Gute Miene

Gute Miene zum bösen Spiel, machen wir viel zu viel

Gute Miene zum bösen Spiel
gibt es leider viel zu viel
folgt irgendwann grosser Schaden
statt Widerstand zu wagen

Behandeln andere als Dreck
dabei schauen wir gern weg
und haben nichts unternommen
wer hat da wohl gewonnen

Warum wollen wir einschreiten
sie den Konflikt ausweiten
lieber haben wir nichts gewusst
doch uns ist das wohl bewusst

Gute Miene zum bösen Spiel
ist das unser Lebensziel
statt etwas rechtzeitig zu wagen
folgt einmal der grosse Schaden

Wir verramschen die Menschlichkeit – und die Freiheit
es steigert sich das Leid – soweit
mehr Mut ist angezeigt – eine Zeit ohne Leid
Gerechtigkeit, Gerechtigkeit, Gerechtigkeit

Stellwerk

Wo fallen die Entscheide, was bezwecken wir mit der Demokratie?

Die Schienen sind gelegt – der Bahnhof verfällt
Der Zug der fährt – wer die Signale stellt?
Wer wohl was bemerkt zum Stellwerk – zum Stellwerk

Sie stellen Weichen und Signale
gilt ein für alle Male
so wird das System gesteuert
nehmen es hin bescheuert

Die Schienen …

Die Gleise verlegt schon ewig lang
findet genug Anklang
wer demokratisch Wahl gewinnt
wird als Lokführer bestimmt

Die Schienen …

Und freut sich diesen Zug zu haben
so zum Erfolg beitragen
seine Möglichkeit überschätzt
alles durchs Stellwerk gesetzt

Wer die Befehle erteilt und an den Strecken feilt
Und im Stellwerk alles lenkt – Parlament?
nein das Establishment

Die Schienen …

Stammtisch

Am Stammtisch spricht das Volk, wer hört zu

Im Löwen, Hirschen oder Bären
sich um Korrektheit nicht scheren
sich allzu gerne beschweren
die Vergangenheit verehren
und ihr Bierchen gemütlich leeren

Und der Stammtisch – empfängt auch mich
Dicht eine Geschicht – gefühlt vermischt

Und was eben passiert – halt etwas infiltriert
wie wird wohl reflektiert

Im Löwen ..

Fakten falsch benennen – und ein bisschen flennen
entscheiden tun Memmen

Und der Stammtisch …
Im Löwen …

Zuhause sitzt ein Drachen – das ist nicht zum Lachen
was soll er denn machen

Im Löwen …

Kneipen muss es geben – die Freundschaft aufleben
ja, Steuern erheben

Und der Stammtisch …

So sei halt das System – so ist es uns genehm
der Wirt soll gern hochlebn

Im Löwen …

Lebensraum

Wie und wer gestaltet den Lebensraum. Irgendwie wohl jeder

Wer bestimmt über Lebensraum
wo liegt unser Lebenstraum
nach was wollen wir schauen

Dämmerung, wo Sonne und Schatten sich neigen
wo will sich immer die Heimat gerne zeigen
wir suchen und fragen frei sein im munteren Streben
Uns’re Seelen ungetrübt, unser Wille fest im Leben

Wer bestimmt …

Nie knien wir vor Gier, vor des Goldes falschem Glanz,
das Dasein zu kostbar für sinnlosen Todestanz
lieber die gerechte Welt, wo das Friedenslicht erstrahlt
die Liebe zärtlich jedes Herz wie Balsan ummahlt

Wer bestimmt …

Zu Gast sind wir gerne, mit Herzen weit und offen
Liebe zur Heimat spendet überall Kraft und Hoffen
ein guter Ort, in Harmonie und Frieden
wo auch der Fremde spürt, dass alle das Leben lieben

Wer bestimmt …

Willkommen seid ihr, aus Fernen hergezogen
gern arbeiten und leben, durch Mitgefühl bewogen
wenn ihr wieder mal zuhause erzählt, hoffentlich versteht
dass jeder auf Heimat stolz in Frieden und Freiheit lebt

Kurden

Die Kurden kämpfen für einen unabhängigen Staat, wirklich so wichtig?

Die Kurden sind für die Türken Schurken
und auch umgekehrt, jeder Krieg ist gestört
was kann man raten, was sind die KIagen

Zusammen leben, nach Frieden streben,
Unterschiede pflegen, bringt wahren Segen.
statt zu spalten, Freundschaft bieten
sich als Nachbarn besser lieben

Die Kurden …

Mit Vielfalt wird viel Energie geweckt
durch unsinnige Kämpfe nur verdeckt
statt Lügen, Tricks und falschem Spiel,
finden gemeinsam unser Ziel

Engagiert debattieren, sich gleichwertig spüren,
warum gewinnen oder verlieren

Die Kurden, so hört man oft in Runden,
sie wurden immer nur geschunden
sie zählen nichts ohne eigenen Staat
Subsidiarität wär ein guter Rat

Also lasst Brücken bauen nach Verständnis schauen
stets den Nachbarn in Frieden vertrauen

Schurken sind weder Türken noch Kurden
wem ist der Krieg was wert, Mächtige sind gestört
was soll man fragen, was muss man wagen
Frieden!

Kriegszug

Nur wenige Politiker fahren in die Ukraine, um Friedensverhandlung anzustossen, nein, immer mehr Waffen werden gefordert

Ergreifen Position
im Kiewer Waggon
wirklich Friedensmission
oder nur Munition

Sie steigen in den Zug, sei auf der Hut, wohin fährt der Zug,
braucht es Mut, sind sie klug, für wem der Tribut

Das Leben so viel Wert
und sinnlos zerstört
zählt nur eine Seite
die da frisst Kreide

Sie steigen …

Jede zeigt liebend gern
sich mit den Kriegsherrn
Geld für Wiederaufbau
ja, der wäre schlau

Sie steigen …

Kriegstaumel, Befehlston
Sieg ‘ne Illusion
schöner wär Kunstaktion
spielt doch Saxofon

stoppt den Zug, stoppt ihn schon
stoppt den Krieg -Mikrofon, Musik Musik

Das Jahr

Den neubegonnenen Jahr ein Gedicht widmen und für Frieden kämpfen

Das Jahr angefangen – neues eingebracht?
ja, wofür haben wir uns aufgemacht?
Menschen wünschen sich – so sehr den Frieden
dennoch sich sinnlos so oft bekriegen
bitte lasst Wut, Gewalt – und Hass schweigen
euch als liebevolle Menschen zeigen

Die Amseln singen – und fröhlich trällern
wie stimmen dies Jahr die Appenzeller
die Krähen krächzen – der Mensch, der träumt
warum er sich wohl so wenig aufbäumt
vom Frieden da mag – ich gern erzählen
tja, wir sollten halt auch richtig wählen.

Das Jahr hat begonnen, bleiben besonnen
schaffen Friedenskolonnen – schöne Tage gewonnen

Die Wolken ziehen- aus fernen Ländern
man sucht überall nach reichen Spendern
der Himmel oben – ist frei für jeden
weit reisen für viele doch ein Segen
nach Veränderung – und Frieden suchen
die passende Reise bei mir buchen

Das Jahr hat …

Im neuen Jahr – da sollt ich aufstehen
warum soll es mit Krieg weitergehen
sind Politiker – da für den Frieden
dennoch sich sinnlos so oft bekriegen
bitte lasst Wut, Hass – und Gewalt schweigen
euch als liebevolle Menschen zeigen

Pfand

Ein Ukrainer muss ein hohes Pfand hinterlegen, um ausreisen zu können, er soll zurückkehren, doch das Leben ist wichtiger

Kurz darfst du aus dem Land
wir nehmen uns ein Pfand
muss dich opfern für den Krieg
für den grossen Endsieg

Für mich zählt Leben – lieber ein Pfand geben
sich in Freiheit bewegen – das mag ich mögen

Deine Tochter ist schwer krank
darfst halt mal ins Ausland
denk dran haben es erlaubt
und haben dir getraut

Für mich zählt ..

Bitte bei uns bedank
niemand hat dich verbannt
du musst vielleicht an die Front
und wirst vielleicht zerbombt

Für mich zählt …

Die Gefahr hast gekannt
bring Einsatz für dein Land
werde niemals Deserteur
die Menschen sind nie fair

Sie werden sich zerstückeln – nie wird dir etwas glücken
so hol zurück dein Pfand – und lebe nun entspannt

Für mich zählt …

Kein Wort

Wir reden viel zu wenig über den Alltag und wie versucht wird, uns zu manipulieren

Kein Wort zu den Problemen
mich nach Lösungen sehnen
doch wie will mir was glücken
wenn ich mich lass bedrücken

Es ist an der Zeit das Wort zu erheben
zu reden, zu bewegen, zu leben
wir dann besser Leben mögen

Kein Wort zu den Ursachen
Unrecht darf sich entfachen
und nie da analysieren
nur in die Irre führen

Es ist an der Zeit …

Kein Wort zu den Massnahmen
wie wir alles verzahnen
und am Ende betrügen
den Wähler nur belügen

Es ist an der Zeit …

Kein Wort zu den Absichten
Taten gründlich belichten
wir die Falschen noch stützen
und ihren Wortbruch schützen

Auf zur Solidarität – bringt das Wort auf dem Weg
Liebe und Friede – uns das Leben biete

Remigrant

Wenn jemand wieder nach Hause geschickt werden soll, egal wo die Heimat ist

Er soll wieder in sein Land
der schlaue Remigrant
macht bei uns Probleme
und fühlen dabei nur Häme

Doch Migration heisst Heimatverlust
wo ist wohl der grosse WeltenDuft
und immer daheim gern anruft
sich immer gern hochstuft
dabei ist ausgegrooved

Das Böse hat ihn übermannt
wo er herkommt nun verbannt
dieser Typ soll verschwinden
um die Angst zu überwinden

Doch Migration …

Doch dabei wird leider verkannt
das er nun von hier auch stammt
für alle ein schwarzes Schaf
ein Mensch niemals auffallen darf

Doch Migration …

Seine Rechte nun aberkannt
was geschieht in unsern Land
wir rufen alte Geister
sehen uns nach Herrn und Meister

wo ist denn unser zuhaus – wie ist der Weltenlauf

Privatstaat

Wann ist Eigentum berechtigt und wie stark die Rechte, wie schwach die Pflichten?

Staat – ich klag, Privat – ich verzag, Staat – ich frag, Privat – ich wag
was gehört mir – was gehört dir – trinken wir ein Bier

Wo angeblich Freiheit wohnt,
Eigentum zu sehr geschont
zu oft die Freiheit vernichtet
statt das Eigentum verpflichtet

Staat ich klag …
Die Freiheit singt in jedem Baum,
für mich leider zu oft ein Traum
werde viel zu oft ausgesperrt
Bewegungsfreiheit wird verwehrt

Staat oder …

Eigentum wie gegossen
Gemeinnutz lang verflossen
Als Allmend galt einst der Boden
Anarchismus gerne loben

Wehren sich gegen Zwänge
und gegen zu viel Enge
weil es um die Freiheit geht
und für die Gemeinschaft besteht

Das Recht den Starken schützt – ist da wohl unnütz
verflixt – seien wir gewitzt

Ältestenrat

Was wird, wenn alte Menschen entscheiden? Sie gehen öfters zur Wahl, als junge Menschen

Es zählt der alte Mensch wenig
der Macher ist der König
spart euren guten Rat
Wichtig ist der Mann der Tat

Doch die Alten sind die Weisen
sollten Erfahrung preisen
Doch heute bestimmt die Gier
viel Geld – gebt das bitte mir

Dividende, Urlaub, Rente – so lautet die Wende
ist das unser Ende – ein Ältestenrat verhindern könnte

Statt dass die Alten wir ehren
wir den Verstand entleeren
von Hören auf Vernunft
und Glauben an die Zukunft

Dividende …

Zu behalten unsern Wohlstand
müssen leben Hand in Hand
wie man wohl heute lebt
was wohl der richtige Weg

Dividende …

Wir wissen, was wirklich zählt,
im Herzen Weisheit, das Leben erwählt.

Weltpolizist

Auf der ITB ein Amerikaner „einer muss der Weltpolizist sein“ – wirklich?

USA, sei auf der Hut- Weltpolizist tut das gut – Lug und Trug – schürt nur Wut und Blut
stecken drin im Sud und zollen noch Tribut

Der amerikanische Präsident
sich als guter Christ ernennt
jeder Scheinheiligkeit erkennt
wegen ihm überall brennt

Angeklagt für Völkermord in den Knast
legt ihm die Taten zur Last
sonst die Gerechtigkeit verblasst
dem Werte Westen erfasst

USA …

Was ist mit Kriegsschäden Reparation
heut traurige Illusion
gegenüber Opfern nur Hohn
selten die Friedensmission

USA …

Was brauchen wir dich dem Weltpolizist
die Armee Wohlstand wegfrisst
als gerecht sich nur selber misst
und Menschenwürde vergisst

dabei die Welt sanktioniert – egal, wie es funktioniert
jeder verliert – nur die USA triumphiert – uns brüskiert

König Christoph

Christoph Blocher, Doyen der SVP wird in der Schweiz verehrt, wofür?

Oh Schweizer ihr habt die beste Partei
umrahmt von Bergen ach so frei
unsere Schweiz in Mauern hüllen
damit seine Träume sich erfüllen

Gelobt, mit dem Alpenhorn, nimmt alle auf’s Korn
Gelobt, mit Träumen, mutig, kühn – die Alpen rühm
Gelobt, mit schwarze Schafen, das geht nicht – er wird nie erwischt
Gelobt, mit König Christoph, sein Witz – vor Weltoffenheit schützt
Gelobt, soll lange leben – wir alle dafür beten

Oh Schweizer, streitet für Europa laut
die böse EU euch beraubt
Fremde Richter – gar nicht unser Wunsch
liebt nur unsern Nürnberger Weihnachtspunsch

Gelobt, mit …

Oh Schweizer, mit deinem Edelweiss
Steuern verstecken gern aufgleist
Rosinenpickerei euer Spiel
ein Land für die Reichen euer Ziel

Gelobt, mit …

Oh Schweizer habt ihr mutig nachgedacht
tief im Herzen, in stiller Nacht,
„Ist alles so einfach, wie ich sag‘?
Oder nur Käse, Uhren, Schokolad
und ob jeder König Christoph mag

Ewiger Kandidat

Ein Bekannter von mir kandidiert immer wieder, mit seinen Ansichten wirkt er sehr bestimmend.

Er ist der Kandidat
der immer gern antrat
sich jeder Wahl gerne stellt
egal, ob es gefällt

Gedanklich den Staat abschaffen
sich ja alle gierig nur ranmachen
und jeder nur an der Macht klebt
was der ewige Kandidat wohl aufhebt?

Da wird er belächelt
ob das System schwächelt
denn mit seinen Gedanken
überwindet er Schranken

Gedanklich …

Von Steuern abrate
nur Lenkungsabgabe
Geld nur automatisch lenkt
Gestaltung so versenkt

Gedanklich …

Und das Grundeinkommen
sieht er unbesonnen
sich abschinden die Knochen
und sich unterjochen

Gedanklich …

Rattenfänger

Die Leute lassen sich von den Politikern, wie Rattenfängern einlullen

Sie ziehen durch das ganze Land
und sind uns auch wohlbekannt
sie immer so gerne hetzen
wir das halt unterschätzen
wenn sie halt verletzen und vernetzen

Einige sind wohl bekannt
und zeigen sich dann halt verspannt
sind zu Ihnen einfach nicht fair
Politik ist für sie schwer
versprechen immer mehr inhaltslos leer

Die andern geben sich kulant
fahren mit Vollgas die Wand
wir steuern zu auf Riffen
sie werden angegriffen
wie mit ausgepfiffen sie umschiffen

Und sie bleiben elegant
und wir haben uns verrannt
lieben so sehr das Bürgertum
ja wir sitzen lieber rum
wo bliebt denn unser Mumm – statt schauen dumm

Wir verlieren das Recht und werden geschwächt
durch die Parteien und ihre Lakaien
glauben kein Wort und leben im Jammerort – alles über Bord

Altersheim Europa

Europa wirkt auf viele wie ein Altersheim, ausgebrannt, im Niedergang

Europa wirkt als Altersheim
bald am Ende sein
wo die schöne Vision
verloren schönen Thron

Europa beherbergt heute
viel alte Leute
neue Generation
lebt vor allem für Smartphone

Europa neuer Wohlstand wo
wie ist das denn so
Politik weiss das schon
hohe Mieten, wenig Lohn

Europa bewegt sich gebückt
Träume sind zerpflückt
Leistungskraft lieber schon
überfordert Migration

Europa stehet bitte auf
ist der Dinge lauf
die Zukunft sich auch lohn
findet einen Freudenton

Und lernt aufrecht zu stehn
so wird es auch weitergehn
in Frieden und Freiheit lebn
statt an Vergangenheit klebn
die Chancen sehn

Taschenlampe

Ich vergleiche unser Leben mit einer Taschenlampe

Leben wie eine Taschenlampe
das ist so ein Gedanke
lange genug brannte?
es für ein schönes Leben langte?

