Winterdepression

Es ist kalt, wird früh dunktel und mich holt eine Winterdepression ein

Die Uhr schleicht, Zeit bleibt im Dunkeln trauernd steh’n,
schlaf lang am Morgen, will nicht mehr raus geh’n
kalter Nebel im dunklen nassen Grau
und vergeblich nach der Sonne schau

Sie wenden sich zur Seite, kaum ein Wort
Kopf gesenkt, fliehen, nur weg von dem Ort
die Tage so kurz, die Nächte so lang
sich ungern aus dem Hause zwang

Eine Illusion – Kampf gegen Winterdepression.
sie ist unverfror’n – du bist verlor’n.

Vielleicht beginn ich und schreib einen Brief
doch sofort versinke ich in ein Trauertief
ich möchte reden, doch Einsamkeit
und jegliche Energie ausbleibt

Eine Illusion …

Raus aus der Dunkelheit mein grosser Wunsch
doch ich mache mir einen Weihnachtspunsch
doch auch der erweckt kaum Lebenslust
warum das Leben mich wohl nicht ruft

Ein Illusion …

Einfach raus, ist es auch kalt – werde aktiv – nicht nur alt
es ändert sich bald – in den Wald
Schönheit malt – Kraft erschallt

Hehler

Der Hehler ist so schuldig wie der Stehler, doch die Lage ist komplexer

Der Hehler ist so schuld wie der Stehler
ein System mit Fehler

Das Diebesgut mit wenig Geld bezahlt
geht zurück in das System
ich habe mal ausgemalt
wer hat denn das grosse Problem

Bestohlen, es am Anfang sehr vermisst
wurde einfach so geklaut
und es am besten vergisst
Menschen weniger vertraut

Der Hehler …

Den Staat als Vorbild nur wenig glaub
zieht gern Verkaufssteuern ein
dank Geldwäsche Steuern raubt
fallen auf Banditen rein

Der Hehler …

Verschleiert Herkunft der Diebesware
und meint, es sei dennoch gut
mit gutem Rat mal spare
Konkurrenz auch hehlen tut

Der Hehler …

Doch wie ist die Moral von der Geschicht‘
lebe lieber Ehrlichkeit
Gier macht reich, die Herzen nicht.
wie kommen wir wirklich weit

IoT

Die Computer erledigen immer mehr und der Mensch lässt es geschehen

Mein Kühlschrank schimpft dauernd auf dem Toaster
und erinnert ihn, mein Brot sei bald verbrannt
Die Kaffeemaschine meldet sich beim Kloster
Schickt mir schnell Weihwasser, hier ist Alarmzustand!

Der Staubsauger rattert ziellos durch die Küche,
Omeletts werden endlos in Pfanne gewendet
Die Lampe schimmert rot teilt süsse Düfte
der Router lacht, weil Liebesspiel nie endet

Oh, das Internet der Dinge, die gute Zeit verrinne, was es denn bringe
der Mensch sich besinne, Computer bestimme

Der Kühlschrank will das Gemüse erst abtropfen
und der Spiegel moniert, ich sei viel zu dick
auch die App will die ganze Zeit nur motzen
doch Photoshop hilft mit einen Schlankheitstrick

Oh, das Internet …

Die Türklingel öffnet nur noch für Postbote
weil mein Profil gelöscht im Haussystem
die Heizung im Sommer voll aufdreht, ich tobe
Der Browser scheitert dauernd am Passwortproblem

Leben wird smarter, bist so in – steckt auch im Blumentopf drin
der Mensch zählt nur gering
Das Internet der Dinge ist schon ein Ding

Mein Haus mit ’nen riesigen Daten-Schaden
bestellt einen Urlaubstrip nach Pakistan
das Wlan will wegen Überhitzung klagen
und die KI dafür einen genialen Plan

Volk ist schuld

Das Volk hat die Macht und damit die Regierung, die es will

Hättet die Macht
doch was ist heute Kult
wo wird politischer Streit entfacht
werden durch Medien eingelullt

Und mit Smartphone
da schaltet ihr nur ab
bitte mit mir jetzt keine Diskussion
ist das womöglich ein guter Rat

Die Freiheit ruft, sie woll’n sie löschen
Regierende sanft eindreschen
so nie zu bess’ren Zeiten aufbrechen

Und gibt es Krieg
alle sind begeistert
ihr wisst, dass Propaganda lügt
und Kriegsbesoffenheit meistert

Die Freiheit ….

Seid ein frommes Lamm – zur Schlachtbank führen kann

Nun zum Elend,
Doch schaut ihr liebend weg,
und seit des Mutes fehlend
ängstlich und still hockt ihr im Versteck

Seid …
Die Freiheit …

Wo bleibt das Herz
Liebe und Mut zeigen
es ginge für euch alle aufwärts
würdet euch für Freiheit entscheiden

Dynastie

Reichtum wird über Generationen vererbt, Ziel ist es den Einfluss zu behalten

Wir sind die feine Dynastie – Steuern zahlen – nie
papada – pappadie  -und lenken die Demokratie
ach wie – mit Oligarchie

Dank kleiner feinen Spenden
schlagen wir Gesetze vor
Politiker wir so lenken
alle singen im Chor

Sie sind die …

In der Stiftung liegt das Geld
und bleiben gerne versteckt
sie regieren doch die Welt
und bleiben stets bedeckt

Wir sind die …

Als Philanthropen geehrt
können allein bestimmen
Steuerzahlen wär verkehrt
uns da wohl entsinnen

Domestiken ergeben
Manager, das Volk plagen
Lakaien uns heben
Feudalherrschaft haben

Die Dynastien regieren das Land – wir bleiben entspannt
wer hat das Steuer in der Hand – Dynastie papada – papadi

Ein Adel wächst in stillen
und das Volk wird ausgelacht
sie ihre Schätze füllen
was hat’s dem Volk gebracht
Volk! Aufgewacht – entfacht die Macht

Freud und Leid

Freud und Leid liegen eng zusammen und wir könnten uns oft Leid sparen

Wir hätten die Freud
und schaffen das Leid
Leid statt Freud in unserer Zeit

Leben in guten Wohlstand
egal ob Hunger und Krieg
Frieden einfach ausgespannt
die Kriegsindustrie lügt

Wir hätten ….

