Gegen Menschen

Jeder wünscht sich eine Politik für die Menschen, doch meistens werden die Interessen der Wohlhabenden gesehen

Eben Menschen – treten Menschen – gegen Menschen
neben Menschen – leben Menschen – gegen Menschen

Gegen Arme wird gewettert,
Ihre Chancen verwehrt.
Das System hat sie zerschmettert,
Wer ist schuld wer zerstört

Eben Menschen …

Wie in and’re Länder ziehen
selbst dazu fehlt das Geld
sammeln und einer muss fliehen
in uns’re reiche Welt

Eben Menschen …

Populismus dort Blick verengt
Not und Leid ignoriert.
und langfristig Wohlstand versenkt,
die Menschlichkeit verliert.

Wenn wir lernen, neu zu sehen – statt Mauern aufzubauen
Können wir gemeinsam gehen – auf Menschlichkeit vertrauen

In jedem steckt ein göttliches Licht
begnadet Menschensein
die Erzählung treffend erwischt
Liebe trifft rettend ein

Reicher komm

Die Reiche sollen kommen, die Armen maximal als Arbeitskräfte, die profitabel sind

Reiche bitte in Land kommen
Hilfsbedürftig musst verschwinden
Reiche dürfen sich sonnen
Gemeingut unterbinden

Sie gerne die Reichen anlocken
und was in schöner Schweiz soll
belegen kühl ganz trocken
Steuervermeidung toll

Arm als Sklave gerne schaffen
als Arbeitskraft zählst du nur
können nie was entfachen
auf der kurzen Lebenstour

Wohlstandskinder sind die Erben
von wegen liberal denken
was wird aus dem Land werden
zu Feudalismus wenden.

Macht dank Kapitalismusspiel
Solidarität wird abgestellt
für die Armen kein Gefühl
statt mehr Gleichheit auf der Welt

Reicher komm, Reicher komm – hierher – deine Steuern mögen wir sehr
Armer geh, Armer geh – schnell weg – es hat für dich keinen Zweck
niemand will dich haben – stopp klagen – liebe was wagen!

Abschiebepraxis

Immer noch werden Menschen abgeschoben, von der Gesellschaft ausgegrenzt

Du musst im System rentieren, funktionieren,
and’re profitieren, sie dich isolieren
Abschiebung praktizieren

Passt du nicht in das Raster
willst trotzdem fairen Zaster
wo führt das hin – was macht Sinn

Mit Einschränkungen schaffen
sozial Denken entfachen
wo führt das hin – nichts einbringt

Du musst …

Will Geld mit dir verdienen
das mag sich heute ziemen
wo führt das hin – braucht Gewinn

Entstehen nur noch Kosten
auf verlorenen Posten
wo führt das hin – Wohlstand sinkt

Jetzt wirst du abgeschoben
wer will dich dafür loben
wo führt das hin – was wohl find

Du musst …

Doch für alles braucht es Geld
so tickt eben uns’re Welt
wo führt das hin – sind da blind

mit Regeln dich abservieren – akzeptieren
lieber integrieren – Chancen garantieren
die Lebensliebe spüren

Wochenmarkt

Ein Wunsch von einen Händler am Markt

Morgens früh, die Sonne geht grad auf,
ich gerne zum Wochenmarkt lauf
Frisches Obst, herrlicher Blumenduft
gute Laune liegt in der Luft

Ein schöner Samstag, so ihn mag, nach allerhand frag
der Wochenmarkt, der wohl schönste Part

Auf Ständen viel Spezialitäten
gerne mit Verkäufer reden
Honig, Käse und frische Beeren
seinen Essensvorrat gern mehren

Ein schöner Samstag …

Ein Schwatz mit Freunden gehört dazu
jeder fühlt sich hier wohl im Nu
Ein Treffpunkt für Alt und für Jung
und tanke Kraft für weiteren Schwung

Ein schöner Samstag …

Das Wochenende so gestartet
und ein gutes Essen wartet
und ich weiss somit woher es stammt
und soviel Frische am Markt hier fand

Der Wochenmarkt – ein schöner Ort – ein Café hat es dort
Der Wochenmarkt – allen gut gefällt – und alle erhellt

Carsten

Er ist nun bald 40 und der Traum von der idyllischen Familie bleibt ein Traum

Anerkennung, Wohlstand und glückliche Famille,
das wär mein Wille, meine Idylle

Was will ich dafür heut geben, hmm
was mir die Eltern einst vorlebten, hmm
damals haben sich gefunden, hmm
Probleme überwunden

und haben sich stark verbündet, hmm
eine Familie gegründet, hmm
und auch ein schönes Haus gebaut, hmm
zueinander stets geschaut

Anerkennung, Wohlstand …

Nur Carsten ist immer noch allein, hmm
passende Frau finden darf nicht sein, hmm
spart sein Geld für kleines Glück, hmm
und heute zutiefst bedrückt

Die Arbeit und Wohnung naja, hmm
plötzlich ist das alles nicht mehr da, hmm
verzweifelt über Misere, hmm
und findet sich in Leere

Anerkennung, Wohlstand …

irgendwann klappt es noch, die Frau, die kommt doch
er hofft halt immer noch

Ja und weiter alles geben, hmm
und mit Menschen darüber reden, hmm
wird sich vielleicht jemand finden, hmm
und gemeinsam sich binden

Idylle

In der Natur finden wir viele idyllische Plätze, doch für unser Leben müssen wir arbeiten

Bedeutet Idylle, leben in Stille
fühlen in Fülle, so sei mein Wille

Natur mit sanftem Schweigen
hier möchte ich gerne bleiben
Vögel zwitschernd singen
mag Zufriedenheit bringen

Bedeutet Idylle …

Der Himmel lächelt wunderschön klar
das Leben wär einfach wunderbar
leider ruft daheim die Pflicht
Gefühle dafür gemischt

Blumen blühen, idyllisch, fern von Eile,
keine Langeweile

Ich arbeite für die Lieben
ein schönes Leben will ich bieten
und dafür wünschen Wohlstand
werden dafür anerkannt

