Gläubiger

Manchmal ist man naiv, gibt Geld, wer nicht zahlen kann. Wer keinen Kredit bekommt, dessen Grundbedürfnisse muss der Staat decken.

Gläubiger, Gläubiger, Geld nur zählt
Menschlichkeit sehr oft fehlt
und dafür werden Menschen gequält – statt beseelt

Du hast ihn das Geld gegeben
auf gutes Geschäft vertraut
er leidet hartes Leben
und hast auf Sand gebaut

Gläubiger …

Du meinst da nützt es zu plagen
gestaltest sein Leben schwer
du willst ihn an den Kragen
was schlechte Lösung wär

Gläubiger …

Du musst halt analysieren
warum er dringend Kredit braucht
später ihn drangsalieren
die Menschlichkeit verraucht

Gläubiger …

Du trägst eben einen Verlust
schön wär’s ihn zu verschmerzen
so spürst du später in der Brust
die Liebe im Herzen

Gläubiger ….

Pizzaiolo

Wir gehen alle gerne zum Italiener, wo Lebensfreude verbreitet wird

Bitte Pizza, mein Pizzaiolo
gibt kein Contra nur Pro
mach die Seele froh – mein Pizzaiolo
Pizza liebe ich ja so

Beim Italiener des Lebens freuen
und feines Essen nie bereuen
Antipasto Gewinn
für die Freude und Sinn

Auf Karte passende Pizza finden
so rutscht der Zeitstress rasch nach hinten
Gross ist da die Auswahl
ja probieren wir mal

Bitte Pizza …

Viel Zutaten aus der besten Küche
dazu angenehme Gerüche
nette Atmosphäre
Lebensfreude lehre

Der Keller verbreitet gute Laune
auf Leute, ich da manchmal staune
das fällt jeden auch leicht
schönes Lächeln oft reicht

Bitte Pizza …

Geniessen gutes Essen und den Wein
irgendwann ziehen wir wieder heim
noch ein Amaretto
alles ist nun petto
Abend war perfecto

Loslassen

Ein Plädoyer für den Verzicht. Halt Dinge loslassen

Loslassen
will nicht mehr passen
Dinge verblassen
Loslassen

Nimm Leben mit Humor
sei da kein dummer Tor
der seinen Mut verlor

Loslassen …

Lerne das verzichten
lasse dich gern beschwichten
wird dich nicht vernichten

Loslassen …

Trenne dich vom Konsum
der macht am Ende dumm
es läuft das zuviel krumm

Vergiss das Materielle
bringt nur viel Gefälle
Leiden auf die Schnelle

Loslassen …

Lerne viel zu Lieben
folge guten Trieben
schenke stets den Frieden

Loslassen …

1 Euro

Ich hatte heute einen Euro in der Hand betrachtet, viel kann ich dafür nicht kaufen

Ich halt ‘nen Euro in der Hand, sind vier Flaschen Pfand
charmant, bekannt,  galant, frappant, verrannt in diesen Land

Ich blinzle mit dem Euro in die Sonne
das ist unsere grosse Wonne
die scheint für jeden ohne Geld
und schenkt eine reiche Welt

Dann halte ich den Euro in den Himmel
die Wolken mit viel Gewimmel
wir können Regen kaum vermeiden
träumen von fröhlichen Zeiten

Die Flasche lass ich ohne Euro füllen
später meinen Durst stillen
Leitungswasser spendiert Bistro
sie helfen den Fragenden so

Sogar ohne Euro einen feinen Tee
dazu lädt ein, eine Glücksfee
wir sprechen über meine Musik
die ist für jeden grosses Glück

Auch ohne Euro kann ich gerne spielen
mit Menschen die Liebe fühlen
die man gibt und kostet ja nicht
zaubert ein Lächeln ins Gesicht

Buffet

Erfahrungen bei einem Buffet auf einer GV

Ein Buffet wird es geben
bereichert mein Leben
feines Essen, eben
doch benehmen uns daneben

Wie es denn etablieren
gut organisieren
Freude daran spüren
schnelle Bedienung kreieren

Wie konnte ich nur träumen
und einfach versäumen
das Buffet abräumen
wieso musste ich mich zäumen

Kaum Zeit zum Essen mehr
schnell waren Tische leer
Gierige kämpften schwer
war das denn wirklich schön und fair

Die Schlacht war dann rasch vorbei
Verantwortliche frei
sollte sein einerlei
alles nur Bauernfängerei

Warum denn raffgierig sein
was bringt das heut noch ein
werden damit nur klein
stopfen viel Unsinn in uns rein