Gern einschalten und viel leuchten
ihr wisst, was mit dem Akku passiert
seine Lebensenergie sinnlos verliert

Akkuladung ist gegeben
die Energie irgendwie verbraucht
besser stets frei ins Leben eingetaucht

Leben …

ein Nichtgebrauch hat zur Folge
viel schönes Leben wohl vermeiden
ja, die Kontakte rosten und nicht leiten

Leben …

betrachtet ihr euer Leben
wo jeder entscheidet anonym
Ergebnis zur Taschenlampe synonym

und jedes Kind will gern strahlen
die Taschenlampe stets einschalten
ein schönes fröhliches Leben gestalten

mit leuchten vor Dunkelheit schützen – und uns gegenseitig unterstützen
das wird allen wirklich nützen

Asylantenkrieg

Asylanten bringen Gewalt in friedliche Länder, ab nach Sibirien

Will der Asylant bleiben in unserem Land
friedlich sein, reicht euch die Hand
sonst werdet ihr besser verbannt

Fliehende wollen was ändern
in ihren Heimatländern
doch nur ohne Gewalt und Hass
dies gerne zulass

Will der Asylant …

Sie schicken oft Geld nach daheim
so Regime helfen darf sein
wenn die mit Kultur verdienen
alles verminen

Will der Asylant …

Sie halt Feste gern gestalten
das nutzen sie zum spalten
und gehen aufeinander los
wer versteht das bloss

Will der Asylant …

Es braucht friedliche Begegnung
damit gute Belebung
um miteinander zu reden
friedlich zu leben

Wir hassen solchen Kulturkrieg
und wem solche Gewalt liegt
müssen wir eben wegschicken
wird Frieden glücken

Neoasyl

Ich wurde aus der Stadt weggewiesen und darf die nicht mehr betreten

Ich darf die Stadt nicht mehr betreten
will aber frei leben – also von wegen
und reden – und mich bewegen

Den Bürgern ist es recht
Musik spielen das ist schlecht
alle im Kaninchenstall
so lautet halt deren Wahl

Meinungsfreiheit vergessen
was ist der Typ vermessen
ja Grundrechte gern versenken
mit Notrecht alles lenken

Ich darf die Stadt …

Wie lang Gerichte mühlen
mit Ausgegrenzten fühlen
ja, der Entscheid kann dauern
viele Gefahren lauern

Ich darf die Stadt …

Doch, es betrifft eben auch dich
ungerecht an und für sich
das hat die Schweiz nicht verdient
wenn Politik vermint

Bin Verbrecher ohne Verbrechen – für wem mag sich das rechnen
ich bleibe galant und charmant
hoffe auf Bewegung und Lebensfreude im Land

Krim

Die Bewohner sollen selber bestimmen, was aus ihnen wird und sich nicht vor Vertreibung fürchten müssen

Krim, wo führt das hin
was macht Sinn, für wem ein Gewinn
nehmen wir den Krieg nicht hin
ich für Frieden bin

Wer hat Recht auf ein Stück Land
die Bewohner werden nicht gefragt
ausgeschaltet der Verstand
Lösungen vertagt

Krim, wo …

Die Menschen wollen Frieden
und eine gerechte Politik
die mag den Menschen liegen
eben nicht der Krieg

Krim, wo …

Wollen keine Despoten
wo Macht, Herrschaft und Korruption zählt
so viele Idioten
haben so gewählt

Krim, wo …

Es geht den Menschen schlecht – dank Völkerrecht
über die Köpfe hinweg – Menschenrechte ein Dreck
ein gutes Leben erreichen – dafür setzt die Zeichen
statt der Lügen – braucht es Freiheit und Frieden (2x)

Blockfrei

Es braucht sie, die neutralen Staaten, die sich nicht in fremde Händel einmischen.

Blockfrei ist mehr als Neutralität
ein Weg zur Solidarität
ob die noch besteht?

Erinnere mich an Tito und Co
gruppierten Länder so
unabhängig, frei von Ost und West
souverän felsenfest

Blockfrei ist …

Es braucht die multipolare Welt
statt mächtiges Geld
und für alle ihr tägliches Brot
gelebter Dialog

Blockfrei ist …

Anarchie, demokratisch sei
keine Weltpolizei
wo jeder schafft Frieden für sein Volk
den Nachbarn Respekt zollt

Und eine faire Unabhängigkeit
genügend Nachdenkzeit
jeden sein Problem gut verstehen
und Ursachen sehen

Für Neutralität ein starker Block
der auf den Planeten rockt
und jeden seine Stimme zählt
vom Frieden und Freiheit beseelt.

Classe Politique

Wir sehen die Classe Politique als abgehoben an, dabei kann jeder mitmachen

Classe Politique – tick – trick -tick
bringt sie uns Glück – die Classe Politique
ein Hit – macht alle mit

Mit Politik was bewegen
für angenehmes Leben
müsst euch engagieren
und diskutieren

Classe Politique …

Und über Standpunkte streiten
sich dennoch immer leiden
vielleicht mal provozieren
passend platzieren

Classe Politique …

Nur so das Leben gestalten
weg mit den Sorgenfalten
wenn wir argumentieren
auch reflektieren

Classe Politique …

Andere Meinung verstehen
wie mag’s am besten gehen
neue Sichten generieren
und optimieren

Classe Politik sind wir all – mit Steuern zahl – gehst zur Wahl
doch sei mit Freude dabei – dafür sind wir frei

Sanktionsrat

Gerne wird jemand mit Ausgrenzung bestraft

Er wird sanktioniert, isoliert, disqualifiziert und diffamiert
und spürt dass dies zu nichts führt

Sie wollen seinen Schwung bremsen
und ihn am liebsten ausgrenzen
meinen, sie werden ihn los
überlegt doch, stellt ihn bloss

Er lässt sich das nicht gefallen
wird kämpfen, statt umzufallen
ändert seine Strategie
und zeigt dabei Fantasie

Er wird ….

Eine neue Taktik fällt ihn ein
sanktionieren ist niemals fein
miteinander halt reden
doch er soll da austreten

Er wird …

Ausgrenzung hat nie was gebracht
was haben Sie sich denn gedacht
die Brücken einzureissen
sich die Zähne ausbeissen

Besser ist immer ein Dialog – der andere kein Idiot
doch halt vom Ross absteigen – Blockaden vermeiden
Macht oft in falscher Hand – der Sanktionsrat ist entspannt

1000 jähriges Reich

Mein Lied Nr. 1000 sollte was mit 1000 zu tun haben, eben der Missgriff in der Geschichte

1000 jähriges Reich und Menschen verführen
am Ende zig Millionen krepieren

1000 jähriges Reich unmöglich regieren
und alle Entscheide zentralisieren

Vorbei sind die Tage der Imperien und Thronen
dass sich nie ein solcher Weg mag lohnen
was hat sie wohl gebracht – eine grosse Macht
Einheit macht Sinn – wenn Liebe gewinnt

1000 jähriges Reich Völker dezimieren
mit ihren Erfolgen noch brillieren

1000 jähriges Reich besser minimieren
und sich auf den Frieden konzentrieren

1000 jähriges Reich nie mehr propagieren
sondern für schönes Leben vibrieren

Vorbei sind …

1000 jähriges Reich als Fehler notieren
nie mehr darf so ein Grössenwahn passieren

Die Zeit schreitet weiter, Dummheit besteht leider
das Volk gehorcht Gestörten – statt menschlichen Werten
und opfern sich für unsinnigen Krieg – führt nie zu Sieg
sondern nur zu Leiden
auf zu Friedensweiten – und kleinen Einheiten

Loblied

Ein Loblied auf die Schweiz, für meine Freunde ein Märchenland

Von St. Gallen nach Genf, tief nach Luzern
schwärmen vom Märchenland allzu gern
Städte, malerisch voll Geschichte
gern zu vergangenen Zeiten dichte

Oh Schweiz – welch ein Reiz – die Berge und die Seen
ich will da niemals gehn – kann es selber gut verstehn

Uhren ticken im Takt der Präzision
und Schoko schmilzt im Gaumen mit Passion
Bahnen klettern die Berge langsam hoch
liebe das Panorama so sehr doch

Oh Schweiz ….

Überall grasen Kühe auf Wiesen
und wir Spezialitäten genießen
lieben ein Land der Harmonie und Ruhe
braucht es das geschäftliche Getue

Slep

Jimmy ein Musiker hat mir die Idee einer Musikpartei geschenkt, hier ein Lied seiner Partei

Slep – sei kein Depp
den Jimmy wählen
so Leute fehlen
mag Menschlichkeit zählen

Slep – was der Zweck
Politik wagen
die Meinung sagen
statt sich nur vergraben

Slep – sei der Gag
von Null auf Hundert
genug geflunkert
sollen sein mal verwundet

Slep – auf das Deck
wer der Souverän
das Volk viel mehr sehn
und für Rechte aufstehn

Slep – kommt vom Fleck
jetzt was erreichen
Wünsche begleichen
setzen hier ein Zeichen

So gib den Jimmy deine Stimme
die Schweiz so mehr gewinne
an Menschlichkeit – dafür ist es Zeit
und an mehr Freiheit

Korruption

In Russland kann jede Babuschka bestechen, bei uns ist es subtiler, Geld hat zuviel Macht

Ich forder – halt meine Order
ich habe dafür bezahlt
mich lässt das ganze kalt

Judaslohn für Korruption – Gerechtigkeit ist Illusion
Munition der Korruption – Geld regelt alles schon
Unterton der Korruption – irgendwie eine Funktion
Emotion der Korruption – Schönheit immer gern belohn
Erosion der Korruption – bleibt sie stets nur Fiktion

Ich zeig Macht – dabei leise lach
er erfüllt seinen Zweck
legalisiert dem Dreck

Judaslohn für …

Ich finds toll – was das Gesetz soll
wird für mich gern ausgelegt
und so das Recht verdreht

Judaslohn für …

Es kann jeder – sag ich mir später
Alltag an vielen Orten
es mag überbordern

Judaslohn für …

Lasst sie laufen – wir können kaufen
ganz so wie es uns beliebt
werd ist da wohl der Dieb

niemand Korruption liebt – bitte nicht mitspielt

Wegweisung

Statt Diskussionen zu fördern, wird das Recht der Reichen gestärkt

Ich wurde weggewiesen
hatte Veranstaltung gestört
entfachte kleine Krisen
und Widerstand geehrt

Meinungsfreiheit hohes Gut – zeige gern etwas Mut
Mächtige in Wut – Polizei weist weg Protest ruht
ist solche Wegweisung gut

So zeigt sich eben die Macht grad
Diskussionen unterbleiben
ich schreite munter zur Tat
lasse mich vertreiben

Meinungsfreiheit …

Mit andern drüber sprechen
und meine Mission erläuter
es wird sich halt doch rächen
sind doch Recht Verbeuger

Meinungsfreiheit ..

Ich mache immer weiter
und man das Unrecht hinnimmt
werde damit gescheiter
wer am Ende gewinnt

Und doch ich immer mehr spür
es regt immer mehr Widerstand
am Ende bestimmen wir
für Meinungsrecht im Land

Palast

Brauchen wir diese Machtzentren überhaupt oder besser als Museum?

Wenn ein Clown in einen Palast einzieht
und wie er sich auch abmüht
wird der Clown nicht zum König
das kann er halt nur wenig
sondern der Palast zum Zirkus
der regiert werden muss

Wenn ein Schwein in einen Palast geht
sofort mit Gestank umweht
wird das Schwein ein König nie
und endet womöglich wie
der Palast ein Schweinestall
wir hatten ja die Wahl

Wenn ich in einem Palast lebe
dem Machtzirkus aufhebe
so will ich dort kein König sein
lass die Aufklärung herein
will den Palast mit euch teilen
an Lösungen feilen

So kommt denn alle in den Palast
seid dort bitte gern ein Gast
wir alle dort gewinnen
uns auf das Leben besinnen
der Palast dient als Museum
gibt Leben neuen Schwung

Null Interesse

Parteiveranstaltung war wenig besucht, warum wohl?

Kein Arsch interessiert die Diskussion
eh scheinheilige Information
sie kaum Besucher anziehen
vergeblich all die Mühen

Dennoch fleissig politisieren – immer wieder motivieren
sollen alle profitieren – Begegnung zelebrieren – Begegnung zelebrieren

Als wichtiger Event geplant
Referenten gut, halt nicht bekannt
liegen viel Emotionen brach
Get together erst danach

Dennoch fleissig …

Tür nach Beginn einfach abgesperrt
Nachzüglern den Eintritt verwehrt
niemand kümmert mehr um Empfang
garantiert schaler Ausklang

Dennoch fleissig …

Reden mich selbst auf dem Podium
egal scheint oft das Publikum
hätten bess’re Fragen gestellt
Atmosphäre kaum aufhellt

Danach Referenten verschwinden
warum womöglich abschinden
genug getan fürs Honorar
und da lieber rasch abfahr
Begründung mir erspar

Dennoch fleissig …

Demagoge

Ein „bürgerlicher“ Politiker tritt auf, prügelt zwei Stunden auf Randgruppen ein, die Halle ist voll, kräftiger Applaus.

Den Demagogen, den wir so loben
wir sind Idioten und verschroben

Alle lauschen ihn gespannt zu
bei seinen Sprüchen kein Tabu
mit Vergangenheit bestückt
hat er die Zukunft in Blick

Leute wir müssen wir zurück
hatten früher ja soviel Glück
doch verklären die Realität
früheres Leiden nicht seht

Und wir sind immer alle träg
er kennt allein den richtigen Weg
Adel war doch ideal
die schöne Zeit war einmal

Stets unzufrieden mit der Wahl
brächte sie alle gern zu Fall
die auf seiner Seite sind
im Recht, mit ihm gewinnt

Super seine Ansicht – er verspricht
vielleicht wag ich ein Gedicht
Demagoge bist zufrieden
siehst überall nur Nieten
Demagogen – genug gelogen

Stimmvolk

Wir stimmen ab, doch welchen Einfluss haben wir dann noch?


Oh du liebes Stimmvolk – machen Sie was ihr wollt
Anhimmelnd Respekt zollt – und dennoch grollt
überlegt, was ihr sollt

Halt offen diskutieren
und argumentieren
öffentlichen Raum annektieren
Leben kreieren

Oh du liebes …

Gerne mal reflektieren
dazu debattieren
die Dinge problematisieren
gern schwadronieren

Vielleicht doch fantasieren
dazu recherchieren
neue Möglichkeiten addieren
und optimieren

Oh du liebes …

Statt blindes propagieren
Respekt demonstrieren
niemals die Schwachen drangsalieren
und ignorieren

Oh du liebes …

Alle Bürgen integrieren
es immer probieren
die guten Sachen konservieren
mal reformieren

DE

DE steht für Deutsch, ich liebe die Sprache, die Menschen und blicke hoffnungsvoll in die Zukunft

DE tut das weh, wenn ich das seh

DE steht für die Heimat Deutschland
bin da ganz entspannt
sich manch einer verrannt.
Lösung am besten galant

DE tut das …

DE sehen viele negativ
und auch destruktiv
manch Idee geht leider schief
wie es wohl mit Demut lief

DE tut das …

DE Domain für Internet
wirkt oft sehr adrett
neue Endung nur aneckt
niemand versteht den Zweck

DE tut das …

DE was bedeutet denn das
haben wir noch Spass
tun wir wirklich dafür was
gehen doch mehr auf die Strass

DE tut das …

DE gemütlich ‘nen Tee trinken
mag es uns stinken
wenn wir ein wenig hinken
wieder vor Stolz aufblinken

DE ich gern späh, vieles ist ok

Falsches Wort

Meine Meinung zu Woke und Cancel Culture, eine fragwürdige Entwicklung

Ein falsches Wort
gesagt am richtigen Ort
und dann wir separieren
statt froh argumentieren

Debatte erfror – Mikroaggressor
sofort Rassist – linke Sprache vergisst
Ausgrenzung tut gut – unterbindet jeden Mut

Am falschen Platz
da gib es richtige Hatz
Meinung diskreditieren
und Menschen rausbugsieren
Debatte erfror …

Am falschen Weg
wer sich richtig da bewegt
doch lieber strapazieren
statt solidarisieren
Debatte erfror …

Am falschen Zug
war dieser Schritt wirklich klug
wolltest gern motivieren
wie da partizipieren
Debatte erfror …

Ein falscher Streit
Vorurteile gehen weit
statt richtig konzentrieren
wollen alles filtrieren

Ein rechter Ort
verstehen richtiges Wort
Lösungen analysieren
miteinander forcieren

Friedensreise

Ein Kollege will in den Iran reisen, dient das dem Frieden?

Friedensreise – ist das wirklich weise
ich vielleicht im Iran
was bewirken kann
mit mir neu bekannt
aus dem schönen Land

Friedensreise – habe eine Meise
schau auf Kriegsgebiet
einseitig nur liebt
Menschlichkeit verbrannt
im umkämpften Land

Friedensreise – werde lieber leise
zu Diktatoren
bin da verloren
Sprechen ist verbannt
dort im Abhörland

Friedensreise – da gern was enteise
zu Menschenrechten
den Hass entflechten
an besten charmant
gibt ein Zukunftsland

Friedensreise – was ich da aufgleise
leb gerne Freude
dank freier Leute
zeige mich entspannt
hoff auf Friedensland

Reisen trägt bei zum Frieden – wollt ihr Menschen lieben
bezieht sie mit ein – ein kleiner Schritt zum Frieden sein

Friedensgespräche

Auf der ITB Berlin wollte ich, dass Armenier und Aserbaidschaner sich begegnen

Friedensgespräche sind immer fein
das soll für alle sein – und bringe gerne Saft, Bier und Wein
lade alle gerne ein

Es war einst auf der Messe
und ich als Mann der Presse
Feinde sich Wein spendieren
so den Frieden spüren

und miteinander reden
doch sie nur Ängste hegen
lehnen die Idee klar ab
will das es dennoch klappt

Friedensgespräche …

Bring besten Wein aus der Schweiz
das hat für mich seinen Reiz
bringe ihn zu den Ständen
ob sie sich wohl fänden

Friedensgespräche …

Nein, leider das passiert nicht
und was mach ich armer Wicht
gebe Äpfel, Saft und Bier
dennoch etwas berühr

Friedensgespräche …

Fürchten sich vor Despoten
wie kleine Idioten
leider Frieden verraten
besser Schritte wagen
zum Frieden ja sagen

Irrlichter

Pazifisten werden als Irrlichter verunglimpft, niemand will die Ursachen bekämpfen

Irrlichter, was sie denn wollen
statt das Panzer rollen
Gegner verhandeln sollen
statt nur zu grollen

Ja, lieber diffamieren als zu diskutieren
diskreditieren und beschmieren

Vernichter, Falken dürfen ran
sie haben einen Plan
werfen Gegner aus der Bahn
womöglich vertan

Ja, lieber …

Gesichter der Opfer sehen
wie mag das schon gehen
wenn sie um Frieden flehen
Krieg bleibt bestehen

Ja, lieber …

Verzichter die sollen mal heim
fallen immer nur rein
es sollen nur Fallen sein
wünsch Friedenskeim

Beschwichter, sie wollen leben
sucht bitte nach Wegen
löscht rasch die dummen Fehden
und Frieden geben

Ja, lieber …

Motto

Den Elefanten sehen und gegen Ungerechtigkeit vorgehen

Wofür denn demonstrieren – den Elefanten deklarieren
und kommunizieren – so Veränderung spüren

Wir müssen das Leben retten
wie wollen wir das bezwecken
halt bei uns beginnen

Womit wollen wir denn starten
auf Politiker warten
im Überfluss baden

Wofür denn …

Die Tage herumlungern
in Afrika verhungern
auf Welt gibt’s genug Geld

Wofür denn …

Wie fair sind Vermögen verteilt
System Unrecht ausgefeilt
lang Zeit für Reformen

Kommen am Ende von oben
sollen dafür sie loben
das ist unser Problem

Wofür denn …

Jede Mitwirkung wird unterdrückt
jetzt mal hoffentlich geglückt
das alle beginnen

Ehrenwerte Bürger

Eine feine Gesellschaft mit vielen Lakaien, die nur Bestandswahrung betreiben.

