Globus quietscht und eiert

Ein Kinderlied umgeändert, mit ernsten Hintergrund

(I) Der Globus quietscht und eiert
der Rost sitz überall
immer die gleiche Leier
wir haben keine Wahl

(II) Wirtschaft Wirtschaft über alles
das müssen wir ertragen
im Falle eines Falles
viel Quatsch uns klagen

(I) Geld bestimmt die Arbeit
es lehrt den rechten Weg
warum wohl das viele Leid
eigentlich doch recht blöd

(II) Und jeder schafft’s zum Millionär
bei vielen ist Geld immer knapp
zweite Million nicht schwer
denn wer hat, der hat

(II) Und jede Minute verplant
Sinnlos oft konsumieren
was der Natur angetan
wie Leben spüren

(I) Hinterfragt das Leben
was macht für uns denn Sinn
uns freuen und bewegen
und dass ich manchmal spinn

Demut

Ein Lied über die Demut, es braucht Mut auf Dinge zu verzichten

Den Mut – Demut – ruht – klug – gut – tut

Wir wollen alles zwar sofort
Konsumismus lautet der Sport
übervoll sei der Kleiderschrank
für Schneider schenken wir Undank
dafür mache ich keinen Wank

Den Mut …

Und ich will alles bekommen
das denk ich mir unbenommen
wenn es anscheinend mal nicht klappt
irgendwo finde ich noch Rat
voll gestresst immer weiter nag

Warum bin ich nicht bescheiden
ich könnte doch frei entscheiden
Tret lieber einen Schritt zurück
so finde ich eher mein Glück
was mich dann doch vielmehr entzückt

Den Mut …

Anerkennung mir selbst schenken
und meiner Arbeit gedenken
höre nicht auf das Gebuhe
und das alberne Getue
so finde ich meine Ruhe

strebsam, herzlich und bereit – ein wenig Bescheidenheit
führt uns die Demut weit, weit, weit

Honorar

Wir sind nur wenig bereit, Honorar für Beratung zu entrichten

Das Honorar kann ich mir sparen
gern alles Mögliche erfahren


Hurra, hurra kostet kein, kostet kein Honorar

Im Internet irgendwie suchen
mag ich auch ständig drüber fluchen

Alle Detail ausspionieren
In Notfall noch telefonieren

Das Honorar ….

Wie sollen Journalisten leben
müssen ihren Job halt aufgeben

Wer wird dann noch recherchieren
dank KI automatisieren

Ob es richtig stimmt, ist mir egal
ja, Beratung, ja das war einmal

Das Honorar ….

Verkäufer darf mich gern beraten
versuch es auch in jeden Laden

Was will Beratung noch bezwecken
Geld verdienen an allen Ecken

Das Honorar …

Für Bank und Zinsen zahle immer gern
sollten uns lieber dazu beschwern

Zum Konsumieren gibts genug Geld
so sieht sie aus, reiche, schöne Welt

Untertan Erde

Macht euch die Erde untertan, sagt die Bibel, heute sollten wir schlauer sein

Wir machten uns die Erde untertan – Ist das wohl ein guter Plan?
wir sehen, was die Natur kann – ist das unser Untertan
eher der Untergang

Sollten Verhältnis zur Natur klären
hat viele Menschen und wenig Bären
pfuschen der Natur überheblich rein
Haus- statt Wildtier soll wirklich so sein

Tiere halten wir, sie zu verzerren
und wir uns weiterhin vermehren
Nachhaltig für uns ein leeres Wort
wischen Verantwortung einfach fort

Wir machten …

Und die Natur mag den Menschen nur stören
langes Leben soll uns nur gehören
verstehen wir wir wirklich den Lebenslauf
bedeutet das Leben Konsumrausch

Die Natur denkt in anderen Zeiträumen.
wir mit Arroganz die Erde säumen
sollten aufhören, von Beherrschung zu träumen

Wir machten …

Doch ums was wir uns heute wohl scheren
im Leben das liebe Geld vermehren
müssen lernen die Natur verstehen
viel mehr die Schönheiten sehen

Die Natur …

Wochenmarkt

Ein Wunsch von einen Händler am Markt

Morgens früh, die Sonne geht grad auf,
ich gerne zum Wochenmarkt lauf
Frisches Obst, herrlicher Blumenduft
gute Laune liegt in der Luft

Ein schöner Samstag, so ihn mag, nach allerhand frag
der Wochenmarkt, der wohl schönste Part

Auf Ständen viel Spezialitäten
gerne mit Verkäufer reden
Honig, Käse und frische Beeren
seinen Essensvorrat gern mehren

Ein schöner Samstag …

Ein Schwatz mit Freunden gehört dazu
jeder fühlt sich hier wohl im Nu
Ein Treffpunkt für Alt und für Jung
und tanke Kraft für weiteren Schwung

Ein schöner Samstag …

Das Wochenende so gestartet
und ein gutes Essen wartet
und ich weiss somit woher es stammt
und soviel Frische am Markt hier fand

Der Wochenmarkt – ein schöner Ort – ein Café hat es dort
Der Wochenmarkt – allen gut gefällt – und alle erhellt

Luft Liebe Licht

Was brauchen wir zum Leben? Am Ende doch Geld, um sicher mit allen Menschen auszukommen.

Luft, Liebe, Licht – Luft- grosser Freiheitsduft
Liebe – immer wieder biete – Licht – ungern darauf verzicht

Ich sag, leb von Luft und Liebe
kommt noch ein wenig Licht dazu
schön, wenn dies das Leben biete
denn so gelingt Freude im Nu

Luft, Liebe …

Aus der Luft entstand einst das Meer
in der Tiefe nur Dunkelheit
was zu erkennen wird zu schwer
und sehen uns’re Ratlosigkeit

Luft, Liebe …

Den Mars wollen wir bezwingen
trotz Baustellen auf der Erde
hier sollte viel mehr gelingen
entfalten hier uns’re Stärke

Luft, Liebe …

Licht, Liebe und Luft nicht genug
darum schauen wir auf das Geld
ohne Arbeit halt Selbstbetrug
so tickt unsere schöne Welt

Lasst uns lieber Luft und Liebe wählen
warum soll das Geld quälen

Einzigartig

Jeder Mensch ist einzigartig, doch in der Wirtschaft schnell ersetzbar

Du bist anders, einzigartig wunderbar – und damit absolut selten und rar
seh das mal ganz klar, es ist wahr – Gängelei dir spar

Von Kindesbeinen an verwöhnt
und alles wirkt so sehr geschönt
und später sich unterordne
ohne vertraute Worte

ein Prinz will nirgendwo passen
die Allüren bitte lassen
und sei fleissig diszipliniert
was selten zur Freiheit führt

Du bist anders …

Die Generationen spalten
statt schönes Leben gestalten
in enges Korsett stecken
bitte niemals anecken

Du bist anders …

Sich für Menschlichkeit entscheiden
dafür immer neue Zeiten
Wirtschaft räum den ersten Platz
Liebe ist der grösste Schatz

und dass jeder einzigartig wertvoll ist
bitte niemals vergisst

Der Hecht

Ein Gedicht von Christian Morgenstern über den Sinn von Vegetarismus

Der Hecht von Sankt Anton bekehrt
in Zukunft keinen Fisch verzehrt
am vegetarischen Gedanken
moralisch sich emporranken.

Er aß seit jenem nur noch dies
Seegras, Seerose und Seegries.
Doch Gries, Gras, Rose floß, o Graus
entsetzlich kommt hinten raus.

