Sorge

Johann Wolfgang von Goethe beschreibt hier die Sorgen der Menschen

(I) Kehre nicht in diesem Kreise
Neu und immer neu zurück!
Lass, o lass mir meine Weise,
Gönn, o gönne mir mein Glück!

(I) Soll ich fliehen? Soll ichs fassen?
Nun, gezweifelt ist genug.
Willst du mich nicht glücklich lassen,
Sorge, nun so mach mich klug!

(II) Im holden Tal, auf schneebedeckten Höhen
War stets dein Bild mir nah:
mich in lichten Wolken wehen,
Im Herzen war mir’s da.

(II) Empfinde hier, wie mit allmächtgem Triebe
Ein Herz das andre zieht –
Und dass vergebens die Liebe
vor der Liebe flieht.

Spätherbst in Venedig

Ein Gedicht von Rainer Maria Rilke, mit Anspielungen zu Venedig.

(I) Nun treibt die Stadt schon nicht mehr wie ein Köder,
der alle aufgetauten Tage fängt.
Die gläsernen Paläste klingen spröder
an deinen Blick. Und aus den Gärten hängt

(I) der Sommer wie ein Haufen Marionetten
kopfüber, müde, taumelnd, umgebracht
Aber vom Grund aus alten Waldskeletten
steigt Willen auf : sollte über Nacht

(II)der General des Meeres die Galeeren
verdoppeln in dem wachen Arsenal,
um schon die nächste Morgenluft zu teeren

(II) mit einer Flotte, welche ruderschlagend
den grossen Wind hat, strahlend und fatal.
sich drängt und jäh, mit allen Flaggen tagend

überragend, tragend, klagend, plagend, sagend

Scheuklappen

Wie oft treten wir andern Menschen mit Scheuklappen gegenüber. Eben mehr Miteinander

Auf andere Leute zeigen
blind für uns’re Scheuklappen
unseren Ärger ausbreiten
übersehen uns’re Macken

Oh, was wollen wir denn sehen
oh, wie mag es denn gehen
wenn wir kaum was verstehen

Warum verhält er sich wohl so
und blickt so unfreundlich drein
mit schlechter Bewertung droh
damit mach ich mich selber klein

Oh, was wollen …

Lieber doch Menschen aufmuntern
und Fröhlichkeit ausstrahlen
Ergebnis wird dich verwundern
warum eine Scheinwelt malen

Oh, was wollen …

Und so wird es vielleicht schöner
warum denn uns aufhetzen
zumindest mal angenehmer
wollen den Tag eben schätzen

Oh, was wollen …

Wir haben uns getroffen – freundlich, entspannt und offen
die Scheuklappen abgesoffen

Morgens

Ein Lied, um mit viel Schwung den Tag zu beginnen

Morgens, wenn der Tag beginnt
wer wohl gewinnt
gut getrimmt
alles stimmt
schönes find
für was er sich entsinnt
was er wohl erzwingt
und ob es bestimmt
auch wirklich gelingt

Morgens, wie es dir wohl geht
wer es versteht
was bered
und verklebt
neuer Weg
für neues nie zu spät
wie man es wohl dreht
wieder neu aufsteht
Engagement so angeregt

Abends, wenn die Sonne sinkt
der Tag ist ausgeklinkt
Abends, hab ich viel bewegt
ja, ich hab gelebt

Tourismusdirektor

Ein schöner Job? Für die Blogger bleibt nichts und sie wollen immer Mediadaten, statt über die Arbeit zu reden

Tour, Tour, Tortour? Tourismus kein Problem – meine Region die ist so schön
und ich mache mir bequem – lass mich auf den Partys sehn

Schwärmt von seinen Können
doch alle Blogger die flennen
alle Budgets schon gesprengt
Engagement so versenkt

Tour, Tour, Tour …

Bin wichtig, so denkt er sich,
bohrt in Nase am Bürotisch
Nichtstun, wohl sein Meisterwerk,
findet das grosse Stärk

Wirkt so gern im Hintergrund
redet jeden gern nach dem Mund
Arbeitet der Praktikant
nein, er sich nur entspannt

Tour, Tour, Tour …

Alle Infos auch im Web
auch, ob was frei ist, wo ein Bett
Hotels gehorchen willig
Preis bei Booking billig

Tour, Tour, Tour …

Leidenschaft wird verscherbelt
Engagement stets ausgemergelt
Reisen geht munter weiter
trotz dummer Entscheider

Glarner Batzen

Die Idee einer Währung für das Glarnerland

Die Glarner sind so helle
und gemacht auf die Schnelle
mit dem Glarner Batzen
an den Franken kratzen

Die Glarner denken das ganz schlicht – sie haben, so sagt man sich
den Batzen mal aufgetischt – der Bitcoin und Franken aufmischt und sticht

Ob Käse, Brot, oder Wein,
mit dem Batzen kehr gern ein
im Restaurant im Tal
damit beste Auswahl

Die Glarner denken …

Den Batzen liebt der Glarus
viel schöner ist nur ein Kuss
Wertschöpfung geschieht hier
auch für das Glarner Bier

Die Glarner denken …

Ja, eigene Währung zählt
Glarner haben so gewählt
dank an die Glarner Bank
die den Batzen erfand

Warum Franken oder Euro gar – der Glarner Batzen ist wunderbar
und der lokale Star – sicher jeden klar – schön, wahr?

Badefrau

Ich bin auf Kur und da gibt es Badefrauen, die dafür sorgen, dass der Kurbetrieb funktioniert

Mit Schlamm sie dich behandelt,
mit strengen Blick durchwandelt.
„Entspannen!“, Bitte jetzt Ruh,
der Zeiger tickt, kein Tabu.

Im Spa, da herrscht sie, streng und weise,
ja, sie ja Heilung aufgleise – auf deine Meinung pfeife
Sie massiert und packt dich ein – Doch lachen nein . darf nicht sein!

Uhr tickt in ihren Händen,
pünktlich Behandlung enden.
knetet Muskeln, straff und fest
dir das Fett dabei auspresst

Ach du Badefrau – ich dir doch vertrau
gut für meinen Körperbau – ich bin schlau

Bequemlichkeit kein Pardon
das ist eine Illusion
den Tagesplan einhalten
und immer fit gestalten

Im Spa …

Bewegen entspannt baden
gut für die müden Waden
die Qualen gehn bald mal vorbei
leb wieder beschwerdefrei

Ach du ..

Dadurch

Überlegungen, wie ich Freiheit finden kann, aus dem Buch „Mach dich frei“

Dadurch, wir uns eingestehen
dass Unfreiheiten bestehen
und sie beim Namen nennen

Dadurch, die Sehnsucht zulassen
und somit die Freiheit fassen
Wünsche beim Namen nenne

Dadurch, mit Wünsche Magneten
wie will ich mein Leben leben
mir diese Ziele nenne

Dadurch, dass ich Freunde finde
gemeinsam Leben entzünde
und Widerstände nenne

Dadurch, ich heute beginne
Anspruch ans Leben gewinne
und meine Träume nenne

Dadurch, zu wachsen im klaren
stets mein Engagement bewahren
und mein Risiko nenne

Dadurch, dass ich niederschreibe
ich wieder lebe und leide
und so mein Tagwerk kenne

Freier werden immer freier werden. Warum?
Weil wir so gut leben auf Erden, dadurch, darum

Erster Schritt

Oft müssen wir den ersten Schritt tun

Ein erster Schritt, du beginnst die Brück für das Glück
vorwärts, nicht zurück, macht der andere mit – ihn bitt
für den nächsten Schritt

Alles fängt mit einem Wagnis an
ob man den andern vertrauen kann
wie wird er wohl reagieren
lässt seine Stärke spüren

Oder sich darauf konzentrieren
wie gemeinsam kooperieren
um den Weg auch einzuschlagen
und dafür Neues wagen

Ein erster ..

