Süsses Gift

Abhängigkeit mit wenig Entfaltungsmöglichkeiten sind ein süsses Gift, der Ausweg ist schwierig

Das süsse Gift, dass du nimmst – und kaum noch was bestimmst

Weil es immer verlässlich kommt
schränkt ein deinen Horizont
es scheinbar deinen Leben nützt
vor Veränderung schützt

Das süsse Gift …

Weil es dich immer unterdrückt
dich dies aber kaum bedrückt
Hauptsache, gibt Stabilität
so die Realität

Weil du einfach nichts Neues wagst
obwohl du es immer sagst
doch das Risiko ist zu gross
kauf ein Lotterielos

Das süsse Gift …

Weil verhindert anders denken
und deine Ansicht wenden
vielleicht sogar noch absteigen
und soviel erleiden

Das süsse Gift …

Weil du auf Neues verzichtest
und nur in Träumen dichtest
eben dich an alles gewöhnt
wird alles nur geschönt

Das süsse Gift …

Weil du bist jeden Tag süchtig
immer weniger tüchtig
stell endlich das süsse Gift ab
wirklich ein guter Rat?

Liebliches

Etwas Liebliches dichtet Johann Wolfgang von Goethe mit Einflüssen aus dem Orient

Was doch Buntes dort verbindet
Mir den Himmel mit der Höhe?
Morgennebelung verblindet
und mit meinen Blicken flehe

Sind es Zelte des Vesires,
Die er lieben Frauen baute?
Sind es Teppiche des Festes,
Weil er sich der Liebsten traute?

Rot und weiß, gemischt, Blumenfass
Wüßt ich Schönres nicht zu schauen,
Doch wie, Hafis, kommt dein Schiras
Auf des Nordens trübe Gauen?

Ja es sind die bunten Mohne,
Die sich nachbarlich erstrecken,
Und, dem Kriegesgott zum Hohne,
Felder streifweis freundlich decken.

Möge stets so der Gescheute
Nutzend Blumenzierde pflegen,
Und ein Sonnenschein, wie heute,
Klären sie auf meinen Wegen!

Chaplin’s Weisheiten

Beim Besuch von Chaplin’s Welt in Vevey habe ich einige Weisheiten mitgenommen

Ein Tag ohne Lachen ist ein verlorener Tag

ich dir gerne mitteilen mag
am besten mit einem Lachen beginnen
und fröhliche Lieder singen
das Leben freudvoll dich trag

Du musst an dich glauben, dass ist das Geheimnis

doch zu oft unser Versäumnis
immer aufstehen, wenn geht etwas schief
und es wenig später besser lief
immer ein schönes Gleichnis
Wir denken zuviel und fühlen zu wenig

doch der Gefühle so sehnig
denn mit denken allein fahren kaum gut
die Gefühle schenken uns den Mut
Leben ist nunmal lehmig

Kein Regenbogen sieht, wer nur zu Boden blickt

oft unser Leben sich so schickt
nach oben blicken, und aufrecht gehen
immer Schönes im Alltag sehen
und so freudevoll aufmückt

Nichts ist dauernd, selbst Schwierigkeiten,

die lassen sich wohl kaum vermeiden
doch irgendwann sind viele mal passé
gedulde dich, warte, trinke Tee
halt für Demut entscheiden

Schweigende Mehrheit

Die Mehrheit ist unzufrieden, aber schweigt

Schweigende Mehrheit, Mehrheit – ja lieber schweigt
die schweigende Mehrheit – hat Achtsamkeit
zur Veränderung nicht bereit

Statt das Änderungen passieren
lassen sich alle frustrieren
Als Einzelkämpfer wird’s nie klappen
springt jetzt über euren Schatten

Jeder kann sich engagieren
Was bringt euch das Demonstrieren
erstmals müssen wir uns besinnen
doch immer heisst es beginnen

Schweigende Mehrheit, Mehrheit …

Zusammen stark, das ist der Plan,
doch jeder der packt bitte an.
Die Welt verändern, ein kleines Stück
Mut aufwenden, frei unbedrückt

Schweigende Mehrheit, Mehrheit …

Die Mehrheit kann Zukunft schenken
mit Herz und Kraft, sicher lenken
statt zu schweigen lieber mal handeln
und den Alltag so verwandeln

Schweigende Mehrheit, Mehrheit – es ist soweit
seid der Ausreden leid – macht euch bereit
damit kommen wir alle weit

Impfung

Die Covid Massnahmen, waren die richtig, gerade im Umgang mit Kindern und Alten?

Geimpft oder ungeimpft
verunglimpft und viel geschimpft

Fühlten uns auf sinkenden Schiff
so hatte uns Covid im Griff
Schweden zeigte das es anders gehes war der bessere Weg

Geimpft oder …

Massnahmen übertrieben
und sie auch da belügen
gern Pflicht und alle impfen lassen
garantiert volle Kassen

Geimpft oder …

Wo Ansteckung nicht verhindert
Freiheit dafür vermindert
nur mit ständigen Tests bewegen
ausgrenzten lang das Leben

Geimpft oder …

Kneipen und Coiffeure tragen
den wirtschaftlichen Schaden
Miete auch wenn Laden leer
die Beamten hatten ihr Salär

So, ist unser Fazit heut – machten bereitwillig mit die Leut
und es führte zum mancher Qual – aufarbeiten auf keinen Fall
dafür haben die Wahl

Umsteigen

Das Leben besteht aus Veränderung, ein Wortspiel mit Präposition und den Wort steigen

Umsteigen – aufsteigen – absteigen
zusteigen – besteigen
wie wohl entscheiden

Wie ist eigentlich unser Leben
wann müssen wir uns verändern
müssen wohl immer wieder mal geben
oder werden wir zu Blendern

Umsteigen …

Können wohl immer besser leben
wirklich das Leben so gestrickt
andern Achtsamkeit und Liebe geben
trete lieber nen Schritt zurück

Wollen wir uns steigern – oder uns auch weigern – uns übersteigern
in neuen Kleidern – den Begleitern verweigern

Umsteigen …

Dabei uns gerne immer bewegen
sich nochmals neu orientieren
selbst wenn sie dir deinen Ast absägen
eine Veränderung so spüren