Der ganze Teich ward angesteckt.
Fünfhundert Fische sind verreckt.
Doch Sankt Anton, gerufen eilig
sprach nur: Heilig! heilig! heilig!

Vegetarisch was hat gebracht
die Nahrung nur kaputtgemacht
denn zum Essen gabs zuviel Kot
und für Fische den Hungertod

Kreuzfahrt

Wir gehen gerne auf eine Kreuzfahrt, doch was macht uns dort wirklich Freude?

Ja, wir wollten mal auf Kreuzfahrt gehn
mit möglichst wenig Geld
und immer am Buffet stehn
als grosser Mann von Welt

Ja, wir wollten mal auf Kreuzfahrt gehn
Kabine wie Kaninchenstall
lieber nie nach draussen sehn
gern gute Buffetwahl

Ja, wir wollten mal auf Kreuzfahrt gehn
und schöner teurer Landausflug
nach andern Kulturen spähn
eine Stunde genug

Ja, wir wollten mal auf Kreuzfahrt gehn
und stehen immer an der Bar
zu der schönen Reise redn
hier immer sonnenklar

Ja, wir wollten mal auf Kreuzfahrt gehn
gern an Bord fleissig shoppen
um zollfreien Einkauf flehn
um Konsum zu toppen

und was war denn das Ziel
Essen, Essen, möglichst viel (2x)

Shoppen

Ein Besuch im Shopping Center, voll mit Kaufanreizen, wenig Orte zum Entspannen

Der Rausch ist nicht zu toppen – ich bin erschrocken
wie sie mich locken – zusammenrotten um zu shoppen

Kaufreize strömen auf mich ein
die Welt kann die so wunderbar sein
und das meiste brauche ich doch nie
bringt es wohl Sympathie

Der Rausch …

Wenn ich durch den Glamour ziehe
am Ende habe ich doch Mühe
auch mit einfachen kleinen Dingen
Erlebnis bestimmen

Und eben nicht mehr begegnen
eben nur in Restis und Läden
selten eine Bank mit einem Baum
was wär mein Lebensraum

Der Rausch …

Lebenstraum das heisst flanieren
genügend Zeit zu meditieren
was wohl heute oft im Leben fehlt
im Leben wirklich zählt

Und was bringt der Konsumrausch – für was gebe ich Geld aus?
ob ich mich verlauf – oder falsch kauf
wie fühle ich mich zuhaus – gehe ich wieder raus?

Weggewiesener

Ich bin für drei Monate aus Baden weggewiesen, weil ich in der Stadt spiele.

Stadtpolizei lässt verfügen
gern Lebensfreude verhüten
immer nur bewilligen
manche Kunst nicht billigen

Ihr könnt raten, raten, raten, ich will’s wagen, wagen, wagen
sie mich plagen, plagen, plagen, es ist Baden, Baden, Baden

Auftritt in kleiner Passage
der Barbesitzer in Rage
sollte nur noch verschwinden
Arme gern Arme schinden

Ihr könnt raten …

Das Geld ist mir aber egal
der Konsumismus eine Qual
Besteh auf Meinungsfreiheit
doch kam ich damit nicht weit

Ihr könnt raten….

Die Polizei Begegnung stiehlt
auf Geheiss sonderbar befiehlt
Freunde am Ort nun meiden
wie werd ich mich entscheiden

Junge, dagegen musst du dich wehren – wenn sie dich aussperren
und die Grundrechte langsam leeren – unter dem Tisch kehren
nur es dauert das Beschweren – lasst Freiheit wieder mehren

Verbotene Stadt

Ich habe eine Wegweisung für drei Monate von Baden kassiert, für mich nun eine verbotene Stadt

Ich darf nicht in die verbotene Stadt
wo es viele Verbote hat und Lebensfreude knapp
wann haben wir das mal satt

Setzen Lebensfreude auf
alle paar Jahre wieder
entsteht manch schönes Holzhaus
reissen es wieder nieder

Ich darf nicht ..

Manch Beizer sich saniert
wenn die Einnahmen stimmen
Konsumismus zelebriert
wie Lebensfreude bringen

Stattdessen wirkt nur die Gier
und die Lebensfreude stört
wo das Bekenntnis zu wir
sich niemand richtig da wehrt

Ich darf nicht ..

Sei ein braver Untertan
bitte nur konsumieren
wie gut der Wirklich gut Wahn
kaum Lebensfreude spüren

Die verbotene Stadt zieht alle an – weil man dort Party machen kann
statt im Dorf mehr zu feiern – sich ausnehmen lassen von Geiern
da ist die verbotene Stadt auch gut – Leute zeigt doch mehr Mut
entkommt diesen Sud

Stöpsel

Die Leute stecken Stöpsel in die Ohren und gehen jeden Gespräch aus dem Weg

(I) Immer den Stöpsel rein ins Ohr
nehme es mit Humor
wenn niemand mehr miteinander spricht
aus den Kaninchenstall nie entwischt

(I) Und halt Lieblingsmusik hören
bitte da nicht stören
lieber auf die Mitmenschen verzicht
statt mein Anliegen zum Leben bericht

(II) Ja, der Stöpsel das Leben verstopft
das geht nichts in den Kopf
Stöpst Schnösel Stöpsel Leid
eigentlich eine Kleinigkeit

(I) Früher gedöst und weggeschaut
heute auf stöpseln baut
und wenn ich es ganz ehrlich belicht
ich auf nette Gemeinschaft verzicht

(II) Ja der Stöpsel dient dazu als Schirm
und entleert das Gehirn
lebe nur für mich allein
wie wird die Zukunft sein

Wäre der Stöpsel wenigstens chic
ach wie sind wir doch verrückt – wir Stöpsel

Utopie

Utopien können uns helfen, die Probleme zu überwinden.

Ich weiss, es ist heiss in diesen Land – wir bringen uns um den Verstand
als Greis, darauf pfeif – fasst euch an die Hand
es braucht ihn, den Wohlstand, es braucht ihn, den Wohlstand

Um Wohlstand zu behalten
aufhören zu spalten
an einem Strang ziehen
statt vor Verantwortung fliehen

Manche sich fest kleben
wollen was bewegen
doch kommt es zum Dialog
oder sehen alle nur rot

Ich weiss, ….

Wenn sich der Alltag ändert
was wird da gegendert
es ist ein Luxusproblem
wo andere um Essen flehn

Ich weiss, ….

Also mal gut nachdenken
viel lässt sich wenden
verändern und entwickeln
so mag es für alle prickeln

Ich weiss, ….

Wenn wir uns engagieren, miteinander debattieren
ein faires Leben führen, statt blind zu konsumieren
so werden wir es spüren – Utopie praktizieren

3W

Was wäre wichtig und quasi kostenlos möglich für die Bevölkerung

Oh je, oh je – wie ich es wohl seh – mit Wasser, Wifi und WC
ein entwickeltes Land so versteh – Wasser, Wifi und WC

Wasser – teuer am Kiosk kaufen
die Geld für die teuren Miete brauchen
dafür den Konsum anfecht
machen mit Abfall noch Geschäft

Oh je, oh je …

Wifi – hat doch jeder bei uns schon
mit Hotspot helfen eine Illusion
wie sich gut informieren
wir wollen dich lieber ausschmieren

Oh je, oh je …

WC – das kostet halt immer Geld
so funktioniert Kapialistenwelt
wie steht es um Hygiene
ich mich für die Geldgier schäme

Das alles könnte auch kostenlos sein – die Manager sehen das nicht ein
als öffentliche Aufgaben – müssen wir das tragen
ein Stückchen Lebensqualität – in Zukunft besser wählt

Schnellsterbig

Schnellsterbig statt stelllebig bedeutet, dass eben Dinge rasch verschwinden.

