Soldatenliebchen

Die Einstellung einer Frau, welche die Soldaten im Krieg als Geliebte begleitet nach Heinrich Heine

Und die Husaren lieb ich sehr,
Ich liebe sehr dieselben;
Ich liebe ohne Unterschied,
Die blauen und die gelben.

Kavallerie und Infantrie,
Ich liebe sie, mit allen
Gar manche Nacht so durchgelebt
vergessen so die Qualen

Ich lieb den Deutschen und Franzos,
Welsche und Niederländschen,
Ich liebe den Schwed, und Spanjol,
Ich liebe all die Menschen.

Gleichviel von welcher Heimat ist,
gleichwohl welche Religion
Der Mensch, er ist mir lieb und wert,
was ist des Menschen ihr Lohn

Das Vaterland und der Glauben
Das sind nur Kleidungsstücke –
Fort mit der Hülle – komm ans Herz
Den nackten Menschen drücke.

Ich bin ein Mensch mit Menschlichkeit
Geb ich mich hin mit Freude;
Und wer nicht gleich bezahlen kann,
Für den hab ich die Kreide.

Das verlassene Mägdlein

Eduard Mörike beschreibt hier den Alltag einer Magd.

Früh, wann die Hähne kräh’n,
Sternlein verschwinden,
Muss ich am Herde steh’n,
Muss Feuer zünden.

Schön ist der Flammen Schein,
Springen die Funken;
Ich schaue traurig drein,
In Leid versunken.

Plötzlich, da kommt es mir,
Treuloser Knabe,
Dass ich die Nacht von dir
geträumet habe.

Vollends Trän auf Träne dann
stürzet hernieder;
So kommt der Tag heran
O ging er wieder!

Joe

Ein Lied mit vielen Reimen mit dem oft zitierten Joe

Joe sei lieb
und bitte gib
werd nie müd
und viel biet
was ich krieg
piep piep piep piep piep

Joe mach mit
dich immer bitt
halt dich fit
sei der Hit
stets im Blick
chic, chic, chic, chic, chic

Joe halt bück
Handsalbung zück
kleines Stück
ich dich drück
wie ne Mück
Glück Glück Glück Glück Glück

piep piep ist chic bringt Glück

Oh Joe, so muss das Leben sein
oh Joe, manchmal doch gemein
oh Joe, so fühlen wir uns fein
oh Joe, seh das doch ein

Joe, Joe, Joe, Joe, Joe – so bist du froh (2x)

Forelle

Ein hintergründiges Gedicht von Christian Schubart, bekannt durch Frank Schubert.

In einem Bächlein helle,
Da schoß in froher Eil
Die launische Forelle
Vorüber, wie ein Pfeil:
Ich stand an dem Gestade,
Und sah‘ in süsser Ruh
Des muntern Fisches Bade
Im klaren Bächlein zu.

Ein Fischer mit der Rute
Wohl an dem Ufer stand,
Und sah’s mit kaltem Blute
Wie sich das Fischlein wand.
So lang dem Wasser Helle,
So dacht‘ ich, nicht gebricht,
So fängt er die Forelle
Mit seiner Angel nicht.

Doch endlich ward dem Diebe
Die Zeit zu lang; er macht
Das Bächlein tückisch trübe:
Und eh‘ ich es gedacht,
So zuckte seine Rute;
Das Fischlein zappelt dran;
Und ich, mit regem Blute,
Sah die Betrogne an.

Ihr, die ihr noch am Quelle
Der sichern Jugend weilt,
Denkt doch an die Forelle;

Seht ihr Gefahr, so eilt!

Müssen

Was wir wirklich müssen, aufbauend auf einen Beitrag in den sozialen Medien

Es ist oft ein Stuss – was man muss – schafft nur Verdruss
Schluss mit dem ständigen Muss

Langatmige Steuererklärung oder rasch zum Zug
warten öfters klug
machen mal einen Lebensplan
und haben uns vertan

Nötig sind nur Atmen, Essen, Schlafen und Toilette
was uns denn rette
und wer atmet denn intensiv
ein und aus richtig tief

Es ist oft …

Und für das Essen, nehmen wir wirklich genügend Zeit
Hektik macht sich breit
so schön intensiv zu essen
mit Kochkünsten messen

Es ist oft …

Ohne genügend Schlaf werden viele mal richtig krank
Leben sei entspannt
jeder schnell im Hamsterrad steckt
wenn uns der Wecker weckt

Aber wir müssen doch vielmehr miteinander reden
öfters begegnen
leben das Leben mehr sozial
das wär doch ideal

Also überlegt gut, was ihr müsst – gern zum Liebesspiel mehr wüsst
dies bitte nie vergisst

Was andere denken

Ein Lied etwas ähnlich wie die Zensur, hinterfragt mehr sich selber

Sag was du denkst und du bist frech
schweigen ist wohl auch nicht recht

Und schützt du manchmal mit Lügen
so nennt man es betrügen

sich wehren gilt als aggressiv
lieber versinken im Mief

Was andere denken, das sei dir egal
es ist schliesslich deine Wahl
überdenke es auf diese Weise mal
richtiger Weg ist eng und schmal

Was will die Arbeit wohl bringen
mit bluffen mehr gelingen

Angeber Leben anstreben
besser Liebe leben

Was andere denken …

Langweile der Tagesinhalt
wer wird schon so gerne alt

Gesundheit gilt als hohes Gut
verhalt dich da besser klug

Was andere denken …

Und es braucht immer Vertrauen
auf gute Freunde schauen

Und vor allem immer lieben
sich nie lassen unterkriegen

dem Leben leben bieten

Zwiegespräch

Mit Chat GPT habe ich ein Lied entwickelt und nur wenig korrigiert. Lyrik durch Computer?