Wollen wir …

Das Leben irgendwann zu Ende
warum wollen immer mehr
das spontane Leben spricht Bände
ja, dafür liebe es so sehr

Schlauer Kopf

Was zeichnet einen schlauen Kopf aus? Sicher, dass er sich mit einer Sache begeistert auseinandersetzt

Quatschköpfe, Dickköpfe, Wirrköpfe, Dummköpfe
Holzköpfe, Glatzköpfe, Sturköpfe und der Wasserkopf
für schlaue Köpfe fehlen die Worte, denn die sind eine seltene Sorte

Sie schauen sehr auf ihre Leidenschaft
und schauen sich neugierig um
doch was hat wirklich was gebracht
und sitzen nicht gerne herum

Quatschköpfe …

Sie gehen gern auf neue Themen ein
analysieren das Problem
und knien sich wirklich gerne rein
und machen es sich gern bequem

Quatschköpfe …

Und vermeiden dabei dumme Fragen
denn sind meistens unreflektiert
sie werden es nie so sagen
doch man hat es dennoch gespürt

Quatschköpfe …

Von wegen andern reden nach dem Mund
ungeeignet für Politik
das ist halt irgendwie zu bunt
und es ist doch selten geschickt

Quatschköpfe …
Ihr schlauen Köpfe, brauchen euch so sehr – und werdet davon bitte viel, viel mehr

Das Jahr

Den neubegonnenen Jahr ein Gedicht widmen und für Frieden kämpfen

Das Jahr angefangen – neues eingebracht?
ja, wofür haben wir uns aufgemacht?
Menschen wünschen sich – so sehr den Frieden
dennoch sich sinnlos so oft bekriegen
bitte lasst Wut, Gewalt – und Hass schweigen
euch als liebevolle Menschen zeigen

Die Amseln singen – und fröhlich trällern
wie stimmen dies Jahr die Appenzeller
die Krähen krächzen – der Mensch, der träumt
warum er sich wohl so wenig aufbäumt
vom Frieden da mag – ich gern erzählen
tja, wir sollten halt auch richtig wählen.

Das Jahr hat begonnen, bleiben besonnen
schaffen Friedenskolonnen – schöne Tage gewonnen

Die Wolken ziehen- aus fernen Ländern
man sucht überall nach reichen Spendern
der Himmel oben – ist frei für jeden
weit reisen für viele doch ein Segen
nach Veränderung – und Frieden suchen
die passende Reise bei mir buchen

Das Jahr hat …

Im neuen Jahr – da sollt ich aufstehen
warum soll es mit Krieg weitergehen
sind Politiker – da für den Frieden
dennoch sich sinnlos so oft bekriegen
bitte lasst Wut, Hass – und Gewalt schweigen
euch als liebevolle Menschen zeigen

Spielt keine Rolle

Wird schnell gesagt, bedeutet Dinge zu akzeptieren, wenig hinterfragen

Was ich denn solle – spielt keine Rolle
was ich denn wolle – spielt keine Rolle
wenn ich auch grolle – spielt keine Rolle

Lass es dir doch gefallen
wenn sie sich alles krallen
wirst es auch mal schnallen
spielt keine Rolle

Was ich denn …

Manche sich halt wehren
womöglich dich einsperren
musst vieles entbehren
spielt keine Rolle

Sie setzen den Filter
sehe es bitte milder
sonst wird es noch wilder
spielt keine Rolle

Was ich denn …

Doch du musst es haben
hängt am seidenen Faden
dafür halt was wagen
spielt eine Rolle

Und du wirst sehen, was dich entzückt
was wird gehen – auf die Tube drück – hast vielleicht Glück

Was ich …. spielt eine Rolle …

Verstimmt

Meine Gitarre ist öfters bestimmt, ehrlich, ich merke das nicht mal

Die Gitarre ist verstimmt
beginnt, abgewinkt, gelingt, verbringt, getrimmt, verstimmt
aber worüber nur, helft mir auf die Spur

schaut ihr etwa bös
jetzt das Problem mal lös

liegt es am Wetter
oder am Gezetter

dann seid halt mal still
wenn Gitarre das will

Die Gitarre …

Hilft gutes Gehör
ob ich das jemals lehr

ja, es klingt schon schief
konzentriere mich tief

Die Gitarre …

es will nicht klappen
Spezialisten schnappen

doch ist keiner hier
alle trinken nur Bier

ich bin alleine
Publikum macht Beine

Die Gitarre ..

So bleibt sie verstimmt
euch auf Worte besinnt

Erster Schritt

Oft müssen wir den ersten Schritt tun

Ein erster Schritt, du beginnst die Brück für das Glück
vorwärts, nicht zurück, macht der andere mit – ihn bitt
für den nächsten Schritt

Alles fängt mit einem Wagnis an
ob man den andern vertrauen kann
wie wird er wohl reagieren
lässt seine Stärke spüren

Oder sich darauf konzentrieren
wie gemeinsam kooperieren
um den Weg auch einzuschlagen
und dafür Neues wagen

Ein erster ..

Die Situation ist verfahren
darüber sind wir uns im klaren
mit ersten Schritt viel verlieren
doch kann zu viel Glück führen

Ein erster ..

Es mag viel schönes passieren
Frieden und Freundschaft zelebrieren
überraschend oft aufgeblitzt
ein erster Schritt häufig nützt

Drum traut euch für den ersten Schritt
irgendwie geht die Welt doch mit

Käthi und Kitty

Ein Doppelleben führt jeder irgendwie, eine Seite bleibt oft verborgen

Sie führt ein Doppelleben – soll es öfters geben
heimlich drüber reden – über das Doppelleben

Sie ist bescheiden und brav
als ich sie einst zufällig traf
bodenständig und so nett
doch ab und zu ist sie weg

Sie führt ein …

Sie lebt dann sehr mondän
Luxus, ja der ist so schön
wird zur feurigen Geliebten
der muss man vieles bieten

Und schminkt sich geschickt
kleidet sich für die Erotik
und flirtet mit jedermann
der sie sich leisten kann

Sie führt ein …

Und es geht wieder zurück
im Dorf ist man von ihr verzückt
bescheiden und still
was sie halt vom Leben will

