Dolcinea

Die Geschichte von einer unglücklichen Liebschaft

Du mein süsses Gift, Dolcinea
du bist für mich wie ein Riff
wegen dir werde ich leiden
an der Liebe scheitern

Mich süss berührt, mich süss verführt,
das Unglück gespürt
Dolcinea, Dolcinea, Dolcinea

Wer dich erlebt, Dolcinea
jeder ist sofort schnell erregt
wirft jede Vernunft über Bord
kenne nur dieses Wort

Mich süss …

In dich verliebt, Dolcinea
etwas was es einfach gibt
verrückte Sucht nach süssen Glück
ich weiss, ich bin verrückt

Mich süss …

Ist es vorbei, Dolcinea
das Leben wirkt schwer wie Blei
die Männer die lässt du fallen
lass mir das gefallen

Mich süss …

für eine Liebesnacht, – um Verstand gebracht
Dolcinea, Dolcinea, Dolcinea

Gefunden

Ein Gedicht von Johann Wolfgang von Goethe zu einem Blümlein

(I) Ich ging im Walde
So für mich hin,
Und nichts zu suchen,
Das war mein Sinn.

(II) Im Schatten sah ich
Ein Blümchen stehn,
Wie Sterne leuchtend,
Wie Äuglein schön.

(II) Ich wollt es brechen,
Da sagt es fein:
Soll ich zum Welken
Gebrochen sein?

(I) Ich grub’s mit allen
Den Würzlein aus.
Zum Garten trug ich’s
Am hübschen Haus.

(II) Und pflanzt es wieder
Am stillen Ort;
Nun zweigt es immer
Und blüht so fort.

Aare

Die Aare ist ein Fluss, der die Schweiz prägt. Doch der hohe Wohlstand ist in Zürich und Basel

An der Aare im Arch am Arsch – denke ich nach
warum liegen soviel Chancen brach – was entfach
setzt die Aare im Marsch

Aare entspringt in Schweizer Bergen
kämpft sich durch eine enge Schlucht
lässt den Thuner See gross werden
und manch schöne Stadt besucht

Sie windet sich durch die Hauptstadt Bern
schlägt Schlaufen im schönsten Grün
Solothurn grüsst, hat Aarau gern
die Schweiz mag überall blühn

An der Aare …

Mit Limmat und Reuss zusammen fliesst
ein Wasserschloss in Vogelsang
und später in den Rhein sich ergiesst
was war wohl der Aare Plan

An der Aare …

Die Aare solch stolzer Schweizer Strom
gediegene Schweiz, schön und klar,
geprägt durch Lager und Spedition
und ich wohl nun weiter fahr

Die Aare bringt ein wenig – des Geldes sehnig
Von Limmat die Banken – betanken
am Rhein die Pharma – gutes Karma

Gabi

Die Geschichte zu einer Liebe mit einer reifen Frau, es ist halt anders, wie in der Jugend

Ich mag sie – Gabi – beklag sie – Gabi
Ich plag sie – Gabi – ich frag sie – Gabi
Gabi, Gabi, Gabi – wie, wie, wie
wie lieb ich sie – sie -sie- Gabi

Gabi macht alles toll
sicher sehr gefühlvoll
wie es eben doch sein soll

Gabi verwirrt allzeit
durch die Sehnsucht gleit
meine Wünsche ausweit

Gabi will mit reden
und so gerne leben
die Gefühle schweben

Ich mag sie …

Gabi will mich komplett
besitzergreifend nett
und darf mit ihr in Bett

Gabi gibt an den Takt
bin völlig abgewrackt
war da richtig auf Zack

Ich mag sie …

Gabi jetzt wohl vorbei
so es halt nun mal sei
bin für andere frei

Ungerechte Gerechtigkeit

Kann es je Gerechtigkeit auf der Welt geben, der Rechtsstaat ist dennoch weit entwickelt.

