Lebensreise

Ein Blick auf unsere Reise durch das Leben

Die Reise im Leben jeden übermannt
wer hat das wohl bestimmt
was man dabei empfand
soviel Kraft überwind

Die Reise im Leben viel ist unbekannt
Körper und Geist getrimmt
vorher kaum was gekannt
so geht’s dem kleinen Kind

Wie ist die Reise im Leben – warten, gern geben
Leidenschaft leben

Die Reise im Leben lieber nimm entspannt
zu selten leider sind
dafür schnell arrogant
unsicher wie der Wind

Wie ist die …

Die Reise im Leben hatte in der Hand
was man dabei gewinnt
soviel gebaut auf Sand
und nun sich rückbesinnt

Wie ist die ….

Und ich bin unterwegs
von Sehnsucht und Schmerzen geplagt
und ich danke stets
die Lebensreise habe ich gewagt
Danke für die Reise

Mitreisen

Gemeinsam reisen kann bedeuten, mitgerissen zu werden

Die Jugend hat ihre Kraft
da steckt drin noch viel im Saft
mit viel toller Energie
und sie wissen genau wie

eben das Leben leben
und nach viel Freude streben
und sind gerne unterwegs
und das Motto lautet stets

Herumreisen – herumreissen – auf Miesepeter pfeifen
Mitreisen – mitreissen – nach den Sternen greifen

und mit einer jungen Frau
gestaltet es mancher schlau
sie schenkt Freude und Elan
wunderbarer Altersplan

Herumreisen …

zum Reisen genügend Geld
gehört dir da wohl die Welt
ja lieber was entfachen
aus dem Leben was machen

Herumreisen …

Damit können wir was erzielen
und uns als Menschen fühlen

Böhmisches Dorf

Nach einen Gedicht von Christian Morgenstern, in einen böhmischen Dorf wird nichts verstanden

Palmström reist, mit einem Herrn von Korf,
in sogenanntes Böhmisches Dorf.
Unverständlich bleibt ihm alles dort,
von dem ersten bis zum letzten Wort.

Von Korf wegen Reim begleitet
weiss nicht, wie man sich nun entscheidet
er ist um guten Rat verlegen
er mag die Leute ja gern mögen
.
Denn dieses Dorf macht ihn blaß vor Glück
Tiefentzückt kehrt unser Freund zurück.
Und schreibt in seine Wochenchronik
solch ein Erlebnis, voll von Honig!

Hat auf der Reise nichts verstanden
und lässt es damit wohl bewandern
und wird halt nun vor Freude dichten
viele böhmische Dorf Geschichten

Das Jahr

Den neubegonnenen Jahr ein Gedicht widmen und für Frieden kämpfen

Das Jahr angefangen – neues eingebracht?
ja, wofür haben wir uns aufgemacht?
Menschen wünschen sich – so sehr den Frieden
dennoch sich sinnlos so oft bekriegen
bitte lasst Wut, Gewalt – und Hass schweigen
euch als liebevolle Menschen zeigen

Die Amseln singen – und fröhlich trällern
wie stimmen dies Jahr die Appenzeller
die Krähen krächzen – der Mensch, der träumt
warum er sich wohl so wenig aufbäumt
vom Frieden da mag – ich gern erzählen
tja, wir sollten halt auch richtig wählen.

Das Jahr hat begonnen, bleiben besonnen
schaffen Friedenskolonnen – schöne Tage gewonnen

Die Wolken ziehen- aus fernen Ländern
man sucht überall nach reichen Spendern
der Himmel oben – ist frei für jeden
weit reisen für viele doch ein Segen
nach Veränderung – und Frieden suchen
die passende Reise bei mir buchen

Das Jahr hat …

Im neuen Jahr – da sollt ich aufstehen
warum soll es mit Krieg weitergehen
sind Politiker – da für den Frieden
dennoch sich sinnlos so oft bekriegen
bitte lasst Wut, Hass – und Gewalt schweigen
euch als liebevolle Menschen zeigen

Pfand

Ein Ukrainer muss ein hohes Pfand hinterlegen, um ausreisen zu können, er soll zurückkehren, doch das Leben ist wichtiger

Kurz darfst du aus dem Land
wir nehmen uns ein Pfand
muss dich opfern für den Krieg
für den grossen Endsieg

Für mich zählt Leben – lieber ein Pfand geben
sich in Freiheit bewegen – das mag ich mögen

Deine Tochter ist schwer krank
darfst halt mal ins Ausland
denk dran haben es erlaubt
und haben dir getraut

Für mich zählt ..

Bitte bei uns bedank
niemand hat dich verbannt
du musst vielleicht an die Front
und wirst vielleicht zerbombt

Für mich zählt …

Die Gefahr hast gekannt
bring Einsatz für dein Land
werde niemals Deserteur
die Menschen sind nie fair

Sie werden sich zerstückeln – nie wird dir etwas glücken
so hol zurück dein Pfand – und lebe nun entspannt

Für mich zählt …

Kreuzfahrt

Wir gehen gerne auf eine Kreuzfahrt, doch was macht uns dort wirklich Freude?

Ja, wir wollten mal auf Kreuzfahrt gehn
mit möglichst wenig Geld
und immer am Buffet stehn
als grosser Mann von Welt

Ja, wir wollten mal auf Kreuzfahrt gehn
Kabine wie Kaninchenstall
lieber nie nach draussen sehn
gern gute Buffetwahl

Ja, wir wollten mal auf Kreuzfahrt gehn
und schöner teurer Landausflug
nach andern Kulturen spähn
eine Stunde genug

Ja, wir wollten mal auf Kreuzfahrt gehn
und stehen immer an der Bar
zu der schönen Reise redn
hier immer sonnenklar

Ja, wir wollten mal auf Kreuzfahrt gehn
gern an Bord fleissig shoppen
um zollfreien Einkauf flehn
um Konsum zu toppen

und was war denn das Ziel
Essen, Essen, möglichst viel (2x)

Reisezeit

Als Reisejournalist Uhren verschenken? Mein Mission hat mit der Uhr zu tun.

