Fisches Nachtgesang
Ein nachdenkliches Lied über das Schweigen

Er macht ja nur seinen Job, darf er dabei frei entscheiden?
Er bekommt jeden Monat den Lohn
dabei wissen alle schon
am Ende wird er betrogen
egal dennoch mitgezogen
Er macht seinen Job – gleicher Trott – das führt zum Bankrott
seine Not, braucht täglich Brot – Idiot
Er gehorcht brav seinen Befehlen
könnte dennoch frei wählen
liess er die Menschen in Frieden
am Ende will jeder lieben
Er macht seinen …
Dabei könnt er für den Job brennen
doch dafür muss sich trennen
von scheinbarer Stabilität
und finden den passenden Weg
Für Geld entscheidet statt Menschen nützt
den Kapitalismus schützt
so ist er ein Auslauflaufmodell
seht das doch ein sonst endet schnell
Diese Haltung ist ein Witz – kein Gedankenblitz
Lebensfreude verschwitzt
Diskussionen finden von oben herab statt, wir müssen den Mut haben nach vorne zu treten
Ja, ja, zur Diskussion beitragen
und sie plagen – mit den Fragen
wem werde ich damit wohl schaden?
Meine Sinne schärfen
die Frage einwerfen
soll ich mich brav melden
was mag denn wohl gelten
Was wird wohl getan – was ist wohl mein Plan – trete vorne an
Werd ich damit stören
man soll mir doch zuhören
denn es braucht Debatten
die wir früher hatten
Ja, ja, zur Diskussion …
Was wird …
Vielleicht fehlt der Respekt
haben wir es gecheckt
die Bühne einnehmen
so wir uns auflehnen
Was wird …
Nun ich hab mich getraut
und an mich fest geglaubt
war das wirklich so schlecht
irgendwie schon gerecht
Ja, ja, zur Diskussion …
Reichtum wird über Generationen vererbt, Ziel ist es den Einfluss zu behalten
Wir sind die feine Dynastie – Steuern zahlen – nie
papada – pappadie -und lenken die Demokratie
ach wie – mit Oligarchie
Dank kleiner feinen Spenden
schlagen wir Gesetze vor
Politiker wir so lenken
alle singen im Chor
Sie sind die …
In der Stiftung liegt das Geld
und bleiben gerne versteckt
sie regieren doch die Welt
und bleiben stets bedeckt
Wir sind die …
Als Philanthropen geehrt
können allein bestimmen
Steuerzahlen wär verkehrt
uns da wohl entsinnen
Domestiken ergeben
Manager, das Volk plagen
Lakaien uns heben
Feudalherrschaft haben
Die Dynastien regieren das Land – wir bleiben entspannt
wer hat das Steuer in der Hand – Dynastie papada – papadi
Ein Adel wächst in stillen
und das Volk wird ausgelacht
sie ihre Schätze füllen
was hat’s dem Volk gebracht
Volk! Aufgewacht – entfacht die Macht
Die Fluglinie Qantas als Beispiel für schöne Flüge in den Urlaub
Cuanto, cuando, Qantas – was ist das
Wann, wieviel – Lebensfreude unser Ziel
auf zur Reise – schöne Lebensweise
Los, wir werden abheben
lange, doch was ist schon Zeit
gern unser Geld ausgeben
Kontinente überschreit
Cuanto …
Erleben Sonnenaufgang
und landen wohlbehütet
jetzt Urlaub beginnen kann
Reise lang ausgebrütet
Cuanto …
Wann wir Zeit verbringen
was für Tourismus geben
beides wird wohl gelingen
wir für den Urlaub leben
Vom Jetlag bleibt etwas Müdigkeit
doch das Herz lacht Tag und Nacht
in der Ferne Glück – Freude im Blick
Wie der Urlaub gelungen
und was wird nächstes Jahr
schöne Erinnerungen
es geht uns gut, dass ist klar
Warum zahlen wir für Marken soviel mehr, nur dank Werbung, vor allem für die Kinder
Neues T-Shirt ist cool und schick
ja die Marke bringt dir Glück
ach bist du arm dran – ziehst nur Billigmode an
Brav die Werbung täglich schauen,
die tollen Sachen woll’n wir auch.
nur Deppen der Werbung trauen
wissen, ist nur Schall und Rauch
Neues T-Shirt …
Meine Eltern können zahlen
ich finde das sonderbar
Hauptsache ich kann prahlen
tragen, was im Fernseh’n war
Neues T-Shirt …
Geld für’n Namen, echt jetzt, geil – Marke hier, Marke dort, ja weil
ist eben geil
Was wirklich zählt, ist mein Lachen,
und die grosse Freundschaft mit dir
eben nicht die teuren Sachen
sondern, heute spielen, wir
Draussen mehr herumtollen – das sollten wir sollen
Ein Lied über die Demut, es braucht Mut auf Dinge zu verzichten
Den Mut – Demut – ruht – klug – gut – tut
Wir wollen alles zwar sofort
Konsumismus lautet der Sport
übervoll sei der Kleiderschrank
für Schneider schenken wir Undank
dafür mache ich keinen Wank
Den Mut …
Und ich will alles bekommen
das denk ich mir unbenommen
wenn es anscheinend mal nicht klappt
irgendwo finde ich noch Rat
voll gestresst immer weiter nag
Warum bin ich nicht bescheiden
ich könnte doch frei entscheiden
Tret lieber einen Schritt zurück
so finde ich eher mein Glück
was mich dann doch vielmehr entzückt
Den Mut …
Anerkennung mir selbst schenken
und meiner Arbeit gedenken
höre nicht auf das Gebuhe
und das alberne Getue
so finde ich meine Ruhe
strebsam, herzlich und bereit – ein wenig Bescheidenheit
führt uns die Demut weit, weit, weit
Das Geld liegt auf der Strasse, zum wem fliesst es, lohnt sich die Anstrengung?
