Wissen ist Macht

Stimmt das? Was bedeutet eigentlich Wissen? Was glauben wir?

Wissen ist Macht – mal nachgedacht – was KI wohl rafft
wer das Wissen schafft

Wir müssen Wissen hinterfragen
und müssen die Quellen prüfen
statt alles blind ertragen
gemeinsam nach Wahrheit schürfen

Wissen ist …

KI wird Wissen analysieren
statt nur in den Bildschirm blicken
besser Gespräch führen
dadurch wird uns viel glücken

Wissen ist …

Wer Wissen in Zukunft kontrolliert
und die wollen vor allem Geld
Monopole jeder spürt
statt einer fortschrittlichen Welt

Wissen ist …

Etwas verbessern, Wissen macht Sinn
es braucht eben die Sichtweisen
wie führt der Weg wohl dahin
wohl auch die Meinung der Leisen

die KI Anbieter werden mächtig – uns ist das lästig
wir brauchen Kontrollen – und sollen
statt Augenwischereien – Wissen befreien

Wahlurne

Wir wählen und was passiert mit der Stimme?

Die Wahlurne, ein Grab für Stimmen?
wer wird da wohl gewinnen
Und die Stimme, die wir geben
kann sie sich jemals erheben

Beerdige die Wahl, egal, faire Wahl – Prozentzahl

Wie wird das Ergebnis ausgelegt
hat die Wahl doch was bewegt
was mit den Stimmen wohl passiert
eingeäschert, aussortiert

Beerdige die…..

was interessiert Geschwätz von gestern
mögen alle nur lästern
tja die Stimme ist verstorben
Politik doch verdorben

Ständig Politik gestalten – Mitbestimmung erhalten
oder verwalten – und spalten

Die Urne ist doch nur eine Box
und aller Würde zum Trotz
wollen wir die Stimmen weihen
aus der Urne befreien

Warnung

Heinrich Heine warnt davor seine Bücher zu drucken und zeigt Kontrolle auf

(I) Solche Bücher lässt du drucken!
Teurer Freund, du bist verloren!
Willst du Geld und Ehre haben,
Musst du dich gehörig ducken.

(I) Nimmer hätt ich dir geraten,
So zu sprechen vor dem Volke,
So zu sprechen von den Pfaffen
Und von hohen Potentaten!

(I) Teurer Freund, du bist verloren!
Fürsten haben lange Arme,
Pfaffen haben lange Zungen,
Und das Volk hat lange Ohren!

(II) Auch meinen alten Zensor sah ich
mal wieder im Nebel, gebücket,
Begegnet er mir auf dem Gänsemarkt,
Schien sehr darnieder gedrücket.

(II) Wir schüttelten uns die Hände, es schwamm
Im Auge des Manns eine Träne,
Wie freute er sich, mich wieder zu sehn!
Es war eine rührende Szene

Machtprinzip

Wie funktioniert Macht und wie wird das Volk verführt?

Wenn wir brav wählen – auf Demos zählen
Machtprinzipien quälen – leiden unsere Seelen

Sie proklamieren und postulieren
wofür haben wir das Parlament
statt sich für kleine Bürger rühren
Mächtigen hinterher rennt

Wenn wir …

So wird dann erlassen und geboten
und vieles bekommen wir nicht mit
wir sind willige Idioten
Sozialabbau Schritt für Schritt

Und schliesslich wird alles exakt verordnet
Verstösse dagegen hart bestraft
Widerstand wird vermodert
es ist alles klar entlarvt

Wenn wir …

Sie beweisen tagtäglich ihre Macht
und verhalten sich dabei recht klug
wohin haben sie das Volk gebracht
glauben alle es sei gut

Wenn wir …

Und immer brav loben – die da oben!

Wenn wir …

Der Dichter

Rainer Maria Rilke beschreibt den Tag eines Dichters, wo ich mich wiederfinde

Du entfernst dich von mir, schöne Stunde.
Wunden schlägt mir jetzt dein Flügelschlag.
Allein: was soll ich mit meinem Munde?
mit meiner Nacht? mit meinem Tag?

Ich habe keine Geliebte, kein Haus,
keine Stelle auf der ich lebe.
und werden alle reich und saugen aus.
Dinge, an die ich mich gebe,

So treibe ich fort in den weiten Räumen,
verloren in grenzenloser Zeit.
Ich spreche zu den Sternen in Träumen,
doch keiner bietet mir Geleit.

Die Welt umarmt mich nicht, sie zieht vorbei,
ein stummes Bild und ein ferner Hauch.
Ich rufe die Welt, doch mein Ruf bleibt frei,
verweht im Wind im flücht’gen Rauch.

