Wenn ein Familienunternehmen weiter gegeben wird, können die Schuhe zu gross sein
Grosse Schuhe – ziehen dir die einfach an Grosse Schuhe – doch dir fehlt jeder Plan Grosse Schuhe – wächst du vielleicht hinein oder bleiben die Füsse klein
Grosse Schuhe – dir werden Ziele gesteckt Grosse Schuhe – ob das Energie weckt Grosse Schuhe – dein Leben selbst gestalten die Leidenschaften entfalten
Grosse Schuhe – sie wollen nicht verstehen Grosse Schuhe – es wird dir gut gehen Grosse Schuhe – jeder will nur dein Glück übersehen halt deinen Blick
Grosse Schuhe – zieh sie jetzt doch einfach aus Grosse Schuhe – geh mal weg von zuhaus Grosse Schuhe – doch das am Ende quält dir deine Familie fehlt
Grosse Schuhe – eine Lösung halt finden Grosse Schuhe – es ist dein Empfinden Grosse Schuhe – Familie wichtig jeder ist irgendwo tüchtig
Grosse Schuhe – jetzt deinen Willen lassen Grosse Schuhe – wird ihnen doch passen Grosse Schuhe – ’ne Lösung gefunden Schwierigkeiten überwunden
Ein Gedicht von Gottfried Keller, auf meinen Liedblatt habe ich nur fünf Strophen
Der Herbstwind rauscht; der Dichter liegt im Sterben, Der letzten Sonne Strahl, netzt er den Mund; An seinem Lager knie′n die zarten Erben, Tut er den letzten Willen also kund:
Mit dunklem Purpurwein, darin ertrunken Die Blätterschatten fallen an der Wand; Dann wieder rückwärts auf den Pfühl gesunken, Des Weibes Stirn ruht heiß auf seiner Hand.
„Die ich aus luft′gen Klängen aufgerichtet, Vorbei ist dieses Hauses Herrlichkeit; Ich habe ausgelebt und ausgedichtet Mein Tagewerk und meine Erdenzeit.
Das keck und sicher seine Welt regierte, Es bricht mein Herz, mit ihm das Königshaus; Der Hungerschlucker, der die Tafel zierte: Der Ruhm, er flattert mit den Schwalben aus.
So löschet meines Herdes Weihrauchflamme Und zündet wieder schlechte Kohlen an, Wie′s Sitte war bei meiner Väter Stamme, Vor ich den Schritt auf dieses Rund getan!
Und was den Herd bescheid′nen Schmuckes kränzte, Was sich an alter Weisheit um ihn fand, In Weihgefäßen auf Gesimsen glänzte, Streut in den Wind, gebt in der Juden Hand!
Daß meines Sinnes unbekannter Erbe Mit find′ger Hand, vielleicht im Schülerkleid, Auf off′nem Markte ahnungsvoll erwerbe Die Heilkraft wider der Vernachtung Leid.
Werft jenen Wust verblichner Schrift in′s Feuer, Der Staub der Werkstatt mag zu Grunde geh′n! Im Reich der Kunst, wo Raum und Licht so teuer, Soll nicht der Schutt dem Werk im Wege steh′n!
Dann laßt des Gartens Zierde niedermähen, Weil unfruchtbar; die Lauben brechet ab! Zwei junge Rosenbäumchen lasset stehen Für mein und meiner lieben Frauen Grab!
Mein Lied mag auf des Volkes Wegen klingen, Wo seine Banner von den Türmen weh′n; Doch ungekannt mit mühsalschwerem Ringen Wird meine Sippschaft dran vorübergehn!“
Noch überläuft sein Angesicht, das reine, Mit einem Strahl das sinkende Gestirn; So glühte eben noch im Purpurscheine, Nun starret kalt und weiß des Berges Firn.
Und wie durch Alpendämmerung das Rauschen Von eines späten Adlers Schwingen webt, Ist in der Todesstille zu erlauschen, Wie eine Geisterschar von hinnen schwebt.
Sie ziehen aus, des Schweigenden Penaten, In faltige Gewande tief verhüllt; Sie geh′n, die an der Wiege einst beraten, Was als Geschick sein Leben hat erfüllt!
Voran, gesenkten Blicks, das Leid der Erde, Verschlungen mit der Freude Traumgestalt, Die Phantasie und endlich ihr Gefährte, Der Witz, mit leerem Becher, still und kalt.
Sonntagmorgen – möglichst lange ausschlafen
Sonntagmorgen – gönnen sich die Braven
Sonntagmorgen – und die Uhr sie zeigt schon zehn
tja, es war doch im Bett so bequem
Sonntagmorgen – heute wird nicht geschuftet
Sonntagmorgen – der Kaffee der duftet
Sonntagmorgen – grosses Frühstück angerichtet
auf das Mittagessen verzichtet
Sonntagmorgen – vorher die Brötchen holen
Sonntagmorgen – das hat die Frau befohlen
Sonntagmorgen – in der Stadt ruhig, still
doch mag jeder denken, was er will
Sonntagmorgen – wo der Pfarrer wirken kann
Sonntagmorgen – sind armes Gottes Lamm
Sonntagmorgen – ist immer so gegeben
wirken Gedanken auf das Leben
Sonntagmorgen – Zeichen für Lebensgenuss
Sonntagmorgen – für manche ein Verdruss
Sonntagmorgen – denn sie müssen arbeiten
selten sind Familien Zeiten
Sonntagmorgen – ja, wir gerne spüren
Sonntagmorgen, uns als Menschen aufführen
Sonntagmorgen – ja, der geht so schnell vorbei
lang schlafen, was aber mal gut sei
Hier habe ich verschiedene Zeitpunkte (20, 35, 50, 70) beschrieben, wenn einer Vater wird. Das Lied ist nach einer konstruktiven Diskussion in der Tram entstanden.
Wir waren unerfahren und sehr jung und du bist in mein Leben getreten fühlte mich verloren und etwas dumm doch du hast meinen Leben Ziele gegeben
Mein Kind, wie glücklich hast du mich gemacht ich hätte niemals an soviel Freude gedacht was haben wir gelacht und gemeinsam haben wir es weit gebracht
Wir haben uns für dich klar entschieden eine Familie war unser Traum bin lange in der Arbeit geblieben so richtig Zeit für dich fand ich leider kaum
Mein Kind, wie …
Meine Frau war jung, ich schon etwas alt Konnte den Erfolg hinter mir lassen du brachtest in mein Leben Vielfalt konnte mich diesmal mit dir genug befassen
Mein Kind, wie …
In meinen Alter ein Baby kriegen dazu gehört von uns beiden viel Mut denn mit meinen Geld kann nicht aufwiegen wenn ich gehen muss, entfalte keine Wut
denn wir haben es weit gebracht und wir sind für’s Leben gemacht