Käthi und Kitty wer ist sie denn
Kitty, der Vamp für den ich brenn
doch Käthi beruhigt eben
ehrenwertes Leben

Ampel

Ich stehe vor ein Ampel und mache mir dazu Gedanken

Rot gelb grün – wo führt das hin – was macht Sinn

Rot heisst erst einmal stehen bleiben
wie dann wohl richtig entscheiden
und wir warten oft zu lange
um die Zukunft wird’s uns bange
wenn wir erröten
wollen sie uns mögen

Rot, gelb, grün …

Grün bedeutet endlich loslegen
manchmal gibt’s manche Fehden
denn wir ziehen jetzt einfach los
fühlen uns fantastisch famos
wo liegt unser Ziel
bringt das uns wirklich viel

Rot, gelb, grün …

Gelb bedeutet oft Unsicherheit
kommt daher im sonnigen Kleid
rot oder grün wird gelb folgen
entscheidet was wir doch sollten
nur kurz ist die Qual
worauf fällt wohl die Wahl

Die Ampel auf was stellt sie uns ein
empfinden es manchmal als gemein
wie wird wohl das Leben sein – sicher fein, fein, fein

Korruption

In Russland kann jede Babuschka bestechen, bei uns ist es subtiler, Geld hat zuviel Macht

Ich forder – halt meine Order
ich habe dafür bezahlt
mich lässt das ganze kalt

Judaslohn für Korruption – Gerechtigkeit ist Illusion
Munition der Korruption – Geld regelt alles schon
Unterton der Korruption – irgendwie eine Funktion
Emotion der Korruption – Schönheit immer gern belohn
Erosion der Korruption – bleibt sie stets nur Fiktion

Ich zeig Macht – dabei leise lach
er erfüllt seinen Zweck
legalisiert dem Dreck

Judaslohn für …

Ich finds toll – was das Gesetz soll
wird für mich gern ausgelegt
und so das Recht verdreht

Judaslohn für …

Es kann jeder – sag ich mir später
Alltag an vielen Orten
es mag überbordern

Judaslohn für …

Lasst sie laufen – wir können kaufen
ganz so wie es uns beliebt
werd ist da wohl der Dieb

niemand Korruption liebt – bitte nicht mitspielt

Too rich

Im Vergleich zu vielen Orten in Afrika ist die Schweiz zu reich. Wir müssen da was tun

Zürich – too rich
Dafur – too poor
unterziehen wir uns einer kleinen Verteilungskur
everywhere could be rich nobody poor
Do we need a witch to switch
doch dafür müssen wir geben, dass alle gut leben

Getrud lives good
Margreth – lives bad
alle können besser leben, finden raus, wie es geht
everybody could live good nobody bad
Do we need a witch to switch
wahrscheinlich uns mehr begegnen miteinander reden

for all – good wealth
for all – good health
soll doch ein jeder reich werden, die Erde schenkt ihn uns
everybody, everywhere should be fair
Do we need a witch to switch
überall den Reichtum schaffen, dafür uns aufraffen

Demonteur

Irgendjemand muss die Sachen auseinanderbauen und deswegen diese Wortschöpfung

Demonteur, ja wir brauchen dich
allzuviel ist heut Gemisch
legt es auseinander
Probleme durchwander

Demonteur, Demonteur, Demonteur
dir die Zukunft mal gehör – dir heute schon schwör

Demonteur, fein es zerlegen
die Kreislaufwirtschaft eben
das Einzelteil muss stimmen
mag nur dir gelingen

Demonteur, gibt es Probleme
wer sich dafür wohl schäme
wurde halt falsch konstruiert
ausn’ander dividiert

Demonteur, …

Demonteur, wichtig die Arbeit
die kostet oft sehr viel Zeit
wenn wir diese beschränken
wo an Zukunft denken

Demonteur, …

Demonteur, bringst langfristig Glück
verfolgen den Weg zurück
denn Anfang neu bestimmen
mag jeder gewinnen

Alphabet

Ich denke ein wenig an das Unternehmen Alphabet, doch auch an meine T.Tours. Vieles aus dem Alltag.

Z das will ich nicht sein
ein T das wäre bestimmt fein
lass mir den Tee schmecken
was will ich denn bezwecken
eben schönen Tourismus
vielleicht mit Plus und Kuss

abc am Anfang langsam geh
Generation Z – welcher Zweck
mit alpha geht’s weiter – so ist’s gescheiter

Den M als Buchstaben
gäb das vielleicht klagen
will ich gern Musik machen
Ärger vielleicht entfachen
doch denke ich an Migros
denkt heut nur an viel Moos

abc ..

Vielleicht lieber das A
Neubeginn geschieht da
womöglich alles am Arsch
setzt neue Kräfte in Marsch
manch neue Wege beginnen
das alle gewinnen

abc was…

Irrlichter

Pazifisten werden als Irrlichter verunglimpft, niemand will die Ursachen bekämpfen

Irrlichter, was sie denn wollen
statt das Panzer rollen
Gegner verhandeln sollen
statt nur zu grollen

Ja, lieber diffamieren als zu diskutieren
diskreditieren und beschmieren

Vernichter, Falken dürfen ran
sie haben einen Plan
werfen Gegner aus der Bahn
womöglich vertan

Ja, lieber …

Gesichter der Opfer sehen
wie mag das schon gehen
wenn sie um Frieden flehen
Krieg bleibt bestehen

Ja, lieber …

Verzichter die sollen mal heim
fallen immer nur rein
es sollen nur Fallen sein
wünsch Friedenskeim

Beschwichter, sie wollen leben
sucht bitte nach Wegen
löscht rasch die dummen Fehden
und Frieden geben

Ja, lieber …

Motto

Den Elefanten sehen und gegen Ungerechtigkeit vorgehen

Wofür denn demonstrieren – den Elefanten deklarieren
und kommunizieren – so Veränderung spüren

Wir müssen das Leben retten
wie wollen wir das bezwecken
halt bei uns beginnen

Womit wollen wir denn starten
auf Politiker warten
im Überfluss baden

Wofür denn …

Die Tage herumlungern
in Afrika verhungern
auf Welt gibt’s genug Geld

Wofür denn …

Wie fair sind Vermögen verteilt
System Unrecht ausgefeilt
lang Zeit für Reformen

Kommen am Ende von oben
sollen dafür sie loben
das ist unser Problem

Wofür denn …

Jede Mitwirkung wird unterdrückt
jetzt mal hoffentlich geglückt
das alle beginnen

Trafodrama

Zum Niedergang einer einst stolzen Industrie

Trafodrama a a a – Energie noch da?