Und setzten auf Sanktionen
sich Menschen nicht begegnen
wem wir da wohl belohnen
und was wir bewegen

Hören auf Propaganda
verbieten and’re Quellen
und wie lautet das Mantra
Elend so bestellen

Wir hätten …

Könnten Hunger abschaffen
doch unsere Gedanken
denken wohl nur an Waffen
Menschlichkeit verbannten

Wir hätten …

Warum hört ihr auf Falken
schaffen lieber Freud statt Leid
lasst sie nicht mehr walten
es ist jetzt an der Zeit

Wir schaffen das Leid
und hätten die Freud
Freud statt Leid in unserer Zeit

Reich und gesund

Geld beruhigt und führt zu einer besseren Gesundheit und Glück

Geld, die beste Medizin
Geld beruhigt, ich glücklich bin
fühl mich gesund, mein Gewinn
was ich will, gern ich bestimm

Lieber reich und gesund – statt arm und krank
dich für’s Geld bedank

Geld und der Arzt springt umher
für Geld macht er gerne mehr
wird garantiert zum Charmeur
alle lieben Geld so sehr

Lieber reich …

Hilft dir bei kleinsten Wehweh
Hippokrates oft nur Schmäh
um Hilfe vergeblich fleh
als Armer zum Arzt mal geh

Ohne Geld bist du arm dran
sie müssen überall spar’n
bitte sei darüber im klar’n
Pech gehabt, bitte abfahr’n

Lieber reich …

Kassenpatient zählt nicht hier
als Medizin trink ein Bier
Zweiklassenmodell gern spür
rumjammern, das wollen wir

Lieber reich …

Nationalität

Wir werden immer nach der Nationalität, warum nur

(I) Warum fragst du, woher ich komme,
warum ist es für dich wichtig?
sind Fremde weniger tüchtig,

(I) Nur weil ich eben anders wirke
fragt du dich, was will ich denn hier
und ich so Ablehnung auch spür

(II) Woher ich komme, was ich bin
Frieden und Begegnung macht immer Sinn
statt Menschen in Schubladen sortieren

(II) Was zählt ist Herz, Verstand und Mut,
und eben nicht nur das Hab und Gut
und halt eben auch andere Werte

(I) Behandelt mich wie 2. Klasse
an Wahl darf ich nicht teilnehmen
und mich aus Ausländer schämen

(II) Mit Rechten oft gerne lügen
die Ausländer so meist unterkriegen
wo doch zählt am Ende Gerechtigkeit

(I) Alle Völker haben sich vermischt
und weshalb als besser bestimmt
der Vergangenheit euch entsinnt

Stolz auf Nation und Tradition – versteh ich schon
Definition – Selektion -Belohn

(II) Reden wir über den Alltag
der allen grosse Freude schenken mag
Liebe zu den Menschen immer hegen

4. Macht

Wie stark ist die Presse als 4. Macht, kontrolliert sie wirklich und welche Interessen sind vorhanden

Die Presse, nennt sich die 4. Macht,
Doch wo ist da die wahre Kraft?
Sagen: Wir stehen für Kontrolle ein
Überlegt, kann es wirklich sein?

Ein Netz aus Macht, verflochten dicht
entscheidet, was kommt ans Licht
schliesslich ein komplexes Geschäftsmodell
wer dagegen kämpft, endet schnell

Die vierte Macht, wer das bestimmt
trimmt – gewinnt – und nimmt
wir sind in vielen blind

Wer wird wohl die Fäden ziehen
mit Wahrheitssuche abmühen
Medienhäuser, wenige an der Zahl,
Machen Meinung – wo bleibt die Wahl?

Es klingt fein, erste, zweite, dritte Macht alles Schein.
vierte Macht als Rädlein dreht, im System nichts bewegt

Wenn zu den Leidenden stehen
nur die Verkaufszahlen sehen
Links sein, schlechte Nachrichten kommen an
was ist wohl der perfide Plan
mit der Macht sind wir dran!

Es klingt …

Dann ist ja gut

Ich will mich durchsetzen, ein anderer meint nur, dann ist ja gut, wirklich?

