Reich und gesund

Geld beruhigt und führt zu einer besseren Gesundheit und Glück

Geld, die beste Medizin
Geld beruhigt, ich glücklich bin
fühl mich gesund, mein Gewinn
was ich will, gern ich bestimm

Lieber reich und gesund – statt arm und krank
dich für’s Geld bedank

Geld und der Arzt springt umher
für Geld macht er gerne mehr
wird garantiert zum Charmeur
alle lieben Geld so sehr

Lieber reich …

Hilft dir bei kleinsten Wehweh
Hippokrates oft nur Schmäh
um Hilfe vergeblich fleh
als Armer zum Arzt mal geh

Ohne Geld bist du arm dran
sie müssen überall spar’n
bitte sei darüber im klar’n
Pech gehabt, bitte abfahr’n

Lieber reich …

Kassenpatient zählt nicht hier
als Medizin trink ein Bier
Zweiklassenmodell gern spür
rumjammern, das wollen wir

Lieber reich …

Ausschaffen

In der Zeitung musste ich lesen, dass ein Bürger aus finanziellen Gründen das Aufenthaltsrecht entzogen wird.

Du musst weg – musst weg
hat keinen Zweck – keinen Zweck
verdienst kein Geld – kein Geld
uns nicht gefällt – nicht gefällt
du musst raus – musst raus
es ist aus – es ist aus

Das Aufenthaltsrecht wegnehmen
wo nun bleiben
für Apartheit nicht schämen
eben fürs Geld uns entscheiden

Du musst weg …

Sozialhilfe wie eine Bank
Hilfe als Kredit
niemals gebrechlich und krank
eben für den Arbeitsmarkt fit

Brav leben und integrieren
das halt nicht genügt
soziale Kälte spüren
wird in der Schweiz niemals gerügt

Du must weg …

Geld oder Leben gern mal klär
sind im Bankenland
und wenn das Leben unfair
wird er halt aus der Schweiz verbannt

Steht im Weg

Im Weg stehen, ist für viele unverständlich, meinen sogar zu helfen
Steht im Weg, beweg, beweg, beweg
es nicht versteht, steht im Weg
Fortschritt belegt, doch verweht

Es geht nicht weiter
anders gescheiter
will Platz nicht räumen
Chancen versäumen

Chancen, so vergibt
die Sturheit da siegt
blind für neuen Pfad
ja nichts neues wag

Steht im Weg …

Dreht sich im Kreise
die gleiche Weise
Hoffnung langsam stirb
Leben so verwirkt

Warum stehen wir still – wenn doch jeder will
wie geht es weiter – auf der Lebensleiter

Jetzt trau dir was zu
Bewegung der Clou
du findest dein Glück
willst nie mehr zurück

Schlauer Kopf

Was zeichnet einen schlauen Kopf aus? Sicher, dass er sich mit einer Sache begeistert auseinandersetzt

Quatschköpfe, Dickköpfe, Wirrköpfe, Dummköpfe
Holzköpfe, Glatzköpfe, Sturköpfe und der Wasserkopf
für schlaue Köpfe fehlen die Worte, denn die sind eine seltene Sorte

Sie schauen sehr auf ihre Leidenschaft
und schauen sich neugierig um
doch was hat wirklich was gebracht
und sitzen nicht gerne herum

Quatschköpfe …

Sie gehen gern auf neue Themen ein
analysieren das Problem
und knien sich wirklich gerne rein
und machen es sich gern bequem

Quatschköpfe …

Und vermeiden dabei dumme Fragen
denn sind meistens unreflektiert
sie werden es nie so sagen
doch man hat es dennoch gespürt

Quatschköpfe …

Von wegen andern reden nach dem Mund
ungeeignet für Politik
das ist halt irgendwie zu bunt
und es ist doch selten geschickt

Quatschköpfe …
Ihr schlauen Köpfe, brauchen euch so sehr – und werdet davon bitte viel, viel mehr

Alte Oma

Ich habe eine Rentnerin kennengelernt, deren Miete die ganze Rente verschlingt und Zimmer auf Airbnb vermietet

Die alte Oma sitzt daheim
ihre Rente viel zu klein
Ja, für Geld heisst es arbeiten
um in der Wohnung zu bleiben

Sie vermietet bei Airbnb
Zimmer putzend auf dem Knie
für die Gäste muss allen passen
immer sich bewerten lassen

Die Oma will nicht klagen, oder ihre Kinder um Hilfe fragen
was will sie schon sagen, sie hat soviel ertragen

Dann hört sie vom jungen Migrant
kommt mit ausgestreckter Hand
ja, die sollen ja nicht schuften
und am liebsten halt verduften

Für ein würdiges Leben – wollen wir genügend Rente nicht geben
es ist schon daneben – lieber Fremdenhass heben

Der Mann hat sie betrogen
Kinder grossgezogen
und sie war immer für sie da
wann sehen die ihre Mama

die Oma singt dennoch tralalalla (3x)

Tourismusdirektor

Ein schöner Job? Für die Blogger bleibt nichts und sie wollen immer Mediadaten, statt über die Arbeit zu reden

Tour, Tour, Tortour? Tourismus kein Problem – meine Region die ist so schön
und ich mache mir bequem – lass mich auf den Partys sehn

Schwärmt von seinen Können
doch alle Blogger die flennen
alle Budgets schon gesprengt
Engagement so versenkt

Tour, Tour, Tour …

Bin wichtig, so denkt er sich,
bohrt in Nase am Bürotisch
Nichtstun, wohl sein Meisterwerk,
findet das grosse Stärk

Wirkt so gern im Hintergrund
redet jeden gern nach dem Mund
Arbeitet der Praktikant
nein, er sich nur entspannt

Tour, Tour, Tour …

Alle Infos auch im Web
auch, ob was frei ist, wo ein Bett
Hotels gehorchen willig
Preis bei Booking billig

Tour, Tour, Tour …

Leidenschaft wird verscherbelt
Engagement stets ausgemergelt
Reisen geht munter weiter
trotz dummer Entscheider

Verstimmt

Meine Gitarre ist öfters bestimmt, ehrlich, ich merke das nicht mal

Die Gitarre ist verstimmt
beginnt, abgewinkt, gelingt, verbringt, getrimmt, verstimmt
aber worüber nur, helft mir auf die Spur

schaut ihr etwa bös
jetzt das Problem mal lös

liegt es am Wetter
oder am Gezetter

dann seid halt mal still
wenn Gitarre das will

Die Gitarre …

Hilft gutes Gehör
ob ich das jemals lehr

ja, es klingt schon schief
konzentriere mich tief

Die Gitarre …

es will nicht klappen
Spezialisten schnappen

doch ist keiner hier
alle trinken nur Bier

ich bin alleine
Publikum macht Beine

Die Gitarre ..

So bleibt sie verstimmt
euch auf Worte besinnt

Worauf

Worauf kommt es an, eine kurze philosophische Überlegung

Worauf sehe ich
Worauf höre ich
Was werde ich jetzt beginnen
wie das Leben gewinnen

Und was fühle ich
und was spüre ich
Wie ist heute mein Befinden
was muss heute verschwinden

Mit wem spreche ich
mit wem träume ich
überleg was tun mit dem Tag
irgendwann wird eingesargt

Wofür lebe ich
wofür strebe ich
ja endlich Bewusstsein spüren
ein gutes Leben führen

Und ich frag mich, was es denn soll – am Leben glaube, wie ein Troll
statt Vorgaben brav abnicken – lieber hinter Kulissen blicken
mit Freude alle entzücken

Zivilcourage

Es ist schwer, braucht Mut sich mit Andern auseinander zu setzen.

