Der Würfel

Wie ein Würfel sich und seine Mission fühlt nach Christian Morgenstern

Ein Würfel sprach zu sich: was Ich bin
bestimmt selbst nicht völlig zum Gewinn!

Denn meines Wesens sechste Seite
und sei es auch ein Auge bloß
sieht immerdar statt in die Weite
der Erde ewig dunklen Schoß.

Als dies die Erde, drauf er ruhte
vernommen, ward ihr schlimm zu Mute.

Du Esel, sprach sie, ich bin dunkel
weil dein Gesäß mich just bedeckt
ich bin so licht wie ein Karfunkel
was hast du eigentlich bezweckt

Der Würfel, innerlichst beleidigt
hat sich nicht weiter drauf verteidigt.

Wer entscheidet zu Gewinn und Glück
am Ende nur die hohe Zahl
Würfel, würfeln so verrückt
wird für den Becher doch zur Qual

Die Würfel den Becher nur plagen
würde ohne Würfel was wagen

Palast

Brauchen wir diese Machtzentren überhaupt oder besser als Museum?

Wenn ein Clown in einen Palast einzieht
und wie er sich auch abmüht
wird der Clown nicht zum König
das kann er halt nur wenig
sondern der Palast zum Zirkus
der regiert werden muss

Wenn ein Schwein in einen Palast geht
sofort mit Gestank umweht
wird das Schwein ein König nie
und endet womöglich wie
der Palast ein Schweinestall
wir hatten ja die Wahl

Wenn ich in einem Palast lebe
dem Machtzirkus aufhebe
so will ich dort kein König sein
lass die Aufklärung herein
will den Palast mit euch teilen
an Lösungen feilen

So kommt denn alle in den Palast
seid dort bitte gern ein Gast
wir alle dort gewinnen
uns auf das Leben besinnen
der Palast dient als Museum
gibt Leben neuen Schwung

Null Interesse

Parteiveranstaltung war wenig besucht, warum wohl?

Kein Arsch interessiert die Diskussion
eh scheinheilige Information
sie kaum Besucher anziehen
vergeblich all die Mühen

Dennoch fleissig politisieren – immer wieder motivieren
sollen alle profitieren – Begegnung zelebrieren – Begegnung zelebrieren

Als wichtiger Event geplant
Referenten gut, halt nicht bekannt
liegen viel Emotionen brach
Get together erst danach

Dennoch fleissig …

Tür nach Beginn einfach abgesperrt
Nachzüglern den Eintritt verwehrt
niemand kümmert mehr um Empfang
garantiert schaler Ausklang

Dennoch fleissig …

Reden mich selbst auf dem Podium
egal scheint oft das Publikum
hätten bess’re Fragen gestellt
Atmosphäre kaum aufhellt

Danach Referenten verschwinden
warum womöglich abschinden
genug getan fürs Honorar
und da lieber rasch abfahr
Begründung mir erspar

Dennoch fleissig …

Beratung

Wir lassen uns beraten, am liebsten kostenlos und gerne jedes Detail. Gute bezahlte Berufe lassen sich das bezahlen.

Sich immer beraten lassen – könntest was verpassen
stürmst durch Einkaufsgassen – ich kann es nicht fassen – füllen falsche Kasse
sich kostenlos beraten lassen – woanders verprassen

Der Anwalt lässt keine Wahl
für eine Auskunft brav zahl
musste studieren
will schön flanieren

Sich immer beraten …

Händler soll viel erzählen
kein Detail darf da fehlen
den billigsten Preis
Internet ihn weiss

Sie wollen Beratungsgeld
solch eine verkehrte Welt
überall ich schau
ich bin richtig schlau

Sich immer beraten …

Lohnt es sich das ausbeuten
nur bei den kleinen Leuten
sind wir lieber fair
und helfen uns mehr
das gibt vielmehr her

Support

Heute ist es oft gar nicht mehr möglich, zum Support vorzudringen, darin hindern interne Prozesse