Ich bin Reisejournalist
zeig auch kleine List
dabei eine Uhr verschenk
was ich wohl dabei denk

Uhr Symbol der Zeit – reisen bringt uns weit
mit Uhr auf Reisen seid – wo ist der Guide
und sich die Sonne zeigt

Doch sich von Zeit befrei’n
schön wird reisen sein
gern gemeinsam reden
reisen, sehen, leben

Uhr Symbol …

Was will ich schon mit der Uhr
bringt dich auf die Spur
nimm Zeit für neue Wege
damit dich gern segne

So gebe ich gern dies Souvenir – hier soviel Reisefreude spür
es macht soviel Freude mir – und es ist so schön hier

So wollen wir uns freuen
auf zu was neuen
Ideen erörtern
den Tourismus fördern

Como

Como ist eine Stadt in Italien, die ich gerne besuche und heisst auch wie

Como, Komma, Como, komm ich
frage, dich und dich
was uns dort wohl erpicht, vermischt und erwischt

Como – wie wird das wohl sein
will ich womöglich nie mehr heim

Como – es viel Leben hat
was macht es aus diese Stadt

Como – sie gerne reden
in Cafés gerne aufleben

Como, Komma …

Como – grossartig der Dom
geschaffen für die Religion

Como – gelegen am See
am Ufer wem ich wohl erspäh

Como – der Blick von oben
ja, was sollte ich wirklich loben

Como, erfand Batterie
bist die Quelle der Energie

gut für Fantasie

Dijon

Eine Stadt, die ich schon immer bereisen wollte

Wir fahren in das Herz vom schönen Burgund
die Wälder leuchten so herrlich bunt
feines Essen mag uns locken
in einem kleinen Hotel andocken

Oh Dijon, lohnt es schon, für Genuss Passion
Küche in Perfektion, unsere Version
geniessen eine schöne Region

In Weinberge wir so gerne blicken
der gute Wein mag uns entzücken
hier fühlen wir uns kurz daheim
Essen und Wein schmecken so herrlich fein

Oh Dijon, …

Wo Lachen und Liebe und gerne berühr
das Leben lassen uns hier verführt
haben den Stress hinterlassen
gemütlich spazieren durch die Gassen

Oh Dijon, …

Für meine Seele eine schöne Zeit
mal eingedrungen in Gemütlichkeit
die Zeit dort ist schnell vergangen
fröhlich unsere Lieder erklangen

und wir haben toll gegessen – den Stress nicht auspressen
werden das nie vergessen
Oh Dijon bei dir war schön – die Geschichten besteh’n
doch wir müssen weitergeh’n

Domodossola

Die Stadt, die auf einer GA Strecke liegt, italienisches Lebensgefühl und Aperol Spritz

Domodossola – schöner Ort mit dem GA – was will ich da
Aperol Spritz gerne ja, ja, ja, ja, ja (2x)

Zuerst per Zug durch Lötschberg
Tunnel dem Wallis so viel wert
und dann durch den Simplon
in Italien schon

Domodossola …

Aus dem Bahnhof in die Stadt
wo es viel schöne Cafés hat
spaziere am Dorfplatz
Zeit für einen Schwatz

Domodossola …

Gitarrenständer hingestellt
schaue wie dort mein Lied gefällt
will es gern erklären
Musik so ehren

Domodossola …

Ist ein gemütlicher Ort
und erklingt manch freundliches Wort
doch jetzt Aperol Spritz
Freude aufgeblitzt

Domodossola …

Zum Leben gern reflektier
ein schöner Ausflug ist es hier
und bin gleich in der Schweiz
auch die hat ihren Reiz

Sauerampfer

Die Geschichte eines Sauerampfers am Bahngleis von Joachim Ringelnatz

(I) Ein Sauerampfer auf dem Damm
Stand zwischen Bahngleisen,
Machte vor jedem D-Zug stramm,
Sah viele Menschen reisen.

(II) Und stand verstaubt und schluckte Qualm
Schwindsüchtig und verloren,
Ein armes Kraut, ein schwacher Halm,
Mit Augen, Herz und Ohren.

(II) Er wäre gern mal auf Reisen
denn träumt so gern von der Welt
doch hört nur die Züge pfeifen
was ihn ein bisschen gefällt

(I) Sah Züge schwinden, Züge nahn.
Der arme Sauerampfer
Sah Eisenbahn um Eisenbahn,
Sah niemals einen Dampfer.
Ach wär er halt ein Krampfer

Heimatlos

Nach einem Gedicht von Joachim Ringelnatz

In dem Haus, wo ich zu Gast
habe ich mich etwas erschreckt
es hat mir nicht gepasst
war eine Maus im Versteck,

Bewegte sich regte sich
alles hinter einem Brett
störte mich und leise sprich
bist du adrett oder nett

Sah mich lange, bange an
ein kleines weisses Mäuschen
was ich mir doch erlauben kann
in ihren kleinen Häuschen

Meinte wohl, was wollt ich hier
wo komme ich denn wohl her
trink doch besser mal ein Bier
und verschwind wieder aufs Meer

Seemann du hast kein Daheim
du lebst halt nur auf hoher See
lasse mich bitte allein
lass mir die Heimat und geh

Urlaub

Wir brauchen immer mal Urlaub, um unsere Akkus zu laden

Urlaub, Urlaub, du ich glaub, mach mich aus dem Staub
such, was mich aufbaut

Wohin am besten reisen
neue Ideen aufgleisen
wann bekomme ich wie lange frei
wichtig für die Planung sei

Als Mensch sich wieder fühlen
entkommen den Arbeitsmühlen
muss meine Arbeitskraft behalten
statt mich auseinander falten

Urlaub, Urlaub, …

Als Chef, bitte im Sommer
zeig, dich doch als ein Frommer
dem Herr muss es bitte genehmen
schöne Zeit ist mein Sehnen

Dies wird uns allen nützen
neue Energie aufblitzen
erholt starte ausgeruht mit Schwung
und fühle mich wieder jung

Urlaub, Urlaub, …

Habe gern genügend Geld
etwas Wellness gern bestellt
freue mich auf köstliches Essen
die Arbeit gern vergessen

Friedensreise

Ein Kollege will in den Iran reisen, dient das dem Frieden?