Zivilcourage erfordert Respekt und Mut
das wär gut – das wär gut

Dummschwätzen, andere belehren
Verantwortung unter den Tisch kehren
halten wir das in Ehren

Nicht diskutieren, sie haben recht
der andere ungebildet und frech
Hinterfragen ist schlecht

Zivilcourage …

Wie Gereizte mutig ansprechen
freundlich begrüssen, herzlich anlächeln
könnte sich zwar rächen

Vielleicht aber ein wenig doch entspannt
und ein anderer kommt schliesslich angerannt
und löst es ganz charmant

Zivilcourage …

Niemand braucht hier den Helden spielen
sondern sich halt in die Lage einfühlen
Kompromiss erzielen

Zivilcourage …

Manchmal tut gut ein Streit – vielleicht ging man zu weit
besser um Verzeihung bitten – ist ja genug gelitten
Liebe pflanzen – lasst uns fröhlich tanzen

Korruption

In Russland kann jede Babuschka bestechen, bei uns ist es subtiler, Geld hat zuviel Macht

Ich forder – halt meine Order
ich habe dafür bezahlt
mich lässt das ganze kalt

Judaslohn für Korruption – Gerechtigkeit ist Illusion
Munition der Korruption – Geld regelt alles schon
Unterton der Korruption – irgendwie eine Funktion
Emotion der Korruption – Schönheit immer gern belohn
Erosion der Korruption – bleibt sie stets nur Fiktion

Ich zeig Macht – dabei leise lach
er erfüllt seinen Zweck
legalisiert dem Dreck

Judaslohn für …

Ich finds toll – was das Gesetz soll
wird für mich gern ausgelegt
und so das Recht verdreht

Judaslohn für …

Es kann jeder – sag ich mir später
Alltag an vielen Orten
es mag überbordern

Judaslohn für …

Lasst sie laufen – wir können kaufen
ganz so wie es uns beliebt
werd ist da wohl der Dieb

niemand Korruption liebt – bitte nicht mitspielt

Leichtsinn

Ich werde öfters bestohlen, bin mit meinen Leichtsinn daran schuld?

Leichtsinn – nimm das hin
wenn sie dich beklauen
mal in Röhre schauen
stets Vertrauen aufbauen

Leichtsinn – du ich spinn
Idiot nutzt das aus
mach dir besser nichts raus
ist es erst ein Graus zuhaus

Leichtsinn – nie verrinn
lebe frei unbeschwert
das ist wohl kaum verkehrt
die Freude vermehrt, gelehrt

Leichtsinn – ein Gewinn
halt Verlust abschreiben
unsinniges Leiden
ins Glück gleiten entscheiden

Leichtsinn – was liegt drin
unbeschwerter Segen
benimm dich daneben
besser so leben eben

Leichtsinn – ihn kurz bereut
mich über Hilfe gefreut
statt übervorsichtig sein
schenkt das Leben Glück ein

Wasser und Brot

Jungpolitiker meinen die Sozialhilfe zu kürzen. Sie stigmatisieren damit die Armut

Geb ihnen Wasser und Brot – besteht keine Not
uns aber Faulheit droht – sitzen doch im gleichen Boot
sind wir verroht – wo ist das Lob – bringt es ins Lot

Ohne Arbeit armselig leben
das ist deren Streben
sich als Bettler fühlen
wofür all die Mühen

Geb ihnen …

Bringt guten Profit auf die Schnelle
vergibt er die Stelle
Drecksarbeit verrichten
der Markt mag es richten

Geb ihnen …

Mit Problemen bleibst du links liegen
Sozialhilfe kriegen
hast du einen Makel
für dich ein Debakel

Behandeln dich wie den letzten Dreck
schauen am liebsten weg
wirst dauernd schikaniert
als Looser angeführt

Geb ihnen …

Findest dich schliesslich mit Armut ab
bist hinab in das Grab
Suppe und Gutscheinbon
lebst mit dem Hungerlohn
sei nun deine Passion

Will nicht

Manche wollen einfach nicht helfen, obwohl sie dies könnten

Will nicht zuhören
musste mich da ewig lang gedulden
ihn als Persönlichkeit hulden
es hat nichts gebracht
fühlte mich ausgelacht

Zuhören, arbeiten, entscheiden – dass will ich alles nicht
auf Geld aber nie verzicht – darauf bin ich stets erpicht
warum der Job wohl wenig erfrischt

Will nicht arbeiten
hat einen schönen Platz im grossen Büro
und sitzt am liebsten auf dem Klo
kann Hilfe brauchen
kann ich mir wohl rauchen

Zuhören …

Will nicht entscheiden
sein Geld bekommt er fürs herumsitzen
blockiert, lässt alles abblitzen
wohl dort versandet
wo sind wir gelandet

Was wäre wohl eine Utopie – wie bewältigen die Aufgaben wie?
mit Philosophie – oder Lakonie
Zuhören, arbeiten, entscheiden – ohne Ideologie

Unterschriftensammler

Ich sammle Unterschriften, um politisch aktiv zu sein

Bitte hier unterschreiben
so wir uns gerne leiden
will nicht herumstreiten
einfach unterschreiben

Sie dürfen hier ja wählen
ich will sie wenig quälen
auf ihre Hilfe zählen
später anders wählen

Nun ja, muss sie halt stören
und sie mir kurz zuhören
zum Anliegen betören
später nie mehr stören

Ein wenig auch verführen
muss ihre Macht zwar spüren
sie können mich ausküren
an Nase rumführen

Wie lang muss ich da stehen
Leute aus dem Weg gehen
mich liebsten übersehen
ich mag es verstehen

Leben so Demokratie
mit leichter Anarchie
bitte unterschreiben Sie

Demonteur

Irgendjemand muss die Sachen auseinanderbauen und deswegen diese Wortschöpfung

Demonteur, ja wir brauchen dich
allzuviel ist heut Gemisch
legt es auseinander
Probleme durchwander

Demonteur, Demonteur, Demonteur
dir die Zukunft mal gehör – dir heute schon schwör

Demonteur, fein es zerlegen
die Kreislaufwirtschaft eben
das Einzelteil muss stimmen
mag nur dir gelingen

Demonteur, gibt es Probleme
wer sich dafür wohl schäme
wurde halt falsch konstruiert
ausn’ander dividiert

Demonteur, …

Demonteur, wichtig die Arbeit
die kostet oft sehr viel Zeit
wenn wir diese beschränken
wo an Zukunft denken

Demonteur, …

Demonteur, bringst langfristig Glück
verfolgen den Weg zurück
denn Anfang neu bestimmen
mag jeder gewinnen

Beratung

Wir lassen uns beraten, am liebsten kostenlos und gerne jedes Detail. Gute bezahlte Berufe lassen sich das bezahlen.