(I) Am besten ist Support – immer gleich vor Ort
Telefon macht nur krank – sagt nur selten Dank
und mit Post schicken – mag das glücken

(II) so mach ich es direkt
was ich da bezweck
es zufriedene Leute gibt
jeder die schnelle Lösung liebt
und gehe zur Rezeption
eine Lösung Illusion

(I) ein Stockwerk hochgehetzt – Schalter nicht besetzt
schau einen Stock hinauf – Junge, komm und lauf
jetzt geht’s nach unten – nur geschunden

(II) nur dort fehlen Teile
wart eine Weile
sie holen die von oben
den Service will ich loben
wollen es hier behalten
bekomme Sorgenfalten

(I) Wurde wieder ertappt – Support selten klappt
es dauert heut alles lang – ein Geduldenzwang
wär’n über Support froh – das ist halt so

Quatschkopf

Ich rede gerne, die Leute halten mich für einen Quatschkopf, wer hört noch gerne zu?

Der Quatschkopf, der Quatschkopf
er möchte so gerne reden, ja das ist für ihn leben
für viele nur der arme Tropf

Er hat noch viele Fantasie
sucht immer gern Synergie
versteht auch Poesie
und liebt die Lakonie

Der Quatschkopf, …

Sein Leben, das gibt viel her
ist gerne zu jeden fair
es hat für alle mehr
und fühlen uns oft leer

Der Quatschkopf, …

Für die Freiheit beneiden
lässt sich schwer vertreiben
mit den Eigenheiten
sein Wissen ausweiten

Der Quatschkopf, …

Alle können gewinnen
es mag uns viel gelingen
wenn wir uns entsinnen
und alle einstimmen

Doppelbedeutung

Viele Wörter klingen gleich oder werden sogar identisch geschrieben. Dies kann zu Missverständnissen führen.

Ich will nicht in die Kirche
sondern lieber eine Kirsche
ja, Cherry, mon Cherie
ich hab Fantasie

Ich stehe oft unter Strom
schwimme immer mit dem Strom
wenn Strom strömt in Strömen
kann Leben krönen

Ich sitze hintern Steuer
und mich plagt so sehr die Steuer
teuer, heuer, gerecht
was wird wohl geblecht

Ich red zu für und wider
und mache es immer wieder
wieder wider denken
Leben gut lenken

Ich denk an manche Laster
passen wohl auf welchen Laster
Laster Zaster kostet
ob Leben rostet

Habt ihr verstanden, was ich will
überlegt und seid still
so wird man überlegen
mit lakonischen Reden
etwas Sprachwitz eben (2 x)

Propaganda

Gespräche mit Albanern, in der Frage nach Organhandel instrumentalisiert

Prop-, prop, prop, Propaganda
kommen da Journalisten nah
Propapanda zeigt sich oft sehr klar
was wirklich wahr war

Sie lassen sich instrumentalisieren
an der Nase herumführen
wo liegt wohl der Grund

Prop-, prop …

Die Gründe müssten wir inspizieren
es heisst da manipulieren
doch es geht um Macht

Die Macht wollen sie mehr zementieren
wer will da wohl opponieren
die Fakten suchen

Prop-, prop …

Schwer die Fakten passend reflektieren
und objektiv zu zitieren
mit Augenzeugen

Augenzeugen meist ängstlich nur rühren
Gegner können sanktionieren
Risiko tragen

Prop-, prop …

Das Risiko sollten alle spüren
wollen wir uns präsentieren
ein mutiges Volk

Das Volk muss sich mehr solidarisieren
wo Mächtige manipulieren
freie Zukunft blüht

777

Mein Lied Nr. 777, es sind so viele geworden, weil es Spass macht

Siebenhundertsiebenundsiebzig Lieder an der Zahl
es war niemals eine Qual
sich die Lieder auszudenken
Alltag mochte sie schenken

Siebenhundertsiebenundsiebzig mal was entwickelt
es hat so oft geprickelt
und rasch niedergeschrieben
ich mag es wirklich lieben

