Fisches Nachtgesang
Ein nachdenkliches Lied über das Schweigen

Als Gefallen habe ich jahrelang ein Grab bezahlt, warum, oft aus Tradition
(I) Erzähl von einen Grab
ich weiss wer darin lag
einst ein sehr reicher Mann
nun nichts mehr kann
(I) Im Hotel er verstarb
Geliebte suchte Rat
Heimaterde ja wie
Geld wollen sie
(I) Armengrab bestattet
Grabpflege berappelt
Gebeine überführen
finanzieren
(I) Das Grab wurd nie besucht
sie waren zwar betucht
doch ist man tot, vorbei
wie reich er sei
(II) Die Geliebte konnte sich die Reise nie leisten
und den Anverwandten war das egal
sie mit Häme abspeisten
der Tote hat keine Wahl
(II) Wenn niemand mehr zahlt wird das Grab halt aufgehoben
und die Gebeine landen auf dem Müll
welche Trauer oft loben
geerbt danach wird es still
(I) Von Leben bleibt nur Staub
und wer aufrichtig schaut
erkennt was wirklich zählt
wo Geld mal fehlt
Wer auf sein Leben zurückblickt, wird viele Stellen entdecken, wo er sich idiotisch verhalten hat.
Du schuftest Tag und Nacht
glaubst zählt nur täglich Brot
was hast du denn vollbracht
du warst schon ein Idiot, Vollidiot
Nun jammern Sie am Grab
kanntest nie echte Not
wie es halt kommen mag
du warst schon ein Idiot, Vollidiot
Was war mit Josephin
Gefühl dich nie belog
was ist der Liebe Sinn
du warst schon ein Idiot, Vollidiot
Der Lebensabend kurz
der schöne Traum verflog
du hast ihn ja vermurkst
du warst schon ein Idiot, Vollidiot
Wie oft denn gesehen
das schöne Abendrot
Leben so verstehen
du warst schon ein Idiot, Vollidiot
Das Leben mit so viel Angebot
hast es nie gelobt
vorbei ist es, du Vollidiot
Mozart hat ein wunderbares Stück geschrieben, ich versuche es textlich zu untermalen
Hier die Originalversion
Doch, doch, ich will es heute wissen
und ich will dich heute küssen
ein Lächeln wir wohl erklingen
Zeit mit einer Schönen verbringen (2x)
Und hoffe, dass es wohl entfacht
und mit aller Macht
will ich sehen
eine schöne Nacht
will erflehen
und in voller Pracht
aufgehen (4x)
Doch doch du willst wirklich ablehnen
dabei du mein grosses Sehnen
musst du dich so mal entscheiden
ich muss so leidenschaftlich leiden (2x)
Doch doch meine Mühen vergebens
das mag sein ein Sinn des Lebens
und doch etwas Liebe gespürt
und das Leben neu herrlich gekürt (2x)
Und hoffe…
Doch, doch ein klein Fünkchen Liebe blieb
und ein süsser Traum mich umgibt
und denke an jenen Moment
der jetzt im brennenden Herzen brennt (2x)
Wieder einmal ein Zwilling zu „Ich will raus“, doch manches Mal wollen die Menschen wieder heim
Ich will heim, Ich will heim – fühl mich ausgelaugt,
Ich will heim, Ich will heim – Heimat vertraut da da da
Die Welt da draußen Illlusion
was erzähl ich am Telefon
das alles so wunderbar klappt
doch ehrlich ich habe es satt
Ich will heim …
Bist in der grossen Stadt allein
bildest dir darauf zuviel ein
der Zusammenhalt meisten fehlt
sich jeder durch den Monat quält
In der Heimat da fehlt mein Licht
wie Lebensfreude mich erwischt
meine Gefühle sind vermischt
Ich will heim …
Nun stehe ich jetzt vor der Tür
wollte leben, weit weg von hier
meine Träume sind nun versenkt
fühlte mich durch das Geld gedrängt
Ich will heim …
In der Heimat …
Vielleicht werd ich wieder rausgeh’n
ich hoff, ihr werdet das versteh’n
darf ich mich bei euch ausspannen
leb’n wir jetzt glücklich beisammen
Um eine kurze Zeit der Liebe zu erleben, lügen wir uns oft etwas vor
Sprechen von Liebe, doch es ist ein Spiel
ein kurzes Abenteuer ihr Ziel
es ist einfach ein Begehren
so die Liebe entehren
Lügenspiel, eine alte Poesie – nur Harmonie
vielleicht Fantasie – und irgendwie
auf einer Deponie – Liebe nie – Liebe nie
Ein warmes Lächeln, doch gefühllos kalt
sich einen Höhepunkt ausmalt
doch danach da ist es vorbei
Liebe ist hier einerlei
Lügenspiel, eine …
Gemeinsam eine kurze Zeit verbracht
und nur an kurze Freude gedacht
die Liebe verlogen leben
nicht mal darüber reden
Lügenspiel, eine …
So, wird eine Trophäe gesammelt
hat nur sinnlos rumgerammelt
geht das Leben so immerfort
wo bleibt ein ehrliches Wort
Die Wahrheit sticht – sie plötzlich einbricht
sehen alles im neuen Licht – worauf erpicht?