Das Geld liegt auf der Strasse
doch dafür heisst es bücken
auf andere verlasse
mir mag es niemals glücken
Das Geld einfach aufheben
doch entnommen aus dem Dreck
wem wird es wohl gegeben
erfüllte es seinen Zweck
Einfach bücken – mag es glücken
was der Zweck – wer schaut weg
wem es gehört – niemand stört
Geld an richtige Stelle
wie das System es wohl lenkt
schnappt sich auf die Schnelle
wer das System eben blend
Einfach bücken …
Das Geld fliesst immer zu Geld
er hat es so bekommen
unser Traum für die Welt
nehmt es lieber besonnen
Strapazieren und sich bücken
verlieren – andere beglücken
warum sich bücken
Ein Wunsch von einen Händler am Markt
Morgens früh, die Sonne geht grad auf,
ich gerne zum Wochenmarkt lauf
Frisches Obst, herrlicher Blumenduft
gute Laune liegt in der Luft
Ein schöner Samstag, so ihn mag, nach allerhand frag
der Wochenmarkt, der wohl schönste Part
Auf Ständen viel Spezialitäten
gerne mit Verkäufer reden
Honig, Käse und frische Beeren
seinen Essensvorrat gern mehren
Ein schöner Samstag …
Ein Schwatz mit Freunden gehört dazu
jeder fühlt sich hier wohl im Nu
Ein Treffpunkt für Alt und für Jung
und tanke Kraft für weiteren Schwung
Ein schöner Samstag …
Das Wochenende so gestartet
und ein gutes Essen wartet
und ich weiss somit woher es stammt
und soviel Frische am Markt hier fand
Der Wochenmarkt – ein schöner Ort – ein Café hat es dort
Der Wochenmarkt – allen gut gefällt – und alle erhellt
Er ist nun bald 40 und der Traum von der idyllischen Familie bleibt ein Traum
Anerkennung, Wohlstand und glückliche Famille,
das wär mein Wille, meine Idylle
Was will ich dafür heut geben, hmm
was mir die Eltern einst vorlebten, hmm
damals haben sich gefunden, hmm
Probleme überwunden
und haben sich stark verbündet, hmm
eine Familie gegründet, hmm
und auch ein schönes Haus gebaut, hmm
zueinander stets geschaut
Anerkennung, Wohlstand …
Nur Carsten ist immer noch allein, hmm
passende Frau finden darf nicht sein, hmm
spart sein Geld für kleines Glück, hmm
und heute zutiefst bedrückt
Die Arbeit und Wohnung naja, hmm
plötzlich ist das alles nicht mehr da, hmm
verzweifelt über Misere, hmm
und findet sich in Leere
Anerkennung, Wohlstand …
irgendwann klappt es noch, die Frau, die kommt doch
er hofft halt immer noch
Ja und weiter alles geben, hmm
und mit Menschen darüber reden, hmm
wird sich vielleicht jemand finden, hmm
und gemeinsam sich binden
Ein Lied, um mit viel Schwung den Tag zu beginnen
Morgens, wenn der Tag beginnt
wer wohl gewinnt
gut getrimmt
alles stimmt
schönes find
für was er sich entsinnt
was er wohl erzwingt
und ob es bestimmt
auch wirklich gelingt
Morgens, wie es dir wohl geht
wer es versteht
was bered
und verklebt
neuer Weg
für neues nie zu spät
wie man es wohl dreht
wieder neu aufsteht
Engagement so angeregt
Abends, wenn die Sonne sinkt
der Tag ist ausgeklinkt
Abends, hab ich viel bewegt
ja, ich hab gelebt
Ein Gedicht von Christian Morgenstern, das Knie, welches überlebt und durch die Welt zieht
Ein Knie geht einsam durch die Welt.
Es ist ein Knie, sonst nichts!
Es ist kein Feld! Es ist kein Zelt!
Es ist ein Knie, sonst nichts.
Im Kriege ward einmal ein Mann
erschossen dann, sonst nichts
Das Knie war einsam, und was kam
Es ist ein Knie sonst nichts
Das Knie allein blieb unverletzt
zog durch die Welt, sonst nichts
doch ausgesetzt so sehr geschätzt
Es ist ein Knie, sonst nichts
Als wär’s ein heilig Heiligtum
das Knie verehrt, sonst nichts
als Knie nur krumm ist schon dumm
Es ist ein Knie, sonst nichts
Das Knie zieht weiter ohne Bein
es geht voran, sonst nichts.
und noch so klein zieht so allein
Es ist ein Knie, sonst nichts
Was geht wohl in einer Escort Dame vor, warum macht sie das?
Im Schimmer der Nacht, es ist kalt
Wandelt sie leise und ihr Blick macht nie halt
Verkauft ihre Liebe halt für gutes Geld,
für die Welt des Luxus, wo der Schein schnell fällt.
Sie späht nach Luxus lebt, sie der Luxus anregt
sie wird dich beglücken, aus freien Stücken
nein nur für Geld, das ist ihre Welt
Sie schminkt sich, Augen strahlen leuchtend schön
und wird nun lächelnd zu ihren Kunden gehn
die Lichter der Stadt, sie flüstern ihr zu,
im Tanz des Verlangens findet sie keine Ruh.
Im Hotel, im Glanz, schenk Glas Sekt ihr ein
um für kurze Stunden nicht allein zu sein.
Sie lächelt, sie schmeichelt, sie kennt ihr Spiel,
Doch hinter dem Lächeln verbirgt sich so viel.
Sie späht …
Sie ist die Muse in der Nacht, Illusion,
Verführt mit schönen Lächeln, wer glaubt es schon
Im Luxus gebettet – innerlich leer,
Ein Callgirl im Leben, doch es fällt ihr schwer
Sie späht …
Sie weiss, viel ihren Körper begehren
doch sie weiss, sie wird sich täglich entehren
ihr zerbroch’nes Herz kalt und nie bezahlt
ein dunkler Stern, dennoch hell die Nacht erstrahlt
Verkiffen wir unser Leben, was tut uns wirklich gut?