Bahnticket Rucksack

Mit dem Rucksack halten viele den Platz neben sich frei, selbst wenn manche Leute dann nicht sitzen können.

(I) Für den Rucksack den Platz da sehen, da gibt’s nix zu flehen
ein Ticket, von wegen
du kannst ruhig stehen, weitersehen
rücksichtslos leben, na eben

(II) Der Zug ist total voll
stehen Leute na toll
Plätze durch Gepäck belegt
sich keiner richtig aufregt

(I) Im Rucksack sind meine Wertsachen – da lässt sich nichts machen
komm verschwind, sags gelind
es ist schon zum Lachen – was entfachen
wohl der Egoismus gewinnt

(II) Rücksichtsvoll erscheint fremd
tut so, als ob er pennt
hofft dass ihn niemand stört
der Platz neben ihn gehört

(II) Er wirklich sehr erschreckt
vom Schaffner aufgeweckt
Kontrolle für Rucksack zahl
wär vielleicht die beste Wahl

(I) Für den Rucksack einen Platz buchen – wird jeder ausrufen
ungeheuer, zu teuer
so werde ich es verfluchen – Lösung suchen
und den Anstand erneuer

(II) Erreichen mehr Anstand
in unsern schönen Land
irgendwie es wohl schäbig
ein Rucksack Ticket nötig

Asylheim

Wie gehen wir mit Menschen um, die zu uns kommen? Sind Asylheime der geeignete Weg?

Hinter grauen Wänden sitzen sie
Spind, Etagenbett und Kühlfach
Gefangen in der Bürokratie
viele Chancen liegen brach

Ein Taschengeld, wofür es wohl genügt
im Alltag nur zum herumsitzen
ein Schlepper, der ausnutzt und betrügt
angeblich zu nichts nützen

Sie sitzen und warten – wie mag es ausarten
Sie sitzen und träumen – doch auch schäumen
Sie sitzen sind frustriert – das hab ich gespürt

Warum schaffen wir keine Brücken
gestalten gemeinsam doch mal was
sehen im System nur noch Lücken
das Leben für alle krass

Sie sitzen und …

Fehlt Grundlage um zu arbeiten
und wollen Sie ungern sehen
stattdessen Probleme aufzeigen
sie sollen wieder gehen

Sie sitzen und …

Und glauben fest der Diaspora – die haben es geschafft, na klar
doch was ist wirklich wahr – was wollen sie da?

Mir egal

Den Leuten, die ich zum Alltag befrage ist vieles egal.

Mir egal das ist mein Ort und ich beweg mich niemals fort
was zählt schon mein Wort, denn Lügen ist mein Sport

Egal, Politik nicht zählt
warum wird denn gewählt

Egal, ob der Lohn genug
man hilft sich mit Betrug

Und auch egal, wenn ich auf die Schnauze fall
leb gerne im Kaninchenstall

Egal, wie die Nachbarschaft
für Reden fehlt die Kraft

Egal, wie schlecht die Wohnung
auch eine Entlohnung

Mir egal …

Egal, muss Urlaub streichen
will auf das Meer pfeifen

Egal ob der Wohlstand passt
fall niemanden zur Last

Und auch egal …

Egal, eben sei mal fair
statt nur alles versperr

Egal nun Berge versetz
wichtig heut hier und jetzt

Gas geben

Immer Gas geben, um was zu erreichen, oder ist Langsamkeit besser?

Gas geben, darauf kommt’s an im Leben
schnell sich bewegen, nicht nur reden
eben Gas geben

Auf Radweg pressieren
lass mich drangsalieren
tret in die Pedale
so das Leben schnalle

Gas geben …

Warum sie mich wohl hetzen
statt Langsamkeit schätzen
soll das Leben so sein
was wäre wirklich fein

Immer greller und schneller
wie wird Leben heller
Ruhe und Kraft einkehren
von der Natur lehren

Gas geben …

Warum denn so viel schuften
lieber mal verduften
sich genau anschauen
lernen mehr Vertrauen

Gas geben …

Eben das die Hetze nichts bringt – auch ohne Einsatz nichts gelingt
Gas geben – worauf kommt’s an im Leben

Shoppen

Ein Besuch im Shopping Center, voll mit Kaufanreizen, wenig Orte zum Entspannen

Der Rausch ist nicht zu toppen – ich bin erschrocken
wie sie mich locken – zusammenrotten um zu shoppen

Kaufreize strömen auf mich ein
die Welt kann die so wunderbar sein
und das meiste brauche ich doch nie
bringt es wohl Sympathie

