Uhr geht falsch

Die Uhren muss falsch gehen, wenn uns der Tod holt

Der Tod kommt sicher, nur die Uhr geht falsch
doch was ist die Uhr, was die Zeit
zeigen wir uns für’s Leben bereit

Ich red von der inneren Uhr
und von unserer Zensur
der Zeit hinterher zu jagen
später den Tod beklagen

Der Tod kommt …

Die Uhr befiehlt uns zu oft Hast
wo bleibt die nötige Rast
umsonst wird der Körper getrimmt
und ob damit alles stimmt

Der Tod kommt …

Wo bringt die Uhr das grosse Glück
schauen wir einmal zurück
hörten die Stille eben kaum
unser schnelllebiger Raum

Die Uhr, sie tickt, ist mal vorbei
ob dies wohl das Leben sei
mögen erkennen unser Licht.
das für alle neu anbricht

Der Tod kommt …

Priorität

Ein Schwank aus meiner Jugend, jemand klaut den Mantel, der Kellner will Geld kassieren, was tun?

Zahlen oder Dieb jagen
was tun in uns’ren Tagen
wer ist denn hier der Bandit
davon zu viele gibt

Zuerst dies oder das – was ich wohl lass

Schnell den Geldbeutel zücken
da wird uns vieles glücken
nur Problem bleibt bestehen
wie nun weitergehen

Müssen zur Wurzel dringen
was mag die Lösung bringen
jeder meldet seinen Wunsch
und will gerne den Punsch

Zuerst dies …

Doch womit denn anfangen
wohin mag die Kraft langen
viele lassen es halt sein
fallen auf Worte rein

Zuerst dies …

Nur Nebensächlichkeiten
dort zählen Spalteinheiten
aus den Leben was machen
nun heisst es aufwachen

Zuerst dies und dann das – geben wir Gas

Weg weck

Weg und weck klingen gleich, weg bedeutet abschaffen, doch zuerst muss man aufwachen

Reiche weck – Armut weg – der Weg – Solidarität
Wecken mit einem Weg, lebt, besteht Solidarität

Reiche dem Weg – Armut aus dem Weg
für Reiche der Weg – damit besser lebt
allen besser geht – alles besser lebt
mal zu spät

Reiche weck …

Armen Projekt – was es wohl bezweckt
sage es direkt – Armut ein Objekt
für Reichtum Effekt – sich Armut versteckt
jetzt erweckt

mit dem Effekt – alle zu Reichtum ansteckt
und neue Energie weckt

Reiche weck …

Ämter

Vor allem die Sozialämter betrachten die Bürger kaum als Kunden

Ja für die Sozial Ämter
gelten als Looser und Verschwender
stehlen nur die liebe Zeit
schlagen Sie mit unsren Wünschen breit

Warum mich abhängig halten – kann doch als Bürger schalten und walten
jeder soll ein gutes Leben entfalten – Bürokratie darf niemals spalten

Um im System zu leben
braucht es Umverteilung eben
mit Armut in den Gassen
wir jede Menschlichkeit verpassen

Warum mich abhängig …

Sollte fair sein, irgendwie
doch wie greift eben Bürokratie
sie fühlen sich als Götter
und oftmals leider auch als Spötter

Sie feilschen um jeden Cent
wer da wohl einen Nutzen erkennt
sie uns liebend erpressen
oftmals geht der Rechtsstaat vergessen

Warum mich abhängig …

Wir haben das Menschenrecht
behandeln uns als der arme Knecht
die ihr Leben verpfänden
an liebende Gemeinschaft wenden.
lasst uns kooperieren
alle ein schönes Leben führen

Aufwecken

Und auch aufstehen, um seinen Weg zu gehen

Weck mich auf
das ist der Lauf
statt die Chancen verkauf
nutz das Leben zuhauf

Ich bin ja gerne aufgeweckt
und zeig, was in mir steckt
suchen einen neuen Weg
da ist es nie zu spät

Lach mir zu
kenn kein tabu
gut gelaunt sein in Nu
Leben hurra huhu

Ich bin ja …

Träum mit mir
ja, jetzt bin hier
und ich das Leben spür
jetzt mich gerne so rühr

Ich bin ja …

Sporn mich an
du weisst ich kann
oft gehe ich nicht ran
und was passiert dann

Aufgeweckt – Chance gecheckt – Gutes ausgeheckt und erweckt

Stündlein wohl vor Tag

Das Gedicht von Eduard Mörike will motivieren früher aufzustehen

Ein Stündlein wohl vor Tag
Derweil ich schlafend lag,
erst später aufstehn mag
sang vor dem Fenster auf dem Baum
Ein Schwälblein mir, ich hört‘ es kaum,

Ein Stündlein wohl vor Tag:
Hör an, was ich dir sag‘,
Dein Schätzlein ich verklag‘:
Derweil ich dieses singen tu‘,
Herzt er ein Lieb in guter Ruh‘,

Ein Stündlein wohl vor Tag.
O weh! nicht weiter sag‘!
O still, nichts hören mag!
Flieg ab, flieg ab von meinem Baum!
Ach, Lieb‘ und Treu‘ ist wie ein Traum

Ein Stündlein wohl vor Tag.