Gerechtigkeit- Gerechtigkeit – Gerechtigkeit
wohl eine Kleinigkeit in unserer Zeit
doch die Ungerechtigkeit – sie bleibt

Wie denn gerecht definieren
was mag daraus resultieren
niemand will gern Federn lassen
irgendwie jeden passen

Gerechtigkeit …

Wenn wir gerecht realisieren
immer zu Nachteilen führen
und die wollen wir nicht tragen
sehen stets nur den Schaden

Gerechtigkeit …

Und jemand würde gern schmieren
statt seinem Status verlieren
versuchen das Recht betören
das wird uns immer stören

Gerechtigkeit …

Den Rechtsstaat so akzeptieren
wollen ihn besser justieren
denn er garantiert uns Frieden
müssen nicht immer siegen

Gerechte Ungerechtigkeit – es ist soweit
Ungerechte Gerechtigkeit – sie bleibt

Handschellen

Eine Liebe ist, wie Handschellen tragen

Für einen schönen Traum, will ich Handschellen anlegen
und mich für die Liebe in kleiner Zelle bewegen
am liebsten das ganze Leben

Sperr mich in ein Gefängnis ein
auf Freiheit will verzichten
so kann das Leben schöner sein
und es mit dir einrichten

Für einen schönen …

Will mich fügen brav einreihen
der Partner darf bestimmen
und werde wohl viel verziehen
Agabe will erklimmen

Für einen schönen …

die Liebe schöner als Freiheit
mach das aus freien Stücken
am liebsten in alle Ewigkeit
lass mich so kaum bedrücken

Fühle dank Liebe grosses Glück
lebe glücklich in Frieden
habe Freiheit dennoch gern im Blick
die Liebe mag immer siegen

Ja, es ist ein wunderbares Gefühl, durch Handschellen gehindert
und ein schönes Spiel, meine Sehnsucht lindert

Lebensreise

Ein Blick auf unsere Reise durch das Leben

Die Reise im Leben jeden übermannt
wer hat das wohl bestimmt
was man dabei empfand
soviel Kraft überwind

Die Reise im Leben viel ist unbekannt
Körper und Geist getrimmt
vorher kaum was gekannt
so geht’s dem kleinen Kind

Wie ist die Reise im Leben – warten, gern geben
Leidenschaft leben

Die Reise im Leben lieber nimm entspannt
zu selten leider sind
dafür schnell arrogant
unsicher wie der Wind

Wie ist die …

Die Reise im Leben hatte in der Hand
was man dabei gewinnt
soviel gebaut auf Sand
und nun sich rückbesinnt

Wie ist die ….

Und ich bin unterwegs
von Sehnsucht und Schmerzen geplagt
und ich danke stets
die Lebensreise habe ich gewagt
Danke für die Reise

Dialog

Mit allgemeinen Sätzen kann ein schöner Dialog entstehen

Im Café beim Kaffee, fängt es an,
„Irgendwann mal“, beginnt der Mann.
„Wem interessiert’s?“, lacht die Frau daneben,
„Spielt keine Rolle“, nur das Leben.

„Hab’s vergessen“, das wäre doch der Clou
fügt er mit Grinsen hinzu,
den Dialog den lasst uns jetzt führen
über den Sinn philosophieren

Du musst dich jetzt messen, mit Worten
du darfst die Zeit nun nicht horten
draussen wo jetzt so schön die Sonne lacht
ein Spaziergang wär jetzt angedacht

Irgendwann mal, wem interessierts – spielt keine Rolle – habs vergessen
gehen wir essen?

Du hast geredet – Seid euch begegnet
Weg geebnet

Nun sei einfach schlau – Dialog aufbau
nach Freundschaft schau

Stell gute Fragen – und nicht mehr sagen
etwas wagen

Wiegenlied

Schlaf Kindlein schlaf beruht auf Christian Morgenstern, in seinen Gedicht schreibt er wesentlich provokanter

Schlaf, Kindlein, schlaf,
am Himmel steht ein Schaf;
des Schaf, das ist aus Wasserdampf
und kämpft wie du den Lebenskampf.
Schlaf, Kindlein, schlaf.

Schlaf, Kindlein, schlaf,
die Sonne frisst das Schaf
leckt es heiss weg vom blauen Grund
mit langer Zunge wie ein Hund
Schlaf, Kindlein, schlaf.

