Oh Gott

Wie oft rutscht mir dieser Spruch heraus, um meine Machtlosigkeit einzugestehen. Doch man sollte viel mehr aufbegehren.

Oh Gott oh Gott, oh wei, oh wei, sodele und Sapperlot – mache meinen Job
finden wir alle flott

Am liebsten ständig klagen
so niemanden schaden
auf keinen Fall was wagen
bleiben viele Fragen

Oh Gott …

Was können wir erreichen
so setzen wir Zeichen
und lassen uns erweichen
von den armen Reichen

Die wollen Macht ausspielen
Gehorsam erzielen
sollen uns stets klein fühlen
was mag uns da blühen

Oh Gott …

Die Zukunft endlich sehen
Verknüpfung verstehen
um Besserung nicht flehen
Lösungen angehen

Oh Gott …

Als Mehrheit schlau abstimmen
Chance zu gewinnen
der Gemeinschaft entsinnen
so mag es gelingen

Armut

Gleich nach dem Checkout musste ich das Hostel verlassen, in einen Hotel wäre das nicht passiert, aber dafür hatte ich zu wenig Geld

Wenn du arm bist, wirst wenig bekommen
du bist ja daran schuld
hast ja nichts richtig unternommen
für echte Arbeit fehlte Geduld

Wenn du arm bist, bleibst du auf den Niveau
bleibt Mittelschicht allein
und du fügst dich dabei dennoch froh
hält dich für unbedeutend und klein

Wenn du arm bist, zu wenig für den Tag
nur Leute schlau reden
dir aber niemand richtig helfen mag
sie kaum mit wenig Geld leben

Wenn du arm bist, und dazu Härte spürst
denn es gibt ne Sanktion
und jetzt noch die Würde verlierst
versteht niemand mit seinen festen Lohn

Wenn du arm bist, organisieren
mehr als 50 Prozent
ein kämpferisches Leben führen
es bringt nichts wenn man in Foren flennt

Reichtum soll für alle sein
müssen uns vom arm sein befreien

Lebenskunst

Einige Weisheiten aus Asien zusammengefasst in diesen Lied. Habe die Anregung aus dem Buch lebe innovativ

Was für mich Lebenskunst bedeutet ist schnell gesagt
Arbeit ist Zeitvertreib, ich merke es kaum
Mühe und Muse, schenk ich ausgleichend Raum

Körper und Geist, soll sich vereinen
Mission und Vision aufkeimen

Bildung und Lernen, nie aufhören
Liebe und Respekt, niemals stören

denn vieles kann sich so aufbauen
und ganz wichtig ist das Vertrauen

Die Zufriedenheit gilt als wichtiges Ziel,
die aber auch gern den Wandel will

So hast du mich über Lebenskunst gerne gefragt
und dabei vielleicht wenig Leiden geklagt
mit genügend Zeit, wird manches abgehakt

Gewohnheit

Wir gewöhnen uns an viele Dinge und verpassen viele Gelegenheiten das Leben zu verschönern

Die Macht der Gewohnheit
entsagt der Aufmerksamkeit
und vor lauter Macht
gebe ich nicht mehr acht

Jeden Tagen aufs neue erwachen
und immer den gleichen Trott machen
wie andere über mich lachen
über viele dummen Sachen

So werde ich für viele Dinge blind
wie manche gute Chance verrinnt
und das Versäumte rächt sich geschwind
ein anderer dafür gewinnt

Die Macht …

Viele schöne Dinge wir nicht sehen
müssen unseren Trott nachgehen
und wir viel zu spät es verstehen
doch ist eben schon geschehen

Besser nicht den Alltag nicht verdösen
nie sind die andern nur die bösen
Aufmerksamkeit wird manches lösen
seien wir doch die Braveusen

Die Macht …