Siebenhundertsiebenundsiebzig Stück abgeheftet
die Leidenschaft gekräftet
muss mich einfach mehr trauen
und nach den Leuten schauen

Siebenhundertsiebenundsiebzig nun spielen
als Liedermacher fühlen
freue mich, es fällt niemals schwer
das Leben gibt so viel her

Freude an der Musik
für jeden etwas Glück
die Liebe im Blick
denke an die Zukunft und auch zurück
macht bitte mit

Oscar

Wenn ich am Theaterplatz singe, wird von der Bar Oscar One, die Musik angedreht, ein Zeichen zu verschwinden. Der Chef will das so, darüber können wir nicht reden.

Oh Oscar, stellen wir doch mal klar, was da war,
willst, dass ich abfahr, deine Arroganz dir spar
schade, um die schöne Bar
wärst besser, wie der Oskar von der Saar
oder wie Oskar Schindler gar

Werde ich am Platz stehen
musst die Anlage aufdrehen
mich eben schikanieren
statt ruhig musizieren

Oh Oscar …

Könnte viel Lärm erzeugen
Energie so vergeuden
mich dann pönalisieren
Mächtige stets hofieren

Oh Oscar …

Besser ich ziehe nun fort
von dem öffentlichen Ort
du lässt deine Macht spüren
könnten ja debattieren

Scheinbar hast du gewonnen
Künstler sind nicht willkommen
jetzt besser kapitulieren
somit banalisieren

Oh Oscar …

Dennoch bleibe ich Sieger
singe überall Lieder
zu rekapitulieren
friedliches Leben führen
zu Oscar informieren

Spielen

Ich gehe gerne mit der Gitarre weg und spiele Lieder. Auch im Zug, wo sich manche gestört fühlen, doch manche haben auch gerne Unterhaltung

Will meine Lieder gern vortragen
und was die Leute dazu sagen
suche dafür ruhigen Ort
spreche mit andern manches Wort

Ich Zug gern im Kinderabteil
präsentiere gern Lieder feil
manche dort sogar zuhören
und wenn es mag jemand stören

Soll er doch in andern Waggon
nur keinen hässigen Ping Pong
denn hier darf man etwas lärmen
will euch für Leben erwärmen

Viele Leute Musik lieben
sie schenkt allen etwas Frieden
wir leben gern mit Melodie
und wie schön ist Poesie

Gerne nehme ich auch Rücksicht
wenn man halt mir auch darüber spricht
will auf aller Glück zielen
sollt euch frei und glücklich fühlen

Smalltalk

Eine Anleitung für einen Smalltalk

Was ist denn das? – Wer ist denn das? Wie ist denn das?
frage ich bei einen Glas
Smalltalk macht so Spass

Was ist denn das?
Da fällt mir an ihn was auf
das Gespräch nimmt seinen Lauf
lege dir da was zu

Wer ist denn das?
Einen Gast kurz ausfragen
dann das Gespräch wagen
traue dir was zu

Wie ist denn das?
Sich in die Runde einbringen
da wirds schon was gelingen
stelle dich dazu

Denn, was, wer wie – entwickle Fantasie
Und vor allen
was, wer und wie spüren
die Stimmung wird dich führen
alle freundlich berühren

Was ist denn das? Wer ist …

Kellner

„You made my day“, dieses Kompliment hat mir ein Kellner gemacht. Ich hatte im Park gespielt, während er arbeiten musste.

