos – famos – was machen wir da bloss

Wie wohl Im Alter würdig leben
wenig Rente geben
im Ausland nur respektiert
dort mit Geld aus reichen Ländern schmiert

Manche Junge denken gern brutal
mit Geld gern gesehen
was ist das Potenzial
jemand wird das mal verstehen

Respekt und Liebe neu beschwören.
das mit Härte den Jungen erklären

Konflikt

Wie verhalte ich mich bei Konflikten und wie werden die gelöst?

Konflikt erst einmal vermeiden, meiden
und lieber zurücktreten, treten
nachdenken und entscheiden, scheiden
wie kann ich was bewegen, wegen

Bei Konflikten lieber gehen, gehen
mit den Füssen abstimmen, stimmen
und später weitersehen, sehen
wie mag ich mich entsinnen, sinnen

Bin ich verschwunden, wirklich überwunden, wunden, wunden, wunden
die Probleme jetzt unterbinden, eine Lösung finden, finden, finden, finden
dafür uns aufmachen – wollen darüber lachen, lachen, lachen, lachen

Bei Konflikten Schwäche zeigen, zeigen
langfristig anders denken, denken
sinnlosen Kampf vermeiden, meiden
in Richtung Anstand, lenken, lenken

Bin ich …

Konflikt gemeinsam bereden, reden
für uns Respekt einbringen, bringen
wir wollen doch gut leben, leben
für alle gut gelingen, lingen

Bin ich …

Schlauer Kopf

Was zeichnet einen schlauen Kopf aus? Sicher, dass er sich mit einer Sache begeistert auseinandersetzt

Quatschköpfe, Dickköpfe, Wirrköpfe, Dummköpfe
Holzköpfe, Glatzköpfe, Sturköpfe und der Wasserkopf
für schlaue Köpfe fehlen die Worte, denn die sind eine seltene Sorte

Sie schauen sehr auf ihre Leidenschaft
und schauen sich neugierig um
doch was hat wirklich was gebracht
und sitzen nicht gerne herum

Quatschköpfe …

Sie gehen gern auf neue Themen ein
analysieren das Problem
und knien sich wirklich gerne rein
und machen es sich gern bequem

Quatschköpfe …

Und vermeiden dabei dumme Fragen
denn sind meistens unreflektiert
sie werden es nie so sagen
doch man hat es dennoch gespürt

Quatschköpfe …

Von wegen andern reden nach dem Mund
ungeeignet für Politik
das ist halt irgendwie zu bunt
und es ist doch selten geschickt

Quatschköpfe …
Ihr schlauen Köpfe, brauchen euch so sehr – und werdet davon bitte viel, viel mehr

Vormund

Wir wollen immer bevormunden, statt den Menschen selber entscheiden zu lassen. Wer lässt sich schon gerne entmündigen, wird hingenommen.

Du sollst ihn vertrauen, wird nach dir schauen
dir die Freiheit rauben, nicht an dich glauben
wie willst du dich aufbauen

Der Vormund schlägt zu
du hast deine Ruh
wirst vom Leben geschützt
ob dir das was nützt

Du sollst ihn …

Du bist entmündigt
Freiheit gekündigt
was darfst du entscheiden
wo willst du bleiben

Du sollst ihn …

Halt bitte brav still
der Vormund es so will
nach eigenen Leben
danach wohl streben

Du sollst ihn …

Ist es wirklich gut
komm sei auf der Hut
Freiheit dir holen
sei dir befohlen

Und jeder will bevormunden, er weiss ja genau
was das beste ist, er ist ja schlau
und kein Respekt – sie erschreckt – sei du aufgeweckt

Matsch

Das Spielen im Matsch als Metapher für die Rechte der Frauen

Rein in den Matsch – razz fazz
Matsch, Matsch, Macho – der Traum zerplatzt

Frauen kämpfen Tag und Nacht,
für eine Welt, neu gedacht
doch das ist die Tradition
Frauenrechte wer will das schon

Rein in …

Die Männer wühlen im Dreck
und wollen schnell an den Speck
Frauen mit Verstand und Mut
gleiches Recht tut allen gut
Die Machos doch locken
egal was die verbocken
Frau akzeptiert wunderbar
Liebe macht blind, leider wahr
Rein in …
Verantwortung für das Kind
Mann schaut da oft in den Wind
dabei es die Zukunft lebt
bitte dafür alles gebt

Männer wühlen sich im Matsch
bleibt Frauen nur der Knatsch

Rein in …

Freizeitlohn

Mehr Lohn oder mehr Freizeit – wir sollten beides haben

Lohn oder Freizeit zählt – man zu oft nur das Geld wählt
egal, wie man mit Kindern lebt und den Kindern fehlt

Lohn und Freizeit, Hand in Hand,
gestatten wir das unsern Land
wer sieht das Geld allein
Zeit nie bezahlbar sein

Ein frohes Kinderlachen
können wir mit Geld nicht entfachen
denn die Kinder die sind schlau
der Fantasie vertrau

Lohn oder Freizeit …

Arbeit genauso wichtig
sind doch alle gerne tüchtig
das Gute soll Lohn bringen
alle dann gewinnen

Lohn oder Freizeit …

Geld schwer kommt und geht geschwind
für schönes Leben öfters blind
finden wir die Ideen
mag es bestens gehen

Das Leben finanzieren, geht nicht mit spazieren
solidarisieren und Freizeitlohn etablieren

Spielt keine Rolle

Wird schnell gesagt, bedeutet Dinge zu akzeptieren, wenig hinterfragen

Was ich denn solle – spielt keine Rolle
was ich denn wolle – spielt keine Rolle
wenn ich auch grolle – spielt keine Rolle

Lass es dir doch gefallen
wenn sie sich alles krallen
wirst es auch mal schnallen
spielt keine Rolle

Was ich denn …

Manche sich halt wehren
womöglich dich einsperren
musst vieles entbehren
spielt keine Rolle

