Sag ja

Ein Lied, um sich selbst Mut zu machen, erinnert ein wenig an „ich will das einer mit mir geht“

Ich sag ja zum Leben und zu mir selbst
die Welt wird sogleich heller
bin kein Bittsteller

Denn ich bin einzigartig
mach mir das nicht madig

Und will Gutes erreichen
achte auf die Zeichen

sehe lieber Freundlichkeit
damit kommen wir weit

Ich sag ja …

bekämpfe die Probleme
für die ich mich schäme

packe die irgendwie an
die Lösung finden kann

Ich sag ja …

Meine Freiheit ist viel wert
und mir allein gehört

Wer versucht zu betrüben
Liebe wird stets Leben siegen

Ich sag ja auch zu dir – und sag ja zu mir
zu einem schönen Leben – mit Lieben bewegen
Ich sag ja zu mir selbst – was davon hältst

3W

Was wäre wichtig und quasi kostenlos möglich für die Bevölkerung

Oh je, oh je – wie ich es wohl seh – mit Wasser, Wifi und WC
ein entwickeltes Land so versteh – Wasser, Wifi und WC

Wasser – teuer am Kiosk kaufen
die Geld für die teuren Miete brauchen
dafür den Konsum anfecht
machen mit Abfall noch Geschäft

Oh je, oh je …

Wifi – hat doch jeder bei uns schon
mit Hotspot helfen eine Illusion
wie sich gut informieren
wir wollen dich lieber ausschmieren

Oh je, oh je …

WC – das kostet halt immer Geld
so funktioniert Kapialistenwelt
wie steht es um Hygiene
ich mich für die Geldgier schäme

Das alles könnte auch kostenlos sein – die Manager sehen das nicht ein
als öffentliche Aufgaben – müssen wir das tragen
ein Stückchen Lebensqualität – in Zukunft besser wählt

Leichtsinn

Ich werde öfters bestohlen, bin mit meinen Leichtsinn daran schuld?

Leichtsinn – nimm das hin
wenn sie dich beklauen
mal in Röhre schauen
stets Vertrauen aufbauen

Leichtsinn – du ich spinn
Idiot nutzt das aus
mach dir besser nichts raus
ist es erst ein Graus zuhaus

Leichtsinn – nie verrinn
lebe frei unbeschwert
das ist wohl kaum verkehrt
die Freude vermehrt, gelehrt

Leichtsinn – ein Gewinn
halt Verlust abschreiben
unsinniges Leiden
ins Glück gleiten entscheiden

Leichtsinn – was liegt drin
unbeschwerter Segen
benimm dich daneben
besser so leben eben

Leichtsinn – ihn kurz bereut
mich über Hilfe gefreut
statt übervorsichtig sein
schenkt das Leben Glück ein

Liebesphasen

Von Amor bis zur Agabe ist es ein weiter Weg, doch sehr erfüllend.

Aufmerksam dank Amor – Erotik dank Venus
Verliebt dank Eros – Prüfung dank Philia
Hingabe dank Agabe – übe Caritas

Die Menschen sich gern schnell verlieben
was kann die Welt schöneres bieten
mit den Schmetterlingen im Bauch
vergeht das Leben im Rausch

Und kommt es noch zur Zärtlichkeit
zu vieler verträumter Verliebtheit
und erleben schöne Stunden
alles Leid überwunden

Aufmerksamkeit …

Einer Prüfung unterziehen
was könnte uns im Leben blühen
und der Alltag macht manches schwer
doch die Liebe gibt viel her

Aufmerksamkeit …

Sich bedingungslos entfalten
wunderbares Leben gestalten
bis ins hohe Alter glücken
das mag uns alle entzücken

Aufmerksamkeit …

Agabe da müssen wir hin
das gibt unsern Leben grossen Sinn

Bescheidenheit

Was nützt uns am Ende Bescheidenheit, viel, bedeutet auch Rücksicht, wird oft ausgenützt

Ja ich, bin ja so bescheiden
könnt Bücher drüber schreiben
wie ich mich selbst unterdrücke
was mir selten glücke

Ja ich, bin ja so bescheiden
könnt ich das wohl vermeiden
wehr mich gegen die Zwänge
mich nach vorne dränge

Ja ich, bin ja so bescheiden
könnt mich besser einkleiden
denn Kleider machen Leute
bringen dicke Beute

Ja ich, bin ja so bescheiden
könnt euch was ankreiden
ich muss euch drum belügen
nur so euch rumkriegen

Ja ich, bin ja so bescheiden
könnt ich doch untertreiben
mit schneeweisser Weste
bin ich halt der Beste

am Ende gibt’s auch Schatten
wegen Sonne nie ermatten
Bescheidenheit ist ein Zier
doch weiter kommt man ohne ihr