Ich will mich durchsetzen, ein anderer meint nur, dann ist ja gut, wirklich?
Wenn Sie meinen, dann ist ja gut
suhlen halt in ihren Sud – ist es wirklich klug
dann ist ja gut – dann ist ja gut
weiss genau, was richtig ist
irgendwie ist es schon Mist
sehe eben meine Sicht
denn die hat ja auch Gewicht
Wenn Sie meinen …
Ach, bitte akzeptieren
na und, ich darf ja irren
dazulernen nicht mein Stil
auch nicht mein Lebensgefühl
Wenn Sie meinen …
Ich halt mich einfach für schlau
bin auch eine dumme Sau
und fühle mich als mächtig
doch bin ich niederträchtig
Und so bleibt wie es war – du hältst still, das ist doch klar
einfach wunderbar
So mach ich immer weiter
du wärst auch ein Entscheider
wage doch einen Konflikt
wär vielleicht mal ganz geschickt
Wenn Sie meinen, dann ist nicht gut
sie entfalten falschen Mut – damit nichts am Hut
dann ist nicht gut – dann ist nicht gut
Beim Besuch von Chaplin’s Welt in Vevey habe ich einige Weisheiten mitgenommen
Ein Tag ohne Lachen ist ein verlorener Tag
ich dir gerne mitteilen mag
am besten mit einem Lachen beginnen
und fröhliche Lieder singen
das Leben freudvoll dich trag
Du musst an dich glauben, dass ist das Geheimnis
doch zu oft unser Versäumnis
immer aufstehen, wenn geht etwas schief
und es wenig später besser lief
immer ein schönes Gleichnis
Wir denken zuviel und fühlen zu wenig
doch der Gefühle so sehnig
denn mit denken allein fahren kaum gut
die Gefühle schenken uns den Mut
Leben ist nunmal lehmig
Kein Regenbogen sieht, wer nur zu Boden blickt
oft unser Leben sich so schickt
nach oben blicken, und aufrecht gehen
immer Schönes im Alltag sehen
und so freudevoll aufmückt
Nichts ist dauernd, selbst Schwierigkeiten,
die lassen sich wohl kaum vermeiden
doch irgendwann sind viele mal passé
gedulde dich, warte, trinke Tee
halt für Demut entscheiden
Eduard Mörike beschreibt hier den Alltag einer Magd.
Früh, wann die Hähne kräh’n,
Sternlein verschwinden,
Muss ich am Herde steh’n,
Muss Feuer zünden.
Schön ist der Flammen Schein,
Springen die Funken;
Ich schaue traurig drein,
In Leid versunken.
Plötzlich, da kommt es mir,
Treuloser Knabe,
Dass ich die Nacht von dir
geträumet habe.
Vollends Trän auf Träne dann
stürzet hernieder;
So kommt der Tag heran
O ging er wieder!
Ein Gedicht von Rainer Maria Rilke über den Frühling
Es winkt zu Frühling aus allen Dingen,
aus jeder Wendung weht es her: Gedenk!
entschließt im künftigen sich zum Geschenk,
ein Tag, an dem wir fremd vorüber gingen
Wer rechnet unseren Ertrag? Wer trennt
uns von alten, von vergangnen Jahren
haben wir seit Anbeginn erfahren,
so daß sich eins im anderen erkennt?
Als daß an uns Gleichgültiges erwarmt?
O Haus, o Wiesenhang, o Abendlicht
auf einmal bringst du’s beinah zum Gesicht
und stehst stets an uns umarmend und umarmt
Doch alle Wesen reicht der eine Raum:
Weltinnenraum. Die Vögel fliegen still
durch uns hindurch. O, der ich wachsen will,
ich seh hinaus, und in mir wächst der Baum.