Brauch Kiffen zum Leben
werde damit verblöden
und viel zu schnell ermatten
verlässlich nur selten klappen
Entschwind in Transzendenz
träume von vielen Fans
im Traum mich so sehr schätzen
doch hintenrum nur hetzen
Schon werd ich leicht dement
das Umfeld es erkennt
es macht halt irgendwie krank
Legalisierung sei dank
Und es ist auch die Sucht
sie sei immer verflucht
doch vermeide den Entzug
der wär womöglich klug
Entspannen stimmt das echt – als Ausrede mir recht
wie könnt ich das Leben gestalten – das Denken abschalten
nein – weg mit dem Kiffen – die Sucht umschiffen
das werd ich wohl müssen
Ein Wort mit vielen Bedeutungen, manche als Substantiv anders als wie als Verb
Gefallen, verfallen, zufallen, befallen
vieles will auf uns prallen
Gefallen, als Substantiv oder Verb
uns viel Freude beschert
denn einerseits wir gern helfen
gern bewundern schöne Elfen
Gefallen, verfallen …
Verfallen kann soviel in kurzer Zeit
kommen damit doch weit
was neues kann so entstehen
das Leben wird weitergehen
Gefallen, verfallen …
Zufallen bedeutet manch schweres Los
das hat durch auch sein Pros
also nicht lange erschrecken
und die Chancen sorgsam checken
Gefallen, verfallen …
Befallen mag die Freude und das Glück
welches immer entzückt
einen schönen Tag uns schenken
wenn wir diese Worte denken
Die Fallen unserer schönen Sprache – die ich hier aufmache
wollen wir sie bewundern und uns fürs Dichten ermuntern
Eine Überlegung, die ich immer immer anstelle
Vielleicht ja nicht
vielleicht ja doch
was ich wohl bericht
fall jetzt in ein Loch
Steh ich jetzt auf
doch bleib liegen
Gründe gibt’s zuhauf
muss mich wohl fügen
Jetzt halt mal schau’n
wird es gehen
endlich rauszutrau’n
und Menschen sehen
Was erreichen
mag sinnvoll sein
tu was dergleichen
schenk mir Freude ein
Vielleicht ja nicht
vielleicht ja doch
blick in mein Gesicht
und was kommt wohl noch
Tja, vielleicht ist es gut zu überlegen
und sich gedanklich zu bewegen
schöne Gedanken sich machen
ein freudiges Leben entfachen
Ein Wortspiel, humorvoll zu singen
Schnipsel Schnitzel, Schlips, spritz, schnitz, schlitz, schwitz, spitz
verschmitzt beschwipst
Wohl ein Witz
den hab ich mir überlegt
denn so gerne red
wie ein Wortspiel vermutlich geht
Schnipsel Schnitzel …
wie ein Blitz
passiert viel auf dem Planet
was hat Priorität
und sich alles um Liebe dreht
Schnipsel Schnitzel …
ach verflixt
such dieSolidarität
Lebensqualität
mit Freiheit der richtige Weg
Schnipsel Schnitzel …
und die Hitz
schläft ein die Aktivität
wieder viel verschmäht
und ich doch den Tag gern gelebt
Ich habe wieder eine gleiche Melodie (Classe Politique) verwendet, jeder wünscht sich einen Hit
Schaff einen Hit – Schritt – fit- Tritt
mich dafür bück – wird’s endlich ein Hit
ich bitt – macht alle mit
Mit Musik was bewegen
für ein lustiges Leben
Freude zelebrieren
Stress auskurieren
Schaff einen Hit …
Leicht zu merken soll der Text sein
ja und er fährt richtig rein
zum Tanzen inspirieren
Hemmung verlieren
Schaff einen Hit …
Wie das Leben fröhlich meistern
für die Liebe begeistern
freudig frisch motivieren
Ärger verlieren
Schaff einen Hit …
Vielleicht mich einer mal aufklär
ist ein weiteres Lied mehr
könnt ihr gern produzieren
ich werd’s probieren
Schaff einen Hit gilt jetzt mal – ich hab die Wahl – überall
und bin mit Freude dabei – dafür bin ich frei
Eine andere Sprache, eine neue Welt, bereichernd
Jede Sprache hat ihre kleine Welt
und was am Ende zählt
Reden und Leben uns gefällt
Deutsch steht für Kultur
Englisch des Handels
Koreanisch des Wandels
Jede Sprache …
Jüdisch des Glaubens
Arabisch Stolz zeigt
Russisch gern das Leid
Jede Sprache …
Spanisch zum Beten
Italienisch Gesang
Französisch Liebe gelang
Jede Sprache …
Japaner höflich
Schweizer gemächlich
Türken gern tanzen
der Hindi schüttelt
Ungarisch rüttelt
Chinesen malen
Polen durchwinken
Tschechen gern ein Bier trinken
Und Brasilianer gern feiern, Kasachen herumziehen, Begegnung aufblühen
gern um Sprachen bemühen
Manche wollen einfach nicht helfen, obwohl sie dies könnten
Will nicht zuhören
musste mich da ewig lang gedulden
ihn als Persönlichkeit hulden
es hat nichts gebracht
fühlte mich ausgelacht
Zuhören, arbeiten, entscheiden – dass will ich alles nicht
auf Geld aber nie verzicht – darauf bin ich stets erpicht
warum der Job wohl wenig erfrischt
Will nicht arbeiten
hat einen schönen Platz im grossen Büro
und sitzt am liebsten auf dem Klo
kann Hilfe brauchen
kann ich mir wohl rauchen
Zuhören …
Will nicht entscheiden
sein Geld bekommt er fürs herumsitzen
blockiert, lässt alles abblitzen
wohl dort versandet
wo sind wir gelandet
Was wäre wohl eine Utopie – wie bewältigen die Aufgaben wie?
mit Philosophie – oder Lakonie
Zuhören, arbeiten, entscheiden – ohne Ideologie
Ein Mentor, der hilft, kommt nur in wenigen Fällen zum Zug. Im Leben kommt oft das Gegenteil vor. Steine werden in den Weg gelegt.
Dementor, wie kann es denn sein
du flüstert mir dauernd ein
lasse die Finger davon
alles nur Illusion
Dementor, Dementor, Dementor
dank dir ich alles verlor, ich bin da ganz Ohr
Dementor, statt mir Tipps geben
versaust bewusst mein Leben
wie musst du mich behindern
meine Chancen mindern
Dementor, legst Steine im Weg
egal wie mein Leben geht
statt mich zu unterstützen
soll ich dir nur nützen
Dementor, …
Dementor, gib doch guten Tipp
für einen wichtigen Schritt
will im Leben doch Erfolg
und schweben wie mit Gold
Dementor, …
Dementor, ich will eben Glück
und mich dafür gerne bück
lass das Negative sein
dafür setzt dich mal ein
Dementor, …
Gedanken nach einen Konzert in der Fussgängerzone
Stehe in Fussgängerzone
ob sich das wohl lohne
nie Bewilligung dabei
kommt vielleicht Polizei
Statt konsumistisch ergötzen, Leben schätzen
und gerne schwätzen – auf allen Plätzen
Soll meine Kunst finanzieren
nur noch konsumieren
schön wär das einerlei
eben nicht egal sei
Fühle mich da ausgeschlossen
was habe ich verbrochen
singe keinen Einheitsbrei
gehen achtlos vorbei
Statt konsumistisch ergötzen …
Spielen das tut mir meistens gut
schenkt immer mir Mut
denke gibt viel Sklaverei
den Passanten verzeih
Statt konsumistisch ergötzen …
Hätten wir gemeinsam mehr Zeit
wären wir mehr befreit
und ich am liebsten gern schrei
Leute seid gerne frei
Statt konsumistisch ergötzen …
Wir lassen uns beraten, am liebsten kostenlos und gerne jedes Detail. Gute bezahlte Berufe lassen sich das bezahlen.