Entschuldigung

Den ersten Schritt gehen, auch wenn es unterwürfig wirkt

Er hat mich schwer beleidigt
warum fühle ich mich matt
ihn halt auch verteidigt
in manch Punkten recht hat

Die Schuld hab ich getragen
eine Lösung angestrebt
ich muss mich schon fragen
wer da wohl richtig lebt

Um Verzeihung bitten – das mag befreien,
so wir nicht weiter litten – in unsern Reihen

Ich hab ihn angerufen
und gesagt es tut mir leid
mich herabstufen
ist es Gerechtigkeit

Um Verzeihung …

Doch der Schritt hat sich gelohnt
der Konflikt löste sich auf
immer noch in mir wohnt
das ist der Dinge Lauf

Um Verzeihung …

Ich habe Liebe gewagt
vergessen dauert jetzt an
am Anfang leicht verzagt
nun Frieden siegen kann

Unbezahlbar

Die Konsumenten wollen für Dienstleistungen immer weniger zahlen, Konzerne und Behörden verlangen einfach

Dienstleistung schlecht oder gar nicht bezahlt
Wirtschaft ungerecht und abbefahlt
ja, für manche Pech und verkahlt
wir sind frech und verstrahlt

Die Leute geben wenig aus
Paketboten kommen ins Haus
was sie erhalten als Lohn
zu wenig für die harte Fron

Dienstleistung ….

Kaum zahlen für Haare schneiden
der Markt wird geizig entscheiden
wenn der Friseur halt nur herum
gilt für Lohn tschinderassabum

Dienstleistung ….

Vergessen jede Loyalität
das Internet ein falscher Weg
wenn Leistung nicht sofort scheint schick
zum Wettbewerber nur ein Klick

Der Lohn muss da alles decken
wegen der Kosten verrecken
Bei Konzernen und Staat es klappt
kein Problem, wenn man die Macht hat
den geben wir nicht länger statt

Dienstleistung ….

PWA

Ich arbeite mit Webapps und halte das für eine gute Technik, die sich durchsetzen kann

Progressive Webapp
oh Schreck
jetzt fallen viel Apps weg

Auf viele Programmierer
warten neue Aufgaben
besser machen den Rückzieher
und denken an neue Taten

Appstore braucht man noch selten
Monopolmacht verschwindet
mehr Wettbewerb kann jetzt gelten
der bessere Technik findet

Progressive …

Browser können verwalten
sie geben ihren Speicher
können viel Funktionen schalten
die Webseiten werden reicher

Progressive …

Menschen können loslegen
Web bedeutet mehr als Fron
über diese Chancen reden
bringt schnell allen den Erfolgslohn

So kann es besser gehen
nun Leute, jetzt legt mal los
das Web nun besser verstehen
das Internet wird wieder gross

Loslassen

Ein Plädoyer für den Verzicht. Halt Dinge loslassen

Loslassen
will nicht mehr passen
Dinge verblassen
Loslassen

Nimm Leben mit Humor
sei da kein dummer Tor
der seinen Mut verlor

Loslassen …

Lerne das verzichten
lasse dich gern beschwichten
wird dich nicht vernichten

Loslassen …

Trenne dich vom Konsum
der macht am Ende dumm
es läuft das zuviel krumm

Vergiss das Materielle
bringt nur viel Gefälle
Leiden auf die Schnelle

Loslassen …

Lerne viel zu Lieben
folge guten Trieben
schenke stets den Frieden

Loslassen …

Repaircafe

Es ist besser, wenn Dinge repariert als produziert werden.

Reparieren wieder seh – im Repaircafe
und ich versteh – dies als super Idee

Besser was lange benützen
wenn nötig auch repariert
so wird die Umwelt schützen
nur wer das finanziert

Statt liegt Arbeitskraft brach
sie sind sehr engagiert
denken mal darüber nach
so besser produziert

Repaircafe …

Selber gratis Hand anlegen
dies mancher gerne probiert
ziehen selbst die Fäden
die Arbeit fasziniert

Repaircafe …

Viel wird von den Leuten geflickt
manchmal auch improvisiert
oft sind die Sachen geglückt
vor allem Freude gekürt

Ein Geschenk von einer Fee – dafür gern fleh
bald öfters seh – eine solche Idee

Bin da

Ich bin da und soll vernünftig leben, nur wie?