Ich sorge mich, und in mir steht das Haus.
ich hüte mich, und in mir ist die Hut.
Geliebter, der ich wurde: an mir ruht
der schönen Schöpfung Bild und weint sich aus
Ich muss sehen, wie jemand wohnt, um zu sehen, wie jemand zu mir passt
(I) Wie du wohnst, will das sehen
so kann ich dich verstehen
wie mein Leben drehen
um mit dir zu gehen
(I) Stehen Blumen auf dem Tisch
wie die Wohnung wohl gepflegt
wie empfängst du denn mich
komm ich mal viel zu spät
(II) Wie ich es betrachte,
auf was ich wohl achte
ich denke mal ganz sachte
(I) In Vitrinen aufgeräumt
und wo lagern die Schuhe
wirkt die Wohnung verträumt
und bietet sie Ruhe
(II) Wie wohnst du – gesehen
will ich dich verstehen
kann ich mit dir gehen
(I) Auf den Tisch viel servieren
und auch ein wenig Chaos
Gastfreundschaft so spüren
bist du mein grosses Los
(II) Wie ich mit dir lebe
gemeinsame Wege
die ich gern berede
(II ) Die inneren Werte
die Wohnung, die Fährte
das Leben mich lehrte
Ich will raus aus dem Zug, schweres Durchkommen, die Freiheit, das Leben statt Enge
Ich will raus, ich will raus – fühl mich eingesperrt,
ich will raus, ich will raus – Freiheit, viel wert da da da
Die Welt da draußen ruft nach mir,
Ich will leben, will weg von hier.
in der Enge eingezwängt
so mein Leben sinnlos verschenkt
Ich will raus …
Das Leben rennt, die Zeit verrinnt,
es ist hier stickig still, kein Wind
von aussen lockt die Luft so klar
Leben kann sein, so wunderbar
Ich will raus …
In der Ferne erscheint mein Licht – wie Lebensfreude mich erwischt
meine Gefühle sind vermischt
Ich will raus ….
Ich muss Verantwortung zeigen
mich für die Liebe entscheiden
doch die muss mir Freiheit bieten
nur so kann ich richtig lieben
Ich will raus …
In der Ferne …
Lasst bitte die Tür offen
ich will irgendwann mal hoffen
überall die Freiheit habe
Liebe mich irgendwie trage
Die Reiche sollen kommen, die Armen maximal als Arbeitskräfte, die profitabel sind
Reiche bitte in Land kommen
Hilfsbedürftig musst verschwinden
Reiche dürfen sich sonnen
Gemeingut unterbinden
Sie gerne die Reichen anlocken
und was in schöner Schweiz soll
belegen kühl ganz trocken
Steuervermeidung toll
Arm als Sklave gerne schaffen
als Arbeitskraft zählst du nur
können nie was entfachen
auf der kurzen Lebenstour
Wohlstandskinder sind die Erben
von wegen liberal denken
was wird aus dem Land werden
zu Feudalismus wenden.
Macht dank Kapitalismusspiel
Solidarität wird abgestellt
für die Armen kein Gefühl
statt mehr Gleichheit auf der Welt
Reicher komm, Reicher komm – hierher – deine Steuern mögen wir sehr
Armer geh, Armer geh – schnell weg – es hat für dich keinen Zweck
niemand will dich haben – stopp klagen – liebe was wagen!