Die Situation ist verfahren
darüber sind wir uns im klaren
mit ersten Schritt viel verlieren
doch kann zu viel Glück führen

Ein erster ..

Es mag viel schönes passieren
Frieden und Freundschaft zelebrieren
überraschend oft aufgeblitzt
ein erster Schritt häufig nützt

Drum traut euch für den ersten Schritt
irgendwie geht die Welt doch mit

Konzept

Viele Konzepte sind zum Scheitern verurteilt, doch es lohnt sich

Ich habe ein Konzept
das erscheint ganz nett
bohre manches Brett
schau zu oft weg

Konzept, Konzept, ach was ist der Zweck
Konzept, am Ende egal
Konzept, wandert in den Abfall

Meine Taktik ist gut
voll Ideenflut
doch bin auf der Hut
beim nächsten Zug

Konzept …

Und dann die Strategie
die ich mal durchzieh
wie erreich ich die
oft einfach flieh

Konzept …

Es ist gut sich was zu überlegen – und sich dafür zu regen
auf unbekannten Wegen – viel darüber reden

Hör mir zu

Ich suche oft das Gespräch, muss mit Abweisung leben

Hör mir zu, c’est tout
Du willst deine Ruh – allein sei tabu
gemeinsam – der Clou

Ich bin unterwegs, eben allein
nicht mit Landfrauenverein
darf dort nicht Mitglied sein
ach ist das gemein

Hör mit zu …

Geschlechtsneutral herumschlendern
bisher in wenigen Ländern
aber mit dem Gendern
was wird sich ändern

Hör mit zu …

Zu dem Thema will nicht reden
sondern tägliches Leben
warum so verlegen
will doch begegnen

Ja, ihr wollt nur die Stille – das ist euer Wille
am Ende doch Quatsch – lieben alle den Tratsch
komisch seid ihr geworden – mit euren Sorgen
meine Art wohl verrückt – bringt vielleicht mehr Glück

Vertan

Ich spreche Leute an, die interessieren sich nicht, Zeit vertan?

(I) Ich sprech die Leute an – habe mich vertan
passt es in den Kram – habe mich vertan
was ist wohl der Plan – habe mich vertan

(II) Weiter durchhalten – Leben gestalten
nur hört niemand zu – reden ein Tabu

(II) Gerne bewegen – spür ich mein Leben
allein in Foren – die Zeit verloren

(I) Am Glück vorbeischramm – habe mich vertan
komm einfach nicht an – habe mich vertan
fühl mir auf den Zahn – habe mich vertan

(II) Warum abschinden – Lösungen finden
Abnutzerscheinung – für meine Meinung

(I) Am Glück

(II) Macht mir wirklich Spass – auf Glück ist Verlass
werd weitermachen – und was entfachen

(I) Ich sprech die …
(I) Am Glück …

(III) Ich will es trotzdem immer wagen – mag gelingen
verliere den Faden – überspringen
was bringt schon klagen – besser singen

Zeitsklaven

Wir ordnen uns als Angestellte einen Zeitdiktat unter. Wem nützt Flexibilität?

Punkt 8 Uhr schliess ich auf – Punkt 12 Uhr schliess ich zu
Punkt 12:10 ist die Suppe auf dem Tisch – und um 12:20 gibt es den Fisch
sowie um 12:40 Kaffee und Nachttisch

Setz die Pause im Geschäft fort
immer zu früh am Arbeitsort
doch die Türe, die bleibt geschlossen
ja, sei davon gern betroffen

Punkt 8 Uhr …

Doch warum nach Kunden richten
brauchen mich, ich sie mitnichten
Öffnungszeiten immer einhalten
niemals flexibel gestalten

Punkt 8 Uhr …

Schön, das Leben total verplant
und alles exakt schön verzahnt
lassen die Zeit genau bestimmen
weil wir so alle gewinnen

Doch da sind wir Sklaven der Zeit – kommen wir so wirklich weit
wie lang lassen wir uns einsperren – manchmal müssen wir uns wehren
sind für den andern nicht da – traurig aber wahr
entfliehen der Sklaverei – bestimmen Zeit frei

Wollte

Was ich immer machen wollte, doch immer zögerte

Wollte, hätte, könnte, müsste, sollte – ach was ich nicht alles wollte
mit dauernd guten Rat – verhindern wir die Tat

Der innere Schweinehund
der treibt es mit mir zu bunt
dein Leben läuft zwar rund
aber nicht gesund

Wollte, hätte …

In letzter Konsequenz
fallen wir in Dekadenz
weil du das Leben schwänzt
dich selber ausbremst

Wollte, hätte …

Alltag endlich durchbrochen
statt das Leben verlochen
sei davon betroffen
und endlich offen

Wollte, hätte, könnte, müsste, sollte – mich der Teufel nicht holte

Sonst reiben wir uns nur auf
das Unglück nimmt seinen Lauf
zur Umkehr nicht zu spät
es findet sich ein Weg

Nützt es

Einfach mal probieren und nicht immer gleich fragen, was es nützt

Schadet es nicht, vielleicht nützt es was
ja dann mach das, auf das Glück ist oft Verlass

Viele reden Ideen aus
verkriech dich lieber zuhaus
vor Enttäuschung bewahren
wer sich im Klaren

Wettbewerb scheinbar ist zu stark
Chancen sind äusserst karg
nimmst jemand weg den Kuchen
es nicht versuchen

Schadet es ….

Ausreden bleiben ein Tabu
denn du lernst neues hinzu
Dein Engagement frisch erweckt
und dich nicht versteckt

Schadet es ….

Warum auf andere hören
sie sich doch nur empören
bist eine freie Person
startest eine Aktion

Schadet es ….

Wer kämpft, kann vielleicht verlieren
wenig Verlust einfrieren
los, sich alle was trauen
auf das Glück bauen

Urlaub

Wir brauchen immer mal Urlaub, um unsere Akkus zu laden

Urlaub, Urlaub, du ich glaub, mach mich aus dem Staub
such, was mich aufbaut

Wohin am besten reisen
neue Ideen aufgleisen
wann bekomme ich wie lange frei
wichtig für die Planung sei

Als Mensch sich wieder fühlen
entkommen den Arbeitsmühlen
muss meine Arbeitskraft behalten
statt mich auseinander falten

Urlaub, Urlaub, …

Als Chef, bitte im Sommer
zeig, dich doch als ein Frommer
dem Herr muss es bitte genehmen
schöne Zeit ist mein Sehnen

Dies wird uns allen nützen
neue Energie aufblitzen
erholt starte ausgeruht mit Schwung
und fühle mich wieder jung

Urlaub, Urlaub, …

Habe gern genügend Geld
etwas Wellness gern bestellt
freue mich auf köstliches Essen
die Arbeit gern vergessen

Hast du

Eine philosophische Betrachtung, was einen das Leben schenkt

Haste was, biste was – haste nix, biste nix
Haste ene, willste kene – haste kene, willste ene

Ja, schau mal, was das Leben bietet
warum ihr es dafür liebet
immer fällt was für dich ab
vom Kreisssaal bis zum Grab

Haste was …

Ja, schau drum sich auch ruhig bücken
statt vor Verantwortung drücken
und für die Zukunft streiten
dafür leiden und leiten