Schnell gekommen, schon verschwunden
hinterfragen unterbunden
Schnelllebig, wenn alles stirbt
und Energie schnell verwirkt

Und der Gedankentod, der uns da droht
schnell stirbt – ohne Not

Die Technik so schnell veraltet
für den Konsum so gestaltet
wegwerfen ist grosser Trumpf
versinken im Ökosumpf

Und der Gedankentod, …

Als grosse Neuheit schnell zündet
und noch viel schneller verschwindet
es ist so schnell entwertet
und noch schneller entbehrtet

Und der Gedankentod, …

Keine Zeit, dass etwas entsteht
damit die Arbeit einhergeht
es fehlen die Konturen
finden kaum noch die Spuren

Ist dranbleiben vorbei – Ex und Hopp besser sei
wer so denkt – ist niemals frei

Erotikbier

Alkohol baut Schranken ab und es kommt zu einen amourösen Abenteuer.

Wir treffen uns einst in der Bar
der Kopf noch hell und klar
bestellen Erotikbier
viel Lust auf dich verspür

Unbekannte Biermarke
mit rötlicher Farbe
Sex Prozent Alkohol
tja, dann passiert es wohl

Wir kommen auf Gedanken
überwinden Schranken
wir uns da verlieren
was kann noch passieren

Wir sind ein wenig benebelt – Verstand ist ausgehebelt
wollen nur noch aufs Zimmer – was vergessen wir immer
das es eben um mehr geht – wie das Gefühl aufsteht
Dessous – rote Schuh -Dessous – rote Schuh – Dessous – rote Schuh
der Verstand ist verloren – wird was neu geboren?

Und nach schöner Liebesnacht
gemeinsam aufgewacht
und blicken ratlos drein
tja, das Bier war doch fein

Zeitsklaven

Wir ordnen uns als Angestellte einen Zeitdiktat unter. Wem nützt Flexibilität?

Punkt 8 Uhr schliess ich auf – Punkt 12 Uhr schliess ich zu
Punkt 12:10 ist die Suppe auf dem Tisch – und um 12:20 gibt es den Fisch
sowie um 12:40 Kaffee und Nachttisch

Setz die Pause im Geschäft fort
immer zu früh am Arbeitsort
doch die Türe, die bleibt geschlossen
ja, sei davon gern betroffen

Punkt 8 Uhr …

Doch warum nach Kunden richten
brauchen mich, ich sie mitnichten
Öffnungszeiten immer einhalten
niemals flexibel gestalten

Punkt 8 Uhr …

Schön, das Leben total verplant
und alles exakt schön verzahnt
lassen die Zeit genau bestimmen
weil wir so alle gewinnen

Doch da sind wir Sklaven der Zeit – kommen wir so wirklich weit
wie lang lassen wir uns einsperren – manchmal müssen wir uns wehren
sind für den andern nicht da – traurig aber wahr
entfliehen der Sklaverei – bestimmen Zeit frei

Wirklich gut

Eine Betrachtung vom Wohlstand und das wir an andere denken

Du dir geht’s gut
wir haben hier zum Leben genug
ist denn der himmliche Vater gerecht
wenn leben noch viel Arme fürchterlich schlecht (2x)

Wirklich gut, soll für alle passen – wirklich gut, wollen Armut abschaffen
wirklich gut, keine Reichtumsklassen – wirklich gut, schönes Leben für Mensch und Natur umfassen

Du wir sind frei
was immer was Besonderes sei
auf der Welt sind viele unterdrückt
wie wohl hier was mit Migration glückt (2x)

Wirklich gut …

Du sind wir schlau
wie unseren Leben doch vertrau
sollten viel mehr miteinander reden
Probleme betreffen auf der Welt jeden (2x)

Wirklich gut …

Du was ich kann
was wäre für die Zukunft der Plan
warum für Konsum so stark aufgeilen
wollen alle gute Lösungen teilen (2x)

Wirklich gut …

Du es wird Zeit
für mehr ehrliche Barmherzigkeit
sondern dass wir alle hinterfragen
gemeinsam engagiertes Leben wagen (2x)

Wasser und Brot

Jungpolitiker meinen die Sozialhilfe zu kürzen. Sie stigmatisieren damit die Armut

Geb ihnen Wasser und Brot – besteht keine Not
uns aber Faulheit droht – sitzen doch im gleichen Boot
sind wir verroht – wo ist das Lob – bringt es ins Lot

Ohne Arbeit armselig leben
das ist deren Streben
sich als Bettler fühlen
wofür all die Mühen

Geb ihnen …

Bringt guten Profit auf die Schnelle
vergibt er die Stelle
Drecksarbeit verrichten
der Markt mag es richten

Geb ihnen …

Mit Problemen bleibst du links liegen
Sozialhilfe kriegen
hast du einen Makel
für dich ein Debakel

Behandeln dich wie den letzten Dreck
schauen am liebsten weg
wirst dauernd schikaniert
als Looser angeführt

Geb ihnen …

Findest dich schliesslich mit Armut ab
bist hinab in das Grab
Suppe und Gutscheinbon
lebst mit dem Hungerlohn
sei nun deine Passion

Sinnvoll arbeiten

Ich verdiene mit meiner Arbeit kein Geld, für mich dennoch sinnvoll

Ich schreib den Beitrag, der verschwindet
im Netz niemand findet

Ich verfass das Lied, mir selbst entspringt
und wohl nirgends erklingt

Ich mach ein Projekt so ganz allein
der Nutzen ziemlich klein

Ich hab Ideen, die sind verträumt
Geld und Zeit versäumt

Ich treff Leute, tret auf die Füsse
wenn ich sie begrüsse

Ich arbeite gern, bemerk ich stets ungeniert
ich dabei soviel Freude gespürt
mir manchen reichen Freiraum kreiert – worüber sich mancher mokiert

Doch dafür verzichte ich auf Geld
entsage Konsum Welt

Und ich erledige, was ich will
halte nicht einfach still

Ich brauche keine Autorität
die nur im Wege steht

Und viele doch hoffnungsvoll nur blenden
wie mag das wohl enden

Ich sehe durchaus Sinn, habe experimentiert
und dabei oft mich selbst reflektiert
gerne die Arbeit weitergerührt – egal, ob sich mancher mokiert

Fussgängerzone

Gedanken nach einen Konzert in der Fussgängerzone

Stehe in Fussgängerzone
ob sich das wohl lohne
nie Bewilligung dabei
kommt vielleicht Polizei

Statt konsumistisch ergötzen, Leben schätzen
und gerne schwätzen – auf allen Plätzen

Soll meine Kunst finanzieren
nur noch konsumieren
schön wär das einerlei
eben nicht egal sei

Fühle mich da ausgeschlossen
was habe ich verbrochen
singe keinen Einheitsbrei
gehen achtlos vorbei

Statt konsumistisch ergötzen …

Spielen das tut mir meistens gut
schenkt immer mir Mut
denke gibt viel Sklaverei
den Passanten verzeih

Statt konsumistisch ergötzen …

Hätten wir gemeinsam mehr Zeit
wären wir mehr befreit
und ich am liebsten gern schrei
Leute seid gerne frei

Statt konsumistisch ergötzen …

Bordsteinschwalbe

Wenn es mit der Anmache nicht klappt, ist käufliche Liebe selten eine Lösung.

