Gegen Menschen

Jeder wünscht sich eine Politik für die Menschen, doch meistens werden die Interessen der Wohlhabenden gesehen

Eben Menschen – treten Menschen – gegen Menschen
neben Menschen – leben Menschen – gegen Menschen

Gegen Arme wird gewettert,
Ihre Chancen verwehrt.
Das System hat sie zerschmettert,
Wer ist schuld wer zerstört

Eben Menschen …

Wie in and’re Länder ziehen
selbst dazu fehlt das Geld
sammeln und einer muss fliehen
in uns’re reiche Welt

Eben Menschen …

Populismus dort Blick verengt
Not und Leid ignoriert.
und langfristig Wohlstand versenkt,
die Menschlichkeit verliert.

Wenn wir lernen, neu zu sehen – statt Mauern aufzubauen
Können wir gemeinsam gehen – auf Menschlichkeit vertrauen

In jedem steckt ein göttliches Licht
begnadet Menschensein
die Erzählung treffend erwischt
Liebe trifft rettend ein

Libertär

Es gibt einige Vertreter, die sich für ein libertäres Gedankengut stark machen, wo die Wirtschaft über die Politik dominiert

Libertär – ist das fair, libertär – Millionär
libertär – ist nicht schwer, libertär – menschlich leer

Leben besser ohne Staat
und regeln alles privat
der mit Geld allein bestimmt
dafür immer mehr gewinnt

Private sind effizient
was man vom Staat ja nicht kennt
arbeiten gut die Reichen
stellen richtige Weichen

Libertär …

Und in Luxus gern schweben
mickriges Trinkgeld geben
Arbeiter leben prekär
teilen fällt den Reichen schwer

Libertär …

Und Steuern ganz abschaffen
dann werden wir was machen
Reichtum bitte stets schützen
Armut kann ihnen nützen

Demokratie – wollen sie sie – irgendwie – bestimmen nur sie
und nie Solidarität – das ist ihre Realität
wer will denn solch einen Weg – irgendwann ist es zu spät

99,99

Die Reichen in der Schweiz wehren sich gegen die Erbschaftssteuer. Wollen wir den Feudalismus?

99,99 Prozent analysieren
wie könnten alle profitieren, Schwerreiche Verantwortung spüren
sich solidarisieren – ohne Allüren

Sie sind reich,vermögend, schwerreich
plötzlich ein grosses Gekreisch
Erbschaft bitte unversteuert
Verantwortung so beteuert

99,99 Prozent …

Was tun mit soviel Vermögen
drohen, würden abzögen
Geld scheint uns wie ein scheues Reh
doch damit Macht stark aufbläh

Spielt eine wichtige Rolle
es wirklich auch so wolle
Menschenrechte gern einschränken
Demokratie versenken

99,99 Prozent …

Und glauben an Feudalismus
doch damit sei endlich Schluss
ein jeder Mensch sei gleich viel wert
das haben wir mal gehört

99,99 Prozent …

Aus Angst sollen alle kuschen
Abhängigkeiten pushen
doch lieber für Gleichheit streiten
Demokratie ausweiten

Kettenhund

Vor allem die Security von VIPs verhält sich wie ein Kettenhund

Der Kettenhund angekettet – alle erschrecket
wird er gut gebettet
lässt sich für Unrecht einspannen. nimmt Wehrlose in die Zangen
wie zu Demokratie gelangen

Einen VIP er ja betreut
sucht die richtigen Leut
Arme er runterbuttert
sie gern rausgeschuppert

Der Kettenhund …

Und alles abklären
was könnte wohl wären
ja die Obrigkeiten
wer mag die schon leiden

Der abgehoben lebt
das Leben nicht versteht
nur weil denkt, er ist reich
am Ende dennoch gleich

Der Kettenhund …

und soll es bitte sein
kleiner Mann bleib nicht klein
Kettenhund naja
denk nur leck mich am A

der Kettenhund lieber beisst – doch damit verwaist
nur für die Reichen schwärm – haben wir das gern – klärn
Kettenhunde bitte entfern

König Christoph

Christoph Blocher, Doyen der SVP wird in der Schweiz verehrt, wofür?

Oh Schweizer ihr habt die beste Partei
umrahmt von Bergen ach so frei
unsere Schweiz in Mauern hüllen
damit seine Träume sich erfüllen

Gelobt, mit dem Alpenhorn, nimmt alle auf’s Korn
Gelobt, mit Träumen, mutig, kühn – die Alpen rühm
Gelobt, mit schwarze Schafen, das geht nicht – er wird nie erwischt
Gelobt, mit König Christoph, sein Witz – vor Weltoffenheit schützt
Gelobt, soll lange leben – wir alle dafür beten

Oh Schweizer, streitet für Europa laut
die böse EU euch beraubt
Fremde Richter – gar nicht unser Wunsch
liebt nur unsern Nürnberger Weihnachtspunsch

Gelobt, mit …

Oh Schweizer, mit deinem Edelweiss
Steuern verstecken gern aufgleist
Rosinenpickerei euer Spiel
ein Land für die Reichen euer Ziel

Gelobt, mit …

Oh Schweizer habt ihr mutig nachgedacht
tief im Herzen, in stiller Nacht,
„Ist alles so einfach, wie ich sag‘?
Oder nur Käse, Uhren, Schokolad
und ob jeder König Christoph mag