Die ehrenwerten Bürger bleiben unter sich
den einfachen Mann wollen wir nicht
die Leistungsträger sind ja wir
andere trinken nur Bier

Sie sind alt und wollen den Status behalten
ganz heimlich die Gesellschaft spalten
Junge und Ausländer verpönt
Mitwirken dürfen geschönt

Auf keinen Fall darfst du aufmucken
kleine Bürger immer brav ducken
sie zeigen sich als weltgewandt
für sie ist alles entspannt

Jungen Leute ideenlos und schon frustriert
zeigen es gerne ganz ungeniert
vermeiden gerne die Wahlen
mit Sklaventum bezahlen

Den ehrenwerten Bürger ist die Zukunft gleich
ihr Vermögen macht anscheinend reich
sie meinen es sei so alles gut
doch wenn niemand wer was tut

Ein ehrenwerter Bürger will es nicht verstehn
müssen alle Perspektive sehn
scheinheilig denken lieb und nett
hat langfristig keinen Zweck

werdet fröhlich und keck

Hipp AAA

Der Kanton Aargau ist mit AAA als vertrauenswürdiger Schuldner gut gelistet. Das müssen wir feiern.

Hipp hipp AAA
der Aargau ist da

Aare hat der A’s zwei
das Rating aber drei
Geld gibts für’n Kanton
zahlen schlechten Lohn

Hipp hipp …

Alibaba wär willkommen
sie sind ja die frommen
egal Arbeitsplatz
ist der grösste Schatz

Hipp hipp …

Im grossen stolzen Aargau
da sind alle richtig schlau
wählen AAA
Hipp hipp Hurra

Trafotrauma

Bei einem Empfang, wo ich eingeladen war, hatte ich meine Gitarre und Lieder dabei. Mir wurde eine Falle gestellt und mich ausgesetzt.

Das Trafo ist ein Drama
habe ein Trauma – ja da schauma
ja, das glaub’ ma, ja da klaun’ma

Ich steh unter Strom
habe Trafo Syndrom
kalte Glitzerwelt
willkommen Geld

Das Trafo …

ja ich muss zittern
wenn sie mich wittern
eglig keine Kunst
gibt niemals Brunst

Das Trafo …

nur noch Prozesse
Menschen vergesse
bin hochgespannt
Leben verbrannt

Das Trafo …

wie Isolator
kommt es mir da vor
billig Energie
Monotonie
statt Fantasie

so funktioniert Kapitalismus nie
werde das Trafo an mich reissen
und auf das Trauma pfeifen

Am Arsch

Wenn Chaos herrscht und nichts mehr klappt

Alles am Arsch
jetzt aber marsch
seid brav, brav, brav

Ja, so ist die Welt
ob sie uns gefällt
das ist mal egal
haben eine Wahl

Alles …

Was wollen wir tun
gibt bald nur noch Zoom
starren auf Smartphone
das lieben wir schon

Alles …

Den Arsch bewegen
aktiver leben
gerne beglücken
mag uns entzücken

Alles …

Wir wollen feiern
statt herumeiern
Zukunft gewinnen
und etwas spinnen

Öffentlicher Raum

Wir müssen für den öffentlichen Raum kämpfen, nur weil was privat ist, dürfen Menschen nicht ausgegrenzt werden.

Öffentlicher Raum, wir müssen uns was traun
Menschlichkeit aufbaun, zueinander schaun

Privateigentum beschränken
wenn sie Grundrechte versenken
frustrierte Sicherheitsleute
gekaufte Polizeimeute

Öffentlicher Raum …

Wir als Menschen viel mehr zählen
unsern Aufenthaltsort wählen
Profit muss sich unterordnen
wird ansonsten überborden.

Öffentlicher Raum …

Freier Zugang zu Konsumtempeln
als Unwerte sie uns abstempeln
doch wir wollen uns frei bewegen
auch Seen, Wälder bringen Segen

Öffentlicher Raum …

Drum fordern wir gleiche Rechte
nur Kapitalismus verfechte
dazu heute Menschen ausgrenzt
eben nicht mit Anstand geglänzt

Plätze gehören uns allen
mag den Reichen nicht gefallen

Front

Diplomaten und Verantwortliche an die Front,wird das helfen?

Aufeinandertreffen, um zu sterben
an der Front muss Frieden werden
die Diplomatie muss gewinnen
nur dieser Sieg kann gelingen

Junge Männer an Front schicken
was mag das schon glücken – im Krieg

Sie beginnen mit dem töten
gibt blutrote Böden – im Krieg

Angreifer wie das Land kontrollieren
niemand will Gesicht verlieren
her mit einem Waffenstillstand
dass sich Situation entspannt

Sie kämpfen einzig verbissen
Mernschlichkeit gerissen – im Krieg

Wir müssen Gewalt auflösen
befreien vom Bösen – im Krieg

Propaganda, kriegerische Zeichen
stellt besser den Frieden Weichen
dafür den andern vergeben
mit verzeihen so siegt das Leben

Diplomaten zieht an die Front
für den Frieden so angespornt
die Diplomatie dort gewinnen
nur dieser Sieg kann gelingen

Recht haben

Die Leute wollen immer recht haben, sich kaum mehr einarbeiten in eine Argumentation

Habe ich recht oder recht
dich verurteilt und geschwächt
denn meine Quellen sind echt

Die Meinung immer filtrieren
Zusammenhang nie analysieren
und sich der Mehrheit fügen
gibt ja niemals Lügen

Habe ich recht …

Und wenn wir argumentieren
woken und Versteher vorführen
jeder Widerstand ertränkt
und würdelos versenkt

Habe ich recht …

Gern öffentlich brüskieren
als Fehlverständnis abservieren
den andern unterbuttern
soll nie mehr aufmucken

Habe ich recht …

Wenn wir andre diffamieren
wir wissen was kommunizieren
so fehlt doch jeder Respekt
offiziell nur aneckt

So lasst uns mehr diskutieren
und sich ein wenig amüsieren
oft hilft ein Schuss Satire
die Liebe mehr spüre

Monarchie

Früher hatte es Stabilität und Ordnung, nur welche. Ich denke, durch Demokratie hat sich viel gebessert.

Ich bin für die – Monarchie – ich liebe sie – die Monarchie
dort alles blüh – Monarchie – wie schön wär sie – Monarchie
statt Demokratie

Hurra, endlich regiert der Adel
der lebt ohne Furcht und Tadel
Bürger nie mehr was entscheiden
und immer zuhause bleiben

Und reisen, dürfen nur die Reichen
für die Umwelt ein gutes Zeichen
geht’s dem Herrscher gut, uns das nützt
er uns vor Ausbeutung schützt
Ich bin für …

Denn gibt nur noch einen, er uns quält
und dessen Leben wirklich zählt
er vertritt ja auch die Religion
ihn glauben wir alles schon
Ich bin für …

Und der Adel bekommt alles Geld
was brauchen wir schon auf der Welt
Lassen wir Herrscher hochloben
bleiben brav Idioten
Ich bin für …

Doch ich werde mich dagegen wehren
aus der Geschichte mal lehren
Was Absolutismus gemacht
um die Rechte gebracht

Jetzt lassen wir uns die Macht nicht nehmen
Monarchie ganz klar ablehnen

Weg weck

Weg und weck klingen gleich, weg bedeutet abschaffen, doch zuerst muss man aufwachen

Reiche weck – Armut weg – der Weg – Solidarität
Wecken mit einem Weg, lebt, besteht Solidarität

Reiche dem Weg – Armut aus dem Weg
für Reiche der Weg – damit besser lebt
allen besser geht – alles besser lebt
mal zu spät

Reiche weck …

Armen Projekt – was es wohl bezweckt
sage es direkt – Armut ein Objekt
für Reichtum Effekt – sich Armut versteckt
jetzt erweckt

mit dem Effekt – alle zu Reichtum ansteckt
und neue Energie weckt

Reiche weck …

Bombe

Im Ukraine Krieg heisst es immer, die Ukraine muss gewinnen. Doch Russland ist eine Atommacht und wird sich die Krim nicht nehmen lassen.

Sie können die Bombe schmeissen
Menschlichkeit wird verwaisen
entscheiden doch die greisen
statt die barmherzigen Weisen

Wenn sie Krieg weiterführen
und immer weiter attackieren
statt auf Frieden besinnen
nur der ist zu gewinnen

Wenn sie …

Wenn immer mehr marschieren
und neue Waffen inszenieren
statt um Frieden bemühen
sie die Schrauben anziehen

Wenn sie …

Wenn er nur kann verlieren
und soll kapitulieren
jetzt für Frieden aufmücken
sonst letzten Trumpf zücken

So werden sie den Knopf drücken
statt mit Frieden beglücken
Daher stoppt sofort den Krieg
wenn ihr das Leben liebt

Gas Geri

Gerhard Schröder, deutscher Bundeskanzler ist hier Protagonist. Er hat Deutschland billiges Gas und Armut verschafft.

Ich als Gas Geri mit vielen Frauen
besser da nie aufschauen
sie flache, ich hohe Schuhe
und wichtiges Getue

Nur vordergründig Respekt, ich gerne mal aneck
und verfolge meinen Zweck – bleibt ihr schön im Dreck

Ich als Gas Geri Reiche umgarnt
mit Hartz 4 viel Bürger verarmt
sitze in manchen Aufsichtsrat
und such den Geldbeutelpfad

Ich als Gas Geri Geschichte schrieb
habe den Putin rumgekriegt
ich ebnete das Gas Geschäft
und lebe davon ganz recht

Ich als Gas Geri schätze die Macht
es hat mir Ansehen gebracht
habe Beziehungen geknüpft
nach meiner Pfeife gehüpft

Der Gas Geri, der Gas Geri
die Frauen erfüllten ihren Zweck
und das nicht nur im Bett
die mussten mal weg
da war er ziemlich keck
der Gas Geri, der Gas Geri

Hampelmann

Wann ist jemand eine Marionette? Wir wissen es nicht, dennoch unterstellen wir dies

Olaf Scholz (?) ist ein Hampelmann
den man zappeln lassen kann
und es läuft alles nach Plan
weil man ihn hampeln lassen kann
irgendwann sind wir dann dran

(verschiedene Namen einfügen)

Eine Marionette jede Wette,
statt am Faden an einer Kette
lieber die Freiheit hätte
hinab gespült in der Toilette
was uns da wohl rette

Symbolpolitik

Statt Lösungen zu debattieren, entsteht ideologisch geprägte Symbolpolitik

Zeichen setzen, wir überschätzen
spontan wenig durchdacht,
als Statement wohl durchgebracht

Symbolik ist wichtig
oft zeitgemäss richtig
längerfristig halt nichtig
sind wir wirklich tüchtig

Haltung zeigen, wir sogar leiden
doch wer ist betroffen
warum wohl so geloffen

Symbolik ist …

Debattieren, gemeinsam führen
in die Augen schauen
und schaffen mehr Vertrauen

Win Win finden, sich wo verbinden
den Konflikt bereinigt
auf neuen Weg geeinigt

Symbolik ist …

Lösung sehen – den Weg nun gehen
so kann was gelingen
wo alle doch gewinnen

Symbolik erster Schritt
gestalten weiter mit
wenngleich ein schwerer Ritt
immer Lösung im Blick

Unsere Sache

Die Woke Bewegung lässt wenig Debatten zu und glauben den Stein der Weissen gefunden zu haben

Unsere Sache – was ich wohl entfache – ich es betrachte
denken wir nur an Minderheiten – wir müssen uns entscheiden

Ob wir Probleme richtig verstehen
oder vielleicht überbewerten
und sich Schwierigkeiten mehrten

Ob wir Schwierigkeiten heute lösen
das heisst mehr zu debattieren
Varianten evaluieren

Unsere Sache …

Ob wir Varianten gut erklären
wie wir Risiken abschätzen
oder Rechte da verletzen

Unsere Sache …

Ob wir deren Rechte respektieren
zeigen den andern, was wir taugen
wie Sonderwünsche erlauben

Ob die Sonderwünsche auch Sinn machen
oder Tradition bewahren
sie Privilegien scharen

Unsere Sache …

Ob wir Privilegien belassen
oder in faire Zukunft blicken
und manches neu zurechtrücken

Unsere Sache …

Menschenrecht

Ausländerin ausgewiesen, weil sie Sozialhilfe bezieht – Menschenrecht in der Schweiz

Oh Menschenrecht, oh wie wird mir schlecht – Unrecht passiert in echt

Die Würde des Menschen ist unantastbar
heisst es ganz am Anfang
heute ist das vielen nicht klar
and’re leiden unter Zwang

Oh Menschenrecht …

Persönliche Freiheit für jeden gelten
Selbstbestimmung verankert
Rücksicht auf andre wird selten
Freiheit für “Kleine” wanket

Gleichheit vor dem Gesetz gilt das für jeden
doch Vermögen da sehr schützt
so sieht es halt aus im Leben
gut bezahlter Anwalt nützt

Oh Menschenrecht …

Schliesslich unsere Freiheit zu versammeln
wird eingeschränkt mehr und mehr
allzu oft daheim vergammeln
was gibt uns das Recht noch her

Oh Menschenrecht …

Petitionsrecht für Beschwerden und Bitten
das wirklich der beste Weg
gern gehen mit grossen Schritten
warum sind wir da so träg

Oh Menschenrecht, jetzt durchgesetzt – statt hetzt, Leben schätzt

Propaganda

Gespräche mit Albanern, in der Frage nach Organhandel instrumentalisiert

Prop-, prop, prop, Propaganda
kommen da Journalisten nah
Propapanda zeigt sich oft sehr klar
was wirklich wahr war

Sie lassen sich instrumentalisieren
an der Nase herumführen
wo liegt wohl der Grund

Prop-, prop …

Die Gründe müssten wir inspizieren
es heisst da manipulieren
doch es geht um Macht

Die Macht wollen sie mehr zementieren
wer will da wohl opponieren
die Fakten suchen

Prop-, prop …

Schwer die Fakten passend reflektieren
und objektiv zu zitieren
mit Augenzeugen

Augenzeugen meist ängstlich nur rühren
Gegner können sanktionieren
Risiko tragen

Prop-, prop …

Das Risiko sollten alle spüren
wollen wir uns präsentieren
ein mutiges Volk

Das Volk muss sich mehr solidarisieren
wo Mächtige manipulieren
freie Zukunft blüht

Shalom

Palestina wurde teilweise den Juden zugesprochen, doch einige Gebiete gelten als besetzt. Eine Lösung ist schwierig, ich will die Diskussion anregen.

Aaron mach mal Shalom
Abbas Terror lass das
Gewalt und Hass für was
irgendwie wird das schon – Shalom

Warum denn das Land besetzen
und Bürgerrechte dort verletzen
warum diskriminieren
wird nur zu Hass führen

Aaron mach …

Gleiche Rechte dort vergeben
oder Selbstbestimmung ausleben
braucht es da zwei Staaten
mag’s zum Frieden tragen

Was geschieht in Jerusalem
Nachbarschaftsleben wäre so schön
Gewalt bedeutet bankrott
was meint da euer Gott

Aaron mach …

Jeder sinnt immer auf Rache
dahinter steckt die Teufels Sache
meine Lösung Barmherzigkeit
sonst stoppen wir nie Leid

Aaron mach …

So wollen wir uns begegnen
feiern, treffen, gemeinsam reden
den Hass endlich begraben
zu Frieden ja sagen

Widerstand

Wie ein friedlicher Widerstand vollzogen wird, lernen wir nicht. Stattdessen scheinen Waffen die einzige Option zu sein.

