Luft Liebe Licht

Was brauchen wir zum Leben? Am Ende doch Geld, um sicher mit allen Menschen auszukommen.

Luft, Liebe, Licht – Luft- grosser Freiheitsduft
Liebe – immer wieder biete – Licht – ungern darauf verzicht

Ich sag, leb von Luft und Liebe
kommt noch ein wenig Licht dazu
schön, wenn dies das Leben biete
denn so gelingt Freude im Nu

Luft, Liebe …

Aus der Luft entstand einst das Meer
in der Tiefe nur Dunkelheit
was zu erkennen wird zu schwer
und sehen uns’re Ratlosigkeit

Luft, Liebe …

Den Mars wollen wir bezwingen
trotz Baustellen auf der Erde
hier sollte viel mehr gelingen
entfalten hier uns’re Stärke

Luft, Liebe …

Licht, Liebe und Luft nicht genug
darum schauen wir auf das Geld
ohne Arbeit halt Selbstbetrug
so tickt unsere schöne Welt

Lasst uns lieber Luft und Liebe wählen
warum soll das Geld quälen

König von Thule

Nach einen Gedicht von Johann Wolfgang von Goethe, Thema Freitod

König in Thule lebte
Immer gerecht sein mag
sein Leiden sie bewegte
den gold’nen Becher gab.

Und als er musste sterben,
Zählt’ er sein Hab’ im Reich,
Gönnt’ alles seinen Erben,
Den Becher nicht zugleich.

Sein Ende fand beim Königsmahl,
Die Ritter um ihn her,
im prächtigen Krönungsaal
Dort auf dem Schloß am Meer.

Schliesslich rief der alte Zecher,
Trink letzte Lebensglut,
Warf den heiligen Becher
Hinunter in die Flut.

Sie sahn ihn stürzen, trinken
sein Geist, der schien nun leer
Die Augen nun versinken
Trank nie ‘nen Tropfen mehr

Der Becher ihn errettet
vor dem grausamen Tod
er wird nun aufgebettet
war’s gegen das Gebot

Wegweisung

Statt Diskussionen zu fördern, wird das Recht der Reichen gestärkt

Ich wurde weggewiesen
hatte Veranstaltung gestört
entfachte kleine Krisen
und Widerstand geehrt

Meinungsfreiheit hohes Gut – zeige gern etwas Mut
Mächtige in Wut – Polizei weist weg Protest ruht
ist solche Wegweisung gut

So zeigt sich eben die Macht grad
Diskussionen unterbleiben
ich schreite munter zur Tat
lasse mich vertreiben

Meinungsfreiheit …

Mit andern drüber sprechen
und meine Mission erläuter
es wird sich halt doch rächen
sind doch Recht Verbeuger

Meinungsfreiheit ..

Ich mache immer weiter
und man das Unrecht hinnimmt
werde damit gescheiter
wer am Ende gewinnt

Und doch ich immer mehr spür
es regt immer mehr Widerstand
am Ende bestimmen wir
für Meinungsrecht im Land

Immer zahlt er

Der Mann ist meistens der Gelackmeierte, die Frau macht Schluss

Sie sind miteinander liiert
eine Anziehung spürt
am Ende er verliert

Ja, sie zieht meist den Schlussstrich
und ja es hat dich erwischt
Gefühle und Stolz vermischt
die Abrechnung sie auftischt

Rechnungen immer getragen
er will da nie fragen
meint, würde nur klagen

Ja, sie zieht …

Was zählte, war das Vergnügen
musste sich belügen
doch musste was bieten

Ja, sie zieht …

Schöne Hotels, gutes Essen
war auf sie versessen
sie will ihn vergessen

Ja, sie zieht …

Und machte mit ihm knallhart Schluss
schaffte nur noch Verdruss
kein letzter Abschiedskuss

Sie war’n miteinander liiert
zur Enttäuschung geführt
jetzt jeder nur verliert

Frosch und Enten

Am Ende haben die Enten verloren, der Frosch hatte Glück, die Enten sind am Ende

Sieh′ da, zwei Enten jung und schön,
Die wollen an den Teich hingehn.
Zum Teiche gehn sie munter
Tauchen die Köpfe unter.

Ein grüner Frosch jetzt im Schnabel
der ist nun ganz schön im Trouble
Sie denkt ihn zu verschlingen.
Das soll ihr nicht gelingen.

Die Ente und der Enterich,
Die ziehn den Frosch ganz fürchterlich.
Der Frosch kämpft tapfer oh Mann.
Ob das ihm wohl helfen kann?

Schon hat die eine ihn beim Kopf,
Die andre hält ihr zu den Kropf.
Die beiden Enten raufen,
Da hat der Frosch gut laufen.

Die Enten doch sich besunnen
Und suchen den Frosch im Brunnen.
Steckt er wohl im Wasserrohr,
Der Frosch springt schnell hervor.

Die Enten mit viel Geschnatter
Stecken die Köpfe durchs Gatter.
Der Frosch ist fort – die Enten,
Wenn die nur auch fort könnten!