Friedensreise – ist das wirklich weise
ich vielleicht im Iran
was bewirken kann
mit mir neu bekannt
aus dem schönen Land

Friedensreise – habe eine Meise
schau auf Kriegsgebiet
einseitig nur liebt
Menschlichkeit verbrannt
im umkämpften Land

Friedensreise – werde lieber leise
zu Diktatoren
bin da verloren
Sprechen ist verbannt
dort im Abhörland

Friedensreise – da gern was enteise
zu Menschenrechten
den Hass entflechten
an besten charmant
gibt ein Zukunftsland

Friedensreise – was ich da aufgleise
leb gerne Freude
dank freier Leute
zeige mich entspannt
hoff auf Friedensland

Reisen trägt bei zum Frieden – wollt ihr Menschen lieben
bezieht sie mit ein – ein kleiner Schritt zum Frieden sein

Zug ins All

In Anlehnung an das Eisenbahngleichnis von Erich Kästner habe ich diesem Lied entworfen

Leben eine lange Zugreise
führt sie uns sogar in das All
was meint dazu wohl der Weise
viele Menschen an der Zahl

Wo ist Erich Kästner geblieben
hat sich gegen Nazis getraut
mit dem Klassenzimmer fliegen
Humor und Freundschaft gebaut

Für alle gibt es nur diesen Zug
wenngleich in andern Abteilen
ist es denn für alle so klug
fest eingeschnürt in Seilen

Der Abteilwechsel ist so schwierig
der Kondukteur lässt das kaum zu
auf die erste Klasse gierig
doch die wollen ihre Ruh

Der Zug wird im Leben verkehren
und er verlangt von jeden viel
sollen Glück auf der Welt mehren
das sei unser grosses Ziel

Meditieren

Ich sollte mehr meditieren, statt herumzuliegen, hilft mehr

Meditation
omg omg omg omg
immer gleicher Ton
omg omg omg omg
war’s das schon

Still sein, sich entspannen
ins Unterbewusstsein gelangen, omg

Schöpfen so neue Kraft
unsrer Kräfte werden habhaft, omg

Meditation …

Nehmen uns mal Zeit
finden in die Innerlichkeit, omg

Meditation …

Danach wie neu geboren
unsere Ängste verloren, omg

finden so neuen Schwung
wei neugeboren und wieder jung, omg

Meditation …

ja, so ist meditieren
frohes, stilles Leben führen ,omg

Meditation …

Hilfsbereitschaft

Da hat wohl jemand seine Tasche vergessen, hinterher, nur es war meine Reisetasche

Ach, er vergisst wohl einfach die Tasche
hinterher dass er sie erhasche
nur hat die Tasche mir gehört
Hilfsbereitschaft Reise gestört

Ja zu helfen, ist manchmal verflixt – und oft bringt es nix
sich Gutes mit Dummen vermixt –
tralalal tickst, tralala blickst, tralala klickst, tralala zwickst

Ach, was wird nun mit der Tasche werden
wer wird sie am Bahnhof bemerken
wie hiess nochmals der kleine Ort
die Tasche nun nicht mehr an Bord
Ja zu helfen …

Ach, Visitenkarten oft vergesse
ist in der Tasche die Adresse
brauche mein Medikament
Apotheke sich auskennt

Ach, der Schlüssel, ja der ist auch noch drin
dann vor verschlossenen Türen bin
habe keine andere Wahl
jetzt fordert mich das Schicksal
Ja zu helfen …

Ach, so will ich mich mal bedanken
Hilfsbereitschaft darf niemals wanken
irgendwie wirds hoffentlich gut
was passiert, wenn Hilfe ruht

zwei Stunden danach – Bahn Tasche gebracht
was haben wir gelacht

Made

Ein Lied im Stil von Joachim Ringelnatz versucht zu dichten. Die Geschichte einer unzufriedenen Made

Sie lebte so gut im Speck
meinte, sie müsse weg
für die Made, bringt das nur Schreck

Ach du liebe Made, erfreu dich einer Lage
du dem Essen schade, der Mensch das beklage

Möchte leben gut vegan
macht sich an Hipster ran
wo die Made wohl lernen kann

Ach du liebe …

Sie Kleine nur auspressen
später nur gefressen
das hat die Made vergessen

So findet sie halt ein Reiher
beileibe kein Freier
nie mehr legt die Made Eier

Ach du liebe …

Wärst du im Speck geblieben
deine Kinder lieben
wie es der Made beschieden

Emir

An der WM in Qatar wird Bier ungern gesehen. Bei uns gehört Bier zu Festen dazu.