Eine Liebe ist, wie Handschellen tragen
Für einen schönen Traum, will ich Handschellen anlegen
und mich für die Liebe in kleiner Zelle bewegen
am liebsten das ganze Leben
Sperr mich in ein Gefängnis ein
auf Freiheit will verzichten
so kann das Leben schöner sein
und es mit dir einrichten
Für einen schönen …
Will mich fügen brav einreihen
der Partner darf bestimmen
und werde wohl viel verziehen
Agabe will erklimmen
Für einen schönen …
die Liebe schöner als Freiheit
mach das aus freien Stücken
am liebsten in alle Ewigkeit
lass mich so kaum bedrücken
Fühle dank Liebe grosses Glück
lebe glücklich in Frieden
habe Freiheit dennoch gern im Blick
die Liebe mag immer siegen
Ja, es ist ein wunderbares Gefühl, durch Handschellen gehindert
und ein schönes Spiel, meine Sehnsucht lindert
Ein Lied über eine junge Frau, die schnell ihr Herz verschenkt
Das ging aber schnell meine Isabel
der Mond schien hell – total informell
intellektuell – parallel – funktionell
So haben wir uns geliebt
und blieben die Nacht wach
ein schönes Glück geschmied
ja, dachten nicht nach
Das ging aber …
Ich liebe so sehr den Duft
den in Fülle versprüht
mich jetzt die Liebe ruft
und wohl nie verblüht
Das ging aber …
Kehren im Alltag zurück
wie sind wir für uns da
geniessen unser Glück
bleiben wir uns nah
Das ging aber …
Vielleicht eine Illusion
nie das Gefühl erlischt
ein wunderbarer Lohn
hat mich erwischt
Am Stammtisch spricht das Volk, wer hört zu
Im Löwen, Hirschen oder Bären
sich um Korrektheit nicht scheren
sich allzu gerne beschweren
die Vergangenheit verehren
und ihr Bierchen gemütlich leeren
Und der Stammtisch – empfängt auch mich
Dicht eine Geschicht – gefühlt vermischt
Und was eben passiert – halt etwas infiltriert
wie wird wohl reflektiert
Im Löwen ..
Fakten falsch benennen – und ein bisschen flennen
entscheiden tun Memmen
Und der Stammtisch …
Im Löwen …
Zuhause sitzt ein Drachen – das ist nicht zum Lachen
was soll er denn machen
Im Löwen …
Kneipen muss es geben – die Freundschaft aufleben
ja, Steuern erheben
Und der Stammtisch …
So sei halt das System – so ist es uns genehm
der Wirt soll gern hochlebn
Im Löwen …
In der Natur finden wir viele idyllische Plätze, doch für unser Leben müssen wir arbeiten
Bedeutet Idylle, leben in Stille
fühlen in Fülle, so sei mein Wille
Natur mit sanftem Schweigen
hier möchte ich gerne bleiben
Vögel zwitschernd singen
mag Zufriedenheit bringen
Bedeutet Idylle …
Der Himmel lächelt wunderschön klar
das Leben wär einfach wunderbar
leider ruft daheim die Pflicht
Gefühle dafür gemischt
Blumen blühen, idyllisch, fern von Eile,
keine Langeweile
Ich arbeite für die Lieben
ein schönes Leben will ich bieten
und dafür wünschen Wohlstand
werden dafür anerkannt
Blumen blühen …
Bedeutet Idylle …
Jeden Tag darum so viel Hektik
und auf dessen Erfolg zurückblick
doch mit der schönen Natur
was denke ich dabei nur
Bedeutet Idylle …
Halt doch die Pflicht erfülle – denn führt doch zur Idylle
Ich kaufe viele Swatch und im Wort steckt „beobachten“ drin und sich vielleicht anpassen
Bin wie auf der Flucht, die Uhr, sie tickt
irgendwie ist doch alles verrückt
Hektik sich schickt, was mich zwickt, was wohl glückt
ach wär mein Alltag doch freier gestrickt
Der Tag gefüllt ohne viel Sinn
ich spinn, weiss nicht, wer und wo ich bin
beobachtet und kontrolliert
wo das wohl alles mal hinführt
Bin wie auf der Flucht …
Ich setz mir Ziele, hoch gesteckt,
Dummheit bemerkt darüber erschreckt
Habe Stress und mach mich no klein
Wie will ich da erfolgreich sein.
Und schaue auf die modische Swatch – geniesse dazu einen Scotch
und schaue verliebt in deine Augen – ich mag es nicht glauben
Overswatch am Ende dumm – krieg die Zeit besser rum
Bin wie auf der Flucht ….
Lass Swatch ticken, lass Zeit vorbei,
Leb‘ im hier und jetzt einsam und frei.
von schlechten Gefühlen trennen
für Liebe zum Leben brennen
Und schaue …
Wer hat Respekt vor dem Alter, bei Ausländer habe ich das Gefühl, fehlt dies vor allem, wenn diese aus andern Ländern einwandern.
Warum das Alter respektieren
lieber drangsalieren?