Sie setzen den Filter
sehe es bitte milder
sonst wird es noch wilder
spielt keine Rolle

Was ich denn …

Doch du musst es haben
hängt am seidenen Faden
dafür halt was wagen
spielt eine Rolle

Und du wirst sehen, was dich entzückt
was wird gehen – auf die Tube drück – hast vielleicht Glück

Was ich …. spielt eine Rolle …

Ich glaube

Wenn ich auf den Strassen mit Gitarre unterwegs bin, soll ich missioniert werden. Ein Lied über Glaube

Ich glaube an die Sonne
auch wenn Sie mal nicht scheint
und glaube an die Liebe
selbst an die vom Feind

Ich glaube an die Freiheit
bin Zwängen ausgesetzt
und glaube an die Fairness
werd ich auch verletzt

Ich glaube an den Frieden
den jeder so gern will
und glaube an das Leben
steht irgendwann still

Ich glaube an die Hoffnung
dazu ich geboren
und glaube an den Glauben
geht nie verloren

Und ist es der Glaube, der mich stärkt
Kraft in mir einfährt
und er ist es immer wert
missionieren verkehrt und gestört

Blockfrei

Es braucht sie, die neutralen Staaten, die sich nicht in fremde Händel einmischen.

Blockfrei ist mehr als Neutralität
ein Weg zur Solidarität
ob die noch besteht?

Erinnere mich an Tito und Co
gruppierten Länder so
unabhängig, frei von Ost und West
souverän felsenfest

Blockfrei ist …

Es braucht die multipolare Welt
statt mächtiges Geld
und für alle ihr tägliches Brot
gelebter Dialog

Blockfrei ist …

Anarchie, demokratisch sei
keine Weltpolizei
wo jeder schafft Frieden für sein Volk
den Nachbarn Respekt zollt

Und eine faire Unabhängigkeit
genügend Nachdenkzeit
jeden sein Problem gut verstehen
und Ursachen sehen

Für Neutralität ein starker Block
der auf den Planeten rockt
und jeden seine Stimme zählt
vom Frieden und Freiheit beseelt.

Loblied

Ein Loblied auf die Schweiz, für meine Freunde ein Märchenland

Von St. Gallen nach Genf, tief nach Luzern
schwärmen vom Märchenland allzu gern
Städte, malerisch voll Geschichte
gern zu vergangenen Zeiten dichte

Oh Schweiz – welch ein Reiz – die Berge und die Seen
ich will da niemals gehn – kann es selber gut verstehn

Uhren ticken im Takt der Präzision
und Schoko schmilzt im Gaumen mit Passion
Bahnen klettern die Berge langsam hoch
liebe das Panorama so sehr doch

Oh Schweiz ….

Überall grasen Kühe auf Wiesen
und wir Spezialitäten genießen
lieben ein Land der Harmonie und Ruhe
braucht es das geschäftliche Getue

Charme Scham

Wir sind weniger charmant und mehr ängstlich geworden. Ob diese gesellschaftliche Formierung gut für die Lebensfreude ist?

Charme, wer hat heut noch Charme, das ist doch ein Schmarrn
Scham, was soll dieser Scham, wer hat was falsch getan

Der Charme ist heut dahin
es macht doch keinen Sinn
wirst immer betrogen
übern Tisch gezogen

Charme, wer …
Scham, das haben wir so gern
und ich mich da entfern
wie sie auf mich schauen
will mich nichts mehr trauen

Charme, wer …

Soll ein reiches Leben sein
fällt mir dazu viel ein
bunt, fröhlich gestalten
Lachen gern erhallten

Charme, wer …

Ja, ich hab’s jetzt mal riskiert
Gesellschaft halt brüskiert
fühl mich besser dabei
und auch ein wenig frei

Charme, wir brauchen viel mehr Charme, sind wir uns im klar’n
Scham, traut euch ein wenig Scham, damit wohl auch absahn

Stimmvolk

Wir stimmen ab, doch welchen Einfluss haben wir dann noch?


Oh du liebes Stimmvolk – machen Sie was ihr wollt
Anhimmelnd Respekt zollt – und dennoch grollt
überlegt, was ihr sollt

Halt offen diskutieren
und argumentieren
öffentlichen Raum annektieren
Leben kreieren

Oh du liebes …

Gerne mal reflektieren
dazu debattieren
die Dinge problematisieren
gern schwadronieren

Vielleicht doch fantasieren
dazu recherchieren
neue Möglichkeiten addieren
und optimieren

Oh du liebes …

Statt blindes propagieren
Respekt demonstrieren
niemals die Schwachen drangsalieren
und ignorieren

Oh du liebes …

Alle Bürgen integrieren
es immer probieren
die guten Sachen konservieren
mal reformieren

Pünktlich

Wie wichtig ist es, pünktlich zu sein? Es kann immer was passieren.

Unterwegs mit Zug
ist es wirklich klug
verpass den Anschluss
für den nächsten Bus

Passiert auch mit Bus
ein kleiner Verdruss
Feierabendverkehr
Fahrplan einhalten wird schwer

Pünktlich unterwegs zu sein – wär fein
tja, da musst du laufen – Zeit kannst du nicht kaufen
Zeit andern zu begegnen und Leben zu leben

Jetzt das halt mal klär
was bringt wirklich mehr
Also unterwegs zu Fuss
für die Gesundheit ein Plus

Pünktlich …

Nie daraus ein Muss
ist das Auto im Schuss
fahre wann ich will zurück
oft bedeutet das auch Glück

Pünktlich …

Kein Fahrplan im Blick
Spontan sein der Trick
zuverlässig immer schick
bitte ohne zuviel Tick

Dementor

Ein Mentor, der hilft, kommt nur in wenigen Fällen zum Zug. Im Leben kommt oft das Gegenteil vor. Steine werden in den Weg gelegt.