Der Rausch …

Wenn ich durch den Glamour ziehe
am Ende habe ich doch Mühe
auch mit einfachen kleinen Dingen
Erlebnis bestimmen

Und eben nicht mehr begegnen
eben nur in Restis und Läden
selten eine Bank mit einem Baum
was wär mein Lebensraum

Der Rausch …

Lebenstraum das heisst flanieren
genügend Zeit zu meditieren
was wohl heute oft im Leben fehlt
im Leben wirklich zählt

Und was bringt der Konsumrausch – für was gebe ich Geld aus?
ob ich mich verlauf – oder falsch kauf
wie fühle ich mich zuhaus – gehe ich wieder raus?

Scheinheilig

Scheinheilige, die es gut mit einem meinen, legen Steine in den Weg

Scheinheiligkeit – führt leider viel zu weit
wer uns davon befreit
von drohender Grausamkeit

Sie lieb Kind und bitte normal
so wirst du von allen geschätzt
das ist für dich die beste Wahl
und dein Ruf keinesfalls benetzt

Scheinheiligkeit …

So halt wie der Biedermeier
schweigend den Mob zustimmt
ist immer die gleiche Leier
wenn das Böse übernimmt

Scheinheiligkeit …

Und man meint es nur allzu gut
beteiligt sich nie an Kosten
und zerbricht dir alle den Mut
bist auf verlorenen Posten

Und hast du richtig entschieden
hofft jeder auf dein Vergessen
mit schlauen Worten berieten
sei auf Rache nie versessen

nur die Scheinheiligkeit nicht belohnen – du überwindest manche Drohnen
und musst verstehen wie die Mehrheit denkt – die am Ende doch vieles lenkt
hoffentlich Scheinheilige benennt, erkennt und versenkt

Zivilcourage

Es ist schwer, braucht Mut sich mit Andern auseinander zu setzen.

Zivilcourage erfordert Respekt und Mut
das wär gut – das wär gut

Dummschwätzen, andere belehren
Verantwortung unter den Tisch kehren
halten wir das in Ehren

Nicht diskutieren, sie haben recht
der andere ungebildet und frech
Hinterfragen ist schlecht

Zivilcourage …

Wie Gereizte mutig ansprechen
freundlich begrüssen, herzlich anlächeln
könnte sich zwar rächen

Vielleicht aber ein wenig doch entspannt
und ein anderer kommt schliesslich angerannt
und löst es ganz charmant

Zivilcourage …

Niemand braucht hier den Helden spielen
sondern sich halt in die Lage einfühlen
Kompromiss erzielen

Zivilcourage …

Manchmal tut gut ein Streit – vielleicht ging man zu weit
besser um Verzeihung bitten – ist ja genug gelitten
Liebe pflanzen – lasst uns fröhlich tanzen

Flirtuhr

Ich gebe einen Freund, Uhren, die Frauen gefallen zum Flirten

Ich habe da eine Flirtuhr
was will ich damit nur
was ich wohl bezweck – ist sie weg
ist die schöne Uhr weg – das ist der Zweck

Erster Versuch
sie möchte lieber abkaufen – will grosszügig sein
habe nur kleinen Preis verlangt
als träumender Trottel verdankt

Zweiter Versuch
kenne jemanden, dort hätten Sie gute Chancen
soll Uhr widmen für Annelies
reingelegt, das war ziemlich mies

Ich habe ….

Dritter Versuch
ja, im Vorübergehen mal nach der Zeit gefragt
einen schönen Flirt begonnen
und somit doch mein Glück gewonnen

So habe ich verträumt geflirt und die Liebe hat mich erhört
ich geniesse mein schönes Glück – immer die Liebe im Blick
freue mich am Leben – die Liebe geben

Zürcher Krähen

Reiche halten zusammen, doch was kümmert sie eine schöne Welt für alle

Was sie säen – die Krähen, was sie sehen – die Krähen
was aufblähen – die Zürcher Krähen

Krähen, Häher und Rabe
sie haben eine Gabe
alles immer nur fressen
die andern vergessen

Und sie halten zusammen
wir sie gerne verdammen
alles unter Kontrolle
das ist ihre Rolle

Was sie säen …

Und werden überleben
wir ihnen alles geben
oder es sie sich nehmen
wer mag sich auflehnen

Was sie säen …

Gibt eine trostlose Welt
errichtet mit viel Zwangsgeld
gute Mischung verschwunden
Vielfalt unterbunden