Ich arbeite für dich, sie, ihm, für alle
die Arbeit mir gefalle
gerne mit Menschen zu tun
doch bitte lasst mich mal ruhn

Sich schicken, nie aufmücken oder ausflippen
immer nur bücken, brav nicken,
verstehen wie andere ticken, selten aufblicken

An Samstag, Sonntag, und abends muss ich ran
schnell ändert sich mancher Plan
und alles immer picobello
was denkt sich wohl Marcello

Sich schicken, …

Inklusiv, exklusiv, doch gerne Trinkgeld
ich liebe die Gastrowelt
nur die Löhne sind zu tief
doch denk immer positiv

Sich schicken, …

Ärger, Wut, Enttäuschung und Streit sich anhören
darf mich niemals stören
will Gäste glücklich machen
entlocke gute Sachen

Sich schicken, …

Liebe, Freude und Vergnügen zu bieten
dass Menschen Ausgang lieben
zeige mit viel Hingabe
ich gerne Gäste habe

Streuner

Mein Motivationslied mehr in kleine Ortschaften gehen und spielen

Ich streune, singend durch die Stadt
hoffe, dass es heute klappt
alle dürfen die Lieder hören
will niemanden stören

Streuner, Versäumer, Träumer,
denkt ihr wirklich so – kommt ins Bistro

Ich streune, setzte mich im Park
fühle mich dort leicht erstarkt
geniesse die Bäume um mich rum
arbeite an mehr Schwung

Streuner …

Ich streune, spreche Leute an
habe mich da oft vertan
doch alle gehen mir aus dem Weg
wie jeder für sich lebt

Ich streune, spiele Gitarre
ob ich besser weiterfahre
muss mich lieber weiter abmühen
warum immer fliehen

Streuner …

Ich streune, sollte jetzt reden
weil die Menschen bewegen
statt Gespräche immer vermeiden
sich den Leben zeigen

Taxi

Ich beschäftige mich mit den Leben vom Taxifahrer

Taxifahren
jeden Tag – in der Nacht
was hat es mir gebracht
durch mich entfacht

Taxi wie deine Zukunft ist – mit selber fahren im Zwist
sind wir doch mal Optimist – die Zukunft ist nicht trist
wie ihr alle wisst – und denken müsst

Taxifahren
Stehen meist – nur herum
die Zeit dafür die ist dumm
nur hohes Pensum

Taxi wie …

Taxifahren
zu teuer – nichts für mich
Preise sind zu hoch an sich
das sich doch ausglich

Taxifahren
Besoffene – wir karren
Geld für’s Auto kannst sparen
sei da in klaren

Taxi wie …

Taxifahren
könnte mehr – gelingen
wie Zeit sinnvoll verbringen
um Zukunft ringen

Taxi wie deine Zukunft – ihr wissen müsst

Zugmusik

Ich bin oft im Zug unterwegs, gehe zu wenig auf die Leute zu und spiele wenig, warum?

Wenn ich im Zug bin
gerne mal etwas sing
doch wenig zusammen bring
weil ich eben feige bin

Dabei könnte ich da gut reden
meine Lieder, das Leben
was ich mir dabei denke
und die Worte wie verwende

viel über andere erfahren
was sie sind und mal waren
wie wird’s denn weitergehen
welche Chancen heute sehen

Wenn ich im Zug …

über unsere gemeinsame Zukunft
wann ist wichtig die Vernunft
und wann braucht es eben die
freie verrückte Fantasie

Wenn ich im Zug …

Wie wir uns in Liebe begegnen
und uns für das Leben regen
so wird’s für alle schön
und die Zugfahrt vielleicht bequem

Handyman

Lösen wir mit den Handy unsere Probleme oder zerstören wir Menschlichkeit. Das frage ich mich oft

Yes, the Handyman
Yes, we can, yes we can
das sprechen verlernen
uns von der Natur entfernen

Können wir denn das Leben gestalten?
was machen wir mit unseren Alten?
um die sollten wir uns sorgen
können uns Erfahrung borgen

Wie sollen die Kinder empfinden
wenn wir sie elektronisch
und niemals im Wald spazieren
schön wär’s einen Baum berühren

Yes, the Handyman

Wie sollen wir noch Liebe erleben
kann die je ein Handy denn geben
wollen alle Sinne nutzen
statt nur Pornos zu verputzen

Yes, the Handyman

Ich weiss, wir leben immer enger
Anforderungen immer strenger
wollen wir ein Leben bieten
in Zukunft uns mehr lieben

Smartphonefreude

Im Zug habe ich ein fröhliches, aktives Mädchen mit Smartphone gesehen. Oft sind die Leute eher gelangweilt und frustriert. Das Lied will zeigen, dass ein Smartphone Spass machen kann.