Dementor, wie kann es denn sein
du flüstert mir dauernd ein
lasse die Finger davon
alles nur Illusion

Dementor, Dementor, Dementor
dank dir ich alles verlor, ich bin da ganz Ohr

Dementor, statt mir Tipps geben
versaust bewusst mein Leben
wie musst du mich behindern
meine Chancen mindern

Dementor, legst Steine im Weg
egal wie mein Leben geht
statt mich zu unterstützen
soll ich dir nur nützen

Dementor, …

Dementor, gib doch guten Tipp
für einen wichtigen Schritt
will im Leben doch Erfolg
und schweben wie mit Gold

Dementor, …

Dementor, ich will eben Glück
und mich dafür gerne bück
lass das Negative sein
dafür setzt dich mal ein

Dementor, …

Liebesphasen

Von Amor bis zur Agabe ist es ein weiter Weg, doch sehr erfüllend.

Aufmerksam dank Amor – Erotik dank Venus
Verliebt dank Eros – Prüfung dank Philia
Hingabe dank Agabe – übe Caritas

Die Menschen sich gern schnell verlieben
was kann die Welt schöneres bieten
mit den Schmetterlingen im Bauch
vergeht das Leben im Rausch

Und kommt es noch zur Zärtlichkeit
zu vieler verträumter Verliebtheit
und erleben schöne Stunden
alles Leid überwunden

Aufmerksamkeit …

Einer Prüfung unterziehen
was könnte uns im Leben blühen
und der Alltag macht manches schwer
doch die Liebe gibt viel her

Aufmerksamkeit …

Sich bedingungslos entfalten
wunderbares Leben gestalten
bis ins hohe Alter glücken
das mag uns alle entzücken

Aufmerksamkeit …

Agabe da müssen wir hin
das gibt unsern Leben grossen Sinn

Blog

Ein Blog ist eine schöne Möglichkeit Diskussionen zu führen. Etwas anstrengend, doch die Kontrolle ist beim Blogger

Ich schreibe einen Blog
der vielleicht mal rockt
habe ich was verbockt
wie geht’s weiter

Den Link besser teilen
das Leute verweilen
nächste Meilen

wie geht’s weiter?

Drüber diskutieren
gern dokumentieren
Wahrheit spüren

wie geht’s weiter?

Steht dort für alle Zeit
zum abrufen weltweit
für die Freiheit

wie geht’s weiter?

Schreibe dazu ein Lied
Bewegung damit kriegt
was jeder liebt

so geht’s weiter?

Verbockt, Meilen, spüren, Freiheit, liebt

Twitter

Mit wenigen Worten etwas sagen und weitersagen, eine schöne Idee, warum ein privates Unternehmen?

Ja, wenn wir twittern
sie vielleicht wittern
mit Lügen füttern
alle erzittern

Leicht weiterleiten
wer wird entscheiden
was zu vermeiden
ab in die Weiten

Wo hilft dir ein Tweet
ja, dass aber zieht
sogar ab in Krieg
sei lieber verliebt

Wie Liebe finden
Stress aufkünden
mit Freude binden
ohne die Pfründen

Twittern eine Wahl
am Ende die Qual
was ist wohl der Fall
wer hat einen Knall

erzittern – die Weiten – verliebt – Pfründen – Knall – zahl!

Recht haben

Die Leute wollen immer recht haben, sich kaum mehr einarbeiten in eine Argumentation

Habe ich recht oder recht
dich verurteilt und geschwächt
denn meine Quellen sind echt

Die Meinung immer filtrieren
Zusammenhang nie analysieren
und sich der Mehrheit fügen
gibt ja niemals Lügen

Habe ich recht …

Und wenn wir argumentieren
woken und Versteher vorführen
jeder Widerstand ertränkt
und würdelos versenkt

Habe ich recht …

Gern öffentlich brüskieren
als Fehlverständnis abservieren
den andern unterbuttern
soll nie mehr aufmucken

Habe ich recht …

Wenn wir andre diffamieren
wir wissen was kommunizieren
so fehlt doch jeder Respekt
offiziell nur aneckt

So lasst uns mehr diskutieren
und sich ein wenig amüsieren
oft hilft ein Schuss Satire
die Liebe mehr spüre

Gas Geri

Gerhard Schröder, deutscher Bundeskanzler ist hier Protagonist. Er hat Deutschland billiges Gas und Armut verschafft.

Ich als Gas Geri mit vielen Frauen
besser da nie aufschauen
sie flache, ich hohe Schuhe
und wichtiges Getue

Nur vordergründig Respekt, ich gerne mal aneck
und verfolge meinen Zweck – bleibt ihr schön im Dreck

Ich als Gas Geri Reiche umgarnt
mit Hartz 4 viel Bürger verarmt
sitze in manchen Aufsichtsrat
und such den Geldbeutelpfad

Ich als Gas Geri Geschichte schrieb
habe den Putin rumgekriegt
ich ebnete das Gas Geschäft
und lebe davon ganz recht

Ich als Gas Geri schätze die Macht
es hat mir Ansehen gebracht
habe Beziehungen geknüpft
nach meiner Pfeife gehüpft

Der Gas Geri, der Gas Geri
die Frauen erfüllten ihren Zweck
und das nicht nur im Bett
die mussten mal weg
da war er ziemlich keck
der Gas Geri, der Gas Geri

Unsere Sache

Die Woke Bewegung lässt wenig Debatten zu und glauben den Stein der Weissen gefunden zu haben

Unsere Sache – was ich wohl entfache – ich es betrachte
denken wir nur an Minderheiten – wir müssen uns entscheiden

Ob wir Probleme richtig verstehen
oder vielleicht überbewerten
und sich Schwierigkeiten mehrten

Ob wir Schwierigkeiten heute lösen
das heisst mehr zu debattieren
Varianten evaluieren

Unsere Sache …

Ob wir Varianten gut erklären
wie wir Risiken abschätzen
oder Rechte da verletzen

Unsere Sache …

Ob wir deren Rechte respektieren
zeigen den andern, was wir taugen
wie Sonderwünsche erlauben

Ob die Sonderwünsche auch Sinn machen
oder Tradition bewahren
sie Privilegien scharen

Unsere Sache …

Ob wir Privilegien belassen
oder in faire Zukunft blicken
und manches neu zurechtrücken

Unsere Sache …

Am Bahnhof

Ein guter Ort zu singen, obwohl die meisten auf den Zug oder nach Hause hetzen.

