Moses

Die 10 Gebote werden ständig gebrochen und dennoch stellt sich damit Erfolg ein

(I) Die 10 Gebote haben sich gedreht
der Glaube am Rande steht
jetzt mit Unrecht übersät

(II) And’re Götter beten wir an
für Gott heut keinen Plan

(III) Sonntag wohl kein Feiertag mehr
die Eltern verachten
für Alte ist es schwer

Die 10 Gebote …

(II) Und Töten eine Heldentat
und die Ehe nur noch plagt

(III) Immer nur stehlen und hehlen
betrügen und lügen
das darf auch nicht fehlen

Die 10 Gebote …

(II) Frauen von andern verführen
und Neid zelebrieren

(I) Missachtung mit Erfolg gerne belohnt
was dem wohl innewohnt
wird der Verbrecher verschont

Doch es muss gute Gebote geben
für ein soziales Leben

Overswatch

Ich kaufe viele Swatch und im Wort steckt „beobachten“ drin und sich vielleicht anpassen

Bin wie auf der Flucht, die Uhr, sie tickt
irgendwie ist doch alles verrückt
Hektik sich schickt, was mich zwickt, was wohl glückt
ach wär mein Alltag doch freier gestrickt

Der Tag gefüllt ohne viel Sinn
ich spinn, weiss nicht, wer und wo ich bin
beobachtet und kontrolliert
wo das wohl alles mal hinführt

Bin wie auf der Flucht …

Ich setz mir Ziele, hoch gesteckt,
Dummheit bemerkt darüber erschreckt
Habe Stress und mach mich no klein
Wie will ich da erfolgreich sein.

Und schaue auf die modische Swatch – geniesse dazu einen Scotch
und schaue verliebt in deine Augen – ich mag es nicht glauben
Overswatch am Ende dumm – krieg die Zeit besser rum

Bin wie auf der Flucht ….

Lass Swatch ticken, lass Zeit vorbei,
Leb‘ im hier und jetzt einsam und frei.
von schlechten Gefühlen trennen
für Liebe zum Leben brennen

Und schaue …

Asylheim

Wie gehen wir mit Menschen um, die zu uns kommen? Sind Asylheime der geeignete Weg?

Hinter grauen Wänden sitzen sie
Spind, Etagenbett und Kühlfach
Gefangen in der Bürokratie
viele Chancen liegen brach

Ein Taschengeld, wofür es wohl genügt
im Alltag nur zum herumsitzen
ein Schlepper, der ausnutzt und betrügt
angeblich zu nichts nützen

Sie sitzen und warten – wie mag es ausarten
Sie sitzen und träumen – doch auch schäumen
Sie sitzen sind frustriert – das hab ich gespürt

Warum schaffen wir keine Brücken
gestalten gemeinsam doch mal was
sehen im System nur noch Lücken
das Leben für alle krass

Sie sitzen und …

Fehlt Grundlage um zu arbeiten
und wollen Sie ungern sehen
stattdessen Probleme aufzeigen
sie sollen wieder gehen

Sie sitzen und …

Und glauben fest der Diaspora – die haben es geschafft, na klar
doch was ist wirklich wahr – was wollen sie da?

Ältestenrat

Was wird, wenn alte Menschen entscheiden? Sie gehen öfters zur Wahl, als junge Menschen

Es zählt der alte Mensch wenig
der Macher ist der König
spart euren guten Rat
Wichtig ist der Mann der Tat

Doch die Alten sind die Weisen
sollten Erfahrung preisen
Doch heute bestimmt die Gier
viel Geld – gebt das bitte mir

Dividende, Urlaub, Rente – so lautet die Wende
ist das unser Ende – ein Ältestenrat verhindern könnte

Statt dass die Alten wir ehren
wir den Verstand entleeren
von Hören auf Vernunft
und Glauben an die Zukunft

Dividende …

Zu behalten unsern Wohlstand
müssen leben Hand in Hand
wie man wohl heute lebt
was wohl der richtige Weg

Dividende …

Wir wissen, was wirklich zählt,
im Herzen Weisheit, das Leben erwählt.

Färbt ab

Wie die schnell färbt das Verhalten einer Gesellschaft ab?