Respekt vorm Alter ist klein
lasst sie leiden, lasst sie allein
Verschwunden heut die Hilfsbereitschaft
zählt des Stärkeren Kraft
und die jungen Migranten
wollen Behörden alles verdanken
Wenig Geld, gebrechlich, schweres Los – ja ich gebe dir noch einen Stoss
Respektlos – niveaulos – famos – was machen wir da bloss
Wie wohl Im Alter würdig leben
wenig Rente geben
im Ausland nur respektiert
dort mit Geld aus reichen Ländern schmiert
Manche Junge denken gern brutal
mit Geld gern gesehen
was ist das Potenzial
jemand wird das mal verstehen
Respekt und Liebe neu beschwören.
das mit Härte den Jungen erklären
Wie und wer gestaltet den Lebensraum. Irgendwie wohl jeder
Wer bestimmt über Lebensraum
wo liegt unser Lebenstraum
nach was wollen wir schauen
Dämmerung, wo Sonne und Schatten sich neigen
wo will sich immer die Heimat gerne zeigen
wir suchen und fragen frei sein im munteren Streben
Uns’re Seelen ungetrübt, unser Wille fest im Leben
Wer bestimmt …
Nie knien wir vor Gier, vor des Goldes falschem Glanz,
das Dasein zu kostbar für sinnlosen Todestanz
lieber die gerechte Welt, wo das Friedenslicht erstrahlt
die Liebe zärtlich jedes Herz wie Balsan ummahlt
Wer bestimmt …
Zu Gast sind wir gerne, mit Herzen weit und offen
Liebe zur Heimat spendet überall Kraft und Hoffen
ein guter Ort, in Harmonie und Frieden
wo auch der Fremde spürt, dass alle das Leben lieben
Wer bestimmt …
Willkommen seid ihr, aus Fernen hergezogen
gern arbeiten und leben, durch Mitgefühl bewogen
wenn ihr wieder mal zuhause erzählt, hoffentlich versteht
dass jeder auf Heimat stolz in Frieden und Freiheit lebt
Eine enttäuschte Liebe und Escortmodell? Lied sollte humorvoll sein
Wir liebten uns einst im Ford
er gab mir sein Ehrenwort
doch ich fand mich allein
eben auch nur ein Schwein
Fort, fort fort (2x) als Escort
schmeisst mich über Bord
du gabst mir dein Wort
jetzt halt Escort (2x)
Was will ich mit der Liebe
besser, wenn ich Geld kriege
und bleibe nur eine Nacht
Liebe für Geld gedacht
Fort, fort …
Die Männer, die sind so dumm
denken sie kriegen dich rum
und das Liebesgefühl
ist für mich nur ein Spiel
Fort, fort …
Du wolltest bei mir bleiben
warum so mies entscheiden
ihr Männer verschwindet
gern ein Kind aufbindet
Jetzt bin ich halt Escort, Tesla statt Ford
ob mein Herz lieben kann – kommt darauf an
Schwimmen im Regen ist ein wunderbares Gefühl
Ich schwimm bei Regen
ist doch ein Segen
ein so schönes Leben
sich wunderbar bewegen
Bei Regen schwimmen
mag für mich stimmen
gerne mich entsinnen
und dabei mich noch trimmen
Ein schönes Gefühl
für ein schönes Ziel
die Natur mit mir spiel
bedeutet heute so viel
Ja, so hätt gern mehr
schenkt so Freude her
und jeder liebt das sehr
wenn die Natur bleibt stets fair
Schwimmen im Regen gern immer wieder
fallen Tropen auf mich nieder
freue mich dran, dass ich das kann
nach einem Gedicht von Max Dauthendey, Urlaubsgefühl
Wir gehen am Meer im tiefen Sand,
Die Schritte schwer und Hand in Hand.
Das Meer geht ungeheuer mit,
Wir geniessen jeden gemeinsamen Schritt
Wir fühlen endlich winzig klein
treten in eine Muschel ein.