Am Bahnhof steh ich da – und singe tralala
und komme euch ganz nah – als Liedermacherstar

Und kann da recht schnell dichten
die Langeweile vernichten
Gern manche Gespräche wag
Ideen schöpfe ich aus dem Alltag

So will ich was berichten
wer wollte mir beipflichten
kann zu Liedern was erzählen
wie wir wohl täglich das Leben wählen

Am Bahnhof …

Wie die Probleme schlichten
gut mit fröhlichen Geschichten
wir können darüber streiten
und verändern ein wenig die Zeiten

Am Bahnhof …

Auf keinen Fall verzichten
die schönen Dinge berichten
so lautet meine Devise
gerne positiv den Vortrag schliesse

Am Bahnhof …

Wollen wir uns aufrichten
denken an unsere Pflichten
für ein schönes Leben sorgen
uns freuen auf einen schönen Morgen

Am Bahnhof …

Strahlende Augen

Wenn ich depressiv, meist schmerzen noch die Nerven der Beine, so fehlt das Strahlen in den Augen.

Meine Augen mögen wieder strahlen
beende meine Qualen, die mir befahlen, ein Erkahlen

Vielleicht ein wenig spazieren
doch ich bleib lieber liegen
so lass ich mich frustrieren
Aktivität mag siegen

Oder einfach herumspringen
in der Wohnung leicht möglich
wie mag es doch gelingen
scheitere halt unsäglich

Meine Augen …

Halt schönen Naturfilm schauen
gibt’s im Fernsehen immer
der wird mich gern aufbauen
zaubert mir schönen Schimmer

Versuche ein Buch zu blättern
jede Konzentration fehlt
beginn mit mir zu wettern
fühle mich zu oft gequält

Meine Augen …

Woher nehme ich wohl die Kraft
es muss doch besser werden
irgendwann ist es geschafft
Augen mit Strahlen färben

9 Euro

Die Bundesregierung verkauft von Juni-August 2022 ein 9 Euro Ticket heraus für den Regionalverkehr

Ich bin ja froh – über Ticket für 9 Euro

Ist es wohl ein Experiment
das jeder die Bahn gut kennt
mit Service, schönen Zügen
muss ich da wohl lügen

Ich bin ja froh …

Habe Angst, ist überfüllt
womöglich noch vermüllt
Bahnpersonal am Limit
und dauernd nur grimmig

Rücksichtslosigkeit nimmt da zu
jeder will nur seine Ruh
denn das Menschengedränge
treibt uns in die Enge

Ich bin ja froh …

Es braucht einen günstigen Preis
für bess’re Nutzung vom Gleis
das mehr Züge wohl fahren
seid bitte in klaren

Ich bin ja froh …

Wir müssen die Bahn mehr lieben
nicht nur dem Auto fügen
für Gemeinschaft auflehnen
und Zug gerne nehmen

Oscar

Wenn ich am Theaterplatz singe, wird von der Bar Oscar One, die Musik angedreht, ein Zeichen zu verschwinden. Der Chef will das so, darüber können wir nicht reden.

Oh Oscar, stellen wir doch mal klar, was da war,
willst, dass ich abfahr, deine Arroganz dir spar
schade, um die schöne Bar
wärst besser, wie der Oskar von der Saar
oder wie Oskar Schindler gar

Werde ich am Platz stehen
musst die Anlage aufdrehen
mich eben schikanieren
statt ruhig musizieren

Oh Oscar …

Könnte viel Lärm erzeugen
Energie so vergeuden
mich dann pönalisieren
Mächtige stets hofieren

Oh Oscar …

Besser ich ziehe nun fort
von dem öffentlichen Ort
du lässt deine Macht spüren
könnten ja debattieren

Scheinbar hast du gewonnen
Künstler sind nicht willkommen
jetzt besser kapitulieren
somit banalisieren

Oh Oscar …

Dennoch bleibe ich Sieger
singe überall Lieder
zu rekapitulieren
friedliches Leben führen
zu Oscar informieren

Xanthippe

Eine streitende Frau hat Vorteile, sie vermittelt höhere Resilienz

Die Brigitte ist eine Xanthippe, leih sie meinen Nachbarn bitte, ihn so Ärger schicke

Jeder geht ihr aus dem Weg
sie sucht angeblich Streit
doch leider so es nicht geht
kommen wir damit weit

Hat Haare auf den Zähnen
und stänkert viel herum
und willst du dich auflehnen
nimmst sie das sehr krumm

Die Brigitte …

Doch ist sie wirklich so bös
ich denke das stimmt nicht
sie kann sein sehr amourös
mit Freude im Gesicht

Die Brigitte …

Bedeutet am Ende Glück
du musst sie halt schätzen
du wünscht sie immer zurück
lässt sich gut einsetzen

Die Brigitte …

Es könnte so einfach sein
sich gut zu verstehen
so lade sie zum Reden ein
es wird dann schon gehen

Die Brigitte ist eine Xanthippe, leih sie meinen Nachbarn bitte, ihn so Liebe schicke

Max und Moritz

Wilhelm erzählt mit seinen Bildern und der Geschichte von einem unrühmlichen Ende nach verrückten Streichen.


Max und Moritz machten beide,
Als sie lebten, keinem Freude:
Bildlich siehst du jetzt die Streiche
sorgten für vieles Gekreische
Mit behaglichem Gekicher,
Weil du selbst vor ihnen sicher.