Wenn Sie meinen, dann ist ja gut
suhlen halt in ihren Sud – ist es wirklich klug
dann ist ja gut – dann ist ja gut

weiss genau, was richtig ist
irgendwie ist es schon Mist
sehe eben meine Sicht
denn die hat ja auch Gewicht

Wenn Sie meinen …

Ach, bitte akzeptieren
na und, ich darf ja irren
dazulernen nicht mein Stil
auch nicht mein Lebensgefühl

Wenn Sie meinen …

Ich halt mich einfach für schlau
bin auch eine dumme Sau
und fühle mich als mächtig
doch bin ich niederträchtig

Und so bleibt wie es war – du hältst still, das ist doch klar
einfach wunderbar

So mach ich immer weiter
du wärst auch ein Entscheider
wage doch einen Konflikt
wär vielleicht mal ganz geschickt

Wenn Sie meinen, dann ist nicht gut
sie entfalten falschen Mut – damit nichts am Hut
dann ist nicht gut – dann ist nicht gut

Hinten anstellen

Immer sich brav anstellen und die Macht akzeptieren, ob es was bringt

(I) Ich komm zum Schalter, frag
als nicht zuständig sich beklagt
bitte frag den Kollegen
nochmal anstellen, von wegen

Stellen Sie sich doch hinten an – sei ein braver Untertan,
Der stellt sich so an – obwohl ich befehlen kann.

(I) Ich quatsch könnt schöner sein
lade gerne zum Kaffee ein
Guten Morgen, ich bin hier
liebend mehr Kundenfreude spür

Stellen Sie sich …

(I) Ich will weiter forschen
und nicht immer gehorchen
bitte klärt das Anliegen
oder soll Wissen versiegen

(II) Das dauert aber lang – doch allerhand – Zeit verband

(I) Ich habe hier kein Glück
geniessen wir den Augenblick
und was ich allen rate
stimmen ab zu meiner Frage

(II) mein Wunsch signifikant – frag alle dann – bleib charmant

Stellen Sie sich …

(II) tja danke, interessant – Lösung galant – geh entspannt

Globus quietscht und eiert

Ein Kinderlied umgeändert, mit ernsten Hintergrund

(I) Der Globus quietscht und eiert
der Rost sitz überall
immer die gleiche Leier
wir haben keine Wahl

(II) Wirtschaft Wirtschaft über alles
das müssen wir ertragen
im Falle eines Falles
viel Quatsch uns klagen

(I) Geld bestimmt die Arbeit
es lehrt den rechten Weg
warum wohl das viele Leid
eigentlich doch recht blöd

(II) Und jeder schafft’s zum Millionär
bei vielen ist Geld immer knapp
zweite Million nicht schwer
denn wer hat, der hat

(II) Und jede Minute verplant
Sinnlos oft konsumieren
was der Natur angetan
wie Leben spüren

(I) Hinterfragt das Leben
was macht für uns denn Sinn
uns freuen und bewegen
und dass ich manchmal spinn

Süsses Gift

Abhängigkeit mit wenig Entfaltungsmöglichkeiten sind ein süsses Gift, der Ausweg ist schwierig

Das süsse Gift, dass du nimmst – und kaum noch was bestimmst

Weil es immer verlässlich kommt
schränkt ein deinen Horizont
es scheinbar deinen Leben nützt
vor Veränderung schützt

Das süsse Gift …

Weil es dich immer unterdrückt
dich dies aber kaum bedrückt
Hauptsache, gibt Stabilität
so die Realität

Weil du einfach nichts Neues wagst
obwohl du es immer sagst
doch das Risiko ist zu gross
kauf ein Lotterielos

Das süsse Gift …

Weil verhindert anders denken
und deine Ansicht wenden
vielleicht sogar noch absteigen
und soviel erleiden

Das süsse Gift …

Weil du auf Neues verzichtest
und nur in Träumen dichtest
eben dich an alles gewöhnt
wird alles nur geschönt

Das süsse Gift …

Weil du bist jeden Tag süchtig
immer weniger tüchtig
stell endlich das süsse Gift ab
wirklich ein guter Rat?

Dolcinea

Die Geschichte von einer unglücklichen Liebschaft

Du mein süsses Gift, Dolcinea
du bist für mich wie ein Riff
wegen dir werde ich leiden
an der Liebe scheitern

Mich süss berührt, mich süss verführt,
das Unglück gespürt
Dolcinea, Dolcinea, Dolcinea

Wer dich erlebt, Dolcinea
jeder ist sofort schnell erregt
wirft jede Vernunft über Bord
kenne nur dieses Wort

Mich süss …

In dich verliebt, Dolcinea
etwas was es einfach gibt
verrückte Sucht nach süssen Glück
ich weiss, ich bin verrückt

Mich süss …

Ist es vorbei, Dolcinea
das Leben wirkt schwer wie Blei
die Männer die lässt du fallen
lass mir das gefallen

Mich süss …

für eine Liebesnacht, – um Verstand gebracht
Dolcinea, Dolcinea, Dolcinea

Wissen ist Macht

Stimmt das? Was bedeutet eigentlich Wissen? Was glauben wir?

Wissen ist Macht – mal nachgedacht – was KI wohl rafft
wer das Wissen schafft

Wir müssen Wissen hinterfragen
und müssen die Quellen prüfen
statt alles blind ertragen
gemeinsam nach Wahrheit schürfen

Wissen ist …

KI wird Wissen analysieren
statt nur in den Bildschirm blicken
besser Gespräch führen
dadurch wird uns viel glücken

Wissen ist …

Wer Wissen in Zukunft kontrolliert
und die wollen vor allem Geld
Monopole jeder spürt
statt einer fortschrittlichen Welt

Wissen ist …

Etwas verbessern, Wissen macht Sinn
es braucht eben die Sichtweisen
wie führt der Weg wohl dahin
wohl auch die Meinung der Leisen

die KI Anbieter werden mächtig – uns ist das lästig
wir brauchen Kontrollen – und sollen
statt Augenwischereien – Wissen befreien

Wahlurne

Wir wählen und was passiert mit der Stimme?

