Erotikbier

Alkohol baut Schranken ab und es kommt zu einen amourösen Abenteuer.

Wir treffen uns einst in der Bar
der Kopf noch hell und klar
bestellen Erotikbier
viel Lust auf dich verspür

Unbekannte Biermarke
mit rötlicher Farbe
Sex Prozent Alkohol
tja, dann passiert es wohl

Wir kommen auf Gedanken
überwinden Schranken
wir uns da verlieren
was kann noch passieren

Wir sind ein wenig benebelt – Verstand ist ausgehebelt
wollen nur noch aufs Zimmer – was vergessen wir immer
das es eben um mehr geht – wie das Gefühl aufsteht
Dessous – rote Schuh -Dessous – rote Schuh – Dessous – rote Schuh
der Verstand ist verloren – wird was neu geboren?

Und nach schöner Liebesnacht
gemeinsam aufgewacht
und blicken ratlos drein
tja, das Bier war doch fein

Geliebte

Eine Liebschaft kann rasch entstehen, wenn man sich drauf einlässt und die Gefühle überhand nehmen

In einer Bar sich getroffen
und plötzlich ist was geloffen
sie waren sich plötzlich so heiss
und mal auf die Treue pfeif

Und sie gingen auf ein Zimmer
entflammen den Liebesglimmer
ermatten glücklich heiss erregt
das Gefühl sich nicht mehr legt

Du sie hat einen Mann – der sie nie so glücklich machen kann
und sich bei dir so schön entspann

Treffen sich am versteckten Ort
für den Ehemann halt mal fort
erleben Freude Momente
die Ehe halt ausblende

Du sie hat …

Fühlen und es so auch wissen
wenn sie sich freundschaftlich küssen
dass ihr Gefühl am andern hängt
diesem ihre Liebe schenkt

Du sie hat …

Sie will vor allem guten Sex
auch wenn dadurch die Liebe wächst
es zählt dennoch der Augenblick
wem ist da wohl was geglückt

sich die Geliebte vergnügt

Frank

Ein Freund von mir hat mich um dieses Lied gebeten. Zum Verlust von Träumen.

Frank sei Dank, einst Demonstrant
ist gespannt, was wird aus dem Land

Einst lebte er Philanthrop
als es ihn die Ferne zog
daheim die Firma errichtet
als Misanthrop vernichtet

Frank sei ..

Das hat alles keinen Zweck
ich bin da richtig erschreckt
wo ist der Optimismus hin
das Leben braucht einen Sinn

Frank sei ..

Die Tochter sieht nur sein Geld
ist es wirklich so bestellt
sondern vielmehr sich selten sieht
wenig um Treffen bemüht

Frank sei ..

Schön wär die Schuld bei andern
und diese weiterwandern
das Leben immer gut Leben
suchen nach neuen Wegen

Unsere Zeit

Das Lied ist spontan im Zug entstanden, wie ich über die Gegenwart reflektierte

Unsere Zeit
uns begegnen
dennoch wenig reden
weniger auch streben
leben in unserer Zeit

Unsere Zeit
meist abgehetzt
oft nicht mehr eingesetzt
werden dadurch verletzt
schätzt doch mehr unsere Zeit

Unsere Zeit
sind auf dem Weg
für vieles nicht zu spät
mache eine Frage besteht
seht es in unserer Zeit

Unsere Zeit
wer wohl gewinnt
über uns wer wohl bestimmt
für vieles werden blind
bringt es in unserer Zeit

Unsere Zeit
was wir bieten
schöne Zukunft schmieden
sind doch gern zufrieden
lieben gern unsere Zeit

Café

Das Café ist immer noch der schönste Ort der Begegnung

Ich geh in ein Café
sicher wegen den feinen Tee
aber auch weil ich Menschen seh
die sitzen im Café

Gern Leute die Zeitungen blättern
sofort gegen alles wettern
leg mal weg den Boulevardmist
der Hintergründe vergisst

Ich geh …

Gern die Leute die hier geniessen
lassen sich die Welt nicht verdriessen
denen schmeckt die Sahnetorte
dabei tauschen nette Worte

Ich geh …

Ungern sitze ich allein am Tisch
und bin da alleine für mich
doch das bin ich den ganzen Tag
und es irgendwie ändern mag

Gern jemand kennenlernen tät gut
doch dafür fehlt mir oft der Mut
und die Traumfrau ist ja nicht da
doch vielleicht wäre sie ganz nah
Ich geh ..

Gern wir alle wollen doch sein charmant
und fühlen uns mehr anerkannt
wir liefern gute Ideen
mit denen wird’s toll weitergehen
vielleicht mehr die Liebe sehen

Am Bahnsteig

Wieder ein Liebeslied, es geht um die alltäglichen Chancen, die man nicht nutzt. Es gibt schon Pläne, man ist nicht spontan, man traut sich nicht. Ursprünglich vor 20 Jahren erdacht, habe ich es endlich in Berlin fertiggestellt.

Ich warte auf dem Zug und will nach Bern
gegenüber stehst du Richtung Luzern
Ich könnte mit dir reden – aktiver leben
soweit so gut – mir fehlt der Mut

Warum nutzen wir nicht den Augenblick
sind ein klein wenig verrückt
und finden unser Glück

Wir sehen uns an, der Zug fährt ein
Warum sollst du bald woanders sein
Wechseln wir das Ziel – ein Problem zu viel?
Nur nichts riskieren – könnt Zeit verlieren

Warum nutzen wir ….

In Bern steig ich aus, leider allein
Das Leben könnte anders schöner sein
Aus dem Alltag raus – statt allein zuhaus
Vielleicht klappt es noch – hoffe ich doch

Warum nutzen wir nicht den Augenblick
Waren klein wenig verrückt
und hätten vielleicht Glück