Färbt ab, klappt nicht zu knapp – in die Falle tapp – fährt ab
das ist doch fad – zum nachdenken rat
nur das Leben hab – färbt ab

In Kultur hinein geboren
mit offenen Ohren
sieht viel mit den Augen
wird alles glauben

Färbt ab …

Wie sie in Thailand gern lächeln
die Freude entfesseln
uns gern begegnen
Lächeln ein Segen

Afrika gerne singt und tanzt
Lebensrhthymus dort fandst
doch von Armut geprägt
findet sich ein Weg

Färbt ab …

Wir hier materiell viel haben
dennoch soviel klagen
und gegen die Angst
lächeln, singt und tanzt

Färbt ab …

Das gute soll abfärben – lasst uns das bemerken
was ist wirklich klug, was tut gut? – färbt ab

Rattenfänger

Die Leute lassen sich von den Politikern, wie Rattenfängern einlullen

Sie ziehen durch das ganze Land
und sind uns auch wohlbekannt
sie immer so gerne hetzen
wir das halt unterschätzen
wenn sie halt verletzen und vernetzen

Einige sind wohl bekannt
und zeigen sich dann halt verspannt
sind zu Ihnen einfach nicht fair
Politik ist für sie schwer
versprechen immer mehr inhaltslos leer

Die andern geben sich kulant
fahren mit Vollgas die Wand
wir steuern zu auf Riffen
sie werden angegriffen
wie mit ausgepfiffen sie umschiffen

Und sie bleiben elegant
und wir haben uns verrannt
lieben so sehr das Bürgertum
ja wir sitzen lieber rum
wo bliebt denn unser Mumm – statt schauen dumm

Wir verlieren das Recht und werden geschwächt
durch die Parteien und ihre Lakaien
glauben kein Wort und leben im Jammerort – alles über Bord

Erlaub mir

Bei jeden kleinsten Regelverstoss werden Leute ärgerlich

Erlaub mir
rote Ampeln missachten
warum gleich nach Strafe trachten
und selbst zu überlegen
wie sicher bewegen

Erlaub mir
glauben an Schwarzen Schwan
der im See vielleicht schwimmen kann
es gibt den weissen Löwen
und auch Silbermöwen

Erlaub mir
weisse Rose mal pflücken
wird der Tag so besser glücken
irgendwo sie entdecken
neue Liebe wecken

Erlaub mir
grüne Wirtschaft aufbauen
und mehr auf die Natur schauen
da sind mir wichtiges Stück
wo liegt es denn das Glück

Liegt in einer farbenfrohen, vielfältigen Welt
befreit von der Gier nach Geld
keine Nachbarn verprellt, Liebe bestellt
erlaub mir, was wirklich erhellt
und so das Leben allen mehr gefällt

Ich glaube

Wenn ich auf den Strassen mit Gitarre unterwegs bin, soll ich missioniert werden. Ein Lied über Glaube

Ich glaube an die Sonne
auch wenn Sie mal nicht scheint
und glaube an die Liebe
selbst an die vom Feind

Ich glaube an die Freiheit
bin Zwängen ausgesetzt
und glaube an die Fairness
werd ich auch verletzt

Ich glaube an den Frieden
den jeder so gern will
und glaube an das Leben
steht irgendwann still

Ich glaube an die Hoffnung
dazu ich geboren
und glaube an den Glauben
geht nie verloren

Und ist es der Glaube, der mich stärkt
Kraft in mir einfährt
und er ist es immer wert
missionieren verkehrt und gestört

Worauf

Worauf kommt es an, eine kurze philosophische Überlegung

Worauf sehe ich
Worauf höre ich
Was werde ich jetzt beginnen
wie das Leben gewinnen

Und was fühle ich
und was spüre ich
Wie ist heute mein Befinden
was muss heute verschwinden

Mit wem spreche ich
mit wem träume ich
überleg was tun mit dem Tag
irgendwann wird eingesargt

Wofür lebe ich
wofür strebe ich
ja endlich Bewusstsein spüren
ein gutes Leben führen

Und ich frag mich, was es denn soll – am Leben glaube, wie ein Troll
statt Vorgaben brav abnicken – lieber hinter Kulissen blicken
mit Freude alle entzücken

Sprache

Eine andere Sprache, eine neue Welt, bereichernd

Jede Sprache hat ihre kleine Welt
und was am Ende zählt
Reden und Leben uns gefällt

Deutsch steht für Kultur
Englisch des Handels
Koreanisch des Wandels

Jede Sprache …

Jüdisch des Glaubens
Arabisch Stolz zeigt
Russisch gern das Leid

Jede Sprache …

Spanisch zum Beten
Italienisch Gesang
Französisch Liebe gelang

Jede Sprache …

Japaner höflich
Schweizer gemächlich
Türken gern tanzen
der Hindi schüttelt
Ungarisch rüttelt
Chinesen malen
Polen durchwinken
Tschechen gern ein Bier trinken

Und Brasilianer gern feiern, Kasachen herumziehen, Begegnung aufblühen
gern um Sprachen bemühen

DE

DE steht für Deutsch, ich liebe die Sprache, die Menschen und blicke hoffnungsvoll in die Zukunft