Blumen blühen …
Bedeutet Idylle …

Jeden Tag darum so viel Hektik
und auf dessen Erfolg zurückblick
doch mit der schönen Natur
was denke ich dabei nur

Bedeutet Idylle …

Halt doch die Pflicht erfülle – denn führt doch zur Idylle

Erben

Warum wollen wir erben, doch eher nach eigener Lebensleistung streben

Vieles tun vor dem Sterben – sonst lachen die Erben
die dein Geld verprassen werden – will ich mal bemerken
darum Lebensfreude heute stärken

Lebewohl grosser Wohlstand
vermögend sein kaum entspannt
das Leben jetzt erspüren
ein freies Leben führen

Vieles tun …

Was bringt dir eigenes Haus
du kommst niemals richtig raus
und immer brav zuhaus sitzt
das ist irgendwie unnütz

Vieles tun …

Was kann wohl mal ersetzen
immer durchs Leben hetzen
Ja, die Zeit ersetzt du nie
auch die schöne Fantasie

Vieles tun …

Und wenn du musst mal gehen
hattest genug gesehen
frei und glücklich noch gelebt
was auch dein Erbe versteht

und die Moral von der Geschicht
nutzt dein Leben zöger nicht
vererbe doch eine glückliche Zeit
bringt uns alle weit weit weit

Einzigartig

Jeder Mensch ist einzigartig, doch in der Wirtschaft schnell ersetzbar

Du bist anders, einzigartig wunderbar – und damit absolut selten und rar
seh das mal ganz klar, es ist wahr – Gängelei dir spar

Von Kindesbeinen an verwöhnt
und alles wirkt so sehr geschönt
und später sich unterordne
ohne vertraute Worte

ein Prinz will nirgendwo passen
die Allüren bitte lassen
und sei fleissig diszipliniert
was selten zur Freiheit führt

Du bist anders …

Die Generationen spalten
statt schönes Leben gestalten
in enges Korsett stecken
bitte niemals anecken

Du bist anders …

Sich für Menschlichkeit entscheiden
dafür immer neue Zeiten
Wirtschaft räum den ersten Platz
Liebe ist der grösste Schatz

und dass jeder einzigartig wertvoll ist
bitte niemals vergisst

Ältestenrat

Was wird, wenn alte Menschen entscheiden? Sie gehen öfters zur Wahl, als junge Menschen

Es zählt der alte Mensch wenig
der Macher ist der König
spart euren guten Rat
Wichtig ist der Mann der Tat

Doch die Alten sind die Weisen
sollten Erfahrung preisen
Doch heute bestimmt die Gier
viel Geld – gebt das bitte mir

Dividende, Urlaub, Rente – so lautet die Wende
ist das unser Ende – ein Ältestenrat verhindern könnte

Statt dass die Alten wir ehren
wir den Verstand entleeren
von Hören auf Vernunft
und Glauben an die Zukunft

Dividende …

Zu behalten unsern Wohlstand
müssen leben Hand in Hand
wie man wohl heute lebt
was wohl der richtige Weg

Dividende …

Wir wissen, was wirklich zählt,
im Herzen Weisheit, das Leben erwählt.

Weltpolizist

Auf der ITB ein Amerikaner „einer muss der Weltpolizist sein“ – wirklich?

USA, sei auf der Hut- Weltpolizist tut das gut – Lug und Trug – schürt nur Wut und Blut
stecken drin im Sud und zollen noch Tribut

Der amerikanische Präsident
sich als guter Christ ernennt
jeder Scheinheiligkeit erkennt
wegen ihm überall brennt

Angeklagt für Völkermord in den Knast
legt ihm die Taten zur Last
sonst die Gerechtigkeit verblasst
dem Werte Westen erfasst

USA …

Was ist mit Kriegsschäden Reparation
heut traurige Illusion
gegenüber Opfern nur Hohn
selten die Friedensmission

USA …

Was brauchen wir dich dem Weltpolizist
die Armee Wohlstand wegfrisst
als gerecht sich nur selber misst
und Menschenwürde vergisst

dabei die Welt sanktioniert – egal, wie es funktioniert
jeder verliert – nur die USA triumphiert – uns brüskiert

Mir egal

Den Leuten, die ich zum Alltag befrage ist vieles egal.

Mir egal das ist mein Ort und ich beweg mich niemals fort
was zählt schon mein Wort, denn Lügen ist mein Sport

Egal, Politik nicht zählt
warum wird denn gewählt

Egal, ob der Lohn genug
man hilft sich mit Betrug

Und auch egal, wenn ich auf die Schnauze fall
leb gerne im Kaninchenstall

Egal, wie die Nachbarschaft
für Reden fehlt die Kraft

Egal, wie schlecht die Wohnung
auch eine Entlohnung

Mir egal …

Egal, muss Urlaub streichen
will auf das Meer pfeifen

Egal ob der Wohlstand passt
fall niemanden zur Last

Und auch egal …

Egal, eben sei mal fair
statt nur alles versperr

Egal nun Berge versetz
wichtig heut hier und jetzt

Dankbarkeit

Zur Dankbarkeit im Leben, es gibt so vieles, was gegeben wird

Für alles, was auf uns zukommt
was uns begegnet, widerfährt
ist viel Dankbarkeit wert

Für die Sonne, die jeden Tag scheint
und die Menschen in Freude eint

Für die Luft, die wir können atmen
uns im Wasser können baden

Für den Reichtum unsrer Vorväter
schafften Wohlstand auf jeden Meter

Für was unerwartet geschieht
plötzlich einschneit und mich belehrt
da kämpfen ist es wert

Für den Freund, der jetzt mal schreibt
und sprechen über manches Leid

Für den Nachbarn vor der Türe steht
nach Schwatz glücklich nach Hause geht

Für die Alten, die Ruhe ausstrahlen
gerne für die Kinder zahlen

Für die Jungen, das Alter schätzen
statt über Borniertheit hetzen

Für alles, was uns begegnet
uns prägt, ärgert oder auch stört
unser Leben ist es wert

Für die Nacht, die abends stets eintritt
und morgen für den ersten Schritt

African Looser

Die Geflüchteten, welche im reichen Land wohnen, werden als Gewinner inszeniert.