Die BBC hat Geschichte geprägt
das war einst der richtige Weg
Migranten den Weg bereitet
auf der Welt sich ausweitet

Trafodrama ….

Irgendwann ging der Firma die Luft aus
mit Asea machte man neues draus
sich am Anfang gut geschlagen
heute muss man sich fragen

Trafodrama ….

Technologie an Alstom verscherbelt
hat sich alles ausgewerkelt
Übernahme dann durch GE
Arbeitnehmer bestimmten nie

In Baden gibts jetzt nur noch Ableger – Bevölkerung immer träger
ob es mit Dummköpfen klappt – als bewegende Stadt
wir machen Party im Trafo – das Leben ist so
kriegen nichts mehr zustand – im Trafoland
das Trafodrama – ein Nirwana?

Am Arsch

Wenn Chaos herrscht und nichts mehr klappt

Alles am Arsch
jetzt aber marsch
seid brav, brav, brav

Ja, so ist die Welt
ob sie uns gefällt
das ist mal egal
haben eine Wahl

Alles …

Was wollen wir tun
gibt bald nur noch Zoom
starren auf Smartphone
das lieben wir schon

Alles …

Den Arsch bewegen
aktiver leben
gerne beglücken
mag uns entzücken

Alles …

Wir wollen feiern
statt herumeiern
Zukunft gewinnen
und etwas spinnen

Undank

Wer hilft, erntet oft Undank, Hilfe ist für Gutmenschen zu oft eine Selbstverständlichkeit

Undank ist der Weltenlohn
das erläuterte schon – meine liebe Yvonne

Doch ich bleibe trotzdem treu
versuche es immer neu
verliere manche Scheu
mich dadurch freu

Undank ist …

Doch geht auch manches schief
weil es eben anders lief
und mancher nur noch rief
das war ziemlich mies

Doch ich mache mir nichts draus
ist eine nervige Laus
gehe weiterhin raus
durch die Traumwelt saus

Undank ist …

Doch leider hat Yvonne recht
aber nur ein wenig geschwächt
denn habe zwar geblecht
neue Hoffnung echt

Undank ist …

Doch ich will weitersehen
mit meinem Weitergehen
niemals um Dank flehen
Liebe verstehen

Kaninchenstall

Das Internet und die wachsende Entfremdung führen uns in ein Leben, allein im Kaninchenstall

Jeder glücklich und isoliert
die Arbeit wird diktiert
und Unfug konsumiert
alles digital – dank Kaninchenstall

Freiheit probiert und auskuriert
in Diktatur geführt
Hauptsache saturiert
und dafür bezahl – im Kaninchenstall

Abhängig sein und technisiert
von Natur separiert
wenig Leben gespürt
es ist eine Qual – gern Kaninchenstall

Medial stets manipuliert
Reiche werden hofiert
der Arme vegetiert
ist es uns egal – der Kaninchenstall

Befreit und neu formiert
Sklaventum ignoriert
wieder humanisiert
haben doch die Wahl – statt Kaninchenstall

Abends

Nach einen Gedicht von Georg Herwegh, einen grossen Lyriker

Du siehst den Himmel sich mit Purpur schmücken,
Doch alsbald, wie herauf die Sterne steigen,
Sich hinterm Berg hinab den Purpur neigen,
Denn er verschmäht′s, mit ihnen sich zu sticken.

Soll ich das Herz mit seinem Haupte flicken? –
Wenn abends stolz sich die Gedanken zeigen,
Dann wird das Herz, krank, müd und todwundt, schweigen,
Sein flammend Mal entziehn den Zweifelblicken.

Nacht ist′s, ob tausend Stern am Himmel stehen,
nacht, trotz des Hauptes blitzenden Gedanken,
und in des Morgens Purpur sie ertranken
Tag, wird wenn im Frühlicht beide vergehen

Das Herz will neues Glück anflehen
nie die Liebe zum frischen Tag erkranken
stattdessen sich für Freude Licht bedanken
einen wunderbaren Tag herbeiwehen

Abends – nachts – neuer Tag

Eremit

Ein fröhlicher Mensch zieht sich im Alter zurück und ist an niemanden mehr interessiert

Er lebt heute als Eremit
ich widme ihn dieses Lied
dass doch die Liebe zieht
wieder Liebe gibt, wieder Liebe gibt
was am wichtigsten wiegt
für alle und dem Eremit

Ach du Einsiedler – geh unter Menschen wieder – sind doch alle Brüder

Er hat sich einfach isoliert
einst frohes Leben spendiert
was ist da wohl passiert
was er wohl spürt, was er wohl spürt
soviel jeder verliert
der Eremit ist isoliert

Ach du Einsiedler …

Freude zu schenken fällt ihn schwer
wie es wohl wie früher wär
das Leben wirkt so leer
Leben ohne Ehr, Leben ohne Ehr
die Gründe gerne klär
warum ist heut Gemeinschaft schwer

Er denkt heute als Eremit
hoffe, mir das nicht geschieht
wird doch jeder geliebt
jeder Chance kriegt, jeder Chance kriegt
ich jetzt Hoffnung schmied
für den traurigen Eremit

Gestern

„Was gestern noch galt, ist heute schon alt“ (aus dem Lied Heute hier morgen dort), das spüren wir immer mehr

Was gestern noch galt
ja, das ist bald – zerschallt und erkalt
die Gesellschaft halt – so spalt

Oft wissen sie nicht was tun
reissen das Ruder herum
statt überlegend navigieren
wohin mag der Weg denn führen

Oft die vielen Experten
sie haben gleiche Stärken
wie denn Wissen analysieren
sie schnelles Handeln aufführen

Was gestern …

Wir sollten uns einbringen
schlussendlich mitbestimmen
doch nur mit der Mehrheit paktieren
rücksichtslos die Macht ausführen

Was gestern …

Kindermund tut Wahrheit kund
unser Leben sei mehr bunt
daher sollten mehr fantasieren
doch für ist keine Zeit

Was gestern …

Auch wenn ich schönes verlor
so nehmen wir es Humor
mit der Zeit uns halt arrangieren
ein Leben mit viel Liebe führen

Langeweile

Ein langweiliger Tag, wo ich mit niemanden reden kann.