Mit dem Smartphone einfach lachen
und verrückte Sachen machen
unsere Freude vervielfachen

Ich freue mich, wenn ich mal in das Smartphone schaue
und damit manch Freundschaften aufbaue
mir den Lebens Spass zutraue
und meine Zeit sinnvoll verdaue

Ich freue mich, wenn ich auf das Smartphone verzichte
gerne überlege ich mir Gedichte
meine Gefühle ausrichte
damit auch Ärger schlichte

Mit dem Smartphone …

Ich freue mich, wenn das Smartphone denn informiere
viel anderes Wissen produziere
und mich gegen Unrecht rühre
dabei Zuversicht verspüre

Mit dem Smartphone …

Ich freue mich, statt mit den Smartphone mit dir reden
das Gerät kann ich ruhig weglegen
geniesse ein frohes Leben
und wir alle uns mehr mögen

Mit dem Smartphone …

Ich freue mich, ja ich freue mich an der Liebe
die mir sicher ohne Smartphone bliebe
kenne wohl meine Zeitdiebe
und an meinen Leben schmiede

Musikstil

Wie ist eigentlich mein Musikstil, ich will, dass meine Texte verstanden werden und überlege mir einfache Melodien.

Lakonisch, ironisch
so sehen viele mich
doch wie bin ich denn wirklich

Fair, nicht sinnleer
kommt in den Liedern daher
was, wenn es anders wär

Fantasieren,  verlieren
und so das Leben spüren
dahin die Lieder führen

Arbeiten, streiten, leiden
verstehen wir die Feigen
müssen sie dennoch leiden

Konsumation, Gratifikation, Hohn
ist das wirklich unser Lohn
finde ich den rechten Ton

Frieden, lieben
wie Verständnis kriegen
das soll  das Leben bieten

Soviel zu meiner Musik
sie bringt mir soviel Glück
soviel an kleinen Chic
mit soviel Liebe jedes Stück


Bier

Beim Bier kommt man ein wenig ins philosophieren, hier mein Lied dazu

Ich sitze hier
und trink Bier – und philosophiere
warum sollen wir mit Wasser verdienen
und sich demnächst bei der Luft bedienen

Ich sitze hier
ja ich friere – und philosophiere
sehe bei Menschen kein Strahlen im Gesicht
dabei haben wir soviel Sonnenlicht

Ich sitze hier
jetzt ich spüre – und philosophiere
warum soll ich denn dauernd konsumieren
hat verdientes Geld sinnlos verlieren

Ich sitze hier
ach die Gier – und philosophiere
er hat Millionen unterschlagen
keiner will Strafverfolgung wagen

Ich sitze hier
wie geht’s dir – und philosophiere
gehörst doch irgendwie zu den Reichen
lässt die Armen sich zerfleischen

Ich sitze hier
und trinke Bier – und philosophiere
jetzt wollen wir in die Sonne lachen
und mit fröhlich Singen weitermachen

Bier als PDF Download

Glück

Glück

Ich spiele da mit einigen einfachen Wörtern und sehne mich zurück nach der Kindheit.

Glück, Glück, Glück
Schick, schick, schick
wir sollen es gut haben im Leben
allen viel Liebe geben

Wieder wie Kinder sein
Glück, Begegnung, Reichtum teilen
platzten genial in die Welt hinein
so könnten wir etwas heilen

Kling kling kling
sing sing sing
den andern öfters mal kontaktieren
und viel mehr musizieren

Wieder wie Kinder sein …

Reich reich reich
gleich gleich gleich
unsere Unterschiede sind nicht gross
was ist da mit manchen los

Glück

Begegnung

Obwohl wir Menschen vom Miteinander leben, ist eine Begegnung im Alltag oft schwierig

Ich sage Hallo
schaust mich fragend an
doch was passiert wohl dann
ohne Halt gehst du weiter
wir werden nicht gescheiter