Die Wahlurne, ein Grab für Stimmen?
wer wird da wohl gewinnen
Und die Stimme, die wir geben
kann sie sich jemals erheben

Beerdige die Wahl, egal, faire Wahl – Prozentzahl

Wie wird das Ergebnis ausgelegt
hat die Wahl doch was bewegt
was mit den Stimmen wohl passiert
eingeäschert, aussortiert

Beerdige die…..

was interessiert Geschwätz von gestern
mögen alle nur lästern
tja die Stimme ist verstorben
Politik doch verdorben

Ständig Politik gestalten – Mitbestimmung erhalten
oder verwalten – und spalten

Die Urne ist doch nur eine Box
und aller Würde zum Trotz
wollen wir die Stimmen weihen
aus der Urne befreien

Qantas

Die Fluglinie Qantas als Beispiel für schöne Flüge in den Urlaub

Cuanto, cuando, Qantas – was ist das
Wann, wieviel – Lebensfreude unser Ziel
auf zur Reise – schöne Lebensweise

Los, wir werden abheben
lange, doch was ist schon Zeit
gern unser Geld ausgeben
Kontinente überschreit

Cuanto …

Erleben Sonnenaufgang
und landen wohlbehütet
jetzt Urlaub beginnen kann
Reise lang ausgebrütet

Cuanto …

Wann wir Zeit verbringen
was für Tourismus geben
beides wird wohl gelingen
wir für den Urlaub leben

Vom Jetlag bleibt etwas Müdigkeit
doch das Herz lacht Tag und Nacht
in der Ferne Glück – Freude im Blick

Wie der Urlaub gelungen
und was wird nächstes Jahr
schöne Erinnerungen
es geht uns gut, dass ist klar

Diskutier

Bei politischen Veranstaltungen wird nicht mehr mit dem Publikum diskutiert, es gibt ein Podium

Diskutier – nicht mit mir – was ich wohl spür
ich bin hier – ein grosses Tier

(I) Wir haben es gut publiziert
wird zur Politik diskutiert
Podiumsgespräch organisiert
Podiumsgerecht moderiert

(II) Die Fragen im Vorfeld abgemacht
ab und zu wird mal gelacht
keine Diskussion entfacht

Diskutier nicht …

(I) Nun wurde alles präsentiert
Fragesteller vorher definiert
damit nichts Neues konstituiert
Langweile so perfektioniert

Diskutier nicht …

(I) Das Publikum ist brav hin stolziert
und zufrieden gerne fabuliert
in der Sache alle promoviert
tja es wurde gut diskutiert

Diskutier nicht …

(II) Es herrschte nur Nicken und schweigen
über Standpunkt nie streiten
wie wollen was aufzeigen

Markenwahn

Warum zahlen wir für Marken soviel mehr, nur dank Werbung, vor allem für die Kinder

Neues T-Shirt ist cool und schick
ja die Marke bringt dir Glück
ach bist du arm dran – ziehst nur Billigmode an

Brav die Werbung täglich schauen,
die tollen Sachen woll’n wir auch.
nur Deppen der Werbung trauen
wissen, ist nur Schall und Rauch

Neues T-Shirt …

Meine Eltern können zahlen
ich finde das sonderbar
Hauptsache ich kann prahlen
tragen, was im Fernseh’n war

Neues T-Shirt …

Geld für’n Namen, echt jetzt, geil – Marke hier, Marke dort, ja weil
ist eben geil

Was wirklich zählt, ist mein Lachen,
und die grosse Freundschaft mit dir
eben nicht die teuren Sachen
sondern, heute spielen, wir

Draussen mehr herumtollen – das sollten wir sollen

Wertschätzung

Wertschätzung ist für uns ein wichtiger Faktor im Leben

Wertschätzung, Wertschätzung ein jeder will
seid still – komm, hör und fühl

Wenn ich nur ein Kostenfaktor bin
soll bringen nur den Gewinn
wer will was neues schaffen
auseinanderklaffen

Wertschätzung …

Einige nur zu erben hoffen
da ist was schief geloffen
alle auf gleichen Niveau
das macht viele froh
Wertschätzung ….

Die Welt schön und besser aufbauen
für aller Zukunft schauen
und richtig Weichen stellen
mag alles aufhellen

Uns alle hoch schätzen – statt nur zu hetzen
jeden Chancen geben – für ein freies Leben
mal überlegen

Uns für das Glück aller vereinen
neue Chancen aufkeimen
was besser bleibt beim Alten
und was wir gestalten

Uns alle …
Wertschätzung …

Vorstellungskraft

HI statt nur KI das Referat auf den Entrepreneurship Summit in Berlin hat mich überzeugt

Mögen – bewegen – zu möglich und Möglichkeit
heute die Zeit – was vermögen macht sich breit

Eine neue Zeit dank KI,
Wissen finden – so leicht wie nie.
Für jedermann, es ist bereit,
Lösung finden mit Leichtigkeit.
Und Problem besser verstehen
ein schönes Leben erspähen

Mögen – bewegen …

Wir können so viel noch lernen
statt von KI nur zu schwärmen
Das Wissen neugierig bewegen
und für alle gut darlegen,
und Humanität überall
für alle heut die beste Wahl

Mögen – bewegen …

Gemeinsam denken, kreativ
und gute Geister gerne rief
Mit Fantasie und Herz dabei
zusammen lernen einfach sei
macht alle gern bei HI mit
seid bereit für einen grossen Schritt

Wir nennen das Human Imagination eine Sensation
HI statt KI – Vorstellungskraft aus Fantasie (2x)

Sorge

Johann Wolfgang von Goethe beschreibt hier die Sorgen der Menschen

(I) Kehre nicht in diesem Kreise
Neu und immer neu zurück!
Lass, o lass mir meine Weise,
Gönn, o gönne mir mein Glück!