African Looser ist es so
bist du mit dem Leben wirklich froh
denn die Fröhlichkeit die ist wo
weinst du womöglich auf dem Klo

Er ist geflohen ins reiche Land
zeigt man sich anfangs sehr charmant
ihn ein einfaches Leben organisieren
doch was sie da wohl realisieren

African Looser …

Staunend sieht er was es alles gibt
und man ihn allen Anschein liebt
viele vom Asylwesen profitieren
und ihn am Anfang auch hofieren

African Looser …

Doch bei vielen halt nicht willkommen
sie blicken auf ihn benommen
haben Angst den schönen Wohlstand verlieren
und lassen ihn die Kälte spüren

Sprache lernen im Alter fällt schwer
mit Diaspora gelingt mehr
und muss daheim eben viel finanzieren
selber wenig echt profitieren

und hätte ihn Afrika mehr geschafft – hat sich zur Flucht aufgemacht
Gute Nacht – statt daheim seine Energie entfacht

Altersheim Europa

Europa wirkt auf viele wie ein Altersheim, ausgebrannt, im Niedergang

Europa wirkt als Altersheim
bald am Ende sein
wo die schöne Vision
verloren schönen Thron

Europa beherbergt heute
viel alte Leute
neue Generation
lebt vor allem für Smartphone

Europa neuer Wohlstand wo
wie ist das denn so
Politik weiss das schon
hohe Mieten, wenig Lohn

Europa bewegt sich gebückt
Träume sind zerpflückt
Leistungskraft lieber schon
überfordert Migration

Europa stehet bitte auf
ist der Dinge lauf
die Zukunft sich auch lohn
findet einen Freudenton

Und lernt aufrecht zu stehn
so wird es auch weitergehn
in Frieden und Freiheit lebn
statt an Vergangenheit klebn
die Chancen sehn

Budget

Ich muss zu sparsam leben, das Budget gibt nicht mehr her

Ich fühl mich allein
geh ins Restaurant rein
Geld langt grad noch für ein Bier
wäre gerne öfters hier

Kann ich vergessen
gerne etwas essen
auf dem Konto ist Ebbe
Knappheit macht dich zur Schnecke

Das Budget ist schon weg – was ist denn der Lebenszweck
immer irgendwo ein Leck – ich mich nach der Decke streck
ein gutes Budget wär doch nett

Warum ist Geld knapp
jeder zu wenig hat
und am Leben teilnehmen
die Armut halt verbrämen

Das Budget …

Arbeit gut zahlen
mir das gern ausmalen
doch wie das Geld verdienen
bleiben nur Strassenbühnen

Das Budget …

Utopie

Utopien können uns helfen, die Probleme zu überwinden.

Ich weiss, es ist heiss in diesen Land – wir bringen uns um den Verstand
als Greis, darauf pfeif – fasst euch an die Hand
es braucht ihn, den Wohlstand, es braucht ihn, den Wohlstand

Um Wohlstand zu behalten
aufhören zu spalten
an einem Strang ziehen
statt vor Verantwortung fliehen

Manche sich fest kleben
wollen was bewegen
doch kommt es zum Dialog
oder sehen alle nur rot

Ich weiss, ….

Wenn sich der Alltag ändert
was wird da gegendert
es ist ein Luxusproblem
wo andere um Essen flehn

Ich weiss, ….

Also mal gut nachdenken
viel lässt sich wenden
verändern und entwickeln
so mag es für alle prickeln

Ich weiss, ….

Wenn wir uns engagieren, miteinander debattieren
ein faires Leben führen, statt blind zu konsumieren
so werden wir es spüren – Utopie praktizieren

Loblied

Ein Loblied auf die Schweiz, für meine Freunde ein Märchenland

Von St. Gallen nach Genf, tief nach Luzern
schwärmen vom Märchenland allzu gern
Städte, malerisch voll Geschichte
gern zu vergangenen Zeiten dichte

Oh Schweiz – welch ein Reiz – die Berge und die Seen
ich will da niemals gehn – kann es selber gut verstehn

Uhren ticken im Takt der Präzision
und Schoko schmilzt im Gaumen mit Passion
Bahnen klettern die Berge langsam hoch
liebe das Panorama so sehr doch

Oh Schweiz ….

Überall grasen Kühe auf Wiesen
und wir Spezialitäten genießen
lieben ein Land der Harmonie und Ruhe
braucht es das geschäftliche Getue

Wirklich gut

Eine Betrachtung vom Wohlstand und das wir an andere denken

Du dir geht’s gut
wir haben hier zum Leben genug
ist denn der himmliche Vater gerecht
wenn leben noch viel Arme fürchterlich schlecht (2x)

Wirklich gut, soll für alle passen – wirklich gut, wollen Armut abschaffen
wirklich gut, keine Reichtumsklassen – wirklich gut, schönes Leben für Mensch und Natur umfassen

Du wir sind frei
was immer was Besonderes sei
auf der Welt sind viele unterdrückt
wie wohl hier was mit Migration glückt (2x)

Wirklich gut …

Du sind wir schlau
wie unseren Leben doch vertrau
sollten viel mehr miteinander reden
Probleme betreffen auf der Welt jeden (2x)

Wirklich gut …

Du was ich kann
was wäre für die Zukunft der Plan
warum für Konsum so stark aufgeilen
wollen alle gute Lösungen teilen (2x)

Wirklich gut …

Du es wird Zeit
für mehr ehrliche Barmherzigkeit
sondern dass wir alle hinterfragen
gemeinsam engagiertes Leben wagen (2x)

Wohnung

Hier geht es um die Immobilienwirtschaft, die Profite einsackt

Eine Wohnung muss her
in der Agglo ganz schön schwer
sich brav bewerben
hoffentlich wird’s werden

Und alles brav akzeptieren – das System nie kritisieren – alles zu betonieren
Immobilien prosperieren – und die Menschen den Lohn verlieren

Eine Wohnung …

Über den Kopf ein Dach
womöglich mit Nachbarn Krach
dennoch brav zahlen
egal, welche Qualen

Eine Wohnung …

Wenn Rendite steigt
trotzdem Wohnungsknappheit bleibt
Arbeit brav folgen
werden stets gemolken