Aber du Leser bedenke stets:
Wie man’s treibt, mein Kind, so oft geht’s.
Ach was muss man oft von bösen
Kindern hören oder lesen!
Wie zum Beispiel hier von diesen,
die Max und Moritz hießen.

Die, anstatt durch weise Lehren
Sich zum Guten zu bekehren,
Oftmals noch darüber lachten
Und sich heimlich lustig machten.
Ja, auf zur Übeltätigkeit,
Ja, dazu ist man heut bereit!

Menschen necken, Tiere quälen,
Äpfel, Birnen, Zwetschgen stehlen
Das ist freilich angenehmer
Und dazu auch viel bequemer,
Als in Kirche oder Schule
Festzusitzen auf dem Stuhle.

Aber wehe, wehe, wehe,
Wenn ich auf das Ende sehe!!
Ach, das war halt ein schlimmes Ding,
Wie es dem Max und Moritz ging.
Drum ist hier, was sie getrieben,
Abgemalt und aufgeschrieben, abgemalt und aufgeschrieben

Lüge und Wahrheit

Obwohl uns beigebracht wird, ehrlich zu sein, wird mehr gelogen als ehrlich die Wahrheit gesagt

Dank Lügen können wir leichter leben
es nur richtig überlegen

Weismachen, vorspielen, verbiegen, düpieren, hinters Licht führen
überlisten, neppen, verschweigen, diffamieren und retuschieren

Oft stecken Lügen tief in Kulturen
so die Leute richtig spuren

vernebeln, verdunkeln, vertuschen, maskieren und inszenieren
verleugnen, mauscheln, schwindeln, simulieren und fantasieren

Die Lügen stellen viele zufrieden
lassen die uns täglich bieten

bluffen, blenden, verhehlen, dementieren und parodieren
vorspiegeln, bestreiten, schmeicheln, fingieren und intrigieren

für die Wahrheit gibt es wenig Worte
sind eine seltene Sorte

aufrichtig, wahrhaftig, anständig, die Lüge wohl bändigt
rechtschaffend, gewissenhaft, ehrlich und verlässlich oft unpässlich

entscheide selber wo die Lüge schützt
oder die Wahrheit dir nützt

Solidarität

Eine starke Mittelschicht braucht es heute, die müssen sich gegen Umverteilung wehren.

Bürgt der Mittelstand für die Reichen
setzt er oft falsche Zeichen
Spekulanten lassen sie schmoren
Wohlstand für viele verloren

Solidarität heisst der Weg – Brüderlichkeit bringt uns weit

Jetzt spüren alle, dass es anders läuft
wo es eben alle bräucht
Zeit des Feudalismus ist vorbei
Leute wir wären so schön frei

Solidarität …

Doch lieber lassen wir uns unterjochen
Starallüren am Kochen
wir erreichten zusammen so viel
wenn Bürger bestimmen das Spiel

Anwälte, Politiker stets obsiegen
Griff auf Reichtum verbieten
wir lassen uns dazu brav entmachten
was hilft hier denn das verachten

Solidarität …

Wissen ohne Diskurs wird es schlimmer
Verhandlung im Hinterzimmer
das Leben Herausforderungen stellt
Konservieren hilft nichts der Welt

Solidarität …

Und bald ist die Freiheit uns wenig wert
es oft Menschlichkeit entehrt
das Leben ist das einzige Pfand
Liebe am Ende der Garant

Glücksritter

Sie wollen in die reichen Länder. Verständnis? Wirklich eine Win Win Situation

Er sucht das Glück, Glück, Glück
mit Deutschland im Blick, Blick

Eine Art Gold, Gold, Gold
denkt, macht, was ihr wollt

Ich glaub sein Wort, Wort, Wort
Schlepper bringt mich dort, dort

Daheim ist Leid, Leid, Leid
die Reise geht weit, weit

Bei euch noch Platz, Platz, Platz
überall ist Hatz, Hatz

Aber viel Geld, Geld, Geld
wichtig auf der Welt, Welt

Und das Recht, Recht, Recht
bitte es nicht brecht, brecht, brecht

Daheim was tun, tun, tun
möglich wär ein Boom, Boom

Aber es gibt Krieg, Krieg, Krieg
niemals ein Sieg, Sieg

Daher die Flucht, Flucht, Flucht
trifft mit voller Wucht, Wucht

Für wem wohl fair, fair, fair
Die Welt ist nicht leer, leer

Ja, wo der Sinn, Sinn, Sinn
wer weiss wohl ein Win Win

Ja, wo ist Glück, Glück, Glück
schau auch zurück, rück

Glücksritter Glück

Keine Gewalt

Der Staat mit Gewaltmonopol muss da rücksichtsvoll sein

Keine Gewalt, die spüren wir bald
und es knallt, wer dafür wohl zahlt

Tut gut zu demonstrieren
die Macht mag Widerstand spüren
doch so leicht kommt du da nicht an
sich auf Mehrheit verlassen kann

Keine Gewalt ….

Es beginnt bei dir daheim
Watsche macht jedes Vertrauen klein
deutlich zeigt, wer hat da die Macht
und damit blinden Schmerz entfacht

Liebe und Hoffnung leidet
echte Konfrontation vermeidet
und Ducken mit Angst, das folgt
ist das was ihr im Leben wollt

Keine Gewalt ….

Doch darf nie unterschätzen
Auch Worte dienen dem Verletzen
sie verfehlen jeden Respekt
so wird langfristig Hass erweckt

Keine Gewalt ….

Immer nach Liebe streben
wir müssen Mut haben zu reden
was den Helden wirklich gefällt
sich Frieden zu allen gesellt

Keine Gewalt ….
ein Bad im Wald, so werden wir alt

Gebot

Es gibt Verbote, die sinnvoll sind und als Gebot betrachtet werden sollten.