Haste was …

Ja schau ein Zustand nie ideal
und es gibt immer eine Wahl
was ist wohl der beste Weg
und was wohl lange besteht

Ja schau her, was denn heute gerecht
immer gibt es König und Knecht
beide aufs gleiche Niveau
Gerechtigkeit geht die so

Haste was …

Ja, schau jetzt, wie uns’re Zukunft wird
verlassen uns auf guten Hirt
das heisst auf alles schauen
schönen Leben vertrauen
immer Liebe aufbauen

Pfusch

Pfusch entsteht oft durch mangelndes Engagement, Unwissenheit und fehlender Anerkennung

Husch, husch, husch führt zu pfusch, pfusch, pfusch
erstickt jede Lust und endet im Frust
wo bleibt der Genuss

Arbeit soll gestern erledigt sein
doch wir knien uns da nicht rein
schnell die Sache fertigkriegen
bleibt Aufmerksamkeit auch liegen

Wir sollten an Tun Freude haben
auch mal die Kritik wagen
und wenn eben, muss es warten
das gilt vor allem im Garten

Husch, husch, …

Alles im Leben braucht seine Zeit
manchmal eine Ewigkeit
doch nur gute Arbeit bringt Brot
sonst manches Problem droht

Husch, husch, …

Daher besser vernünftig planen
alles richtig verzahnen
über die Folgen nachdenken
sonst Zeit hoffnungslos versenken

Husch, husch, …

Und der Arbeit den Wert betrauen
nach Mensch und Natur schauen
seien immer fair und gerecht
Pfusch womöglich seltenes Pech

Passagenmusiker

Gerade im Winter spiele ich gerne in Passagen, wo nur das Recht der Eigentümer zählt.

Draussen auf kalter Strasse spielen
wie mag sich das wohl fühlen
in der Passage will ich singen
dort mag es mir gelingen

Vielleicht Leute weniger hetzen
den Kontakt gerne schätzen
Security Service sorgt für Sicherheit
mich am liebsten halt vertreibt

Die Lieder auf dem Tablet haben
sonst Passagen vortragen
Geschichten dazu gern erzählen
wie im Alltag abquälen

Den öffentlichen Raum will ich schnappen
irgendwann wird das klappen
bin zu den Geschäften gern galant
Musik die Menschen entspannt

Wer will sich schon dazu beschweren
wer mag mir schon erklären
dass die Hausordnung das verbietet
warum Leben nicht liebet

Kämpfen wir für öffentlichen Raum
und einen Passagentraum
weniger hetzen und mehr schwätzen
den Kontakt gerne schätzen

Front

Diplomaten und Verantwortliche an die Front,wird das helfen?

Aufeinandertreffen, um zu sterben
an der Front muss Frieden werden
die Diplomatie muss gewinnen
nur dieser Sieg kann gelingen

Junge Männer an Front schicken
was mag das schon glücken – im Krieg

Sie beginnen mit dem töten
gibt blutrote Böden – im Krieg

Angreifer wie das Land kontrollieren
niemand will Gesicht verlieren
her mit einem Waffenstillstand
dass sich Situation entspannt

Sie kämpfen einzig verbissen
Mernschlichkeit gerissen – im Krieg

Wir müssen Gewalt auflösen
befreien vom Bösen – im Krieg

Propaganda, kriegerische Zeichen
stellt besser den Frieden Weichen
dafür den andern vergeben
mit verzeihen so siegt das Leben

Diplomaten zieht an die Front
für den Frieden so angespornt
die Diplomatie dort gewinnen
nur dieser Sieg kann gelingen

Like

Ich habe einen Buchtitel zu einem Lied verarbeitet, soziale Medien sind Alltag

Likst du noch
oder lebst du schon
bist in einer Illusion
die Sache ist oft verzwickt
was ein ehrlicher Klick

Suchst du noch
oder schreibst du schon
wie ist wohl die Reaktion
nehmt ihr es wirklich wichtig
und was ist da richtig

Hoffst du noch
oder zählst du schon
was ist deine Motivation
meinst du, das bringt Geld
und eine bessere Welt?

Schreibst du noch
oder lachst du schon
über deinen Märchenthron
auf dem du gerade sitzt
ob es irgendwie nützt

Zählst du noch
oder wirst du schon
Teil einer schönen Vision
echte Gefühle bieten
uns als Menschen lieben

Weg weck

Weg und weck klingen gleich, weg bedeutet abschaffen, doch zuerst muss man aufwachen

Reiche weck – Armut weg – der Weg – Solidarität
Wecken mit einem Weg, lebt, besteht Solidarität

Reiche dem Weg – Armut aus dem Weg
für Reiche der Weg – damit besser lebt
allen besser geht – alles besser lebt
mal zu spät

Reiche weck …

Armen Projekt – was es wohl bezweckt
sage es direkt – Armut ein Objekt
für Reichtum Effekt – sich Armut versteckt
jetzt erweckt

mit dem Effekt – alle zu Reichtum ansteckt
und neue Energie weckt

Reiche weck …

Zensur

Das ganze Leben wird zensiert durch gesellschaftliche Rahmenbedingungen. Ist es so wichtig, wie andere mich bewerten?

Was mache ich nur – gegen die Zensur
allein auf weiter Flur – auf der richtigen Spur
oder Anpassung pur

Zensiert, sich ständig anpassen
zieh einsam durch Gassen
mit mir selbst Mut zusprechend
Leben ist berechnend

Zensiert im Leben ist das frei
du legst dir selber ein Ei
legst Wert auf gute Noten
was für Idioten
Was mache ich …

Zensiert einfügen im Raster
ein paar erlaubte Laster
Hauptsache gut integriert
nur das Leben verliert
Was mache ich …

Zensiert die Freiheit gestohlen
gilt bei uns unverhohlen
Zensur das ist halt Alltag
wem das gefallen mag
Was mache ich …

Zensiert, passen uns alle an
gemeinsam nur leben kann
Entwickeln wir Fantasie
jetzt, heute oder nie

Jeder ein Zensor – blinder Machtfaktor
Fantasie so erfror – was steht uns bevor
brauchen guten Mentor

Komplex

Eine Bank wirbt damit, das Leben sei komplex, kommt darauf an

Ach ist das komplex – es ist verhext
ich bin perplex habe einen Komplex

Mache ich es mir zu kompliziert
habe ich es gut analysiert
oder zu schnell losgelegt
jetzt ist es einfach zu spät

Ach ist das …

Habe den Tag gut strukturiert
mich das Leben genug berührt
so will ich froh beginnen
mag es mir doch gelingen

Ach ist das …

Seh es besser differenziert
Alternative variiert
um die Sachen kümmern
das Leben zurechtzimmern

Gute Lösungen stets probiert
und mich dabei meist amüsiert
erfreue mich am Leben
will immer Liebe geben

Ach ist das …

1000 Lieder

Gemeinsam mit meinen Repertoire habe ich einen grossen Liederschatz und ich muss üben.