Eine Wohnung …

Freiheit wird Fremdwort
Arbeitsplatz unser Hort
nur brav dort dienen
sind fleissige Bienen

Uns fehlt immer Geld Geld
ob uns Knappheit so gefällt
Miete brav blechen
wie wird sich das rechnen

Eine Wohnung …

Mehr Meer

Mehr Meer und schöne Ferien, sich verwöhnen lassen mit guten Service und feinen Essen

Mehr mehr mehr – Meer, Meer, Meer
lieben wir so sehr – gibt mehr Meer her

Wir freuen uns über den Wohlstand
schön wär dafür ein starkes wir
das ist uns allen wohlbekannt
leider kennen wir viel Gier

Warum kriegen manche nicht genug
soviel kannst du niemals essen
kämpfen wir dagegen mit Mut
Verpflichtungen vergessen

Mehr mehr …

Am Strand können wir uns erholen
wir lieben so sehr dort Urlaub
das sein wohl jeden empfohlen
sich für den Alltag aufbaut

Mehr mehr …

Für Erholung gern Geld ausgeben
damit gern Tourismus dienen
das ist doch ein schönes Leben
für Menschen statt Maschinen

Mehr mehr …

Helfen alle der Wirtschaft weiter
gebt jeden einen guten Lohn
so werden alle befreiter
und eine schöne Vision

Shareholder Value

Heute muss der Aktionär zufriedengestellt werden. Was bringt er den Unternehmen?

Aktien sind immer gestiegen
nur den Börsenpreis abwiegen
dafür gute Dividende
wenig Ertrag Legende

Was kriegt der Aktionär – ist das denn immer fair
und der Grossaktionär – bekommt Einsichten mehr
Gleichheit muss her

Rückkauf von Aktien warum
Investiert besser in Wachstum
Geschäft führt so in Missstände
dabei vieles ausblende

Was bekommt …

Ob sie denn alles sagen
Grundstücke übertragen
die scheinheilige Kehrtwende
vielleicht da was auffände

Was bekommt …

Fürs Schweigen CEO bezahlt
Erfolg wird zu oft ausgemalt
wenig über die Umstände
das besser mal beende

Ich will mehr Transparenz – richtige Kompetenz
Demokratie geglänzt – das ist die Präferenz
uns’re Essenz

Hast du

Eine philosophische Betrachtung, was einen das Leben schenkt

Haste was, biste was – haste nix, biste nix
Haste ene, willste kene – haste kene, willste ene

Ja, schau mal, was das Leben bietet
warum ihr es dafür liebet
immer fällt was für dich ab
vom Kreisssaal bis zum Grab

Haste was …

Ja, schau drum sich auch ruhig bücken
statt vor Verantwortung drücken
und für die Zukunft streiten
dafür leiden und leiten

Haste was …

Ja schau ein Zustand nie ideal
und es gibt immer eine Wahl
was ist wohl der beste Weg
und was wohl lange besteht

Ja schau her, was denn heute gerecht
immer gibt es König und Knecht
beide aufs gleiche Niveau
Gerechtigkeit geht die so

Haste was …

Ja, schau jetzt, wie uns’re Zukunft wird
verlassen uns auf guten Hirt
das heisst auf alles schauen
schönen Leben vertrauen
immer Liebe aufbauen

Franken

Franken ist eine Region in Deutschland und gleichzeitig die Schweizer Währung

Mit dem Aktenkoffer, das ist fein
grüezi, kommen Sie bitte rein
wir lieben so sehr die Franken
wollen uns dafür bedanken

Ja, ich komme aus dem Frankenland
Banken verlieren den Anstand
ich suche einen Arbeitsplatz
und bring euch Erfahrungsschatz

Lauf mit Aktenkoffer gern spazieren
nur Brötchen sich dort platzieren
Geld, soll es für Arbeit geben
für ein schönes reiches Leben

Warum Vermögen immer nur mehr
das ist für Reiche halt nicht schwer
Steuergesetze sind optimal
der kleine Mann mit Arbeit zahl

Den Franken als Geld lieber – statt aus Franken neue Brüder
Menschen vergrämt – das Land gelähmt
überwindet die Raffgier – lieber Aufbruch spür

Trafodrama

Zum Niedergang einer einst stolzen Industrie

Trafodrama a a a – Energie noch da?

Die BBC hat Geschichte geprägt
das war einst der richtige Weg
Migranten den Weg bereitet
auf der Welt sich ausweitet

Trafodrama ….

Irgendwann ging der Firma die Luft aus
mit Asea machte man neues draus
sich am Anfang gut geschlagen
heute muss man sich fragen

Trafodrama ….

Technologie an Alstom verscherbelt
hat sich alles ausgewerkelt
Übernahme dann durch GE
Arbeitnehmer bestimmten nie

In Baden gibts jetzt nur noch Ableger – Bevölkerung immer träger
ob es mit Dummköpfen klappt – als bewegende Stadt
wir machen Party im Trafo – das Leben ist so
kriegen nichts mehr zustand – im Trafoland
das Trafodrama – ein Nirwana?

Überfluss

Materieller Überfluss und ideeller Mangel, so sehe ich oft die Welt

Überfluss schafft Verdruss
daher Schluss, Muss mit Verdruss

Wenn Wohlstand ist verkehrt
sei das nicht wünschenswert
doch irgendwann kommt die Gier
wie ich Leben immer spür

Überfluss schafft …

Wenn wir nur noch kaufen
die Wirtschaft muss laufen
doch eben nur materiell
eben kaum noch ideell

Überfluss schafft …

Wenn wir Dienste bieten
auf der Tasche liegen
Staat soll dafür bezahlen
bedanken uns bei Wahlen

Überfluss schafft …

Wenn wir Arbeit schätzen
statt immer verletzen
sonst gibt’s nur noch Konzerne
haben wir das denn gerne
schönes Leben lerne

Überfluss schafft Genuss
lieber Gruss, Plus statt nur Muss

Walter

Synonym für jemanden, der gegen Arme hetzt, ohne Ursachen und Umstände zu kennen.