(I) Soll ich fliehen? Soll ichs fassen?
Nun, gezweifelt ist genug.
Willst du mich nicht glücklich lassen,
Sorge, nun so mach mich klug!

(II) Im holden Tal, auf schneebedeckten Höhen
War stets dein Bild mir nah:
mich in lichten Wolken wehen,
Im Herzen war mir’s da.

(II) Empfinde hier, wie mit allmächtgem Triebe
Ein Herz das andre zieht –
Und dass vergebens die Liebe
vor der Liebe flieht.

Machtprinzip

Wie funktioniert Macht und wie wird das Volk verführt?

Wenn wir brav wählen – auf Demos zählen
Machtprinzipien quälen – leiden unsere Seelen

Sie proklamieren und postulieren
wofür haben wir das Parlament
statt sich für kleine Bürger rühren
Mächtigen hinterher rennt

Wenn wir …

So wird dann erlassen und geboten
und vieles bekommen wir nicht mit
wir sind willige Idioten
Sozialabbau Schritt für Schritt

Und schliesslich wird alles exakt verordnet
Verstösse dagegen hart bestraft
Widerstand wird vermodert
es ist alles klar entlarvt

Wenn wir …

Sie beweisen tagtäglich ihre Macht
und verhalten sich dabei recht klug
wohin haben sie das Volk gebracht
glauben alle es sei gut

Wenn wir …

Und immer brav loben – die da oben!

Wenn wir …

Ausschaffen

In der Zeitung musste ich lesen, dass ein Bürger aus finanziellen Gründen das Aufenthaltsrecht entzogen wird.

Du musst weg – musst weg
hat keinen Zweck – keinen Zweck
verdienst kein Geld – kein Geld
uns nicht gefällt – nicht gefällt
du musst raus – musst raus
es ist aus – es ist aus

Das Aufenthaltsrecht wegnehmen
wo nun bleiben
für Apartheit nicht schämen
eben fürs Geld uns entscheiden

Du musst weg …

Sozialhilfe wie eine Bank
Hilfe als Kredit
niemals gebrechlich und krank
eben für den Arbeitsmarkt fit

Brav leben und integrieren
das halt nicht genügt
soziale Kälte spüren
wird in der Schweiz niemals gerügt

Du must weg …

Geld oder Leben gern mal klär
sind im Bankenland
und wenn das Leben unfair
wird er halt aus der Schweiz verbannt

Sie erlischt

Heinrich Heine und seine Vorstellung von einem Theaterstück

(I) Der Vorhang fällt, das Stück ist aus,
Und Herrn und Damen gehn nach Haus.
Ob ihnen auch das Stück gefallen?
Ich glaub, ich hörte Beifall schallen.

(II) Ein hochverehrtes Publikum
Beklatschte dankbar seinen Dichter.
Jetzt aber ist das Haus so stumm,
Und sind verschwunden Lust und Lichter.

(II) Doch horch! ein schollernd schnöder Klang
Ertönt unfern der öden Bühne;
Vielleicht daß eine Saite sprang
An einer alten Violine.

(I) Verdrießlich rascheln im Parterre
was das Lärmen jetzt wohl mag sein
die gierigen Ratten hin und her,
und ich träume von guten Wein

(II) Verzweiflungsvoll und sie erlischt.
das arme Licht war meine Seele.
warum hab ich das Stück gedicht
was wohl im Leben einmal zähle

Der schlichte Dichter

von Heinrich Heine, die Geschichte eines Dichters und seiner unerfüllten Liebe

(I) Leise zieht durch mein Gemüt
Liebliches Geläute.
Klinge, kleines Frühlingslied,
Kling hinaus ins Weite.

(I) Kling hinaus, bis an das Haus,
Wo die Blumen sprießen,
Wenn du eine Rose schaust,
Sag, ich laß sie grüßen.

(II)Sie liebten sich beide,
doch keiner wollt es dem andern gesteh’n;
Sie sah’n sich an so feindlich,
Und vor Liebe vergeh’n.

(II) Sie trennten sich endlich
und sahn sich nur noch zuweilen im Traum;
Sie waren längst gestorben,
Und wußten es selber kaum.

https://youtu.be/aYEbhgCqp6s

Don Juan

Die Sache, wenn jemannd der Liebe süchtig ist, doch Verantwortung vergisst, nach Heinrich Heine

(I) Schattenküsse, Schattenliebe,
Schattenleben, wunderbar!
Glaubst du, Närrin, alles bliebe
Unverändert, ewig wahr?

(I) Was wir lieblich fest besessen,
Schwindet hin, wie Träumerein,
Und die Herzen, die vergessen,
Und die Augen schlafen ein.

(II) Schaff mich nicht ab, wenn auch den Durst
Gelöscht der holde Trug;
Behalt mich noch ein Vierteljahr,
Dann habe auch ich genug.

(II) Kannst du nicht mehr Geliebte sein,
Sei Freundin mir bitte dann;
Hat man die Liebe durchgeliebt,
Fängt man die Freundschaft an.