Wir müssen die Reichen entmachten
und auch als Krähen betrachten
den Mut für Solidarität aufbringen
vielleicht fröhlich singen

Was nie säen – die Krähen, was nie sehen – die Krähen
nie aufblähen – die Zürcher Krähen

Stopp

Anhalten und sich Zeit nehmen, wünsche ich mir oft

Stopp – nimm dir Zeit
so kommst du wirklich weit
und fühlst dich befreit
schenk Heiterkeit
nimm dir Zeit

Stopp – für ein Wort
mach Pause mit dem Sport
lauf nicht dauernd fort
sei mit am Bord
für ein Wort

Stopp – für die Tat
was gut rauskommen mag
bitte nicht verzag
ein guter Rat
für die Tat

Stopp – halt für mich
ein kleiner Halt an sich
mit der Hetze brich
Leben mehr frisch
halt für mich

Stopp – so wirst du top
hot – hot – hot – hot
das wär doch richtig flott

Schmetterling

Bei Heinrich Heine geht es schliesslich um die Rose, die dritte Strophe habe ich gedichtet

Der Schmetterling in die Rose verliebt,
Umflattert tausendmal,
Ihn selber doch, aber, goldig zart,
Umflattert der liebende Sonnenstrahl.

Jedoch, in wen ist die Rose verliebt?
Das wüßt ich gar zu gern.
Ist es die singende Nachtigall?
Ist es der schweigende Abendstern?

Ob wohl der Abendstern die Rose liebt
wie wohl sie betrachten
blicket auf Rose in Finsternis
möget wohl immer hoffend schmachten

Ich weiß nicht, in wen die Rose verliebt;
Ich aber lieb euch all‘:
Rose, Schmetterlinge, Sonnenstrahl,
Abendstern und singend Nachtigall.

Schwarzsehen

Das Fernsehen nutzen, ohne dafür zahlen? Richtig? Und wie sehen wir unsere Zukunft?

Schwarz, schwarz, schwarz
sehen, hören, fahren, was?
braucht es das?

Schwarzsehen, wie mag das gehen
ich schau einfach zu
mag GEZ noch herum flehen
zahlen ist da tabu

Schwarz, schwarz …

Schwarzhören, wem mag das stören
ich sperr Ohren auf
freiwillig bei Konzert aussperren
ob ich wohl Tickets kauf

Schwarz, schwarz …

Schwarzfahren, bin mir im Klaren
ich will Geld sparen
vor Kontrolle rechtzeitig fliehen
mich davon entziehen

Schwarz, schwarz …

Ist es wirklich nur gut, wenn man zahlen tut
Angebot blechen wir indirekt alle – sitzen in der Falle
mit schwarz sehen keine Option – für schöne Vision
denn alles hat Sinn – wozu der Gewinn

Dazwischen

Es kommt immer was dazwischen und manchmal braucht es frischen Schwung

Es kommt immer was dazwischen – sich die Dinge oft vermischen
uns wieder erfrischen – manches beiseite wischen

Wenn du denkst, dass es heut gelingt
ja, dann sei sicher ganz bestimmt
willst dich im Glück sonnen
fühlst dich jetzt benommen – kam was dazwischen

Es kommt …

Wenn du denkst, was war denn der Grund
am Morgen glücklich und gesund
fühlst dich jetzt nicht mehr wohl
trinkst etwas Alkohol – kam was dazwischen

Wenn du denkst, wärst doch lieber fit
dein Verhalten nicht grad der Hit
beginnst auszurufen
will dich runterstufen – kam was dazwischen

Es kommt …

Wenn du denkst, was denn falsch gemacht
was hast du damit wohl entfacht
läuft anders als du denkst
selbst dummerweise versenkst – kam was dazwischen

Es kommt …

Wenn du denkst, es macht keinen Sinn
im Nachhinein doch ein Gewinn
du schaffst viel viel mehr
dich mit Freude betör – kam nichts dazwischen

Support

Heute ist es oft gar nicht mehr möglich, zum Support vorzudringen, darin hindern interne Prozesse

(I) Am besten ist Support – immer gleich vor Ort
Telefon macht nur krank – sagt nur selten Dank
und mit Post schicken – mag das glücken

(II) so mach ich es direkt
was ich da bezweck
es zufriedene Leute gibt
jeder die schnelle Lösung liebt
und gehe zur Rezeption
eine Lösung Illusion

(I) ein Stockwerk hochgehetzt – Schalter nicht besetzt
schau einen Stock hinauf – Junge, komm und lauf
jetzt geht’s nach unten – nur geschunden

(II) nur dort fehlen Teile
wart eine Weile
sie holen die von oben
den Service will ich loben
wollen es hier behalten
bekomme Sorgenfalten

(I) Wurde wieder ertappt – Support selten klappt
es dauert heut alles lang – ein Geduldenzwang
wär’n über Support froh – das ist halt so

Frank

Ein Freund von mir hat mich um dieses Lied gebeten. Zum Verlust von Träumen.

