Ungerechte Gerechtigkeit

Kann es je Gerechtigkeit auf der Welt geben, der Rechtsstaat ist dennoch weit entwickelt.

Gerechtigkeit- Gerechtigkeit – Gerechtigkeit
wohl eine Kleinigkeit in unserer Zeit
doch die Ungerechtigkeit – sie bleibt

Wie denn gerecht definieren
was mag daraus resultieren
niemand will gern Federn lassen
irgendwie jeden passen

Gerechtigkeit …

Wenn wir gerecht realisieren
immer zu Nachteilen führen
und die wollen wir nicht tragen
sehen stets nur den Schaden

Gerechtigkeit …

Und jemand würde gern schmieren
statt seinem Status verlieren
versuchen das Recht betören
das wird uns immer stören

Gerechtigkeit …

Den Rechtsstaat so akzeptieren
wollen ihn besser justieren
denn er garantiert uns Frieden
müssen nicht immer siegen

Gerechte Ungerechtigkeit – es ist soweit
Ungerechte Gerechtigkeit – sie bleibt

Kurden

Die Kurden kämpfen für einen unabhängigen Staat, wirklich so wichtig?

Die Kurden sind für die Türken Schurken
und auch umgekehrt, jeder Krieg ist gestört
was kann man raten, was sind die KIagen

Zusammen leben, nach Frieden streben,
Unterschiede pflegen, bringt wahren Segen.
statt zu spalten, Freundschaft bieten
sich als Nachbarn besser lieben

Die Kurden …

Mit Vielfalt wird viel Energie geweckt
durch unsinnige Kämpfe nur verdeckt
statt Lügen, Tricks und falschem Spiel,
finden gemeinsam unser Ziel

Engagiert debattieren, sich gleichwertig spüren,
warum gewinnen oder verlieren

Die Kurden, so hört man oft in Runden,
sie wurden immer nur geschunden
sie zählen nichts ohne eigenen Staat
Subsidiarität wär ein guter Rat

Also lasst Brücken bauen nach Verständnis schauen
stets den Nachbarn in Frieden vertrauen

Schurken sind weder Türken noch Kurden
wem ist der Krieg was wert, Mächtige sind gestört
was soll man fragen, was muss man wagen
Frieden!

Kein Wort

Wir reden viel zu wenig über den Alltag und wie versucht wird, uns zu manipulieren

Kein Wort zu den Problemen
mich nach Lösungen sehnen
doch wie will mir was glücken
wenn ich mich lass bedrücken

Es ist an der Zeit das Wort zu erheben
zu reden, zu bewegen, zu leben
wir dann besser Leben mögen

Kein Wort zu den Ursachen
Unrecht darf sich entfachen
und nie da analysieren
nur in die Irre führen

Es ist an der Zeit …

Kein Wort zu den Massnahmen
wie wir alles verzahnen
und am Ende betrügen
den Wähler nur belügen

Es ist an der Zeit …

Kein Wort zu den Absichten
Taten gründlich belichten
wir die Falschen noch stützen
und ihren Wortbruch schützen

Auf zur Solidarität – bringt das Wort auf dem Weg
Liebe und Friede – uns das Leben biete

Mir egal

Den Leuten, die ich zum Alltag befrage ist vieles egal.

Mir egal das ist mein Ort und ich beweg mich niemals fort
was zählt schon mein Wort, denn Lügen ist mein Sport

Egal, Politik nicht zählt
warum wird denn gewählt

Egal, ob der Lohn genug
man hilft sich mit Betrug

Und auch egal, wenn ich auf die Schnauze fall
leb gerne im Kaninchenstall

Egal, wie die Nachbarschaft
für Reden fehlt die Kraft

Egal, wie schlecht die Wohnung
auch eine Entlohnung

Mir egal …

Egal, muss Urlaub streichen
will auf das Meer pfeifen

Egal ob der Wohlstand passt
fall niemanden zur Last

Und auch egal …

Egal, eben sei mal fair
statt nur alles versperr

Egal nun Berge versetz
wichtig heut hier und jetzt

Krim

Die Bewohner sollen selber bestimmen, was aus ihnen wird und sich nicht vor Vertreibung fürchten müssen

Krim, wo führt das hin
was macht Sinn, für wem ein Gewinn
nehmen wir den Krieg nicht hin
ich für Frieden bin

Wer hat Recht auf ein Stück Land
die Bewohner werden nicht gefragt
ausgeschaltet der Verstand
Lösungen vertagt

Krim, wo …

Die Menschen wollen Frieden
und eine gerechte Politik
die mag den Menschen liegen
eben nicht der Krieg

Krim, wo …

Wollen keine Despoten
wo Macht, Herrschaft und Korruption zählt
so viele Idioten
haben so gewählt

Krim, wo …

Es geht den Menschen schlecht – dank Völkerrecht
über die Köpfe hinweg – Menschenrechte ein Dreck
ein gutes Leben erreichen – dafür setzt die Zeichen
statt der Lügen – braucht es Freiheit und Frieden (2x)

Twitter

Mit wenigen Worten etwas sagen und weitersagen, eine schöne Idee, warum ein privates Unternehmen?