Im Zwielicht der Gedanken, so schwer und auch so frei,
zwei Seelen sich versanken, im Flüstern, leise, scheu.
Das Erleben tief gespeichert, in jedem Wort, in jeder Macht,
Angst, Krankheit, Tod und Hoffnung, um Verstand gebracht

Geburt und Freude, eng umschlungen, in Zeit so bunt
Schwingungen, leise klingen, in jedem Herzensgrund
Resonanzen ebben ab, im Echo ferner Stunden,
aus Wänden wachsen Träume, in Schatten tief verbunden.

Farbe, Licht und Schattenwurf, in stummen Zimmern laut,
reflektiert ein Leben, das auf Stein und Mörtel baut.
Jahrhunderte die Mauern stehn, bewahren, schützen, tragen,
nur leicht berührt von neuer Zeit, die alten Narben plagen.

Irgendwann, das Alte weicht, Neues kraftvoll anbahn
aus Trümmern wächst, was einst entweicht, beginnt der Zyklus dann.
So weben sie, im Dämmerlicht, Gedanken, dicht und schwer,
das Gitter fällt, das Licht erlischt, doch ihre Seelen leer.

Zwei Stimmen der Stille, ein Dialog so alt wie Zeit,
sie erzählen von Lebenswille, Liebe Leid
Im Wechsel der Perspektiven, Spiel von Licht und Schatten,
finden in Briefen, was sie einst verloren hatten.

So endet die Reise, im Herzen tief vergraben,
die Kunst, die stille Weise, zu lieben und haben.
Im Zwiegespräch, in stiller Nacht, Seelen sich gefunden,
im Einklang mit der Welt gedacht, für immer verbunden.

Korken

Nach einen Gedicht von Christian Morgenstern die Geschichte vom Korken

Ein blonder Korke spiegelt sich
in einem Lacktablett
allein er sah sich dennoch nicht,
selbst wenn er Augen hätt!

Das macht, die er senkrecht steigt
zu seinem Spiegelbild!
Wenn man ihn freilich seitwärts neigt,
zerfällt, was oben gilt.

O Mensch, gesetzt, du spiegelst dich
im, sagen wir, im All!
Und senkrecht! – wärest du dann nicht
ganz in demselben Fall?

Blonder Korken jetzt ohne Wein
was wohl noch gelange
irgendwann fliegt in Müll hinein
davor ist im bange

Das ruhige Leben vorbei
im Abfall wie wanken
gezwängt, verbrennt, es so wohl sei
sind seine Gedanken

Die Schildkröte

Christian Morgenstern beschreibt das lange Leben einer Schildkröte

Ich bin nun tausend Jahre alt
und werde täglich älter;
der Gotenkönig Theobald
erzog mich im Behälter

Seitdem ist mancherlei geschehn,
doch weiß ich nichts heut davon;
später, da läßt für Geld mich sehn
ein Kaufmann zu Heilbronn.

lebe heute ausgestellt im Zoo
als seltenes Unikat
über langes Lebens nicht froh
wer gibt mir guten Rat

Ich kenne weder des Todes Bild
noch will des Sterbens Nöte:
Ich bin die Schild – ich bin die Schild –
ich bin die Schild – krö – kröte.“

Privatstaat

Wann ist Eigentum berechtigt und wie stark die Rechte, wie schwach die Pflichten?

Staat – ich klag, Privat – ich verzag, Staat – ich frag, Privat – ich wag
was gehört mir – was gehört dir – trinken wir ein Bier

Wo angeblich Freiheit wohnt,
Eigentum zu sehr geschont
zu oft die Freiheit vernichtet
statt das Eigentum verpflichtet

Staat ich klag …
Die Freiheit singt in jedem Baum,
für mich leider zu oft ein Traum
werde viel zu oft ausgesperrt
Bewegungsfreiheit wird verwehrt

Staat oder …

Eigentum wie gegossen
Gemeinnutz lang verflossen
Als Allmend galt einst der Boden
Anarchismus gerne loben

Wehren sich gegen Zwänge
und gegen zu viel Enge
weil es um die Freiheit geht
und für die Gemeinschaft besteht

Das Recht den Starken schützt – ist da wohl unnütz
verflixt – seien wir gewitzt

Escort

Was geht wohl in einer Escort Dame vor, warum macht sie das?

Im Schimmer der Nacht, es ist kalt
Wandelt sie leise und ihr Blick macht nie halt
Verkauft ihre Liebe halt für gutes Geld,
für die Welt des Luxus, wo der Schein schnell fällt.

Sie späht nach Luxus lebt, sie der Luxus anregt
sie wird dich beglücken, aus freien Stücken
nein nur für Geld, das ist ihre Welt

Sie schminkt sich, Augen strahlen leuchtend schön
und wird nun lächelnd zu ihren Kunden gehn
die Lichter der Stadt, sie flüstern ihr zu,
im Tanz des Verlangens findet sie keine Ruh.

Im Hotel, im Glanz, schenk Glas Sekt ihr ein
um für kurze Stunden nicht allein zu sein.
Sie lächelt, sie schmeichelt, sie kennt ihr Spiel,
Doch hinter dem Lächeln verbirgt sich so viel.

