Das Pflegeheim, die letzte Station vor dem Tod pflegte meine Mutter zu sagen
Endstadium – Endstation – was erwarten wir schon Delirium – Desillusion – Demission – Hohn
Im Heim, da ist mein neuer Platz selbständig sein, für die Katz betreut, versorgt, doch ohne Wahl Freiheit weg, es war einmal.
Endstadium …
Zum Leben gehört Leid und Schmerz Abschied nimm, mit schwerem Herz Bilanz ziehen, ein letztes Mal friedlich gehen, eine Qual.
Erinnerungen verblassen, die Gegenwart ist nun leer wir müssen das Leben verlassen, das fällt dennoch schwer
Endstadium …
Erinnerungen …
Endlich einschlafen, ohne Leid die Seele löst sich, bereit wird irgendwann vom Tod erwählt Abschied nehmen, ungezählt und für immer jemand fehlt Erinnerungen …
Freischützen, ein anderes Wort für Wilderer, schützten Bauern vor Wildschäden
Einst hat der Hiasl gelebt das Wild einfach erlegt Leben ohne Tadel entgegen den Adel
Seine Kugel die traf gut und er zeigte viel Mut störendes Wild reduziert den Schaden minimiert
Es waren die Freischützen konnten den Volk nützen halt gegen die Obrigkeit trieben es halt zu weit
Denk der Hiasl war ein Held – gegen die Obrigkeitswelt er konnte sein Leben frei leben – und den Menschen viel geben schliesslich brutal hingerichtet – Zeiten haben sich gelichtet es ist unser Weltenlauf – der Hiasl steht immer wieder auf
Jagen darf die Oberschicht das Volk übe Verzicht Wer im Wald hat gewildert als Böses bebildert
Eine Handlung von William Shakespeare gepackt in ein Lied
Sein oder Nichtsein; das ist hier die Frage:
Obs edler im Gemüt, die Pfeile schleudern
erdulden einen See der Plage
Widerstand, sterben, schlafen, meutern
Nichts weiter! Und zu wissen, dass nur der Schlaf
das Herzweh und die tausend Stösse endet,
vielleicht auch träumen! Ja, ach so brav
irdische Verstrickung so wendet
Sein oder Nichtsein; das sei hier die Frage: Ach verzeih, dass ich das Leben so beklage wer beantwortet wohl mir die Frage – dieser Tage
Zwingt uns heute stillzustehn mit der Rücksicht das Elend wird in hohe Jahre kommen des Mächtigen Pein mit viel Gewicht und stöhnt‘ und schwitzte so benommen
Sein .. das sei …
Nur dass die Furcht vor etwas kommt nach dem Tod, das unentdeckte Land, in das sich verirrt dass wir die Übel in grosser Not uns allzu sehr immer mehr verwirrt
Sein .. das sei …
Durch diese Rücksicht nun aus der Bahn gelenkt,
verlieren so der Handlung Namen, seid still
was wohl in meinen Leben gedenkt
du reizende Nymphe, ich dich will
und im, Gebet all Sünden versenkt
Mein Lied Nr. 1000 sollte was mit 1000 zu tun haben, eben der Missgriff in der Geschichte
1000 jähriges Reich und Menschen verführen am Ende zig Millionen krepieren
1000 jähriges Reich unmöglich regieren und alle Entscheide zentralisieren
Vorbei sind die Tage der Imperien und Thronen dass sich nie ein solcher Weg mag lohnen was hat sie wohl gebracht – eine grosse Macht Einheit macht Sinn – wenn Liebe gewinnt
1000 jähriges Reich Völker dezimieren mit ihren Erfolgen noch brillieren
1000 jähriges Reich besser minimieren und sich auf den Frieden konzentrieren
1000 jähriges Reich nie mehr propagieren sondern für schönes Leben vibrieren
