Winterdepression

Es ist kalt, wird früh dunktel und mich holt eine Winterdepression ein

Die Uhr schleicht, Zeit bleibt im Dunkeln trauernd steh’n,
schlaf lang am Morgen, will nicht mehr raus geh’n
kalter Nebel im dunklen nassen Grau
und vergeblich nach der Sonne schau

Sie wenden sich zur Seite, kaum ein Wort
Kopf gesenkt, fliehen, nur weg von dem Ort
die Tage so kurz, die Nächte so lang
sich ungern aus dem Hause zwang

Eine Illusion – Kampf gegen Winterdepression.
sie ist unverfror’n – du bist verlor’n.

Vielleicht beginn ich und schreib einen Brief
doch sofort versinke ich in ein Trauertief
ich möchte reden, doch Einsamkeit
und jegliche Energie ausbleibt

Eine Illusion …

Raus aus der Dunkelheit mein grosser Wunsch
doch ich mache mir einen Weihnachtspunsch
doch auch der erweckt kaum Lebenslust
warum das Leben mich wohl nicht ruft

Ein Illusion …

Einfach raus, ist es auch kalt – werde aktiv – nicht nur alt
es ändert sich bald – in den Wald
Schönheit malt – Kraft erschallt

Verrückte

Viele halten es für verrückt im Zug zu spielen, sind lieber Stöpsler

Von Verrückten im Zug umgeben
so gestalten sich das Leben
will ich einmal etwas reden
vielleicht auch was bewegen
und sie sich nur aufregen

Das Verrückte dies sei normal
und ich vielleicht sentimental
haben Verrückte eine Wahl
ihr Alltag wirkt nur trist und kahl
Lieder und Reden eine Qual

mit Verrücktheit zu stören – bitte klären
Menschen weder reden – sich noch bewegen
bin ich verrückt – was ist Glück

Sie stieren einsam vor sich hin
meine Musik nur leise klingt
jeder sich zur Einsamkeit zwingt
ja Gemeinschaft bringt vielleicht Sinn
die Einsicht mir da nicht gelingt

mit Verrücktheit ….

Ja, wie man einfach spielen kann
Verrückte haben keinen Plan
die Musik nur aus Headset klang
jetzt echte Musik hineindrang
man hat es ihnen angetan

mit Verrücktheit …

Der schlichte Dichter

von Heinrich Heine, die Geschichte eines Dichters und seiner unerfüllten Liebe

(I) Leise zieht durch mein Gemüt
Liebliches Geläute.
Klinge, kleines Frühlingslied,
Kling hinaus ins Weite.

(I) Kling hinaus, bis an das Haus,
Wo die Blumen sprießen,
Wenn du eine Rose schaust,
Sag, ich laß sie grüßen.

(II)Sie liebten sich beide,
doch keiner wollt es dem andern gesteh’n;
Sie sah’n sich an so feindlich,
Und vor Liebe vergeh’n.

(II) Sie trennten sich endlich
und sahn sich nur noch zuweilen im Traum;
Sie waren längst gestorben,
Und wußten es selber kaum.

https://youtu.be/aYEbhgCqp6s

Die Schildkröte

Christian Morgenstern beschreibt das lange Leben einer Schildkröte

Ich bin nun tausend Jahre alt
und werde täglich älter;
der Gotenkönig Theobald
erzog mich im Behälter

Seitdem ist mancherlei geschehn,
doch weiß ich nichts heut davon;
später, da läßt für Geld mich sehn
ein Kaufmann zu Heilbronn.

lebe heute ausgestellt im Zoo
als seltenes Unikat
über langes Lebens nicht froh
wer gibt mir guten Rat

Ich kenne weder des Todes Bild
noch will des Sterbens Nöte:
Ich bin die Schild – ich bin die Schild –
ich bin die Schild – krö – kröte.“

Bim bam bum

Ein Gedicht von Christian Morgenstern, einen Glockenklang zu folgen

Ein Glockenton fliegt durch die Nacht,
wie hätt er Vogelflügel;
fliegt in römischer Kirchentracht
wohl über Tal und Hügel.

Er sucht die Glockentönin BIM,
die ihm vorausgeflogen;
es heisst die Sache ist sehr schlimm
hat ihn nämlich betrogen.

O komm‘ so ruft er kommt, dein BAM
erwartet dich voll Schmerzen.
Komm wieder, BIM, geliebtes Lamm
dein BAM liebt dich von Herzen!“

Doch BIM, daß ihr’s nur alle wißt
hat sich dem BUM ergeben;
der ist zwar auch ein guter Christ
allein das ist es eben.

Der BAM fliegt weiter durch die Nacht
wohl über Wald und Lichtung.
Doch, ach, er fliegt umsonst, entfacht
er fliegt in falscher Richtung.