Der Emir – erlaubt kein Bier
was soll ich hier
wollen fröhliches Fussballfest
und dass man uns feiern lässt

Der Emir – in Schweiz flanier
gutes Leben führ
gegen Armut keinen Plan
für Reiche wird alle getan

Der Emir – Macht und Gier
die Zukunft blockier
in Theokratie das Geld steckt
was wird wohl ausgeheckt

Der Emir – ungern verlier
uns dafür zier
nie den Reichtum hinterfragen
Menschenrechte einklagen

Der Emir – ich eruier
ob ich denuzier
wie ist das Leben in Katar
ich dort noch niemals war

Der Emir – erlaubt kein Bier
dadurch sogar frier
lieber lebe die Freude aus
bleibe frei und halt zuhaus

ICE

Für meine Reisen benutze ich gerne den ICE, eine ganz tolle Ingenieurleistung. Nur seit dem wird der Service immer schlechter

Ich brauche dich sehr
warum machst du es allen schwer
komme nie zu spät
zeigen wir ökologischen Weg

ICE, ICE ich nach dir späh
mit dir schöne Zugreisen seh
ICE, ICE

für schöne Reise
bitte Service aufgleise
und mehr Pünktlichkeit
an Bord verbringen wir schöne Zeit

mit netten Reden
einem glücklichen Leben
Reisen geniessen
viel Begegnungen mögen spriessen

statt zu verbittern
und vor Bösheit erzittern
schweigend verrecken
statt freudige Geister erwecken

organisieren
echte Leidenschaft spüren
mit Freude reisen
und auf die Bitternis pfeifen

Knast

Es ist schwer, aus der Schweiz aus- und einzureisen, ein wenig wie in einem grossen Gefängnis

Leben wie im Knast
Mehrheitsbeschluss gefasst
alle müssen es akzeptieren
sie nun die Regeln schnüren

Von aussen ist das Gefängnis schön
ihr lebt da sehr bequem und angenehm

Leben wie im Knast
ganz selten kommt ein Gast
das wird uns vielleicht irritieren
mag Menschlichkeit sich rühren

Von aussen …

Leben wie im Knast
doch gönnen wir kaum Rast
brauchen zu Geld zu konsumieren
lassen uns gern verführen

Leben wie im Knast
für manche eine Last
sie ja nur schützend isolieren
mit Liebe nicht berühren

Von aussen …

Leben wie im Knast
und wenn es dir nicht passt
muss du dich dennoch arrangieren
gute Freunde ausspüren

Von aussen …

Leben wie im Knast
und ihr werdet geschasst
doch dennoch die Freiheit probieren
ihr werdet Liebe schüren

Tal

Aus einem Tal herausfinden, bedeutet eine Herausforderung

Ja, die Welt wird immer schlimmer – und wir immer dümmer
wir sind die Gewinner – oder Menschen immer schlimmer
haben von Zukunft einen Schimmer

Laufe ich entlang dem schönen Tal
ständig wird’s kleiner und schmal
zur Passhöhe führt’s steinig und weit
überwinden schwere Zeit
bis sich öffnet eine neue Welt
den Neuanfang uns gesellt

Ja, die Welt …

Der Weg hinauf ist lang und hart
die Landschaft mehr schroff als zart
vom Wetter nur wenig sind geschützt
was hat der Weg wohl genützt
irgendwann müssen wir losziehen
bedeutet für uns Mühen

Ja, die Welt ..

Denn wir sehen neue Zuversicht
die jetzt in uns neu aufbricht
wenn wir mit viel Liebe durchhalten
uns Probleme nicht spalten
und es öffnet sich ein weites Tal
dort gibt’s neue Lebenswahl

Seekuh

Bei Joachim Ringelnatz heisst das Gedicht Hochseekuh. Bei diesen Lied habe ich Reime geändert, am Ende Polartourismus kritisiert.

Ne Tonne wiegt die Seekuh,
und schläft in froher Runde
Ho hey houuuua

Die lebt gern ruhig wie du
schwimmt manches mal ne Stunde
Ho hey houuuua

Sie taucht ab und wieder auf
und wedelt mit dem Schweife
Ho hey houuuua

Und dann bedeckt munter drauf
das Meer mit Schaum von Seife
Ho hey houuuua

Die Kuh hat einen Sonnentick
und riecht nach Zimt und Nelken
Ho hey houuuua

Und im Meerwasser viel Glück
kann als Königin gelten
Ho hey houuuua

Täte wohl ihre Milch gut
für einen feinen Käse
Ho hey houuuua

Die Milch braucht ihre Brut
dir lieber Geschichten lese
Ho hey houuuua

Wie glücklich könnte leben
dort im Eismeer die Seekuh
Ho hey houuuua

Tja das bedeutet eben
lassen wir sie dort in Ruh

Landpartie

Landpartie der Tiere ist eines der bekanntesten Stücke von Joachim Ringelnatz. Texte gekürzt, einige Tiere weggelassen.

Zur Landpartie – rief alles Vieh
Bitte wohin – frage die Spinn
Nach Dennewitz – bellte der Spitz
Musik muss mit – schrie der Kiwitt
Viel Trompeten – quakten die Kröten
Und Violinen – summten die Bienen
Tolles Konzert – meinte das Pferd
So ist es recht – klopfte der Specht
Ich schon mal renne – sprach die Henne
nicht so schnelle – hüpft die Gazelle
ach lieber nein – grunzte das Schwein
Welche Speisen – fragen Ameisen
Butterbröde – empfahl die Kröte
Ich will Lende – erklärte die Ende
Und dunkles Bier – brüllte der Stier
Das trink ich nicht -. sagt der Habicht
Will ins Wirtshaus – anregte die Maus
Im grünen Land – posaunt der Elefant
Honig muss her – brummte der Bär
So es halten – riefen die Schwalben

Auf der Sonne

Nach Joachim Ringelnatz, wie komme ich wohl auf die Sonne?

Willst du gern auf der Sonne wandern
Und begegnen den Salamandern
Hol dir deinen Spazierstock heraus
Und schleiche dich heimlich aus dem Haus
Und wander langsam in aller Ruh
Immer direkt auf die Sonne zu.

So dann ist es dunkel geworden
da mach dir besser keine Sorgen
falls dir begegnet irgendein Gnom
dagegen hilft dir ja ein Smartphone
Und weil du die Sonne nicht erreichst,
Dich eben wieder nach Hause schleichst.