Die Zahl von 1000 Liedern überschritten
ich darf euch bitten
lasst mich bitte daher üben
will nicht betrüben

Viele 1000 Menschen an Hunger leiden
wie es vermeiden
die Verteilung neu gestalten
und fair verwalten

1000 Probleme scheinen heut unlösbar
machen wir uns klar
wir haben viel Varianten
lasst Ideen ranken

1000 mal hör ich dumme Kommentare
ich mir Zeit spare
jetzt nochmals die Frage zitiert
war die Antwort fundiert

1000 Tage noch lieben und viel viel mehr
schenkten Freude her
Jeder Tag bringt dir neues Glück
hab die Zukunft im Blick

Sprachlos

Sprachlos ist keine Lösung, wir müssen die Zukunft gestalten

In Instagram makellos
was ich mach ich bloss, bin sprachlos

Alltagsleben inhaltslos
was ich mach ich bloss, bin sprachlos

Beziehungen bedeutungslos
was ich mach ich bloss, bin sprachlos

Die Jugend perspektivlos
was ich mach ich bloss, bin sprachlos

Die Elite skrupellos
was ich mach ich bloss, bin sprachlos

Das Volk orientierungslos
was ich mach ich bloss, bin sprachlos

Gefühle immer mehr herzlos
was ich mach ich bloss, bin sprachlos

Was ich mach ich bloss,
bin ich meine Kraft denn wirklich los
denken wir doch wieder gross
vergesst belanglose Shows
besser die Zukunft anstoss

Jetzt

Jetzt lebe ich, immer wieder mir eine Rückmeldung geben

Ja und jetzt
habe das Leben geschätzt
die Schönheiten auch gesehen
konnte ich es verstehen

Ja und jetzt
wurde ich jemals verpetzt
Kritik direkt freundlich erklärt
doch manches Mal mich gesperrt

Ja und jetzt
hoffe hatte nie verletzt
war ich manchmal zu provokant
im Alter viel mehr charmant

Ja und jetzt
bin immer wieder entsetzt
wieviel Unrecht dennoch geschieht
Verantwortliche beliebt

Ja und jetzt
mein Appell zu allerletzt
macht das Leben für alle fein
bitte friedlich, kulant sein

Park

Ich spiele gerne in einen Park und ziehe mich gerne in die Natur zurück

(I)Gehe aus dem Haus
kleine Maus
nervige Laus
such den Applaus

(I) Nehme mal den Zug
neuer Mut
bin ich wohl gut
wo ist der Hut

(I) Erreiche die Stadt
Leben hat
eben nicht glatt
fühle mich matt

(I) Ziehe n den Park
alles Quark
wäre gern stark
bleibe wortkarg

(I) Komme in den Wald
Musik hallt
Natur Vielfalt
Freude folgt bald

(II) Aus dem Haus, mit dem Zug in die Stadt
Auftritt dort nicht klappt

(II) Versuchs im Park, dann im Wald, Natur
gelingt mit Bravour

(II) Mit Schwung wieder in den Park zurück
Liedermacherglück

Sospeso

Ich arbeite an einer Gemeinschaftsidee mit Café Sospeso, der hinterlegt wird.

Im Café Gemeinschaft erleben
das funktioniert eben
mit Sospeso, Sospeso, Sospeso für jeden

Will mir Strassenzeitung verkaufen
könnte für ihn schön laufen
aktiver Leben gestalten
statt regungslos Zeitschrift feilhalten

Du geh doch drüber mal ins Cafe
tut deinen Geldbeutel nicht weh
denn der Kaffee ist hinterlegt
mit der Idee Sospeso es geht

Im Café Gemeinschaft …

Dort kannst du übers Leben reden
vielleicht sogar was bewegen
dort deine Sorgen abladen
sogar neue Freundschaften wagen

Im Café Gemeinschaft …

Habe die Thermoskanne dabei
und lieber unabhängig sei
mit dieser Idee mich verschon
ich bleib hier, verdiene meinen Lohn

Im Café Gemeinschaft …

Hätte gern verkauft etwas mehr Mut
denke, das sei für alle gut
der Sospeso allen biete
Gesellschaft, Gespräche und Liebe

Domestique

Ein Freund arbeitet als Hausangestellter, ich habe mir zum Beruf Gedanken gemacht

Ich bin der Domestique, Domestique
auf Superreiche aufblicke
verziehen keine Mienen
ich muss stets brav dienen

Bücken, blicken, ticken, knicken, herum schicken, was machen die Domestiquen?

Ich lüg als Domestique, Domestique
bau der Herrschaft manche Brücke
halte ihnen Pöbel fern
wie wollen sie sich wehrn
Bücken, blicken, ….

Wie ruht der Domestique, Domestique
mich immer gerne ausklicke
dauernd gibt es was zu tun
will mich aber ausruhn
Bücken, blicken, ….

Wie erträgt Domestique, Domestique
allzuoft die bösen Blicke
denkt ich bin weniger wert
da läuft doch was verkehrt
Bücken, blicken, ….

Ich wünsch als Domestique, Domestique
das der Pöbel euch mal fi..
was ihr euch wohl von euch denkt
ihr Leben aller lenkt

So denn als Domestique, Domestique
mich niemals wirklich aufmücke
Feudalismus angepasst
lieber andere Last

Geh tanken

Überlegung, wie ich immer neue Energie finden. Da sollen alle Seiten profitieren

Ich habe gelebt
ich habe gestrebt
ich habe gefleht
wo geh ich tanken

Ich habe gedacht
ich habe gelacht
ich habe gemacht
wo geh ich tanken

Ich habe geräumt
ich habe gesäumt
ich habe geträumt
wo geh ich tanken

Ich habe geleimt
ich habe geweint
ich habe gemeint
wo geh ich tanken

Wo geh ich tanken, was will ich tun
Wo sind die Gedanken, deren Schranken
leben, denken, räumen, meinen
viel geschieht im Kleinen – hält uns auf den Beinen
lasst uns danken

Kellner

„You made my day“, dieses Kompliment hat mir ein Kellner gemacht. Ich hatte im Park gespielt, während er arbeiten musste.

Ich arbeite für dich, sie, ihm, für alle
die Arbeit mir gefalle
gerne mit Menschen zu tun
doch bitte lasst mich mal ruhn

Sich schicken, nie aufmücken oder ausflippen
immer nur bücken, brav nicken,
verstehen wie andere ticken, selten aufblicken

An Samstag, Sonntag, und abends muss ich ran
schnell ändert sich mancher Plan
und alles immer picobello
was denkt sich wohl Marcello

Sich schicken, …

Inklusiv, exklusiv, doch gerne Trinkgeld
ich liebe die Gastrowelt
nur die Löhne sind zu tief
doch denk immer positiv

Sich schicken, …

Ärger, Wut, Enttäuschung und Streit sich anhören
darf mich niemals stören
will Gäste glücklich machen
entlocke gute Sachen

Sich schicken, …

Liebe, Freude und Vergnügen zu bieten
dass Menschen Ausgang lieben
zeige mit viel Hingabe
ich gerne Gäste habe

Blondes Mädchen

Ich habe eine Studentin in Luzern beobachtet, die Unterstützer für eine karitative Organisation sucht

Ein blondes Mädchen
als Student ein Rädchen
quatscht jeden mal an
er Amnesty helfen kann

Es ist ein Betteln
sich nur nicht verzetteln
denn so ist ihr Job
jeden Tag der gleiche Trott

Nur Mitgliedschaften
Einnahmen betrachten
NGO braucht Geld
wie bei jeden auf der Welt

Mag mit dir reden
doch nicht übers Leben
nur sozial jetzt sein
hilft jetzt, sieht wohl jeder ein

