Schafweide

Friedrich Schiller beschreibt hier eine Schafweide

Auf einer großen Weide gehen
Viel tausend Schafe silberweiß,
Wie wir sie heute wandeln sehen
Sah‘ sie der allerält’ste Greis.

Sie altern nie und trinken Leben
Aus einem unerschöpften Born,
Ein Hirt ist ihnen zugegeben
Mit schön gebog’nem Silberhorn.

Er treibt sie aus zu goldnen Toren,
Er überzählt sie jede Nacht,
Und hat der Lämmer keins verloren,
So oft er auch den Weg vollbracht.

Ein treuer Hund hilft sie ihm leiten,
Ein munt’rer Widder geht voran.
Die Herde, kannst du sie mir deuten,
Und auch den Hirten zeig‘ mir an.

Dijon

Eine Stadt, die ich schon immer bereisen wollte

Wir fahren in das Herz vom schönen Burgund
die Wälder leuchten so herrlich bunt
feines Essen mag uns locken
in einem kleinen Hotel andocken

Oh Dijon, lohnt es schon, für Genuss Passion
Küche in Perfektion, unsere Version
geniessen eine schöne Region

In Weinberge wir so gerne blicken
der gute Wein mag uns entzücken
hier fühlen wir uns kurz daheim
Essen und Wein schmecken so herrlich fein

Oh Dijon, …

Wo Lachen und Liebe und gerne berühr
das Leben lassen uns hier verführt
haben den Stress hinterlassen
gemütlich spazieren durch die Gassen

Oh Dijon, …

Für meine Seele eine schöne Zeit
mal eingedrungen in Gemütlichkeit
die Zeit dort ist schnell vergangen
fröhlich unsere Lieder erklangen

und wir haben toll gegessen – den Stress nicht auspressen
werden das nie vergessen
Oh Dijon bei dir war schön – die Geschichten besteh’n
doch wir müssen weitergeh’n

Mehr Meer

Mehr Meer und schöne Ferien, sich verwöhnen lassen mit guten Service und feinen Essen

Mehr mehr mehr – Meer, Meer, Meer
lieben wir so sehr – gibt mehr Meer her

Wir freuen uns über den Wohlstand
schön wär dafür ein starkes wir
das ist uns allen wohlbekannt
leider kennen wir viel Gier

Warum kriegen manche nicht genug
soviel kannst du niemals essen
kämpfen wir dagegen mit Mut
Verpflichtungen vergessen

Mehr mehr …

Am Strand können wir uns erholen
wir lieben so sehr dort Urlaub
das sein wohl jeden empfohlen
sich für den Alltag aufbaut

Mehr mehr …

Für Erholung gern Geld ausgeben
damit gern Tourismus dienen
das ist doch ein schönes Leben
für Menschen statt Maschinen

Mehr mehr …

Helfen alle der Wirtschaft weiter
gebt jeden einen guten Lohn
so werden alle befreiter
und eine schöne Vision

Irgendwem

Ich spiele im Zug, verschenke Lieder und wenn die keiner will, lasse ich eins liegen

Irgendwem schaffe ich ein Problem, bam bam – mag es in Freude übergehn bam bam
mit einem Lied wird das Leben schön

Niemand will mein Lied haben
Gedanken weiter tragen
so lege ich das Lied hin
findet jemand einen Sinn?

Es an irgendwem signiert
der vielleicht Neugier verspürt
und wundert sich, was das soll?
entwickelt er einen Groll?

Irgendwem schaffe …

Ja, er wird es doch lesen
es ist halt so gewesen
ich den Zufall spielen lass
vielleicht macht es dennoch Spass

Irgendwem schaffe …

Und fängt er an zu singen
wird Freude vielen bringen
vielleicht traut er nur summen
sich irgendwie vermummen

Irgendwem schaffe …

Nein, lassen die Freude raus
und das nicht allein zu Haus
darum liegt das Lied im Zug
halte das sogar für klug, bam bam

Terminus

Eine Liason beenden ist oft kein guter Zug.

Je crois c’est fini, ma chérie –
merci – c’est la vie

Wir hatten uns verloffen
in Paris getroffen
für jeden Tipp offen

Sympathie entstanden
und vor Neugier brannten
in einer Bar landen

Doch wusste nicht wohin
kleines Hotel im Sinn
ach was jetzt, ich so spinn

Je crois …

Nun noch komplett verwirrt
doch du hast mich bezirrt
haben uns halt geirrt

Ich blick auf die Blumen
strahlte 100 Lumen
möchte mich wegzoomen

Je crois …

Was soll ich dir bieten
Anstrengung vermieden
wohl damit zufrieden

Zu alt für neuen Weg
für Liebe jetzt zu spät
Leben sich weiterdreht

Je crois …

so sage ich halt Adieu
vielleicht das sogar mieux
zumindest peu a peu

Seekuh

Bei Joachim Ringelnatz heisst das Gedicht Hochseekuh. Bei diesen Lied habe ich Reime geändert, am Ende Polartourismus kritisiert.