Um es bald wieder zu probieren
auf der Sonne wirst du nicht frieren
du kommst ihr einfach nicht näher
bräuchtest wohl einen guten Späher
und das ist am Ende Lebensglück
dafür kehr halt wieder nach Haus zurück

Soleure

Der französische Name für Solothurn, die Stadt ist schön und in Kirchen spürt man geistige Kraft

Für mich die schönste Stadt der Welt
kann ich dort leben mit wenig Geld
weil es mir einfach dort so gefällt
wenn mich auch manch ein Hund anbellt

Du erstrahlst im schönen Barock
der viele Touristen doch anlockt
als Reiseziel doch nicht gerockt
In diesem Fall es nicht verbockt

Soleure, Soleure, Soleure
ich mich nach dir verzehr
komme gerne zu dir her
Soleure, Soleure, Soleure

Denn dadurch wirkt es beschaulich
an Flussufer für mich mal traurig
doch fühle ich mich dennoch glücklich
was bedeutet euch das Glück an sich

Soleure,…

Und irgendwo in einen Café
das sitze ich und geniesse den Tee
wie ich dabei heimlich nach Zeit späh
ist es dennoch Zeit, dass ich geh

Soleure,…

Jedes lerne ich ein neues Stück
deine Pracht ist für viele Glück
geistige Nahrung das ist dein Chic
und ich kehre gerne wieder zurück

Streuner

Mein Motivationslied mehr in kleine Ortschaften gehen und spielen

Ich streune, singend durch die Stadt
hoffe, dass es heute klappt
alle dürfen die Lieder hören
will niemanden stören

Streuner, Versäumer, Träumer,
denkt ihr wirklich so – kommt ins Bistro

Ich streune, setzte mich im Park
fühle mich dort leicht erstarkt
geniesse die Bäume um mich rum
arbeite an mehr Schwung

Streuner …

Ich streune, spreche Leute an
habe mich da oft vertan
doch alle gehen mir aus dem Weg
wie jeder für sich lebt

Ich streune, spiele Gitarre
ob ich besser weiterfahre
muss mich lieber weiter abmühen
warum immer fliehen

Streuner …

Ich streune, sollte jetzt reden
weil die Menschen bewegen
statt Gespräche immer vermeiden
sich den Leben zeigen

Taxi

Ich beschäftige mich mit den Leben vom Taxifahrer

Taxifahren
jeden Tag – in der Nacht
was hat es mir gebracht
durch mich entfacht

Taxi wie deine Zukunft ist – mit selber fahren im Zwist
sind wir doch mal Optimist – die Zukunft ist nicht trist
wie ihr alle wisst – und denken müsst

Taxifahren
Stehen meist – nur herum
die Zeit dafür die ist dumm
nur hohes Pensum

Taxi wie …

Taxifahren
zu teuer – nichts für mich
Preise sind zu hoch an sich
das sich doch ausglich

Taxifahren
Besoffene – wir karren
Geld für’s Auto kannst sparen
sei da in klaren

Taxi wie …

Taxifahren
könnte mehr – gelingen
wie Zeit sinnvoll verbringen
um Zukunft ringen

Taxi wie deine Zukunft – ihr wissen müsst

Gitarrenfreiheit

Warum ich mit der Gitarre unterwegs bin

Ohne Gitarre nicht ausgehen
das ist schwer zu verstehen
bin so freier Mann
Leben bestimmen kann

Denn meine Gitarre will klingen
und Menschen Freude bringen
und wenn sie mir dann fehlt
fühle mich sehr gequält

Ja im Krankenhaus Gitarre
Gedanken um mich scharre
werde schneller gesund
das Leben wieder bunt

Hat man die Gitarre genommen
so ist halt viel zerronnen
sie bringt mir immer Glück
und ich bin viel mehr fit

Gitarre mit dir kann ich träumen
mich aber auch aufbäumen
glaube an die Liebe
führt immer zum Siege

Koffer

Ich habe kurz mal meinen Koffer verloren und ein Lied überlegt

Mein Koffer geht auf Reisen
wird hoffentlich nicht verwaisen
und ich ihn will wieder finden
ohne mich zu schinden

Mein Koffer im falschen Zug
hoffentlich wird noch alles gut
welches Ziel wohl jetzt erreichen
nicht zuviel abweichen

Mein Koffer wird jetzt gesucht
ja, es wird aber leicht verrucht
wartet in Lyon statt Paris
da fühle ich mich mies

Meinen Koffer jetzt folgen
schwebe liebend gern auf Wolken
besser kommt er doch nach Lyon
vernünftigerweise schon

Mein Koffer in den Händen
wie hätte das können enden
alle Dinge neu einkaufen
In Shoppingwahn laufen

Mein Koffer ist grosses Glück
darin steckt drin manch Lieblingsstück
das ich halt so gern bezichte
dank schöner Geschichte

Mein Koffer ist wieder da
ich schreie da gerne hurra

Reiseschuhe

Wollte immer ein Lied machen „mich brennt’s in meinen
Reiseschuhn“, jetzt die schönen Schuhe umgedichtet

Reiseschuhe – ich muss unbedingt raus
Reiseschuhe – halte es nicht aus zuhaus
Reiseschuhe – mich lockt nun die Ferne
doch ich schwör, ich hab euch gerne

Reiseschuhe – bitte du musst verstehen
Reiseschuhe – ich will neues sehen
Reiseschuhe – von Reiselust angesteckt
und in mir viel Neugier erweckt

Reiseschuhe – die werde ich anziehn
Reiseschuhe – doch ich will niemals fliehn
Reiseschuhe – schätze mein Heimat Glück
und will gerne wieder zurück

Reiseschuhe – freu mich auf Begegnung
Reiseschuhe – und manchen Freudensprung
Reiseschuhe – denn ich freu mich auf die Welt
die dank der Vielfalt uns gefällt