Sich immer beraten lassen – könntest was verpassen
stürmst durch Einkaufsgassen – ich kann es nicht fassen – füllen falsche Kasse
sich kostenlos beraten lassen – woanders verprassen
Der Anwalt lässt keine Wahl
für eine Auskunft brav zahl
musste studieren
will schön flanieren
Sich immer beraten …
Händler soll viel erzählen
kein Detail darf da fehlen
den billigsten Preis
Internet ihn weiss
Sie wollen Beratungsgeld
solch eine verkehrte Welt
überall ich schau
ich bin richtig schlau
Sich immer beraten …
Lohnt es sich das ausbeuten
nur bei den kleinen Leuten
sind wir lieber fair
und helfen uns mehr
das gibt vielmehr her
Der Vater ist bei einer Trennung oftmals nur als Alimentenzahler willkommen
Der Vater zahlt ein Leben lang
und niemand stört sich dran
ja, mein Lieber zahl
ist’s auch eine Qual
Der Vater hat kein Sorgerecht
wichtig ist, dass er blecht
Nur Mutter fürs Kind
dabei sind wir blind
Der Vater wird gern ausgespielt
weil halt das Kind so fühlt
fordert was es will
Papa hält da still
Der Vater kann kaum erziehen
vergeblich die Mühen
liegt doch in Natur
also zahl halt nur
Der Vater muss sich mal wehren
eben halt beschweren
Kind für ihn viel zählt
zusammen gewählt
Wenn jemand auf eine sympathische Weise die Leute legal über den Tisch zieht
Ausserkantonales Enfant terrible
wärst besser im Entlebuch geblieben
hätte vielen Ärger vermieden
Du bist nach Zürich gezogen
hätten gern verbogen
darauf sie angelogen
und dir dann gewogen
Ausserkantonales …
Du zeigst, was man erreichen kann
mit einem schlauen Plan
zeigen dich als guter Mann
haben sich halt vertan
Ausserkantonales …
Doch stehst so grossartig im Blick
eben der grosse Hit
zogen sie begeistert mit
mit einen kleinen Trick
Wie schön die reich sein Illusion
schöne Lebensoption
gibt ‘ne Aktienemission
und dabei warst nur ein Gnom
Ausserkantonales …
Es ist gewesen deren Wahl
doch das ist heut egal
war für viele ein Reinfall
schlussendlich doch legal – eben ausserkantonal
Pazifisten werden als Irrlichter verunglimpft, niemand will die Ursachen bekämpfen
Irrlichter, was sie denn wollen
statt das Panzer rollen
Gegner verhandeln sollen
statt nur zu grollen
Ja, lieber diffamieren als zu diskutieren
diskreditieren und beschmieren
Vernichter, Falken dürfen ran
sie haben einen Plan
werfen Gegner aus der Bahn
womöglich vertan
Ja, lieber …
Gesichter der Opfer sehen
wie mag das schon gehen
wenn sie um Frieden flehen
Krieg bleibt bestehen
Ja, lieber …
Verzichter die sollen mal heim
fallen immer nur rein
es sollen nur Fallen sein
wünsch Friedenskeim
Beschwichter, sie wollen leben
sucht bitte nach Wegen
löscht rasch die dummen Fehden
und Frieden geben
Ja, lieber …
Wenn es mit der Anmache nicht klappt, ist käufliche Liebe selten eine Lösung.
Die Bordsteinschwalbe, als ich lallte
sie schwallte, schnallte, ich schalte
und ich zahlte, mein Versagen lange hallte
Zum Ausgehen mich aufgemacht
eine tropische Nacht
nahm in der Bar ein paar Drinks
bin einsam und mir stinkst
Die Bordsteinschwalbe …
Ich trank eben über den Durst
das war mir eben Wurst
zum Bahnhof ich spazierte
ein Verlangen spürte
Die Bordsteinschwalbe …
Was willst du denn, du schöne Maid
mach mir die Beine breit
gebe halt 100 Stutz
halt noch die auch verputzt
Ich ging mit ihr auf ihr Zimmer
doch es klappte nimmer
jegliche Erregung schwand
fühlte mich ausgebrannt
Die Bordsteinschwalbe …
Beide jeden Stolz genommen
nix fürs Geld bekommen
wohl echte Liebe suchte
bekam das Verruchte
Pfusch entsteht oft durch mangelndes Engagement, Unwissenheit und fehlender Anerkennung
Husch, husch, husch führt zu pfusch, pfusch, pfusch
erstickt jede Lust und endet im Frust
wo bleibt der Genuss
Arbeit soll gestern erledigt sein
doch wir knien uns da nicht rein
schnell die Sache fertigkriegen
bleibt Aufmerksamkeit auch liegen
Wir sollten an Tun Freude haben
auch mal die Kritik wagen
und wenn eben, muss es warten
das gilt vor allem im Garten
Husch, husch, …
Alles im Leben braucht seine Zeit
manchmal eine Ewigkeit
doch nur gute Arbeit bringt Brot
sonst manches Problem droht
Husch, husch, …
Daher besser vernünftig planen
alles richtig verzahnen
über die Folgen nachdenken
sonst Zeit hoffnungslos versenken
Husch, husch, …
Und der Arbeit den Wert betrauen
nach Mensch und Natur schauen
seien immer fair und gerecht
Pfusch womöglich seltenes Pech
Das Temperament ist uns gegeben, wir können daran arbeiten
Ja, das Temperament, wer sich da auskennt
und sich verrennt und Temperament als Ausrede nennt
Wir sind oft ängstlich, zu sehr aufgeschlossen
Extreme machen betroffen
ist gefährlich, offen für and’re sein
doch sind wir ehrlich, was bringt Ruhe rein
Ja, das Temperament …
Neugierig, impulsiv, abschätzen, was bekannt
hat sich schon manch einer verrannt
Neugier gibt dem Leben oft neuen Schwung
dennoch Alltag eben mal interessiert und jung
Ja, das Temperament …
Anerkennung, Narzisst, oder Soziopathe
Leben läuft oft ungerade
fast jeder liebt Aufmerksamkeit und Lob
uns somit Glück gibt und berührt dem Misanthrop
Ja, das Temperament …
Ausdauer doch viele geben leider schnell auf
den Ton diktiert gern unser Bauch
wir wissen Dranbleiben bestimmt dasLeben
wer and’re kann leiten, dem wird oft gegeben
Ja, das Temperament …
Tugend, wahr schön und gut und das Temperament sich ausruht
Gedicht von Friedrich Halm zur Liebe, konnte es unverändert übernehmen
Mein Herz ich will dich fragen:
Was ist denn Liebe, sag?