Kur Blues

In der Kur, vor allem im Winter, wenn es kalt und regnerisch ist, der Ort ausgestorben ist, dazu der Blues

Um sechs, der Wecker klingelt schellt
hatte ich diesen Stress bestellt
Um sieben, kommt die erste Kur
von schlafen keine Spur

Volles Programm, Tag für Tag,
wie das wohl gefallen mag
Spritzen immer feiner Pieks
und meistens herum liegst

Durchkneten hier, Badewannen dort, dann Kneippen – muss es leiden
Moorpackung, Kältekammer, Hydromassage, Physio
wem macht es denn froh – wem macht es denn froh

Am Buffet, Gedränge gross
immer gleich, wie schmeckt das bloss
sitze alleine am Tisch
jeden Tag gleicher Fisch

Moorpackung ….

Statt ein Bier immer nur Tee
ich überhaupt nicht versteh
warum ich die Kur denn will
halt Kur-Blues halte still

Kurschatten Blues

Auf Kur, ich fühle mich alleine, und kein Kurschatten in der Nähe

Im Winternebel, kalt und grau,
im Park allein bei Morgentau
ich laufe keine Frau in Sicht,
mein Herz so schwer, kein Sonnenlicht

Cafés die haben heute zu
nur die Kur bitte immer Ruh
Ich bin allein und bleib allein
so darf das Leben niemal sein

Ich suche die Liebe, die Liebe so intensiv
die Liebe, die Liebe, die ich rief
und sinke so tief

Doch ich habe nun Sie entdeckt
diese Frau, ja, die wär perfekt
und sie hat mir zugezwinkert
was mein Betrüben lindert

Ich suche …

Ich sprech sie an, doch sie bleibt stumm
und ich stehe verlassen rum
sehe jeden Tag ihr Gesicht
warum keine Liebe aufbricht

Ich suche …

Betrübt, unglücklich, stehe da
und der Kurschatten Blues geht mir nah
mein Herz in der Stille verirrt
wann wohl die Liebe jemals wird

Franzensbad

Ein Lied über den Kurort, wo ich ein paar Wochen gewesen bin

In Franzensbad, ich gerne zahl – will Neoklassizismus überall
in jedem Park, in jedem Saal
und jeden Abend ein Walzerball mit Damenwahl

Spa-Hotels mit Quellen rein,
in Böhmen muss dies Heilbad sein
Kaiser Franz gab einst sein Wort
ich baue hier den schönsten Ort

In Franzensbad …

Pavillons und Parks so grün,
überall schönste Rosen blühn
Musik klingt durch die lauen Nächte
ich nie wieder gehen möchte

In Franzensbad …

Im Heilbad, stets elegant
alle zeigen sich so charmant
erholen sich in den Bädern
werden zu grossen Wohltätern

In Franzensbad …

Und am Tanzboden schweben
Liebe in Franzensbad leben
sich an Luxusleben klammen
die Leidenschaft mag entflammen

Stürzen in eine schöne Liebschaft – die Anziehungskraft ist fabelhaft
bewundern die schöne Pracht – was Franzensbad halt ausmacht

Shoppen

Ein Besuch im Shopping Center, voll mit Kaufanreizen, wenig Orte zum Entspannen

Der Rausch ist nicht zu toppen – ich bin erschrocken
wie sie mich locken – zusammenrotten um zu shoppen

Kaufreize strömen auf mich ein
die Welt kann die so wunderbar sein
und das meiste brauche ich doch nie
bringt es wohl Sympathie

Der Rausch …

Wenn ich durch den Glamour ziehe
am Ende habe ich doch Mühe
auch mit einfachen kleinen Dingen
Erlebnis bestimmen

Und eben nicht mehr begegnen
eben nur in Restis und Läden
selten eine Bank mit einem Baum
was wär mein Lebensraum

Der Rausch …

Lebenstraum das heisst flanieren
genügend Zeit zu meditieren
was wohl heute oft im Leben fehlt
im Leben wirklich zählt

Und was bringt der Konsumrausch – für was gebe ich Geld aus?
ob ich mich verlauf – oder falsch kauf
wie fühle ich mich zuhaus – gehe ich wieder raus?

Verbotene Stadt

Ich habe eine Wegweisung für drei Monate von Baden kassiert, für mich nun eine verbotene Stadt

Ich darf nicht in die verbotene Stadt
wo es viele Verbote hat und Lebensfreude knapp
wann haben wir das mal satt

Setzen Lebensfreude auf
alle paar Jahre wieder
entsteht manch schönes Holzhaus
reissen es wieder nieder

Ich darf nicht ..

Manch Beizer sich saniert
wenn die Einnahmen stimmen
Konsumismus zelebriert
wie Lebensfreude bringen

Stattdessen wirkt nur die Gier
und die Lebensfreude stört
wo das Bekenntnis zu wir
sich niemand richtig da wehrt

Ich darf nicht ..