Ja, wenn wir twittern
sie vielleicht wittern
mit Lügen füttern
alle erzittern

Leicht weiterleiten
wer wird entscheiden
was zu vermeiden
ab in die Weiten

Wo hilft dir ein Tweet
ja, dass aber zieht
sogar ab in Krieg
sei lieber verliebt

Wie Liebe finden
Stress aufkünden
mit Freude binden
ohne die Pfründen

Twittern eine Wahl
am Ende die Qual
was ist wohl der Fall
wer hat einen Knall

erzittern – die Weiten – verliebt – Pfründen – Knall – zahl!

Bescheidenheit

Was nützt uns am Ende Bescheidenheit, viel, bedeutet auch Rücksicht, wird oft ausgenützt

Ja ich, bin ja so bescheiden
könnt Bücher drüber schreiben
wie ich mich selbst unterdrücke
was mir selten glücke

Ja ich, bin ja so bescheiden
könnt ich das wohl vermeiden
wehr mich gegen die Zwänge
mich nach vorne dränge

Ja ich, bin ja so bescheiden
könnt mich besser einkleiden
denn Kleider machen Leute
bringen dicke Beute

Ja ich, bin ja so bescheiden
könnt euch was ankreiden
ich muss euch drum belügen
nur so euch rumkriegen

Ja ich, bin ja so bescheiden
könnt ich doch untertreiben
mit schneeweisser Weste
bin ich halt der Beste

am Ende gibt’s auch Schatten
wegen Sonne nie ermatten
Bescheidenheit ist ein Zier
doch weiter kommt man ohne ihr

Waschweib

Über jemanden schlecht reden und Vorwürfe ohne Quelle nennen, vergiftet das Zusammenleben

Das Waschweib redet gerne schlecht
glaubt sich dabei im Recht
sie liebend gern diffamiert
wer da wohl profitiert?

Das Waschweib woher hat sie’s denn her
Nachverfolgen wird schwer
Schandworte gern zelebriert
Meinung nie kontrolliert

Waschweib, Waschweib, Waschweib, Waschweib, Waschweib, Waschweib
kostet mich nur Lebenszeit
steck dich in die Waschmaschine
und ab in die Latrine, du falsche süsse Biene

Das Waschweib dummes Gerede
findet manche Nöte
Vertrauen gern ruiniert
und Misstrauen geschürt
Waschweib …

Das Waschweib denkt kaum drüber nach
ihr Gehirn liegt da brach
den Tag gern destrifrustriert
wie sie wohl Leben spürt

Was soll denn das dumme Geschwätz
was werden wir von ihr verhetzt
warum darüber nachdenken
uns lieber die Gnade schenken
Waschweib …

Mittelalter

Im Zug schwärmt einer, wie schön das Mittelalter. Mit unserer Haltung möchte niemand mehr in dieser Zeit leben. Verhältnisse wie früher, finden sich noch in Afrika.

Ja, er träumt vom Mittelalter
aber schnallt er
die Zeit war doch recht hart

Kirche, Adel, Gottesrecht
der Bürger ein hilfloser Knecht
Adel kann erlauben
sogar Leben rauben

Ja, er träumt …

Hunger täglicher Begleiter
das Leben ging dennoch weiter
behandelt wie Abfall
Wohnen ärmlich im Stall

Reisen lag für viele nicht drin
Freiheit nur für wenige Sinn
die Menschen wert wie Vieh
und wenig Poesie

Ja, er träumt …

Doch war es nicht dafür entspannt
die Menschen vielleicht mehr galant
heute danach sehnen
gegen and’re grämen

Daher bleibt gern bei diesem Traum
der kann Beziehung neu aufbaun
wir uns gern belügen
mag die Liebe siegen

Ja, er träumt …

Deserteur

Wenn niemand beim Krieg mitmacht, gäbe es keinen. Die Opferzahl wäre selbst bei einem Angriff sehr tief.

Stell dir vor, es ist Krieg keiner geht hin, ich einer davon bin
sehe im Krieg keinen Sinn, ach Kriegstreiberei verrinn

Ich werde desertieren
die Heimat verlieren
mich nur noch im Ausland kennt
mein lieber Präsident

Stell dir vor …

Es sind eure Kriegsspiele
ich will als Mensch fühlen
nie Brüdern Leid zufügen
vergesst eure Lügen

Stell dir vor …

Desertieren Asylgrund
wird Herrschenden zu bunt
wenn mit den Frieden vereint
bist für sie ein Staatsfeind

Stell dir vor …

Fürs Vaterland krepieren
könnt ihr euch abschmieren
so wollen wir abhauen
und uns etwas trauen

Stell dir vor …

im Exil muss ich bleiben
das Volk wird entscheiden
einen Neuanfang wagen
euch zum Teufel jagen

Bonzen

Das Lied ist mit dem Lagerkommandanten verwahnt, der die Führungsriege gegenüber den Volk darstellt

Hurra, hurra, hurra, die Adligen sind wieder da
Bonzen aus Politik, Show und Wirtschaft lala
wir sie noch umschwärmen – schlecht wird unseren Därmen
meutern gegen das Unsinns Blabla

So ist die Oberschicht
ein Fremdwort heisst Verzicht
der Dank soll Ihnen gebühren
weil sie uns ja führen

Hurra, hurra, hurra ….