„Zwei Seelen ein Gedanke,
zwei Herzen und ein Schlag!“
Und sprich, woher kommt Liebe?
„Sie kommt und sie ist da!“
Und sprich, wie schwindet Liebe?
„Die war’s nicht, der’s geschah!
Und was ist reine Liebe?
„Die ihrer selbst vergisst!“
Und wann ist Lieb am tiefsten?
„Wenn sie am stillsten ist!“
Und wann ist Lieb am reichsten?
„Das ist sie, wenn sie gibt!“
Und sprich, wie redet Liebe?
„Sie redet nicht, sie liebt!“
Würde hat jeder, Stolz entwickelt sich, beruht auf Ausgrenzung
Würde Würde Würde sein – stellt der Stolz ein Bein
würden Würdenträger würdig sein
schenkt uns das Frieden ein
Total von sich überzogen
so handeln viel Idioten
und wir denen zu jubeln
sogar diese doubeln
Würde Würde …
Dummkopf durch Stärke überzeugt
so das Recht gerne gebeugt
Anerkennung für Schwache
statt Reichtum entfache
Würde Würde …
Wir sehen Stolz und arrogant
ist miteinander verwandt
Minderwertigkeitskomplex
der Menschlichkeit entsetzt
Würde Würde ….
Wir werden es noch erreichen
die Macht uns nicht verweichen
mit Humor dafür eintreten
such nach neuen Wegen
die Würde erleben
Frustrierend, dass sich niemand für den Schwager interessiert, immer nur nein
Soll’s den Schwager schlecht gehen – Nein
noch von ihm gesehen – Nein
oder ihn gar verstehen – Nein
in schönen Höhen – Nein
Immer nur nein – mach mich nur klein
immer nur nein – find ich gemein
Hast du meinen Schwager gestört – Nein
Noch nie von ihm gehört – Nein
dich noch nie Musik betört – Nein
irgendwas einfährt – Nein
Immer nur …
Weisst du was meinen Schwager freut – Nein
über seine Arbeit – Nein
denkst du wirklich befreit – Nein
gern zu jeder Zeit – Nein
Immer nur …
Ob der Schwager wohl richtig tickt – Nein
Kennst du das grosse Glück – Nein
bewege dich doch ein Stück – Nein
findest du das schick – Nein
Dabei ist der Schwager ein Mann – der bewegen kann
nein, niemand ist interessiert – nie soviel Abneigung gespürt
einmal muss doch ja sagen – lass dich einladen
Im Ukraine Krieg heisst es immer, die Ukraine muss gewinnen. Doch Russland ist eine Atommacht und wird sich die Krim nicht nehmen lassen.
Sie können die Bombe schmeissen
Menschlichkeit wird verwaisen
entscheiden doch die greisen
statt die barmherzigen Weisen
Wenn sie Krieg weiterführen
und immer weiter attackieren
statt auf Frieden besinnen
nur der ist zu gewinnen
Wenn sie …
Wenn immer mehr marschieren
und neue Waffen inszenieren
statt um Frieden bemühen
sie die Schrauben anziehen
Wenn sie …
Wenn er nur kann verlieren
und soll kapitulieren
jetzt für Frieden aufmücken
sonst letzten Trumpf zücken
So werden sie den Knopf drücken
statt mit Frieden beglücken
Daher stoppt sofort den Krieg
wenn ihr das Leben liebt
Wirken ist oftmals wichtiger als werken. Doch ist die Arbeit eine Voraussetzung.
Wirkst du mit deinem Werk
oder wirst du ausgesperrt
wie gehst du dann damit um
oder findest du es dumm
Die Wirkung die zählt, reine Arbeit abgewählt
wenn die Anerkennung fehlt
Du magst dich bemühen
will draus nichts erblühen
nur Nutzen wird anerkannt
ansonsten dich verrannt
Die Wirkung …
So was ist wohl der Sinn
und persönliche Gewinn
intensiv sich einsetzen
und nie zu viel hetzen
Die Wirkung …
Sei dann stolz auf dein Tun
zeige es gerne herum
und achte wer dich aufbaut
dir da gerne vertraut
Geh raus zeig dich offen
wie ist es wohl geloffen
immer habe gerne Mut
und alles wird gut
Die Wirkung …
Wer hilft, erntet oft Undank, Hilfe ist für Gutmenschen zu oft eine Selbstverständlichkeit
Undank ist der Weltenlohn
das erläuterte schon – meine liebe Yvonne
Doch ich bleibe trotzdem treu
versuche es immer neu
verliere manche Scheu
mich dadurch freu
Undank ist …
Doch geht auch manches schief
weil es eben anders lief
und mancher nur noch rief
das war ziemlich mies
Doch ich mache mir nichts draus
ist eine nervige Laus
gehe weiterhin raus
durch die Traumwelt saus
Undank ist …
Doch leider hat Yvonne recht
aber nur ein wenig geschwächt
denn habe zwar geblecht
neue Hoffnung echt
Undank ist …
Doch ich will weitersehen
mit meinem Weitergehen
niemals um Dank flehen
Liebe verstehen
Ein Freund von mir trällert ein Lied „Himbeeri“, ich liebe Beeren, ein Versuch
Him-, Blau-, Erd-, Brombeeren
ich will mich da gerne verzehren
nie gegen das Süsse sperren
Him-, Blau-, Erd-, Brombeeren
ich will dir da gerne gewähren
und Lebensfreude vermehren
Him-, Blau-, Erd-, Brombeeren
ich will dich da gerne belehren
mit feinen Essen verehren
Him-, Blau-, Erd-, Brombeeren
ich will mich da gerne ernähren
bleiben bei Egalitären
Him-, Blau-, Erd-, Brombeeren
ich will mich da gerne gewähren
und dir ganz kurz noch erklären
Die Beeren ich überführe in Konfitüre
schönes Leben spüre und mich rühre
Beeren als Püree zum Leibgericht küre
Beeren probiere, degustiere, goumiere
Wir haben unsere Probleme zu lösen, und müssen uns ändern
Zwischen Arm und Reich öffnet sich die Schere weit
schlecht für den Zusammenhalt
wir werden kalt
Jetzt was zu tun, dafür es wird Zeit, schwören Lebenseid
Dass Menschen erbärmlich leben, Gerechtigkeit?