Dieses Verbot ist mehr ein Gebot
und bringt uns am Ende viel Lob

Nicht schneller als 30 fahren
hilft Wohnquartiere bewahren
so Kinder können spielen
und uns alle wohl fühlen

Wegen Hochwasser halt gesperrt
das Leben ist dem Staat viel wert
die Gefahr bricht plötzlich rein
da lieber weg vom Ort bleib’n

Dieses Verbot …

Müssen Grenzwerte einhalten
Produktion besser gestalten
die Natur nicht belasten
dafür Entscheide fassten

Dieses Verbot …

Hunde dort mit Leine hüten
wo die Vögel wollen brüten
es gibt auch Hundewiesen
dort sie gerne freiliessen

Dieses Verbot …

Nachtruhe bitte ab 10 Uhr
der Körper braucht diese Kur
sonst fühlen wir morgens matt
ist besser wenn man Schwung hat

Raser

Ich ärgere mich über einige wenige Autofahrer, die rücksichtslos fahren. Meist junge Männer


Unterwegs als Raser – da vergass er
den hohen Wert des Lebens – sich entschuldigen – vergebens
wirkt wie ein Vergaser – statt feinfühlig wie ein Glaser – der Raser

Rasen liebend durch das Quartier
und ich mich da gerne rühr
weil Leben müssen wir bewahren
statt an  Fahrzeit zu sparen

Auf normalen Strassen Wettrennen
das aus der Zeitung kennen
gefährden viele and’re Leute
stolz posiert diese Meute

Protzige Autos sie besitzen
kaum Kinder unterstützen
das Auto dient der Angeberei
meist verschuldet und nicht frei

Dahinter sitzen feige Typen
die ihr Gehirn vernieten
und andere gerne bedrohen
und immer mehr verrohen

Lass es, sollten alle mehr laufen
lieber Fahrräder kaufen
und damit zeigen sich rücksichtsvoll
so wäre das Leben toll 

Lückenbüsser

Ich habe mich als Lückenbüsser, erst kam ich angeblich zu früh, sollte warten, dann wurde ein Geschäftstermin abgesagt, habe dennoch die Zeit vertrödelt

Ich, ich, will, will kein Lückenbüsser sein
dass, dass, fällt, fällt mir nicht ein
nein, nein, nein, nein – denke da wohl zu klein

Ein bisschen flexibel sein, tut gut
verhindert manchen Missmut
oft keine böse Absicht
wenn man was anders verspricht

Ich, ich will …

Fühlst dich beleidigt und unwichtig
denkst, du bist ja so tüchtig
seh es in guten Licht
sei auf den Termin erpicht

Ich, ich will …

Daher akzeptiere meinen Rat
schreite munter los zur Tat
will es dein Stolz lieber nicht
Ablehnung bringt nur Verzicht

Ich, ich will ….

Jeder setzt seine Priorität
und oft erfährst du es spät
vergiss ‘nen schlechten Bericht
nur mit Enttäuschung vermischt

Später richtig die Chance gepackt
und es ging plötzlich zack zack
denn wenn das Glück dich erwischt
führt zu freudigen Gesicht

Präsident

Jakob Kellerbergers Biografie beschreibt gut die Rolle des Präsidenten vom Roten Kreuz

Er gilt als Mächtiger der Welt
Humanität fördern sein Feld
hört zu, vertritt sein Anliegen
was können sie sich anbieten

Die Biografie gelesen – so dabei gewesen
Arroganz der Macht – hat er sich gedacht
blickt auf das liebliche Tal – wie war das mal

Schweiz kennt viel Präsidenten
die Organisationen lenken
Zentrum Europas Kulturen
hinterlässt bei Menschen Spuren

Die Menschen für das Gute einen
verstehen, manchmal verneinen
Probleme mal vereinfachten
und sich freiwillig entmachten

Diener Minister auf Latein
viele wollen das nicht mehr sein
Präsident heisst halt sich zeigen
um Konflikte zu entscheiden

Strategien er mitbestimmt
sich der harten Arbeit entsinnt
die er oft vertraulich bespricht
Öffentlichkeit wär drauf erpicht
das man jemanden da erwischt

Schnupftabakdose

Ein beliebtes Gedicht von Joachim Ringelnatz, bei mir lässt sich der Holzwurm das Nussholz schmecken

Es war eine Schnupftabaksdose
die hatte einst Friedrich der Grosse
sich selbst geschnitzelt aus Nussbaumholz
darauf war die Dose mächtig stolz

Da kam ein Holzwurm rein gekrochen
hatte feinen Nussbaum gerochen
die Dose erzählte lang und breit
von Friedrich dem Grossen seiner Zeit.

Nannte den alten Fritz generös
und das machte den Holzwurm nervös
sagte, wie er zu bohren begann
was geht mich Friedrich der Grosse an

Der feine Nussbaum wird mir schmecken
was will Friedrich da bezwecken
deine Geschichte ist zum schiessen
ich lebe heut und will geniessen

Polizistin

Eine Liebesgeschichte, die sich nicht ganz erfüllt hat

Schöne Polizistin es gibt
in die bin ich verliebt
wirkte auf mich streng und ernst
ob du sie vielleicht kennenlernst

Mit gepflegten Haar schön brünett
hätte sie ganz gerne im Bett
sollte den Job aufgeben
und gemeinsam glücklich leben

Denn ich mache mir dann Sorgen
kommt sie denn erst spät am Morgen
Polizistenleben hart
Konfrontation nur selten spart

Wie war denn unser erstes Mal
für beide einfache Wahl
stolz stand vor dem Konsulat
sie gab mir einen guten Rat

Manchmal besser mal verschwinden
auch mal was falsch ankünden
sie achten auf Sicherheit
treibe es bitte nicht allzu weit

Sie weiss, es brauchte Verrückte
denen manches auch glückte
die Freundin weiss zu schätzen
treffe sie wieder auf Plätzen

Rassisten

Was ist Rassismus, doch meistens nur Angst

Rassisten sind dumm und weiss
gehen auf Ausländer los
Schwarze meistens Opfer
was denken wir da bloss

Was hinter dem Rassismus steckt
in Afrika gar viel verreckt
USA ohne Respekt
China Uiguren versteckt
ach wird doch die Welt endlich geweckt

Was mit Ruanda mal war
wird gerne ausgeblendet
das Volk abgeschlachtet
was hat sich gewendet?