Die Bordsteinschwalbe, als ich lallte
sie schwallte, schnallte, ich schalte
und ich zahlte, mein Versagen lange hallte

Zum Ausgehen mich aufgemacht
eine tropische Nacht
nahm in der Bar ein paar Drinks
bin einsam und mir stinkst

Die Bordsteinschwalbe …

Ich trank eben über den Durst
das war mir eben Wurst
zum Bahnhof ich spazierte
ein Verlangen spürte

Die Bordsteinschwalbe …

Was willst du denn, du schöne Maid
mach mir die Beine breit
gebe halt 100 Stutz
halt noch die auch verputzt

Ich ging mit ihr auf ihr Zimmer
doch es klappte nimmer
jegliche Erregung schwand
fühlte mich ausgebrannt

Die Bordsteinschwalbe …

Beide jeden Stolz genommen
nix fürs Geld bekommen
wohl echte Liebe suchte
bekam das Verruchte

Sauber

Immer soll es sauber sein, wir übertreiben es

Verunreinigt aber nicht verschmutzt
da hat einer geputzt – was hat uns das genutzt
bin da halt verschnupft

Bettler aus Stadt vertreiben
Konsumtempel meiden
ein sauberer Ort
wie es ist mit Freiheit dort

Verunreinigt ..

Chirurgisch Waffen einsetzen
niemanden verletzen
ein sauberer Krieg
scheinheiliger Sieg

Verunreinigt ..

Menschen alleine lassen
Hilfsangebot verpassen
ein sauberer Akt
der Reichtum da viel verkackt

Verunreinigt ..

Andern Freude bereiten
mit Nachbarn ausweiten
ein sauberes Haus
da kommt auch schönes raus

Kleinigkeiten übersehen
über Dingen stehen
ein sauberer Weg
gerne Solidarität

Lass Reiche sein

Eine Millionärin hat mal gemeint, wir wollen für uns sein, brauchen niemanden. Vielleicht besser?

Lass Reiche sein, lass sie allein
blicke nicht drein, was soll der Schein
lass die Reichen allein

Sie wollen nie Solidarität
Geld zu teilen, das niemals geht
verhindern dies dank vieler Lakaien
uns vom Reichtum befreien

Sie wollen keinesfalls was abgeben
Geld raffen, lautet ihr Leben
warum sollen wir für sie was machen
den Reichenstreik entfachen

Lass Reiche …

Sie wollen uns mit Konsum verbocken
Geld soll dabei immer locken
Schmeisst es ihnen doch schamlos hinterher
dann wiegt die Gier wirklich schwer

Lass Reiche …

Sie wollen den Lebenssinn kapieren
Geld allein wird zu nichts führen
auf sich gestellt ist jeder verloren
für Gemeinschaft geboren

Lass Reiche …

Sie wollen dann doch dazu gehören
Geld darf niemanden betören
denn am Ende zählt allen die Liebe
und viel menschlicher Güte

Appetit

Wenn ich zum Essen eingeladen, habe ich ungeduldigen Appetit

Franky komm ich habe Hunger
hör auf mit dem rumgelunger
fang endlich an, zu kochen
hast es mir versprochen

Habe Appetit, eine kleine Bitt, mach mich wieder fit

Franky komm, richtig eingekauft
du weisst was ich heute brauch
gutes für meinen Magen
hatte es im Laden

Habe Appetit, …

Franky komm, kurz überlegen
was wird es heute geben
bitte schmeiss den Herd an
machen wir einen Plan

Habe Appetit, …

Franky komm, Spezialitäten
bringen uns immer Segen
italienische Sachen
die wir uns jetzt machen

Franky komm, der Tisch reich gedeckt
man oh man hat fein geschmeckt
und jetzt noch ‘nen Honig Schnaps
nun Freude und Glück hats

Habe Appetit, …

Omega

Teure Uhren spiegeln Reichtum wider und können leicht mitgenommen werden.

Oh ist das Mega
eine Omega
fühle mich als Star
ist doch jeden klar

Die Seamaster und Speedmaster
sind ein kleines Desaster
falle damit aus dem Raster

Soviel Werte am Handgelenk
lieber dabei nicht gedrängt
und Dieben eine Chance schenk

Oh, das ist Mega …

Constellation muss ich haben
den Chronometer tragen
nach Co Axial noch fragen

Oh, das ist Mega …

Die Moonwatch ist ein echter Hit
erschwinglich dank Swatch Plastik
und das Anstellen hält uns fit

Omega ist schliesslich Prestige
zeigen Sie gern in Zürich
elitär und verführerisch

Denn das gibt Blabla
man mich damit sah
und es ist damit wahr
ich bin halt ein Star

Kaninchenstall

Das Internet und die wachsende Entfremdung führen uns in ein Leben, allein im Kaninchenstall

Jeder glücklich und isoliert
die Arbeit wird diktiert
und Unfug konsumiert
alles digital – dank Kaninchenstall

Freiheit probiert und auskuriert
in Diktatur geführt
Hauptsache saturiert
und dafür bezahl – im Kaninchenstall

Abhängig sein und technisiert
von Natur separiert
wenig Leben gespürt
es ist eine Qual – gern Kaninchenstall

Medial stets manipuliert
Reiche werden hofiert
der Arme vegetiert
ist es uns egal – der Kaninchenstall

Befreit und neu formiert
Sklaventum ignoriert
wieder humanisiert
haben doch die Wahl – statt Kaninchenstall

Dubai

Dubai, eine Shoppingmetropole, eine kritische Anmerkung zur Freiheit

Dubai, do buy, Dubai, do buy, bye bye
Konsumismus macht uns frei

Du fliegst hierhin für den Luxus
am Ende ist es doch Guggus
die Menschen sind da egal
bleibt Konsum erste Wahl

Dubai, do buy …

Der Kuckuck einst Freiheit Symbol
heute für wem gilt das wohl
Demokratie aussenden
und das wieder wenden

Als Touristen Klappe halten
Recht wird kurz erkalten
überlegt, wem Geld geben
nach Menschlichkeit streben

Dubai, do buy ….

So versteht uns der liebe Emir
besser Grossherzigkeit spür
Religion und Politik
dort Diskussion nicht schick

Dubai, do buy ….

Zuhause können wir schreiben
uns wieder frei entscheiden
wie Veränderung starten
auf Touristen warten

Dubai, do buy ….
Tourismus macht alle frei

Trottinett

Ich habe ein Trottinett am Fundbüro abgegeben, dort als wertlos betrachtet, soll es in Zukunft liegen lassen

Das Trottinett
jetzt einfach weg
vielleicht “ausgeliehen”
was soll ich mich abmühen

Das Trottinett
gern wieder hätt
wird einfach neu gekäuft
Konsumismus so läuft

Das Trottinett
ein Häufchen Dreck
zum Fundbüro bringen
für die mag ich spinnen

Das Trottinett
hat welchen Zweck
heute ein Konsumschrott
doch irgendwie ein Flop

Das Trottinett
mach jede Wett
kann jedem Glück schenken
bitte daran denken

Schulden

Manche Leute kommen nie aus den Schulden raus. Und verpassen so das Leben.