Frieden schaffen – ohne Waffen
uns dafür aufraffen – wir müssen es machen

Der Andere ist bedroht vom Tod
Waffen helfen kaum aus der Not
denn Abschreckung hat nicht funktioniert
der Krieg ist eskaliert

Frieden schaffen …

Doch können sie sich wirklich wehren
wie die Situation klären
da über Lösungen debattiert
die Situation spürt

Frieden schaffen …

Friedlicher Widerstand verrichtet
wie wird ein Konflikt geschlichtet
man lieber Waffen produziert
damit zu Leiden führt

Miteinander reden entscheidet
nicht nur Vergehen ankreidet
zuerst mal gründlich analysiert
wie wird es auskuriert

Frieden schaffen …

Wollen Stabilität und Frieden
die meisten Menschen sich lieben
sich jeder fürs Schöne engagiert
allzu gerne bezirrt

Zahnbürste

Hast du deine Zahnbürste dabei, man sperrt grundlos Leute ein. Einsperren passiert immer noch, nur schenken sie die Zahnbürste

Die Zahnbürste nehme ich gerne mit
hält die Zähne gesund und fit
gerne schöne Zähne erblickt
ja, doch irgendwie der Hit

Ich habe meine Zahnbürste dabei
und bin damit frei, liebe Polizei

Praktisch immer meine rote Jacke
sie immer gerne einpacke
ja, auch eine kleine Macke
warum keinen Schlafsacke

Ich habe die Regenjacke dabei
und bin damit frei, liebe Polizei

Natürlich braucht es meine Gitarre
es ist für mich meine Knarre
wirke heute damit bizarre
ich mir Freude bewahre

Ich habe die Gitarre dabei
und bin damit frei, liebe Polizei

Am liebsten packe ich ein, die Freude
und mich daher ungern beuge
ja, so ist das, liebe Leute
finden manche Glücksbräute

Ich habe die Lebensfreude dabei
und bin damit frei, liebe Polizei

Polizeistaat

Polizei wird vor allem gegen arme Menschen eingesetzt und die Überwachung nimmt zu

Ewige Armut Polizeistaat
Reichtum mit Feudalismus
Ewige Sklaverei ihr vorhabt
sende den Freiheitsgruss

Statt Schnüffelei, lieber frei, Leben sei sozial, wir haben die Wahl

Gesetze werden heut geschaffen
um uns zu drangsalieren
Gesetze auseinanderklaffen
wollen Liebe spüren

Statt Schnüffelei …

Bedeutet es euch viel das gendern
nichts für freie Republik
Bedeutet, grübeln an den Rändern
wo liegt da der Fortschritt

Statt Schnüffelei …

Betrachten wir mal die Verfassung
dort steckt so viel Gutes drin
betrachten wir ihre Anmassung
sie verlieren den Sinn

Statt Schnüffelei …

Frei leben mit Solidarität
darauf sich konzentrieren
Frei leben pflastern uns einen Weg
Demokratie schnüren

Aktives Leben führen – Liebe allen gebühren

Deserteur

Wenn niemand beim Krieg mitmacht, gäbe es keinen. Die Opferzahl wäre selbst bei einem Angriff sehr tief.

Stell dir vor, es ist Krieg keiner geht hin, ich einer davon bin
sehe im Krieg keinen Sinn, ach Kriegstreiberei verrinn

Ich werde desertieren
die Heimat verlieren
mich nur noch im Ausland kennt
mein lieber Präsident

Stell dir vor …

Es sind eure Kriegsspiele
ich will als Mensch fühlen
nie Brüdern Leid zufügen
vergesst eure Lügen

Stell dir vor …

Desertieren Asylgrund
wird Herrschenden zu bunt
wenn mit den Frieden vereint
bist für sie ein Staatsfeind

Stell dir vor …

Fürs Vaterland krepieren
könnt ihr euch abschmieren
so wollen wir abhauen
und uns etwas trauen

Stell dir vor …

im Exil muss ich bleiben
das Volk wird entscheiden
einen Neuanfang wagen
euch zum Teufel jagen

Falken

Die Falken werden immer stärker, doch ich glaube, dass die Friedenstauben mehr beachtet werden.

Die Falken werden immer stärker – für die Friedenstauben immer härter
als je zuvor – die Falken haben kräftigen Chor – schreien uns ins Ohr

Mauer war gefallen – Wende der Zeiten
Westen konnte sich ausbreiten
Russland Gespräch vermeiden
die Falken haben schnell expandiert

Friedensdividende – eine Illusion
halt wie lange warten wir schon
auf diesen gerechten Lohn
die Falken haben die einkassiert

Die Falken ..

Ein neuer Kalter Krieg – ist so entstanden
wir neue Feindbilder kannten
Nato Armeen entsandten
die Falken haben nun attackiert

Die Falken ..

Amerikas Kriege – US Army kann
Libyen oder Afghanistan
Millionen sterben dran
die Falken haben Freiheit düpiert

Die Falken ..

Europas Schlachtfeld – was soll jetzt gelten
Friedenstauben bitte melden
Menschenrechte aufhellten
die Falken werden so abserviert

expandiert – einkassiert – attackiert – düpiert – abserviert

Held

Russland greift die Ukraine an, der Präsident der Ukraine als Held gefeiert

Der Held, hat ihn die Welt bestellt
so der Krieg gefällt, jeder ein Held
doch wenn andere sterben – wie wird da wohl Frieden werden?

Der Präsident wird im Krieg gefeiert
in Friedenszeiten rumgeeiert
Marionetten, warum nicht
auf Vernichtung vielleicht verzicht

Der Held, hat …

Gerne vermarktet er den Krieg geschickt
die Propaganda ist da wohl geglückt
Jeden Kriegsverbrechen passiert
jeder zum Verbrecher mutiert

Die Pazifisten werden ausgelacht
dabei haben sie nur nachgedacht
wird die Welt mit Krieg gerechter
Waffe macht jeden zum Schlächter

Der Held, hat …

Der heldenhafte Kampf wird gern gezeigt
wie verhindert er das grosse Leid
Söldner fürs Morden aufbieten
bei Verhandlungen nur lügen

Der Held, hat …

Wir wollen Frieden und Stabilität
dafür suchen besser einen Weg
der kann Barmherzigkeit heissen
will auf Helden hier mal pfeifen

BIP für Krieg

Die Nato Länder sollen 2% vom Bruttoinlandsprodukt für die Verteidigung ausgeben, für mich ganz klar zu viel Rüstung.

Zwei Prozent fordern vom BIP nur für Militär
Politiker geben das gern her
das ist ja nicht viel
für so ein wichtiges Ziel

Doch gegen die Armut und Hunger jemand wer
nur ein Drittel der Kosten fällt schwer
den Tod toleriert
Kampf dagegen kaum gespürt

Doch für Waffen, da wiegt Nutzen wesentlich mehr
das halbe Hartz IV Budget bleibt leer
dies bringt uns Frieden
nicht am Hindukusch siegen

Das ist doch eine fade Scheinheiligkeit
wie erhalten wir denn die Freiheit
mit Angst im Herzen
Armut mal wirklich ausmerzen

Militärische Interessen sind prekär
und für die Demokratie unfair
jetzt was zu sagen
stellen wir richtige Fragen

Für was, sollen wir das Geld geben
am ehesten für ein friedliches Leben
da müssen wir nach Freiheit und Freundschaft streben
und viel mehr miteinander reden

Entschuldigung

Den ersten Schritt gehen, auch wenn es unterwürfig wirkt

Er hat mich schwer beleidigt
warum fühle ich mich matt
ihn halt auch verteidigt
in manch Punkten recht hat

Die Schuld hab ich getragen
eine Lösung angestrebt
ich muss mich schon fragen
wer da wohl richtig lebt

Um Verzeihung bitten – das mag befreien,
so wir nicht weiter litten – in unsern Reihen

Ich hab ihn angerufen
und gesagt es tut mir leid
mich herabstufen
ist es Gerechtigkeit

Um Verzeihung …

Doch der Schritt hat sich gelohnt
der Konflikt löste sich auf
immer noch in mir wohnt
das ist der Dinge Lauf

Um Verzeihung …

Ich habe Liebe gewagt
vergessen dauert jetzt an
am Anfang leicht verzagt
nun Frieden siegen kann

Eid

Wir haben unsere Probleme zu lösen, und müssen uns ändern

Zwischen Arm und Reich öffnet sich die Schere weit
schlecht für den Zusammenhalt
wir werden kalt
Jetzt was zu tun, dafür es wird Zeit, schwören Lebenseid

Dass Menschen erbärmlich leben, Gerechtigkeit?
ihnen selbst die Schuld geben
für dies Leben
Jetzt was zu tun, dafür es wird Zeit, schwören Lebenseid

Die Erde, ob sie uns eines Tages verzeiht?
beuten die Rohstoffe aus
alles muss raus
Jetzt was zu tun, dafür es wird Zeit, schwören Lebenseid

Und immer weniger kämpfen wir für Freiheit
im Hamsterrad laufen –
um zu kaufen
Jetzt was zu tun, dafür es wird Zeit, schwören Lebenseid

Wo sind deine Antworten für ein Zukunftskleid
viel Not auf der Welt, die muss weg
manche zu fett
Jetzt was zu tun, dafür es wird Zeit, schwören Lebenseid

Könnten uns engagieren gegen grosses Leid
definieren Wohlstand neu
in Liebe treu
Jetzt was zu tun, dafür es wird Zeit, schwören Lebenseid

Einen Eid, das Leben von Hass befreit, zur Liebe bereit

Ansichtskarte

Ich schreibe oft mit erotischen Postkarten, um Verbesserungen zu erstreiten

Die Postkarte mit Erotik anlegen
Aufmerksamkeit erregen
und bewegen
lasst den Gefangenen frei

Die Postkarte nehmen viele in die Hand
entscheiden sie, wird verbannt
begreift Verstand
lasst den Gefangenen frei

Die Postkarte dank des Künstlers entfachtet
ob sie wohl Hass entmachtet
wird betrachtet
lasst den Gefangenen frei

Die Postkarte könnten soviel versenden
mag manch Vorurteil blenden
Ansicht wenden
lasst den Gefangen frei

Die Postkarte ist vielleicht eingetroffen
wie ist der Weg geloffen
können hoffen
lasst den Gefangenen frei

Die Postkarten sollte ein jeder schicken
wenn Sie viele erblicken
mag es glücken
lasst den Gefangenen frei

Fahrradständer

Die Stadt bewilligt Fahrrad Abstellplätze mit gefährlichen Zugang 200 m vom Laden entfernt und für Alternativen blind.

Wenn ich zum Einkaufen fahr
sind Fahrradabstellplätze rar
Parkverbot vor dem Geschäft ist toll
was das für Radfahrer soll

Hinauf enge Spirale
eine kleine Todesfalle
dort der offizielle Abstellplatz
Planung vorgesehen hatts

Zweihundert Meter zu Fuss
vielleicht nehme ich gleich den Bus
Stadt findet jetzige Lösung gut
kurzsichtig Behördensud

Ein Fahrrad sollte an vielen Plätzen stehen
es als guten Langsamverkehr sehen
ja kaum den Platzbedarf aufblähen
warum sollen wir bepackt viel gehen
sollte doch jeder einsehen

Für mich ein Schildbürgerstreich
doch mir ist das gar nicht gleich
gehen mit gutem Beispiel voran
Rad Einkaufspflicht ist nun dran

Ein Fahrrad …

Liebe Behörde wach auf
damit ihr kapiert beim Einkauf
man das Rad vor dem Laden stelle
so geht es auf die Schnelle (2x)

Gestern

„Was gestern noch galt, ist heute schon alt“ (aus dem Lied Heute hier morgen dort), das spüren wir immer mehr

Was gestern noch galt
ja, das ist bald – zerschallt und erkalt
die Gesellschaft halt – so spalt

Oft wissen sie nicht was tun
reissen das Ruder herum
statt überlegend navigieren
wohin mag der Weg denn führen

Oft die vielen Experten
sie haben gleiche Stärken
wie denn Wissen analysieren
sie schnelles Handeln aufführen

Was gestern …

Wir sollten uns einbringen
schlussendlich mitbestimmen
doch nur mit der Mehrheit paktieren
rücksichtslos die Macht ausführen

Was gestern …

Kindermund tut Wahrheit kund
unser Leben sei mehr bunt
daher sollten mehr fantasieren
doch für ist keine Zeit

Was gestern …

Auch wenn ich schönes verlor
so nehmen wir es Humor
mit der Zeit uns halt arrangieren
ein Leben mit viel Liebe führen

Friedenstag

Wann schaffen wir es, dass Weihnachten zu einem Friedenstag wird?

Lasst uns an Friedenstagen
die Waffen und den Streit begraben
das muss ein Ende haben
An diesen Tag den Frieden wagen

Einst wurde ein Christkind geboren
die Welt war angeblich verloren
doch entstand ein neues Zeitalter
bei Barbaren Friedensentfalter

Lasst uns an …

Die Moslems feiern den Ramadan
wo man Demut länger leben kann
die Gewalt vom Alltag entfernen
sich für Frieden endlich erwärmen

Lasst uns an …

Wenn ein Nobelpreis wird verliehen
sollte er Frieden nach sich ziehen
bedeutet Verzicht auf Kriegstreiben
gute Diplomatie aufzeigen

Lasst uns an …

Und wie gestalten wir das Neujahr
denken nach wie schrecklich der Krieg war
an den Tag muss Frieden gewinnen
und alle Lösungen einbringen

Knast

Es ist schwer, aus der Schweiz aus- und einzureisen, ein wenig wie in einem grossen Gefängnis

Leben wie im Knast
Mehrheitsbeschluss gefasst
alle müssen es akzeptieren
sie nun die Regeln schnüren

Von aussen ist das Gefängnis schön
ihr lebt da sehr bequem und angenehm

Leben wie im Knast
ganz selten kommt ein Gast
das wird uns vielleicht irritieren
mag Menschlichkeit sich rühren

Von aussen …

Leben wie im Knast
doch gönnen wir kaum Rast
brauchen zu Geld zu konsumieren
lassen uns gern verführen

Leben wie im Knast
für manche eine Last
sie ja nur schützend isolieren
mit Liebe nicht berühren

Von aussen …

Leben wie im Knast
und wenn es dir nicht passt
muss du dich dennoch arrangieren
gute Freunde ausspüren

Von aussen …

Leben wie im Knast
und ihr werdet geschasst
doch dennoch die Freiheit probieren
ihr werdet Liebe schüren

Solidarität

Eine starke Mittelschicht braucht es heute, die müssen sich gegen Umverteilung wehren.

Bürgt der Mittelstand für die Reichen
setzt er oft falsche Zeichen
Spekulanten lassen sie schmoren
Wohlstand für viele verloren

Solidarität heisst der Weg – Brüderlichkeit bringt uns weit

Jetzt spüren alle, dass es anders läuft
wo es eben alle bräucht
Zeit des Feudalismus ist vorbei
Leute wir wären so schön frei

Solidarität …

Doch lieber lassen wir uns unterjochen
Starallüren am Kochen
wir erreichten zusammen so viel
wenn Bürger bestimmen das Spiel

Anwälte, Politiker stets obsiegen
Griff auf Reichtum verbieten
wir lassen uns dazu brav entmachten
was hilft hier denn das verachten

Solidarität …

Wissen ohne Diskurs wird es schlimmer
Verhandlung im Hinterzimmer
das Leben Herausforderungen stellt
Konservieren hilft nichts der Welt

Solidarität …

Und bald ist die Freiheit uns wenig wert
es oft Menschlichkeit entehrt
das Leben ist das einzige Pfand
Liebe am Ende der Garant

Keine Gewalt

Der Staat mit Gewaltmonopol muss da rücksichtsvoll sein

Keine Gewalt, die spüren wir bald
und es knallt, wer dafür wohl zahlt

Tut gut zu demonstrieren
die Macht mag Widerstand spüren
doch so leicht kommt du da nicht an
sich auf Mehrheit verlassen kann

Keine Gewalt ….

Es beginnt bei dir daheim
Watsche macht jedes Vertrauen klein
deutlich zeigt, wer hat da die Macht
und damit blinden Schmerz entfacht

Liebe und Hoffnung leidet
echte Konfrontation vermeidet
und Ducken mit Angst, das folgt
ist das was ihr im Leben wollt

Keine Gewalt ….

Doch darf nie unterschätzen
Auch Worte dienen dem Verletzen
sie verfehlen jeden Respekt
so wird langfristig Hass erweckt

Keine Gewalt ….

Immer nach Liebe streben
wir müssen Mut haben zu reden
was den Helden wirklich gefällt
sich Frieden zu allen gesellt

Keine Gewalt ….
ein Bad im Wald, so werden wir alt

Der Wolf

Als Reisejournalist habe ich den Bericht „ein Wolf geht shoppen“ verfasst, hier das Lied

Der Wolf hat ein Lebensrecht
genauso wie der Herr Specht
der manch Bäume gern zerstört
wie wird er wohl belehrt?

Der Wolf liebt den Menschen nicht
oft die Kugel ihn erwischt
er kann sich nur verstecken
wird sonst brutal verrecken

Der Wolf ist ein wildes Tier
Menschverhalten passt nicht hier
aus Angst sie uns angreifen
auf Tierschutz werden pfeifen

Der Wolf in die Stadt spaziert
fühlt er sich sehr schnell verwirrt
und will zurück zum Rudel
ihn stört der Menschen Trubel

Der Wolf findet leicht Fressen
Reste von guten Essen
leben in der Stadt geschwind
dabei niemand mehr gewinnt

weder Wolf noch Kind

Blut

Frieden lässt sich nicht mit Gewalt schaffen. Vielleicht fällt noch eine Strophe ein.

Blut mit Blut, Wut durch Wut, seid halt gut
gut tut gut

Jeder weiss, ein grosser Tintenfleck
der geht mit Tinte nicht weg
Viele Ideen im Internet
zum Beispiel mit Bleichsoda

Blut mit …

Und wo Blut durch Krieg vergossen wird
da wird sich gerne verirrt
neues Blut, sie denken doch verwirrt
es gibt Dinge für Frieden

Wie die Gewaltspirale lösen
die Wut von bitterbösen
und den Leiden, den ruinösen
beruh’gen und besprechen

Blut mit …

Am besten nun ausbrüte
schaffen wir Menschlichkeit und Güte
und so bestimmt der Frieden blühte
es gibt so viele Taten

Die können wir heut wagen guter Mut

Schweiz

In der Schweiz erlebe ich selten Gastfreundschaft und es gibt mehr Geizhälse als anderswo. Geld wird gegeben, Herzenswärme ist eher verpönt.

Schweiz reimt sich auf Geiz
gilt nicht finanziell
sondern ideell

Reiche müssen geben
das verlangt das Leben
immer nur häufen
wird uns ersäufen

Schweiz reimt …

Ein so schönes Land
von Zynismus verbrannt
lassen Unrecht zu
wollen uns’re Ruh

Gastfreundschaft ist selten
Schweigsamkeit soll gelten
Schweiz ist ja so klein
alles Geld kommt rein

Schweiz reimt …

Reichen bieten wir Glück
Arme sollen zurück
hier prekär hausen
packt mich das Grausen

Schweiz reimt …

Für die Schweiz einsetzen
wird manchen verletzen
Teilen angehen
Zukunft bestehen

Schweiz reimt sich auf Reiz
schön, klar und hell
und immer fidel

Empörung

Wir schimpfen auf die Reichen, statt uns mehr zu engagieren und diskutieren

Wir müssen uns solidarisieren
lasst bitte mehr Menschlichkeit ran
Leben spüren
was die Liebe vor allen kann

Empörung, Verschwörung, Erklärung, Verzerrung
wie soll es weitergehen?