Der Walter ist ein Spalter, kein Gestalter
predigt die libertäre Gedanken
lieber nach Somalia entsandten
wo sie nie Wohlstand kannten

Oh je der Walter – schnallt er
das Rücksichtslosigkeit zerstört
niemanden was gehört

Oh je der Walter – prahlt er
er hat viel im Leben geschafft
am Ende nichts gerafft
Der Walter …

Oh je der Walter – lallt er
klopft schlaue Sprüche in der Bar
Feudalismus bewahr
Der Walter …

Oh je der Walter – schnallt er
er lebt nur gut, weil hat geerbt
und ihn das Geld verderbt

Der Walter ist eiskalter, nur Verwalter
und schaut auf all die Armen gern herab
wie funktioniert wohl ein gerechter Staat
gebe Walter guten Rat

nicht nur schimpfen, sondern verstehen
und für schöne Zukunft einstehen

Montag

Nach einem schönen Wochenende fehlt die Begeisterung sich am Montag in die Arbeit zu stürzen

Montag, das ist nie man Tag
gebe einen guten Rat
sei lieb zu mir

Wenn die Woche beginne
ich mich am liebsten winde
aus der Arbeit

Doch wir müssen etwas tun
Wochenende zum Ausruh’n
müssen schaffen

Und was ist mit dem Leben
da sollten wir bewegen
nicht nur für’s Geld

Es braucht die Finanzen
doch keinen dicken Ranzen
sondern Freiheit

Dabei auch Rücksicht nehmen
bedeutet mal auflehnen
Stabilität

Hinzu die Loyalität
finden den gerechten Weg
mit viel Liebe

Jeden Tag Liebe schenken
Montagsfrust abwenden
gutes Leben

Waschküche

In Mehrfamilienhäusern sind Waschküchen im Grund für Nachbarschaftsstreit

Die Waschküche hat viele Gerüche – ist der Ort für Flüche
verflucht sei jeder im Haus – es ist hier ein Graus

Wir hätten es ja hier so gut
nur beim Waschen kommt hoch die Glut
der Terminplan nie eingehalten
wie Ordnung gestalten,
gestalten, oder?

Und die Maschine ist verdreckt
bitte alles sein, wie geleckt
schaue im Plan, wer war vor dran
ja, der was erleben kann,
erleben, oder?

Die Waschküche …

Die Wäsche einfach noch dort hängt
am liebsten den Burschen versenk
nimm die runter, unverhohlen
meint er dann, was gestohlen
gestohlen, oder?

Die Waschküche …

Unwirtlicher Begegnungsort
wechseln wir doch ein freundliches Wort
dort lieben, statt dauernd stressen
Ärger geht so vergessen
vergessen, oder?

Die Waschküche entlockt viele Flüche, gewinn neue Frische
begegne Nachbarn im Haus – mach das beste draus

60

Mein Lied zum 60. Geburtstag, mögen viele schöne Jahre folgen

Ich gehe jetzt schlafen, neues Leben als Pensionär
erwache im Altersheer
will es ruhig angehen
einfach weitersehen

Jeden Tag erfüllt leben, bist du auch alt – und immer gerne streben, werde nie kalt
nach glücklich zufriedenen Leben

Ich frage und alle das Leben als Rentner erklär
und frag euch, ist es denn fair
jetzt den Wohlstand versenken
was mögen wir denken

Jeden Tag …

Ich denke nach – wie Leben weiter nutzen, es verehr
glückliche Arbeit jetzt lehr
beginn mit einem Startup
sehen wie es wohl klappt

Ich glaube, ein aktives Leben ist heute nicht schwer
es bringt uns das Glück doch her
kannst irgendwie gestalten
dein Leben entfalten

Jeden Tag …

Ich träume, Tag ist vollbracht, liebe das Leben so sehr
der Tag bleibt ohne Wiederkehr
bleibe stets entspannt
und zu allen charmant

Jeden Tag …

Bananenrepublik

Unser Rechtsgebahren gleicht einer Bananenrepublik

Ich lebe in der Bananenrepublik
viele finden das hier wirklich schick
doch nichts zu melden
wollen als was Besonderes gelten
wollen als was Besonderes gelten

Die Rechte der Reichen sind fein gesponnen
die Abzocker haben gewonnen
Mehrheit dies hinnimmt
werden gerne zum Wegschauen getrimmt (2x)

Hab Glück, lebe so in einem reichen Land
mit meinen Ansichten nicht charmant
Almosen halt geben
unsere Sklaven kämpfen ums Leben (2x)

Reiche Menschen ihr Geld hier deponieren
und wir lassen uns alle schmieren
Arme gerne einlullt
nehmt Unrecht hin und übt euch in Geduld (2x)

Wie können wir solche Verbrecher decken
die müssen sich nicht mal verstecken
sie werden noch gelobt
und in armen Ländern herrscht grosse Not (2x)

Wir lassen die Ungerechtigkeiten zu
doch wiegen uns gern in falscher Ruh
das geht doch wirklich nicht
was die Welt braucht, ist ein faires Gericht (2x)
hoffen dass die Liebe mal sticht

Das Ideal

Kurt Tucholsky beschreibt hier unsere Wunschvorstellung, ein wenig abgeändert, wo es um Frauen geht

Villa im Grünen mit Terrasse
vorn die Ostsee, hinten die Friedrichstrasse
mit schöner Aussicht, ländlich-mondän
vom Badezimmer ist die Zugspitze zu sehn
aber abends zum Theater nicht weit
das Ganze schlicht, voller Bescheidenheit

Neun Zimmer – nein, vielleicht lieber zehn
Ein Dachgarten, wo alte Eichen drauf stehn
eine süße Frau voller Schärfe
eine zweite, die sich mir am Hals werfe
die Dienerschaft, gut gezogen und stumm
Bibliothek mit viel Kunst drumherum

Ja, und das hab ich ganz vergessen
Prima Küche vom Koch stets feinstes Essen
alte Weine aus schönem Pokal
und isst du auch viel bleibst du dünn wie ein Aal
Und Geld, an Schmuck eine richtige Portion
Noch ne Million, noch ne Million.