Reiseschuhe – die Kulturen schätzen
Reiseschuhe – dabei wenig hetzen
Reiseschuhe – sie werden mich schützen
und für viele Dinge nützen

Reiseschuhe – sie müssen mir passen
Reiseschuhe – damit euch verlassen
Reiseschuhe – wir bleiben in Kontakt
wär schön wenn ihr mich dazu fragt

Souvenir

Souvenirs sind eine schöne Sache, um sich an Reisen zu erinnern und als Geschenke

Souvenir, Souvenir
die zeigen, ich war hier
vielleicht mit dir
Souvenir, Souvenir

Zuerst war da mal Paris
ach wie warst du damals süss
gingen die Champs Elysee
danach tat mein Herz so weh

Am Wenzelplatz in Prag
habe es dann doch gewagt
im Word Wide Web zu suchen
ein Rendevous uns buchen
Souvenir …

Das ist gewesen in Mainz
Du hast dich verliebt in Heinz
Ausflug nach Eltville gemacht
Liebe durch Rosen gebracht
Souvenir …

Jetzt sitz ich im schönen Cheb
fühle mich als grosser Depp
viele Chancen nicht genutzt
jetzt vom Schicksal weggeputzt

Souvenir …

Zum Schluss nach Frauenau
wo ich mir das Glas anschau
träume Liebe und Glück
denk an die Reisen zurück

Mondial

Ein österreichischer Reiseunternehmer hat mich gebeten ein Lied für sein Unternehmen zu schreiben

Mondial
schöne Welt ist überall
kenne die Reisespezialisten
sie gerne als Kunden wüssten

Wo sind die, wollen wir raten
ja, im schönen Baden
wandeln dort auf vielen Pfaden
sie dorthin gerne einladen

Das Personal stets charmant
die Hotels elegant
Leben genussvoll und entspannt
Österreich ein wunderbares Land

Mondial …

Die Landschaft ein grosser Traum
doch gibt man der Welt Raum
konnten dort viel Fotos anschaun
Vorurteile rasch abbauen

Mondial …

Gerne fördern sie das Reisen
wollen den Weg weisen
guten Tourismus aufgleisen
und bieten dies zu fairen Preisen

Wollen da Lösungen finden
partnerschaftlich binden
in besseres Leben münden
wie wir das Reisen empfinden

GUSReisen

Zu meinen Reiseveranstalter sollte ich schon lange eine Lied schreiben. Gleich entstanden, nachdem ich den Wunsch eines Wettbewerbers nach seinen Lied erfüllt habe.

GUSReisen
wird nach Osten verweisen
kennen dort Spezialisten
sie gerne als Kunden wüssten

Wer ist der Veranstalter
im Markt schon ein Alter
immer gerne Gestalter
und niemals ein Verwalter

Der Osten wenig bekannt
als klassisches Reiseland
obwohl uns Geschichte verbannt
seien wir darauf ruhig gespannt

GUSReisen …

Landschaft zieht sich lange hin
genügend Zeit macht Sinn
wenn ich bei den Leuten bin
für alle ein grosser Gewinn

GUSReisen …

Privatreisen dort mein Ziel
die Länder bieten viel
passend zu jeden Profil
uns dazu vieles noch einfiel

Die beste Lösung finden
nach Osten entschwinden
richtige Partner einbinden
in erlebnisreiche Tage münden

Die beste Lösung finden
nach Osten entschwinden
richtige Partner einbinden
in erlebnisreiche Tage münden

Besser ich

Ich habe mich für eine Pressereise nach Indien beworben. Warum soll ich dort hinreisen?

Jetzt will ich nach Indien fliegen
eine schlechte Ökobilanz kriegen
doch ich könnt vielleicht was bewegen
neues Denken anregen

Jetzt will ich, statt Reisebosse sprechen
mit Reisen nachdenken reinbreschen
die Leute nicht gern hören wollen
aber halt wissen sollen

Jetzt will ich, nicht das Internet nutzen
Leute dafür persönlich anstupsen
und eben Konfrontation wagen
höre gerne die Klagen

Jetzt will ich, es mal eben dort versuchen
und werden viele über mich fluchen
ich brauch ja keinen Heiligenschein
lieber unbedeutend sein

Jetzt will ich, ja besser will ich
ich weiss, braucht keinen Hexerich
die Reise wäre kein Verderben
jetzt will ich, besser werden

Sonne

Die Trilogie mit Schnee und Sonne ist eine Hommage an die Natur und unsere Herausforderungen.

Hell und warm erfreut uns oft die Sonne
für viele die reinste Wonne
wir strahlen über das ganze Gesicht
man gerne mit den anderen spricht

Die Sonne sie ist das grösste Geschenk
sie unser Leben meistens lenkt
und sie spendet genug Energie
ohne Sonne leben wir nie

Doch auf unseren Planeten wird es heiss
ich wirklich keine Lösung weiss
so sollten wir CO2 sparen
und nur wenn nötig weit fahren

Auf Sonnenenergie viel mehr setzen
mit dezentralen Stromnetzen
und unsere Rohstoffe schonen
das wird sich in Zukunft lohnen

Den Macht der Sonne halt akzeptieren
mögen Ideen dazu führen
der Klimaänderung zu entrinnen
da müssen wir etwas spinnen

Eben unser Leben hinterfragen
und mancherlei Ausbruch wagen
suchen mehr naturnahes Leben
und immer nach Liebe streben

Sterne

Ein Gedicht von Volker Stahlmann inspirierte mich zu diesen Lied, aber auch der Weltraumtourismus

Die Welt ist gross und weit sind die Sterne
sie entlocken in die Ferne
für viel muss der Flug nach Bali sein
da fällt eine andere Lösung ein