Lang lang lang weil weil weile
habe doch Eile – dauert eine Weile

Ich gehe grad zu Monika
aber die ist nicht da
was soll ich nun anstellen
schnell eine Entscheidung fällen

Lang …

Tja nun mal auf zu Sieglinde
ob ich die wohl finde
frage dafür Marion
doch die geht nicht ans Telefon

Lang …

Vielleicht quatsch ich mit Bernadett
die wäre auch ganz nett
doch käme ungelegen
die will mit mir auch nicht reden

Ich will nach Hause mit dem Zug
jetzt verlier ich langsam den Mut
denn der fällt der eben aus
allein am Bahnsteig ist ein Graus

Lang …

Die Zeit langweilig vergangen
konnte nichts anfangen
doch zuhause wartet ein Bier
und Fernsehen, das gönne ich mir

Haarwechsel

Das Original von Heinrich Heine heisst Wechsel, die Strophen 3-5 sind von mir gedichtet

Mit der Brünetten hat’s ein Ende!
Ich gerate dieses Jahr
Wieder in ihre blauen Augen,
Wieder in das blonde Haar.

Die Blondine, die ich dann liebe,
Ist so fromm, so sanft, so mild!
In der Hand den Lilienstengel,
Wäre sie ein Heil’genbild.

Doch wird mit vergangenen Zeiten
ihr Haar mal ergrauen
wie das Leben beginnt zu herbsten
mich vielleicht wieder trauen

Ein Mädchen suchen mit schwarzer Pracht
und sie mit Geld umgarnen
denn im Alter es viel nicht mehr nützt
vielleicht schenkt sie Erbarmen

Heute eine grosse Wahl an Farben
Friseur jeden Farbton wählt
der Frau mag wohl passend scheint
ob die Haarfarbe viel zählt

Hässige Menschen

Schaffen wir es wirklich, schlechte Menschen zu lieben, oder müssen wir den Tarif durchgeben?

Ihr müsst sie lieb und nett behandeln,
erschreckt sie nicht – sie sind so zart!
Ihr müsst mit Palmen sie umwandeln,
getreulich ihrer Eigenart!
schlagt euern Hund, wenn er kläfft:
Küsst diese hässigen Menschen, wo ihr sie trefft!

Wenn sie in ihren Sälen hetzen,
sagt: »Ja und Amen – aber gern!
Hier habt ihr mich – schlagt mich in Fetzen!«
Und prügeln sie, so lobt den Herrn.
Denn Prügeln ist ihr Geschäft!
Küsst diese hässigen Menschen, wo ihr sie trefft.

Und schießen sie –: du lieber Himmel,
schätzt ihr das Leben hoch ein?
Das ist ein Pazifisten-Fimmel!
Wer möchte nicht gern Opfer sein?
verteilt das hassvolle Heft
küsst diese hässigen Menschen, wo ihr sie trefft

Gebt ihnen Bonbons und Zuckerchen …
nennt sie: süssen Schnuckerchen,
Doch dann verspürt ihr auch, ihr mal auch
schlechtes Gefühl in euern Bauch
so die Liebe hier entkräft
kämpft gegen hässige Menschen, wo ihr sie trefft

Empörung

Wir schimpfen auf die Reichen, statt uns mehr zu engagieren und diskutieren

Wir müssen uns solidarisieren
lasst bitte mehr Menschlichkeit ran
Leben spüren
was die Liebe vor allen kann

Empörung, Verschwörung, Erklärung, Verzerrung
wie soll es weitergehen?

Alle wissen, wir müssen was ändern
bei uns die Mehrheit schön brav schweigt
in den Ländern
herrscht oft noch viel zu viel Leid

Empörung, …

Wir gehen Tag für Tag der Arbeit nach
und rasen auf den Abgrund zu
Meinung liegt brach
lasst es bleiben, wollt eure Ruh

Empörung, …

Wo fordern wir denn echte Reformen
sind vor Angst zu sehr verschlossen
was sind Normen
vollgefressene Zeitgenossen

Empörung, …

Dabei sind es die 99 Prozent
die könnten sehr wohl entscheiden
wer sich auskennt
aber den Ärger kaum vermeiden

Empörung, …

Streik

Wie organisiert man wohl einen Streik, der die Reichen trifft?

Vergesst die Illusionen
Arbeit mag sich lohnen
zahlt zuviel für’s wohnen
lebt endlich für Visionen

Euch solidarisieren
für Reformen rühren
einen Streik kreieren
den nur die Reichen spüren

Sie endlich auch mal sollen
Armen Tribut zollen
werden sie erst grollen
doch das ist was wir wollen

In Spekulation mündet
so Reichen Geld bindet
so Kaufkraft verschwindet
Bodenrente begründet

Wir haben Demokratie
für uns und nicht für Sie
es kostet etwas Müh
ein neues Recht erblüh

Augenblick

Viele schöne Augenblicke machen das Leben lebenswert. Inspiration von einem Buch zu Übergängen im Leben.

Es zählt nur der Augenblick, der nimmt uns mit
in das Glück, das manchmal litt, das ist der Trick

Wir leben gerade jetzt
manchmal sind wir verletzt
so geht das mal vorbei
für das Glück wieder frei

Nutzen wir die Gegenwart
gleich für den neuen Start
sehen wir die Zeichen
stellen wir die Weichen

Es zählt nur …

Wenn da ist ein Übergang
mit dem das Leben rang
da wo soviel passiert
zu guten Menschsein führt

Es zählt nur …

Als Teil der Natur sehen
es wird weitergehen
wir sehen die Vielfalt
und es ändert sich bald

Es zählt nur …

Dann sind wir angekommen
das neue verschwommen
und finden die Liebe
die das Leben biete

Konsument

Schön wäre es, wenn der Konsument wirklich beginnt die Struktur zu ändern. Doch dafür fehlt es an Macht.