Schlaf, Kindlein, schlaf.
Nun ist es fort, das Schaf.
Es kommt der Mond und leuchtet schön
da heisst es bitte schlafen gehn
Schlaf, Kindlein, schlaf.

Schlaf, Kindlein, schlaf.
und sei bitte schön brav
die Nacht, die zieht auch mal vorbei
fühlst dich für den Tag wieder frei
Schlaf, Kindlein, schlaf.

Strandliebe

Eine Liebe am Strand, zu oft nur ein ein Traum

Aufreizend aus dem Meer
mich nach dir allein verzehr
ich zeige mich als Charmeur
ich dir die Liebe erklär

Bitte nicht erschrecken
Salz auf der Haut mal lecken
warum uns verstecken
was im Leben bezwecken

Das Meeresrauschen uns umgibt – wenn man sich leidenschaftlich anschmiegt
und der Körper lachend schwingt – und die Sehnsucht Liebe bringt
der Mond schaut staunend herab – hoffentlich es endlich klappt

Wir spüren warmen Sand
die Palmen wedeln am Strand
lüstern überrannt
wie uns die Lust jetzt verband

Das Meeresrauschen ….

Die Augen leuchtend klar
und dein Körper wunderbar
streichle mehr als dein Haar
ja so halt die Liebe war

Das Meeresrauschen …

Auswandertraum

Auswandern ist oft ein Wunschzettel, der selten in Erfüllung geht

In fernen Ländern, weit und fern,
sucht nach Glück, hat Heimat gern
voll Hoffnung und beten
verlässt Heimat für neues Leben

Auswandern, du träumst so sehr – von Sternen und Meer
Träumt soviel war es klug – bietet die Fremde genug
ja die Sehnsucht wiegt schwer – ob ich wohl wiederkehr

In den Städten gern immer hat
Freunde aus seiner Heimat
seine Sprache reden
warum Einheimischen begegnen?

Auswandern, du …

Und in der Ferne, in der Nacht,
leuchtet ein Stern, voller Pracht
und es heisst halt eben
sich mit Einheimischen abgeben

Auswandern, du …

In fremden Land, Sonnenschein
doch denkt an Heimat allein
nach was will er streben
im Ausland wirklich schönes Leben

Auswandern, du ….

Zuhause erzählt vom grossen Glück – doch will am liebsten zurück
in Heimat jeden Tag ein Stück – ist das sein Glück

Dadurch

Überlegungen, wie ich Freiheit finden kann, aus dem Buch „Mach dich frei“

Dadurch, wir uns eingestehen
dass Unfreiheiten bestehen
und sie beim Namen nennen

Dadurch, die Sehnsucht zulassen
und somit die Freiheit fassen
Wünsche beim Namen nenne

Dadurch, mit Wünsche Magneten
wie will ich mein Leben leben
mir diese Ziele nenne

Dadurch, dass ich Freunde finde
gemeinsam Leben entzünde
und Widerstände nenne

Dadurch, ich heute beginne
Anspruch ans Leben gewinne
und meine Träume nenne

Dadurch, zu wachsen im klaren
stets mein Engagement bewahren
und mein Risiko nenne

Dadurch, dass ich niederschreibe
ich wieder lebe und leide
und so mein Tagwerk kenne

Freier werden immer freier werden. Warum?
Weil wir so gut leben auf Erden, dadurch, darum

Was ist ein Kuss

Nach einem Gedicht von Friedrich Halm, wo ich den Reim verstärkt habe.