(I) Ausgetrunken ist der Kelch,
mit Sinnenrausch gefüllt war,
Schäumend, lodernd, nie wie Fels
sehen wir den Tag so klar

(II) Es erlöschen nun die Lampen,
das wilde Licht ergossen
und den bunten Mummenschanz;
Alle Lieb ist verflossen

vorbei leidenschaftlicher Tanz

Chaplin’s Weisheiten

Beim Besuch von Chaplin’s Welt in Vevey habe ich einige Weisheiten mitgenommen

Ein Tag ohne Lachen ist ein verlorener Tag

ich dir gerne mitteilen mag
am besten mit einem Lachen beginnen
und fröhliche Lieder singen
das Leben freudvoll dich trag

Du musst an dich glauben, dass ist das Geheimnis

doch zu oft unser Versäumnis
immer aufstehen, wenn geht etwas schief
und es wenig später besser lief
immer ein schönes Gleichnis
Wir denken zuviel und fühlen zu wenig

doch der Gefühle so sehnig
denn mit denken allein fahren kaum gut
die Gefühle schenken uns den Mut
Leben ist nunmal lehmig

Kein Regenbogen sieht, wer nur zu Boden blickt

oft unser Leben sich so schickt
nach oben blicken, und aufrecht gehen
immer Schönes im Alltag sehen
und so freudevoll aufmückt

Nichts ist dauernd, selbst Schwierigkeiten,

die lassen sich wohl kaum vermeiden
doch irgendwann sind viele mal passé
gedulde dich, warte, trinke Tee
halt für Demut entscheiden

Gegen Menschen

Jeder wünscht sich eine Politik für die Menschen, doch meistens werden die Interessen der Wohlhabenden gesehen

Eben Menschen – treten Menschen – gegen Menschen
neben Menschen – leben Menschen – gegen Menschen

Gegen Arme wird gewettert,
Ihre Chancen verwehrt.
Das System hat sie zerschmettert,
Wer ist schuld wer zerstört

Eben Menschen …

Wie in and’re Länder ziehen
selbst dazu fehlt das Geld
sammeln und einer muss fliehen
in uns’re reiche Welt

Eben Menschen …

Populismus dort Blick verengt
Not und Leid ignoriert.
und langfristig Wohlstand versenkt,
die Menschlichkeit verliert.

Wenn wir lernen, neu zu sehen – statt Mauern aufzubauen
Können wir gemeinsam gehen – auf Menschlichkeit vertrauen

In jedem steckt ein göttliches Licht
begnadet Menschensein
die Erzählung treffend erwischt
Liebe trifft rettend ein

Bingo

Als Eisbrecher spiele ich eine Musikbingo, wo ich der Gewinner bin

Bingo – es macht mich froh
lichterloh – ebenso – a do do do do
duba duba duba do – Bingo

Komm, lass uns mal Bingo spielen
welches Feld jetzt wohl passt
uns ein wenig verrückt fühlen
Spannung niederprasst

Komm, lass uns zu Bingo reden
warum immer hetzen
die Gedanken gern bewegen
und ein wenig schwätzen

Bingo …

Komm, lass jetzt dein Bingo machen
und schauen was passiert
zumindest können wir lachen
wohin Spielfreude führt

Bingo …

Bingo, Bingo, Bingo, was habe ich gewonnen
Bingo, Bingo, Bingo, etwas gesponnen

Komm, lass uns jetzt Bingo mehren
Spass haben an etwas Glück
warum sich da noch belehren
Bingo Bingo, wirklich schick

Und die Langeweile geht vorbei – was so schön am Bingo sei

Der Wahlstreit

Ein Gedicht von Walter von der Vogelweide, zeigt das Mittelalter

Ich hört‘ ein Wasser rauschen
und ging den Fischen lauschen,
ich sah die Dinge dieser Welt,
Wald, Laub und Rohr und Gras und Feld,
was kriechet oder flieget,
was Bein zur Erde bieget,
das sah ich, und ich sag‘ euch das:
Da lebt nicht eines ohne Haß.

Das Wild und das Gewürme,
die streiten starke Stürme,
so auch die Vögel unter sich;
doch tun sie eins einmütiglich:
sonst würden sie zu nichte;
sie schaffen stark Gerichte,
Sie wählen Kön’ge ordnen Recht
Und unterscheiden Herrn und Knecht.

So weh dir, deutschem Lande,
wie ziemet dir die Schande,
daß nun die Mücke hat ihr Haupt,
und du der Ehren bist beraubt!
Bekehre dich! Vermehre
nicht noch der Fürsten Ehre.
Die armen Kön’ge drängen dich
Philippen setz‘ den Waisen auf, so
weichen sie und beugen sich.

Stehkragenproletarier

Ein Arbeiter, der in erster Linie den Kapitalisten dient

Stehkragenproletarier: verhätschelt das System
lebt doch bequem – mög’n – lebt schön
Stehkragenproletarier – wie wird’s weitergeh’n

Gehört zur gleichen Klasse
Träumen von Freiheit und Gerechtigkeit
als Genosse verlasse
und sorgt bei uns für Leid

Stehkragenproletarier …

Er meint, habe Geld und Ruhm
und hat vom Leben in Armut genug
kann sich gemütlich ausruh’n
blind für seinen Betrug

Stehkragenproletarier …
Er für Reiche unterdrückt
und legt uns an die Ketten eng und schwer
aus unsern Leben entrückt
wird menschlich kalt und leer

Und glaubt, erklimmte beruflich hoch – doch
Arbeiter verraten – baut Graben
zerschneidet Lebensband – gibt nicht mehr die Hand