ihnen selbst die Schuld geben
für dies Leben
Jetzt was zu tun, dafür es wird Zeit, schwören Lebenseid
Die Erde, ob sie uns eines Tages verzeiht?
beuten die Rohstoffe aus
alles muss raus
Jetzt was zu tun, dafür es wird Zeit, schwören Lebenseid
Und immer weniger kämpfen wir für Freiheit
im Hamsterrad laufen –
um zu kaufen
Jetzt was zu tun, dafür es wird Zeit, schwören Lebenseid
Wo sind deine Antworten für ein Zukunftskleid
viel Not auf der Welt, die muss weg
manche zu fett
Jetzt was zu tun, dafür es wird Zeit, schwören Lebenseid
Könnten uns engagieren gegen grosses Leid
definieren Wohlstand neu
in Liebe treu
Jetzt was zu tun, dafür es wird Zeit, schwören Lebenseid
Einen Eid, das Leben von Hass befreit, zur Liebe bereit
Was mache ich als Firma, die Anerkennung lässt auf sich warten
Ich frag mich wie ich weitermachen soll
ob ich meine Leben da Tribut zoll
versteck in Illusionen
angebliche Visionen
sehe, es bringt am Ende nichts ein
gelte als unbedeutend klein
Liedermacher, Reisejournalist und noch mehr
das Leben gibt so viel her und ist am Ende auch fair
Ich weiss, einfach mal die Leute fragen
stelle fest, dass wenige was wagen
und es kommt manch schlauer Rat
nie belegt durch seine Tat
ja kritisieren, fällt immer leicht
sich schnell Vorurteilen angleicht
Liedermacher …
Ich glaub, ziehe weiter meine Wege
und mich besser wenig halt aufrege
selten sich die Sorgen teilt
sich am Trash TV aufgeilt
Am besten, einfach weitermachen
kann bestimmt Erfolg entfachen
Liedermacher …
Ich seh, es hat langfristig seinen Sinn
über meine Arbeitszeit bestimm
Freude an Text und Musik
immer die Liebe im Blick
reflektiere gern mein Tageswerk
es hat mein Leben doch gestärkt
Jeder Menschen hat seine Stärken
Anders sein, wertvoll sein, bringen uns ein
Ich bin blind
doch ich sehe durch die Nase
so mir anmasse
auch sehen kann
Anders sein …
Ich bin stumm
doch ich rede mit der Mimik
so seid nicht grimmig
auch reden kann
Ich bin taub
doch ich höre mit den Augen
ihr könnt mir glauben
ich verstehen kann
Anders sein …
Ich bin lahm
doch ich laufe dank dem Rollstuhl
dass finde ich cool
so spazieren kann
Anders sein …
Ich bin dumm
doch ich kann genug denken
meine Zeit schenken
viel helfen kann
Anders sein …
Manche Leute werden in den Himmel gehoben, auch wenn sie im Rückblick nichts bewegt haben
(I) Es herrscht einfach Kult
wer ist daran schuld
am Ende viel Glück
das alle verzückt
(I) Es wird gejubelt
und auch getrubelt
und viele Senkel
für das Geplänkel
(II) Ja, das sind so viele
verlieren die Ziele
sie lenken sich nur ab
von alltäglicher Plag
(I) Es ist ja nicht fair
zudem viel zu schwer
Glück lieber verteilen
soll jeden ereilen
(II) Ja, im Himmel loben
als grossen Glücksboten
muss doch irritieren
unser Leben spüren
(II) Ja Kult steckt in jeden
das müssen wir leben
warum uns verstecken
für Liebe erwecken
Joachim Ringelnatz beschreibt hier das Leben einer Eintagsfliege
Weisst du noch, fragt die Eintagsfliege
abends, wie ich auf der Stiege
dir damals manchen Käsekrümel stahl?
Mit Abgeklärtheit eines Greises
der Fliegenmann: “Ja, ich weiß es”
Und er lächelte: „Es war einmal „
Weisst du noch, so fragte weiter sie,
wie ich damals unterm sechsten Knie
jene schwere Blutvergiftung hatte?“ –
Weisst du noch wie ich, weil ich grollte,
den Fliegenleim-Selbstmord wollte? –
war geschockt, entgegnet der Gatte.