Alle wissen, wir müssen was ändern
bei uns die Mehrheit schön brav schweigt
in den Ländern
herrscht oft noch viel zu viel Leid

Empörung, …

Wir gehen Tag für Tag der Arbeit nach
und rasen auf den Abgrund zu
Meinung liegt brach
lasst es bleiben, wollt eure Ruh

Empörung, …

Wo fordern wir denn echte Reformen
sind vor Angst zu sehr verschlossen
was sind Normen
vollgefressene Zeitgenossen

Empörung, …

Dabei sind es die 99 Prozent
die könnten sehr wohl entscheiden
wer sich auskennt
aber den Ärger kaum vermeiden

Empörung, …

Stolz

An einem Wahlkampfstand in Quedlinburg kam mir die Idee, Wahlkämpfer Revue passieren zu lassen.

Schröder, Schulz und Scholz – wie gewinnt die SPD wieder Stolz
wie sieht aus mit Gerechtigkeit, Freiheit und Lebenszeit

(I) Es gab den Kanzler Schröder
für Hartz 4 dient als Feder
damit wurde es oft prekär
was gaben die Reformen her?

Schröder, Schulz …

(I) Es gab den Kandidat Schulz
bereichert Personenkults
doch er wurde schnell abgesägt
obwohl er sich ins Zeug gelegt

Schröder, Schulz …

(I) Was gibt uns die Hoffnung Scholz
Frage, macht watt ihr wollts?
will mit den Grünen es schaffen
wo doch Unterschiede klaffen

Schröder, Schulz …

(II) Die SPD hat lang regiert
das Land mitgeführt
es wurde vieles erreicht
manches zu sehr aufgeweicht

(II) Wieder gute Mitte finden
muss sich verbinden
doch fragen wir uns für wem
Macht allein ist zu bequem

Ungereimtheiten

Ein Versuch für ein Lied ohne Reime. Es gibt auch noch die Gereimtheiten mit gleicher Melodie

Warum sind manche so reich
und andere bleiben für immer arm
steuerfrei Vermögen kriegen
wie schwer ein Aufstieg für Arme wird

Was bringt uns denn uns die Gier
lassen Unsichtbare dafür leiden
niemand schadet gerne direkt
warum gehorchen Konzessionen

Freiheit mit Mauern schützen
und wir alle Gefängniswärter sind
wie wollen wir das verstehen?
wer schliesst sich denn schon gerne ein?

Leben im globalen Dorf
und alle rumziehen als Nomaden
wie in Hektik Ruhe finden?
kennen dabei weder Stadt noch Land

Und einsam in voller Welt
unsere Herzen mehr versperren
wie alleine überleben?
müssen fühlen als Teil der Natur

Hymne

Ein aufbauendes Lied mit einfacher Melodie

(I) Wir brauchen das Morgen
für unser Land
wir können nicht borgen
uns den Verstand

(II) wir müssen da Denken
wie soll’s denn sein
das Leben gut lenken
uns jetzt einreihn

(I) wir sollen da reden
und uns verstehn
in Freude leben
die Zukunft sehn

(II) Dafür braucht es alle
Liebe an sich
dein Leben mithalle
denk auch an dich

(I) Es ist da die Freiheit
die es bestimmt
doch nur Gemeinsamkeit
schliesslich gewinnt

Erlaubt

Tja, oft ist es eine Auslösung und Verbote im speziellen Fall aufzuheben

Alles was verboten ist
ist auch erlaubt
wenn man die Sache anschaut

Manches was verboten ist
ist voll verkehrt
wenn man sich richtig beschwert

Die Regeln aufzustellen
das ist schwierig
der Staat wird schnell gierig

Alles …

Manchmal ist es ungerecht
so definiert
damit Menschen diskriminiert

Oft gibt es ein Versehen
wie wohl gemeint
eine Strafe sich verneint

Alles …

So lasst uns besser reden
Lösung finden
das Verbot mag verschwinden

Alles ….

Dissident

Selbst die USA kennen Dissidenten wie Edward Snowden

Zum Dissidenten ist er geworden
er blieb doch lange verborgen
bereitete den Regime Sorgen
was ist aus ihm geworden?

Kritik hat sich stets gesteigert
dabei hat er sich geweigert
Unrecht weiter akzeptieren
konnte so kein Leben führen

Musste mit der Zeit Angst kriegen
als ihn erste Freunde mieden
warum soviel protestieren
er musste sich einfach rühren

Zum Dissidenten …

Die Zeit kam, er musste fliehen
in ein anderes Land ziehen
wollte ja nicht emigrieren
Familie so verlieren

Zum Dissidenten …

Am neuen Ort sich einleben
sich dennoch für den Freiheit regen
vor Geheimdienst isolieren
hoffentlich das Leben spüren

Zum Dissidenten …

Doch er will wieder heimkehren
zuviel an den Kräften zerren
zuhause solidarisieren
als grossen Kritiker küren

Ökodiktatur

Ich denke, Menschen müssen frei handeln können, um Lösungen zu finden. Die kommen weder von Staat noch von Konzernen

Ja, kommt ihr nur – mit der Ökodiktatur
leiste meinen Schwur – nur Freiheit hilft der Natur

Die Ökos stehen schon bereit
den Markt wollen genau regeln
wo bleibt da unsere Freiheit
wollen sie bestimmend aushebeln

Ja, kommt …

Wer soll Lösungen ausdenken
wenn sie in Abhängigkeit führen
wenn wir die Freiheit versenken
und ständig Sanktionen spüren

Ja, kommt …

Es regiert Staat und Konzerne
Lösungen da gern  verschwimmen
wer sich wohl dafür erwärme
besser alle können bestimmen

Was bringt uns denn ein Gefängnis
wir nur nach Schlupflöchern suchen
nie gut für schlaue Empfängnis
und alle darüber fluchen

Ja, kommt …

Fantasie und Freiheit bringt Glück
vor allem Menschen vertrauen
Sucht faire Regeln mit viel Geschick
wollen in die Zukunft schauen

Alle wissen es braucht den Staat
als guten Fairnessapparat

Bananenrepublik

Unser Rechtsgebahren gleicht einer Bananenrepublik

Ich lebe in der Bananenrepublik
viele finden das hier wirklich schick
doch nichts zu melden
wollen als was Besonderes gelten
wollen als was Besonderes gelten

Die Rechte der Reichen sind fein gesponnen
die Abzocker haben gewonnen
Mehrheit dies hinnimmt
werden gerne zum Wegschauen getrimmt (2x)

Hab Glück, lebe so in einem reichen Land
mit meinen Ansichten nicht charmant
Almosen halt geben
unsere Sklaven kämpfen ums Leben (2x)

Reiche Menschen ihr Geld hier deponieren
und wir lassen uns alle schmieren
Arme gerne einlullt
nehmt Unrecht hin und übt euch in Geduld (2x)

Wie können wir solche Verbrecher decken
die müssen sich nicht mal verstecken
sie werden noch gelobt
und in armen Ländern herrscht grosse Not (2x)

Wir lassen die Ungerechtigkeiten zu
doch wiegen uns gern in falscher Ruh
das geht doch wirklich nicht
was die Welt braucht, ist ein faires Gericht (2x)
hoffen dass die Liebe mal sticht

Do buy

Das Lied ist nach einen kritischen Bericht über Dubai entstanden, gilt für viele Metropolen

Der Konsumismus hat den Kommunismus geschlagen
jetzt dürfen wir es nicht wagen
nach Gerechtigkeiten zu fragen
auf zum Shopping in den Laden

Bauen im Orient Traumstädte
kannst alles kaufen, jede Wette
im reichen Glanz das Geld regiert
sinnloshaft dort herum spaziert

Konsumismus ist autoritär

Diktaturen bringen uns den her
so die Wirtschaft viel produziert
Roboterleben realisiert

Der Konsumismus …

Und schön immer brav shoppen gehen
das wird überall gern gesehen
Gesichtserkennung installiert
Denken instrumentalisiert

Der Konsumismus …

Sklaven schaffen hinter Kulissen
doch die sollen sich von uns verpissen
er arme Menschen drangsaliert
nie gegen Unrecht revoltiert

Der Konsumismus …

Leben bedeutet nicht nur kaufen
muss für alle Menschen gut laufen
Wohlstand jetzt demokratisiert
uns zum besseren Leben führt

Pobeda

In Russland wird am 9. Mai der Sieg im 2. Weltkrieg intensiv gefeiert. Ein Versuch eines Liedes für die Feierlichkeiten

Wir feiern den Tag des Sieges
und unser Gedenken behüt es
vergangen wie im Feuer die Kohle
führte zu unseren Wohle
Pobeda

Jedes Jahr wir gern verehren
unsern Helden in Zeiten schweren
im Kampf Europa zu erlösen
von diesen schlimmen bösen
Pobeda

Jeder kennt unsere Helden
wollen niemals den Hass vergelten
gegen diesen schlimmen Kriegstyrann
für aller Freiheit getan

Haben Tränen in den Augen
wir können es kaum noch glauben
wir werden nie ein Land überfallen
niemals mit Kriegen prallen
Pobeda

Kriege sind absolut unnötig
ja, es ist grausam und so schäbig
einfallen mit Unrecht schänden
kommt fasst uns an den Händen
Pobeda

Und lasst uns für Frieden streiten
und ihn mit Freude stets ausweiten
Heute feiern wir in Liebe das Fest
das an Frieden glauben lässt
Pobeda

Präsident

Jakob Kellerbergers Biografie beschreibt gut die Rolle des Präsidenten vom Roten Kreuz

Er gilt als Mächtiger der Welt
Humanität fördern sein Feld
hört zu, vertritt sein Anliegen
was können sie sich anbieten

Die Biografie gelesen – so dabei gewesen
Arroganz der Macht – hat er sich gedacht
blickt auf das liebliche Tal – wie war das mal

Schweiz kennt viel Präsidenten
die Organisationen lenken
Zentrum Europas Kulturen
hinterlässt bei Menschen Spuren

Die Menschen für das Gute einen
verstehen, manchmal verneinen
Probleme mal vereinfachten
und sich freiwillig entmachten

Diener Minister auf Latein
viele wollen das nicht mehr sein
Präsident heisst halt sich zeigen
um Konflikte zu entscheiden

Strategien er mitbestimmt
sich der harten Arbeit entsinnt
die er oft vertraulich bespricht
Öffentlichkeit wär drauf erpicht
das man jemanden da erwischt

Alle

Bei einer Geschichte von der Gründung der Friedensorganisation Caux, ist Frieden eine Aufgabe aller und nicht nur der Reichen.

Alle Leute packt mit an – damit die Welt es schaffen kann
mit Reden allein nicht getan – Handeln, Leben ändern, los voran

Wir müssen was verändern
besonders in armen Ländern
überall Reichtum aufbauen
und nach der Natur schauen

Alle Leute packt …

Reichtum, selten heisst das Geld
sondern eine glückliche Welt
stoppen, dass der Krieg wo noch bellt
Geldgier zudem abgestellt

Alle Leute packt …

Geld und Kraft immer bringen
für die Reichen nicht verdingen
als faire Partner gewinnen
Brüderlichkeit besinnen

Die Welt für uns erhalten
schädlich wirkt jegliches spalten
den Status Quo verwalten
womit wir Zukunft bezahlten

Alle Leute packt …

Bessere Welt abgeben
sich besinnen auf das Leben
fair handeln statt nur reden
alle nach Fairness streben

Dazu braucht es uns alle – ein für alle Male

Bonzen

Das Lied ist mit dem Lagerkommandanten verwahnt, der die Führungsriege gegenüber den Volk darstellt

Hurra, hurra, hurra, die Adligen sind wieder da
Bonzen aus Politik, Show und Wirtschaft lala
wir sie noch umschwärmen – schlecht wird unseren Därmen
meutern gegen das Unsinns Blabla

So ist die Oberschicht
ein Fremdwort heisst Verzicht
der Dank soll Ihnen gebühren
weil sie uns ja führen

Hurra, hurra, hurra ….

In unsern Rechtsdickicht
Wahrheit nur selten sticht
dafür mehr Geld, Macht und Lügen
das müssen wir rügen

Kommen Sie vor Gericht
kaum Anklage verficht
die Reichen sind alle so gut
zollen wir den Tribut

Hurra, hurra, hurra ….

Ja, ich sags ins Gesicht
Bonzen wollen wir nicht
lieber Recht und Brüderlichkeit
für alle die Freiheit

Hurra, hurra, hurra ….

Sehen wir es bei Licht
dass dies uns bald entspricht
dafür müssen wir eintreten
Grundwerte auch leben
Brüderlichkeit eben

Völkermord

Die Nazi haben fürchterlich gewütet, doch viele andere Völkermorde sind nicht ausgesühnt

Kaukasus Turkenvolk Tscherkasser
ausgesetzt im salzigen Wasser
was heute niemand erfährt
Frieden dort nicht mehr gelehrt

Doch der Nazistaat, der fürchterliche Verbrechen tat
und der Deutsche Frieden wagt – ja, damit die Nato plagt
niemand die Wahrheit sagt und Michel Arschkarte hat
findet endlich Frieden statt – findet endlich Frieden statt

Armenier abscheulich krepiert
heute ständig in Mitleid rührt
wärmen Nationalisten
wollen Frieden ausmisten

Doch der Nazistaat …

Indianer brutal geschlachtet
ihre Rechte stets missachtet
das Land die Freiheit predigt
sich den Frieden so entledigt

Der Hutus brutaler Völkermord
darüber fällt hier kaum ein Wort
es sind die guten Schwarzen
den Frieden dort verharzen

Doch der Nazistaat …

Und Juden ihre Toten rächen
in Palästina einbrechen
fangt doch an mehr zu lieben
die Mehrheit will dort Frieden

Keiner will einen Nazistaat
mit Frieden ausgedient hat

Kaution

Ob Assange oder Nawalny, wegen Vorstoss gegen Kautionsregel ab in den Knast

Es sind Kautionsauflagen
die ihn in Einzelhaft tragen
jeder wird zustimmend sagen
er musste es wagen

Kaution, Kaution, ja ihr wisst schon
bietet wenig Schutz vor Isolation
was tun bei brenzliger Situation
faire Verhandlung Illusion – Kaution, Kaution

Er musst sich doch verstecken
sie wollten nur nochmal checken
feige Bande wohl aufwecken
sollt er denn verrecken
Kaution …

Wir wissen, das ist unfair
vor der eigenen Türe kehr
Menschenrechte leiden schwer
wo Unrecht Recht verzehr
Kaution …

Justiz auf den Augen blind
statt sich auf Gerechtigkeit besinnt
klar wer bei den Auflagen gewinnt
und hier Fairness verschwimmt
hoffe das Recht gelingt

Separatisten

Was passiert, wenn jedes kleine Gebiet ein unabhängiger Staat sein will. Funktioniert, wenn ein Staatenbund akzeptiert wird.

Subsidarität ist unser Traum
doch auch handeln in einen Raum
leben und Frieden – mag es uns bieten
lieben und streben  – den Wohlstand heben
an den Frieden klammen – Europa – haltet zusammen

Durch den Zentralismus drangsaliert
hat jeder schon mal gespürt
an der Basis entscheiden
da Beschlüsse ausweiten

Subsidarität…

Doch Separatismus schikaniert
viele scheinheilig verführt
falsche Eigenständigkeit
bringt Korruption und Feigheit

Dich lieber Gemeinschaft fasziniert
die uns innerlich berührt
denn dort können wir leben
und miteinander reden

Subsidarität…

Drum jede Ausgrenzung sabotiert
wird von Mächtigen geschnürt
und wir schnell Hass empfinden
das müssen wir unterbinden

Subsidarität…

Durch doch dich drum Liebe zelebriert
die sich zeigt meist unbeirrt
in Liebe wollen siegen
gemeinsam für den Frieden

Europäischer Rat

Hier bestimmen die Regierungen in Europa, EU Parlamentarier haben nichts zu melden

Der Europäische Rat
der hinter verschlossenen Türen tagt
so der Demokratie entsagt
jetzt endlich mal Offenheit wagt

Wie kämpft ihr für Menschenrechte
was gute Lösungen brächte
das ist unverhandelbar

Was lasst ihr laufen Korruption
die wahren Täter kennt ihr schon
das ist unverhandelbar

Wo Bürger muss mitentscheiden
Diskussion offen einleiten
das ist unverhandelbar

Wie ihr macht Richtlinien
setzt damit auf falsche Schienen
das ist unverhandelbar

Wer wählt EU-Regierung
Parlament gehört die Führung
das ist unverhandelbar

Wir ihr schwebt allein da oben
akzeptieren nur Idioten
das ist unverhandelbar

Wie wollt ihr weiter verhandeln
und Europa so verschandeln
unsere Rechte werden wahr

Honigtöpfe

Viele Regierungen sehen bei der EU nur die Honigtöpfe

Da sind die Honigtöpfe der EU
die schnappen wir uns im Nu
Korruption, alle schauen zu
Recht ist für die EU – da tabu – lasst sie in Ruh

Die EU als Amtsstelle
bestimmt mal auf die Schnelle
den gigantischen Haushalt
sich manch Gangster gerne krallt
Das sind …

In dem EU Parlament
sich manch einer verrennt
im Ende nichts zu melden
oft abgewrackte Helden
Das sind …

Entscheidet der Ministerrat
doch Einigkeit die macht fad
lassen Korruption laufen
sie halt politisch kaufen

Die EU kaum kontrolliert
was im Nehmerland passiert
kennen Gangstermethoden
Mafia regiert oben
Das sind …

Europa sei messerscharf
gegen Banditen nie brav
forder ein die Transparenz
statt Regierungsdekadenz
und Verbrecher anklagen
die Europa so schaden

Vernunft

Das Lied sollte mal Appell heissen, doch finde den Liedtitel Vernunft besser, denn wir sollten mitreden dürfen.