Sie späht …

Sie ist die Muse in der Nacht, Illusion,
Verführt mit schönen Lächeln, wer glaubt es schon
Im Luxus gebettet – innerlich leer,
Ein Callgirl im Leben, doch es fällt ihr schwer

Sie späht …

Sie weiss, viel ihren Körper begehren
doch sie weiss, sie wird sich täglich entehren
ihr zerbroch’nes Herz kalt und nie bezahlt
ein dunkler Stern, dennoch hell die Nacht erstrahlt

Badefrau

Ich bin auf Kur und da gibt es Badefrauen, die dafür sorgen, dass der Kurbetrieb funktioniert

Mit Schlamm sie dich behandelt,
mit strengen Blick durchwandelt.
„Entspannen!“, Bitte jetzt Ruh,
der Zeiger tickt, kein Tabu.

Im Spa, da herrscht sie, streng und weise,
ja, sie ja Heilung aufgleise – auf deine Meinung pfeife
Sie massiert und packt dich ein – Doch lachen nein . darf nicht sein!

Uhr tickt in ihren Händen,
pünktlich Behandlung enden.
knetet Muskeln, straff und fest
dir das Fett dabei auspresst

Ach du Badefrau – ich dir doch vertrau
gut für meinen Körperbau – ich bin schlau

Bequemlichkeit kein Pardon
das ist eine Illusion
den Tagesplan einhalten
und immer fit gestalten

Im Spa …

Bewegen entspannt baden
gut für die müden Waden
die Qualen gehn bald mal vorbei
leb wieder beschwerdefrei

Ach du ..

Taschenlampe

Ich vergleiche unser Leben mit einer Taschenlampe

Leben wie eine Taschenlampe
das ist so ein Gedanke
lange genug brannte?
es für ein schönes Leben langte?

Gern einschalten und viel leuchten
ihr wisst, was mit dem Akku passiert
seine Lebensenergie sinnlos verliert

Akkuladung ist gegeben
die Energie irgendwie verbraucht
besser stets frei ins Leben eingetaucht

Leben …

ein Nichtgebrauch hat zur Folge
viel schönes Leben wohl vermeiden
ja, die Kontakte rosten und nicht leiten

Leben …

betrachtet ihr euer Leben
wo jeder entscheidet anonym
Ergebnis zur Taschenlampe synonym

und jedes Kind will gern strahlen
die Taschenlampe stets einschalten
ein schönes fröhliches Leben gestalten

mit leuchten vor Dunkelheit schützen – und uns gegenseitig unterstützen
das wird allen wirklich nützen

Menschenleben

Eine Parabel, warum der Mensch 80 Jahre lebt, wie er lebt.

Der liebe Gott hat viel erschaffen
und jeden was gegeben
nur der Mensch mehr verlangt – es wohl verdankt

Rind könnte 60 werden
immer nur grasen, 20 sind genug

Huhn könnte 20 werden
immer nur gackern, 10 sind genug

Hund könnte 20 werden
immer nur dösen, 10 sind genug

Gott will den Menschen 20 glückliche Jahre geben
doch will die Geschenke von Rind, Huhn und Hund
als zusätzliches Leben

Die ersten 20 Jahre vergehen so geschwind
dann muss er 40 Jahren krampfen wie ein Rind
10 Jahre gackern wie ein Huhn
kann sich die letzten Jahre ausruhn

Darum leben wir heute 80 Jahre – und ich mit guten Tipps wohl spare
doch lasst die Jugend fröhlich – das Leben geht nun mal aus

Warnung vor dem Mund

Ein Blues über die Lust auf ein Liebesabenteuer

Warnung vor dem Mund
seh schöne Lippen
bin ein Vagabund
den Kuss erbitten

Warnung vor dem Mund
finde ich das Glück
Liebe stets gesund
macht oft auch verrückt

Warnung vor dem Mund
und ich bin verwirrt
läuft denn alles rund
oder bin ich verwirrt

Warnung vor dem Mund
macht es wirklich Sinn
was ist wohl der Grund
dass ich verliebt bin

Warnung vor dem Mund
doch klappt es nicht
denn es beisst der Hund
da lieber verzicht

Schnellsterbig

Schnellsterbig statt stelllebig bedeutet, dass eben Dinge rasch verschwinden.

Schnell gekommen, schon verschwunden
hinterfragen unterbunden
Schnelllebig, wenn alles stirbt
und Energie schnell verwirkt

Und der Gedankentod, der uns da droht
schnell stirbt – ohne Not

Die Technik so schnell veraltet
für den Konsum so gestaltet
wegwerfen ist grosser Trumpf
versinken im Ökosumpf

Und der Gedankentod, …

Als grosse Neuheit schnell zündet
und noch viel schneller verschwindet
es ist so schnell entwertet
und noch schneller entbehrtet

Und der Gedankentod, …

Keine Zeit, dass etwas entsteht
damit die Arbeit einhergeht
es fehlen die Konturen
finden kaum noch die Spuren

Ist dranbleiben vorbei – Ex und Hopp besser sei
wer so denkt – ist niemals frei

Wohnung

Hier geht es um die Immobilienwirtschaft, die Profite einsackt

Eine Wohnung muss her
in der Agglo ganz schön schwer
sich brav bewerben
hoffentlich wird’s werden

Und alles brav akzeptieren – das System nie kritisieren – alles zu betonieren
Immobilien prosperieren – und die Menschen den Lohn verlieren

Eine Wohnung …

Über den Kopf ein Dach
womöglich mit Nachbarn Krach
dennoch brav zahlen
egal, welche Qualen

Eine Wohnung …

Wenn Rendite steigt
trotzdem Wohnungsknappheit bleibt
Arbeit brav folgen
werden stets gemolken

Eine Wohnung …

Freiheit wird Fremdwort
Arbeitsplatz unser Hort
nur brav dort dienen
sind fleissige Bienen

Uns fehlt immer Geld Geld
ob uns Knappheit so gefällt
Miete brav blechen
wie wird sich das rechnen

Eine Wohnung …

Null Interesse

Parteiveranstaltung war wenig besucht, warum wohl?