Sich immer beraten lassen – könntest was verpassen
stürmst durch Einkaufsgassen – ich kann es nicht fassen – füllen falsche Kasse
sich kostenlos beraten lassen – woanders verprassen

Der Anwalt lässt keine Wahl
für eine Auskunft brav zahl
musste studieren
will schön flanieren

Sich immer beraten …

Händler soll viel erzählen
kein Detail darf da fehlen
den billigsten Preis
Internet ihn weiss

Sie wollen Beratungsgeld
solch eine verkehrte Welt
überall ich schau
ich bin richtig schlau

Sich immer beraten …

Lohnt es sich das ausbeuten
nur bei den kleinen Leuten
sind wir lieber fair
und helfen uns mehr
das gibt vielmehr her

Irrlichter

Pazifisten werden als Irrlichter verunglimpft, niemand will die Ursachen bekämpfen

Irrlichter, was sie denn wollen
statt das Panzer rollen
Gegner verhandeln sollen
statt nur zu grollen

Ja, lieber diffamieren als zu diskutieren
diskreditieren und beschmieren

Vernichter, Falken dürfen ran
sie haben einen Plan
werfen Gegner aus der Bahn
womöglich vertan

Ja, lieber …

Gesichter der Opfer sehen
wie mag das schon gehen
wenn sie um Frieden flehen
Krieg bleibt bestehen

Ja, lieber …

Verzichter die sollen mal heim
fallen immer nur rein
es sollen nur Fallen sein
wünsch Friedenskeim

Beschwichter, sie wollen leben
sucht bitte nach Wegen
löscht rasch die dummen Fehden
und Frieden geben

Ja, lieber …

Lebensgefahr

Es kann immer was passieren, oft durch Mitmenschen

Wir stehen unter Lebensgefahr
damit kommt das Leben klar
gefährliche Viren überall
dagegen kaum ‘ne WahlLiebe Leben liebend und leben – wie Gefahr ergeben?

Die grösste Gefahr sind nun mal wir
wenn wir trinken zuviel Bier
durch Dörfer mit dem Auto rasen
so mit dem Leben spassen

Liebe Leben …

Und manches Mal Kriege entfachen
warum wird das wohl machen
Ist die Situation so vertrackt
Frieden keine Chance hat

Liebe Leben …

Ob wohl Entscheidung für Liebe fällt
oder siegt Sex, Macht und Geld
das hoffen wir alle sicher nicht
entzünde ein Musiklicht

Such dir gute Lebensgefährten
dein Leben ändern werden
zum schönen, angenehmen lieben
gemeinsam für den Frieden

Hilfsbereitschaft

Da hat wohl jemand seine Tasche vergessen, hinterher, nur es war meine Reisetasche

Ach, er vergisst wohl einfach die Tasche
hinterher dass er sie erhasche
nur hat die Tasche mir gehört
Hilfsbereitschaft Reise gestört

Ja zu helfen, ist manchmal verflixt – und oft bringt es nix
sich Gutes mit Dummen vermixt –
tralalal tickst, tralala blickst, tralala klickst, tralala zwickst

Ach, was wird nun mit der Tasche werden
wer wird sie am Bahnhof bemerken
wie hiess nochmals der kleine Ort
die Tasche nun nicht mehr an Bord
Ja zu helfen …

Ach, Visitenkarten oft vergesse
ist in der Tasche die Adresse
brauche mein Medikament
Apotheke sich auskennt

Ach, der Schlüssel, ja der ist auch noch drin
dann vor verschlossenen Türen bin
habe keine andere Wahl
jetzt fordert mich das Schicksal
Ja zu helfen …

Ach, so will ich mich mal bedanken
Hilfsbereitschaft darf niemals wanken
irgendwie wirds hoffentlich gut
was passiert, wenn Hilfe ruht

zwei Stunden danach – Bahn Tasche gebracht
was haben wir gelacht

Abgehängt

Bei einer Bergwanderung trottete ich jungen Leute alleine hinterher. Ein Gefühl von „abgehängt sein“.

Abgehängt, wird beschränkt und eingeengt
so still und heimlich gelenkt und versenkt

Schnell laufen manche hinterher
das Leben wirkt da wenig fair
unmöglich noch einzuholen
blicken nur noch verstohlen

Abgehängt, …

Manche werden runtergebuttert
andere wieder verzuckert
viele die Stärken verbergen
wie wird die Welt wohl werden

Voll trauriger Egoisten
wir es alle besser wüssten
Politik, die Menschen fördert
anstatt alle verhärtet

Abgehängt, …

Am Ende holt alle der Tod
er bringt es wieder ins Lot
jeder muss von dort mitgehen
vielleicht Leben verstehen

Abgehängt, …

Sollen alle ihre Chance kriegen
nicht an Herkunft und Glück liegen
wenn Gerechtigkeit schwierig scheint
besser für’s Leben vereint

Integriert, interessiert neu gespürt
so jeder wird berührt und profitiert –

Undank

Wer hilft, erntet oft Undank, Hilfe ist für Gutmenschen zu oft eine Selbstverständlichkeit

Undank ist der Weltenlohn
das erläuterte schon – meine liebe Yvonne

Doch ich bleibe trotzdem treu
versuche es immer neu
verliere manche Scheu
mich dadurch freu

Undank ist …

Doch geht auch manches schief
weil es eben anders lief
und mancher nur noch rief
das war ziemlich mies

Doch ich mache mir nichts draus
ist eine nervige Laus
gehe weiterhin raus
durch die Traumwelt saus

Undank ist …

Doch leider hat Yvonne recht
aber nur ein wenig geschwächt
denn habe zwar geblecht
neue Hoffnung echt

Undank ist …

Doch ich will weitersehen
mit meinem Weitergehen
niemals um Dank flehen
Liebe verstehen

Kellner

„You made my day“, dieses Kompliment hat mir ein Kellner gemacht. Ich hatte im Park gespielt, während er arbeiten musste.

Ich arbeite für dich, sie, ihm, für alle
die Arbeit mir gefalle
gerne mit Menschen zu tun
doch bitte lasst mich mal ruhn

Sich schicken, nie aufmücken oder ausflippen
immer nur bücken, brav nicken,
verstehen wie andere ticken, selten aufblicken

An Samstag, Sonntag, und abends muss ich ran
schnell ändert sich mancher Plan
und alles immer picobello
was denkt sich wohl Marcello

Sich schicken, …

Inklusiv, exklusiv, doch gerne Trinkgeld
ich liebe die Gastrowelt
nur die Löhne sind zu tief
doch denk immer positiv

Sich schicken, …

Ärger, Wut, Enttäuschung und Streit sich anhören
darf mich niemals stören
will Gäste glücklich machen
entlocke gute Sachen

Sich schicken, …

Liebe, Freude und Vergnügen zu bieten
dass Menschen Ausgang lieben
zeige mit viel Hingabe
ich gerne Gäste habe

Kreise

Im Leben viele Kreise ziehen, ein wichtiges Unterfangen

Wetten, der Stein das Wasser trifft
erekennst du eine Schrift
wie kommen Kreise zustande
die ich vorher nie kannte

Kreise, Kreise, bilde die langsam und leise
nie entgleise aus einer schönen Zeitreise

Gehen mit mal andern reden
sich ruhig verspäten
kann ich neue Kreise ziehen
muss mich dafür abmühen

Sprechen über manch ein Problem
wie es die andern sehn
spannende Kreise sich bilden
sich Dinge etwas milden

Kreise, Kreise, …

Handeln, um etwas zu ändern
aber nicht mit Blendern
denen deine Kreise nützen
die musst du dann auch schützen

Kreise, Kreise, …

Lieben und viele einbringen
sie sollen gewinnen
deine Kreise bleiben offen
hat es sich gut getroffen

Kreise, Kreise, …

Limmatstadt

Im Limmattal wollen die Städte mehr zusammenarbeiten. Eine zu grosse Verwaltung kümmert sich vor allen um sich

Die Limmatstadt, die Limmatstadt
ist doch nur ein Feigenblatt
damit es gute Posten hat
wo findet denn Änderung statt?