Sind über sie froh
Amnesty im Büro
nicht diskutieren
wie Mitglieder zuführen

Sich halt einsetzen
Argumente ätzen
Liebe beweisen
Passivität entreissen

Spazieren

Ein Lied mit vielen Reimen und eine Einladung für einen Spaziergang

Jeden Morgen gern spazieren,
später flanieren
ein wenig rühren
und parlieren

Mögen spinnend fantasieren,
anderes spüren
partizipieren
und auch führen

Lasst uns öfters diskutieren,
gern provozieren
elektrisieren
motivieren

Sachlage verifizieren,
doch kontrollieren
so Leben spüren
funktionieren

Nie jemanden isolieren
gar separieren
vielleicht berühren
sich verlieren

Wie uns wohl orientieren
mal terminieren
was mag passieren
Zukunft schnüren

Versuche positionieren
sich arrangieren
mit den Allüren
halt spazieren

Angelegenheit

Misch dich nicht ein, der kann sich selber drum kümmern. Meistens ist wirklich Undank Welten Lohn

Kümmere ich um deine Sachen
andere in Ruhe lassen
so kommt’s für alle gut

Wo ist das deine Angelegenheit
Egoismus ist keine Kaltherzigkeit
was kümmert dich des anderen Leid
gehe bitte mit der Zeit

Die andern wissen es selbst genau
tue gefälligst nicht so schlau
misch dich bitte nirgends ein

Arbeite für vernünftigen Zweck
dafür schaue hier halt weg
er kann sich selber helfen

Wo ist das …

Schliesslich gibt’s Organisationen
für die mag sich helfen lohnen
denn die machen ihren Job

Ideale gehen verloren
Leidenschaft ist ausgegoren
gibt wenig Anerkennung

Wo ist das …

In der Gesellschaft, die öfters fehlt
weil eben das Geld zu viel zählt
als Leistungsanreiz Arme

Drum auf Menschlichkeit aufbauen
sonst wird die Seele ergrauen
am Ende gewinnt Liebe

Amore

In Como wurde ich gebeten zur Freundin zu gehen und ihr ein Ständchen zu singen

Ein junger Mann mich zum Liebesboten ernennt
spontan und obwohl er mich kein bisschen kennt
auf den Zettel Namen und Gasse
ich mir den Mut doch fasse

Amor, Amor, du Liebesgott – handle bitte flott
er will amore, amore mit Isadore

Doch zuerst will ich gerne mein Sandwich essen
und beinahe meinen Auftrag vergessen
treffe Leute aus meiner Schweiz
sie begleiten hätte Reiz

Amor, Amor …

Dann spreche ich lange mit einem Migranten
wie konnte er in dieser Stadt nur landen
und er lebt hier doch ziemlich prekär
die Heimat gibt wenig her

Vergeblich suche ich nun den Strassennamen
orts- und sprachenfremd, ihr könnt es wohl erahnen
wo es nicht mal freies Wifi hat
alle sind nicht aus der Stadt

Amor, Amor …

Schliesslich hilft jemand und zeigt mir freudig den Ort
so halte ich doch das gegebene Wort
singe, Isadore weint vor Glück
Liebesbote ein schöner Trick

Langweilig

Mit meinen Melodien könnte ich mehr machen, da herrscht Langweile

Er sagt, meine Musik
die ist langweilig, langweilig
vielleicht ist das der Trick

Er sagt, bist verloren
was die Faktoren, Faktoren
lässt ihn einfach schmoren

Er sagt, Können zeigen
Faulheit vermeiden, vermeiden
das Üben ausweiten

Er sagt, lern mehr reden
such dir Kollegen, Kollegen
zieht geschickt die Fäden

Er sagt, Musik lieben
täglich überbieten, bieten
neue Lösung schmieden

Präsident

Jakob Kellerbergers Biografie beschreibt gut die Rolle des Präsidenten vom Roten Kreuz

Er gilt als Mächtiger der Welt
Humanität fördern sein Feld
hört zu, vertritt sein Anliegen
was können sie sich anbieten

Die Biografie gelesen – so dabei gewesen
Arroganz der Macht – hat er sich gedacht
blickt auf das liebliche Tal – wie war das mal

Schweiz kennt viel Präsidenten
die Organisationen lenken
Zentrum Europas Kulturen
hinterlässt bei Menschen Spuren

Die Menschen für das Gute einen
verstehen, manchmal verneinen
Probleme mal vereinfachten
und sich freiwillig entmachten

Diener Minister auf Latein
viele wollen das nicht mehr sein
Präsident heisst halt sich zeigen
um Konflikte zu entscheiden

Strategien er mitbestimmt
sich der harten Arbeit entsinnt
die er oft vertraulich bespricht
Öffentlichkeit wär drauf erpicht
das man jemanden da erwischt

Sich verschenken

Sich selbst verschenken, dieses Empfinden überkommt Eltern. Es sollte ein Motto für uns alle sein, aber nicht immer

Sich selbst verschenken, die grösste Tugend
in der Jugend
man spürt, allein wird wohl nichts werden
will leben, nicht sterben

Drum Engagement, für andere geben
das ist leben
und irgendwann bekommst du ein Kind
geht oft schnell und geschwind

Dein ganzes Leben für’s Kind dich sorgen
was wird morgen
das Geld was du verdienst verweht schnell
manche Entscheidung fäll

Wieviel Zeit hast für Menschen, dich lieben
was sie bieten
Prioritäten anders sehen
die helfen, verstehen

Oft siegt leider die Oberflächlichkeit
es tut dir leid
doch das Leben treibt weiter sein Spiel
verschenke dich selbst viel

Vernunft

Das Lied sollte mal Appell heissen, doch finde den Liedtitel Vernunft besser, denn wir sollten mitreden dürfen.

Ich appelliere an die Vernunft
es geht doch um eure Zukunft
müsst Verantwortung tragen
uns nie hinterfragen

Ich appelliere an Gehorsam
traurig, das es nun so weit kam
ihr müsst euch ganz schön einschränken
nur wir das Land lenken

Ich appelliere an Vertrauen
dass wir nach den besten schauen
und bitte nicht diskutieren
wir müssen jetzt führen

Appellieren doch an den Verstand
viel Teilhabe das nützt dem Land
Empfindung von allen Leuten
von Massnahmen überzeugen

Appellieren an Menschengüte
führt alles zu neuer Blüte
hinter Lösung Liebe sehen
wo wird es gut gehen
Kritik halt verstehen

Lernen

Ein Lied, dass es lohnt zu lernen

Ich lerne gerne
mich da entferne
dummes Nichtwissen
denn das ist beschissen

Frage nach Lage
ja, ich es wage
wie ist die Zukunft?
brauchen wir da Vernunft?

Ich lebe gebe
ein wenig bete
doch ich muss was tun
Gott wird sich sonst ausruhn

Nehme und sehne
ja mich auflehne
will nicht verrecken
falsche Ärsche lecken

Ich liebe Friede
was dafür biete
Wissen gern teile
an Lösungen feile

Vermögen

Vermögen sollte nicht auf Schulden von anderen aufbauen. Diese Situation raubt die Freiheit

Vermögen, wer es wohl vermag
doch ist es wirklich dessen Tat

Stecken viel in der Schuldenfalle
hohen Mietzins zahle
und dank Staatskrediten konsumiert
später die Abhängigkeit spürt

Vermögen, …

Immer an Reichenerlass nur feilen
wo bleibt das verteilen
Immobilien stark bestimmen
niemand mag das Spiel gewinnen

Brüderlich, so denken uns nützt
langfristig das Vermögen schützt

Die Banken sind entscheidend für’s System
sehen wir zu bequem
doch mit einseitig Reichtum mehren
die Umverteilung erschweren

Vermögen, …

Vermögen bedeuten oft auch Schulden
wir gerne erdulden
doch betrachten wir die lange Sicht
was tun gegen Ungleichgewicht

Brüderlich, …

Friss oder stirb

Das ist die Meinung, entweder akzeptieren oder leiden

Friss oder stirb
sollst dich nicht wehren
man will dich bekehren
Ungerechtigkeit verehren

Friss oder stirb
Mächtige entscheiden
sie lassen dich leiden
könntet es ja vermeiden

Friss oder stirb
du wirst nicht krepieren
man wird dich isolieren
trau dich den Kampf zu führen

Friss oder stirb
tritt auf neue Pfade
sind meist nicht gerade
und schenken dennoch Gnade

Friss oder stirb
du findest einen Weg
selten dafür zu spät
und es irgendwie doch geht

Friss oder stirb
lass dir nicht gefallen
manchmal muss es knallen
und aufeinander prallen

Friss der stirb
wähle doch den Nachteil
denke zu warum weil
langfristig ein Seelenheil

Wutbürger

Schimpfen viel, doch beteiligen sich nicht konstruktiv an der Politik. Aber das wird immer schwieriger gemacht.