Kein Arsch interessiert die Diskussion
eh scheinheilige Information
sie kaum Besucher anziehen
vergeblich all die Mühen

Dennoch fleissig politisieren – immer wieder motivieren
sollen alle profitieren – Begegnung zelebrieren – Begegnung zelebrieren

Als wichtiger Event geplant
Referenten gut, halt nicht bekannt
liegen viel Emotionen brach
Get together erst danach

Dennoch fleissig …

Tür nach Beginn einfach abgesperrt
Nachzüglern den Eintritt verwehrt
niemand kümmert mehr um Empfang
garantiert schaler Ausklang

Dennoch fleissig …

Reden mich selbst auf dem Podium
egal scheint oft das Publikum
hätten bess’re Fragen gestellt
Atmosphäre kaum aufhellt

Danach Referenten verschwinden
warum womöglich abschinden
genug getan fürs Honorar
und da lieber rasch abfahr
Begründung mir erspar

Dennoch fleissig …

Flöhe und Läuse

Ein Gedicht von Theodor Storm mit einem Vers ergänzt

Die Flöhe und die Läuse.
Die hatten sich beim Schopf
Und kämpften gar gewaltig
Auf eines Buben Kopf.

Sie juckten und sie zwickten
und gaben niemals ruh
so sie niemand erquicken
wie lange schaut man zu

Das nahm der Bube übel
Und haschte Floh und Laus
Und macht‘ mit einem Dübel
Den Kämpfern den Garaus.

So war der Kampf entschieden
niemand hat gewonnen
der Bub liess sich nichts bieten
haben halt gesponnen
alles war zerronnen

Alphabet

Ich denke ein wenig an das Unternehmen Alphabet, doch auch an meine T.Tours. Vieles aus dem Alltag.

Z das will ich nicht sein
ein T das wäre bestimmt fein
lass mir den Tee schmecken
was will ich denn bezwecken
eben schönen Tourismus
vielleicht mit Plus und Kuss

abc am Anfang langsam geh
Generation Z – welcher Zweck
mit alpha geht’s weiter – so ist’s gescheiter

Den M als Buchstaben
gäb das vielleicht klagen
will ich gern Musik machen
Ärger vielleicht entfachen
doch denke ich an Migros
denkt heut nur an viel Moos

abc ..

Vielleicht lieber das A
Neubeginn geschieht da
womöglich alles am Arsch
setzt neue Kräfte in Marsch
manch neue Wege beginnen
das alle gewinnen

abc was…

Ehrenwerte Bürger

Eine feine Gesellschaft mit vielen Lakaien, die nur Bestandswahrung betreiben.

Die ehrenwerten Bürger bleiben unter sich
den einfachen Mann wollen wir nicht
die Leistungsträger sind ja wir
andere trinken nur Bier

Sie sind alt und wollen den Status behalten
ganz heimlich die Gesellschaft spalten
Junge und Ausländer verpönt
Mitwirken dürfen geschönt

Auf keinen Fall darfst du aufmucken
kleine Bürger immer brav ducken
sie zeigen sich als weltgewandt
für sie ist alles entspannt

Jungen Leute ideenlos und schon frustriert
zeigen es gerne ganz ungeniert
vermeiden gerne die Wahlen
mit Sklaventum bezahlen

Den ehrenwerten Bürger ist die Zukunft gleich
ihr Vermögen macht anscheinend reich
sie meinen es sei so alles gut
doch wenn niemand wer was tut

Ein ehrenwerter Bürger will es nicht verstehn
müssen alle Perspektive sehn
scheinheilig denken lieb und nett
hat langfristig keinen Zweck

werdet fröhlich und keck

Meditieren

Ich sollte mehr meditieren, statt herumzuliegen, hilft mehr

Meditation
omg omg omg omg
immer gleicher Ton
omg omg omg omg
war’s das schon

Still sein, sich entspannen
ins Unterbewusstsein gelangen, omg

Schöpfen so neue Kraft
unsrer Kräfte werden habhaft, omg

Meditation …

Nehmen uns mal Zeit
finden in die Innerlichkeit, omg

Meditation …

Danach wie neu geboren
unsere Ängste verloren, omg

finden so neuen Schwung
wei neugeboren und wieder jung, omg

Meditation …

ja, so ist meditieren
frohes, stilles Leben führen ,omg

Meditation …

Immer nur nein

Frustrierend, dass sich niemand für den Schwager interessiert, immer nur nein

Soll’s den Schwager schlecht gehen – Nein
noch von ihm gesehen – Nein
oder ihn gar verstehen – Nein
in schönen Höhen – Nein

Immer nur nein – mach mich nur klein
immer nur nein – find ich gemein

Hast du meinen Schwager gestört – Nein
Noch nie von ihm gehört – Nein
dich noch nie Musik betört – Nein
irgendwas einfährt – Nein

Immer nur …

Weisst du was meinen Schwager freut – Nein
über seine Arbeit – Nein
denkst du wirklich befreit – Nein
gern zu jeder Zeit – Nein

Immer nur …

Ob der Schwager wohl richtig tickt – Nein
Kennst du das grosse Glück – Nein
bewege dich doch ein Stück – Nein
findest du das schick – Nein

Dabei ist der Schwager ein Mann – der bewegen kann
nein, niemand ist interessiert – nie soviel Abneigung gespürt
einmal muss doch ja sagen – lass dich einladen

Belästigt

Was bedeutet schon belästigt, Unfreundlichkeit und fehlende Hilfsbereitschaft, was ist damit?