Der Kuss, ein Wunder, ein einzigartiges Glück
viel überbrückt
Die Lippe küsst, wohin das Herz sich wohl neigt;
Ehrfurcht die Hände, Mund zur Begegnung bereit
Denn wie des Morgenlandes Weisen sangen
und Freundschaft beleben zärtlich die Wangen

Der Kuss ist für das Kind ein Weg zu Vertrauen
darauf schauen
Bringt lindernd bestärkt dich voller Mitgefühl
Doch der Kuss auf die Lippen er doch aufwühl
und siehe da, es gehet damit aufwärts
wechselt zu Liebe und wildlodernden Herz

Der Kuss kühlt und glüht; er fragt und gibt Antwort
das immerfort
Verlangen auf das müd‘ geschloss’ne Auge,
und schenkt Gnade mit lebenslangen Traute
Und Sehnsucht hauchet ihn seufzend in die Luft:
Noch mehr! Ein Kuss verstärket durch manchen Duft

Der Kuss ist mächtig, darum ihn sehr schätzet
er benetzet
er heilt und er vergiftet, trennt und bindet
kann versöhnen, entzweien und verkündet
Mit Wonne zerstört oder Freude wecket
Verliebte zu ewigen Einheit decket

Und mehr noch, mehr! Was könnte nicht ein Kuss
viel mehr als einfacher Gruss oftmals ein Muss

Monarchie

Früher hatte es Stabilität und Ordnung, nur welche. Ich denke, durch Demokratie hat sich viel gebessert.

Ich bin für die – Monarchie – ich liebe sie – die Monarchie
dort alles blüh – Monarchie – wie schön wär sie – Monarchie
statt Demokratie

Hurra, endlich regiert der Adel
der lebt ohne Furcht und Tadel
Bürger nie mehr was entscheiden
und immer zuhause bleiben

Und reisen, dürfen nur die Reichen
für die Umwelt ein gutes Zeichen
geht’s dem Herrscher gut, uns das nützt
er uns vor Ausbeutung schützt
Ich bin für …

Denn gibt nur noch einen, er uns quält
und dessen Leben wirklich zählt
er vertritt ja auch die Religion
ihn glauben wir alles schon
Ich bin für …

Und der Adel bekommt alles Geld
was brauchen wir schon auf der Welt
Lassen wir Herrscher hochloben
bleiben brav Idioten
Ich bin für …

Doch ich werde mich dagegen wehren
aus der Geschichte mal lehren
Was Absolutismus gemacht
um die Rechte gebracht

Jetzt lassen wir uns die Macht nicht nehmen
Monarchie ganz klar ablehnen

Follow

Im Zug hat mir ein chinesischer Geschäftsmann ein Lied aus der Heimat gesungen. Es klang ein bisschen wie follow und shy.

Don’t follow me, be shy and try
and ask always why

Sie lebt an einem schönen Ort
und wollte mit mir fort
hasste das begrenzte Denken
ich sollte Freiheit schenken

Don’t follow ….

Doch ich habe halt oft versagt
und viel zu viel gewagt
die Realität ignoriert
ein Egoleben geführt

Stecke doch lieber in Raster
habe meine Laster
Helden haben scheinbar viel Schwung
aber sterben halt auch jung

Don’t follow ….

Das angepasste Leben
kann uns auch viel geben
wichtig ist es zu lieben
und halt der kleine Frieden

Don’t follow ….

Bleibe in der Heimat zuhaus
wenige müssen raus
langfristig lohnt das bleiben hier
meine Liebe schenk ich dir

Sterne

Ein Gedicht von Volker Stahlmann inspirierte mich zu diesen Lied, aber auch der Weltraumtourismus

Die Welt ist gross und weit sind die Sterne
sie entlocken in die Ferne
für viel muss der Flug nach Bali sein
da fällt eine andere Lösung ein

Manche die wollen sogar in das All
auf dem Mond in einem Schlafsaal
dran wird wirklich fleissig geforscht
ich hab mich dazu umgehorcht

Es gibt das Sternenstädtchen bei Moskau
da lernt man viel zum All genau
doch willst du in die Sterne blicken
mag dies mit den Augen glücken

Denn du weisst gleich bei dir daneben
Vögel, Bäume, Blumen leben
denke an Sonne, Wolken und Wind
was Teil des Universums sind

Eine solche Schöpfung gilt zu bewahren
sollten wir CO2 sparen
denn das Leben ist ein zartes Spiel
und noch für uns ein guter Deal

So blicken wir auf zu den Sternen
lassen liebevoll erwärmen
für den Nächsten immer da zu sein
vielleicht bei einem Gläschen Wein