Remigrant

Wenn jemand wieder nach Hause geschickt werden soll, egal wo die Heimat ist

Er soll wieder in sein Land
der schlaue Remigrant
macht bei uns Probleme
und fühlen dabei nur Häme

Doch Migration heisst Heimatverlust
wo ist wohl der grosse WeltenDuft
und immer daheim gern anruft
sich immer gern hochstuft
dabei ist ausgegrooved

Das Böse hat ihn übermannt
wo er herkommt nun verbannt
dieser Typ soll verschwinden
um die Angst zu überwinden

Doch Migration …

Doch dabei wird leider verkannt
das er nun von hier auch stammt
für alle ein schwarzes Schaf
ein Mensch niemals auffallen darf

Doch Migration …

Seine Rechte nun aberkannt
was geschieht in unsern Land
wir rufen alte Geister
sehen uns nach Herrn und Meister

wo ist denn unser zuhaus – wie ist der Weltenlauf

Immigrant

Immigranten suchen den Reichtum in einen andern Land

Er will in ein anderes Land
der schlaue Immigrant
will woanders mal schauen
statt zuhause was aufbauen

Doch Migration heisst Heimatverlust
wo ist wohl der grosse WeltenDuft
und immer daheim gern anruft
sich immer gern hochstuft
dabei ist ausgegrooved

Jeder Armen ist wohlbekannt
Geld gibts geschenkt im Ausland
warum daheim anstrengen
unter den eigenen Zwängen

Doch Migration …

Sie behaupten sich arrogant
was ihm alles sei verdankt
daheim ist er grosse Held
im Ausland verdient er viel Geld

Doch Migration …

Und zeigt sich daheim gern galant
ja der grosse Emigrant
bitte gerne kopieren
ich will euch gerne einführen

kämpft euch durch zuhaus – das ist der Weltenlauf

Altersheim Europa

Europa wirkt auf viele wie ein Altersheim, ausgebrannt, im Niedergang

Europa wirkt als Altersheim
bald am Ende sein
wo die schöne Vision
verloren schönen Thron

Europa beherbergt heute
viel alte Leute
neue Generation
lebt vor allem für Smartphone

Europa neuer Wohlstand wo
wie ist das denn so
Politik weiss das schon
hohe Mieten, wenig Lohn

Europa bewegt sich gebückt
Träume sind zerpflückt
Leistungskraft lieber schon
überfordert Migration

Europa stehet bitte auf
ist der Dinge lauf
die Zukunft sich auch lohn
findet einen Freudenton

Und lernt aufrecht zu stehn
so wird es auch weitergehn
in Frieden und Freiheit lebn
statt an Vergangenheit klebn
die Chancen sehn

Dissident

Selbst die USA kennen Dissidenten wie Edward Snowden

Zum Dissidenten ist er geworden
er blieb doch lange verborgen
bereitete den Regime Sorgen
was ist aus ihm geworden?

Kritik hat sich stets gesteigert
dabei hat er sich geweigert
Unrecht weiter akzeptieren
konnte so kein Leben führen

Musste mit der Zeit Angst kriegen
als ihn erste Freunde mieden
warum soviel protestieren
er musste sich einfach rühren

Zum Dissidenten …

Die Zeit kam, er musste fliehen
in ein anderes Land ziehen
wollte ja nicht emigrieren
Familie so verlieren

Zum Dissidenten …

Am neuen Ort sich einleben
sich dennoch für den Freiheit regen
vor Geheimdienst isolieren
hoffentlich das Leben spüren

Zum Dissidenten …

Doch er will wieder heimkehren
zuviel an den Kräften zerren
zuhause solidarisieren
als grossen Kritiker küren

Entrechtet

Die Kündigung der Personenfreizügigkeit mit der EU bedeutet schlussendlich den Abbau von Rechten.

Entrechtet, geknechtet, verächtet, gespechtet
entrechtet

Rechte werden genommen
Gründe gerne verschwommen
nützen vor allem den Reichen
sie lassen da nichts aufweichen

Entrechtet ….

Schmeissen Leute aus dem Boot
besteht dafür keine Not
Argument, immer die Kosten
glauben gerne die Dummpfosten

Entrechtet ….

Rechte Armen entziehen
sie nicht zu uns mehr fliehen
doch schaffen Illegalität
statt die Solidarität

Entrechtet ….

Fällt später auf uns zurück
besser die Zukunft in Blick
Ausländer sollen uns pflegen
Reiche müssen heute geben

Entrechtet ….

Müssen genau anschauen
wie sie die Rechte abbauen
hat mit Menschenliebe zu tun
kämpfen dagegen mit etwas Mumm

Selb

Gedanken an meinen Heimatort, den ich verlassen habe, aber immer gerne zurückkehre

Selb
ständig Selb, selbständig
allzu oft unbändig
zog es mich in die Welt

Welt
immer Welt, wo zuhaus
musste immer raus
schön dort im neuen Feld

Schön
Lernen, neu, für den Job
Hoffnung auf grosses Lob
es entstand manch Problem

Problem
Problem, schwere Zeiten
Hatte manches Leiden
Mutlos macht sich bequem

Mutlos
Mutlos, wohl ausrangiert
hab ich das akzeptiert
Liebe, macht wieder gross

Liebe
Liebe, schaffe Ziele
oft ganz schön viele
Zeit, welche wohl bliebe

Zeit
Zeit, für alles haben
meine grössten Gaben
Liebe, trage mich weit

Selb, ich kehre gern zurück
finde überall mein Glück

Chinesin

Im Zug verliebe ich mich eine nette Chinesin, Querflötenspielerin, wir verstehen uns grossartig, zu einer Beziehung kommt es nicht.