Ich appelliere an die Vernunft
es geht doch um eure Zukunft
müsst Verantwortung tragen
uns nie hinterfragen

Ich appelliere an Gehorsam
traurig, das es nun so weit kam
ihr müsst euch ganz schön einschränken
nur wir das Land lenken

Ich appelliere an Vertrauen
dass wir nach den besten schauen
und bitte nicht diskutieren
wir müssen jetzt führen

Appellieren doch an den Verstand
viel Teilhabe das nützt dem Land
Empfindung von allen Leuten
von Massnahmen überzeugen

Appellieren an Menschengüte
führt alles zu neuer Blüte
hinter Lösung Liebe sehen
wo wird es gut gehen
Kritik halt verstehen

Korrekt

Wenn Strafen verlangt werden, die offensichtlich ungerecht sind, so sagen Behörden gerne, wir sind korrekt

Wir sind korrekt, korrekt, korrekt
habe Respekt, Respekt, Respekt
alles gecheckt
sitzt du im Dreck – tja, ist das korrekt

So sind halt die Gesetze
die ich nicht verletze
es muss halt so geschehen
mag es dir schlecht gehen

Wir sind korrekt …

Selbst kleinste Verbrechen
können sich für uns rechnen
sitzt nicht im sicheren Hafen
können dich bestrafen

Denn Sicherheit kostet Geld
von den Reichen bestellt
Ungleichheit nicht kritisieren
wollen die nicht verlieren

Wir sind korrekt …

Faschismus konnte klappen
Demokratie schnappen
neue Regeln wird’s gegeben
vernichten das Leben

Wir sind korrekt …

Ordnung vernünftig richten
geben faire Sichten
wo zählt die Menschenwürde
zu der Liebe führte
was der Mensch spürte

Verbot

Das Singen wird in der Schweiz verboten, es gibt da noch eine ganze Menge, was man nicht tun soll

Singverbot, Tanzverbot, Rauchverbot, Saufverbot, Fleischverbot, Reichverbot, Kaufverbot, Küssverbot, Raufverbot, Lachverbot, Krachverbot, Rülpsverbot, Schmatzverbot, Sprechverbot
niemand sieht da rot, was uns da droht
was bleibt, ist die Angst vor dem Tod

Mit dem Tod leben wär ein Fortschritt
denn er bestimmt mit Angst im Leben mit
einmal schnappt er jeden, auch dich
lang leben, bringt’s das an sich

Singverbot …

So wie wir mit Tod uns auskennen
Zitat Helden sterben jung, benennen
jedem langes Leben schenken
Politik da lenken

Singverbot …

Doch irgendwie den Tod verzeihen
er lichtet ja doch unsere Reihen
neues Leben Platz finden kann
da muss der Tod schmerzvoll ran

Daher den Tod als Kraft auch spüren
und ein liebevolles Leben führen
so lasst uns am Leben freuen
und an manchen Neuen

Singverbot …, ach was bin ich für ein Idiot

Mitte

Eine Mitte in der Gesellschaft, wo alle Teilhabe geniessen ist wünschenswert

Und links zwei – drei und rechts zwei – drei
reih dich bei uns ein
eine gute Mitte, die lass uns mal sein

Mensch der braucht was zum essen
keine Flucht in Genderwahn
das geht zu oft vergessen
schafft für alle Nahrung ran

Ausländer will gleich leben
kein Recht zu unterdrücken
faire Chancen anstreben
Rassisten verrücken

Und links zwei-drei …

Arbeit geben einen Sinn
wir sollten uns nicht schämen
warum Ziel hoher Gewinn?
auf Leben Rücksicht nehmen

Warum für Reichtum schwinden
auch wenn jeder danach strebt
ja Geld von Macht entbinden
besser heute Liebe lebt

Und links zwei-drei …

Manche müssen wir schonen
für das Glück fehlt Armen viel
Leistung soll immer lohnen
für die Mitte gutes Ziel

Und links zwei – drei und rechts zwei – drei
reih dich bei uns ein
dazu eine Bitte, denkt da nicht zu klein

Antwort

Wir suchen oft Antworten ohne die richtigen Fragen zu stellen

Ich lese mal ein Buch
wo ich die Antwort such
doch die Frage niemals gestellt
das passiert zu oft auf der Welt

Ich suche das Gespräch
doch die Antwort ist frech
habe die Provokation gewählt
der andere wirkt da nur gequält

Ich möchte jetzt den Streit
zieh die Antwort nicht weit
ich habe da mehr erwartet
dafür den Diskurs gestartet

Ich hoffe auf Leben
will die Antwort geben
an ein grosses Ziel gelangen
was mit den Tagen anfangen

Ich wünsche mir das Glück
scheint die Antwort verrückt
muss Liebe im Leben wagen
suche die richtigen Fragen

Kontern

Der Film Contra ermunterte mich aktiver zu Kontern. Hat mehr überzeugt als der Kurs „Schlagfertigkeit“ bei Linkedin

Gut kontern ist immer was wert
wenn man auch Kräfte verzerrt
Gegenangriff wagen
halt den andern plagen

Immer gut kontern, so wirst du dich absondern
von feiger Duckerei

Statt kontern geben wir schnell auf
lassen Dingen ihren Lauf
sich wehren bringt nichts ein
lasse ich es besser sein

Immer gut …

Mit kontern anfangs unbeliebt
scheinbar so den Frieden wiegt
immer angeschissen
sie sich nicht verpissen

Schenkt Kontern das Gefühl Selbstwert
so ist das wohl nicht verkehrt
Selbstbewusstsein heben
immer Liebe leben

Lauf Louis lauf

Ein Lied über einen Flüchtling, mehr Strophen fallen da sicher ein.

Lauf Louis lauf – willst jetzt nach Europa weg
Lauf Louis lauf – meinst zuhause zuviel Dreck

Lauf Louis lauf – denkst das sie auf dich warten
Lauf Louis lauf – neues Leben starten

Lauf Louis lauf – musst vor Peiniger fliehen
Lauf Louis lauf – und durch Wüsten ziehen

Lauf Louis lauf – bis endlich angekommen
Lauf Louis lauf – Träume schnell zerronnen

Lauf Louis lauf – sehen in dir das Schlechte
Lauf Louis lauf – geben wenig Rechte

Lauf Louis lauf – die Träume nicht versenken
Lauf Louis lauf – gern an Erfolg denken

Arm bei Reich

Wie ist als Armer in einen reichen Land leben? Schnell ist Ausgrenzung vom gesellschaftlichen Leben spürbar

Tja, wie es ist als Armer im reichen Land
bist ausgegrenzt und fühlst dich verbannt
am Leben nur wenig teilnehmen
zuhause nach mehr Teilhabe sehnen

Arm bei reich – das sei erstmal gleich – ihr seid alle zu weich

Die Gesellschaft viel zu wenig durchgemischt
es fehlt Politik der Armen Sicht
Bürgerlich wird alles dominiert
und die Armen gerne schikaniert

Arm bei …

Sie dürfen halt hier doch existieren
viele von Armut noch profitieren
es gibt manch guten Sozialberuf
so halt die Armutsverwaltung schuf

Arm bei …

Schwer wird’s die Armen herausfiltern
ihre Armut ungerne andern schildern
der Staat muss da geschickt verwalten
darf niemals die Gesellschaft spalten

Wenn Programme sollen wirklich nützen
heisst es den Reichtum nicht zu schützen
Einflüsse bleiben dort verborgen
für Fairness und Offenheit sorgen

Arm bei …

Reichtum soll für alle sein – denken da viel zu klein

Verantwortung

Verantwortung heute und morgen, doch was ist mit der Vergangenheit?

Verantwortung
für heute und morgen
doch bleiben uns die Sorgen
immer öfters verborgen

Neoliberale gesiegt
und uns selbst runter gekriegt
als Lüge sehr verwegen
dass Reiche gerne geben
Verantwortung …

Die Gierigen, oben, sind stark
treffen den Armen ins Mark
für den Sozialstaat kein Geld
den Rücksichtslosen gefällt
Verantwortung …

Wenige sich alles schnappen
dagegen uns nicht wappnen
oben wieder wegnehmen
ein verzweifeltes Sehnen
Verantwortung …

Denn viel Geld bedeutet viel Macht
Leute jetzt seid mal aufgebracht
Umverteilung machte arm
jetzt sind mal die andern dran

Verantwortung
gestern, heute, morgen
für kleiner Leute Sorgen
dort sollen knallen Korken

Aargau

Der Kanton wo ich in der Schweiz lebe, das Lied entstand mit der Regierungsratskandidatur

Der Aargau ist der Kanton
in dem ich heute wohn
ob ich es wohl auch wollte?
ob ich es wohl auch wollte?

Klar, man war da lange Zeit
zum weggehen bereit?
warum herum ziehen
muss vor nichts fliehen

Ich kenne mich gut hier aus
sollte besser nicht raus
doch oft konservativ
vielleicht schuld Heimatschutzmief

Besser kreativ und lieb
davon einige gibt
doch bestimmt mich wehre
gebietet es die Ehre

Meine Zukunft besser bau
hier im schönen Aargau
hoffe viele Ideen
hier mir entgegen wehen

Regierungsrat

Ich kandidierte als Regierungsrat 2020, dies sind meine Gefühle

Der Regierungsrat sucht einen Pfad
gewählt werden in diesen Staat
Wahlkampfzeiten viel zehren

Der Regierungsrat hat es gewagt
ohne jeden Bekanntheitsgrad
will die Lieder vermehren

Der Regierungsrat oft nicht angesagt
ist gerne guter Demokrat
die Gewaltenteilung ehren

Der Regierungsrat hat viel geplagt
fragt sie oft nach guten Rat
ihn kann jeder was lehren

Der Regierungsrat ging gern ins Bad
und zu teuer ist auch ein Rad
ein E-Bike sein Begehren

Der Regierungsrat zurecht auch klagt
leben Mädchenpensionat
muss jetzt halt Postfach leeren

Den Regierungsrat mach einer mag
Dinge wie so ein Quatschkopf sagt
liebt Märchen Charakteren

Der Regierungsrat sucht das Mandat
wollen keinen Apartheitsstaat
sich dagegen alle wehren

Der Regierungsrat liebt ein Telefonat
kämpft da als friedlicher Soldat
Zeit für Freiheitslorbeeren

Beirut

Die Stadt ist ein Brennpunkt im Osten. Eine riesige Explosion, die Stadt halb zerstört, doch die Bewohner schaffen es irgendwie

Beirut ist das Paris im Orient – das man als tolerant anerkennt
die Stadt sich immer wieder aufrafft
Glück, Frieden, Freiheit schafft
Beirut – tut gut

Ich habe viel von dir gehört
anders als arabische Welt
obwohl dein Land sie manchmal stört
ihnen die Oase gefällt
Beirut – tut gut

Ihr seid eine Multination
Unterschied gemeinsam leben
doch sag mir wo ist euer Lohn
wie lange lasst ihr euch kneten

Beirut …

Viel Flüchtlinge ins Land kommen
ständig Opfer Gewalt und Krieg
habt es immer hingenommen
und irgendwie sich eingewiegt

Beirut …

Denn habt euch als Menschen bewährt
lebt Hoffnung, Freude und Liebe
viel Schönes über euch erfährt
wünsche euch Wohlstand und Friede
Beirut – tut gut

Denn das ist was alle wollen
ihr habt dazu beigetragen
alle mal nach Beirut sollen
Toleranz im Leben wagen

Beirut …

Dorfleben

Ein Dorf, dass ich besuchte, wird fast schon kriminell geführt

Gemeindechef Christian
ist leider ein böser Mann
verhält sich als böses Weib
hinterhältig, mürrisch, feig

Dabei könnte man im Dorf schön leben
wunderbar von Wäldern umgeben
ein wenig Industrie daneben
in der Gastwirtschaft einen heben

Ja dem Christian vertraut
und so illegal gebaut
das Dorfbild ist nicht mehr schön
für den Bauherrn kein Problem

Christian lässt sie spassen
wie sei durch den Ort rasen
bist jetzt ja noch keiner tot
das bringen wir nie ins Lot

Dabei …

Der Christian muss verschwinden
müssten sich mehr verbünden
niemand will hier was machen
die Parteien sie schachen

Der Christian darf hetzen
besser wär ihn abzusetzen
man will ja dort nur schlafen
das Dorf der stille Hafen

Dabei …

Rassisten

Was ist Rassismus, doch meistens nur Angst

Rassisten sind dumm und weiss
gehen auf Ausländer los
Schwarze meistens Opfer
was denken wir da bloss

Was hinter dem Rassismus steckt
in Afrika gar viel verreckt
USA ohne Respekt
China Uiguren versteckt
ach wird doch die Welt endlich geweckt

Was mit Ruanda mal war
wird gerne ausgeblendet
das Volk abgeschlachtet
was hat sich gewendet?

Ein Hauptverantwortlicher
der wurde endlich erwischt
hat lange gedauert
jetzt kommt er vor Gericht

Immer ist der beste Weg
Fälle gerichtlich klären
Verbrecher anklagen
mit dem Rechtsstaat wehren

Es braucht rechtliche Klärung
dafür sind Gesetze gut
mit einseitiger Meinung
entfalten wir nur Wut

Missionieren

Immer wollen mich Menschen bekehren, ist stressig

Wenn ihr eure Maske trägt
ist das ein falscher Weg
für das Leben oft zu spät
schaut, dass ihr Freiheit lebt

Müsst euch oft verstellen
wollt für andere beten
verbessert ihr das Leben

Tja, wollt missionieren
in Bibel steht auch tut es nicht
das ist jetzt meine Sicht

Die Pflicht Gott geben
damit ganz Afrika zerstört
glauben wird kaum erhört
Wenn ihr …

Alle Religionen
Christen, Moslems seid ihr bereit
geht bitte mit der Zeit

Wenn ihr euch mal umschaut
es herrscht eine Art Sklaverei
lasst die Menschen nicht frei
Wenn ihr …

Gott hat keine Freude
wenn ihr den Menschen Freiheit nimmt
bei Sekten meistens stimmt
Wenn ihr …

Was soll da missionieren
das kann Gott selber tun
darf er sich denn ausruhn?

Funktioniert

Wie trotz Lockdown, die wichtigen Dinge im Leben alle klappen

Es funktioniert
wir können verzichten
und wieder mehr dichten
das Leben gestalten
weg vom verwalten

Wird produziert
alles das was nötig scheint
uns Vertrauen vereint
die Wirtschaft es wohl schafft
dennoch wird viel gerafft

Gern praktiziert
andere unterstützen
muss nicht einmal nützen
machen gern Gefallen
ohne gleich zu prallen

Viel diskutiert
wie die Zukunft wohl wird
wenn der Mensch eben stirbt
erwecken das Leben
dafür alles geben

Und realisiert
Menschen sich vereinen
im grossen und kleinen
lassen sich nicht hetzen
und Berge versetzen

die Solidarität – sie besteht
und die Liebe – und Friede

Lockup

Wir haben einen Lockdown erlebt, wo ein Lockup folgt

Lockdown, lockup
stattdessen statt
wer recht wohl hat
welches Konzept wohl klappt

Wollen wieder frei leben
wenn auch mit Nachteilen eben
wenig wirklich neu nachdenken
lieber uns verrenken

Lockdown, lockup …

Soll sein wieder wie vorher
Verzichte für viele zu schwer
doch das müssen wir angehen
und uns mehr verstehen

Weniger in Zukunft schweigen
Verbesserungen einleiten
statt Symptome nur benennen
Ursachen erkennen

Lockdown, lockup …

Und doch wieder mal kämpfen
diesmal nicht so schnell besämpfen
wir haben jetzt manches erlebt
manches anders besteht

Lockdown, lockup …

Brauch nur wieder viel Liebe
was uns das Leben gebiete
mehr Rücksicht auf Natur nehmen
wollen wir dies sehnen

Zuflucht

Unser Name war in Deutschland unbekannt, meine Mutter sagte immer Zurfluh wie Zuflucht

Zurfluh wie Zuflucht
die Mutter früher buchstabiert
die Leute dann orientiert
dies Wort im Alltag kaum besteht
um was es bei Zuflucht geht

Zurfluh wie Zuflucht
ja, da wollen viel gerne hin
friedliches Leben gern im Sinn
hier ein freies Leben führen
wir Fluchtgründe kaum spüren

Zurfluh wie Zuflucht
viele machen sich auf dem Weg
weil zuhaus eben Leid besteht
gerne einen sicheren Ort
jagen sie am liebsten fort

Zurfluh wie Zuflucht
habe Bedenken das zu sein
fühl mich als Bürger machtlos klein
gibt zuwenig und zuviel Geld
was braucht heut wirklich die Welt

Zurfluh wie Zuflucht
wir müssen Lösungen finden
damit das Leid überwinden
und eben mehr drüber reden
wie kann man Hilfe geben

Zurfluh wie Zuflucht
die würde überall geschätzt
werden zu viele noch verhetzt
beim Leben, oft fehlt Friede
verstärken es mit Liebe

Sankara

Thomas Sankara hat viele Reformen in Burkina Faso eingeleitet, als ich für meine Webseite die Landesgeschichte recherchierte, fehlte er oft

Sankara, Sankara war ein Präsident
als Che Afrika gerne kennt
nur ein paar Jahre an der Macht
und als Sozialist umgebracht

Sankara, Sankara wagte Reformen
und hielt sich an faire Normen
für genügend Nahrung sorgen
keine Hungerhilfe borgen

Sankara, Sankara, lebte bescheiden
die Menschen mochten ihn leiden
und für die Frauen viel getan
er dachte wohl den schönen Plan

Sankara, Sankara, manches aufgebaut
dennoch seinen Feind vertraut
er musste halt das Rad fahren
über den Tod sich im klaren

Sankara, Sankara, die Sonne versinkt
und wenn mein Lied heute erklingt
erwacht eine Generation
ist allein dein verdienter Lohn

Sankara, Sankara, du hast was gemacht
hoffentlich Afrika erwacht
und für die Zukunft sich Kraft nimmt
und mit seinen Chancen gewinnt

Verlogen

Ein Lied zur Verlogenheit. Es ist die gleiche Melodie wie Arbeiten.