Ein Hauptverantwortlicher
der wurde endlich erwischt
hat lange gedauert
jetzt kommt er vor Gericht

Immer ist der beste Weg
Fälle gerichtlich klären
Verbrecher anklagen
mit dem Rechtsstaat wehren

Es braucht rechtliche Klärung
dafür sind Gesetze gut
mit einseitiger Meinung
entfalten wir nur Wut

Masken

Es herrscht Maskenpflicht, manche fühlen sich drunter unwohl, andere verstellen sich, bei Corona hatte es Maskenpflicht

Grimmig, Mimik, stimmig
mit Masken wird viel verdeckt
zum Lachen nicht angesteckt

Die Maske ist ein Deckel
für manch dumme Säckel
die nicht wollen reden
wie kann man nur so leben

Ein Schutz kann es wirklich sein
denken wir oft zu klein
Verantwortung wählen
statt folgen blind Befehlen

Grimmig, Mimik …

Sehen nicht, wie sie fühlen
können kaum mehr spielen
werden stark isoliert
von vielen Ängsten flankiert

Grimmig, Mimik …

Jeder sollte selbst denken
die Maske anwenden
Nutzen wird gestritten
haben auch sonst gelitten

Die Maske scheint bequem
doch löst kaum ein Problem
jetzt auf Rücksicht bauen
und den andern vertrauen

Wirus

Ein Wortspiel mit wir und us in Deutsch und Englisch

Wir us, Virus, wie use
Dort die US, could be the best
how we get – sind wir nett

Wir us, wie macht das Spass
Wir, this is often krass
What us really bring now
wie werd ich richtig schlau

Wir us, Virus …

Wir us Business, Geschäft
when bad, may be schlecht
try to make it better
gegen Geld noch netter

Wir us, Virus …

Wir us please jetzt kein Schock
fühlen wie a frog
Virus, no love no crowd
Zeit wurde hier geklaut

Wir us, Virus …

Wir us sind jetzt older
aber not colder
getting wise and elder
hoffentlich nicht kälter

Verhandeln

Verhandeln, miteinander eine Lösung finden, ist wichtiger denn je

Verhandeln, verhandeln, verhandeln
Geduld üben mit verbandeln – eben varianteln
sich hüten vor den granteln
lieber die Dinge mal wandeln

Wir müssen uns gleichwertig spüren
und uns dabei vor Augen führen
wenn wir andere deprimieren
werden wir nur verlieren

Verhandeln …

Vor allem sich in Geduld üben
jeder sollte das beste bieten
mag Verhandeln uns auch ermüden
alle könnten so siegen

Stärken vor allem die Menschlichkeit
und opfern dafür nötige Zeit
ablenken spontan mit kleiner Freud
reden manchmal über Leid

Verhandeln …

Gute Lösungen durchspielen
können Win Win vielleicht erzielen
stärken uns mit Freuden Kanülen
und sich gut dabei fühlen

Verhandeln …

Jetzt konnten alle doch gewinnen
menschlicher Stärke besinnen
manche Wege einmal neu begingen
so kann viel uns gelingen

Wutbürger

Schimpfen viel, doch beteiligen sich nicht konstruktiv an der Politik. Aber das wird immer schwieriger gemacht.

Wut, Wut, wütend, meistens die, die, die wenig Leistung bringen
und schön in Annehmlichkeiten schwimmen
sorgen für negative Stimmen
statt unser Land neu zu trimmen

Der Wutbürger verhebt sich gegen die Macht
er wird dabei aber ausgelacht
denn er wirkt wie eine Parodie
tägliche Idiotie

Wut, Wut …

Sie als Generation gerne verprassen
nicht mit neuen Zielen aufmachen
sehen apathisch den Abwärtstrend
sich niemand dagegen stemmt

Wut, Wut …

Ihren Kindern wenig als Vorbild dienen
funktionieren so wie Maschinen
die Oberschicht darf ihnen befehlen
mit weniger Geld quälen

Wut, Wut …

Eine Lösung gegen Wut könnt ich wissen
mit dem Thema vielmehr beflissen
es braucht Liebe zur Konfrontation
blinder Hohn bringt keinen Lohn

Brücken

Allen Schwierigkeiten zum Trotz sollte ich Brücken bauen

Wir bauen Brücken
das mag uns beglücken
bestimmt auch entzücken
Gedanken verrücken

Üben in Verzeihen
vielleicht auch mal schreien
wenn wir uns befreien
vor Augenwischereien

Die Brücke hat zwei Seiten
da sollten wir uns leiden
Fehler auch ankreiden
bringt uns erst die Weiten

Gemeinsam sie planen
die Pflichten anmahnen
wie in den Romanen
uns alle verzahnen

Wenn die Brücke dann steht
Gemeinschaft neu auflebt
und plötzlich manches geht
danach hab’n wir gestrebt

Sind Zeichen der Liebe
erhöht meist den Friede
Geimeinschaft Mitgliede
für alle Glücksschmiede

Hans

Sozialhilfeempfänger werden zur Armut drangsaliert. Da sollten wir uns wehren, wie z.B. Hans

Ja, der Hans, der kann’s
Ja, der Franz, der kann’s
wir alle können uns freuen
sollten keinen Tag bereuen

Sein Fotostudio ging bankrott
doch blieb im gleichen Trott
und wandert in die Kunst
macht dies mit versteckter Inbrunst

Ja, der Hans …

So fehlt ganz klar der gute Lohn
ja, der Staat hilft da schon
will den Lebensstandard nicht zahlen
kommt mit kleinen Qualen