Die Regio fünfundzwanzig
präsentieren Sie glanzig
noch ‘ne Initiative
was sind wohl die Motive

Die Limmatstadt …

Jedes Bad ein Abonnement
da man liebend gern einschränkt
das wäre die Kleinigkeit
mehr kennen und Wahlfreiheit

Die Limmatstadt …

Kantonsgrenzen überschreiten
mögen viele nicht leiten
schaffen kaum was im Verbund
kaum etwas läuft wichtig rund

Die Limmatstadt …

Über Budgets kaum im klaren
am Ende doch nichts sparen
schaffen viele neu Posten
die vor sich dahin rosten

Nur wenn Leute was tun sollen
am Ende gar nicht wollen
nur gehts da ums liebe Geld
Gemeinschaftssinn abbestellt

Angelegenheit

Misch dich nicht ein, der kann sich selber drum kümmern. Meistens ist wirklich Undank Welten Lohn

Kümmere ich um deine Sachen
andere in Ruhe lassen
so kommt’s für alle gut

Wo ist das deine Angelegenheit
Egoismus ist keine Kaltherzigkeit
was kümmert dich des anderen Leid
gehe bitte mit der Zeit

Die andern wissen es selbst genau
tue gefälligst nicht so schlau
misch dich bitte nirgends ein

Arbeite für vernünftigen Zweck
dafür schaue hier halt weg
er kann sich selber helfen

Wo ist das …

Schliesslich gibt’s Organisationen
für die mag sich helfen lohnen
denn die machen ihren Job

Ideale gehen verloren
Leidenschaft ist ausgegoren
gibt wenig Anerkennung

Wo ist das …

In der Gesellschaft, die öfters fehlt
weil eben das Geld zu viel zählt
als Leistungsanreiz Arme

Drum auf Menschlichkeit aufbauen
sonst wird die Seele ergrauen
am Ende gewinnt Liebe

Amore

In Como wurde ich gebeten zur Freundin zu gehen und ihr ein Ständchen zu singen

Ein junger Mann mich zum Liebesboten ernennt
spontan und obwohl er mich kein bisschen kennt
auf den Zettel Namen und Gasse
ich mir den Mut doch fasse

Amor, Amor, du Liebesgott – handle bitte flott
er will amore, amore mit Isadore

Doch zuerst will ich gerne mein Sandwich essen
und beinahe meinen Auftrag vergessen
treffe Leute aus meiner Schweiz
sie begleiten hätte Reiz

Amor, Amor …

Dann spreche ich lange mit einem Migranten
wie konnte er in dieser Stadt nur landen
und er lebt hier doch ziemlich prekär
die Heimat gibt wenig her

Vergeblich suche ich nun den Strassennamen
orts- und sprachenfremd, ihr könnt es wohl erahnen
wo es nicht mal freies Wifi hat
alle sind nicht aus der Stadt

Amor, Amor …

Schliesslich hilft jemand und zeigt mir freudig den Ort
so halte ich doch das gegebene Wort
singe, Isadore weint vor Glück
Liebesbote ein schöner Trick

Trottinett

Ich habe ein Trottinett am Fundbüro abgegeben, dort als wertlos betrachtet, soll es in Zukunft liegen lassen

Das Trottinett
jetzt einfach weg
vielleicht “ausgeliehen”
was soll ich mich abmühen

Das Trottinett
gern wieder hätt
wird einfach neu gekäuft
Konsumismus so läuft

Das Trottinett
ein Häufchen Dreck
zum Fundbüro bringen
für die mag ich spinnen

Das Trottinett
hat welchen Zweck
heute ein Konsumschrott
doch irgendwie ein Flop

Das Trottinett
mach jede Wett
kann jedem Glück schenken
bitte daran denken

Schweiz

In der Schweiz erlebe ich selten Gastfreundschaft und es gibt mehr Geizhälse als anderswo. Geld wird gegeben, Herzenswärme ist eher verpönt.

Schweiz reimt sich auf Geiz
gilt nicht finanziell
sondern ideell

Reiche müssen geben
das verlangt das Leben
immer nur häufen
wird uns ersäufen

Schweiz reimt …

Ein so schönes Land
von Zynismus verbrannt
lassen Unrecht zu
wollen uns’re Ruh

Gastfreundschaft ist selten
Schweigsamkeit soll gelten
Schweiz ist ja so klein
alles Geld kommt rein

Schweiz reimt …

Reichen bieten wir Glück
Arme sollen zurück
hier prekär hausen
packt mich das Grausen

Schweiz reimt …

Für die Schweiz einsetzen
wird manchen verletzen
Teilen angehen
Zukunft bestehen

Schweiz reimt sich auf Reiz
schön, klar und hell
und immer fidel

Kunde

Ich hatte vergeblich den Kundendienst kontaktiert, nicht erreicht und am Ende mehr bezahlt

Was zählt bei Konzernen der Kunde noch
man braucht den Umsatz doch
kennt weder Service noch Kulanz
nur noch Affentanz

Ach du lieber Kunde
entzünde doch die Lunde
kämpf gegen faule Hunde
setzt arroganten Konzerne eine Wunde

Sich immer nur via Hotline melden
viel Warten mag gelten
20 Minuten vergeblich
ist das etwa löblich

Ach du lieber ….
Schriftlich sollen wir uns nicht mehr rühren
wohin mag das führen
es gibt halt kaum Alternativen
in Wut mögen triefen

Ach du lieber ….

Doch man kann sich überall beschweren
mit Netzwerk wehren
immer fleissig dazu schreiben
mögen die nicht leiden

Ach du lieber ….

Und die Konzerne endlich zerschlagen
Demokratie wagen
denn die sind der neue Adel
braucht mehr Kampf und Tadel

Erlaubt

Tja, oft ist es eine Auslösung und Verbote im speziellen Fall aufzuheben

Alles was verboten ist
ist auch erlaubt
wenn man die Sache anschaut

Manches was verboten ist
ist voll verkehrt
wenn man sich richtig beschwert

Die Regeln aufzustellen
das ist schwierig
der Staat wird schnell gierig

Alles …

Manchmal ist es ungerecht
so definiert
damit Menschen diskriminiert

Oft gibt es ein Versehen
wie wohl gemeint
eine Strafe sich verneint

Alles …

So lasst uns besser reden
Lösung finden
das Verbot mag verschwinden

Alles ….

Patnos

Sehr frei interpretiert das häufige zitierte Gedicht von Friedrich Hölderlin

Nah ist und dennoch schwer zu fassen
das ist unser herrlicher Gott
Wo Gefahr ist hoffen, und ihn lassen
das Rettende kommt auch.