Aber, wie das so ist hienieden
manchmal scheints so, als sei es mir beschieden
nur pöapö, das irdische Glück.
Immer fehlt dir zum Reichtum irgendein Stück
hast du die Frau, dann fehlen Moneten
du bist der Geldsack, wird dir Sex geben

Jedes Glück hat einen kleinen Stich
Wir möchten so viel an sich
Haben. Sein. Und gelten
Dass einer alles hat – das ist selten

Schönes Leben

Kommt mir beim Spaziergang im Sinn, muss dennoch die weltweite Armut bekämpfen

Das Leben ist schön
das Leben ist bequem
das Leben ist angenehm
freudig so geschehn

Mal freudig nachdenke
freudig die Zeit schenke
freudig Gedanken lenke
zu Wohlstand wende

Allen Wohlstand schaffen
für Wohlstand aufraffen
statt Wohlstand zu verpaffen
aus Zeit was machen

Lange Zeit abgetaut
Lange Zeit nicht geschaut
Lange Zeit zu viel erlaubt
jetzt mal neu vertraut

Jetzt wieder arbeiten
jetzt wieder entscheiden
jetzt wieder neu besaiten
uns da beneiden

Liebe, Kraft besinnen
Liebe gewinnen

Aufbau

Wir haben soviel Wohlstand, weil uns Ausländer beim Aufbau geholfen haben

Wer hat das Land aufgebaut
seit Heimatglück geklaut
wird dafür gutes Geld erhalten
die Seele ist gespalten

Wir sollten sehen, wir sind die Gewinner
und es wird nur noch schlimmer
auf der Welt viel Gewimmer
wir bleiben die Reichen immer
bei uns fehlen die Spinner
richtig teilen werden wir nimmer

Er hat immer dran geglaubt
dass man gut zu ihn schaut
hat sich in schweren Arbeitstunden
für uns viel abgeschunden

Er bleibt, holt sich seine Braut
dem Leben mehr vertraut
geniesst endlich Familienglück
weiss, im Alter geht’s zurück

Wir sollten sehen …

Jetzt ist er alt und ergraut
in Heimat was gebaut
mittlerweile niemand lebt mehr dort
sind jetzt auch alle fort
im Geldeshort

Wir sollten sehen …

Was Neues

Eine traurige Einschätzung in einen Interview mit einen Wirtschaftswissenschaftler – das neue wird nicht geboren

Es ist tot, wird nichts Neues geboren
haben es so beschworen
wir alle fühlen uns verloren
müssen was auserkoren

Was Neues muss jetzt her
dafür plagen müssen wir sehr
wir alle und nicht irgendwer 

Und was jetzt, Alternativen fehlen
freier Markt darf uns quälen
wir können uns Leben kaum wählen
es leiden unsere Seelen

Was Neues …

Sie sind da, Faschisten sind stark erwacht
wer hätte das noch gedacht
an Demo zeigen sie ihre Pracht
Demokrat wird ausgelacht

Was Neues …

Doch will nicht, Egalismus ist das Zie
statt Verstand nur noch Gefühl
verstecke mich im Computerspiel
so ändern wir nicht mehr viel

Was Neues …

Es braucht sie, Liebe ich muss sie leben
viel mit anderen reden
und nach neuen Lösungen streben
und viel Menschlichkeit geben

Begrenzung

Für eine massvolle Zuwanderung? Mein Lied gegen die Initiative

Es kommen zu viel
was ist denn deren Ziel
ja die Bosse sie locken
um in der Schweiz anzudocken

Wir werden da schnell ausgrenzen
das führt zu falschen Frequenzen
und Eiertänzen

Wer wird das steuern
wie sie Leute anheuern
ist es gut zu beschränken
dabei Rechte zu versenken

Wir werden …

Massvoll schönes Wort
schicken sie einfach fort
gibt halt die tiefe Klasse
sich alles gefallen lasse

Wir werden …

Begrenzen sistiert
in Abhängigkeit führt
wird das was bringen
nur neues Unrecht beginnen

Deswegen besser nicht
gebt der Freiheit Gewicht
die Lösung ist das Leben
und den Wohlstand aller heben

Sonne

Die Trilogie mit Schnee und Sonne ist eine Hommage an die Natur und unsere Herausforderungen.

Hell und warm erfreut uns oft die Sonne
für viele die reinste Wonne
wir strahlen über das ganze Gesicht
man gerne mit den anderen spricht

Die Sonne sie ist das grösste Geschenk
sie unser Leben meistens lenkt
und sie spendet genug Energie
ohne Sonne leben wir nie

Doch auf unseren Planeten wird es heiss
ich wirklich keine Lösung weiss
so sollten wir CO2 sparen
und nur wenn nötig weit fahren

Auf Sonnenenergie viel mehr setzen
mit dezentralen Stromnetzen
und unsere Rohstoffe schonen
das wird sich in Zukunft lohnen

Den Macht der Sonne halt akzeptieren
mögen Ideen dazu führen
der Klimaänderung zu entrinnen
da müssen wir etwas spinnen

Eben unser Leben hinterfragen
und mancherlei Ausbruch wagen
suchen mehr naturnahes Leben
und immer nach Liebe streben

Akzeptanz

Wir akzeptieren, dass das Geld wichtiger ist, als die Natur. Stets haben wir Angst zu finanziellen Folgen.

Warum denn akzeptieren
dass sie Aengste schüren
könnten was verlieren
mal weniger produzieren

Die Wirtschaft will gern den Takt bestimmen
drohen mit stets Arbeitsplatzverlust
uns auf brave Anpasser trimmen
und haben doch nur Frust

Warum immer …

Wegen der Umwelt ja nie einschränken
mit Wüsten verhandeln, gibt nie Sinn
doch könnten wir mal weiterdenken
gegen Erde nie gewinn

Warum immer …

Wie könnte Wohlstand für uns aussehen
vielleicht nehmt für die Lieben mehr Zeit
wieder mehr in spazieren gehen
kämen wir vielleicht weit

Warum immer …

Müssen die Fähigkeiten ausbauen
alle demokratisch einbinden
uns gegen die Wirtschaft was trauen
Freiheit für uns finden

Mit Unsinn produzieren jetzt mal Stopp
denke wir verhalten uns bekloppt.