Verlogen, verlogen, verlogen
andere gerne ausbooten – und sich dafür verbogen
sind das denn Idioten
kein Respekt vor Mahnmal Totem

Sie gewöhnen sich rasch an die Macht
endlich Ihre Überzeugung entfacht
und die Profilierung schnell erwacht
Demokratiefeind Verdacht
Verlogen, verlogen …

Leben in abgehobenen Welten
wo die Vielfalt soll kaum noch gelten
Widerspruch erreicht sie viel zu selten
es gibt sie nun als Helden

Alternativlos in jedem Fall
werden wir zum hilflosen Spielball
Demonstrieren zu kleiner Qual
eingeschränkt wird jede Wahl
Verlogen, verlogen …

Wie Meinungsbildung kann geschehen
sie auf Deutungshoheit bestehen
doch kann es denn so weitergehen
nur Vielfalt schafft Ideen
Verlogen, verlogen …

Müssen daher mehr diskutieren
und gute Lösungen aufspüren
böse Gedanken öfters irren
zur Menschenliebe führen

Begrenzung

Für eine massvolle Zuwanderung? Mein Lied gegen die Initiative

Es kommen zu viel
was ist denn deren Ziel
ja die Bosse sie locken
um in der Schweiz anzudocken

Wir werden da schnell ausgrenzen
das führt zu falschen Frequenzen
und Eiertänzen

Wer wird das steuern
wie sie Leute anheuern
ist es gut zu beschränken
dabei Rechte zu versenken

Wir werden …

Massvoll schönes Wort
schicken sie einfach fort
gibt halt die tiefe Klasse
sich alles gefallen lasse

Wir werden …

Begrenzen sistiert
in Abhängigkeit führt
wird das was bringen
nur neues Unrecht beginnen

Deswegen besser nicht
gebt der Freiheit Gewicht
die Lösung ist das Leben
und den Wohlstand aller heben

Notrecht

Regierungen können mit Notrecht diskussionslos handeln

Wir haben jetzt reingeprecht – das Notrecht
brauchen wir das echt – glaube ich nicht recht

Sie packen die Gunst der Stunde
wir blicken wie treue Hunde
warten auf die neue Kunde
und die Verfassung weint

Wir haben jetzt ….

Nur noch wenige entscheiden
fehlen die Debatten streiten
Experten vieles vorbereiten
die Verfassung ist entsteint

Wir haben jetzt ….

Da hat mal jemand gewedelt
Rechte werden ausgehebelt
sehen wie uns die Angst benebelt
die Verfassung uns vereint

Es heisst die Stimme erheben
das gehört zu unsern Leben
müssen darüber offen reden
die Verfassung hat gemeint

Wir haben jetzt ….

Doch passiert plötzlich vieles neu
zumauern alles feig und scheu
zu lange wir schauten immer treu
ja die Verfassung weint

weint-entsteint-vereint-gemeint-weint

Ohrfeige

Zum ersten Mal eine Ohrfeige für dekadentes Leben

Da hat mir jemand eine Ohrfeige verpasst
auf das war ich nicht gefasst
wäre bald ausgespasst – gönnen uns etwas Rast

Ständig sorglos leben geht vorbei
bleiben wir dabei wirklich frei
uns nicht auf falsche Pfade führen
sondern die Wahrheit spüren

Da hat mir …

Es ist ein leiser Knall, der uns weckt
werden von Aengsten angesteckt
wie denn richtig reagieren
unbequemes rumrühren

Doch einfacher gesagt als getan
es anders weitergehen kann
wir müssen manches variieren
Situation reflektieren

Da hat mir …

Es braucht in Zukunft neue Wege
wie jeder liebend gern lebe
es ist Zeit zu kapitulieren
ein Schritt wird passieren

Vor allem nach Lösungen spähen
die wir alle auch verstehen
so mag mancher verlieren
schlaue Pakete schnüren

Da hat mir …

Und alles in Liebe verfolgen
hat schon immer viel gegolten
anders Leben demnächst kreieren
wem als Gewinner küren

Kaum zuviel

Wir haben vielleicht zu viel T-Shirts, aber vom guten Leben sind viel entfernt

Kaum etwas und dort zuviel
ist kein Spass, doofes Spiel
Gib doch was, du hast zuviel
ist zu krass, was keiner will

Kaum da noch Zähne
mich dafür leider schäme
Krankenkasse da nicht zahlt
lässt euch das wirklich kalt

Zuviel Vagabund
leben wie ein bunter Hund
Vermögen muss passen
mich niederzulassen

Kaum etwas …

Kaum noch zu trinken
Wasser wird verschwinden
Gross genug der Ozean
kommen da schwierig ran

Kaum etwas …

Zuviel Milliardär
viele geben kaum was her
meinen es sei fair verdient
so werden wir vermint

Kaum etwas …

Zuviel Konsumdrang
die Wirtschaftswelt uns aufzwang
wie nur wirklich gedeihen
uns besser befreien

Kaum spür die Liebe
welche die Zeit aufwiege
wir sollten immer geben
ist der Sinn im Leben

Ignoranten

Ein schwieriger Menschenschlag, der bestimmt auch viele Stärken hat

Ja, es gibt Ignoranten
die keine Rücksicht kannten
Vernünftiges verbannten
sich aus der Sache wanden

Ignorante, Arrogante, Bekannte?

Sie sind, die gerne lügen
und einfach drauflos wüten
kaum Lösungen anbieten
und niemals genug kriegen

Ignorante …

Und mit dem Diskutieren
das wollen sie nicht führen
warum argumentieren
lieber drangsalieren

Müssen gemeinsam leben
und dazu halt auch reden
wenn sie es halt nicht mögen
in Liebe suchen, eben

Ignorante …

Tja liebe Ignoranten
nun einen Weg mal fanden
lasst bitte nicht versanden
und alle im Glück landen

Geschenk

Bei Entscheidungen wird öfters der andere über den Tisch gezogen, und dann soll alles so bleiben?

Geschenkt ist geschenkt
und das sich wieder holen
einfach nur gestohlen

Dumm ist es geschehen
als du mit Lügen bezirrt
nur Vorteile gespürt

Ich will nun zurück
willst nicht freiwillig geben
nicht mal drüber reden

Du hast ja genug
Man kann dir ruhig nehmen
du übst böse Szenen

Fehler verbessern
ihn lieber auszumerzen
soll kommen von Herzen

Jede Einsicht fehlt
warum soll ich nur leiden
deswegen halt streiten

Lösungen suchen
Denn ich glaube doch an Recht
brauche keinen Schluckspecht

Entscheid gefallen
Dinge halt wieder ändern
weg mit Gängelbändern

Doch zurück holen
gib das Geschenk wieder her
Das Geschenk war nicht fair

Grenzen

Um Probleme zu lösen, sind Grenzen hinterlich, richtig viel muss an der Basis entschieden werden, Nationen passen da nicht

Hurra, die Grenzen sind wieder da – das ist Europa
der Gemeinschaftsgedanke ist entwischt – macht die Grenzen dicht

Selber nur für uns noch schauen
ohne auf den Nachbarn bauen
glauben Kontrollen können nützen
vor was sollen sie schützen?

Neue Zölle sind rasch deklariert
alles wird stark kontrolliert
sich so Politiker suhlen
gierig nach viel Macht buhlen

Hurra, die …

Wo ist die Gemeinsamkeit
sind wir derer wirklich leid
Probleme gemeinsam angehen
ist das schwer zu verstehen

Hurra, die …

Weil die Alten viel grollen
wünschen wie früher Rollen
Junge wollen ein freies Leben
und nach Verständnis streben

Hurra, die …

Werden Rechte entzogen
dafür wird gern gelogen
Aufgegleist der Weg zur Diktatur
Anfangs Grenzschliessung nur

Doch die Hoffnung Europa
ist durch die noch Jungen da

Hurra, die …

Wie du mir

Es braucht Grenzen, denn sonst brechen Chaos und Unrecht aus, sie können auch schützen. Langfristig dennoch überwinden.

Wie du mir, so ich dir
trinken lieber etwas Bier
doch ich den Leiden dennoch spür

Du lebst ziemlich im Dreck
und alle schauen nur weg
wir wollen ein schönes Leben
müssen mehr darüber reden

Musst dein Leben wenden
am Anfang hilft was spenden
dich in mein Haus aufnehmen
wäre das wirklich dein Sehnen
Wie du mir …

Ja, ich lebe sehr gut
schenke gerne etwas Mut
bei euch die Lösung finden
das Leiden rasch unterbinden

Wie du mir …

Dafür uns einsetzen
statt Grenzen zu verletzen
und beginnen zu teilen
nie an Abschottung verweilen

Wie du mir …

Doch es braucht Verstehen
mag es so besser gehen
und ich will ja gutes tun
bin ja gegen Leid nicht immun
müssen wir das richtige tun

Frauentag

Mein Lied zum Frauentag, Frauen spielen meist die zweite Geige, familär bedingt?

Was soll denn der 8. März
wohl ein besonderer Scherz
die arbeiten mit grossen Herz
müssen so viel leiden

Frau, Frau, Frau, sei mal richtig schlau
überleg dir genau
wem wann vertrau

An jedem anderen Tag
erst machen, was der Mann mag
der nachts so gerne auf ihr lag
um sie viel zu drücken

Frau, Frau, …

In der Alltag Arbeitswelt
Entscheidungen gefällt
transparent selten aufgehellt
um sie viel zu plagen

Frau, Frau, …

Gesellschaftlich oft geschwächt
entgegen geltenden Recht
verloren heute im Geflecht
sie zuwenig fordern

Frau, Frau …

Oftmals wird argumentiert
besser es so funktioniert
stattdessen lieber zementiert
müssen es doch ändern

Darum verteilt fair die Macht
am 8. März wird gelacht

Entrechtet

Die Kündigung der Personenfreizügigkeit mit der EU bedeutet schlussendlich den Abbau von Rechten.

Entrechtet, geknechtet, verächtet, gespechtet
entrechtet

Rechte werden genommen
Gründe gerne verschwommen
nützen vor allem den Reichen
sie lassen da nichts aufweichen

Entrechtet ….

Schmeissen Leute aus dem Boot
besteht dafür keine Not
Argument, immer die Kosten
glauben gerne die Dummpfosten

Entrechtet ….

Rechte Armen entziehen
sie nicht zu uns mehr fliehen
doch schaffen Illegalität
statt die Solidarität

Entrechtet ….

Fällt später auf uns zurück
besser die Zukunft in Blick
Ausländer sollen uns pflegen
Reiche müssen heute geben

Entrechtet ….

Müssen genau anschauen
wie sie die Rechte abbauen
hat mit Menschenliebe zu tun
kämpfen dagegen mit etwas Mumm

Irrungen

Meine Bekannte Liz hat mir dieses Thema vorgeschlagen, eben das Durcheinander im Leben

Unsicherheit herrscht immer mehr
das Leben erscheint uns so schwer
doch es wurde für uns schöner
uns auch viel bequemer

Bei all den Irrungen und Wirrungen
uns verirren, verwirren und bedrücken
können wir da noch durchblicken

Arroganz will uns so beschleichen
warum stellen wir keine Weichen
für Gespräche und Vertrauen
und so die Zukunft bauen

Bei all den …

Chaotisch scheint das Leben
auf allen unseren Wegen
ja, durch Facebook und Co
und Politik kommt so

Zukünftig mehr kunterbund
die Welt ist nicht mehr so rund
doch es ist keine gute Schau
wird es langweilig und grau

Bei all den …

Liebevoll Leben gestalten
Gastfreundschaft lassen walten
Werte und Respekt stärken
und so mag es besser werden

Schwarze Listen

Man wird auf die schwarze Liste gesetzt und kann sich nicht wehren, z.B. in der Schweiz bei Krankenkassen, die die Behandlungskosten verweigern.

Schwarze Listen – drauf will keiner stehen
Schwarze Listen – aber sie halt bestehen
Schwarze Listen – niemand will bestimmen
und niemand sagt dir, wie entrinnen

Schwarze Listen – keinen Gesetz verpflichtet
Schwarze Listen – werden manchmal gedichtet
Schwarze Listen – die hält keiner für gerecht
doch sind sie denn auch immer schlecht

Schwarze Listen – sorgen Anstand zu wahren
Schwarze Listen – und gerecht verfahren
Schwarze Listen – sie können halt bestrafen
denn wir lassen uns zu oft versklaven

Schwarze Listen – wir sollten dennoch wissen
Schwarze Listen – was sie denn vermissen
Schwarze Listen – wie sie uns dann entfernen
und was können wir denn daraus lernen

Schwarze Listen – deswegen viele Leiden
Schwarze Listen – nur Schulden ankreiden
Schwarze Listen – jeder hat seine Stärken
am Ende bleiben so viel Scherben

Schwarze Listen – sind niemals ideal
Schwarze Listen – bringen wir sie zu Fall
Schwarze Listen – Zeit der Pranger ist vorbei
werden wir endlich wirklich frei

1 Prozent

Manche würden sogar mehr teilen, doch die Mehrheit nichts abgeben

Ein Prozent – wird rasch weggeschwemmt
doch dies Prozent uns anflennt, dass es sonst brennt
wollen mehr als 100 Prozent

Politik muss sich befreien
von den Lobby Lakaien
die die Reichen immer schützen
ob sie wirklich so viel nützen

Ein Prozent ..

Jetzt haben wir Geldadel
Leistung meist nur eine Fabel
denn nur mit vielen was gelingt
aber oft nur einer gewinnt

Vergessen wird rasch das Teilen
an der Erfolgsstory feilen
die alles auf einen zentriert
und dann als Feudalist regiert

Ein Prozent ..

Er meint, wenn wir ihn was nehmen
wir uns ja sofort bequemen
sein Lebenswerk zu zerstören
denn das mag nur ihn gehören

Ein Prozent ..

Statt Prozente mehr zu fordern
lassen wir den Staat verlottern
und sehen kranke reiche Gier
statt ein Bekenntnis zu mehr Wir

daher lieber Geld mal verlier
ihn zum besseren Menschsein führ

Assange

Julian Assange ist inhaftiert wegen Verstoss der Kautionsvorschriften und soll abgeschoben werden. Die Welt schweigt.

A chance for life and freedom
wie kann es denn passieren
wir Menschen isolieren
die den Kampf für Frieden führen

Assange for life and freedom
du hast dir viel zugetraut
auf das Gute vielen gebaut
und vielleicht den falschen vertraut

Chance for Mr. Assange
Schande für Gerichte
die sind wie Bösewichte
sehn mich nach Hoffnung und Lichte

Give him now life and freedom
dazu verpflichtet das Recht
Unrecht passiert jetzt in echt
lieber Rechtsstaat wann wird’s dir schlecht

How long is life and freedom
wenn wir sie handeln lassen
werden die Chancen verpassen
Leben und Freiheit geschassen

Aufstehen

Was verbirgt sich hinter Aufstehen und Empörung?

Aufstehen, wie mag das gehen
wer will es wagen, was bringt das klagen
zusammen finden, uns halt binden

Irgendwann kommt mal die Zeit
sind wir da bereit
uns im Spiegel betrachten
auf die Sicht achten

Irgendwie zählen Werte
die ich gern lehrte
wichtig wo in welchen Land
manchmal unbekannt

Aufstehen …

Irgendwo braucht es Ruhe
egal, was ich tue
lasst mir bitte den Frieden
kann sonst nichts bieten

Aufstehen …

Irgendwas auch zum Essen
Leiden vergessen
so die Energie tanke
stehe nicht wanke

Aufstehen …

Irgender auf einen Platz
heut der grösste Schatz
Tag gemütlich verbringen
mag viel gelingen

Aufstehen

Danket den Dieb

Mein Velo wurde gestern gestohlen, war ausnahmsweise nicht abgesperrt, Schlüssel und Schloss in den Gepäcktaschen.

Danke den Dieb
er hat mein Rad geklaut
hab nicht richtig geschaut

Vergessen abzusperren
Schlüssel in Satteltaschen drin
das Rad konnte sich nicht wehren
hat der Diebstahl einen Sinn

Mein Rad stets gut behandelt
jeglichen Service gern gemacht
ist mit den Dieb verbandelt
nie an sowas Böses gedacht

Danke den Dieb …

Der Vermieter ist jetzt weg
da kann ich nicht mal ins Zimmer
bei Bekannten ich nur aneck
ja du verlierst halt immer

Danke den Dieb …

Eben, der Täter hat’s schwer
zu wenig in dem reichen Land
bin ich denn zu ihm nicht fair
bin immer freundlich und charmant

Danke, den Dieb
will dennoch Vertrauen
wie Liebe aufbauen

Irgendwann

Irgendwann brechen Dämme unter der Last zusammen und neues dringt durch, ich bin da guter Hoffnung.

Irgendwann sind Dämme gebrochen
und wir wollen hoffen
die Welt friedlich, frei, gerecht und offen
und alles Schlechte und Böse mit abgesoffen

Irgendwann wird Hunger verschwinden
und dies wird dann münden
in weltweiten fairen Friedensbünden
wo alle Gerechtigkeit und Liebe finden

Irgendwann können wir beschwichten
müssen nicht verzichten
und erweckten uns’re wahren Pflichten
denn wir entdeckten die richtigen Ansichten

Irgendwann wird man ausradieren
sinnlos Kriege führen
bei Menschen Ängste und Hass zu schüren
lieber den Wert des Lebens überall spüren

Irgendwann wird es angehalten
das uns lassen spalten
nie Menschlichkeit aus Angst erkalten
von korrupten, egoistischen Gestalten

Irgendwann die Solidarität
sich wieder neu bewegt
ohne die auf der Welt eben nichts geht
denn zu gross Abhängigkeit aller besteht

Irgendwann wird es beginnen
alle können gewinnen

Frieden

Idee zu diesen Lied, der Kirchenlied „Der Friede sei mit dir“ von Kathi Stimmer

Den Frieden gebe ich dir
den Frieden gebe ich dir
und gib den Frieden mir
und gib den Frieden mir

Besser uns respektieren
statt verbittert Kriege führen
das wir alle kapieren
niemand soll da Leiden spüren

Müssten gemeinsam mehr reden
was ist denn unser Streben
bringen Grenzen wirklich Segen
wie denn Vertrautheit heben

Den Frieden …

Gegen Veränderung s sperren
müssen wir viel mehr zuhören
und voneinander lehren
vor eigener Türe kehren

Den Frieden …

Warum die Menschen spalten
warum denn Zeiten anhalten
lieber Zukunft gestalten
bringt auch viel unsern Alten

Sie verdienen mit Waffen
damit nie den Frieden schaffen
nicht passiv dazu gaffen
zu Diplomatie aufraffen

Wutbürger

Schimpfen viel, doch beteiligen sich nicht konstruktiv an der Politik. Aber das wird immer schwieriger gemacht.