Ja, der Hans …

Die Behörden schikanieren
doch vor Gericht verlieren
kann Auto, Wohnung behalten
Leben frei gestalten

Ja, der Hans …

Er hilft andern bedingungslos
die Nachfrage ist gross
wir sollten uns halt mehr wehren
System besser lehren

Ja, der Hans …

Kritik

Kritik ist verpönt, nur nicht das Gesicht verlieren. Dabei sollten wir es auch als Zeichen der Achtung verstehen

Kritik
gilt oft als ungeschickt
statt sich ihr zu stellen
lassen wir Sie abprellen
statt uns zu verbessern
alles nur verwässern

Doch können wir durch die Kritik lernen
von dummen Dingen entfernen
sie meinen es meistens gut
doch wir entfachen uns’re Wut

Kritik …

Doch sollen wir immer brav damit sein
freundschaftlich ehrlich wäre fein
nur nicht den anderen brüskieren
weil wir sonst Achtung verlieren

Doch es entfaltet sich dann andersrum
wer gegen Kritik ist, wird dumm
sehen es nur Unsinnsbeschwerden
statt damit besser zu werden

Kritik …

Doch ich will weiter Kritik üben
nicht scheinheilig müssen lügen
kritisieren heisst auch lieben
und führt langfristig zu Frieden

Musik

Nachdem ich meinen Musikstil beschrieben haben, wollte ich mir generell Gedanken zur Musik machen

Musik wir können uns verstehen
und vergnügt in die Augen sehen
unsere Gefühle belehen
viele Dinge  entkrampft angehen

Musik bringt Freude an jedes Fest
und uns immer freudig tanzen lässt
gibt oft den Miesepeter den Rest
wirkt anregend zu vielen Protest

Musik ruhig gemeinsam machen
jeder kann seinen Geist entfachen
und alles harmonisch bedachen
am Ende immer lustig lachen

Musik kann uns zu Freiheit führen
weil wir da echte Freude spüren
für kurze Zeit  Kunst hier kreieren
und wir irgendwie harmonieren

Musik steht doch allen Menschen zu
sie zu verbieten das ist tabu
wollen Menschen dennoch ihre Ruh
vermissen einfach den Liebes Schuh
den eben zu finden ist der Clou

Poet

Es ist Lied Nr. 200 und ich stelle klar, dass ein Poet ein Recht auf gutes Leben haben soll, wie jeder Mensch.

Ja die Poeten
immer noch leben
feine Texte weben
und nach Freiheit streben
lassen wir Sie gut leben

Der Poet soll  genug Geld haben
und das Leben geniessen
damit Gedanken fliessen

Ja unsere Poeten …

Der Poet wird gerne eingeladen
liebt so sehr die Balladen
möchte mit Menschen plappern
und Ideen abklappern

Ja unsere Poeten …

Der Poet wünscht das Menschen lieben
sich einsetzen für Frieden
das ist bei vielen der Fall
doch Sie haben wenig Wahl

Ja unsere Poeten ..

Der Poet sieht oft die Realität
für Liebe ist es nie zu spät
ein reiches Leben führen
sorglose Freiheit spüren

Hau doch ab

Wenn ich in der Schweiz etwas kritisiere, heisst es oft, ich soll doch nach Hause gehen. Ich schätze, wenn die Menschen stolz auf Ihr Land sind, doch gibt es überall Schattenseiten.

Hau doch ab, wenn es bei uns nicht passt – hau doch ab, falle uns nicht zu Last
Hau doch ab, warst nicht eingeladen – hau doch ab, keine dummen Fragen
Hau doch ab, mit Geld gern gesehen – hau doch ab, bitte nicht anflehen

Er ist zu uns gezogen – um etwas Glück zu finden
Daheim nur angelogen – soll nur noch verschwinden

Die Leute tun abwehren – statt hier was verändern
Sich gegen neues sperren – geschieht in allen Ländern

Bleiben brav untergeben – und verteidigen viel Leid
statt neues zu erstreben – verhaften wir in alter Zeit

Hau doch ab ..

Er darf nie kritisieren – schliesslich kriegt er zu essen
Kein Gemeinsam riskieren – tun wir lieber erpressen

Wenn er meint dies sei schlecht – bitte nach Hause gehen
manchmal hat er wirklich Recht – was wir gern übersehen

Hau doch ab …

Reiche erlauben Diktatur – da kriechen wir hinterher
Gedanke an Freiheitsschwur – verändern ist nunmal schwer

Probleme jetzt angehen – und die Menschen respektieren
zu unseren Werten stehen – kann auch viel Schönes passieren
Wenn wir uns respektieren werden wir das Leben spüren
Hau doch ab (abbrechen)
Lied Hau doch ab als PDF Download

Weg da

Darf es sein, dass Menschen ausgegrenzt werden? Dürfen wir Vorschriften bezüglich Kleidung und Verhalten durchsetzen? Wer beurteilt, ob diese vernünftig sind? Der Kommerz?

Weg da

Ein Café soll nur Geld bringen – das alleine muss gelingen
Weg da
sind die Leute nicht schön adrett – sollen Sie doch bleiben im Bett

Ein Café zur Kommunikation – Quatsch wen interessiert das schon
Weg da
Wir wollen nur schöne Leute – die bieten uns reiche Beute

Ein Cafe soll Kellner haben – die müssen leben, nicht nagen
Weg da
Feige Chefs die delegieren – und nur immer schikanieren

Ein Cafe kann nur der führen – viele haben nur Allüren
Weg da
ohne den jetzigen Pächter – wird es garantiert nicht schlechter

Ein Cafe soll ein Treffpunkt sein – alle, arm, reich, dick, gross und klein
Weg da
Wir suchen den Kandidaten – der schmeisst bald besser den Laden

Unterschreibt bitte mein Begehren
Halten wir die Stadt in Ehren

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