Gelassenheit

Gelassenheit

Das Lied ist entstanden nach einem Vortrag zu Gelassenheit. Es fällt älteren Menschen leichter und es gibt weitere Befindlichkeiten, über die es nachzudenken lohnt.

Gelegenheit
Gelegenheit ist eine Möglichkeit
die das Leben uns offeriert
am besten gerne probiert

Gemütlichkeit
Gemütlichkeit ist unsere Freiheit
uns am Leben zu erfreuen
die Zeit nicht zu bereuen

Gemeinsamkeit
Gemeinsamkeit geht manchmal wenig weit
doch sich Leben am andern misst
was manch einer gern vergisst

Gegebenheit
Gegebenheit – unsicher sein macht sich breit
wie wird Leben später glücken
statt Mauern lieber Brücken

Gelassenheit
Gelassenheit gilt für unsere Zeit
das Leben geht irgendwo hin
es hat durchaus seinen Sinn.

Gelassenheit

Allein

Allein

Der Mensch ist nicht für die Einsamkeit bestimmt. Wir leben aber in einer Zeit, wo die Menschen immer mehr alleine leben und egoistisch werden

Ich fühle mich allein
warum sollte das so sein
es gibt genügend Menschen am Ort
doch wir reden kaum ein Wort

Ich fühle mich allein
und damit auch etwas klein
warum soll ich mich runtermachen
will ich Mitleid entfachen

ich fühle mich allein
schütte Alkohol mir rein
schon sieht die Welt besser für mich aus
Sucht schafft später nur viel Graus

Ich fühle mich allein
Einsamkeit frisst sich hinein
egal wie einzigartig ich bin
macht’s nur gemeinsam Sinn

Ich fühle mich allein
werde nicht der einzige Sein
brauche Mut, schönes zu verstehen
wahres Glück zu sehen
mit Freude das Leben angehen

PDF zum Download: Allein

Genuss

In diesem Lied mache ich mir einige Gedanken über genussvolles Leben. Ob es die gemütliche Kaffeerunde ausmacht, der Zigarettenrauch oder unsere Fantasie.

Manch ein Genuss
schafft ein grosses Plus
und der liebe Kuss
ist ein Muss

Wenn wir den Tisch für einen Kaffeekranz decken
und uns lassen feine Torten schmecken
dabei sollen weder alt noch jung fehlen
gut für die einsamen Seelen

Manch ein Genuss ..

Wenn wir mit einer Zigarette uns belohnen
und damit unsere Nerven schonen
mit dem Rauch ziehen unsere Gedanken weit
und empfinden etwas Freiheit

Manch ein Genuss …

Wenn wir träumen von spannender Fantasie
tun dabei Dinge täten wir nie
damit vermehrt wieder zur Liebe finden
und unsere Kraft dafür binden

Wir hatten Spass
fanden unser Mass
sich niemand vergass
war es das?

Genuss

Stabilität

Wir Menschen streben je älter, je mehr nach Stabilität, doch die gibt es nicht. Am Ende braucht es immer Engagement für ein besseres Leben.

Wir streben nach Stabilität
obwohl sich die Welt weiterdreht
wissen genau, nichts für immer besteht
wenn andere wollen werden wir abgesägt

Wir müssen Veränderung wagen
sonst geht es uns an den Kragen
und nicht nur drauflos Klagen
Stabilität sollte uns dabei nicht plagen

Nur Stabilität kann niemals sein
andere bringen Wünsche ein
still heimlich, verschworen und geheim
wir müssen aufpassen, und uns wieder befrei’n

Stabilität muss es geben
nach fairen Strukturen streben
Demokratie Engagement leben
und sich für eine bessere Zukunft regen

Stabilität als PDF Download

Billig

Billig

Billig kommt uns teuer. Mit dem Ziel alles gratis zu wollen, verabschieden wir uns vor Wertschätzung. Jedoch sollten wir nicht bei allen verdienen.

Billig kommt uns teuer
füttern damit ein Ungeheuer

Über uns Konzerne gebieten
und markenmächtig vernieten
mit Billig Shopping uns ablenken
statt das Verhalten überdenken

Tierfabriken für billiges Fleisch
machen die Naturzerstörer reich
stoppt Massenproduktionsleiden
uns fürś Kleingewerbe entscheiden

Billig kommt uns teuer ….

Der Altenpfleger kriegt wenig Lohn
viel ein Fussballer dagegen schon
wo des Menschen Liebe Einsatz zählt
finanziell oft die Wertschätzung fehlt

Billig kommt uns teuer ….

Transparent die Kosten aufdecken
und bewussten Gebrauch erwecken
denn billig wird richtig teuer weil
ganz ehrlich, Geiz ist nicht wirklich geil

Billig

Kleiner Millionär

Kleiner Millionär

Sind Millionärskinder wirklich glücklicher. In einen goldenen Käfig geboren, ohne wirklich frei zu sein

Der kleine Millionär
hat es im Leben schwer
geboren mit ziemlich reich
das ist ihn aber gleich

Refrain:
Wenn ihm die Freiheit fehlt – hat er das gewählt
Prestige ist das was zählt – statt Liebe, die ihn fehlt

Der kleine Millionär
er wäre so gern fair
gute Freunde sein Ziel
davon gibt es scheinbar viel

Wenn ihm die Liebe …

Der kleine Millionär
fühlt sich plötzlich leer
meint jeder sei gleich wert
wird dafür sofort ausgesperrt

Der kleine Millionär
hat lieber wieder mehr
denn Geld ist ja neutral
auch für ihn die bessere Wahl

Wenn ihm die Liebe …

Der kleine Millionär
ob es je anders wäre
friedlich, frei und gerecht,
wie jeder gerne leben möchte

Kleiner Millionär als PDF

Dummköpfe

Wir sehnen uns nach einfachen Lösungen und einer heilen Welt. Den Polterern, die wenig durchdachte Ansichten liefern, bekommen Stimmen und halten von Demokratie wenig. Dieses Lied ist spontan nach den Besuch einer Veranstaltung entstanden, wo andere Meinungen nicht zählten.