Manche die wollen sogar in das All
auf dem Mond in einem Schlafsaal
dran wird wirklich fleissig geforscht
ich hab mich dazu umgehorcht

Es gibt das Sternenstädtchen bei Moskau
da lernt man viel zum All genau
doch willst du in die Sterne blicken
mag dies mit den Augen glücken

Denn du weisst gleich bei dir daneben
Vögel, Bäume, Blumen leben
denke an Sonne, Wolken und Wind
was Teil des Universums sind

Eine solche Schöpfung gilt zu bewahren
sollten wir CO2 sparen
denn das Leben ist ein zartes Spiel
und noch für uns ein guter Deal

So blicken wir auf zu den Sternen
lassen liebevoll erwärmen
für den Nächsten immer da zu sein
vielleicht bei einem Gläschen Wein

Bloggen

Ich schreibe viel im Internet, veröffentliche meine Gedanken und Ideen und dies fast kostenlos

Bloggen
im Internet rocken
haut uns aus den Socken
nie langweilig und trocken

Wir schreiben was wir meinen
auf eigenen Webseiten
wird virtuell mal erscheinen
soll das Leiben ausweiten

Bloggen …

Wir schreiben wie uns gefällt
das ganz einfach, weltweit rasch
so wie wir sehen uns’re Welt
und vielleicht gibt’s mal Mischmasch

Bloggen …

Wir schreiben, WordPress einrichten
die Software dafür ist frei
so wir auch verzichten
auf reine Geldmacherei

Wir schreiben, helfen gern andern
fordern dafür unsern Lohn
bitte alle zu uns abwandern
wir haben eine Vision

unser Wort auszudrucken
anstatt dauernd nur zu ducken

Schokoreise

Seit Jahren biete ich Schoko- und Kakaoreisen an. Es geht darum, zu Schoko zu lernen und die Arbeit der Kakaobauern zu schätzen

Mache mir eine heisse Schokolade
und dazu schmeckt ein Tortenstück
das ich gerne lieb und labe
braucht wenig für mein kleines Glück

Vielleicht lieber den bitteren Kakao
der wäre vielleicht mehr gesund
doch was bedeutet das genau
heisst glücklich sein, denn auch kugelrund

Denn die Natur uns viel Kräfte geschenkt
dazu sollte ich mehr wissen
nicht alles der Konsum stets lenkt
und wir unser Denken vermissen

Deswegen sollten wir einfach fragen
Schokobauern im fernen Land
mit Reisen den Austausch wagen
das wäre für alle recht charmant

Und wenn ich dann die Reisen anbiete
dienen diese den Entdecken
und fänden mehr Weltenliebe
und neue Kräfte in uns wecken

80 Tage

Ich habe mich entschlossen 4 Monate mit den Velo zu reisen und bin in der Zeit obdachlos, mein Training für die Amerika Tournee.

80 Tage kein zuhaus
80 Tage muss ich raus
diese Zeit blende ich aus
hoffe auf den Freudenschmaus

80 Tage obdachlos
80 Tage was mache ich bloss
ja die Welt ist ja so gross
sie fällt mir jetzt in den Schoss

80 Tage oft allein
80 Tage einsam sein
doch die Zeit kann befrein
werde vielleicht mal frei bleib’n

80 Tage bei Fremden
80 Tage vielleicht blenden
und Energie verschenken
was wird sich damit wenden

80 Tage passieren
80 Tage kreieren
wieder die Heimat spüren
will die niemals verlieren

Vagabund

Ich ziehe gerne durch die Welt, will mich gerne verlieben, auch wenn es nur von kurzer Dauer ist.

Ja, jetzt bin ich auf Reisen
und will ungerne verwaisen
mein Leben vielleicht neu aufgleisen

Ja, ich bin halt ein Vagabund
wär gerne ein bunter Hund
doch am liebsten bin ich froh und gesund

Ja, ich will mich verlieben
du wolltest es verschieben
so können wir uns später nie kriegen

Ja, so ist es mit Romanzen
bin etwas knapp mit Finanzen
zufrieden im grossen und ganzen

Ja, bald will ich weiterziehen
danke für eure Mühen
viel gute Gespräche gediehen

Ja, werde mich entsinnen
konnten doch alle gewinnen
und unseren Alltag entrinnen

Ja, glaubt mir, es etwas gibt
das ist für alle ein Sieg
wenn Leben und Natur wird geliebt

Zug

Ich fahreviel Zug und ich möchte in Art eines Kinderliedes eine kleine Hommage an das Zugfahren richten.

Tschu, tschu, tschu, tschu – wir fahren mit dem Zug
fahren durch das ganze Land
vieles ist uns unbekannt

In Zug ja, da fühlen wir uns frei
wo wir sitzen ist  einerlei
schön wenn wir uns alle mal anhimmeln
statt uns arrogant abzuwimmeln

Tschu, tschu, tschu …

Im Zug da können wir viel reden
und Kontaktfreude aufleben
während Landschaften vorbeirauschen
zu Meinungen uns austauschen

Tschu, tschu, tschu ….

Im Zug haben viel Langeweile
müssen wir vergessen die Eile
wollen pünktlich am Ziel sein
meist hält der Zug den Fahrplan ein

Tschu, tschu, tschu …

Hurra, die Zeit verging wie im Flug
in unseren schönen bequemen Zug
und komme an recht entspannt
zeigen uns gerne im Zug galant

Städtereise

Als Reiseunternehmer beschäftige ich auch mit Städtereisen. Ich arbeite am Programm Reisecoach und habe dazu die Stadterlebnisse als Spiel entwickelt.