wollen so tief wie Perlen ruhn,
Und werden stets schöner, wie die Perlen tun
Wir schauen tief und lang in Augen
die sich nun so sehr vertrauten
gedachten, was die Zukunft bringt
und schmachten wie die Sonne langsam versinkt
Wir finden hier so schönes Glück
welches uns die Freude verzückt
schenken dem Meer leises Ade
und es immer, wie dich in den Träumen seh
Die Stadt, die auf einer GA Strecke liegt, italienisches Lebensgefühl und Aperol Spritz
Domodossola – schöner Ort mit dem GA – was will ich da
Aperol Spritz gerne ja, ja, ja, ja, ja (2x)
Zuerst per Zug durch Lötschberg
Tunnel dem Wallis so viel wert
und dann durch den Simplon
in Italien schon
Domodossola …
Aus dem Bahnhof in die Stadt
wo es viel schöne Cafés hat
spaziere am Dorfplatz
Zeit für einen Schwatz
Domodossola …
Gitarrenständer hingestellt
schaue wie dort mein Lied gefällt
will es gern erklären
Musik so ehren
Domodossola …
Ist ein gemütlicher Ort
und erklingt manch freundliches Wort
doch jetzt Aperol Spritz
Freude aufgeblitzt
Domodossola …
Zum Leben gern reflektier
ein schöner Ausflug ist es hier
und bin gleich in der Schweiz
auch die hat ihren Reiz
Der Mann ist meistens der Gelackmeierte, die Frau macht Schluss
Sie sind miteinander liiert
eine Anziehung spürt
am Ende er verliert
Ja, sie zieht meist den Schlussstrich
und ja es hat dich erwischt
Gefühle und Stolz vermischt
die Abrechnung sie auftischt
Rechnungen immer getragen
er will da nie fragen
meint, würde nur klagen
Ja, sie zieht …
Was zählte, war das Vergnügen
musste sich belügen
doch musste was bieten
Ja, sie zieht …
Schöne Hotels, gutes Essen
war auf sie versessen
sie will ihn vergessen
Ja, sie zieht …
Und machte mit ihm knallhart Schluss
schaffte nur noch Verdruss
kein letzter Abschiedskuss
Sie war’n miteinander liiert
zur Enttäuschung geführt
jetzt jeder nur verliert
Eine Liebschaft kann rasch entstehen, wenn man sich drauf einlässt und die Gefühle überhand nehmen
In einer Bar sich getroffen
und plötzlich ist was geloffen
sie waren sich plötzlich so heiss
und mal auf die Treue pfeif
Und sie gingen auf ein Zimmer
entflammen den Liebesglimmer
ermatten glücklich heiss erregt
das Gefühl sich nicht mehr legt
Du sie hat einen Mann – der sie nie so glücklich machen kann
und sich bei dir so schön entspann
Treffen sich am versteckten Ort
für den Ehemann halt mal fort
erleben Freude Momente
die Ehe halt ausblende
Du sie hat …
Fühlen und es so auch wissen
wenn sie sich freundschaftlich küssen
dass ihr Gefühl am andern hängt
diesem ihre Liebe schenkt
Du sie hat …
Sie will vor allem guten Sex
auch wenn dadurch die Liebe wächst
es zählt dennoch der Augenblick
wem ist da wohl was geglückt
sich die Geliebte vergnügt
Nach einem Gedicht von Friedrich Halm, wo ich den Reim verstärkt habe.
Der Kuss, ein Wunder, ein einzigartiges Glück
viel überbrückt
Die Lippe küsst, wohin das Herz sich wohl neigt;
Ehrfurcht die Hände, Mund zur Begegnung bereit
Denn wie des Morgenlandes Weisen sangen
und Freundschaft beleben zärtlich die Wangen
Der Kuss ist für das Kind ein Weg zu Vertrauen
darauf schauen
Bringt lindernd bestärkt dich voller Mitgefühl
Doch der Kuss auf die Lippen er doch aufwühl
und siehe da, es gehet damit aufwärts
wechselt zu Liebe und wildlodernden Herz
Der Kuss kühlt und glüht; er fragt und gibt Antwort
das immerfort
Verlangen auf das müd‘ geschloss’ne Auge,
und schenkt Gnade mit lebenslangen Traute
Und Sehnsucht hauchet ihn seufzend in die Luft:
Noch mehr! Ein Kuss verstärket durch manchen Duft
Der Kuss ist mächtig, darum ihn sehr schätzet
er benetzet
er heilt und er vergiftet, trennt und bindet
kann versöhnen, entzweien und verkündet
Mit Wonne zerstört oder Freude wecket
Verliebte zu ewigen Einheit decket
Und mehr noch, mehr! Was könnte nicht ein Kuss
viel mehr als einfacher Gruss oftmals ein Muss
Ich habe einen Buchtitel zu einem Lied verarbeitet, soziale Medien sind Alltag
Likst du noch
oder lebst du schon
bist in einer Illusion
die Sache ist oft verzwickt
was ein ehrlicher Klick
Suchst du noch
oder schreibst du schon
wie ist wohl die Reaktion
nehmt ihr es wirklich wichtig
und was ist da richtig
Hoffst du noch
oder zählst du schon
was ist deine Motivation
meinst du, das bringt Geld
und eine bessere Welt?
