Soldatenliebchen

Die Einstellung einer Frau, welche die Soldaten im Krieg als Geliebte begleitet nach Heinrich Heine

Und die Husaren lieb ich sehr,
Ich liebe sehr dieselben;
Ich liebe ohne Unterschied,
Die blauen und die gelben.

Kavallerie und Infantrie,
Ich liebe sie, mit allen
Gar manche Nacht so durchgelebt
vergessen so die Qualen

Ich lieb den Deutschen und Franzos,
Welsche und Niederländschen,
Ich liebe den Schwed, und Spanjol,
Ich liebe all die Menschen.

Gleichviel von welcher Heimat ist,
gleichwohl welche Religion
Der Mensch, er ist mir lieb und wert,
was ist des Menschen ihr Lohn

Das Vaterland und der Glauben
Das sind nur Kleidungsstücke –
Fort mit der Hülle – komm ans Herz
Den nackten Menschen drücke.

Ich bin ein Mensch mit Menschlichkeit
Geb ich mich hin mit Freude;
Und wer nicht gleich bezahlen kann,
Für den hab ich die Kreide.

Zeit vertreiben

Wie die Zeit vergeht, dazu Gedanken von Rainer Maria Rilke

Wunderliches Wort : die Zeit vertreiben !
Sie zu halten, wäre das Problem.
Denn, wen ängstigt nicht wo ist ein Bleiben,
wo ein endlich Sein in alledem?

Sieh, der Tag verlangsamt sich, entgegen
jenen Raum, der ihn nach Abend nimmt:
Aufstehn wurde Stehn, und Stehn wird Legen
und das willig Liegende verschwimmt

Berge ruhn, von Sternen überprächtig
aber auch in ihnen flimmert Zeit.
Ach, in meinem wilden Herzen nächtigt
obdachlos die Unvergänglichkeit.

Was ist Zeit, wenn selbst die Steine fallen,
und der Himmel seine Wege biegt?
In mir rauscht es, Flüsse, die verhallen,
doch der Strom, der ewig bleibt, versiegt.

Idol

Ein Freund hat mich auf die Idee gebracht, mal ein Lied über Vorbilder zu machen

Ein Idol – was bringt das wohl
entfessle ich am Ende, auch meine Talente

Bodybuilding ein Trend
der Körper ist doch ein Geschenk
sollen ihn muskulös perfektionieren
wie Götter fabrizieren
Jeder findet das toll – es gibt ein Idol
Ein Idol …

Ein Sänger sein, dein Ziel
da gibt es aber schon sehr viel
immer im Blick haben ein kleines Fenster
nie Alltagsgespenster
Ob ich jetzt singen soll – so macht’s das Idol
Ein Idol …

Gleiches für Film und Sport
kennen nur erfolgreichen Hort
sehen wir den Superstar, der meistens siegt
es viel Verlierer gibt
Ob ich jetzt träumen soll – Nein, heisst’s beim Idol
Ein Idol …

Wie geht es meist den Star
der Anfang immer schwierig war
vielleicht die Vorbilder, aber hart trainiert
was zum Erfolg dann führt
Ob ich arbeiten soll – Ja, meint das Idol

Greifen nach den Sternen
Träumen, aber lieber lernen
das Leben bietet viele Varianten
wo wir Können tanken

Eltern

In den Bergen klopft mein Herz und ich fühle Sehnsucht, obwohl ich dort nie gelebt habe. Beschreibe hier mein Gefühl als Doppelbürger

Bei Bergen empfinde ich Verlassen
mein Vater, Schweizer stammt von hier
er musste sich neu anpassen
warum ich wohl jetzt so ein Leben führ

Meine Mutter unterwegs in der Schweiz
das kurze Liebesglück gefällt
das Land strahlte zwar manchen Reiz
doch mein Vater folgte in ihre deutsche Welt

Die Eltern schenkten uns Kindern viel Glück
mein Vater lebte in Deutschland
in den Ferien gings zurück
was ich wohl als rechte Heimat empfand