Sei ein braver Untertan
bitte nur konsumieren
wie gut der Wirklich gut Wahn
kaum Lebensfreude spüren

Die verbotene Stadt zieht alle an – weil man dort Party machen kann
statt im Dorf mehr zu feiern – sich ausnehmen lassen von Geiern
da ist die verbotene Stadt auch gut – Leute zeigt doch mehr Mut
entkommt diesen Sud

Bordsteinschwalbe

Wenn es mit der Anmache nicht klappt, ist käufliche Liebe selten eine Lösung.

Die Bordsteinschwalbe, als ich lallte
sie schwallte, schnallte, ich schalte
und ich zahlte, mein Versagen lange hallte

Zum Ausgehen mich aufgemacht
eine tropische Nacht
nahm in der Bar ein paar Drinks
bin einsam und mir stinkst

Die Bordsteinschwalbe …

Ich trank eben über den Durst
das war mir eben Wurst
zum Bahnhof ich spazierte
ein Verlangen spürte

Die Bordsteinschwalbe …

Was willst du denn, du schöne Maid
mach mir die Beine breit
gebe halt 100 Stutz
halt noch die auch verputzt

Ich ging mit ihr auf ihr Zimmer
doch es klappte nimmer
jegliche Erregung schwand
fühlte mich ausgebrannt

Die Bordsteinschwalbe …

Beide jeden Stolz genommen
nix fürs Geld bekommen
wohl echte Liebe suchte
bekam das Verruchte

Kaninchenstall

Das Internet und die wachsende Entfremdung führen uns in ein Leben, allein im Kaninchenstall

Jeder glücklich und isoliert
die Arbeit wird diktiert
und Unfug konsumiert
alles digital – dank Kaninchenstall

Freiheit probiert und auskuriert
in Diktatur geführt
Hauptsache saturiert
und dafür bezahl – im Kaninchenstall

Abhängig sein und technisiert
von Natur separiert
wenig Leben gespürt
es ist eine Qual – gern Kaninchenstall

Medial stets manipuliert
Reiche werden hofiert
der Arme vegetiert
ist es uns egal – der Kaninchenstall

Befreit und neu formiert
Sklaventum ignoriert
wieder humanisiert
haben doch die Wahl – statt Kaninchenstall

Eremit

Ein fröhlicher Mensch zieht sich im Alter zurück und ist an niemanden mehr interessiert

Er lebt heute als Eremit
ich widme ihn dieses Lied
dass doch die Liebe zieht
wieder Liebe gibt, wieder Liebe gibt
was am wichtigsten wiegt
für alle und dem Eremit

Ach du Einsiedler – geh unter Menschen wieder – sind doch alle Brüder

Er hat sich einfach isoliert
einst frohes Leben spendiert
was ist da wohl passiert
was er wohl spürt, was er wohl spürt
soviel jeder verliert
der Eremit ist isoliert

Ach du Einsiedler …

Freude zu schenken fällt ihn schwer
wie es wohl wie früher wär
das Leben wirkt so leer
Leben ohne Ehr, Leben ohne Ehr
die Gründe gerne klär
warum ist heut Gemeinschaft schwer

Er denkt heute als Eremit
hoffe, mir das nicht geschieht
wird doch jeder geliebt
jeder Chance kriegt, jeder Chance kriegt
ich jetzt Hoffnung schmied
für den traurigen Eremit

20 Minuten

20 Minuten ist ein Gratiszeitung in der Schweiz. Ob diese wirklich der politischen Willensbildung nutzt, wofür Medien meiner Meinung nach dienen sollten.

20 Minuten, die machen dich matt
und platt,
mit Nachrichten übersatt
kaum Inhalt hat

5 Minuten blättern, nicht mehr
doch leer
Unterhaltung die muss her
lieben sie sehr

1 Minute Redakteurzeile wie
geht die
Nachricht braucht doch Energie
Inhalt so nie

100 Minuten surfen Internet
ganz nett
wie wohl Denken da ansteckt
klicken nur weg

20 Minuten hat einiges angerichtet
mit Werbung Verstand vernichtet
schlimmer ist Facebook und Co.
macht niemanden richtig froh
müssen wieder zueinander finden
unsere Kräfte neu verbinden.

Besoffen

Ein Besoffener hat herum gepöbelt, ich bin feige weitergezogen

Es ist so geloffen, er war besoffen, schlecht gerochen
trinkt sein Bier und stänkert rum
dass ist den andern zu dumm
versuchen ignorieren

sie fühlen sich belästigt
und Abscheu sich bekräftigt
Polizei alarmieren

Es hat ihm getroffen – was hat er denn verbrochen
will nur unter Menschen sein – daheim so allein
hier Betrunkene ignoriert, alarmiert, abserviert

Es ist so geloffen, er war besoffen, schlecht gerochen
die Polizei ihn verhört
meinte dass er and’re stört
sollen wir dich abführen?