Vorbei sind …
1000 jähriges Reich als Fehler notieren nie mehr darf so ein Grössenwahn passieren
Die Zeit schreitet weiter, Dummheit besteht leider das Volk gehorcht Gestörten – statt menschlichen Werten und opfern sich für unsinnigen Krieg – führt nie zu Sieg sondern nur zu Leiden auf zu Friedensweiten – und kleinen Einheiten
Grundlage ist die Novelle von Heinrich von Kleist, der die Auswüchse fehlender Rechtsmittel aufzeigt
Ich möchte euch erzählen, was passiert, wenn Rechtswege fehlen und die Opfer Selbstjustiz wählen und Unschuldige quälen
Michael Kohlhaas wurde betrogen das schlug bei Herrschenden keine Wogen einfach kein Verfahren angesetzt somit Bürgerrechte verletzt
Er hat den Fürsten höflich gebeten er möge Gerichtsbarkeit auflegen die Beziehung zum Fürst den Verbrecher schützt und Michael Kohlhaas abgeblitzt
Petition wurde nicht angenommen die liebe Frau dabei umgekommen Michael Kohlhaas wird zum Verbrecher und wütet als böser Rächer
Ich möchte …
Viele Menschen bei seinem Kampf sterben was wird nun mit Michael Kohlhaas werden fragt Martin Luther doch zu vermitteln ihn als Verbrecher betiteln
Ich möchte …
Gefangen, er konnte den Tod lieben war mit der Wehrhaftigkeit zufrieden hätten lieber die Tat anfangs geklärt und sich dort um die Bürgerrechte geschert nun ist viel Unrecht dadurch entstanden Liebe, komme nie abhanden
Gefährlich, wenn es einen warm um das Herz wird :-), nach Christian Morgenstern
Ein Seufzer lief Schlittschuh nachts auf dem Eis
und träumte von Liebe und Freude.
es war dort beim Stadtwall, und schneeweiss
glänzten die alten Gebäude.
Der Seufzer spürte nicht wie Zeit verging
träumte weiter von seinem Glück
wo führt das am Abend noch hin
lief beherzt vor und zurück
Der Seufzer dacht an sein lieb Mädelein
und blieb erglühend lang stehen
dass dünne Eis brach darauf ein –
er ward nimmer gesehen.
Ein Seufzer verlor halt den Verstand
vom Wasser ward nun verschlungen
fehlte eine helfende Hand
Liebe ist wohl misslungen
Das Gedicht von Louise Otto Peters vertont, auf dem Liedblatt sind nur die ersten drei Verse.
Als Kind schon nahm die Leier ich zu Handen –
Denn früh verlernte ich der Kindheit Spiele;
Ich träumte nur in stillen Dichterlanden
Entrückt der Schwestern lärmenden Gewühle.
Ob auch mein Lied verstimmt und schrill geklungen
Gleich einer Glocke, die entzwei gesprungen,
Dumpfdröhnend nur und unharmonisch läutet:
Ich wußt es doch was Dichterlust bedeutet!
Ich sang von Schmetterlingen und von Sternen,
Sang meinen Teuern, die im Jenseits wallen,
Ich sang von Gott und heiligen Himmelsfernen,
Bald auch von Rosen und von Nachtigallen,
Von Nachtigallen, denn im Liebeshaine
Fühlt ich der Liebe Wonne als die meine –
Fühlt ich ein neues Wesen mich geworden –
Da – ha! ein Schlag – ich stand an Grabespforten.
Sie gähnten weit und schlossen dann sich wieder –
Ich blieb zurück auf thränenfeuchter Erde,
Um mich verdorrte Kränze, Klagelieder,
In mir ein Feuer, das am Herzen zehrte! –
Was sing ich nun? – soll ich in eitlen Klagen,
Der kalten Welt von heißen Schmerzen sagen?
Soll ich um Mitleid singend betteln gehen?