Ne Tonne wiegt die Seekuh,
und schläft in froher Runde
Ho hey houuuua

Die lebt gern ruhig wie du
schwimmt manches mal ne Stunde
Ho hey houuuua

Sie taucht ab und wieder auf
und wedelt mit dem Schweife
Ho hey houuuua

Und dann bedeckt munter drauf
das Meer mit Schaum von Seife
Ho hey houuuua

Die Kuh hat einen Sonnentick
und riecht nach Zimt und Nelken
Ho hey houuuua

Und im Meerwasser viel Glück
kann als Königin gelten
Ho hey houuuua

Täte wohl ihre Milch gut
für einen feinen Käse
Ho hey houuuua

Die Milch braucht ihre Brut
dir lieber Geschichten lese
Ho hey houuuua

Wie glücklich könnte leben
dort im Eismeer die Seekuh
Ho hey houuuua

Tja das bedeutet eben
lassen wir sie dort in Ruh

Fluss

Ich wohne am Fluss und mache da viele Spaziergänge

Ja, der Fluss, der fliesst – wie es eben ist
mit viel Wasser fliesst er schneller
bei schönen Wetter, fliesst er heller

Ich geh da oft spazieren
Gedanken, wanken, stranden, verlieren
und liebe die Strömung
führt zu Entlähmung

Da schöpfe ich neue Kraft
Gedanken, wanken, stranden, Leidenschaft
Leben zu gestalten
statt nur verwalten

Ja, der Fluss …

Dafür braucht es stets Energie
Gedanken, wanken, stranden, für das wie
und manchen guten Schwung
öfters Zumutung

Ja, der Fluss …

Trödle und will glücklich sein
Gedanken, wanken, stranden, lass sie rein
und den Flusslauf folge
mir Zeit vergolde

Ja, der Fluss …

Gespeist durch viele Quellen
Gedanken, wanken, stranden, gesellen
und es braucht viel Liebe
mir der Fluss biete
und Frieden wiege

Soleure

Der französische Name für Solothurn, die Stadt ist schön und in Kirchen spürt man geistige Kraft

Für mich die schönste Stadt der Welt
kann ich dort leben mit wenig Geld
weil es mir einfach dort so gefällt
wenn mich auch manch ein Hund anbellt

Du erstrahlst im schönen Barock
der viele Touristen doch anlockt
als Reiseziel doch nicht gerockt
In diesem Fall es nicht verbockt

Soleure, Soleure, Soleure
ich mich nach dir verzehr
komme gerne zu dir her
Soleure, Soleure, Soleure

Denn dadurch wirkt es beschaulich
an Flussufer für mich mal traurig
doch fühle ich mich dennoch glücklich
was bedeutet euch das Glück an sich

Soleure,…

Und irgendwo in einen Café
das sitze ich und geniesse den Tee
wie ich dabei heimlich nach Zeit späh
ist es dennoch Zeit, dass ich geh

Soleure,…

Jedes lerne ich ein neues Stück
deine Pracht ist für viele Glück
geistige Nahrung das ist dein Chic
und ich kehre gerne wieder zurück

Bester Sommer

Die Tochter eines Freundes hat sich dieses Lied überlegt. Ihr hat der Sommer 2020 gut gefallen.

Es war der beste Sommer, den wir je hatten
mochte nicht alles klappen
mussten neues wagen
und vieles hinterfragen

Auf einmal war die Grenzen dicht
sahen vieles im anderen Licht
hat uns Quarantäne erwischt
auf Isolation niemand erpicht

Es war der …

Sind zuhause halt geblieben
Reisen aufs nächste Jahr verschieben
viel Länder wurden gemieden
lokal Reisen eben schmieden

Es war der …

Finanzen mal neu bewerten
treffen auf viele schönen Fährten
manche Dinge endlich klärten
neue Geldschöpfung bemerkten

Hatten für die Lieben dennoch Zeit
unsere Gedanken ziehen weit
wünschen uns mehr Aufmerksamkeit
immer Glück, Freude und Freiheit

Es war der …