Bin da, um zu denken
meine Energie lenken
mal auch was verschenken
wird sich das Leben wenden

Bin da, um zu schaffen
auch bedingungslos aufraffen
sinnvolles auch machen
mal mit andern zu lachen

Bin da, zu gestalten
neue Chancen entfalten
seh nach Kinder/Alten
lassen uns nie spalten

Bin da, um zu schonen
späte Generationen
niemals überthronen
die Natur nie verhohnen

Bin da, zu entrinnen
Leben mit wenig Sinnen
das alle gewinnen
für aller Zukunft ringen

Bin da um zu leben
nach grosser Liebe streben
Frieden, Freiheit geben
Herausforderung eben

Keine Angst

Als ich in Russland war und nichts klappte, habe mir viele Menschen bedingungslos geholfen

Ich kam an in Russland und gar nichts klappte
bereute ein wenig das ich wagte
alleine so im fremden Land
doch die Angst dort rasch entschwand

Keine Angst
auch wenn du manchmal wankst
so du mehr Freude erlangst

Viele Leute nahmen sich der Sache an
und fanden eine Lösung irgendwann
Geduld als bester Weg sich lohnt
so vergeht Angst ungewohnt

Keine Angst …

Die Geduld die muss man immer zu üben
gerade bei Aussichten den trüben
doch auch dennoch lohnt zu streiten
gegen Angst sich ausweiten

Keine Angst …

Plötzlich für andere Chancen entrinnen
mussten sich wegen mir neu entsinnen
bekam schlussendlich ein Fahrtbilett
die Angst verging viel zu spät

Es ist alles am Ende gut gegangen
erfüllt sich Vertrauen und Verlangen
habe mein Ziel pünktlich erreicht
die Angst nicht aufgeweicht

Keine Angst …

52

Vor fünf Jahren habe ich begonnen und denke die 1000 Lieder sind realistisch.

Mit zweiundfünfzig habe ich was neu begonnen
Träume waren schon zerronnen
geschäftlicher Erfolg mit viel Geld
die glückliche Familienwelt

Mit zweiundfünfzig das Lieder schreiben erweckt
für mehr Hinterfragen und Respekt
wollte noch hundert Lieder schaffen
mich als Liedermacher aufraffen

Mit zweiundfünfzig wieder Gitarre in Berlin
den Takt bekam ich einfach nie hin
meine Lieder sind kompliziert
einen eigenen Stil bald gespürt

Mit zweiundfünfzig fünf Lieder mal fertig gemacht
die ich mir schon lange ausgedacht
bei Ihor Melodie vernotet
Takt und Rhythmus halt ausgelotet

Mit vierundfünfzig liess ich die Fantasie mehr frei
gut oder schlecht war mir einerlei
Ideen texten und vertonen
fragte nie, ob sich das wird lohnen

Mit fünfundfünfzig viel Inhalte ins Netz gestellt
meinen Lebenslauf dazu gesellt
jeder soll bitte Lieder nützen
warum denn immer alles schützen

Mit dreiundsechzig werden es Lieder werden
die mag ich euch gerne vererben
mein Leben wurde damit reicher
nutzt im Web meinen Musikspeicher

Kälber

Vor allem im deutschsprachigen Raum lebt man für die Arbeit

Wir leben nur für die Arbeitswelt
obwohl uns es da nicht mal so gefällt
ist oft, als ob uns ein Hund anbellt

Mit Menschen kaum mehr ernsthaft sprechen
das Leben wird sich da mal rächen
fehlender Streit bewirkt Verbrechen

ja, die dümmsten Kälber
wählen ihre Schlächter selber
zahlen dafür noch viele Gelder
und spielen die Duckmäuser selber

Autofahren sie uns bald nehmen
glauben nur noch den Systemen
nur noch künstlich nach Ferne sehnen

Immer mehr ungehemmt Monopol
im Internet günstig, doch unwohl
wo entsteht denn da ein Gegenpol

ja, die …

Lassen uns halten im Kaninchenstall
bauen überall einen Schutzwall
irgendwann da kommst zum bösen Knall

Lassen uns halten im Kaninchenstall
bauen überall einen Schutzwall
irgendwann da kommst zum bösen Knall

ja, die …

Dann werden Unschuldige gehängt
und unser Wohlstand dazu versenkt
denn wir haben da nicht gut gelenkt

ja, die …

und nur weil wir sind nicht engagiert
den ganzen Tag leben so frustiert
wo ist Liebe, die Freude kreiert

Schaffen

Wie viel ist meine Arbeit wert? Essen und Dach über den Kopf, genügt das?

