Wissen ist Macht

Stimmt das? Was bedeutet eigentlich Wissen? Was glauben wir?

Wissen ist Macht – mal nachgedacht – was KI wohl rafft
wer das Wissen schafft

Wir müssen Wissen hinterfragen
und müssen die Quellen prüfen
statt alles blind ertragen
gemeinsam nach Wahrheit schürfen

Wissen ist …

KI wird Wissen analysieren
statt nur in den Bildschirm blicken
besser Gespräch führen
dadurch wird uns viel glücken

Wissen ist …

Wer Wissen in Zukunft kontrolliert
und die wollen vor allem Geld
Monopole jeder spürt
statt einer fortschrittlichen Welt

Wissen ist …

Etwas verbessern, Wissen macht Sinn
es braucht eben die Sichtweisen
wie führt der Weg wohl dahin
wohl auch die Meinung der Leisen

die KI Anbieter werden mächtig – uns ist das lästig
wir brauchen Kontrollen – und sollen
statt Augenwischereien – Wissen befreien

Geldsucht

Den Reichen macht Geld süchtig, den Armen züchtigt es, hart zu arbeiten, um ein wenig zu bekommen.

Geld macht süchtig, Geld es züchtig, Geld macht tüchtig,
Geld ist flüchtig, Geld ist richtig, Geld ist wichtig

Ja, für die Reichen eine Sucht
und für die Armen eine Zucht
auf der einen Seite die Gier
und andererseits Zwang verspür

Ja, bringt es was zu krampfen
halt so wie ungesund mampfen
der Genuss dabei öfters fehlt
am Ende freiwillig gewählt

Geld macht …

Ja, Geld sucht stets neue Quelle
denn wir wissen auf alle Fälle
bei Reichen wird es schneller mehr
ansonsten zu schnell der Verzehr

Geld macht …

Ja, Geld spielt wichtige Rolle
entscheidet doch, was ich solle
nimmt die Freiheit allzugern weg
ein Schelm wohl denkt über den Zweck

Geld macht …

Ja, Geld ist angeblich neutral
doch die Reichen hätten die Wahl
und unterjochen sich der Gier
besser für mehr Gemeinschaft rühr

was heisst richtig, wer ist tüchtig, was ist wichtig
wer ist flüchtig, warum süchtig, wozu züchtig

Jimmys Sprüche

Sprüche, welche ein Kollege gerne verwendet

Ja, der Jimmy ein sehr kluger Mann
mit dem ich vieles diskutieren kann
er geht an die Sache einfach ran
seine Sprüche – was sagst du dann?

Jeden Morgen klingelt wieder der Wecker, Tag anbricht
Schau vor dem Kopf, und auch ins Gesicht
die Strippenzieher sieht man nicht
Alles hat seinen Grund seh’s bei Licht
und jeder gerne über Schuldige spricht
Rollentausch statt Gericht – auf was wohl verzicht

Ja, mit dem Jimmy kann ich reden
sollten uns mehr gemeinsam erheben
wir lieben mit Musik das Leben
damit Politik bewegen

Jeden Morgen …

Ja, mit Jimmy bin ich im klaren
wir müssen halt noch lange ausharren
vielleicht doch schlaue Sprüche sparen
die Situation verfahren

Ja, der Jimmy es so erklärt
was ist Leben eigentlich wert
wenn man sich gegen die Wahrheit sperrt
hören wir die Sprüche vermehrt

Jeden Morgen …

Bahnticket Rucksack

Mit dem Rucksack halten viele den Platz neben sich frei, selbst wenn manche Leute dann nicht sitzen können.