Im Finstern wohnen und erzittern
wenn die Adler furchtlos kreisen
als Söhne der Alpen nie erzittern
so weisst du was ich brauch

Drum, da gehäuft stehen rings um mich
Gipfel der Zeit, und die Liebsten
Nah wohnen, freudig ermattend auch dich
betörend wie Weihrauch

So gib unschuldig Wasser an all,
o Fittige, treuester Sinn
hinüberzugehn ohne jede Qual
schenke lang Liebeshauch

Mädchen aus der Fremde

Friedrich Schiller zeigt hier den Bereicherung durch eine fremde Kultur; Gastfreundschaft

In einem Tal bei armen Hirten
Erschien mit jedem jungen Jahr,
Sobald die ersten Lerchen schwirrten,
Ein Mädchen, schön und wunderbar.

Sie war nicht in dem Tal geboren,
Man wußte nicht, woher sie kam,
Und schnell war ihre Spur verloren,
Sobald das Mädchen Abschied nahm.

Beseligend war ihre Nähe,
Und alle Herzen wurden weit,
Doch eine Würde, eine Höhe
Entfernte die Vertraulichkeit.

Sie brachte Blumen mit und Früchte,
Gereift auf einer andern Flur,
In einem andern Sonnenlichte,
In einer glücklichern Natur.

Und teilte jedem eine Gabe,
Dem Früchte, jenem Blumen aus,
Der Jüngling und der Greis am Stabe,
Ein jeder ging beschenkt nach Haus.

Willkommen waren alle Gäste,
Doch nahte sich ein liebend Paar,
Dem reichte sie der Gaben beste,
Der Blumen allerschönste dar.

Verkaufen

Alles muss verkauft werden, damit die Leute überzeugt ist, hat alles auch seinen Preis

Verkaufen, Verkaufen, Verkaufen
so wird es immer laufen – liebend gern abtauchen
vor Erschöpfung schnaufen
ob wir es denn auch brauchen

Nur verkaufen schafft auch Werte
dort zu viele Kräfte verzehrte
gratis Leistung Wohlstand mehrte
was ich immer gerne lehrte

Verkaufen …

Das Verkaufen soll rentieren
sie gerne argumentieren
sinnvoll müssen konsumieren
und ins Leben investieren

Beim Verkaufen muss er drücken
und sein ganzes Können zücken
vielleicht mag es wirklich glücken
bauen lieber schöne Brücken
Verkaufen …

Hat Verkaufen wirklich gelohnt
vom Unsinnigen alle verschont
oder nur einer dabei thront
angedreht Grundstück auf den Mond

Verkaufen …

Mit Verkaufen viel auswählen
nicht jeden damit gleich quälen
manches mag wirklich nicht fehlen
wichtig, geht’s gut unsern Seelen

Schnupftabakdose

Ein beliebtes Gedicht von Joachim Ringelnatz, bei mir lässt sich der Holzwurm das Nussholz schmecken

Es war eine Schnupftabaksdose
die hatte einst Friedrich der Grosse
sich selbst geschnitzelt aus Nussbaumholz
darauf war die Dose mächtig stolz

Da kam ein Holzwurm rein gekrochen
hatte feinen Nussbaum gerochen
die Dose erzählte lang und breit
von Friedrich dem Grossen seiner Zeit.

Nannte den alten Fritz generös
und das machte den Holzwurm nervös
sagte, wie er zu bohren begann
was geht mich Friedrich der Grosse an

Der feine Nussbaum wird mir schmecken
was will Friedrich da bezwecken
deine Geschichte ist zum schiessen
ich lebe heut und will geniessen

Weiss doch

Ein Blick in eine Depression. Chancenlos.

Weiss doch, warum es wird verlangt
Weiss doch, Leiden wird gezankt
Weiss doch, bin dran erkrankt
Weiss doch, weiss doch, weiss doch

Weiss doch, das es wie weitergeht
Weiss doch, mich jemand versteht
Weiss doch, das mein Herz bebt
Weiss doch, weiss doch, weiss doch

Weiss doch, das ich mir Zeit raube
Weiss doch, immer erlaube
Weiss doch, und mir graute
Weiss doch, weiss doch, weiss doch

Weiss doch, mir mein Leben halt stinkt
Weiss doch, deine Nähe was bringt
Weiss doch, es irgendwie gelingt
Weiss doch, weiss doch, weiss doch

Weiss doch, dass ein Leben schön wiegt
Weiss doch, ich hab’s raus gekriegt
Weiss doch, an Liebe liegt
Weiss doch, weiss doch, weiss doch

Vergeblich

Mit meiner Arbeit für Afrika fehlen Perspektiven. Immer Geld zahlen, warum diese Bettelei?

Vergeblich
die Armut mich verbittert
es kaum einen erschüttert
wer da noch erzittert
wie uns’re Hilfe verwittert

Vergeblich
Gedanken neu zu lenken
nur drehen um Tangenten
müssten uns verrenken
Ungleichheit weltweit beenden

Vergeblich
Afrikas Problem sehe
wie auf Wirtschaft zugehe
Korruption verwehe
doch dauernd Gott im Raum stehe

Vergeblich
Afrikas Chancen spüren
sich mit Kultur kaum rühren
Egoleben führen
doch öffnen sich endlich Türen

Vergeblich
viele Menschen abschinden
müssen Lösungen finden
Bettelei verschwinden
fairer in Wirtschaft einbinden

Warteschlange

Bin in einer Warteschlange gestanden, Mittagspause, bitte in einer Stunde wieder anstellen, doch eine Tasche sichert den Platz

In der Warteschlange
da stehe ich schon lange
um meinen Platz ist mir bange,
was ich wohl jetzt anfange

Hier ist irgendwas los
und ich bin ja nicht doof
es stellen sich viele an
da ist sicher was dran

In der Warteschlange …

Es dauert halt länger
Leute schauen strenger
mich ein wenig umsehen
lass die Taschen stehen
In der Warteschlange …

Statt Türsteher anfleh
setzen uns ins Café
und warten in Ruhe ab
die Zeit wird jetzt mal knapp

Gehen zu den Taschen
waren für uns Kaschen
wir kommen doch endlich rein
dass muss so auch mal sein

In der Warteschlange …

Die Leute mal fragen
es wird uns behagen
so macht auch das Warten Spass
auf Hilfe ist Verlass

Lauf Louis lauf

Ein Lied über einen Flüchtling, mehr Strophen fallen da sicher ein.

Lauf Louis lauf – willst jetzt nach Europa weg
Lauf Louis lauf – meinst zuhause zuviel Dreck

Lauf Louis lauf – denkst das sie auf dich warten
Lauf Louis lauf – neues Leben starten

Lauf Louis lauf – musst vor Peiniger fliehen
Lauf Louis lauf – und durch Wüsten ziehen

Lauf Louis lauf – bis endlich angekommen
Lauf Louis lauf – Träume schnell zerronnen

Lauf Louis lauf – sehen in dir das Schlechte
Lauf Louis lauf – geben wenig Rechte

Lauf Louis lauf – die Träume nicht versenken
Lauf Louis lauf – gern an Erfolg denken

Arm bei Reich

Wie ist als Armer in einen reichen Land leben? Schnell ist Ausgrenzung vom gesellschaftlichen Leben spürbar

Tja, wie es ist als Armer im reichen Land
bist ausgegrenzt und fühlst dich verbannt
am Leben nur wenig teilnehmen
zuhause nach mehr Teilhabe sehnen

Arm bei reich – das sei erstmal gleich – ihr seid alle zu weich

Die Gesellschaft viel zu wenig durchgemischt
es fehlt Politik der Armen Sicht
Bürgerlich wird alles dominiert
und die Armen gerne schikaniert

Arm bei …

Sie dürfen halt hier doch existieren
viele von Armut noch profitieren
es gibt manch guten Sozialberuf
so halt die Armutsverwaltung schuf

Arm bei …

Schwer wird’s die Armen herausfiltern
ihre Armut ungerne andern schildern
der Staat muss da geschickt verwalten
darf niemals die Gesellschaft spalten

Wenn Programme sollen wirklich nützen
heisst es den Reichtum nicht zu schützen
Einflüsse bleiben dort verborgen
für Fairness und Offenheit sorgen

Arm bei …

Reichtum soll für alle sein – denken da viel zu klein

Depression

Da kommen Erinnerungen hoch an eine depressive Freundin, die unter der Krankheit sehr litt.