Wut, Wut, wütend, meistens die, die, die wenig Leistung bringen
und schön in Annehmlichkeiten schwimmen
sorgen für negative Stimmen
statt unser Land neu zu trimmen

Der Wutbürger verhebt sich gegen die Macht
er wird dabei aber ausgelacht
denn er wirkt wie eine Parodie
tägliche Idiotie

Wut, Wut …

Sie als Generation gerne verprassen
nicht mit neuen Zielen aufmachen
sehen apathisch den Abwärtstrend
sich niemand dagegen stemmt

Wut, Wut …

Ihren Kindern wenig als Vorbild dienen
funktionieren so wie Maschinen
die Oberschicht darf ihnen befehlen
mit weniger Geld quälen

Wut, Wut …

Eine Lösung gegen Wut könnt ich wissen
mit dem Thema vielmehr beflissen
es braucht Liebe zur Konfrontation
blinder Hohn bringt keinen Lohn

Gute Menschen

Mehrheitlich sind die Menschen gutmütig und wurden mit Liebe erzogen. Gleiche Melodie „Böse Menschen“ und die Schuhlieder

Gute Menschen – die gibt es Gott sei dank viel
Gute Menschen – sie zeigen gerne Gefühl
Gute Menschen – freuen sich am Leben
die immer gerne was abgeben

Gute Menschen – blicken gerne ins Gesicht
Gute Menschen – erfreuen sich am Gedicht
Gute Menschen – machen unser Leben schön
auch wenn sie Tatsachen verdrehen

Gute Menschen – suchen die Lebensfreude
Gute Menschen – gerne unter Leute
Gute Menschen – hören dir gerne zu
und lassen dir auch deine Ruh

Gute Menschen – werden gern drangsaliert
Gute Menschen – und in die Irre geführt
Gute Menschen – die können sich vertrauen
an besserer Zukunft bauen

Gute Menschen – können auch mal böse sein
Gute Menschen – wir sollten ihnen verzeihen
Gute Menschen – der Aerger, der muss raus
leben oft als arme graue Maus

Gute Menschen – müssen immer ermuntern
Gute Menschen – über den Mut uns wundern
Gute Menschen – sind Zeichen der Liebe
jeder solche Freunde kriege

Frag dich

Ich ärgere mich über Leute und frag mich, was das soll. Die einfache Melodie lässt viel Raum für Fantasie

Frag mich so
wie werde ich froh
pass mich an
Zeit nur vertan

Träum halt nur
wo ist die Spur
seh wie ist
oft grosser Mist

Reg mich auf
Lebenslauf
nützt es was
macht’s mal Spass

Schimpft halt mal
ihr habt die Wahl
ändert nicht
hängt armen Wicht

haltet still
wer das halt will
Stirbt mal schön
so nicht aufstehen

Lach darüber
bleib der Krieger
Verwässern
Details bessern

Vaganten

Hilfswerke erlebe ich als desinteressierte Vaganten, wo es sich die Verantwortlichen bequem machen

Warum wollt ihr sein Vaganten
und Lagerkommandanten
kennt keine Varianten
und Unbequeme stranden
wollt ihr wirklich versanden

Weil euch zur Arbeit Geld fehlt
das Engagement dafür zählt
blinde Anpassung gewählt
dafür Unfreiheit gewählt
von Ideen kaum beseelt
weil manche Sichtweise fehlt

Verzichten auf Transparenz
Mitbestimmung ausgegrenzt
rutschen rasch in Dekadenz
Ablehnung statt Kompetenz
fühlen sich als Exzellenz

Sie machen es sich bequem
ist natürlich zu verstehen
aber langfristig nicht schön
im Nachhinein unbequem
weswegen ich mich auflehnen

Wenn ihr ein NGO seid
kämpft engagiert gegen Leid
wie kommen wir richtig weit
gegen die Lustlosigkeit
die macht sich mehr und mehr breit
wenn da fehlt unsere Freiheit

Brücken

Allen Schwierigkeiten zum Trotz sollte ich Brücken bauen

Wir bauen Brücken
das mag uns beglücken
bestimmt auch entzücken
Gedanken verrücken

Üben in Verzeihen
vielleicht auch mal schreien
wenn wir uns befreien
vor Augenwischereien

Die Brücke hat zwei Seiten
da sollten wir uns leiden
Fehler auch ankreiden
bringt uns erst die Weiten

Gemeinsam sie planen
die Pflichten anmahnen
wie in den Romanen
uns alle verzahnen

Wenn die Brücke dann steht
Gemeinschaft neu auflebt
und plötzlich manches geht
danach hab’n wir gestrebt

Sind Zeichen der Liebe
erhöht meist den Friede
Geimeinschaft Mitgliede
für alle Glücksschmiede

Meute

Wir lassen uns wieder verführen und begraben die Demokratie quer durch alle Parteien

Sie hetzen die Meute
auf die armen Leute
früher so auch heute
schöner wäre Freude

Das wird nie wieder sein
und alle fallen rein
entwickeln sich zum Schwein
alternativlos klein

Kaum miteinander reden
noch weniger beten
vergessen das Streben
gibt nie einen Segen

Sie flüchten in Lügen
andere betrügen
lassen uns das bieten
Tatsachen verbiegen

Darum diskutieren
alle respektieren
jeden Menschen spüren
Lösungen erküren

Panik

Eine Klimaaktivistin spricht am WEF, die Leute sollen in Panik verfallen, die Klimakatastrophe lässt sich nicht so einfach lösen.

Unser Haus brennt, wir müssen löschen
Unser Haus brennt, panisch aufbrechen
Unser Haus brennt, da hilft kein rechnen
Unser Haus brennt, Schluss dem Ökoverbrechen

Wo sind die Verbote
es braucht auch Gebote
Klimaschutz wird Mode
oder nur Episode

Unser Haus …

Wo ist die Feuerwehr?
Entscheide müssen her
für Politiker schwer
wenn nur nicht die Wahl wär

Unser Haus …

Wo ist unsere Freiheit
sind wir Lösungsbereit
was machen mit der Zeit
wo macht sich Panik breit

Unser Haus …

Wo ist Verantwortung
die Priorisierung
dafür Finanzierung
statt Bagatellisierung

Unser Haus brennt, Ideen schmieden
Unser Haus brennt, uns nicht vernieten
Unser Haus brennt, wir brauchen Frieden
Unser Haus brennt, müssen die Zukunft lieben
und dafür die Aufmerksamkeit kriegen

Bürgermeister

Ich streite gerne mit Bürgermeistern direkt, weil sich die Stadträte für meine Anliegen nicht interessieren.