(I) Für den Rucksack den Platz da sehen, da gibt’s nix zu flehen
ein Ticket, von wegen
du kannst ruhig stehen, weitersehen
rücksichtslos leben, na eben

(II) Der Zug ist total voll
stehen Leute na toll
Plätze durch Gepäck belegt
sich keiner richtig aufregt

(I) Im Rucksack sind meine Wertsachen – da lässt sich nichts machen
komm verschwind, sags gelind
es ist schon zum Lachen – was entfachen
wohl der Egoismus gewinnt

(II) Rücksichtsvoll erscheint fremd
tut so, als ob er pennt
hofft dass ihn niemand stört
der Platz neben ihn gehört

(II) Er wirklich sehr erschreckt
vom Schaffner aufgeweckt
Kontrolle für Rucksack zahl
wär vielleicht die beste Wahl

(I) Für den Rucksack einen Platz buchen – wird jeder ausrufen
ungeheuer, zu teuer
so werde ich es verfluchen – Lösung suchen
und den Anstand erneuer

(II) Erreichen mehr Anstand
in unsern schönen Land
irgendwie es wohl schäbig
ein Rucksack Ticket nötig

Umsteigen

Das Leben besteht aus Veränderung, ein Wortspiel mit Präposition und den Wort steigen

Umsteigen – aufsteigen – absteigen
zusteigen – besteigen
wie wohl entscheiden

Wie ist eigentlich unser Leben
wann müssen wir uns verändern
müssen wohl immer wieder mal geben
oder werden wir zu Blendern

Umsteigen …

Können wohl immer besser leben
wirklich das Leben so gestrickt
andern Achtsamkeit und Liebe geben
trete lieber nen Schritt zurück

Wollen wir uns steigern – oder uns auch weigern – uns übersteigern
in neuen Kleidern – den Begleitern verweigern

Umsteigen …

Dabei uns gerne immer bewegen
sich nochmals neu orientieren
selbst wenn sie dir deinen Ast absägen
eine Veränderung so spüren

Wollen wir …

Das Leben irgendwann zu Ende
warum wollen immer mehr
das spontane Leben spricht Bände
ja, dafür liebe es so sehr

Dialog

Mit allgemeinen Sätzen kann ein schöner Dialog entstehen

Im Café beim Kaffee, fängt es an,
„Irgendwann mal“, beginnt der Mann.
„Wem interessiert’s?“, lacht die Frau daneben,
„Spielt keine Rolle“, nur das Leben.

„Hab’s vergessen“, das wäre doch der Clou
fügt er mit Grinsen hinzu,
den Dialog den lasst uns jetzt führen
über den Sinn philosophieren

Du musst dich jetzt messen, mit Worten
du darfst die Zeit nun nicht horten
draussen wo jetzt so schön die Sonne lacht
ein Spaziergang wär jetzt angedacht

Irgendwann mal, wem interessierts – spielt keine Rolle – habs vergessen
gehen wir essen?

Du hast geredet – Seid euch begegnet
Weg geebnet

Nun sei einfach schlau – Dialog aufbau
nach Freundschaft schau

Stell gute Fragen – und nicht mehr sagen
etwas wagen

Pfiffe

Pfiffe kaufen, um den Nachbarn loszuwerden, ein Rezept von Christian Morgenstern

(I) Eine Anzeige las man:
von Manuel Wasserhahn
Pfiffe such hundertweis
zahl dafür jeden Preis

(I) Um sechs Uhr kam der erste Pfiff
von einem alten Kohlenschiff.
Um acht Uhr waren’s tausend schon.
Um neun Uhr ‘ne halbe Million.

(I) Manuel Wasserhahn klug
denkt sich jetzt hab ich genug
Ihr Pfiffe! geht zum Nachbarn hört
der mir des Nachts die Ruhe stört,

(I) Er führt sie ein durchs Ofenloch
Solange stand er brütend noch
und jeder Pfiff ihm gab den Schwur
schreckliche Pfiffe gibt es nur

(II) Bald nach diesen Schrecken ging
der Nachbar Herr Axel Ring
schnell und kurzerhand
verliess das schöne Land

(II) Wem der Nachbar nicht gefällt
einfach nur Pfiffe bestellt
er sie einfach nie erblickt
werden einfach geschickt