Schreibst du noch
oder lachst du schon
über deinen Märchenthron
auf dem du gerade sitzt
ob es irgendwie nützt
Zählst du noch
oder wirst du schon
Teil einer schönen Vision
echte Gefühle bieten
uns als Menschen lieben
Da hat wohl jemand seine Tasche vergessen, hinterher, nur es war meine Reisetasche
Ach, er vergisst wohl einfach die Tasche
hinterher dass er sie erhasche
nur hat die Tasche mir gehört
Hilfsbereitschaft Reise gestört
Ja zu helfen, ist manchmal verflixt – und oft bringt es nix
sich Gutes mit Dummen vermixt –
tralalal tickst, tralala blickst, tralala klickst, tralala zwickst
Ach, was wird nun mit der Tasche werden
wer wird sie am Bahnhof bemerken
wie hiess nochmals der kleine Ort
die Tasche nun nicht mehr an Bord
Ja zu helfen …
Ach, Visitenkarten oft vergesse
ist in der Tasche die Adresse
brauche mein Medikament
Apotheke sich auskennt
Ach, der Schlüssel, ja der ist auch noch drin
dann vor verschlossenen Türen bin
habe keine andere Wahl
jetzt fordert mich das Schicksal
Ja zu helfen …
Ach, so will ich mich mal bedanken
Hilfsbereitschaft darf niemals wanken
irgendwie wirds hoffentlich gut
was passiert, wenn Hilfe ruht
zwei Stunden danach – Bahn Tasche gebracht
was haben wir gelacht
Ich habe ein schwaches Gefühl für Takt und versuche dennoch ein rücksichtsvoller Mensch zu sein.
Das Taktgefühl, das Taktgefühl
ist ein Spiel, dass ich nicht will – jetzt seid mal still
ach sei nicht so kühl
Takt, Takt, Takt, Takt – klack
Du wirst es nie kapieren
den Takt den musst du spüren
ich verhalt mich lieber taub
was meinst du, was ich glaub
Das Taktgefühl …
Im Leben profilieren
mit Takt andere führen
gestärkt die Welt verwandeln
alle gut behandeln
Das Taktgefühl …
Du musst es halt trainieren
den Takt immer probieren
nur so kannst du gewinnen
nur so wird es gelingen
Das Taktgefühl …
Du wirst es realisieren
vom Takt auch profitieren
so gewinnst du neuen Schwung
das hält dich länger jung
Bei einer Bergwanderung trottete ich jungen Leute alleine hinterher. Ein Gefühl von „abgehängt sein“.
Abgehängt, wird beschränkt und eingeengt
so still und heimlich gelenkt und versenkt
Schnell laufen manche hinterher
das Leben wirkt da wenig fair
unmöglich noch einzuholen
blicken nur noch verstohlen
Abgehängt, …
Manche werden runtergebuttert
andere wieder verzuckert
viele die Stärken verbergen
wie wird die Welt wohl werden
Voll trauriger Egoisten
wir es alle besser wüssten
Politik, die Menschen fördert
anstatt alle verhärtet
Abgehängt, …
Am Ende holt alle der Tod
er bringt es wieder ins Lot
jeder muss von dort mitgehen
vielleicht Leben verstehen
Abgehängt, …
Sollen alle ihre Chance kriegen
nicht an Herkunft und Glück liegen
wenn Gerechtigkeit schwierig scheint
besser für’s Leben vereint
Integriert, interessiert neu gespürt
so jeder wird berührt und profitiert –
Ich spiele gerne in einen Park und ziehe mich gerne in die Natur zurück
(I)Gehe aus dem Haus
kleine Maus
nervige Laus
such den Applaus
(I) Nehme mal den Zug
neuer Mut
bin ich wohl gut
wo ist der Hut
(I) Erreiche die Stadt
Leben hat
eben nicht glatt
fühle mich matt
(I) Ziehe n den Park
alles Quark
wäre gern stark
bleibe wortkarg
(I) Komme in den Wald
Musik hallt
Natur Vielfalt
Freude folgt bald
(II) Aus dem Haus, mit dem Zug in die Stadt
Auftritt dort nicht klappt
(II) Versuchs im Park, dann im Wald, Natur
gelingt mit Bravour
(II) Mit Schwung wieder in den Park zurück
Liedermacherglück
Mir wurde mein Velo gestohlen und verkauft, ich habe da eine Geschichte konstruiert
Er sieht sie jeden Tag
auf einen roten Rad
möchte gern mit ihr flirten