Ich fühle mich belästigt, es hat sich verfestigt
und bekräftigt
wie fühlt sich das denn an, wer ist schuld daran?

Dieses eisige Schweigen
sich unfreundlich abwenden
wer mag das schon leiden
wem willst du das schenken

Schöner freudiges Lachen
und ein lächelnder Blick
wird Freude entfachen
schenkt jeden etwas Glück

Ich fühle ….

Lieber bleiben wir vergrämt
stieren verbittert wohin
auch wenn uns das beschämt
füllt das den Lebenssinn

Ich fühle …

Das darf niemals passieren
menschliche Kälte obsiegt
Freude dezimieren
jeder sich da anlügt

Ich fühle …

Auf Freiheit das Glas heben
die jeden gefallen mag
lass die Freude leben
und lache in den Tag

Nasenbohrer

Statt was zu unternehmen oder über Probleme richtig zu sprechen, bohren viele lieber in der Nase.

Nasenbohrer warum machst du das
aus Langeweile, dass macht Spass – den ganzen Unsinn damit vergass
ich mich selbst entlarv – bin einfach zu brav

Ich stelle die gleichen dummen Fragen
ernsthafte Gespräche nicht wagen
immer nur die gleichen Klagen
zu dummen Fragen

Nasenbohrer …

So kann ich doch nichts neues erfahren
darüber bin ich mir im klaren
eben muss die Zeit ausharren
statt neues erfahren

Nasenbohrer …

Da könnt ich interessantes bewegen
über Gedanken tiefgründig reden
statt dauern Abschottung hegen
ruhig mal bewegen

Nasenbohrer …

Daher lieber in der Nase bohren
Geht die Zeit langweilig auch verloren
mein Verstand ist schon gefroren
wozu denn geboren

Nimm den Finger aus der Nase raus
neugierig in neue Welten saus
und auf Freude und Glück aufbaus
so kommt Liebe raus

Vergänglich

Vergänglich ist alles, nur nicht die Vergangenheit, habe ich im Afrikanischen Museum gelesen

Vergänglich ist die Vergangenheit
wie jede Zeit
doch sie bleibt bestehen
können ihr nicht entgehen

Ist es wirklich vergangen
konnt sie nie einfangen
und wir zurückdenken
zum neuen Glück fänden

Vergänglich ist …

Eigentum mal abschreiben
das müssen wir entscheiden
mal richtig durchgescreent
war es wirklich fair verdient

Vergänglich ist …

Dinge einmal loslassen
Zukunft mag besser passen
wird dir mehr gefallen
du musst es halt schnallen

Vergänglich ist …

Die Vergangenheit ein Glück?
sie kommt halt nie mehr zurück
musst nach vorne schauen
die Zukunft aufbauen

Schaue auf die Gegenwart
sie ist zu dir gerne zart
schaff dem Leben Freude
gern die Zeit vergeude

Hampelmann

Wann ist jemand eine Marionette? Wir wissen es nicht, dennoch unterstellen wir dies

Olaf Scholz (?) ist ein Hampelmann
den man zappeln lassen kann
und es läuft alles nach Plan
weil man ihn hampeln lassen kann
irgendwann sind wir dann dran

(verschiedene Namen einfügen)

Eine Marionette jede Wette,
statt am Faden an einer Kette
lieber die Freiheit hätte
hinab gespült in der Toilette
was uns da wohl rette

Nicht mein Bier

Wir sollten uns gerne im Leben einsetzen, statt immer abwimmeln

Nicht mein Bier, doch mein Bier
was denke ich mir, warum bin ich hier
mal reflektier und philosophier zum Bier

Das ist mir doch egal
ich hätte zwar die Wahl
doch ich da halt frier – nicht mein Bier
jetzt mich engagier – doch mein Bier

Nicht mein Bier …

Wie ich wohl helfen kann
dafür fehlt mir der Plan
Problem vor der Tür – nicht mein Bier
jetzt das Leben spür – doch mein Bier

Ich könnte mehr reden
Menschen mehr begegnen
warum isolier – nicht mein Bier
Gespräche gern führ – doch mein Bier

Nicht mein Bier …

Ich fühl mich oft allein
wie könnte Leben sein
halt die Zeit verlier – nicht mein Bier
mehr organisier – doch mein Bier

Nicht mein Bier …

Das Leben mehr lieben
die Beine hochkriegen
ich mich immer zier – nicht mein Bier
viel mehr jubilier – doch mein Bier

Schönes Lied

Ein kurzes Lied mit Wortspielereien und einen Final.

Ein schönes Lied
das schönes wiegt
dir schönes biet
ich schönes krieg

Ein schöner Tag
was schönes wag
mich schönes plagt
ich schönes mag

Ein schöner Hut
was schönes tut
mein schöner Mut
die schöne Brut

Ein schönes Leid
was schönes zeigt
mir schönes bleibt
die schöne Zeit

Lied, Tag, Hut, Leid, bin gerne bereit

Gerührt, geschüttelt

Cocktails werden gerührt oder geschüttelt, wie gehen wir mit den anderen um?

Gerührt, nicht geschüttelt, so Vernunft vermittelt
aufgerüttelt doch somit gut gekittelt

Wenn einer begegnet
sich der Weg nur ebnet
gut miteinander umgehen
und die Chancen sehen

Gerührt ….