Der Konsument – pennt, schuld an Elend
weil er sich verrennt
und der Produzent – im Moment
an den Konsument nur denkt

Märchen werden erzählt
das Leben so gewählt?
wir in reichen Staaten
können wir beraten
Aufbruch noch wagen

Nein, der Profit der quält
manche Marktregel fehlt
bestimmt die Gier und Macht
Manager drüber lacht
sind Abzocker gebt acht

Der Konsument …

Sind mit System vermählt
zu viel Wert ausgeschält
im Alltag geschunden
durch Schulden gebunden
schaffen knapp die Runden

Der Konsument …

Wo Demokratie zählt
die Menschen sind beseelt
wollen Gerechtigkeit
das geht nur mit Freiheit
dafür ist es an der Zeit

Der Konsument – klemmt, endlich anfängt
und Habgier versenkt

Song

Bei Postkarten schreibe ich gerne „take a look at my song“, wieder anglizistisch

Take a look at my song
not wrong, too long?
it’s a fighting song

Ich will mich beschweren
euch Fairness lehren
nach Liebe verzehren
und Armut rauskehren

Take a look …

Ich will jetzt mal reden
was bringt das beten
Menschen hungern eben
könntet genug geben

Take a look …

Ich muss deshalb singen
mag was gelingen
wie kann ich umstimmen
alle doch gewinnen

Take a look …

ihr braucht keine Kriege
wir wollen Friede
keinen dummen Siege
lernen wahre Liebe

Lockup

Wir haben einen Lockdown erlebt, wo ein Lockup folgt

Lockdown, lockup
stattdessen statt
wer recht wohl hat
welches Konzept wohl klappt

Wollen wieder frei leben
wenn auch mit Nachteilen eben
wenig wirklich neu nachdenken
lieber uns verrenken

Lockdown, lockup …

Soll sein wieder wie vorher
Verzichte für viele zu schwer
doch das müssen wir angehen
und uns mehr verstehen

Weniger in Zukunft schweigen
Verbesserungen einleiten
statt Symptome nur benennen
Ursachen erkennen

Lockdown, lockup …

Und doch wieder mal kämpfen
diesmal nicht so schnell besämpfen
wir haben jetzt manches erlebt
manches anders besteht

Lockdown, lockup …

Brauch nur wieder viel Liebe
was uns das Leben gebiete
mehr Rücksicht auf Natur nehmen
wollen wir dies sehnen

Ohrfeige

Zum ersten Mal eine Ohrfeige für dekadentes Leben

Da hat mir jemand eine Ohrfeige verpasst
auf das war ich nicht gefasst
wäre bald ausgespasst – gönnen uns etwas Rast

Ständig sorglos leben geht vorbei
bleiben wir dabei wirklich frei
uns nicht auf falsche Pfade führen
sondern die Wahrheit spüren

Da hat mir …

Es ist ein leiser Knall, der uns weckt
werden von Aengsten angesteckt
wie denn richtig reagieren
unbequemes rumrühren

Doch einfacher gesagt als getan
es anders weitergehen kann
wir müssen manches variieren
Situation reflektieren

Da hat mir …

Es braucht in Zukunft neue Wege
wie jeder liebend gern lebe
es ist Zeit zu kapitulieren
ein Schritt wird passieren

Vor allem nach Lösungen spähen
die wir alle auch verstehen
so mag mancher verlieren
schlaue Pakete schnüren

Da hat mir …

Und alles in Liebe verfolgen
hat schon immer viel gegolten
anders Leben demnächst kreieren
wem als Gewinner küren

Instanzen

Rudi Dutschke ist vor 40 Jahren gestorben, er rief zum Marsch durch die Instanzen auf

Wir marschieren durch die Instanzen
bereitet viele Chancen
brechen für vieles Lanzen
lassen die Puppen tanzen
im grossen und ganzen

Die Legislative
soll Gesetze vorschlagen
doch das passiert da oben
oft weit abgehoben

Die Executive
soll Gesetze ausführen
versagt Ermessenspielraum blind
und der Reiche, der gewinnt

Wir marschieren …

Die Judikative
soll Gesetze Recht prüfen
verstecken sich in Verfahren
statt Vorschriften sparen

Wir marschieren …

Die all Allgemeinheit
will gut in Wohlstand leben
doch was soll sie dafür tun
abschalten und ausruhn?

Doch ich marschiere durch Instanzen
schnür dafür meinen Ranzen

Irgendwann

Irgendwann brechen Dämme unter der Last zusammen und neues dringt durch, ich bin da guter Hoffnung.

Irgendwann sind Dämme gebrochen
und wir wollen hoffen
die Welt friedlich, frei, gerecht und offen
und alles Schlechte und Böse mit abgesoffen

Irgendwann wird Hunger verschwinden
und dies wird dann münden
in weltweiten fairen Friedensbünden
wo alle Gerechtigkeit und Liebe finden

Irgendwann können wir beschwichten
müssen nicht verzichten
und erweckten uns’re wahren Pflichten
denn wir entdeckten die richtigen Ansichten

Irgendwann wird man ausradieren
sinnlos Kriege führen
bei Menschen Ängste und Hass zu schüren
lieber den Wert des Lebens überall spüren

Irgendwann wird es angehalten
das uns lassen spalten
nie Menschlichkeit aus Angst erkalten
von korrupten, egoistischen Gestalten

Irgendwann die Solidarität
sich wieder neu bewegt
ohne die auf der Welt eben nichts geht
denn zu gross Abhängigkeit aller besteht

Irgendwann wird es beginnen
alle können gewinnen

Lebenskunst

Einige Weisheiten aus Asien zusammengefasst in diesen Lied. Habe die Anregung aus dem Buch lebe innovativ

Was für mich Lebenskunst bedeutet ist schnell gesagt
Arbeit ist Zeitvertreib, ich merke es kaum
Mühe und Muse, schenk ich ausgleichend Raum

Körper und Geist, soll sich vereinen
Mission und Vision aufkeimen

Bildung und Lernen, nie aufhören
Liebe und Respekt, niemals stören

denn vieles kann sich so aufbauen
und ganz wichtig ist das Vertrauen

Die Zufriedenheit gilt als wichtiges Ziel,
die aber auch gern den Wandel will

So hast du mich über Lebenskunst gerne gefragt
und dabei vielleicht wenig Leiden geklagt
mit genügend Zeit, wird manches abgehakt

Panik

Eine Klimaaktivistin spricht am WEF, die Leute sollen in Panik verfallen, die Klimakatastrophe lässt sich nicht so einfach lösen.