Wenn Eltern aus verschiedenen Nationen
ihre Kinder bekommen
und können glücklich wohnen
das Schicksal mag sie überall belohnen

Sie gestalteten deutsch schweizer Leben
ob ich wohl darum heimatlos bin
dahin will niemand mehr streben
beide Länder haben heut für mich Sinn

Wenn Eltern …

Nationalität nie eine Rolle es gibt
immer nur den Vorwand spielen
wichtig, der Mensch der sich verliebt
Freunde, Eltern lassen Heimat fühlen

Probleme

Einen schönen Spruch in der Zeitung gelesen. Ein Mann hat zwei Probleme „Frau“ „keine Frau“. Einige Probleme sind akzeptabel, bezüglich den Leben müssen einige Probleme rasch verschwinden.

Wir haben unsere Probleme oft keine angenehme

Zeit – keine Zeit
wissen nicht wieviel bleibt

Frau – keine Frau
daraus wird niemand schlau

Geld – kein Geld
viel zu oft  für die Welt

Glauben – kein Glauben
was da wohl erlauben

Arbeit – keine Arbeit
schafft auch so manches Leid

Freiheit – keine Freiheit
sind wieder bei der Zeit

es gibt da noch Probleme – nach deren Lösung ich sehne

Steril – statt Natur
wie blöd sind wir denn nur

die Natur beweist genug Zeit – dass unser Leben womöglich bleibt

Krieg statt Frieden
was nützt uns zu siegen

Hass statt Liebe
Liebe immer siege

Ich wünsche mir die Zeit – wo Liebe und Frieden gedeiht

Diplomatie

Diplomatie

Das Lied entstand als ich der Politik überdrüssig geworden bin, dennoch wir brauchen Diplomatie. Auch wenn manche Ziel wichtiger scheinen, so müssen wir reden, aber dazu undiplomatisch die Wahrheit aufzeigen und Verantwortliche bestrafen.

Es sind alle nur diplomatisch
und sehen dort den einzigen wahren Weg
sie lösen alles nur diplomatisch
egal, ob man es noch versteht

Hauptsache so lange ich bin
unwichtig das Ziel, der Sinn
Hauptsache, nichts neues passiert
weil manch einer sonst verliert

Es sind alle ….

Irgendwann lenkt jeder ein
genug vom zerreden sein
die Diplomatie hat gesiegt
wobei da jeder lügt

Es sind alle ….

Das Problem ist nicht vorbei
weiter geht die Knallerei
Diplomaten sind da nicht schuld
es fehlte anderen Geduld

Wie denn diplomatisch sein?
vielleicht lieber ehrlich bleiben
dabei Mut zu etwas Satire
vielleicht zur Lösung führe

und bestimmt erreichen viel
die Träumer mit grossen Ziel

Diplomatie

Irgendwie

Irgendwie wird alles gut, habe nur den Mut, das Lied soll hinterfragen und Hoffnung machen. Es ist ein sehr spontan entstanden, inspiriert durch Berichte über immer stärke Technologie und schwächere Soziologie.


Irgendwie zählen nur Wirtschaftsziele
Irgendwie fragt niemand was ich fühle
Irgendwie möcht ich Sinn erstreben
Irgendwie soll mir wer die Antwort geben

Irgendwie ist ein jeder Teil der Natur
Irgendwie verloren auf weiter Flur
Irgendwie muss die Zukunft besser glücken
Irgendwie nicht an Technik ersticken

Irgendwie die Probleme angehen
Irgendwie nicht nur Symptome sehen
Irgendwie nie Fantasie beschränken
Irgendwie gelingt uns neues Denken

Irgendwie muss es demnächst anders sein
Irgendwie fühl ich mich damit allein
Irgendwie finden wir wahre Werte
Irgendwie retten wir uns die Erde

Irgendwie werden es alle spüren
Irgendwie auch mal etwas verlieren
Irgendwie werden wir uns aufraffen
Irgendwie etwas Neues zu schaffen

Irgendwie wird Liebe immer siegen
Irgendwie greifen wir nach den Frieden

Irgendwie, irgendwie
Lied Irgendwie als PDF Download