Als ich zum ersten Mal in die Schweiz gekommen bin, wurde mein „Schweizertum“ mit dem Chuchechästli geprüft
Chuchechästli ka’sht das säga als Uslandsschwyszer flätta Chuchechästli, Chuechichäestli, Chuchechäestli (3x)
Lueg a mol wia scheen is Schwiiz do, am Berg hätts es Hospiz
Loos a mol vo wo du bischt us’m Uusland hätts nur Chabiis
Lüet mi liiber hüet ned a oder cha go chei Bsuch ha
Chuchechästli …
Salu bischt au vo de Berg seich, luegst au net wi a Zwerg
Schweizerdeutsch lernst du im Kindergarten was denn die Schweizer da erwarten wo auf Schweizerdeutsch die Literatur Schriftsteller haben Erfolg mit Hochdeutsch nur und die Sprache mag herzig klingen, lässt sich schön singen beide Sprachen sollen gewinnen
Ich werde immer ermuntert, meinen Hut auf die Strasse zu legen. So ermögliche den Leuten sich bei mir zu bedanken und kann mit dem Geld grosszügig sein.
Lege deinen Hut
doch auf die Strasse
zeige etwas Glut
füllt deine Kasse
und manches wird gut
denn du hast Klasse
und deine Frohmut
auch andern passe
so kommt die Fanflut
gibt was die Masse
und es ist Anmut
Geld spenden lasse
Die meisten meiner Lieder sind im Zweivierteltakt, weil die Texte kurz sind. Im Zweivierteltakt sind viele Märsche geschrieben.
Wir reden im Zweivierteltakt
weil jeder klare Worte mag
hören nicht auf Resonanzen
doch so könnten wir recht tanzen
Wir leben im Zweivierteltakt
wo jeder gern den Wohlstand mag
und gierig immer verlangen
dafür vor der Zukunft bangen
Wir denken im Zweivierteltakt
weil man die schnelle Lösung mag
Varianten rasch wegschieben
dass lassen wir gerne bieten
Wir streiten im Zweivierteltakt
weil niemand andere Meinung mag
Diskussionen beenden
statt eine Lösung fänden
Ich spiele im Zweivierteltakt
und kurze Melodien mag
doch lasst uns gemeinsam singen
und uns damit Freude bringen
besser nichts aufzwingen
Das Lied ist Jens A. Bose gewidmet, dessen Liederbuch “Da nehm ich die Gitarre” mich zum Liedermachen inspiriert hat.
Wenn ich manch Leute seh, seh in ihr Gesicht
da frag ich mich lohnt, lohnt es besser nicht
aufmerksam, reden freundlich, freundlich sein
nichts sagen, besser, besser bleib ich allein
Jedes Mal in meiner Lebens Lebens Stadt
habe ich das allein allein einfach satt
ich möchte Zeit gerne gerne geniessen
und jeden als Bruder Bruder begrüssen
Da hilft die Gitarre, Gitarre wo ich bin
spiele und träume ich, träume ich vom Lebenssinn
irgendwo suche ein Träumer Träumer Land
dort wo Menschen helfen helfen Hand in Hand
Entstanden am Designathon 2015, Zürich. Wie soll die neue Arbeit sein, isoliert oder gemeinsam, singen hilft, der Refrain kann gestaltet werden. Jeder kann sein eigenes Lied texten und sogar Worte erfinden.
Schönes Konzept elektronisch schreiben – andere Kollegen dabei meiden
Lächeln kann mich aber sehr entzücken – allein zu lachen will nicht recht glücken
Wofür dauernd mehr Konsum erbringen – wird mir Lebensqualität gelingen
wie sieht es aus mit meinen Arbeitszweck – läuft meine Lebenszeit nicht einfach weg?
Kontaktieren, prominieren, …
Bin ich am Abend irgendwo allein – jetzt denken Smartphone laden soll das sein?
lass jetzt Batterien einmal leeren – versuch auf Abstinenz zu schwören
Kontaktieren, prominieren, …
Die Entwicklung lasst uns hinterfragen – heute was ungewöhnliches wagen
lustig, kräftig, mutig gemeinsam singen – und mit Freude neue Freunde gewinnen
Kontaktieren, prominieren …
Fühlen wir uns nun etwas befreit – haben wir für wesentliches mehr Zeit
ab sofort stressen wir uns nicht allein – sondern wollen mit Arbeit glücklich sein Lied Neue Arbeit als PDF Download