Wir wollen eine Stadt besuchen
dafür eine Reise buchen
doch wissen wir, was wir wollen
vielleicht einfach rumtollen

Die Neugier beim Reisen spüren
viele verrückte Pläne schnüren
in die Fantasie entführen
blicken hinter manche Türen

Wir wollen uns bestens vorbereiten?
opfern dafür genug Zeiten
forschen, was gibt’s zu entdecken
welche Spezialitäten schmecken

Müssen wir vorher alles wissen
auf das können wir verzichten
doch wir sollten Menschen finden
dafür uns’re Kraft binden

Die Neugier beim …

Und Ueberraschung lieben
was kann alles Natur bieten
wir müssen die Zeit auslehnen
weniger unternehmen

Die Neugier beim …

Städtereise als PDF zum Downlaod

Reise

Wir sollten immer auf Reisen gehen, ob es in unseres Innere führt oder in fremde Länder. Dafür braucht es genügend Zeit, um Abstand zu gewinnen.

Wir sollten eine grosse Reise unternehmen
als Nomaden ist das unser Sehnen
Alltag ein paar Wochen ruhen lassen
und dafür vor allem Zeit verprassen

Reisen, reisen, vielleicht nach innen
Reisen, reisen, mit allen Sinnen
Reisen, reisen, lange soll es sein
Reisen, reisen, die Welt ist gross und klein

Unsere Arbeit müssen wir halt dann vergessen
uns mit neuen Dingen im Leben messen
wieder kindliche Neugier entdecken
statt dauernd das Smartphone zu checken

Reisen, reisen,

Lernen wir ständig in der Welt neues kennen
und schärfen wieder unsere Antennen
und plötzlich kommt Fantasie in den Sinn
das ist für die Gesellschaft ein Gewinn

Reisen, reisen,

Unsere Gesellschaft will uns das noch nicht geben
sollen stets nach materiellen Zielen streben
habe jetzt dieses Lied gern gedichtet
hoffe, dass sich unser Denken lichtet
und unsere Zeit besser gewichtet

Reise

Miteinander reden

Wie sprechen wir miteinander, wenn wir die Sprache nicht können, das Smartphone hilft, Worte machen nur 10% der Kommunikation aus

Ich bin unterwegs allein im fremden Land
vieles ist mir neu und unbekannt
mit dem Leuten reden, das klappt nicht
und lächle den Menschen ins Gesicht

Speak, govoru, hablo und parl
nichts davon klappt hier mal
Smartphone hat 100 Sprachen Wahl
damit reden ist ne Qual

Doch die Leute schauen mich verwundert an
denn mit Smartphone ich nicht reden kann
darauf werde ich hingewiesen
sollen wir uns erstmals begrüssen

Speak, govoru …

Meinen Namen, ja den sollte man kennen
und mein Heimatland kann ich nennen
erzähle was über Frau und Kind
die Unterhaltung läuft so geschwind

Speak, govoru …

Private Foto ander’n zeigen
schon mögen wir uns besser leiden
und werde sogar eingeladen
mit Gesten fröhlich reden wagen

Speak, govoru, hablo und parl

das Smartphone hat kaum genützt
damit reden ist ein Witz

Miteinander reden als PDF Download

Touristen

Ferien und Reisen sind eine angenehme Sache und früher den Reichen vorbehalten gewesen. Doch nutzen wir wirklich die Möglichkeiten, welches das Erspüren neuer Gegenden bietet?


Touristen geben wenig Geld
spazieren in die weite Welt
das Geld für den Flug ist schon knapp
Glück wenn er den Prämienflug hat

Wenn er sich ein Hotel dann sucht
das billigste im Internet bucht
wohin er reist, ist ihm egal
denn etwas finden ist eine echte Qual

Hauptsache weg, schnell woanders hin
möglichst rasch, das ist der Sinn
was intressiert ein anderer Ort
wichtig, ich bin mal fort

Erreicht müde das fremde Land
ist er glücklich wohl entspannt
überall sieht er bekannte Marken
muss daher nicht nach Heimweh darben

Nun leider bleibt er allein
Menschenkontakt darf nicht sein
die wollen Geld oder Zeit
mit knappen Budget kommt man nicht weit

Hauptsache weg, schnell woanders hin
möglichst rasch, das ist der Sinn
gern wäre er länger geblieben
eine Sprache üben

Hat er genügend gesehen
konnte er das Land verstehen
könnte viel mehr Freude haben
statt sich im eignen Sud vergraben

Hauptsache weg, schnell woanders hin
möglichst rasch, das ist der Sinn
nächstes Mal intensiver leben
Geld und Zeit ausgeben

Hauptsache weg, schnell woanders hin
möglichst rasch, das ist der Sinn
Lied Touristen als PDF Download

Dichtestress

Wir beklagen uns über zu viel Menschen, Stau und Enge. In Wirklichkeit lieben wir Mitmenschen, wenn etwas los ist und wir haben noch genug Platz in der Natur, wenn wir das wollen. Menschen wollen friedlich, in Liebe zusammen leben, ist das nur ein Traum?

Dichte Dichte Dichtestress – Dichte Dichte Dichtestress

Glück wer eine grosse Wohnung hat
Viele Menschen machen uns platt
Haben die Natur leider satt
Dichtestress macht manchmal schlapp

Wir jammern über zuwenig Raum
Ein einsamer Strand ist reeller Traum
Wann umarmen wir wieder einen Baum
Dichtestress gibt es im Wald kaum

Dichte Dichte Dichtestress ….

Wollen alle von New York erzählen
Müssen uns durch Strassen quälen
Dennoch darf Hektik nie fehlen
Dichtestress beschwingt Seelen

Uns zieht es in die Hauptstädte
Dort gibt es kaum Platz, jede Wette
Hoffentlich finden wir ein Bette
Dichtestress schafft das Nette

Dichte Dichte Dichtestress ….

Freien Platz gibts genug auf der Welt
uns aber das menscheln gefällt
das ist Leben was heute zählt
Dichtestress wird gern gewählt

Dichte Dichte Dichtestress ….