Ach lieber Petrus, halte mich auf Trab
sonst nehme ich Schulden mit in das Grab

Du willst einfach konsumieren
ein schönes Leben spüren
lässt du dich verführen
bald kannst dich kaum noch rühren

Ach lieber …

Sie gaben mal einen Kredit
verpfändest dich leicht damit
musst bleiben immer fit
auf dem ganzen Schuldenritt

Ach lieber …

Dein ganzes Leben jetzt zahlen
Träume noch ausmalen
bei den Schuldenqualen
verhindert Lebenswahlen

Do buy

Das Lied ist nach einen kritischen Bericht über Dubai entstanden, gilt für viele Metropolen

Der Konsumismus hat den Kommunismus geschlagen
jetzt dürfen wir es nicht wagen
nach Gerechtigkeiten zu fragen
auf zum Shopping in den Laden

Bauen im Orient Traumstädte
kannst alles kaufen, jede Wette
im reichen Glanz das Geld regiert
sinnloshaft dort herum spaziert

Konsumismus ist autoritär

Diktaturen bringen uns den her
so die Wirtschaft viel produziert
Roboterleben realisiert

Der Konsumismus …

Und schön immer brav shoppen gehen
das wird überall gern gesehen
Gesichtserkennung installiert
Denken instrumentalisiert

Der Konsumismus …

Sklaven schaffen hinter Kulissen
doch die sollen sich von uns verpissen
er arme Menschen drangsaliert
nie gegen Unrecht revoltiert

Der Konsumismus …

Leben bedeutet nicht nur kaufen
muss für alle Menschen gut laufen
Wohlstand jetzt demokratisiert
uns zum besseren Leben führt

Verkaufen

Alles muss verkauft werden, damit die Leute überzeugt ist, hat alles auch seinen Preis

Verkaufen, Verkaufen, Verkaufen
so wird es immer laufen – liebend gern abtauchen
vor Erschöpfung schnaufen
ob wir es denn auch brauchen

Nur verkaufen schafft auch Werte
dort zu viele Kräfte verzehrte
gratis Leistung Wohlstand mehrte
was ich immer gerne lehrte

Verkaufen …

Das Verkaufen soll rentieren
sie gerne argumentieren
sinnvoll müssen konsumieren
und ins Leben investieren

Beim Verkaufen muss er drücken
und sein ganzes Können zücken
vielleicht mag es wirklich glücken
bauen lieber schöne Brücken
Verkaufen …

Hat Verkaufen wirklich gelohnt
vom Unsinnigen alle verschont
oder nur einer dabei thront
angedreht Grundstück auf den Mond

Verkaufen …

Mit Verkaufen viel auswählen
nicht jeden damit gleich quälen
manches mag wirklich nicht fehlen
wichtig, geht’s gut unsern Seelen

An das Publikum

Grundlage ein Gedicht von Tucholsky, will das Publikum nachdenken?

ja, dann hochverehrtes Publikum
sag mal: bist du wirklich so dumm
und schon im Delirium

Wie uns das geschieht an allen Tagen
die Kulturbranche will sagen?
Macht immer nur das Publikum froh
spricht: »Das Publikum will es so!«

Ja, dann ..

Jeder Filmfritze sagt: »Was soll ich machen?
man wünscht zuckrige Sachen!«
Jeder Verleger zuckt und halt spricht:
Kritische Bücher laufen nicht!«

Ja, dann ..

So dumm, dass in Zeitungen, früh und spät,
nur weniger zu lesen steht?
aus Angst, euch verhetzend zu sein
aus Furcht, vor verletzten Pein

Ja, dann…

Aus lauter Besorgnis, Müller und Lohn
könnten mit Abbestellung drohn?
Aus Bangigkeit, es klagten am Ende
einer der Wirtschaftsverbände

und protestierte und denunzierte
aufrührte und prozessierte
es lastet doch zu jeder Zeit
der Fluch der Mittelmäßigkeit.

Ja, dann…

Hast du denn so einen schwachen Magen
Kannst keine Wahrheit vertragen
Bist also nur ein Griessbrei Fresser
Ja, dann verdienst du es nicht besser

Wohlstand

Wohlstand, kein Hunger, Gesundheit, gute Arbeitsplätze, sollte auf der ganzen Welt gelten

Wohlstand für die ganze Welt – da er uns gefällt
von vielen Sorgen befreit – und von soviel Leid
Wohlstand – sei uns eingebrannt – bitte für jedes Land

Alles beruht auf Menschen Arbeit
durch Maschinen von vielen befreit
und wenn in Billigland platziert
oft zu Sklaventum dort führt

Wohlstand …

Essen kostet dort den hohen Preis
zeigen ihr Prestige mit Huhn und Reis
weil’s eben korrupt funktioniert
zu hohen Verlusten führt

Bildung Lösung aller Probleme
wer nach einfachen Jobs sehne
was wird wohl rationalisiert
dann zur Entmenschlichung führt

Wohlstand …

Es zählen der Reichen Interessen
Verhandlungsmacht andrer vergessen
Märkte gehören reformiert
so zu Chancengleichheit führt

Wohlstand …

Jeder Mensch hat gleiches Lebensrecht
dafür Ungerechtigkeit entflecht
keine Lösung wenn zu migriert
mehr daheim sein Leben führt

Warteschlange

Bin in einer Warteschlange gestanden, Mittagspause, bitte in einer Stunde wieder anstellen, doch eine Tasche sichert den Platz

In der Warteschlange
da stehe ich schon lange
um meinen Platz ist mir bange,
was ich wohl jetzt anfange

Hier ist irgendwas los
und ich bin ja nicht doof
es stellen sich viele an
da ist sicher was dran

In der Warteschlange …

Es dauert halt länger
Leute schauen strenger
mich ein wenig umsehen
lass die Taschen stehen
In der Warteschlange …

Statt Türsteher anfleh
setzen uns ins Café
und warten in Ruhe ab
die Zeit wird jetzt mal knapp

Gehen zu den Taschen
waren für uns Kaschen
wir kommen doch endlich rein
dass muss so auch mal sein

In der Warteschlange …

Die Leute mal fragen
es wird uns behagen
so macht auch das Warten Spass
auf Hilfe ist Verlass

Parkplatz

Braucht es wirklich so viele Parkplätze, sollten mehr laufen

Der Parkplatz – der grösste Schatz
in den Innenstädten
müssen wir diese retten?

Sollen kleine Läden florieren
müssen wir mehr spazieren
und kaufen am Computer
erkennen als das böse Luder

Statt Geiz ist geil hinterher jagen
sich persönlich beraten
das ist Lebensqualität
die Zeit geben, worum es auch geht

Dauernd werden wir durch Stress gequält
ob da ein Abstellplatz zählt
es muss doch alles stimmen
wollen wir schöne Zeit verbringen

Der Parkplatz …

Dafür suchen Ruhe und Natur
statt der Überholspur
wo stecken uns’re Freuden
wenn Autos stressen und ausbeuten

Der Parkplatz …

Uns im Leben viel mehr begegnen
halt Parkplätze aufheben

Der Parkplatz – in einen Satz
nimmt Menschen Lebensraum
schöner wär da mancher Baum

Sommerschlussverkauf

Wie süchtig sind wir nach Rabattschlachten?