Wut, Wut, wütend, meistens die, die, die wenig Leistung bringen
und schön in Annehmlichkeiten schwimmen
sorgen für negative Stimmen
statt unser Land neu zu trimmen

Der Wutbürger verhebt sich gegen die Macht
er wird dabei aber ausgelacht
denn er wirkt wie eine Parodie
tägliche Idiotie

Wut, Wut …

Sie als Generation gerne verprassen
nicht mit neuen Zielen aufmachen
sehen apathisch den Abwärtstrend
sich niemand dagegen stemmt

Wut, Wut …

Ihren Kindern wenig als Vorbild dienen
funktionieren so wie Maschinen
die Oberschicht darf ihnen befehlen
mit weniger Geld quälen

Wut, Wut …

Eine Lösung gegen Wut könnt ich wissen
mit dem Thema vielmehr beflissen
es braucht Liebe zur Konfrontation
blinder Hohn bringt keinen Lohn

Mauern

Der Drilling zu Brücken und Meute, hat ja alles miteinander zu tun

Wenn sie Mauern bauen
und wir nicht bald schauen
zerstören Vertrauen
erwartet uns Grauen

Was damit bezwecken
wenn Menschen verrecken
neue Chancen wecken
statt altes bedecken

Mauern sperren uns ein
werden unscheinbar klein
sollen abgeschottet sein
ein Gefängnis dann fein

Alle ein Team das Ziel
dafür geben wir viel
am Ende wie ein Spiel
alle machen den Deal

Und nicht nur die Reichen
die uns mit Angst nur speisen
die Seelen vereisen
stellen wir die Weichen

Nie in Mauern leben
nach Gerechtigkeit streben
Wohlstand aller heben
und dafür halt geben

Boot ist voll

Es ist ein beliebter Spruch, dass wir zuviele sind und niemanden mehr aufnehmen können. Wie weit stimmt die Angst?

Das Boot ist voll
das Boot ist voll
denken wir voller Groll
doch ist das Boot auch voll

Das Boot ist leer
das Boot ist leer
ja das war gar nicht schwer
jetzt ist das Boot halt leer

Schön, wäre die Lösung so schnell
für die Bootleerung den Entscheid fällt
doch wo wollen wir in Zukunft hin
was macht langfristig wirklich Sinn

Warum sie in Booten fliehen
weil sich Lebensgründe entziehen
die Leute gerne Heimat haben
doch dort ihre Träume wagen

Da müssen wir mehr begegnen
Freundschaft respektvoll aufleben
versuchen Lösungen zu bauen
und das geht nur mit Vertrauen

und es braucht auch eben viel Respekt
Ausgrenzung hat nie einen Zweck
voll oder leer ist beides verkehrt
suchen den richtigen Wert

Das Boot …

Eben

Ein Lied, welches ich ebenfalls Gregg Braden verdanke, ist die Akzeptanz, dass sich Zeiten ändern und Anpassung ein guter Weg ist.

Na eben, nah eben
wir müssen nach Leben streben
und das wirklich auch gut leben
den Kindern eine bessere Welt übergeben

Eben weil
die Welt aus dem Fugen gerät
wir kaum wissen, wie es weitergeht
schauen, dass jeder überlebt

Eben weil
Katastrophen sich mehren
können uns nicht dagegen wehren
nicht vor Veränderung sperren

Na eben …

Eben weil
der Klimawandel ist überall
ist die Lösung nicht nur global
sondern bei uns beginnt ne Qual

Na eben …

Eben weil
die Wirtschaft mehr kläglich versagt
hilft nichts, wird sie dafür angeklagt
besser es wird neues gewagt
Na eben …

Eben weil
weil Lösungen existieren
Veränderung im Denken führen
lasst uns immer Liebe spüren

Lösung

Im Buch zur Resilienz von Gregg Braden werden einige Lösungsvorschläge aufgezeigt, dazu mein Lied

Ja, Lösungen gibt es immer
manche machen alles schlimmer
damit wir alle werden Gewinner
bräuchten wir ein paar Spinner

Lebensqualität statt Wohlstand
der Wohlstand bringt uns an den Rand
bei soviel Armut in manchen Land

Ja, Lösungen …

Entscheid von unten nach oben
mögen Reiche auch toben
später Vorschläge loben

Ja, Lösungen …

Landwirtschaft lokal statt global
genügt anderer Vertriebskanal
gibt auch so genügend Wahl

Energie, wie wir sie brauchen
Verwendung etwas stauchen
nachhaltig jetzt eintauchen

Ja, Lösungen …

Gemeinsam führen und leiten
kein ständiges Ankreiden
alle somit entscheiden

Ja, Lösungen …

Sitzen alle in einem Boot
hoffen auf die Welt im Lot
weg mit der weltweiten Not

Meute

Wir lassen uns wieder verführen und begraben die Demokratie quer durch alle Parteien

Sie hetzen die Meute
auf die armen Leute
früher so auch heute
schöner wäre Freude

Das wird nie wieder sein
und alle fallen rein
entwickeln sich zum Schwein
alternativlos klein

Kaum miteinander reden
noch weniger beten
vergessen das Streben
gibt nie einen Segen

Sie flüchten in Lügen
andere betrügen
lassen uns das bieten
Tatsachen verbiegen

Darum diskutieren
alle respektieren
jeden Menschen spüren
Lösungen erküren

Empört euch

Ein Lied, dass ich schon lange schreiben wollte, in der Ukraine habe ich die passende Melodie von einen Kinderfilm „Yakari“ entdeckt

Empört euch, empört euch, empört euch
wie oft müsst ihr das hören
um eure schöne Welt zu stören
denn von Gerechtigkeit haben wir uns entfernt
Werte der Menschlichkeit verlernt

Mit Armen immer weniger teilen
für Reiche an Steuern sparen feilen
Unternehmen sollen nur abkassieren
nur deren Leistung präsentieren

Empört euch ….

Die Rohstoffe immer mehr vergeuden
den kleinen Mann nehmen die Freuden
er soll in Zukunft nicht mehr verreisen
und ihn möglichst billig abspeisen

Reiche dürfen sich alles erlauben
sie lassen uns in guten Glauben
sie die Welt zum Guten ändern wollen
doch wir dazu nichts sagen sollen

Empört euch …

Wenn wir dennoch einmal demonstrieren
darf die Polizei schikanieren
die Freiheit ist uns immer weniger wert
Aktivisten gern schnell eingesperrt

Empört euch ….

Fordern 99% Solidarität
was nur das reiche Prozent versteht

Empört euch …

Panik

Eine Klimaaktivistin spricht am WEF, die Leute sollen in Panik verfallen, die Klimakatastrophe lässt sich nicht so einfach lösen.

Unser Haus brennt, wir müssen löschen
Unser Haus brennt, panisch aufbrechen
Unser Haus brennt, da hilft kein rechnen
Unser Haus brennt, Schluss dem Ökoverbrechen

Wo sind die Verbote
es braucht auch Gebote
Klimaschutz wird Mode
oder nur Episode

Unser Haus …

Wo ist die Feuerwehr?
Entscheide müssen her
für Politiker schwer
wenn nur nicht die Wahl wär

Unser Haus …

Wo ist unsere Freiheit
sind wir Lösungsbereit
was machen mit der Zeit
wo macht sich Panik breit

Unser Haus …

Wo ist Verantwortung
die Priorisierung
dafür Finanzierung
statt Bagatellisierung

Unser Haus brennt, Ideen schmieden
Unser Haus brennt, uns nicht vernieten
Unser Haus brennt, wir brauchen Frieden
Unser Haus brennt, müssen die Zukunft lieben
und dafür die Aufmerksamkeit kriegen

Ob

Frag nicht ob, geh zu Bob, eigentlich ein guter Spruch. Doch lassen sich Probleme wirklich so leicht lösen.

Frag nicht ob
better ask what
what is your job

Sag mal ey
that’s our way
it’s all ok

For poorness we blame
for good sex we should shame
all goods some people claim
could be nuclear rain

Armut bleibt bestehen
Hungernde kaum flehen
die Wahrheit erspähen
sich ums Geld drehen

Liebe gestalten
Live our life
Take five
Recht, Freiheit, Liebe, Frieden, Sinn

Nationen

Auch für heutige Nationen mussten sich verschiedene Völker zusammen raufen. Heute meinen immer viele, alles eigenständig lösen zu können.

Meine lieben Nationen
es mag sich lohnen
die Alleingänge zu entthronen

Eigeninitiative nützen
doch die Rechte anderer schützen
und da nur nicht alleine rasch entscheiden
um so Unbequemes zu vermeiden

Meine lieben …

Auf andere Argumente hören
selbst wenn sie den Interessen stören
gibt es dabei im Vorfeld manchen Zoff
verhindern wir viel versteckten Sprengstoff

Meine lieben …

Wenn alle aufbauen hohe Mauern
werden viele das rasch bedauern
denn lassen unsere Freiheit stehlen
und Gefängniswärter uns befehlen

Meine lieben …

So lasst uns denn gemeinsam verhandeln
und manches Sinnvolles klug verbandeln
und finden lieber gute Entscheide
um die die Welt uns echt beneide

Wind

Meine Hommage an Blowing in the Wind für meine eigene Situation. Ich habe die Verse gekürzt und die Melodie „flotter“ gemacht.

Es geht manchmal etwas schief
weil es ganz anders lief
versink dabei im Tief

Wie lang will der Wind mich tragen
wer kann das heute sagen
will mein Leben befragen
was wären meine Gaben

Geboren in den reichen Land
mit gesunden Verstand
was habe ich erkannt
Wie lang will ..

Um mit euch diskutieren
will ich provozieren
will mich isolieren
Wie lang will ..

Wem soll ich die Schuld geben
und asketisch leben
doch nach Wohlstand streben
Wie lang will ..

Dennoch suche ich nach Sinn
wo gebe ich die Zeit hin
denk was ich wohl gewinn
Wie lang will ..

Täglich schenk ein kleines Stück
zu meinen Lebensglück
gern auf meine Zeit blick
Wie lang will ..

Fairtrade

In jungen Jahren haben wir mit den Pfadfindern auf den Dörfern Theater gespielt, „ich bin nicht schuld“ und den Teufelkreis der Armut beschrieben.

Ich bin der Hunger
wer ist schuld, wie gehe ich weg
keine Nahrung, hat keinen Zweck

Ich bin die Nahrung
wer ist schuld, nichts angebaut
guter Boden, bin ausgelaugt

Ich bin der Boden
wer ist schuld, dass nichts mehr wächst
wo ist Wasser, es ist verhext

Ich bin das Wasser
wer ist schuld, braucht’s überall
es fehlt Arbeit, sind nur Spielball

Ich bin die Arbeit
wer ist schuld, sie wollen Lohn
es fehlt das Mittel, dass ist ein Hohn

Ich bin das Mittel
wer ist schuld, irgendwie entsteht
es fehlt der Handel, dass es uns gut geht

Ich bin der Handel
wer ist schuld, Lösung finden
mit mehr Fairtrade überwinden

möge der Hunger verschwinden

Touche tous

Auf der Aktionärsversammlung von Nestlé. Es gibt Dinge, die uns alle betreffen, besonders das Weltklima ökologisch und sozial.

Touche tous, tous touche
Du, tu, you
neue Herausforderung im Nu
lassen kaum Bestandswahrung zu

Wollen wir leben, sein wir besser fair
sollen Erde lang bewohnen
wir Menschen werden zwar immer mehr
die Welt gäb genug für alle her

Touche tous …

In Kreisläufen anfangen zu denken
dachten manche Generationen
doch lassen wir Profite lenken
das müssen wir eben beschränken

Touche tous …

Was nützt da der Kampf gegen die Reichen
doch kann es sich in Zukunft lohnen
der Wohlstand soll für alle gleichen
und alle stellen wir die Weichen

Jetzt stellt das Klima uns PH Ziele
was nützt sind lebhafte Diskussionen
vielleicht finden wir Aufbruchspiele
denn Lösungen gibt es viele

Touche tous …

Dann werden wir in Zukunft sehen
wir brauchen mutige Aktionen
es soll allen besser gehen
wenn wir uns in Liebe verstehen

Nestbeschmutzer

Gleichzeitig mit dem Bürgermeister entstanden und die selbe Melodie hinterlegt. Auf Kritik erhalte ich oft hämische Ablehnung.

Nestbeschmutzer, sieht manches Leck
Nestbeschmutzer, wo ist der Zweck
Nestbeschmutzer, geh endlich weg
Nestbeschmutzer, lern mal Respekt

Er findet zu oft, das sei nicht gut
er redet sich gerne auch in Glut
Kritik anhören niemand zeigt Mut
daraus ergibt sich dann falsche Wut

Der soll gefälligst akzeptieren
wir hier ein gutes Leben führen
dafür Probleme ignorieren
im Alltag viel diskriminieren

Trotzdem traut er sich aufzulehnen
damit gibt bei einigen Spännen
und viele nur kleingeistig krämen
führt später zu neuen Problemen

Soll es wirklich bleiben, wie es ist
übersehen wir doch manchen Mist
wird Zeit, dass man Wegschauen vergisst
spürt, dass ihr halt verändern müsst

Doch ändern sich zu schnell die Zeiten
zu spät sich darauf vorzubereiten
uns die Massnahmen entgleiten
und friedlich über vieles streiten
wie unsere Liebe ausweiten

Bürgermeister

Ich streite gerne mit Bürgermeistern direkt, weil sich die Stadträte für meine Anliegen nicht interessieren.

Bürgermeister, schön zu Beginn
Bürgermeister, wo willst du hin
Bürgermeister, wo ist der Sinn
Bürgermeister, Pensionsgewinn

Er glaubt er sei wichtig in der Stadt
doch schnell hat er den kleinen Mann satt
die Verwaltung setzt ihn zudem matt
und er wird immer weiter aalglatt

Ja, er  scheint gut zu präsentieren
langweilig Sitzungen zu führen
verhindert jedes Diskutieren
und will scheinheilig drangsalieren

Bürger lassen sich das gefallen
sie wollen die Wahrheit nicht schnallen
kann doch sich ruhig die Kohle krallen
und scheinheilig brav weiter strahlen

Wir wollen alle den fetten Speck
vor Politiker hab ich Respekt
obwohl er abgestumpft nicht aneckt
wundert mich das erst zu spät auscheckt

Wir sollten uns trauen zu streiken
und die Macht muss bei uns bleiben
ihn seine Fehler ankreiden
hoffen alle auf bess’re Zeiten
lassen von der Liebe leiten

Russland

An einer Konferenz mit Russen gesprochen, diese sehen Frieden als einzige Option, das Volk hat soviel leiden müssen.

Oh Mutter Rossija
du hast das grösste Land der Welt da
und hast so oft gelitten
wir dich nie um Verzeihung bitten

Du gilt als Reich der Bösen
doch von diesen Gedanken lösen
der Menschen Grosszügigkeit
sind auch zum Leiden leider bereit

Ihr habt grosse Talente
doch auch Führer sehr potente
lasst uns Lösungen finden
Probleme können so verschwinden

Immerzu Dumme quasseln
führt zu bösen Säbelrasseln
nur den Scharfmachern nützen
Propaganda vor Krieg nicht schützen

Die Menschen mehr begegnen
und unsere Freundschaften pflegen
steht auf gegen die Lügen
lassen wir uns  nie bekriegen
und kämpfen für den Frieden

Willkommen

Gleiche Melodie wie „Unverschämt“ und auf die Flüchtlingsthematik hin gedichtet.

Willkommen
in unserer reichen Welt
wo der Wohlstand gefällt
doch wir nur noch hetzen
und uns psychisch verletzen

Willkommen
wollt der Armut entfliehen
in reiche Länder ziehen
doch Reiche nicht teilen
dafür an Abschottung feilen

Willkommen
Heimat nicht verlassen
viele Chancen verpassen
Rechte besser fordern
statt überall verlottern

Willkommen
lebt grosszügig Werte
ihr in der Heimat lehrte
euch gern respektieren
zu neuen Zielen führen

Willkommen
wollen Lösungen finden
Armut auf der Welt verschwinden
dafür Chancen wecken
nicht hinter Reichtum verstecken

Arme Erika

Auf der Kulturnacht Brugg 2019 hat der Moderator von der Tram Polin und Am Erika gesungen, lustige Wortspiele. Mit der armen Erika hinterfrage ich die Migration.

Arme Erika will nach Amerika
Arme Erika bleibt arm in Amerika
Das Land ist für die Reichen da
bleibe du in Nicaragua

Arme Erika geht nach Amerika
illegal arme Erika in Amerika
kriegt ein paar Dollar ha ha
besser als in Nicaragua

Arme Erika lebt in Amerika
Zimmer klein arme Erika in Amerika
Reiche residieren in Villa
wie auch in Nicaragua

Arme Erika schickt aus Amerika
paar Dollar arme Erika in Amerika
die Zustände bleiben schlecht da
so ja auch in Nicaragua

Als billige Arbeiter für Reiche klonen
auch in armen Erika Nationen
die Kapitalisten brav schonen
dort würde ne Änderung lohnen

arme Erika im Amerika
Arme Erika, die in Amerika
kaum Menschenrechte sah
soll die nach Nicaragua?