In unsern Rechtsdickicht
Wahrheit nur selten sticht
dafür mehr Geld, Macht und Lügen
das müssen wir rügen

Kommen Sie vor Gericht
kaum Anklage verficht
die Reichen sind alle so gut
zollen wir den Tribut

Hurra, hurra, hurra ….

Ja, ich sags ins Gesicht
Bonzen wollen wir nicht
lieber Recht und Brüderlichkeit
für alle die Freiheit

Hurra, hurra, hurra ….

Sehen wir es bei Licht
dass dies uns bald entspricht
dafür müssen wir eintreten
Grundwerte auch leben
Brüderlichkeit eben

Instagram

Nach Lektüre des Buches Unfollow entstanden

Insta lalala – ich bin für euch immer da
bin Influenza
nein Influencer – schau nie aus den Fenster
nur in die Kamera

Ich muss Fotos machen
belanglose Sachen
ihr könnt mir gern folgen
schwebe stets auf Wolken

Insta …

Ich reise durch die Welt
habe nie genug Geld
für das schicke Hotel
da verschwinde ich schnell

Ich soll Hotel zahlen
da hilft nichts mein Prahlen
denn Insta nützt da nicht
bedeutet Zeitverzicht

Insta …

Ich will die Zeit wählen
die wird mir nur fehlen
wenn ich kalkuliere
viel zu viel verliere

Insta …

Ich an die Likes glaube
Aufmerksamkeit raube
lege das Smartphone weg
erfüllt es Lebenszweck

den Zweck Leben lieben
und Liebe auch bieten

Quacksalber

Thematisch verwandt mit Erfolgsmensch, einfache Wahrheiten sollen die Menschen weiterbringen, ohne die Ursachen zu ändern

Ich weiss immer guten Rat
und schreite sofort zur Tat
ihr nehmt das liebend hin – weil ich Quacksalber bin
tralala tralala – tralala la – ich bin für euch da

Ich nutze gerne Youtube
Kommentare sind genug
euch sein Wirken gefällt – gebt den Quacksalber Geld
tralala tralala – tralala lala – ich bin für euch da

Ich nenne euch die Bösen
und ihr könnt weiter dösen
und es ist sonnenklar – der Quacksalber spricht wahr
tralala tralala – tralala lala – ich bin für euch da

Ich kenne die Experten
aus euch wird noch was werden
sein Wissen ist der Clou – stimmt den Quacksalber zu
tralala tralala – tralala lala – ich bin für euch da

Ich im Leben viel verzicht
biet meiner Vision Gewicht
ist authentisch und echt – der Quacksalber hat recht
tralala tralala – tralala lala – ich bin für euch da

Ich muss euch mal belehren
alle andern nur stören
bitte die kritisieren – Quacksalber muss führen
tralala tralala – tralala lala – ich bin für euch da

Ich nenn euch Zahlungsdaten
könnt dann mehr Wissen laden
jetzt ist aber genug – mit Quacksalberbetrug
tralala tralala – tralala lala – ich bin für euch da

Kartell

Es gibt Kartelle, die oft aus Branchenverbänden entstehen

Reiche schaffen ein Kartell – das rechnet sich ganz schnell
die Kunden damit prell – lächerlich Fairness Appell

Ein Monopol schafft sich Macht
Politik arbeitet sacht
endlose Gier so erwacht
Konsument um’s Geld gebracht
Reiche schaffen …

Wir zahlen den hohen Preis
was irgendwie jeder weiss
denn die Reichen denken leis
echter Wettbewerb ist scheiss

Wettbewerb wird stranguliert
Konzern gerne synergiert
dabei wachsen ungeniert
später zu Kartellen führt
Reiche schaffen …

Wie Kartelle verbieten
sie Mechanismen schmieden
beste Anwälte rieten
wie Gesetze verschieben

Politik braucht Vertrauen
denen auf Finger hauen
Gesetze gut anschauen
echten Wettbewerb bauen

Du gemütliches Kartell – ein Verein offiziell
bald erweckt der Rebell – zudem ich mich gern gesell

Ernst nehmen

Jetzt nimmt mich keiner mehr ernst, vielleicht passt das ja

Leben Ergebnis Querdenker
denen die Anerkennung fehlte
eben Zeitverschwender
und mit Ignoranz quälte
Akzeptiert ….

Keiner soll mich da ernst nehmen
ich gehe irgendwie meinen Pfad
will mich nicht bequemen
mit unsinnig guten Rat

Ohne Ernst schon genug erreicht
viele sehen das heute noch nicht
mich ungern angegleicht
zu vielen ‘ne and’re Sicht
Akzeptiert …

Statt Ernst nehmen lieber lachen
zu meinen erreichten Lebensstück
sind verrückte Sachen
brachten mir aber auch Glück