Wahlurne

Wir wählen und was passiert mit der Stimme?

Die Wahlurne, ein Grab für Stimmen?
wer wird da wohl gewinnen
Und die Stimme, die wir geben
kann sie sich jemals erheben

Beerdige die Wahl, egal, faire Wahl – Prozentzahl

Wie wird das Ergebnis ausgelegt
hat die Wahl doch was bewegt
was mit den Stimmen wohl passiert
eingeäschert, aussortiert

Beerdige die…..

was interessiert Geschwätz von gestern
mögen alle nur lästern
tja die Stimme ist verstorben
Politik doch verdorben

Ständig Politik gestalten – Mitbestimmung erhalten
oder verwalten – und spalten

Die Urne ist doch nur eine Box
und aller Würde zum Trotz
wollen wir die Stimmen weihen
aus der Urne befreien

Perfekt

Ich kenne viele, die nach Perfektionismus streben und an der Realität scheitern

Don’t be perfect, better do step by step
gemeinsam wird’s immer mehr wird’s perfekt
das ist ein guter Arbeitszweck

Lebe nach dem Pareto Prinzip
zwanzig Prozent Einsatz achtzig Prozent ergibt
achtzig Prozent ist meist nicht genug
da kommt Schritt für Schritt zum Zug

Don’t be perfect …

Schritt für Schritt jemand wird verbessern
und lasse die anderen ruhig mal lästern
mit den Schritten geht es gut voran
tasten hundert Prozent an

Die hundert Prozent kannst du streichen
finden sich immer missverständliche Zeichen
besser die Zeit anders investiert
so viel mehr Freude kreiert

Don’t be perfect …

So sehe ich meinen Arbeitssinn
mit vielen unfertigen Dingen auch gewinn
ihr könnt gerne mehr damit machen
statt perfekt sein, mehr lachen

Zauberer und Frosch

Ein humorvolles Gedicht vom Schweizer Schriftsteller Carl Spitteler, der einst den Literatur Nobelpreis erhalten hat

Nachdenklich schritt ein Zaubrer auf und ab
Was nützt mir den der Zauberstab?
Es gilt ja bloß zu wünschen, nur zu handeln;
den Frosch verwandeln.«

Er schwang den Stock, rief den Spruch »Abrada«,
Und fertig stand der Engel da.
Himmlisch und hehr, beschwingt mit schönen Flügeln,
Leidenschaft zügeln

Er baut ihr einen Tempel mit Altar
Und bot ihr knieend Weihrauch dar.
Den Weihrauch liess der Engel einfach liegen –
Und schnappte Fliegen.

Der Zaubrer lachte: »So wars nicht gemeint.
Ein Lurch gibt keine Lerche, wie es mir scheint.
Und unkonzentriert sich wollte beeilen,
Den Frosch zu heilen

Zum Zauberstocke griff er unverwandt.
O weh, den hatte sie verbrannt!
Was blieb ihm nun von seinen Zauberschnaken
als mitzuquaken

Idiot

Oft fühle ich mich als Idiot, wenn ich mich für andere einsetze, die mir in den Rücken fallen. Dieser Faktum, muss man sich im Klaren sein.

Ja, schau ihn an, den Idiot
woher kommt denn unser Brot
wer sorgt für’s Angebot
Ja, was will er denn, der Idiot

Ja, er will was, der Idiot
auf der Welt gegen die Not
sind alle im gleichen Boot
ja, und glaub ich ihm, dem Idiot

Ja, glaubt ihn nur, dem Idiot
sein Denken wie ein Exot
und meistens ist er mundtot
ja, bin ich es selbst, der Idiot

Ja, wer bin ich, ein Idiot
kämpft gegen manches Gebot
bringt’s damit wieder ins Lot
Ja, was denkt er sich, ein Idiot

Ja, das denk ich, als Idiot
hab ich dem Lebens Pilot
finde den passenden Code
Ja, ich schau mich an, als Idiot

Idiot als PDF Download