Ach komm

Ein Lied über die Gleichgültig der Menschen, einfach alles gescheh’n lassen

Ach komm, lass es bitte sein
fällt dir nichts gescheites ein

Ach komm, halt vergessen
sei doch nicht so vermessen

Ach komm, wie wird das enden
sollst die Kraft nicht verschwenden

Ach komm, lass die halt Bequemen
überbordern mit Problemen
und statt, dass sich die da Oben schämen
wir alles einfach brav hinnehmen

Ach komm, es nützt doch nimmer
und es wird doch nicht schlimmer

Ach, komm, es überstehen
es mag doch weitergehen

Ach komm, lass …

Ach, komm, wir wollen glauben
die Zukunft uns nie rauben

Ach komm, lass …

Ach, komm, willst es halten
wir müssen nur verwalten

Ach, kommt, jetzt stehen wir auf
komm und pfeifen all drauf

mit ach, komm, bist gescheitert
jetzt Horizont erweitert

Erotikbier

Alkohol baut Schranken ab und es kommt zu einen amourösen Abenteuer.

Wir treffen uns einst in der Bar
der Kopf noch hell und klar
bestellen Erotikbier
viel Lust auf dich verspür

Unbekannte Biermarke
mit rötlicher Farbe
Sex Prozent Alkohol
tja, dann passiert es wohl

Wir kommen auf Gedanken
überwinden Schranken
wir uns da verlieren
was kann noch passieren

Wir sind ein wenig benebelt – Verstand ist ausgehebelt
wollen nur noch aufs Zimmer – was vergessen wir immer
das es eben um mehr geht – wie das Gefühl aufsteht
Dessous – rote Schuh -Dessous – rote Schuh – Dessous – rote Schuh
der Verstand ist verloren – wird was neu geboren?

Und nach schöner Liebesnacht
gemeinsam aufgewacht
und blicken ratlos drein
tja, das Bier war doch fein

Alkohol

Es ist der Alkohol Schuld, nicht der ihn getrunken hat

Bin nicht alkoholisiert
ist Alkohol in mir
den ich jetzt auch spür
Du ich bin nicht hohl, dass ist der Alkohol, jawohl, jawohl

Was willst du mir erzählen
wenn ich zur Flasche greif
auf Ratschläge pfeif
Du ich bin nicht hohl, dass ist der Alkohol, jawohl, jawohl

Habe fröhlich getrunken
der Abend Spass gemacht
dabei viel gelacht
Du ich bin nicht hohl, dass ist der Alkohol, jawohl, jawohl

Dabei zuviel Mist verzapft
Verstand ausgeschalten
lieber Mund gehalten
Du ich bin nicht hohl, dass ist der Alkohol, jawohl, jawohl

Bitte lasst es uns vergessen
ich war da nicht bei Trost
nun bitte ein Prost
Du ich bin nicht hohl, dass ist der Alkohol, jawohl, jawohl

Und dann am nächsten Morgen
da schlägt der Kater zu
ach ich brauch jetzt Ruh
Du ich bin nicht hohl, dass ist der Alkohol, jawohl, jawohl

Jetzt sind da die Kopfschmerzen
und ich fühle mich krank
Alkohol sei Dank
Du ich bin nicht hohl, dass ist der Alkohol, jawohl, jawohl

Fisch untern Tisch

Es reimt sich gut und jetzt gibt es Kartoffeln ohne Fisch

Der Fisch ist untern Tisch
dass man ja nicht erwischt
aufs Leben erpicht
es ist im gelungen
im Eimer gesprungen
wird vielleicht nicht verschlungen

Kleine hat ihn versteckt
als sie den Tisch gedeckt
was sie wohl bezweckt
den Fisch eben retten
in allen Facetten
sie ihn gegessen hätten

Fisch bleibt da lieber still
man ihn sonst fressen will
Leben heisst das Ziel
an den Anlässen
feinen Fisch vergessen
heisst nur Kartoffeln essen

Mehr Meer

Mehr Meer und schöne Ferien, sich verwöhnen lassen mit guten Service und feinen Essen

Mehr mehr mehr – Meer, Meer, Meer
lieben wir so sehr – gibt mehr Meer her

Wir freuen uns über den Wohlstand
schön wär dafür ein starkes wir
das ist uns allen wohlbekannt
leider kennen wir viel Gier

Warum kriegen manche nicht genug
soviel kannst du niemals essen
kämpfen wir dagegen mit Mut
Verpflichtungen vergessen

Mehr mehr …

Am Strand können wir uns erholen
wir lieben so sehr dort Urlaub
das sein wohl jeden empfohlen
sich für den Alltag aufbaut

