Dynastie

Reichtum wird über Generationen vererbt, Ziel ist es den Einfluss zu behalten

Wir sind die feine Dynastie – Steuern zahlen – nie
papada – pappadie  -und lenken die Demokratie
ach wie – mit Oligarchie

Dank kleiner feinen Spenden
schlagen wir Gesetze vor
Politiker wir so lenken
alle singen im Chor

Sie sind die …

In der Stiftung liegt das Geld
und bleiben gerne versteckt
sie regieren doch die Welt
und bleiben stets bedeckt

Wir sind die …

Als Philanthropen geehrt
können allein bestimmen
Steuerzahlen wär verkehrt
uns da wohl entsinnen

Domestiken ergeben
Manager, das Volk plagen
Lakaien uns heben
Feudalherrschaft haben

Die Dynastien regieren das Land – wir bleiben entspannt
wer hat das Steuer in der Hand – Dynastie papada – papadi

Ein Adel wächst in stillen
und das Volk wird ausgelacht
sie ihre Schätze füllen
was hat’s dem Volk gebracht
Volk! Aufgewacht – entfacht die Macht

Machtprinzip

Wie funktioniert Macht und wie wird das Volk verführt?

Wenn wir brav wählen – auf Demos zählen
Machtprinzipien quälen – leiden unsere Seelen

Sie proklamieren und postulieren
wofür haben wir das Parlament
statt sich für kleine Bürger rühren
Mächtigen hinterher rennt

Wenn wir …

So wird dann erlassen und geboten
und vieles bekommen wir nicht mit
wir sind willige Idioten
Sozialabbau Schritt für Schritt

Und schliesslich wird alles exakt verordnet
Verstösse dagegen hart bestraft
Widerstand wird vermodert
es ist alles klar entlarvt

Wenn wir …

Sie beweisen tagtäglich ihre Macht
und verhalten sich dabei recht klug
wohin haben sie das Volk gebracht
glauben alle es sei gut

Wenn wir …

Und immer brav loben – die da oben!

Wenn wir …

Sie erlischt

Heinrich Heine und seine Vorstellung von einem Theaterstück

(I) Der Vorhang fällt, das Stück ist aus,
Und Herrn und Damen gehn nach Haus.
Ob ihnen auch das Stück gefallen?
Ich glaub, ich hörte Beifall schallen.

(II) Ein hochverehrtes Publikum
Beklatschte dankbar seinen Dichter.
Jetzt aber ist das Haus so stumm,
Und sind verschwunden Lust und Lichter.

(II) Doch horch! ein schollernd schnöder Klang
Ertönt unfern der öden Bühne;
Vielleicht daß eine Saite sprang
An einer alten Violine.

(I) Verdrießlich rascheln im Parterre
was das Lärmen jetzt wohl mag sein
die gierigen Ratten hin und her,
und ich träume von guten Wein

(II) Verzweiflungsvoll und sie erlischt.
das arme Licht war meine Seele.
warum hab ich das Stück gedicht
was wohl im Leben einmal zähle

Ein Arschloch sein

Wir ziehen über andere Menschen her und kriechen ihnen dabei in den Arsch

Einer muss das Arschloch sein – singt man froh im Sonnenschein.
doch jeder kriecht fleissig rein – und will es nicht gewesen, gewesen sein

Wir schimpfen laut – wir geben Schuld,
es ist uns’re Ungeduld.
Wir kriechen rein, dann wieder raus,
armselig leben so ein Graus

Einer muss das …

Über ihn zieht – man gerne her
doch ohne ihn ist es für euch zu schwer
Doch schau genau, wer lacht zuletzt,
wer hat sich in die Drecklache gesetzt?

Einer muss das …

Im Alltag kommt’s, – immer so vor,
wenn er einmal spricht spitzt jeder sein Ohr
und mit sicherer Garantie
widerspricht man ihn offen niemals nie

Einer muss das …

So lachen wir, – doch denken nach,
scherzen oder schimpfen doch niemals Krach
und trinken ein paar Flaschen Bier
sitzen mal gerne ohne Arschloch hier

Und freuen uns, dass es ein Arschloch gibt
und gönnen ihm den kleinen Sieg

Nachtgedicht

Die ersten beiden Zeilen sind weltbekannt, vom Originalgedicht von Heinrich Heine fehlen ein paar Verse

Denk ich an Deutschland in der Nacht,
Dann bin ich um den Schlaf gebracht,
Ich kann nicht mehr die Augen schließen,
Und meine heißen Tränen fließen.

Die Jahre kommen und vergehn!
Seit ich die Mutter nicht gesehn,
Zwölf Jahre sind schon hingegangen;
Es wächst mein Sehnen und Verlangen.

Die alte Frau hat mich so lieb,
Und in den Briefen, die sie schrieb,
Seh ich, wie ihre Hand gezittert,
Wie tief das Mutterherz erschüttert.

Deutschland hat ewigen Bestand,
Es ist ein kerngesundes Land,
Mit seinen Eichen, seinen Linden
Werd ich es immer wiederfinden.

Doch zählen muß ich – mit der Zahl
schwillt immer höher meine Qual,
Die ich geliebt – wenn ich sie zähle,
So sind gegangen, ihre Seele.

Gottlob! Durch meine Fenster bricht
Französisch heitres Tageslicht;
Strahlende Sonne, schön ist der Morgen,
Und lächelt fort die deutschen Sorgen.

Montag

Nach einem schönen Wochenende fehlt die Begeisterung sich am Montag in die Arbeit zu stürzen

Montag, das ist nie man Tag
gebe einen guten Rat
sei lieb zu mir

Wenn die Woche beginne
ich mich am liebsten winde
aus der Arbeit

Doch wir müssen etwas tun
Wochenende zum Ausruh’n
müssen schaffen

Und was ist mit dem Leben
da sollten wir bewegen
nicht nur für’s Geld

Es braucht die Finanzen
doch keinen dicken Ranzen
sondern Freiheit

Dabei auch Rücksicht nehmen
bedeutet mal auflehnen
Stabilität

Hinzu die Loyalität
finden den gerechten Weg
mit viel Liebe

Jeden Tag Liebe schenken
Montagsfrust abwenden
gutes Leben

Treue

Treue, Loyalität und sind wichtige Elemente für das Zusammenleben

Treu bin ich, doch Treue bei dir
deinen Egoismus ich spür
die Treue braucht immer zwei
sonst ist alles einerlei

Treu war stets unser Herz
uns wohl bei grossen Schmerz

Treu wie ein Hund das lerne neu
dadurch bleibe im Sturme treu
niemals einfach verschwinde
beim ersten lauen Winde

Treu war stets …

Treu wie ist fühle ich mich dann
dass ich dich gehen lassen kann
Untreue gezeigt mit Taten
und fühlte mich verraten

Treu war stets …

Treu, dein Herz war kalt, ich gehe
vielleicht dich nie wieder sehe
wenn man nicht mehr ist loyal
ist das für alle nur Qual

Treu überwinden das Leiden
können es nicht vermeiden
doch trennen wir uns in Frieden
uns dennoch weiter lieben