Frank sei Dank, einst Demonstrant
ist gespannt, was wird aus dem Land

Einst lebte er Philanthrop
als es ihn die Ferne zog
daheim die Firma errichtet
als Misanthrop vernichtet

Frank sei ..

Das hat alles keinen Zweck
ich bin da richtig erschreckt
wo ist der Optimismus hin
das Leben braucht einen Sinn

Frank sei ..

Die Tochter sieht nur sein Geld
ist es wirklich so bestellt
sondern vielmehr sich selten sieht
wenig um Treffen bemüht

Frank sei ..

Schön wär die Schuld bei andern
und diese weiterwandern
das Leben immer gut Leben
suchen nach neuen Wegen

Blog

Ein Blog ist eine schöne Möglichkeit Diskussionen zu führen. Etwas anstrengend, doch die Kontrolle ist beim Blogger

Ich schreibe einen Blog
der vielleicht mal rockt
habe ich was verbockt
wie geht’s weiter

Den Link besser teilen
das Leute verweilen
nächste Meilen

wie geht’s weiter?

Drüber diskutieren
gern dokumentieren
Wahrheit spüren

wie geht’s weiter?

Steht dort für alle Zeit
zum abrufen weltweit
für die Freiheit

wie geht’s weiter?

Schreibe dazu ein Lied
Bewegung damit kriegt
was jeder liebt

so geht’s weiter?

Verbockt, Meilen, spüren, Freiheit, liebt

Auf der Alm

Eine Volksweise, die gerne in Lagern gesungen wird, mit anderer Melodie

Auf der Alm da steht eine Kuh
macht ihr Arschloch auf und zu!

Da kommt ein Schwein zu dieser Kuh
und schaut ihr beim pfeifen zu!

Da fragt die Kuh das dumme Schwein
Grüss Gott was darfs bitte sein?

Da sagt das Schwein zur dummen Kuh,
halt besser dein Arschloch zu!

Das sagt die Kuh zum dummen Schwein
fällt dir nichts besseres ein

Lass mich fressen in aller Ruh
mein Arschloch ist halt tabu

Irgendwie muss Dreck entweichen
aus dem Arsch fröhlich pfeifen

Schau du das du kein Arschloch bist
weder vermisst noch vergisst

Und die Moral von der Geschicht
wer wohl hier das Arschloch ist

Trafotrauma

Bei einem Empfang, wo ich eingeladen war, hatte ich meine Gitarre und Lieder dabei. Mir wurde eine Falle gestellt und mich ausgesetzt.

Das Trafo ist ein Drama
habe ein Trauma – ja da schauma
ja, das glaub’ ma, ja da klaun’ma

Ich steh unter Strom
habe Trafo Syndrom
kalte Glitzerwelt
willkommen Geld

Das Trafo …

ja ich muss zittern
wenn sie mich wittern
eglig keine Kunst
gibt niemals Brunst

Das Trafo …

nur noch Prozesse
Menschen vergesse
bin hochgespannt
Leben verbrannt

Das Trafo …

wie Isolator
kommt es mir da vor
billig Energie
Monotonie
statt Fantasie

so funktioniert Kapitalismus nie
werde das Trafo an mich reissen
und auf das Trauma pfeifen

Monarchie

Früher hatte es Stabilität und Ordnung, nur welche. Ich denke, durch Demokratie hat sich viel gebessert.

Ich bin für die – Monarchie – ich liebe sie – die Monarchie
dort alles blüh – Monarchie – wie schön wär sie – Monarchie
statt Demokratie

Hurra, endlich regiert der Adel
der lebt ohne Furcht und Tadel
Bürger nie mehr was entscheiden
und immer zuhause bleiben

Und reisen, dürfen nur die Reichen
für die Umwelt ein gutes Zeichen
geht’s dem Herrscher gut, uns das nützt
er uns vor Ausbeutung schützt
Ich bin für …

Denn gibt nur noch einen, er uns quält
und dessen Leben wirklich zählt
er vertritt ja auch die Religion
ihn glauben wir alles schon
Ich bin für …

Und der Adel bekommt alles Geld
was brauchen wir schon auf der Welt
Lassen wir Herrscher hochloben
bleiben brav Idioten
Ich bin für …