Sie ist so wunderschön
jeder wollt mit ihr geh’n
doch da muss man seh’n
das verzweifelte Fleh’n

Sie ist eine Schönheit
ihre Art wirkt befreit
doch das gibt es viel Leid
welches in ihr drinnen bleibt
Sie war so …

Der Traum von jeden Mann
gut präsentieren kann
bauen den Lebensplan
endet im Dunkelwahn
Sie ist so …

Unmöglich entfliehen
umsonst alle Mühen
Konsequenz halt ziehen
so mag Liebe verglühen
Sie war so …

Depression klaut den Raum
zerstören jeden Traum
Sie rast da gegen den Baum
ich wollt das einfach nicht glaub’n

Das Dunkle hat halt gesiegt
ich habe sie dennoch geliebt

Repaircafe

Es ist besser, wenn Dinge repariert als produziert werden.

Reparieren wieder seh – im Repaircafe
und ich versteh – dies als super Idee

Besser was lange benützen
wenn nötig auch repariert
so wird die Umwelt schützen
nur wer das finanziert

Statt liegt Arbeitskraft brach
sie sind sehr engagiert
denken mal darüber nach
so besser produziert

Repaircafe …

Selber gratis Hand anlegen
dies mancher gerne probiert
ziehen selbst die Fäden
die Arbeit fasziniert

Repaircafe …

Viel wird von den Leuten geflickt
manchmal auch improvisiert
oft sind die Sachen geglückt
vor allem Freude gekürt

Ein Geschenk von einer Fee – dafür gern fleh
bald öfters seh – eine solche Idee

Vermittler

Bei Streitigkeiten lohnt sich oft ein Vermittler. Meist stösst er eine Lösung an

Vermittler, ja eben – die muss es geben
erleichtern das Leben – manchmal verwegen

Sie mischen sich in die Sache ein
eine Lösung könnte sein
ja jetzt mal richtig anpacken
lassen Probleme sacken

Du sollst ihn die Geschichte erzählen
sich damit abquälen
stets sind wichtig beide Seiten
die wollen sich nur meiden

Vermittler …

Sie trauen sich, da einzuschalten
zu Parteien halten
keiner wird dabei verrissen
erst die Faktenlage wissen

Vermittler …

Neutrale Personen oft nützen
bringen viel ins Schwitzen
oft bringt viel ein anderer Blick
sie äussern gerne Kritik

Die Parteien sich endlich trauen
Verständnis aufbauen
wollen eine Lösung finden
den Streit so unterbinden

Gewerbemesse

Ich habe einmal als Reiseveranstalter auf einer Gewerbemesse ausgestellt. Die Akzeptanz fehlte, fühlte mich als „unproduktiv“ behandelt

Frisch auf der Messe ausgestellt
fühlte habe Hass bestellt?
Nachbarn manches nicht gefällt

Versetzt im hintersten Eck
wir sollten womöglich weg
und eben ein dummer Schreck

Nachbar mit den grössten Flächen
wollte mit mir nie sprechen
verneint Hilfe, wird sich rächen

Irgendwann sagt er abfahren
war mir sofort im klaren
so könnte ich Geld sparen

Die Messe machte keinen Sinn
kein Weg führte zu mir hin
auch kein Gemeinschaftsgewinn

Als Aussätziger behandelt
hatten anders verhandelt
alles total verwandelt

Musste Hausverbot erleben
konnte dazu nicht mehr reden
konnte nur noch Hass geben

Die Messenhallen unten voll
was denn die Ausgrenzung soll
Junge als Kunden wär’n toll

Dort habe ich ganz fest gespürt
der wer die Jungen verliert
wird später sehr isoliert

Gitarrenfreiheit

Warum ich mit der Gitarre unterwegs bin

Ohne Gitarre nicht ausgehen
das ist schwer zu verstehen
bin so freier Mann
Leben bestimmen kann

Denn meine Gitarre will klingen
und Menschen Freude bringen
und wenn sie mir dann fehlt
fühle mich sehr gequält

Ja im Krankenhaus Gitarre
Gedanken um mich scharre
werde schneller gesund
das Leben wieder bunt

Hat man die Gitarre genommen
so ist halt viel zerronnen
sie bringt mir immer Glück
und ich bin viel mehr fit

Gitarre mit dir kann ich träumen
mich aber auch aufbäumen
glaube an die Liebe
führt immer zum Siege

Keine Angst

Als ich in Russland war und nichts klappte, habe mir viele Menschen bedingungslos geholfen

Ich kam an in Russland und gar nichts klappte
bereute ein wenig das ich wagte
alleine so im fremden Land
doch die Angst dort rasch entschwand

Keine Angst
auch wenn du manchmal wankst
so du mehr Freude erlangst

Viele Leute nahmen sich der Sache an
und fanden eine Lösung irgendwann
Geduld als bester Weg sich lohnt
so vergeht Angst ungewohnt

Keine Angst …

Die Geduld die muss man immer zu üben
gerade bei Aussichten den trüben
doch auch dennoch lohnt zu streiten
gegen Angst sich ausweiten

Keine Angst …

Plötzlich für andere Chancen entrinnen
mussten sich wegen mir neu entsinnen
bekam schlussendlich ein Fahrtbilett
die Angst verging viel zu spät

Es ist alles am Ende gut gegangen
erfüllt sich Vertrauen und Verlangen
habe mein Ziel pünktlich erreicht
die Angst nicht aufgeweicht

Keine Angst …

Schwarze Listen

Man wird auf die schwarze Liste gesetzt und kann sich nicht wehren, z.B. in der Schweiz bei Krankenkassen, die die Behandlungskosten verweigern.