Es hat ihn … ignoriert, alarmiert, abgeführt, abserviert

so zieht er denn von dannen
es ist nicht sein Verlangen
in Zelle zu vegetieren

Es hat ihn … ignoriert, alarmiert, abgeführt, vegetiert, abserviert

Es ist so geloffen, er war besoffen, schlecht gerochen
versäuft bald seinen Verstand
und lebt am Gesellschaftsrand
wie mag er Liebe spüren

Es ist so geloffen, er war besoffen – auf gute Zeit hoffen

Verschlossene Türen

Gastfreundschaft in der Schweiz ist selten, da ein lakonischer Blick

In der Schweiz such Gastfreundschaft
allzu sehr ist man halt wehrhaft
heisst vergeblich klingeln und dich rühren
stehst vor verschlossenen Türen

Vielleicht ruft dir noch einer zu
jetzt wollen wir unsere Ruh
lass uns einen Termin arrangieren
doch mit verschlossenen Türen

Du musst unbedingt pünktlich sein
nur dann lassen sie dich auch rein
sonst wirst du nass oder draussen frieren
bleibst vor verschlossenen Türen

Vor allem heisst es gut planen
dauert, ich muss dich ermahnen
den Besuch lang genug disponieren
sonst gibts verschlossene Türen

Das Geld ist immer willkommen
gerne in Empfang genommen
und diskret den Reichtum garantieren
mit gut verschlossenen Türen

Darum wird jeder verstehen
vielen wird es halt so gehen
wenn spontan zu Bekannten spazieren
finden verschlossene Türen

Langeweile

Ein langweiliger Tag, wo ich mit niemanden reden kann.

Lang lang lang weil weil weile
habe doch Eile – dauert eine Weile

Ich gehe grad zu Monika
aber die ist nicht da
was soll ich nun anstellen
schnell eine Entscheidung fällen

Lang …

Tja nun mal auf zu Sieglinde
ob ich die wohl finde
frage dafür Marion
doch die geht nicht ans Telefon

Lang …

Vielleicht quatsch ich mit Bernadett
die wäre auch ganz nett
doch käme ungelegen
die will mit mir auch nicht reden

Ich will nach Hause mit dem Zug
jetzt verlier ich langsam den Mut
denn der fällt der eben aus
allein am Bahnsteig ist ein Graus

Lang …

Die Zeit langweilig vergangen
konnte nichts anfangen
doch zuhause wartet ein Bier
und Fernsehen, das gönne ich mir

Gereimtheiten

Der Zwilling von Ungereimtheiten. Hier fasse ich den Sinn wieder in Reimen.

Warum sind manche so reich
irgendwie ist es Ihnen dann doch gleich
denken, ist eben wie es ist
und wirklich faires Teilen vergisst

Was bringt uns denn noch die Gier
eine Sucht, die passiert oft dort und hier
viele kriegen halt nie genug
schlussendlich erkennen Selbstbetrug

Freiheit mit Mauern schützen
wir noch als Gefängniswärter nützen
Gründe sind da heut verschwommen
denken es wird Wohlstand genommen

Rumziehen als Nomaden
für Junge sind moderne Arbeitsplagen
so gerne sind sie doch daheim
nur fällt das der Wirtschaft nicht gern ein

Könnten stoppen Einsamkeit
trotzdem ersticken wir in diesem Leid
unsere Herzen sind versperrt
sie sind besonders der Liebe wert

Rumsitzen

Warten, dass jemand kommt, mit dem man sprechen kann

Ich sitze hier schon lange
es wird mir Angst und bange
das ich vergeblich warte
statt schönes Leben starte

Ich träume hier vergeblich
sich jemand einsetzt für mich
ich könnte Hilfe brauchen
vergrab die Zeit mit rauchen

Ich wünsche hier genug Zeit
die sich ja zu ende neigt
diese gut zu verbringen
was mag mir noch gelingen

Ich liebe hier Begegnung
verbessert zur meine Prägung
wir miteinander reden
ist ein für beide Segen

Ich beginn hier zu quatschen
was soll ich weiter latschen
nimm doch Platz, setz dich zu mir
so ein schönes Leben führ

Fenster

Ich blicke aus den Fenster und frage mich, warum ich nicht raus bin

Wenn ich aus dem Fenster schau
ich mich da wohl trau
raus zu geh’n
jemand seh’n
und zu leb’n

Wenn ich vor die Türe tret
wer es wohl versteht
hat es Sinn
wo ich bin
Zeit verrinn

Wenn ich in das Zentrum lauf
einen Kaffee kauf
leise wein
das war fein
wieder heim

Wenn ich jetzt zu Hause sitz
war es wohl unnütz?
Freudigkeit
was ist Zeit
bin befreit

Und ich denke an Morgen
gibt wenig Sorgen
geh zurück
Freude zück
find mein Glück

Weiss doch

Ein Blick in eine Depression. Chancenlos.