Franken

Franken ist eine Region in Deutschland und gleichzeitig die Schweizer Währung

Mit dem Aktenkoffer, das ist fein
grüezi, kommen Sie bitte rein
wir lieben so sehr die Franken
wollen uns dafür bedanken

Ja, ich komme aus dem Frankenland
Banken verlieren den Anstand
ich suche einen Arbeitsplatz
und bring euch Erfahrungsschatz

Lauf mit Aktenkoffer gern spazieren
nur Brötchen sich dort platzieren
Geld, soll es für Arbeit geben
für ein schönes reiches Leben

Warum Vermögen immer nur mehr
das ist für Reiche halt nicht schwer
Steuergesetze sind optimal
der kleine Mann mit Arbeit zahl

Den Franken als Geld lieber – statt aus Franken neue Brüder
Menschen vergrämt – das Land gelähmt
überwindet die Raffgier – lieber Aufbruch spür

Emir

An der WM in Qatar wird Bier ungern gesehen. Bei uns gehört Bier zu Festen dazu.

Der Emir – erlaubt kein Bier
was soll ich hier
wollen fröhliches Fussballfest
und dass man uns feiern lässt

Der Emir – in Schweiz flanier
gutes Leben führ
gegen Armut keinen Plan
für Reiche wird alle getan

Der Emir – Macht und Gier
die Zukunft blockier
in Theokratie das Geld steckt
was wird wohl ausgeheckt

Der Emir – ungern verlier
uns dafür zier
nie den Reichtum hinterfragen
Menschenrechte einklagen

Der Emir – ich eruier
ob ich denuzier
wie ist das Leben in Katar
ich dort noch niemals war

Der Emir – erlaubt kein Bier
dadurch sogar frier
lieber lebe die Freude aus
bleibe frei und halt zuhaus

Prestige

Reiche legen viel Wert auf Prestige, statt den Gemeinwohl verpflichtet zu sein

Grosse Villa mit schönen Park
zugeschlossen, wie mancher Sarg
doch für wenige bestimmt
halt das Prestige gewinnt

Für etwas Prestige – ach dieser Mief
wie es lief – da lief manches schlief

Gern mit dicken Autos protzen
mit Rücksichtslosigkeit trotzen
wer wohl heut darauf abfährt
was ist Prestige da wert

Doch sie leisten sich den Chauffeur
besser wäre oft ein Masseur
doch brauchen Domestiquen
für Prestige sich bücken

Für etwas …

Tragen immer Markenkleidung
immer die beste Entscheidung
Schneiderin kaum profitiert
halt Prestige suggeriert

Für etwas …

Am wichtigsten ist die Liebe
und für alle auch der Friede
wichtig du bist gut beseelt
Prestige selten zählt
Elite abgewählt

Für etwas …

Steuern

Ein Freund von mir hat micht gebeten ein Lied zu machen, um auszudrücken, das wir mit Steuern für einen gerechte Gesellschaft sorgen. Wir profitieren alle davon und können politisch mitentscheiden.

Steuer gerne zahlen, so ist’s gedacht
denn so viel wird mit Steuern erbracht
daher nutzen wir unsere Macht

Wir wollen in Bildung investieren
ein anständiges Leben führen
Gerechtigkeit für uns kreieren

Es braucht eine gute Infrastruktur
pflegen wir die schöne Natur
gebildet mit einem Abitur

Dafür müssen wir Steuern erheben
wenn alle solidarisch geben
werden viele bequemer leben

Die Steuererklärung fällt uns schwer
ein Steuerberater hilft da sehr
so sind wir dem Finanzamt fair

Dennoch wird möglichst wenig deklariert
der kleine Zahler arg abkassiert
ein Schelm wer das ignoriert

Dafür müssen wir Steuern …..

Bei Abzügen nehmen wir es nicht genau
denken dabei manchmal ganz schlau
hoffentlich landen wir nicht im Bau

Steuererklärung einreichen erst am Schluss
weil so etwas immer warten muss
ist dennoch für alle kein Genuss
Lied Steuern als PDF Download

Menschenschiff

Grundlage ist eine islamische Parabel, dass wir alle im gleichen Boot sitzen und untergehen, wenn wir uns nicht um die Armen kümmern. Wir sollten uns frei auf den jeweiligen Decks bewegen können. Aufs Sonnendeck soll jeder dürfen, die Konstruktion entspricht den russischen Flusskreuzfahrtschiffen.

Wir sind unterwegs mit dem Schiff namens Erde
die meisten im Unterdeck
und dort hoffen sie dass es besser werde
sie befinden sich ganz schön im Dreck

Was aus dem Schiff wird, wo wird das entschieden
bestimmt im Zwischendeck
hier wirken Politiker, Behörden und Nieten
und halten Arme von oben weg

Weiter oben wohnen die wirklich Reichen
leben wohl im Oberdeck
einige davon stellen meist die Weichen
doch plötzlich gibt es ein Leck

Im Rumpf haben Arme ein Loch geschlagen
um Reiche nicht zu stören
planten immer genug Wasser zu haben
und wollten nicht aufs Zwischendeck hören

Die vom Zwischendeck konnten mühsam flicken
Tausende sind krepiert
Ins Unterdeck lassen sich stets Leute schicken
Die Reichen werden wenig tangiert

Lasst uns gemeinsam aufs Sonnendeck gehen
das Steuer in die Hand
das Schiff besser Richtung Zukunft drehen
Frieden Gemeinschaft für jedes Land
Lied Menschenschiff als PDF Download

erste Versuche mit Tonstudio:
Menschenschiff