Für den Stehkragen nur Hohn
für uns Solidarität wirklich zählt
er kriegt den Judaslohn
die Liebe uns beseelt

Aare

Die Aare ist ein Fluss, der die Schweiz prägt. Doch der hohe Wohlstand ist in Zürich und Basel

An der Aare im Arch am Arsch – denke ich nach
warum liegen soviel Chancen brach – was entfach
setzt die Aare im Marsch

Aare entspringt in Schweizer Bergen
kämpft sich durch eine enge Schlucht
lässt den Thuner See gross werden
und manch schöne Stadt besucht

Sie windet sich durch die Hauptstadt Bern
schlägt Schlaufen im schönsten Grün
Solothurn grüsst, hat Aarau gern
die Schweiz mag überall blühn

An der Aare …

Mit Limmat und Reuss zusammen fliesst
ein Wasserschloss in Vogelsang
und später in den Rhein sich ergiesst
was war wohl der Aare Plan

An der Aare …

Die Aare solch stolzer Schweizer Strom
gediegene Schweiz, schön und klar,
geprägt durch Lager und Spedition
und ich wohl nun weiter fahr

Die Aare bringt ein wenig – des Geldes sehnig
Von Limmat die Banken – betanken
am Rhein die Pharma – gutes Karma

Spätherbst in Venedig

Ein Gedicht von Rainer Maria Rilke, mit Anspielungen zu Venedig.

(I) Nun treibt die Stadt schon nicht mehr wie ein Köder,
der alle aufgetauten Tage fängt.
Die gläsernen Paläste klingen spröder
an deinen Blick. Und aus den Gärten hängt

(I) der Sommer wie ein Haufen Marionetten
kopfüber, müde, taumelnd, umgebracht
Aber vom Grund aus alten Waldskeletten
steigt Willen auf : sollte über Nacht

(II)der General des Meeres die Galeeren
verdoppeln in dem wachen Arsenal,
um schon die nächste Morgenluft zu teeren

(II) mit einer Flotte, welche ruderschlagend
den grossen Wind hat, strahlend und fatal.
sich drängt und jäh, mit allen Flaggen tagend

überragend, tragend, klagend, plagend, sagend

Ich lebe mein Leben

Eine Hommage von Rainer Maria Rilke an das Leben

Ich lebe mein Leben in wachsenden Ringen,
die sich über die Dinge ziehn.
Ich werde den letzten vielleicht nicht vollbringen
aber versuchen will ich ihn.

Ich kreise um Gott, um den uralten Turm,
und kreise jahrtausendelang;
ich weiß noch nicht: bin ich ein Falke, ein Sturm
oder vielmehr großer Gesang.

Ich gehe durch Tage, fließen wie Wasser,
still in einer grossen Tiefe
und seh in meinen Träumen die Aufpasser
mich zu allen gern hoch hieve

Ich lausche Stimmen von manchen Winden
ich kaum noch passend begreife
und denke, werde wo ich bin, wohl finden
Zeit für eine grosse Reise

Blaue Hortensie

Am Beispiel der blauen Hortensie betrachtet Rainer Maria Rilke die Natur

(I) Wie das letzte Grün in Farbentiegeln
sind diese Blätter, trocken, stumpf und rauh,
hinter den Blütendolden, die ein Blau
nicht auf sich tragen, nur von ferne spiegeln.

(I) Sie spiegeln es verweint und ungenau,
als wollten sie es wieder verlieren,
wie in alten blauen Briefpapieren
Gelb in ihnen, Violett und Grau;

(II) Verwaschenes wie an einer Kinderschürze,
Nichtmehrgetragnes, dem nichts mehr geschieht:
wie fühlt man eines kleinen Lebens Kürze.

(II) Doch plötzlich scheint das Blau gänzlich zu erneuern
in einer von den Dolden, und man sieht
ein rührend Blaues sich vor Grünem freuen.

freuend, dass man das Leben liebt

Libertär

Es gibt einige Vertreter, die sich für ein libertäres Gedankengut stark machen, wo die Wirtschaft über die Politik dominiert

Libertär – ist das fair, libertär – Millionär
libertär – ist nicht schwer, libertär – menschlich leer

Leben besser ohne Staat
und regeln alles privat
der mit Geld allein bestimmt
dafür immer mehr gewinnt

Private sind effizient
was man vom Staat ja nicht kennt
arbeiten gut die Reichen
stellen richtige Weichen

Libertär …

Und in Luxus gern schweben
mickriges Trinkgeld geben
Arbeiter leben prekär
teilen fällt den Reichen schwer

Libertär …

Und Steuern ganz abschaffen
dann werden wir was machen
Reichtum bitte stets schützen
Armut kann ihnen nützen

Demokratie – wollen sie sie – irgendwie – bestimmen nur sie
und nie Solidarität – das ist ihre Realität
wer will denn solch einen Weg – irgendwann ist es zu spät

3 Freunde

Ein Lied über die Sucht, zu trinken, statt Freunde zu suchen

Ich habe drei Freunde, Jim, Johnnie und Jack
mit ihnen gehen all meine Probleme weg

Ich muss für sie zahlen, das ist mir genehm
trinke mir das Leben wieder schön
im Laden nehm mir alle drei
meine Auswahl so sei

Ich habe …

Ich muss Whisky für mein Glück kaufen
mich daheim in Ruhe besaufen
vielleicht trinkt einer mit mir mit
ja, das wär ja der Hit

Ich habe …

Denn drei richtige Freunde finden
die wirklich zu mir stehen
mich im Leben mehr überwinden
mag ohne Alkohol gehen

Ich muss Freunde finden, mach mich auf
und gehe halt wirklich aus mir raus
Jim, Johnnie und Jack war einmal
Wasser trink gute Wahl

Denn drei ….
Ich habe …

Jimmys Sprüche

Sprüche, welche ein Kollege gerne verwendet

Ja, der Jimmy ein sehr kluger Mann
mit dem ich vieles diskutieren kann
er geht an die Sache einfach ran
seine Sprüche – was sagst du dann?