Bürgermeister, schön zu Beginn
Bürgermeister, wo willst du hin
Bürgermeister, wo ist der Sinn
Bürgermeister, Pensionsgewinn

Er glaubt er sei wichtig in der Stadt
doch schnell hat er den kleinen Mann satt
die Verwaltung setzt ihn zudem matt
und er wird immer weiter aalglatt

Ja, er  scheint gut zu präsentieren
langweilig Sitzungen zu führen
verhindert jedes Diskutieren
und will scheinheilig drangsalieren

Bürger lassen sich das gefallen
sie wollen die Wahrheit nicht schnallen
kann doch sich ruhig die Kohle krallen
und scheinheilig brav weiter strahlen

Wir wollen alle den fetten Speck
vor Politiker hab ich Respekt
obwohl er abgestumpft nicht aneckt
wundert mich das erst zu spät auscheckt

Wir sollten uns trauen zu streiken
und die Macht muss bei uns bleiben
ihn seine Fehler ankreiden
hoffen alle auf bess’re Zeiten
lassen von der Liebe leiten

Unverschämt

Auf der ITB Berlin wurde ich als unverschämt bezeichnet, weil ich das Gespräch suchte und mich wenig um Abgrenzungen scherte

Unverschämt
das bin ich oft gerne
weil ich damit viel lerne
die Abschottung hasse
mir nichts gefallen lasse

Unverschämt
habe Glück zu leben
nur dies ist mir gegeben
gegen Dummheit sperren
mit Frechheit eben wehren

Unverschämt
jede Kritik loswerden
das führt nur zu Scherben
kann nicht so weitergehen
müssen Wahrheit sehen

Unverschämt
meistens ist es verdient
war vorher alles vermint
um neu zu  beginnen
müssen wir halt spinnen

Unverschämt
ja, wenn ich ausgrenze
die Verantwortung  schwänze
statt festen Getriebe
Lösung finden in Liebe

Leben

Es geht hier um Gefühle, die mich im Leben begleiten.

Wenn ich fühl, dann fühl, dann fühl ich
Wenn ich glüh, dann glüh ich, dann glüh ich
Wie ich blüh, so blüh , so blüh ich

Wenn ich lach, dann lach, dann lach ich
Wenn ich mach, dann mach, dann mach ich
Wie ich bracht, so bracht, so bracht ich

Wenn ich streb, dann streb, dann streb ich
Wenn ich bet, dann bet, dann bet ich
Wie ich leb, so leb, so leb ich

Wenn ich gib, dann gib, dann gib ich
Wenn ich sieg, dann sieg, dann sieg ich
Wie ich lieb, so lieb, so lieb ich

Wenn ich sing
So fühl, lach, leb und lieb ich
und berühr dich – das Leben
und es führt mich – das Leben

Vote

Vote heisst wählen, die Wahl und die Stimme abgeben

Mut zur Wahl zu gehen, die Nichtwähler sind oft die grösste Partei. Statt uns über schlechte Politik aufzuregen, müssen wir das Zepter in die Hand nehmen.

100% Vote
du siehst da keinen Sinn
doch wo führt das denn hin

100% Vote
geben einen Freibrief
sie versinken im Mief

100% Vote
statt die Null Bock Falle
Politik für alle

100% Vote
für Demokratiehaus
Leute macht etwas draus

100% Vote
Delegierte trimmen
das wir auch bestimmen

100% Vote
sagen was wir wollten
handeln wie wir sollten

100% Vote
stellen wir die Weichen
können was erreichen

100% Vote
nutzen wir die Freiheit
opfern unsere Zeit

Idiot

Oft fühle ich mich als Idiot, wenn ich mich für andere einsetze, die mir in den Rücken fallen. Dieser Faktum, muss man sich im Klaren sein.

Ja, schau ihn an, den Idiot
woher kommt denn unser Brot
wer sorgt für’s Angebot
Ja, was will er denn, der Idiot

Ja, er will was, der Idiot
auf der Welt gegen die Not
sind alle im gleichen Boot
ja, und glaub ich ihm, dem Idiot

Ja, glaubt ihn nur, dem Idiot
sein Denken wie ein Exot
und meistens ist er mundtot
ja, bin ich es selbst, der Idiot

Ja, wer bin ich, ein Idiot
kämpft gegen manches Gebot
bringt’s damit wieder ins Lot
Ja, was denkt er sich, ein Idiot

Ja, das denk ich, als Idiot
hab ich dem Lebens Pilot
finde den passenden Code
Ja, ich schau mich an, als Idiot

Idiot als PDF Download

Darum

Auf russisch habe ich mir auf die Frage warum, gerne darum geantwortet und hoffte, daraus ergibt sich eine Diskussion. Vor allem will ich die Zukunft sehen, wie das auch Robert Jungk beschreibt.

Warum, darum, läuft so viel krumm
Warum, darum, zeigen wir uns so dumm
überlegen wir doch im Minimum
wie sieht es aus denn andersrum

Könnte etwas neues probieren
warum? darum!

Dabei gern experimentieren
Warum? darum!

Aufhören mit dem korrumpieren
Warum? darum!

Reiche könnten auch Armut spüren
Warum? darum!

Arme ein reiches Leben führen
Warum? darum!

Oft entspannt im Wald spazieren
Warum? darum!

Ausländer auch politisieren
Warum? darum!

Sich für mehr Liebe engagieren
Warum? darum!

Könnten humorvoll fantasieren
Warum? Darum!

Warum, darum, vielleicht Vakuum
um Antworten kommen wir nicht herum
Uns’re Ideen blitzgescheit oder dumm
zeigen dafür ein wenig Mumm

Darum als PDF zum Download

Hitze

Wir haben gerade eine Hitzewelle, gleichzeitig die Klimaerwärmung und wir strengen uns an, möglichst schaffensfreudig zu leben, statt uns anzupassen.

Ach die Hitze
wie ich denn so schwitze
bei Bikini Damen abblitze
freue mich über jede Pfütze

Immer wollen wir fleissig plagen
wir sollten einfach mal mehr abhaken
doch jetzt ist es tagsüber schrecklich heiss
schwer wird’s mit unseren Bienenfleiss

Ach die Hitze …

Siesta wie in Spanien nehmen
wir wollen aber nicht mittags gähnen
doch Temperatur 40 Grad im Schatten
lässt uns Menschen eben doch ermatten

Klimaanlagen angenehme Kühle
wie ich mich damit plötzlich wohlfühle
egal aber das kostet das viel Energie
ist das alles nur Hysterie?

Ach die Hitze …

So wollen wir die Zeit geniessen
und finden Lösungen aus Krisen
es wird heisser auf uns’ren Planeten
sollten nach mehr Genügsamkeit streben
und eben passiver leben

Egalisten

Ich bin am WEF gewesen, ich denke den Reichen ist die Welt oft egal und man schützt Sie vor jeder Konfrontation, wenn sie mit Limousinen chauffiert werden.

Die Welt liegt für die Menschheit darnieder
Mehr Menschen immer weniger Brüder
und die meisten stürzen in Tag hinein
einen Plan zu haben wäre doch fein

Es gibt zuviel Egalisten Egalisten Egalisten
die sinnlos ihr Leben fristen, Leben fristen, Leben fristen
als ob sie es nicht wüssten, es nicht wüssten, es nicht wüssten
das sie den Arsch bewegen müssten

Es ist unwichtig wie es weitergeht
wichtig der Favorit im Final steht
Brot und Spiele, versklavt am Arbeitsplatz
und unsägliche Ausländerhatz

Es gibt zuviel …

Wie lange glaubt ihr dass es so weitergeht
sicher die Erde ohne uns besteht
die Reichen müssen rasch reformieren
sich mit allen solidarisieren

Es gibt zuviel …

Überlegt mal, ist es richtig was ihr macht
oder ob es wegen dir einfach kracht
kommt lasst die Demokratie erwecken
und beenden dieses Ärsche lecken

Egalisten als PDF Download

Ich

Ich

Mit diesem Lied will ich gegen den Egoismus ankämpfen. Freiheit des Einzelnen ist gut, doch sollten wir wieder zur Solidarität finden.