Der Fischer fängt den Fisch
doch was schaffe ich

Der Bäcker backt das Brot
was schaff ich Idiot

Der Bauer pflanzt den Mais
ich schaffe viel Scheiss

Der Klempner flickt den Hahn
ich schaff Unsinn an

Der Koch kocht feinen Kohl
schaffe viel Symbol

Die Putzfrau schruppt Boden
schaffe viel Proben

Der Schreiner macht den Schrank
schaffe manchen Zank

Der Arzt gibt ne Spritze
schaffe, mach Witze

Der Friseur frisiert Haar
beim schaffen Zeit spar

Stromer bringt Energie
schaff ich irgendwie

Schaffner knippst Billet
bin beim Schaffen nett

ja, sol ich was Sinnvolles machen
bring nicht mal die Leute zum Lachen
sondern schaffe viel nutzlose Sachen
doch warum es immer machen

Der Kellner bringt Essen
Schaffen vergessen

Ideentanz

Wir können tanzen, wenn wir Ideen haben. Es soll ein fröhliches Lied in Ergänzung zu den weiteren Unternehmerliedern sein

Wenn ich über Ideen denke
sie in die Welt entsende
so will ich sie kurz beschreiben
werden sie immer leiden

Ideen, wie Babys – so niedlich uns so froh
und in Spiegeln teilen allen Chapeau

Ideen, wie Autos, überallhin rasen
wie neue Schuhe, laufe mir Blasen

Ideen, wie Träume, Kräfte in uns wecken
sollten manchmal wie Masern anstecken

Ideen, wie Schluckauf, können wir nicht stoppen
süsse Schokolade, nicht zu toppen

Ideen, wie Waffeln, frisch am besten schmecken
als Konzepte sich lange erstrecken

Wenn ich die Ideen beende
weil ich es gut fände
wir gemeinsam viel anregen
für ein besseres Leben

Arbeiten

Für das Leben ist Arbeit sehr wichtig, wir können uns damit verwirklichen. Leider gibt die Wirtschaft den Takt an.

Arbeiten, arbeiten, arbeiten
damit uns andere leiden
und andere uns leiten
ob wir so Freude bereiten?
oder vom Leben abgleiten

Hört auf euch beim Schaffen zu quälen
sollt doch lieber das Leben wählen
stolz euer Werk gerne empfehlen
lasst euch die Zeit nicht stehlen

Arbeiten …

Sollen wie Roboter tätig sein
unsere Mitsprache die ist klein
der Arbeitgeber entscheidet allein
das finden wir gar nicht fein

Arbeiten …

Immer mehr wird automatisiert
werdet wegrationalisiert
was aber nur zur Unfreireiheit führt
werdet nur noch drangsaliert

Arbeiten …

Wo ist sie nur Solidarität
die einst unsern Grosseltern vorschwebt
zählt heut die Effektivität
irgendwann ist es zu spät

wenn nur sollen die Zahlen stimmen
unsere Lichter so verglimmen
damit wir alle gewinnen
kämpfen mit allen Sinnen

Nochmals

Die Idee stammt von einen Werbeplakat der deutschen Bahn, nochmals kuscheln, statt am Bahnsteig warten. Warum nicht mehr Mut, weniger zu arbeiten?

Nochmals träumen
bevor wir  aufstehen
um zur Arbeit zu gehen

Nochmals kuscheln
Zärtlichkeit zu erleben
statt nach Karriere streben

Nochmals fühlen
steck ich unter Chefknute
danach ist mir nicht zumute

Nochmals lesen
doch bleibt alles beim gleichen
ich will ja was erreichen

Nochmals speisen
statt hungrig zu beginnen
da mag wenig gelingen

Nochmals küssen
soll ich den wirklich jetzt weg
für den kleinen Gehaltsscheck

Nochmals reden
was wir vom Leben erwarten
und heute anders starten

Nochmals trauen
heute mich lieber nicht plag
geniesse daheim den Tag

Nochmals träumen …

Probleme

Einen schönen Spruch in der Zeitung gelesen. Ein Mann hat zwei Probleme „Frau“ „keine Frau“. Einige Probleme sind akzeptabel, bezüglich den Leben müssen einige Probleme rasch verschwinden.

Wir haben unsere Probleme oft keine angenehme

Zeit – keine Zeit
wissen nicht wieviel bleibt

Frau – keine Frau
daraus wird niemand schlau

Geld – kein Geld
viel zu oft  für die Welt

Glauben – kein Glauben
was da wohl erlauben

Arbeit – keine Arbeit
schafft auch so manches Leid

Freiheit – keine Freiheit
sind wieder bei der Zeit

es gibt da noch Probleme – nach deren Lösung ich sehne

Steril – statt Natur
wie blöd sind wir denn nur

die Natur beweist genug Zeit – dass unser Leben womöglich bleibt

Krieg statt Frieden
was nützt uns zu siegen

Hass statt Liebe
Liebe immer siege

Ich wünsche mir die Zeit – wo Liebe und Frieden gedeiht