Die Sommerkollektion Mode muss raus
dafür gibt’s den Sommerschlussverkauf
im Winter das gleiche Argument
und die Konsumseele wärmstens brennt

Viel konsumieren – wir wollen das spüren
Geiz ist Geil alleine wirkt – was sich da wohl verbirgt

Auf einem Tage alle sehnlichst warten
Black Friday den Konsumrausch starten
sollten viel Rabatte ergattern
wochenlang vorher drüber plappern

Viel konsumieren …

Und ist der grosse Tag zu rasch verflogen
der Cyber Monday raus gezogen
Einkaufshorden durch Internet ziehen
sich für Online Schnäppchen abmühen

Viel konsumieren …

Der wichtigste Moment ist zu Weihnachten
für die welche die das Spiel missachten
dann irgendwas halt noch besorgen
alle fühlen sich so geborgen

Zum Konsumieren lassen wir uns verführen

Loslassen

Ein Plädoyer für den Verzicht. Halt Dinge loslassen

Loslassen
will nicht mehr passen
Dinge verblassen
Loslassen

Nimm Leben mit Humor
sei da kein dummer Tor
der seinen Mut verlor

Loslassen …

Lerne das verzichten
lasse dich gern beschwichten
wird dich nicht vernichten

Loslassen …

Trenne dich vom Konsum
der macht am Ende dumm
es läuft das zuviel krumm

Vergiss das Materielle
bringt nur viel Gefälle
Leiden auf die Schnelle

Loslassen …

Lerne viel zu Lieben
folge guten Trieben
schenke stets den Frieden

Loslassen …

Verschenken

Fahrradmarkt in Wettingen, jeder will verkaufen, zum Marktpreis, durch kostenlose Verkaufsmöglichkeiten im Internet und anderswo, wollen Leute mehr

Nein, ich kann doch nichts verschenken
was andere mögen denken
müsste mich dafür viel verrenken
von Grossmut lassen lenken

Nein, die Sachen brauch ich wirklich nicht
übte gerne den Verzicht
ohne Geld bin ich ein armer Wicht
sehe das doch bei klaren Licht

Nein, hast du genug Geld das zählt
auch wenn Gemeinschaft mir fehlt
System ist eben so gewählt
Rationalität empfehlt

Nein, muss halt immer verkaufen
mit Kunden herum raufen
sinnlos das Geld später versaufen
irgendwie ein Misthaufen

Ja, lerne doch Grosszügigkeit
die schafft vielen mehr Freiheit
schenken uns allen mehr Freudezeit
sei zum Verschenken bereit

Reklamation

Wenn ich mich falsch behandelt fühle, reklamiere ich, andere ducken weg

Das mit der Reklamation
ja, das schaffen wir schon
was die machen ist ein Hohn

Ihr glaubt viel zu trauen
auf rumducken aufbauen
lasse uns nichts gefallen
das müsst ihr langsam schnallen

Versucht halt reinzulegen
wenn wir dabei nachgeben
zeigen wir uns nur feige
Kampfwille geht zu Neige

Das mit …

Sich wehren ist manchmal hart
wie gehe ich an den Start
Setzt doch erstmals auf Kulanz
wäre für beide ein Glanz

Das mit …

Scheinbar an Lösung mangelt
nochmals rein gehangelt
sich immer besser wehren
nicht um Drohungen scheren

Doch stets Haltung bewahren
lasse sie halt abfahren
Liebe wird immer siegen
moralisch auch Recht kriegen

Tasche

Ich packe in Deutschland immer die Pfandflasche in die Tasche, warum nur?

Ich pack in die Tasche
rasch da eine Flasche
bringt als Pfand ein paar Cent
wenigstens was vergönnt

Ich könnte mich wehren
gegen Armut sperren
sehe falsche Schuld ein
warum kann das so sein

Ich will nur noch spielen
und im Spiegel fühlen
sie Dinge betrachten
und auf was sie achten

Ich seh die Gucci Tasche
auch so eine Flasche
am Ende doch nur Kitsch
gibt ein gutes Image

Ich kämpfe für Respekt
weil viel in jedem steckt
manches Leben Beschiss
dafür niemanden diss

Ich sollte mal reden
ja zu Leben eben
schau jetzt auf die Tasche
verschenke ich die Flasche

Kaum zuviel

Wir haben vielleicht zu viel T-Shirts, aber vom guten Leben sind viel entfernt

Kaum etwas und dort zuviel
ist kein Spass, doofes Spiel
Gib doch was, du hast zuviel
ist zu krass, was keiner will

Kaum da noch Zähne
mich dafür leider schäme
Krankenkasse da nicht zahlt
lässt euch das wirklich kalt

Zuviel Vagabund
leben wie ein bunter Hund
Vermögen muss passen
mich niederzulassen

Kaum etwas …

Kaum noch zu trinken
Wasser wird verschwinden
Gross genug der Ozean
kommen da schwierig ran

Kaum etwas …

Zuviel Milliardär
viele geben kaum was her
meinen es sei fair verdient
so werden wir vermint

Kaum etwas …

Zuviel Konsumdrang
die Wirtschaftswelt uns aufzwang
wie nur wirklich gedeihen
uns besser befreien

Kaum spür die Liebe
welche die Zeit aufwiege
wir sollten immer geben
ist der Sinn im Leben

Anstecken

Rudolf hat mir einige Liedideen geschickt, die ich abarbeite. Die zweite Strophe wird nicht immer gesungen.

Die Freude hat mich angesteckt
wie wird es weiter gehen
fühl mich fröhlich auferweckt
find das Leben schön

Gibt auch gefährlichen Infekt
der das Leben zerstört
manch einer brutal verreckt
der zu uns gehört

Ich sammle Ueberfluss Gepäck
ist wahrlich schlechter Stil
und zu oft Süsses geschleckt
war oft viel zu viel

Wo der nötige Lerneffekt
muss wissen was mir liegt
was ist denn mein Lebenszweck
der vieles aufwiegt

Warten alle auf den Monatsscheck
die Miete zu begleichen
dafür erlegen manchen Dreck
für unsere Reichen

Ungerechtigkeit muss jetzt weg
dafür noch nicht zu spät
feiern ein tolles Comeback
Solidarität

Koffer

Ich habe kurz mal meinen Koffer verloren und ein Lied überlegt

Mein Koffer geht auf Reisen
wird hoffentlich nicht verwaisen
und ich ihn will wieder finden
ohne mich zu schinden

Mein Koffer im falschen Zug
hoffentlich wird noch alles gut
welches Ziel wohl jetzt erreichen
nicht zuviel abweichen

Mein Koffer wird jetzt gesucht
ja, es wird aber leicht verrucht
wartet in Lyon statt Paris
da fühle ich mich mies

Meinen Koffer jetzt folgen
schwebe liebend gern auf Wolken
besser kommt er doch nach Lyon
vernünftigerweise schon

Mein Koffer in den Händen
wie hätte das können enden
alle Dinge neu einkaufen
In Shoppingwahn laufen

Mein Koffer ist grosses Glück
darin steckt drin manch Lieblingsstück
das ich halt so gern bezichte
dank schöner Geschichte

Mein Koffer ist wieder da
ich schreie da gerne hurra

Rote Schuhe

Im Lied beschreibe ich die erotische Wirkung von roten Schuhen und die Abhängigkeiten

Rote Schuhe – in die bist du schnell verliebt
Rote Schuhe – für die sie sofort alles gibt
Rote Schuhe – leidet dabei ihr Herz
übersteht auch manchen Schmerz

Rote Schuhe – schick für die Erotik
Rote Schuhe – bringen sie denn auch das Glück
Rote Schuhe – denken an Glitzer Welt
doch Liebe womöglich verfällt

Rote Schuhe – sind immer schön anzusehn
Rote Schuhe – nur lange kann das nicht gehn
Rote Schuhe – im späteren Alltag
meistens im Schrank herumlag

Rote Schuhe – ja, zieht sie die jetzt an
Rote Schuhe – und bezirzt manchen Mann
Rote Schuhe – wenn sie wird auch verehrt
so zählt am Ende der innere Wert

Rote Schuhe – und die Emanzipation
Rote Schuhe – wollen sie trotzdem schon
Rote Schuhe – Schönheit immer wichtig
die Glamourwelt macht süchtig

Rote Schuhe – hat daran heute Freude
Rote Schuhe – schafft glückliche Leute
Rote Schuhe – die Nacht jetzt erwecken
da muss sich niemand verstecken

Geiz

Mit Geiz statt Grosszügigkeit zerstören wir viel, Anerkennung ist für Menschen wichtig.