Sie laufen den Rattenfängern hinterher – lieben Kommandos wie beim Militär
Lösungen sind einfach unausgegoren – jede Menschlichkeit geht verloren

Du du die Dummköpfe haben laut gebellt
Du du die Dummköpfe Entscheidungen gefällt
Du du die Dummköpfe haben Hass bestellt
Du du die Dummköpfe sind diesmal gewählt

Sie gebrauchen stets einfache Parolen – was sich Stammtische als Wissen holen
was sie sagen ist meistens wenig durchdacht – rücksichtslos keine Lösung gebracht
Du du die Dummköpfe haben wild gebellt …

Bücken nach oben und treten nach unten- die Brüderlichkeit wird unterbunden
glauben Ausgrenzung sollte die Lösung sein – denken variantenarm und klein
Du du die Dummköpfe haben wild gebellt …

Sie sehen nicht Chancen neuer Zeit – Freiheit für die Menschen, geht zu weit
statt das wir ein Schlaraffenland haben – werden Hoffnungen vergraben
Du du die Dummköpfe haben wild gebellt …

Schön war Leben unfrei und bieder- Am besten herrscht der Adel wieder
Die Intellektuellen können da nichts machen lasst uns mehr Menschlichkeit entfache

Lied Dummköpfe als PDF Download

Aufnahme aus dem Tonstudio

Dummköpfe

Lebensfreude

Lieder sollen Freude machen, sicher ist Kritik berechtigt. Wir sollen uns an den schönen Dingen des Lebens freuen und nicht dauernd meckern. Ganz klar, Missstände müssen aufgezeigt werden, doch ist das Leben nicht schön?

Jeden Morgen geht die Sonne auf und lacht
wie das helle, warme alle glücklich macht
was hat wohl der neue Tag diesmal gebracht
gebt auf die vielen Kleinigkeiten acht

Ich stehe auf von meinen bequemen Bett
meine Mitbewohner bleiben meistens nett
anpassen tut gut, wirke gerne adrett
zwänge mich gerne in ein enges Korsett

Es ist die Ordnung die immer fasziniert
dass der Bus pünktlich die Haltestelle passiert
sich der Mitmensch freudestrahlend engagiert
und mit mir über das Leben diskutiert

In unsrer Welt bin ich praktisch nie allein
und kann mit anderen Wesen glücklich sein
habe es stets gemütlich im trauten Heim
treffe abends Freunde im Verein

Ich kann mich erholen in herrlicher Natur
zufrieden höre ich Vögeln zwitschern nur
spaziere gerne in schöner weiter Flur
leiste mir ab und zu eine Wellness Kur

Wir können in jedes Land der Welt fliegen
wo wir genügend feines Essen kriegen
lassen wir den Alltag zuhause liegen
um unsre dummen Sorgen zu besiegen

Die Technik kann der Welt viel Gutes bringen
überrascht uns mit schönen, praktischen Dingen
lassen wir das Lebensfreude Lied klingen
und gemeinsam über die schöne Welt singen

Auto

Ein Auto ist praktisch, wir können fast überall unabhängig fahren, doch ist es wichtiger als die Gesundheit, der Mensch und hat es sich nicht gewandelt von einen Mittel zur Freiheit hin zum Statussymbol?


Ich lebe fürs Auto, es bringt mich voran – wichtig ist vor allem die Autobahn
jeder mit Autos Geld verdienen kann – sicher gibt es nur Autos irgendwann

Das Auto ist das was für uns passt
bauen dem Auto einen Palast
gerne haben wir tägliche Hast
ganz selten nehmen wir Rast
am liebsten fahren wir ohne Gast
wird sinnlos Energie verprasst
so fällt uns wirklich niemand zu Last
doch haben viel im Leben verpasst?

Ich lebe fürs Auto, Zigaretten holen – schont immer meine schönen Sohlen
wird es mal irgendwann gestohlen – finde ich es wieder in Polen

Ich lebe fürs Auto, das ganze Land – der Sozialstaat rast an den Rand
die Autoindustrie ist stets galant – wenn sich wieder mal ein Skandal fand

Das Auto ist das was für uns passt …..

Ich lebe fürs Auto, zur Schule bringen – Kinder niemals auf Schulweg singen
ohne Fahrrad muss auch gelingen – muss die Kasse für Steuern klingen

Ich lebe fürs Auto, schnell eins kaufen – dumm sind die die meistens laufen
im Zentrum um Parkplätze raufen – nie erwischen lassen beim saufen

Das Auto ist das was für uns passt …..

Ich lebe fürs Auto, hasse Neider – dank dem Auto forschen wir weiter
wir leben vielfältig und breiter – schlussendlich sind alle gescheiter.

Ich lebe fürs Auto, wenn es selbst fährt- Kinder haben, das ist doch verkehrt
denn wir kennen den rechten Wert – dass man uns ja keine Strassen sperrt!

Das Auto ist das was für uns passt …..

Ich lebe fürs Auto, produzieren – und immer mehr automatisieren
auf keinen Fall hier was verlieren – soll doch der Dummkopf ruhig musizieren.


Gib mir Geld

Wie gerne haben wir doch Geld, damit wir uns die Dinge leisten können, von denen wir träumen. Es ist aber leider so, dass sich fast jeder für Geld prostituiert, nur eine Frage des Geldes?


Gib mir Geld
ich kann ja nichts verschenken
was sollen andere denken
das Geld muss die Arbeit lenken

Gib mir Geld
meine Familie ernähren
Ich will mich nicht beschweren
mein Geld muss sich auch vermehren

Gib mir Geld
habe ich dich jetzt beschissen
beruhigt das mein Gewissen
wirst Geld immer vermissen

Gib mir Geld
muss ich in die Kollekte geben
ich darf dann im Himmel schweben
von Geld muss die Kirche leben

Gib mir Geld
eine Kasse muss immer sein
schmeisst mir bitte ordentlich rein
ach Geld lässt uns stets glücklich sein

Gib mir Geld
hilft allen die Umwelt schonen
wird sich für dich immer lohnen
denn Geld lässt sich niemals klonen

Gib mir Geld
ich brauche Geld für mich
du brauchst Geld für dich
wofür denn Geld an sich?
Lied Gib mir Geld als PDF Download