Oh meine liebe schöne Chinesin
wie sehr hab ich von dir geträumt
und wenn ich denn bei mir oft allein bin
habe ich wirklich was versäumt?

Unterschiedlich sind unsere Kulturen
liegen von uns weit und so fern
das hinterlässt in uns Spuren
haben wir uns genügend gern

Dennoch will es mit der Liebe nicht klappen
irgendwie möchten wir es schon
dafür überspringen manchen Schatten
gelingt uns rechter Liebeslohn

An welchen  Ort dann gemeinsam leben
das verlangt  einen harten Schnitt
einer muss seine Heimat aufgeben
ach komme einfach mit mir mit

Doch du meinst besser leben in China
will ich denn da wirklich hin
bevorzuge lieber die Josefina
verzeih mir meine Chinesin

Bluffer

Ich denke da an Menschen, die sich als etwas Besonderes darstellen wollen. Wir tapsen oft in die Falles des Bluffers

Bluffer, ja, du Bluffer,  bist hier nur Schein
gegenüber Mächtigen lieber klein
im Alltag der Grösste sein
Bluffer, fällt jemand auf dich rein?

Im Job bekommst n’en  mickrigen Lohn
zum Angeben genügt das schon
damit spielst du den grossen Helden
lässt andere wenig gelten

Im Ausland lässt du Kohle springen
und Sprüche dir wohl gelingen
doch so dumm ist heute keiner mehr
die Grosskotzerei stellt sich quer

Bluffer, ja …

Gegen Mächtige anzutreten
braucht es ein mutiges Leben
fällst lieber über die Armen her
die Reichen, die sind nicht fair

Bluffer, ja …

Kannst dich dennoch prächtig entfalten
am richtigen Platz Stärke walten
und wir alle  bekommen mehr
werden weder einsam und leer

Bluffer, ja …

Darum wechsle besser  die Seiten
sonst wird uns die Welt entgleiten
werde zum Solidaritätsspeer
plötzlich erstarkt viel schönes Flair

Bluffer, ja du Bluffer, lass uns grüssen
überlege dir dein Ärsche kriechen
alles in Liebe giessen
Bluffer warum das Leben vermiessen

Kamerun

Das Lied erinnert ein wenig an den Tannenbaum und soll zum Verhalten gegenüber Afrikanern nachdenklich machen. Haben diese nicht Werte, die sich für uns lohnen, z.B. die Fröhlichkeit

Oh Kamerun, oh Kamerun
was sollen wir jetzt nur tun
kommen deine Menschen hierher
wird es für uns verdammt mal schwer

Oh sie sind hier, oh sie sind hier
trinken am liebsten kühles Bier
denn wir spüren sie als Ballast
kennen nicht uns’re Arbeitshast

Oh, jetzt ein Tee, oh jetzt ein Tee
vielleicht im Geist die liebe Fee
die uns neue Ideen schenkt
und so die Wirtschaft richtig lenkt

Oh wie leben, ob wie leben
wir so gern nach Wohlstand streben
Lebensfreude für uns kaum zählt
dafür Politiker gewählt

Oh lieber Mann, oh lieber Mann
was fangen wir Kameruner an
suchen Lösung in Begegnung
das schafft allen Bewegung

Kamerun Lied zum Download

Mein Land

Mein Land

Das Lied ist entstanden, weil ich sehe, wie Reiche grosszügig empfangen und Arme rausgeschmissen werden. Was sind wir für ein Land?

Schönes Land
friedlich, wie ich es morgens befand
und immer will ich dich mit Wünschen plagen
doch was sollten die Menschen sagen

Reiches Land
viele Bessere verlieren jeden Anstand
sie gehen los auf die Schwachen
lassen Rücksichtslosigkeit entfachen

Armes Land
Wir drücken andere an den Rand
vergessen jegliche Humanität
hoffe, dass Sie irgendwo besteht

Trennungs Land
Ausländer trifft auf Apartheidschand
wir wollen Sie auf Lohnsklaven trimmen
sie aus Angst nirgends mitbestimmen

Wissens Land
Journalisten geben sich galant
schreiben was Mächtige wollen hören
niemals scheinbar bequemes Leben stören

Zukunfts Land
sie streuen in die Augen Konsumsand
ich glaube wir werden was bewegen
weil die meisten Menschlichkeit mögen

Menschen Land
ich auch heute wieder Begegnung fand
die Solidarität wird wiederkehren
möglichst viel durch Liebe lehren

Mein Land

Tablette

Tablette

Das Buch Time for a Change hat mich zu einem Lied inspiriert, was denn wäre wenn wir eine Tablette der Wahrheit, des Glücks, der Menschlichkeit schlucken. Die Erde haben wir schon eingenommen, besser sich ihr zu unterwerfen, wir Menschen sind schwächer.

Wir haben einfach die Erde verschluckt
Die Erde braucht die Menschen nicht mehr
Sie hat kein wenig geruckt und gegluckt
Was tun wir, damit es anders wäre

Wir Menschen sind Sklaven der Maschinen
und dürfen nur noch den Märkten dienen

Wir lassen ein Ungeheuer entfachen
werfen Geld in gierige Rachen

Intensiv haben wir den Planet ruiniert
ungleicher Reichtum viele nur frustriert

Die Menschen wollen die Wahrheit nicht sehen
alle wissen, so kann es nicht weitergehen

Und wenn ein kleines Baby das Licht erblickt
fühlt es, wie sind die denn alle verrückt

Schlucken wir alle eine Tablette
Wahrheit, Glück, Frieden und Menschlichkeit
so machen wir eine nette Wette
das uns vielleicht die Erde verzeiht

Tablette zum Download als PDF