Macht soll niemals locken
vorsichtig andocken
glätte erst einmal die Wogen
die Chancen ausloten

Gerührt ….

Sorgsam suchen den Weg
den man gemeinsam geht
so sorgsam Ideen vermischt
auf die Chancen erpicht

Das Projekt gelungen
und hast nichts erzwungen
konntest die Freundschaft gewinnen
auf die Chancen trimmen

Nicht geschüttelt, gerührt und so Vernunft verspürt
uns engagiert zu schönen Leben führt

Unfair

Wegen Krankheit oder Unfall ausgesteuert, bedeutet ohne gute Versicherungen ein Leben in Armut

Unfair, ja, sie schmeissen – ihn zum alten Eisen
möge er doch verwaisen – und vergreisen
vergeblich fleissig – Wirtschaft eisig

Hat sich immer angestrengt und geplagt
eine Krankheit ihn geschwächt
niemals so richtig geklagt
irgendwie ungerecht

Unfair, sie …

Er will wieder eine gute Stelle
und bewirbt sich überall
weggespült sind die Felle
Absagen eine Qual

Wollen ja am Arbeiter verdienen
und das ohne Risiko
Krankheiten ja verminen
wo ist Sozialniveau

Unfair, sie …

So soll er halt dahin vegetieren
weder Wohlstand noch Beruf
wenig partizipieren
Ausgrenzung damit schuf

Unfair, sie …

Bei der Wirtschaft nur Profit mag zählen
dagegen kämpfe ich an
Leben in Freiheit wählen
wo ich glücklich sein kann

Beziehung

Beziehungen gehen auseinander, hinterlassen Wunden, manch Neubeginn wird verhindert

Immer gerne zusammen ist – in der Beziehung nie vergisst –
und sich vermisst – eben ist – kein Egoist

Heute dauert das Leben lang
hart zu ziehen an einem Strang
muss Kompromisse eingehen
das Schöne dort eben sehen

In der Beziehung …

Partner dir Signale sendet
und plötzlich alles beendet?
wenn es einen nun nicht mehr passt
wird der andere gern gehasst

In der Beziehung …

Jeder muss seinen Weg finden
statt Einsamkeit sich neu binden
richtig loslassen das fällt schwer
am liebsten gibt man halt nichts her

Du musst den Partner freigeben
er braucht ein neues Leben
getrennt Beziehung erhalten
wird am Ende nur erkalten

In der Beziehung …

Eigenarten erste Stelle
das führt zu Liebesgefälle
es gilt mit der grossen Liebe
immer Hingabe aufbiete

Strahlende Augen

Wenn ich depressiv, meist schmerzen noch die Nerven der Beine, so fehlt das Strahlen in den Augen.

Meine Augen mögen wieder strahlen
beende meine Qualen, die mir befahlen, ein Erkahlen

Vielleicht ein wenig spazieren
doch ich bleib lieber liegen
so lass ich mich frustrieren
Aktivität mag siegen

Oder einfach herumspringen
in der Wohnung leicht möglich
wie mag es doch gelingen
scheitere halt unsäglich

Meine Augen …

Halt schönen Naturfilm schauen
gibt’s im Fernsehen immer
der wird mich gern aufbauen
zaubert mir schönen Schimmer

Versuche ein Buch zu blättern
jede Konzentration fehlt
beginn mit mir zu wettern
fühle mich zu oft gequält

Meine Augen …

Woher nehme ich wohl die Kraft
es muss doch besser werden
irgendwann ist es geschafft
Augen mit Strahlen färben

9 Euro

Die Bundesregierung verkauft von Juni-August 2022 ein 9 Euro Ticket heraus für den Regionalverkehr

Ich bin ja froh – über Ticket für 9 Euro

Ist es wohl ein Experiment
das jeder die Bahn gut kennt
mit Service, schönen Zügen
muss ich da wohl lügen

Ich bin ja froh …

Habe Angst, ist überfüllt
womöglich noch vermüllt
Bahnpersonal am Limit
und dauernd nur grimmig

Rücksichtslosigkeit nimmt da zu
jeder will nur seine Ruh
denn das Menschengedränge
treibt uns in die Enge

Ich bin ja froh …

Es braucht einen günstigen Preis
für bess’re Nutzung vom Gleis
das mehr Züge wohl fahren
seid bitte in klaren

Ich bin ja froh …

Wir müssen die Bahn mehr lieben
nicht nur dem Auto fügen
für Gemeinschaft auflehnen
und Zug gerne nehmen

Zaubern

Immer versuchen, ein schönes Leben zu zaubern. Sich aber auch der Verantwortung für anderer besinnen.

Ich will sie nicht, die schlechte Nachricht,
bitte um Nachsicht, die Freude verwischt,
auf lustiges erpicht

Ich höre jeden Tag nur Krieg
und von dem tollen Sieg
auch über das Leiden
zaubere neue Weiten

Ich will sie …

und viele schöne Dinge
was immer gelingen
und mag jemand schwächeln
zaubere ich ein Lächeln

und schauen wir auf die Kinder
sind da viel geschwinder
vergessen schnell den Schmerz
zaubern ein offenes Herz

Ich will sie …

und gerne in den Himmel blick
offenbart sich so schick
mit den Wolkenbildern
zaubern kann da was schildern

Ich will sie …

und ja, du bist endlich bei mir
eine offene Tür
so was muss es geben
zaubre ein schönes Leben

Kritik des Herzens

Wilhelm Busch denkt hier über eine Beziehung und sein angebliches Versagen nach.