DE tut das weh, wenn ich das seh

DE steht für die Heimat Deutschland
bin da ganz entspannt
sich manch einer verrannt.
Lösung am besten galant

DE tut das …

DE sehen viele negativ
und auch destruktiv
manch Idee geht leider schief
wie es wohl mit Demut lief

DE tut das …

DE Domain für Internet
wirkt oft sehr adrett
neue Endung nur aneckt
niemand versteht den Zweck

DE tut das …

DE was bedeutet denn das
haben wir noch Spass
tun wir wirklich dafür was
gehen doch mehr auf die Strass

DE tut das …

DE gemütlich ‘nen Tee trinken
mag es uns stinken
wenn wir ein wenig hinken
wieder vor Stolz aufblinken

DE ich gern späh, vieles ist ok

Monarchie

Früher hatte es Stabilität und Ordnung, nur welche. Ich denke, durch Demokratie hat sich viel gebessert.

Ich bin für die – Monarchie – ich liebe sie – die Monarchie
dort alles blüh – Monarchie – wie schön wär sie – Monarchie
statt Demokratie

Hurra, endlich regiert der Adel
der lebt ohne Furcht und Tadel
Bürger nie mehr was entscheiden
und immer zuhause bleiben

Und reisen, dürfen nur die Reichen
für die Umwelt ein gutes Zeichen
geht’s dem Herrscher gut, uns das nützt
er uns vor Ausbeutung schützt
Ich bin für …

Denn gibt nur noch einen, er uns quält
und dessen Leben wirklich zählt
er vertritt ja auch die Religion
ihn glauben wir alles schon
Ich bin für …

Und der Adel bekommt alles Geld
was brauchen wir schon auf der Welt
Lassen wir Herrscher hochloben
bleiben brav Idioten
Ich bin für …

Doch ich werde mich dagegen wehren
aus der Geschichte mal lehren
Was Absolutismus gemacht
um die Rechte gebracht

Jetzt lassen wir uns die Macht nicht nehmen
Monarchie ganz klar ablehnen

Unsere Sache

Die Woke Bewegung lässt wenig Debatten zu und glauben den Stein der Weissen gefunden zu haben

Unsere Sache – was ich wohl entfache – ich es betrachte
denken wir nur an Minderheiten – wir müssen uns entscheiden

Ob wir Probleme richtig verstehen
oder vielleicht überbewerten
und sich Schwierigkeiten mehrten

Ob wir Schwierigkeiten heute lösen
das heisst mehr zu debattieren
Varianten evaluieren

Unsere Sache …

Ob wir Varianten gut erklären
wie wir Risiken abschätzen
oder Rechte da verletzen

Unsere Sache …

Ob wir deren Rechte respektieren
zeigen den andern, was wir taugen
wie Sonderwünsche erlauben

Ob die Sonderwünsche auch Sinn machen
oder Tradition bewahren
sie Privilegien scharen

Unsere Sache …

Ob wir Privilegien belassen
oder in faire Zukunft blicken
und manches neu zurechtrücken

Unsere Sache …

Glauben

Das Lied entspricht in vielerlei Hinsicht den Gutmenschen und den Schinder. Immer wieder dennoch an eine bessere Zukunft glauben.

Man hofft, es möge doch gelingen
man glaubt, den Menschen was zu bringen
man sieht, wie wir um Freiheit ringen
man will, das die Ideen klingen

Man hofft, lange auf Gerechtigkeit
man glaubt, Hass täte Menschen leid
man sieht, Sklaverei herrscht weit und breit
man will, endlich für alle Freiheit

Man hofft, Paradies kann entstehen
man glaubt, einen Sinn da zu sehen
man sieht, ein verzweifeltes Flehen
man will, das Leiden endlich gehen

Mit Hoffnung, Glaube, Sicht und Willen
werden wir unser Leben erfüllen
bei uns selbst beginnen
unserer Verantwortung nicht entrinnen
und besseres Leben gewinnen

Hoffnung als PDF Download

Antonius

Antonius

Ich, die rote Hexe und viele andere glauben, wenn wir unser Leben mutig leben, immer wieder Antonius für unsere Freude sorgt.

Antonius
ich sehe dich in vielen Menschen, den ich begegnen kann
und dann, und dann
mit welcher Freude bin ich wohl jetzt dran

Antonius
wenn ein Weg in manch Situation aussichtslos mir scheint
er meint, er meint
und habe dann plötzlich vor Freude geweint

Antonius
hätte an ein Lächeln von diesem Mädchen nie gedacht
sie lacht, sie lacht
und empfinde Freude für die nächste Nacht

Antonius
manchmal hole ich mir eine Erinnerung zurück
das Glück, das Glück
und wieder mit Freude in die Zukunft blick

Antonius