I – I -I – Ich immer nur ich, denke nur an mich
ist das wirklich verwunderlich
wird der Egoismus einmal siegen
und uns dieses Weltbild liegen

D – D -D – Du immer nur du, lass doch in Ruh
verschwinde gefälligst im Nu
wofür brauche ich andere Leute
lebe gut mit Smartphone heute

W – W -W – Wir immer wir, alle sind wir hier
verzweifeln des Alleinseins schier
denn wir brauchen einander immer noch
sonst fallen wir ins tiefe Loch

N – N -N – Nun immer nun, lass uns jetzt was tun
sind gegen Menschlichkeit doch nicht immun
für Solidarität streiten
gegen all diese Bosheiten

Ich glaube, das eine Zukunft für uns möglich ist
weil niemand gerne empfangene Liebe vergisst
das ist doch so schön im Leben
und dahin sollten wir streben

Ich als PDF Download

Pappgesichter

Pappgesichter

Politiker zeigen sich auf Wahlplakaten und immer weniger im Gespräch mit dem Bürgern. Dazu habe ich ein Lied geschrieben


Was sind die Pappgesichter
sind es helle Lichter – oder nur Beschwichter
Lobbyistenverrichter – hoffentlich nie Vernichter

Wie die Köpfe von den Plakaten auf uns blicken
und uns sagen mit mir wird euch alles glücken
lösen Sie Probleme der Welt
doch wie ist es wirklich damit bestellt

Woher sollen Sie die Probleme der Bürger kennen
wenn sie sich nur im Politzirkus verrennen
und wir nie wissen, was sie sagen
wundern sich wenn wir Lügen beklagen

Was sind die Pappgesichter …

Alle Politiker sich gerne bürgernah geben
später abgeschirmt, abgehoben leben
sie kommen den Wählern kaum nah
dafür sind Politiker doch mal da

Was sind die Pappgesichter ….

Wir müssen alle in die Politik eindringen
mag das eine oder andere gelingen
traut euch demokratische Fehden
und mit Menschen statt Plakate reden

das sind die Pappgesichter denkt sich der Dichter

Pappgesichter als PDF Download

Zuständigkeit

Ursprünglich wollte ich über Ignoranz ein Lied schreiben, aber es ist ja heute so, dass man sich einfach nicht zuständig fühlt.

Ich bin nicht zuständig was wollen Sie bei mir
verschwinden Sie, dort ist die Tür
wer sich darum kümmert ist mir egal
das ist ja ihr eigener Fall

Ich habe gedacht, endlich am richtigen Ort
doch der schickt mich gleich wieder fort
Ignoranz hilft mir keinen Schritt weiter
so geht es immer öfters, leider

Mehr Menschlichkeit wär für alle schön
Ignoranz ist langfristig nur unbequem

Die Menschen sind immer weniger hilfsbereit
Frust bei der Arbeit macht sich breit
Ihr Wunsch ist endlich frei von Stress zu sein
denn Engagement bringt Widerstand ein

Mehr Menschlichkeit …

Lohn und Arbeitsklima motiviert so nicht mehr
Geldmangel Ängste plagen schwer
sie wissen sie werden nur ausgezerrt
und sind als Mensch nur wenig wert

Zuständigkeit

Faust im Sack

Wir trauen uns nicht gegen Unrecht vorgehen, machen die Faust im Sack und stimmen in die allgemeinen populistischen Stimmungen ein. Es ist einfach auf andere zu schimpfen und einfach alles auf Ausländer zu schieben.


Ich mach jetzt die Faust im Sack
schimpfe auf das elende Pack
wie soll denn die Zukunft sein
kommt kaum noch Geld bei mir rein

Zwar muss ich mich morgens aufraffen
dabei nichts sinnvolles schaffen
für Geld gebe ich meine Seele
dabei andere sogar quäle

Ich schimpfe gerne auf Ausländer
das sind alles Verschwender
sie spazieren in unser Land
und drängen mich an den Rand

Eine rasche Lösung muss her
sonst geht das System nimmer mehr
Ausländer und Arbeitslose sind schuld
für Argumente fehlt die Geduld

So mache ich die Faust im Sack
bin ich danach auch ein Wrack
willst du in Frieden leben
musst du gefälligst fleissig beten
Gott ist ja da für die Schwachen
vielleicht wird er wohl erwachen

Lied Faust im Sack als PDF Download

Gutmensch

Manchmal will jeder ein Gutmensch sein, doch irgendwie muss sich der Mensch an sich ändern, am besten durch Bildung. Die Gutmenschen meinen es einfach gut, ohne viel zu verbessern.

Er spricht, sammelt fleissig Spenden – er hofft, Armut möge enden
er setzt, sich für die Menschen ein – für die er kämpft, muss er Träumer sein

Man spürt, irgendwas will er tun – man fragt, soll er sich ausruhn
man weiss, wir brauchen die Typen – für die er kämpft, wird er nie Lohn kriegen

Der Gutmensch, sein Wirken scheint gut
Der Gutmensch, er hat noch viel Mut
Der Gutmensch ist ein Träumer schlechthin
Doch erkennen wir keinen rechten Sinn

Es stimmt, in Bildung investieren es scheint, dass die das nicht kapieren
es wird, vielleicht Chancen geben für die er kämpft, wollen dahin nicht streben

Der Gutmensch, sein ….

Jetzt doch, der Gutmensch wird verletzt – nun doch, wir sind starr entsetzt
und doch, es musste so kommen – für die er kämpft, blicken leicht benommen

Der Gutmensch, sein Wirken scheint gut
doch in ihm kocht Enttäuschung und Wut
Fragt, träumt ob es lohnt oder nicht – Seht der Realität ins Gesicht
Leute lasst dennoch Hilfe zu – und brecht dabei manches Tabu

Lied Gutmensch als PDF Download

Scheissegal

Ein Lied mit dem Wortspiel scheissegal – schweissegal, manchmal lohnt sich gewisse Anstrengung. Das Vorbild ist eine Gruppe aus meiner Jugendzeit in Selb, die ein ähnliches Thema behandelten

Scheissegal/Schweissegal

Scheissegal so können mich alle
Schweissegal schluss, ab in die Falle
Scheissegal ich will meine Ruhe
Schweissegal, egal was ich tue

Scheissegal, habe gerade echte Wut
Schweissegal, bald ist es wieder gut
Scheissegal, warum denn einschränken
Schweissegal, doch darüber nachdenken

Scheissegal, ich habe jetzt nur Frust
Schweissegal, morgen kommt wieder Lust
Scheissegal, muss es eben floppen
Schweissegal, es wird wieder toppen

Scheissegal ich zeige jetzt Härte
Schweissegal arbeite an Werte
Scheissegal, immer geht etwas schief
Schweissegal prüfe was genau lief

Scheissegal, scheint die Sonne wieder
Schweissegal, bitte nicht allzu bieder
Scheissegal, für heute ist genug
Schweissegal, werden wir alle klug

Scheissegal, lasst uns diskutieren
Schweissegal mal was neues probieren