Schwarze Listen – drauf will keiner stehen
Schwarze Listen – aber sie halt bestehen
Schwarze Listen – niemand will bestimmen
und niemand sagt dir, wie entrinnen

Schwarze Listen – keinen Gesetz verpflichtet
Schwarze Listen – werden manchmal gedichtet
Schwarze Listen – die hält keiner für gerecht
doch sind sie denn auch immer schlecht

Schwarze Listen – sorgen Anstand zu wahren
Schwarze Listen – und gerecht verfahren
Schwarze Listen – sie können halt bestrafen
denn wir lassen uns zu oft versklaven

Schwarze Listen – wir sollten dennoch wissen
Schwarze Listen – was sie denn vermissen
Schwarze Listen – wie sie uns dann entfernen
und was können wir denn daraus lernen

Schwarze Listen – deswegen viele Leiden
Schwarze Listen – nur Schulden ankreiden
Schwarze Listen – jeder hat seine Stärken
am Ende bleiben so viel Scherben

Schwarze Listen – sind niemals ideal
Schwarze Listen – bringen wir sie zu Fall
Schwarze Listen – Zeit der Pranger ist vorbei
werden wir endlich wirklich frei

1 Euro

Ich hatte heute einen Euro in der Hand betrachtet, viel kann ich dafür nicht kaufen

Ich halt ‘nen Euro in der Hand, sind vier Flaschen Pfand
charmant, bekannt,  galant, frappant, verrannt in diesen Land

Ich blinzle mit dem Euro in die Sonne
das ist unsere grosse Wonne
die scheint für jeden ohne Geld
und schenkt eine reiche Welt

Dann halte ich den Euro in den Himmel
die Wolken mit viel Gewimmel
wir können Regen kaum vermeiden
träumen von fröhlichen Zeiten

Die Flasche lass ich ohne Euro füllen
später meinen Durst stillen
Leitungswasser spendiert Bistro
sie helfen den Fragenden so

Sogar ohne Euro einen feinen Tee
dazu lädt ein, eine Glücksfee
wir sprechen über meine Musik
die ist für jeden grosses Glück

Auch ohne Euro kann ich gerne spielen
mit Menschen die Liebe fühlen
die man gibt und kostet ja nicht
zaubert ein Lächeln ins Gesicht

Hilf mir

Ein Hilferuf, den ich manchmal schreien möchte

Hilf mir doch
versink im Loch
Hoffnung gibt es immer noch
will erleben ein neues Hoch

In meinen Leben läuft viel verkehrt
zweifle an meinen Wert
muss arm, alleine hausen
verbieten mir alle Flausen

Doch die Träume will ich behalten
mag die Welt auch erkalten
für viele nur Illusion
für mich eine schöne Vision

Hilf mir …

Versuche einen Sinn zu geben
wonach alle gerne streben
das Geld Killerargument
damit uns manche Chance verrennt

Hilf mir …

Mit vielen werke ich oft allein
sollte niemals der Sinn sein
in geldgesteuerten Welt
bestimmt vieles das liebe Geld

Hilf mir …

Doch kann viel Liebe täglich spüren
das Leben mich entführen
beschenkt mich mit viel Elan
fange wieder von vorne an.

Vaganten

Hilfswerke erlebe ich als desinteressierte Vaganten, wo es sich die Verantwortlichen bequem machen

Warum wollt ihr sein Vaganten
und Lagerkommandanten
kennt keine Varianten
und Unbequeme stranden
wollt ihr wirklich versanden

Weil euch zur Arbeit Geld fehlt
das Engagement dafür zählt
blinde Anpassung gewählt
dafür Unfreiheit gewählt
von Ideen kaum beseelt
weil manche Sichtweise fehlt

Verzichten auf Transparenz
Mitbestimmung ausgegrenzt
rutschen rasch in Dekadenz
Ablehnung statt Kompetenz
fühlen sich als Exzellenz

Sie machen es sich bequem
ist natürlich zu verstehen
aber langfristig nicht schön
im Nachhinein unbequem
weswegen ich mich auflehnen

Wenn ihr ein NGO seid
kämpft engagiert gegen Leid
wie kommen wir richtig weit
gegen die Lustlosigkeit
die macht sich mehr und mehr breit
wenn da fehlt unsere Freiheit

Paradies

Ich bin auf einen indonesischen Abend gewesen, Bali scheint paradiesisch und ich hatte das Gefühl Menschen leben das dort. Nehmen wir ein Stück Paradies nach Hause.

Ins Paradies – auf das ich mich einliess
mit dir ganz allen
jeden Tag Sonnenschein

Besonders der Menschen Fröhlichkeit
von täglich Zeitstress und Pflicht befreit
und in den Ferien schön verwöhnt
ist es wirklich nicht einmal geschönt

Ins Paradies …

Warum müssen wir soweit fliegen
könnten doch das bei uns auch kriegen
müssten wir nur mehr Liebe schenken
statt nur ans liebe Geld zu denken

Ins Paradies …

Wenn wir Solidarität finden
statt uns gegenseitig zu schinden
werden in der Nächstenliebe fit
was denkt ihr zum anspornenden Tipp

Ins Paradies …

Wollen wir die Zeit jetzt geniessen
vergessen wir mal alle Krisen
und wenn wir wieder zurück reisen
ändern wir mal Betrachtungsweisen

das bei uns sei das Paradies

Rote Hexe

Die rote Hexe ist eine Freundin von mir, die ein ganz tolles, nachhaltiges Leben führt. Möge sie lange leben.

Es lebt die rote Hexe in ihren Hexenhaus
umgeben von schwarzen Raben zieht es sie hinaus
und will uns Freude bringen
hoffen es möge immer gelingen

Rote, rote Hexe, lass mich fröhlich sein
so ein Hexenleben wäre für mich oft ganz fein

Sie hört allen zu, spricht auch gerne mit den Kranken
mit Ihrer Liebe bringt sie manches Weltbild ins Wanken
doch Sie wünscht immer allen das Beste
und liebt märchenhafte Paläste

Rote, rote Hexe, …

Deine täglichen Sorgen einfach ihr anvertrauen
wird aus der Zauberwelt dein Elixier brauen
auch liebt sie heimelige Speisen
und geht im Hexenkleid gerne auf Reisen

Rote, rote Hexe, …

Wie die rote Hexe könnten doch alle leben
und Menschen, Tieren und Natur viel Zuwendung geben
dafür müssen wir oft nicht mal zaubern
nur öfters fröhlich herum plaudern

Lied Rote Hexe zum Download

Ruth

Wie einmal ein Liebeslied, über eine Frau, die sich meiner Meinung nach der Liebe entzieht.

Ruth, sei auf der Hut
vor der Liebesflut
denn die tut dir gut, zeige doch etwas Mut,

Du bist eine hübsche Frau
das weisst du eben genau
und meinst du machst es schlau
doch bist allein etwas grau

Ruth, sei auf der Hut …

Da war der hübsche Johann
und machte sich an dich ran
ein schöne Zeit begann
was da so passieren kann

Du wolltest nichts riskieren
liesst dich nicht verführen
wolltest nie Leiden spüren
folgte ein Abservieren

Ruth, sei auf der Hut ..

Die Liebe doch annehmen
Gefühle nicht bezähmen
sich dafür niemals schämen
sonst lassen wir uns lähmen
und die Liebe nehmen

Ruth als PDF zum Downlaod

Blau

Eine Hommage an Himmel und Meer, habe ich mit einen Kind im Zug nach Budapest überlegt
Blau

Blau, blau, oh blau
was bedeutet das genau
denke ich nach werde ich schlau

Blau heisst so richtig besoffen
sollte selten sein, will ich hoffen
sonst alles aufgegeben
und freut sich kaum am Leben?

Blau sei das Blut der Adelsleute
die machten früher fette Beute
doch Geburt darf nicht bestimmen
wie später die Kassen klingen

Blau ist der Himmel und das Meer
zudem ich wirklich gerne gehör
will täglich die Freiheit tanken
kämpfen gegen manche Schranken
und mich für alles bedanken

Blau, blau oh blau …

Das Lied Blau zum Download

Bettler

Immer wenn ich Bettler sehe, frage ich mich, wie soll ich damit umgehen. Sie kommen oft aus armen Ländern und man hört von Ausbeutung. Auch denke ich, dass diese Menschen den Stolz aufgeben.