Weiss doch, warum es wird verlangt
Weiss doch, Leiden wird gezankt
Weiss doch, bin dran erkrankt
Weiss doch, weiss doch, weiss doch

Weiss doch, das es wie weitergeht
Weiss doch, mich jemand versteht
Weiss doch, das mein Herz bebt
Weiss doch, weiss doch, weiss doch

Weiss doch, das ich mir Zeit raube
Weiss doch, immer erlaube
Weiss doch, und mir graute
Weiss doch, weiss doch, weiss doch

Weiss doch, mir mein Leben halt stinkt
Weiss doch, deine Nähe was bringt
Weiss doch, es irgendwie gelingt
Weiss doch, weiss doch, weiss doch

Weiss doch, dass ein Leben schön wiegt
Weiss doch, ich hab’s raus gekriegt
Weiss doch, an Liebe liegt
Weiss doch, weiss doch, weiss doch

Tintendorf

Es sind mehr die Agglomerationsdörfer gemeint, wo Leute nur zum Schlafen leben, und aus Weilern entstanden sind.

Tintendorf wo ist der Sinn
wenn ich dort die Zeit verspinn
Kleine Blöcke Dorfbild prägen
kaum Vernünftiges reden

Wo verwinkelte Gassen
manche Küsse so verpassen
wär für mich Romantik pur
bei euch davon keine Spur

Sie sind stolz auf dem Land bleib’n
sperren sich in Käfige ein
Ruhe mag gut und richtig sein
beschränktes Leben mir zu klein

Ja, Kirche sogar euch fehlt
auch wenn ihr konservativ wählt
Shoppen im Industriequartier
wo ich kaum noch Nähe spür

Sie sind stolz …

Kein Café mehr, ja warum
immer zuhause, das macht dumm
vielleicht mit dem Hund mal raus
alleine machts was aus

Sie sind stolz …

Warum wird uns das wohl nützen
vor den TV lang sitzen
und den Trash dort lustig findet
schaut das ihr mal entschwindet
aus dem Tintendorf auscheckt
Liebe und Leben entdeckt

Menschenmenge

Nur gemeinsam können wir das Leben lehren, wir haben halt eine hohe Bevölkerungsdichte

Die Menschenmenge, das Gedränge
und enge Gezwänge
fehlt so sehr – unser Leben lehr

Das grosse Streiten, aufbereiten
sehen beide Seiten
gibt’s nicht mehr – unser Leben lehr

Ein leises Frieren, heute küren
fernes führen spüren
zeigt sich her – unser Leben lehr

Stilles Gewimmer, aus dem Zimmer
einsam immer, flimmer
sieht wohl wer – unser Leben lehr

Und es bezeugen, gefällt Leuten
ja Freuden, vergeuden
ist nicht mehr – unser Leben lehr

Lautes Lachen, lass es krachen
schöne Sachen, machen
das ist nicht leer – mag das Leben sehr

Ja die Liebe, und der Friede
den ich kriege, biete
das ich nicht schwer – mag das Leben sehr

Sucht

Nach einen Gespräch mit einen Alkoholiker entstanden

Er bettelt am Bahnhof
quatscht jeden an – ob er Geld geben kann
wofür er es braucht, davon nicht spricht

Süchtig, nach dem Stoff, den Körper und Geist verlangt
Alkohol, Tabak oder Heroin, vieles macht krank
geht’s dir im Leben gut, sag dank

Er wartet vor’m Kiosk
will jetzt ein Bier – bleibt noch ein wenig hier
davon nicht spricht
doch trinkt er Bier, fragt er nach Verzicht?

Süchtig, nach …

Er nimmt dem nächsten Zug
ist egal wohin
Gelaber kommt in Sinn
davon nicht spricht, fragt nach Verzicht
die Menschen handeln wie ein Gericht

Süchtig, nach …

Er wandert durch den Park
auch das muss sein – gern ein schönes Daheim
davon nicht spricht, fragt nach Verzicht, wie ein Gericht
und sieht immer schönes Sonnenlicht

Süchtig, nach den Stoff, was will er denn schon machen
Abhängigkeit lässt immer wieder zusammen krachen
muss immer Menschlichkeit erwachen

davon nicht spricht, fragt nach Verzicht, wie ein Gericht, schönes Sonnenlicht

Parkplatz

Braucht es wirklich so viele Parkplätze, sollten mehr laufen

Der Parkplatz – der grösste Schatz
in den Innenstädten
müssen wir diese retten?