Geiz ist geil
weil, weil, weil
treibt einen Keil
und bietet Armut feil

Wir wollen nichts mehr zahlen
und damit gerne prahlen
zu gross die täglichen Wahlen
dafür leiden scheinbar Qualen

Weil, weil ..

Den Menschen nicht belohnen
hoffen auf Lieferdrohnen
Monopolisten brav schonen
gönnen denen Billionen

Weil, weil ..

Viel Unsinn Dinge kaufen
und im Preiskampf verlaufen
Statt nachdenken, was wir brauchen
unsere Gedanken verrauchen

Weil, weil …

Uns weltweit Sklaven halten
keine Fairness entfalten
Weiter Unrecht brav verwalten
lassen alles brav beim alten

Weil, weil ..

Wenn wir aber leiden
für den Nächsten entscheiden
beim Gebot der Liebe bleiben
immer gegen Geiz entscheiden

Identify

In China wird alles registriert und kontrolliert, eine perfekte Welt mit Sanktionen, irgendwann durch Algorithmen

Identify – why?
security is a lie
don’t be to shy

or say to freedom bye bye

Mächtige kontrollieren
uns gleich sanktionieren
dürfen Freiheit nie spüren
sollen funktionieren

Frei sein vorbei
nur durch Angstmacherei
gibt Spitzelei
so unser Leben nun sei

We live in a big prison
don’t have any mission
forget our tradition
nothing to do with wisdom

Zoll

Zölle sind ein Schutz für die Wirtschaft, aber auch eine Steuer, die Korruption fördert.

Wir blechen Zoll beim konsumieren
die Reichen, den wenig spüren
Staaten sich damit finanzieren
Bürger kaum partizipieren

Zoll, Zoll, Zoll
den finden wir nicht toll
was das ganze denn soll
wem nützt denn der Zoll

Wir könnten kurz die Wirtschaft schützen
dafür Zölle mögen nützen
langfristig vom Markt abblitzen
besser schauen auszusitzen

Wir wissen, es kostet viel mehr
für kleine Leute fällt es schwer
denn der Lohn gibt zu wenig her
die Steuerverteilung ist nicht fair

Zoll …

Wir müssen Wettbewerb schaffen
Konzerne nicht alles raffen
und wir nicht still dazu gaffen
eben Wettbewerb endlich straffen

Zoll ….

Wir sollten den Reichtum teilen
statt in Ungleichheit verweilen
an fairen Bedingungen feilen
die Weltwirtschaft endlich heilen

Freiheit

Das Lied über die Freiheit hätte ich schon lange schreiben sollen, ich kann sie leben

Freiheit, da müssen wir kämpfen
für Freiheit streiten
unsere Hoffnungen nie dämpfen
Hass und Gewalt meiden

Freiheit, das ist doch nur Schein
wir sollten es endlich sein
pressen uns im Wohlstand rein
halten uns als Sklaven klein

Freiheit, gibt’s kaum auf der Welt
wir tauschen sie gegen Geld
die Armut wird dargestellt
Ignoranz dazu gesellt
Freiheit …

Freiheit, fordern wir immer
es wird meist immer schlimmer
hören nicht das Gewimmer
aus fernen Armutszimmer
Freiheit …

Freiheit, wird jetzt aufgebracht
Internet dazu gemacht
Kontrolle für viele Pracht
Leute, jetzt mal aufgewacht
Freiheit …

Freiheit, im Konsum verlieren
und uns so korrumpieren
Empathie stark forcieren
Freiheit, Gemeinschaft spüren

Schokobauer

Passend zu meinen Lied der Schokobauer meine Schokoreisen und Fairtrade

Vom Schokobauer und seinen Leben
sind wir als Konsument getrennt
geniessen unser Schokoglück
wieviel Bauer steckt im Stück?

Der Schokobauer
da steht eine Mauer
wären die Erbauer
Gerechtigkeitslauer

Vom Schokobauer und seinen Leben
ist auch der Produzent getrennt
der kann die Preise bestimmen
wie aus Armut entrinnen

In Kakaoländern
Terms of Trade verändern
weil ja die Spenden
Armut nicht beenden

In Kakaoländern und deren Leben
müssen mehr als geben, eben
schenken wir ehrlich mehr Empathie
macht ess besser, wie schaffen, wie

Nestlé, Lindt, Suchard, Callebaut
ein neuer Status quo
lieben Schoko so
mit Schoko macht alle froh

Akzeptanz

Wir akzeptieren, dass das Geld wichtiger ist, als die Natur. Stets haben wir Angst zu finanziellen Folgen.

Warum denn akzeptieren
dass sie Aengste schüren
könnten was verlieren
mal weniger produzieren

Die Wirtschaft will gern den Takt bestimmen
drohen mit stets Arbeitsplatzverlust
uns auf brave Anpasser trimmen
und haben doch nur Frust

Warum immer …

Wegen der Umwelt ja nie einschränken
mit Wüsten verhandeln, gibt nie Sinn
doch könnten wir mal weiterdenken
gegen Erde nie gewinn

Warum immer …

Wie könnte Wohlstand für uns aussehen
vielleicht nehmt für die Lieben mehr Zeit
wieder mehr in spazieren gehen
kämen wir vielleicht weit

Warum immer …

Müssen die Fähigkeiten ausbauen
alle demokratisch einbinden
uns gegen die Wirtschaft was trauen
Freiheit für uns finden

Mit Unsinn produzieren jetzt mal Stopp
denke wir verhalten uns bekloppt.

Dinge

Es gibt Leute, die meinen, ich soll irgendeinen Job annehmen, statt als Lebenskünstler meine Tage zu gestalten.

Sollen immer brav dienen
den Dummen und Maschinen
und ja nichts wagen
die Zustände nicht beklagen

Soll ich mich verdingen – es wird auch so gelingen
will nicht über die Klippe springen –  das wird uns doch nichts bringen

Experimieren wir fairlich
Ergebnisse wären herrlich
sonst bleiben wir Sklaven
in unseren Enklaven

Soll ich mich verdingen ….

Freiheit uns selbst gewähren
um dumme Zwänge nicht scheren
wir stiegen von den Bäumen
um mit Aengsten aufzuräümen

Soll ich mich verdingen …

Drum lebe ich mein Leben
wollt mir dafür was geben
wer wird für mich sorgen?
sind doch Chancen verborgen
gibt es immer ein Morgen

Brauch ich mehr

Brauch ich mehr

Ich kann mich einen Spruch lebenslang erinnern, den ich in einen philippinischen Jeepney gelesen habe, warum braucht es Geld? Du kannst dir ein Haus kaufen, aber kein Heim, du kannst Begleiter kaufen, aber keinen Freund, etc.