Soll feig den Tod ich um Erlösung flehen? –
O Eines, Eines hab ich mir gerettet,
Es ist der Stolz, der mit dem Schicksal ringet,
Der sich wohl auch auf einem Grabe bettet,
Und doch im Leide festen Mut erzwinget.
O der weiß nichts von starren Ohnmachtskrämpfen
Er wagts noch um das höchste Gut zu kämpfen
Auf denn zum Lied! als Schwert solls Euch begegnen
Es ist gefeit zum Rächen und zum Segnen.
Das Lied der Freiheit ist mir noch geblieben –
Ich will es kühn vor ihren Feinden singen;
Es soll mit Jubeln und mit heilgen Lieben
Zu ihnen und des Volkes Freunden dringen.
Sie können höhnen mich und schweigen heißen,
Die Lieb zur Freiheit nimmer mir entreißen.
In solchem Kampfe fühl ich mich gefunden:
Der Streit der Freiheit heilt der Liebe Wunden.
Friedrich Schiller beschreibt in seinen Lied die Hoffnung
Es reden und träumen die Menschen viel Von bessern künftigen Tagen, Nach einem glücklichen goldenen Ziel Sieht man sie rennen und jagen. Die Welt wird alt und wird wieder jung, Doch der Mensch hofft immer Verbesserung.
Die Hoffnung führt ihn ins Leben ein, umflattert fröhliche Knaben, Den Jüngling locket ihr Zauberschein, wird mit dem Greis nicht begraben, beschließt er im Grab den müden Lauf, am Grab pflanzt er – die Hoffnung auf.
Es ist kein leerer schmeichelnder Wahn, Erzeugt im Gehirn des Toren, Im Herzen kündet es laut sich an: Zu Besserm sind wir geboren! Und was die innere Stimme spricht, Das täuscht die hoffende Seele nicht.
Ein Gedicht von Gottfried Keller, auf meinen Liedblatt habe ich nur fünf Strophen
Der Herbstwind rauscht; der Dichter liegt im Sterben, Der letzten Sonne Strahl, netzt er den Mund; An seinem Lager knie′n die zarten Erben, Tut er den letzten Willen also kund:
Mit dunklem Purpurwein, darin ertrunken Die Blätterschatten fallen an der Wand; Dann wieder rückwärts auf den Pfühl gesunken, Des Weibes Stirn ruht heiß auf seiner Hand.
„Die ich aus luft′gen Klängen aufgerichtet, Vorbei ist dieses Hauses Herrlichkeit; Ich habe ausgelebt und ausgedichtet Mein Tagewerk und meine Erdenzeit.
Das keck und sicher seine Welt regierte, Es bricht mein Herz, mit ihm das Königshaus; Der Hungerschlucker, der die Tafel zierte: Der Ruhm, er flattert mit den Schwalben aus.
So löschet meines Herdes Weihrauchflamme Und zündet wieder schlechte Kohlen an, Wie′s Sitte war bei meiner Väter Stamme, Vor ich den Schritt auf dieses Rund getan!
Und was den Herd bescheid′nen Schmuckes kränzte, Was sich an alter Weisheit um ihn fand, In Weihgefäßen auf Gesimsen glänzte, Streut in den Wind, gebt in der Juden Hand!
Daß meines Sinnes unbekannter Erbe Mit find′ger Hand, vielleicht im Schülerkleid, Auf off′nem Markte ahnungsvoll erwerbe Die Heilkraft wider der Vernachtung Leid.
Werft jenen Wust verblichner Schrift in′s Feuer, Der Staub der Werkstatt mag zu Grunde geh′n! Im Reich der Kunst, wo Raum und Licht so teuer, Soll nicht der Schutt dem Werk im Wege steh′n!
Dann laßt des Gartens Zierde niedermähen, Weil unfruchtbar; die Lauben brechet ab! Zwei junge Rosenbäumchen lasset stehen Für mein und meiner lieben Frauen Grab!