Vor Jahren warn wir mal entzweit
Streithammel von übler Sorte
wir sagten beide zu jener Zeit
viele bitterböse Worte
Drauf handelten wir gemeinsam geschickt
wir schlossen Frieden und haben
bitterböse Worte erstickt
und fest und tief begraben.

jetzt ist es wirklich recht fatal,
dass wieder ein Zwist notwendig.
O weh! Die Worte von dazumal,
werden nun wieder lebendig.
Die kommen nun erst in offnen Streit
Und fliegen auf alle Dächer;
bringen wir sie in Ewigkeit
in unsere Gemächer.

Ich sollt mich nur amüsieren,
ich wollte gern was Rechtes sein
musste mich immer genieren.
es fiel mir dabei gar nichts ein
Oft begann ich hoffnungsvoll und froh,
doch dachte jeden Donnerstag
Und später kam es doch nicht so.
Wie es drehn und wenden mag

Bald klopft vor Schmerz und bald vor Lust
tadelswert ist doch unser Tun
das Herz schwillt auf in meiner Brust.
Gesetzt den Fall, es käme nun
wir handeln selten brav und bieder.
und das müssen wir verstehen
Die Sündflut kommt noch mal wieder,
bleibt dennoch unbesehen

Verurteilt

Wie schnell wird jemand verurteilt und wir sind für die Verbrechen der anderen blind

Er ist schlecht, der andere gut – Leute seid auf der Hut
schützt euch vor Betrug – die Wahrheit braucht Zeit und Mut

Der Schuldige ist schnell ausgemacht
das haben wir immer schon gedacht
ja, wir wissen ja bestens Bescheid
und fordern Gerechtigkeit – bereits verurteilt

Gerechtigkeit betrachtet zwei Seiten
viel Wissen, beide begleiten
akribisch Fakten aufspüren
Geschichte mag berühren – in Traumwelt führen

Rührende Worte kritisch sehen
ob sie denn alles gestehen
wichtiges Detail nicht sagen
zu wenig hinterfragen – nicht weiter graben

Hinterfragen und Wahrheit finden
wird unsere Kräfte binden
und viele Details aufdecken
mögen vielen gar nicht schmecken – lieber verstecken

Meist liegt Wahrheit eben dazwischen
lieber Emotionen mischen
doch wir wollen einen bestrafen
halt als Schuldigen entlarven
dessen Blickwinkel einschränken
Neutralität versenken – den Volkszorn lenken

Einer ist gut, der andere schlecht, ist das denn gerecht – 
Unrecht passiert in echt – so verurteilt alle schwächt

Gottlos

Könnten wir mit Geld so leben, dass es für uns vorhanden ist, wie die Luft

Gottlos oder geldlos sind da eher kopflos
wo wollen wir denn hin – was gibt für uns denn Sinn?

Wir müssen uns entscheiden
Gemeinschaft kann sonst abgleiten
wer wohl die Renten finanziert

Gottlos …

Oft spät den Beruf erfassen
in die Frühpension entlassen
bis hundert Jahre finanziert?

Beten Religion wirds richten
kommen gerne mit Geschichten
am Ende der Staat finanziert

Gottlos …

Geldschöpfung wirkt bei Reichen
will denen niemanden streichen
so wird die Zukunft finanziert?

Gottlos …

Geld uns geben wie die Luft
das gäbe endlich Freiheitsduft
Nanobeiträgen finanziert?

Gottlos …

Gott als geldlos erdenken
Fantasie mag Lösung schenken
mit viel geben finanziert

Glücksritter

Sie wollen in die reichen Länder. Verständnis? Wirklich eine Win Win Situation

Er sucht das Glück, Glück, Glück
mit Deutschland im Blick, Blick

Eine Art Gold, Gold, Gold
denkt, macht, was ihr wollt

Ich glaub sein Wort, Wort, Wort
Schlepper bringt mich dort, dort

Daheim ist Leid, Leid, Leid
die Reise geht weit, weit

Bei euch noch Platz, Platz, Platz
überall ist Hatz, Hatz

Aber viel Geld, Geld, Geld
wichtig auf der Welt, Welt

Und das Recht, Recht, Recht
bitte es nicht brecht, brecht, brecht

Daheim was tun, tun, tun
möglich wär ein Boom, Boom

Aber es gibt Krieg, Krieg, Krieg
niemals ein Sieg, Sieg

Daher die Flucht, Flucht, Flucht
trifft mit voller Wucht, Wucht

Für wem wohl fair, fair, fair
Die Welt ist nicht leer, leer

Ja, wo der Sinn, Sinn, Sinn
wer weiss wohl ein Win Win

Ja, wo ist Glück, Glück, Glück
schau auch zurück, rück

Glücksritter Glück

Stau

Die Strassen sind zu voll, es gibt Stau, dann fühlen wir uns eingeengt, Anregung von einen älteren Fan

Wir kommen nicht voran
wer ist schuld daran
der Stau

Warum fahren allein
muss das wirklich sein
der Stau

Alle zur gleichen Zeit
zur Arbeit bereit
im Stau

Verkehrsmittel fehlen
und wir uns quälen
im Stau

Radio will warnen
gibt kaum Erbarmen
beim Stau

Vielleicht Zeit zum Reden
zusammen leben
beim Stau

Langsam weiter schleichen
Tempo angleichen
im Stau

um rasch durchzurasen
gibt’s Rettungsgassen
im Stau

Was bringt Strassen bauen
und wir uns stauen
dem Stau

was nützt da das Hetzen
sollen ihn schätzen
dem Stau

Leid

Leid ist der Zwilling von Danke. Wir sollten uns für ein gutes Leben aller einsetzen.