Ich kaufe eine Jacke, die verschwindet im Schrank
muss nicht sein, denn der ganze Konsum macht mich krank
immer soll ich modisch aussehen
ich will es nicht verstehen

Brauche ich mehr, brauche ich mehr, brauche mehr
weiss nicht, wieso ich das begehre
statt Glück haben ich meine Kräfte verzehre
und meistens fühle ich mich leer

Ich habe viele Freunde, doch die sind kaum bei mir
und manchen ich mit Annehmlichkeiten schmier
was bringen die vielen Bekannten
dabei sind meist Ignoranten

Ich habe in der City ein grosses Appartment
eigentlich schade, dass mich nicht der Nachbar kennt
und ehrlich es ist kein Daheim
fühle mich einsam und allein

Brauche im mehr, brauche ich mehr …

Für alle spiele ich den erfolgreichen Held
bin nicht sicher, was gebe damit ich der Welt
weg mit Hunger wär ein schönes Ziel
dafür tue ich wirklich nicht viel
doch will jetzt die Regeln überdenken
und weniger euch blenden

Brauch ich mehr als PDF Download

Billig

Billig

Billig kommt uns teuer. Mit dem Ziel alles gratis zu wollen, verabschieden wir uns vor Wertschätzung. Jedoch sollten wir nicht bei allen verdienen.

Billig kommt uns teuer
füttern damit ein Ungeheuer

Über uns Konzerne gebieten
und markenmächtig vernieten
mit Billig Shopping uns ablenken
statt das Verhalten überdenken

Tierfabriken für billiges Fleisch
machen die Naturzerstörer reich
stoppt Massenproduktionsleiden
uns fürś Kleingewerbe entscheiden

Billig kommt uns teuer ….

Der Altenpfleger kriegt wenig Lohn
viel ein Fussballer dagegen schon
wo des Menschen Liebe Einsatz zählt
finanziell oft die Wertschätzung fehlt

Billig kommt uns teuer ….

Transparent die Kosten aufdecken
und bewussten Gebrauch erwecken
denn billig wird richtig teuer weil
ganz ehrlich, Geiz ist nicht wirklich geil

Billig

Geld Geld Geld

Geld Geld Geld

In einer Gaststätte bekam ich nach einem Glas Tee einen Hustenanfall. Ich lief raus, der Wirt hinterher, ich sollte zahlen. Ihn interessierte dabei nur sein Geld.

Geld Geld Geld
regiert die Welt

In die Kneipe gehe ich
vielleicht Neues für mich
bestelle ein Bier

hab ja

Geld, Geld, Geld …

im Bier schwimmt ein Insekt
gleich im Hals, fast verreckt
hilft kein

Geld, Geld, Geld …

huste, röchle, laufe an
an die frische Luft nur kann
Wirt ruft erst bestellen
dann die Zeche prellen
brauche ja

Geld, Geld, Geld …
Was dir fehlt ist ja gleich
wichtig, wir sind reich
und jetzt her mit der Kohle
zu meinen Wohle
ist wirklich

Geld, Geld, Geld
das wichtigste der Welt

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Monopol

Monopol

Monopole sind wirtschaftlich umstritten und sollten in staatlichen Händen sein, doch gerade mit Google und Facebook sind welche entstanden, wo wenig dagegen unternommen wird.


Poly Poly Poly Pol Ol Oli Oli Oligopol Mono Mono Monopol
damit ist uns gar nicht wohl
lieber Vielfalt im Leben statt Konzernstreben

die Politik schützt Konzerne
wir brauchen menschliche Wärme
wirtschaften soll jedermann
damit sich was ändern kann

Zeit des Kapitals ist vorbei
kapiert das mal, so sind wir frei
Finanzen uns drangsalieren
keinen Nutzen kreieren

wir müssen uns neu entfalten
sonst bleibt doch alles beim Alten
den Menschen, statt Geld sehen
Menschenrecht vorwärtsdrehen

Poly Poly Poly Pol Ol Oli Oli Oligopol Mono Mono Monopol
ja und, das warś dann wohl
ein faires Leben regiert, der Mensch recht agiert

Monopol als PDF Download

Warum nicht?

Mein Patenkind hat heute Geburtstag. Ich habe ihr vorgenommen ein Lied zu schenken und so wie ich mir meine Gedanken mache, kommt mir ein Lied über Geschenke in Sinn. Was brauchen wir eigentlich zum Leben? Irgendwie nur Zeit der anderen?


Warum nicht mehr Zeit verschenken – dabei echt an andere denken
den Materialismus entsagen – gibt es auch dabei manche Klagen

Warum nicht ein bisschen verrückt
manch einem vielleicht entzückt
und viel ist damit geglückt
hoffe du bist nicht bedrückt

Warum jetzt einfach nichts kaufen – statt im Konsum zu ersaufen
prüfe ob ich das wirklich brauche – und die Kubazigarre rauche?

Warum nicht ein bisschen verrückt …

Warum nicht auch provozieren – und engagiert debattieren
ob sich da wohl was freudig entflecht- hat die Mehrheit doch nicht immer recht

Warum nicht ein bisschen verrückt …

Warum nicht Schluss mit diesen Dichten- träumen wir von netten Geschichten
schliessen den Tag mit einem Lachen- das können nur Glückliche machen

Warum nicht ein bisschen verrückt ..

Lied Warum nicht als PDF Download

Touristen

Ferien und Reisen sind eine angenehme Sache und früher den Reichen vorbehalten gewesen. Doch nutzen wir wirklich die Möglichkeiten, welches das Erspüren neuer Gegenden bietet?


Touristen geben wenig Geld
spazieren in die weite Welt
das Geld für den Flug ist schon knapp
Glück wenn er den Prämienflug hat

Wenn er sich ein Hotel dann sucht
das billigste im Internet bucht
wohin er reist, ist ihm egal
denn etwas finden ist eine echte Qual

Hauptsache weg, schnell woanders hin
möglichst rasch, das ist der Sinn
was intressiert ein anderer Ort
wichtig, ich bin mal fort

Erreicht müde das fremde Land
ist er glücklich wohl entspannt
überall sieht er bekannte Marken
muss daher nicht nach Heimweh darben

Nun leider bleibt er allein
Menschenkontakt darf nicht sein
die wollen Geld oder Zeit
mit knappen Budget kommt man nicht weit

Hauptsache weg, schnell woanders hin
möglichst rasch, das ist der Sinn
gern wäre er länger geblieben
eine Sprache üben

Hat er genügend gesehen
konnte er das Land verstehen
könnte viel mehr Freude haben
statt sich im eignen Sud vergraben

Hauptsache weg, schnell woanders hin
möglichst rasch, das ist der Sinn
nächstes Mal intensiver leben
Geld und Zeit ausgeben

Hauptsache weg, schnell woanders hin
möglichst rasch, das ist der Sinn
Lied Touristen als PDF Download

Bitte mehr Ruhe

Wie schön, ist es am Sonntag etwas Ruhe zu haben. Viele treten einen Gang zurück, schlafen länger, haben Zeit für die Kinder.


Haben einen Tag, gerne mal ohne Plag, Psst
Sind am Sonntag still, weil es die Kirche will, Psst
mit Freunden spazier’n und philosophier’n, Psst
schön ausspannen, in Badewannen, Psst

Vielleicht dennoch ein wenig singen, es braucht Ruhe
Mögen meine Lieder leise klingen, es braucht Ruhe

Läden sind mal zu, Verkäufer die Ruh, Psst
Einfach rumstehen, und weitergehen, Psst
Gezwitscher hören, nicht lassen stören, Psst
mit Kindern spielen, unbeschwert fühlen, Psst

Vielleicht heute besser nicht singen, …

Ziele richtig setzen, statt zu hetzen, Psst
Kostet kein Geld, in unruhiger Welt, Psst
Sind wahre Werte, wirklich die Märkte, Psst
Sollten nachdenken, uns nicht verrenken, Psst

Lass deswegen die Gitarre liegen, soll die Ruhe siegen, es braucht Ruhe
Lied Bitte mehr Ruhe als Download