Und wie ich das erste Ei gebar? –
Weißt du noch, wie es sechs Uhr war? –
Und wie ich in Milch gefallen bin?? – –
Fliegenmann gibt keine Antwort mehr,
„Lang, lang ist’s her – lang ist’s her – ist’s her“
Summt es leise, müde vor sich hin
Tja, das ist der Lebenssinn
Bin ich im Leben glücklich, dass weiss ich oft, wenn ich in den Spiegel schau
Spieglein, Spieglein an der Wand
ich bin doch der schönste im ganzen Land
ja mein lieber Freund das wär ja schön
du machst es dir da sehr bequem
Spieglein, Spieglein an der Wand
ich bin doch zu allen immer charmant
ja, mein lieber Freund, du dich belügst
mit dieser Einschätzung betrügst
Spieglein, Spieglein an der Wand
ich bin doch stets modisch und elegant
ja, mein lieber Freund, wo hast du Stil
aber zählt das wirklich so viel
Spieglein, Spieglein an der Wand
ich bin doch oft alleine und verbannt
ja, mein lieber Freund, so ist Leben
mit andern darüber reden
Spieglein, Spieglein an der Wand
ich bin doch wirklich meistens anerkannt
ja, mein lieber Freund sei auf dich stolz
du bist aus besonderen Holz
und in der Tat bist du sehr viel wert
das Leben hat dich viel gelehrt
Ein Kollege von mir schwört auf Fitness, Bewegung tut gut
Ich glaub an Fitness
gut gegen Stress – was sich so erklären lässt
in meinem Körper lebt ein guter Geist
Ich lebe Fitness, jede Frau sich um mich reisst
Fit, fit, fit fühlen, das tut wirklich gut
da schwitze ich manchmal bis aufs Blut
doch schöpfe wieder neuen Mut
wie ich seh, es tut mir gut
Fit, fit, fit essen, was wirklich schmeckt
viele gesunde Sachen entdeckt
Proteine passen perfekt
und gesund immer mehr schmeckt
Ich glaub an Fitness …
Fit, fit, fit leben, so vergeht die Zeit
im Studio fühle mich befreit
mir gefällt so sehr Sportlichkeit
ich freue mich dort an der Zeit
Ich glaub an Fitness …
Fit, fit, fit schaffen, das besser gelingt
weil mit meinen Körper alles stimmt
und mein Chef schlussendlich gewinnt
weil Arbeit besser gelingt
Fit, fit, fit lieben, das gibt schon was her
fällt mit gesunden Körper nicht schwer
fühle mich stark und auch dich begehr
Fitness gibt viel Liebe her
Glücklicherweise halte ich den Alkohol in Zaun, doch besser ein Spaziergang
Ich habe mich hingelegt
überhaupt nicht bestrebt
die Chancen zu leben, Leben, leben
Energie nicht angefacht
halt einfach nichts gedacht
könnte die Zeit leben, Leben, leben
In der Wohnung geblieben
alles nur vermieden
statt raus und jetzt leben, Leben, leben
Zur Flasche noch gegriffen
vor Gespräch gekniffen
gelangweilt dumm leben, Leben, leben
Kann das Geld wirklich nützen
den Fleiss unterstützen
ein wenig mehr leben, Leben, leben
Anerkennung ist wichtig
sonst wird Arbeit nichtig
jeder kann die leben, Leben, leben
So werd ich Lieder schreiben
Liedermacher bleiben
bitte helft mir leben, Leben, leben
Ein wenig an mich denken
Anerkennung schenken
das ist Liebe leben, Leben, leben
Warum werden wir wohl berühmt. Sich vielleicht um die Menschen und der Natur in der Umgebung kümmern.
How should be our life game
that my name
will be in the hall of fame
First of all we need love
für die Eltern
für die Natur
für den Nachbarn
for us all
second a great life
für die Arbeit
für Begegnung
für Engagement
for the time
third a feedback
was von mir bleibt
ein guter Mensch
hab viel gelacht
in my life
So this could be our game
and my name
is in your hall of fame
Es ist Lied Nr. 200 und ich stelle klar, dass ein Poet ein Recht auf gutes Leben haben soll, wie jeder Mensch.
Ja die Poeten
immer noch leben
feine Texte weben
und nach Freiheit streben
lassen wir Sie gut leben
Der Poet soll genug Geld haben
und das Leben geniessen
damit Gedanken fliessen
Ja unsere Poeten …
Der Poet wird gerne eingeladen
liebt so sehr die Balladen
möchte mit Menschen plappern
und Ideen abklappern
Ja unsere Poeten …
Der Poet wünscht das Menschen lieben
sich einsetzen für Frieden
das ist bei vielen der Fall
doch Sie haben wenig Wahl
Ja unsere Poeten ..
Der Poet sieht oft die Realität
für Liebe ist es nie zu spät
ein reiches Leben führen
sorglose Freiheit spüren
Wie sieht unsere Zukunft aus, werden wir rücksichtslos oder eine oberflächliche Spassgesellschaft? Das Lied ist entstanden, als ich einige Kommentare im Blick gelesen habe.
Ich sehe soviel Hass, statt die Zukunft
oder nur Spass, statt Vernunft
doch niemals hatten wir soviel Möglichkeiten
für eine glänzende Zukunft zu streiten
Die Kommentare gegen Armut
den anderen gern niederstrecken
führt in mir zu viel blinde Wut
doch muss ich Menschlichkeit erwecken
Ich sehe soviel ….
Wir können genug produzieren
müssen niemanden drangsalieren
lasst die Roboter die Arbeit tun
dafür miteinander reden nun
Ich sehe soviel ….
So machen wir das Leben reicher
und alle werden etwas gleicher
wenn Leistung das alleinige Ziel
so wird das oft ein unfaires Spiel
Ich sehe soviel ….
Alle Menschen sind heut liebenswert
da denken viele einfach verkehrt
hoffe, dass das Blatt mal sich wendet
für uns alle in Liebe endet
Wenn man ein ruhiges, schönes Leben haben will, sollte man danach trachten, dass es die anderen Menschen auch gut haben.
Wenn du in Ruhe leben willst
lerne bitte akzeptieren
dass viele andere Wünsche haben
und alle ihr eigenes Leben führen
Wenn du in Ruhe leben willst
und vom Wohlstand profitieren
müssen viele dafür täglich schaffen
und alle ein gutes Leben führen
Wenn du in Ruhe leben willst
und die Welt dich faszinieren
ist nötig, dass wir damit sorgsam sind
und naturnah unser Leben führen
Wenn du in Ruhe leben willst
willst andere schikanieren
denk nach, denn es ist der falsche Weg
und zu einem schlechten Leben führen
Wenn du in Ruhe leben willst
kannst es kommunizieren
jeder Mensch dir gern deinen Frieden lässt
und alle ein schönes Leben spüren
Ich bin mal wieder auf einen Marketingseminar gewesen, immer geht es um verkaufen. Wir schaffen damit tatsächlich Werte. Manchmal übertreiben wir.
Wer wer wer
ist zu allen fair
verdienen dann nicht schwer
der Markt gibt genug her
Was was was
wichtig macht auch Spass
sei bitte nicht zu krass
and’re gut leben lass
Wie wie wie
brauchen Fantasie
und wahre Energie
hilft Philosophie?
Wo wo wo
Nähe sowieso
macht Menschen immer froh
und raus aus den Büro
Wann wann wann
wenn ich mich entspann
und es auch wirklich kann
so gelingt es mir dann
Wer, was, wie, wo und wann
jetzt etwas Gesang
vergessen wir Geschäft
ist sicher manchen recht
sei’n wir kein Geldes Knecht
Ich denke da an Menschen, die sich als etwas Besonderes darstellen wollen. Wir tapsen oft in die Falles des Bluffers
Bluffer, ja, du Bluffer, bist hier nur Schein
gegenüber Mächtigen lieber klein
im Alltag der Grösste sein
Bluffer, fällt jemand auf dich rein?