Doch ich werde mich dagegen wehren
aus der Geschichte mal lehren
Was Absolutismus gemacht
um die Rechte gebracht

Jetzt lassen wir uns die Macht nicht nehmen
Monarchie ganz klar ablehnen

Hampelmann

Wann ist jemand eine Marionette? Wir wissen es nicht, dennoch unterstellen wir dies

Olaf Scholz (?) ist ein Hampelmann
den man zappeln lassen kann
und es läuft alles nach Plan
weil man ihn hampeln lassen kann
irgendwann sind wir dann dran

(verschiedene Namen einfügen)

Eine Marionette jede Wette,
statt am Faden an einer Kette
lieber die Freiheit hätte
hinab gespült in der Toilette
was uns da wohl rette

Automat

Am Bahnhof, der Fahrkartenautomat will nicht funktionieren, kompliziert und schlecht im Schuss

Automat, Automat, Automat – wem ich da wohl frag
wie er mich plagt, der Automat – oft ein Groschengrab

Er macht das Leben bequem
ich kann zu ihn gehn
doch er schafft manch ein Problem

Will nicht recht funktionieren
müde probieren
er will mich schikanieren

Automat, ….

Hallo, weiss jemand Bescheid
wer hat da wohl Zeit
mich vom Ärger da befreit

Ja, tatsächlich, klappt ja nicht
auf Menschen verzicht
jeder ein armer Wicht

Automat, ….

Geräte manchmal scheitern
sollte erheitern
Hilfsbereitschaft erweitern

Ob wir da abhängig sind
werden dafür blind
das weiss am besten der Wind.

Lieber Mann, lieber Mann, lieber Mann – gehen Sie da ran
mit gutem Plan, stimmt das Programm – Arbeit gut getan

Philanthropen

Die Philanthropen werden mit ihren Stiftungen mächtiger und es fehlt jegliche Kontrolle

Philanthropen – wir sie loben
für ihr Engagement
im Detail keiner kennt
intransparent

Philanthropen – sie ausbooten
kritischen Beitrag
wird ungern hinterfragt
und kaum was sagt

Philanthropen – sind verlogen
zeigen sich als Held
wollen die beste Welt
doch nur dank Geld

Philanthropen – gern abgehoben
nur ihre Richtung stimmt
Abhängigkeit getrimmt
wer da gewinnt

Philanthropen – neu ausloten
greifen sie mal an
und stören ihren Plan
was man tun kann

sie gerne kritisieren
Steuerbeitrag einführen
eben mehr kontrollieren
wir Demokratie spüren
sonst werden wir verlieren

Do buy

Das Lied ist nach einen kritischen Bericht über Dubai entstanden, gilt für viele Metropolen

Der Konsumismus hat den Kommunismus geschlagen
jetzt dürfen wir es nicht wagen
nach Gerechtigkeiten zu fragen
auf zum Shopping in den Laden

Bauen im Orient Traumstädte
kannst alles kaufen, jede Wette
im reichen Glanz das Geld regiert
sinnloshaft dort herum spaziert

Konsumismus ist autoritär

Diktaturen bringen uns den her
so die Wirtschaft viel produziert
Roboterleben realisiert

Der Konsumismus …

Und schön immer brav shoppen gehen
das wird überall gern gesehen
Gesichtserkennung installiert
Denken instrumentalisiert

Der Konsumismus …

Sklaven schaffen hinter Kulissen
doch die sollen sich von uns verpissen
er arme Menschen drangsaliert
nie gegen Unrecht revoltiert

Der Konsumismus …

Leben bedeutet nicht nur kaufen
muss für alle Menschen gut laufen
Wohlstand jetzt demokratisiert
uns zum besseren Leben führt

KI

Wir sprechen kaum über AI, obwohl der Einfluss ständig wächst

Künstliche Intelligenz, die ist wie?
ja, wo ist denn die
und wie entscheidet sie

Sammelt erstmals fleissig die Daten
später im Datenmeer fleissig baden
und Entscheide mal versuchen
wie läuft das mit den Zimmer buchen

Vor allem wird sie ständig lernen
sich vom Programmierer entfernen
die Algorithmen optimieren
manche Firmen profitieren

Künstliche Intelligenz …

Der Kunde wird rasch durchsichtig
für Bedürfniserkennung wichtig
später wie manipulieren
zum Auftragsergebnis führen
Künstliche Intelligenz …

Wenig die Technik entwickeln
kaum veröffentlicht in Artikeln
lassen uns die Blackbox bauen
und sollen dennoch vertrauen