Sollen kleine Läden florieren
müssen wir mehr spazieren
und kaufen am Computer
erkennen als das böse Luder

Statt Geiz ist geil hinterher jagen
sich persönlich beraten
das ist Lebensqualität
die Zeit geben, worum es auch geht

Dauernd werden wir durch Stress gequält
ob da ein Abstellplatz zählt
es muss doch alles stimmen
wollen wir schöne Zeit verbringen

Der Parkplatz …

Dafür suchen Ruhe und Natur
statt der Überholspur
wo stecken uns’re Freuden
wenn Autos stressen und ausbeuten

Der Parkplatz …

Uns im Leben viel mehr begegnen
halt Parkplätze aufheben

Der Parkplatz – in einen Satz
nimmt Menschen Lebensraum
schöner wär da mancher Baum

Vision

Wir alle träumen von einem schöneren Leben für alle Menschen

Menschen sind bei uns nie einsam und allein
ich träume, gebe, hoffe, lebe

Wir gönnen ihnen statt Wasser mehr Wein
ich träume, gebe, hoffe, lebe

bei Unternehmern zählt was er tut, statt Schein
ich träume, gebe, hoffe, lebe

Verbesserungen denken wir nicht zu klein
ich träume, gebe, hoffe, lebe

Träumen, geben, hoffen, leben
immer wagen – nie verzagen
das ist meine Vision
und einiges passiert auch schon

jetzt arme Arbeiter vom Mühsal befrein
ich träume, gebe, hoffe, lebe

werden mehr gastfreundlich und grosszügig sein
ich träume, gebe, hoffe, lebe

ein sozialer Kapitalismus mag gedeihn
ich träume, gebe, hoffe, lebe

Träumen ..

ja, meine vielen Visionen sind doch fein
ich träume, gebe, hoffe, lebe

am Ende schenkt uns Liebe und Frieden ein
ich träume, gebe, hoffe, lebe

Träumen …

City

Heute dienen die Innenstädte nur Firmen und Wohlhabenden

I walk alone through the City
it’s so a pity
für die Reichen gemacht
wer hat das gedacht

I sit alone drink my coffee
feeling to be free
würde gerne reden
sich alle verspäten

I sing alone with my guitar
never be a star
doch ich lieb das spielen
mich wunderbar fühlen

I love alone with my living
should more giving
so das Leben mir gefällt
in unserer schönen Welt

Living in the city?

Gegangen

Mein Bruder ist überraschend gestorben, ich hatte lange gebraucht, darüber weg zu kommen

Du bist einfach gegangen
kann Zeit nie wieder einfangen
An gemeinsamen Zeiten so gehangen
dir Ade zu sagen, wäre mein Verlangen

Das war unerwartet
alles ist zu Ende
gerade neu gestartet
nie mehr zu dir fände

Du bist einfach …

Dich nie mehr sehen kann
denke stets an die Zeit
wie fange ich jetzt wohl an
beengt und nicht befreit

Du bist einfach …

Nun folgt lange Trauer
es fällt mir doch so schwer
und wiederkehrt ein Schauer
gibt das Leben noch was her

Du bist einfach …

Es braucht jetzt neuen Schwung
wer ihn mir wohl jetzt gibt
ich bin jetzt noch immer jung
der das Leben jetzt liebt

Keine Angst

Als ich in Russland war und nichts klappte, habe mir viele Menschen bedingungslos geholfen

Ich kam an in Russland und gar nichts klappte
bereute ein wenig das ich wagte
alleine so im fremden Land
doch die Angst dort rasch entschwand

Keine Angst
auch wenn du manchmal wankst
so du mehr Freude erlangst

Viele Leute nahmen sich der Sache an
und fanden eine Lösung irgendwann
Geduld als bester Weg sich lohnt
so vergeht Angst ungewohnt

Keine Angst …

Die Geduld die muss man immer zu üben
gerade bei Aussichten den trüben
doch auch dennoch lohnt zu streiten
gegen Angst sich ausweiten

Keine Angst …

Plötzlich für andere Chancen entrinnen
mussten sich wegen mir neu entsinnen
bekam schlussendlich ein Fahrtbilett
die Angst verging viel zu spät

Es ist alles am Ende gut gegangen
erfüllt sich Vertrauen und Verlangen
habe mein Ziel pünktlich erreicht
die Angst nicht aufgeweicht

Keine Angst …

Kopf

So fühle ich mich, wenn ich krank bin

Vollgeknallt der Kopf
fühle mich als armer Tropf
wo die Konzentration
Flucht in die Depression

Diese Lösung nicht taugt
ich sie dennoch mir erlaub
mein Denken befreien
irgendwie wird’s gedeihen

Da ist die Fantasie
eine Lösung irgendwie
nach draussen spazieren
Natur und Freiheit spüren

Lieder niederschreiben
warten auf bess’re Zeiten
wie soll das denn gehen
meine Krankheit verstehen

Dank für etwas Arbeit
sie übersteht manche Zeit
auch ich vom Stress verschont
und es sich für alle lohnt

Ich kann dennoch leben
gerade auch deswegen
habe die Talente
die ich gerne verschenke

Der Kopf halt belastet
Hauptsache nicht ausrastet
Dankbar für eure Geduld
wenn das Leben mich durchspuhlt