Mein Lied mag auf des Volkes Wegen klingen, Wo seine Banner von den Türmen weh′n; Doch ungekannt mit mühsalschwerem Ringen Wird meine Sippschaft dran vorübergehn!“
Noch überläuft sein Angesicht, das reine, Mit einem Strahl das sinkende Gestirn; So glühte eben noch im Purpurscheine, Nun starret kalt und weiß des Berges Firn.
Und wie durch Alpendämmerung das Rauschen Von eines späten Adlers Schwingen webt, Ist in der Todesstille zu erlauschen, Wie eine Geisterschar von hinnen schwebt.
Sie ziehen aus, des Schweigenden Penaten, In faltige Gewande tief verhüllt; Sie geh′n, die an der Wiege einst beraten, Was als Geschick sein Leben hat erfüllt!
Voran, gesenkten Blicks, das Leid der Erde, Verschlungen mit der Freude Traumgestalt, Die Phantasie und endlich ihr Gefährte, Der Witz, mit leerem Becher, still und kalt.
Bei Joachim Ringelnatz wird bis zum Verstecken das Goldes der Geizhals beschrieben. Das niemand was mitnehmen kann, ist bekannt
Er zählt und rechnet und zählt immerzu dem Geizhals lässt sein Geld keine Ruh drei Säcke voll Gold gehörig schwer besitzt er schon und er möchte noch mehr
Im dunklen Garten vergräbt er sie dann damit sie ja keiner finden kann und rastlos läuft er nun hin und her er isst nicht mehr und er schläft nicht mehr
Und deshalb ist er krank im nächsten Jahr fast halb so dünn als er früher war für Essen bezahlen hasst es sehr er hungert und sein Magen bleibt halt leer
Wichtig für ihn dass er Geld behält und ihn ja keiner dabei nachstellt eines Tages der Tod hat es schwer ein Leben ohne Freude nicht begehr
Das Leben der Soldaten, desertieren wird immer noch hart bestraft, warum sollen Menschen töten?
Im Feld hintern Kirchhofsgemäuer lodert versteckt ein Lagerfeuer schlafen ermüdet die braven Soldaten und träumen von Gänsebraten
Sie halten noch das Gewehr im Arm der lange Mantel hält sie warm nur einer steht einsam am Feuer und wacht horcht hinaus in die schwarze Nacht
Und sollte er den Feind entdecken muss er die Kameraden wecken doch dafür ist es sicherlich schon zu spät Gegner finden leise den Weg
Greifen an, wenn man sie nicht bemerkt sich niemand gegen Morden sperrt fragt euch, wem nützt denn eigentlich das Kriegen schenken wir uns lieber Frieden
Hier habe ich verschiedene Zeitpunkte (20, 35, 50, 70) beschrieben, wenn einer Vater wird. Das Lied ist nach einer konstruktiven Diskussion in der Tram entstanden.
Wir waren unerfahren und sehr jung und du bist in mein Leben getreten fühlte mich verloren und etwas dumm doch du hast meinen Leben Ziele gegeben
Mein Kind, wie glücklich hast du mich gemacht ich hätte niemals an soviel Freude gedacht was haben wir gelacht und gemeinsam haben wir es weit gebracht
Wir haben uns für dich klar entschieden eine Familie war unser Traum bin lange in der Arbeit geblieben so richtig Zeit für dich fand ich leider kaum
Mein Kind, wie …
Meine Frau war jung, ich schon etwas alt Konnte den Erfolg hinter mir lassen du brachtest in mein Leben Vielfalt konnte mich diesmal mit dir genug befassen
Mein Kind, wie …
In meinen Alter ein Baby kriegen dazu gehört von uns beiden viel Mut denn mit meinen Geld kann nicht aufwiegen wenn ich gehen muss, entfalte keine Wut
denn wir haben es weit gebracht und wir sind für’s Leben gemacht