Die Demokratie sich gern ausklinkt
damit Datendiktaktur uns bringt
denn nur wenn wir drüber reden
können wir noch was bewegen

Künstliche Intelligenz …

Macht die KI für alle offen
der Widerstand ist schon getroffen
doch den Menschen scheint das egal
heute haben wir noch die Wahl

Papiere

In einer funktionierenden Gesellschaft wichtig, die Schweiz schafft es sogar ohne Ausweiszwang

Wo sind deine Papiere
fragt immer gern die Schmiere
ihre darfst du ja nicht sehen
warum, schwer zu verstehen

Dank richtigen Papieren
ein schönes Leben führen
du kannst es auch verlieren
mit falschen Papieren

Wer die Papiere ausstellt
wer sie bezahlt und bestellt
verantwortlich ist der Staat
der dich danach selten fragt

Dank richtigen …

Der könnte nach dir suchen
den Aufenthalt verbuchen
mit dir sprechen wie es war
ihm dort Vertrauen, das ist klar

Dank richtigen …

Einige sich verkleiden
dir etwas anzukreiden
Papiere müssen nützen
ein Weg, dich zu schützen

Dank richtigen …

Dafür schreiben üben
schwerer dich zu betrügen
hast du was unternommen
wirst du so Recht bekommen

Berlin-Peking

China hat in Rekordzeit den grössten Flughafen der Welt errichtet, während in Berlin Bauvorschriften diskutiert werden.

Es klappt nicht in Berlin, es klappt in Peking
das ist ja ein Ding – ja, wo kämen wir da hin

Flughafen wird schnell errichtet
paar Dörfer einfach vernichtet
ja, die schaffen das in China
wir haben ein Vorschriftenklima
Es klappt …

Chinesen werden überwacht
und um Menschenrechte gebracht
da befiehlt halt die Partei
für uns gilt Datenleierei
Es klappt …

Hier leben viel vom Vater Staat
der Chinese sich ständig nur plagt
und leben in Wohntürmen
und hier gegen Mieten stürmen
Es klappt …

Berliner glauben toll zu sein
das stimmen Chinesen gerne ein
Toleranz ist zu üben
das lernt man nicht mit sich fügen
Es klappt …

Peking von Berlin weit entfernt
die Wirtschaft sich dafür gern aufwärmt
fleissig gehorsames Volk
dass noch jeder gerne molk

Lebensfrohe Berliner sich wehren hin ding
in Peking gibt’s auch noch viel zu kehren ding hin

Identify

In China wird alles registriert und kontrolliert, eine perfekte Welt mit Sanktionen, irgendwann durch Algorithmen

Identify – why?
security is a lie
don’t be to shy

or say to freedom bye bye

Mächtige kontrollieren
uns gleich sanktionieren
dürfen Freiheit nie spüren
sollen funktionieren

Frei sein vorbei
nur durch Angstmacherei
gibt Spitzelei
so unser Leben nun sei

We live in a big prison
don’t have any mission
forget our tradition
nothing to do with wisdom

Freiheit

Das Lied über die Freiheit hätte ich schon lange schreiben sollen, ich kann sie leben

Freiheit, da müssen wir kämpfen
für Freiheit streiten
unsere Hoffnungen nie dämpfen
Hass und Gewalt meiden

Freiheit, das ist doch nur Schein
wir sollten es endlich sein
pressen uns im Wohlstand rein
halten uns als Sklaven klein

Freiheit, gibt’s kaum auf der Welt
wir tauschen sie gegen Geld
die Armut wird dargestellt
Ignoranz dazu gesellt
Freiheit …

Freiheit, fordern wir immer
es wird meist immer schlimmer
hören nicht das Gewimmer
aus fernen Armutszimmer
Freiheit …

Freiheit, wird jetzt aufgebracht
Internet dazu gemacht
Kontrolle für viele Pracht
Leute, jetzt mal aufgewacht
Freiheit …

Freiheit, im Konsum verlieren
und uns so korrumpieren
Empathie stark forcieren
Freiheit, Gemeinschaft spüren

Spion

Die 007 Filme sind eine schöne Geschichte, die aber im Stillen prägen. Tolle Autos, moderne Technik, alles fliegt in die Luft und das Problem ist gelöst.