Was soll ich bei Bettlern machen
gebe ich Ihnen etwas Geld
werden Sie über mich lachen
hier verändere ich die Welt

Er sitzt am Strassenrand
seinen Stolz hat er aufgegeben
er streckt heraus die Hand
und scheint armselig zu leben

Zuständig ist der Staat
ich will bei mir keine Armut mehr
scheitert der Apparat
Armutsverwaltung ist verdammt schwer

Was soll ich mit Bettlern machen …

Lassen sich ausbeuten
mit Geld scheint das ja okay
fordern von kleinen Leuten
nichts davon merkt der reiche Bankier

Was soll ich mit Bettlern machen …

Ich blick in sein Gesicht
und schenke einen frohen Blick
gibt eine neue Sicht
das Leben ist unser grosses Glück

Was sollen wir es mit Bettlern halten …
lasst uns immer Liebe geben

Bettler als PDF Download

Flüchtlingsbeben

Flüchtlingsbeben

Es werden immer mehr Flüchtlinge kommen, wir müssen faire Welthandelsbedingungen schaffen. Stattdessen nützen die meisten Entwicklungsprojekte nur den reichen Ländern.

Er fährt einen Smuv und will ökologisch sein
daher kauft er manchmal im Bioladen ein
diskutiert ohne Andere beim Glas Wein
doch wird immer braver Untertan bleib’n

Das Flüchtlingsbeben ist kraftvoll gestartet
wir haben zu lange abgewartet
suchen den Fehler bei den Armen
und meinen es nützt etwas Erbarmen

Sie klopfen als Wirtschaftsflüchtlinge an die Tür
wir bieten Sozialhilfe und etwas Bier
Asylwesen heisst die goldene Kür
für wirkliche Lösungen kein Gespür

Das Flüchtlingsbeben ….

Wie will unser System die Probleme lösen
und wir kaum betroffen weiter vor uns dösen
die anderen sind immer die Bösen
wären wir nur die ambitiösen

Das Flüchtlingsbeben ….

Uns hilft nur gemeinsames kommunizieren
dort andere Wirtschaftsmethoden probieren
Arme nicht länger diskriminieren
endlich faire Strukturen einführen

Flüchtlingsbeben als PDF

Regierung

Wer regiert eigentlich bei uns. Ich denke am Ende können wir es durch Engagement selber bestimmen. Es lassen sich viele Strophen konzipieren.

Hilfe die Klugen regieren
doch die wollen zu viel diskutieren
wollten uns mehr motivieren
lassen sich aber frustrieren

Jetzt müssen wir entscheiden
wer soll die Ämter bekleiden
eine schlechte Regierung vermeiden

Hilfe die Dummen regieren
versuchen andere zu schmieren
ihre Freunde engagieren
sich die Nerven ruinieren

Jetzt müssen wir entscheiden …

Hilfe die Macher regieren
sich als Pragmatiker präsentieren
wirtschaftlich orientieren
Bürger nicht partizipieren

Jetzt müssen wir entscheiden

Hilfe die Reichen regieren
uns mit ihren Geld manipulieren
versteckt Helfer korrumpieren
stark finanziell profitieren

Jetzt müssen wir ….

Zuständigkeit

Ursprünglich wollte ich über Ignoranz ein Lied schreiben, aber es ist ja heute so, dass man sich einfach nicht zuständig fühlt.

Ich bin nicht zuständig was wollen Sie bei mir
verschwinden Sie, dort ist die Tür
wer sich darum kümmert ist mir egal
das ist ja ihr eigener Fall

Ich habe gedacht, endlich am richtigen Ort
doch der schickt mich gleich wieder fort
Ignoranz hilft mir keinen Schritt weiter
so geht es immer öfters, leider

Mehr Menschlichkeit wär für alle schön
Ignoranz ist langfristig nur unbequem

Die Menschen sind immer weniger hilfsbereit
Frust bei der Arbeit macht sich breit
Ihr Wunsch ist endlich frei von Stress zu sein
denn Engagement bringt Widerstand ein

Mehr Menschlichkeit …

Lohn und Arbeitsklima motiviert so nicht mehr
Geldmangel Ängste plagen schwer
sie wissen sie werden nur ausgezerrt
und sind als Mensch nur wenig wert

Zuständigkeit

Geld Geld Geld

Geld Geld Geld

In einer Gaststätte bekam ich nach einem Glas Tee einen Hustenanfall. Ich lief raus, der Wirt hinterher, ich sollte zahlen. Ihn interessierte dabei nur sein Geld.

Geld Geld Geld
regiert die Welt

In die Kneipe gehe ich
vielleicht Neues für mich
bestelle ein Bier

hab ja

Geld, Geld, Geld …

im Bier schwimmt ein Insekt
gleich im Hals, fast verreckt
hilft kein

Geld, Geld, Geld …

huste, röchle, laufe an
an die frische Luft nur kann
Wirt ruft erst bestellen
dann die Zeche prellen
brauche ja

Geld, Geld, Geld …
Was dir fehlt ist ja gleich
wichtig, wir sind reich
und jetzt her mit der Kohle
zu meinen Wohle
ist wirklich

Geld, Geld, Geld
das wichtigste der Welt

Geld Geld Geld als PDF Download

Begegnung

Obwohl wir Menschen vom Miteinander leben, ist eine Begegnung im Alltag oft schwierig

Ich sage Hallo
schaust mich fragend an
doch was passiert wohl dann
ohne Halt gehst du weiter
wir werden nicht gescheiter

Ich sage wie geht es
keine Antwort warum
weiss die Frage ist so dumm
ist jeden seine Sache
was er denn so mache

Ich sage was machst du
er tut als hört er es nicht
fehlender Blick ins Gesicht
jeder bestimmt seinen Tag
wie er ihn gestalten mag

Ich sage grüsse dich
all denen ich begegne
auf meinen Lebenswege
denn ich freue mich am Leben
einen Gruss gern geben

manches Mal spricht einer doch
und Begegnung gibt es noch
Begegnung gibt es doch

Kleine Diebe

Mir wurde in Paris das Portemonnaie gestohlen, dies hat mich masslos geärgert. Denn es ist nur wenig Geld gewesen, aber bedeutete viel Aufwand und Kosten für neue Bankarten, Abos, etc.

Das Diebstahllied

Jetzt sitz ich ohne Pfennig hier – das ganze Geld das nahm man mir
ach die kleinen Diebe la la la
Sie nehmen nur vom kleinen Mann – wo dies doch einfach jeder kann
ach die kleinen Diebe la la la

Oft haben Sie gestohlen – immer um ein bisschen zu holen
ach die kleinen Diebe la la la
wenn ich durch die Strassen lauf – pass ich zuviel auf mich auf
ach die kleinen Diebe la la la

für Sie wars nur ein bisschen Moos – bei mir gleich die Hölle los
ach die kleinen Diebe la la la
Karten Ausweis kosten viel Geld – in unsernen gläsernen Welt
ach die kleinen Diebe la la la

Zu Leben mit dem Geld was jeder hat – das gilt auch für unsere Stadt
ach die kleinen Diebe la la la
sind wir nicht ein bisschen alle schlecht – machen wir denn alles recht
ach wir kleinen Diebe la la la

Kleine Diebe als PDF Download