Mehr mehr …

Für Erholung gern Geld ausgeben
damit gern Tourismus dienen
das ist doch ein schönes Leben
für Menschen statt Maschinen

Mehr mehr …

Helfen alle der Wirtschaft weiter
gebt jeden einen guten Lohn
so werden alle befreiter
und eine schöne Vision

Ich habe dich so lieb

Nach einen Gedicht von Joachim Ringelnatz, ein verzweifelter Versuch die Liebe zu erneuern

Du, ich habe dich so lieb!
möchte gerne bedenken
es mit dir viel schönes gibt
um dir den Tag zu schenken

Ich habe dir nichts getan
Nun ist mir traurig zu mut
was ich wohl jetzt machen kann
tut eine Rose wohl gut

Vorbei – verjährt – bin leise
doch will nimmer vergessen.
egal wohin ich reise
und immer noch vermessen

Doch, die Zeit hat sich entstellt
und wie alle Lebewesen
ein Hund manchmal sinnlos bellt
würde so gerne lesen

Er kann auch niemals schreiben
doch er schwänzelt immer treu
können länger so bleiben
leben besser Liebe neu

Und wie ich dann wohl lache
gern wie ein freudiges Sieb
Lücken sind dann Hauptsache
denk – ich habe dich so lieb (2x)

Waschküche

In Mehrfamilienhäusern sind Waschküchen im Grund für Nachbarschaftsstreit

Die Waschküche hat viele Gerüche – ist der Ort für Flüche
verflucht sei jeder im Haus – es ist hier ein Graus

Wir hätten es ja hier so gut
nur beim Waschen kommt hoch die Glut
der Terminplan nie eingehalten
wie Ordnung gestalten,
gestalten, oder?

Und die Maschine ist verdreckt
bitte alles sein, wie geleckt
schaue im Plan, wer war vor dran
ja, der was erleben kann,
erleben, oder?

Die Waschküche …

Die Wäsche einfach noch dort hängt
am liebsten den Burschen versenk
nimm die runter, unverhohlen
meint er dann, was gestohlen
gestohlen, oder?

Die Waschküche …

Unwirtlicher Begegnungsort
wechseln wir doch ein freundliches Wort
dort lieben, statt dauernd stressen
Ärger geht so vergessen
vergessen, oder?

Die Waschküche entlockt viele Flüche, gewinn neue Frische
begegne Nachbarn im Haus – mach das beste draus

Zuflucht

Unser Name war in Deutschland unbekannt, meine Mutter sagte immer Zurfluh wie Zuflucht

Zurfluh wie Zuflucht
die Mutter früher buchstabiert
die Leute dann orientiert
dies Wort im Alltag kaum besteht
um was es bei Zuflucht geht

Zurfluh wie Zuflucht
ja, da wollen viel gerne hin
friedliches Leben gern im Sinn
hier ein freies Leben führen
wir Fluchtgründe kaum spüren

Zurfluh wie Zuflucht
viele machen sich auf dem Weg
weil zuhaus eben Leid besteht
gerne einen sicheren Ort
jagen sie am liebsten fort

Zurfluh wie Zuflucht
habe Bedenken das zu sein
fühl mich als Bürger machtlos klein
gibt zuwenig und zuviel Geld
was braucht heut wirklich die Welt

Zurfluh wie Zuflucht
wir müssen Lösungen finden
damit das Leid überwinden
und eben mehr drüber reden
wie kann man Hilfe geben

Zurfluh wie Zuflucht
die würde überall geschätzt
werden zu viele noch verhetzt
beim Leben, oft fehlt Friede
verstärken es mit Liebe

America

Mein Lied zu meiner Enttäuschung zum Einreiseverbot in die Staaten

Good morning America
so wollte ich dich gern begrüssen
doch du musstest es vermiesen

Wollte euch Freude bringen
gemeinsam Lieder singen
Einreise mir verboten
immer hat’s Idioten

Kann es nochmals probieren
lasse mich nicht frustrieren
Müsst den Grund schon nennen
da sollte ich mich auskennen

Good morning …

Ist es wirklich wie es ist
steck drin noch zu viel Rassist
doch wir reden nunmal ehrlich
ist das bei euch gefährlich?

1 Prozent sitzen im Knast
da will ich nie sein ein Gast
Ihr stellt euch hin als offen
so sind wir, nur besoffen

Good morning …

Glaubt den Frieden zu dienen
doch Begegnung wollt verminen
Mit Schimpferei jetzt genug
machen wir es wieder gut
singend uns jetzt aufgerafft
für viel Frieden und Freundschaft