Der Spion
das ist eine schöne Illusion
ja er schafft das schon
die Gerechtigkeitsvision

Doch es glauben leider die Blöden
das sie nützt die Lizenz zum Töten
in Wirklichkeit mag nichts gelingen
mit vielen raffinierten Dingen

Doch er hat schöne Autos und Frauen
und Leute gerne darauf schauen
im idyllischen Luxusressort
schön für den Feriendetektor

Der Spion …

Doch wir Spione täglich haben
dazu uns im Smartphone vergraben
geben gerne alle Infos preis
dieses Verhalten ist ziemlich heiss

Der Spion …

Doch wenn wir gemeinsam noch reden
haben wir ein besseres  Leben
und fühlen uns wie ein grosser Held
statt Ressort draussen im freien Feld

Die Liebe und Natur schätzen
wenn beim Reden die Worte fetzen
soll allen der Reichtum gehören
wenn nur nicht die Dummen stören

Überwachung

Ich will Unterschriften sammeln gegen den Einsatz von Sozialdetektiven. Ich denke die bisherigen Gesetze genügen und das Parlament hat den Wagen überladen

Schnüffeln den Nachbarn aus
oh Gott das ist doch ein Graus
verwanzen wir Auto und Haus
da kommt noch machen raus

Wir finden immer neue Gesetze
Armut und Ausländerhetze
lassen wir uns alles bieten
und unsere Hirne vernieten

Ich denke, ich bin ja ein braver Mann
wo niemals was passieren kann
für die erotischen Bilder
gibt es heute beste Filter

Schnüffeln den Nachbarn …

Damit Detektive rentieren
Observierte überführen
es könnte ja auch die Polizei
aber das ist uns einerlei

Schnüffeln den Nachbarn …

es ist schön wird jeder überwacht
so wird an ihn ein wenig gedacht
Mächtige können alles lenken
sollen wir die Freiheit verschenken

Überwachung als PDF zum Download

Rückverfolgung

Eigentlich mein Lieblingslied. ich habe ein ähnliches Lied in meiner Jugend gehört. Mit dem Lied hinterfrage ich, warum den Kriegsursachen nicht auf den Grund gegangen wird und oft der Bock, der am Krieg entscheidend mitschuldig ist, zum Gärtner gemacht wird. Niemand erfährt das wirklich.


Wenn die Leute meinen, ein Krieg sei gerecht
Rückverfolgung, plötzlich sind die andern nicht mehr schlecht
Wenn wir jetzt mit Waffen regieren – wird uns allen viel Schlimmes passieren

Ihr wisst, dass Krieg nie eine Lösung war
macht gefälligst die Verantwortung klar
welche Gründe sind wirklich wahr – Rückverfolgung, Rückverfolgung

Wenn die Leute meinen, jetzt bombardieren
Rückverfolgung und Anstifter deklarieren
entzieht ihnen die Finanzen – lasst uns nicht auf der Nase tanzen

Wenn die Leute meinen, die kriegen wir nicht
Rückverfolgung, denn da wird manch einer erwischt
Wir kennen den Weg Milch zur Kuh – ginge auch bei Rüstungsgütern im Nu

Ihr wisst, dass Krieg …

Wenn die Leute meinen, wie Lösungen finden
Rückverfolgung damit Vorurteile verschwinden
Drum Menschlichkeit sei unser Sieg – die stärkste Waffe gegen Krieg

Wir wissen es braucht Mut zur Ehrlichkeit
sinnloses Morden geht allen zu weit
Wir haben eine neue Zeit. Rückverfolgung, Rückverfolgung
Lied Rückverfolgung als PDF Download

Bedingungslos

Ich kämpfe für das bedingungslose Grundeinkommen. Es soll uns zu mehr Freiheit und weniger Geldabhängigkeit führen. Dies ist Teil der Weiterentwicklung einer Gesellschaft. Gerade im Zusammenleben zählen viele Werte, die die Wirtschaft nur zweitrangig interessiert.


Das Leben wird durch Lohnarbeit diktiert
wehe wenn man den Job einmal verliert
bekommst Hartz 4 oder Arbeitslosengeld
doch bleibst in der Abhängigkeitswelt

Was du willst zählt kaum – bezahlte Jobs interessiert kein Traum
du brauchst Geld zum überleben – und darfst nicht in Gedanken schweben

Du findest was passt zu 50 Prozent
und bleibst stets eingeengt und eingeschränkt
doch die Gesellschaft ist damit zufrieden
dabei könnte sie mehr bieten

Was du willst…

Um die wichtigen Kosten zu decken
sollten wir keine Ärsche mehr lecken
finden jetzt die Freiheit, die wir alle möchten
statt uns täglich wissentlich nur zu knechten
könnten tun, was uns wirklich gefällt
und hätten vielleicht bald die bessere Welt

Lied Bedingungslos als PDF Download

Hier die Aufnahme aus dem Tonstudio:

Bedingungslos