Im Job bekommst n’en mickrigen Lohn
zum Angeben genügt das schon
damit spielst du den grossen Helden
lässt andere wenig gelten
Im Ausland lässt du Kohle springen
und Sprüche dir wohl gelingen
doch so dumm ist heute keiner mehr
die Grosskotzerei stellt sich quer
Bluffer, ja …
Gegen Mächtige anzutreten
braucht es ein mutiges Leben
fällst lieber über die Armen her
die Reichen, die sind nicht fair
Bluffer, ja …
Kannst dich dennoch prächtig entfalten
am richtigen Platz Stärke walten
und wir alle bekommen mehr
werden weder einsam und leer
Bluffer, ja …
Darum wechsle besser die Seiten
sonst wird uns die Welt entgleiten
werde zum Solidaritätsspeer
plötzlich erstarkt viel schönes Flair
Bluffer, ja du Bluffer, lass uns grüssen
überlege dir dein Ärsche kriechen
alles in Liebe giessen
Bluffer warum das Leben vermiessen
Wie sollten wir sein und können wir durch Anpassung eine Persönlchkeit entwickeln?
Hübsch muss sie sein – hübsch muss sie sein – hübsch muss sie sein
ja das wäre nicht fein – wäre das nicht fein
verstecken Makel, die es gibt
dass sich jeder schnell verliebt
Ja, wenn wir alle sollten, wie anderen wollten
bleiben wir unbescholten – doch nie was gegolten
Reich muss er sein – reich muss er sein – reich muss er sein
ja das wäre nicht fein – wäre das nicht fein
für Geld vergisst er jedes Prinzip
aber für die Macht es ausgibt
Ja, wenn wir alle ….
Klug muss es sein – klug muss es sein – klug muss es sein
ja das wäre nicht fein – wäre das nicht fein
wenn es nur gute Noten kriegt
ist es bei Eltern beliebt
Ja, wenn wir alle ….
Brav sollen wir sein – brav sollen wir sein – brav sollen wir sein
ja das wäre nicht fein – wäre das nicht fein
so stören wir nicht den Betrieb
und alle haben sich lieb
Hübsch, reich, klug und brav – ist alles, was ich darf?
Wenn die Menschen als Herde betrachtet wird, gibt es vier Typen, doch wir haben alle mehrere Typen in uns.
Der Omega Typ, der Omega Typ
kaum jemand hat ihn lieb
stört nur den Betrieb
fällt durch manches Sieb
Der Alpha Typ will immer gern führen
und lässt seine Dynamik spüren
für alles die Verantwortung trägt
an seinen Stuhl wird selten gesägt
Der Omega Typ …
Die Beta Typen sind Berater
bluffen mit allwissenden Vater
helfen den Führer gerne weiter
sind aber überhaupt nicht gescheiter
Der Omega Typ …
Gamma Typen sind hier die Systemkäufer
und damit eben die Mitläufer
sie sorgen für die Stabilität
durch die ein jeder von uns überlebt
Ein Omega Typ sucht neues Denken
doch niemand will sich gern verrenken
er ist Sündenbock und Querulant
und zeigt gegen Mächtige kaum Anstand
Alpha, Beta, Gamma, Omega Typ
wir haben uns doch lieb – alle lieb
Meine Drillinge zur Zeit, einmal zu früh, zu spät oder eben gerade richtig.
Es passt, hab es erfasst
genügend Rast, manchmal auch verhasst
bin ich nie verblasst, fühlte mich im Palast
ein wenig Fantast, und es hat gepasst
Es ist wohl jetzt die richtige Zeit
zufällig bis du dafür bereit
und du wirst es sicher spüren
jetzt kannst du deinen Plan realisieren
trotz der offenen Fragen
konntest du es wirklich wagen
und noch hast du begonnen
überraschend fast alles gewonnen
Es passt, hab es …
Manchmal stand’s du vor Problemen
konntest Lösungswege einnehmen
bliebst deinen Weg dennoch treu
und ein paar Dinge regelten sich neu
Es passt, hab es …
Was du willst ist geschehen
deine Idee wird bestehen
es war ein glückliches Ende
und gab den Leben eine schöne Wende
Immer wird einen gesagt, lerne nein zu sagen und selbst Kleinigkeiten, die rasch erledigt sind, werden damit abgelehnt. Zudem denken wir immer mehr materiell.
Nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein
das darf nicht sein
nein, nein, nein, heisst eben nein
Jeder sagt lerne doch nein zu sagen
auch wenn andere dein nein beklagen
und jeder wirklich am besten fährt
wenn man sich um nur um Wichtiges schert
zumindest belohne mich finanziell
man leistet doch heute nichts ideell
und Vergütung bitte wirklich genug
habe keine Lust für Selbstbetrug
Nein, nein, nein ….
Oder mit Gegenleistung verrechnen
ansonsten Beziehungen abbrechen
denn Freundschaften existieren nicht
es ist da jeder hier ein armer Wicht
Nein, nein, nein …
Dennoch soll es meistens ein Ja geben
denn wir müssen gut zusammen leben
meistens eine Kleinigkeit wird verlangt
und es gibt immer einen netten Dank.
Ja ja ja ja ja ja ja ja ja
ist kein blabla
ja ja ja heisst eben ja
Mein Patenkind hat heute Geburtstag. Ich habe ihr vorgenommen ein Lied zu schenken und so wie ich mir meine Gedanken mache, kommt mir ein Lied über Geschenke in Sinn. Was brauchen wir eigentlich zum Leben? Irgendwie nur Zeit der anderen?
Warum nicht mehr Zeit verschenken – dabei echt an andere denken
den Materialismus entsagen – gibt es auch dabei manche Klagen
Warum nicht ein bisschen verrückt
manch einem vielleicht entzückt
und viel ist damit geglückt
hoffe du bist nicht bedrückt
Warum jetzt einfach nichts kaufen – statt im Konsum zu ersaufen
prüfe ob ich das wirklich brauche – und die Kubazigarre rauche?
Warum nicht ein bisschen verrückt …
Warum nicht auch provozieren – und engagiert debattieren
ob sich da wohl was freudig entflecht- hat die Mehrheit doch nicht immer recht
Warum nicht ein bisschen verrückt …
Warum nicht Schluss mit diesen Dichten- träumen wir von netten Geschichten
schliessen den Tag mit einem Lachen- das können nur Glückliche machen
Warum nicht ein bisschen verrückt ..