Unser Haus brennt, wir müssen löschen
Unser Haus brennt, panisch aufbrechen
Unser Haus brennt, da hilft kein rechnen
Unser Haus brennt, Schluss dem Ökoverbrechen

Wo sind die Verbote
es braucht auch Gebote
Klimaschutz wird Mode
oder nur Episode

Unser Haus …

Wo ist die Feuerwehr?
Entscheide müssen her
für Politiker schwer
wenn nur nicht die Wahl wär

Unser Haus …

Wo ist unsere Freiheit
sind wir Lösungsbereit
was machen mit der Zeit
wo macht sich Panik breit

Unser Haus …

Wo ist Verantwortung
die Priorisierung
dafür Finanzierung
statt Bagatellisierung

Unser Haus brennt, Ideen schmieden
Unser Haus brennt, uns nicht vernieten
Unser Haus brennt, wir brauchen Frieden
Unser Haus brennt, müssen die Zukunft lieben
und dafür die Aufmerksamkeit kriegen

Besser ich

Ich habe mich für eine Pressereise nach Indien beworben. Warum soll ich dort hinreisen?

Jetzt will ich nach Indien fliegen
eine schlechte Ökobilanz kriegen
doch ich könnt vielleicht was bewegen
neues Denken anregen

Jetzt will ich, statt Reisebosse sprechen
mit Reisen nachdenken reinbreschen
die Leute nicht gern hören wollen
aber halt wissen sollen

Jetzt will ich, nicht das Internet nutzen
Leute dafür persönlich anstupsen
und eben Konfrontation wagen
höre gerne die Klagen

Jetzt will ich, es mal eben dort versuchen
und werden viele über mich fluchen
ich brauch ja keinen Heiligenschein
lieber unbedeutend sein

Jetzt will ich, ja besser will ich
ich weiss, braucht keinen Hexerich
die Reise wäre kein Verderben
jetzt will ich, besser werden

Ob

Frag nicht ob, geh zu Bob, eigentlich ein guter Spruch. Doch lassen sich Probleme wirklich so leicht lösen.

Frag nicht ob
better ask what
what is your job

Sag mal ey
that’s our way
it’s all ok

For poorness we blame
for good sex we should shame
all goods some people claim
could be nuclear rain

Armut bleibt bestehen
Hungernde kaum flehen
die Wahrheit erspähen
sich ums Geld drehen

Liebe gestalten
Live our life
Take five
Recht, Freiheit, Liebe, Frieden, Sinn

Gewohnheit

Wir gewöhnen uns an viele Dinge und verpassen viele Gelegenheiten das Leben zu verschönern

Die Macht der Gewohnheit
entsagt der Aufmerksamkeit
und vor lauter Macht
gebe ich nicht mehr acht

Jeden Tagen aufs neue erwachen
und immer den gleichen Trott machen
wie andere über mich lachen
über viele dummen Sachen

So werde ich für viele Dinge blind
wie manche gute Chance verrinnt
und das Versäumte rächt sich geschwind
ein anderer dafür gewinnt

Die Macht …

Viele schöne Dinge wir nicht sehen
müssen unseren Trott nachgehen
und wir viel zu spät es verstehen
doch ist eben schon geschehen

Besser nicht den Alltag nicht verdösen
nie sind die andern nur die bösen
Aufmerksamkeit wird manches lösen
seien wir doch die Braveusen

Die Macht …

Energienetze

ABB will die Energienetzsparte veräussern, obwohl dies grosses Potential bedeutet. Damit wird der Wettbewerb verringert und das Geld fliesst zu Aktionären

Warum unser Klima denn weiter verletzen
bauen wir Erneuerbaren Netzen
das würden wir wirklich alle schätzen
vergessen das zu teuer schwätzen

Millionärsgelder in Sondersteuer gesteckt
erfüllt somit einen vernünftigen Zweck
Finanzprofit beschert uns viel Dreck
lassen fossile Rohstoffe weg

Warum sollten wir eure Big Datas küssen
ihr braucht über uns nicht alles wissen
Energie wird sinnlos verschlissen
die Erde wird euch nicht vermissen

Bauen wir für das Geld sinnvoll Glückshafen
wir brauchen keine geldigen Grafen
die den Wettbewerb nur bestrafen
genügend lange jetzt geschlafen

Die Netze sollen allen Menschen gehören
werden alle zu Energieakteuren
hohe Ungleichheit wird da stören
und werden gleich noch zu Monteuren
Installateuren und Ingenieuren

Touche tous

Auf der Aktionärsversammlung von Nestlé. Es gibt Dinge, die uns alle betreffen, besonders das Weltklima ökologisch und sozial.

Touche tous, tous touche
Du, tu, you
neue Herausforderung im Nu
lassen kaum Bestandswahrung zu

Wollen wir leben, sein wir besser fair
sollen Erde lang bewohnen
wir Menschen werden zwar immer mehr
die Welt gäb genug für alle her

Touche tous …

In Kreisläufen anfangen zu denken
dachten manche Generationen
doch lassen wir Profite lenken
das müssen wir eben beschränken

Touche tous …

Was nützt da der Kampf gegen die Reichen
doch kann es sich in Zukunft lohnen
der Wohlstand soll für alle gleichen
und alle stellen wir die Weichen

Jetzt stellt das Klima uns PH Ziele
was nützt sind lebhafte Diskussionen
vielleicht finden wir Aufbruchspiele
denn Lösungen gibt es viele

Touche tous …

Dann werden wir in Zukunft sehen
wir brauchen mutige Aktionen
es soll allen besser gehen
wenn wir uns in Liebe verstehen

Willkommen

Gleiche Melodie wie „Unverschämt“ und auf die Flüchtlingsthematik hin gedichtet.