Da kommt der Koch herbei sogleich
Und lacht: „He, jetzt nimm′ ich euch!“
Drei Wochen der Frosch so krank!
sinnlos Enten sich gezankt
Er raucht wieder, Gott sei Dank!

Nachtgedicht

Die ersten beiden Zeilen sind weltbekannt, vom Originalgedicht von Heinrich Heine fehlen ein paar Verse

Denk ich an Deutschland in der Nacht,
Dann bin ich um den Schlaf gebracht,
Ich kann nicht mehr die Augen schließen,
Und meine heißen Tränen fließen.

Die Jahre kommen und vergehn!
Seit ich die Mutter nicht gesehn,
Zwölf Jahre sind schon hingegangen;
Es wächst mein Sehnen und Verlangen.

Die alte Frau hat mich so lieb,
Und in den Briefen, die sie schrieb,
Seh ich, wie ihre Hand gezittert,
Wie tief das Mutterherz erschüttert.

Deutschland hat ewigen Bestand,
Es ist ein kerngesundes Land,
Mit seinen Eichen, seinen Linden
Werd ich es immer wiederfinden.

Doch zählen muß ich – mit der Zahl
schwillt immer höher meine Qual,
Die ich geliebt – wenn ich sie zähle,
So sind gegangen, ihre Seele.

Gottlob! Durch meine Fenster bricht
Französisch heitres Tageslicht;
Strahlende Sonne, schön ist der Morgen,
Und lächelt fort die deutschen Sorgen.

Alphabet

Ich denke ein wenig an das Unternehmen Alphabet, doch auch an meine T.Tours. Vieles aus dem Alltag.

Z das will ich nicht sein
ein T das wäre bestimmt fein
lass mir den Tee schmecken
was will ich denn bezwecken
eben schönen Tourismus
vielleicht mit Plus und Kuss

abc am Anfang langsam geh
Generation Z – welcher Zweck
mit alpha geht’s weiter – so ist’s gescheiter

Den M als Buchstaben
gäb das vielleicht klagen
will ich gern Musik machen
Ärger vielleicht entfachen
doch denke ich an Migros
denkt heut nur an viel Moos

abc ..

Vielleicht lieber das A
Neubeginn geschieht da
womöglich alles am Arsch
setzt neue Kräfte in Marsch
manch neue Wege beginnen
das alle gewinnen

abc was…

Beziehung

Beziehungen gehen auseinander, hinterlassen Wunden, manch Neubeginn wird verhindert

Immer gerne zusammen ist – in der Beziehung nie vergisst –
und sich vermisst – eben ist – kein Egoist

Heute dauert das Leben lang
hart zu ziehen an einem Strang
muss Kompromisse eingehen
das Schöne dort eben sehen

In der Beziehung …

Partner dir Signale sendet
und plötzlich alles beendet?
wenn es einen nun nicht mehr passt
wird der andere gern gehasst

In der Beziehung …

Jeder muss seinen Weg finden
statt Einsamkeit sich neu binden
richtig loslassen das fällt schwer
am liebsten gibt man halt nichts her

Du musst den Partner freigeben
er braucht ein neues Leben
getrennt Beziehung erhalten
wird am Ende nur erkalten

In der Beziehung …

Eigenarten erste Stelle
das führt zu Liebesgefälle
es gilt mit der grossen Liebe
immer Hingabe aufbiete

Blut

Frieden lässt sich nicht mit Gewalt schaffen. Vielleicht fällt noch eine Strophe ein.

Blut mit Blut, Wut durch Wut, seid halt gut
gut tut gut

Jeder weiss, ein grosser Tintenfleck
der geht mit Tinte nicht weg
Viele Ideen im Internet
zum Beispiel mit Bleichsoda

Blut mit …

Und wo Blut durch Krieg vergossen wird
da wird sich gerne verirrt
neues Blut, sie denken doch verwirrt
es gibt Dinge für Frieden

Wie die Gewaltspirale lösen
die Wut von bitterbösen
und den Leiden, den ruinösen
beruh’gen und besprechen

Blut mit …

Am besten nun ausbrüte
schaffen wir Menschlichkeit und Güte
und so bestimmt der Frieden blühte
es gibt so viele Taten

Die können wir heut wagen guter Mut

Beginn

Das Ende scheint erreicht zu sein, Zeit für einen neuen Beginn

(I) Irgendwann nach langer Zeit
denkst du hast das Ende erreicht
ein Neubeginn ist angezeigt
das Leben verändert dich leicht

(II)Du gehst nun auf den wahren Weg
der zeigt du kannst es schaffen
musst dich einfach aufraffen
dir neue Chancen das Leben lädt

(I)Der neue Weg der Freiheit
den kannst du einfach entdecken
der Weg bringt dir Heiterkeit
mag viel Kräfte in dir wecken

(II) Doch es gibt da ein Hindernis
viele werde dich warnen
was nützt dir das Erbarmen
denn dir droht keine Finsternis

(I) Sondern vielmehr helles Licht
das bringt für alle mehr Frieden
sich mit Liebe stets vermischt
mag das Leben jeden bieten