Jeden Morgen klingelt wieder der Wecker, Tag anbricht
Schau vor dem Kopf, und auch ins Gesicht
die Strippenzieher sieht man nicht
Alles hat seinen Grund seh’s bei Licht
und jeder gerne über Schuldige spricht
Rollentausch statt Gericht – auf was wohl verzicht

Ja, mit dem Jimmy kann ich reden
sollten uns mehr gemeinsam erheben
wir lieben mit Musik das Leben
damit Politik bewegen

Jeden Morgen …

Ja, mit Jimmy bin ich im klaren
wir müssen halt noch lange ausharren
vielleicht doch schlaue Sprüche sparen
die Situation verfahren

Ja, der Jimmy es so erklärt
was ist Leben eigentlich wert
wenn man sich gegen die Wahrheit sperrt
hören wir die Sprüche vermehrt

Jeden Morgen …

Abschiebepraxis

Immer noch werden Menschen abgeschoben, von der Gesellschaft ausgegrenzt

Du musst im System rentieren, funktionieren,
and’re profitieren, sie dich isolieren
Abschiebung praktizieren

Passt du nicht in das Raster
willst trotzdem fairen Zaster
wo führt das hin – was macht Sinn

Mit Einschränkungen schaffen
sozial Denken entfachen
wo führt das hin – nichts einbringt

Du musst …

Will Geld mit dir verdienen
das mag sich heute ziemen
wo führt das hin – braucht Gewinn

Entstehen nur noch Kosten
auf verlorenen Posten
wo führt das hin – Wohlstand sinkt

Jetzt wirst du abgeschoben
wer will dich dafür loben
wo führt das hin – was wohl find

Du musst …

Doch für alles braucht es Geld
so tickt eben uns’re Welt
wo führt das hin – sind da blind

mit Regeln dich abservieren – akzeptieren
lieber integrieren – Chancen garantieren
die Lebensliebe spüren

Crazy

Das Leben ist verrückt, Versuch mit einem Lied darauf einzugehen

Oh, wie ist die Welt verrückt – ob es uns noch glückt
in den Abgrund blickt – wer da richtig tickt
und wohl aufmückt

Crazy, in der Politik Banausen
die wir gerne zerzausen
nur uns das wenig bringt
wenn kaum noch etwas gelingt

Oh, wie ist …

Crazy, die Gage mancher Star kassiert
kaum ums Publikum foutiert
und ein Post bringt viel ein
da schauen die Leute rein

Crazy, am Smartphone nur sinnlos hängen
in Isolation zwängen
Verhunzen dank Blendern
was soll sich damit ändern

Oh, wie ist …

Crazy, Fantasiepreise noch toppen
möglichst viel Unsinn shoppen
unsere reiche Welt
die Armut aufrecht erhält

Oh, wie ist …

Crazy, bitte lasst uns drüber reden
was heisst wohl normal leben
kümmern uns um Vernunft
wollen grossartige Zukunft

Jammertal

Das Leben ist ein Jammertal, wirklich? Ja, wenn einen Depressionen umhüllen

Ich will mit jemand reden
vielleicht kann was bewegen
es ist für mich eine Qual
ich sitz im Jammertal

Ich bin traurig und verstimmt
und es ist sag ich gelind
ich komme einfach nicht raus
der Tag für mich ein Graus

Mich irgendwie ablenken
mit Freude leben tränken
da ist die schöne Natur
wie komm ich in die Spur

Ja, das Leben kann schön sein
doch tief in mir schlummert Pein
doch das Reden mir da nützt
Lebenswille aufblitzt

Und danke für deine Zeit
bin ein wenig mehr bereit
und spüre ein wenig Mut
das reden tat mir gut

Ein Freudental ich gerne hätte – befreit von dieser Kette
auf mir fällt die Decke -jede Wette – ein Gespräch rette

99,99

Die Reichen in der Schweiz wehren sich gegen die Erbschaftssteuer. Wollen wir den Feudalismus?

99,99 Prozent analysieren
wie könnten alle profitieren, Schwerreiche Verantwortung spüren
sich solidarisieren – ohne Allüren

Sie sind reich,vermögend, schwerreich
plötzlich ein grosses Gekreisch
Erbschaft bitte unversteuert
Verantwortung so beteuert

99,99 Prozent …

Was tun mit soviel Vermögen
drohen, würden abzögen
Geld scheint uns wie ein scheues Reh
doch damit Macht stark aufbläh

Spielt eine wichtige Rolle
es wirklich auch so wolle
Menschenrechte gern einschränken
Demokratie versenken

99,99 Prozent …

Und glauben an Feudalismus
doch damit sei endlich Schluss
ein jeder Mensch sei gleich viel wert
das haben wir mal gehört

99,99 Prozent …

Aus Angst sollen alle kuschen
Abhängigkeiten pushen
doch lieber für Gleichheit streiten
Demokratie ausweiten