so Leidenschaft erhärten
Er ist neu in der Stadt
auch ein Verlangen hat
gibt’s nen Keller mit Bordell
das findet er doch recht schnell
Le velo rouge – ca me touche
ich bekomme Wut, steigert sich ins Blut
dabei wäre doch alles gut
Zu den Damen Mann geht
dort ein rotes Rad steht
seine Traumfrau schafft dort an
macht sich dennoch an sie ran
Le velo rouge …
Sie haben guten Sex
er ist total perplex
doch sie will von ihm nur Geld
ist dafür, das Sex gefällt
Le velo rouge …
Doch er hasst dieses Spiel
stört sein Liebesgefühl
sich rotes Rad nun gekrallt
verkauft, damit Sex bezahlt
Jetzt fehlt ihr das Velo rouge
betrogen, sein letzter Grusch
Es herrscht Maskenpflicht, manche fühlen sich drunter unwohl, andere verstellen sich, bei Corona hatte es Maskenpflicht
Grimmig, Mimik, stimmig
mit Masken wird viel verdeckt
zum Lachen nicht angesteckt
Die Maske ist ein Deckel
für manch dumme Säckel
die nicht wollen reden
wie kann man nur so leben
Ein Schutz kann es wirklich sein
denken wir oft zu klein
Verantwortung wählen
statt folgen blind Befehlen
Grimmig, Mimik …
Sehen nicht, wie sie fühlen
können kaum mehr spielen
werden stark isoliert
von vielen Ängsten flankiert
Grimmig, Mimik …
Jeder sollte selbst denken
die Maske anwenden
Nutzen wird gestritten
haben auch sonst gelitten
Die Maske scheint bequem
doch löst kaum ein Problem
jetzt auf Rücksicht bauen
und den andern vertrauen
Heute wurde mein Schielen untersucht. Die Ärztin meinte, ich komme gut damit zurecht, ob mich eine Operation glücklicher macht.
Wenn ich jetzt eben schiele
sind meine Gefühle
die setzen von selbst Ziele
weg aus der Langweilsmühle
hin zu fröhlichen Spiele
Wenn ich mich dann verstelle
so geht das auf die Schnelle
langfristig auf alle Fälle
nur Nachteile erstelle
schwimmen uns weg die Felle
Wenn du eben anders bist
so hilft langfristig keine List
weil verbiegen dich auffrisst
besser er/sie sich verpisst
und du es halt mal vergisst
Irgendwo hat jeder mehr Wert
nicht um Gleichmacherei schert
denn die ist dumm und verkehrt
man wird sogar ausgesperrt
sich gegen Dumme gewehrt
Daher zählt jeden sein Glück
würdigt man ihm keinen Blick
sind die anderen verrückt
und ist überhaupt nicht schick
lasst jeden seinen Tick
Wir müssen uns immer wieder entscheiden, wenn wir uns nicht entscheiden, wird über uns entschieden. Jeder hat eine Stimme, jeder ist ein gleichberechtigter Mensch.
Ja, ich konnt mich nicht entscheiden
mich zu entscheiden – jeder sollte mich leiden
ich müsst andere dafür meiden – so konnt ich mich nicht entscheiden
Ich entscheide, wenn ich’s nichts mache – tun dies andere für mich
ist das eine gute Sache – es hat immer Folgen an sich
Ich entscheide nach besten Wissen – und holte mir guten Rat
richtig im Dossier beflissen – war doch eine schlechte Tat
Ja, ich konnt mich nicht entscheiden ….
Ich entscheide mich für Sabine – habe Sie niemals gefragt
stehe traurig bei der Gardine – und habe tagelang geklagt
Ich entscheide auf die Schnelle – habe nichts kapiert
und rücke andern auf die Pelle – alle sind nur frustriert
Ja, ich konnt mich nicht entscheiden ….
Ich entscheide manche verlieren – was eventuell stört
lieber was neues kreieren – was wirklich allen gehört
Ich entscheide mich für Stille – weil Hektik selten was bringt
denn es ist mein freier Wille – wenn mein Lied dennoch erklingt
Ja, ich konnt mich nicht entscheiden ….
Ich entscheide ich kann verändern – weil ich eine Stimme bin
gilt irgendwie in allen Ländern – im Entscheiden liegt der Sinn
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