Virus

Ein Virus breitet sich aus, Berührung wird damit gefährlich

Ja, so das Virus
verhindert halt jeden Kuss
ein richtiger Entschluss
weil es verschwinden muss

Die Bedenken
müssen Leben lenken
liessen es uns schenken
sorgsam überdenken

Dennoch leben
ja mit Vorsicht eben
miteinander reden
nach Lösungen streben

Isolieren
müssen Freude spüren
als Eremit rühren
und sozialisieren

Mit Vertrauen
dürfen nicht ergrauen
in die Zukunft schauen
müssen daran bauen

Wenn

Wenn mich Gott holt, muss das so sein, das sind meine Gedanken zur Hoffnung

Wenn das Leben will
so will ich leben
und nach dem besten streben
was es kann mir geben

Wenn die Freundschaft will
so will ich teilen
und bei Freunden verweilen
mich nie beeilen

Wenn die Arbeit will
so will ich schaffen
mich schwungvoll mal aufraffen
statt dumm zu gaffen

Wenn die Krankheit will
so will ich ruhen
mein Leben mal reviewen
raus aus alten Schuhen

Wenn die Natur will
so will ich danken
denn sie setzt auch mal Schranken
lässt uns manchmal wanken

Wenn die Liebe will
so will ich lieben
schönsten Höhepunkt kriegen
dafür alles bieten

Unsere Zeit

Das Lied ist spontan im Zug entstanden, wie ich über die Gegenwart reflektierte

Unsere Zeit
uns begegnen
dennoch wenig reden
weniger auch streben
leben in unserer Zeit

Unsere Zeit
meist abgehetzt
oft nicht mehr eingesetzt
werden dadurch verletzt
schätzt doch mehr unsere Zeit

Unsere Zeit
sind auf dem Weg
für vieles nicht zu spät
mache eine Frage besteht
seht es in unserer Zeit

Unsere Zeit
wer wohl gewinnt
über uns wer wohl bestimmt
für vieles werden blind
bringt es in unserer Zeit

Unsere Zeit
was wir bieten
schöne Zukunft schmieden
sind doch gern zufrieden
lieben gern unsere Zeit

Strasse

Oft gehe ich am Abend noch die Einkaufstrasse entlang und reflektiere den Tag

Ich geh die Strasse runter
ich geh die Strasse rauf
und es ist ein Wunder
dass ich dennoch lauf

Fühl mich da ganz alleine
niemand schenkt einen Blick
wenn ich etwas meine
nie Antwort zurück

Sollte halt etwas kaufen
das ist immer der Zweck
begegnen und laufen
jeder schaut nur weg

Wenn mir eben etwas fehlt
warum denn ein Problem
der Konsument nur zählt
macht das Leben schön?

Warum miteinander sprechen
sind da bereits immun
wir müssen uns rechnen
wie es Menschen tun

Ich laufe gern die Strasse
an jeden Abend hier
mit den rechten Masse
gefällt es auch mir

80 Tage

Ich habe mich entschlossen 4 Monate mit den Velo zu reisen und bin in der Zeit obdachlos, mein Training für die Amerika Tournee.

80 Tage kein zuhaus
80 Tage muss ich raus
diese Zeit blende ich aus
hoffe auf den Freudenschmaus

80 Tage obdachlos
80 Tage was mache ich bloss
ja die Welt ist ja so gross
sie fällt mir jetzt in den Schoss

80 Tage oft allein
80 Tage einsam sein
doch die Zeit kann befrein
werde vielleicht mal frei bleib’n

80 Tage bei Fremden
80 Tage vielleicht blenden
und Energie verschenken
was wird sich damit wenden

80 Tage passieren
80 Tage kreieren
wieder die Heimat spüren
will die niemals verlieren

Parasit

Wir schimpfen über Sozialschmarotzer aber sehen nicht die Parasiten, die auf Kosten anderer leben. Die sehen wir nicht und sie richten oft einen grossen Schaden an.

Lieber ein Schmarotzer
statt ein Parasit – der Schmarotzer hält uns fit
den Parasit kriegt kaum jemand mit

Wir drangsalieren Almosenbitter
zeigen uns selten als edle Ritter
sie sollen sich gefälligst stets bedanken
sie sind unsere Gesellschaftskranken

Dann gibt es die netten feinen Herren
die auf liberale Werte schwören
und hintenrum über die Bürger lachen
denn die lassen alles mit sich machen

Lieber ein Schmarotzer …

Einen Schmarotzer können wir rausfinden
die Parasiten kaum unterbinden
sie wollen die Gesellschaft heimlich lenken
und sich dafür als Helfer verrenken

Es gilt Parasiten auszuscheiden
das führt vielleicht zu manchen Leiden
doch irgendwann müssen wir das angehen
wollen wir menschlich weiterbestehen

Sind wir schlechten Parasiten los – geht es uns famos
Auch Schmarotzer sind verkehrt – doch Symbiose ist was wert