Willkommen
in unserer reichen Welt
wo der Wohlstand gefällt
doch wir nur noch hetzen
und uns psychisch verletzen

Willkommen
wollt der Armut entfliehen
in reiche Länder ziehen
doch Reiche nicht teilen
dafür an Abschottung feilen

Willkommen
Heimat nicht verlassen
viele Chancen verpassen
Rechte besser fordern
statt überall verlottern

Willkommen
lebt grosszügig Werte
ihr in der Heimat lehrte
euch gern respektieren
zu neuen Zielen führen

Willkommen
wollen Lösungen finden
Armut auf der Welt verschwinden
dafür Chancen wecken
nicht hinter Reichtum verstecken

Unterschicht

Ich mache mir hier über die Unterschicht und die Oberschicht Gedanken, meiner Meinung nach ist eine gute Mittelschicht am besten

Die Unterschicht, die Unterschicht, soll sich ruhig bekriegen
Die Oberschicht, die Oberschicht hat dennoch ihren Frieden

Die Unterschicht, die Unterschicht, plagt sich für jeden Cent
Die Oberschicht, die Oberschicht keine Reformen erkennt

Die Unterschicht, die Unterschicht, wollen sie verführen
Die Oberschicht, die Oberschicht, lässt ihr Stärke spüren

Die Unterschicht, die Unterschicht, läuft dem Geld hinterher
Der Oberschicht, der Oberschicht fällt die Million nicht schwer

Die Unterschicht, die Unterschicht, soll sich ruhig abquälen
Die Oberschicht, die Oberschicht lässt ab und zu mal wählen

Die Unterschicht, die Unterschicht, glaubt Armut zu entfliehen
Die Oberschicht, die Oberschicht erlaubt dafür das Spielen

Die Unterschicht, die Unterschicht, lebt wie in einen Zoo
Der Oberschicht, der Oberschicht geht es aber ebenso

Die Mittelschicht, die Mittelschicht, dahin wollen wir streben
Die Unterschicht, die Oberschicht daher besser aufheben

Dinge

Es gibt Leute, die meinen, ich soll irgendeinen Job annehmen, statt als Lebenskünstler meine Tage zu gestalten.

Sollen immer brav dienen
den Dummen und Maschinen
und ja nichts wagen
die Zustände nicht beklagen

Soll ich mich verdingen – es wird auch so gelingen
will nicht über die Klippe springen –  das wird uns doch nichts bringen

Experimieren wir fairlich
Ergebnisse wären herrlich
sonst bleiben wir Sklaven
in unseren Enklaven

Soll ich mich verdingen ….

Freiheit uns selbst gewähren
um dumme Zwänge nicht scheren
wir stiegen von den Bäumen
um mit Aengsten aufzuräümen

Soll ich mich verdingen …

Drum lebe ich mein Leben
wollt mir dafür was geben
wer wird für mich sorgen?
sind doch Chancen verborgen
gibt es immer ein Morgen

Stabilität

Wir Menschen streben je älter, je mehr nach Stabilität, doch die gibt es nicht. Am Ende braucht es immer Engagement für ein besseres Leben.

Wir streben nach Stabilität
obwohl sich die Welt weiterdreht
wissen genau, nichts für immer besteht
wenn andere wollen werden wir abgesägt

Wir müssen Veränderung wagen
sonst geht es uns an den Kragen
und nicht nur drauflos Klagen
Stabilität sollte uns dabei nicht plagen

Nur Stabilität kann niemals sein
andere bringen Wünsche ein
still heimlich, verschworen und geheim
wir müssen aufpassen, und uns wieder befrei’n

Stabilität muss es geben
nach fairen Strukturen streben
Demokratie Engagement leben
und sich für eine bessere Zukunft regen

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Menschenschiff

Grundlage ist eine islamische Parabel, dass wir alle im gleichen Boot sitzen und untergehen, wenn wir uns nicht um die Armen kümmern. Wir sollten uns frei auf den jeweiligen Decks bewegen können. Aufs Sonnendeck soll jeder dürfen, die Konstruktion entspricht den russischen Flusskreuzfahrtschiffen.

Wir sind unterwegs mit dem Schiff namens Erde
die meisten im Unterdeck
und dort hoffen sie dass es besser werde
sie befinden sich ganz schön im Dreck

Was aus dem Schiff wird, wo wird das entschieden
bestimmt im Zwischendeck
hier wirken Politiker, Behörden und Nieten
und halten Arme von oben weg

Weiter oben wohnen die wirklich Reichen
leben wohl im Oberdeck
einige davon stellen meist die Weichen
doch plötzlich gibt es ein Leck

Im Rumpf haben Arme ein Loch geschlagen
um Reiche nicht zu stören
planten immer genug Wasser zu haben
und wollten nicht aufs Zwischendeck hören

Die vom Zwischendeck konnten mühsam flicken
Tausende sind krepiert
Ins Unterdeck lassen sich stets Leute schicken
Die Reichen werden wenig tangiert

Lasst uns gemeinsam aufs Sonnendeck gehen
das Steuer in die Hand
das Schiff besser Richtung Zukunft drehen
Frieden Gemeinschaft für jedes Land
Lied Menschenschiff als PDF Download

erste Versuche mit Tonstudio:
Menschenschiff

Meinungsbildung

Wie wurden wir durch Medien manipuliert, wie sieht es heute aus? Das Internet lässt jeden seine Meinung verbreiten, wie verändert sich die Meinungsbildung?

Mit Meinungsbildung lässt sich vieles machen
es sollen die Menschen mehr lachen
über ihre dummen Sachen

Sie haben die Welt verwischt
doch glaubt mir lieber nicht
glaubt eine andere Sicht

Sie tun alles, manipulieren die Welt
sie interessiert letztlich nur Geld
bringen Angst vor Menschen ins Feld

Die Macht der Medien stoppen
Verdummung rasch blocken
Lasst deren Lügen floppen

Informationen selbst recherchieren
Internet nutzen zu publizieren
darüber fair diskutieren

Mit Meinungsbildung lässt …

Vergessen wir die Sorgen
lasst uns knallen die Korken
freuen wir uns auf morgen

Meinungsbildung als PDF Download