Leben bringt manches Leid
irgendwie wird das schon
in der schweren Zeit
Leid niemals Frustration

Will leben, statt lieben
Will nehmen, statt geben
Will fordern, statt bieten
Will sitzen, statt streben

Will folgen, statt lenken
Will alles, statt warten
Will neiden, statt denken
Will zögern, statt starten
Leid … Stagnation

Will schimpfen, statt reden
Will passen, statt merken
Will lästern, statt segnen
Will schaffen, statt werken
Leid … Isolation

Will feiern, statt freuen
Will suchen, statt finden
Will treiben, statt steuern
Will bleiben, statt winken
Leid … Halluzination

Will leben, statt leiden
Will leben, statt meiden
Will leben, na eben
ein Leben gegeben
Danke

Talk

Im Originalied wird der Liebespartner erstochen. Das darf doch nicht sein, wir sollten miteinander reden.

I ask my love to take a walk
to take a walk and then to talk
so vieles haben wir zu bereden
damit sich unsere Streite legen

Und how we could us understand
coming from a different land
und wie wichtig sind Gefühle
und schöne Liebesspiele

I ask my love …

Not any chance for violence
better we learn now to dance
lassen uns auf Gewalt nie ein
die macht uns nur arm und klein

I ask my love …

We have to discuss  our dispute
then all will be again good
ja wir haben uns echt  bemüht
und die Liebe hat gesiegt

Schach

Was soll das Schach spielen mit der Natur? Wenn wir die Umwelt schädigen, bestrafen wir uns selbst. Wenn die Menschen bewusster leben, wird es eine Änderung geben. Die Politik erweist sich als feige.

Setzen wir die Erde matt
schaffen wir uns selber ab
gegen die Erde gelingt nicht mal ein Patt

Die Damen sind schon lange aus den Spiel
Die Kriege mit vielen Toten war’n zu viel
da müssen es die Bauern wohl richten
uns’re Umwelt Bedrohung zu schlichten

Setzen wir ….

Offiziere kontrollieren die Flanken
und bringen so die Erde ins Wanken
doch niemand kennt heute des Springers Zug
vielleicht mit Fantasie und echten Mut

Setzen wir ….

Immer wieder geben wir der Erde Schach
damit legen sinnlos die Nerven flach
was soll das die Erde bekriegen
sinnlos Versuche die Natur besiegen

So lasst uns das Schachspiel rasch beenden
und unsere Ressourcen richtig lenken
für Freiheit und Frieden mit der Natur
Wohlergehen sei unsere Richtschnur
wechseln wir Bauern in die rechte Spur

Versager

Wir können rasch versagen, wenn wir uns davor abwenden, dass der Mensch ein soziales Wesen ist.

Bürger, Markt oder Staat
wer hat denn hier versagt

Die Bürger werden individuell
entsolidarisieren klappt schnell

Selt’ner sind Gemeinschaftsgedanken
zudem fehlen die Leitplanken

Wohin soll sich uns’re Zukunft bewegen
sicher für des Menschen Segen
Doch das Internet ist da sehr prekär
denn das ist überhaupt nicht fair

Weniger Konzerne haben viel Macht
der Datenschutz wird ausgelacht

Der Digitalisierung sich fügen
führt nur zu Falschheit und Lügen

Demokratisch müssen wir bestimmen
so kann die Zukunft gelingen

Lasst uns teilhaben
und die Zukunft wagen

Faust im Sack

Wir trauen uns nicht gegen Unrecht vorgehen, machen die Faust im Sack und stimmen in die allgemeinen populistischen Stimmungen ein. Es ist einfach auf andere zu schimpfen und einfach alles auf Ausländer zu schieben.


Ich mach jetzt die Faust im Sack
schimpfe auf das elende Pack
wie soll denn die Zukunft sein
kommt kaum noch Geld bei mir rein

Zwar muss ich mich morgens aufraffen
dabei nichts sinnvolles schaffen
für Geld gebe ich meine Seele
dabei andere sogar quäle

Ich schimpfe gerne auf Ausländer
das sind alles Verschwender
sie spazieren in unser Land
und drängen mich an den Rand

Eine rasche Lösung muss her
sonst geht das System nimmer mehr
Ausländer und Arbeitslose sind schuld
für Argumente fehlt die Geduld

So mache ich die Faust im Sack
bin ich danach auch ein Wrack
willst du in Frieden leben
musst du gefälligst fleissig beten
Gott ist ja da für die Schwachen
vielleicht wird er wohl erwachen

Lied Faust im Sack als PDF Download

Dich solls geben

Eine Hommage an meine Mutter, Lebensmut zu geben, es erinnert ein wenig an das Kirchenlied „Deine Liebe Gott“. Abschied nehmen von einen Menschen ist schwierig, irgendwann kommt der Augenblick.


Dich solls geben solang es dich gibt
Dich solls geben solang es mich gibt
Dich solls geben solang es uns gibt
wir wollen lieben solang es uns gibt

Lasst uns leben solang es uns gibt
Lasst uns streben solang es uns gibt
Lasst uns geben solang es uns gibt
wir wollen lieben solang es uns gibt

Kommen wieder solang es uns gibt
Streichen Krieger solang es uns gibt
Singen Lieder solang es uns gibt
Wir wollen lieben solang es uns gibt

Feste machen, solang es uns gibt
Dabei lachen, solang es uns gibt
Lasst es krachen solang es uns gibt
Wir wollen lieben solang es uns gibt
Lied Dich soll’s geben als Download