Parasit als PDF Download

Allein

Allein

Der Mensch ist nicht für die Einsamkeit bestimmt. Wir leben aber in einer Zeit, wo die Menschen immer mehr alleine leben und egoistisch werden

Ich fühle mich allein
warum sollte das so sein
es gibt genügend Menschen am Ort
doch wir reden kaum ein Wort

Ich fühle mich allein
und damit auch etwas klein
warum soll ich mich runtermachen
will ich Mitleid entfachen

ich fühle mich allein
schütte Alkohol mir rein
schon sieht die Welt besser für mich aus
Sucht schafft später nur viel Graus

Ich fühle mich allein
Einsamkeit frisst sich hinein
egal wie einzigartig ich bin
macht’s nur gemeinsam Sinn

Ich fühle mich allein
werde nicht der einzige Sein
brauche Mut, schönes zu verstehen
wahres Glück zu sehen
mit Freude das Leben angehen

PDF zum Download: Allein

Dichtestress

Wir beklagen uns über zu viel Menschen, Stau und Enge. In Wirklichkeit lieben wir Mitmenschen, wenn etwas los ist und wir haben noch genug Platz in der Natur, wenn wir das wollen. Menschen wollen friedlich, in Liebe zusammen leben, ist das nur ein Traum?

Dichte Dichte Dichtestress – Dichte Dichte Dichtestress

Glück wer eine grosse Wohnung hat
Viele Menschen machen uns platt
Haben die Natur leider satt
Dichtestress macht manchmal schlapp

Wir jammern über zuwenig Raum
Ein einsamer Strand ist reeller Traum
Wann umarmen wir wieder einen Baum
Dichtestress gibt es im Wald kaum

Dichte Dichte Dichtestress ….

Wollen alle von New York erzählen
Müssen uns durch Strassen quälen
Dennoch darf Hektik nie fehlen
Dichtestress beschwingt Seelen

Uns zieht es in die Hauptstädte
Dort gibt es kaum Platz, jede Wette
Hoffentlich finden wir ein Bette
Dichtestress schafft das Nette

Dichte Dichte Dichtestress ….

Freien Platz gibts genug auf der Welt
uns aber das menscheln gefällt
das ist Leben was heute zählt
Dichtestress wird gern gewählt

Dichte Dichte Dichtestress ….

Timmy

Eine Freundin von mir hat einen Hund, ein treuer Begleiter. Wie sieht der Hund das Leben, wie der Mensch? Textlich bin ich noch unzufrieden und werde weiter daran arbeiten. Eine Beziehung ist immer wertvoll.

Komm her mein Freund
Weckst täglich mich aufs Neue
Ich schätze deine Treue
lass uns vom Tag überraschen

Komm her mein Freund
Wir gehen Zeitung lesen
sehen was ist gewesen
und beginnen fröhlich den Tag

Komm her mein Freund
Du vertreibst manche Sorgen
ein wirklich schöner Morgen
du schenkst den den Tag das Leben

Komm her mein Freund
Du schwänzelst immer zufrieden
lässt dich nie unterkriegen
beginnt der Tag mit Regen und Sturm

Komm her mein Freund
Materielles für dich nichtig
Treue dagegen sehr wichtig
und freust dich an den schönen Tag

Komm her mein Freund
der du mich immer so schätzt
und mich niemals verletzt
dieser Tag ist uns gelungen

Komm her mein Freund
du vertreibst die Einsamkeit
wir gingen kilometerweit
lassen wir den Tag ausklingen
was wird uns noch gelingen
uns allen Freude näherbringen

Kleine Diebe

Mir wurde in Paris das Portemonnaie gestohlen, dies hat mich masslos geärgert. Denn es ist nur wenig Geld gewesen, aber bedeutete viel Aufwand und Kosten für neue Bankarten, Abos, etc.

Das Diebstahllied

Jetzt sitz ich ohne Pfennig hier – das ganze Geld das nahm man mir
ach die kleinen Diebe la la la
Sie nehmen nur vom kleinen Mann – wo dies doch einfach jeder kann
ach die kleinen Diebe la la la

Oft haben Sie gestohlen – immer um ein bisschen zu holen
ach die kleinen Diebe la la la
wenn ich durch die Strassen lauf – pass ich zuviel auf mich auf
ach die kleinen Diebe la la la

für Sie wars nur ein bisschen Moos – bei mir gleich die Hölle los
ach die kleinen Diebe la la la
Karten Ausweis kosten viel Geld – in unsernen gläsernen Welt
ach die kleinen Diebe la la la

Zu Leben mit dem Geld was jeder hat – das gilt auch für unsere Stadt
ach die kleinen Diebe la la la
sind wir nicht ein bisschen alle schlecht – machen wir denn alles recht
ach wir kleinen Diebe la la la

Kleine Diebe als PDF Download