Zürcher Krähen

Reiche halten zusammen, doch was kümmert sie eine schöne Welt für alle

Was sie säen – die Krähen, was sie sehen – die Krähen
was aufblähen – die Zürcher Krähen

Krähen, Häher und Rabe
sie haben eine Gabe
alles immer nur fressen
die andern vergessen

Und sie halten zusammen
wir sie gerne verdammen
alles unter Kontrolle
das ist ihre Rolle

Was sie säen …

Und werden überleben
wir ihnen alles geben
oder es sie sich nehmen
wer mag sich auflehnen

Was sie säen …

Gibt eine trostlose Welt
errichtet mit viel Zwangsgeld
gute Mischung verschwunden
Vielfalt unterbunden

Wir müssen die Reichen entmachten
und auch als Krähen betrachten
den Mut für Solidarität aufbringen
vielleicht fröhlich singen

Was nie säen – die Krähen, was nie sehen – die Krähen
nie aufblähen – die Zürcher Krähen

Aussehen

Der erste Eindruck zählt, Aussehen eine wichtige Rolle.

Ein Eindruck durch Aussehen schnell vermittelt
und jedes Mädchen schnell betitelt
links liegen lassen oder begehren – mag Liebe erschweren

Sie ist hässlich und hässig
kein bisschen lässig
jeder geht ihr aus dem Weg
mich ja nicht mir ihr seht

Der erste Eindruck …

Sie ist wunderschön und lieb
schon das Glück mir schmied
doch ich dann schon staune
komische Laune

Der erste Eindruck …

Doch wie später der Alltag
den ich ja mal wag
wie werde ich respektiert
was wird denn toleriert

Der erste Eindruck …

Gemeinsam durchs Leben ziehen
immer bemühen
Leben, mit Glück reich beschenkt
Vorurteil versenkt.

Mit den inneren Werten musst du leben
die sich mit der Zeit ergeben
wird sich das Glück zauberhaft entfalten – die Liebe behalten

Philanthropen

Die Philanthropen werden mit ihren Stiftungen mächtiger und es fehlt jegliche Kontrolle

Philanthropen – wir sie loben
für ihr Engagement
im Detail keiner kennt
intransparent

Philanthropen – sie ausbooten
kritischen Beitrag
wird ungern hinterfragt
und kaum was sagt

Philanthropen – sind verlogen
zeigen sich als Held
wollen die beste Welt
doch nur dank Geld

Philanthropen – gern abgehoben
nur ihre Richtung stimmt
Abhängigkeit getrimmt
wer da gewinnt

Philanthropen – neu ausloten
greifen sie mal an
und stören ihren Plan
was man tun kann

sie gerne kritisieren
Steuerbeitrag einführen
eben mehr kontrollieren
wir Demokratie spüren
sonst werden wir verlieren

Neutral

Wenn ich mich aus allen raushalte, nimmt das Unrecht zu.

Neutral, neutral, ist meine Wahl – ja keine Wahl, für andere Qual
Hauptsache nicht dafür zahl – irgendwann triffst dich mal

Neutral klingt immer wunderbar
dabei ist doch jeden klar
den Starken dabei schütz
der Schwache nur abblitzt

Dem Starken, dem ist das ganz recht
so die Diplomatie schwächt
muss sich engagieren
Neutralität spüren

Neutral, neutral …

Die Sache auf’s Parkett bringen
zur Entscheidung durchringen
statt feig abseits stehen
wie lange mag das gehen

Neutral, neutral …

Die Schweizer finden das ganz toll
Einfluss geheim bleiben soll
wir wirtschaftlich zeigen
und Ausgleich vermeiden

Neutral, neutral …

Die Reichen setzen auf die Schweiz
das hat einen schönen Reiz
können sich verstecken
sie ja nicht erschrecken

mit Kritik erwecken – oder gar anecken – lieber Ärsche lecken