Ich sage wie geht es
keine Antwort warum
weiss die Frage ist so dumm
ist jeden seine Sache
was er denn so mache

Ich sage was machst du
er tut als hört er es nicht
fehlender Blick ins Gesicht
jeder bestimmt seinen Tag
wie er ihn gestalten mag

Ich sage grüsse dich
all denen ich begegne
auf meinen Lebenswege
denn ich freue mich am Leben
einen Gruss gern geben

manches Mal spricht einer doch
und Begegnung gibt es noch
Begegnung gibt es doch

Schimpfer

Er schimpft nur und denkt damit seine Interessen durchzusetzen. Dabei beklagt er sich über fehlenden Respekt. Solidarität und Kompromisse sind ihn fremd, er setzt unreflektiert Befehle um.


Er meint, dass er bestimmen kann – er glaubt, er sei der ideale Mann
er denkt, er darf anderen befehlen – alles schweigt, es leiden unsere Seelen

Man fragt, ist das wirklich fair – man spürt, blanker Hass wird immer mehr
man weiss, wir wollen Ruhe und Frieden – alles schweigt, wir lassen uns Kälte bieten

Der Schimpfer kann sich frei entfalten
Der Schimpfer lässt seine Stärke walten
Den Schimpfer hat niemand richtig gern
Deshalb sollten wir Schimpfers Weise stören

Es heisst, ganz einfach nur freuen – es scheint, wir werden das bereuen
es stimmt, wir müssen uns mehr zutrauen – alles schweigt, die Seele mag ergrauen

Der Schimpfer kann sich frei ….

Nun doch, hat einer den Mut gewagt – und doch, den Schimpfer die Meinung gesagt
jetzt doch, fühlt sich die Menge erleichtert – alles schweigt, unsre Seele hat gebeichtet

Den Schimpfer in die Schranken lenken – statt später der Gewalt gedenken
Leute wir wollen doch glücklich sein – fallt doch nicht auf Schimpfers Weise rein
Leute wir wollen doch glücklich sein – fallt niemals auf Schimpfers Weise rein

Beziehungsautisten

Eine Freundin hat geklagt, dass ihr Lebenspartner sich mehr mit den Smartphone beschäftigt, als mit ihr. Sie findet das schade und es sind viele Beziehungsautisten unterwegs. Es ist ein Lied, was aufmerksam macht und Zustimmung erfährt.


Wir reden nicht, wir schauen ins Smartphone – wir fragen nicht, wir suchen mit Smartphone
wir denken nicht, wir grübeln im Smartphone – wir singen nicht, wir hören aufs Smartphone
wir sind Autisten geworden, der Mitmensch ist tot
leben nur mit Smartphone sitzen getrennt im Boot – ganz ohne Not

Wir sehen nicht, wir schauen ins Smartphone – wir treffen nicht, wir suchen mit Smartphone
wir spielen nicht, wir grübeln im Smartphone – wir tanzen nicht, wir hören aufs Smartphone
wir sind Autisten geworden, der Mitmensch ist tot,
leben nur mit Smartphone sitzen getrennt im Boot – ganz ohne Not

Wir wohnen nicht, wir schauen ins Smartphone – wir fahren nicht, wir suchen mit Smartphone
wir streiten nicht, wir grübeln im Smartphone – wir leben nicht, wir hören aufs Smartphone
wir sind Autisten geworden, der Mitmensch ist tot,
leben nur mit Smartphone sitzen getrennt im Boot – ganz ohne Not

Wir reden doch, brauchen da kein Smartphone – wir essen doch, brauchen da kein Smartphone
wir lachen doch, brauchen da kein Smartphone – wir feiern doch, brauchen da kein Smartphone
wir wollen nicht Autisten sein, die Menschen lieben
Lassen wir uns vom Smartphone nie unterkriegen – Gefühle bieten
Lied Beziehungsautisten als Download

Aufnahme aus dem Tonstudio

Beziehungsautisten